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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Systeme
zur multiplexartigen Wellenlängenteilung
(WDM) „wavelenght
divison multiplexing" umfassen
typischer Weise mehrere, separat modulierte, optische Trägersignale,
von denen jedes einem unterschiedlichen Kanalabschnitt oder einer
Frequenz im WDM-Signal zugeordnet wird. Die Quellen der Trägersignale
können
Anwendungen über
große
Entfernungen in einem einzigen Kopfende vorgesehen sein. Bei der
Anwendung in einem Netzwerk in einem Stadtgebiet werden die Kanäle typischer
Weise durch einen Multiplexer auf einer einzelnen Faser gesammelt.
Entlang der Faserübertragungsverbindung könne die
Trägersignale
regeneriert oder gemeinsam durch einer Verstärkerfaser, optische Halbleiterverstärker (SOA), „semiconductor
optical amplifiers", oder
dotierte Wellenleiter verstärkt
werden. Am Ende der Verbindung werden die Trägersignale für gewöhnlich demoduliert
oder separat zu neuen Verbindungen geleitet.
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Eine
spektrale Information ist für
die Bestätigung
der richtigen Arbeitsweise des WDM-Systems erforderlich. Im Allgemeinen
ist die Art erforderlichen der Information unterschiedlich und zwar
in Abhängigkeit
von der Art des Systems. Systeme für große Entfernungen haben häufig Bedenken
hinsichtlich der Information wie die spektrale Form der Kanäle und dem
Niveau des optischen Rauschens. Die spektrale Information wird verwendet,
um die Verstärker
zu kontrollieren und möglicher
Weise jede Verkippung der Verstärkung
auszubessern. Netzwerke, die möglicher
Weise Einmündungsvorrichtungen oder
Querverbindungsvorrichtungen umfassen, sind auch an der Information über die
Belegung der Kanalabschnitte interessiert, wie z.B. ob ein oder
kein Trägersignal
in einem vorgegebenen Kanalabschnitt vorhanden ist oder nicht. Ferner
wird ebenfalls typischer Weise überwacht,
ob oder ob nicht spezifische Trägersignale
sich in der ihnen zugewiesenen Kanalabschnittsfrequenz befinden
und/oder ob oder ob nicht sie bei dem richtigen Energieniveau betrieben werden.
Alle Netzwerke müssen
Vorkehrungen bezüglich
der falschen Detektion und Charakterisierung treffen.
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Die
Patentanmeldung WO 00/41351 offenbart „Die Überwachung von Signalwellenlängen in
einer optischen Faser".
Einer Vielzahl von Wellenlängen
laufen in einer optischen Faser. Eine Verbindung wird verwendet,
um einen Teil zu einem schmalbandigen Filter (Fabry-Perot Filter)
zu lenken. Durch Veränderung
der Steuerspannung verändert
sich die Resonanzfrequenz des Filters. Das Licht vom schmalbandigen
Filter wird auf einen Detektor gerichtet. Im Wellenlängenspektrum
sind ausgezeichnete Energiepeaks bei denjenigen Wellenlängen zu
sehen, die durch die Kanäle
in der optischen Faser verwendet wurden. In einem Speicher kann
man die Information über
die Wellenlänge
als Funktion der Steuerspannung hinterlegen. Um eine fehlerfreie
Arbeitsweise des Systems zu versichern ist es unbedingt erforderlich
die Kurve λ =
f(c) zu definieren, wobei c die Filtersteuerung ist. Falls die Abhängigkeit λ = f(c) nicht
bekannt ist, wird angenommen, dass die Abhängigkeit von λ = f(c) über den
Regelbereich linear ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
existieren Herausforderungen beim Design von Überwachungsvorrichtungen, die
Trägersignale
verfolgen können,
die die Eingänge
und Ausgänge
von optischen Verbindungen der WDM-Netzwerkvorrichtungen bevölkern. Bei
dichten WDM-Systemen (DWDM) liegen die Kanalabstände eng beieinander, 100 Gigahertz
(GHz) bis 50 GHz, wobei Systeme vorgeschlagen werden, die einen
noch engeren Kanalabstand erfordern. Ferner kann die Anzahl der
an einer Verbindung vorhandenen Kanäle groß sein. Die Beobachtung eines
ITU-Gitters schlägt mehrere
hundert Kanäle
an einer Verbindung in den Bändern Lα,
Cα und
Sα vor,
wobei der 50 GHz Versatz der Bänder
Lβ,
Cβ und
Sβ vernachlässigt werden
kann. Schließlich
können
falsch geleitete oder verlorene Kanalsignale schnell detektiert
werden. SONET-Spezifikationen erfordern, dass Fehler innerhalb einer
Millisekunde (msec) gefunden werden.
