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[Technisches Gebiet]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von antibakteriellen
Mitteln vom Carbapenem-Typ mit einer 1-Alkylpyrrolidin-Struktur, die hervorragende
antibakterielle Aktivität
zeigt. Sie betrifft 5-Alkyl-2-thia-5-azabicyclo-[2.2.1]heptan-3-one oder Salze davon,
die als synthetische Intermediate nützlich sind, und sie betrifft
Verfahren zur Herstellung derselben.
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[Hintergrund der Erfindung]
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Es
sind verschiedene antibakterielle Mittel vom Carbapenem-Typ mit einer 1-Alkylpyrrolidin-Struktur mit
hervorragender antibakterieller Wirkung bekannt. Beispielsweise
offenbart die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. Hei 11-071277
antibakterielle Mittel vom Carbapenem-Typ mit einer 1-Alkylpyrrolidin-Struktur
und ein Verfahren zur Herstellung derselben. Während jedoch dieses Verfahren
die stufenweise Kombination von drei Teilen der Struktur des antibakteriellen
Mittels vom Carbapenem-Typ offenbart, unterscheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung eines antibakteriellen Mittels vom Carbapenem-Typ
mit einer 1-Alkylpyrrolidin-Struktur dahingehend, daß die drei
Teile der Struktur kontinuierlich in einer Stufe kombiniert werden,
d.h. in einer Synthese in einem einzelnen Reaktionsgefäß.
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Heterocycles,
41, 147 (1995) offenbart antibakterielle Mittel vom Carbapenem-Typ
(Meropenem) mit Pyrrolidin-Struktur, die am Stickstoffatom keinen
Substituenten aufweisen, und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Die Ausgangsverbindung, die für
die Verfahren des Standes der Technik eingesetzt werden und die Ausgangsverbindung,
die für
die Herstellung eines antibakteriellen Mittels vom Carbapenem-Typ
mit einer 1-Alkylpyrrolidin Struktur in der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird, haben gemeinsam, daß sie beide 2-Thia-5-azabicyclo[2.2.1]heptan-3-on-Derivate sind. In
dem Ausgangsmaterial des Verfahrens des Standes der Technik ist
jedoch die Nukleophilizität
des Stickstoffatoms aufgrund der Anwesenheit einer p-Nitrobenzyloxycarbonylgruppe
(eine Schutzgruppe vom Carbonyl-Typ) verringert, wodurch Nebenreaktionen
unterdrückt werden.
In dem Ausgangsmaterial des Verfahrens der vorliegenden Erfindung
ist hingegen das Stickstoffatom in der Struktur nukleophil, und
die chemischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Ausgangsmaterials unterscheiden
sich von denjenigen des Ausgangsmaterials des Standes der Technik,
so daß wegen
Nebenreaktionen oder einer Verringerung der Ausbeute aufgrund von
Nebenreaktionen Bedenken bestanden. Außerdem ist der Maßstab des
synthetischen Beispiels im Stand der Technik sehr klein (die Ausbeute
des Ausgangsmaterials war 69 %, und das Verfahren ergab eine Ausbeute
von 315 mg des Produkts), so daß es
nicht klar ist, ob das Verfahren zur Herstellung eines antibakteriellen
Mittels vom Carbapenem-Typ nach dem Stand der Technik auf die Produktion
eines antibakteriellen Mittels vom Carbapenem-Typ mit einer 1-AlkylpyrrolidinStruktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Großmaßstab übertragen
werden konnte.
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Es
sind auch verschiedene Verfahren zur Herstellung von 2-Thia-5-azabicyclo[2.2.1]heptan-3-on-Derivaten
bekannt. Beispielsweise offenbaren J. Org. Chem., 46, 4182 (1981)
und Chem. Pharm. Bull., 20, 543 (1972) Verbindungen, die an dem
Stickstoffatom von 2-Thia-5-azabicyclo[2.2.1]heptan-3-on mit einer
Acetylgruppe geschützt
sind. Dieses in der Literatur beschriebene Verfahren ist jedoch
für die
Produktion im Großmaßstab ungeeignet,
weil es N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
verwendet, welches ein Kondensationsmittel ist, das nach dem intramolekularen
Zyklisierungsschritt mit erheblichen Problemen behaftet ist.
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Antibakterielle
Mittel vom Carbapenem-Typ haben erhöhte antibakterielle Aktivität, während sie
im allgemeine chemische Struktur aufweisen. Dementsprechend besteht
hinsichtlich der antibakteriellen Mittel vom Carbapenem-Typ mit
einer 1-Alkylpyrrolidin-Struktur, die in der vorliegenden Erfindung
beschrieben werden, ein Bedarf an einer kostengünstigeren, einfacheren und
sicheren synthetischen Herstellung, die für die Produktion im Großmaßstab geeignet
ist.
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Außerdem sind
die 5-Alkyl-2-thia-5-azabicyclo[2.2.1]heptan-3-one als Intermediate für die Synthese von
antibakteriellen Mitteln vom Carbapenem-Typ mit einer 1-Alkylpyrrolidin-Struktur,
welche den vorstehend genannten Zweck erfüllen, sehr wichtig. Es besteht
der Bedarf an einem kostengünstigeren,
einfacheren und sicheren Verfahren, das für die Produktion dieser Verbindungen
im Großmaßstab geeignet
ist.
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[Offenbarung der Erfindung]
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Um
die vorstehend genannten Aufgaben zu lösen, haben die Erfinder der
vorliegenden Erfindung die Synthesewege für antibakterielle Mittel vom
Carbapenem-Typ mit einer 1-Alkylpyrrolidin-Struktur intensiv untersucht
und gefunden, daß der
erfindungsgemäße Syntheseweg
unter Verwendung von 5-Alkyl-2-thia-5-azabicyclo[2.2.1]heptan-3-on oder
eines Salzes davon als synthetisches Intermediat ein hervorragender
Syntheseweg ist, um die vorstehend genannten Aufgaben zu lösen.
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Zusätzlich haben
die Erfinder der vorliegenden Erfindung Verfahren zur Herstellung
von 5-Alkyl-2-thia-5-azabicyclo-[2.2.1]heptan-3-onen
oder Salzen davon eingehend untersucht und gefunden, daß ein Verfahren,
das eine intramolekulare Entwässerungskondensation
auf cis-2-Carboxyl-4-mercapto-1-alkylpyrrolidin oder ein Salz davon
in Anwesenheit eines Säureanhydrids
anwendet, ein hervorragender Syntheseweg ist, um die vorstehend
genannten Aufgaben zu lösen,
und haben somit die vorliegende Erfindung gemacht.
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Die
vorliegende Erfindung stellt bereit:
Verfahren zur Herstellung
eines antibakteriellen Mittels vom Carbapenem-Typ der Formel (4)
oder eines Salzes davon durch Umsetzen einer Verbindung der Formel
(1)
[worin R
1 eine
C
1-C
3-Alkylgruppe
darstellt],
oder eines Salzes davon, einer Verbindung der Formel
(2)
[worin R
2 und
R
3 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder einen organischen Rest darstellen oder R
2 und
R
3 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, einen Ring bilden können] oder eines Salzes davon
und einer Verbindung der Formel (3)
[worin L eine Austrittsgruppe
darstellt und die Hydroxygruppe und die Carboxylgruppe jeweils unabhängig voneinander
durch eine Schutzgruppe geschützt
werden können],
oder
eines Salzes davon, wobei eine Verbindung der Formel (4) oder ein
Salz davon erhalten wird
[worin R
1,
R
2 und R
3 dieselbe
Bedeutung wie vorstehend definiert haben und die Hydroxygruppe und
die Carboxygruppe jeweils unabhängig
voneinander durch eine Schutzgruppe geschützt sein können.
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In
der vorliegenden Erfindung stellt die "Alkylgruppe" in R1 eine
geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffgruppe dar. Die C1-C3-Alkylgruppe
in R1 stellt eine Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Isopropylgruppe
dar, vorzugsweise eine C1-C2-Alkylgruppe
und stärker
bevorzugt eine Methylgruppe.
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Hinsichtlich
der Art der "organischen
Restgruppe" in R2 und R3 gibt es
keine besondere Einschränkung,
vorausgesetzt, daß das Stickstoffatom
in der Gruppe der Formel -N(R2)(R3) nukleophil ist und daß das antibakterielle Mittel
(4) vom Carbapenem-Typ mit einer Struktur der Formel -N(R2)(R3) oder ein Salz
davon hervorragende antibakterielle Aktivität hat. Beispiele einer solchen
Gruppe umfassen ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte
Niederalkylgruppe, Niederalkenylgruppe oder Niederalkinylgruppe;
eine substituierte oder unsubstituierte Cycloalkylgruppe, Cycloalkylalkylgruppe,
Cycloalkylalkenylgruppe und Cycloalkylalkinylgruppe; eine substituierte
oder unsubstituierte Aralkylgruppe, Aralkenylgruppe und Aralkinylgruppe;
und eine substituierte oder unsubstituierte Heteroaralkylgruppe,
Heteroaralkenylgruppe, Heteroaralkinylgruppe, Heterocyclylgruppe,
Heterocyclylalkylgruppe, Heterocyclylalkenylgruppe und Heterocyclylalkinylgruppe.
Die "substituierte
oder unsubstituierte" Niederalkylgruppe,
Niederalkenylgruppe und Niederalkinylgruppe in R2 und
R3 hat 1 bis 6 Kohlenstoffatome und stellt
beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, 2-Propenyl,
2-Butenyl, Ethinyl, 2-Butinyl, 2-Hydroxyethyl, 2-Chlorethyl, 2-Methoxyethyl,
3-Pentenyl oder 4-Hexinylgruppe. Die "substituierte oder unsubstituierte" Cycloalkylgruppe,
Cycloalkylalkylgruppe, Cycloalkylalkenylgruppe und Cycloalkylalkinylgruppe" in R2 und
R3 hat 3 bis 6 Kohlenstoffatome in dem Cycloalkylringrest und
1 bis 6 Kohlenstoffatome in dem Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest
und stellt beispielsweise Cyclopentyl, Cyclohexyl, 2-Cyclobutylethyl,
6-Cyclohexylhexyl,
2-(4-Methoxycyclohexyl)ethyl, 5-(3-Bromcyclopentyl)pentyl, 5-Cyclopentyl-4-pentenyl
oder 6-Cyclohexyl-3-hexinylgruppe
dar. Die "substituierte
oder unsubstituierte" Aralkylgruppe,
Aralkenylgruppe oder Aralkinylgruppe in R2 und
R3 hat eine substituierte oder unsubstituierte
Phenylgruppe in dem Arylrest und 1 bis 3 Kohlenstoffatome in dem
Alkyl-, Alkenyl- oder
Alkinylrest und stellt beispielsweise Benzyl, p-Nitrobenzyl, p-Chlorbenzyl,
2-Phenylethyl, Cinnamyl oder 3-Cyclopentyl-2-propinyl dar. Die "substituierte oder unsubstituierte" Heteroaralkylgruppe,
Heteroaralkenylgruppe, Heteroaralkinylgruppe, Heterocyclylgruppe,
Heterocyclylalkylgruppe, Heterocyclylalkenylgruppe und Heterocyclylalkinylgruppe" in R2 und
R3 hat 1 bis 4 Heteroatome, die aus der
Gruppe ausgewählt
sind, die aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel besteht, in dem
heterocyclischen Rest und 1 bis 6 Kohlenstoffatome in dem Alkyl-,
Alkenyl- oder Alkinylrest, der an dem heterocyclischen Rest gebunden
ist, und stellt beispielsweise eine 2-, 3- oder 4-Pyridyl-niederalkyl, 2-,
4- oder 5-Pyridyl-niederalkyl, 3-(2-Pyridyl)-2-propenyl, 4-(3-Pyridyl)-2-butinyl,
N-Methyl-2-,3- oder 4-Piperidino, N-propyl-2- oder 3-Morpholino-niederalkyl, N-Methyl-2-oder
3-Thiomorpholinoniederalkyl, 6-(N-Methyl-2-piperidino)-3-hexenyl
oder 6-(N-Methyl-2-piperidino)-3-hexinylgruppe
dar.
