DE60115497T2 - VERFAHREN UND TELEFONANSCHLUß ZUM VERBINDEN VON TELEFON- UND DATEN-GERÄTEN MITTELS EINES GEMEINSAMEN VERBINDERS AN EINE TELEFONLEITUNG - Google Patents

VERFAHREN UND TELEFONANSCHLUß ZUM VERBINDEN VON TELEFON- UND DATEN-GERÄTEN MITTELS EINES GEMEINSAMEN VERBINDERS AN EINE TELEFONLEITUNG Download PDF

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  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
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Description

  • Fachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Fachgebiet der verdrahteten Kommunikationssysteme und insbesondere die Vernetzung von Vorrichtungen über den Telefonleitungsdraht mittels Auslassverbindungen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es besteht ein andauernder Trend hin zur Verwendung von Telefonleitungsdrähten innerhalb eines Gebäudes als Medien für Datenkommunikation. Als Teil des öffentlich vermittelten Telefonnetzes (PSTN) ist der Telefonleitungsdraht sowohl gewöhnlich als auch weitverbreitet und ist typischerweise für das Sprachspektrum konfiguriert, um die Sprachkommunikation von einem Telefon zu einem anderen zu ermöglichen. Es ist auf dem Fachgebiet wohlbekannt, daß ein derartiges System für die Datenkommunikation ebenso wie zum Telefonieren verwendet werden kann, indem Frequenzbereich/Vielfachmultiplexen (FDM) verwendet wird, das die von einem Draht transportierte Bandbreite in ein Niederfrequenzband, das fähig ist, ein analoges Telefonsignal zu transportieren, und ein Hochfrequenzband, das fähig ist, die Datenkommunikations- oder andere Signale zu transportieren, teilt. Ein derartiger Mechanismus ist zum Beispiel in US-A-4 785 448 (Reichert et al.) offenbart. Die Verwendung von Telefonleitungsdrähten sowohl für Telefonie als auch für zusätzliche Dienste ist in US-A-5 929 896 (Goodman et al.) offenbart. Ebenso geläufig sind xDSL-Systeme, in erster Linie ADSL-Systeme (Asymmetric Digital Subscriber Line). In jüngster Zeit gab es auch einen Trend zur Verwendung von Tele fonleitungsdrähten für die Datenvernetzung gleichzeitig mit Telefonie und ADSL-Signalen. Derartige Systeme sind zum Beispiel in WO 99/12330 (Foley), US-A-6 069 899 (Foley), US-A-5 896 443 (Dichter) (worauf hier im weiteren als "Dichter" Bezug genommen wird) und anderen beschrieben. 1 zeigt ein Diagramm 10, welches das Frequenzspektrum für FDM zeigt. Ein POTS-Signal 11 belegt die Bandbreite von 0 bis 4 kHz, während ADSL-Signale 12 gewöhnlich von 100 kHz bis 1,5 MHz reichen und in Datennetzsignalen 13 innerhalb des Hauses (und ähnlichen Anwendungen) das Frequenzband von 5–10 MHz belegen.
  • Der Begriff "analoge Telefonie" bezeichnet hier herkömmliche analoge niederfrequente Audio-Sprachsignale, typischerweise unter 3 kHz, auf die manchmal als "POTS" ("einfacher alter Telefondienst") Bezug genommen wird, während der Begriff "Telefonie" im allgemeinen jede Art von Telefondienst, einschließlich digitaler Dienste, wie etwa ISDN (Integrated Services Digital Network) bezeichnet. Der Begriff "Hochfrequenz" bezeichnet hier jede Frequenz oberhalb derartiger analoger Telefon-Audiofrequenzen, wie etwa die für Daten verwendeten. ISDN verwendet typischerweise Frequenzen, die 100 kHz nicht übersteigen (typischerweise ist die Energie um 40 kHz herum konzentriert). Der Begriff "Telefonleitung" bezeichnet hier elektrisch leitende Leitungen, die in erster Linie für den Transport und die Verteilung analoger Telefonie gedacht sind, und umfaßt derartige Leitungen, die in einem Gebäude bereits vorhanden sein können und die gegenwärtig analoge Telefondienste bereitstellen können, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Der Begriff "Telefonapparat" bezeichnet hier ohne Einschränkung jede Vorrichtung für die Telefonie (sowohl einschließlich analoger Telefonie als auch ISDN) ebenso wie jede Vorrichtung, die Telefonsignale verwendet, wie etwa ein Fax, Sprach-Modem und so weiter. Der Begriff "Datenendgerätanlage" (DTE) bezieht sich hier auf jede Vorrichtung oder jedes Gerät, die/das Daten handhaben oder verarbeiten kann, einschließlich Computer und Steuerungen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Der Begriff "Daten kommunikation" bezieht sich hier auf das Senden und/oder Empfangen von Daten zwischen beliebigen Vorrichtungen oder Geräten, einschließlich Netzkommunikationen, wie etwa ein lokales Netzwerk, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