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Die
gegenwärtige
Erfindung bezieht sich auf e und eine -verfahren. Im Besonderen
sind das System und das Verfahren zum Abtasten eines WDM-Signalbandes mit
hoher Geschwindigkeit geeignet. Das System und das Verfahren sind
geeignet schnell verloren gegangene Kanalsignale zu identifizieren. Mehr
allgemeiner, ist das System und das Verfahren geeignet, Unterschiede
zwischen bestimmten und der gemessenen Kanalbelegung und einer ständigen Belegung
des WDM-Signals zu ermitteln, wobei die ständige Belegung die Kanalsignale
spezifiziert, die in einem WDM-Signal vorliegen sollen, wenn man
die geeignete Funktionsweise des Netzwerks annimmt.
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Im
Allgemeinen betrifft die Erfindung gemäß einem Aspekt eine scannende Überwachungsvorrichtung.
Die Vorrichtung umfasst einen einstellbaren optischen Filter, der
ein Durchlassband über
einem Signalband abtastet, um ein gefiltertes Signal zu erzeugen.
Ein Photodetektor erzeugt dann ein elektrisches Signal in Antwort
auf dieses gefilterte Signal. Eine Entscheidungsschaltung vergleicht
das elektrische Signal mit einem Schwellwert und ein Überwachungsmittel,
das auf die Entscheidungsschaltung anspricht, verwaltet die Kanäle im WDM-Signal
auf der Basis der Information von der Abtastung.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung, scannt der einstellbare optische
Filter über
ein Signalband des WDM-Signals in weniger als einer Millisekunde. Im
Besonderen, beginnt und beendet der einstellbare optische Filter
einen vollständigen
Scan in weniger als einer Millisekunde, so dass umgehend eine Zurücksetzung
möglich
ist, um dann einen erneuten Scan zu beginnen.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, wird mehr als eine Mode des optischen Filters benutzt,
um das gesamte Signalband des WDM-Signals zu scannen. In diesem
Fall scannt eine der Moden nur über
eine Hälfte,
wie zum Beispiel, des Signalbandes, wobei die andere Mode die andere
Hälfte
des Signalbandes abarbeitet.
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Bei
einer gegenwärtigen
Ausgestaltung der Erfindung, wird ein Tiefpassfilter verwendet,
um das elektrische Signal vom Photodetektor zu filtern, bevor es
durch die Entscheidungsschaltung empfangen wird. Dies entfernt jegliche
hochfrequente Interferenz und ermöglicht es dem Überwachungsmittel
das Vorhandensein oder das Fehlen von bestimmten Kanälen während eines
Scans zu bestimmen.
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Das Überwachungsmittel
bestimmt die Kanalbelegung durch Vergleich einer aktuellen Leistung während des
Scans in dem Durchlassband des einstellbaren optischen Filters mit
einem Schwellwert der Entscheidungsschaltung, um zu bestimmen ob oder
ob nicht ein Kanal beim aktuellen Durchlassband oder Kanalabschnitt
vorliegt. Eine durch den Scan vom Überwachungsmittel bestimmte
Belegung wird dann mit der Information der ständigen Belegung verglichen,
die durch das Überwachungsmittel zugänglich ist.
Auf diese Weise kann das Überwachungsmittel
feststellen ob oder ob nicht das WDM-Signal die erwarteten Kanäle umfasst.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfasst der einstellbare Filter eine Fabry-Perot Vorrichtung,
das eine elektrostatische Kammer aufweist, bei der ein elektrostatisches
Feld genutzt wird, um eine flexible Membran zu verstellen. Bei einer
Ausführung
ist die Kammer derart bemessen, dass der freie spektrale Bereich
des einstellbaren Filters größer ist
als die Bandbreite des Signalbandes des WDM-Signals. Bei einer anderen
Ausführungsform
ist der freie spektrale Bereich kleiner als die Bandbreite des Signalbandes.
