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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Drucken von spezifischen
Klebstoffen auf Artikel, wie Absorptionsartikel oder Trennpapier,
unter Verwendung eines spezifischen Überführungswerkzeugs und/oder spezifischer
Klebstoffe; außerdem
betrifft die Erfindung Artikel, welche die spezifischen Klebstoffe
umfassen, und spezifische Druckwerkzeuge (Walzen).
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Absorptionsartikel,
wie Damenbinden, Slipeinlagen, Katamneseprodukte, Inkontinenzeinlagen und
Windeln für
Erwachsene oder Säuglinge,
werden gewöhnlich
mit einem Klebstoff auf ihrer kleidungsseitigen Oberfläche versehen,
zum Beispiel einem selbstklebenden Heißschmelzkleber, um sie während ihres
Benutzungszeitraums an einem Kleidungsstück des Benutzers zu befestigen.
Diese Klebstoffe sind in der Regel vor der Benutzung mit einem Trennpapier
bedeckt. Somit müssen
die Klebstoffe gut an den Kleidungsstücken kleben, um sicherzustellen,
dass sich die Artikel während
der Benutzung nicht verschieben.
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Allgemeiner
werden Absorptionsartikel mit Klebeflächen versehen, um die Bestandteile,
die letztlich den Absorptionsartikel teilweise oder vollständig bilden,
zu verbinden. Insbesondere werden häufig mehrschichtige Strukturen,
welche die Oberschicht, den Kern oder die Unterschicht bilden, durch Klebstoffe,
die als Konstruktionsklebstoffe bezeichnet werden, verbunden.
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In
der Regel werden diese Produkte mit Hochgeschwindigkeitsmaschinen
hergestellt. Gegenwärtige
Maschinen schließen
Geräte
wie Sprühpistolen
oder Schlitzbeschichtungsmaschinen ein, durch die der Klebstoff
kontinuierlich oder intermittierend auf die Oberfläche eines
Absorptionsartikels gegeben wird. Dies muss und kann auf sehr schnelle Weise
erfolgen, um eine Fertigung mit sehr hoher Ge schwindigkeit sicherzustellen.
Diese Arten von Verfahren sind hinsichtlich der Form des aufzutragenden
Klebstoffs recht unflexibel und ungenau und können den Klebstoff im Wesentlichen
nur kontinuierlich bereitstellen. Als Alternative weisen Zweipunktsysteme
zum Beschichten oder Sprühen
nicht nur den Nachteil einer Verzögerung in ihrer Systemreaktion
auf, sondern im Allgemeinen auch die Probleme im Zusammenhang mit
der Beschleunigung und Verzögerung
von Massenströmen.
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Als
Alternative wurden genauere Druckverfahren unter Verwendung von
Druckwalzen entwickelt, von denen Beispiele in WO 96/38113 und EP 745
433-A beschrieben sind; in diesen Dokumenten wird die Verwendung
einer Druckwalze beschrieben, die durch ein Klebstoffbad rotiert
und die Oberfläche eines
Absorptionsartikels berührt,
der an der Oberfläche
der Beschichtungswalze vorbeiläuft.
Die Walze kann ein spezifisches Muster von Vertiefungen enthalten
und wird mit einem Schaber in Berührung gebracht, durch den überschüssiger Klebstoff
abgeschabt wird, so dass hauptsächlich
die Vertiefungen mit dem Klebstoff gefüllt bleiben, und somit kann
das Muster der Vertiefungen auf den Absorptionsartikel überführen werden.
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Als
alternatives Verfahren wird in WO 00/07533 vorgeschlagen, das Klebstoffbad
durch ein Sprühwerkzeug
oder eine Schlitzbeschichtungsmaschine, das bzw. die auf der rechten
oder linken Seite der Walze positioniert ist, zu ersetzen, wodurch
kontinuierlich eine Klebstoffmenge auf eine Tiefdruckwalze mit Vertiefungen
aufgetragen wird, so dass die Vertiefungen nur bis zu einem gewissen
Grad gefüllt werden,
welche anschließend
gegen einen Absorptionsartikel über
der Walze gedrückt
wird. Ein Schaber wird ebenfalls bereitgestellt, durch den jeglicher überschüssige Klebstoff
abgeschabt wird.
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Selbst
bei diesem alternativen Verfahren des Druckens eines Klebstoffs
mit einer Walze, wie Tiefdrucken, hat sich herausgestellt, dass
es schwierig ist, klebrige, fadenförmige Klebstoffe präzise aufzutragen,
so dass beispielsweise der Klebstoff nahezu vollständig von
der Walze überführen wird,
die genaue benötigte Klebstoffmenge
präzise
aufgetragen wird oder beispielsweise alle Vertiefungen, die auf der
Druckwalze vorhanden sind, die genaue benötigte Klebstoffmenge enthalten
und diese nahezu vollständig überführen wird,
z. B. wenn das Volumen aller Vertiefungen identisch ist, so dass
jede Vertiefung eine gleiche Klebstoffmenge enthält. Ein anderes Hauptproblem
bei den Druckverfahren im Stand der Technik liegt darin, dass die
angewendeten Verfahren häufig
zur Fadenbildung des Klebstoffs während des Auftragens auf den
Artikel führen;
die resultierenden Fäden
sind eine Form von Verunreinigung auf den Artikeln, die in der Regel
zu einem ungleichmäßigen Muster
des Klebstoffs führt.
Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Verfahren mit hoher Geschwindigkeit,
wie sie normalerweise in wirtschaftlich durchführbaren Fertigungsverfahren
notwendig ist, durchgeführt
wird, z. B. mehr als 20 m/min oder sogar mehr als 100 m/min oder
sogar mehr als 200 m/min.
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Außerdem sind
diese bekannten Verfahren solcher Art, dass der Klebstoff in der
Regel auf sehr hohe Temperaturen erhitzt werden muss, um gesprüht zu werden,
und dass die Temperatur des Klebstoffs und der Walze (oder die Differenz
zwischen diesen Temperaturen) schwierig zu regeln ist. Obwohl der
Klebstoff mit Schlitzbeschichtungsmaschinen sehr fein aufgetragen
werden kann, neigt der aufgetragene Klebstoff außerdem dazu, sich zusammenzuballen,
indem er danach strebt, die Oberfläche zu minimieren. Somit wird
in der Praxis ein ungleichmäßiger Auftrag
erhalten. Außerdem
neigt Klebstoff, der mit Schlitzbeschichtungsmaschinen aufgetragen wird,
dazu, nach dem Auftragen von der rotierenden Walze abzuspringen,
besonders wenn sich der Klebstoff zusammenballt und/oder wenn er
sehr heiß und viskoser
ist.
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Somit
besteht weiterhin eine Notwendigkeit, ein verbessertes (kontinuierliches)
Hochgeschwindigkeitsverfahren zum Auftragen von Klebstoffen oder
anderen klebrigen Materialien auf Artikel bereitzustellen, welches
das Problem der bekannten Druckverfahren, wie vorstehend erörtert, adressiert und
somit eine noch genauere und effizientere Methode zum Auftragen
von klebrigen Materialien, wie Klebstoffen, auf Artikel, in der
Regel in geformten Ausführungen,
bereitstellt.
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Die
Erfinder haben festgestellt, dass dies unter Verwendung eines spezifischen Überführungswerkzeugs,
vorzugsweise einer Druckwalze, mit spezifischen Oberflächenmerkmalen
und/oder Klebstoffen mit spezifischen Eigenschaften erreicht wird.
Genauer haben die Erfinder festgestellt, dass der Klebstoff bestimmte
Eigenschaften aufweisen muss, um klebrig genug zu sein, um zu gewährleisten,
dass ein Artikel an den Kleidungsstücken des Benutzers klebt, oder
um zwei Artikel oder zwei Teile von Artikeln zusammenzukleben, während sie
gleichzeitig weiterhin überführbar sind,
insbesondere während
sie gleichzeitig während
des Überführungsverfahrens
(Druckverfahrens) keine Fadenbildung hervorrufen und nahezu vollständig von
dem Überführungswerkzeug
auf den Artikel überführen werden.
Obwohl im Stand der Technik erkannt worden ist, dass ein möglicher
Konflikt zwischen den Anforderungen besteht, dass Klebstoffe überführbar und
druckbar sein müssen
und ebenso in der Lage sein müssen,
ausreichend an dem Kleidungsstück
zu kleben, wurden bis heute weder irgendein weiterführendes
Verständnis
für dieses widersprüchliche
Problem noch eine Lösung
gefunden; die Druckwalzen und Klebstoffe, die für die (Fertigung der) im Stand
der Technik beschriebenen Absorptionsartikel verwendet werden, weisen
nicht die Eigenschaften der gegenwärtig verwendeten Druckwalzen
und Klebstoffe auf.
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Somit
sorgt das erfindungsgemäße Verfahren
für einen
viel genaueren und effizienteren Auftrag des klebrigen Materials
auf den Artikel. Außerdem führt das
erfindungsgemäße Verfahren
unter Verwendung eines Überführungswerkzeugs
mit einer spezifischen Oberfläche
und/oder einem spezifischen Klebstoff zu einem bedeutend verringerten Maß an Verunreinigung
durch Fadenbildung oder sogar zu überhaupt keiner Fadenbildung,
d. h., aufgrund der Beschaffenheit des hier verwendeten Überführungswerkzeugs
und/oder des hier verwendeten Klebstoffs kann Fadenbildung (nahezu)
vermieden werden. Dies trägt
somit auch dazu bei sicherzustellen, dass der Klebstoff genau wie
erforderlich aufgetragen wird, z. B. als eine vollständig gleich mäßig aufgetragene
Schicht oder in einem sehr spezifischen Muster, beispielsweise genau
entsprechend dem Muster von Vertiefungen auf dem Überführungswerkzeug.
Die durch dieses Verfahren erhaltenen Artikel weisen somit im Vergleich
zu den Absorptionsartikeln im Stand der Technik eine wesentlich
gleichmäßiger aufgetragene
Schicht oder ein wesentlich gleichmäßiger aufgetragenes (Punkt-)
Muster des klebrigen Materials, wie des Klebstoffs, auf.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
einer ersten Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Überführen einer
aktiven Substanz, die in der Regel eine Schälkraft von mindestens 0,1 N/cm
aufweist, von der Oberfläche
eines Überführungswerkzeugs
auf einen Artikel, eine Reihe von Artikeln oder eine Artikelbahn, wobei
der Kontaktwinkel zwischen der Substanz und der Oberfläche des
Werkzeugs bei der Verfahrenstemperatur mehr als 60°, vorzugsweise
mehr als 80° beträgt, wobei
die Oberfläche
des Überführungswerkzeugs
eine Beschichtung, vorzugsweise eine Beschichtung mit einem polyfluorierten
Polymer umfasst.
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In
einer weiteren Ausführungsform
stellt die Erfindung ein Verfahren zum Uberführen einer aktiven Substanz,
die in der Regel eine Schälkraft
von mindestens 0,1 N/cm aufweist, von einer Oberfläche eines Überführungswerkzeugs
auf einen Artikel, eine Reihe von Artikeln oder eine Artikelbahn
mit reduzierter Faltenbildung bereit, dadurch gekennzeichnet, dass
die aktive Substanz
- a) eine Viskosität η von weniger
als 2500 mPa·s bei
Verfahrenstemperatur aufweist, typischerweise von weniger als 1500
oder sogar von weniger als 1000 mPa·s bei Verfahrenstemperatur;
- b) einen Elastizitätsmodul
G' aufweist, der
in einem Temperaturbereich von weniger als 60°C, vorzugsweise in einem Temperaturbereich
von weniger als 40°C
oder sogar in einem Temperaturbereich von weniger als 30°C oder sogar
in einem Temperaturbereich von weniger als 20°C oder sogar in einem Temperaturbereich
von weniger als 10°C
von 10 auf 10.000 Pa ansteigt.
