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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung liegt auf dem Gebiet der medizinischen Fluid-Diagnosevorrichtungen
zum Messen der Konzentration eines Analyts in einem biologischen
Fluid oder einer Eigenschaft des Fluids.
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Hintergrund
der Erfindung
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Zahlreiche
medizinische Diagnoseprozeduren umfassen Test an biologischen Fluiden,
beispielsweise Blut, Urin oder Speichel, und basieren auf einer
Veränderung
eines physikalischen Merkmals eines solchen Fluids oder einer Komponente des
Fluids, beispielsweise Blutserum. Die Eigenschaft kann ein elektrisches,
magnetisches, fluidisches oder optisches Merkmal sein. Wenn ein
optisches Merkmal betrachtet wird, können diese Prozeduren eine
transparente oder transluzente Einrichtung verwenden, welche das
biologische Fluid und ein Reagenz enthält. Eine Veränderung
der Lichtabsorption des Fluids kann mit einer Analytkonzentration
innerhalb des Fluids oder mit einem Merkmal des Fluids verknüpft sein.
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Bei
vielen dieser Einrichtungen wird Fluid in die Einrichtung an einer
Stelle eingeführt,
jedoch an einen anderen Stelle analysiert. Bei solchen Einrichtungen
ist es notwendig, das eingeführte
Fluid von der Einführungsstelle
zu der Meßstelle
zu bewegen. Als solche erfordern diese Einrichtungen Mittel zum Bewegen
des Fluids von der Einführungsstelle
zur Meßstelle.
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Es
wurden zahlreiche verschiedene Ausgestaltungskonfigurationen entwickelt,
um diese Fluidbewegung vorzusehen. Ein Einrichtungstyp basiert auf
der Kapillarwirkung, um Fluid durch die Einrichtung zu bewegen,
wobei die durch die Vorrichtung führenden Fluidwege bemessen
sind, um diese Kapillarwirkung vorzusehen. Andere Ausgestaltungen sind
für die
Verwendung der Schwerkraft vorgesehen, wobei weitere Ausgestaltungen
die Injektion der Probe unter Druck vorsehen, und ähnliches.
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Bei
einer Klasse von Fluidtesteinrichtungen oder -streifen, die in zahlreichen
Probenanwendungen verwendet werden, wird Fluid durch die Vorrichtung
von dem Einführungspunkt
mittels negativem Druck bewegt, wobei der negative Druck typischerweise
von einem komprimierbaren Balg vorgesehen wird. Solche Einrichtungen
sind in den Patenten
US 3,620,676 ,
US 3,640,267 und
EP 0 803 288 beschrieben.
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Mit
diesen Einrichtungstypen ist es notwendig, den Balg in einer reproduzierbaren
und gleichmäßigen Weise
zu bedienen, so daß bei
dem Test keine Fehler durch Variation des Balgvolumens während des
Kompressions- und Dekompressionszyklus eingeführt werden.
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Verwandte
Literatur
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Betreffende
Referenzen umfassen: US Patente: 3,620,676; 3,640,267; 4,088,448;
4,426,451; 4,868,129; 5,104,813; 5,230,866; 5,700,695; 5,736,404;
5,208,163; sowie die europäische
Patentanmeldung
EP 0 803 288 .
In
US 5,736,404 und
EP 0 803 288 ist jeweils
eine automatische Meßvorrichtungen
sowie Verfahren zum Bewegen von Probeflüssigkeit beschrieben, wie es
von den jeweiligen Oberbegriffen der beigefügten Ansprüche 1 und 8 wiedergegeben ist.
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ABRISS DER
ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine automatische Meßvorrichtung nach Anspruch
1 vorgesehen.
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Gemäß der Erfindung
wird ferner ein Verfahren nach dem beigefügten Anspruch 8 vorgesehen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
eine Aufsicht auf einen Teststreifen, der einen Balg umfaßt, welcher
mittels der erfindungsgemäßen kardanisch
aufgehängten
Balg-Aktuatoren betätigt
werden kam.
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2 ist
eine Explosionsansicht der Vorrichtung nach Anspruch 1.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung von Anspruch 1.
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4 ist
eine schematische Darstellung einer Meßvorrichtung, die einen kardanisch
aufgehängten
Balg-Aktuator gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt.
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4A zeigt
eine alternative Ausführung
eines Elements der Meßvorrichtung
von 4.
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5 ist
eine Datendarstellung, welche verwendet wird, um die PT-Zeit zu
ermitteln.
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6A zeigt
eine Aufsicht eines kardanisch aufgehängten Balg-Aktuators, der mit
der vorliegenden Verwendung verwendet wird, und die 6B zeigt
eine Seitenansicht der in 6A dargestellten Vorrichtung.
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7A und 7B zeigen
obere und untere perspektivische Ansichten der in den 6A und 6B dargestellten
Vorrichtung.
