DE19963247A1 - Telefonanlage für digitale Teilnehmeranschlüsse - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Telefonanlage für digitale Teilnehmeranschlüsse, die ISDN- und ADSL-Signale empfangen, mit einer Vermittlungseinrichtung mit einem oder mehreren ISDN-Eingängen und mehreren ISDN-Ausgängen oder Analog-Ausgängen, mit einem Hauptverteiler, an dessen Anschlüsse die Ausgänge der Vermittlungseinrichtung liegen und Nebenstellenleitungen zu den einzelnen Nebenstellen abgehen, mit einem Serveranschluss, der über jeweils ein erstes Filter mit vorgegebener Hochpass- oder Bandpass-Charakteristik an einzelne Anschlüsse des Hauptverteilers gekoppelt ist und zum Anschließen eines Servers oder Master-PC für ein PC-Netz dient.
Description
Die Erfindung betrifft eine Telefonanlage für digitale Teilnehmeranschlüsse, die
ISDN- und ADSL-Signale empfangen, mit einer Vermittlungseinrichtung mit einem
oder mehreren ISDN-Eingängen und mehreren ISDN-Ausgängen oder Analog-
Ausgängen, mit einem Hauptverteiler, an dessen Anschlüsse die Ausgänge der
Vermittlungseinrichtung liegen und Nebenstellenleitungen zu den einzelnen
Nebenstellen abgehen.
Derartige Telefonanlagen sind in vielen verschiedenen Ausführungsformen bekannt,
sie dienen auch bei digitalen Teilnehmeranschlüssen dazu, Telefongespräche
zwischen Nebenstellen und den Amtsleitungen bzw. intern zwischen einzelnen
Nebenstellen zu vermitteln und zu diesem Zweckentsprechende Wählverbindungen
temporär aufzubauen. Bei digitalen Teilnehmeranschlüssen, bei denen die ISDN-
Signale - im Frequenzbereich bis 138 kHz - und die ADSL-Signale - im Frequenzbe
reich von 138 kHz bis etwa 1 MHz - gleichzeitig auf den Amtsleitungen ankommen
oder abgehen ist es bekannt, einen Splitter entweder als Bestandteil einer Anlage
oder als separates Gerät vor der Vermittlungseinrichtung der Anlage vorzusehen.
Der Splitter spaltet den ISDN-Frequenzbereich und den ADSL-Frequenzbereich und
führt die ADSL-Signale einem ADSL-Modem zu zur Konversion in Standard-Daten
schnittstellen (beispielsweise Ethernetschnittstellen 10 Base T oder ATM 25),
wohingegen die ISDN-Signale den ISDN-Eingängen der Vermittlungseinrichtung
zugeführt und dort vermittelt werden. Die im ADSL-Modem konvertierten Daten
signale werden dann über bekannte Schnittstellen einem einzelnen Personal
computer zugeführt. Bei dieser bekannten Konfiguration erfolgt die Verbindung
anderer Personalcomputer an das Internet über separate ISDN-Verbindungen. Ein
Netzbetrieb zur ADSL-Nutzung ist nur mit einem separat verlegten LAN-Leitungsnetz
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Telefonanlage der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, dass das von dem Hauptverteiler einer Telefonanlage ausgehende
Nebenstellennetz gleichzeitig auch als Leitungsnetz eines PC-Netzwerks mit einem
gemeinsamen Internet- und ISDN-Zugangspunkt betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der Telefonanlage der eingangs genannten Art gelöst durch
einen Serveranschluss, der über jeweils ein erstes Filter mit vorgegebener
Hochpass- oder Bandpass-Charakteristik an einzelne Anschlüsse des Hauptverteilers
gekoppelt ist und zum Anschließen eines Servers oder Master-PC für ein PC-Netz
dient.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass die ISDN- oder Analog-
Ausgänge der Vermittlungseinrichtung, die an den Anschlüssen des Hauptverteilers
liegen, jeweils einzeln über Hochpass- oder Bandpassfilter an einen Serveranschluss
angekoppelt sind, der beispielsweise mit einem Server oder Master-PC für ein
PC-Netz verbindbar ist und für einen Transfer der Datensignale eines PC-Netzes auch
mit den abgehenden Nebenstellenleitungen elektrisch verbunden ist und mit
weiteren Personalcomputern, die an die Nebenstellenleitungen angeschlossen sind,
ein Netzwerk bilden kann. Da die hochfrequente Ankopplung des Serveranschlusses
an die einzelnen Anschlüsse des Hauptverteilers, und damit an die Nebenstellen
leitungen in dem Hauptverteiler erfolgt, wo alle Nebenstellenleitungen einer
Telefonanlage sternförmig zusammenlaufen, lässt sich das sternförmige Netz der
Nebenstellenleitungen, frequenzmäßig vom ISDN-Betrieb der Telefonanlage
getrennt, als PC-Netzwerk betreiben. Eine separate Verkabelung für das
PC-Netzwerk kann daher entfallen.
