DE60116339T2 - Waschkit sowie verfahren zur kombinierten pflege und reinigung von gewebe - Google Patents

Waschkit sowie verfahren zur kombinierten pflege und reinigung von gewebe Download PDF

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Jozef Karel DEPOOT
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Wäschewaschartikel für Stoffpflege und Verfahren für deren Anwendung. Die Artikel umfassen Mehrkammerbehälter, die mit ausgewählten Wäschewaschzusammensetzungen kombiniert sind. Mindestens eine Zusammensetzung, in einer Kammer des Behälters, umfasst einen ausgewählten wesentlichen Stoffpflegewirkstoff. Vorzugsweise umfasst eine zweite Zusammensetzung, in einer anderen Kammer des Behälters, ein ausgewähltes Stoffreinigungsmittel.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Seit vielen Jahren wird mit viel Aufwand versucht, verschiedene Stoffpflegebestandteile in eine Einzelverpackung zu integrieren oder Stoffpflegebestandteile wie Tenside mit (ii) Stoffpflegebestandteilen wie Stoffweichmachern vom Typ gesättigten quaternären Dimethylammoniums mit zwei langen Ketten zu integrieren. Dem Fachmann sind unzählige Anweisungen für die Herstellung solcher „Zwei-in-einem"-Produkte bekannt. Derartige Produkte können zu einem Kompromiss in Bezug auf die Reinigungs- und Stoffweichmachungsleistung führen und neigen dazu, Stabilitäts- und Kompatibilitätsprobleme aufzuweisen. Andererseits sind solche integrierten Produkte billig in der Herstellung und neigen dazu, mit kostengünstiger Verpackung verbunden zu sein.
  • In bestimmten Bereichen der Technik, die nicht notwendigerweise einen Bezug zur vorliegenden Erfindung haben, welche besonders das Waschen von Kleidungsstücken betrifft, z. B. in einer automatischen Waschmaschine, sind die Bestrebungen auch in der anderen Richtung gelaufen, um die Bestandteile bis zum Augenblick der Verwendung voneinander getrennt zu halten. Dies ist beispielsweise der Fall auf dem Gebiet der Kontaktlinsenreiniger. Die Separation von Be standteilen ist nützlich, um chemisch reaktive Materialien getrennt voneinander zu lagern, bis sie kombiniert und verwendet werden müssen.
  • Ebenfalls allgemein bekannt sind Sets, die verschiedene Arten von Produkten zur Oberflächenbehandlung (z. B. Haar) umfassen, wie sie in Verbindung mit dem Waschen, Bleichen und/oder Färben von Haar verwendet werden. Mit einem solchen Set soll u. a. bezweckt werden, den Verbraucher dazu zu bringen, bestimmte Zusammensetzungen zusammen zu verwenden, auch wenn die Zusammensetzungen unabhängig voneinander vollständig und anwendbar sind.
  • In noch einem anderen Bereich des Fachgebiets waren Entwicklungen bei Waschmaschinen zu verzeichnen, bei denen beispielsweise qualifizierte Dosiersysteme, die eine separate Lagerung einer Vielzahl, z. B. vier oder mehr, separater Bestandteile umfassen, eingesetzt werden können, um ein Kombinieren mehrerer, separat gelagerter Bestandteile zu ermöglichen, wenn diese für reinigungsbezogene Zwecke benötigt werden. Eine solche Herangehensweise zieht jedoch Kosten mit sich, verursacht technische Komplexität und führt zu Problemen in Bezug auf die Zuverlässigkeit der Maschine. Außerdem wollen sich die Verbraucher nicht notwendigerweise zwingen lassen, ihre Waschmaschinen gegen neue mit komplexen und unzuverlässigen Dosiersystemen auszutauschen, um sicher zu gehen, dass sie bestimmte technische Vorteile während des Waschvorgangs erhalten.
  • Bei all diesen Entwicklungen muss in Bezug auf die Technik und die Kundenzufriedenheit auf dem Wäschewaschgebiet noch viel erreicht werden. Zum Beispiel wünschen moderne Verbraucher unkomplizierte und dennoch wirksame Wege, um sich neue Vorteile beim Wäschewaschen zu sichern, wie verbesserte Möglichkeiten zu sowohl (a) einer Reinigung der Wäsche als auch (b) einer Behandlung derselben mit unkonventionellen oder kürzlich entwickelten Stoffpflegebestandteilen, genauer gesagt Stoffpflegewirkstoffen, die sich von historischen, biologisch nicht abbaubaren quaternären Stoffweichmachern unterscheiden. Außerdem betrachten viele Verbraucher das Waschen ihrer Kleidungsstücke grundsätzlich als eine lästige Routinearbeit. Es wäre wünschenswert, das Vergnügen und die Zufriedenheit der Verbraucher bei der zwangsläufigen unvermeidlichen Erledigung solcher Routinearbeiten zu steigern.
  • Es sind nun verschiedene Zusammenhänge offenbart und untersucht worden, bei denen neuartige Artikel gemäß nachstehender Definition nützlich sind und markante technische Probleme lösen.
  • In einem ersten Modus oder Zusammenhang hat es sich vom Standpunkt der Lagerfestigkeit und Unvereinbarkeit her unerwartet als vorteilhaft erwiesen, in einem Mehrkammerbehälter bestimmte Stoffpflegewirkstoffe zu trennen oder bestimmte Stoffpflegewirkstoffe von bestimmten Stoffreinigungswirkstoffen zu trennen. Darüber hinaus ist es erwünscht, Zusammensetzungen mit verschiedenen pH-Werten in getrennten Kammern zu formulieren und dadurch eine Formulierung von unterschiedlichen Stoffpflegewirkstoffen oder eine Formulierung von Stoffpflegewirkstoffen mit Reinigungsmitteln bei dem pH-Wert, der den Stabilitätsanforderungen am besten entspricht, zu ermöglichen.
  • In einem anderen Modus oder Zusammenhang hat es sich als technisch wünschenswert erwiesen, den Verbraucher zu veranlassen, zwei Zusammensetzungen zu vermischen und ein Signal als Bestätigung für ein wirksames Vermischen abzuwarten, bevor er die kombinierte Zusammensetzung in einer Waschmaschine verwendet. Ein solches Signal, wie es im Zusammenhang mit den vorliegenden Artikeln wahrgenommen wird, kann von einer chemischen Reaktion oder einer Veränderung bei einem physikalisch-technischen System, z. B. einem beim Vermischen auftretenden Phasenwechsel, abgeleitet werden.
  • In noch einem anderen Modus oder Zusammenhang hat sich die Einweisung des Verbrauchers in Verbindung mit einteiligen Zusammensetzungen als erheblich problematisch erwiesen. Wenn alle Bestandteile eines Stoffpflegesystems oder eines kombinierten Reinigungs- und/oder Stoffpflegesystems in einem einzigen Behälter integriert sind, ist es schwierig, die Gewohnheiten des Verbrau chers zum Beispiel im Hinblick auf die Dosierung des Reinigungs- und Pflegesystems zu verändern oder auch dem Verbraucher verständlich zu machen, wie die integrierte Zusammensetzung in ihrem Einzelbehälter neue oder andersartige Reinigungs- und/oder Pflegeergebnisse erbringen kann. Deshalb besteht bei bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine zugrunde liegende Themenstellung in einer Trennung der Inhaltsstoffe, z. B. bestimmter Stoffpflegewirkstoffe, voneinander oder bestimmter Stoffreinigungsmittel von bestimmten Stoffpflegewirkstoffen, auch wenn diese nicht grundsätzlich unverträglich miteinander sind, aber in der Absicht, dem Verbraucher einen neuen und nützlichen Hinweis dafür zu geben, was er durch einen Kombinations- oder einen Mischvorgang erreichen kann, bei dem er selbst eine Aufgabe hat. Überraschenderweise und unerwartet wurde festgestellt, dass eine Trennung nichtreaktiver Inhaltsstoffe voneinander, die unterschiedliche Funktionen haben, z. B. für Reinigung und/oder für Stoffpflege, markante Verbesserungen in Bezug auf Akzeptanz und Verständnis des Verbrauchers erbringen können, und zwar unabhängig davon, ob außerdem beim Mischen ein Signalereignis vorhanden ist oder nicht.
  • In noch einem anderen Modus oder Zusammenhang werden andere erwünschte technische Erscheinungen als die Förderung der Stabilität ermöglicht, indem die aus mehreren Bestandteilen bestehenden Reinigungs-/Pflegezusammensetzungen erst getrennt gehalten und kurz oder unmittelbar vor der Verwendung gemischt werden. Es wird angenommen, dass solche Erscheinungen dynamische Mischwirkungen und/oder vorübergehende oder dynamische Interaktionen der Bestandteile einschließen. Dynamische Erscheinungen sind, im Vergleich zu Gleichgewichtserscheinungen, auf dem Gebiet der Wäschewaschmittel weniger ausgenutzt worden.
  • In noch einem anderen Modus oder Kontext hat sich gezeigt, dass eine Dissymmetrie zwischen (a) den technischen betrieblichen Kompatibilitäten oder Inkompatibilitäten von Stoffpflegewirkstoffen und/oder Stoffreinigungsmitteln und (b) einem Signalsystem eingebracht werden kann. In diesem Modus wird eine Gruppe von Inhaltsstoffen (z. B. Stoffreinigungsmittel umfassend), die nicht notwendigerweise optimal stabil oder miteinander verträglich sind, zusammen in einer ersten Kammer und eine andere Gruppe von Inhaltsstoffen (z. B. Stoffpflegewirkstoffe umfassend), die ebenfalls nicht notwendigerweise optimal stabil oder miteinander verträglich sind, zusammen in einer zweiten Kammer verpackt. In diesem Modus wird nicht die optimale Verträglichkeit der Materialien in jeder Kammer angestrebt, sondern eher eine gute Wirksamkeit des Signalisierens (z. B. über Änderungen von Geruch, Farbe, Phase, Temperatur usw.), das beim Vermischen der Zusammensetzungen auftritt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einem ersten Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung einen Wäschewaschartikel für Verwendung bei der Bereitstellung von Stoffpflegevorteilen für textile Stoffe, wobei der Artikel Folgendes umfasst:
    • a) einen Behälter mit mindestens zwei Kammern (typischerweise zwei);
    • b) eine Stoffpflegezusammensetzung in einer ersten Kammer, wobei die Stoffpflegezusammensetzung mindestens einen Stoffpflegewirkstoff aufweist, der ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Stoffweichmachern, Textilfarbpflegemitteln, Textileigenschafts-Modifizierungsmitteln, Textilduft-Modifizierungsmitteln und Mischungen davon; und
    • c) eine Stoffreinigungszusammensetzung in einer zweiten Kammer, wobei die Stoffreinigungszusammensetzung mindestens ein Stoffreinigungsmittel aufweist,
    wobei das Stoffreinigungsmittel und die Stoffpflegezusammensetzungen in Form einer Flüssigkeit vorliegen.
  • In einem zweiten Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung einen Wäschewaschartikel für Verwendung bei der Bereitstellung von Reinigungs- und Stoffpflegevorteilen für textile Stoffe, wobei der Artikel Folgendes umfasst:
    • a) einen Behälter mit mehreren Kammern (typischerweise zwei);
    • b) eine Stoffreinigungszusammensetzung mit mindestens einem wesentlichen Stoffreinigungsmittel (wie nachstehend definiert, handelt es sich bei diesem Bestandteil um ein anderes Stoffreinigungsmittel als ein Tensid oder ein Bleichmittel) in einer ersten Kammer und
    • c) eine Stoffpflegezusammensetzung in mindestens einer zusätzlichen Kammer, wobei die Stoffpflegezusammensetzung mindestens ein Stoffpflegemittel aufweist.
  • Im Artikel liegen beide Artikel (b) und (c) in Form einer Flüssigkeit vor. Vorzugsweise hat jede der Flüssigkeiten eine Viskosität im Bereich von 0,001 Pa·s bis 3 Pa·s (1 cP bis 3 000 cP) und vorzugsweise von 0,01 Pa·s bis 1 Pa·s (10 cP bis 1 000 cP) bei 20 s–1 und 20°C. Wenn die flüssigen Stoffreinigungs- und -pflegezusammensetzungen in im Wesentlichen gleichen Anteilen verwendet werden sollen, ist noch mehr bevorzugt, dass die Flüssigkeiten im Wesentlichen die gleichen rheologischen Eigenschaften aufweisen. Die hierin angeführten Viskositätswerte werden mithilfe eines Platte-Platte-Viskosimeters mit geregelter Spannung, speziell eines Carimed CSL2 100, bestimmt.
  • Die vorliegende Erfindung in ihren verschiedenen Modi oder Ausführungsformen löst eines oder mehrere der technischen Probleme und/oder deckt und erfüllt eines oder mehrere der vorstehend angegebenen bislang unerfüllten und auch andere Erfordernisse, indem sie bestimmte ausgewählte Artikel und Verfahren bereitstellt. Diese Aspekte, Zwecke, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Offenbarung offensichtlich. Alle hier aufgeführten Prozentsätze, Verhältnisse und Anteile liegen, sofern nichts anderes angegeben wurde, auf Gewichtsbasis vor. Alle hierin angeführten Schriften sind durch Bezugnahme hierin aufgenommen. Nachstehend werden besondere Ausführungsformen der zugrunde liegenden Erfindung beschrieben, aber Änderungen und Modifikationen der Erfindung können ohne Abweichung von deren Gedanken und Umfang vorgenommen werden: Jegliche solche Modifikationen liegen im Rahmen der Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Wäschewaschartikel
  • Wie in der Zusammenfassung angegeben betrifft die vorliegende Erfindung einen Wäschewaschartikel, der (a) einen Behälter mit mehreren Kammern, (b) eine Stoffpflegezusammensetzung, die einen besonders definierten Stoffpflegewirkstoff umfasst, und (c) eine Stoffreinigungszusammensetzung umfasst.
  • Behälter mit mehreren Kammern
  • Behälter mit mehreren Kammern, die zur Anwendung hierin geeignet sind, umfassen im Allgemeinen solche, die zwei, drei oder mehr, typischerweise zwei Kammern aufweisen. Solche Behälter sind besonders die, die für die Abgabe einer Vielzahl von Dosierungen von aus zwei oder mehreren Teilen bestehenden flüssigen Wäschewaschmitteln geeignet sind. Solche Behälter unterscheiden sich zum Beispiel von Zahnpastatuben, Klebstoffspendern und anderen mehrteiligen Behältern. Eine kleine Zwei-Kammer-Zahnpastatube oder -Kosmetikverpackung zum Beispiel ist ungeeignet für Anwendung als Behälter hierin. Die Behälter hierin unterscheiden sich auch von den in Waschmaschinen integrierten, d. h. sie sind keine in eine Waschmaschine integrierten Spender und umfassen im Allgemeinen keine teuren Bestandteile wie Kolben, Pumpen oder Ähnliches. Wenn die Behälter der vorliegenden Erfindung Wände aus einem einzigen Kunststoff haben, haben bevorzugte Behälter relativ biegesteife Wände, die gewöhnlich aus Polyethylen oder ähnlichen Kunststoffen hergestellt sind, die sich für Flaschen für flüssige Waschmittel eignen, und der Behälter ist freistehend. Flexible Wände können in Erwägung gezogen werden, zum Beispiel im Fall von Weinbehältern mit flexiblen Wänden, aber dann ist eine relativ steife äußere Struktur wie eine Kartonstruktur erforderlich, um eine Abstützung zu bieten.
  • Stark erwünschte Behälter haben Volumina, die eine Lagerung von mindestens etwa 5 Dosierungen bis etwa 50 Dosierungen Waschmittel, z. B. von etwa 10 bis etwa 30 Dosierungen, gestatten. Typische Dosiervolumina betragen von etwa 10 ml bis etwa 200 ml für das Gesamtvolumen, das sich aus der Summe aller Kammern ergibt. Die relativen Abmessungen der Kammern können variieren, zum Beispiel können bei einer Zwei-Kammer-Ausführung zwei gleich groß bemessene Kammern zur Anwendung kommen, aber es sind auch Ausführungsformen in Erwägung gezogen, bei denen die Kammern unterschiedliche Abmessungen haben.
  • Besonders geeignete Behälter sind in den gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldungen, eingereicht am 15. Sept. 2 000 unter US-Seriennr. 60/233,838; eingereicht am 30. Okt. 2 000 unter US-Seriennr. 60/244,307; und eingereicht am 23. März 2001 unter US-Seriennr. 60/278,124, sowie in der gleichzeitig anhängigen, gemeinsam übertragenen europäischen Patentanmeldung, Seriennr. 00870095.7 mit dem Titel „Multi Compartment Container", eingereicht am 5. Mai 2000, beschrieben. Ähnlich können Behälter, wie offenbart in US-Gebrauchsmuster Nr. D393,202, erteilt am 7. Apr. 1998 an Chesebrough-Pond's USA Co., Division of Conopco, Inc., auch vorteilhaft zur Anwendung kommen.
  • Behälter mit mehreren Kammern, die zum Gebrauch hierin geeignet sind, können auf der Oberseite einen Schraub-, Zug- oder Schnappverschluss aufweisen, der vom Verbraucher einfach geöffnet werden kann, um ein Ausgießen von oben aus den mehrfachen Kammern zu gestatten. Alternativ können Behälter mit mehreren Kammern, die zum Gebrauch hierin geeignet sind, einen druckbetätigten Zapfhahn in Bodennähe, recht ähnlich dem bei Billigwein-Behältern, haben. Ebenfalls alternativ können die Kammern konzentrisch angeordnet sein.