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8A zeigt
eine perspektivische Aufsicht der in 6A dargestellten
Vorrichtung, wobei die 8B eine Ansicht entlang der
Linie B-B der 8A vorsieht, und die 8C eine
vergrößerte Darstellung
der 8B ist.
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BESCHREIBUNG
EINZELNER AUSFÜHRUNGEN
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Es
werden automatische Meßvorrichtungen mit
kardanisch aufgehängten
Balgaktuatoren und Verfahren zu deren Verwendung beim Komprimieren von
Balgen bzw. Blasen vorgesehen, die auf Teststreifen vorliegen. Der
erfindungsgemäße Aktuator ist
durch das Vorliegen eines kardanisch aufgehängten Kompressionsfelds unter
der Bewegungskontrolle einer Aktuatoreinrichtung gekennzeichnet,
vorzugsweise eine automatische Aktuatoreinrichtung. Ferner werden
Meßvorrichtungen
vorgesehen, um Balge auszulesen, die Teststreifen umfassen, wobei die
Meßvorrichtungen
die erfindungsgemäßen kardanisch
aufgehängten
Balg-Aktuatoreinrichtungen umfassen. Im Laufe der Beschreibung der
vorliegenden Erfindung werden die erfindungsgemäßen kardanisch aufgehängten Balgaktuatoren
zunächst
detaillierter beschrieben, woraufhin eine Beschreibung der Teststreifen-/Meßsysteme
folgt, in denen der erfindungsgemäße kardanisch aufgehängte Balgaktuator
verwendet wird, sowie Verfahren zu deren Verwendung.
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Bevor
die vorliegende Erfindung näher
beschrieben wird, ist zu bemerken, daß die Erfindung nicht auf bestimmte
Ausführungen
der im weiteren beschriebenen Erfindung beschränkt ist, da Variationen der
einzelnen Ausführungsformen
ausgeführt werden
können,
die unter die beigefügten
Ansprüche fallen.
Es ist ersichtlich, daß die
verwendete Terminologie der Be schreibung bestimmter einzelner Ausführungen
dient und nicht beschränkend
sein soll. Vielmehr ergibt sich der Umfang der vorliegenden Erfindung
aus den beigefügten
Ansprüchen.
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In
dieser Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen umfassen Bezüge in der
Einzahl den Plural, sofern der Kontext nichts anderes vorsieht. Soweit
nicht anders definiert, haben alle hier verwendeten technischen
und wissenschaftlichen Begriffe die gleiche Bedeutung, wie sie für den Fachmann
auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung gilt.
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KARDANISCH
AUFGEHÄNGTE
BALGAKTUATOREN
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Wie
oben zusammengefaßt,
werden die erfindungsgemäßen Balgkompressionsvorrichtungen oder
-aktuatoren zum Komprimieren von Balgen auf Flüssigkeitsvorrichtungen oder
Teststreifen verwendet, die Balge umfassen. In der weiteren Beschreibung
der betreffenden Vorrichtungen werden die Balgaktuatoren in allgemeiner
Weise beschrieben, woraufhin eine detaillierte Betrachtung repräsentativer
Aktuatoren hinsichtlich der Figuren folgt.
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Ein
Merkmal der erfindungsgemäßen Balgkompressionsvorrichtungen
oder -aktuatoren liegt darin, daß diese ein kardanisch aufgehängtes Kompressionsfeld
(gimbaled compression pad) umfassen. Als solche sind die betreffenden
Balgaktuatoren kardanisch aufgehängte
Balgaktuatoren. Mit „kardanisch
aufgehängtes
Kompressionsfeld" soll
ein ebenes Kompressionselement bezeichnet werden, das mittels eines
Halters in einer Weise gehalten wird, so daß das flache Kompressionselement
beim Betätigen
parallel zu dem Balg vorgesehen wird. Mit ebenes Kompressionselement
wird ein steifes Teil bezeichnet, daß eine im wesentlichen ebene
Oberfläche
aufweist. In senkrechter Richtung zu der ebenen Oberfläche dieses
Elements kann dieses Element verschiedene Flächenkonfigurationen aufweisen, einschließlich kreisförmig, quadratisch,
rechteckig, trapezoid, oval, dreieckig, unregelmäßig, usw., wobei dies in zahlreichen
Ausführungen
so ausgewählt wird,
daß im
wesentlichen die gesamte obere Oberfläche eines Balgs eines Teststreifens
oder einer Flüssigkeitsvorrichtung
kontaktiert wird, mit der der kardanisch aufgehängten Balgaktuator ausgestattet ist.
Die tatsächliche
Fläche
der ebenen Oberfläche kann
unterschiedlich sein, beträgt
aber im allgemeinen mindestens 5,16 mm2 (0,008
Quadratzoll), üblicherweise
mindestens 96,8 mm2 (0,15 Quadratzoll) und üblicherweise
mindestens 129 mm2 (0,2 Quadratzoll), wobei
die tatsächliche
Fläche
ungefähr 258,1
mm2 (0,4 Quadratzoll) oder größer sein
kann, im allgemeinen jedoch 387,1 mm2 (0,6
Quadratzoll) nicht übersteigt
und üblicherweise
ungefähr
516,1 mm2 (0,8 Quadratzoll) nicht übersteigt.