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Hinsichtlich
der Art des "Rings,
der zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, von R2 und R3 gebildet
wird" in R2 und R3 gibt es
keine besondere Einschränkung,
vorausgesetzt, daß das
Stickstoffatom in der Gruppe der Formel -N(R2)(R3) nukleophil ist und das antibakterielle
Mittel (4) vom Carbapenem-Typ eine Struktur der Formel -N(R2)(R3) oder ein Salz
davon hervorragende antibakterielle Aktivität hat.
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Beispiele
solcher Gruppen sind durch die folgende Formel dargestellt, worin
R
2 und R
3 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine gegebenenfalls
substituierte gesättigte
heterocyclische Gruppe darstellen und R
2 und
R
3 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, vorzugsweise eine gegebenenfalls substituierte
Pyrrolidinogruppe darstellen:
[worin
n die ganze Zahl
0, 1 oder 2 darstellt,
p die ganze Zahl 0, 1 oder 2 darstellt,
R
a ein Wasserstoffatom oder eine C
1-C
4-Alkylgruppe
darstellt,
B eine Phenylen-, Phenylenalkyl- (wobei der Alkylrest
C
1-C
3-Alkyl ist),
Cyclohexylen-, Cyclohexylenalkyl- (wobei der Alkylrest C
1-C
3-Alkyl ist) oder eine C
1-C
5-Alkylengruppe darstellt, die mit 1 bis
3 Substituenten substituiert sein kann {wobei der oder die Substituenten
eine Aminogruppe, eine Hydroxygruppe, eine Cyclo hexylalkylgruppe
(wobei der Alkylrest C
1-C
3-Alkyl
ist), eine C
1-C
4-Alkylgruppe,
eine Phenylgruppe oder eine Benzylgruppe darstellen},
R
b ein Wasserstoffatom oder eine C
1-C
4-Alkylgruppe
darstellt und
R
c eine Gruppe der Formel
-C(=NH)R
d darstellt {worin R
d ein
Wasserstoffatom, eine C
1-C
4-Alkylgruppe
oder eine Gruppe der Formel -NR
eR
f darstellt (worin R
e und
R
f jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder
eine C
1-C
4-Alkylgruppe
darstellen)}].
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Vorzugsweise
gilt, daß
n
die ganze Zahl 0 oder 1 darstellt,
p die ganze Zahl 0 oder
1 darstellt,
Ra ein Wasserstoffatom,
eine Methyl- oder Ethylgruppe darstellt,
B eine 1,4-Phenylen-,
1,4-Cyclohexylenmethyl-, Methylen-, Methylmethylen (-CH(CH3)-), Ethylen-, Trimethylen- oder 2-Hydroxypropylengruppe
darstellt,
Rb ein Wasserstoffatom,
eine Methyl- oder Ethylgruppe darstellt, und
Rc eine
Formimidoyl-, Acetimidoyl- oder Amidinogruppe darstellt.
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Stärker bevorzugt
gilt, daß
n
die ganze Zahl 0 oder 1 ist,
p die ganze Zahl 0 ist,
Ra ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
ist,
B eine Methylen-, Methylmethylen- (-CH(CH3)-),
Ethylen-, Trimethylen- oder 2-Hydroxypropylengruppe ist,
Rb ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
ist und
Rc eine Amidinogruppe ist.
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Am
stärksten
bevorzugt gilt, daß
n
die ganze Zahl 0 oder 1 ist,
p die ganze Zahl 0 ist,
Ra ein Wasserstoffatom darstellt,
B eine
Methylen-, Methylmethylen- (-CH(CH3)-) oder
Ethylengruppe ist,
Rb ein Wasserstoffatom
ist, und
Rc eine Amidinogruppe ist.
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Wenn
L eine "Austrittsgruppe" darstellt, gibt
es keine besondere Einschränkung,
vorausgesetzt, daß die
Gruppe wie in üblicher
nukleophiler Rest austritt, wie solche, die in der japanischen offengelegten
Patentanmeldung Nr. Hei 11-071277 beschrieben sind. Beispiele einer
solchen Gruppe umfassen Halogenatome, wie Chlor, Brom und Iod; Trihalogenmethyloxygruppen,
wie Trichlormethyloxy; Niederalkansulfonyloxygruppen, wie Methansulfonyloxy
und Ethansulfonyloxy; Halogen-nieder-Alkansulfonyloxygruppen, wie Trifluormethansulfonyloxy
und Pentafluorethansulfonyloxy; Arylsulfonyloxygruppen, wie Benzolsulfonyloxy,
p-Toluolsulfonyloxy und p-Nitrobenzolsulfonyloxy; Diarylphosphoryloxygruppen,
wie Diphenylphosphoryloxy, vorzugsweise eine Diarylphosphoryloxygruppe,
und stärker
bevorzugt eine Diphenylphosphoryloxygruppe (O-P(=O)(OPh)2).
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Die
Verbindung (1) hat einen tertiären
Aminrest und kann mit sauren Verbindungen Salze bilden. Beispiele
solcher sauren Verbindungen umfassen anorganische Säuren, wie
Fluorwasserstoffsäure,
Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Iodwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure,
Phosphorsäure und
Kohlensäure,
organische Carbonsäuren,
wie Ameisensäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
Oxalsäure und
Phthalsäure,
und organische Sulfonsäuren,
wie Methansulfonsäure,
Trifluormethansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure,
vorzugsweise anorganische Säuren
und stärker
bevorzugt Chlorwasserstoffsäure
und Schwefelsäure.
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Die
Verbindung (2) ist eine Aminoverbindung und kann mit sauren Verbindungen
Salze bilden. Beispiele solcher sauren Verbindungen umfassen anorganische
Säuren,
wie Fluorwasserstoffsäure,
Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Iodwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure
und Phosphorsäure,
organische Carbonsäuren,
wie Ameisensäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
Oxalsäure
und Phthalsäure; und
organische Sulfonsäuren,
wie Methansulfonsäure,
Trifluormethansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure;
vorzugsweise anorganische Säuren.
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Die
Verbindung (3) hat eine Carboxygruppe und kann mit basischen Verbindungen
Salze bilden. Beispiele solcher basischen Verbindungen umfassen
Alkalimetallsalze, wie Natriumsalz, Kaliumsalz und Lithiumsalz,
Erdalkalimetallsalze, wie Calciumsalz und Magnesiumsalz, und anorganische
Salze, wie Ammoniumsalz, vorzugsweise Lithiumsalz, Natriumsalz,
Kaliumsalz und Magnesiumsalz.
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Wenn
das antibakterielle Mittel (4) vom Carbapenem-Typ mit sauren Verbindungen
Salze bilden kann, umfassen Beispiele solcher sauren Verbindungen
anorganische Säuren,
wie Fluorwasserstoffsäure;
Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Iodwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure,
Phosphorsäure
und Carbonsäure,
organische Carbonsäuren,
wie Ameisensäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
Oxalsäure und
Phthalsäure;
und organische Sulfonsäuren,
wie Methansulfonsäure,
Trifluormethansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure;
vorzugsweise anorganische Säuren
und stärker
bevorzugt Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure
und Carbonsäure.
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Das
antibakterielle Mittel (4) vom Carbapenem-Typ hat eine Carboxygruppe
und kann mit basischen Verbindungen Salze bilden. Beispiele solcher
basischen Verbindungen umfassen Alkalimetallsalze, wie Natriumsalz,
Kaliumsalz und Lithiumsalz, Erdalkalimetallsalze, wie Calciumsalz
und Magnesiumsalz und Ammoniumsalz, vorzugsweise Lithiumsalz, Natriumsalz,
Kaliumsalz und Magnesiumsalz.
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Wenn
die Hydroxygruppe und/oder die Carboxygruppe der Verbindung (4)
durch Schutzgruppen geschützt
sind, kann im übrigen
die Verbindung (4) oder ein Salz davon durch Umsetzen der Verbindung
(1) oder eines Salzes davon mit Verbindung (2) oder einem Salz davon
und Verbindung (3) oder einem Salz davon zum anschließenden Entfernen
der Schutzgruppen erhalten werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Verbindung der Formel (1)
oder ein Salz davon
[worin R
1 eine
C
1-C
3-Alkylgruppe
darstellt], und
ein Verfahren zur Herstellung der Verbindung
der Formel (1) oder eines Salzes davon
[worin R
1 dieselbe
Bedeutung wie vorstehend beschrieben hat] durch Umsetzen einer Verbindung
der Formel (5) oder eines Salzes davon
[worin R
1 eine
C
1-C
3-Alkylgruppe
darstellt] mit einem Säureanhydrid.
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Wenn
die Verbindung (5) ein Salz bildet, kann dieses Salz aus der Gruppe
ausgewählt
sein, die aus einem Salz eines tertiären Aminrests mit einer sauren
Verbindung, einem Salz einer Carboxygruppe mit einer basischen Verbindung
und einem Metallsalz der Carboxygruppe besteht.
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Wenn
die Verbindung (5) mit einer sauren Verbindung ein Salz bildet,
umfassen Beispiele solcher sauren Verbindungen anorganische Säuren, wie
Fluorwasserstoffsäure,
Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Iodwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure
und Phosphorsäure,
organische Carbonsäuren, wie
Ameisensäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
Oxalsäure
und Phthalsäure,
und organische Sulfonsäuren, wie
Methansulfonsäure,
Trifluormethansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure,
vorzugsweise anorganische Säuren
und stärker
bevorzugt Chlorwasserstoffsäure
und Schwefelsäure.
