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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bereich des Transports von Artikeln,
die zwischen zwei Führungsschienen
geführt
werden, und findet ihre Anwendung insbesondere im Transport unter
der Wirkung von Luftstrahlen von hängenden Artikeln, wie zum Beispiel
Flaschen oder Flakons aus Kunststoff, Rohlinge, etc. In diesem Bereich
ist die Aufgabe der Erfindung ein gebogener Abschnitt eines Förderers,
der Führungsschienen
einsetzt, deren Abstand einstellbar ist.
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Um
leichte Artikel zu transportieren, ist es bis heute bekannt, Luftförderer zu
verwenden, die mit zwei parallelen Führungsschienen ausgerüstet sind, an
denen die Artikel hängen.
In einem derartigen Förderer
werden die Artikel unter der Wirkung von Luftstrahlen transportiert,
in dem sie an der Länge
des Förderers
durch die beiden Führungsschienen
geführt
werden. Wenn es sich insbesondere um den Transport von Kunststoffbehältern wie
Flaschen oder Flakons handelt, werden die Artikel meistens mit Hilfe eines
Vorsprungs ihres Halses an die beiden Führungsschienen gehängt, der
allgemein Kragen genannt wird. Aus diesem Grund wird diese besondere Anwendungsart
der Führungsschienen
allgemein auch Unter-Hals-Führer
genannt.
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Es
versteht sich, dass der Abstand zwischen den beiden Führungsschienen
durch die Dimension des Artikels auf der Schienenebene bedingt ist. Wenn
es sich beispielsweise um Flaschen handelt, die mit Hilfe ihres
Kragens aufgehängt
sind, muss der Abstand zwischen den beiden Führungsschienen notwendigerweise
kleiner als der Durchmesser des Kragens sein, und etwas größer als
der Durchmesser des Artikels unter dem Kragen, so dass die Flaschen senkrecht
von den Führungsschienen
gehalten werden.
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Um
den Transport auf einem selben Förderer von
Artikeln mit verschiedenen Dimensionen zu erlauben, wurde bereits
vorgeschlagen, Förderer
zu realisieren, die mit Mitteln ausgerüstet sind, die ein Einstellen
des Abstands zwischen den beiden Führungsschienen erlauben. In
der Patentschrift US-A-5 246 314 (Spalte 5, Zeilen 3 bis 17), in
der Patentschrift US-A- 5 516 239 (Spalte 5, Zeilen 26 bis 32), in
der europäischen
Patentanmeldung EP-A- 0 526 963 (Spalte 5, Zeilen 21 bis 34) und
in der europäischen
Patentanmeldung EP-A- 0 842 875 (Spalte 4, Zeilen 23 bis 33) wurden
beispielsweise verschiedene Lösungen
vorgeschlagen. In all diesen Lösungen werden
mechanische Mittel eingesetzt, die eine Relativbewegung in einer
horizontalen Ebene der beiden Führungsschienen
erlauben.
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Die
vorgenannten Lösungen
vom Stand der Technik weisen den Hauptnachteil auf, nicht dazu geeignet
zu sein, den Abstand zwischen den beiden Führungsschienen in einem gebogenen
Abschnitt (Kurve) eines Förderers
einzustellen, und werden aus diesem Grund ausschließlich in
geradlinigen Abschnitten eingesetzt.
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Die
vorliegende Erfindung hat das Ziel, eine Lösung vorzuschlagen, um den
Abstand zwischen den beiden Führungsschienen
eines Förderers
einzustellen, die für
die gebogenen Abschnitte von Förderern
geeignet ist.
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Demgemäß ist eine
Aufgabe der Erfindung ein gebogener Abschnitt eines Förderers,
der auf bekannte Art den Transport von Artikeln erlaubt, die zwischen
zwei Führungsschienen
geführt
werden, und der Mittel zum Einstellen des Abstands (e) zwischen den
beiden Führungsschienen
umfasst.
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Erfindungsgemäß ist auf
kennzeichnende Weise zumindest eine der beiden Führungsschienen elastisch verformbar
und die Einstellmittel sind konzipiert, um diese elastisch verformbare
Führungsschiene
derart zu bewegen und zu verformen, dass ihr ein gegebener Bogen
verliehen wird, der von ihrer Position abhängt.