In bestimmten Ausführungen
liegt die tatsächliche
Fläche
zwischen 96,8 mm2 und bis 161,3 mm2 (0,15 bis 0,25 Quadratzoll) und üblicherweise
zwischen 122,6 und 135,5 mm2 (0,19 bis 0,21
Quadratzoll).
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Das
kardanisch aufgehängte
Kompressionsfeld ist dadurch gekennzeichnet, daß diese geeignet ist, beim
Betätigen
einen gleichmäßigen Druck
auf den Balg auszuüben.
Gleichmäßiger Druck
bedeutet, daß der
auf das ebene Kompressionselement ausgeübte Druck an zwei beliebigen
verschiedenen Stellen des Balgs, die in Kontakt mit dem Kompressionselement
stehen, im wesentlichen gleich oder identisch ist. Bei Druckunterschieden
liegt der Betrag der Varianz an zwei beliebigen vorgegebenen Stellen
typischerweise nicht über
ungefähr
124 kPa (18 psi, Pfund pro Quadratzoll) und übersteigt üblicherweise 48,3 kPa (7 psi)
nicht und übersteigt
insbesondere ungefähr
13,8 kPa (2 psi) nicht. Der Kraftbetrag, der während der Verwendung von dem
kardanisch aufgehängten
Feld auf den Balg ausgeübt
wird, liegt in vielen Ausführungen
zwischen 1,72 und 69,0 (zwischen 0,25 und 10), üblicherweise zwischen 3,45
und 34,5 (zwischen 0,5 und 5) und üblicherweise zwischen 6,90
und 10,3 kPa (zwischen 1,0 und 1,5 psi).
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Ferner
umfassen die erfindungsgemäßen Balgkompressionsvorrichtungen
eine Aktuatoreinrichtung zum Betätigung
oder Bewegen des kardanisch aufgehängten Kompressionsfelds auf
einen Balg zu oder von diesem weg, wobei der Balg auf einem Teststreifen
vorgesehen ist. Grundsätzlich
kann jede geeignete Aktuatoreinrichtung verwendet werden, die eingerichtet
ist, das kardanisch aufgehängte Kompressionsfeld
mit der Balgoberfläche
in Kontakt zu bringen, so daß ein
im wesentlichen gleichmäßiger Druck
auf die Balgoberfläche
ausgeübt
wird, wie oben beschrieben ist. Daher kann die Aktuatoreinrichtung
manuell oder automatisch sein. Eine manuelle Aktuatoreinrichtung
kann einfach aus einem Druckknopf bestehen, der von einem Bediener
gedrückt
wird, um Kontakt zwischen dem kardanisch aufgehängten Kompressionsfeld und
der Balgoberfläche
herzustellen. In zahlreichen bevorzugten Ausführungen ist die Aktuatoreinrichtung
eine automatische Aktuatoreinrichtung, die eingerichtet ist, die
Balgoberfläche
in wiederholbarer Weise in Kontakt mit dem kardanisch aufgehängten Kompressionsfeld
zu bringen.
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Es
kann jede geeignete automatisierte Aktuatoreinrichtung verwendet
werden, wobei eine geeignete automatische Aktuatoreinrichtung die
folgenden Elemente umfaßt:
(i) einen Hebelarm; (ii) ein Gehäuse;
und (iii) einen Elektromagneten bzw. Solenoid. In dieser typischen
au tomatischen Aktuatoreinrichtung ist an einem Ende des Hebelarms
das kardanisch aufgehängte
Kompressionsfeld (d.h. das ebene Kompressionselement und die Halterung)
befestigt. Der Hebelarm ist darart ausgeführt, daß dieser das kardanisch aufgehängte Kompressionsfeld über dem Balg
hält, so
daß bei
Betätigung
das kardanisch aufgehängte
Kompressionsfeld der Balg in einer Weise kontaktiert, die dazu ausreicht,
den Balg zu komprimieren des Balgs ausreicht, wie oben beschrieben ist.
Das andere Ende des Hebelarms ist mit einem Gehäuse oder einem ähnlichen
Element verbunden. Die Länge
des Hebelarms liegt im allgemeinen zwischen 7,6 mm und 10,1 mm (0,3
und 0,4 Zoll) und üblicherweise
zwischen 8,76 mm und 9,02 mm (0,345 und 0,355 Zoll).
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Das
Gehäuse
oder das ähnliche
Element ist dafür
vorgesehen, um eine betriebliche Verbindung zwischen dem Hebelarm
und dem Elektromagneten bereitzustellen. Das Gehäuse kann jede geeignete Konfiguration
aufweisen, wobei eine typische Konfiguration in den Figuren vorgesehen,
wie im weiteren beschrieben ist.
