DE10058614B4 - Kommunikarionssystem mit Centrex-Funktionalität - Google Patents

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Abstract

Kommunikationssystem (5) mit Centrex-Funktionalität umfassend – eine erste Gruppe von Teilnehmern (12; 22, 23,24, 28; 32), die an ein öffentliches Netz (40) anschaltbar sind, – eine zweite Gruppe von Teilnehmern (62, 64), die an ein IP-basiertes Netz (50) anschaltbar sind, wobei – wenigstens eine Vermittlungseinrichtung (30) des öffentlichen Netzes (40) und wenigstens ein Netzübergangspunkt (70) eine TK-Anlagenschnittstelle (37; 77) aufweisen, über die das öffentliche Netz (40) und das IP-Netz (50) zum Verbinden der Teilnehmer der ersten und zweiten Gruppe zu einer zusammengehörenden Gruppe koppelbar sind, um so ein virtuelles Privatnetz (100) zu bilden, und wobei in der wenigstens einen Vermittlungseinrichtung (30) eine Centrex-Software implementiert ist, welche – die Centrex-Funktionalität bereitstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem mit Centrex-Funktionalität, welches eine ersten Gruppe von Teilnehmern, die an ein öffentliches Fernsprechnetz anschaltbar sind, und eine zweite Gruppe von Teilnehmern, die an ein IP-basiertes Netz anschaltbar sind, aufweist.
  • Um die Kommunikation zwischen Mitarbeitern einer Firma, deren Zweigniederlassungen oder Filialen sich an verschiedenen Standorten befinden, zu erleichtern, wurde der sogenannte Centrex-Dienst eingeführt. Mit Hilfe des Centrex(central office exchange service)-Dienstes sind öffentliche Vermittlungsstellen in der Lage, ähnliche Dienste wie eine private Telekommunikations(TK)-Anlage anzubieten. Mit anderen Worten ermöglicht der Centrex-Dienst den Aufbau eines firmeneigenen Netzes innerhalb des öffentlichen Netzes, in dem beispielsweise TK-Anlagenanschlüsse, digitale und analoge Hauptanschlüsse einer Firma mit eigenem Rufnummernplan zusammengeschaltet werden. Das auf diese Weise im öffentlichen Netz mittels der Centrex-Software gebildete Firmennetz kann auch als virtuelle TK-Anlage bezeichnet werden. Möchte ein Mitarbeiter der Firma einen anderen Mitarbeiter anrufen, muss dieser nur die Nebenstellennummer des anderen Mitarbeiters kennen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Mitarbeiter am gleichen Standort oder unterschiedlichen Standorten der Firma tätig sind.
  • Seit geraumer Zeit ist zu beobachten, dass vor allem Großkunden für ihr geschäftlichen Anwendungen immer häufiger das Internet einsetzen. Aus diesem Grunde werden sowohl von Herstellerfirmen als auch von Telekommunikations-Unternehmen erhebliche Anstrengungen unternommen, um öffentliche Netze mit IP(Internet Protokoll)-Netzen zu koppeln.
  • Aus der EP 1 111 893 A2 , welche als Stand der Technik gemäß § 3 Absatz 2 Nr. 2 PatG gilt, ist ein Verfahren zum Verbinden eines Teilnehmers in einem öffentlichen Netz mit einem Teilnehmer in einem IP-Netz über ein IP-Gateway bekannt. Das IP-Gateway ist dazu ausgebildet, die Übersetzung der Adress- und Routinginformation zwischen dem öffentlichen Netz und dem IP-Netzwerk durchzuführen.
  • Aus der EP 0 999 687 A2 ist die Kommunikation eines Teilnehmers in einem öffentlichen Netz mit einem Teilnehmer in einem IP-Netz über ein Gateway bekannt. Eine Centrex-Funktionalität wird bereitgestellt.
  • Aus der DE 699 30 963 T2 ist ein Verfahren bekannt, mittels welchem eine Kommunikation zwischen Endbenutzern eines Datennetzwerkes vereinfacht werden soll. Hierzu wird ein eindeutiger, zu einem Benutzer zugehöriger Bezeichner mit einer Datennetzwerkadresse in Beziehung gesetzt, mittels welcher der Benutzer angerufen werden kann.