Besonders bevorzugt wird als Serveranschluss einer der Anschlüsse des Hauptver
teilers ausgewählt, und über die an diesen Anschluss angeschlossene Neben
stellenleitung lässt sich ein Master-PC oder Server anschließen, der mit anderen
PCs, die an andere Nebenstellenleitungen liegen, ein PC-Netz betreiben kann,
welches über die ersten Filter mit den anderen Nebenstellenleitungen, und damit mit
anderen ankoppelbaren Personalcomputern kommuniziert. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, dass von dem Master-PC oder Server keine zusätzliche Datenleitung
an den Hauptverteiler gelegt zu werden braucht. Vielmehr lässt sich eine ausge
wählte Nebenstellenleitung einsetzen, um den Master-PC oder Server mit dem
zugehörigen Serveranschluss des Hauptverteilers zu verbinden.
Besonders bevorzugt ist in der erfindungsgemäßen Telefonanlage ein Splitter
zwischen Amtsleitung(en) und den ISDN-Eingängen der Vermittlungseinrichtung
gelegt, welche die ankommenden ADSL-Signale von den ankommenden ISDN-
Signalen trennt und die ADSL-Signale über einen separaten Ausgang entweder über
eine separate ADSL-Datenleitung oder - über ein Filter mit einer Durchlass
charakteristik für die ADSL-Signale, den Serveranschluss und die anschließende
Nebenstellenleitung einem ADSL-Modem zugeführt, welches die ADSL-Signale in
geeignete Datensignale mit standardisiertem Datenformat (beispielsweise Ethernet-
Schnittstelle) konvertiert und über eine entsprechende Schnittstelle an den Master-
PC abgibt.
Bei letztgenannter Ausführungsform ist auch das ADSL-Modem über ein Filter mit
ADSL-Signal-Durchlasscharakteristik an die ausgewählte Nebenstellenleitung
angekoppelt, und der Master-PC kommuniziert bevorzugt über diese ausgewählte
Nebenstellenleitung mit dem zugeordneten ISDN/Analog-Ausgang der Telefonanlage
und - über die dort angeordneten Koppelfilter mit den anderen Nebenstellenleitungen
und den daran angeschlossenen PCs. Über den frequenzmäßig vom ISDN-Netz
getrennten ADSL-Datenweg lässt sich somit das PC-Netz an das Internet
ankoppeln, bei einer entsprechenden Ausbildung der Telefonanlage ist keine
zusätzliche Verkabelung weder für den Anschluss des Modems noch für den
Anschluss des Master-PCs oder Servers noch für den Anschluss weiterer PCs
erforderlich.