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Wie
aus dem Nachstehenden deutlicher hervorgehen wird, insbesondere
unter Bezugnahme auf die 5, geht dank der Erfindung und
im Gegensatz zu den Lösungen
vom Stand der Technik das Einstellen des Abstands zwischen den beiden
Führungsschienen
derart mit der Anpassung des Bogens der Führungsschiene, die bewegt wird,
einher, dass sich die beiden Enden dieser Führungsschiene stets in der
Verlängerung
der vor oder hinter angebrachten Führungsschienen befinden und
dass die Einstellung des Abstands über den gesamten Bogen konstant
ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlicher aus der nachstehenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsvariante eines gebogenen
Abschnitts eines Luftförderers
der Erfindung ersichtlich, wobei die Beschreibung als nicht einschränkendes
Beispiel und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen gegeben
wird. Es zeigen:
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die 1 eine
Perspektivansicht von oben eines gebogenen Abschnitts eines Förderers,
der gemäß einer
bevorzugten Ausführungsvariante
der Erfindung realisiert ist,
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die 2 eine
ebene Draufsicht des Abschnitts der 1,
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die 3 eine
Querschnittansicht des Abschnitts der 2 gemäß der Ebene
III-III
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die 4 eine
Schnittansicht des Abschnitts der 2 gemäß der Ebene
IV-IV, die es erlaubt, die beiden einstellbaren Endanschläge eines
Einstellzylinders im Detail zu zeigen,
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und
die 5 ein Schema, das das Verformungsprinzip der Führungsschienen
bei einer Änderung
ihres Abstands veranschaulicht.
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Auf
den 1 bis 3 wird ein gebogener Abschnitt 1 des
Luftförderers
gezeigt, der im veranschaulichten besonderen Beispiel ein Viertelbogen bildet.
Diese besondere Form schränkt
die Erfindung nicht ein, die nicht nur an jeden gebogenen Abschnitt in
Kreisbogenform, sondern auch genereller an einen Abschnitt eines
Förderers
mit beliebiger Bogenform angewandt werden kann. Dieser gebogene
Abschnitt 1 eines Förderers
ist dazu vorgesehen, mit zwei geradlinigen vorderen 1' und hinteren 1'' Abschnitten (die schematisch auf
der 5 dargestellt sind) verbunden zu werden, die im
wesentlichen im rechten Winkel einer in Bezug auf den anderen orientiert
sind und die jeweils in der Verlängerung
der beiden Enden 1a und 1b des gebogenen Abschnitts 1 angeschlossen
werden.
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Dieser
gebogene Abschnitt 1 umfasst einen gebogenen Blasbehälter 2,
der symmetrisch im Verhältnis
zur senkrechten Ebene AA (3) ist und
der eine Kammer 3 abgrenzt, die vorgesehen ist, um auf übliche Weise
mit Druckluft anhand eines Ventilators (nicht dargestellt) versorgt
zu werden. Auf diesem Behälter 2 sind
mehrere Brücken 8 befestigt.
Der Blasbehälter 2 ist
beispielsweise aus nicht rostendem Stahl realisiert und die Brücken 8 sind
Profile aus nicht rostendem Stahl, die beispielsweise am Behälter 2 festgeschraubt
sind.
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Die
Unterseite des Behälters 2 wird
durch ein Blech 4 gebildet, das nachstehend als Abdeckblech bezeichnet
wird und das einen zentralen Rücksprung 5 umfasst,
der einen gebogenen longitudinalen Blaskanal 6 abgrenzt.
Auf übliche
Weise sind die beiden Seitenwände 5a und 5b von
diesem Rücksprung 5 mit
mehreren Blasschlitzen versehen, die ausgereift über die gesamte Länge des
Rücksprungs 5 verteilt sind
und die den Austritt der Druckluft in die Kammer 3 erlauben,
und dies in Form von mehreren im Blaskanal 5 erzeugten
Transport-Luftstrahlen.
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Das
Abdeckblech 4 dient als Träger von zwei parallelen Führungsschienen 7,
die nachstehend als Unter-Hals-Führer
bezeichnet werden und die symmetrisch im Verhältnis zur Ebene AA montiert
sind. Der Abstand e (3) zwischen den beiden Unter-Hals-Führern ist über die
ganze Länge
des gebogenen Abschnitts konstant und auf automatische Weise einstellbar.