  • Aus der EP 0 966 145 A2 ist ein Gateway für die IP-Telefonie bekannt, wobei eine Kommunikation zwischen Teilnehmern eines Telefonnetzes und eines IP-Netzes hergestellt wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Privatnetz zu schaffen, dessen Teilnehmer sowohl an einem öffentlichen Netz als auch an einem IP-Netz angeschlossen sein können.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Danach ist ein Kommunikationssystem mit Centrex-Funktionalität vorgesehen. Das Kommunikationssystem weist eine erste Gruppe von Teilnehmern, die an ein öffentliches Netz anschaltbar sind, und eine zweite Gruppe von Teilnehmern, die an ein IP-basiertes Netz anschaltbar sind, auf. Ferner sind wenigstens eine Vermittlungseinrichtung des öffentlichen Netzes und wenigstens ein Netzübergangspunkt mit einer TK-Anlagenschnittstelle ausgestattet, über die das öffentliche Netz und das IP-Netz zum Verbinden der Teilnehmer der ersten und zweiten Gruppe zu einer zusammengehörenden Gruppe koppelbar sind, um so ein virtuelles Privatnetz zu bilden.
  • Für die im öffentlichen Netz implemetierte Centrex-Software verhält sich daher der Netzübergangspunkt wie eine TK-Anlage, an der Nebenstellen des IP-Netzes angeschlossen sind.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass als öffentliches Netz beispielsweise ein digitales Netz und als IP-basiertes Netz das Internet gemeint sind.
  • In der Beschreibung und in den Ansprüchen ist unter dem verwendeten Begriff ”virtuelles Privatnetz” oder ”virtuelle TK-Anlage” ein Netz mit vorbestimmten Teilnehmern zu verstehen, die einer Firm, einer Behörde oder anderen Institutionen zugeordnet sind und für die ein eigener Rufnummernplan definiert ist, der unabhängig von den tatsächlichen Netzadressen ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Netzübergangspunkt umfasst eine Einrichtung zum Erkennen und Auswerten von privaten Adressen, eine Einrichtung zum Umsetzen einer privaten Adresse in einem IP-Format in die entsprechende private Adresse in einem vom öffentlichen Netz verarbeitbaren Format und umgekehrt auf. Diese Einrichtung kann auch das Umsetzen von Zeichengabedaten, wie z. B. Leistungsmerkmale, Frei-, Klingel- und Besetztzeichen, Rufnummernanzeige u. s. w. umsetzen. Ferner ist ein Speicher vorgesehen, in dem die privaten Adressen und die dazugehörenden tatsächlichen Netzadressen der Teilnehmer der ersten und zweiten Gruppe abgelegt sind. Dieser Speicher kann jederzeit durch Überschreiben, Hinzufügen oder Löschen von privaten Adressen oder der dazugehörenden tatsächlichen Netzadressen aktualisiert werden. Unter Netzadressen sind hierin physikalischen Adressen des öffentlichen Netzes und des IP-Netzes zu verstehen. Als private Adressen sind in Anlehnung an eine phsikalische TK-Anlage vorzugsweise Nebenstellennummer zu verstehen, die den Teilnehmern der ersten und zweiten Gruppe des virtuellen Privatneztes eindeutig zugeordnet sind.
  • Ferner ist selbsverständlich denkbar, dass mehrere erste und mehrere zweite Teilnehmergruppen unterschiedliche virtuelle Privatnetze innerhalb des Kommunikationssystems bilden können.
  • Um mit Hilfe des Centrex-Dienstes ein virtuelles Privatnetz zwischen einem öffentlichen Netz und einem IP-Netz bereitstellen zu können, weisen wenigstens einige Einrichtungen, das sind insbesondere Vermittlungseinrichtungen, des öffentlichen Netzes, jeweils eine Einrichtung zum Erkennen und Auswerten von privaten Adressen auf, die Teilnehmern des IP-basierten Netzes und des öffentlichen Netzes eindeutig zugeordnet sind. Ferner weist jede Einrichtung einen Speicher auf, in dem private Adressen und die dazugehörenden tatsächlichen Netzadressen der Teilnehmer der ersten und zweiten Gruppe abgelegt sind.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass zweckmäßigerweise an mehreren geographischen Standorten Netzübergangspunkte mit einer Centrex-Funktionalität implementiert sein können.
  • Um eine Kommunikation zwischen zwei Gruppenteilnehmern, die beide am öffentlichen Netz angeschaltet sind, teilweise über das IP-Netz zu ermöglichen, sind wenigstens zwei Netzübergangspunkte erforerlich. Ferner sind zumindest einige der Einrichtungen des öffentlichen Netzes zum Weiterleiten der privaten Adresse eines Teilnehmers der ersten Gruppe zu den Netzübergangspunkten ausgebildet.