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Die
aktive Substanz ist typischerweise solcher Art, dass sie
- c) einen Elastizitätsmodul G' bei 20°C von weniger als 100.000 Pa,
vorzugsweise von weniger als 50.000 Pa oder sogar von weniger als
20.000 Pa aufweist;
- d) eine Verlusttangente tan δ (G''/G')
bei 20°C
von mehr als 0,5, vorzugsweise von mehr als 1,0 aufweist;
- e) eine Oberflächenenergie σ bei 20°C von weniger
als 35 mJ/m2, vorzugsweise von weniger als 25
mJ/m2 aufweist.
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Vorzugsweise
ist das Verfahren solcher Art, dass der Kontaktwinkel der vorstehenden
Beschreibung entspricht und ebenso die aktive Substanz die vorstehend
beschriebenen Eigenschaften aufweist.
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Der
Artikel ist vorzugsweise ein Bestandteil oder ein Teil von Damenbinden,
Slipeinlagen, Inkontinenzunterlagen, Erwachsenenwindeln, Säuglingswindeln,
Pflastern oder Bandagen. Es ist bevorzugt, dass der Artikel mindestens
eine Unterschicht umfasst, wie hier beschrieben, und dass die aktive
Substanz (in der Regel ein Klebstoff) auf der Unterschicht des Artikels
vorhanden ist (oder in dem Verfahren hierin darauf aufgetragen wird),
die zum Kleidungsstück
des Benutzers hin ausgerichtet sein soll. Außerdem kann bevorzugt sein,
dass der Artikel ein Trennstreifen des Absorptionsartikels ist, üblicherweise
zur Befestigung an der Unterschicht des Artikels, und dass die aktive
Substanz auf diesen Trennstreifen aufgetragen wird.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
Absorptionsartikel, vorzugsweise Damenbinden, Slipeinlagen, Inkontinenzunterlagen,
Erwachsenenwindeln, Säuglingswindeln,
Pflaster oder Bandagen, die eine aktive Substanz umfassen, die vorzugsweise
auch ein Pigment umfasst, wie nachstehend beschrieben, wobei die
Sub stanz die vorstehend unter a) und b) und vorzugsweise c), d)
und e) definierten Eigenschaften aufweist.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
eine Tiefdruckwalze, die eine Beschichtung auf ihrer Oberfläche aufweist,
welche den hier spezifizierten Kontaktwinkel mit der aktiven Substanz,
wie vorstehend definiert, aufweist, wobei die Oberfläche vorzugsweise eine
Beschichtung mit einem polyfluorierten Polymer aufweist. Bevorzugte
Beschichtungen sind nachstehend ausführlich beschrieben.
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Bevorzugte
aktive Substanzen sind Klebstoffe, wie diejenigen, die zum Zusammenkleben
verschiedener Teile eines Absorptionsartikels verwendet werden,
oder Klebstoffe zum abnehmbaren Befestigen von Absorptionsartikeln,
zum Beispiel zum Befestigen von Absorptionsartikeln an dem Kleidungsstück des Trägers.
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Vorzugsweise
ist das Überführungswerkzeug
eine Druckwalze, vorzugsweise eine Druckwalze, die eine Oberfläche mit
Vertiefungen aufweist. Hier bevorzugt ist ein Tiefdruckverfahren
unter Verwendung einer solchen Druckwalze.
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Das
Verfahren ist vorzugsweise ein Hochgeschwindigkeitsverfahren, vorzugsweise
ein kontinuierliches Verfahren, wobei die Substanz (Klebstoff) kontinuierlich
auf eine Druckwalze aufgetragen und anschließend kontinuierlich auf eine
Artikelbahn aufgetragen wird. Das Verfahren weist vorzugsweise eine
Geschwindigkeit von mindestens 20 m/min, mehr bevorzugt von mindestens
100 m/min oder sogar von mindestens 150 m/min auf.
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Das
Verfahren ist vorzugsweise solcher Art, dass die aktive Substanz
in großen
Mengen punktförmig
aufgetragen wird, d. h., die Bereiche (Punkte), welche die Substanz
umfassen, umfassen diese in großen
Mengen, während
andere Bereiche zwischen diesen Bereichen (Punkten) vorhanden sein
können, die
keine aktive Substanz umfassen, und daher kann die Gesamtmenge pro
Oberflächenbereich
wesentlich geringer sein als die Punktauftragsmenge. Vorzugsweise
beträgt
die Punktauftragsmenge mindestens 10 g/m2,
vorzugsweise mindestens 20 g/m2 oder sogar
mindestens 40 g/m2, gemäß Messung pro Oberflächenbereich
der bedeckten Fläche.
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Vorzugsweise
ist das Verfahren Teil eines Tiefdruckverfahrens.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine schematische Querschnittansicht der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung, wie
in dem erfindungsgemäßen Druckverfahren
verwendet.
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2 zeigt
einen vergrößerten,
detaillierten schematischen Querschnitt der Anordnung aus Überführungswerkzeug
und Kammleiste, wie hier verwendet.
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3 zeigt
einen vergrößerten,
detaillierten schematischen Querschnitt der Anordnung aus Überführungswerkzeug
und zweitem Werkzeug, wie hier verwendet.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Aktive Substanz
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Die
aktive Substanz hierin ist klebrig, was in der Regel bedeutet, dass
die Substanz einen bestimmten Mindestschälwert aufweist.
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Die
aktive Substanz weist eine Schälkraft von
mindestens 0,1 N/cm oder sogar mehr als 0,2 N/cm oder sogar mehr
als 0,4 N/cm auf. Dies ist die Schälkraft der aktiven Substanz,
wenn diese mit einem durchschnittlichen Basisgewicht von 20 g/cm2 auf eine Oberfläche aufgetragen wird, wie in
der nachstehenden Prüfung
beschrieben. Selbstverständlich
kann die aktive Substanz in unterschiedlicher Menge auf die Artikel
hierin aufgetragen werden.
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Die
Schälkraft
kann wie folgt bestimmt werden:
Ein Artikel oder ein Teil davon,
der auf einer seiner Oberflächen
die aktive Substanz in einer Menge umfasst, so dass das durchschnittliche
Basisgewicht 20 g/cm2 beträgt (wobei
Probe und Wirkstoff bei Raumtemperatur vorliegen), wird auf ein
starres Trägermedium
gelegt, wobei die Oberfläche
mit der aktiven Substanz nach oben, von dem Trägermedium weg, zeigt. Die Probe
wird an dem Trägermedium
durch Probenhalter in einer straffen und faltenfreien Weise befestigt.
Anschließend
wird ein Stück
Baumwolle (100%), bekannt als Gewebeart Nr. 429W, erhältlich von
Löffler,
auf die Oberfläche
mit der aktiven Substanz gelegt, so dass sich ein Ende der Baumwollprobe über 25 mm
ab dem Ende der Probe mit aktiver Substanz erstreckt. Anschließend wird
ein Gewicht 30 Sekunden lang so auf die so gebildete Proben-Baumwoll-Kombination
gelegt, dass die gesamte Kombination bedeckt ist, und ein Gewicht
von 26–27
g/cm2 wird ausgeübt, um sicherzustellen, dass die
Kombination in einer sanften und gleichmäßigen Weise gedrückt wird.
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Anschließend wird
mit Hilfe einer Zwick-Zugprüfmaschine
(erhältlich
von Zwick GmbH) die Schälkraft
gemessen, die erforderlich ist, um die Baumwolle von der Probe zu
entfernen. Dazu wird das Trägermedium
mit der von Baumwolle bedeckten Probe in der unteren Klemme der
Zugprüfmaschine
platziert und das andere Ende der Baumwolle (dasjenige, das den
vorstehend spezifizierten freien 25 mm gegenüberliegt) wird in der oberen
Klemme der Zugprüfmaschine
platziert. Die Zwick-Zugprüfmaschine
wird auf eine Geschwindigkeit von 40 Zoll/Minute eingestellt. In
der Regel beträgt
der Abstand zwischen den Klemmen 250 mm.
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Anschließend wird
innerhalb von 1 Minute nach Entfernung des Druckgewichts die Zugprüfmaschine
gestartet, und mit dieser wird die benötigte Kraft (zum Abschälen der
Baumwolle) entlang der Verschiebung der oberen Klemme, die in einem
Winkel von 180 mit der Probe verschoben wurde, gemessen. Die Schälkraft wird
als der Durchschnitt der Kraftpeaks über einen Weg von 5 Zoll berechnet.
Die ersten 1,0 Zoll und die letzten 1,5 Zoll der Messung werden
bei der Berechnung der Schälkraft
nicht berücksichtigt,
um Beeinflussungen durch Beschleunigung und Verzögerung zu vermeiden.
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Die
vorstehende Prüfung
wird zum Beispiel bei einer Probe mit der Form und Größe einer
gewöhnlichen
Always-Slipeinlage unter Verwendung einer Trägerplatte von 54 × 126 mm
und mit einem Gewicht von 2,1 kg durchgeführt. Das Verfahren kann durch
den Fachmann leicht für
verschiedene Probengrößen angepasst
werden.
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In
der Regel ist die aktive Substanz außerdem viskos, und die spezifische
Viskosität η der aktiven
Substanz beträgt
bei Verfahrenstemperatur weniger als 2500 mPa·s oder sogar weniger als
1500 mPa·s.
Es kann sogar bevorzugt sein, dass die Viskosität bei der Verfahrenstemperatur
weniger als 1000 mPa·s,
mehr bevorzugt weniger als 800 mPa·s oder sogar weniger als
700 mPa·s
beträgt.
In der Regel weist die Substanz eine spezifische Viskosität η (bei der
Verfahrenstemperatur) von mehr als 100 mPa·s, vorzugsweise von mehr
als 200 mPa·s
auf. Die Verfahrenstemperatur, bei Verwendung hierin, ist die Temperatur
der Oberfläche
des Überführungswerkzeugs
oder des Werkzeugs als Ganzem.
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Die
Viskosität
kann unter Anwendung des Verfahrens ASTM D3236-88 gemessen werden.
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Die
aktive Substanz weist außerdem
einen Elastizitätsmodul
G' auf, der in einem
Temperaturbereich von weniger als 60°C, vorzugsweise in einem Temperaturbereich
von weniger als 40°C
oder sogar in einem Temperaturbereich von weniger als 30°C oder sogar
in einem Temperaturbereich von weniger als 20°C oder sogar in einem Temperaturbereich
von weniger als 10°C
von 10 auf 10.000 Pa ansteigt. Ein solcher Übergang erfolgt in der Regel,
wenn die Substanz vom geschmolzenen Zustand in den festen Zustand übergeht.
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Der
Elastizitätsmodul
G' wird mit dem
Verfahren ASTM D4440-95 unter Verwendung von flachen Platten, die
mit 1 Hz oszillieren, gemessen.
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Die
aktive Substanz weist vorzugsweise außerdem einen Elastizitätsmodul
G' bei 20°C von weniger
als 100.000 Pa, vorzugsweise von weniger als 50.000 Pa oder sogar
von weniger als 20.000 Pa auf.
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Dies
kann mit dem Verfahren ASTM D4440-95 unter Verwendung von flachen
Platten, die mit 1 Hz oszillieren, bestimmt werden.