Die Personalcomputer, welche an die Nebenstellenleitungen angeschlossen sind,
sind über erste Filter angekoppelt, so dass nur die Standard-Datenformate des
PC-Netzes mit dem Personalcomputer kommunizieren können. Bevorzugt sind an den
geräteseitigen Enden der Nebenstellenleitungen Telefon-Steckdosen vorgesehen,
und die Steckanschlüsse für die Personalcomputer sind über die ersten Filter mit
den Adern der Nebenstellenleitungen verbunden, die ersten Filter sind also in die
Telefon-Steckdosen einintegriert. Alternativ lassen sich die entsprechenden Filter
auch eingangsseitig in die Personalcomputer einbauen.
Besonders bevorzugt sind dritte Filter mit einer Tiefpass- oder Bandpasscharakte
ristik zwischen die Ausgänge der Vermittlungseinrichtung und die Anschlüsse des
Hauptverteilers eingefügt. Diese Tiefpass- oder Bandpasscharakteristik ist so
festgelegt, dass nur die ISDN-Signale Zugang zu den Vermittlungseinrichtungen
haben, dass jedoch dagegen die ADSL-Signale und die aus den ADSL-Signalen
konvertierten Datensignale (Ethernet-Signale, Home PNA-Signale) nicht in die
Vermittlungseinrichtungen eindringen können.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden auch
zwischen den benachbarten Anschlüssen des Hauptverteilers erste Filter eingefügt,
damit die PCs des PC-Netzwerks ggf. auch direkt untereinander kommunizieren
können, dass also die Kommunikation nicht nur über den Server bzw. Master-PC
verlaufen muss.
Die ersten Filter und auch die dritten Filter sind als bidirektionale Filter ausgebildet,
die einen Signalfluss in beiden Richtungen ermöglichen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unter
ansprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Telefonanlage mit überlagertem
PC-Netz; und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Telefonanlage mit zwei angekoppelten
Personalcomputern.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Telefonanlage.
Ein digitaler Teilnehmeranschluss, beispielsweise ein T-DSL-Zugang der Telekom
liefert an einen Hauptanschluss 2 ISDN-Signale, im Frequenzbereich bis 138 kHz
(Uko) und ADSL-Signale, die beispielsweise einen Frequenzbereich zwischen
138 kHz und etwa 1100 kHz überstreichen. Von dem Hauptanschluss 2 verläuft der
Teilnehmeranschluss zu einem Eingang 4 eines Splitters 10, der die ankommenden
ADSL-Signale von den ankommenden ISDN-Signalen trennt und dabei die ADSL-
Signale über einen Ausgang 6 und eine separate ADSL-Datenleitung an ein ADSL-
Modem 50 abgibt, welches die ankommenden ADSL-Signale in standardisierte
Datenformate, beispielsweise Signale der Ethernet-Schnittstelle oder eines Home
PNA-Protokolls konvertiert und über eine übliche Schnittstelle, beispielsweise eine
10-Base-T oder eine ATM-25-Schnittstelle einem PC 60 zuführt, der als Server oder
Master-PC arbeitet.
Der Splitter 10 gibt über einen weiteren Ausgang 8 die ISDN-Signale an den
Eingang 16 einer Vermittlungseinrichtung 18 ab, welche die gewünschte
Wählverbindung zu entsprechend gewählten Nebenstellen übermittelt, die jedoch
auch Gespräche zwischen einzelnen Nebenstellen vermitteln kann.
Die Ausgänge der Vermittlungseinrichtung 18 werden alle an Anschlüsse 20-1,
20-2, 20-3 etc. des Hauptverteilers 20 der Telefonanlage gelegt. Von den Anschlüssen
20-1, 20-2 . . . des Hauptverteilers 20 gehen Nebenstellenleitungen 40-1, 40-2 . . .
ab, an deren geräteseitigem Ende Telefonsteckdosen 42-1, 42-2a, 42-2b, 42-3
liegen.
An die Telefon-Steckdosen 42-1, 42-2a, 42-2b, 42-3 sind Nebenstellen-Telefonge
räte 80-1, 80-2a, 80-2b, 80-3 angeschlossen. Außerdem liegt an der Telefon
steckdose 42-1 auch noch der Master-PC oder Server 60, und an der Telefon
steckdose 42-3 ist ein weiterer PC 70 angeschlossen. Auch an den Telefon
steckdosen 42-2a oder 42-2b lässt sich ein weiterer Personalcomputer (nicht
dargestellt) anschließen. Die PCs werden als PC-Netzwerk betrieben, in welchem
der Server 60 oder Master-PC den Netzwerkbetrieb steuert.