  • 2 stellt schematisch ein Telefonleitungssystem 20 in einem Haushalt nach bisherigem Stand der Technik dar. Ein (nicht gezeigter) Kabelkasten wird verwendet, um die Schaltungsanordnung innerhalb des Hauses von dem PSTN zu trennen, und wird als eine Testeinrichtung für die Entstörung ebenso wie für die Verdrahtung neuer Telefonauslässe in dem Haus verwendet. Ein Telefonapparat 26a ist mit dem Telefonleitungsdraht, der gewöhnlich ein Leitungsdrahtpaar 21a und 21b ist, verbunden. Die Verbindung wird über einen Telefonauslass 22 erledigt, von denen üblicherweise eine Anzahl an praktischen Plätzen in dem Haushalt angeordnet sind und die typischerweise einen RJ-11-Standard-Verbinder ("Registered Jack" = genormte Buchse) verwenden, welcher entweder vier oder sechs Kontakte (Stifte) verwendet. 2 stellt die Sechs-Stift-RJ-11-Form dar, wenngleich der Vier-Stift-Aufbau in Nordamerika ebenfalls verbreitet ist. Der Telefonauslass 22 hat einen weiblichen RJ-11-Verbinder 23 (auf den üblicherweise als die "Buchse" Bezug genommen wird). Der Telefonapparat 26a kann über einen männlichen RJ-11-Verbinder 24 (auf den häufig als ein "Stecker" Bezug genommen wird) mit dem Auslass 22 verbunden werden. In den meisten Fällen werden die Mittelstifte 3 und 4 verwendet, um die Verbindung herzustellen. In dem (nicht gezeigten) Vier-Stift-Aufbau sind die Mittelstifte mit 2 und 3 numeriert. Die Begriffe "Standard-Verbinder", "Standard-Telefonverbinder" und "Standard-Datenverbinder" werden in der Beschreibung und den beigefügten Patentansprüchen verwendet, um jegliche Verbinder zu bezeichnen, die Industriestandard- oder De-Facto-Standardverbinder sind.
  • Wie durch die aktuellen Trends nahegelegt, besteht eine weitverbreitete Nachfrage, die vorhandenen Telefonleitungen sowohl für Telefonie als auch für Datenvernetzung zu verwenden. Auf diese Weise wird die Aufgabe, ein neues loka les Netzwerk in einem Haushalt oder einem anderen Gebäude einzurichten, erleichtert, weil keine zusätzlichen Leitungen zu installieren sind. Wie bereits bemerkt, stellt Frequenzbereich/Vielfachmultiplexen ein Mittel zur Verfügung, um gleichzeitig analoge Telefonsignale und Datenkommunikations- oder andere Signale zu transportieren.
  • Um sowohl Telefonie als auch Datenvernetzung ohne wechselseitige Störung zu ermöglichen, wird gewöhnlich ein Satz von Filtern verwendet. Ein Tiefpaßfilter (LPF) wird in Reihe mit dem Telefon geschaltet, um das Telefonsignal (0 – 4 kHz-Band) durchzulassen und das Hochfrequenzband abzutrennen. Ebenso wird ein Hochpaßfilter (HPF) in Reihe mit dem für die Datenkommunikation verwendeten Modem geschaltet. Der Begriff "Tiefpaßfilter" bezeichnet hier jede Vorrichtung, die Signale im Niederfrequenzband (analoge Telefonie) durchläßt, aber Signale im Hochfrequenzband (Daten) blockiert. Im Gegensatz dazu bezeichnet der Begriff "Hochpaßfilter" hier jede Vorrichtung, die Signale im Hochfrequenzband (Daten) durchläßt, aber Signale im Niederfrequenzband (analoge Telefonie) blockiert. Der Begriff "Datenvorrichtung" bezeichnet hier jede Vorrichtung, die digitale Daten handhabt, einschließlich Modems, Transceiver, Datenkommunikationsanlagen und Datenendgerätanlagen, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
  • 3 stellt ein Netzwerk 30 nach bisherigem Stand der Technik dar. Tiefpaßfilter 31a und 31b sind jeweils mit Telefonapparaten 26a und 26b verbunden. DTEs 34a und 34b kommunizieren untereinander jeweils über Modems 33a und 33b, welche über Hochpaßfilter 32a und 32b mit dem Telefonleitungspaar 21a und 21b verbunden sind. Auf Tiefpaßfilter, wie etwa 31a und 31b, wird auch als "Mikrofilter" Bezug genommen.
  • 4 zeigt ein Beispiel für ein Tiefpaßfilter 31 nach bisherigem Stand der Technik. Induktoren 41a und 41b sind jeweils in Reihe mit den Stiften 3 und 4 angeordnet, während Kondensatoren 42a und 42b parallel zwischen die Stifte 3 und 4 geschaltet sind. Das LPF 31a ist, wie in 4 gezeigt, mit dem Telefonapparat 26a in Reihe geschaltet. Die Kondensatoren 42a und 42b verringern durch das Telefon 26a erzeugtes Rauschen in dem Hochfrequenz-Datenkommunikationsband und verringern auch den Leistungsabfall, der sich aus dem Hinzufügen von Abgriffen in der Telefonverbindung ergibt, welche nicht richtig abgeschlossen sind.