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Die
aktive Substanz weist vorzugsweise außerdem eine Verlusttangente
tan δ (G''/G')
bei 20°C von
mehr als 0,5 oder sogar von mehr als 1,0 oder vorzugsweise von mehr
als 1,5 auf, welche aus den Zahlen für G' G'' berechnet werden
kann, wie sie mit dem Verfahren ASTM D4440-95 unter Verwendung von
flachen Platten, die mit 1 Hz oszillieren, erhalten werden können.
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Die
aktive Substanz weist vorzugsweise außerdem eine Oberflächenenergie σ bei 20°C von weniger
als 35 mJ/m2, vorzugsweise von weniger als
25 mJ/m2 auf.
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Diese
kann gemessen werden, indem der Kontaktwinkel einer Flüssigkeit
zu einer Schicht der aktiven Substanz, in festem Zustand, bestimmt
wird. Dieser kann gemäß der Methode
des liegenden Tropfens mit üblicherweise
einer Anzahl von Testflüssigkeiten
gemessen werden: Die Oberflächenenergie wird
dann aus solchen Kontaktwinkeln mit der Owens-Wendt-Rabel-Kaelbe-Methode
(Kombinieren von Daten aus einer Anzahl von Testflüssigkeiten)
berechnet. Beispielsweise werden als Flüssigkeiten mit unterschiedlichen
Polaritäten
Ethylenglycol, Thiodiglycol, p-Cymol und Diiodmethan verwendet.
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Der
Kontaktwinkel auf einer Schicht von aktiver Substanz für jede Flüssigkeit
wird unter Anwendung der hier beschriebenen Methode berechnet, wobei
die Schicht in einer Flüssigkeits-Temperaturregelkammer
(TFC100) in Abwesenheit von Luft und außerdem unter Trockenstickstoff
fixiert wird. Eine solche gleichmäßige Schicht von aktiver Substanz wird
erhalten hergestellt, indem eine Schicht der aktiven Substanz in
geschmolzenem Zustand auf einen Glasobjektträger aufgetragen wird, wobei
sichergestellt werden muss, dass keine Luftblasen in der Schmelze
eingeschlossen sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die aktive Substanz einen Klebstoff typischerweise
einen Heißschmelzklebstoff,
der bei Verfahrenstemperatur viskos, bei Raumtemperatur (20°C) jedoch
fest ist.
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Vorzugsweise
besteht das Verfahren darin, Klebstoffe auf Absorptionsartikel aufzutragen,
und daher ist der Klebstoff vorzugsweise ein Klebstoff zum Zusammenkle ben
von verschiedenen Schichten des Absorptionsartikels, oder der Klebstoff
ist ein Klebstoff, der entfernbar kleben soll. Beispielsweise dient
der Klebstoff dazu, Verschlüsse
eines Absorptionsartikels zusammenzukleben und gleichzeitig ein späteres Öffnen der
Verschlüsse
zu erlauben, oder der Klebstoff dient dazu, den Absorptionsartikel
an die Unterwäsche
des Trägers
zu kleben. In dem letzteren Fall kann der Klebstoff in dem Verfahren
hierin auf den Absorptionsartikel aufgetragen werden, in der Regel
auf die Unterschicht davon, oder auf ein Schutztrennpapier, das
vom Benutzer vor dem Kleben des Absorptionsartikels an das Kleidungsstück entfernt
wird (wobei während
der Herstellung der Klebstoff vom Trennpapier auf den Absorptionsartikel überführen wird,
wenn diese miteinander verbunden werden). Bevorzugte Absorptionsartikel
und Verwendungen des Klebstoffs sind nachfolgend ausführlicher
beschrieben.
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In
der Regel können
bestimmte Heißschmelzkleber,
die in der Lage sind, die Anforderungen hierin zu erfüllen, verwendet
werden. Solche bevorzugten Heißschmelzkleber
umfassen in der Regel ein thermoplastisches Grundmaterial in Kombination mit
einem Klebrigmacherharz, und Mineralöle oder Wachse oder eine Mischung
von verschiedenen solcher Materialien sind bevorzugt. Typische Heißschmelzkleber
weisen eine Mindestschmelztemperatur von etwa 80°C, häufig sogar etwa 100°C auf.
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Bevorzugte
Klebstoffe hierin, die in der Lage sind, die vorstehenden Anforderungen
a) bis e) zu erfüllen,
sind Hot melt LAX307NE, erhältlich
von Savare', Hot
melt LAX3013NE, erhältlich
von Savare', Lunatack
BD160, erhältlich
von Fuller, National 134593A, erhältlich von National Starch.
Insbesondere bevorzugt ist ein Klebstoff mit den Eigenschaften,
wie vorstehend unter a) bis e) definiert, ähnlich wie Lunatack BD160 oder
natürlich
Lunatack BD160 selbst.
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Es
kann bevorzugt sein, dass die aktive Substanz ein Pigment umfasst
und dass somit das Überführungsverfahren
oder Druckverfahren zu einem Artikel mit einer farbigen Substanz
darauf führt.
Zum Beispiel kann das Verfahren die Überführung eines farbigen Musters
auf einen Absorptionsartikel umfassen, indem ei ne Substanz, die
ein farbiges Pigment umfasst, überführen wird;
typischerweise umfasst die Substanz das Pigment zu 0,1 bis 10 Gew.-%,
mehr bevorzugt zu 0,3 bis 5 Gew.-% der Substanz. Es kann bevorzugt
sein, dass die aktive Substanz eine Kombination aus mindestens einem
Klebstoff, wie vorstehend beschrieben, und einem Pigment ist.
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Andere
aktive Substanzen, die nützlicherweise
unter Anwendung des Verfahrens hierin auf Artikel, wie Absorptionsartikel, überführen werden, schließen Lotionen,
hydrophobierende Mittel, antimikrobielle Mittel, Tenside, Farbstoffe,
ein, mit der Maßgabe,
dass sie die vorstehenden Eigenschaften, einschließlich der
Eigenschaft der Klebrigkeit, aufweisen.
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Überführungswerkzeug
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Das Überführungswerkzeug,
wie hier verwendet, ist ein Werkzeug, welches die aktive Substanz
auf seiner Oberfläche
aufnimmt, in der Regel von einer anderen Quelle, und von seiner
Oberfläche auf
einen Artikel, eine Reihe von Artikeln oder eine Artikelbahn überführt.
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Somit
kann das Überführungswerkzeug
ein beliebiges Werkzeug mit einer Oberfläche sein, die in der Lage ist,
die aktive Substanz aufzunehmen, und in der Lage ist, die aktive
Substanz zu überführen. Vorzugsweise
weist das Überführungswerkzeug
eine endlose Oberfläche
auf und liegt somit in Form eines rotierenden Riemens oder vorzugsweise
einer Walze vor, wie einer Druckwalze oder Tiefdruckwalze, die Vertiefungen
auf ihrer Oberfläche
aufweist. Es sei klargestellt, dass die Walze nicht zylindrisch
sein muss, jedoch vorzugsweise zylindrisch ist.
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Die
Verwendung einer Walze ermöglicht
eine kontinuierliche Überführung der
aktiven Substanz von dem Werkzeug auf die Artikel und somit ein schnelleres
und genaueres kontinuierliches Verfahren.
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Vorzugsweise
weist das Werkzeug eine Oberfläche
auf, die eine Beschichtung aus einem Material umfasst, das die hier
definierten Kontaktwinkelanforderungen er füllt, z. B., dass der Kontaktwinkel
zwischen der aktiven Substanz und der Oberfläche des Überführungswerkzeugs mehr als 60°, vorzugsweise
mehr als 70° oder
sogar mehr als 75° oder sogar
mehr als 80° beträgt. Dieser
kann durch die Methode des liegenden Tropfens wie folgt bestimmt werden:
Ein
Tropfen der aktiven Substanz in flüssigem Zustand (z. B. geschmolzen)
wird mit einer elektronisch softwaregesteuerten Spritze, die zum
Erzeugen des Tropfens verwendet wird, auf eine Probe der Oberfläche aufgetragen.
Die Oberflächenprobe
und die Spritze werden in einer elektrisch gesteuerten Temperaturregelkammer
(TC 350 von Dataphysics) fixiert.
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Anschließend wird
der liegende Tropfen von einer Seite diffusem Licht ausgesetzt und
von der anderen Seite mittels der CCD-Kamera eines videogestützten Anlegegoniometers
(OCA20 von Dataphysics) beobachtet. Der Kontaktwinkel wird gemäß den folgenden
Schritten gemessen:
Mittels der CCD-Kamera wird ein Digitalbild
des Tropfens auf der Oberfläche
aufgenommen. Die Position der Grundlinie und ebenso der des Tropfenumrisses
wird bestimmt, indem die Differenz zwischen der Helligkeit eines
Bildpunkts und des angrenzenden Bildpunkts (angrenzender Bereich)
berechnet wird. Der Tropfenumriss und die Grundlinie ergeben sich
dann aus der Position der maximalen Differenzen zwischen den Helligkeiten,
d. h. des maximalen Kontrasts. Anschließend wird die Tropfenumrisslinie mit
der Young-Laplace-Methode mit dem gemessenen Tropfenumriss in Übereinstimmung
gebracht. (Bei der Young-Laplace-Methode
wird eine Kurve in Übereinstimmung
gebracht, die exakt dem Tropfenumriss folgt. Die Tropfenform wird
durch das Kraftgleichgewicht zwischen Oberflächenspannung und Schwerkraft
bestimmt. Bei der Young-Laplace-Methode
wird die entsprechende Gleichung numerisch gelöst, wobei die Lösung mittels
eines Parameters an den zuvor bestimmten Tropfenumriss angepasst wird.)
Anschließend
wird der Kontaktwinkel als der Winkel zwischen der Oberfläche und
der Tangente zu der Tropfenform am Kontaktpunkt mit der Oberfläche gemessen.
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Diese
Messung kann zum Beispiel mit einem videogestützten Anlegegoniometer OCA20
von Dataphysics durchgeführt
werden, mit dem der (statische) Kontaktwinkel gemäß der Methode
des liegenden Tropfens bestimmt wird.
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Die
Oberfläche
des Überführungswerkzeugs umfasst
eine Beschichtung. Bevorzugte Beschichtungen umfassen ein polyfluoriertes
Polymer. Bevorzugte Beschichtungen weisen Eigenschaften ähnlich wie
Teflon, erhältlich
von DuPont, oder ähnlich
wie NF(3), erhältlich
von Nanosol GmbH, auf. Bevorzugte Beschichtungen umfassen Teflon
und/oder NF(3).
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Wenn
das Werkzeug Vertiefungen auf seiner Oberfläche umfasst, die dazu dienen,
die aktive Substanz aufzunehmen, kann die Beschichtung nur auf der
Oberfläche
zwischen den Vertiefungen vorhanden sein, jedoch ist es mehr bevorzugt
(und vorteilhafter), dass die Beschichtung in der Oberfläche der Vertiefungen
oder auf der gesamten Oberfläche
des Werkzeugs vorhanden ist.
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In
einem bevorzugten Verfahren hierin ist das Werkzeug eine Druckwalze,
die in einer bevorzugten Ausführungsform
einen Durchmesser von 50 mm bis 3000 mm oder sogar von 100 mm bis
800 mm aufweisen kann.
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Es
kann bevorzugt sein, dass das Werkzeug, oder vorzugsweise die Druckwalze,
eine Temperaturregelung umfasst und dass die Walze vorzugsweise erhitzt
wird, so dass mindestens die Temperatur der Oberfläche des
Werkzeugs der Temperatur der auf das Werkzeug aufgetragenen aktiven
Substanz oder mehr bevorzugt einer Werkzeugoberflächen-Temperatur ähnlich ist,
die mindestens 5°C
oder sogar mindestens 10°C
oder sogar mindestens 20°C
höher ist als
die Temperatur der aktiven Substanz beim anfänglichen Auftragen auf das
Werkzeug.