  • Ein bevorzugter Behälter ist freistehend und hat Öffnungen für die Abgabe der Zusammensetzungen. Die Öffnungen können in der oberen Hälfte des Behälters, zum Beispiel für eine Ausführung mit Ausgießvorgang von oben, oder in der unteren Hälfte des Behälters, zum Beispiel für eine Boden-Abgabe der Zusammensetzungen, platziert sein. Bevorzugte Artikel umfassen auch einen geeigneten Verschluss, wie einen Schraub-, Schnapp- oder Zugverschluss, entweder in belüfteter oder unbelüfteter Ausführung.
  • Bei anderen bevorzugten Ausführungsformen umfasst die Erfindung den Artikel, worin der Behälter Mittel zum Vermischen einer Teilmenge der Stoffpflegezusammensetzungen oder der Stoffreinigungs- und Stoffpflegezusammensetzungen vor der Abgabe der vermischten Zusammensetzungen in eine Waschlösung oder Waschflotte aufweist. Auf gleiche Weise ist es bevorzugt, dass der Artikel der vorliegenden Erfindung Abgabemittel aufweist, die jeder Kammer zugeordnet sind, um den Fluss der Zusammensetzung von der Kammer zu regeln. Zudem ist es erwünscht, dass die Abgabemittel für die einzelnen Kammern den Fluss der Zusammensetzungen bei verschiedenen Raten einregeln, um eine proportionale Abgabe zu ermöglichen, wenn die Stoffpflegezusammensetzungen oder die Stoffreinigungs- und Stoffpflegezusammensetzungen unterschiedliche rheologische Eigenschaften aufweisen.
  • Stoffpflegezusammensetzungen/wesentliche Stoffpflegewirkstoffe
  • Der Wäschewaschartikel der vorliegenden Erfindung umfasst eine Stoffpflegezusammensetzung in mindestens einer Kammer, wobei die Stoffpflegezusammensetzung mindestens einen Stoffpflegewirkstoff aufweist, der ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus (I) Stoffweichmachern, (II) Textilfarbpflegemitteln (Hinweis: optische Aufheller sind nicht in diesem Bestandteil enthalten, da sie für die Zwecke der vorliegenden Erfindung als Stoffreinigungsmittel behandelt werden), (III) Textileigenschafts-Modifizierungsmitteln, von denen Textilduft-Modifizierungsmittel spezifisch ausgeschlossen sind, (IV) Textilduft-Modifizierungsmitteln, (V) anderen Textilpflegewirkstoffen als (I)–(IV) und (VI) und Mischungen davon. Der Stoffpflegewirkstoff der Stoffpflegezusammensetzungen ist vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,001 Gew.-% bis etwa 80 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% der Stoffpflegezusammensetzung vorhanden. Bevorzugte Stoffpflegewirkstoffe umfassen die kationischen Stoffweichmacher und kationischen Silikone. Die Stoffpflegezusammensetzung kann außerdem eine Reihe anderer Zusatzstoffe oder fakultativer Bestandteile umfassen, die die Stoffpflegefunktion unterstützen und/oder den Anreiz für Verbraucher erhöhen.
  • Stoffweichmacher (I)
  • Vorzugsweise umfasst die Stoffpflegezusammensetzung mindestens einen der Stoffweichmacher, wobei die Stoffweichmacher ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus: (A) organischen Stoffweichmachern, (B) anorganischen Stoffweichmachern, z. B. Tonen, vorzugsweise Hectorit-Tonen, und (C) Mischungen davon und/oder hybriden organisch anorganischen Stoffweichmachern. Wenn sie in einer oder mehreren Zusammensetzungen der Artikel der vorliegenden Erfindung vorhanden sind, werden Stoffweichmacher in einer Menge von zwischen etwa 1 Gew.-% und etwa 30 Gew.-% der Zusammensetzungen verwendet.
  • Eine bevorzugte Gruppe von Stoffweichmachern für Verwendung als Stoffpflegewirkstoff sind organische Stoffweichmacher (A), wobei diese Stoffweichmacher ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus: (i) quaternären stickstoffhaltigen organischen Stoffweichmachern, die frei von Ester- und/oder Amideinheiten sind, wie in WO 00/24851, Barnabas et al., eingereicht am 22. Okt. 1999, beginnend auf Seite 61, offenbart; (ii) quaternären stickstoffhaltigen organischen Stoffweichmachern, die Ester- und/oder Amid- und/oder olefinisch ungesättigte Einheiten umfassen, bevorzugt quaternären stickstoffhaltigen organischen Stoffweichmachern, die Estereinheiten umfassen, wie in WO 00/24851, beginnend auf Seite 62, beschrieben; (iii) quaternären stickstofffreien organischen Stoffweichmachern, wie in WO 00/24851, beginnend auf Seite 74, beschrieben; und (iv) Mischungen davon. Bemerkt sei, dass die organischen Stoffweichmacher vom vorstehend beschriebenen Typ (ii) im Allgemeinen gegenüber den organischen Stoffweichmachern von Typ (i) bevorzugt sind.
  • Bevorzugte anorganische Stoffweichmacher (B) für Verwendung in den Artikeln der vorliegenden Erfindung sind Tone, vorzugsweise Smectit-Tone, mehr bevorzugt Hectorit-Tone, und die anorganischen Stoffweichmacher, die in WO 97/04065, Cauwberghs et al., eingereicht am 11. Juli 1996, beginnend auf Seite 5, und in EP 328 182 offenbart sind. Hybride anorganisch/organische Stoffweichmacher, wie organisch modifizierte Tone, die vorteilhaft für die Artikel der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen Organosilikon-Weichmacher und andere Materialien ein. Bentone SD3, als Handelsprodukt erhältlich von Elementis, ist ein Beispiel für solche organisch modifizierten Tone.
  • Textilfarbpflegemittel (II)
  • Eine bevorzugte Gruppe von Stoffpflegewirkstoffen sind Textilfarbpflegemittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Farbstofffixierungsmitteln, Farbstoffübertragungshemmern, Farbschutzmitteln, Weißheitsverstärkern, Farbverlusthemmern, die Bleichmittelfänger und/oder Antioxidationsmittel einschließen, Farbauffrischmitteln, die keine Komplexbildner sind, (z. B. das Enzym Carezyme®, eine 43-kD-Endoglucanase, abgeleitet von Humicola insolens, DSM 1800, das Cellulaseaktivität zeigt und als Handelsprodukt von Novozyme, DK, erhältlich ist), Leuchtkraftauffrischmitteln, z. B. Antibedeckungsmitteln, UV-Schutzmitteln für Stoffe, Mitteln gegen Sonnenausbleichung, Farbverlusthemmern und Mischungen davon. Solche Materialien sind dem Fachmann bekannt, und Beschreibungen davon sind in der Patentliteratur geläufig, wie in US-Patent Nr. 6,107,270, erteilt an Smith et al. am 22. Aug. 2000, und Nr. 6,020,302, erteilt an Leurentop et al. am 1. Febr. 2000, gemeinsam übertragen auf The Procter and Gamble Company, zu finden.
  • Der Begriff „Textilfarbpflegemittel" hierin bezieht sich auf Materialien, die gewaschenen Stoffen einen Farbpflegevorteil bereitstellen, in erster Linie durch Be wahrung der vorhandenen Stofffarben und Verhindern von deren Degradation. „Textilfarbpflegemittel" sind nicht als Hinweis auf optische Aufheller oder andere Reinigungsmittel gemäß nachstehender Beschreibung zu verstehen. Textilfarbpflegemittel sind nicht dafür vorgesehen, eine allgemeine Reinigungswirkung bereitzustellen, wie dies für Bleichmittel und Tenside typisch ist. Wenn in einer oder mehreren Zusammensetzungen der Artikel der vorliegenden Erfindung vorhanden, werden Textilfarbpflegemittel in einer Menge von zwischen etwa 0,1 Gew.-% und etwa 10 Gew.-% der Zusammensetzungen verwendet.
  • Farbstoffübertragungshemmer
  • Die polymeren Farbstoffübertragungshemmer werden normalerweise in die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eingebracht, um die Übertragung von Farbstoffen von farbigen Stoffen auf damit gewaschene Stoffe zu hemmen. Diese Polymere weisen die Fähigkeit auf, die flüchtigen, aus gefärbten Stoffen ausgewaschene flüchtige Farbstoffe in einem Komplex zu binden oder zu adsorbieren, bevor die Farbstoffe die Gelegenheit haben, sich auf anderen Artikeln in der Wäsche anzulagern. Besonders geeignete polymere Farbstoffübertragungshemmer sind Polyamin-N-oxid-Polymere, Copolymere von N-Vinylpyrrolidon und N-Vinylimidazol, Polyvinylpyrrolidonpolymere, Polyvinyloxazolidone und Polyvinylimidazole oder Mischungen davon. Solche Materialien sind bestens bekannt und im Allgemeinen im Handel erhältlich. Als Beispiel sei genannt, dass geeignete Polyvinylpyrrolidone (PVP) von ISP Corporation, New York, NY, USA und Montreal, Kanada, unter den Handelsnamen PVP K-15 (MG 10 000), PVP K-30 (durchschnittliches Molekulargewicht 40 000), PVP K-60 (durchschnittliches Molekulargewicht 160 000) und PVP K-90 (durchschnittliches Molekulargewicht 360 000) im Handel erhältlich sind. Andere geeignete Polyvinylpyrrolidone, die im Handel von der BASF Cooperation erhältlich sind, umfassen Sokalan HP 165 und Sokalan HP 12. Zudem sind PVP zum Beispiel in EP-A-262,897 und EP-A-256,696 beschrieben. Andere geeignete polymere Farbstoffübertragungshemmer, die vorteilhaft in den Zusammensetzungen der vorlie genden Erfindung verwendet werden können, schließen N-Vinylimidazol-N-Vinylpyrrolidon-Polymere (PVPVI), wie in EP 635 565 , EP 635 567 und US-Patent Nr. 5,804,543 offenbart, ein. Darüber hinaus können einige vernetzte Polymere mit einer dreidimensionalen festen Struktur Farbstoffe in den von der Struktur gebildeten Poren oder durch Quellen einschließen. Solche vernetzten Polymere sind in US 5,912,221 beschrieben.
  • Farbstofffixierungsmittel
  • Farbstofffixierungsmittel oder „Fixierer" sind bekannte, im Handel erhältliche Materialien, die der Verbesserung des Aussehens von gefärbten Textilien dienen, indem sie den durch das Waschen bedingten Verlust von Farbstoff aus dem Stoff minimieren. Nicht eingeschlossen in diese Definition sind Bestandteile, die in einigen Ausführungsformen als Stoffweichmacher dienen können. Viele Fixierungsmittel für anionische Farbstoffe sind kationisch und basieren auf quaternisierten Stickstoffverbindungen oder auf Stickstoffverbindungen mit einer starken kationischen Ladung, die unter den Anwendungsbedingungen in situ gebildet werden. Kationische Fixierungsmittel sind unter verschiedenen Handelsbezeichnungen von verschiedenen Lieferanten erhältlich. Als repräsentative Beispiele werden hier angegeben: CROSCOLOR PMF (Juli 1981, Schlüsselnr. 7894) und CROSCOLOR NOFF (Januar 1988, Schlüsselnr. 8544) von Crosfield; INDOSOL E-50 (27. Februar 1984, Ref.-Nr. 6008.35.84; auf Basis von Polyethylenimin) von Sandoz; SANDOFIX TPS, von Sandoz, ist ein bevorzugtes Farbstofffixierungsmittel zum diesbezüglichen Gebrauch. Weitere, nicht einschränkende Beispiele umfassen SANDOFIX SWE (eine kationische Harzverbindung) von Sandoz, REWIN SRF, REWIN SRF-O und REWIN DWR von CHT-Beitlich GmbH; Tinofix® ECO, Tinofix® FRD und Solfin® von Ciba-Geigy und beschrieben in WO 99/14301. Andere bevorzugte Fixierungsmittel für Verwendung in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind CARTAFIX CB® von Clariant und die auf cyclischem Amin basierten Polymere, Oligomere und Copolymere, wie in WO 99/14300 beschrieben. Weitere hierin nützliche Fixie rungsmittel sind in „Aftertreatments for Improving the Fastness of Dyes on Textile Fibres", Christopher C. Cook, Rev. Prog. Coloration, Bd. XII (1982), beschrieben. Zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignete Farbstofffixierungsmittel sind Ammoniumverbindungen wie Fettsäurediaminkondensate, unter anderem die Hydrochlorid-, Acetat-, Methosulfat- und Benzylhydrochloridsalze von Diaminestern. Nicht einschränkende Beispiele schließen Oleyldiethyl-aminoethylamid, Oleylmethyldiethylendiaminmethosulfat und Monostearylethylendiaminotrimethylammoniummethosulfat ein. Außerdem sind N-Oxide, mit der Ausnahme von tensidaktiven N-Oxiden, spezieller polymere N-Oxide wie Polyvinylpyridin-N-oxid, als Fixierungsmittel hierin geeignet. Weitere nützliche Fixierungsmittel umfassen Derivate von polymeren Alkyldiaminen, Polyamin-Cyanurchloridkondensate und aminierte Glycerindichlorhydrine.
  • Textileigenschafts-Modifizierungsmittel (III)
  • Eine andere bevorzugte Gruppe von Textilpflegewirkstoffen sind Textileigenschafts-Modifizierungsmittel (III), ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Mitteln für die Stofffülle, Stofffall- und -form-Steuermitteln, Glättungsmitteln, Antistatika außer Stoffweichmachern, die von sich aus antistatisch wirken können, Faltenbekämpfungs- und/oder Bügelhilfsmitteln, Appreturmitteln, Stoffintegritätsmitteln, Mitteln gegen Stoffabrieb, Mitteln gegen Stoffverschleiß, Befeuchtungsmitteln und/oder Gleitmitteln, Pillenentfernungsmitteln, Insektenabwehrmitteln, Milbenbekämpfungsmitteln, nichtbleichenden Stoffdesinfektionsmitteln, z. B. stoffsubstantiven antibakteriellen Mitteln und/oder antiviralen Mitteln und/oder Antipilzmitteln, Flammverzögerern und Mischungen davon. Spezifisch ausgeschlossen von „Textileigenschafts-Modifizierungsmitteln" sind Duftmodifizierungsmittel, die hierin gesondert behandelt werden.
  • Silikonpolymere
  • Silikonpolymere, besonders Polydimethylsiloxane und deren funktionalisierte Derivate, sind als Textileigenschafts-Modifizierungsmittel zur Bereitstellung einer Reihe von Stoffpflegevorteilen bekannt. Sie können in Wäschewaschmittel für Verwendung in der Hauptwäsche, in Stoffweichmacherzusammensetzungen für Verwendung beim Spülvorgang und bei Anwendungen nach der Wäsche implementiert werden. Ihre Anwendung in Vollwaschflüssigkeiten ist in WO 97/31997, Zhen et al., eingereicht am 14. Feb. 1997, und WO 97/31998, Zhen et al., eingereicht am 14. Feb. 1997, beide auf The Procter & Gamble Company übertragen, offenbart. Zum Gebrauch hierin geeignete Silikonpolymere können im Allgemeinen geladen oder nicht geladen, linear oder cyclisch sein, eine breite Spanne bei den Molekulargewichten aufweisen sowie in Wasser löslich, unlöslich oder dispergierbar sein. Ungeladene Polydimethylsiloxane sind beispielsweise für Anwendung in Stoffweichmacherzusammensetzungen in WO 00/71806 A1, Clarke et al., eingereicht am 8. Mai 2000, und WO 00/71807 A1, Clarke et al., eingereicht am 8. Mai 2000, die auf Lever übertragen sind, offenbart. Außerdem können hierin geeignete Silikonpolymere bei Stoffen oder bei Bestandteilen von Waschmitteln oder Stoffverbesserern reaktiv oder nichtreaktiv sein. Sie können im traditionellen Verständnis auf dem Gebiet der Silikone härtbar oder nicht härtbar sein. Härtbare Polymere sind typischerweise funktionalisierte Silikonpolymere, gewöhnlich Polydimethylsiloxanpolymere, bei denen zusätzliche organische funktionelle Gruppen in die chemische Struktur des Polymers eingeführt worden sind. Beispiele für Silikonpolymere, die derartige funktionelle Gruppen umfassen, sind die polyalkylenoxidmodifizierten Polysiloxane und die aminomodifizierten Polysiloxane. Eine andere Klasse von Silikonpolymeren sind die linearen Aminopolydimethylsiloxan-Polyalkylenoxid-Copolymere, wie diejenigen, die in WO 97/32917, Czech, eingereicht am 4. März 1997 und übertragen auf Witco, offenbart sind.