Die automatischen Einstellmittel von diesem Abstand e werden weiter
unten näher
beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 wird der Abschnitt 1 eingesetzt,
um in einem gebogenen Abschnitt (Kurve) eines Luftförderers
Artikel zu transportieren, die an den Unter-Hals-Führern 7 hängen, wie
Flaschen B, die anhand ihres Kragens C an den Unter-Hals-Führern 7 hängen. Die
Luftstrahlen, die im Blaskanal 6 erzeugt werden und die
auf die Flaschen B über
ihrem Kragen C gerichtet werden, erlauben es, auf pneumatische Weise
die Flaschen in eine Transportrichtung vorzutreiben, die durch die Orientierung
der Luftstrahlen festgelegt wird, wobei die Flaschen während ihres
Transports sowohl senkrecht gehalten als auch seitlich geführt werden,
und dies von den Unter-Hals-Führern 7.
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Es
versteht sich, dass in einem derartigen Förderer der Abstand e zwischen
den beiden Unter-Hals-Führern 7 perfekt
in Bezug auf die Dimension der Flaschen eingestellt sein muss, und
noch genauer im Verhältnis
zum Durchmesser d1 des Kragens C der Flaschen und zum Durchmesser
unter dem Kragen d2, wobei dieser Abstand auf einen Wert festgelegt
ist, der unter dem Durchmesser d1 des Kragens und leicht über dem
Durchmesser unter dem Kragen d2 liegt. In der Praxis ist die Differenz zwischen
dem Abstand e und dem Durchmesser unter dem Kragen d2 sehr gering,
was ein Feineinstellen des Abstands e bedingt. Als Beispiel liegt
diese Differenz in der Praxis bei 1 mm bis 2mm.
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Die
beiden Unter-Hals-Führer 7 bestehen aus
zwei Profilen, die in Form eines Viertelbogens gebogen sind und
die derart elastisch verformbar sind, dass es durch eine mechanische
Wirkung möglich
ist, ihnen einen Bogenradius zu verleihen und diesen zu ändern, und
dies auf umkehrbare Weise. In einem besonderen Ausführungsbeispiel
bestehen die beiden Unter-Hals-Führer 7 insbesondere
aus zwei Profilen aus Kunststoff, und beispielsweise aus Polyethylen.
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Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel der
automatischen Einstellmittel des Abstands e zwischen den Unter-Hals-Führern 7 näher beschrieben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsvariante umfassen
diese Einstellmittel für
jeden Unter-Hals-Führer 7 eine
Verformungsplatte 9 oder 9' mit einem anfänglichen in Ruhestellung gegebenen Bogenradius.
Diese Verformungsplatte 9 oder 9' ist generell elastisch verformbar.
Im veranschaulichten Beispiel ist diese Verformungsplatte 9 oder 9' insbesondere
eine Platte mit geringer Dicke, beispielsweise aus Metall und ganz
besonders aus nicht rostendem Stahl, die in mehrere Sektoren S1
bis S5 unterteilt ist, die durch verformbare Verbindungszonen verbunden
sind. Ganz besonders im Ausführungsbeispiel
der 1 bis 3 werden die Sektoren S1 bis
S5 erhalten, indem in jeder Verformungsplatte 9 oder 9' durch Materialentfernen
Verformungsschlitze 10a bis 10d realisiert werden,
die sich in der Richtung der Breite der Platte von einem der beiden
Längsränder 9a der
Platte 9 oder 9' ausgehend
erstrecken. Der verbleibende Materialabschnitt an jedem Verformungsschlitz 10a bis 10d bildet
eine Verbindungszone zwischen zwei Sektoren, die eine gegenseitige Gelenkverbindung
der beiden Sektoren durch den Abstand des Verformungsschlitzes erlauben.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 sind die
Platten 9 und 9' am
Abdeckblech 4 des Blasbehälters 2 montiert,
jeweils beiderseitig vom zentralen Rücksprung 5 dieses
Abdeckblechs 4, wobei sich die Platte 9 außerhalb
(Extrados) des gebogenen Abschnitts befindet und sich die Platte 9' innerhalb (Intrados)
des gebogenen Abschnitts befindet. Die Verformungsplatte 9 (Extrados)
ist derart orientiert, dass ihr longitudinaler Rand 9a nach
außen
(Extrados) orientiert ist und die Verformungsplatte 9' (Intrados)
ist derart orientiert, dass ihr longitudinaler Rand 9a nach innen
(Intrados) orientiert ist.