Das Blockschaltbild gemäß Fig. 2 zeigt Einzelheiten der Schaltung der erfindungs
gemäßen Telefonanlage, die - in der dargestellten Ausführungsform - zwei
ankommende Amtsleitungen enthält. Von dem Hauptanschluss 2 führt eine der
beiden Amtsleitungen zum Eingang 4 des Splitters 10, der einen separaten Ausgang
6 für den ADSL-Frequenzbereich und einen Ausgang 8-1 für die ISDN-Signale
aufweist. Der Ausgang 8-1 ist an den Eingang 16-1 und die zweite Amtsleitung
über einen Standard NTBA an den Eingang 16-2 der Vermittlungseinrichtung 18 der
Telefonanlage gelegt, welche die ankommenden Amtsgespräche an die gewünsch
ten Nebenstellen vermittelt, bzw. welche eine aktivierte Nebenstelle an eine
Amtsleitung bzw. auch Nebenstellen untereinander vermittelt. Die Vermitt
lungseinrichtung 18 besitzt mehrere ISDN-Ausgänge oder Analog-Ausgänge 18-1,
18-2, 18-3 . . ., die an die entsprechenden Anschlüsse 20-1, 20-2, 20-3 . . . gelegt
sind. Von den Anschlüssen 20-1, 20-2, 20-3 . . . des Hauptverteilers 20 gehen
Nebenstellenleitungen 40-1, 40-2, 40-3 . . . ab, welche geräteseitig an ent
sprechenden Telefon-Steckdosen 42-1 . . . 42-3 enden. An den Telefon-Anschluss
dosen 42-1 . . . 42-3 lassen sich Telefone 80-1 . . . 80-3 ankoppeln.
Der Anschluss 20-1 stellt den sogenannten Serveranschluss dar, an dessen
abgehender Nebenstellenleitung 40' ein Server oder Master-PC 60 angekoppelt ist.
An dem Serveranschluss 20-1 ist der ADSL-Ausgang 6 des Splitters 10 über ein
Filter angeschlossen, welches eine Durchlasscharakteristik aufweist, welche nur die
ADSL-Signale durchlässt und diese ADSL-Signale über den Anschluss 20-1 auf die
entsprechende abgehende Nebenstellenleitung 40-1 koppelt. Von der Neben
stellenleitung 40-1 geht - ebenfalls wieder über ein entsprechendes Filter, welches
nur die ADSL-Signale durchlässt - ein ADSL-Modem 50 ab, welches die ADSL-
Signale in Datensignale eines bekannten Standardformats, beispielsweise des
Ethernet-Schnittstelle oder des Home PNA-Protokolls konvertiert und diese Daten
signale dann über eine entsprechende Schnittstelle dem Master-PC oder Server 60
zuleitet.
Der Anschluss 20-1, der als Serveranschluss dient, ist über jeweils ein erstes Filter
32 mit einer vorgegebenen Hochpasscharakteristik oder Bandpasscharakteristik mit
mit allen übrigen Anschlüssen 20-2, 20-3, 20-4 des Hauptverteilers 20 verbunden.