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Wenn
die Verbindung (5) ein Salz mit einer basischen Verbindung bildet,
umfassen Beispiele solcher basischen Verbindungen Ammoniak und organische
Amine, wie Methylamin, Ethylamin, Propylamin, Dimethylamin, Diethylamin, Diisopropylamin,
Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin, Triethylamin, Diisopropylethylamin,
Pyridin, Picolin, Lutidin, 4-Dimethylaminopyridin, N,N-Dimethylanilin,
1-Methylpyrrolidin, 1-Methylpiperidin, 4-Methylmorpholin, Imidazol,
1-Methylimidazol, 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]-5-nonen (DBN), 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]-7-undecen
(DBU), Ethylendiamin, Piperazin und 1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan
(Dabco), vorzugsweise organische Amine und stärker bevorzugt Triethylamin,
Diisopropylethylamin und N-Methylmorpholin.
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Die
Verbindung (5) hat eine Carboxygruppe und kann Metallsalze bilden.
Beispiele solcher Metallsalze umfassen Alkalimetallsalze, wie Lithium,
Natrium, Kalium und Cäsium,
und Erdalkalimetallsalze, wie Magnesium, Calcium und Barium, vorzugsweise
Lithium, Natrium, Kalium und Magnesium.
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Wenn
die Verbindung (5) ein Salz bildet, ist ein Salz des tertiären Aminrestes
mit einer sauren Verbindung bevorzugt, und das Hydrochlorid der
Verbindung (5) und ein Sulfat der Verbindung (5) sind stärker bevorzugt.
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Die
erfindungsgemäße Verbindung
(1) hat zwei asymmetrische Kohlenstoffatome im Molekül, und es gibt
zwei Stereoisomere der (2S,4S)-Konfiguration und der (2R, 4R)-Konfiguration.
Die vorliegende Erfindung umfaßt
die individuellen Isomeren und Gemische davon in jedem beliebigen
Verhältnis,
vorzugsweise die (2S, 4S)-Konfiguration.
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Die
erfindungsgemäße Verbindung
(5) hat zwei asymmetrische Kohlenstoffatome im Molekül, und es gibt
vier Stereoisomere. Die bevorzugten optischen Isomeren sind die
(2S,4S)-Konfiguration und die (2R,4R)-Konfiguration, stärker bevorzugt
die (2S,4S)-Konfiguration.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
Produkte, die Wasser absorbieren, oder Hydrate bilden, wenn sie
an der Luft stehengelassen werden oder durch Umkristallisation präpariert
werden. Die Verbindungen (1) bis (5) oder Salze davon gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen solche Hydrate.
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Zusätzlich können die
erfindungsgemäßen Verbindungen
Solvate bilden, die bestimmte Lösungsmittel absorbieren.
Die Verbindungen (1) bis (5) oder Salze davon gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen solche Solvate.
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Antibakterielle
Mittel vom Carbapenem-Typ mit einer 1-Alkylpyrrolidin-Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung können
durch die folgenden Verfahren hergestellt werden.
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In
den vorstehenden Formeln haben R1, R2, R3 und L dieselbe
Bedeutung wie vorstehend definiert.
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Verfahren
A ist ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung (4) durch Umsetzen
einer Verbindung (1) oder eines Salzes davon in Anwesenheit einer
Base und eines inerten Lösungsmittels
in demselben Reaktor, und vorzugsweise durch aufeinanderfolgendes Umsetzen
der Verbindung (2) oder eines Salzes davon und einer Verbindung
(3) oder eines Salzes davon.
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Zusätzlich können die
funktionellen Gruppen in R2 und R3 der Verbindung (2) und die Hydroxylgruppe und
die Carboxygruppe der Verbindung (3) bei Bedarf durch Schutzgruppen
geschützt
werden.
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Die
Hydroxy-Schutzgruppe der Verbindung (3) kann beispielsweise sein:
eine "aliphatische Acylgruppe", welche eine "Alkylcarbonylgruppe" umfaßt, wie
Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Pentanoyl, Pivaloyl,
Valeryl, Isovaleryl, Octanoyl, Nonanoyl, Decanoyl, 3-Methylnonanoyl, 8-Methylnonanoyl,
3-Ethyloctanoyl,
3,7-Dimethyloctanoyl, Undecanoyl, Dodecanoyl, Tridecanoyl, Tetradecanoyl,
Pentadecanoyl, Hexadecanoyl, 1-Methylpentadecanoyl,
14-Methylpentadecanoyl, 13,13-Dimethyltetradecanoyl, Heptadecanoyl,
15-Methylhexadecanoyl, Octadecanoyl, 1-Methylheptadecanoyl, Nonadecanoyl, Icosanoyl
und Henicosanoyl; eine "carboxylierte
Alkylcarbonylgruppe, wie Succinoyl, Glutaroyl und A; eine "Halogen-Niederalkylcarbonylgruppe", wie Chloracetyl,
Dichloracetyl, Trichloracetyl und Trifluoracetyl; eine "Niederalkoxy-niederalkylcarbonylgruppe", wie Methoxyacetyl;
eine "ungesättigte Alkylcarbonylgruppe", wie (E)-2-Methyl-2-butenoyl
und dergleichen;
eine "aromatische
Acylgruppe", welche
eine "Arylcarbonylgruppe" umfaßt, wie
Benzoyl, α-Naphthoyl
und β-Naphthoyl; eine "Halogenarylcarbonylgruppe", wie 2-Brombenzoyl
und 4-Chlorbenzoyl; eine "niederalkylierte
Arylcarbonylgruppe",
2,4,6-Trimethylbenzoyl und 4-Toluoyl, eine "niederalkoxylierte Arylcarbonylgruppe,
wie 4-Anisoyl; eine "carboxylierte
Arylcarbonylgruppe",
wie 2-Carboxybenzoyl, 3-Carboxybenzoyl und 4-Carboxybenzoyl; eine "nitrierte Arylcarbonylgruppe", wie 4-Nitrobenzoyl und
2-Nitrobenzoyl; eine "niederalkoxycarbonylierte
Arylcarbonylgruppe",
wie 2-(Methoxycarbonyl)benzoyl; und eine "arylierte Arylcarbonylgruppe", wie 4-Phenylbenzoyl
und dergleichen;
eine "Tetrahydropyranyl-
oder Tetrahydrothiopyranylgruppe",
wie Tetrahydropyran-2-yl, 3-Bromtetrahydropyran-2-yl, 4-Methoxytetrahydropyran-4-yl,
Tetrahydrothiopyran-2-yl und 4-Methoxytetrahydrothiopyran-4-yl;
eine "Tetrahydrofuranyl-
oder Tetrahydrothiofuranylgruppe",
wie Tetrahydrofuran-2-yl und Tetrahydrothiofuran-2-yl;
eine "Silylgruppe", die eine Ttri(niederalkyl)silylgruppe" umfaßt, wie
Trimethylsilyl, Triethylsilyl, Isopropyldimethylsilyl, tert-Butyldimethylsilyl,
Methyldiisopropylsilyl, Methyldi-tert-butyl und Triisopropylsilyl;
und eine "Tri(niederalkyl)silylgruppe,
die mit 1 oder 2 Arylgruppe substituiert ist", wie Diphenylmethylsilyl, Diphenylbutylsilyl,
Diphenylisopropylsilyl und Phenyldiisopropylsilyl und dergleichen;
eine "Alkoxymethylgruppe", die eine "Niederalkoxymethylgruppe
umfaßt", wie a Methoxymethyl,
1,1-Dimethyl-1-methoxymethyl,
Ethoxymethyl, Propoxymethyl, Isopropoxymethyl, Butoxymethyl und
tert-Butoxymethyl; eine "niederalkoxylierte
Niederalkoxymethylgruppe",
wie 2-Methoxyethoxymethyl; und eine "Halogenniederalkoxymethyl"-gruppe, wie 2,2,2-Trichlorethoxymethyl
und Bis(2-chlorethoxy)methyl und dergleichen;
eine "substituierte Ethylgruppe", die eine "nierderalkoxylierte
Ethylgruppe" umfaßt, wie
1-Ethoxyethyl und 1-(Isopropoxy)ethyl; und eine "halogenierte Ethylgruppe", wie 2,2,2-Trichlorethyl
und dergleichen;
eine "Aralkylgruppe", die eine "Niederalkylgruppe,
die mit 1 bis 3 Arylgruppen substituiert ist" umfaßt, wie Benzyl, α-Naphthylmethyl, β-Naphthylmethyl,
Diphenylmethyl, Triphenylmethyl, α-Naphthyldiphenylmethyl
und 9-Anthrylmethyl; und eine "Niederalkylgruppe,
die mit 1 bis 3 Arylgruppen substituiert ist, die mit einer oder mehreren
Alkyl-, Niederalkoxy-, Halogen- und/oder
Cyangruppen substituiert sind",
wie 4-Methylbenzyl, 2,4,6-Trimethylbenzyl, 3,4,5-Trimethylbenzyl,
4-Methoxybenzyl, 4-Methoxyphenyldiphenylmethyl,
2-Nitrobenzyl, 4-Nitrobenzyl, 4-Chlorbenzyl,
4-Brombenzyl, 4-Cyanbenzyl, Methyl und Piperonyl und dergleichen;
eine "Alkoxycarbonylgruppe", die eine "Niederalkoxycarbonylgruppe
umfaßt", wie Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, tert-Butoxycarbonyl und Isobutoxycarbonyl; und eine "Niederalkoxycarbonylgruppe,
die mit Halogen oder einer oder mehreren Tri(niederalkyl)silylgruppen
substituiert ist",
wie 2,2,2-Trichlorethoxycarbonyl und 2-Trimethylsilylethoxycarbonyl
und dergleichen;
eine "Alkenyloxycarbonylgruppe", wie Vinyloxycarbonyl
und Allyloxycarbonyl; oder
eine "Aralkyloxycarbonylgruppe", die gegebenenfalls
mit einer oder 2 Niederalkyl- oder einer oder mehreren Nitrogruppen
substituiert sein kann, wie Benzyloxycarbonyl, 4-Methoxybenzyloxycarbonyl,
3,4-Dimethoxybenzyloxycarbonyl, 2-Nitrobenzyloxycarbonyl und 4-Nitrobenzyloxycarbonylgruppe;
und
ist vorzugsweise eine aliphatische Acylgruppe.