  • Hochpaßfilter 32a und 32b (3) werden gewöhnlich in Modems 33a und 33b eingebaut. Außerdem werden sowohl die Modems 33a und 33b als auch die Hochpaßfilter 32a und 32b gewöhnlich in DTEs 34a und 34b eingebaut. Ein typisches Beispiel für die DTE 34a ist ein PC mit Modem 33a und Hochpaßfilter 32a in einer Einsteckkarte (bekannt als "Netzwerk-Schnittstellenkarte" – "NIC"), die in dem Computergehäuse installiert ist. Da es nicht praktisch ist, Telefone oder Telefonleitungen zu ändern oder zu modifizieren, muß das Tiefpaßfilter 31 jedoch ein Zusatzmodul sein.
  • Eine übliche Implementierung des Tiefpaßfilters 31 nach bisherigem Stand der Technik ist ein Modul mit einem RJ-11-Stecker und einer RJ-11-Buchse, um extern zwischen den Telefonapparat 26a und die Buchse 23 in dem Auslass 22 ( 2) angeschlossen zu werden. Für einen Benutzer mit gewöhnlichen Kenntnissen könnte die Forderung nach einem derartigen Modul jedoch Schwierigkeiten darstellen. Ein Gelegenheitsbenutzer, wie etwa eine Person in einem Büro oder ein Familienmitglied, der ein Telefon an einem Auslass anschließen möchte, könnte sich nicht bewußt sein, daß ein zusätzliches Anlagenteil erforderlich ist, und könnte somit unwissentlich eine wesentliche Vorrichtung weglassen, wobei auf diese Weise die Datenkommunikationsleistung herabgesetzt wird. Außerdem ist ein extern hinzugefügtes Einsteckmodul ungeschützt gegen Entfernung, entweder aus Versehen durch jemanden, der die Notwendigkeit der Vorrichtung nicht erkennt, oder durch jemanden, dem eine derartige Vorrichtung fehlt, der sie aber für eine Installation anderswo benötigt. Außerdem ist ein derartiges externes Modul nicht ästhetisch und ist relativ teuer, da es zwei RJ-11-Verbinder (Stecker und Buchse) und neben der Filterschaltungsanordnung ein einzelnes Gehäuse erfordert.
  • 5 stellt einen Auslass 51 nach bisherigem Stand der Technik dar, der geeignet ist, Telefonie und Datenkommunikationen zu trennen. Der Auslass 51 hat zwei RJ-11-Telefonbuchsen 52 und 23. Der Stecker 52 verbindet direkt mit dem Telefonleitungsdraht und ermöglicht folglich die Verbindung mit dem Modem 33 und der DTE 34 unter Verwendung des Hochpaßfilters 32 (3). Der Verbinder 23 verbindet über das Tiefpaßfilter 31a, das in dem Auslass 51 untergebracht ist, mit dem Telefonleitungsdraht. 6 zeigt ein schematisches Diagramm eines Telefonleitungssystems 60 nach bisherigem Stand der Technik, das den Auslass 51 verwendet. Das Telefon 26a kann über einen Stecker 24 direkt mit dem Auslass 51 verbinden, was die Notwendigkeit irgendwelcher zusätzlicher Hardware oder Vorrichtungen beseitigt. Ebenso kann das Modem 33 über ein Hochpaßfilter 32 und einen Stecker 34 direkt mit der Buchse 52 verbinden. Diese Lösung erfordert keine zusätzlichen Module, hat aber Einschränkungen. Da beide Verbinder 52 und 23 Standardtelefonbuchsen ohne sichtbaren Unterschied sind, kann der Benutzer sie leicht verwechseln und das Telefon 26a mit der Buchse 52 verbinden oder das Modem 33 mit der Buchse 23 verbinden. In beiden Fällen wird die Leistung der mit der Telefonleitung verbundenen Anlagen unbefriedigend sein.
  • US-A-5 353 334 (O'Sullivan) mit dem Titel "Interface for connecting computers to radio telephone networks" beschreibt ein System zum Verbinden eines Computers sowohl mit zellularen als auch mit drahtgebundenen Systemen. Wie in 1 dieses Patents gezeigt, werden die normalerweise ungenutzten Stifte in einem RJ-11-Standardtelefonverbinder verwendet, um gleichzeitig mit der Verbindung des analogen Telefonsignals mit einem zellularen Transceiver ein Datensignal mit einer digitalen Steuerungseinheit zu verbinden. In der Tat ist der Verbinder 136 ein zusammengesetzter Adapter, der die gleichzeitige Verbindung sowohl von digitalen Datensignalen als auch analogem Telefon mit jeweiligen Zie len (d.h. der Steuerungseinheit und dem zellularen Transceiver) ermöglicht.