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Mit
dem Gehäuse
ist ein Elektromagnet-Aktuator verbunden, der bei Betätigung den
Hebelarm und somit das kardanisch aufgehängte Kompressionsfeld in der
gewünschten
Weise bewegen kann. Der Elektromagnet ist im allgemeinen ein Elektromagnet
zur dualen Betätigung,
der das kardanisch aufgehängte
Kompressionsfeld in zwei Richtungen bewegen kann: in einer ersten
Richtung auf den Balg zu, und in einer zweiten Richtung von dem
Balg weg. Im allgemeinen ist der Elektromagnet von einer Elektromagnet-Betätigungseinrichtung
gesteuert, wobei die Einrichtung manuell sein kann (d.h., daß der Elektromagnet
gemäß der direkten
Eingabe durch einen menschlichen Benutzer betätigt werden kann), oder kann
automatisch sein (d.h., daß diese
den Elektromagneten gemäß einer
Erfassung eines Ereignisses mittels eines Sensors in einer Vorrichtung
automatisch betätigen
kann, beispielsweise mittels eines Erfassungssensors zur Probenplazierung).
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Bezugnehmend
auf die 6A ist eine Aufsicht einer Balgkompressionsvorrichtung 62 dargestellt,
die mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird, welche über einem
Teststreifen 64 positioniert ist, der einen Balg umfaßt. Die 6B zeigt
eine Seitenansicht der in 6A dargestellten
Vorrichtung. In der 6B ist dargestellt, daß die Balgkompressionsvorrichtung über dem
Ende des Teststreifens 64 angeordnet ist. Die Balgkompressionsvorrichtung 62 umfaßt eine
Elektromagnet-Betätigungseinrichtung 66 und
einen Hebelarm 68. Über
dem Hebel arm 68 ist ein kardanisch aufgehängtes Kompressionsfeld 69 plaziert,
das über
dem Balg 63 des Teststreifens 64 angeordnet ist.
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Die 7A und 7B zeigen
perspektivische Ansichten der in den 6A und 6B gezeigten
Vorrichtung von oben und von unten. In der 7A ist
das kardanisch aufgehängte
Kompressionsfeld 69 zu erkennen.
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In
der 8A ist eine perspektivische Aufsicht der in 6A dargestellten
Vorrichtung. In der 8A ist eine Balgkompressionsvorrichtung 62 über dem
Teststreifen 64 angeordnet. Der obere Teil des Elektromagneten 66 und
des Hebelarms 68, sowie das kardanisch aufgehängte Kompressionsfeld 69 sind
zu erkennen. Ferner ist ein Probenanwendungsbereich 65 des
Teststreifens 64 dargestellt. Die 8B stellt
eine vergrößerte Darstellung
entlang der Linie B-B dar, die das kardanisch aufgehängte Kompressionsfeld 69 zeigt.
Das kardanisch aufgehängte
Kompressionsfeld 69 besteht aus dem ebenen Kompressionselement 69a,
das in dem Halter 69b vorgesehen ist. Die 8C ist
eine vergrößerte Darstellung
der 8A, wobei das kardanisch aufgehängte Kompressionsfeld 69 über dem
Teststreifen 64 dargestellt ist.
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SYSTEME
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Die
oben beschriebenen kardanisch aufgehängten Balg-Kompressionsvorrichtungen
oder -aktuatoren werden in Systemen verwendet, die aus Teststreifen
und Meßgeräten bestehen,
wie detaillierter im weiteren beschrieben ist.
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Teststreifen
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Die
Teststreifen, die mit dem vorliegenden kardanisch aufgehängten Balgaktuatoren
verwendet werden, sind Flüssigkeitsvorrichtungen,
die im allgemeinen einen Probenanwendungsbereich; einen Balg zum
Erzeugen einer Saugkraft, um die Probe in die Vorrichtung hineinzuziehen;
einen Meßbereich,
in dem die Probe eine Änderung
bezüglich
eines optischen Parameters durchführt, beispielsweise Lichtstreuung;
sowie eine Stopperverbindungsstelle umfaßt, um den Fluß nach Befüllen des
Meßbereichs präzise zu
stoppen. Vorzugsweise ist der Teststreifen über den Meßbereich im wesentlichen transparent, so
daß der
Bereich auf einer Seite mit einer Lichtquelle beleuchtet werden
und das durchlaufende Licht auf der entgegengesetzten Seite gemessen werden
kann.