  • Bevorzugte Silikonpolymere sind die kationischen Siloxanpolymere wie die Polydimethylsiloxanpolymere, die mindestens ein quaternisiertes Stickstoffatom umfassen. Wenn das Silikonpolymer kationisch ist, kann jedes geeignete anionische Gegenion verwendet werden. Eine besonders bevorzugte Klasse von kationischen Silikonpolymeren sind die mehrfach kationischen Silikonpolymere, die in WO 99/32539 (P & G) beschrieben sind. Besonders bevorzugt sind kationische Silikonpolymere, die ein oder mehrere Polysiloxane umfassen, vorzugsweise Polydimethylsiloxaneinheiten, vorzugsweise zwei oder mehr solche Einheiten, und eine oder mehrere, vorzugsweise zwei oder mehr quaternäre Stickstoffeinheiten, wobei letztere zwei oder mehr Stickstoffeinheiten vorzugsweise kovalent verbunden sind, um eine organosiliziumfreie Einheit oder Einheiten zu erhalten, worin jede organosiliziumfreie Einheit zwei oder mehr quaternäre Stickstoffatome umfasst. Solche kationischen Silikonpolymere umfassen Polymere, die eine oder mehrere Polysiloxaneinheiten umfassen, bevorzugt Polydimethylsiloxaneinheiten der Formel -{(CH3)2SiO}n – mit einem Polymerisationsgrad n von 50 bis 200 und organosiliziumfreie Einheiten, die mindestens eine diquaternäre Einheit umfassen. Am meisten bevorzugt hat das ausgewählte kationische Silikonpolymer von 0,50 bis 1,0 Gewichtsfraktion an den organosiliziumfreien Einheiten, die aus N,N,N',N'-Tetramethyl-1,6-hexandiammoniumeinheiten ausgewählt sind. Das ausgewählte kationische Silikonpolymer kann auch von 0,0 bis 0,20 Gewichtsfraktion, bei bestimmten Ausführungsformen eine andere Menge als Null, von der Gesamtmenge an organosiliziumfreien Einheiten, an -NHCH(CH3)CH2O(AO)aCH2CH(CH3)NH-Einheiten enthalten, wobei AO für Ethylenoxy, Propylenoxy, Butylenoxy und Mischungen davon steht und a von 5 bis 70 ist.
  • Das gewählte kationische Silikonpolymer kann auch von 0,0 bis 0,20 Gewichtsfraktion der Gesamtmenge an organosiliziumfreien Einheiten NR3+, worin R Alkyl, Hydroxyalkyl oder Phenyl ist, enthalten. Diese Einheiten kann man sich als Endkappen denken. Darüber hinaus enthält das gewählte kationische Silikonpolymer ge wöhnlich Anionen, ausgewählt aus anorganischen und organischen Anionen, mehr bevorzugt ausgewählt aus gesättigten und ungesättigten C1-C20-Carboxylaten und Mischungen davon, um die Ladung der quaternären Einheiten auszugleichen, und somit umfasst das kationische Silikonpolymer auch solche Anionen in einem ladungsausgleichenden quaternären Anteil.
  • Ebenfalls von Interesse bei der vorliegenden Auswahl von bevorzugten kationischen Silikonpolymeren ist, dass der quaternäre Stickstoff vorzugsweise in der „Hauptkette" des „linearen" Polymers angeordnet ist, im Gegensatz zu alternativen und weniger bevorzugten Strukturen, in denen der quaternäre Stickstoff in eine Einheit oder in Einheiten eingearbeitet ist, die eine „seitenständige" oder „anhängende" Struktur an der „Hauptkette" bilden.
  • Die Strukturen werden durch endständige Einheiten ergänzt, die ungeladen sein können oder, wenn sie geladen sind, nur ein quaternäres Stickstoffatom umfassen können, wie in der Einheit -NR3+, worin R Alkyl ist. Außerdem kann eine bestimmte Menge an nichtquaternären silikonfreien Einheiten vorhanden sein, beispielsweise die Einheit -NHCH(CH3)CH2O(AO)aCH2CH(CH3)NH-, die vorstehend beschrieben ist.
  • Eine andere, besonders bevorzugte Klasse von kationischen Silikonpolymeren sind die, die eine oder mehrere Polysiloxaneinheiten umfassen, vorzugsweise Polydimethylsiloxaneinheiten der Formel -{(CH3)2SiO}n- mit einem Polymerisierungsgrad n von 50 bis 200 und organosiliziumfreien Einheiten, die mindestens eine diquaternäre Einheit umfassen, wie auf S. 10–17 der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung Seriennr. SN60/268174, eingereicht am 12. Februar 2001 von The Procter & Gamble Company, beschrieben. Bevorzugte kationische Silikone sind die der Struktur 2b, gemäß Seite 13, Zeile 22, bis Seite 15, Zeile 18, in der US-Patentanmeldung Seriennr. SN60/268174, wie eingereicht. Mehr bevorzugt wird das kationische Silikon gemäß Beispiel 1 mit der Struktur 2, R1 = Methyl, R2 = (CH2)3, X = CH2CHOHCH2, kationische zweiwertige Einheit ii(a) mit R4, R5, R6, R7 jeweils Methyl, und Z1 ist (CH2)6. A = 50 Gew.-% Acetat, 50 Gew.-% Laurat; Polyalkylenoxideinheit (iii) der Struktur 2 ist NHCH(CH3)CH2O(C2H4O)38(C3H6O)6CH2CH(CH3)NH; kationische einwertige Einheit iv(a) der Struktur 2 hat als R12, R13 und R14 jeweils Methyl; a = 0; b = 1; c = 150; d = 0; m = 2.
  • Wenn nicht anderweitig bekannt oder im Handel erhältlich, können die kationischen Silikonpolymer durch konventionelle Verfahren zubereitet werden.
  • Wenn in einer oder mehreren Zusammensetzungen der Artikel der vorliegenden Erfindung vorhanden, werden Textileigenschafts-Modifizierungsmittel in einer Menge von zwischen etwa 0,1 Gew.-% und etwa 10 Gew.-% der Zusammensetzungen verwendet.
  • Mittel gegen Stoffabrieb – Stoffintegritätsmittel
  • Zu geeigneten Textilfarbpflegemitteln gehören Polyamid-Polyamin-Materialien, die Epichlorhydrinaddukte von Polyamid-Polyaminen umfassen, welche Reaktionsprodukte von Diethylentriamin und Adipinsäure sind. Die Vorteile der Verwendung dieser Materialien umfassen Verbesserungen der Gesamterscheinung, Pillen-/Flusenreduzierung und Farbverlusthemmung bei Stoff, der mit diesen Materialien behandelt wird. Solche Materialien werden von Hercules, Inc. unter der Handelsbezeichnung Kymene®, z. B. Kymene 557H® und Kymene 557LX®, vermarktet. Andere geeignete Materialien umfassen Reten® und Delsette®, die ebenfalls von Hercules vermarktet werden, wie auch Materialien von Sandoz mit der Handelsbezeichnung Cartaretin®.
  • Abrieb verhindernde Polymere, die auch vorteilhaft in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind wasserlösliche Polymere der Formel: [-P(D)m-]n worin die Einheit P eine Polymer-Hauptkette ist, die homopolymere oder copolymere Einheiten umfasst. D-Einheiten werden nachstehend definiert. Der Begriff „homopolymer" ist hierin definiert als eine „polymere Hauptkette, die aus Einheiten mit gleicher Einheitenzusammensetzung besteht, d. h. durch Polymerisierung des gleichen Monomers gebildet ist". Der Begriff „Copolymer" hierin ist definiert als eine „polymere Hauptkette, die aus Einheiten mit unterschiedlicher Einheitenzusammensetzung besteht, d. h. durch Polymerisierung von zwei oder mehr Monomeren gebildet ist".
  • P-Hauptketten umfassen vorzugsweise Einheiten mit der Formel: -[CR2-CR2]- oder-[(CR2)x-L]- worin jede R-Einheit unabhängig Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C6-C12-Aryl ist und D-Einheiten wie nachfolgend beschrieben, vorzugsweise C1-C4-Alkyl sind.
  • Jede L-Einheit ist unabhängig aus heteroatomhaltigen Einheiten ausgewählt, wofür nicht einschränkende Beispiele ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus:
  • Figure 00190001
  • Polysiloxan mit folgender Formel:
  • Figure 00200001
  • Einheiten mit farbstoffübertragungshemmender Wirkung:
    Figure 00200002
    und Mischungen davon; worin R1 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C6-C12-Aryl und Mischungen davon ist. R2 ist C1-C12-Alkyl, C1-C12-Alkoxy, C6-C12-Aryloxy und Mischungen davon; vorzugsweise Methyl und Methoxy. R3 ist Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C6-C12-Aryl und Mischungen davon; vorzugsweise Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl, mehr bevorzugt Wasserstoff. R4 ist C1-C12-Alkyl, C6-C12-Aryl und Mischungen davon.
  • Die Hauptketten der Stoffabrieb reduzierenden Polymere der vorliegenden Erfindung umfassen eine oder mehrere D-Einheiten, bei denen es sich um Einheiten handelt, die eine oder mehrere Einheiten mit farbstoffübertragungshemmender Wirkung aufweisen. Die D-Einheit kann Teil der Hauptkette selbst sein, wie in der folgenden allgemeinen Formel dargestellt: [-P(D)m-]n oder die D-Einheit wird in die Hauptkette als Seitengruppe einer Hauptketteneinheit integriert und hat dann z. B. die Formel:
  • Figure 00210001
  • Die Anzahl der D-Einheiten hängt jedoch von der Formulierung ab. So wird z. B. die Anzahl der D-Einheiten so angeglichen, dass die Wasserlöslichkeit des Polymers sowie die farbstoffübertragungshemmende Wirkung bereitgestellt werden, während ein Polymer mit Stoffabrieb reduzierenden Eigenschaften bereitgestellt wird. Das Molekulargewicht des stoffabriebhemmenden Polymers der vorliegenden Erfindung beträgt von etwa 500, vorzugsweise von etwa 1 000, mehr bevorzugt von etwa 100 000, am meisten bevorzugt von 160 000 bis etwa 6 000 000, vorzugsweise bis etwa 2 000 000, mehr bevorzugt bis etwa 1 000 000, noch mehr bevorzugt bis etwa 500 000, am meisten bevorzugt bis etwa 360 000 Dalton. Daher wird der Indexwert n so ausgewählt, dass das angegebene Molekulargewicht bereitgestellt wird und eine Wasserlöslichkeit bei einer Umgebungstemperatur von hier definierten 25°C von mindestens 100 ppm, vorzugsweise mindestens etwa 300 ppm und mehr bevorzugt mindestens etwa 1 000 ppm bereitgestellt wird.
  • Nicht einschränkende Beispiele für bevorzugte D-Einheiten sind Einheiten, die eine Amideinheit umfassen. Beispiele für Polymere, bei denen eine Amideinheit über eine Seitengruppe in das Polymer eingeführt ist, umfassen Polyvinylpyrrolidone, Polyvinyloxazolidone, Polyvinylmethyloxazolidone, Polyacrylamide und N-substituierte Polyacrylamide, Polymethacrylamide und N-substituierte Polymethacrylamide, Poly-N-acrylylglycinamide, Poly-N-methacrylylglycinamid und Polyvinylurethane. Ein Beispiel einer D-Einheit, in der der Stickstoff der farbstoffübertragungshemmenden Einheit in die Polymerhauptkette eingebracht ist, ist Poly(2-ethyl-2-oxazolin) mit der Formel:
    Figure 00210002
    worin der Index n die Anzahl der vorhandenen Monomerreste angibt. Die Stoffabrieb reduzierenden Polymere, die von Vorteil für die vorliegende Erfindung sind, können eine beliebige Mischung von farbstoffübertragungshemmenden Einheiten umfassen, die dem Produkt geeignete Eigenschaften verleiht. Die bevorzugten Polymere, welche D-Einheiten, die Amideinheiten sind, umfassen, sind jene, bei denen die Stickstoffatome der Amideinheiten in hohem Maße substituiert sind, so dass die Stickstoffatome tatsächlich in einem variierenden Ausmaß durch die umgebenden nichtpolaren Gruppen abgeschirmt werden. Dies verleiht den Polymeren amphiphile Eigenschaften. Zu nicht einschränkenden Beispielen gehören Polyvinylpyrrolidone, Polyvinyloxazolidone, N,N-disubstituierte Polyacrylamide und N,N-disubstituierte Polymethacrylamide. Eine detaillierte Beschreibung der physikalisch-chemischen Eigenschaften einiger dieser Polymere findet sich in „Water-Soluble Synthetic Polymers: Properties and Behavior", Philip Molyneux, Bd. I, CRC Press (1983), durch Bezugnahme hierin eingeschlossen.
  • Eine andere D-Einheit, die den hierin beschriebenen Stoffabrieb reduzierenden Polymeren eine verstärkte Hemmung der Farbstoffübertragung bereitstellt, sind N-Oxideinheiten. Die N-Oxideinheit kann Teil eines Polymers, wie eines Polyamins, d. h. einer Polyalkylenamin-Hauptkette, sein, oder das N-Oxid kann Teil einer Seitengruppe sein, die an die Polymerhauptkette gebunden ist. Ein Beispiel für ein Polymer mit einer N-Oxideinheit als Teil der Polymerhauptkette ist Polyethylenimin-N-oxid. Nicht einschränkende Beispiele von Gruppen, die N-Oxid-Einheiten umfassen können, schließen die N-Oxide bestimmter heterocyclischer Verbindungen, inter alia Pyridin, Pyrrol, Imidazol, Pyrazol, Pyrazin, Pyrimidin, Pyridazin, Piperidin, Pyrrolidin, Pyrrolidon, Azolidin und Morpholin ein. Ein bevorzugtes Polymer ist Poly(4-vinylpyridin-N-oxid), PVNO. Zusätzlich kann die N-Oxideinheit an den Ring angehängt sein, zum Beispiel Anilinoxid.
  • Ein weiteres Beispiel für Polymere, die Stoffabrieb reduzierende Polymere mit farbstoffübertragungshemmenden Eigenschaften sind, sind Polymere, die sowohl Amideinheiten als auch N-Oxideinheiten, wie vorstehend beschrieben, umfassen. Nicht einschränkende Beispiele schließen Copolymere aus zwei Monomeren ein, wobei das erste Monomer eine Amideinheit umfasst und das zweite Monomer eine N-Oxideinheit umfasst. Zusätzlich können Oligomere oder Blockpolymere, die diese Einheiten umfassen, zusammengefasst werden, um gemischte Amid/N-Oxid-Polymere zu bilden. Die daraus resultierenden Polymere müssen jedoch die vorstehend beschriebenen Wasserlöslichkeitsanforderungen erfüllen.
  • Eine weitere Beschreibung der gegen Stoffabrieb wirkenden Polymere, die in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft sind, ist in WO 98/29530, Randall et al., eingereicht am 9. Dez. 1997, offenbart. Ebenfalls bevorzugt sind die kationisch modifizierten Polyacrylamide, die auf Seiten 12–13 in WO 00/56848 an the Procter & Gamble Company beschrieben sind.
  • Textilduft-Modifizierungsmittel (IV)
  • Andere bevorzugte Stoffpflegewirkstoffe sind Textilduft-Modifizierungsmittel, die Duftstoffe (vorzugsweise Duftstoffvorläufer und/oder substantive Duftstoffe und/oder Duftstoffe, die mit Duftstoffträgern kombiniert sind), Duftverstärkungsmittel, Geruchsbekämpfungsmittel und Mischungen davon umfassen. Wenn in einer oder mehreren Zusammensetzungen der Artikel der vorliegenden Erfindung vorhanden, werden Textilduft-Modifizierungsmittel in einer Menge von zwischen etwa 0,1 Gew.-% und etwa 10 Gew.-% der Zusammensetzungen verwendet.
  • Duftstoffe
  • Duftstoffvorläufer sind vorteilhaft in den Stoffpflegezusammensetzungen zur Maskierung von üblem Geruch auf Stoff. Ein Duftstoffvorläufer ist als ein Duftstoffvorläufer definiert, der durch das Aufbrechen einer chemischen Bindung ein erwünschtes Geruchs- und/oder Duftstoffmolekül freisetzt. Typischerweise wird zur Bildung eines Duftstoffvorläufers ein gewünschtes Duftstoffrohmaterial chemisch mit einem Träger, vorzugsweise einem geringfügig flüchtigen oder mäßig flüchtigen Träger, verbunden. Die Kombination führt zu einem weniger flüchtigen und stärker hydrophoben Duftstoffvorläufer mit verbesserter Anlagerung auf Stoffen. Der Duftstoff wird danach durch Aufbrechen der Bindung zwischen dem Duftstoffrohmaterial und dem Träger freigesetzt, entweder durch eine Veränderung des pH-Werts (z. B. durch Transpiration beim Tragen), Luftfeuchtigkeit, Wärme und/oder Sonnenlicht während der Lagerung oder des Trocknens auf der Wäscheleine. Somit wird übler Geruch durch die Freisetzung des Duftstoffrohmaterials wirksam maskiert.
  • Das Duftstoffrohmaterial für Verwendung in Duftstoffvorläufern sind typischerweise gesättigte oder ungesättigte, flüchtige Verbindungen, die einen Alkohol, einen Aldehyd und/oder eine Ketongruppe enthalten. Zu den hierin nützlichen Duftstoffrohmaterialien gehören jegliche wohlriechenden Substanzen oder Mischungen von Substanzen, einschließlich natürlicher (d. h. durch Extraktion von Blumen, Kräutern, Laub, Wurzeln, Rinden, Holz, Blüten oder Pflanzen erhaltener), künstlicher (d. h. eine Mischung aus natürlichen Ölen oder Ölbestandteilen) und synthetischer (d. h. synthetisch hergestellter) Geruchsstoffe. Das Duftstoffrohmaterial bzw. die Duftstoffrohmaterialien können häufig von Hilfsmitteln wie z. B. Fixier-, Streck-, Stabilisierungs- und Lösungsmitteln begleitet sein. Diese Hilfsmittel sind auch in der Bedeutung von „Duftstoff", wie hierin verwendet, eingeschlossen. In der Regel sind Duftstoffe komplexe Mischungen aus mehreren organischen Verbindungen.