  • 2b zeigt eine alternative Verwendung des Systems zum Verbinden eines Modems mit einem drahtgebundenen Telefonauslass. In diesem Fall wird der analoge Ausgang eines Modems 102 über ein geschirmtes Paarkabel 130 mit einem Telefonauslass 138 verbunden. Es muß bemerkt werden, daß das Modem in diesem Aufbau, wie in Spalte 6, Zeile 67 bis Spalte 7, Zeile 2 erklärt, über ein gewöhnliches modulares Telefonkabel, das Analogleitungen 132 enthält, mit einer drahtgebundenen RJ-11-Buchse 138 verbunden ist. Es gibt keinen Vorschlag, die drahtgebundene Buchse 138 in einer derartigen Weise zu verändern, daß die Verbindung eines analogen Telefons oder von digitalen Datenanlagen in einer derartigen Weise ermöglicht wird, daß, ungeachtet der Art der Anlage (analog oder digital), die mit der Buchse 138 verbunden ist, nur das richtige Signal befördert wird. In der Tat ist die Buchse 138, wie weiter oben bemerkt, derart aufgebaut, daß sie nur als eine Quelle für analoge Daten für die Verbindung mit einem analogen Datenanschluß dient.
  • Andererseits ist das mit dem Modem verbundene Kabel, wie in 2c gezeigt, in der Tat mit einer veränderten Buchse versehen, wobei zwei Stifte mit einer analogen Quelle und zwei normalerweise ungenutzte Stifte mit einer digitalen Quelle verbunden sind. Dies ermöglicht, daß die jeweiligen analogen und digitalen Ausgänge des Modems gleichzeitig mit dem in 1 gezeigten Signalverarbeitungskabel 100 verbunden werden, das tatsächlich ein zusammengesetztes Kabel mit getrennten Kernen für die getrennte Beförderung von analogen und Datensignalen ist.
  • Außerdem ist der zellulare Bus 112, der in 1 von US-A-5 353 334 gezeigt ist, mit dem Telefonleitungsdraht, mit dem sich die Erfindung beschäftigt, nicht analog, weil der zellulare Bus 112 verschiedene (d.h. analoge und digitale) Signale befördert, von denen beide beide Vorrichtungen (d.h. den Transceiver 110 und die Steuerungseinheit 108) erreichen. Auf diese Weise müssen Endgeräte, die durch den Transceiver 110 und die Steuerungseinheit 108 gebildet werden, eine integrale Selektionsschaltung enthalten, um die jeweiligen Signale zu trennen. Natürlich besteht, wenn einmal in jeder analogen oder digitalen Endeinheit eine derartige integrale Selektionsschaltung vorgesehen ist, keine Gefahr der falschen Verbindung, weil beide Vorrichtungen in der Tat beide Signale empfangen und das nicht benötigte Signal einfach ausfiltern.
  • In US-A-5 353 334 gibt es keinen Vorschlag, eine veränderte Stiftverbindung in einem Telefonauslass zur Verfügung zu stellen, um zu ermöglichen, daß entweder ein analoges Telefon oder eine digitale Vorrichtung getrennt aber zuverlässig mit dem gleichen Auslass verbunden werden können, ohne, daß erforderlich ist, daß das analoge Telefon ein integrales Filter enthält.
  • Es besteht somit ein weithin erkannter Bedarf für – und es wäre höchst vorteilhaft – eine leicht zu nutzende Vorrichtung zum Verbinden von gewöhnlichen Telefonapparaten und Datenkommunikationsanlagen mit Telefonleitungsdrähten zu haben, so daß Telefon- und Datenkommunikationen gleichzeitig auf dem Telefonleitungsdraht betrieben werden können, ohne sich gegenseitig zu stören, und in einer derartigen Weise, die weder eine Veränderung der Telefonapparate, noch die Verwendung externer Module oder Vorrichtungen damit erfordert. Dieses Ziel wird durch die vorliegende Erfindung erreicht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Hochrüsten eines vorhandenen Telefonleitungssystems innerhalb eines Wohnhauses oder eines anderen Gebäudes zur Verfügung, um sowohl analoge Telefondienste als auch lokale Datenkommunikationen in einer derartigen Weise zu unterstützen, daß ein Niederfrequenzband dem normalen Telefondienst (analoge Telefonie) zugewiesen wird, während ein Hochfrequenzband den Datenkommunikationen zugewiesen wird. Normale Telefonauslässe werden durch Auslässe gemäß der vor liegenden Erfindung ersetzt, so daß ein mit dem Auslass verbundener Standardtelefonapparat von Datenkommunikationen über den Telefonleitungsdraht getrennt ist und sie nicht stört.