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In
den 1, 2 und 3 ist ein
typischer Teststreifen dargestellt, der mit den erfindungsgemäßen kardanisch
aufgehängten
Balgaktuatoren verwendet wird. Die 1 zeigt
eine Aufsicht einer typischen Vorrichtung 10, während die 2 eine Explosionsansicht
vorsieht, und die 3 eine perspektivische Ansicht
der gleichen typischen Vorrichtung ist. Nachdem der Balg 14 komprimiert
wurde, wird die Probe einem Probeneingang 12 zugeführt. Es
ist ersichtlich, daß der
Bereich der Schicht 26 und/oder der Schicht 28,
welche sich an den für
den Balg 14 vorgesehenen Ausschnitt anfügt, elastisch sein muß, so daß der Balg 14 komprimiert
werden kann. Polyestermaterial mit einer Dicke von ungefähr 0,1 mm
hat eine geeignete Elastizität
und Federkraft. Vorzugsweise hat die obere Schicht 26 eine
Dicke von ungefähr
0,125 mm und die untere Schicht 28 eine Dicke von ungefähr 0,1 mm.
Wenn der Balg freigegeben wird, wird mittels Saugkraft eine Probe, durch
den Kanal 16 in den Meßbereich 18 gezogen, der
vorzugsweise ein Reagenz 20 enthält. Um zu gewährleisten,
daß der
Meßbereich 18 mit
der Probe befüllt
werden kann, ist das Volumen der Blase 14 vorzugsweise
mindestens so groß wie
das kombinierten Volumen des Kanals 16 und des Meßbereichs 18.
Wenn der Meßbereich 18 von
unten beleuchtet wird, muß die
Schicht 28 dort transparent sein, wo sich diese an den
Meßbereich 18 anschließt.
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Wie
in den 1, 2 und 3 dargestellt
ist, fügt
sich die Stopperverbindungsstelle 22 an den Balg 14 und
den Meßbereich 18 an,
jedoch kann auf einer oder auf beiden Seiten der Stopperverbindungsstelle 22 eine
Verlängerung
des Kanals 16 vorgesehen sein, die die Stopperverbindungsstelle
von dem Meßbereich 18 und/oder
von der Blase 14 trennt. Wenn die Probe die Stopperverbindungsstelle 22 erreicht,
endet der Fluß der
Probe. Die Grundlagen der Betriebsweise der Stopperverbindungsstelle ist
in dem US Patent 5,230,866 beschrieben.
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Wie
in der 2 dargestellt ist, sind alle oben genannten Elemente
durch Ausschnitte in einer Zwischenschicht 24 ausgebildet,
die zwischen der oberen Schicht 26 und der unteren Schicht 28 zwischengelegt
ist. Vorzugsweise ist die Schicht 24 ein doppelseitig klebendes
Band. Die Stopperverbindung 22 ist mittels eines zusätzlichen
Ausschnitts der Schicht 26 und/oder in der Schicht 28 ausgebildet
mit dem Ausschnitt in der Schicht 24 ausgerichtet und mit
einer Abdichtungsschicht 30 und/oder 32 abgedichtet.
Wie dargestellt, umfaßt
die Stopperverbindungsstelle vorzugsweise Ausschnitte in beiden Schichten 26 und 28,
einschließlich
der Abdichtungsschichten 30 und 32. Jeder für die Stopperverbindungsstelle 22 vorgesehene
Ausschnitt ist mindestens so breit wie der Kanal 16. Ferner
ist in der 2 ein optionaler Filter 12A dargestellt,
welcher den Probeneingang 12 bedeckt. Der Filter kann rote
Blutzellen von einer Vollblutprobe trennen und/oder ein Reagenz
enthalten, das mit dem Blut zusammenwirkt, um weitere Informationen
vorzusehen. Ein geeigneter Filter umfaßt eine anisotrope Membran,
vorzugsweise ein Polysulfon-Membran des Typs, wie er von Spectral
Diagnostics, Inc., Toronto, Kanada erhältlich ist. Es können optionale
Reflektoren 18A an oder benachbart zu einer Oberfläche der
Schicht 26 vorgesehen sein, und über den Meßbereich 18 positioniert sein.
Wenn der Reflektor vorgesehen ist, wird die Vorrichtung zu einer
Reflexions-Transmissionsvorrichtung.
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Der
in 2 dargestellte und oben beschriebene Teststreifen
ist vorzugsweise mittels laminierter thermoplastischer Schichten 26 und 28 ausgebildet, die
auf einer thermoplastische Zwischenschicht 24 laminiert
sind, auf deren beiden Seiten Klebemittel vorgesehen ist. Die Ausschnitte,
welche die in der 1 dargestellten Elemente ausbilden,
können
beispielsweise durch Laserschneiden oder Ausstanzen der Schichten 24, 26 und 28 ausgebildet
werden. Alternativ kann die Vorrichtung aus gegossenem Kunststoff
hergestellt werden. Vorzugsweise ist die Oberfläche der Schicht hydrophil (beispielsweise Film
9962 von 3M, St. Paul, USA). Jedoch muß die Oberfläche nicht
notwendigerweise hydrophil sein, da die Probeflüssigkeit die Vorrichtung ohne
Kapillarkräfte
ausfüllt.