  • Ein bevorzugter Duftstoffvorläufer, der hierin geeignet ist, ist US-Patent Nr. 5,378,468, erteilt am 3. Januar 1995 an Suffis et al., Spalten 7–14; und in US-Patent Nr. 5,652,205, erteilt am 29. Juli 1997 an Hartman et al., beschrieben.
  • Geruchsbekämpfungsmittel
  • Die hierin geeigneten Geruchsbekämpfungsmittel umfassen Cyclodextrine, antimikrobielle Mittel mit Ammonium und Mischungen davon. Sofern nachstehend nicht anders angegeben, umfasst die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung von etwa 0,05 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-% das Geruchsbekämpfungsmittel.
  • Der Begriff „Cyclodextrin" umfasst hierin jedes der bekannten Cyclodextrine, wie unsubstituierte Cyclodextrine, die von sechs bis zwölf Glucoseeinheiten enthalten, insbesondere alpha-Cyclodextrin, beta-Cyclodextrin, gamma-Cyclodextrin, deren Derivate und Mischungen davon, wie detailliert in WO96/04940, Seite 9–12 beschrieben. Cyclodextrine, die sich in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung besonders eignen, sind stark wasserlöslich, wie alpha-Cyclodextrin und dessen Derivate, gamma-Cyclodextrin und Derivate davon, abgeleitete beta-Cyclodextrine und Mischungen davon. Es ist zudem bevorzugt, eine Mischung aus Cyclodextrinen zu verwenden. Solche Mischungen absorbieren Gerüche in einem breiteren Spektrum, da sie Komplexe mit einer größeren Vielzahl an geruchsbildenden Molekülen bilden, die über ein breiteres Spektrum an Molekülgrößen verfügen. Außerdem bevorzugt ist die Anwendung eines weniger löslichen Cyclodextrins oder einer ein solches Cyclodextrin enthaltenden Mischung, um die Anlagerung des Cyclodextrins auf den Kleidungsstücken in der der Spüllösung zu fördern.
  • Stark wasserlösliche Cyclodextrine sind solche mit einer Wasserlöslichkeit von mindestens etwa 10 g in 100 ml Wasser bei Raumtemperatur, vorzugsweise mindestens etwa 20 g in 100 ml Wasser, mehr bevorzugt mindestens etwa 25 g in 100 ml Wasser bei Raumtemperatur. Die Gegenwart von löslich gemachten, nicht komplexierten Cyclodextrinen ist für eine wirksame und effiziente Geruchsbekämpfung ausschlaggebend. Löslich gemachtes, wasserlösliches Cyclodextrin kann effizientere Geruchsbekämpfung leisten als nicht wasserlösliches Cyclodextrin, wenn es auf Stoff angelagert wird. Beispiele von bevorzugten wasserlöslichen Cyclodextrinderivaten, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind, sind Hydroxypropyl-alpha-cyclodextrin, methyliertes alpha-Cyclodextrin, methyliertes beta-Cyclodextrin, Hydroxyethyl-beta-cyclodextrin und Hydroxypropyl-beta-cyclodextrin. Hydroxyalkylcyclodextrinderivate weisen vorzugsweise einen Substituierungsgrad von etwa 1 bis etwa 14, mehr bevorzugt von etwa 1,5 bis etwa 7 auf, worin die Gesamtanzahl der OR-Gruppen je Cyclodextrin als der Substituierungsgrad definiert wird. Methylierte Cyclodextrinderivate weisen typischerweise einen Substituierungsgrad von etwa 1 bis etwa 18, vorzugsweise von etwa 3 bis etwa 16 auf. Ein bekanntes methyliertes beta-Cyclodextrin ist Heptakis-2,6-di-O-methyl-β-cyclodextrin, allgemein bekannt als DIMEB, in welchem jede Glucoseeinheit etwa 2 Methylgruppen aufweist, mit einem Substituierungsgrad von etwa 14. Ein bevorzugtes, im Handel leichter zugängliches methyliertes beta-Cyclodextrin ist ein statistisch methyliertes beta-Cyclodextrin, das allgemein als RAMEB bekannt ist und unterschiedliche Substituierungsgrade, normalerweise von etwa 12,6, aufweist. RAMEB ist mehr bevorzugt als DIMEB, da DIMEB die Oberflächenaktivität der bevorzugten Tenside stärker beeinträchtigt als RAMEB. Bevorzugte Cyclodextrine sind im Handel erhältlich, z. B. von Cerestar USA, Inc., und Wacker Chemicals (USA), Inc.
  • Die Derivate von Cyclodextrin bestehen hauptsächlich aus Molekülen, worin einige der OH-Gruppen in OR-Gruppen umgewandelt sind. Einzelheiten zu Cyclodextrinderivaten sind in „Optimal Performances with Minimal Chemical Modification of Cyclodextrins", F. Diedaini-Pilard und B. Perly, The 7th International Cyclodextrin Symposium Abstracts, April 1994, S. 49, zu finden; das Dokument ist durch Bezugnahme hierin eingeschlossen. Andere Cyclodextrinderivate sind in US-Pat. Nr.: 3,426,011; 3,453,257; 3,453,258; 3,453,259; 3,453,260; 3,459,731; 3,553,191; 3,565,887; 4,535,152; 4,616,008; 4,678,598; 4,638,058 und 4,746,734 offenbart.
  • Geruchsbekämpfungsmittel können auch quaternäre ammoniumhaltige antimikrobielle Mittel einschließen. Die hierin geeigneten quaternären ammoniumhaltigen antimikrobiellen Mittel bewirken typischerweise ein Abtöten von auf der Oberfläche oder in den Fasern von Stoffartikeln befindlichen Mikroorganismen oder verhindern anderweitig ein Wachstum von Mikroorganismen. Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze können eine wesentliche Ursachen üblen Geruchs sein. Unter den vielen verfügbaren antimikrobiellen Mitteln sollte das hierin geeignete antimikrobielle Mittel folgende Anforderungen erfüllen: i) Es sollte sicher sein und sollte typischerweise keine Gegenreaktion auf menschlicher Haut hervorrufen; ii) auch in kleinen Mengen wirksam sein, für den Fall, dass nur eine begrenzte Menge angelagert ist; und iii) über eine lange Zeit nachhaltig wirken, um eine antimikrobielle Restwirksamkeit auch bei einer Interaktion von Geweben, die normalerweise negativ geladen sind, bereitzustellen.
  • Häufig konnte festgestellt werden, dass viele starke antimikrobielle Mittel nach einer Interaktion mit negativ geladenen Oberflächen keine oder herabgesetzte antimikrobielle Wirksamkeit aufwiesen. Normalerweise besitzen positiv geladene antimikrobielle Mittel mit hoher Hydrophobie eine höhere Anlagerungswirkung. Positiv geladene quaternäre Amine (entweder alkyl- oder ringhaltig) mit langen hydrophoben Seitenketten sind als antimikrobielle Mittel in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft. Die allgemeine Struktur dieses bevorzugten quaternären ammoniumhaltigen antimikrobiellen Mittels lautet:
    Figure 00270001
    worin R1-R4 unabhängig aus C1-C22-Alkylgruppen gewählt sind, worin X eine negativ geladene Gruppe ist, die vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Halogen, Essigsäure oder anderen kleinen negativen Ionen. Eine der R1-R4-Gruppen hat eine Kettenlänge von mehr als C10. Vorzugsweise sind sowohl R1 als auch R2 Methyl, während R3 und R4 langkettige Alkylgruppen (z. B. C10-C10) sind. Mehr bevorzugt sind sowohl R1 als auch R2 Methyl, und R3 und R4 sind C10-Alkylketten; dieses antimikrobielle Mittel ist als Didecyldimethylammonium bekannt. Didecyldimethylammoniumchlorid ist von Lonza Inc., Fair Law, New Jersey, USA, als BARDACTM erhältlich. Die Formel von BARDACTM lautet:
  • Figure 00280001
  • Ein anderes, sehr bevorzugtes quaternäres ammoniumhaltiges antimikrobielles Mittel, das hierin geeignet ist, ist ein Benzalkonium (R1 und R2 sind beide Methyl, R3 ist Methylbenzyl, und R4 ist -(CH2)n-CH3, worin n 12–18 ist), oder eine Mischung davon, wie Benzalkoniumchlorid mit nachstehender Formel. Vorzugsweise ist n von 12 bis 18.
  • Figure 00280002
  • Stoffreinigungszusammensetzungen/Wesentliche Stoffreinigungsmittel
  • Der Wäschewaschartikel der vorliegenden Erfindung umfasst außerdem eine Stoffreinigungszusammensetzung, die mindestens ein Stoffreinigungsmittel aufweist. Das Stoffreinigungsmittel kann jedes geeignete, allgemein bei Wäschewaschanwendungen verwendete Mittel sein, wie Tensid, Gerüststoff bzw. Builder, Reinigungsenzyme, Bleichmittelsysteme, optische Aufheller, Fluoreszenzweißheitsmittel, Komplexbildner oder Sequestriermittel, Builder, Alkalinitätsmittel, Schmutzsuspendiermittel, Schmutzabweisemittel, Fleckenresistenzmittel und dergleichen. Geeignetes Tensid und geeignete Bleichmittelbestandteile werden nachstehend beschrieben. Vorzugsweise werden die Stoffreinigungsmittel vor der Abgabe in getrennten Kammern aufbewahrt, damit eine bessere Stabilität erzielt wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform umfasst die Stoffreinigungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung kein Tensid oder Bleichmittel als das einzige Stoffreinigungsmittel. In diesem Fall ist das wesentliche Stoffreinigungsmittel, das im Stoffreinigungszusammensetzungsbestandteil verwendet wird, definiert als ein für Stoffe geeignetes Reinigungsmittel, mit der Maßgabe, dass dieses wesentliche Reinigungsmittel kein Tensid oder Bleichmittel ist. Obwohl das wesentliche Reinigungsmittel nicht aus Tensid oder Bleichmittel gewählt wird, ist anzunehmen, dass in der Stoffreinigungszusammensetzung zusätzlich zu einem oder mehreren der wesentlichen Stoffreinigungsmittel, wie hierin beschrieben, Tensid(e) und/oder Bleichmittel vorkommen.
  • Beispiele für geeignete „Stoffreinigungsmittel" gemäß Definition hierin schließen Reinigungsenzyme, insbesondere Amylasen, Proteasen und andere Hydrolasen wie Lipasen ein, obwohl jedes Enzym mit Reinigungswirkung verwendet werden kann. Weitere „Stoffreinigungsmittel" gemäß Definition hierin schließen optische Aufheller, Fluoreszenzweißheitsmittel, Komplexbildner oder Sequestriermittel, Builder (besonders für die Steuerung von Calcium und/oder Magnesium), Alkalinitätsmittel, Schmutzsuspendiermittel, Schmutzabweisemittel, Fleckenresistenzmittel und dergleichen ein. Solche Reinigungsmittel sind in der Patentliteratur auf dem Gebiet der Reinigungsmittelzusammensetzungen, wie z. B. in US-Patent Nr. 6,103,685, erteilt an Hall et al. am 15. Aug. 200, und 6,113,655, erteilt an Tsunetsugu et al. am 5. Sept. 2000, übertragen auf The Procter and Gamble Company, zu finden, ausführlich beschrieben. Bevorzugte wesentliche Reinigungsmittel sind die Protease- und Amylaseenzyme, Phosphonatkomplexbildner und Citronensäurebuilder.
  • Geeignete Gesamtkonzentrationen des wesentlichen Reinigungsmittels oder der Mischungen solcher wesentlichen Reinigungsmittel, ausgedrückt als Gewichtsprozent des Stoffreinigungszusammensetzungsbestandteils der Erfindung, betragen von etwa 0,0001 Gew.-% bis etwa 80 Gew.-%. Diese Bestandteile werden vorzugsweise in ihren für flüssige Vollwaschmittel gewöhnlichen Mengen verwendet, siehe zum Beispiel Bestandteile und Mengen, die in „Surfactant Science Series", Marcel Dekker, N.Y. für verschiedene Mengen bezüglich flüssiger Vollwaschmittel offenbart sind.
  • Enzyme
  • Zu Enzymen, die zum Gebrauch als das wesentliche Stoffreinigungsmittel geeignet sind, gehören Enzyme, die unter anderen Stoffreinigungsvorteilen die Beseitigung proteinbasierter, kohlenhydratbasierter oder triglycerinbasierter Flecken von Textilien bereitstellen, die Verhinderung der Übertragung von flüchtigem Farbstoff während des Waschvorgangs und Gewebeauffrischung bereitstellen. Geeignete Enzyme schließen Cellulasen, Proteasen, Amylasen, Lipasen, Cellulasen, Peroxidasen und Mischungen davon jedes geeigneten Ursprungs ein, wie solche pflanzlichen, tierischen, bakteriellen, pilzlichen und Hefezellen-Ursprungs. Bevorzugte Auswahlen werden von Faktoren wie pH-Aktivität und/oder Stabilitätsoptima, Thermostabilität und dergleichen beeinflusst. In dieser Hinsicht werden bakterielle oder pilzliche Enzyme, wie bakterielle Amylasen und Proteasen und pilzliche Cellulasen, bevorzugt.
  • Geeignete Proteasen sind die Subtilisine, die von besonderen Stämmen von B. subtilis, B. licheniformis und B. amyloliquefaciens (Subtilisin BPN and BPN'), B. alcalophilus und B. lentus erhalten werden. Geeignete Bacillus-Protease ist Esperease® mit maximaler Aktivität bei pH 8–12, vermarktet von Novozymes und beschrieben mit ihren Analogen in GB 1,243,784 . Andere geeignete Proteasen schließen Alcalase®, Everlase® und Savinase® von Novozymes ein. Proteolytische Enzyme schließen auch modifizierte bakterielle Serinproteasen ein, die z. B. beschrieben sind in EP 251 446 (besonders auf den Seiten 17, 24 and 98), „Protease B" genannt, und in EP 199 404 , das ein modifiziertes Enzym, „Protease A" genannt, betrifft. Ebenfalls geeignet ist das Enzym mit der Bezeichnung „Protease C", eine Variante einer alkalischen Serinprotease von Bacillus (WO 91/06637). Eine bevorzugte Protease, als „Protease D" bezeichnet, ist eine Carbonylhydrolasevariante mit einer Aminosäure-Sequenz, die in der Natur nicht vorkommt, beschrieben in WO95/10591 und WO95/10592. Bevorzugte Proteasen sind mehrfach substituierte Proteasevarianten, die eine Substitution eines Aminosäurerests in Positionen entsprechend den Positionen 103 und 76 umfassen, außerdem gibt es eine Substitution eines Aminosäurerests an einer oder mehreren anderen Aminosäurerest-Positionen als den Aminosäurerest-Positionen entsprechend den Positionen 27, 99, 101, 104, 107, 109, 123, 128, 166, 204, 206, 210, 216, 217, 218, 222, 260, 265 oder 274 von Bacillus-amyloliquefaciens-Subtilisin. WO 99/20723, WO99/20726, WO99/20727, WO99/20769, WO99/20770 und WO99/20771 beschreiben ebenfalls geeignete Proteasen, worin die bevorzugten Varianten die Aminosäuresubstitution auf 101/103/104/159/232/236/245/248/252, mehr bevorzugt 101G/103A/104I/159D/232V/236H/245R/248D/252K entsprechend der BPN'-Nummerierung gesetzt haben.
  • Amylasen (α und/oder β) können zur Entfernung von Flecken auf Kohlenhydratbasis einbezogen werden. Geeignete Amylasen sind in WO94/02597 und WO95/10603 (beide von Novozymes) beschrieben. WO95/26397 beschreibt weitere geeignete Amylasen: a-Amylasen, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine spezifische Aktivität aufweisen, die mindestens 25% höher ist als die spezifische Aktivität von Termamyl® in einem Temperaturbereich von 25°C bis 55°C und bei einem pH-Wert im Bereich von 8 bis 10, gemessen durch den Phadebas®-a-Amylaseaktivitätsansatz. Geeignete Varianten der vorstehend genannten Enzyme sind in WO96/23873 (Novozymes) beschrieben. Beispiele für handelsübliche a-Amylaseprodukte sind Purafect Ox Am® von Genencor und Termamyl®, Ban®, Fungamyl® und Duramyl®, alle von Novozymes erhältlich.
  • Geeignete Cellulasen umfassen schließen bakterielle als auch pilzliche Cellulasen, vorzugsweise mit einem pH-Optimum zwischen 5 und 12, ein. Beispiele sind Cellulasen, die von einem Stamm von Humicola insolens (Humicola grisea var. thermoidea), insbesondere dem Humicola-Stamm DSM 1800, hergestellt werden. Andere geeignete Cellulasen sind Cellulasen, die aus Humicola insolens mit einem Molekulargewicht von etwa 50 kDa, einem isoelektrischen Punkt von 5,5 und mit 415 Aminosäuren stammen; ein bevorzugter Endoglucanasebestandteil hat die Aminosäuresequenz, die in WO 91/17243 offenbart ist. Ebenso geeignete Cellulasen sind die EGIII-Cellulasen von Trichoderma longibrachiatum (WO94/21801, Genencor). Besonders geeignete Cellulasen sind die Cellulasen mit Farbpflegevorteilen, wie in EP 495 257 beschrieben. Celluzyme®, im Handel erhältlich von Novozymes, ist besonders geeignet. Andere geeignete Cellulasen für Textilpflege- und/oder -reinigungseigenschaften sind in WO96/34092, WO96/17994 WO95/24471, WO91/17244 and WO91/21801 beschrieben.
