DE60116561T2 - Apparat zur Strahlenbehandlung mit einer homogenen UVB-Verteilung - Google Patents

Apparat zur Strahlenbehandlung mit einer homogenen UVB-Verteilung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Strahlenbehandlung für die persönliche Pflege, die ein Gehäuse umfasst, in welchem eine UV-Quelle vorhanden ist, und eine aus einem UV-durchlässigen Material hergestellte Wand, die das Gehäuse bedeckt, wobei die Wand einen Zentralbereich und an den Zentralbereich anschließende Seitenbereiche aufweist.
  • Eine solche Vorrichtung zur Strahlenbehandlung für die persönliche Pflege ist allgemein bekannt. Wenn die Vorrichtung als Bräunungsvorrichtung benutzt wird, befindet sich ein Benutzer in einer in Längsrichtung verlaufenden Bestrahlungsebene der UV-Quelle, um eine Bräunung der Haut zu erzielen. Die hierfür benutzte UV-Quelle erzeugt eine vergleichsweise große Menge an effektiver Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich < 320 nm (UVB) – diese Strahlung ist in der Hauptsache für die Bräunung der Haut verantwortlich – und eine vergleichsweise geringe Menge an effektiver Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 320 bis 400 nm (UVA). Die Aufgabe der UV-durchlässigen Wand besteht darin, eine große Menge an Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm auszufiltern, so dass der Wert deren effektiver Strahlungsenergie in der Bestrahlungsebene den Wert von 0,14 W/m2 (Europäische Norm EN 60335-2-27) nicht überschreitet. Die natürliche Verteilung der sich ergebenden effektiven Strahlungsenergie über die Längsrichtung der Bestrahlungsebene ist dergestalt, dass im Zentralbereich der Bestrahlungsebene eine wesentlich höhere effektive Strahlungsenergie vorliegt als in den Seitenbereichen der Bestrahlungsebene. Die effektive Strahlungsenergie in den Seitenbereichen der Bestrahlungsebene beträgt während des Betriebs der bekannten Vorrichtung ungefähr 50 % der effektiven Strahlungsenergie im Zentralbereich der Bestrahlungsebene. Um eine gleichmäßige Bräunung zu erreichen, ist eine homogene Verteilung der effektiven Strahlungsenergie der UV-Quelle über die Längsrichtung der Bestrahlungsebene wünschenswert. Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, dass mit der Vorrichtung keine optimale homogene Bräunung erzielt werden kann.
  • Eine homogene Verteilung der effektiven Strahlungsenergie der UV-Quelle über die Längsrichtung der Bestrahlungsebene lässt sich im Prinzip mittels spezifischer optischer Eigenschaften eines an die UV-Quelle angrenzenden Reflektorsystems realisieren, doch dies hat zur Folge, dass die Gesamtstrahlungsenergie in der Bestrahlungsebene vergleichsweise niedrig ist. Es ist richtig, dass ein solches Reflektorsystem die Strahlung dergestalt verteilt, dass eine gleichmäßig über die Bestrahlungsebene verteilte effektive Strahlungsenergie erzielt wird. Gleichzeitig trifft auf diese Weise jedoch ein erheblicher Anteil der effektiven Strahlungsenergie außerhalb der Bestrahlungsebene auf, was einen Verlust an effektiver Strahlungsenergie mit sich bringt. Dies bedeutet, dass zum Erreichen einer gleichmäßigen Bräunung eine vergleichsweise lange Bräunungszeit erforderlich ist, was nicht wünschenswert ist.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus der Patentanmeldung DE-A-19714234 bekannt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der im einleitenden Absatz erwähnten Art bereitzustellen, mit der eine Bräunung der Haut, die so gleichmäßig wie möglich ist, in einem Zeitraum realisiert werden kann, der so kurz wie möglich ist.