Daher können
die Schichten 26 und 28 unbehandeltes Polyestermaterial
oder eine andere thermoplastische Schicht sein, die aus dem Stand der
Technik bekannt sind. Da die Gravitation bei der Füllung keine
Rolle spielt, kam in gleicher Weise die Vorrichtung in jeglicher
Orientierung verwendet werden. Im Gegensatz zu Vorrichtungen mit
Kapillarfüllung,
die Entlüftungslöcher aufweisen,
durch die Probematerial lecken könnte,
werden die vorliegenden Vorrichtungstypen durch den Probeneingang
entlüftet,
bevor die Probe vorgesehen wird, wobei aus diesem Grund der Teil
des Streifens, der zuerst in das Meßgerät eingeführt wird, keine Öffnung aufweist, wodurch
das Risiko der Kontamination reduziert wird.
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Es
sind ferner weitere Flüssigkeitvorrichtungskonfigurationen
möglich,
wobei solche alternativen Vorrichtungskonfigurationen diejenigen
umfassen, die folgendes aufweisen: (a) einen Umleitungskanal (bzw.
Bypass-Kannel); (b) mehrere parallele Meßbereiche; und/oder (c) mehrere
seriell angeordnete Meßbereiche,
usw. Ferner können
die oben beschriebenen laminierten Strukturen an Spritzgußstrukturen
angepaßt
sein. Zahlreiche alternative Flüssigkeitsvorrichtungen
mit denen die erfindungsgemäßen kardanisch
aufgehängten
Balgkompressionsvorrichtungen verwendet werden können, sind in den parallelen
US-Anmeldungen 09/333765 vom 15. Juni 1999 (als
US 6,521,182 veröffentlicht) und 09/356248 vom
16. Juli 1999 (als
US 6,261,519 veröffentlicht)
beschrieben.
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Meßgeräte
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Die
kardanisch aufgehängten
Balgaktuatoren können
in automatischen Meßgeräten verwendet werden,
die zur Verwendung mit dem oben beschriebenen Teststreifen ausgelegt
sind. In der 4 ist ein typisches Meßgerät dargestellt,
in dem ein typischer Teststreifen 10 in das Meßgerät eingeführt ist.
Das in 4 dargestellte Meßgerät umfaßt einen Streifendetektor 40 (bestehend
aus einer LED 40a und einem Detektor 40b), einem
Probendetektor 42 (bestehend aus einer Lichtquelle 42a und
einem Detektor 42b), einem Meßsystem 44 (bestehend
aus einer LED 44a und einem Detektor 44b) und
einer optionalen Heizeinrichtung 46. Die Vorrichtung umfaßt einen
kardanisch aufgehängten
Balgaktuator 48, der im folgenden detaillierter beschrieben
ist. Der kardanisch aufgehängte
Balgaktuator wird in vielen Ausführungen mittels
des Streifendetektors 40 und des Probendetektors 42 betätigt, so
daß der
kardanisch aufgehängte
Balgaktuator gedrückt
wird, wenn ein Streifen in das Meßgerät eingeführt und von dem Streifendetektor
erfaßt
wird, und der kardanisch aufgehängte
Balgaktuator wird zurückgezogen,
um die Blase zu dekomprimieren und damit einhergehend Probenmaterial
in dem Meßbereich
der Vorrichtung durch die sich ergebenden negativen Druckverhältnisse
in dem (den) Flüssigkeitskanal
(Flüssigkeitskanälen) des Teststreifens
zu ziehen, wenn die Probe zu der Flüssigkeitsvorrichtung hinzugefügt oder
der Streifen in das Meßgerät eingeführt wird.
Ferner ist eine Meßgerätanzeige 50 vorgesehen,
die eine Schnittstelle mit dem Benutzer vorsieht.
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VERWENDUNGSVERFAHREN
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Die
oben beschriebenen Teststreifen-/Meßgerätsysteme, die die erfindungsgemäßen kardanisch
aufgehängten
Balgaktuatoren umfassen, eignen sich für eine Vielzahl analytischer
Tests biologischer Flüssigkeiten,
beispielsweise zum Ermitteln biochemischer oder hämatologischer
Merkmale, oder zum Messen der Konzentration in solchen Flüssigkeiten
oder Analyten, wie beispielsweise Proteinen, Hormone, Kohlenhydrate,
Lipide, Pharmazeutika, Toxine, Gase, Elektrolyte, usw. Die Prozeduren
zum Durchführen
dieser Test sind in der Literatur beschrieben. Zu diesen Tests und
deren entsprechende Beschreibung gehören:
- (1)
Chromogen-Faktor XIIa-Test (sowie weitere Gerinnungsfaktoren): Rand,
M. D. et al., Blood, Band 88, 3432 (1996);
- (2) X-Faktor Test: Bick, R. L. „Disorders of Thrombosis and
Hemostatsis", Clinical
and Laboratory Practice, Chicago, ASCP Press, 1992;
- (3) DRVVT-Test (Test mit verdünntem Gift der Russells-Viper,
Dilute Russels Viper Venom Test): Exner, T. et al., Blood Coag.