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Es
kann bevorzugt sein, dass das Werkzeug, oder vorzugsweise die Druckwalze,
Vertiefungen auf seiner bzw. ihrer Oberfläche aufweist, die einen Abstand
(kürzeste
Distanz von der Mitte einer Vertiefung bis zur Mitte der nächstgelegenen
nächsten
Vertiefung) von weniger als 10 mm, vorzugsweise von 0,1 oder sogar
von 0,4 oder sogar von 0,7 bis 5 mm oder sogar bis 3 mm oder sogar
bis 2 mm oder sogar bis 1 mm aufweisen. Es kann bevorzugt sein,
dass die Breite oder der Durchmesser der Vertiefung von 0,1 mm bis
1,8 mm beträgt.
Außerdem
kann bevorzugt sein, dass die Vertiefung eine Tiefe von 10 bis 500
Mikrometern aufweist.
-
Bevorzugte
Formen des Rands der Vertiefungen sind runde, quadratische oder
diamantenförmige
Formen. Die Wände
der Vertiefungen können gerade
sein, so dass der Boden der Vertiefung einen Winkel mit den Wänden aufweist,
oder die Wände können gebogen
sein, so dass die Vertiefungen die Form einer runden, quadratischen,
diamantenförmigen
Wölbung
besitzen. Bevorzugte Muster der Vertiefungen sind solcher Art, dass
die Substanz in einem Punktmuster überführen wird, oder in der Form von
beispielsweise Produktbeschreibung, Produktbezeichnung, Handelsbezeichnung,
Gebrauchsanweisung usw.
-
Darüber hinaus
können
die Vertiefungen in einer Abmessung kontinuierlich sein:
eine
Vielzahl von gebogenen oder geraden Linien mit einem Abstand (kürzeste Distanz
von der Mittellinie einer Vertiefung bis zur Mittellinie der nächstgelegenen
nächsten
Vertiefung) von weniger als 10 mm, vorzugsweise von 0,1 oder sogar
von 0,4 oder sogar von 0,7 bis 5 mm oder sogar bis 3 mm oder sogar
bis 2 mm oder sogar bis 1 mm. Es kann bevorzugt sein, dass die Breite
der Vertiefung von 0,1 mm bis 1,8 mm beträgt. Außerdem kann bevorzugt sein,
dass die Vertiefung eine Tiefe von 10 bis 500 Mikrometern aufweist.
-
Überführungsverfahren
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
umfasst die Überführung einer
aktiven Substanz von einer Oberfläche eines Überführungswerkzeugs auf einen Artikel,
eine Reihe von Artikeln oder eine Artikelbahn (hier zusammen als
Artikel bezeichnet, sofern nicht anders angegeben).
-
Ein
bevorzugtes Verfahren hierin ist Teil eines Verfahrens zur Bereitstellung
eines (Einweg-)Absorptionsartikels, umfassend ein erstes Komponentenmaterial
und ein zweites Komponentenmaterial, die durch die aktive Substanz,
welche ein Klebstoff ist, miteinander verbunden sind, wie nachfolgend
beschrieben. Die Komponenten können
beliebige der Materialien sein, die üblicherweise im Zusammenhang
mit Einweg-Absorptionsartikeln verwendet werden. Ein anderes bevorzugtes
Verfahren hierin ist Teil eines Verfahrens zur Bereitstellung eines
(Einweg-)Absorptionsartikels, umfassend die Substanz, welche ein
Klebstoff an der Unterschicht ist, zum entfernbaren Befestigen an
der Unterwäsche
des Trägen
oder an Verschlüssen,
die zum entfernbaren Befestigen des Artikels verwendet werden.
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Das
Verfahren ist solcher Art, dass der Kontaktwinkel zwischen der aktiven
Substanz und der Oberfläche
des Überführungswerkzeugs
mehr als 60°,
vorzugsweise mehr als 70° oder
sogar mehr als 75° oder
sogar mehr als 80° beträgt. Dieser
kann durch Anwendung der vorstehend beschriebenen Methode des liegenden
Tropfens bestimmt werden.
-
Vorzugsweise
ist das Verfahren geeignet, die aktive Substanz kontinuierlich zu überführen, und
daher sind die Artikel vorzugsweise eine kontinuierliche Reihe von
Artikeln oder eine Artikelbahn. Reihe von Artikeln bedeutet hier,
dass die Artikel verschiedene, getrennte Artikel sind, während eine
Artikelbahn hier bedeutet, dass die Artikel verbunden sind, jedoch
zu einem späteren
Zeitpunkt in einzelne Artikel getrennt werden. Somit wird die aktive
Substanz vorzugsweise kontinuierlich und mit vorzugsweise kontinuierlicher
Geschwindigkeit auf die Oberfläche
des Überführungswerkzeugs
(vorzugsweise einer Walze) aufgetragen und anschließend kontinuierlich
und vorzugsweise mit kontinuierlicher Geschwindigkeit auf die Artikel
aufgetragen.
-
Das
Verfahren, insbesondere wenn es kontinuierlich ist, weist vorzugsweise
eine Geschwindigkeit von mindestens 20 m/min, mehr bevorzugt von mindestens
100 m/min oder sogar von mindestens 150 m/min auf, d. h. eine Geschwindigkeit,
die solcher Art ist, dass mindestens 20 m oder mindestens 100 m
oder mindestens 150 m Artikel mit der Substanz pro Minute hergestellt
werden.
-
Das
Verfahren ist vorzugsweise solcher Art, dass die aktive Substanz
in einer hohen Punktauftragsmenge, vorzugsweise mindestens 10 g/m2, vorzugsweise min destens 20 g/m2 oder sogar mindestens 40 g/m2 aufgetragen
wird. Wenn die Substanz in einem Muster aufgetragen wird, wobei
folglich absichtlich Bereiche vorhanden sind, die nicht bedeckt sind,
wird somit diese Punktauftragsmenge pro Bereich erhalten, indem
die Menge an Substanz nur für eine
Anzahl von bedeckten Bereichen, ausschließlich jeglicher unbedeckter
Bereiche, gemessen wird und die durchschnittliche Menge für diese
Anzahl von bedeckten Bereichen berechnet wird (und wahlweise in
g/m2 umgerechnet wird). Wenn zum Beispiel
50% einer Oberfläche
mit Punkten der aktiven Substanz bedeckt sind und 50% nicht bedeckt
sind (wobei das absichtlich aufgetragene Muster somit diese Punkte sind),
dann beträgt
somit das durchschnittliche Gewicht pro Bereich der Gesamtoberfläche, der
Punkte und unbedeckte Teile aufweist, die Hälfte des Punktauftragsgewichts
pro Bereich. Wenn die aktive Substanz so aufgetragen wird, dass
sie die gesamte Oberfläche
der Artikel bedeckt, entspricht das durchschnittliche Gewicht pro
Bereich der Gesamtfläche dem
Punktauftragsbereich.
-
Die
Verfahrenstemperatur, wie hier verwendet, ist die Temperatur mindestens
der Oberfläche des Überführungswerkzeugs
oder sogar des Werkzeugs als Ganzem. Die Verfahrenstemperatur ist
so, dass die aktive Substanz die Viskosität aufweist, wie hier definiert.
Somit ist beispielsweise, wenn die aktive Substanz bei Raumtemperatur
fest ist, die Temperatur des Werkzeugs so, dass die aktive Substanz schmilzt
und eine Viskosität
aufweist, wie hier definiert.
-
Bevorzugte
Verfahrenstemperaturen können zum
Beispiel von 80°C
bis 250°C
oder mehr bevorzugt von 110°C
bis 175°C,
vorzugsweise 130°C
bis 170°C
betragen.
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Vorzugsweise
wird die aktive Substanz bei einer Temperatur Tm auf
das Werkzeug aufgetragen, die weniger als, vorzugsweise mindestens
5°C oder sogar
mindestens 10°C
weniger als die Temperatur des Werkzeugs Tt beträgt, wobei
die Temperaturdifferenz vorzugsweise bis zu 100°C oder sogar 50°C oder sogar
30°C beträgt.
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Vorzugsweise
schließt
das Verfahren das Auftragen der aktiven Substanz auf die Oberfläche des Überführungswerkzeugs
mit einem beliebigen geeigneten Applikator ein, zum Beispiel mit
einem Sprühsystem,
einer Schlitzbeschichtungsmaschine, einer Strangpresse oder wahlweise
sogar durch Berühren
der Oberfläche
mit einem Bad, welches die Substanz umfasst. Vorzugsweise wird die
aktive Substanz jedoch durch einen Applikator auf die Oberfläche aufgetragen,
durch den die Substanz auf die Oberfläche abgegeben wird, wie eine
Strangpresse, die in der Regel so positioniert ist, dass die Schwerkraft
die Ablagerung der Substanz unterstützt, z. B. so, dass der Applikator
im Wesentlichen über
der Oberfläche
positioniert ist. Dabei kann bevorzugt sein, dass die aktive Substanz
in Form von Kügelchen,
vorzugsweise kontinuierlichen Kügelchen,
aufgetragen wird. Es kann bevorzugt sein, dass der Abstand der Kügelchen
weniger als 20 mm oder sogar weniger als 15 mm oder sogar weniger
als 10 mm, vorzugsweise weniger als 5 mm, vorzugsweise mehr als
100 Mikrometer oder sogar mehr als 500 Mikrometer beträgt. Vorzugsweise
ist das Verfahren kontinuierlich, und durch die Beschichtungsmaschine werden
kontinuierlich solche Kügelchen
aufgetragen, die somit Endloskügelchen
auf der Oberfläche
bilden. Der Beschichtungsapplikator ist vorzugsweise eine Einheit
mit einer Vielzahl von Applikatoren, vorzugsweise Strangpressen,
oder die Beschichtungsmaschine ist eine Einheit, durch welche die
aktive Substanz durch eine Form mit einer Vielzahl von Öffnungen
extrudiert wird. Die Beschichtungsmaschine ist in der Regel so positioniert,
dass die Schwerkraft die Ablagerung der Substanz unterstützt, z.
B. so, dass der Applikator im Wesentlichen über der Oberfläche der
Walze positioniert ist. Vorzugsweise werden von der Beschichtungsmaschine
mehr als 2 Kügelchen
auf die Oberfläche
aufgetragen, in der Regel mindestens 4 oder sogar mindestens 5 oder
sogar mindestens 8 oder sogar mindestens 12. Die genaue Menge hängt insbesondere
von der Breite der Oberfläche
und der Viskosität
der aktiven Substanz während
des Auftrags und der Streichbarkeit der Substanz, insbesondere durch
die Kammleiste, ab.
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Die
einzelne Öffnung
der Applikatoren der Beschichtungsmaschine kann eine beliebige Form aufweisen,
jedoch sind die Öffnungen
vorzugsweise rund, quadratisch-diamantenförmig, rechtwinklig oder dreieckig,
am meisten bevorzugt rund.
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Die
Beschichtungsmaschine wird vorzugsweise durch ein Heizelement mit
einer Heizregelung erhitzt, um eine konstante Temperatur der durch
die Beschichtungsmaschine aufgetragenen aktiven Substanz sicherzustellen.