  • Geeignete Lipasen schließen die aus der Pseudomonas-Gruppe hergestellten ein, wie P. stutzeri ATCC 19.154 ( GB 1,372,034 ). Geeignete Lipasen umfassen solche, die eine positive immunologische Kreuzreaktion mit dem Antikörper der Lipase Pseudomonas fluorescent AM 1057, erhältlich von Amano Pharmaceutical Co. Ltd. Japan unter dem Handelsnamen Lipase „P Amano", aufweisen. Andere geeignete im Handel erhältliche Lipasen schließen Amano-CES, Lipasen aus Chromobacter viscosum, z. B. Chromobacter viscosum var. lipolyticum NRRLB 3673 von Toyo Jozo Co., Tagata, Japan, Chromobacter-viscosum-Lipasen von U.S. Biochemical Corp., USA, und Disoynth Co., Niederlande, und Lipasen aus Pseudomonas gladioli ein. Besonders bevorzugt sind die Lipasen, die von Pseudomonas pseudoalcaligenes ( EP 218 272 ) oder Varianten davon hergestellt sind, erhältlich von Gist-Brocades als M1 Lipase® und Lipomax® (Gist-Brocades). Bevorzugte Lipasen sind die Lipolase® und Lipolase Ultra® von Novozymes. Ebenfalls geeignet sind die Enzyme, die in EP 258 068, EP 943 678, WO 92/05249, WO 95/22615, WO 9942566, WO 200060063 (alle von Novozymes) und in WO 94/03578, WO 95/35381 und WO 96/00292, von Unilever, beschrieben sind.
  • Ebenfalls geeignet sind Cutinasen [EC 3.1.1.50], die als Lipasen, die keine Grenzflächenaktivierung erfordern, betrachtet werden. Geeignete Cutinasen sind in WO88/09367 (Genencor); WO 90/09446 (Plant Genetic System); WO94/14963 und WO94/14964 (Unilever) und WO00/344560 (Novozymes) beschrieben.
  • Auch geeignet sind Bleichenzyme, die folgenden stärkeabbauenden Enzyme: Cyclomaltodextrin-Glucanotransferase „CGTase" (E.C.2.4.1.19), maltogene alpha-Amylase (EC3.2.1.133) und Amyloglucosidase (EC3.2.1.3); und die folgenden Carbohydrasen: Mannanase (E.C.3.2.1.78), Protopektinase, Polygalacturonase (E.C.3.2.1.15), Pektinlyase (E.C.4.2.2.10), Pektinesterase (E.C.3.1.1.11), Pektatlyase (EC4.2.2.2) und Xyloglucanase.
  • Optische Aufheller
  • Handelsübliche optische Aufheller, die in der vorliegenden Erfindung als wesentliche Reinigungsmittel verwendet werden können, können in Untergruppen eingeteilt werden, die, ohne zwingend darauf beschränkt zu sein, Derivate von Stilben, Pyrazolin, Cumarin, Carbonsäure, Methincyanine, Dibenzothiophen-5,5-dioxid, Azolen, heterocyclische Verbindungen mit 5- und 6-gliedrigen Ringen und sonstige Mittel umfassen. Beispiele für solche Aufheller sind in „The Production and Application of Fluorescent Brightening Agents", M. Zahradnik, veröffentlicht von John Wiley & Sons, New York (1982), offenbart.
  • Spezifische Beispiele für optische Aufheller, die in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung nützlich sind, sind solche, die in US-Patent Nr. 4,790,856, erteilt an Wixon am 13. Dezember 1988, ausgewiesen sind. Diese Aufheller schließen die PHORWHITE®-Serie von Aufhellern von Verona ein. Andere in dieser Referenz offenbarte Aufheller umfassen: Tinopal UNPA, Tinopal CBS und Tinopal 5BM; erhältlich von Ciba-Geigy; Artic White CC und Artic White CWD, erhältlich von Hilton-Davis, ansässig in Italien; die 2-(4-Styrylphenyl)-2H-naphthol[1,2-d]triazole, 4,4'-Bis(1,2,3-triazol-2-yl)-stilbene, 4,4'-Bis(styryl)bisphenyle und die Aminocumarine. Spezielle Beispiele für diese Aufheller schließen 4-Methyl-7-diethyl-aminocumarin, 1,2-Bis(benzimidazol-2-yl)ethylen, 1,3-Diphenylpyrazoline, 2,5-Bis(benzoxazol-2-yl)thiophen, 2-Styrylnaptho[1,2-d]oxazol und 2-(Stilben-4-yl)-2H-naphtho[1,2-d]triazol ein. Siehe auch US-Patent 3,646,015, erteilt am 29. Februar 1972 an Hamilton. Anionische Aufheller werden hierin bevorzugt.
  • Genauer gesagt sind die hydrophilen optischen Aufheller, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, diejenigen mit der Strukturformel:
    Figure 00340001
    wobei R1 aus Anilin, N-2-Bishydroxyethyl und NH-2-Hydroxyethyl ausgewählt ist, R2 aus N-2-Bishydroxyethyl-, N-2-Hydroxyethyl-N-methylamino, Morphilino, Chlor und Amino ausgewählt ist und M ein salzbildendes Kation, wie Natrium oder Kalium, ist. Im Handel verfügbare Aufleller mit dieser Struktur sind von der Ciba-Geigy Corporation unter den Handelsnamen Tinopal-UNPA-GX®, Tinopal-UNPA-GX, Tinopal 5BM-GX® und Tinopal AMS-GX® erhältlich.
  • Komplexbildner
  • Spezifischer können Komplexbildner, die als wesentliches Stoffreinigungsmittel dienen, einen oder mehrere Kupfer- und/oder Nickelkomplexbildner („Chelatoren") einschließen, wie Diethylentriaminpentaessigsäure (DTPA) oder Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure (EDDS). Wasserlösliche Komplexbildner können ausgewählt werden aus der Gruppe, bestehend aus Aminocarboxylaten, Amino phosphonaten, polyfunktionell substituierten aromatischen Komplexbildnern und Mischungen davon, alle wie nachstehend definiert und alle vorzugsweise in ihrer Säureform. Aminocarboxylate, die hierin als Komplexbildner nützlich sind, schließen Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), N-Hydroxyethylethylendiamintriacetate, Nitrilotriacetate (NTA), Ethylendiamintetraproprionate, Ethylendiamin-N,N'-diglutamate, 2-Hydroxypropylendiamin-N,N'-disuccinate, Triethylentetraaminhexaacetate, Diethylentriaminpentaacetate (DTPA) und Ethanoldiglycine ein, einschließlich ihrer wasserlöslichen Salze wie den Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammoniumsalzen davon und Mischungen davon. Aminophosphonate sind ebenfalls geeignet und können Ethylendiamintetrakis(methylenphosphonate), Diethylentriamin-N,N,N',N'',N''-pentakis(methanphosphonat) (DTMP) und 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat (HEDP) einschließen. Bevorzugte Komplexbildner, die hierin geeignet sind, umfassen die, die im US-Patent Nr. 5,686,376, erteilt an Rusche, et al. am 11. November 1997, das in seiner Gesamtheit hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist, beschrieben sind.
  • Komplexbildner können in der Stoffreinigungszusammensetzung im Bereich von etwa 0,001 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden sein. Mehr bevorzugt ist der Kommplexbildnern im Bereich von etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% und am meisten bevorzugt im Bereich von etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 3 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden. Komplexbildner können auch vorteilhaft in den Stoffpflegezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Schmutzsuspendiermittel und Schmutzabweisemittel
  • Das wesentliche Reinigungsmittel kann auch ein oder mehrere Schmutzabweise-, Antiwiederablagerungs- und Fleckenresistenzmittel umfassen.
  • Geeignete Schmutzabweisemittel schließen Polymere und, mehr bevorzugt, Copolymere ein, die statistische Blöcke von Ethylenterephthalat und Polyethylen oxidterephthalat (PEO-Terephthalat) aufweisen. Beschreibungen solcher Copolymere und deren Anwendungen sind in US-Patent Nr. 3,959,230, erteilt am 25. Mai 1976 an Hays, und US-Patent Nr. 3,893,929, erteilt am 8. Juli 1975 an Basadur, zu finden. Ebenfalls geeignet ist ein kristallisierbarer Polyester mit Ethylenterephthalat-Grundeinheiten, der von etwa 10 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-% Ethylenterephthalateinheiten zusammen mit von etwa 10 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% Polyoxyethylenterephthalateinheiten, die von einem Polyoxyethylenglycol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 300 bis etwa 6 000 abgeleitet sind, enthält. Das Molverhältnis der Ethylenterephthalateinheiten zu Polyoxyethylenterephthalateinheiten in einer solchen kristallisierbaren polymeren Verbindung beträgt zwischen 2:1 und 6:1. Beispiele für dieses Polymer schließen die im Handel erhältlichen Materialien Zelcon 4780® und Zelcon 5126 (von Dupont) und Milease T® (von ICI) ein. Siehe auch US-Patent Nr. 4,702,857, erteilt am 27. Oktober 1987 an Gosselink.
  • Stark bevorzugte Schmutzabweisemittel sind Polymere der generischen Formel:
    Figure 00360001
    worin X typischerweise ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehen aus H und Alkyl- oder Acylgruppen, die von etwa 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatome enthalten; p für Wasserlöslichkeit ist und generell von etwa 6 bis etwa 113, vorzugsweise von etwa 20 bis etwa 50 ist; und u für die Formulierung in einer flüssigen Zusammensetzung entscheidend ist und eine verhältnismäßig hohe Ionenstärke hat. Es sollte sehr wenig Material vorhanden sein, bei dem u mehr als 10 beträgt. Außerdem sollten mindestens 20%, vorzugsweise mindestens 40% Material vorhanden sein, bei dem u im Bereich von etwa 3 bis etwa 5 ist. Die R14-Einheiten sind im Wesentlichen 1,4-Phenyleneinheiten, die vollständig aus 1,4-Phenyleneinheiten bestehen oder teilweise mit anderen Arylen- oder Alkaryleneinheiten, Alkyleneinheiten, Alkenyleneinheiten oder Mischungen davon substituiert sind. Die R15-Einheiten sind Ethylen, substituierte Ethyleneinheiten und Mischungen davon. Der Wert für jedes n liegt gewöhnlich im Bereich von etwa 12 bis etwa 113.
  • Schmutzabweisemittel, die durch hydrophobe Poly(vinylester)-Abschnitte gekennzeichnet sind, schließen Pfropfcopolymere von Poly(vinylester) ein, z. B. C1-C6-Vinylester, vorzugsweise Poly(vinylacetat), die auf Polyalkylenoxid-Hauptketten, wie Polyethylenoxid-Hauptketten, aufgepfropft sind. Siehe europäische Patentanmeldung 0 219 048, veröffentlicht am 22. April 1987, von Kud et al. Im Handel erhältliche Schmutzabweisemittel dieser Art umfassen Materialien vom Typ SOKALAN, z. B. SOKALAN HP-22, erhältlich von BASF (Deutschland). Noch ein weiteres bevorzugtes Schmutzabweisemittel ist ein Oligomer mit Grundeinheiten von Terephthaloyl, Sulfoisoterephthaloyl, Oxyethylenoxy und Oxy-1,2-propylen. Die Grundeinheiten bilden die Hauptkette des Oligomers und sind vorzugsweise mit modifizierten Isethionat-Endkappen abgeschlossen. Dieses Schmutzabweisemittel umfasst auch von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% des Oligomers einen kristallisationshemmenden Stabilisator, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Xylolsulfonat, Cumolsulfonat, Toluolsulfonat und Mischungen davon.
  • Polymere Schmutzabweisemittel, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, können auch Cellulosederivate wie Hydroxyethercellulosepolymere und dergleichen einschließen. Solche Wirkstoffe sind im Handel erhältlich und schließen Materialien ein, die unter dem Handelsnamen METHOCEL (Dow) verkauft werden. Cellulosische Schmutzabweisemittel zum Gebrauch hierin schließen auch diejenigen ein, die ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus C1-C4-Alkyl- und C4-Hydroxyalkylcellulose, beschrieben in US-Patent Nr. 4,000,093, erteilt am 28. Dezember 1976 an Nicol et al.
  • Die wesentlichen Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung können auch Schmutzabweise- und Antiwiederablagerungsmittel, wie wasserlösliche ethoxy lierte Amine, am meisten bevorzugt ethoxyliertes Tetraethylenpentamin, umfassen. Beispielhafte ethoxylierte Amine sind ferner in US-Patent 4,597,898, VanderMeer, erteilt am 1. Juli 1986, beschrieben. Bevorzugte Lehmschmutzentfernungs-/Antiwiederablagerungsmittel sind die kationischen Verbindungen, die in der europäischen Patentanmeldung 111,965, Oh und Gosselink, veröffentlicht am 27. Juni 1984, offenbart sind. Weitere verwendbare Lehmschmutzentfernungs-/Antiwiederablagerungsmittel umfassen die ethoxylierten Aminpolymere, die in der europäischen Patentanmeldung 111,984, Gosselink, veröffentlicht am 27. Juni 1984, offenbart sind, die zwitterionischen Polymere, die in der europäischen Patentanmeldung 112,592, Gosselink, veröffentlicht am 4. Juli 1984, offenbart sind, und die Aminoxide, die in US-Patent 4,548,744, Connor, erteilt am 22. Oktober 1985, offenbart sind. Andere Antiwiederablagerungsmittel, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, wie Carboxymethylcellulosematerialien (CMC) können ebenfalls in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
  • Eine umfassendere Offenbarung von Schmutzabweisemitteln ist US-Pat. Nr.: 4,018,569, erteilt an Trinh, Gosselink und Rattinger am 4. April 1989; 4,661,267, erteilt an Decker, Konig, Straathof und Gosselink am 28. Apr. 1987; 4,702,857, erteilt an Gosselink am 27. Okt. 1987; 4,711,730, erteilt an Gosselink und Diehl am 8. Dez. 1987; 4,749,596, erteilt an Evans, Huntington, Stewart, Wolf und Zimmerer am 7. Juni 1988; 4,808,086, erteilt an Evans, Huntington, Stewart, Wolf und Zimmerer am 24. Febr. 1989; 4,818,569, erteilt an Trinh, Gosselink und Rattinger am 4. Apr. 1989; 4,877,896, erteilt Maldonado, Trinh und Gosselink am 31. Okt. 1989; 4,956,447, erteilt an Gosselink et al. am 11. Sept. 1990; 4,968,451, erteilt an Scheibel und Gosselink am 6. Nov. 1990; und 4,976,879, erteilt an Maldonado, Trinh und Gosselink am 11. Dez. 1990, enthalten.
  • Tenside
  • Die Stoffreinigungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann mindestens etwa 0,01 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 60 Gew.- %, vorzugsweise bis etwa 30 Gew.-% ein Reinigungstensidsystem umfassen, das System umfasst je nach Ausführungsform eine oder mehrere Tensidkategorien, die Tensidkategorien sind ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus anionischen, kationischen, nichtionischen, zwitterionischen, ampholytischen Tensiden und Mischungen davon. Innerhalb jeder Tensidkategorie kann mehr als eine Art von Tensid ausgewählt werden. Nicht einschränkende Beispiele hierin geeigneter Tenside umfassen:
    • a) C11-C18-Alkylbenzolsulfonate (LAS);
    • b) primäre, verzweigtkettige und statistische C10-C20-Alkylsulfate (AS);
    • c) sekundäre (2,3) C10-C18-Alkylsulfate mit der Formel:
      Figure 00390001
      worin x und (y + 1) ganze Zahlen von mindestens ungefähr 7, vorzugsweise mindestens ungefähr 9 sind; die Tenside sind in US-Patent Nr. 3,234,258, Morris, erteilt am 8. Februar 1966, US-Patent Nr. 5,075,041, Lutz, erteilt am 24. Dezember 1991, US-Patent Nr. 5,349,101, Lutz et al., erteilt am 20. September 1994, und US-Patent Nr. 5,389,277, Prieto, erteilt am 14. Februar 1995, offenbart, die jeweils durch Bezugnahme hierin eingeschlossen sind;
    • d) C10-C18-Alkylalkoxysulfate (AExS), worin vorzugsweise x von 1–7 ist;
    • e) C10-C18-Alkylalkoxycarboxylate, die vorzugsweise 1–5 Ethoxyeinheiten umfassen;
    • f) C10-C18-Alkylethoxylate, C6-C12-Alkylphenolalkoxylate, worin die Alkoxylateinheiten eine Mischung aus Ethylenoxy- und Propylenoxyeinheiten sind, C10-C18-Alkohol- und C6-C12-Alkylphenolkondensate mit Ethy lenoxid/Propylenoxid-Blockpolymeren, unter anderem Pluronic® von BASF, die in US-Patent Nr. 3,929,678, Laughlin et al., erteilt am 30. Dezember 1975, offenbart sind, durch Bezugnahme hierin eingeschlossen;
    • g) Alkylpolysaccharide, wie in US-Patent Nr. 4,565,647, Llenado, erteilt am 26. Januar 1986, offenbart, durch Bezugnahme hierin eingeschlossen;
    • h) Polyhydroxyfettsäureamide mit der Formel:
      Figure 00400001
      worin R7 C5-C31-Alkyl ist; R8 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Hydroxyalkyl, Q eine Polyhydroxyalkyleinheit mit einer linearen Alkylkette mit mindestens 3 Hydroxylen, die direkt an die Kette gebunden sind, oder ein alkoxyliertes Derivat davon ist; bevorzugtes Alkoxy ist Ethoxy oder Propoxy und Mischungen davon; bevorzugtes Q ist von einem reduzierenden Zucker in einer reduktiven Aminierung abgeleitet, mehr bevorzugt ist Q eine Glycityleinheit; Q ist mehr bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus -CH2(CHOH)nCH2OH, -CH(CH2OH)(CHOH)n–1CH2OH, -CH2(CHOH)2-(CHOR')(CHOH)CH2OH und alkoxylierten Derivaten davon, worin n eine ganze Zahl von 3 bis einschließlich 5 ist, und R' Wasserstoff oder ein cyclisches oder aliphatisches Monosaccharid ist, die in US-Patent Nr. 5,489,393, Connor et al., erteilt am 6. Februar 1996, und US-Patent Nr. 545,982, Murch et al., erteilt am 3. Oktober 1995, beschrieben sind, beide durch Bezugnahme hierin eingeschlossen.