Fibrinol, Band 1, Seite 259 (1990);
- (4) Immunonephelometrische und Immunoturbidimetrische Proteintests:
Whicher, J. T., CRC Crit. Rev. Clin Lab Sci., Band 18: Seite 213
(1983);
- (5) TPA-Test: Mann, K. G., et al., Blood, Band 76, Seite 755
(1990); und Hartshorn, J. N. et al., Blood, Band 78, Seite 833 (1991);
- (6) APTT-Test (Aktivierter Teil-Thromoplastinzeit-Test, Activated
Patial Thromboplasin Time Assay): Proctor, R. R. and Rapaport S.
I., Amer. J. Clin. Path, Band 36, Seite 212 (1961); Brandt, J. T.
und Triplett, D. A. Amer. J. Clin. Path., Band 76, Seite 530 (1981);
und Kelsey, P. R. Thromb. Haemost., Band 52, Seite 172 (1984);
- (7) HbA1c-Test (Glykosierter Hämoglobintest, Glycosylated
Hemoglobin Assay): Nicol, D. J. et al., Clin. Chem., Band 29, Seite
1694 (1983);
- (8) Gesamthämoglobin-Test:
Schneck et al., Clinical Chem., Band 32/33, Seite 526 (1986); und
US Patent 4,088,448;
- (9) Xa-Faktor: Vinazzer, H., Proc. der Tagung der deutschen
Gesellschaft für
Klin. Chem., Seite 203 (1977), bearbeitet von Witt, I.;
- (10) Kolorimetrische Probe für
Stickstoffoxid: Schmidt, H. H., et al., Biochemica, Band 2, Seite
22 (1995).
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Die
oben beschriebenen Teststreifen-/Meßgerätsysteme eignen sich insbesondere
gut zum Messen der Blutgerinnungszeit-„Prothriombin-Zeit" oder „PT-Zeit", wie es in den US
Anmeldungen 09/333765, vom 15. Juni 1999 (als
US 6,521,182 veröffentlicht), und 09/356248,
vom 16. Juli 1999 (als
US 6,261,519 veröffentlicht)
beschrieben. Die erforderlichen Modifikationen zum Anpassen der
Vorrichtung für
Anwendungen, wie die oben genannten, sind lediglich Routinehandlungen.
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Bei
der Verwendung der obengenannten Systeme, welche den erfindungsgemäßen kardanisch
aufgehängten
Balgaktuator umfassen, schaltet in einem ersten Schritt der Benutzer
das Meßgerät an, wodurch
der Streifendetektor 40, der Probendetektor 42,
das Meßsystem 44 und
die optionale Heizvorrichtung 46 mit Energie versorgt werden.
In einem zweiten Schritt wird der Streifen eingeführt. Vorzugsweise
ist der Streifen zumindest in einem Teil seiner Fläche nicht
transparent, so daß ein
eingeführter Streifen
die von der LED 40a vorgesehene Beleuchtung des Detektors 40b abblockt.
(Insbesondere ist die Zwischenschicht aus einem nicht transparenten Material
ausgebildet, so daß kein
Hintergrundlicht in das Meßsystem 44 eindringt).
Der Detektor 40b erfaßt
dadurch, daß ein
Streifen eingeführt
wurde, und löst
den kardanisch aufgehängten
Balgaktuator 48 aus, um den Balg 14 zu komprimieren.
Daraufhin fordert eine Meßgerätanzeige 50 den
Benutzer auf, eine Probe an dem Probeneingang 12 vorzusehen,
wobei dies der dritte und letzte Schritt ist, den der Benutzer durchführen muß, um die
Meßsequenz
zu starten. Der leere Probeneingang ist reflektierend. Wenn eine Probe
in dem Probeneingang eingeführt
wird, absorbiert diese von der LED 42a stammendes Licht
und verringert dadurch das Licht, das zu dem Detektor 42b reflektiert
wird. Diese Lichtreduktion signalisiert wiederum dem kardanisch
aufgehängten
Balgaktuator 48, den Balg 14 freizugeben. Die
resultierende Saugwirkung im Kanal 16 zieht Probenmaterial
durch den Meßbereich 18 bis
zur Stopperverbindungsstelle 22. Von der LED 44a stammendes
Licht läuft
durch den Meßbereich 18,
und der Detektor 44b überwacht das
durch die Probe laufende Licht, während die Probe gerinnt. Die
Analyse des transmittierten Lichts in Abhängigkeit der Zeit (im weiteren
beschrieben) erlaubt eine Berechnung der PT-Zeit, die auf der Meßgerätanzeige 50 angezeigt
wird. Vorzugsweise hält die
Heizvorrichtung 46 die Probentemperatur bei ungefähr 39°C.