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Jede
Verformungsplatte 9, 9' ist derart mit der Abdeckblech 4 zusammengefügt, dass
sie translatorisch mobil in einer waagerechten Ebene und nach einer
Bewegungsrichtung ist, die in der 2 durch
den Doppelpfeil D dargestellt wird. Diese Bewegungsrichtung D ist
vorzugsweise fast parallel zur Winkelhalbierenden des winkelförmigen Sektors
(im dargestellten Beispiel ein rechter Winkel), der durch den gebogenen
Abschnitt 1 gebildet wird.
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Um
ihre Bewegung in die Richtung D zu erlauben, umfasst jede Verformungsplatte 9, 9' an jedem Sektor
S1 bis S5 oblonge (längliche) Öffnungen 11 mit
einer Achse 11a parallel zur Bewegungsrichtung D. Jede
Verformungsplatte 9, 9' wird senkrecht zum Abdeckblech 4 durch
Halteplatten 12 gehalten, die jeweils am Abdeckblech 4 durch
Schrauben 13 angebracht sind, die jeweils durch die Öffnungen 11 der
Verformungsplatte 9 oder 9' gesteckt werden.
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Zum
Reduzieren der Verschleißphänomene und
Verbessern des Gleitens der Verformungsplatten 9, 9' gegenüber dem
Abdeckblech 4 beim Einstellen des Abstands e zwischen Unter-Hals-Führern 7,
zwischen der Oberseite von jeder Verformungsplatte 9, 9' und der Unterseite
des Abdeckblechs 4 wird vorzugsweise eine Platte 33 mit
niedrigem Reibungskoeffizienten zwischen gelegt, und beispielsweise
eine Platte mit geringer Dicke aus Polytetrafluoroethylen.
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Jeder
Unter-Hals-Führer 7 ist
starr an der entsprechenden Verformungsplatte 9 oder 9' befestigt und
ist somit gemäß demselben
Bogenradius wie die Platte gebogen. Im veranschaulichten Beispiel wird
diese Befestigung anhand von mehreren Spannhalterungen 14 realisiert,
die allgemein „Spannfinger" genannt werden,
die es erlauben, jeden Unter-Hals-Führer 7 gegen die Unterseite
der Verformungsplatte 9 oder 9' fest anzuziehen, wobei die Spannkraft
an jedem Spannfinger 14 anhand eines Bolzens 15 eingestellt
wird. Um das Positionieren des Unter-Hals-Führers 7 in Bezug auf
die Platte zu erleichtern, weist dieser Unter-Hals-Führer 7 darüber hinaus
einen Positionieransatz 7a (3) auf.
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Die
Translation von jeder Verformungsplatte 9, 9' nach Richtung
D wird von mehreren Zylindern 16, 16' übernommen,
die jeweils auf den Brücken 8 des
gebogenen Abschnitts montiert sind. Im veranschaulichten besonderen
Beispiel sind für
jede Verformungsplatte 9, 9' zwei Zylinder 16 vorgesehen,
die jeweils mit den Sektoren S2 und S4 der Verformungsplatte verbunden
sind und zwei Zylinder 16',
die jeweils mit den Sektoren S1 und S5 der Verformungsplatte verbunden
sind. Jeder Zylinder 16, 16' ist derart orientiert, dass sein
mobiler Schaft 17 parallel zur Bewegungsrichtung D orientiert
ist. Es können
elektrische oder auch pneumatische Zylinder eingesetzt werden.
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Ganz
besonders unter Bezugnahme auf die 3 ist der
Schaft 17 des Zylinders 16 mit Hilfe eines Befestigungssystems 18 am
entsprechenden Sektor S2 oder S4 von der Verformungsplatte 9 oder 9' angebracht,
vorzugsweise im zentralen Abschnitt von diesem Sektor. Jedes Befestigungssystem 18 umfasst
einen Block 19, der beispielsweise ein Monoblockteil aus
Kunststoff ist. Am Ende des Schafts 17 eines Zylinders 16 ist
eine Kappe 21 geschraubt, die an ihrem Endteil 21a mit
einem Loch versehen ist. Dieses Endteil 21a der Kappe 21 wird
in den Block 19 geführt
und ist fest verbunden mit dem Block 19 durch eine Achse 20,
die senkrecht orientiert wird, wenn der Block 19 am Schaft 17 des
Zylinders angebracht wird, und die ein Rotationsausschlagen nach dieser
Achse des Blocks 19 in Bezug auf den Schaft 17 des
Zylinders 16 erlaubt. Jedes Befestigungssystem 18 umfasst
ebenfalls ein Winkelstück 22,
beispielsweise aus nicht rostendem Stahl, von dem ein erster Flügel 22a in
eine Nut des Blocks 19 gesteckt wird, und von dem der andere
Flügel 22b starr
an der Unterseite der entsprechenden Verformungsplatte 9, 9' befestigt ist,
beispielsweise durch Schweißen.