  • Die genannte Aufgabe wird mit Hilfe einer Vorrichtung gemäß der Erfindung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Wand angrenzend an den Zentralbereich eine niedrigere Transmission für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm aufweist als angrenzend an die Seitenbereiche. Die vergleichsweise große Menge an Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm, die von der UV-Quelle abgestrahlt wird, wird auf diese Weise während des Betriebs der Vorrichtung von der an die Seitenbereiche der Wand angrenzenden Wand besser transmittiert als von der an den Zentralbereich der Wand angrenzenden Wand. Die Transmission ist hier so, dass die effektive Strahlungsenergie von auf die seitlichen Abschnitte der Bestrahlungsebene einfallenden Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm annähernd den Wert von 0,14 W/m2 (Europäische Norm EN 60335-2-27) erreicht, während die effektive Strahlungsenergie von auf den Zentralabschnitt der Bestrahlungsebene einfallenden Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm ebenfalls annähernd diesen Wert erreicht. Dies führt zu einer Verteilung der effektiven Strahlungsenergie von Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm, die über die gesamte Bestrahlungsebene betrachtet im Wesentlichen homogen ist. Eine gleichmäßige Bräunung der Haut eines Benutzers der Vorrichtung kann somit realisiert werden, ohne dass eine lange Behandlungsdauer des Benutzers in der Bestrahlungsebene notwendig ist.
  • Eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wand angrenzend an den Zentralbereich eine größere Dicke auf weist als angrenzend an die Seitenbereiche. Da die Wand angrenzend an den Zentralbereich dicker ist als angrenzend an die Seitenbereiche, weist die Wand angrenzend an den Zentralbereich eine niedrigere Transmission für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm auf als angrenzend an die Seitenbereiche. Eine im Wesentlichen homogene Verteilung der effektiven Strahlungsenergie von Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm während der Benutzung wird somit auf eine Weise realisiert, die konstruktiv vergleichsweise einfach ist.
  • Es ist in dieser Beziehung vorteilhaft, wenn die Wand eine Schicht in Form einer Beschichtung umfasst, die angrenzend an den Zentralbereich eine größere Dicke aufweist als angrenzend an die Seitenbereiche. Eine Beschichtung kann in der Massenfertigung auf vergleichsweise einfache Weise mit variabler Dicke auf der Wand bereitgestellt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch kennzeichnet, dass die Wand aus einem ersten Material hergestellt ist, das ein vergleichsweise hohes Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm aufweist, und dass angrenzend an den Zentralbereich ein zweites Material bereitgestellt ist, welches ein vergleichsweise niedriges Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm aufweist. Infolgedessen transmittiert die Wand an den Seitenbereichen einen größeren Anteil von Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm, wohingegen im Zentralbereich, wo das zweite Material vorhanden ist, weniger Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm transmittiert wird. Die Transmission gestaltet sich auf diese Weise so, dass die effektive Strahlungsenergie von die Seitenabschnitte der Bestrahlungsebene erreichender Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm annähernd den Wert von 0,14 W/m2 (Europäische Norm EN 60335-2-27) erreicht, während die effektive Strahlungsenergie von den Zentralabschnitt der Bestrahlungsebene erreichender Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm ebenfalls annähernd diesen Wert erreicht. Dies führt zu einer in hohem Maße homogenen Verteilung der effektiven Strahlungsenergie von Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm über die Bestrahlungsebene, so dass eine gleichmäßige Bräunung der Haut eines Benutzers der Vorrichtung realisiert werden kann, ohne dass eine lange Behandlungszeit für den Benutzer in der Bestrahlungsebene notwendig ist.