Die ersten Filter 32 besitzen eine Durchlasscharakteristik, welche nur die aus den
ADSL-Signalen vom ADSL-Modem konvertierten und vom Server auf Home PNA-
Schnittstelle umgesetzten Datensignale hindurchläßt. Diese Filter erster Art bilden
dagegen eine Sperre gegenüber den ISDN-Signalen oder den ADSL-Signalen. Der
Server oder Master-PC 60 ist ebenfalls über ein Filter erster Art an die an den
Serveranschluss führende Nebenstellenleitung 40-1 angekoppelt. Auch alle weiteren
PCs, die an anderen Nebenstellenleitungen 40-n liegen, empfangen ihre Eingangs
signale über ein Filter erster Art 32. Die PCs 70 sind somit über die Filter erster Art
auf die Nebenstellenleitungen gekoppelt, und die Nebenstellenleitungen 40-1, 40-2,
40-3 . . . sind über die ersten Filter 32 untereinander gekoppelt, so dass die PCs 60,
70 ein PC-Netzwerk bilden, welches durch die Koppelfilter 32 von den ISDN-
Signalen, aber auch von den ADSL-Signalen vollständig getrennt betreibbar ist. Zur
Ankopplung an das Internet werden die ADSL-Signale vom Splitter abgetrennt und
anschließend - über zweite Filter mit ADSL-Durchlasscharakteristik - dem ADSL-
Modem des Master-PCs 60 zugeführt. Durch die Verlagerung des ADSL-Modems
an den Arbeitsplatz des Master-PCs 60 und durch die frequenzmäßig getrennte Auf
schaltung des PC-Netzes auf die Telefonier-Verdrahtung wird erreicht, dass bei nur
einem Zugangspunkt von ISDN- und ADSL-Signalen ein PC-Netzwerk ohne
zusätzliche Verkabelung immer dort realisierbar ist, wo eine entsprechende
erfindungsgemäße Telefonanlage installiert ist.
Claims (13)
1. Telefonanlage für digitale Teilnehmeranschlüsse, die ISDN- und ADSL-
Signale empfangen, mit einer Vermittlungseinrichtung (18) mit einem oder mehreren
ISDN-Eingängen (16-1, 16-2 . . .) und mehreren ISDN-Ausgängen (18-1, 18-2 . . .)
oder Analog-Ausgängen, mit einem Hauptverteiler (20), an dessen Anschlüsse
(20-1, 20-2 . . .) die Ausgänge der Vermittlungseinrichtung (18) liegen und Neben
stellenleitungen (40-1, 40-2 . . .) zu den einzelnen Nebenstellen abgehen,
gekennzeichnet durch einen Serveranschluss, der über jeweils ein erstes Filter (32)
mitvorgegebener Hochpass- oder Bandpass-Charakteristik an einzelne Anschlüsse
(20-1, 20-2, 20-3 . . .) des Hauptverteilers (20) gekoppelt ist und zum Anschließen
eines Servers oder Master-PC (60) für ein PC-Netz dient.
2. Telefonanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein
ausgewählter Anschluss (20-1) des Hauptverteilers (20), der über die ange
schlossene Nebenstellenleitung (40-1) mit einem Server oder Master-PC für ein
PC-Netz verbindbar ist, als Serveranschluss dient.
3. Telefonanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der den Serveranschluss bildende Anschluss (20-1) des
Hauptverteilers (20) über jeweils ein erstes Filter (32) an alle anderen Anschlüsse
(20-2, 20-3 . . .) des Hauptverteilers (20) angekoppelt ist.
4. Telefonanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der ADSL-Ausgang (6) des Splitters (10) über ein zweites, in
die Anlage integriertes Filter (34) mit vorgegebener Hochpass- oder Bandpass
charakteristik an den ausgewählten Anschluss (20-1) des Hauptverteilers
angeschlossen ist, der den Datenanschluss bildet, und dass ein ADSL-Modem,
welcher mit einem Server oder einem Master-PC eines PC-Netzes verbindbar ist
über ein zweites Filter (34) an die von diesem Anschluss (20-1) abgehende
Nebenstellenleitung (40-1) ankoppelbar ist und selektiv die ADSL-Signale entnimmt.