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Unter
Bezugnahme auf die 2 ist der Schaft 17 des
Zylinders 16' am
entsprechenden Sektor S1 oder S5 der Verformungsplatte 9 oder 9' durch ein Befestigungssystem 18' befestigt,
das leicht dadurch vom weiter oben beschriebenen Befestigungssystem 18 abweicht,
dass hauptsächlich
der Block 19 und das Winkelstück 22 durch ein einziges
Monoblockteil aus Metall 23 ersetzt werden, das auf der Unterseite
der Verformungsplatte 9, 9' geschweißt ist. Dieses Teil 23 umfasst
darüber
hinaus eine Achse 24, die das Äquivalent der Achse 20 des
Befestigungssystems 18 ist, und an dem die Kappe 21 des Schafts 17 vom
Zylinder 16 drehbar montiert ist. Dieser Einsatzunterschied
ist nur durch Raumbedarfgründe gerechtfertigt.
Demgemäß ist es
vorstellbar, dass alle Zylinder an der Verformungsplatte 9 oder 9' anhand desselben
Befestigungssystems 18, 18' oder eines äquivalenten Systems befestigt
sind, wobei es wichtig ist, dass dieses Befestigungssystem ein leichtes
Rotationsausschlagen gemäß einer
im wesentlichen senkrechten Achse des Schafts 17 des Zylinders
in Bezug auf die Verformungsplatte 9, 9' gestattet.
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Jedem
Zylinder 16, 16' ist
ein System einstellbarer Anschläge
zugewiesen, mit dem zwei Endpositionen des Schafts 17 vom
Zylinder eingestellt werden können
(ein- und ausgefahrene Positionen). Unter Bezugnahme auf die 4 umfasst
dieses System einstellbarer Anschläge 25 in einem Ausführungsbeispiel
einen Gewindeschaft 26, der an einem ersten Ende starr
am Block 19 des Befestigungssystems 18 befestigt
ist (oder am Teil 23 des Befestigungssystems 18' für die Zylinder 16'). Dieser Gewindeschaft 26 wird
durch eine Öffnung 27 gesteckt, die
in der Brücke 8 vorgesehen
ist, auf der der Zylinder 16 oder 16' montiert ist.
Beiderseitig von dieser Öffnung 27 ist
folgendes am Gewindeschaft 26 montiert: eine erste Einheit
Mutter/Gegenmutter 28a, die dazu dient einen inneren Anschlag
in Bezug auf die Brücke 8 zu
bilden (Einstellanschlag der eingefahrenen Endposition vom Schaft
des Zylinders) und eine zweite Einheit Mutter/Gegenmutter 28b,
die dazu dient, einen äußeren Anschlag
in Bezug auf die Brücke 8 zu
bilden (Einstellanschlag der ausgefahrenen Endposition vom Schaft
des Zylinders). Durch das Einstellen der Position am Gewindeschaft
von jeder Einheit Mutter/Gegenmutter 28a, 28b,
werden die beiden Endanschläge
des Schafts 17 von jedem Zylinder eingestellt.
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Unter
jetziger Bezugnahme auf die 1 und 2 ist
an jeder Verformungsplatte 9, 9' im zentralen Teil, d.h. am Sektor
S3, eine Anschlagplatte 29 montiert, die starr an der Verformungsplatte 9, 9' befestigt ist,
beispielsweise anhand von Bolzen 30. In jeder Anschlagplatte 29 ist
eine oblonge Öffnung 31 realisiert,
die nach der vorgenannten Bewegungsrichtung D orientiert ist. Jede
Anschlagplatte 29 wird anhand ihrer Öffnung 31 auf einen
senkrechten Schaft 32 gesteckt, der auf starre Weise am
Abdeckblech 4 des Blasbehälters 2 befestigt
ist, und der dazu dient, der Bewegung der Anschlagplatte 29 als Anschlag
zu dienen.