Es kann bevorzugt sein, dass die aktive Substanz zum Beispiel bei
einer Temperatur von 70°C
bis 200°C
oder sogar 80°C
bis 190°C oder
sogar bis 170°C
oder sogar 100°C
oder sogar 110°C
bis 160°C
aufgetragen wird. Die genaue Temperatur hängt in der Regel von dem temperaturabhängigen Viskositätsprofil
und/oder Elastizitätsprofil der
in dem Verfahren oder mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgetragenen
aktiven Substanz ab.
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Vorzugsweise
wird Druck auf die Beschichtungsmaschine angewendet, wie in anderen
gewöhnlichen
Extrudierverfahren, so dass die aktive Substanz durch diesen Druck
unterstützt
aus der Beschichtungsmaschine austritt. Es kann zum Beispiel bevorzugt
sein, dass die Beschichtungsmaschine eine Einheit aufweist, welche
die aufzutragende aktive Substanz enthält und die unter einem gewissen Druck
steht und die aktive Substanz durch die einzelnen Öffnungen,
z. B. durch eine Form mit Öffnungen oder
durch einzelne Applikatorröhren,
hindurchdrückt.
Außerdem
unterstützt
der Druck das Auftragen der erforderlichen Menge pro Oberflächenbereich
der Oberfläche,
und somit muss der Druck möglicherweise
angepasst werden, wenn sich die Geschwindigkeit der Oberfläche ändert.
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Die
Beschichtungsmaschine ist vorzugsweise in einer Position fixiert,
um eine konstante, kontinuierliche Menge an aktiver Substanz auf
die erste Oberfläche
aufzutragen; als Alternative kann eine Beschichtungsmaschine mit
einer reziproken Bewegung in bestimmten Verfahrensanwendungen nützlich sein,
zum Beispiel bei intermittierendem Auftragen des Anteils der aktiven
Substanz in Übereinstimmung
mit dem Vertiefungsmuster auf der Oberfläche.
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Anschließend wird
das Überführungswerkzeug,
wie vorstehend beschrieben, mit der aktiven Substanz auf seiner
Oberfläche
mit den Artikeln kontaktiert. Dies kann durch Bewegen der Artikel
in Richtung des Werkzeugs oder umgekehrt oder beides erfolgen.
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Vorzugsweise
werden die Artikel auf einem weiteren (zweiten) Werkzeug getragen,
vorzugsweise einer Walze, die rotiert, so dass die Artikel rotiert und
mit dem (rotierenden) Überführungswerkzeug kontaktiert
werden. Dieses zweite Werkzeug weist vorzugsweise eine drehbare
Endlosoberfläche
auf und rotiert vorzugsweise, so dass die Artikel rotiert und mit
dem Überführungswerkzeug
kontaktiert werden. Vorzugsweise ist das zweite Werkzeug ein rotierender
Riemen oder mehr bevorzugt eine Walze, wie eine zylindrische Walze.
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Das
zweite Werkzeug weist vorzugsweise eine Oberfläche mit einem Shore-Härte-Wert von 25 bis 90,
vorzugsweise von 25 bis 60 oder sogar bis 50 auf. Dies ist der Shore
A-Wert gemäß Messung
durch das Verfahren ASTM D-2240, Version 2000. Es kann bevorzugt
sein, dass das zweite Werkzeug eine Oberfläche aufweist, die aus einem
elastischen Material wie Gummi hergestellt ist.
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Vorzugsweise
wird das zweite Werkzeug durch ein Kühlelement mit einer Temperaturregelung gekühlt. Vorzugsweise
wird das zweite Werkzeug so gekühlt,
dass mindestens seine Oberfläche
eine Temperatur aufweist, die mindestens 20°C niedriger ist als die (der
Oberfläche)
des Überführungswerkzeugs
oder sogar mindestens 50°C
oder sogar mindestens 80°C
niedriger oder sogar mindestens 100°C niedriger. Vorzugsweise wird
die Oberfläche des
zweiten Werkzeugs sogar auf eine Temperatur zwischen 0°C und 30°C oder sogar
0°C bis
15°C gekühlt.
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Da
das Verfahren solcher Art ist, dass klebrige Materialien mit reduzierter
Fadenbildung und mit verbesserter Genauigkeit und Wirksamkeit überführen werden
können,
kann das Verfahren sehr schnell durchgeführt werden. Dies hat zum Vorteil,
dass selbst dann, wenn die Artikel, auf welche die aktive Substanz
aufge tragen wird, einen Schmelzpunkt unterhalb der Temperatur der
Substanz (oder des Überführungswerkzeugs)
aufweisen, die aktiven Substanzen dennoch auf solch hohe Temperaturen
erhitzt werden können,
ohne ein Schmelzen oder eine Verformung des Artikels hervorzurufen.
Somit ist ein bevorzugtes Verfahren hierin solcher Art, dass die
Verfahrenstemperatur oder die Temperatur der aktiven Substanz höher ist
als die Schmelztemperatur der Artikel. Die Temperaturdifferenz kann
zum Beispiel mindestens 10°C
oder sogar mindestens 20°C
oder sogar mindestens 30°C
betragen, und sie kann bis zu 80°C
oder typischer bis zu 60°C
oder bis zu 45°C
betragen.
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Wenn
die Artikelbahn dehnbar ist und das Überführungswerkzeug eine Verfahrenstemperatur aufweist,
wie vorstehend definiert, ist bevorzugt, dass die Artikelbahn so
um das zweite Werkzeug herum rotiert, dass der Austrittswinkel zwischen
der Bahn und der Walze zwischen 30° und 70°, vorzugsweise zwischen 32° und 45° liegt.
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Die
Kraft, die durch das zweite Werkzeug und die Artikel darauf auf
das Überführungswerkzeug ausgeübt wird,
beträgt
vorzugsweise mindestens 700 N/m, vorzugsweise mindestens 1500 N/m
oder sogar 2000 N/m oder mehr.
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Diese
Kraft ist die Kraft, die pro Einheitenbreite des Artikels ausgeübt wird.
Diese kann berechnet werden, indem der auf die zweite Oberfläche ausgeübte Druck
bestimmt wird, zum Beispiel, indem der Druck gemessen wird, der
von einem Luftkolben ausgeübt
wird, der zur Kontrolle des Drucks verwendet wird und an der zweiten
Oberfläche
befestigt wird, und indem die von dem Kolben ausgeübte Kraft
aus diesem Druck berechnet wird und der Oberflächenbereich des Kolbens, worauf
dieser Druck ausgeübt wird,
berechnet wird. Anschließend
wird die Kraft pro Einheitenbreite berechnet, indem die Kraft durch
diese Breite des Artikels dividiert wird.
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Das
zweite Werkzeug kann eine beliebige Abmessung aufweisen, in der
Regel in Abhängigkeit von
der Abmessung des Überführungswerkzeugs und
der Abmessung der Artikel, die durch das zweite Werkzeug getragen
und rotiert werden.
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Das
zweite Werkzeug kann sich unter Vakuum befinden, so dass das Vakuum
oder der Unterdruck durch das zweite Werkzeug auf die Artikel angewendet
wird, wodurch sichergestellt wird, dass die Artikel während der
Rotation und der Berührung
der ersten Oberfläche
stärker
auf dem zweiten Werkzeug fixiert sind.
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Vorzugsweise
wird in dem Verfahren auch eine Kammleiste verwendet, mit der die
aktive Substanz auf das Überführungswerkzeug
aufgestrichen und wahlweise in die Vertiefungen, wenn vorhanden, gedrückt wird.
Die Kammleiste weist vorzugsweise einen Tangentenwinkel mit der
Oberfläche
des Werkzeugs von 5° bis
40° oder
sogar von 15° bis
30° auf. Für Überführungswerkzeuge
mit einer gebogenen Oberfläche,
wie Walzen, ist dieser Winkel somit der Winkel zwischen der Kammleiste
und der Tangentenlinie, welche die Linie ist, welche die Oberfläche an dem
Punkt des Kontakts mit der Kammleiste streift und die senkrecht
zu dem Radius der gebogenen Oberfläche ist. Wenn die Oberfläche eben
ist, entspricht die Tangente der Oberfläche. Wenn sich das erste Werkzeug
bewegt (und sich die Kammleiste in der Regel nicht bewegt), ist
dieser Winkel der Winkel zwischen der Tangente und der Kammleiste
auf der Seite, von der sich das Werkzeug bewegt, z. B. der Seite,
die der Bewegungsrichtung entgegengesetzt ist.
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Die
Kammleiste übt
außerdem
in der Regel einen konstanten Druck auf die Oberfläche des Überführungswerkzeugs
aus. Die Kammleiste übt
vorzugsweise einen konstanten Druck oder eine konstante Kraft/Länge auf
die Oberfläche
aus, vorzugsweise mindestens 600 N/m, vorzugsweise mindestens 700
N/m oder sogar 1000 N/m. Es kann bevorzugt sein, dass die Kammleiste
mit einer Einheit verbunden ist, die diese Kraft/Länge kontrollieren
kann, vorzugsweise mit einem Drehzapfen oder einer Feder.
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Die
Länge der
Leiste kann variieren, jedoch ist es vorteilhaft, die Leiste verhältnismäßig kurz
zu halten, vorzugsweise 1 bis 20 cm oder sogar 5 bis 15 cm, um sicherzustellen,
dass eine genauere konstante Kraft/Länge auf die erste Oberfläche ausgeübt wird.
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Vorzugsweise
wird die aktive Substanz oberhalb der Walze aufgetragen, um den
höchsten
Punkt der Walze herum. Wenn die erste Oberfläche eine Walze ist, wird die
Leiste vorzugsweise hinter dem niedrigsten Punkt der Walze, aus
der Rotationsrichtung der Walze gesehen, positioniert. Bevorzugte
Positionen sind nachfolgend beschrieben.
-
Bei
den Artikeln, Artikelbahnen oder Reihen von Artikeln, die durch
das erfindungsgemäße Verfahren
erhalten werden können,
wird die aktive Substanz in einer homogenen, ebenen Schicht oder
in einem Muster, bei dem die bedeckten Bereiche des Musters (z.
B. Punkte) etwa dieselbe Menge an aktiver Substanz pro Oberflächenbereich
aufweisen, aufgetragen.
-
Dies
kann zum Beispiel durch den Variationskoeffizienten (CoV) der Höhe der aufgetragenen aktiven
Substanz und/oder den CoV des Bereichs der aufgetragenen aktiven
Substanz widergespiegelt werden. Der CoV ist definiert als Standardabweichung
dividiert durch den Durchschnittswert, oder die so genannte reduzierte
Standardabweichung, der Menge an aktiver Substanz eines bestimmten
Bereichs, auf den die aktive Substanz aufgetragen ist.
-
Wenn
beispielsweise der Artikel ein Muster von homogenen Punkten umfasst,
wird der homogene Charakter durch den Punkthöhen-CoV und den Punktbereichs-CoV
für einen
bestimmten Bereich mit einer bestimmten Anzahl von Punkten bestimmt
(somit wird der CoV für
die Punktbereichs- und die Punkthöhenmessungen berechnet).
-
In
der vorliegenden Erfindung beträgt
der Punkthöhen-CoV
(%) für
einen Oberflächenbereich des
Artikels mit 30 Punkten in der Regel weniger als 6% oder sogar weniger
als 5,5% oder sogar weniger als 5% oder sogar weniger als 4,4%;
der CoV (5) für den
Bereich pro Punkt beträgt
in der Regel weniger als 10% oder sogar weniger als 8% oder sogar
weniger als 7% oder sogar weniger als 6%.
