DE19963247A1 - Telefonanlage für digitale Teilnehmeranschlüsse - Google Patents

Telefonanlage für digitale Teilnehmeranschlüsse

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Telefonanlage für digitale Teilnehmeranschlüsse, die ISDN- und ADSL-Signale empfangen, mit einer Vermittlungseinrichtung mit einem oder mehreren ISDN-Eingängen und mehreren ISDN-Ausgängen oder Analog-Ausgängen, mit einem Hauptverteiler, an dessen Anschlüsse die Ausgänge der Vermittlungseinrichtung liegen und Nebenstellenleitungen zu den einzelnen Nebenstellen abgehen, mit einem Serveranschluss, der über jeweils ein erstes Filter mit vorgegebener Hochpass- oder Bandpass-Charakteristik an einzelne Anschlüsse des Hauptverteilers gekoppelt ist und zum Anschließen eines Servers oder Master-PC für ein PC-Netz dient.

Description

Die Erfindung betrifft eine Telefonanlage für digitale Teilnehmeranschlüsse, die ISDN- und ADSL-Signale empfangen, mit einer Vermittlungseinrichtung mit einem oder mehreren ISDN-Eingängen und mehreren ISDN-Ausgängen oder Analog- Ausgängen, mit einem Hauptverteiler, an dessen Anschlüsse die Ausgänge der Vermittlungseinrichtung liegen und Nebenstellenleitungen zu den einzelnen Nebenstellen abgehen.
Derartige Telefonanlagen sind in vielen verschiedenen Ausführungsformen bekannt, sie dienen auch bei digitalen Teilnehmeranschlüssen dazu, Telefongespräche zwischen Nebenstellen und den Amtsleitungen bzw. intern zwischen einzelnen Nebenstellen zu vermitteln und zu diesem Zweckentsprechende Wählverbindungen temporär aufzubauen. Bei digitalen Teilnehmeranschlüssen, bei denen die ISDN- Signale - im Frequenzbereich bis 138 kHz - und die ADSL-Signale - im Frequenzbe­ reich von 138 kHz bis etwa 1 MHz - gleichzeitig auf den Amtsleitungen ankommen oder abgehen ist es bekannt, einen Splitter entweder als Bestandteil einer Anlage oder als separates Gerät vor der Vermittlungseinrichtung der Anlage vorzusehen.
Der Splitter spaltet den ISDN-Frequenzbereich und den ADSL-Frequenzbereich und führt die ADSL-Signale einem ADSL-Modem zu zur Konversion in Standard-Daten­ schnittstellen (beispielsweise Ethernetschnittstellen 10 Base T oder ATM 25), wohingegen die ISDN-Signale den ISDN-Eingängen der Vermittlungseinrichtung zugeführt und dort vermittelt werden. Die im ADSL-Modem konvertierten Daten­ signale werden dann über bekannte Schnittstellen einem einzelnen Personal­ computer zugeführt. Bei dieser bekannten Konfiguration erfolgt die Verbindung anderer Personalcomputer an das Internet über separate ISDN-Verbindungen. Ein Netzbetrieb zur ADSL-Nutzung ist nur mit einem separat verlegten LAN-Leitungsnetz möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Telefonanlage der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass das von dem Hauptverteiler einer Telefonanlage ausgehende Nebenstellennetz gleichzeitig auch als Leitungsnetz eines PC-Netzwerks mit einem gemeinsamen Internet- und ISDN-Zugangspunkt betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der Telefonanlage der eingangs genannten Art gelöst durch einen Serveranschluss, der über jeweils ein erstes Filter mit vorgegebener Hochpass- oder Bandpass-Charakteristik an einzelne Anschlüsse des Hauptverteilers gekoppelt ist und zum Anschließen eines Servers oder Master-PC für ein PC-Netz dient.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass die ISDN- oder Analog- Ausgänge der Vermittlungseinrichtung, die an den Anschlüssen des Hauptverteilers liegen, jeweils einzeln über Hochpass- oder Bandpassfilter an einen Serveranschluss angekoppelt sind, der beispielsweise mit einem Server oder Master-PC für ein PC-Netz verbindbar ist und für einen Transfer der Datensignale eines PC-Netzes auch mit den abgehenden Nebenstellenleitungen elektrisch verbunden ist und mit weiteren Personalcomputern, die an die Nebenstellenleitungen angeschlossen sind, ein Netzwerk bilden kann. Da die hochfrequente Ankopplung des Serveranschlusses an die einzelnen Anschlüsse des Hauptverteilers, und damit an die Nebenstellen­ leitungen in dem Hauptverteiler erfolgt, wo alle Nebenstellenleitungen einer Telefonanlage sternförmig zusammenlaufen, lässt sich das sternförmige Netz der Nebenstellenleitungen, frequenzmäßig vom ISDN-Betrieb der Telefonanlage getrennt, als PC-Netzwerk betreiben. Eine separate Verkabelung für das PC-Netzwerk kann daher entfallen.