  • Um Einrichtungen des öffentlichen Netzes und des IP-Netzes sowie den Netzübergangspunkt schnell an neue Bedingungen hinsichtlich des Centrex-Dienstes anpassen zu können, oder neue Centrex-basierte Einrichtungen implementieren zu können, ist eine zentrale Einrichtung vorgesehen, die wenigstens mit einigen Einrichtungen und dem Netzübergangspunkt Centrex-bezogene Daten austauschen kann.
  • Um beispielsweise eine Sprachkommunikation zwischen einem Gruppenteilnehmer des öffentlichen Netzes und einem Gruppenteilnehmer des IP-Netzes ermöglichen zu können, weist der Netzübergangspunkt eine Einrichtung zum Umsetzen von Nutzkanälen des öffentlichen Netzes in entsprechende IP-Pakete und umgekehrt auf.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der beiliegenden Figur näher erläutert.
  • Die Figur zeigt ein allgemein mit 5 bezeichnetes Kommunikationssystem, in dem die Erfindung verwirkllicht ist.
  • Das Kommunikationssystem 5 umfasst ein öffentliches Netz 40 sowie ein IP-Netz 50, beispielsweise das Internet. Beide Netze sind stark vereinfacht dargestellt und enthalten nur die für die Erfindung wesentlichen Komponenten.
  • Das öffentliche Netz 40, welches ein öffentliches Fernsprechnetz sein kann, weist beispielsweis drei digitale Vermittlungsstellen 10, 20 und 30 auf, iin denen die Centrex-Software implementiert ist. An die Vermittlunngsstelle 10 ist über eine Teilnehmeranschlussleitung 15 beispielsweis ein ISDN-Telefon 12 angeschlossen. Ein analoges Telefone 22 ist über die Teilnehmeranschlussleitung 25 an die digitale Vermittlungsstelle 20 angeschlossen, während drei Telefon 23, 24 und 28 über eine TK-Anlage 27 und eine TK-Anlagenleitung 26 an die Vermittlungsstelle 20 angeschlossen sein können. Ein ISDN-Telefon 32 ist über eine Teilnehmeranschlussleitung 35 mit der digitalen Vermittlungsstelle 30 verbunden. Bei dem beispielhaften Kommunikationssystem 5 ist die digitale Vermittlungsstelle 30 des öffentlichen Netzes 40 über eine TK-Anlagenleitung 36 mit einem Netzübergangspunkt, nachfolgend Kopplungseinrichtung 70 genannt, des Internets 50 verbunden. Hierzu weisen sowohl die Vermittlungsstelle 30 als auch die Kopplungseinrichtung 70 jeweils eine TK-Anlagenschnittstelle 37 bzw. 77 auf. Die Kopplungseinrichtung 70 verhält sich somit zum öffentlichen Netz 40 hin wie eine TK-Anlage und zum IP-Netz 50 hin wie ein IP-Knoten, der beispielsweise mit einem Netzknoten 110 verbunden ist, an den zwei IP-basierte Telefone 62 und 64 angeschlossen sind. Ferner ist ein Personal Computer 80 über einen Netzknoten 90 mit der Kopplungseinrichtung 70 verbunden. Wie weiter unten noch näher ausgeführt, bilden die Telefon 12, 22, 23, 24, 28, 32, 62 und 64 Gruppenteilnehmer einer virtuellen TK-Anlage 100, die sowohl Teilnehmer des öffentlichen Netzes 40 als auch Teilnehmer des Internets 50 umfasst.