  • Ein Auslass gemäß der vorliegenden Erfindung enthält einen Telefonverbinder (wie etwa einen RJ-11-Verbinder) und ein Tiefpaßfilter zum Trennen von Telefonsignalen von Datensignalen. Der Ausgang des Tiefpaßfilters geht zu dem Paar von Kontakten in dem Verbinder, das die Verbindung mit den Stiften eines in den Verbinder gesteckten Telefonapparats bildet (für einen 4-Draht-RJ-11-Verbinder sind dies typischerweise die Stifte 2 und 3, während dies für einen 6-Draht-RJ-11-Verbinder typischerweise die Stifte 3 und 4 sind). Der Eingang des Tiefpaßfilters ist mit einem Paar von Kontakten in dem Verbinder verbunden, das normalerweise für einen Telefonapparat mit einer einzigen Leitung nicht verwendet wird (für einen 4-Draht-RJ-11-Verbinder sind dies typischerweise die Stifte 1 und 4, während dies für einen 6-Draht-RJ-11-Verbinder typischerweise die Stifte 1 und 6 sind). Wenn der Auslass eingebaut ist, wird der Eingang des Tiefpaßfilters über eine geeignete Anschlußeinrichtung, wie etwa Schraubkontakte oder ein anderes System, mit dem Telefonleitungsdraht verbunden. Mit dieser Verbindung wird der Telefonleitungsdraht in der Tat direkt mit den normalerweise ungenutzten Kontakten des Telefonverbinders des Auslasses verbunden, und der Telefonleitungsdraht wird durch das Tiefpaßfilter mit den Kontakten des Verbinders verbunden, welche die Standardtelefonverbindung bereitstellen. Diese Anordnung trennt einen eingesteckten Telefonapparat automatisch von jeglicher Datenkommunikation, die über den Telefonleitungsdraht stattfindet. Gleichzeitig kann jedoch eine Datenkommunikationsvorrichtung direkt auf den Telefonleitungsdraht zugreifen, indem der Auslass über die Kontakte in dem Verbinder verbunden wird, welche nicht für Telefonie verwendet werden, wodurch das Tiefpaßfilter umgangen wird. Eine derartige Datenvorrichtung hat, wie bereits bemerkt, normalerweise ein Modem mit eingebautem Hochpaßfilter. In dieser Weise kann ein Auslass gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl Telefonie als auch Datenkommunikation bedienen.
  • Die Datenendgerätanlage ebenso wie die Telefonapparate können ohne weiteres mit den Auslässen verbunden werden, wodurch ermöglicht wird, daß das Datenkommunikationsnetz ebenso wie das Telefonsystem leicht derart konfiguriert werden können, daß sowohl das Datenkommunikationsnetz als auch das Telefonsystem gleichzeitig ohne gegenseitige Störung arbeiten können.
  • Es sollte bemerkt werden, daß historische Telefonverbinder des RJ-11-Typs mit mehr Kontakten versehen sind, als in der Verwendung erforderlich sind. Auf diese Weise nutzen 4-Draht-RJ-11-Verbinder, wie weiter oben bemerkt, typischerweise nur die Stifte 2 und 3, während 6-Draht-RJ-11-Verbinder typischerweise nur die Stifte 3 und 4 nutzen. In beiden Fällen gibt es mindestens ein Ersatzpaar von Stiften, die in dem bisherigen Stand der Technik einfach nicht verwendet werden.
  • Entsprechend wird gemäß einem umfassenden Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Verwendung eines Verbinders eines Telefonauslasses zur Verfügung gestellt, wobei der Auslass mindestens ein Paar von Anschlüssen aufweist, die in Gebrauch mit Telefondrähten mit mindestens zwei Leitungsdrähten verbunden sind, wobei die Anschlüsse mit mindestens zwei ersten Kontakten verbunden sind und der Verbinder mindestens zwei normalerweise ungenutzte zweite Kontakte aufweist, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch:
    • a. Verbinden der zweiten Kontakte mit den Anschlüssen, so daß in Gebrauch die zweiten Kontakte eine elektrische Verbindung mit dem Telefonleitungsdraht herstellen und
    • b. Verbinden der Selektionsschaltung innerhalb des Auslasses zwischen den Anschlüssen und mindestens einem Paar der ersten Kontakte und der zweiten Kontakte, so daß in Gebrauch die ersten und zweiten Kontakte getrennt voneinander mit dem Telefonleitungsdraht verbunden sind, was erlaubt, entweder eine Datenanlage oder einen Telefonapparat bedienungssicher mit dem Verbinder zu verbinden über einen jeweils komplementären Verbinder, der entsprechende Kontakte zum Eingriff mit den entsprechenden Kontakten des Verbinders hat.
  • Gemäß der Erfindung wird auch ein Telefonauslass zur Unterstützung einer unabhängigen bedienungssicheren Verbindung von Telefon- und Datenanlagen über eine Telefonverdrahtung mit mindestens zwei Leitungsdrähten zur Verfügung gestellt, wobei der Telefonauslass aufweist:
    ein Paar von Anschlüssen zum Verbinden des Auslasses mit der Telefonverdrahtung,
    einen ersten Telefonverbinder, der mindestens zwei erste Kontakte aufweist, die jeweils mit einem der Anschlüsse verbunden sind, um eine elektrische Verbindung mit den jeweiligen Verbindungen eines Telefonapparats herzustellen, wobei der erste Telefonverbinder mindestens zwei normalerweise ungenutzte zweite Kontakte aufweist, die sich von den ersten Kontakten elektrisch gesehen unterscheiden;
    gekennzeichnet durch:
    eine Selektionsschaltung, die innerhalb des Auslasses verbunden ist zwischen den Anschlüssen und entweder dem Paar der ersten Kontakte und/oder dem Paar der zweiten Kontakte und ermöglicht, die ersten und die zweiten Kontakte getrennt voneinander mit der Telefonverdrahtung zu verbinden;
    dabei ermöglicht, entweder eine Datenanlage oder einen Telefonapparat bedienungssicher mit dem Verbinder zu verbinden, über einen jeweils komplementären Verbinder, der entsprechende Kontakte zum Eingriff mit den entsprechenden Kontakten des Verbinders aufweist.