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Wie
oben beschrieben, erfaßt
der Detektor eine Probe in dem Probeneingang 12, indem
dieser einfach eine Verringerung der (gespiegelten) Reflexion eines
Lichtsignals erfaßt,
das von der Leuchtdiode 42a emittiert, und von dem Detektor 42b erfaßt wird. Jedoch
ist es dem einfachen System nicht leicht möglich, eine Vollblutprobe gegenüber einer
anderen Flüssigkeit
(beispielsweise Blutserum) zu unterscheiden, das fehlerhafterweise
in dem Probeneingang plaziert wurde, oder sogar gegenüber einem
Objekt (beispielsweise einem Finger), der möglicherweise sich dem Probeneingang 12 nähert und
das System dazu veranlaßt,
fälschlicherweise
zu folgern, daß eine
korrekte Probe vorgesehen wurde. Um diesen Fehlertyp zu verhindern,
mißt eine
weitere Ausführung,
die von dem Probeneingang stammende diffuse Reflexion. Diese Ausführung ist
in 4A dargestellt, die den Detektor 42b senkrecht
zur Ebene des Streifens angeordnet darstellt. Die in 4A dargestellte
Anordnung erhöht
sich das von dem Detektor 42b erfaßte Signal abrupt, wenn eine
Vollblutprobe in dem Probeneingang 12 vorgesehen wird,
da in der Blutprobe Streuung auftritt, die sich daraufhin durch die
Rouleau-Bildung
verringert. Das Detektorsystem 42 ist daher derart programmiert,
daß es
diesen Signaltyp erfordert, bevor es den kardanisch aufgehängten Balgaktuator 48 dazu
veranlaßt,
den Balg 14 freizugeben. Die Verzögerung von mehreren Sekunden bei
dem Freigeben des Balgs 14 beeinflußt die im weiteren beschriebenen
Auslesungen nicht wesentlich.
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Die 5 zeigt
eine typische „Gerinnungssignatur"-Kurve, in dem der
vom Detektor 44b stammende Strom in Abhängigkeit der Zeit aufgetragen ist.
Das Blut wird zunächst
in dem Meßbereich
durch den Detektor 44b zu einem Zeitpunkt 1 erfaßt. Während des
Zeitintervalls A, zwischen den Punkten 1 und 2, füllt sich
Blut in den Meßbereich.
Die Verringerung des Stroms während
dieses Zeitintervalls ergibt sich durch Licht, das von roten Blutzellen
gestreut wird, und ist daher ein ungefährer Meßwert für den Hämatokritwert. Am Punkt 2 wurde
die Probe in den Meßbereich
eingefüllt
und ist in Ruhe, wobei die Bewegung der Probe durch die Stopperverbindungsstelle
gestoppt wurde. Die roten Blutzellen beginnen sich wie Münzen zu
Stapeln anzuordnen (Rouleau-Bildung). Der Rouleau-Effekt führt während des Zeitintervalls
zwischen den Punkten 2 und 3 zu erhöhter Lichttransmission durch
die Probe hindurch (und zu einer geringeren Streuung). Am Punkt
3 beendet die Gerinnungsbildung die Rouleau-Formation und die Transmission durch
die Probe hindurch erreicht ein Maximum. Die PT-Zeit kann aus dem Intervall B zwischen
den Punkten 1 bis 3 oder zwischen 2 und 3 berechnet werden. Danach ändert sich
der Zustand des Bluts von flüssig
zu einem halbfesten Gel, wobei sich eine entsprechende Reduktion
der Lichttransmission ergibt. Die Verringerung des Stroms C zwischen
dem Maximum 3 und dem Endpunkt 4 korreliert mit dem Fibrinogen in
der Probe.
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Es
ist aus den obengenannten Ergebnissen und Betrachtungen ersichtlich,
daß die
vorliegende Erfindung Mittel zum Vorsehen von gleichmäßigen und
wiederholbaren Balgkompressionen und -dekompressionen in Teststreifen
vorsieht, die Balge umfassen. Als solche sieht die erfindungsgemäße Vorrichtung
die Eliminierung einer Fehlerquelle bei analytischen Tests vor,
die solche Teststreifen verwenden. Die vorliegende Erfindung stellt
daher für sich
einen wesentlichen Beitrag zum Stand der Technik dar.
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Die
Zitierung jeglicher Veröffentlichungen dient
zu deren Offenbarung vor dem Zeitrang und soll nicht dahingehend
ausgelegt werden, daß die
vorliegende Erfindung durch eine solche Veröffentlichung im Wege einer
früheren
Erfindung vorweggenommen sei.
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Obwohl
die voranstehende Erfindung detailliert mittels Erläuterungen
und Beispielen zu Klarheitszwecken beschrieben wurde, ist dem Fachmann anhand
der Lehre dieser Erfindung leicht ersichtlich, daß bestimmte Änderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden können,
ohne den Umfang der beigefügten
Ansprüche
zu verlassen.