DE19962725A1 - Vorrichtung zum Übertragen von Audio- bzw. Videodaten über ein Computernetzwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Übertragen von Audio- bzw. Videodaten über ein Computernetzwerk

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/14Systems for two-way working
    • H04N7/141Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
    • H04N7/142Constructional details of the terminal equipment, e.g. arrangements of the camera and the display

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  • Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Übertragen von Audio- bzw. Videodaten über ein Computernetzwerk (2), mit einem Computer (3), einer ersten Tastatur (4), einer Netzwerkkarte (5) zum Anschluß des Computers an das Computernetzwerk, eine zweite Tastatur (6) zur Eingabe von Ziffern bzw. Buchstaben, einen Hörer zum Empfangen der Audiodaten und ein Mikrofon zum Senden der Audiodaten, wobei die zweite Tastatur, der Hörer und das Mikrofon über eine oder mehrere Schnittstellen (7) mit dem Computer (3) verbunden und in einem vom Computer (3) gesonderten Gehäuse (8) aufgenommen sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen von Audio- bzw. Videodaten in einem Computernetzwerk, wie es im Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1 beschrieben ist.
Die Empfehlung H.323 der ITU (International Telecommunications Union) ist eine international anerkannte Spezifikation für die Übertragung von Audio- und Videodatenströmen über Computernetzwerke wie beispielsweise Intranets oder das öffentliche Internet. Der H.323-Protokollstack kann dabei auf jedes paketvermittelte Netz aufgesetzt werden, wie z. B. einem TCP/IP-Netz.
H.323-Terminals können wahlweise in Computer integriert oder als eigenständige Geräte ausgeführt werden, beispielsweise als Telefone. Die Terminals müssen dabei mindestens die Audiodatenübertragung unterstützen. Die Unterstützung von Daten- und Videoübertragung ist dagegen optional. Ist sie vorhanden, muß sie jedoch über einen festgelegten gemeinsamen Betriebsmodus erfolgen, um die uneingeschränkte Kommunikationsfähigkeit mit allen anderen Terminals zu gewährleisten, die diesen Medientyp ebenfalls unterstützen. Zu den weiteren Empfehlungen innerhalb von H.323 gehören etwa H.225.0 für Paketübertragung und Synchronisation, H.245 zur Steuerung, H.261 und H.263 für Video-Codecs, G.711, G.722, G.728, G.729 und G.723 für Audio-Codecs sowie die T.120-Reihe von Multimedia- Kommunikationsprotokollen.
Die Verbindung zwischen dem Computernetzwerk und dem öffentlichen Telefonnetz (PSTN, Public Switched Telephone Network) erfolgt dabei über einen sog. H.323- Server. Der Server hat dabei z. B. die Aufgabe, die Audiosignale vom Telefonnetz in Datenpakete und umgekehrt umzuwandeln. Außerdem adressiert der H.323-Server die Audio- bzw. Videodaten auf die entsprechende Endstelle.
Solche Systeme, bei denen das Computernetzwerk zum Telefonieren benutzt wird, haben den Vorteil, daß nur eine Netzstruktur z. B. innerhalb einer Firma aufgebaut werden muß. Außerdem sind die Endgeräte (Telefone, Bildtelefone) nicht steckplatzgebunden, d. h. wenn ein Mitarbeiter in einen anderen Raum umzieht oder aus anderen Gründen in einem anderen Raum unter seiner Rufnummer verfügbar sein möchte, dann braucht er lediglich sein Telefon an einen anderen Steckplatz des Computernetzwerkes anzuschließen.
Beim Stand der Technik sind dabei entweder Endgeräte, wie z. B. Telefone und Bildtelefone verfügbar, die eine eigene Schnittstelle für das Computernetzwerk aufweisen. Diese Telefone bzw. Bildtelefone haben jedoch den Nachteil, daß sie aufgrund der verwendeten Schnittstelle sehr teuer in der Anschaffung sind.
Eine weitere Möglichkeit, über das Computernetzwerk zu telefonieren, bietet der Computer selbst. Ein Computer, der mit dem Computernetzwerk verbunden ist, benötigt zusätzlich ein Mikrofon, einen Kopfhörer, beides in der Regel in einem sog. Headset integriert, und eine Telefoniesoftware. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß das Telefonieren mit einem Computer in der Bedienung umständlich und unhandlich ist und beim Büropersonal gewöhnlich keine Akzeptanz findet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit, eine Vorrichtung zum Übertragen von Audio- bzw. Videodaten über ein Computernetzwerk gemäß dem Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1 bereitzustellen, bei der die Verwendung eines kostengünstigen Telefones bzw. Bildtelefones ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Übertragen von Audio- bzw. Videodaten gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung geht davon aus, daß heute in der Regel an den meisten Arbeitsplätzen ein Computer mit einem Zugang zu einem lokalen Computernetzwerk, dem sog. Intranet, zur Verfügung steht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dabei das Telefon bzw. Bildtelefon über eine Standardschnittstelle an den Computer angeschlossen. Das hat den Vorteil, daß die Herstellungs- und somit die Anschaffungskosten für das Telefon bzw. Bildtelefon sehr niedrig gehalten werden können. Es wird lediglich zusätzlich eine Telefoniesoftware benötigt, die z. B. den Datentransfer vom Telefon bzw. Bildtelefon über den Computer mit der Netzwerkschnittstelle über das Computernetzwerk steuert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 wiedergegeben.
Die vorliegende Erfindung kann sowohl für ein Telefon zum Übertragen von Audiodaten als auch für ein Bildtelefon zur Übertragung von Audio- und Videodaten eingesetzt werden.
Die Auswahl der Schnittstelle, über die das Telefon mit dem Computer verbunden ist, kann dabei flexibel ausgewählt werden. So ist z. B. der Anschluß der Tastatur an den sog. Gameport und des Mikrofones und der Tastatur an der sog. Soundkarte denkbar. Bei Videodatenübertragung ist dann eine zusätzliche, hochbitratige Schnittstelle erforderlich.
Ebenso sind als Schnittstellen, über die das Telefon mit dem Computer verbunden wird, z. B. die parallele Schnittstelle, die serielle Schnittstelle und die USB-Schnittstelle (Universal Serial Bus) möglich.
Die Verwendung von Soundkarte und Gameport ist jedoch am kostengünstigsten, da die Soundkarte zur Verarbeitung von Audiodaten und der Gameport zur Verarbeitung von Impulsen (Wählimpulsen) geeignet sind.
Eine weitere Möglichkeit, das Telefon bzw. Bildtelefon mit dem Computer zu verbinden, besteht über eine speziell ausgebildete Schnittstelle. So wäre z. B. eine Computerschnittstelle denkbar, die einen Telefonanschluß (z. B. analoger Anschluß oder ISDN) besitzt. Auf diese Weise müssen keine speziellen Telefone bzw. Bildtelefone hergestellt werden.
Das Protokoll für die Audio- bzw. Videodatenübertragung entspricht dabei den ITU- Empfehlungen H.323.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert, in der die einzige Fig. 1 ein lokales Computernetzwerk mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Übertragen von Audio- bzw. Videodaten zeigt.
Fig. 1 zeigt ein lokales Computernetzwerk 2 (Intranet) mit den daran angeschlossenen Endgeräten. An diesem Intranet können beispielsweise Computer 3 oder eigenständige H.323-Terminals 13 (H.323-Telefone) angeschlossen sein. Das Intranet 2 kann dabei über einen H.323-Server zum Telefonieren mit externen Teilnehmern an das öffentliche Fernsprechnetz und über einen Firewall-Computer mit dem Internet verbunden sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Übertragen von Audio- bzw. Videodaten über ein Computernetzwerk 2 besteht im wesentlichen aus einem Computer 3 und einem Telefon 10. Der Computer beinhaltet dabei die Schnittstelle (Netzwerkkarte) 5 zum Anschluß des Computers an das Intranet 2.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Telefon 10 über eine oder mehrere Schnittstellen 7 mit dem Computer 3 verbunden. Als Schnittstelle 7 zwischen Telefon 10 und Computer 3 bietet sich zum Beispiel die Soundkarte und der Gameport an. Denkbar wäre aber auch jede andere, geeignete Schnittstelle.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Kosten gegenüber herkömmlichen H.323-Terminals erheblich reduziert werden können, da kein spezielles H.323-Telefon zur Verfügung gestellt werden muß, das eine intelligente und somit teure Netzwerkschnittstelle aufweist.