Besonders bevorzugt wird als Serveranschluss einer der Anschlüsse des Hauptver­ teilers ausgewählt, und über die an diesen Anschluss angeschlossene Neben­ stellenleitung lässt sich ein Master-PC oder Server anschließen, der mit anderen PCs, die an andere Nebenstellenleitungen liegen, ein PC-Netz betreiben kann, welches über die ersten Filter mit den anderen Nebenstellenleitungen, und damit mit anderen ankoppelbaren Personalcomputern kommuniziert. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass von dem Master-PC oder Server keine zusätzliche Datenleitung an den Hauptverteiler gelegt zu werden braucht. Vielmehr lässt sich eine ausge­ wählte Nebenstellenleitung einsetzen, um den Master-PC oder Server mit dem zugehörigen Serveranschluss des Hauptverteilers zu verbinden.
Besonders bevorzugt ist in der erfindungsgemäßen Telefonanlage ein Splitter zwischen Amtsleitung(en) und den ISDN-Eingängen der Vermittlungseinrichtung gelegt, welche die ankommenden ADSL-Signale von den ankommenden ISDN- Signalen trennt und die ADSL-Signale über einen separaten Ausgang entweder über eine separate ADSL-Datenleitung oder - über ein Filter mit einer Durchlass­ charakteristik für die ADSL-Signale, den Serveranschluss und die anschließende Nebenstellenleitung einem ADSL-Modem zugeführt, welches die ADSL-Signale in geeignete Datensignale mit standardisiertem Datenformat (beispielsweise Ethernet- Schnittstelle) konvertiert und über eine entsprechende Schnittstelle an den Master- PC abgibt.
Bei letztgenannter Ausführungsform ist auch das ADSL-Modem über ein Filter mit ADSL-Signal-Durchlasscharakteristik an die ausgewählte Nebenstellenleitung angekoppelt, und der Master-PC kommuniziert bevorzugt über diese ausgewählte Nebenstellenleitung mit dem zugeordneten ISDN/Analog-Ausgang der Telefonanlage und - über die dort angeordneten Koppelfilter mit den anderen Nebenstellenleitungen und den daran angeschlossenen PCs. Über den frequenzmäßig vom ISDN-Netz getrennten ADSL-Datenweg lässt sich somit das PC-Netz an das Internet ankoppeln, bei einer entsprechenden Ausbildung der Telefonanlage ist keine zusätzliche Verkabelung weder für den Anschluss des Modems noch für den Anschluss des Master-PCs oder Servers noch für den Anschluss weiterer PCs erforderlich.
Die Personalcomputer, welche an die Nebenstellenleitungen angeschlossen sind, sind über erste Filter angekoppelt, so dass nur die Standard-Datenformate des PC-Netzes mit dem Personalcomputer kommunizieren können. Bevorzugt sind an den geräteseitigen Enden der Nebenstellenleitungen Telefon-Steckdosen vorgesehen, und die Steckanschlüsse für die Personalcomputer sind über die ersten Filter mit den Adern der Nebenstellenleitungen verbunden, die ersten Filter sind also in die Telefon-Steckdosen einintegriert. Alternativ lassen sich die entsprechenden Filter auch eingangsseitig in die Personalcomputer einbauen.
Besonders bevorzugt sind dritte Filter mit einer Tiefpass- oder Bandpasscharakte­ ristik zwischen die Ausgänge der Vermittlungseinrichtung und die Anschlüsse des Hauptverteilers eingefügt. Diese Tiefpass- oder Bandpasscharakteristik ist so festgelegt, dass nur die ISDN-Signale Zugang zu den Vermittlungseinrichtungen haben, dass jedoch dagegen die ADSL-Signale und die aus den ADSL-Signalen konvertierten Datensignale (Ethernet-Signale, Home PNA-Signale) nicht in die Vermittlungseinrichtungen eindringen können.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden auch zwischen den benachbarten Anschlüssen des Hauptverteilers erste Filter eingefügt, damit die PCs des PC-Netzwerks ggf. auch direkt untereinander kommunizieren können, dass also die Kommunikation nicht nur über den Server bzw. Master-PC verlaufen muss.