  • Ein Telefonapparat mit einem integralen Tiefpaßfilter kann mit den ersten Kontakten verbunden werden, um keine störenden Daten zu empfangen, welche, da sie eine hohe Frequenz haben, von dem Tiefpaßfilter blockiert werden. Alternativ kann ein Tiefpaßfilter integral mit den ersten Kontakten innerhalb des Auslasses verbunden werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird hier lediglich beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 ein Frequenzspektrum mehrerer Dienste über den Telefonleitungsdraht nach bisherigem Stand der Technik zeigt;
  • 2 einen Teil eines Telefonleitungssystems für ein Wohnhaus oder ein anderes Gebäude nach bisherigem Stand der Technik zeigt;
  • 3 ein Telefonleitungskommunikationssystem sowohl für Telefonie als auch Datenkommunikation nach bisherigem Stand der Technik zeigt;
  • 4 Veränderungen für Telefonleitungsverbindungen nach bisherigem Stand der Technik zeigt, die erforderlich sind, um Telefonie und Datenkommunikation zu trennen;
  • 5 einen Telefonauslass nach bisherigem Stand der Technik zeigt, der sowohl Telefonie als auch Datenkommunikation unterstützt;
  • 6 eine Telefonverdrahtung nach bisherigem Stand der Technik zeigt, die sowohl Telefonie als auch Datenkommunikation unterstützt;
  • 7 einen Auslaßaufbau und einen Teil der veränderten Telefonverdrahtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 einen Aufbau eines Zusatzmoduls und einen Teil der veränderten Telefonverdrahtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Prinzipien und der Betrieb eines Netzwerks gemäß der vorliegenden Erfindung können unter Bezug auf die Zeichnungen und die begleitende Beschreibung verstanden werden. Die Zeichnungen und Beschreibungen sind lediglich konzeptionell. In der tatsächlichen Praxis kann eine einzige Komponente eine oder mehrere Funktionen implementieren; alternativ kann jede Funktion durch mehrere Komponenten und Schal tungen implementiert werden. In den Zeichnungen und Beschreibungen werden identische Bezugszeichen verwendet, um die Komponenten anzuzeigen, die verschiedenen Ausführungsformen oder Aufbauten gemeinsam sind.
  • 7 stellt ein System 70 dar, das einen Auslass 71 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet. Ein derartiger Auslass hat eine Standardtelefonbuchse 23 (wie etwa eine RJ-11). Die Kontakte in der Telefonbuchse 23, die für die Standardtelefonverbindung verwendet werden, werden über das Tiefpaßfilter 31a mit einem Eingang 73 und einem Ausgang 74 mit dem Telefonleitungsdraht 21a und 21b verbunden. Wie bereits bemerkt, sind diese Kontakte (welche die ersten Kontakte bilden) für 4-Stift-RJ-11-Verbinder typischerweise die Stifte 2 und 3, während dies für 6-Stift-RJ-11-Verbinder, wie in 7 gezeigt, typischerweise die Stifte 3 und 4 sind. Das erste Paar von Kontakten ist innerhalb des Auslasses 71 mit dem Ausgang 74 des Tiefpaßfilters 31a verbunden, während der Eingang 73 des Tiefpaßfilters 31a mit einem zweiten Paar normalerweise ungenutzter Stifte in der Telefonbuchse 23 (welche die zweiten Kontakte bilden) verbunden ist. Wie bereits bemerkt, könnten dies für 4-Stift-RJ-11-Verbinder die Stifte 1 und 4 sein, während dies für 6-Stift-RJ-11-Verbinder, wie in 7 dargestellt, die Stifte 1 und 6 sein könnten. Der Eingang 73 des Tiefpaßfilters 31a ist auch mit Schraubanschlüssen 75 und 76 verbunden, die eine direkte ungefilterte Verbindung des Auslasses 71 mit den Telefonleitungsdrähten 21 und 21b ermöglichen. Auf diese Weise kann ein Stecker 24 für den Telefonapparat 26a mittels des ersten Paars von Kontakten direkt in den Auslass 71 eingesteckt werden, ohne, daß irgendeine Notwendigkeit besteht, den Telefonapparat zu verändern oder ein Zusatzmodul zu verwenden. Außerdem kann für Datenkommunikationen auf den Telefonleitungsdraht zugegriffen werden, indem eine (nicht gezeigte) DTE über ein Modem 33 und ein Hochpaßfilter 32, das über die geeigneten Stifte eines Telefonsteckers 53 (in 7 für einen 6-Stift-RJ-11 dargestellt, welcher die Stifte 1' und 6' verwendet) mit dem zweiten Paar von Kontakten in dem Auslass 71 verbunden ist, mit dem Telefonleitungsdraht verbunden wird.