  • Die Stoffreinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch von etwa 0,001% bis etwa 100% ein oder mehrere (vorzugsweise eine Mi schung von zwei oder mehr) mittelkettig verzweigte Tenside umfassen, vorzugsweise mittelkettig verzweigte Alkylalkoxyalkohole mit der Formel:
    Figure 00410001
    mittelkettig verzweigte Alkylsulfate mit der Formel:
    Figure 00410002
    und mittelkettig verzweigte Alkylalkoxysulfate mit der Formel:
    Figure 00410003
    worin die Gesamtanzahl an Kohlenstoffatomen in der verzweigten primären Alkyleinheit dieser Formeln (einschließlich der R-, R1- und R2-Verzweigung, jedoch nicht einschließlich der Kohlenstoffatome, die eine EO/PO-Alkoxyeinheit umfassen) von 14 bis 20 ist und worin des Weiteren für diese Tensidmischung die durchschnittliche Gesamtanzahl an Kohlenstoffatomen in den verzweigten primären Alkyleinheiten mit der vorstehenden Formel im Bereich von mehr als 14,5 bis ungefähr 17,5 ist (vorzugsweise von ungefähr 15 bis ungefähr 17); R, R1, und R2 jeweils unabhängig ausgewählt sind aus Wasserstoff, C1-C3-Alkyl und Mischungen davon, vorzugsweise Methyl; mit der Maßgabe, dass R, R1 und R2 nicht alle Wasserstoff sind und, wenn z 1 ist, mindestens R oder R1 nicht Wasserstoff ist. M ist ein wasserlösliches Kation und kann mehr als eine Kationenart umfassen, zum Beispiel eine Mischung aus Natrium und Kalium. Der Index w ist eine ganze Zahl von 0 bis 13; x ist eine ganze Zahl von 0 bis 13; y ist eine ganze Zahl von 0 bis 13; z ist eine ganze Zahl von mindestens 1; mit der Maßgabe, dass w + x + y + z von 8 bis 14 ist. EO und PO stehen für Ethylenoxyeinheiten bzw. Propylenoxyeinheiten mit der Formel:
    Figure 00420001
    jedoch sind auch andere Alkoxyeinheiten, unter anderem 1,3-Propylenoxy, Butoxy und Mischungen davon, als Alkoxyeinheiten, die an die mittelkettig verzweigten Alkyleinheiten gebunden sind, geeignet.
  • Die mittelkettig verzweigten Tenside sind vorzugsweise Mischungen, die ein Tensidsystem umfassen. Deshalb gibt der Index m, wenn das Tensidsystem ein alkoxyliertes Tensid umfasst, den durchschnittlichen Alkoxylierungsgrad innerhalb der Tensidmischung an. Als solcher ist der Index m mindestens ungefähr 0,01, vorzugsweise innerhalb des Bereichs von ungefähr 0,1, mehr bevorzugt von ungefähr 0,5, am meisten bevorzugt von ungefähr 1 bis ungefähr 30, vorzugsweise bis ungefähr 10, mehr bevorzugt bis ungefähr 5. Bei Betrachtung eines mittelkettig verzweigten Tensidsystems, das nur alkoxylierte Tenside umfasst, stellt der Index m eine Verteilung des durchschnittlichen Alkoxylierungsgrades entsprechend m dar, oder es kann eine einzelne spezielle Kette mit Alkoxylierung (z. B. Ethoxylierung und/oder Propoxylierung) von genau der Anzahl an Einheiten, die m entspricht, sein.
  • Die bevorzugten mittelkettig verzweigten Tenside der vorliegenden Erfindung, die zum Gebrauch in den Tensidsystemen der vorliegenden Erfindung geeignet sind, haben die Formel:
    Figure 00420002
    oder die Formel
    Figure 00430001
    worin a, b, d und e solche Ganzzahlen sind, dass a + b von 10 bis 16 ist und d + e von 8 bis 14 ist; M aus Natrium, Kalium, Magnesium, Ammonium und substituiertem Ammonium und Mischungen davon ausgewählt ist.
  • Die Tensidsysteme der vorliegenden Erfindung, die mittelkettig verzweigte Tenside umfassen, werden vorzugsweise in zwei Ausführungsformen formuliert. Eine erste bevorzugte Ausführungsform umfasst mittelkettig verzweigte Tenside, die aus einem Einsatzstoff, der 25% oder weniger mittelkettig verzweigte Alkyl-einheiten umfasst, gebildet werden. Deshalb umfasst der mittelkettig verzweigte Tensidbestandteil vor der Vermengung mit anderen herkömmlichen Tensiden 25% oder weniger Tensidmoleküle, die nichtlineare Tenside sind.
  • Eine zweite bevorzugte Ausführungsform umfasst mittelkettig verzweigte Tenside, die aus einem Einsatzstoff, der von ungefähr 25% bis ungefähr 70% mittelkettig verzweigte Alkyleinheiten umfasst, gebildet werden. Deshalb umfasst der mittelkettig verzweigte Tensidbestandteil vor der Vermengung mit anderen herkömmlichen Tensiden ungefähr 25% bis ungefähr 70% Tensidmoleküle, die nichtlineare Tenside sind.
  • Die Tensidsysteme der Stoffreinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch von ungefähr 0,001 Gew.-%, vorzugsweise von ungefähr 1 Gew.-%, mehr bevorzugt von ungefähr 5 Gew.-%, am meisten bevorzugt von ungefähr 10 Gew.-% bis ungefähr 100 Gew.-%, vorzugsweise bis ungefähr 60 Gew.-%, mehr bevorzugt bis ungefähr 30 Gew.-% des Tensidsystems ein oder mehrere (vorzugsweise eine Mischung von zwei oder mehr) mittelkettig ver zweigte Alkylarylsulfonattenside umfassen, vorzugsweise Tenside, worin die Aryleinheit ein Benzolring mit folgender Formel ist:
    Figure 00440001
    worin L eine acyclische Hydrocarbyleinheit, die 6 bis 18 Kohlenstoffatome umfasst, ist; R1, R2 und R3 jeweils unabhängig Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl sind, mit der Maßgabe, dass R1 und R2 nicht an den Terminus der L-Einheit gebunden sind; M ein wasserlösliches Kation mit der Ladung q ist, worin a und b zusammengenommen werden, um die Ladungsneutralität zu befriedigen.
  • Die vorliegende Erfindung kann außerdem von etwa 0 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise bis etwa 0,5 Gew.-%, mehr bevorzugt bis etwa 4 Gew.-%, am meisten bevorzugt bis etwa 3 Gew.-% ein oder mehrere Polyalkylenalkylamidtenside umfassen. Die nichtionischen Tenside, die sich zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung eignen, haben die Formel:
    Figure 00440002
    worin R lineares C7-C21-Alkyl, verzweigtes C7-C21-Alkyl, lineares C7-C21-Alkenyl, verzweigtes C7-C21-Alkenyl und Mischungen davon ist; R1 Ethylen ist; R2 lineares C1-C4-Akyl, verzweigtes C3-C4-Alkyl und Mischungen davon ist; vorzugsweise ist R2 1,2-Propylen. Nichtionische Tenside, die eine Mischung aus R1- und R2-Einheiten umfassen, umfassen vorzugsweise von etwa 4 bis etwa 12 Ethyleneinheiten in Kombination mit von etwa 1 bis etwa 4 1,2-Propyleneinheiten. Die Einheiten können abwechselnd oder zusammengruppiert in einer beliebigen Kombination vorliegen, die für den Hersteller geeignet ist. Vorzugsweise ist das Verhältnis der R1-Einheiten zu R2-Einheiten von etwa 4:1 bis etwa 8:1. Vorzugsweise ist eine R2-Einheit (d. h. 1,2-Propylen) an das Stickstoffatom gebunden, gefolgt von dem Rest der Kette, die von 4 bis 8 Ethyleneinheiten umfasst.
  • In der vorstehenden Formel ist R3 Wasserstoff, lineares C1-C4-Alkyl, verzweigtes C3-C4-Alkyl und Mischungen davon, vorzugsweise Wasserstoff oder Methyl, mehr bevorzugt Wasserstoff. R4 ist Wasserstoff, lineares C1-C4-Alkyl, verzweigtes C3-C4-Alkyl und Mischungen davon; vorzugsweise Wasserstoff. Wenn m gleich 2 ist, muss n gleich 0 sein, und die R4-Einheit fehlt und ist stattdessen durch eine -[(R1O)x(R2O)yR3]-Einheit ersetzt. Wenn m 1 ist, ist n gleich 1. Vorzugsweise sind m gleich 1 und n gleich 1, was zu einer -[(R1O)x(R2O)yR3]-Einheit führt, und R4 ist auf dem Stickstoff vorhanden. Der Index x ist von 0 bis etwa 50, vorzugsweise von etwa 3 bis etwa 25, mehr bevorzugt von etwa 3 bis etwa 10. Der Index y ist von 0 bis etwa 10, vorzugsweise 0, wenn jedoch y nicht gleich 0 ist, ist es von 1 bis etwa 4. Vorzugsweise sind alle Alkylenoxy-Einheiten Ethylenoxy-Einheiten. Fachleute für ethoxylierte oberflächenaktive Polyoxyalkylenalkylamidwirkstoffe erkennen, dass die Werte für die Indizes x und y Durchschnittswerte sind und dass die wirklichen Werte über mehrere Werte reichen können, je nach dem Verfahren, das verwendet wird, um die Amide zu alkoxylieren. Geeignete Mittel zum Herstellen der oberflächenaktiven Polyoxyalkylenalkylamidwirkstoffe der vorliegenden Erfindung sind in „Surfactant Science Series", Herausgeber Martin Schick, Band I, Kap. 8 (1967) und Band XIX, Kap. 1 (1987), zu finden.
  • Hierin geeignete nichtionische Tenside, die als Viskositäts-/Dispergierfähigkeitsregler dienen, schließen Additionsprodukte von Ethylenoxid und wahlweise Propylenoxid mit Fettalkoholen, Fettsäuren, Fettaminen usw. ein. Sie werden hierin als ethoxylierte Fettalkohole, ethoxylierte Fettsäuren und ethoxylierte Fettamine bezeichnet. Jedes dieser alkoxylierten Materialien kann als nichtionisches Tensid verwendet werden. Im Allgemeinen sind diese nichtionischen Tenside, wenn sie allein in den flüssigen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, in einer Menge von 0% bis 5%, vorzugsweise von 0,1% bis 5%, mehr bevorzugt von 0,2% bis 3% vorhanden
  • Bleichmittel
  • Bleichmittel können, vorzugsweise als zweiter Reinigungsbestandteil, in den Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten sein. Diese Bleichmittel schließen Wasserstoffperoxid, PB1, PB4 und Percarbonat mit einer Teilchengröße von 400–800 Mikrometern ein. Diese Bleichmittelbestandteile können ein oder mehrere Sauerstoffbleichmittel und, abhängig von dem gewählten Bleichmittel, einen oder mehrere Bleichaktivatoren einschließen. Sauerstoffbleichverbindungen sind in der Regel in Mengen von 0,1% bis 30%, vorzugsweise von 1% bis 20% vorhanden.
  • Der Bleichmittelbestandteil zum diesbezüglichen Gebrauch kann jedes beliebige der Bleichmittel sein, die für Waschmittelzusammensetzungen geeignet sind, einschließlich Sauerstoffbleichmitteln sowie anderen im Fachgebiet bekannten. Das für die vorliegende Erfindung geeignete Bleichmittel kann ein aktiviertes oder nichtaktiviertes Bleichmittel sein.
  • Eine Kategorie von Sauerstoffbleichmitteln, die benutzt werden können, umfasst Percarbonsäurebleichmittel und Salze davon. Geeignete Beispiele dieser Klasse von Mitteln schließen Magnesiummonoperoxyphthalathexahydrat, das Magnesiumsalz von Metachlorperbenzoesäure, 4-Nonylamino-4-oxoperoxybuttersäure und Diperoxydodecandisäure ein. Solche Bleichmittel sind in US-Patent Nr. 4,483,781, US-Patentanmeldung 740,446, der europäischen Patentanmeldung 0,133,354 und US-Patent Nr. 4,412,934 offenbart. Stark bevorzugte Bleichmittel schließen auch 6-Nonylamino-6-oxoperoxycapronsäure, wie in US-Patent Nr. 4,634,551 beschrieben, ein.
  • Eine andere Kategorie verwendbarer Bleichmittel umfasst die Halogenbleichmittel. Beispiele für Hypohalogenitbleichmittel schließen zum Beispiel Trichlorisocyanursäure und die Natrium- und Kaliumdichlorisocyanurate und N-Chlor- und N-Bromalkansulfonamide ein. Solche Materialien werden normalerweise zu 0,5–10 Gew.-% des fertigen Produktes zugegeben, vorzugsweise 1–5 Gew.-%.
  • Die Wasserstoffperoxid freisetzenden Mittel können in Kombination mit Bleichaktivatoren, wie Tetraacetylethylendiamin (TAED), Nonanoyloxybenzolsulfonat (MOBS, beschrieben in US-Patent Nr. 4,412,934), 3,5,-Trimethylhexanoloxybenzolsulfonat (ISONOBS, beschrieben in EP 120,591 ) oder Pentaacetylglucose (PAG) oder Phenolsulfonatester von N-Nonanoyl-6-aminocapronsäure (NACAOBS, beschrieben in WO94/28106), verwendet werden, die perhydrolysiert werden, um eine Persäure als das aktive Bleichmittel zu bilden, was zu verbesserter Bleichwirkung führt. Ebenfalls geeignete Aktivatoren sind acylierte Citratester, wie in EP 623 154 offenbart, und der asymmetrische acyclische Imidbleichaktivator der folgenden Formel, wie in WO98/04664 von Procter & Gamble offenbart:
    Figure 00470001
    worin R1 eine lineare oder verzweigtkettige, gesättigte oder ungesättigte C7-C13-Alkylgruppe ist, R2 eine lineare oder verzweigtkettige, gesättigte oder ungesättigte C1-C8-Alkylgruppe ist und R3 eine lineare oder verzweigtkettige, gesättigte oder ungesättigte C1-C4-Alkylgruppe ist. Diese Bleichaktivatoren werden in den Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen in einer Menge von 0,1–10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5–5 Gew.-% der Reinigungszusammensetzung verwendet.
  • Geeignete Bleichmittel, einschließlich Peroxysäuren und Bleichsystemen, die Bleichaktivatoren und Peroxid-Bleichmittelverbindungen zum Gebrauch in erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen umfassen, sind in unseren gleichzeitig anhängigen Anmeldungen WO95/10592, WO97/00937, WO95/27772, WO95/27773, WO95/27774 und WO95/27775 beschrieben.
  • Das Wasserstoffperoxid kann auch durch Zugabe eines Enzymsystems (d. h. einem Enzym und einem Substrat dafür), das in der Lage ist, Wasserstoffperoxid zu Beginn oder während des Wasch- und/oder Spülvorgangs zu erzeugen, vorhanden sein. Solche Enzymsysteme sind in EP 537 381 offenbart.
  • Zu metallhaltigen Katalysatoren zum Gebrauch in Bleichmittelzusammensetzungen gehören kobalthaltige Katalysatoren, wie Pentaaminacetatcobalt(III)-Salze, und manganhaltige Katalysatoren, wie solche, die in EPA 549 271, EPA 549 272, EPA 458 397, US 5,246,621 , EPA 458 398, US 5,194,416 und US 5,114,611 beschrieben sind. Eine Bleichmittelzusammensetzung, die eine Peroxy-Verbindung, einen manganhaltigen Bleichmittelkatalysator und einen Komplexbildner umfasst, ist in der Patentanmeldung Nr. 94870206.3 beschrieben. Die Bleichmittelverbindungen können mithilfe einer Manganverbindung katalysiert werden. Solche Verbindungen sind im Fachgebiet allgemein bekannt und schließen zum Beispiel die Katalysatoren auf Manganbasis ein, die im US-Patent Nr. 5,246,621, US-Patent Nr. 5,244,594, US-Patent Nr. 5,194,416, US-Patent Nr. 5,114,606 und in den europäischen Patentanmeldungen Veröffentlichungs-Nr. 549,271 A1, 549,272 A1, 544,440 A2 und 544,490 A1 offenbart sind. Bevorzugte Beispiele dieser Katalysatoren umfassen MnIV 2(u-O)3(1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan)2(PF6)2, MnIII 2(u-O)1(u-OAc)2(1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan)2(ClO4)2, MnIV4(u-O)6(1,4,7-Triazacyclononan)4(ClO4)4, MnIIIMnIV 4(u-O)1(u-OAc)2–(1,4,7-Trimethyl-1,4,7- triazacyclononan)2(ClO4)3, MnIV(1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan)(OCH3)3(PF6) und Mischungen davon.