Die ersten Filter und auch die dritten Filter sind als bidirektionale Filter ausgebildet, die einen Signalfluss in beiden Richtungen ermöglichen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unter­ ansprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Telefonanlage mit überlagertem PC-Netz; und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Telefonanlage mit zwei angekoppelten Personalcomputern.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Telefonanlage. Ein digitaler Teilnehmeranschluss, beispielsweise ein T-DSL-Zugang der Telekom liefert an einen Hauptanschluss 2 ISDN-Signale, im Frequenzbereich bis 138 kHz (Uko) und ADSL-Signale, die beispielsweise einen Frequenzbereich zwischen 138 kHz und etwa 1100 kHz überstreichen. Von dem Hauptanschluss 2 verläuft der Teilnehmeranschluss zu einem Eingang 4 eines Splitters 10, der die ankommenden ADSL-Signale von den ankommenden ISDN-Signalen trennt und dabei die ADSL- Signale über einen Ausgang 6 und eine separate ADSL-Datenleitung an ein ADSL- Modem 50 abgibt, welches die ankommenden ADSL-Signale in standardisierte Datenformate, beispielsweise Signale der Ethernet-Schnittstelle oder eines Home PNA-Protokolls konvertiert und über eine übliche Schnittstelle, beispielsweise eine 10-Base-T oder eine ATM-25-Schnittstelle einem PC 60 zuführt, der als Server oder Master-PC arbeitet.
Der Splitter 10 gibt über einen weiteren Ausgang 8 die ISDN-Signale an den Eingang 16 einer Vermittlungseinrichtung 18 ab, welche die gewünschte Wählverbindung zu entsprechend gewählten Nebenstellen übermittelt, die jedoch auch Gespräche zwischen einzelnen Nebenstellen vermitteln kann.
Die Ausgänge der Vermittlungseinrichtung 18 werden alle an Anschlüsse 20-1, 20-2, 20-3 etc. des Hauptverteilers 20 der Telefonanlage gelegt. Von den Anschlüssen 20-1, 20-2 . . . des Hauptverteilers 20 gehen Nebenstellenleitungen 40-1, 40-2 . . . ab, an deren geräteseitigem Ende Telefonsteckdosen 42-1, 42-2a, 42-2b, 42-3 liegen.
An die Telefon-Steckdosen 42-1, 42-2a, 42-2b, 42-3 sind Nebenstellen-Telefonge­ räte 80-1, 80-2a, 80-2b, 80-3 angeschlossen. Außerdem liegt an der Telefon­ steckdose 42-1 auch noch der Master-PC oder Server 60, und an der Telefon­ steckdose 42-3 ist ein weiterer PC 70 angeschlossen. Auch an den Telefon­ steckdosen 42-2a oder 42-2b lässt sich ein weiterer Personalcomputer (nicht dargestellt) anschließen. Die PCs werden als PC-Netzwerk betrieben, in welchem der Server 60 oder Master-PC den Netzwerkbetrieb steuert.
Das Blockschaltbild gemäß Fig. 2 zeigt Einzelheiten der Schaltung der erfindungs­ gemäßen Telefonanlage, die - in der dargestellten Ausführungsform - zwei ankommende Amtsleitungen enthält. Von dem Hauptanschluss 2 führt eine der beiden Amtsleitungen zum Eingang 4 des Splitters 10, der einen separaten Ausgang 6 für den ADSL-Frequenzbereich und einen Ausgang 8-1 für die ISDN-Signale aufweist. Der Ausgang 8-1 ist an den Eingang 16-1 und die zweite Amtsleitung über einen Standard NTBA an den Eingang 16-2 der Vermittlungseinrichtung 18 der Telefonanlage gelegt, welche die ankommenden Amtsgespräche an die gewünsch­ ten Nebenstellen vermittelt, bzw. welche eine aktivierte Nebenstelle an eine Amtsleitung bzw. auch Nebenstellen untereinander vermittelt. Die Vermitt­ lungseinrichtung 18 besitzt mehrere ISDN-Ausgänge oder Analog-Ausgänge 18-1, 18-2, 18-3 . . ., die an die entsprechenden Anschlüsse 20-1, 20-2, 20-3 . . . gelegt sind. Von den Anschlüssen 20-1, 20-2, 20-3 . . . des Hauptverteilers 20 gehen Nebenstellenleitungen 40-1, 40-2, 40-3 . . . ab, welche geräteseitig an ent­ sprechenden Telefon-Steckdosen 42-1 . . . 42-3 enden. An den Telefon-Anschluss­ dosen 42-1 . . . 42-3 lassen sich Telefone 80-1 . . . 80-3 ankoppeln.