-
Die
Carboxyschutzgruppe der Verbindung (3) kann beispielsweise ein:
eine "optional substituierte
Benzylgruppe", wie
Benzyl, p-Nitrobenzyl
und Trimethylbenzyl; oder
eine "Allylgruppe, die optional an der 2-Position
substituiert ist",
wie Allyl, 2-Chlorallyl und 2-Methylallyl;
und ist vorzugsweise
eine gegebenenfalls substituierte Benzylgruppe und stärker bevorzugt
eine p-Nitrobenzylgruppe.
-
Die
in diesem Verfahren eingesetzte Base kann beispielsweise eine organische
Base, wie Triethylamin, Diisopropylethylamin, 4-Methylmorpholin, 4-Ethylmorpholin, Pyridin,
Picolin, Lutidin, 4-Dimethylaminopyridin,
1-Methylimidazol und 1,2-Dimethylimidazol, oder eine anorganische
Base sein, wie Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cäsiumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat,
und ist vorzugsweise Diisopropylethylamin, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Cäsiumcarbonat
oder Natriumhydrogencarbonat.
-
Hinsichtlich
der Art des in diesem Verfahren einzusetzenden Lösungsmittels gibt es keine
besondere Einschränkung,
vorausgesetzt, daß es
auf die Reaktion keine schädliche
Wirkung hat und es die Ausgangsverbindung zumindest in einem gewissen
Maße auflösen kann.
-
Beispiele
geeigneter Lösungsmittel
umfassen Nitrile, wie Acetonitril; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol
und Isopropanol; Ester, wie Methylacetat und Ethylacetat; halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform;
Ether, wie Ether, Tetrahydrofuran und Dioxan; aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol und Xylol; Amide, wie Dimethylformamid und Dimethylacetamid;
Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid; Wasser und Lösungsmittelgemische aus den
vorstehend genannten Lösungsmitteln
in einem beliebigen Verhältnis,
vorzugsweise Nitrile, Amide, Sulfoxide, Wasser-Amid-Gemische und
Wasser-Sulfoxid-Gemische, und stärker
bevorzugt Amide, Sulfoxide und Wasser-Sulfoxid-Gemische, und noch
stärker bevorzugt
Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid und Wasser-Dimethylsulfoxid-Gemisch.
-
Die
Reaktionstemperatur dieses Verfahrens kann in Abhängigkeit
von dem eingesetzten Reaktionslösungsmittel
variieren und ist üblicherweise –50 bis
100°C, vorzugsweise
10 bis 50°C.
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Die
Reaktionsdauer dieses Verfahrens kann in Abhängigkeit von dem Reaktionslösungsmittel
und der eingesetzten Reaktionstemperatur und ist üblicherweise
1 Stunde bis 60 Stunden, vorzugsweise 4 Stunden bis 30 stunden.
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Wenn
die funktionellen Gruppen in R2 und R3 der Verbindung 82) und der Hydroxygruppe
und/oder der Carboxygruppe der Verbindung (3) durch Schutzgruppen
geschützt
sind, können
diese Schutzgruppen nach dem vollständigen Ablauf der Reaktion
durch Verfahren, die dem Fachmann bekannt sind, unter Bildung eines antibakteriellen
Mittels (4) vom Carbapenem-Typ entfernt werden.
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Beispielsweise
kann, wenn die Hydroxyschutzgruppe der Verbindung (3) eine Silylgruppe
ist, die Schutzgruppe durch Behandeln mit einer Verbindung entfernt
werden, die Fluoridanionen erzeugt, wie Tetrabutylammoniumfluorid,
Fluorwasserstoffsäure,
Fluorwasserstoffsäurepyridin
und Kaliumfluorid, oder sie kann durch Behandlung mit einer organischen
Säure,
wie Essigsäure,
Methansulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure, Trifluoressigsäure und
Trifluormethansulfonsäure
oder einer anorganischen Säure,
wie Chlorwasserstoffsäure entfernt
werden.
-
Wenn
die Hydroxyschutzgruppe der Verbindung (3) eine Aralkylgrupe oder
eine Aralkyloxycarbonylgruppe ist, kann die Schutzgruppe durch Behandlung
mit einem Reduktionsmittel in einem Lösungsmittel (vorzugsweise durch
katalytische Reduktion in Anwesenheit eines Katalysators bei Raumtemperatur)
oder durch Behandlung mit einem Oxidationsmittel entfernt werden.
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Wenn
die Hydroxyschutzgruppe der Verbindung (3) eine aliphatische Acylgruppe,
eine aromatische Acylgruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe ist,
kann die Schutzgruppe durch Behandlung mit einer Base in einem Lösungsmittel
entfernt werden.
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Wenn
die Hydroxyschutzgruppe der Verbindung (3) eine Alkoxymethylgruppe,
eine Tetrahydropyranylgruppe, eine Tetrahydrothiopyranylgruppe,
eine Tetrahydrofuranylgruppe, eine Tetrahydrothiofuranylgruppe oder
eine substituierte Ethylgruppe ist, kann die Schutzgruppe durch
Behandlung mit einer Säure
in einem Lösungsmittel
entfernt werden.
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Wenn
die Hydroxy-Schutzgruppe der Verbindung (3) eine Alkenyloxycarbonylgruppe
ist, kann die Schutzgruppe mit Behandlung mit einer Base in einem
Lösungsmittel
unter ähnlichen
Bedingungen zur Entfernung der Schutzgruppe wie vorstehend beschrieben
entfernt werden, wenn die Schutzgruppe eine aliphatische Acylgruppe,
eine aromatische Acylgruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe ist.
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Wenn
die Hydroxy-Schutzgruppe der Verbindung (3) eine gegebenenfalls
substituierte Benzylgruppe ist, kann die Schutzgruppe durch Behandlung
mit Wasserstoff in Anwesenheit eines katalytischen Reduktionskatalysators,
wie Palladium auf Kohle oder ein Platinkatalysator, in einem Lösungsmittel,
wie Wasser, Methanol, Ethanol, Tetrahydrofuran oder Gemischen davon
entfernt werden.
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Wenn
die Hydroxy-Schutzgruppe der Verbindung (3) eine Allylgruppe ist,
die gegebenenfalls an der 2-Position substituiert ist, kann die
Schutzgruppe durch Behandlung mit einem Trialkylzinnhydrid, wie
Tributylzinnhydrid, oder einem Alkalimetallsalz einer organischen
Carbonsäure,
wie Natrium-2-ethylhexanoat, in Anwesenheit eines Palladiumkatalysators,
wie Bis(triphenylphosphin)palladiumchlorid und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium,
in einem Lösungsmittel,
wie Wasser Methanol, Ethanol, Tetrahydrofuran, Aceton oder Gemischen
davon entfernt werden.
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Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion kann die in diesem Verfahren genutzte Verbindung
aus dem Reaktionsgemisch durch bekannte Verfahren erhalten werden,
beispielsweise durch Zugeben eines Lösungsmittels, das die Verbindung
nicht auflöst,
zum Gemisch und Abtrennen der Verbindung, oder durch Abdestillieren
des Lösungsmittels
und anschließendem
Reinigen beispielsweise durch Umkristallisation, Umfällung oder
Chromatogrgphie.
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Das
synthetische Intermediat (1) oder ein Salz davon zur Herstellung
eines antibakteriellen Mittels vom Carbapenem-Typ mit einer 1-Alkylpyrrolidin-Struktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann durch Umsetzen der Verbindung (5) oder eines Salzes
davon mit einem Säureanhydrid,
wie nachstehend beschrieben, hergestellt werden.
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In
den vorstehenden Formeln hat R1 dieselbe
Bedeutung wie vorstehend beschrieben.
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Verfahren
B ist ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung (1) oder eines
Salzes davon durch Durchführen
einer intramolekularen Ringbildungsreaktion, die durch Umsetzen
einer Verbindung (5) oder eines Salzes davon mit einem Säureanhydrid
durchgeführt
werden kann.
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Die
Reaktion kann in Anwesenheit oder Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Hinsichtlich der Art des einzusetzenden Lösungsmittels
gibt es keine besondere Einschränkung,
vorausgesetzt, daß es
auf die Reaktion keine nachteilige Wirkung hat und es die Ausgangsverbindung
(5) zumindest zu einem gewissen Grad auflösen kann.
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Beispiele
geeigneter Lösungsmittel
umfassen Nitrile, wie Acetonitril, Ester, wie Methylacetat, Ethylacetat
und t-Butylacetat;
Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol und Butanol;
Ketone, wie Aceton und Methylethylketon; aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Hexan, Heptan und Petroleumether; aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Methylenchlorid und Dichlorethan; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether,
Tetrahydrofuran und Dioxan; Amide, wie Dimethylformamid und Dimethylacetamid;
Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid; organische Säuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure, Methansulfonsäure und
Trifluormethansulfonsäure;
und Lösungsmittelgemisches der
vorstehend genannten Lösungsmittel
in jedem beliebigen Verhältnis,
vorzugsweise organische Säuren
und stärker
bevorzugt Essigsäure.
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Das
in diesem Verfahren eingesetzte Säureanhydrid kann beispielsweise
an Anhydrid, wie Phosphorsäureanhydrid,
ein organisches Carbonsäureanhydrid,
wie Essigsäureanhydrid,
Propionsäureanhydrid,
Trifluoressigsäureanhydrid
und Phthalsäureanhydrid,
oder ein organisches Sulfonsäureanhydrid
sein, wie Methansulfonsäureanhydrid,
Trifluormethansulfonsäureanhydrid,
Benzolsulfonsäureanhydrid
und p-Toluolsulfonsäureanhydrid,
vorzugsweise ein organisches Carbonsäureanhydrid und stärker bevorzugt
Essigsäureanhydrid.
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Die
Menge des eingesetzten Säureanhydrids
ist üblicherweise
1,0 bis 100,0 Moläquivalente
in Bezug auf die Menge der Verbindung (5), vorzugsweise 1,0 bis
10,0 Moläquivalente.
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Die
Reaktionstemperatur in diesem Verfahren kann in Abhängigkeit
von dem eingesetzten Reagens variieren und ist üblicherweise 0 bis 120°C, vorzugsweise
30 bis 80°C.
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Die
Reaktionsdauer dieses Verfahren kann in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur
und dem eingesetzten Lösungsmittel
variieren und ist üblicherweise
0,5 bis 20 Stunden, vorzugsweise 1,5 bis 5,0 Stunden.
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Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion kann die gewünschte
Verbindung dieses Verfahrens aus dem Reaktionsgemisch durch bekannte
Verfahren erhalten werden, beispielsweise durch Neutralisieren des Reaktionsgemisches,
Zugeben eines organischen Lösungsmittels,
das mit Wasser nicht mischbar ist, zu dem Gemisch, Waschen mit Wasser
und anschließendem
Abdestillieren des Lösungsmittels.
Die gewünschte
Verbindung kann bei Bedarf durch herkömmliche Verfahren, wie Umkristallisation,
Umfällung
oder Chromatographie gereinigt werden.