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Bei
einer Ausführungsform
wird eine Schaltung zur Wiederherstellung der Zeitnahme verwendet,
um die Messung der Entscheidungsschaltung durch das Überwachungsmittel
zu kontrollieren. Diese Schaltung zur Wiederherstellung der Zeitnahme funktioniert
als eine Software/Hardware phasenbe schränkte Schleife, die sich mit
den Zeitreihen verbindet, die die Kanäle im WDM-Signal darstellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung erzeugt ein Spannungsgenerator für den einstellbaren Filter
eine einstellbare Spannung, die die Linearität der Einstellung des Durchlassbandes
als Funktion der Zeit über
zumindest einen Teil des Scans des Signalbandes verbessert. Besonders
bei einer Anwendung wird der einstellbare Spannungsgenerator durch
das Überwachungsmittel getriggert,
um dadurch eine beliebige Wellenform zu erzeugen. Die Wellenform
wird jedoch derart ausgewählt,
dass die zentrale Wellenlänge
des Durchlassbandes sich linear mit der Zeit über zumindest einen Teil des
Scans verändert.
Dieser einstellbare Spannungsgenerator registriert eine Inverse
der Funktion zum Einstellen der Wellenlänge des einstellbaren optischen
Filters. Bei einer Ausführungsform
ist der Filter eine Spannungsgenerator eine Nachschlagetabelle.
Alternativ hierzu registrieren die Spannungsgeneratoren für den einstellbaren
Filter eine Inverse der Funktion für die Einstellung der Frequenz
des einstellbaren optischen Filters. Zum Beispiel ist bei einer Ausführungsform
der Spannungsgenerator eine Nachschlagetabelle.
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Im
Allgemeinen kann nach einem weiteren Aspekt der Erfindung diese
im Kontext mit einem Verfahren zur Analyse eines WDM-Signals beschrieben werden.
Dieses Verfahren umfasst die Einstellung eines Durchlassbandes eines
Filters über
einem Signalband des WDM-Signals, um ein gefiltertes Signal zu erzeugen.
Das gefilterte Signal wird dann detektiert und das Niveau des Detektionssignals
wird mit einem Schwellwert verglichen. Schließlich wird ein vorlegendes
Durchlassband des Filters mit einem Niveau des Detektionssignals
relativ zum Schwellwert verglichen, um Kanalbesetzung im WDM-Signal zu analysieren.
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Ein
anderes Problem, das sich aus der Kontrolle von MEMS einstellbaren
Filtern ergibt, und im Speziellen betreffen die einstellbaren Fabry-Perot
Filter die Steueralgorithmen für
diese MEMS-Bauteile. Im Besonderen soll die Einfach heit verbessert
werden, mit der die Ergebnisse eines Scans des Signalbandes eines
WDM-Signals analysiert werden können.
Ferner ist es wünschenswert
die Änderung
des Durchlassbandes des einstellbaren Filters als Funktion der Zeit
linear oder fast linear in Abhängigkeit
von der Frequenz oder der Wellenlänge zu haben.
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Im
Allgemeinen betrifft die gegenwärtige
Erfindung nach einem weiteren Aspekt ein optisches Filtersystem.
Dieses Filtersystem umfasst einen einstellbaren optischen Filter,
der ein Durchlassband über
ein Signalband scannt, um ein gefiltertes Signal zu erzeugen. Ein
einstellbarer Spannungsgenerator für den Filter erzeugt eine Einstellspannung
für den einstellbaren
optischen Filter. Ein Photodetektor erzeugt bezüglich des gefilterten Signals
ein elektrisches Signal. Schließlich
triggert ein Überwachungsmittel
den Spannungsgenerator für
den Filter, der auf den Photodetektor anspricht.
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Die
oben dargestellten und andere Merkmale der Erfindung umfassen mehrere
neue Details hinsichtlich der Konstruktion und der Kombination von Teilen.
Andere Vorteile werden weiter besonders unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen und die beigefügten
Ansprüche
beschrieben. Es ist selbstverständlich,
dass das bestimmte Verfahren und die Vorrichtung, die die Erfindung
darstellen nicht als eine Beschränkung
dieser aufgefasst werden dürfen.