  • Mehr bevorzugt zum Gebrauch hierin sind Übergangsmetall-Bleichmittelkatalysatoren, die Komplexe aus einem Übergangsmetall und einem makropolycyclischen Liganden mit Querbrücken sind, wie in den Patentanmeldungen WO98/39405, WO98/39406 and WO98/39098 von Procter & Gamble beschrieben. Am meisten bevorzugt ist der Mn-Komplex-Bleichmittelkatalysator der Formel [Mn(Bcyclam)Cl2], die folgendermaßen dargestellt ist:
  • Figure 00490001
  • „Bcyclam", (5,12-Dimethyl-1,5,8,12-tetraaza-bicyclo[6.6.2]hexadecan) oder 5,12-Diethyl-1,5,8,12-tetraaza-bicyclo[6.6.2]hexadecan). Ein solcher Übergangsmetall-Bleichmittelkatalysator kann gemäß der Patentanmeldung WO98/39335 von Procter & Gamble oder gemäß J. Amer. Chem. Soc., (1990), 112, 8604 hergestellt werden. Diese Bleichmittelkatalysatoren sind im Allgemeinen in den Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 0,0007–0,07 Gew.-%, vorzugsweise von 0,005–0,05 Gew.-% der Reinigungsmittelzusammensetzungen enthalten.
  • Andere Bleichmittel als Sauerstoffbleichmittel sind ebenfalls in der Technik bekannt und können hier benutzt werden. Ein Typ eines Nichtsauerstoff-Bleichmittels von besonderem Interesse schließt photoaktivierte Bleichmittel, wie die sulfonierten Zink- und/oder Aluminiumphthalocyanine, ein. Diese Materialien können während des Waschvorgangs auf dem Substrat angelagert werden. Bei Lichteinstrahlung, und in Gegenwart von Sauerstoff, wie beim Heraushängen von Sachen zum Trocknen bei Tageslicht, wird das sulfonierte Zinkphthalocyanin akti viert, und demzufolge wird das Substrat gebleicht. Bevorzugtes Zinkphthalocyanin und ein photoaktivierter Bleichvorgang sind in US-Patent Nr. 4,033,718 beschrieben. In der Regel enthalten Waschmittelzusammensetzungen etwa 0,025 Gew.-% bis etwa 1,25 Gew.-% sulfoniertes Zinkphthalocyanin.
  • Ebenfalls geeignet als Bleichmittelarten für den Zweck der vorliegenden Erfindung sind farbechte Bleichverstärker, die in Verbindung mit einer Peroxidquelle in einer Bleichmittelzusammensetzung verwendet werden können. Der Bleichverstärker ist im Allgemeinen in den Reinigungsmittelzusammensetzungen in einer Menge von 0,01–10 Gew.-% und mehr bevorzugt von 0,05–5 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden. Bleichverstärker zur Einbeziehung in die Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen zwitterionische Imine, anionische Iminpolyionen mit einer negativen Nettoladung von etwa –1 bis etwa –3 und Mischungen davon.
  • Geeignete Iminbleichverstärker der vorliegenden Erfindung schließen solche der folgenden allgemeinen Struktur ein:
    Figure 00500001
    worin R1–R4 ein Wasserstoff- oder ein unsubstituierter oder substituierter Rest, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Phenyl-, Aryl-, heterocyclischen Ring- Alkyl- und Cycloalkylresten sein kann, mit der Ausnahme, dass mindestens eines von R1–R4 eine anionisch geladene Einheit enthält.
  • Bevorzugte Bleichverstärker sind die anionisch geladenen Einheiten, die an den Iminstickstoff gebunden sind, wie in WO97/10323 beschrieben. Ebenfalls bevorzugt sind die tricyclischen Oxaziridiniumverbindungen, die in US 5,710,116 beschrieben sind, und die in WO98/16614 beschriebenen Bleichverstärker. Diese können nach dem in WO97/10323 und/oder WO98/16614 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • Geeignet ist auch als Vorprodukt gebildete Peroxycarbonsäure, die vorzugsweise in Verbindung mit einem Suspendiermittel verwendet wird, wie in WO01/00765, an The Procter & Gamble Company, auf Seite 21, Zeile 21 bis Seite 25, Zeile 20 beschrieben.
  • Doppel- oder polyfunktionelle Mittel oder Zusatzstoffe
  • Die vorliegenden Artikel und Zusammensetzungen können gegebenenfalls zusätzlich zu mindestens etwa 0,0001% ein doppelfunktionelles Mittel mit sowohl Reinigungs- als auch Stoffpflegewirkung umfassen. So können zum Beispiel bestimmte Polymere nützlich sein, um Schmutz zu suspendieren und eine Stoffpflegewirkung bereitzustellen.
  • Fakultative Bestandteile
  • Die Stoffreinigungs- und -pflegezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können ein oder mehrere fakultative Materialien enthalten, welche die Wirkung des wesentlichen Stoffreinigungs- oder Stoffpflegemittels bzw. der wesentlichen Stoffreinigungs- oder Stoffpflegemittel oder den Anreiz der Zusammensetzungen für den Verbraucher verbessern. Diese fakultativen Bestandteile können Lösungsmittel, Stabilisierungsmittel, ästhetisch wirkende Zusatzstoffe, z. B. Farbstoffe, pH-Regler, Füllstoffe, Tenside, Bleichmittel, efferveszente Mittel und dergleichen einschließen und fakultativ in jeder der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vorhanden sein. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können unter anderen Materialien außerdem fakultative Stabilisierungsmittel, Viskositätsregler und/oder Suspendiermittel umfassen. Als Beispiel sei genannt, dass bei Verwendung von geringfügig wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Bestandteilen in den Zusammensetzungen ein Stabilisierungs- und/oder Suspendiermittel erforderlich sein kann. Wenn die Stoffreinigungs- und -pflegezusammensetzungen unterschiedliche rheologische Eigenschaften aufweisen, ist davon auszugehen, dass ein Viskositätsregler zu einer oder beiden Zusammensetzungen hinzugefügt werden muss, um ein gewünschtes Gießverhältnis zu erzielen.
  • Lösungsmittel
  • Wasser und/oder Lösungsmittel können im Allgemeinen in den Stoffreinigungs- oder Stoffpflegezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung vorhanden oder nicht vorhanden sein, allerdings sind Wasser und/oder Lösungsmittel gewöhnlich in Mengen von mindestens etwa 0,01% bis etwa 80% oder mehr in allen Zusammensetzungen vorhanden. Geeignete Lösungsmittel schließen u. a. Ethanol, Isopropanol, Propylenglycol, Hexylenglycol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, Propylencarbonat, 1,4-Cyclohexandimethanol ein.
  • Stabilisierungsmittel und Viskositätsregler
  • Stabilisierungsmittel und Viskositätsregler, die sich zum Gebrauch hierin eignen, können aus eindickenden Stabilisatoren, einschließlich Gummis und anderer ähnlicher Polysaccharide, zum Beispiel Gellangummi, Carrageenangummi, und anderen bekannten Arten von Verdickungsmitteln und rheologischen Zusatzstoffen ausgewählt werden. Mehr bevorzugt ist das Stabilisierungsmittel ein kristallines, hydroxylhaltiges Stabilisierungsmittel, noch mehr bevorzugt ein Trihydroxystearin, hydriertes Öl oder eine Abwandlung davon. Kristalline, hydroxylhaltige Stabilisierungsmittel können wasserunlösliche wachsartige Fettsäure-, Fettsäureester oder Fettseifensubstanzen sein. Die erfindungsgemäßen kristallinen, hydroxylhaltigen Stabilisierungsmittel sind vorzugsweise Derivate von Rizinusöl, besonders gehärtete Rizinusölderivate wie Rizinuswachs. Das kristalline, hydroxylhaltige Mittel ist ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: R1OCH2CH(OR2)CH2OR3 (i) worin R1 -C(O)R4 ist, R2 R1 oder H ist, R3 R1 oder H ist und R4 unabhängig C10-C22-Alkyl oder -Alkenyl, das mindestens eine Hydroxylgruppe umfasst, ist;
    Figure 00530001
    worin:
    R7 ist
    Figure 00530002
    R4 wie oben in i) definiert ist; M Na+, K+, Mg++ oder Al3+ oder H ist; und Mischungen davon. Alternativ kann das kristalline, hydroxylhaltige Stabilisierungsmittel folgende Formel aufweisen: CH3(CH2)aCHOH(CH2)xC(O)OCH2CH(O(O)C(CH2)yCHOH(CH2)bCH3)CH2O(O)C(CH2)zCHOH(CH2)cCH3 worin: (x + a) zwischen 11 und 17 ist; (y + b) zwischen 11 und 17 ist; und (z + c) zwischen 11 and 17 ist. Vorzugsweise, worin x = y = z = 10 und/oder worin a = b = c = 5.
  • Einzelheiten zu einem Verfahren zur Herstellung dieser Stabilisierungsmittel sind in US-Patent Nr. 6,080,708, Inhaber The Procter and Gamble Company, zu finden. Im Handel erhältliche kristalline, hydroxylhaltige Stabilisierungsmittel schließen THIXCIN® von Rheox, Inc. ein.
  • Zu anderen hierin geeigneten Stabilisierungsmitteln gehören gummiartige Polymere (z. B. Xanthangummi), Polyvinylalkohol und Derivate davon, Cellulose und Derivate davon und Tamarindgummi (vorzugsweise bestehend aus Xyloglucanpolymeren), Guargummi, Johannisbrotgummi (vorzugsweise bestehend aus Galactomannanpolymeren) und anderen Industriegummistoffen und Polymeren, die, ohne darauf eingeschränkt zu sein, Tara, Fenugreek, Aloe, Chia, Leinsamen, Psylliumsamen, Quittensaat, Xanthan, Gellan, Welan, Rhamsan, Dextran, Curdlan, Pullulan, Scleroglucan, Schizophyllan, Chitin, Hydroxyalkylcellulose, Arabinan (vorzugsweise von Zuckerrüben), unverzweigtes Arabinan (vorzugsweise von Zuckerrüben), Arabinoxylan (vorzugsweise von Roggen- und Weizenmehl), Galactan (vorzugsweise von Lupine und Kartoffeln), pektisches Galactan (vorzugsweise von Kartoffeln), Galactomannan (vorzugsweise von Johannisbrotgummi und sowohl niedrige als auch hohe Viskositäten einschließend), Glucomannan, Lichenan (vorzugsweise von isländischem Moos), Mannan (vorzugsweise von Elfenbeinnüssen), Pachyman, Rhamnogalacturonan, Akaziengummi, Agar Agar, Alginate, Carrageenan, Chitosan, Clavan, Hyaluronsäure, Heparin, Inulin, Cellodextrine, Carboxymethylcellulose (CMC), Dextrane, Dextrine, Ethylhydroxyethylcellulose (EHEC), Guargummi, Hydroxyethylcellulose (HEC), Hydroxypropylcellulose (HPC), Hydroxybutylcellulose (HBC), Karaya, Lärche, Methylcellulose (MC), Tamarinde, Scleroglucan, Xanthan, Carboxymethylhydroxyethylcellulose (CMHEC), Methoxypropylmethylcelluose (MPMC), Hexylcarboxymethylcellulose, C12-C20-Alkylcarboxymethylcellulose, Methylhydroxyethylcellulose (MHEC), Methylhydroxypropylcellulose (MHPC), Hydroxyethylmethylcellulose (HEMC), Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), Hydroxybutylmethylcellulose (HBMC) und Mischungen davon.
  • Efferveszenzmittel
  • Ein anderer fakultativer Bestandteil schließt Efferveszenzmittel ein. Ein Efferveszenzsystem, das im Artikel der vorliegenden Erfindung nützlich ist, kann jedes dem Fachmann bekannte geeignete Efferveszenzsystem sein. Beispielhafterweise kann das Efferveszenzsystem zwei Bestandteile umfassen, wie 1) einen Peroxidquellenbestandteil, wie Wasserstoffperoxid, und 2) einen ein Efferveszenzmittel enthaltenden Bestandteil, wie Catalaseenzym, oder eine Kombination von Bestandteilen, wie 1) einen ein Efferveszenzmittel enthaltenden Bestandteil, wie Hydrogencarbonat, und 2) einen ein Säuremittel enthaltenden Bestandteil, wie Citronensäure. Der Begriff „Efferveszenz", wie hierin gebraucht, umfasst, ohne einschränkend zu wirken, die Bildung von Gas, Gasblasen, Schaum, Mikroschaum usw. aus dem hierin beschriebenen Efferveszenzsystem. Da es erwünscht ist, dass der ein Efferveszenzmittel enthaltende Bestandteil und der ein Säuremittel enthaltende Bestandteil und/oder der Peroxidquellenbestandteil voneinander getrennt bleiben, bis die Efferveszenzwirkung erwünscht ist, ist davon auszugehen, dass solche Efferveszenzmittel in getrennten Kammern des Behälters gelagert werden. Bei der Abgabe müssen die Mittel miteinander vermischt werden, um die Efferveszenzwirkung zu erbringen. Weitere Einzelheiten in Bezug auf die Anwendung von Efferveszenzsystemen und deren Bestandteile sind in WO 01/00765, De Buzzaccarini et al., eingereicht am 27. Juni 2000, zu finden.
  • Andere fakultative Bestandteile und Mischungen davon
  • Andere fakultative Bestandteile, wie u. a. Farbstoffe, pH-Regler, Füllstoffe und Bleichmittel, sind gegebenenfalls in Mengen von etwa 0,001% bis etwa 80% der Zusammensetzung vorhanden.
  • Andere Mengen einzelner Inhaltsstoffe
  • Sofern nicht anderweitig ausdrücklich angegeben, können alle wesentlichen oder fakultativen Inhaltsstoffe in den vorliegenden Artikeln und Zusammensetzungen innerhalb breiter Mengenbereiche in Abhängigkeit von der vorgesehen Anwendung vorhanden sein. Zum Beispiel können, wie weitgehend bekannt, Enzyme oder andere katalytische Materialien in einer Wäschewaschmittelzusammensetzung in Mengen nützlich und wirksam sein, die so gering sind wie eine Fraktion von einem Teil pro Million (Gew.). Andererseits können Wasser und/oder Füllstoffe auch in sehr hohen Konzentrationen vorhanden sein. Demzufolge gilt, dass, sofern nichts anders angegeben ist, jeder wesentliche oder fakultativer Inhaltsstoff hierin in Mengen verwendet werden kann, die von einem Teil pro Million (Gew.) einer Zusammensetzung bis zu 90 Gew.-% oder höher reichen.
  • In Verbindung mit dem Artikel nützliche Vorrichtungen: Abgabevorrichtungen
  • Die vorliegende Erfindung wird erwünschterweise in Verbindung mit einer Abgabevorrichtung oder einem Abgabeartikel angewendet. So können zum Beispiel Dosierungen von Stoffreinigungs- und/oder Stoffpflegezusammensetzungen gleichzeitig oder in Folge (vorzugsweise gleichzeitig) aus dem Behälter des vorliegenden erfindungsgemäßen Artikels in ein Spendergefäß abgegeben werden. Das Spendergefäß kann eine von vielen auf dem Fachgebiet bekannten Arten sein, einschließlich solcher Arten, die in der Lage sind, als Wäschevorbehandlungsspender oder als „Dosierball" zu fungieren, der in eine Waschmaschine gegeben werden kann. Geeignete Dosierbälle sind in US-Patent Nr. 5,267,671, übertragen auf The Procter & Gamble Company, und in EP 0 368 680 B1 , übertragen auf Unilever, offenbart. Zu Spendern vom Vorbehandlungstyp, die erst kürzlich entwickelt wurden, gehören diejenigen, die als „Roller"-Typ bekannt sind und von The Procter & Gamble Company unter der Handelsbezeichnung „Kick" verkauft werden.
  • Sets
  • Bevorzugte Artikel können in einem Set verpackt sein, wobei das Set zusätzlich eine Abgabevorrichtung, eine Gebrauchsanleitung oder Kombinationen davon umfasst.
  • Verfahren
  • Die vorliegende Erfindung hat eine Vielzahl von Verfahrensausführungsformen, einschließlich eines Verfahrens zur Lösung von Kompatibilitätsproblemen in Verbindung mit der Lagerung und Abgabe einer Zusammensetzung, die gleichzeitig hochwertige Stoffpflegewirkungen oder sowohl hochwertige Stoffreinigungs- und Stoffpflegewirkungen bereitstellt, und zwar mit Mitteln die eine messbar verringerte Stabilität aufweisen oder in einer kombinierten Zusammensetzung unverträglich miteinander sind. Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
    • a) Bereitstellung eines Artikels gemäß vorstehender Beschreibung;
    • b) Abgabe der Stoffpflegezusammensetzungen oder der Stoffreinigungs- und Stoffpflegezusammensetzungen von dem Artikel auf solche Weise, dass ein wirksames Vermischen der Zusammensetzungen stattfindet; und
    • c) Abgabe der vermischten Stoffpflegezusammensetzung oder der vermischten Stoffreinigungs- und Stoffpflegezusammensetzungen in eine Waschflotte für Verwendung beim Wäschewaschen.
  • Das Verfahren kann auch die Bereitstellung von Mitteln zur Erzeugung eines Signals bei erreichtem wirksamen Vermischen umfassen. Solche Mittel schließen die Einbringung von Efferveszenzmitteln in die jeweiligen Zusammensetzung der einzelnen Kammern so ein, dass die vermischten Zusammensetzungen einen Schaum oder Mikroschaum erzeugen, wenn das Mischen erfolgt. Die Feststellung, dass dieser Schaum oder Mikroschaum gebildet worden ist, dient dem Verbraucher als Signal dafür, dass die Zusammensetzungen vermischt und für eine Abgabe in eine Waschflotte bereit sind.