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Die
in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Verbindung (5) oder ein
Salz davon kann durch das folgende Verfahren C hergestellt werden.
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In
den vorstehenden Formeln hat R1 dieselbe
Bedeutung wie vorstehend definiert, stellt R4 eine C1-C3-Alkylgruppe
dar und stellen R5 und R6 eine
C1-C6-Alkylgruppe
oder eine gegebenenfalls substituierte C6-C10-Arylgruppe dar.
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Hier
stellt die "Alkylgruppe" in R4,
R5 und R6 eine geradkettige
oder verzweigte gesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe dar, und die C1-C6-Alkylgruppe in R4,
R5 und R6 umfaßt beispielsweise
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, s-Butyl, t-Butyl, Pentyl, s-Pentyl,
Isopentyl, 2-Methylbutyl, Neopentyl, 1-Ethylpropyl, Hexyl, 4-Methylpentyl (Isohexyl),
3-Methylpentyl, 2-Methylpentyl,
1-Methylpentyl (s-Hexyl), 3,3-Dimethylbutyl, 2,2-Dimethylbutyl, 1,1-Dimethylbutyl, 1,2-Dimethylbutyl,
1,3-Dimethylbutyl, 2,3-Dimethylbutyl und 2-Ethylbutyl, und ist vorzugsweise
eine C1-C4-Alkylgruppe,
und stärker
bevorzugt eine C1-C2-Alkylgruppe,
und noch stärker bevorzugt
eine Methylgruppe.
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Die "Arylgruppe" in R5 und
R6 stellt eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
dar, und die C6-C10-Arylgruppe
in R5 und R6 umfaßt beispielsweise
Phenyl, 1-Naphthyl und 2-Naphthyl, und ist vorzugsweise eine Phenylgruppe.
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Wenn
die Arylgruppe substituiert ist, ist die Anzahl der Substituenten
1 bis 3 und stärker
bevorzugt 1, wobei die Substituenten Alkylgruppen, wie Methyl, Ethyl
und Propyl, aliphatische Acylgruppen, wie Formyl, Acetyl und Propionyl,
aliphatische Acyloxygruppen, wie Acetoxy und Propionyloxy, Alkoxycarbonylgruppen, wie
Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl und Propoxycarbonyl, halogenierte
Alkylgruppen, wie Monofluormethyl, Difluormethyl und Trifluormethyl,
Alkoxygruppen, wie Methoxy, Ethoxy und Propoxy, Halogenatome, wie
Fluor, Chlor, Brom und Iod, Alkylsulfonylgruppen, wie Methylsulfonyl
und Ethylsulfonyl, eine Nitrogruppe und eine Cyangruppe umfassen,
wobei eine Alkylgruppe, halogenierte Alkylgruppe, ein Halogenatom,
eine Nitrogruppe oder eine Cyangruppe bevorzugt sind und eine Methylgruppe,
Trifluormethylgruppe, ein Fluoratom, ein Chloratom, eine Nitrogruppe
oder eine Cyangruppe stärker
bevorzugt sind.
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In
den vorstehenden Formeln können
die Aminoreste der Verbindungen (6) bis (10) mit sauren Verbindungen
Salze bilden.
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Beispiele
solcher sauren Verbindungen umfassen anorganische Säuren, wie
Fluorwasserstoffsäure, Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Iodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure und
Phosphorsäure,
organischen Carbonsäuren,
wie Ameisensäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
Oxalsäure
und Phthalsäure,
und organischen Sulfonsäuren,
wie Methansulfonsäure,
Trifluormethansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure,
vorzugsweise anorganischen Säuren
und stärker
bevorzugt Chlorwasserstoffsäure
und Schwefelsäure.
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Stufe
C1 ist eine Veresterungsreaktion der Verbindung (6) und wird gemäß bekannten
Verfahren durchgeführt.
Beispielsweise kann die Verbindung (7) dadurch hergestellt werden,
daß die
Verbindung (6) einer Veresterungsreaktion in Anwesenheit einer Säure und
dem korrespondierenden Alkohol unterworfen wird.
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Die
in dieser Stufe eingesetzte Säure
kann beispielsweise eine anorganische Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Chlorwasserstoff
und Bromwasserstoff, oder eine organische Säure sein, wie Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure und
Trifluormethansulfonsäure,
vorzugsweise eine anorganische Säure.
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Die
Alkohole, die in dieser Stufe eingesetzt werden können, umfassen
Verbindungen, worin die vorstehend beschriebene C1-C6-Alkylgruppe
mit einer Hydroxygruppe substituiert ist, beispielsweise Methanol, Ethanol,
Propanol, Isopropylalkohol, Butanol, Isobutylalkohol, s-Butylalkohol,
t-Butylalkohol, Pentanol, s-Pentylalkohol,
Isopentylalkohol, 2-Methylbutanol, Neopentyl alkohol, 1-Ethylpropanol,
Hexanol, 4-Methylpentanol, 3-Methylpentanol, 2-Methylpentanol, 1-Methylpentanol,
3,3-Dimethylbutanol, 2,2-Dimethylbutanol, 1,1-Dimethylbutanol, 1,2-Dimethylbutanol,
1,3-Dimethylbutanol, 2,3-Dimethylbutanol und 2-Ethylbutanol, vorzugsweise Methanol.
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Die
Reaktionstemperatur dieses Verfahrens kann in Abhängigkeit
von dem eingesetzten Lösungsmittel
variieren und ist üblicherweise
0 bis 150°C,
vorzugsweise 20 bis 100°C
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Die
Reaktionsdauer dieser Stufe kann in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur
und dem eingesetzten Lösungsmittel
variieren und ist üblicherweise
1 Stunden bis 40 Stunden, vorzugsweise 1 Stunde bis 7,0 Stunden.
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Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion kann die gewünschte
Verbindung dieser Stufe aus dem Reaktionsgemisch durch bekannte
Verfahren erhalten werden, beispielsweise durch Abdestillieren des
Lösungsmittels
aus dem Reaktionsgemisch. Die gewünschte Verbindung kann bei
Bedarf durch herkömmliche Verfahren,
beispielsweise Umkristallisation, Umfällung oder Chromatographie,
gereinigt werden.
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Die
Verbindung dieser Stufe kann jedoch für die folgende Stufe ohne Reinigung
eingesetzt werden.
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Stufe
C2 ist eine Alkylierungsreaktion der Verbindung (7), und die Reaktion
wird nach bekannten Verfahren durchgeführt. Beispielsweise kann die
Verbindung (8) dadurch hergestellt werden, daß Verbindung (7) einer Alkylierungsreaktion
durch Kombination des korrespondierenden C1-C3-Aldehyds oder eines Derivats davon (beispielsweise
Formamid) oder einer wässerigen
Lösung
davon und eines Reduktionsmittels oder durch die Kombination des
korrespondierenden C1-C3-Alkylhalogenids
und einer Base in Anwesenheit eines Lösungsmittels, wie Wasser, Methanol,
Ethanol, Tetrahydrofuran oder Gemischen davon hergestellt werden.
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Das
in dieser Stufe eingesetzte Reduktionsmittel kann beispielsweise
Ameisensäure
oder Wasserstoff in Anwesenheit von Palladium sein, vorzugsweise
Wasserstoff in Anwesenheit von Palladium.
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Die
in dieser stufe eingesetzte Base kann beispielsweise ein Alkalimetallcarbonat,
wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cäsiumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat
und dergleichen, oder ein organisches Amin sein, wie Triethylamin,
Diisopropylethylamin, Dicyclohexylamin, Pyridin, Lutidin, 4-(Dimethylamino)pyridin, 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]-5-nonen
(DBN), 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]-7-undecen
(DBU) und dergleichen sein, wobei ein Alkalimetallcarbonat bevorzugt
ist und Natriumcarbonat stärker
bevorzugt ist.
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Die
Reaktionstemperatur dieser Stufe kann in Abhängigkeit von dem eingesetzten
Reagens variieren und ist üblicherweise –20 bis
120°C, vorzugsweise
10 bis 80°C.
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Die
Reaktionsdauer dieser Stufe kann in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur
und dem eingesetzten Lösungsmittels
variieren und ist üblicherweise
0,5 bis 15 Stunden, vorzugsweise 1 Stunde bis 5 Stunden.
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Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion kann die gewünschte
Verbindung dieser Stufe aus dem Reaktionsgemisch durch bekannte
Verfahren erhalten werden, beispielsweise durch Abdestillieren des
Lösungsmittels
aus dem Reaktionsgemisch oder durch Zugeben eines Lösungsmittels,
das die Verbindung nicht auflöst
(beispielsweise Propanol, Isopropylether oder dergleichen), zu dem
Gemisch und Abtrennen der Verbindung durch Filtration. Die gewünschte Verbindung
kann bei Bedarf durch herkömmliche
Verfahren gereinigt werden, wie durch Umkristallisation, Umfällung oder
Chromatographie. Die Verbindung dieser Stufe kann jedoch für die folgenden
Stufen ohne Reinigung eingesetzt werden.
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Zusätzlich kann
die Reaktion der Stufe C1 und die Reaktion
der Stufe C2 in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden.
Somit ist es im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Reaktionsweg
unmöglich, die
Stufe C2 (Alkylierungsreaktion des Stickstoffatoms)
zuerst und anschließend
die Stufe C1 (Veresterungsreaktion) durchzuführen.
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Stufe
C3 ist eine Sulfonylierungsreaktion der
Hydroxygruppe der Verbindung (8), und die Reaktion wird nach bekannten
Verfahren durchgeführt.
Beispielsweise kann eine Verbindung (9) durch Sulfonylieren einer Verbindung
(8) unter Verwendung eines Sulfonylierungsmittels in einem inerten
Lösungsmittel
in Anwesenheit einer Base hergestellt werden.
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Hinsichtlich
der Art des in dieser Stufe einzusetzenden Lösungsmittels gibt es keine
besondere Einschränkung,
vorausgesetzt, daß es
auf die Reaktion keine nachteilige Wirkung hat.
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Beispiele
geeigneter Lösungsmittel
umfassen Kohlenwasserstoffe, wie Hexan und Heptan, aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol und Xylol, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Methylenchlorid, Dichlorethan und Chloroform, Ester, wie Methylacetat
und Ethylacetat, Nitrile, wie Acetonitril, Ketone, wie Aceton und
Methylethylketon, Ether, wie Diethylether, Dioxan und Tetrahydrofuran,
Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, und Amide, wie Dimethylformamid
und Dimethylacetamid, vorzugsweise Ester.