Die Prinzipen und die Merkmale dieser Erfindung können durch
mehrere Ausführungsformen
verwirklicht werden, ohne dabei vom Schutzbereich der Erfindung
abzuweichen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
all den beigefügten
Zeichnungen betreffen die Bezugszeichen gleiche Teile. Die Zeichnungen sind
schematische Zeichnungen, bei denen Wert darauf gelegt ist, dass
sie die Prinzipien der Erfindung darstellen. Dabei zeigen:
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1.
ein Blockdiagramm, das eine scannende Überwachungs vorrichtung gemäß der gegenwärtigen Erfindung
zeigt;
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2A eine
Darstellung der zentralen Wellenlänge, in Nanometer, des Durchlassbandes
als Funktion der einstellbaren Spannung, in Volt, für den Fabry-Perot
einstellbaren Filter;
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2B eine
Darstellung der einstellbaren Spannung, in Volt, als Funktion der
Zeit in Mikrosekunden, um dadurch die Linearisierung der gegenwärtigen Erfindung
zu erzielen; und
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2C eine
Darstellung des Durchlassbandes, in Nanometer, als Funktion der
Zeit in Mikrosekunden, wobei als Ergebnis die linearisierte Einstellung
des Durchlassbandes der gegenwärtigen
Erfindung dargestellt ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm, das eine scannende Überwachungsvorrichtung 100 darstellt,
die gemäß den Prinzipien
der gegenwärtigen
Erfindung konstruiert ist.
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Im
Besonderen wird ein WDM-Signal 10 durch einen einstellbaren
optischen Filter 110 empfangen. Bei der gegenwärtigen Ausführungsform wird
dieser Filter elektrostatisch abgelenkt und ist als mikroelektromechanisches
System, wie z.B. einem (MEME) Fabry-Perot Bauelement, ausgebildet.
Es bevorzugt ein hochwertiges Bauelement, bei dem das Durchlassband
eng ist, um die einzelnen Kanäle aufzulösen. Bei
einer Ausführung
ist das Durchlassband (FWHM) des einstellbaren Filters 110 kleiner als
25 GHz und bevorzugt ist es kleiner als 5 GHz.
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Bei
einer Ausführungsform
ist der freie Spektralbereich des Filters 110 größer als
das Signalband des WDM-Signals. Somit ist es größer als 100 Nanometer (nm)
und bevorzugt circa 120 nm. Bei einer anderen Ausführungsform
ist der freie spektrale Bereich auf ungefähr eine Hälfte des Signalbandes festgelegt,
wobei zum Scannen des Signalbandes zwei Filter verwendet werden.
Bei dieser zweiten Ausgestaltung wird ein WDM – Filter zusammen mit zwei elektronischen
Kanälen
verwendet, um ein gleichzeitiges Scannen zu ermöglichen. Der allgemeine Aufbau
ist in der unveröffentlichten
U.S. Patentanmeldung 09/648,263 offenbart, die am 25. August 2000 angemeldet
wurde und den Titel „Otical
Channel Monitoring System with Simultaneous C-Band and L-Band Detection" trägt.
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Der
einstellbare Filter 110 wendet das graphisch dargestellte
Durchlassband 112 an, um ein gefiltertes optisches Signal 114 zu
erhalten. Dieses wird mit einem Photodetektor 116 detektiert.
Dieser Photodetektor oder Umwandler wandelt das optische Signal
in ein elektrisches Signal 118.
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Das
elektrische Signal, das als Antwort auf das gefilterte optische
Signal erzeugt wird, wird von einem Tiefpassfilter 120 empfangen.
Bei einer Ausgestaltung ist der Filter 120 ein Empfänger, der
integriert und verwirft, und eine Zeitkonstante umfasst, die eine
Funktion der Scangeschwindigkeit des Durchlassbandes und der Bandbreite
des zu scannenden Kanals ist.
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Der
Ausgang des Tiefpassfilters 120 wird von einem Steuerschaltkreis 130 empfangen.
Dieser Steuerschaltkreis besitzt bevorzugter Weise einen variablen
Schwellwert. In der einfachsten Ausgestaltung ist der Steuerschaltkreis 130 ein
Operationsverstärker
der einen logischen Wert „Eins" oder einen logischen
Wert „Null" in Abhängigkeit
davon aufweist, ob oder ob nicht das Signal vom Tiefpassfilter 120 über oder
unter einem Spannungsschwellwert liegt, der zum Beispiel durch einen
D/A-Wandler festgelegt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
des Systems bestimmt das Überwachungsmittel
das Niveau des Schwellwerts. Ferner kann das Überwachungsmittel durch Variation
des Schwellwerts zwischen den Scans die Signalhöhe in den Kanalabschnitten bestimmen.