  • Es ist hier vorteilhaft, wenn das zweite Material ein vergleichsweise hohes Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 320 bis 400 nm aufweist. Die UV-Quelle erzeugt in diesem Bereich eine geringe Strahlungsmenge, die, wenn sie von der Wand vollständig transmittiert wird, keine Gefahr für den Benutzer darstellt. Da das zweite Material ein vergleichsweise hohes Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 320 bis 400 nm aufweist, wird diese Strahlung zu einem hohen Grad zum Zentralabschnitt der Bestrahlungsebene transmittiert, was zu einer optimalen Ausnutzung dieser Strahlung beiträgt.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn das zweite Material in einem festgelegten Muster bereitgestellt wird. In diesem Fall kann das Material während der Herstellung auf vergleichsweise einfache Weise an der Wand bereitgestellt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zentralbereich und den Seitenbereichen Zwischenbereiche vorhanden sind und die Wand in diesen Zwischenbereichen eine Transmission für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm aufweist, die zwischen der Transmission angrenzend an den Zentralbereich und der Transmission angrenzend an die Seitenbereiche liegt. Die Zwischenbereiche tragen weiter zur Realisation einer in hohem Maße homogenen Verteilung der effektiven Strahlungsenergie von Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm über die Bestrahlungsebene bei.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Basiswand aufweist, die im Wesentlichen parallel zu der UV-durchlässigen Wand verläuft, und das Gehäuse mindestens eine reflektierende Seitenwand aufweist, die von der Basiswand ausgehend unter einem Winkel dazu an der UV-Quelle entlang verläuft, und die reflektierende Seitenwand auf einer der UV-Quelle zugewandten Seite ein Material umfasst, das ein vergleichsweise niedriges Reflexionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm aufweist. Auf diese Weise wird von der Seitenwand nur eine geringe Menge an Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm zum Zentralbereich der Wand hin reflektiert, so dass die sich ergebende effektive Strahlungsenergie dieser Strahlung im Zentralabschnitt der Bestrahlungsebene beschränkt sein wird. Dies kommt auch der homogenen Verteilung der effektiven Strahlungsenergie über die Bestrahlungsebene zugute.
  • Es ist in diesem Zusammenhang vorteilhaft, wenn das Material ein vergleichsweise hohes Reflexionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 320 bis 400 nm aufweist. Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 320 bis 400 nm wird so zu einem hohen Grade in Richtung des Zentralbereichs der Wand reflektiert, was angesichts der geringen Strahlungsmenge, die von der UV-Quelle in diesem Bereich erzeugt wird, zu einer optimalen Ausnutzung dieser Strahlung beiträgt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung genauer beschrieben.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Vorrichtung zur Strahlenbehandlung für die persönliche Pflege gemäß der Erfindung in Explosionsansicht,
  • 2a ist eine Querschnittsansicht der Vorrichtung entlang der Strecke IIa-IIa in 1,
  • 2b ist ein Schaubild, das die Verteilung der effektiven Strahlungsenergie nur der Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm über eine Bestrahlungsebene sowie dieser Strahlung in Kombination mit Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 320 bis 400 nm während des Betriebs einer bekannten Vorrichtung und während des Betriebs der Vorrichtung aus 2a zeigt,
  • 3a zeigt eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zur Strahlenbehandlung für die persönliche Pflege gemäß der Erfindung im Querschnitt,
  • 3b zeigt einen Filter der Vorrichtung aus 3a aus der in 3a mit A bezeichneten Blickrichtung,
  • 4 ist eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Strahlenbehandlung für die persönliche Pflege gemäß der Erfindung, und
  • 5 ist eine Querschnittsansicht einer vierten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Strahlenbehandlung für die persönliche Pflege gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Vorrichtung 1 zur Strahlenbehandlung für die persönliche Pflege gemäß der Erfindung mit einem Gehäuse 2, in welchem eine UV-Quelle 3 vorhanden ist, die bei dieser Ausführungsform zwei kompakte UV-Lampen 33 umfasst. Die Vorrichtung 1 umfasst weiterhin eine Wand 4, die aus einem lichtdurchlässigen Material hergestellt ist und das Gehäuse 2 abschließt. Bei dieser Ausführungsform besteht die Wand 4 aus einem anorganischen Glas, sie kann aber alternativ aus jeder anderen bekannten Art von