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Die
in dieser Stufe eingesetzte Base kann beispielsweise eine anorganische
Base, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat
und Kaliumhydrogencarbonat, oder eine organische Base sein, wie
Triethylamin, Diisopropylethylamin, 4-Methylmorpholin, 1-Methylimidazol, Pyridin,
Lutidin und 4-Dimethylaminopyridin,
vorzugsweise eine organische Base.
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Das
in dieser Stufe eingesetzte Sulfonylierungsmittel kann beispielsweise
eine halogenierte Sulfonylverbindung, wie Methansulfonylchlorid,
Chlormethylsulfonylchlorid, Benzolsulfonylchlorid, p-Toluolsulfonylchlorid,
p-Chlorbenzolsulfonylchlorid und p-Nitrobenzolsulfonylchlorid, oder
ein Sulfonsäureanhdrid
sein, Methansulfonsäureanhydrid,
p-Toluolsulfonsäureanhydrid
und Trifluormethansulfonsäureanhydrid,
vorzugsweise eine halogenierte Sulfonylverbindung.
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Die
Menge des eingesetzten Sulfonylierungsmittel ist üblicherweise
eine Menge von 1 bis 10 Moläquivalenten,
bezogen auf die Menge der Verbindung (8), vorzugsweise 1 bis 10
Moläquivalente.
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Die
Reaktionstemperatur dieser Stufe kann in Abhängigkeit von den eingesetzten
Reagenzien variieren und ist üblicherweise –50°C bis 100°C, vorzugsweise –10 bis
50°C.
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Die
Reaktionsdauer dieser Stufe kann in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur
und dem eingesetzten Lösungsmittels
variieren und ist üblicherweise
0,1 bis 10 Stunden, vorzugsweise 0,1 bis 4 Stunden.
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Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion kann die gewünschte
Verbindung dieser Stufe aus dem Reaktionsgemisch durch bekannte
Verfahren erhalten werden, beispielsweise durch Zugeben eines organischen
Lösungsmittels,
das mit Wasser nicht mischbar ist, zu dem Gemisch, Waschen mit Wasser
und anschließendem
Abdestillieren des Lösungsmittels.
Die gewünschte
Verbindung kann bei Bedarf durch herkömmliche Verfahren, wie Umkristallisation,
Umfällung
oder Chromatographie, gereinigt werden.
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Stufe
C4 ist eine Substitutionsreaktion, um die Sulfonyloxygruppe der
Verbindung (9) durch ein Thiocarbonsäurecarboxylatanion zu ersetzen,
und die Reaktion wird nach bekannten Verfahren durchgeführt, beispielsweise
kann eine Verbindung (10) durch Unterwerfen einer Verbindung (9)
einer Substitutionsreaktion unter Einsatz eines Metallsalzes einer
Thiocarbonsäure
oder einer Kombination einer Thiocarbonsäure und einer Base in einem
inerten Lösungsmittel
hergestellt werden.
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Hinsichtlich
der Art des in dieser Stufe einzusetzenden Lösungsmittels gibt es keine
besondere Einschränkung,
vorausgesetzt, daß es
auf die Reaktion keine nachteilige Wirkung hat.
-
Beispiele
geeigneter Lösungsmittel
umfassen aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und
Xylol, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Dichlorethan
und Chloroform, Ester, wie Methylacetat und Ethylacetat, Alkohole,
wie Methanol, Ethanol und Propanol, Nitrile, wie Acetonitril, Ketone,
wie Aceton und Methylethylketon, Ether, wie Ether, Dioxan und Tetrahydrofuran,
Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, Amide, wie Dimethylformamid und
Dimethylacetamid, Wasser und Lösungsmittelgemische
der vorstehend genannten Lösungsmittel
in einem beliebigen Verhältnis,
vorzugsweise Alkohole, Amide, Wasser und Gemische davon.
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Das
Metallsalz einer in dieser Stufe eingesetzten Thiocarbonsäure kann
beispielsweise Natriumthioacetat, Kaliumthioacetat, Cäsiumthioacetat,
Natriumthiobenzoat, Kaliumthiobenzoat oder Cäsiumthiobenzoat sein, vorzugsweise
Kaliumthioacetat.
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In
dieser Stufe kann die Reaktion auch durch eine Kombination einer
Thiocarbonsäure
und einer Base durchgeführt
werden. Die in dieser Stufe eingesetzte Thiocarbonsäure kann
beispielsweise eine Thioessigsäure
oder Thiobenzoesäure,
vorzugsweise Thioessigsäure.
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Die
in Kombination mit der Thiocarbonsäure eingesetzte Base kann beispielsweise
eine anorganische Base, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Cäsiumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat und Kaliumhydrogencarbonat, ein Alkoxid,
wie Natriummethoxid, Natriumethoxid, Kaliummethoxid, Kaliumethoxid
und Kalium-t-butoxid, ein Metallhydrid, wie Natriumhydrid und Kaliumhydrid,
oder eine organische Base sein, wie Triethylamin, Diisopropylethylamin,
4-Methylmorpholin, 1-Methylimidazol, Pyridin, 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]-5-nonen
(DBN) und 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]-7-undecen
(DBU), vorzugsweise eine anorganische Base.
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Die
Menge des Metallsalzes einer Thiocarbonsäure oder die Menge einer Thiocarbonsäure, die
eingesetzt wird, ist üblicherweise
1 bis 5 Moläquivalente,
bezogen auf die Menge der Verbindung (9), vorzugsweise 1 bis 2 Moläquivalente.
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Die
Reaktionstemperatur dieser Stufe kann in Abhängigkeit von den eingesetzten
Reagenzien variieren und ist üblicherweise
0 bis 150°C,
vorzugsweise 40 bis 100°C.
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Die
Reaktionsdauer dieser Stufe kann in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur
und des eingesetzten Reaktionslösungsmittels
variieren und ist üblicherweise
1 Stunde bis 20 Stunden, vorzugsweise 1 Stunde bis 10 Stunden.
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Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion kann die gewünschte
Verbindung dieser Stufe aus dem Reaktionsgemisch durch bekannte
Verfahren erhalten werden, beispielsweise durch Zugeben eines organischen
Lösungsmittels,
das mit Wasser nicht mischbar ist, zu dem Gemisch, Waschen mit Wasser
und anschließendem
Abdestillieren des Lösungsmittels.
Die gewünschte
Verbindung kann bei Bedarf durch herkömmliche Verfahren, wie Umkristallisation,
Umfällung
oder Chromatographie, gereinigt werden.
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Stufe
C5 ist eine Hydrolysereaktion der Verbindung (10) und die Reaktion
wird nach bekannten Verfahren durchgeführt. Beispielsweise kann die
Verbindung (5) durch Hydrolyse der Verbindung (10) entweder unter
sauren oder basischen Bedingungen hergestellt werden.
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Wenn
die Hydrolyse unter sauren Bedingungen durchgeführt wird, kann die in dieser
Stufe eingesetzte Säure
beispielsweise eine anorganische Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure und
dergleichen, vorzugsweise Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure, sein.
-
Wenn
die Hydrolyse unter basischen Bedingungen durchgeführt wird,
kann die in dieser Stufe eingesetzte Base beispielsweise Lithiumhydroxid,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid oder Bariumhydroxid,
vorzugsweise Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, sein.
-
Die
Reaktionstemperatur dieser Stufe kann in Abhängigkeit von den eingesetzten
Reagenzien variieren und ist üblicherweise
20 bis 150°C,
vorzugsweise 0 bis 110°C.
-
Die
Reaktionsdauer dieser Stufe kann in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur
und dem eingesetzten Lösungsmittel
variieren und ist üblicherweise
0,1 bis 20 Stunden, vorzugsweise 0,1 bis 10 Stunden.
-
Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion kann die gewünschte
Verbindung dieser Stufe aus dem Reaktionsgemisch durch bekannte
Verfahren erhalten werden, beispielsweise durch Abdestillieren des
Lösungsmittels.
-
Die
gewünschte
Verbindung kann bei Bedarf durch herkömmliche Verfahren, wie Umkristallisation, Umfällung oder
Chromatographie, gereinigt werden.
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[Beste Ausführungsform
der Erfindung]
-
Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Referenzbeispiele
eingehender beschrieben. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist
jedoch nicht durch diese Beispiele beschränkt.
-
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In
der vorstehenden Formel stellt PNB eine p-Nitrobenzylgruppe dar,
die eine Schutzgruppe für
eine Carboxygruppe ist, und PNZ stellt eine p-Nitrobenzyloxycarbonylgruppe
dar, die eine Schutzgruppe für
eine Guanidinogruppe ist. Im folgenden haben PNB und PNZ dieselben
Bedeutungen wie vorstehend definiert.
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4-Nitrobenzyl (1R,5S,6S)-6-[(1R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2-[(3S)-3-[2-[3-(4
nitrobenzyloxycarbonyl)guanidino]acetylamino]pyrrolidin-1-ylcarbonyl]-1-methylpyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carboxylat (Verfahren
A)
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Diisopropylethylamin
(1,49 ml) wurde zu einer Suspension von (2S,4S)-5-Methyl-2-thia-5-azabicyclo[2.2.1]heptan-3-on
(250 mg) und (S)-3-[2-[3-(4-Nitrobenzyloxycarbonyl)guanidino]acetylamino]pyrrolidindisulfat
(979 mg) in Methanol/Methylenchlorid (1:2) (7,5 ml) gegeben, und
das Gemisch wurde 7 Stunden bei 50°C gerührt. Nach dem Entfernen des
Lösungsmittels
aus dem Reaktionsgemisch durch Destillation unter vermindertem Druck
wurden Dimethylformamid (7 ml), 4-Nitrobenzyl (1R,5R,6S)-6-[(1R)-1-hydroxyethyl]-2-[(diphenylphosphino)oxy]-1-methyl-carbapen-2-em-3-carboxylat (934
mg) und Diisopropylethylamin (0,6 ml) nacheinander unter Eiskühlung zu
dem Gemisch gegeben, und das Gemisch wurde über Nacht bei derselben Temperatur
stehengelassen. Das so erhaltene Reaktionsgemisch wurde zu einer
1%igen Natriumcarbonatlösung
(70 ml) gegeben, und der ausgefallene Feststoff wurde durch Filtration
gewonnen, wobei die Titelverbindung erhalten wurde (1,4 g, 79 %
Reinheit, 83 % Ausbeute).
Infrarotabsorptionsspektrum (KBr) ν max cm–1:
3384, 3113, 3080, 2970, 2875, 2789, 1770, 1643, 1609, 1522, 1450,
1379, 1346, 1322, 1287, 1209, 1181, 1136, 1109.