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Ein
Vorteil der gegenwärtigen
Erfindung ist, dass dadurch die Verwendung eines A/D-Wandlers zwischen
der Photodiode 116 und dem Überwachungsmittel 150 vermieden
ist. Scanzeiten von weniger als 10 msec erfordern Hochgeschwindigkeitsbauelemente
mit einer begrenzten Anzahl von Probenreihen, wegen der erforderliche
Zeit am Überwachungsmittel 150 zum
Digitalisieren und Verwerfen der aufgenommenen Daten.
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Im
Gegensatz wird bei einer Ausführungsform
der Erfindung ein Scann in weniger als einer Millisekunde ausgeführt. Der
Schwellwert wird zwischen den Scans verändert, um das Niveau der individuellen
Kanäle
bezüglich
anderer Scans zu bestimmen.
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Der
Steuerschaltkreis 130 erzeugt ein quasi digitales Signal 132.
Es ist ein digitales Signal dahingehend, dass es einen logischen
hohen und einen logischen niedrigen Zustand besitzt. Dieser Zustand ändert sich
aber kann mit jeder Systemuhr des Überwachungsmittels 150 synchronisiert
werden. Bei einer Ausführungsform
wird das Signal 132 vom Steuerschaltkreis 130 durch
einen Kanalentdeckungsschalter 134 empfangen. Dieser schaltet
das logisch hohe oder das logisch niedrige Signal 132 vom
Steuerschaltkreis 130 aufgrund eines Kanaltriggers von dem
Schaltkreis 136 zur Wiederherstellung der Zeitnahme. Dies
ermöglicht
es dem Überwachungsmittel 150 das
geschaltete Signal zu sammeln.
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Das Überwachungsmittel 150 und
der Schaltkreis 136 zur Wiederherstellung arbeiten als phasengesperrter
Kreis, der den Schalter 134 triggert, wenn das Durchgangsband
des einstellbaren Filters 110 mit einem Kanalabschnitt
des Signalbandes des WDM-Signals zusammenfällt. Der Schaltkreis 136 zur
Wiederherstellung koppelt sich an die Phase einer durch den Scann über die
Kanalabschnitte im WDM-Signal 10 erzeugten Zeitserien.
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Das Überwachungsmittel 150 ist
durch das Sammeln des Zustandes des Kanalentdeckungsschalters 134 während das
Durchlassband über
das Signal 10 läuft,
befähigt über die
belegten Wellenlängenabschnitte
Buch zu führen.
Als Ergebnis daraus ist sie befähigt
zu bestimmen, welche Kanäle
im ITU-Gitter tatsächlich
ein optisches Trägersignal
enthalten, das aufgrund der Bestimmung ob oder ob nicht die Leistung über oder
unter dem Schwellwert liegt. Diese tatsächlich gesammelte Information über die
Belegung des WDM-Signals 10 ist
wird dann mit der ständig
einlaufenden Information 20 der Belegung, die vom Systemcontroller
oder einem Host empfangen wird. Diese ständig einlaufende Information
ist die Belegung, die das Überwachungsmittel 150 unter
der Annahme der richtigen Arbeitsweise der vorgeordneten Übertragungsbauteile
im DWDM-Signal gefunden haben sollte. Bei dieser Arbeitsweise kann
das Überwachungsmittel 150 Fehler identifizieren
wenn Kanäle
vorhanden sind, die eigentlich nicht bezüglich der ständig einlaufen
Information vorhanden sein dürften
und im Gegensatz hierzu, wenn Kanäle nicht vorhanden sind aber
als vorhanden auf Grund der ständig
einlaufenden Information angezeigt werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung umfasst die Vorrichtung 100 ferner
einen Spannungsgenerator 160 zur Einstellung des Filters.
Dieser Spannungsgenerator 160 empfängt einen Starttrigger zum
Begin des Scans und/oder eine Spannung pro Sekunde vom Überwachungsmittel 150.