UV-durchlässigem Material bestehen. Die Wand 4 weist einen Zentralbereich 7 und, in Längsrichtung betrachtet, an den Zentralbereich angrenzende Seitenbereiche 8 auf. Die Wand 4 weist angrenzend an den Zentralbereich 7 eine niedrigere Transmission für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm auf als angrenzend an die Seitenbereiche 8. Dies wird bei dieser Ausführungsform dadurch realisiert, dass die Wand angrenzend an den Zentralbereich eine größere Dicke aufweist als angrenzend an die Seitenbereiche, wie aus 2a hervorgeht. Es ist vorteilhaft, wenn diese größere Dicke angrenzend an den Zentralbereich mittels einer Beschichtung 21 auf der Wand realisiert wird, wobei die Beschichtung angrenzend an den Zentralbereich 7 in einer größeren Anzahl von Schichten bereitgestellt wird als angrenzend an die Seitenbereiche 8. Die Beschichtung umfasst bei dieser Ausführungsform ein Sol-Gel-Material, sie kann aber alternativ jede andere bekannte Art von Material umfassen. Die von der UV-Quelle 3 ausgehende Strahlung wird somit angrenzend an die Seitenbereiche 8 der Wand besser transmittiert als angrenzend an den Zentralbereich 7 der Wand 4. Infolgedessen wird für die sich aus Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm ergebende effektive Strahlungsenergie eine Verteilung über eine Bestrahlungsebene 9 wie durch die Kurve „UVB Erf." in 2b angegeben realisiert. Auf der vertikalen Achse in 2b ist der Wert der effektiven Strahlungsenergie aufgetragen, und auf der horizontalen Achse ist die Längsrichtung der Bestrahlungsebene 9 aufgetragen. Beim Vergleich mit der Kurve „UVB konv.", die die Verteilung der sich aus Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm ergebenden effektiven Strahlungsenergie bei einer bekannten Vorrichtung angibt, ist ersichtlich, dass die Verteilung, die mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung über die Längsrichtung der Bestrahlungsebene 9 realisiert wird, in hohem Maße homogen ist. Das Problem einer ungleichmäßigen Verteilung der effektiven Strahlungsenergie, das durch die Erfindung gelöst wird, tritt insbesondere in der Längsrichtung der Bestrahlungsebene auf, weswegen die Verteilung in Querrichtung hier nicht abgebildet wird. In 2b ist weiterhin ersichtlich, dass außerdem die Verteilung „UV tot. Erf." der totalen effektiven Strahlungsenergie, die sich aus Strahlung von der UV-Quelle mit einer Wellenlänge < 320 nm und mit einer Wellenlänge im Bereich von 320 bis 400 nm zusammengenommen ergibt, bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung homogener ist als die entsprechende Verteilung „UV tot. konv.", die bei einer bekannten Vorrichtung realisiert wird.
  • 3a zeigt eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung 1' zur Strahlenbehandlung für die persönliche Pflege gemäß der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist die Wand 4' aus einem ersten Material 10 mit einem vergleichsweise hohen Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm hergestellt, und ein zweites Material 11 ist angrenzend an den Zentralbereich bereitgestellt und weist ein vergleichsweise niedriges Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm auf. Das erste Material umfasst bei dieser Ausführungsform anorganisches Glas, es kann aber alternativ eine andere bekannte Art von Material mit einem vergleichsweise hohen Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm umfassen. Das zweite Material umfasst bei dieser Ausführungsform ein Sol-Gel-Material, es kann aber alternativ andere bekannte Arten von Material mit einem vergleichsweise niedrigen Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm umfassen.
  • Die Verteilung der effektiven Strahlungsenergie über eine Bestrahlungsebene erreicht bei dieser Ausführungsform annähernd die in dem Schaubild aus 2b abgebildete Verteilung. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn das Material 11 nicht nur ein vergleichsweise niedriges Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm, sondern auch ein vergleichsweise hohes Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 320 bis 400 nm aufweist. Die UV-Quelle 3 erzeugt in diesem Bereich eine geringe Strahlungsmenge, die, wenn sie von der Wand 4' vollständig transmittiert wird, kein Risiko für den Benutzer darstellt. Da das zweite Material 11 ein vergleichsweise hohes Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 320 bis 400 nm aufweist, wird ein großer Anteil dieser Strahlung zum Zentralabschnitt der Bestrahlungsebene 9 transmittiert. Die vergleichsweise geringe Strahlungsmenge, die von der UV-Quelle in diesem Bereich erzeugt wird, wird somit optimal ausgenutzt.