  • Um einen Centrex-Dienst zwischen Teilnehmern des öffentlichen Netzes 40 und des Internets 50 zu ermöglichen, ist in den Vermittlungsstellen 10, 20 und 30 des öffentlichen Netzes sowie in dem Knoten 110 und in der Kopplungseinrichtung 70 ein Rufnummernplan abgelegt. Der Rufnummernplan enthält die privaten Adressen und die dazugehörenden tatsächlichen Netzadressen der Teilnehmer 12, 22, 23, 24, 28, 32, 62 und 64 der virtuellen TK-Anlage 100. Beispielsweise ist dem Telefon 12 die Nebenstellennummer 112, dem Teilnehmer 22 die Nebenstellennummer 122, dem Teilnehmer 24 die Nebenstellennummer 124 und dem Teilnehmer 32 die Nebenstellennummer 132 zugeordnet. Die erste Ziffer „1” der Nebenstellennummern zeigt an, dass der dazugehörende Teilnehmer im ISDN-Netz 40 der virtuellen TK-Anlage 40 zu finden ist. Demgegenüber ist dem Teilnehmer 62 die Nebenstellennummer 262 und dem Teilnehmer 64 die Nebenstellennummer 264 zugeordnet. Die erste Ziffer „2” der Nebenstellennummern signalisiert einen Teilnehmer des Internets 50. Um die Zuordnung der Teilnehmer zu dem öffentlichen Netz 40 und zum IP-Netz 50 zu erleichtern, ist auch denkbar, den im Rufnummernplan abgelegten privaten Rufnummern, die den Teilnehmern des öffentlichen Netzes 40 zugeordnet sind, beispielsweise die Zahlen 11 bis 59, und den privaten Rufnummern, die den Teilnehmern des IP-Netzes zugeordnet sind, beispielsweise die Zahlen 60 bis 99 zuzuordnen.
  • Die Vermittlungsstellen 10, 20 und 30 des öffentlichen Netzes sowie der Knoten 110 und die Kopplungseinrichtung 70 des Internets weisen ferner jeweils eine nicht dargestellte Einrichtung zum Erkennen und Auswerten von privaten Adressen oder privaten Rufnummern auf. Die Kopplungseinrichtung 70 verfügt ferner über eine Einrichtung (nicht dargestellt), die eine private Adresse, welche in einem IP-Format geschrieben ist, in eine entsprechende private Adresse umsetzen kann, welche dann in einem vom öffentlichen Netz 40 verarbeitbaren Format dargestellt ist. Die umgesetzten privaten Adressen versieht die Kopplungseinrichtung 70 mit einer entsprechenden Centrex-Kennung, die den digitalen Vermittlungsstellen 10, 20 und 30 sowie dem Knoten des IP-Netzes 50 signalisiert, dass die ankommende Rufnummer die private Addresse eines Teilnehmer der virtuellen TK-Anlage 100 ist.
  • Damit eine Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern, die am öffentlichen Netz 40 angeschaltet sind und der virtuellen TK-Anlage 100 angehören, teilweise über das Internet 50 geführt werden können, ist in den Vermittlungseinrichtungen 10, 20 und 30 eine Einrichtung vorgesehen, die vorbestimmte private Adressen zur Kopplungseinrichtung 70 weiterleiten können. Ein solcher Übertragungsweg benötigt jedoch mindestens zwei Kopplungseinrichtungen im Internet 50.
  • Die Kopplungseinrichtung 70 dient ferner dazu, die B-Kanäle des öffentlichen Netzes 40 in IP-Pakete und umgekehrt, IP-Pakete in die B-Kanäle des öffentlichen Netzes umzusetzen. Auf diese Weise ist es möglich, wie erwähnt, eine Sprachkommunikation beispielsweise zwischen dem Teilnehmer 12 und dem Teilnehmer 62 über das öffentliche Netz 40 und das Internet 50 aufzubauen.
  • Ferner kann eine nicht dargestellte zentrale Centrex-Einrichtung vorgesehen sein, die unter anderem mit den digitalen Vermittlungsstellen 10, 20 und 30 des öffentlichen Netzes 40, der Kopplungseinrichtung 70 und dem Knoten 110 des IP-Netzes 50 Centrex-Daten austauschen kann. Auf diese Weise ist es möglich, Centrex-basierte Einrichtungen kostengünstig, auf einfache Weise und schnell zu aktualisieren oder neue Centrex-basierte Einrichtungen einzurichten.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise des Centrex-Kommunikationssystems 5 näher erläutert. W
  • Wie bereits erwähnt, ist jedem Teilnehmer der virtuellen TK-Anlage 100 eine eigene Nebenstellenrufnummer zugeordnet, über die ein Teilnehmer von jedem anderen Teilnehmer erreicht werden kann. So sind den Teilnehmern oder Telefonen 12, 22, 23, 24, 28 und 32, die an das öffentliche Netz 40 angeschaltet sind, die privaten Rufnummern 12, 22, 24 und 32 zugeordnet, während den Teilnehmern 62 und 64, die an das Internet 50 angeschaltet sind, die privaten Rufnummern 62 und 64 zugeordnet sind. Diese privaten Rufnummern werden vom Kommunikationsnetz 5 wie Nebenstellennummern behandelt.