  • Ein Auslass gemäß der vorliegenden Erfindung ist einem Standardtelefonauslass mit einer einzigen Verbindung in der Größe, der Form und dem Aussehen ähnlich und kann einen Standardtelefonauslass in der Gebäudewand ersetzen. Dies benötigt viel weniger Platz und ist weniger teuer als der veränderte Auslass 51 mit einer doppelten Verbindung, wie in 5 gezeigt, und ermöglicht eine schnellere und daher weniger teuere Installation. In dem Gesamtlayout oder dem Aufbau der Telefonleitungsdrähte sind keine Änderungen erforderlich.
  • In einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein externes Zusatzmodul zwischen einen Standardtelefonapparat und einen Standardtelefonauslass eingeführt werden. 8 stellt ein mit einem System 80 verbundenes Modul 81 dar. Ein derartiges Modul 81 hat einen Standardtelefonstecker 24 und eine Standardtelefonbuchse 23, so daß der Stecker 24 in die Auslaßbuchse 23 gesteckt werden kann. Ein Telefonapparat oder eine Datenvorrichtung kann in die Buchse 23 des Moduls 81 eingesteckt werden. Die Betriebsprinzipien sind, wie bereits genau beschrieben, für das Modul 81 die gleichen wie für den Auslass 71.
  • Auf diese Weise umfaßt das Modul 81 einen ersten Verbinder 23 mit einem ersten Paar von Kontakten 3' und 4' (welche die ersten Kontakte bilden), die betriebsbereit sind, um eine elektrische Verbindung mit komplementären Verbindern eines Telefonapparats einzurichten, und einem zweiten Paar von Kontakten 1' und 6' (welche die zweiten Kontakte bilden), die sich elektrisch gesehen von dem ersten Paar von Kontakten unterscheiden. Ein Tiefpaßfilter 31 hat einen direkt mit dem zweiten Paar von Kontakten 1', 6' verbundenen Eingang 73 und einen mit dem ersten Paar von Kontakten 3, 4 verbundenen Ausgang 74, und ein zweiter Verbinder 24 ist betriebsbereit, um die Telefonleitungsdrähte 21a, 21b mit dem Eingang 73 des Tiefpaßfilters 31a zu verbinden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf Medien mit einem einzigen Paar von Drähten beschrieben, ist aber auch auf mehr Leitungsdrähte anwendbar. Zum Beispiel verwendet ISDN zwei Paare für die Kommunikation. In einer ähnlichen Weise kann ein Tiefpaßfilter für jedes derartige Paar verwendet werden und der Verbinder in einen ISDN-Verbinder (RJ-45) gewechselt werden.
  • Während die Erfindung unter Bezug auf eine begrenzte Anzahl von Ausführungsformen beschrieben wurde, wird anerkannt, daß viele Variationen, Änderungen und andere Anwendungen der Erfindung gemacht werden können.
  • Zum Beispiel wurde das Tiefpaßfilter innerhalb des Auslasses verbunden gezeigt, um den Situationen (gegenwärtig die Norm) entgegenzukommen, in denen ein Telefonapparat selbst kein integrales Tiefpaßfilter hat. In ähnlicher Weise kann das Hochpaßfilter innerhalb des Auslasses verbunden werden, wodurch die Notwendigkeit umgangen wird, daß es extern verbunden wird. Wie bekannt ist, ist das Hochpaßfilter normalerweise integral mit dem Modem, und in einem derartigen Fall kann das kombinierte Modem mit dem Hochpaßfilter in dem Auslass verbunden werden.
  • Die Erfindung wurde mit besonderem Blick auf die Verbindung entweder eines Telefonapparats oder einer Datenanlage mit einem Auslass beschrieben, welcher nur einen Verbinder vom RJ-11-Typ hat. Jedoch wird man ohne weiteres anerkennen, daß sowohl ein Telefonapparat als auch eine Datenanlage über einen komplementären Verbinder mit jeweiligen Paaren von Stiften, die über entsprechende Kabel mit dem Telefonapparat und der Datenanlage verbunden sind, gleichzeitig mit dem Auslass verbunden werden können.
  • Ebenso ist zu bemerken, daß, während komplementäre Verbinder in Form von RJ-11-Steckern mit mehreren Stiften bekannt sind und mindestens ein Paar Ersatzkontakte enthalten, bisher nicht vorgeschlagen wurde, die Erstatzkontakte zum unabhängigen Verbinden des Steckers mit Datenanlagen zu nutzen. Die Erfindung umfaßt somit in ihrem Schutzbereich einen derartigen Verbinder.