Der Anschluss 20-1 stellt den sogenannten Serveranschluss dar, an dessen abgehender Nebenstellenleitung 40' ein Server oder Master-PC 60 angekoppelt ist. An dem Serveranschluss 20-1 ist der ADSL-Ausgang 6 des Splitters 10 über ein Filter angeschlossen, welches eine Durchlasscharakteristik aufweist, welche nur die ADSL-Signale durchlässt und diese ADSL-Signale über den Anschluss 20-1 auf die entsprechende abgehende Nebenstellenleitung 40-1 koppelt. Von der Neben­ stellenleitung 40-1 geht - ebenfalls wieder über ein entsprechendes Filter, welches nur die ADSL-Signale durchlässt - ein ADSL-Modem 50 ab, welches die ADSL- Signale in Datensignale eines bekannten Standardformats, beispielsweise des Ethernet-Schnittstelle oder des Home PNA-Protokolls konvertiert und diese Daten­ signale dann über eine entsprechende Schnittstelle dem Master-PC oder Server 60 zuleitet.
Der Anschluss 20-1, der als Serveranschluss dient, ist über jeweils ein erstes Filter 32 mit einer vorgegebenen Hochpasscharakteristik oder Bandpasscharakteristik mit mit allen übrigen Anschlüssen 20-2, 20-3, 20-4 des Hauptverteilers 20 verbunden. Die ersten Filter 32 besitzen eine Durchlasscharakteristik, welche nur die aus den ADSL-Signalen vom ADSL-Modem konvertierten und vom Server auf Home PNA- Schnittstelle umgesetzten Datensignale hindurchläßt. Diese Filter erster Art bilden dagegen eine Sperre gegenüber den ISDN-Signalen oder den ADSL-Signalen. Der Server oder Master-PC 60 ist ebenfalls über ein Filter erster Art an die an den Serveranschluss führende Nebenstellenleitung 40-1 angekoppelt. Auch alle weiteren PCs, die an anderen Nebenstellenleitungen 40-n liegen, empfangen ihre Eingangs­ signale über ein Filter erster Art 32. Die PCs 70 sind somit über die Filter erster Art auf die Nebenstellenleitungen gekoppelt, und die Nebenstellenleitungen 40-1, 40-2, 40-3 . . . sind über die ersten Filter 32 untereinander gekoppelt, so dass die PCs 60, 70 ein PC-Netzwerk bilden, welches durch die Koppelfilter 32 von den ISDN- Signalen, aber auch von den ADSL-Signalen vollständig getrennt betreibbar ist. Zur Ankopplung an das Internet werden die ADSL-Signale vom Splitter abgetrennt und anschließend - über zweite Filter mit ADSL-Durchlasscharakteristik - dem ADSL- Modem des Master-PCs 60 zugeführt. Durch die Verlagerung des ADSL-Modems an den Arbeitsplatz des Master-PCs 60 und durch die frequenzmäßig getrennte Auf­ schaltung des PC-Netzes auf die Telefonier-Verdrahtung wird erreicht, dass bei nur einem Zugangspunkt von ISDN- und ADSL-Signalen ein PC-Netzwerk ohne zusätzliche Verkabelung immer dort realisierbar ist, wo eine entsprechende erfindungsgemäße Telefonanlage installiert ist.

Claims (13)

1. Telefonanlage für digitale Teilnehmeranschlüsse, die ISDN- und ADSL- Signale empfangen, mit einer Vermittlungseinrichtung (18) mit einem oder mehreren ISDN-Eingängen (16-1, 16-2 . . .) und mehreren ISDN-Ausgängen (18-1, 18-2 . . .) oder Analog-Ausgängen, mit einem Hauptverteiler (20), an dessen Anschlüsse (20-1, 20-2 . . .) die Ausgänge der Vermittlungseinrichtung (18) liegen und Neben­ stellenleitungen (40-1, 40-2 . . .) zu den einzelnen Nebenstellen abgehen, gekennzeichnet durch einen Serveranschluss, der über jeweils ein erstes Filter (32) mitvorgegebener Hochpass- oder Bandpass-Charakteristik an einzelne Anschlüsse (20-1, 20-2, 20-3 . . .) des Hauptverteilers (20) gekoppelt ist und zum Anschließen eines Servers oder Master-PC (60) für ein PC-Netz dient.
2. Telefonanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein ausgewählter Anschluss (20-1) des Hauptverteilers (20), der über die ange­ schlossene Nebenstellenleitung (40-1) mit einem Server oder Master-PC für ein PC-Netz verbindbar ist, als Serveranschluss dient.
3. Telefonanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der den Serveranschluss bildende Anschluss (20-1) des Hauptverteilers (20) über jeweils ein erstes Filter (32) an alle anderen Anschlüsse (20-2, 20-3 . . .) des Hauptverteilers (20) angekoppelt ist.
4. Telefonanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ADSL-Ausgang (6) des Splitters (10) über ein zweites, in die Anlage integriertes Filter (34) mit vorgegebener Hochpass- oder Bandpass­ charakteristik an den ausgewählten Anschluss (20-1) des Hauptverteilers angeschlossen ist, der den Datenanschluss bildet, und dass ein ADSL-Modem, welcher mit einem Server oder einem Master-PC eines PC-Netzes verbindbar ist über ein zweites Filter (34) an die von diesem Anschluss (20-1) abgehende Nebenstellenleitung (40-1) ankoppelbar ist und selektiv die ADSL-Signale entnimmt.
5. Telefonanlage nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das ADSL-Modem (50) die ADSL-Signale in ein geeignetes Standard- Datenformat konvertiert und über eine entsprechende Schnittstelle einem Server oder Master-PC (60) zuführt, und der über ein erstes Filter (32) die Datensignale des PC-Netzes über die entsprechende Nebenstellenleitung (40-1) an den Serveran­ schluss (20-1) des Hauptverteilers und über die vom Serveranschluss abgehenden, in die Anlage integrierten ersten Filter an einige oder alle anderen Nebenstellenlei­ tungen (40-2, 40-3 . . .) liefert.
6. Telefonanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochpass- oder Bandpasscharakteristik der ersten Filter (32) nur die Datensignale (Home PNA-Signale oder Ethernet-Signale) durchlässt, die im ADSL-Modem (50) aus den ADSL-Signalen durch Konversion in ein Standard- Datenformat erzeugt werden, die IDSN-Signale oder Analog-Signale dagegen sperren.
7. Telefonanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochpass- oder Bandpasscharakteristik der zweiten Filter (34) nur die ADSL-Signale hindurchlässt.
8. Telefonanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den geräteseitigen Enden der Nebenstellenleitungen (40-1, 40-2 . . .) Personalcomputer (70) des PC-Netzes über erste Filter (32) anschließbar sind.
9. Telefonanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenstellenleitungen (40-1, 40-2 . . .), die von den Anschlüssen (20-1, 20-2, 20-3 . . .) des Hauptverteilers abgehen, geräteseitig an Telefon-Steckdosen enden, in denen Telefonendgeräte (8) und/oder über erste Filter (32) Personalcomputer (70) anschließbar sind.
10. Telefonanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch je ein drittes, in die Anlage integriertes Filter (36) mit Tiefpass- oder Bandpasscharakteristik, welche zwischen die Ausgänge (18-1, 18-2, 18-3 . . .) der Vermittlungseinrichtung (18) und den Anschlüssen (20-1, 20-2, 20-3 . . .) des Hauptverteilers eingefügt sind und die Vermittlungseinrichtung (18) gegen Eindringen der ADSL-Signale und hieraus konvertierte Datensignale (Home PNA- Signale) des PC-Netzes (60, 70) sperren.
11. Telefonanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Anschlüsse (20-1, 20-2 bzw. 20-2, 20-3 bzw. 20-3, 20-4 . . .) des Hauptverteilers (20) über je ein erstes, in die Anlage integriertes Filter (32) miteinander gekoppelt sind.
12. Einrichtung mit einer Telefonanlage, wobei die Telefonanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen Splitter (10) zur Trennung der ankommenden ADSL-Signale von den ankommenden ISDN- Signalen, der einen oder mehrere Eingänge (4) für die ankommenden Amtsleitungen, einen ADSL-Ausgang (6) zur Abgabe der ADSL-Signale und mehrere ISDN- Ausgänge (8) zur Abgabe der ISDN-Signale enthält, wobei die ISDN-Ausgänge (8) an die Eingänge (16-1, 16-2 . . .) der Vermittlungseinrichtung (18) liegen.
13. Einrichtung mit einer Telefonanlage, wobei die Telefonanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der ADSL-Ausgang (6) des Splitters (10) über eine separate ADSL-Leitung an ein ADSL- Modem (50) anschließbar ist, das über eine Standard-Schnittstelle mit einem Server oder Master-PC verbindbar ist.
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