  • 3b zeigt die Wand 4' aus der in 3a mit A bezeichneten Blickrichtung. Es ist hier ersichtlich, dass das zweite Material 11 in einem festgelegten Punktmuster bereitgestellt ist. Es sei angemerkt, dass die Gestalt der bereitzustellenden Materialelemente und die Konfiguration, in der dies geschieht, in Abhängigkeit von der gewünschten Ausführungsform der Vorrichtung zur Strahlenbehandlung frei gewählt werden können. Es ist auch möglich, dass das zweite Material 11 an der Wand 4' in anderer Form als in Form von Punkten und in anderen Konfigurationen als dem in 3b gezeigten Muster bereitgestellt wird.
  • 4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung 1'' zur Strahlenbehandlung für die persönliche Pflege gemäß der Erfindung, bei der zwischen dem Zentralbereich 7'' und den Seitenbereichen 8'' Zwischenbereiche 5 vorhanden sind und die Wand 4'' in diesen Zwischenbereichen 5 eine Transmission für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm aufweist, die zwischen der Transmission des Zentralbereichs 7'' und der Transmission der Seitenbereiche 8'' liegt. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Wand 4'' nicht nur die Beschichtung 21, die, wie anhand von 2a beschrieben, angrenzend an den Zentralbereich in einer Anzahl von Schichten bereitgestellt ist, sondern zudem weitere Beschichtungsschichten 31, die angrenzend an die Zwischenbereiche 5 in geringerer Anzahl bereitgestellt sind als die an den Zentralbereich angrenzende Be schichtung. Die Wand 4'' weist somit angrenzend an die Zwischenschichten 5 eine Transmission für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm auf, die zwischen der Transmission des Zentralbereichs 7'' und der der Seitenbereiche 8'' liegt. Die Zwischenbereiche 5 tragen somit weiter zur Realisation einer in hohem Maße homogenen Verteilung der effektiven Strahlungsenergie von Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm über die Bestrahlungsebene bei. Es sei angemerkt, dass die Transmission der Zwischenbereiche auf unterschiedliche Weise realisiert werden kann, wie zum Beispiel mittels eines weiteren Materials, das bei der anhand von 3a beschriebenen Ausführungsform an die Zwischenbereiche angrenzend bereitgestellt wird.
  • 5 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Vorrichtung 1''' zur Strahlenbehandlung für die persönliche Pflege gemäß der Erfindung, bei welcher das Gehäuse 2 eine Basiswand 14 aufweist, die im Wesentlichen parallel zu der UV-durchlässigen Wand 4 verläuft, und das Gehäuse mindestens eine, bei dieser Ausführungsform zwei reflektierende Seitenwände 15 aufweist, die von der Basiswand 14 ausgehend, jedoch unter einem Winkel dazu an der UV-Quelle 3 entlang verlaufen. Die reflektierende Seitenwand 15 umfasst auf einer der UV-Quelle zugewandten Seite ein Material, das ein vergleichsweise niedriges Reflexionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm aufweist. Bei dieser Ausführungsform umfasst das Material 16 eine Aluminiumlegierung, es kann aber alternativ jede andere bekannte Art von Material mit einem vergleichsweise niedrigen Reflexionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm umfassen. Die Strahlung wird so nur in geringem Ausmaß zum Zentralbereich der Bestrahlungsebene hin reflektiert. Die Wand 4''' weist weiterhin angrenzend an den Zentralbereich 7''' eine niedrigere Transmission für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm auf als angrenzend an die Seitenbereiche 8''', was bei dieser Ausführungsform dadurch realisiert wird, dass die Wand 4''' angrenzend an den Zentralbereich 7''' eine Beschichtung von größerer Dicke aufweist als angrenzend an die Seitenbereiche 8'''. Es sei angemerkt, dass die niedrigere Transmission der Wand 4''' angrenzend an den Zentralbereich 7''' auf unterschiedliche Weise realisiert werden kann, zum Beispiel wie für die zweite Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben. Die Kombination der Wand 4''' mit der reflektierenden Seitenwand 15, die das Material 16 mit vergleichsweise niedrigem Reflexionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm umfasst, trägt zu einer sogar noch homogeneren Verteilung der effektiven Strahlungsenergie über die gesamte Bestrahlungsebene bei. Es ist hier weiterhin vorteilhaft, wenn das Material 16 ein ver gleichsweise hohes Reflexionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 320 bis 400 nm aufweist, so dass die Strahlung in diesem Bereich optimal ausgenutzt wird.