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Der
CoV wird anhand des Bereichs und der Höhe einzelner Punkte bestimmt,
gemessen mit einem Mikro-CAD-Topographiegerät von GFM. Bereich und Höhe einzelner
Punkte können
unter Verwendung einer Standardvorrichtung, wie eines konfokalen
Laserscanmikroskops BioRad MRC 600, bestimmt werden.
-
Wenn
die aktive Substanz gleichmäßig aufgetragen
wird (und nicht in einem Muster), gilt der vorstehende CoV von Höhenzahlen
für einen
Oberflächenbereich
von 1 cm2.
-
Absorptionsartikel
-
Der
erfindungsgemäße Absorptionsartikel umfasst
die aktive Substanz, wie vorstehend beschrieben, vorzugsweise einen
Klebstoff, wie vorstehend beschrieben. Es kann bevorzugt sein, dass
nur ein Bestandteil eines Absorptionsartikels in dem Verfahren hierin
verwendet wird, zum Beispiel die Unterschicht eines Absorptionsartikels,
oder ein Trennstreifen eines Absorptionsartikels, wie nachstehend ausführlicher
beschrieben.
-
Der
Absorptionsartikel ist vorzugsweise ein Einweg-Absorptionsartikel
oder ein Bestandteil davon. Die Bestandteile eines Absorptionsartikels
hierin schließen
typischerweise einen oder mehrere der folgenden Bestandteile ein:
eine trägerseitige
Oberfläche,
in der Regel bereitgestellt durch ein flüssigkeitsdurchlässiges Substrat
aus einer faserigen oder folienartigen Struktur, häufig Oberschicht
genannt, eine kleidungsseitige Oberfläche, vorzugsweise bereitgestellt
durch ein flüssigkeitsundurchlässiges Substrat, bezeichnet
als Unterschicht, welche vorzugsweise auch wasserdampfdurchlässig und
somit atmungsaktiv ist, und eine zwischen der trägerseitigen Oberfläche und
der kleidungsseitigen Oberfläche
angeordnete Absorptionsstruktur, die üblicherweise als der Absorptionskern
bezeichnet wird. Die verschiedenen Merkmale werden hier auch als
Bestandteile bezeichnet.
-
Der
Absorptionsartikel kann auch beliebige der Bestandteile oder Merkmale
umfassen, die im Stand der Technik üblich sind, insbesondere Seitenwickelelemente,
Seitenklappenbestandteile oder Flügel sowie eine beliebige Art
von Dehnbarkeits- oder Elastifizierungsmerkmal. Bei der Herstellung
von Absorptionsartikeln werden in der Regel mehrere Klebstoffverbindungen
gebildet, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgetragen werden
können. Beispielsweise
umfasst eine typische Damenbinde oder Slipeinlage eine Klebefläche auf
der kleidungsseitigen Oberfläche
der Unterschicht, die für
eine Slipbefestigung sorgt, wobei der Klebstoff vor Gebrauch des
Artikels üblicherweise
von einem Trennpapier, einer Schutzhülle oder dergleichen bedeckt ist
und vor Gebrauch entfernt wird, um ihn an dem Kleidungsstück zu befestigen.
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Der
Absorptionsartikel zum Absorbieren von Flüssigkeiten ist nachfolgend
durch Bezugnahme auf eine Damenbinde oder eine Slipeinlage beschrieben. Produkte
wie Erwachsenen- oder Säuglingswindeln oder
Inkontinenzprodukte, die Klebstoffe umfassen, können jedoch in ähnlicher
Weise von dem erfindungsgemäßen Verfahren
profitieren.
-
Jeder
der Bestandteile des Absorptionsartikels umfasst mindestens eine
Schicht, die eine trägerseitige
Oberfläche
und eine kleidungsseitige Oberfläche
aufweist. In der Regel bilden kleidungsseitige Oberflächen eine
gemeinsame Grenzfläche mit
der trägerseitigen
Oberfläche
eines angrenzenden Bestandteils oder einer angrenzenden Schicht. Die
Bestandteile oder Schichten sind über diese gemeinsame Grenzfläche miteinander
verbunden. In dieser Weise ist die Oberschicht mit dem Absorptionskern
und der Kern mit der Unterschicht verbunden. Außerdem kann jeder der Oberschicht-,
Unterschicht- und Kernbestandteile mehr als eine Schicht umfassen,
und diese Schichten können
auch in ähnlicher
Weise verbunden sein. Darüber
hinaus kann die Oberschicht am Umfang des Absorptionsartikels und
in den Flügeln,
falls vorhanden, direkt oder indirekt mit der Unterschicht verbunden
sein. Zudem wird besonders bei Anwendungen von Damenbinden, Slipeinlagen
und Inkontinenzprodukten durch die kleidungsseitige Oberfläche der
Unter schicht die Oberfläche
bereitgestellt, an der der Absorptionsartikel mit dem Kleidungsstück des Benutzers
des Produkts verbunden wird, um den Slipbefestigungsklebstoff bereitzustellen.
In ähnlicher
Weise sind, falls das Produkt ein Produkt mit Flügeln ist, die Flügel ebenfalls mit
dem Klebstoff versehen, um die Flügel an der kleidungsseitigen
Oberfläche
der Unterwäsche
zu befestigen. Diese Oberflächen
sind in der Regel mit Schutzüberzügen versehen,
die vor Gebrauch entfernt werden.
-
Somit
ist der Absorptionsartikel der Erfindung in der Regel solcher Art,
dass mindestens eine der träger-
oder kleidungsseitigen Oberflächen
der Oberschicht-, Kern- oder Unterschichtbestandteile eine aktive
Substanz umfasst, wie hier definiert, die vorzugsweise gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
aufgetragen wird. Vorzugsweise ist dies ein Klebstoff. Vorzugsweise
ist mindestens die kleidungsseitige Oberfläche der Unterschicht mit einer erfindungsgemäßen Klebefläche versehen.
Mehr bevorzugt sind mindestens die kleidungsseitige Oberfläche der
Unterschicht und mindestens eine andere Oberfläche durch Anwendung der erfindungsgemäßen Klebefläche miteinander
verbunden, und am meisten bevorzugt sind alle gemeinsamen Grenzflächen der
Bestandteile des Artikels durch Anwendung von Klebstoff in der erfindungsgemäßen Weise
miteinander verbunden.
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Die
Absorptionsartikel der Erfindung werden nun mit Bezug auf das Auftragen
eines Slipbefestigungsklebstoffs auf die kleidungsseitige Oberfläche der
Unterschicht beschrieben. Wie vorstehend besprochen, ist die Erfindung
jedoch gleichermaßen
für die
Adhäsion
der gemeinsamen Grenzfläche
zwischen beliebigen der anderen Oberflächen der Bestandteile des Absorptionsartikels
anwendbar. In der Regel ist mindestens ein Teil der kleidungsseitigen Oberfläche der
Unterschicht mit üblicherweise
einem selbstklebenden Klebstoff, wie vorstehend beschrieben, beschichtet,
um den Slipbefestigungsklebstoff zu bilden. Vor Gebrauch des Absorptionsartikels
wird der Slipbefestigungsklebstoff in der Regel durch ein Schutzüberzugmittel,
wie ein silikonbeschichtetes Trennpapier, eine Kunststofffolie oder
einen beliebigen an deren leicht entfernbaren Überzug, vor Verunreinigung
und Kleben an einer anderen Oberfläche, an der dies nicht erwünscht ist,
geschützt.
Das Schutzüberzugmittel
kann als ein einzelnes Stück oder
in einer Vielzahl von Stücken,
z. B. zum Bedecken der einzelnen Klebeflächen, bereitgestellt werden.
Es kann auch andere Funktionen erfüllen, wie das Bereitstellen
einer individuellen Verpackung für den
Artikel oder das Bereitstellen einer Entsorgungsfunktion. Beliebige
im Handel erhältliche
Trennpapiere oder Folien können
verwendet werden. Geeignete Beispiele schließen BL 30MG-A SILOX EI/O, BL
30 MG-A SILOX 4 P/O, erhältlich
von Akrosil Corporation, und M & W-Folien,
erhältlich
aus Gronau in Deutschland unter dem Code X-5432, ein.
-
Wenn
Schutzseitenklappen oder -flügel
vorhanden sind, dann können
diese für
zusätzliche
Sicherheit auch mit fakultativen Verschlüssen daran versehen sein. Die
Verschlüsse
unterstützen
die Schutzseitenklappen in der Beibehaltung ihrer Position, nachdem
sie um die Ränder
der Schrittoberfläche der
Unterwäsche
geklappt wurden, durch Kleben an der kleidungsseitigen Oberfläche der
Unterwäsche. Somit
ist die in den Flügeln
aufgetragene Klebefläche in
der Regel unabhängig
von der Klebefläche,
die als so genannter Slipbefestigungsklebstoff auf die Unterschicht
aufgetragen ist. Die Verschlüsse
der Seitenklappen können
ebenfalls gemäß der vorliegenden Erfindung
und/oder unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Klebeflächen versehen
werden und sind in der Regel außerdem
mit einem Schutzüberzugmittel
bedeckt.
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Die
Oberschicht ist vorzugsweise nachgiebig, fühlt sich weich an und wirkt
nicht reizend auf die Haut des Trägers. Die Oberschicht kann
auch elastische Eigenschaften aufweisen, die es ermöglichen, sie
in Abschnitten der Oberschicht oder über ihre gesamte Ausdehnung
in einer oder in zwei Richtungen zu dehnen. Ferner ist die Oberschicht
in der Regel flüssigkeitsdurchlässig, so
dass Flüssigkeiten
(z. B. Menstruationsflüssigkeit
und/oder Urin) leicht ihre Dicke durchdringen können. Eine geeignete Oberschicht
kann aus einer großen
Vielfalt an Materialien, wie Gewebe- und Vliesmaterialien, polymeren
Materialien, wie mit Öffnun gen
versehenen geformten thermoplastischen Folien, Kunststofflochfolien
und hydrogeformten thermoplastischen Folien, und thermoplastischen
Mulls gefertigt werden. Geeignete Gewebe- und Vliesmaterialien können aus
Naturfasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern
(z. B. Polymerfasern, wie Polyester-, Polypropylen- oder Polyethylenfasern)
oder aus einer Kombination von Naturfasern und synthetischen Fasern oder
Zwei-/Multikomponentenfasern bestehen. Bevorzugte Oberschichten
zur Verwendung in den Absorptionsartikeln hierin sind ausgewählt aus
Vliesoberschichten mit hohem Volumen und mit Öffnungen versehenen geformten
Folienoberschichten. Mit Öffnungen
versehene geformte Folien sind besonders bevorzugt für die Oberschichten,
weil sie durchlässig für Körperausscheidungen
und dennoch nicht absorbierend sind und eine verringerte Neigung
haben, Flüssigkeiten
durch sie hindurch zurückfließen zu lassen
und die Haut des Trägers
erneut zu benässen. Somit
bleibt die Oberfläche
der geformten Folie, die in Kontakt mit dem Körper ist, trocken, wodurch
Körperschmutz
verringert und ein angenehmeres Gefühl für den Träger geschaffen wird. Geeignete
geformte Folien sind in US-Patent 3,929,135, US-Patent 4,324,246,
US-Patent 4,342,314, US-Patent 4,463,045 und US-Patent 5,006,394
beschrieben. Besonders bevorzugte, mit Mikroöffnungen versehene geformte
Folienoberschichten sind in US-Patent 4,609,518 und US-Patent 4,629,643
offenbart. Eine bevorzugte Oberschicht für die vorliegende Erfindung
umfasst die geformte Folie, die in einem oder mehreren der vorstehenden
Patente beschrieben ist und auf Damenbinden von The Procter & Gamble Company,
Cincinnati, Ohio, als „DRI-WEAVE" vermarktet wird.