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Das
automatische Einstellen des Abstands zwischen den Unter-Hals-Führern 7 des gebogenen Abschnitts 1 eines
Förderers,
das weiter oben unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben wurde,
wird jetzt insbesondere unter Bezugnahme auf die 5 erläutert. Auf
der 5 schematisiert ein dicker Strich den gebogenen
Abschnitt 1 eines Förderers
in einer ersten Einstellposition der Unter-Hals-Führer 7, in der der
Abstand e zwischen den beiden Unter-Hals-Führern 7 auf einen
ersten maximalen Wert (emax) eingestellt
ist, der im wesentlichen konstant über die ganze Länge der
Unter-Hals-Führer
ist. Die beiden Unter-Hals-Führer 7 bilden
somit jeweils einen Kreisbogen mit einem gegebenen Bogenradius.
Unter Bezugnahme auf die 5 befindet sich der Unter-Hals-Führer 7 im
Intrados des gebogenen Abschnitts 1 in der sofortigen Verlängerung
der Unter-Hals-Führer
der geradlinigen vorderen 1' und hinteren 1'' Abschnitte. Der Unter-Hals-Führer 7 im Extrados
des gebogenen Abschnitts 1 befindet sich ebenfalls in der
Verlängerung
der Unter-Hals-Führer der
geradlinigen vorderen 1' und
hinteren 1'' Abschnitte,
dies jedoch mit einem leichten Abstand 34 zwischen den
Unter-Hals-Führern.
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Die
vorgenannte Konfiguration (Abstand emax)
entspricht ebenfalls derjenigen des gebogenen Abschnitts 1 von
der 2. In dieser Konfiguration befinden sich die Schäfte 17 der
Einheit der Zylinder 16, 16' in eingefahrener Position, wobei
sich die Mutter/Gegenmutter 28a im Anschlag gegen die entsprechende
Brücke 8 befindet.
Die Schäfte
des Anschlags 32 berühren
die Anschlagplatten 29 nicht. In dieser Konfiguration sind
die Unter-Hals-Führer 7 vorzugsweise
nicht beansprucht und sie befinden sich in ihrer anfänglichen
gebogenen Ruheposition. Dies ist jedoch keine unabdingbare Bedingung
der Erfindung; in einer anderen Variante könnten die Unter-Hals-Führer 7 in
dieser Konfiguration anhand der Zylinder 16, 16' und der zugewiesenen
Verformungsplatte 9 oder 9' einer mechanischen Verformungsbeanspruchung
unterzogen werden, um den notwendigen Bogenradius zu erhalten.
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Um
die zweite Konfiguration mit minimalem Abstand (emin)
zwischen Unter-Hals-Führern 7 zu
erhalten, werden die Zylinder 16 und 16' für jeden
Unter-Hals-Führer 7 (Intrados
und Extrados) simultan betätigt.
Somit wird jede Verformungsplatte in die Richtung D bewegt, indem
sie der anderen Verformungsplatte genähert wird (2/Bewegung
nach dem Pfeil F1 für
die Platte 9' und
nach dem Pfeil F2 für
die Platte 9), was es erlaubt, den Abstand zwischen den
beiden Platten 9, 9' zu
reduzieren und somit den Abstand e zwischen den beiden Unter-Hals-Führern 7.
Während
dieser Bewegung unterliegen in einer erste Phase die starre Einheit,
die durch die Verformungsplatte 9 (oder 9') gebildet wird, und
den Unter-Hals-Führer 7 keiner
Verformung und werden einfach translatiert (translatorisch bewegt). Diese
erste Phase endet, wenn die Anschlagplatte 29, die an der
Verformungsplatte 9 (oder 9') befestigt ist, an ihrer Öffnung 31 den
Schaft des Anschlags 32 berührt, der ihr zugewiesen ist.