  • Es sei angemerkt, dass eine Vorrichtung zur Strahlenbehandlung für die persönliche Pflege gemäß der Erfindung auch Arten von solchen Vorrichtungen betrifft, die sich von der in 1 abgebildeten Vorrichtung unterscheiden, wie etwa zum Beispiel eine Sonnenbank mit einem zusammenklappbaren Gehäuse.
  • Es sei weiterhin angemerkt, dass neben den obenstehend erwähnten Ausführungsformen ebenso alternative Ausführungsformen möglich sind, bei denen die Wand angrenzend an den Zentralbereich eine niedrigere Transmission für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm aufweist als angrenzend an die Seitenbereiche, wie zum Beispiel eine Ausführungsform, bei der die UV-durchlässige Wand aus Materialien mit einem variierenden Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm aufgebaut ist.
  • Legende der Zeichnungen
  • 2b
  • UV Tot inv.
    UV tot. Erf.
    UVB Inv.
    UVB Erf.
    UV Tot norm
    UV tot. konv.
    UVB norm
    UVB konv.
    center
    Zentrum
    length, m
    Länge, m

Claims (9)

  1. Vorrichtung (1) zur Strahlenbehandlung für die persönliche Pflege, die Folgendes umfasst: – ein Gehäuse (2), in welchem eine UV-Quelle (3) vorhanden ist; und – eine Wand (4), die aus einem UV-durchlässigen Material besteht und das Gehäuse (2) bedeckt, wobei die Wand einen Zentralbereich (7) und an den Zentralbereich angrenzende Seitenbereiche (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (4) angrenzend an den Zentralbereich (7) eine niedrigere Transmission für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm aufweist als angrenzend an die Seitenbereiche (8).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (4) angrenzend an den Zentralbereich (7) eine größere Dicke aufweist als angrenzend an die Seitenbereiche (8).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (4) eine Schicht in Form einer Beschichtung umfasst, die angrenzend an den Zentralbereich (7) eine größere Dicke aufweist als angrenzend an die Seitenbereiche (8).
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch kennzeichnet, dass die Wand (4) aus einem ersten Material (10) hergestellt ist, das ein vergleichsweise hohes Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm aufweist, und dass angrenzend an den Zentralbereich (7) ein zweites Material (11) bereitgestellt ist, das ein vergleichsweise niedriges Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material (11) ein vergleichsweise hohes Transmissionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 320 bis 400 nm aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material (11) in einem festgelegten Muster bereitgestellt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zentralbereich (7) und den Seitenbereichen (8) Zwischenbereiche (5) vorhanden sind, wobei die Wand (4) in diesen Zwischenbereichen eine Transmission für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm aufweist, die zwischen der Transmission angrenzend an den Zentralbereich (7) und der Transmission angrenzend an die Seitenbereiche (8) liegt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Gehäuse (2) eine Basiswand (14) aufweist, die im Wesentlichen parallel zu der UV-durchlässigen Wand (4) verläuft, und – das Gehäuse mindestens eine reflektierende Seitenwand (15) aufweist, die von der Basiswand (14) ausgehend unter einem Winkel dazu an der UV-Quelle (3) entlang verläuft, und – die reflektierende Seitenwand (15) auf einer der UV-Quelle (3) zugewandten Seite ein Material (16) umfasst, das ein vergleichsweise niedriges Reflexionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge < 320 nm aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Material (16) ein vergleichsweise hohes Reflexionsvermögen für Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 320 bis 400 nm aufweist.
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