  • Angenommen sei nunmehr, dass ein Benutzer des Telefons 12 ein firmeninternes Gespräch mit dem Benutzer des Telefons 62 führen möchte. Hierzu wählt der Benutzer am Telefon 12 die Rufnummer 62, die von seiner zugeordneten digitalen Vermittlungsstelle 10 als eine private Adresse erkannt wird, die in der Vermittlungsstelle 30 abgelegt ist. Die Vermittlungsstelle 30 ordnet entsprechend ihrer gespeicherten Routingtabelle die gewählte Rufnummer 62 der TK-Anlagenschnittstelle 77 der Kopplungseinrichtung 70 zu und leitet die Wahlinformation wie bei einer herkömmlichen TK-Anlage mit Durchwahlfunktion an die Kopplungseinrichtung 70 weiter. Die Kopplungseinrichtung 70 setzt die gewählte Rufnummer 62 nunmehr in die entsprechende IP-Adresse sowie die Nutzkanäle in entsprechende IP-Pakete um, so dass schließlich eine virtuelle firmeninterne Verbindung zwischen dem Telefon 12 und dem Telefon 62 über das öffentliche Netz 40 und das Internet 50 hergestellt werden kann.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass nicht nur eine Verbindung zwischen Teilnehmern der virtuellen TK-Anlage 100 hergestellt werden kann, sondern dass auch ein öffentlicher Teilnehmer, der nicht Teilnehmer der virtuellen TK-Anlage 100 ist, durch Wahl eines geeigneten Zugangscodes sich in eine Vermittlungsstelle der virtuellen TK-Anlage einwählen kann, um über das öffentliche Netz 40 Zugang zum Internet 50 zu erhalten.

Claims (6)

  1. Kommunikationssystem (5) mit Centrex-Funktionalität umfassend – eine erste Gruppe von Teilnehmern (12; 22, 23,24, 28; 32), die an ein öffentliches Netz (40) anschaltbar sind, – eine zweite Gruppe von Teilnehmern (62, 64), die an ein IP-basiertes Netz (50) anschaltbar sind, wobei – wenigstens eine Vermittlungseinrichtung (30) des öffentlichen Netzes (40) und wenigstens ein Netzübergangspunkt (70) eine TK-Anlagenschnittstelle (37; 77) aufweisen, über die das öffentliche Netz (40) und das IP-Netz (50) zum Verbinden der Teilnehmer der ersten und zweiten Gruppe zu einer zusammengehörenden Gruppe koppelbar sind, um so ein virtuelles Privatnetz (100) zu bilden, und wobei in der wenigstens einen Vermittlungseinrichtung (30) eine Centrex-Software implementiert ist, welche – die Centrex-Funktionalität bereitstellt.
  2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Netzübergangspunkt (70) eine Einrichtung zum Erkennen und Auswerten von privaten Adressen, eine Einrichtung zum Umsetzen einer privaten Adresse im IP-Format in die entsprechende private Adresse in einem vom öffentlichen Netz verarbeitbaren Format und umgekehrt und zum Umsetzen von Zeichengabedaten, sowie einen Speicher zum Ablegen von privaten Adressen der Teilnehmer der ersten und zweiten Gruppe aufweist.
  3. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass vorbestimmte Einrichtungen (10, 20, 30), insbesondere Vermittlungseinrichtungen, des öffentlichen Netzes (40) jeweils eine Einrichtung zum Erkennen und Auswerten von privaten Adressen, die Gruppenteilnehmern des IP-basierten Netzes und/oder des öffentlichen Netzes zugeordnet sind, sowie einen Speicher zum Ablegen von privaten Adressen der Teilnehmer der ersten und zweiten Gruppe aufweisen.
  4. Kommunikationssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmten Einrichtungen (10, 20, 30) des öffentlichen Netzes (40) zum Weiterleiten einer einem Teilnehmer (12, 22, 24, 32) der ersten Gruppe zugeordneten privaten Adresse zum Netzübergangspunkt (70) ausgebildet sind, um eine Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern (12, 22, 24, 32) der ersten Gruppe teilweise über das IP-basierte Netz (50) zu ermöglichen.
  5. Kommunikationssytem nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine zentrale Einrichtung, die zum Austauschen von Centrex-Daten mit den vorbestimmten Einrichtungen (10, 20, 30) des öffentlichen Netzes und dem Netzübergangspunkt (70) verbunden ist.
  6. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Netzübergangspunkt (70) eine Einrichtung zum Umsetzen von Nutzkanälen des öffentlichen Netzes in entsprechende IP-Pakete und umgekehrt aufweist.
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