NMR-Spektrum
(400 MHz, CDCl3) δ (ppm): 1,08–2,22 (m, 6H), 1,75–2,26 (m,
6H), 2,44–2,76
(m, 2H), 2,89–3,00
(m, 1H), 3,03–3,15
(m, 1H), 3,18–3,65
(m, 6H), 3,68–3,90
(m, 3H), 3,93–4,06
(m, 1H), 4,13–4,35
(m, 2H), 5,05–5,15
(m, 2H), 5,30 (d, J=14,1Hz, 1H), 5,45 (d, J=14,1Hz, 1H), 7,58 (dd,
J=8,8 und 2,7Hz, 2H), 7,74 (d, J=8,7Hz, 2H), 8,18–8,33 (m,
4H).
-
-
4-Nitrobenzyl-(1R,5S,6S)-6-[(1R)-1-hydroxyethyl]-1-methyl-2-[(2S,4S)-2-[(3S)-3-[2-[3-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)guanidino]acetylamino]pyrrolidin-1-ylcarbonyl]-1-methylpyrrolidin-4-ylthio]-1-carbapen-2-em-3-carboxylat (Verfahren
A)
-
Natriumhydrogencarbonat
(209,2 g) wurde zu einer Lösung
von (2S,4S)-5-Methyl-2-thia-5-azabicyclo[2.2.1]heptan-3-on-hydrochlorid
(89,8 g) und (S)-3-[2-[3-(4-Nitrobenzyloxycarbonyl)guanidino]acetylamino]pyrrolidindisulfat
(265,0 g, 95,8 Reinheit) in Dimethylsulfoxid (2,65 l) gegeben, und
das Gemisch wurde 3 Stunden bei 45 bis 50°C gerührt. 4-Nitrobenzyl-(1R,5R,6S)-6-[(1R)-1-hydroxyethyl]-2-[(diphenylphosphino)oxy]-1-methyl-carbapen-2-em-3-carboxylat
(269,2 g) und Natriumhydrogencarbonat (42,0 g) wurden nacheinander
zu dem Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur gegeben, und das Gemisch
wurde über
Nacht stehengelassen. Das so erhaltene Reaktionsgemisch wurde zu
Wasser (7,95 l) gegeben, und das Gemisch wurde 1 Stunde bei 20 bis
35°C gerührt. Der
ausgefallene Feststoff wurde durch Filtration gewonnen, wobei die
Titelverbindung erhalten wurde (400,3 g, 85,6 % Reinheit, 85 % Ausbeute).
-
Die
Spektraldaten stimmten mit denjenigen der Verbindung des Beispiels
1 überein.
-
-
(2S,4S)-5-Methyl-2-thia-5-azabicyclo[2.2.1]heptan-3-on
(Verfahren B)
-
Eine
2 Mol/l wässerige
Chlorwasserstoffsäurelösung (2
ml) wurde zu Methyl(2S,4S)-4-acetylthio-1-methyl-2-pyrrolidincarboxylat
(200 mg) gegeben, und das Gemisch wurde 12 Stunden bei 70°C gerührt. Dann
wurde die Acetylgruppe, die eine Mercaptoschutzgruppe ist, und die
Methylgruppe, die eine Carboxyschutzgruppe ist, entfernt. Nach dem
Entfernen von Wasser aus dem Reaktionsgemisch durch Destillation
unter vermindertem Druck wurde Essigsäureanhydrid (1 ml) zu dem Rückstand
gegeben, und das Gemisch wurde 1 Stunde bei 60°C gerührt. Ethylacetat (20 ml) und
eine gesättigte
wässerige
Natriumhydrogencarbonatlösung
(20 ml) wurden zu dem Reaktionsgemisch gegeben, und das Gemisch
wurde extrahiert. Die organische Schicht wurde von der wässerigen
Schicht abgetrennt, und das Lösungsmittel
der organischen Schicht wurde durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt, wobei die Titelverbindung (73,4 mg, Ausbeute 52 %)
erhalten wurde.
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ (ppm): 2,10
(s, 2H), 2,47 (s, 3H), 2,55 (d, J=10,0Hz, 1H), 3,59 (s, 1H), 3,74 (dd,
J=10,0 und 2,9Hz, 1H), 3,86–3,89
(m, 1H).
Massenspektrum m/z: 144(M + 1)+.
-
-
(2S,4S)-5-Methyl-2-thia-5-azabicyclo[2.2.1]heptan-3-on
(Verfahren B)
-
Eine
2 Mol/l wässerige
Chlorwasserstoffsäurelösung (2
ml) wurde zu Methyl-(2S,4S)-4-acetylthio-1-methyl-2-pyrrolidincarboxylat
(204 mg) und das Gemisch wurde 7 Stunden bei 80°C gerührt. Dann wurden die Acetylgruppe,
die eine Mercaptoschutzgruppe ist, und die Methylgruppe, die eine
Carboxyschutzgruppe ist, entfernt. Nach dem Entfernen von Wasser
aus dem Reaktionsgemisch durch Destillation unter vermindertem Druck
wurden Essigsäure
(1 ml) und Essigsäureanhydrid
(0,6 ml) zu dem Rückstand
gegeben, und das Gemisch wurde 1 Stunde bei 60°C gerührt. Ethylacetat (20 ml) und
eine gesättigte
wässerige
Natriumhydrogencarbonatlösung
(20 ml) wurden zu dem Reaktionsgemisch gegeben, und das Gemisch
wurde extrahiert. Die organische Schicht wurde von der wässerigen
Schicht abgetrennt, und das Lösungsmittel
der organischen Schicht wurde durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt, wobei die Titelverbindung (77,8 mg, 54 % Ausbeute)
erhalten wurde.
-
Die
Spektraldaten waren mit denjenigen der Verbindung des Beispiels
3 konsistent.
-
-
(2S,4S)-5-Methyl-2-thia-5-azabicyclo[2.2.1]heptan-3-onhydrochlorid
(Verfahren B)
-
Essigsäureanhydrid
(8.6 ml) wurde tropfenweise zu einem Gemisch von (2S,4S)-4-Mercapto-1-methyl-2-pyrrolidincarbonsäurehydrochlorid
(6 g) und Essigsäure
(24 ml) unter 15°C
gegeben, und das Gemisch wurde 2 Stunden bei 55 bis 60°C gerührt. Nach
dem Entfernen von Essigsäure
aus dem Reaktionsgemisch durch Destillation unter vermindertem Druck
wurden Ethylacetat (72 ml) und Wasser (36 ml) zu dem Gemisch gegeben.
Die wässerige
Schicht wurde auf pH 8 bis 9 mit einer wässerigen Natriumhydroxidlösung eingestellt und
dann extrahiert. Die organische Schicht wurde von der wässerigen
Schicht abgetrennt. Die wässerige Schicht
wurde mit Ethylacetat (36 ml) weiter extrahiert. Die Ethylacetatschichten
wurden vereint, und das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Eine
Mol/l wässerige
Chlor wasserstoffsäure/Ethylacetatlösung (7,6
ml) wurde tropfenweise zu dem so erhaltenen Rückstand in Essigsäure (35 ml)
unter 25°C
gegeben, und das erhaltene Gemisch wurde 1 Stunde bei derselben
Temperatur gerührt.
Der ausgefallene Feststoff wurde durch Filtration gewonnen, wobei
die Titelverbindung (4,4 g, 80 % Ausbeute erhalten wurde).
Schmelzpunkt
191–192°C.
NMR-Spektrum
(400 MHz, CDCl3) δ (ppm): 2,54 (d, J=12,5Hz, 1H),
2,90 (d, J=12,5Hz, 1H), 2,95 (s, 3H), 3,14 (d, J=11,2Hz, 1H), 4,32
(s, 1H), 4,35 (s, 1H), 4,40 (d, J=11, 2Hz, 1H).
Elementaranalyse:
berechnet
für: C,
40,11 %; H, 5,61 %; N, 7,80 %; S, 17,85 %; Cl, 19,73 %
gefunden:
C, 39,93 %; H, 5,52 %; N, 7,75 %; S, 17,93 %; Cl, 19.76 %.
-
-
(2S,4S)-5-Methyl-2-thia-5-azabicyclo[2.2.1]heptan-3-onhydrochlorid
(Stufen C3 bis C5 und Verfahren B)
-
Triethylamin
(8,2 ml) wurde zu einer Suspension von Methyl-(2S,4R)-4-hydroxy-1-methyl-2-pyrrolidincarboxylathydrochlorid
(5 g, 92 % Reinheit) in Ethylacetat (50 ml) gegeben, und das Gemisch
wurde 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Eine Lösung
von Methansulfonylchlorid (2 ml) in Ethylacetat (10 ml) wurde tropfenweise unter
Eiskühlung
zu dem Gemisch gegeben, und das erhaltene Gemisch wurde 1 Stunde
bei derselben Temperatur gerührt.
Eine gesättigte
wässerige
Natriumchloridlösung
(25 ml) wurde zu dem Reaktionsgemisch gegeben, und das Gemisch wurde
extrahiert. Die organische Schicht wurde von der wässerigen
Schicht abgetrennt. Die wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (50 ml) weiter extrahiert. Die Ethylacetatschichten
wurden vereint, und das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Dimethylformamid (50
ml) und Kaliumthioacetat (4,0 g) wurden zu dem Rückstand gegeben, und das Gemisch
wurde 2 Stunden bei 70 bis 75°C
gerührt.
Nach dem Abkühlen
des Reaktionsgemisches auf Raumtemperatur wurden Toluol (50 ml)
und eine gesättigte
wässerige
Natriumchloridlösung
(25 ml) zu dem Gemisch gegeben, welches dann extrahiert wurde. Die
organische Schicht wurde von der wässerigen Schicht abgetrennt.
Die wässerige
Schicht wurde mit Toluol (50 ml) weiter extrahiert. Die Toluolschichten
wurden vereint, und das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Wasser
(15 ml) und konzentrierte Chlorwasserstoffsäure (4,2 ml) wurden zu dem
Rückstand
gegeben, und das Gemisch wurde bei 80 bis 85°C während 6 Stunden gerührt. Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
gekühlt, und
Wasser wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt.
Essigsäure
(15 ml) und Essigsäureanhydrid
(6,65 ml) wurden zu dem so erhaltenen Rückstand gegeben, und das Gemisch
wurde 2 Stunden bei 55 bis 60°C
gerührt.
Nach dem Entfernen von Essigsäure
aus dem Reaktionsgemisch durch Destillation unter vermindertem Druck
wurden Ethylacetat (50 ml) und eine gesättigte wässerige Natriumchloridlösung (25
ml) zu dem Rückstand
gegeben. Die wässerige
Schicht wurde mit einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
auf pH 8 bis 9 eingestellt und dann extrahiert. Die organische Schicht
wurde von der wässerigen
Schicht abgetrennt. Die wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (50 ml) weiter extrahiert. Die Ethylacetatschichten
wurden vereint, und das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Eine
4 Mol/l wässerige
Chlorwasserstoffsäure/Ethylacetat-Lösung (4,7
ml) wurde tropfenweise zu dem so erhaltenen Rückstand in Ethylacetat (25
ml) unter 25°C
gegeben, und das erhaltene Gemisch wurde 1 Stunde bei derselben Temperatur
gerührt.