5. Telefonanlage nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das ADSL-Modem (50) die ADSL-Signale in ein geeignetes Standard-
Datenformat konvertiert und über eine entsprechende Schnittstelle einem Server
oder Master-PC (60) zuführt, und der über ein erstes Filter (32) die Datensignale des
PC-Netzes über die entsprechende Nebenstellenleitung (40-1) an den Serveran
schluss (20-1) des Hauptverteilers und über die vom Serveranschluss abgehenden,
in die Anlage integrierten ersten Filter an einige oder alle anderen Nebenstellenlei
tungen (40-2, 40-3 . . .) liefert.
6. Telefonanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hochpass- oder Bandpasscharakteristik der ersten Filter
(32) nur die Datensignale (Home PNA-Signale oder Ethernet-Signale) durchlässt, die
im ADSL-Modem (50) aus den ADSL-Signalen durch Konversion in ein Standard-
Datenformat erzeugt werden, die IDSN-Signale oder Analog-Signale dagegen
sperren.
7. Telefonanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hochpass- oder Bandpasscharakteristik der zweiten Filter
(34) nur die ADSL-Signale hindurchlässt.
8. Telefonanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass an den geräteseitigen Enden der Nebenstellenleitungen (40-1,
40-2 . . .) Personalcomputer (70) des PC-Netzes über erste Filter (32) anschließbar
sind.
9. Telefonanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Nebenstellenleitungen (40-1, 40-2 . . .), die von den Anschlüssen (20-1, 20-2,
20-3 . . .) des Hauptverteilers abgehen, geräteseitig an Telefon-Steckdosen enden, in
denen Telefonendgeräte (8) und/oder über erste Filter (32) Personalcomputer (70)
anschließbar sind.
10. Telefonanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch je ein drittes, in die Anlage integriertes Filter (36) mit Tiefpass- oder
Bandpasscharakteristik, welche zwischen die Ausgänge (18-1, 18-2, 18-3 . . .) der
Vermittlungseinrichtung (18) und den Anschlüssen (20-1, 20-2, 20-3 . . .) des
Hauptverteilers eingefügt sind und die Vermittlungseinrichtung (18) gegen
Eindringen der ADSL-Signale und hieraus konvertierte Datensignale (Home PNA-
Signale) des PC-Netzes (60, 70) sperren.
11. Telefonanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass benachbarte Anschlüsse (20-1, 20-2 bzw. 20-2,
20-3 bzw. 20-3, 20-4 . . .) des Hauptverteilers (20) über je ein erstes, in die Anlage
integriertes Filter (32) miteinander gekoppelt sind.
12. Einrichtung mit einer Telefonanlage, wobei die Telefonanlage gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen Splitter
(10) zur Trennung der ankommenden ADSL-Signale von den ankommenden ISDN-
Signalen, der einen oder mehrere Eingänge (4) für die ankommenden Amtsleitungen,
einen ADSL-Ausgang (6) zur Abgabe der ADSL-Signale und mehrere ISDN-
Ausgänge (8) zur Abgabe der ISDN-Signale enthält, wobei die ISDN-Ausgänge (8)
an die Eingänge (16-1, 16-2 . . .) der Vermittlungseinrichtung (18) liegen.
13. Einrichtung mit einer Telefonanlage, wobei die Telefonanlage gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der
ADSL-Ausgang (6) des Splitters (10) über eine separate ADSL-Leitung an ein ADSL-
Modem (50) anschließbar ist, das über eine Standard-Schnittstelle mit einem Server
oder Master-PC verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999163247 DE19963247A1 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Telefonanlage für digitale Teilnehmeranschlüsse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999163247 DE19963247A1 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Telefonanlage für digitale Teilnehmeranschlüsse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19963247A1 true DE19963247A1 (de) | 2001-07-05 |
Family
ID=7934672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999163247 Withdrawn DE19963247A1 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Telefonanlage für digitale Teilnehmeranschlüsse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19963247A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1999
- 1999-12-17 DE DE1999163247 patent/DE19963247A1/de not_active Withdrawn
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DE102004010991A1 (de) * | 2004-03-03 | 2005-09-29 | Detewe Deutsche Telephonwerke Aktiengesellschaft & Co. Kg | Telekommunikationseinrichtung |
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