Die Körperoberfläche der
geformten Folienoberschicht kann hydrophil sein, um dazu beizutragen,
dass Flüssigkeiten
schneller durch die Oberschicht überführen werden,
als wenn die Körperoberfläche nicht
hydrophil wäre.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Tensid in die Polymermaterialien der geformten Folienoberschicht
eingeschlossen, wie in der PCT-Veröffentlichung WO 93/09741 beschrieben.
Dies kann eine aktive Substanz sein, wie hier definiert, welche
somit zudem vorteilhaft durch das erfindungsgemäße Verfahren aufgetragen werden
kann.
-
Als
Alternative kann die Körperoberfläche der
Oberschicht hydrophil gemacht werden, indem sie mit einem Tensid
behandelt wird, wie in
US 4,950,254 beschrieben.
Dies kann auch ein klebriges Material sein, wie hier definiert,
welches somit zudem vorteilhaft durch das erfindungsgemäße Verfahren aufgetragen
werden kann.
-
Der
Absorptionsartikel weist in der Regel einen Absorptionskern auf,
der aus beliebigen der dem Stand der Technik entsprechenden Absorptionskerne oder
-kernsysteme ausgewählt
werden kann. Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff Absorptionskern
auf ein beliebiges Material oder mehrere Materialschichten mit der
Hauptfunktion, Flüssigkeiten
zu absorbieren, zu speichern und zu verteilen. Der Absorptionskern
kann die folgenden Bestandteile einschließen: (a) eine fakultative primäre Flüssigkeitsverteilungsschicht,
vorzugsweise zusammen mit einer sekundären fakultativen Flüssigkeitsverteilungsschicht,
(b) eine Flüssigkeitsspeicherschicht,
(c) eine fakultative faserige („stäubende") Schicht, die unter der Speicherschicht
liegt, und (d) andere fakultative Bestandteile.
-
Diese
können
zum Beispiel durch die hier definierte aktive Substanz zusammengeklebt
werden, und dies kann unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgen.
-
Die
Flüssigkeitsspeicherschicht
kann jedes gebräuchliche
Absorptionsmaterial oder Kombinationen davon umfassen. Vorzugsweise
umfasst es Absorptionsgeliermaterialien, die üblicherweise als „Hydrogel-", „superabsorbierende", „Hydrokolloid-" Materialien in Kombination
mit geeigneten Trägern
bezeichnet werden. Die Absorptionsgeliermaterialien sind in der
Lage, große
Mengen von wässrigen
Körperflüssigkeiten
zu absorbieren und sind ferner in der Lage, solche absorbierten
Flüssigkeiten
unter mäßigen Drucken
zurückzuhalten.
Die Absorptionsgeliermaterialien können in einem geeigneten Träger homogen
oder nicht homogen dispergiert werden. Die geeigneten Träger können auch
alleine verwendet werden, mit der Maßgabe, dass sie als solche
absorbierend sind.
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Geeignete
Absorptionsgeliermaterialien zum diesbezüglichen Gebrauch umfassen am
häufigsten ein
im Wesentlichen wasserunlösliches,
geringfügig vernetztes,
teilweise neutralisiertes, polymeres Geliermaterial. Dieses Material
bildet bei Kontakt mit Wasser ein Hydrogel. Solche Polymermaterialien können aus
polymerisierbaren, ungesättigten,
säurehaltigen
Monomeren hergestellt werden, die im Stand der Technik wohl bekannt
sind.
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Geeignete
Träger
umfassen Materialien, die herkömmlicherweise
in Absorptionsmittelstrukturen, wie natürlichen, modifizierten oder
synthetischen Fasern, besonders modifizierten oder nicht modifizierten
Cellulosefasern, in Form von Flocken und/oder Geweben verwendet
werden. Geeignete Träger
können
zusammen mit dem Absorptionsgeliermaterial verwendet werden, jedoch
können
sie auch allein oder in Kombinationen verwendet werden. Am meisten
bevorzugt im Zusammenhang mit Damenbinden und Slipeinlagen sind
Gewebe oder Gewebelaminate.
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Die
Absorptionsstruktur kann ein doppelschichtiges Gewebelaminat umfassen,
das durch Falten des Gewebes auf sich selbst gebildet wird. Diese
Schichten können
beispielsweise durch einen Klebstoff, wie hier definiert, unter
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
oder durch mechanischen Verbund oder durch Wasserstoffbindungen miteinander
verbunden sein. Absorptionsgeliermaterial oder anderes fakultatives
Material kann zwischen den Schichten enthalten sein.
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Modifizierte
Cellulosefasern, wie die versteiften Cellulosefasern, können ebenfalls
verwendet werden. Synthetische Fasern können ebenfalls verwendet werden
und umfassen solche, die aus Celluloseacetat, Polyvinylfluorid,
Polyvinylidenchlorid, Acryl (wie Orlon), Polyvinylacetat, nichtlöslichem
Polyvinylalkohol, Polyethylen, Polypropylen, Polyamiden (wie Nylon),
Polyestern, Zweikomponentenfasern, Dreikomponentenfasern, Mischungen
davon und dergleichen hergestellt sind. Vorzugsweise sind die Faseroberflächen hydrophil
oder so behandelt, dass sie hydrophil sind. Die Speicherschicht
kann auch Füllmaterialien,
wie Per lit, Kieselgur, Vermiculit usw., umfassen, um die Flüssigkeitsretention
zu verbessern.
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Die
Unterschicht verhindert hauptsächlich, dass
das absorbierte Material und/oder das in der Absorptionsstruktur
enthaltene Material Artikel, die mit dem Absorptionsprodukt in Berührung kommen, wie
Unterhosen, Hosen, Schlafanzüge
und Unterwäsche,
benässt.
Die Unterschicht ist vorzugsweise undurchlässig für Flüssigkeiten (z. B. Menstruationsflüssigkeit
und/oder Urin) und wird vorzugsweise aus einer dünnen Kunststofffolie hergestellt,
obwohl andere flexible, flüssigkeitsundurchlässige Materialien ebenfalls
verwendet werden können.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „flexibel" auf Materialien, die nachgiebig sind
und sich ohne weiteres an die allgemeine Form und Kontur des menschlichen
Körpers
anpassen. Die Unterschicht kann außerdem elastische Eigenschaften
aufweisen, die ihre Dehnung in eine oder zwei Richtungen ermöglichen. Üblicherweise
erstreckt sich die Unterschicht über die
gesamte Absorptionsstruktur und kann in die bevorzugten Seitenklappen,
Seitenwickelelemente oder Flügel
reichen und einen Teil oder die Gesamtheit davon bilden. Die Unterschicht
kann ein Gewebe- oder Vliesmaterial, polymere Folien, wie thermoplastische
Folien aus Polyethylen oder Polypropylen, oder Verbundmaterialien,
wie ein folienbeschichtetes Vliesmaterial, umfassen.
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Vorzugsweise
ist die Unterschicht eine Polyethylenfolie mit einer Dicke von etwa
0,012 mm (0,5 Milli-Inch) bis etwa 0,051 mm (2,0 Milli-Inch). Beispielhafte
Polyethylenfolien werden von Clopay Corporation, Cincinnati, Ohio,
unter der Bezeichnung P18-0401 und von Ethyl Corporation, Visqueen
Division, Terre Haute, Indiana, unter der Bezeichnung XP-39385 hergestellt.
Die Unterschicht ist vorzugsweise geprägt und/oder mit einer matten
Oberfläche versehen,
um für
ein kleidungsähnlicheres
Aussehen zu sorgen.
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Ferner
ist die Unterschicht vorzugsweise solcher Art, dass sie das Entweichen
von Dämpfen
aus der Absorptionsstruktur erlaubt, d. h. atmungsaktiv ist, und
dennoch gleichzeitig verhindert, dass Extrudate durch die Unterschicht
hin durchtreten. Es können
auch atmungsaktive Unterschichten verwendet werden, die mehrere
Lagen, z. B. Folie und Vliesstrukturen, umfassen. Solche Unterschichten
umfassen somit mindestens eine gasdurchlässige Schicht. Geeignete gasdurchlässige Schichten
umfassen 2-dimensionale, planare mikro- und makroporöse Folien,
makroskopisch aufgeschäumte
Folien, mit Öffnungen
versehene geformte Folien und monolithische Folien. Die Öffnungen
in der Schicht können eine
beliebige Konfiguration besitzen, sind jedoch vorzugsweise kugelförmig oder
länglich
und können auch
verschiedene Abmessungen aufweisen. Die Öffnungen sind vorzugsweise
gleichmäßig über die gesamte
Oberfläche
der Schicht verteilt, jedoch sind Schichten, bei denen nur bestimmte
Bereiche der Oberfläche Öffnungen
aufweisen, ebenfalls vorgesehen. Geeignete Materialien sind zum
Beispiel Materialien wie Gortex (TM) oder Sympatex (TM), die im Stand
der Technik für
ihre Anwendung in so genannter atmungsaktiver Kleidung wohl bekannt
sind. Andere geeignete Materialien umfassen XMP-1001 von Minnesota
Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, USA, und
Exxaire XBF-101W, geliefert von Exxon Chemical Company.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich der Begriff 2-dimensionale planare
Schicht auf Schichten mit einer Tiefe von weniger als 1 mm, vorzugsweise
von weniger als 0,5 mm, in denen die Öffnungen über ihre Länge einen gleichmäßigen durchschnittlichen Durchmesser
aufweisen und nicht aus der Fläche
der Schicht herausragen. Die mit Öffnungen versehenen Materialien
für die
Verwendung als eine Unterschicht in der vorliegenden Erfindung können mit
Hilfe eines beliebigen der dem Stand der Technik entsprechenden
Verfahren hergestellt werden, wie in EPO 293 482 und den Bezugnahmen
darin beschrieben. Außerdem
können
die Abmessungen der mit diesem Verfahren hergestellten Offnungen
erhöht
werden, indem eine Kraft auf die Fläche der Unterschicht ausgeübt wird
(d. h. Dehnen der Schicht). Geeignete mit Öffnungen versehene geformte
Folien schließen
Folien ein, die diskrete Öffnungen
aufweisen, die sich über
die horizontale Ebene der kleidungsseitigen Oberfläche der
Schicht hinaus zum Kern hin erstrecken und da durch Vorsprünge ausbilden.
Die Vorsprünge
weisen eine Öffnung
auf, die sich an ihrem abschließenden
Ende befindet. Vorzugsweise sind die Vorsprünge trichterförmig, ähnlich denen,
die in
US 3,929,135 beschrieben
sind.
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Besonders
bevorzugte Unterschichten für die
vorliegende Erfindung umfassen mindestens zwei Schichten, umfassend
mindestens eine aus dem Vorstehenden ausgewählte Schicht, wie mikroporöse und mit Öffnungen
versehene geformte Folien, und eine weitere Schicht, die ebenfalls
aus den vorstehend aufgeführten
Unterschichten ausgewählt sein
kann oder ein faseriges Gewebe oder Vlies sein kann. Der am meisten
bevorzugte atmungsaktive Unterschichtbestandteil umfasst eine mikroporöse Folie und
eine mit Öffnungen
versehene geformte Folie oder eine mit Öffnungen versehene geformte
Folie und ein hydrophobes Gewebe- oder Vliesmaterial.
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Bevorzugte
Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens
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Im
Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In 1 ist
eine schematische Querschnittansicht einer bevorzugten Druckvorrichtung
gezeigt.
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Die
Beschichtungsmaschine (100) weist eine Vielzahl von Applikatoreinheiten
in einer Reihe auf, von denen nur eine sichtbar ist (110 in 1).