  • Während die Erfindung schließlich mit besonderem Bezug auf die Verwendung von RJ-11-Verbindern beschrieben wurde, wurde dies nur deshalb getan, weil derartige Verbinder weit verbreitet sind und der Industriestandard geworden sind. Dennoch muß bemerkt werden, daß die Verwendung von RJ-11-Verbindern kein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, welche mit anderen Arten von Verbindern Anwendung finden wird.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Verwendung eines Verbinders (23) eines Telefonauslasses (71), wobei der Auslass (71) mindestens ein Paar von Anschlüssen (75, 76) aufweist, die in Gebrauch mit Telefondrähten mit mindestens zwei Leitungsdrähten (21a, 21b) verbünden sind, wobei das Verfahren die Schritte des Verbindens der Anschlüsse mit mindestens zwei ersten Kontakten (3, 4) des Verbinders (23) aufweist, wobei der Verbinder mindestens zwei normalerweise ungenutzte zweite Kontakte (1, 6) aufweist, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: a. Verbinden der zweiten Kontakte (1, 6) mit den Anschlüssen (75, 76), so daß in Gebrauch die zweiten Kontakte (1, 6) eine elektrische Verbindung mit dem Telefonleitungsdraht (21a, 21b) herstellen, und b. wobei das Verbinden der Anschlüsse mit den mindestens zwei ersten Kontakten und das Verbinden der zweiten Kontakte mit den Anschlüssen mittels einer Selektionsschaltung (31a) erreicht wird, die innerhalb des Auslasses zwischen den Anschlüssen (75, 76) und mindestens einem Paar der ersten Kontakte (3, 4) und der zweiten Kontakte (1, 6) verbunden ist, so dass in Gebrauch die ersten und zweiten Kontakte verschieden voneinander mit dem Telefonleitungsdraht (21a, 21b) verbunden sind; was erlaubt, entweder eine Datenanlage (34) oder einen Telefonapparat (26a) bedienungssicher mit dem Verbinder (23) zu verbinden über einen jeweils komplementären Verbinder (53), der entsprechende Kontakte (1', 3', 4', 6') zum Eingriff mit den entsprechenden Kontakten (1, 3, 4, 6) des Verbinders (23) hat.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Selektionsschaltung einen Tiefpaßfilter (31a) aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Selektionsschaltung einen Hochpaßfilter (32) aufweist.
  4. Telefonauslass (71) zur Unterstützung einer unabhängigen bedienungssicheren Verbindung von Telefon- und Datenanlagen über eine Telefonverdrahtung mit mindestens zwei Leitungsdrähten (21a, 21b), wobei der Telefonauslass aufweist: ein Paar von Anschlüssen (75, 76) zum Verbinden des Auslasses mit der Telefonverdrahtung, einen ersten Telefonverbinder (23), der mindestens zwei erste Kontakte (3, 4) aufweist, die jeweils mit einem der Anschlüsse (75, 76) verbunden sind, um eine elektrische Verbindung mit den jeweiligen Verbindungen (3', 4') eines Telefonapparats (26a) herzustellen, wobei der erste Telefonverbinder (23) mindestens zwei normalerweise ungenutzte zweite Kontakte (1, 6) aufweist, die sich von den ersten Kontakten elektrisch gesehen unterscheiden; gekennzeichnet durch eine Selektionsschaltung (31a), die innerhalb des Auslasses verbunden ist zwischen den Anschlüssen (75, 76) und entweder dem Paar der ersten Kontakte (3, 4) und/oder dem Paar der zweiten Kontakte (1, 6), und so angeordnet ist, um die ersten und die zweiten Kontakte verschieden voneinander mit der Telefonverdrahtung (21a, 21b) zu verbinden; dabei so angeordnet ist, entweder eine Datenanlage (34) oder einen Telefonapparat (26a) bedienungssicher mit dem Verbinder (23) zu verbinden, über einen jeweils komplementären Verbinder (53), der entsprechende Kontakte (1', 3', 4', 6' ) zum Eingriff mit den entsprechenden Kontakten (1, 3, 4, 6) des Verbinders (23) aufweist.
  5. Auslass nach Anspruch 4, wobei die Selektionsschaltung aufweist: einen Tiefpaßfilter (31a) mit einem Eingang (73) und einem Ausgang (74), wobei der Ausgang mit den ersten Kontakten (3, 4) verbunden ist und der Eingang direkt mit den Anschlüssen (75, 76) verbunden ist.
  6. Auslass nach Anspruch 4, wobei die Selektionsschaltung aufweist: einen Hochpaßfilter (32) mit einem Eingang und einem Ausgang, wobei der Ausgang mit den zweiten Kontakten (1, 6) verbunden ist und der Eingang mit den Anschlüssen (75, 76) verbunden ist.
  7. Auslass nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Verbinder mit dem RJ-11-Standard kompatibel ist.
  8. Auslass nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bereitgestellt in einem an der Wand befestigten Gehäuse.
  9. Auslass nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bereitgestellt in einem dazwischen geschalteten Adaptermodul, das ferner einen zweiten Telefonverbinder (24) aufweist, der mindestens zwei erste Kontakte (3', 4') und mindestens zwei zweite Kontakte (1', 6') aufweist, die jeweils zwischen den entsprechenden ersten Kontakten (3, 4) und den entsprechenden zweiten Kontakten (1, 6) des ersten Verbinders (23) angeordnet sind.
  10. Mit einer Datenanlage verbundener Stecker (53) für deren eigenständige Verbindung mit dem Auslass (71) von Anspruch 4, wobei der Stecker komplementär zum Verbinder (23) in dem Auslass ist und ein Paar von Verbindungen (1', 6') hat, die jeweils mit den zweiten Kontakten (1, 6) des Verbinders (23) verbunden sind.
  11. Stecker nach Anspruch 10, der mit dem RJ-11-Standard kompatibel ist.
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