Ab diesem Augenblick ist der zentrale Sektor S3 der Verformungsplatte 9 (oder 9') in Position
durch den Schaft des Anschlags 32 blockiert, und in einer
zweiten Phase bewirkt die Fortsetzung des Herausfahrens vom Schaft 17 der
Zylinder 16, 16' in
Verbindung mit der Blockierung, die vom Schaft des Anschlags 32 sicher
gestellt wird, die Verformung des Bogen der Platte 9 (oder 9') an ihren Sektoren
S1, S2, S4 und S5, was es erlaubt, den Bogenradius des Unter-Hals-Führers 7,
der von dieser Verformungsplatte getragen wird, zu ändern. Diese
zweite Phase endet mit dem Endanschlag aller Zylinder 16, 16' anhand der
Mutter/Gegenmutter 28b. Am Ende dieser zweiten Phase weist
jeder Unter-Hals-Führer 7 einen
neuen Bogenradius auf, der etwas kleiner als derjenige der 2 für den Unter-Hals-Führer 7 ist,
der an der Verformungsplatte 9 (Extrados) befestigt ist,
und der etwas größer als
derjenige der 2 für den Unter-Hals-Führer 7 ist,
der an der Verformungsplatte 9' (Intrados) befestigt ist.
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Nach
Annäherung
und Verformung der beiden Unter-Hals-Führer 7 erhält man letztlich
einen gebogenen Abschnitt eines Förderers in einer zweiten Konfiguration,
in der der Abstand e zwischen den beiden Unter-Hals-Führern 7 automatisch
auf einen zweiten minimalen Wert (emin)
eingestellt ist, der im wesentlichen konstant über die ganze Länge der
Unter-Hals-Führer 7 ist.
In dieser Konfiguration mit einem feinen Strich in 5 dargestellt,
befinden sich die beiden Unter-Hals-Führer 7 des gebogenen
Abschnitts 1 dank der von ihrem Bogenradius ertragenen Änderung
in der Verlängerung
der Unter-Hals-Führer
der geradlinigen Abschnitte 1' und 1'',
wenn der Abstand der Unter-Hals-Führer dieser geradlinigen Abschnitte 1' und 1'' ebenfalls auf den minimalen Wert
(emin) eingestellt wurde. In dieser zweiten
Konfiguration weichen die Enden des Unter-Hals-Führers 7 am Intrados
leicht von den Enden der Unter-Hals-Führer der geradlinigen vorderen 1' und hinteren 1'' Abschnitte (Abstand 35)
ab. Im Gegensatz dazu haben sich die Enden des Unter-Hals-Führers 7 am
Extrados den Enden der Unter-Hals-Führer der geradlinigen vorderen 1' und hinteren 1'' Abschnitte genähert. Es muss bemerkt werden,
dass diese Relativbewegung der Enden der Unter-Hals-Führer (Abstände 34 und 35)
in der Praxis sehr klein ist und nicht die reibungslose Beförderung der
Artikel stört.
Dies ist umso richtiger, wenn dieser Abstand 34 oder 35 für eine gegebene
Konfiguration nur an einem der Unter-Hals-Führer 7 vorliegt.
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Um
den Sinn der Änderung
des Bogenradius der Unter-Hals-Führer 7 bei
der Änderung
des Abstands zwischen den Führern
besser zu verstehen, wurde in 5 einer
der Unter-Hals-Führer 7 im
Fall einer Annäherung
ohne Änderung
seines Bogenradius punktiert dargestellt. Es ergibt sich unmittelbar, dass
sich dieser Unter-Hals-Führer 7 des
gebogenen Abschnitts 1 bei einer derartigen Vorraussetzung nicht
mehr in der Verlängerung
der Unter-Hals-Führer
der geradlinigen vorderen 1' und
hinteren 1'' Abschnitte
befindet, was die Beförderung
der Artikel beim Übergang
von einem Abschnitt des Förderers zum
anderen vollkommen stören
würde.
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In
der beschriebenen Ausführungsvariante wurde
der gebogene Abschnitt 1 des Förderers vorgesehen, um nur
zwei Konfigurationen aufzuweisen (Abstände emax und
emin zwischen Unter-Hals-Führern 7).
Diese vereinfachte Variante ist jedoch nicht einschränkend für die Erfindung
und kann vom Fachmann angepasst werden, um einen gebogenen Abschnitt
zu realisieren, dessen Abstand zwischen Unter-Hals-Führern 7 mit einer
größeren Anzahl
an verschiedenen Werten eingestellt werden kann. Die Erfindung kann
ebenfalls an jedem Förderertyp
eingesetzt werden, in dem die Artikel transportiert werden, indem
sie geführt
werden und vorzugsweise an zwei Führungsschienen hängen, und
ist nicht auf den Bereich der Luftförderer eingeschränkt.