  • Ein alternatives Verfahren umfasst die Schritte, die Zusammensetzungen von den unterschiedlichen Kammern in eine Abgabevorrichtung zu lenken, wo ein wirksames Vermischen dieser Zusammensetzungen erreicht werden kann, und anschließend die vermischten Zusammensetzungen in eine Lösung für Verwendung beim Wäschewaschen abzugeben. Bei diesem alternativen Verfahren wird davon ausgegangen, dass die Zusammensetzungen vor der Abgabe in getrennten Behältern gelagert werden können.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur gleichzeitigen Lösung von Kompatibilitätsproblemen bereit und teilt gleichzeitig einem Verbraucher das Vorhandensein einer unkonventionellen Stoffpflegetechnologie in einem Wäschewaschprodukt mit, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
    • a) Wahl mindestens eines Stoffpflegewirkstoffs, der eine messbar herabgesetzte Stabilität in oder schlechte Verträglichkeit mit einer bereits einen anderen Stoffpflegewirkstoff umfassenden Stoffpflegezusammensetzung aufweist;
    • b) Bereitstellen eines Wäschewaschartikels für Anwendung bei der Bereitstellung von Stoffpflegevorteilen für textile Stoffe, wobei der Artikel Folgendes umfasst:
    • – einen Behälter mit mehreren Kammern;
    • – eine Stoffpflegezusammensetzung in jeder Kammer; und
  • Bereitstellen von Anleitungen für die Anwendung des Wäschewaschartikels.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur gleichzeitigen Lösung von Kompatibilitätsproblemen bereit und teilt gleichzeitig einem Verbraucher das Vorhandensein einer unkonventionellen Stoffpflegetechnologie in einem Wäschewaschprodukt mit, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
    • a) Wahl mindestens eines Stoffpflegewirkstoffs, der eine messbar herabgesetzte Stabilität in oder schlechte Verträglichkeit mit einer Reinigungszusammensetzung, die – in einer spezifischen Ausführungsform – ein anderes Reinigungsmittel umfasst als: ein Tensid oder Bleichmittel;
    • b) Bereitstellen eines Wäschewaschartikels für Anwendung bei der Bereitstellung von Reinigungs- und Stoffpflegevorteilen für textile Stoffe, wobei der Artikel Folgendes umfasst: einen Behälter mit mehreren Kammern; eine Stoffreinigungszusammensetzung, die im Wesentlichen das gesamte Reinigungsmittel in einer ersten Kammer aufweist; und eine Stoffpflegezusammensetzung in mindestens einer zusätzlichen Kammer, wobei die Stoffpflegezusammensetzung im Wesentlichen den gesamten Stoffpflegewirkstoff aufweist; und
    • c) Bereitstellen von Anleitungen für die Anwendung des Wäschewaschartikels.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren umfassen die Gebrauchsanweisungen eine Anleitung für den Verbraucher, das Vermischen der Zusammensetzungen in einer nicht in der Waschmaschine integrierten Abgabevorrichtung zu bewirken, so dass in der Abgabevorrichtung ein Signal für ein wirksames Vermischen festgestellt werden kann. Das Verfahren kann außerdem Anleitungen umfassen, die Abgabevorrichtung während einer ausreichend langen Zeit manuell zu schütteln, damit mindestens ein Signal für ein durchgeführtes Vermischen festgestellt werden kann. Ebenso eingeschlossen ist ein Verfahren zur Anwendung eines Wäschewaschartikels gemäß vorstehender Definition zur Trennung mehrerer Stoffpflegewirkstoffe voneinander oder zur Trennung eines Stoffpflegewirkstoffs von einem Stoffreinigungsmittel, worin die Stoffpflegewirkstoffe oder der Stoffpflegewirkstoff und das Stoffreinigungsmittel insofern miteinander verträglich sind, als sie ohne Eintreten einer chemischen Reaktion oder physikalischen Phasenänderung vermischt werden können, worin der Artikel außerdem Etikettierungsmittel zur Identifikation der Bestandteile in jeder der verschiedenen Kammern umfasst und wobei ein Verbraucher den Zweck und die Anwendung der verschiedenen Zusammensetzungen des Artikels besser versteht.
  • Bei anderen bevorzugten Verfahren umfasst der Stoffpflegewirkstoff eine hydrolysierbare Einheit; diese hydrolysierbare Einheit ist vorzugsweise ein Ester.
  • Bei einer weiteren Verfahrensausführungsform umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Anwendung eines Wäschewaschartikels, wie vorstehend definiert, das Folgendes umfasst:
    • a) gleichzeitiges Gießen der zwei Zusammensetzungen des Artikels der vorliegenden Erfindung in eine Abgabevorrichtung, worin die Abgabevorrichtung nicht in einer Waschmaschine integriert ist und ein Vermischen der zwei Zusammensetzungen gestattet;
    • b) Feststellen anhand mindestens eines Signals, dass das Mischen wirksam erfolgt ist, worin das Signal von einer chemischen Reaktion oder einer physikalisch-chemischen Systemveränderung, wie aus einer Farbänderung, Volumenänderung, Viskositätsänderung, Efferveszenzwirkung, Geruchsänderung, akustischen Änderung (z. B. „Puffen"), Temperaturänderung oder einer Kombination davon ausgewählt, abgeleitet wird; und
    • c) Platzieren der Abgabevorrichtung in einer Waschmaschine oder einer Waschflotte.
  • Anwendung der Zusammensetzungen
  • Die vorliegenden Artikel, Zusammensetzungen und Verfahren kommen typischerweise in oder in Verbindung mit automatischen Waschmaschinen zur Anwendung, aber es wird auch angenommen, dass sie vorteilhaft bei Vorwäsche- und/oder Handwäscheanwendungen zum Einsatz kommen können.
  • In den folgenden Beispielen gibt die jedem Material zugeordnete Nummer den Gewichtsprozentwert der Reinigungs- oder Stoffpflegezusammensetzung an.
  • In den Beispielen 1 bis 8 ist zum Zweck der Übereinstimmung Zusammensetzung „A" die das Reinigungsmittel enthaltende Zusammensetzung und Zusammensetzung „B" die das Stoffpflegemittel enthaltende Zusammensetzung. Die Zusammensetzungen A und B werden separat zubereitet, und jede Zusammensetzung wird in je eine der Kammern eines Doppelkammerbehälters, der von der Konstruktion und den Abmessungen her allgemein für flüssige Wäschewaschmittelprodukte geeignet ist, gegeben. Vorzugsweise werden die Reinigungsmittel jedoch vor der Abgabe in getrennten Kammern aufbewahrt, damit optimale Stabilität erzielt wird.
  • Alle Bestandteile (einschließlich der Stoffpflegewirkstoffe) weisen in ihrer Formulierung eine gute chemische und physikalische Stabilität auf, was bei einem Vermischen aller Bestandteile zusammen in einer einzigen Zusammensetzung nicht möglich gewesen wäre.
  • BEISPIELE 1 und 2
  • Die Beispiele 1 und 2 sind flüssige Zusammensetzungen. Vor der Abgabe befindet sich der Stoffpflegewirkstoff (Dimethylditalgacyloxyethyl oder kationisches Silikon) in einer Kammer, die Reinigungsmittel werden in den 2. Kammern aufbewahrt, damit optimale Stabilität erzielt wird.
  • Figure 00610001
  • BEISPIEL 3
  • Beispiel 3 ist eine flüssige Zusammensetzung, die bei Vermischen der beiden Bestandteile einen Mikroschaum bildet. Vor der Abgabe befindet sich der Stoffpflegewirkstoff (Methylhydroxyethyldicanolacyloxyethyl) in einer Kammer, und die Reinigungsmittel werden in den 2. Kammern aufbewahrt, damit optimale Stabilität erzielt wird.
  • Figure 00620001
  • BEISPIEL 4
  • Beispiel 4 ist eine flüssige Zusammensetzung, bei der bei Vermischen der beiden Bestandteile ein Mikroschaum gebildet wird. Vor der Abgabe befindet sich der Stoffpflegewirkstoff (Methyl-N-(2-hydroxyethyl)-N,N-di(talgacyloxyethyl)ammoniummethylsulfat) in einer Kammer, und die Reinigungsmittel werden in den 2. Kammern aufbewahrt, damit optimale Stabilität erzielt wird.
  • Figure 00630001
  • Figure 00640001
  • BEISPIEL 5
  • In Beispiel 5 ist der Stoffpflegewirkstoff (Carezyme®) separat aus den Proteaseenzymen eingearbeitet, damit eine bessere Stabilität erzielt wird.
  • Figure 00640002
  • BEISPIEL 6
  • In Beispiel 6 bietet der Stoffpflegewirkstoff (Hectorit-Ton) eine weit bessere Stoffweichmacherleistung, wenn er separat von der Stoffreinigungszusammensetzung abgegeben wird.
  • Figure 00650001
  • BEISPIELE 7 und 8
  • In den Beispielen 7 und 8 können die Stoffpflegewirkstoffe (Imidazol/Epichorhydrin-Copolymer), Polyvinylpyridin-N-oxid und Carboxymethylcellulose) einfacher stabilisiert werden und bessere Wirkung erbringen, wenn sie getrennt von den Stoffreinigungsmitteln eingebracht werden.
  • Figure 00660001
  • BEISPIEL 9
  • Zwei Stoffpflegezusammensetzungen werden mit Stoffpflegewirkstoffen, die physikalisch miteinander nicht sehr stabil sind, in beiden Kammern formuliert. Kammer B umfasst z. B. Cartafix®, ein polymeres Farbstofffixierungsmittel, das hohe Ionenstärke erfordert, das nicht sehr stabil mit dem Weichmacherbestandteil der Stoffpflegezusammensetzung in Kammer A ist.
  • Figure 00670001
  • Weitere Vorteile, andere Ausführungsformen und verbundene Betrachtungen
  • Für die vorliegende Erfindung gibt es eine Vielzahl von Vorteilen, anderen Ausführungsformen und verbundene Betrachtungen. Zum Beispiel ist die Erfindung besonders effizient bei der Bereitstellung einer überlegenen Stoffpflege oder Kombinationen von schonender Reinigung und Stoffweichheit und bei der Kombination von wirksamer Reinigung mit Stoffauffrischungstechnologie, die sich für Hand- oder Maschinenwäsche von Stoffen eignet, die aus Woll-, Seiden-, Elastomersynthetikfäden, -fasern oder -garnen hergestellt sind oder solche enthalten oder empfindliche Farben aufweisen.
  • Der erfindungsgemäße Artikel kann mit oder ohne ein Efferveszenz- oder Mikroschaum-Signalisiersystem angewendet werden, und die separaten Zusammensetzungen können farbig oder farblos, undurchsichtig, perlglänzend, schillernd, durchsichtig oder lichtdurchlässig sein.
  • Es hat sich häufig als wünschenswert erwiesen, Unterschiede in der Technologie, die mit den unterschiedlichen Zusammensetzungen des vorliegenden Artikels einhergehen, mitzuteilen, indem die Unterschiede in deren visuellen Erscheinungsform betont werden; zum Beispiel könnte eine cremige, lotionsähnliche Zusammensetzung in einer Kammer verwendet werden, die zum Beispiel die Stoffpflegewirkstoffe enthält, während eine lichtdurchlässige und farbige, zum Beispiel blaue, rote, grüne, gelbe, Form für die Stoffreinigungszusammensetzung, die in einer anderen Kammer des Artikel enthalten ist, verwendet werden könnte. Den einzelnen Zusammensetzungen können verschiedene optische Anzeichen zugeordnet werden, um dem Verbraucher deren Erkennung zu erleichtern.
  • Nach der ausführlichen Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen und Beispiele ist es für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen möglich sind, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, und die Erfindung darf nicht als auf die Offenbarung der Beschreibung beschränkt betrachtet werden.

Claims (16)

  1. Wäschewaschartikel zur Verwendung bei der Bereitstellung von Stoffpflegevorteilen für textile Stoffe, wobei der Artikel Folgendes umfasst: a) einen Behälter mit mindestens zwei Kammern; und b) eine Stoffpflegezusammensetzung in einer ersten Kammer, wobei die Stoffpflegezusammensetzung mindestens einen Stoffpflegewirkstoff aufweist, der ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Stoffweichmachern, Textilfarbpflegemitteln, Textileigenschafts-Modifizierungsmitteln, Textilduft-Modifizierungsmitteln und Mischungen davon; und c) eine Stoffreinigungszusammensetzung in einer zweiten Kammer, wobei die Stoffreinigungszusammensetzung mindestens ein Stoffreinigungsmittel aufweist, wobei die Stoffreinigungs- und Stoffpflegezusammensetzungen in Form einer Flüssigkeit vorliegen.
  2. Wäschewaschartikel nach Anspruch 1, worin das Stoffreinigungsmittel kein reinigungsaktives Tensid und kein Bleichmittel ist.
  3. Artikel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, worin jede der Flüssigkeiten eine Viskosität im Bereich von etwa 1 cP bis etwa 3 000 cP, gemessen bei 20 s–1 und 20°C, aufweist.
  4. Artikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin der Stoffweichmacher ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus organischen Stoffweichmachern, anorganischen Stoffweichmachern und Mischungen davon und/oder organisch/anorganischen Hybrid-Stoffweichmachern.
  5. Artikel nach Anspruch 4, worin der organische Stoffweichmacher ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus quaternären stickstoffhaltigen organischen Stoffweichmachern, die frei von Ester- und/oder Amideinheiten sind; quaternären stickstoffhaltigen organischen Stoffweichmachern, die Ester- und/oder Amideinheiten umfassen; quaternären stickstofffreien organischen Stoffweichmachern und Mischungen davon; bevorzugt ein quaternärer stickstoffhaltiger organischer Stoffweichmacher ist, der Estereinheiten umfasst.
  6. Artikel nach Anspruch 4, worin der anorganische Stoffweichmacher einen Smectit-Ton, vorzugsweise einen Hectorit-Ton umfasst.
  7. Artikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin das Textilfarbpflegemittel ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Farbstofffixiermitteln, Farbstoffübertragungshemmern, Farbschutzmitteln, Weißheitsverstärkern, Farbverlusthemmern, die Bleichmittelfänger und/oder Antioxidationsmittel einschließen, Farbauffrischmitteln [Nicht-Maskierungsmittel], Leuchtkraftauffrischmitteln, UV-Schutzmitteln für Soffe, Mitteln gegen Ausbleichen durch Sonne, Farbverlusthemmern und Mischungen davon.
  8. Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das Textileigenschaftes-Modifizierungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Verdickungsmitteln, Stofffall- und -form-Steuermitteln, Glättungsmitteln, Antistatika außer Stoffweichmachern, die von sich aus antistatisch wirken können, Faltenbekämpfungs- und/oder Bügelhilfsmitteln, Appreturmitteln, Stoffintegritätsmitteln, Mitteln gegen Stoffabrieb, Mitteln gegen Stoffverschleiß, Befeuchtungsmitteln, Gleitmitteln, Pillenentfernungsmitteln, Insektenabwehrmitteln, Milbenbekämpfungsmitteln, nichtbleichenden Stoffdesinfektionsmitteln, antibakteriellen Mitteln, antiviralen Mitteln, Antipilzmitteln, Flammverzögerern und Mischungen davon.
  9. Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das Textilduft-Modifizierungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Duftstoffen, Duftverstärkungsmitteln, Regulierungsmittel für schlechten Geruch und Mischungen davon.
  10. Artikel nach Anspruch 9, worin der Duftstoff ein Duftstoffvorläufer ist, ein substantiver Duftstoff oder ein Duftstoff, der mit einem Duftstoffträger kombiniert ist.
  11. Artikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die Stoffreinigungs- und/oder Stoffpflegezusammensetzung ferner ein Stabilisierungsmittel und/oder einen Viskositätsmodifizierer umfasst.
  12. Artikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die Zusammensetzung einer ersten und einer zweiten Kammer ferner mindestens ein signalerzeugendes Mittel umfasst, worin das Signalerzeugungsmittel beim wirksamen Mischen der Zusammensetzungen ein Signal erzeugt.
  13. Artikel nach Anspruch 12, worin das Signal eine Farbänderung, eine Volumenänderung, eine Viskositätsänderung, die Erzeugung einer Efferveszenz oder eines Schaums, eine Geruchsänderung, eine Temperaturänderung oder Kombinationen davon ist.
  14. Verwendung eines Artikels nach einem der vorangehenden Ansprüche, um an eine Waschflotte eine gleichmäßige Zusammensetzung abzugeben, die mindestens ein Stoffreinigungsmittel und mindestens einen Stoffpflegewirkstoff enthält, worin das Stoffreinigungsmittel und der Stoffpflegewirkstoff in Anwesenheit des anderen inkompatibel oder teilweise instabil sind.
  15. Verfahren zur Verwendung eines Artikels nach einem der Ansprüche 1–13, um Stoffe zu waschen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Veranlassen eines Verbrauchers zum Mischen von zwei Zusammensetzungen und Abwarten eines Signals, dass das Mischen wirksam geworden ist, bevor die kombinierte Zusammensetzung in einem Wäschewaschvorgang verwendet wird.
  16. Wäschewasch-Set, das einen Artikel nach einem der Ansprüche 1–13 sowie eine Abgabevorrichtung zum Mischen der Stoffreinigungs- und Stoffpflegezusammensetzungen umfasst, sowie das Abgeben der Mischung in eine Waschflotte.
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