Von der Beschichtungsmaschine (100) wird über die
Applikatoreinheiten (110) eine aktive Substanz, hier ein Klebstoff
(220), auf die Oberfläche
einer ersten Walze (200), die mit einer Teflon- oder NF(3)-Beschichtung
beschichtet ist, aufgetragen, so dass eine Vielzahl von kontinuierlichen
Klebstoffkügelchen
(220) auf der Oberfläche
der ersten Walze (200) vorhanden ist, einschließlich in
den Tiefdruckvertiefungen (210) der Oberfläche der
ersten Walze (200).
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Die
Rotationsrichtung der ersten Walze (200) ist gekennzeichnet,
und die Positionen der Beschichtungsmaschine (100), der
Kammleiste (300) und der zweiten Walze (400) sind
in Grad des Kreises gekennzeichnet, den der Querschnitt der ersten
Walze (200).
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Die
Beschichtungsmaschine (100) ist in 1 an der
Oberseite der ersten Walze (200) und somit bei 0° positioniert.
Die Beschichtungsmaschine (100) kann in einer beliebigen
Position positioniert werden, mit der Maßgabe, dass diese sich vor
der Position der zweiten Walze (400) in Rotationsrichtung
befindet. Es kann bevorzugt sein, dass die Beschichtungsmaschine
(100) zwischen 45° und
315°, vorzugsweise
10° und
350° oder
somit bei 0° positioniert
ist.
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Die
erste Walze (200) mit den Klebstoffkügelchen (220) rotiert
in Richtung der Kammleiste (300). Die Kammleiste (300)
ist in 2 ausführlicher
gezeigt.
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Die
Kammleiste (300) berührt
die erste Walze (200) so, dass der Winkel (330)
zwischen dem oberen Ende (320) der Kammleiste und der Tangente (310)
der ersten Walze (200) an dem Kontaktpunkt (320)
zwischen 4 und 45, vorzugsweise zwischen 15 und 30 beträgt, wie
in 2 gezeigt. Der Druck der Kammleiste (300)
auf die erste Walze (200) wird mit Hilfe eines Luftkolbens
(350) konstant gehalten, der mit einem Drehzapfen (360)
verbunden ist, der über einen
Arm (370) mit der Leiste (300) verbunden ist. Durch
die Kammleiste (300) werden die Klebstoffkügelchen
(220; in 2 nicht gezeigt, siehe jedoch 1)
ausgestrichen und außerdem
in die Tiefdruckvertiefungen (210; in 2 nicht
gezeigt, siehe jedoch 1) gedrückt.
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Um
wieder zu 1 zurückzukehren, die Kammleiste
(300) ist in der Regel hinter dem niedrigsten Punkt der
ersten Walze (200) positioniert, d. h. hinter 180 des Kreises
der ersten Walze (200) in der Rotationsrichtung. Es kann
bevorzugt sein, dass die Kammleiste zwischen 180° und 270° oder sogar 180° und 225° oder sogar
zwischen 190° und
210° positioniert
ist.
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Die
erste Walze (200) mit dem Klebstoff (220), der
nun ausgestrichen und in die Vertiefungen (210) gedrückt ist,
rotiert weiter, um dann die zweite Walze (400) zu berühren. Die
zweite Walze (400) trägt
eine Artikelbahn (500), die teilweise um die zweite Walze
(400) herum rotiert. Wie in 1 zu sehen,
bewegt sich die Artikelbahn (500) von unterhalb der zweiten
Walze (400), um sich um die zweite Walze (400)
herum zu drehen, und tritt oberhalb der zweiten Walze aus.
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Die
zweite Walze (400) ist in 3 ausführlicher
gezeigt. Dort ist gezeigt, wie die Artikelbahn (500) die
erste Walze (200) berührt,
wodurch der Klebstoff (220) auf die Artikelbahn (500;
in 3 nicht gezeigt, siehe jedoch 1) überführen wird.
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Die
Positionierung des Austrittswinkels (420) der Bahn (500)
ist wichtig. Dieser Austrittswinkel (420) ist der Winkel
zwischen der horizontalen Achse (410) durch die Mitte der
zweiten Walze (400) und der Linie der Bahn (500)
bei Austritt, oder, falls diese Linie nicht gerade ist, der Tangente
zu dieser Linie. Der Austrittswinkel (420) liegt vorzugsweise
wie vorstehend beschrieben vor.
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Der
Druck der Artikelbahn (500) und der zweiten Walze (400)
wird vorzugsweise zum Beispiel mit Hilfe eines Luftkolbens (430)
konstant gehalten, der mit einem Arm (440) verbunden ist,
der mit der zweiten Walze (400) verbunden ist.
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Die
zweite Walze (400) weist vorzugsweise eine spezifische
Shore-Härte
auf, wie vorstehend definiert, und kann außerdem eine Beschichtung (450) aus
einem elastischen Material wie Gummi aufweisen.
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Um
wieder zu 1 zurückzukehren, die zweite Walze
(400) kann an einer beliebigen Stelle hinter der Beschichtungsmaschine
(100) in der Rotationsrichtung positioniert sein, und wenn
die Kammleiste (300) vorhanden ist, hinter der Kammleiste (300).
In der Regel ist die zweite Walze (400) zwischen 225° und 0° oder sogar
225° und
315° oder
sogar zwischen 250° und
300° oder,
wie in 1 gezeigt, bei 270° positioniert.
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Nachdem
der Klebstoff (220) auf die Artikelbahn (500)
auf der zweiten Walze (400) überführen wurde, rotiert die erste
Walze (200) weiter, um wieder die Position der Beschichtungsmaschine
(100) zu erreichen, so dass der Ablauf erneut beginnen
kann. Dies erfolgt in der Regel in einer kontinuierlichen Weise.
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Bevorzugte
Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens
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Im
Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In 1 ist
eine schematische Querschnittansicht einer bevorzugten Druckvorrichtung
gezeigt.
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Die
Beschichtungsmaschine (100) weist eine Vielzahl von Applikatoreinheiten
in einer Reihe auf, von denen nur eine sichtbar ist (110 in 1).
Von der Beschichtungsmaschine (100) wird über die
Applikatoreinheiten (110) eine aktive Substanz, hier ein Klebstoff
(220), auf die Oberfläche
eines Überführungswerkzeugs
(200) aufgetragen, so dass eine Vielzahl von kontinuierlichen
Klebstoffkügelchen (220)
auf der Oberfläche
des Überführungswerkzeugs
(200) vorhanden ist, einschließlich in den Tiefdruckvertiefungen
(210) der Oberfläche
des Überführungswerkzeugs
(200).
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Der
Klebstoff ist zum Beispiel Lunatack BD160. Diese Überführungswerkzeugoberfläche weist
eine Beschichtung aus NF(3) oder Teflon auf (somit sowohl die Oberfläche der
Vertiefungen als auch zwischen den Vertiefungen).
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Die
Rotationsrichtung des Uberführungswerkzeugs
(200) ist gekennzeichnet, und die Positionen der Beschichtungsmaschine
(100), der Kammleiste (300) und der zweiten Walze
(400) sind in Grad des Kreises gekennzeichnet, den der
Querschnitt des Überführungswerkzeugs
(200).
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Das Überführungswerkzeug
(200) mit den Klebstoffkügelchen (220) rotiert
in Richtung der Kammleiste (300). Die Kammleiste (300)
ist in 2 ausführlicher
gezeigt.
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Die
Kammleiste (300) berührt
das Überführungswerkzeug
(200) so, dass der Winkel (330) zwischen dem oberen
Ende (320) der Kammleiste und der Tangente (310)
des Überführungswerkzeugs (200)
an dem Kontaktpunkt (320) zwischen 4 und 45, vorzugsweise
zwischen 15 und 30 beträgt,
wie in 2 gezeigt. Der Druck der Kammleiste (300)
auf das Überführungswerkzeug
(200) wird mit Hilfe eines Luft kolbens (350) konstant
gehalten, der mit einem Drehzapfen (360) verbunden ist,
der über
einen Arm (370) mit der Leiste (300) verbunden
ist. Durch die Kammleiste (300) werden die Klebstoffkügelchen (220;
in 2 nicht gezeigt, siehe jedoch 1)
ausgestrichen und außerdem
in die Tiefdruckvertiefungen (210; in 2 nicht
gezeigt, siehe jedoch 1) gedrückt.
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Um
wieder zu 1 zurückzukehren, die Kammleiste
(300) ist in der Regel hinter dem niedrigsten Punkt der
ersten Walze (200) positioniert, d. h. hinter 180 des Kreises
des Überführungswerkzeugs
(200) in der Rotationsrichtung. Es kann bevorzugt sein,
dass die Kammleiste zwischen 180° und 270° oder sogar
180° und
225° oder
sogar zwischen 190° und
210° positioniert
ist.
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Das Überführungswerkzeug
(200) mit dem Klebstoff (220), der nun ausgestrichen
und in die Vertiefungen (210) gedrückt ist, rotiert weiter, um
dann die zweite Walze (400) zu berühren. Die zweite Walze (400)
trägt eine
Artikelbahn (500), die teilweise um die zweite Walze (400)
herum rotiert. Wie in 1 zu sehen, bewegt sich die
Artikelbahn (500) von unterhalb der zweiten Walze (400),
um sich um die zweite Walze (400) herum zu drehen, und
tritt oberhalb der zweiten Walze aus.
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Die
zweite Walze (400) ist in 3 ausführlicher
gezeigt. Dort ist gezeigt, wie die Artikelbahn (500) das Überführungswerkzeug
(200) berührt,
wodurch der Klebstoff (220) auf die Artikelbahn (500;
in 3 nicht gezeigt, siehe jedoch 1) überführen wird.
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Die
Positionierung des Austrittswinkels (420) der Bahn (500)
ist wichtig. Dieser Austrittswinkel (420) ist der Winkel
zwischen der horizontalen Achse (410) durch die Mitte der
zweiten Walze (400) und der Linie der Bahn (500)
bei Austritt, oder, falls diese Linie nicht gerade ist, der Tangente
zu dieser Linie. Der Austrittswinkel (420) liegt vorzugsweise
wie vorstehend beschrieben vor.
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Der
Druck der Artikelbahn (500) und der zweiten Walze (400)
wird vorzugsweise zum Beispiel mit Hilfe eines Luftkolbens (430)
konstant gehalten, der mit einem Arm (440) verbunden ist,
der mit der zweiten Walze (400) verbunden ist.
-
Die
zweite Walze (400) weist vorzugsweise eine spezifische
Shore-Härte
auf, wie vorstehend definiert, und kann außerdem eine Beschichtung (450) aus
einem elastischen Material wie Gummi aufweisen.
-
Um
wieder zu 1 zurückzukehren, die zweite Walze
(400) kann an einer beliebigen Stelle hinter der Beschichtungsmaschine
(100) in der Rotationsrichtung positioniert sein, und wenn
die Kammleiste (300) vorhanden ist, hinter der Kammleiste (300).
In der Regel ist die zweite Walze (400) zwischen 225° und 0° oder sogar
225° und
315° oder
sogar zwischen 250° und
300° oder,
wie in 1 gezeigt, bei 270° positioniert.
-
Nachdem
der Klebstoff (220) auf die Artikelbahn (500)
auf der zweiten Walze (400) überführen wurde, rotiert das Überführungswerkzeug
(200) weiter, um wieder die Position der Beschichtungsmaschine
(100) zu erreichen, so dass der Ablauf erneut beginnen
kann. Dies erfolgt in der Regel in einer kontinuierlichen Weise.