Insbesondere erzeugt es bevorzugt über einen D/A-Wandler 162 die
Steuerspannung für
den einstellbaren Filter 110. Im Besonderen wird diese
Steuerspannung dazu verwendet, um eine elektrostatische Steuerspannung
im einstellbaren Filter zu erzeugen, die eine Ablenkung der optischen
Membran verursacht und dadurch die Filterfunktion in der einstellbaren
Fabry-Perot Kammer erzielt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
erzeugt der Spannungsgenerator 160 eine Steuerspannung,
um eine Linearisierung der Einstellung des Durchlassbandes als eine
Funktion der Zeit über zumindest
einen Teil eines Scans des Signalbandes zu erzielen. Diese Funktionalität ist in
den 2A bis 2C dargestellt.
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Unter
Bezug auf 2A ist hier eine nicht lineare
Beziehung zwischen der Steuerspannung auf der horizontalen Achse
und der zentralen Frequenz des Durchlassbandes des einstellbaren
Filters 110 dargestellt. Diese ist bedingt durch die elektrostatische
Charakteristik der Kammer zum Verstellen dieser einstellbaren Filter
und der mechanischen Eigenschaften der Membran. Als ein Ergebnis
führen
kleine Veränderungen
der Einstellspannung in anfänglichen
Abschnitten des Scans, wie z.B. bei ungefähr 1550 bis 1560 Nanometer
(nm) zu einer Verschiebung des Zentrums des Durchlassbandes.
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Gemäß einem
Aspekt speichert der Spannungsgenerator 160 für die einstellbare
Spannung eine inverse Einstellcharakteristik, wie in 2B dargestellt
ist. Im Besonderen hat diese Funktion den Effekt, dass sie zu großen Änderungen
in der Spannung als Funktion der Zeit zu Begin des Scans und zu
relativ kleinen Änderungen
der Spannung als Funktion der Zeit während der späteren Abschnitte des
Scans führt.
Falls ein Triggersignal an den Spannungsgenerator 160 für die einstellbare
Spannung angelegt wird, wird als Ergebnis die wie in 2B dargestellte
gespeicherte Funktion an den Filter 110 angelegt.
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Wie
in 2C dargestellt, resultiert, wenn die inverse Einstellcharakteristik
an den einstellbaren Filter angelegt wird, eine lineare Einstellung
der Frequenz. Dies bedeutet, dass die Einstellung des Durchlassbandes
linear bezüglich
der Zeit ist. Bei einer Ausführung
ist, wie dargestellt, die Einstellung der Wellenlänge linear
bezüglich
der Zeit. Als Ergebnis ermöglicht
dies den Schaltkreis 136 zur Wiederherstellung der Zeit
eine konsistente oder nahezu konsistente Kanal zu Kanal Verzögerung über den gesamten
oder einen Teil des Scans zu erwarten. Dabei wird es dem Schaltkreis 136 ermöglicht sich
phasengesperrt an die Serie der Leistungspeaks anzupassen, als ob
dies eine Serie von Zeitsignalen wäre, und dadurch den Schalter 134 zu
kontrollieren. Ferner sind das Überwachungsmittel
und die Schaltung zur Wiederherstellung geeignet zu identifizieren
ob oder ob nicht der Abschnitt belegt ist. Dabei wird auf die Verzögerung von
der Erzeugung des Starttriggers zum Spannungsgenerator 160 der
inversen Funktion Bezug genommen.
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Im
Allgemeinen hängt,
ob der Filter hinsichtlich der Frequenz oder Wellenlänge linearisiert
ist, von der Anwendung ab. Moderne WDM-Systeme spezifizieren Kanalabstände bezüglich der
Frequenz, während
die spektrale Analytik die Analyse auf die Wellenlänge basiert.
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Des
Weiteren ist die Linearisierungsfunktion bei anderen Ausführungen,
wie zum Beispiel bei der Verwendung eines A/D Wandlers zur Aufnahme
der Antwort des Detektors 116, nützlich. Diese A/D-Wandler haben
für gewöhnlich eine
feste Aufnahmerate. Die Linearisierung ermöglicht den A/D Wandler derart
Messwerte aufzunehmen, dass der spektrale Abstand, bestimmt nach
der Wellenlänge oder
der Frequenz, zwischen zwei aufeinander folgenden Aufnahmen, wie
zum Beispiel jede vom Detektor erzeugte Digitalisierung, ist gleich
entlang des interessierenden Bandes.