Der ausgefällte
Feststoff wurde durch Filtration gewonnen, wobei die Titelverbindung
(3,1 g, 94 % Reinheit, 69 % Gesamtausbeute) erhalten wurde.
-
Die
Spektraldaten stimmten mit denjenigen der Verbindung des Beispiels
5 überein.
-
-
Methyl-(2S,4R)-4-hydroxy-1-methyl-2-pyrrolidincarboxylathydrochlorid
(Stufen C1 und C2)
-
(2S,4R)-trans-4-hydroxyprolin
(100 g) wurde zu einer Lösung
von Methanol (1 l), enthaltend Chlorwasserstoffgas (127 g), gegeben,
und das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rühren unter Rückfluß erhitzt.
Nach dem vollständigen
Ablauf der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch mit einer 28 %igen
Natriummethoxid/Methanol-Lösung
auf pH 3 bis 4 eingestellt, und dann wurde das Lösungsmittel durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Methanol (200 ml), eine 37%ige
wässerige
Formamidlösung
(93 g) und 7.5% Palladium auf Kohle (1,1 g) wurden dann zu dem so
erhaltenen Rückstand
gegeben, und das erhaltene Gemisch wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur
in einer Atmosphäre
von Hochdruckwasserstoff gerührt.
Nach dem Entfernen von Palladium auf Kohle durch Filtration wurde
das Lösungsmittel
des Filtrats durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt.
Propanol (200 ml) und Isopropylether (1 l) wurden zu dem so erhaltenen
Rückstand gegeben,
und das Gemisch wurde 2 Stunden bei 20 bis 25°C gerührt. Die ausgefallenen Kristalle
wurden durch Filtration gewonnen, wobei die Titelverbindung erhalten
wurde (156 g, 92 % Reinheit, 96 % Ausbeute).
NMR-Spektrum (400
MHz, CD3OD) δ (ppm): 2,26–2,34 (m, 1H), 2,44–2,51 (m,
1H), 3,11 (s, 3H), 3,21 (d, J=12, 4Hz, 1H), 3,87 (s, 3H), 3,87–3,92 (m,
1H), 4,53–4,64
(m, 2H).
-
-
(2S,4R)-4-Hydroxy-1-methyl-2-pyrrolidincarbonsäure (Stufe
C2)
-
Eine
Suspension von (2S,4R)-trans-4-hydroxyprolin (5 g), 37%ige wässerige
Formamidlösung
(4,6 g) und 7,5 % Palladium auf Holzkohle (53% Wassergehalt, 3,2
g) in Wasser (15 ml) wurde 10 Stunden bei Raumtemperatur in einer
Atmosphäre
von Hochdruckwasserstoff gerührt.
Nach dem Entfernen von Palladium auf Holzkohle durch Filtration
wurde das Wasser des Filtrats durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der so erhaltene feste Rückstand wurde suspendiert und
in Ethanol (25 ml) gerührt.
Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration gewonnen, wobei
die Titelverbindung erhalten wurde (5,1 g, 92 % Ausbeute).
NMR-Spektrum
(400 MHz, CD3OD) δ (ppm): 2,12–2,21 (m, 1H), 2,40–2,47 (m,
1H), 3,01 (s, 3H), 3,09 (d, J=12, 4Hz, 1H), 3,85 (dd, J=12,4 und
4,6Hz, 1H), 4,06 (dd, J=10,8 und 7,6Hz, 1H), 4,48–4,52 (m,
1H).
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Methyl-(2S,4R)-4-hydroxy-1-methyl-2-pyrrolidincarboxylathydrochlorid
(Stufen C1 und C2)
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Konzentrierte
Chlorwasserstoffsäure
(3 ml) wurde zu einer Suspension von (2S,4R)-4-Hydroxy-1-methyl-2-pyrrolidincarbonsäure (3 g)
in Methanol (15 ml) gegeben, und das Gemisch wurde 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
des Reaktionsgemisches wurde durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt, wobei die Titelverbindung erhalten wurde (4,0 g, 100 %
Ausbeute).
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Die
Spektraldaten stimmten mit denjenigen der Verbindung des Referenzbeispiels
1 überein.
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Methyl-(2S,4R)-4-methylsulfonyloxy-1-methyl-2-pyrrolidincarboxylat
(Stufe C3)
-
Triethylamin
(1,53 ml) wurde zu einer Suspension aus Methyl(2S,4R)-4-hydroxy-1-methyl-2-pyrrolidincarboxylathydrochlorid
(1 g), erhalten in Referenzbeispiel 1 oder 3, in Tetrahydrofuran
(10 ml) gegeben, und das Gemisch wurde 3 Stunden bei 40°C gerührt. Mesylchlorid
wurde unter Eiskühlung
zu dem Gemisch gegeben, und das Gemisch wurde 2 Stunden gerührt. Ethylacetat
(20 ml) und eine 5 %ige wässerige
Natriumhydrogencarbonatlösung
(10 ml) wurden zu dem Reaktionsgemisch gegeben, welches dann extrahiert
wurde. Die organische Schicht wurde von der wässerigen Schicht abgetrennt,
und das Lösungsmittel
der organischen Schicht wurde durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt, wobei die Titelverbindung erhalten wurde (1,0 g,
83 % Ausbeute).
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ (ppm): 2,41
(d, J=7,8Hz, 1H), 2,43 (dd, J=7,8 und 1,7Hz, 1H), 2,47 (s, 3H), 2,74
(dd, J=11,2 und 3,9 Hz, 1H), 3,04 (s, 3H), 3,42 (dd, J=7,8 und 7,8Hz,
1H), 3,59 (dd, J=11,2 und 6,1Hz, 1H), 3,76 (s, 3H), 5,20–5,5,26
(m, 1H).
-
-
Methyl-(2S,4S)-4-acetylthio-1-methyl-2-pyrrolidincarboxylat
(Stufe C4)
-
Kaliumthioacetat
(677 mg) wurde zu einer Lösung
von Methyl-(2S,4R)-4-methylsulfonyloxy-1-methyl-2-pyrrolidincarboxylat (609
mg), erhalten aus Referenzbeispiel 4, in Ethanol/Wasser (9:1) (6
ml) gegeben, und das erhaltene Gemisch wurde 3 Stunden bei 80°C gerührt, und
dann wurde das Gemisch bei derselben Temperatur über Nacht stehengelassen. Ethylacetat
(20 ml) und eine 10%ige wässerige
Natriumchloridlösung (10
ml) wurden zu dem Reaktionsgemisch gegeben, welches dann extrahiert
wurde. Die organische Schicht wurde von der wässerigen Schicht abgetrennt,
die dann mit Wasser (10 ml) gewaschen wurde. Das Lösungsmittel
der organischen Schicht wurde durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt, wobei die Titelverbindung erhalten wurde (543 mg,
97 % Ausbeute).
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ (ppm): 1,96–2,03 (m,
1H), 2,30 (s, 3H), 2,43 (s, 3H), 2,65–2,74 (m, 1H), 2,82–2,87 (m,
1H), 3,05–3,10
(m, 2H), 3,76 (s, 3H), 3,93–4,00
(m, 1H).
-
-
(2S,4S)-4-Mercapto-1-methyl-2-pyrrolidincarbonsäurehydrochlorid
(Stufe C5)
-
Ein
Lösungsgemisch
von Methyl (2S,4S)-4-acetylthio-1-methyl-2-pyrrolidincarboxylat (10,7 g), konzentrierte
Chlorwasserstoffsäure
(14,9 g) und Wasser (16 ml) wurden 5 Stunden bei 75 bis 85°C gerührt. Nach dem
vollständigen
Ablauf der Reaktion wurde das Wasser in dem Reaktionsgemisch durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Essigsäure (10
ml) und Ethylacetat (20 ml) wurden zu dem Rückstand gegeben, das 1 Stunde
bei 0 bis 5°C
gerührt
wurde. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration gewonnen,
wobei die Titelverbindung erhalten wurde (9,2 g, 95 % Ausbeute).
NMR-Spektrum
(400 MHz, CDCl3) δ (ppm): 2.11–2.20 (m, 1H), 2.97–3.05 (m,
1H), 3.02 (s, 3H), 3.56–3.68
(m, 2H), 3.80–3.88
(m, 1H), 4.35–4.41
(m, 1H).
-
-
(S)-3-[2-[3-(4-Nitrobenzyloxycarbonyl)guanidino]acetylamino]pyrrolidindisulfat
-
(S)-1-(t-Butyloxycarbonyl)-3-[2-[3-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)guanidino]acetylamino]pyrrolidin
1/2-sulfat (350 g, 86 Reinheit) wurde zu einer Lösung einer konzentrierten Schwefelsäure (234
g) und Methanol (2,45 l) gegeben, und das Gemisch wurde 2 Stunden
bei 40 bis 45°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 20 bis 30°C abgekühlt, und dann wurde es 0,5
Stunden bei derselben Temperatur gerührt. Diisopropylether (3,5 l)
wurde zu dem Gemisch gegeben, das 1 Stunde bei derselben Temperatur
gerührt
wurde. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration gewonnen,
wobei die Titelverbindung erhalten wurde (328 g, 95,8 % Reinheit, 95,4
% Ausbeute).
NMR-Spektrum (400 MHz, D2O) δ (ppm): 1,85–1,96 (m,
1H), 2,10–2,25
(m, 1H), 3,13–3,44
(m, 4H), 4,01 (s, 2H), 4,31–4,39
(m, 1H), 5,25 (s, 2H), 7,48 (d, J=8,6Hz, 2H), 8,10 (d, J=8,6Hz,
2H).
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung eines antibakteriellen Mittels vom Carbapenem-Typ mit
einer 1-Alkylpyrrolidin-Struktur ist wegen der geringen Kosten,
der Einfachheit und dem hohen Grad an Sicherheit für die Produktion
im Großmaßstab gut
geeignet.
-
5-Alkyl-2-thia-5-azabicyclo[2.2.1]heptan-3-one
sind in diesem Verfahren als sehr wichtige synthetische Intermediate
nützlich.
-
Zusätzlich hat
das Verfahren zur Herstellung der 5-Alkyl-2-thia-5-azabicyclo[2.2.1]heptan-3-onen
den Vorteil, daß die
Produktion von 5-Alkyl-2-thia-5-azabicyclo[2.2.1]heptan-3-onen im
Großmaßstab kostengünstig, einfach
und mit einem hohen Maß an
Sicherheit hergestellt werden können.