Claims (8)

1. Vorrichtung (1) zum Übertragen von Audio- bzw. Videodaten über ein Computernetzwerk (2), mit
einem Computer (3) zum Verarbeiten der Daten, der
eine erste Tastatur (4) und
eine Netzwerkkarte (5) zum Anschluß des Computers (3) an das Computernetzwerk (2) umfaßt, gekennzeichnet durch
eine zweite Tastatur (6) zur Eingabe von Ziffern bzw. Buchstaben, einen Hörer zum Empfangen der Audiodaten und
ein Mikrofon zum Senden der Audiodaten, wobei die zweite Tastatur, der Hörer und das Mikrofon über eine oder mehrere Schnittstellen (7) mit dem Computer (3) verbunden und in einem vom Computer (3) gesonderten Gehäuse (8) aufgenommen sind.
2. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Tastatur (6), der Hörer und das Mikrofon Bestandteil eines Telefonapparates (10) sind, wobei der Hörer und das Mikrofon in einem vom Telefonapparat (10) abnehmbaren Griff (9) integriert sind.
3. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Tastatur (6), der Hörer und das Mikrofon Bestandteil eines Bildtelefones sind.
4. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Tastatur (6), der Hörer und das Mikrofon über die Soundkarte und den Gameport mit dem Computer (3) verbunden sind.
5. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Tastatur (6), der Hörer und das Mikrofon über eine parallele Schnittstelle mit dem Computer (3) verbunden sind.
6. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Tastatur, der Hörer und das Mikrofon über eine serielle Schnittstelle mit dem Computer verbunden sind.
7. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Tastatur (6), der Hörer und das Mikrofon über eine Universal Serial Bus-Schnittstelle mit dem Computer verbunden sind.
8. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübertragung nach den H.323-Empfehlungen der International Telecommunication Union erfolgt.
DE1999162725 1999-12-23 1999-12-23 Vorrichtung zum Übertragen von Audio- bzw. Videodaten über ein Computernetzwerk Withdrawn DE19962725A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10153747A1 (de) * 2001-10-31 2003-05-28 Siemens Ag Mobiles Endgerät sowie Kommunikationssystem mit integriertem mobilen Endgerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10153747A1 (de) * 2001-10-31 2003-05-28 Siemens Ag Mobiles Endgerät sowie Kommunikationssystem mit integriertem mobilen Endgerät
US7515936B2 (en) 2001-10-31 2009-04-07 Siemens Aktiengesellschaft Mobile terminal device alone and in communication system

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