DE60114918T2

DE60114918T2 - Sekundärkreislaufsystem für Heizung und Kühlung des Fahrzeuginnenraums

Info

Publication number: DE60114918T2
Application number: DE60114918T
Authority: DE
Inventors: Mahmoud Ghodbane; James A. Baker
Original assignee: Delphi Technologies Inc
Current assignee: Delphi Technologies Inc
Priority date: 2000-05-03
Filing date: 2001-04-05
Publication date: 2006-06-08
Anticipated expiration: 2021-04-06
Also published as: EP1151878A2; EP1151878A3; DE60114918D1; US6405793B1; EP1151878B1

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft das selektive Heizen und Kühlen der Vorderseite und der Hinterseite eines Fahrzeuginneren. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Heizungs- und Kühlsystem, das einen Dreifachfluid-Wärmetauscher verwendet, welcher die Primär- und Sekundärschleifen des Heizungs- und Kühlsystems verbindet. Der Dreifachfluid-Wärmetauscher heizt und kühlt die Vorderseite des Fahrzeugs und heizt und kühlt die Sekundärschleife ab, die durch einen Zweifachfluid-Wärmetauscher in der Hinterseite des Fahrzeugs strömt. Die Erfindung beseitigt den/das typische/n hintere/n Verdampfer und Heizgerät von traditionellen Systemen und ersetzt sie durch einen kostengünstigeren Zweifachfluid-Wärmetauscher.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Systeme zum selektiven Heizen und Kühlen der Vorderseite und Hinterseite eines Fahrzeugs sind bekannt. Typischerweise verwendet der hintere Klimaanlagenabschnitt dieser Systeme einen separaten Verdampfer und Kältemittelleitungen, die mit der Primärschleife oder der vorderen Klimaanlage des Fahrzeugs verbunden sind. Das Vorhandensein zweier separater Systeme erhöht die Kosten der Fahrzeugklimaanlage, da ein hinterer Verdampfer, zusätzliche Kältemittelleitungen und Ventile, höhere Kältemittelfüllmengen und zusätzliche Laborkosten notwendig sind, um das separate System zu installieren. Ein Beispiel eines Zweifach-Verdampfersystems ist in dem US-Patent Nr. 5 910 157 beschrieben.
Es wurden Versuche unternommen, die Verdoppelung von Komponenten in Systemen zu beseitigen, die verwendet werden, um die Vorderseite und Hinterseite von Fahrzeugen zu heizen und zu kühlen, wie z. B. in der Deutschen Patentanmeldung Nr. 19 646 349, die eine Klimaanlage beschreibt, die Wärme von einer ersten Kühlschleife in einem ersten Bereich eines Fahrzeugs auf eine zweite Kühlschleife in einem zweiten Bereich eines Fahrzeugs über einen Wärmetauscher überträgt. In dem US-Patent Nr. 5 904 052 ('052) wird auch ein Primärkältemittelsystem verwendet, um entspanntes Kältemittel zu einem Solekältemittel-Wärmetauscher zu liefern, der die Sole kühlt. Eine Pumpe pumpt die gekühlte Sole durch eine vordere Klimaanlageneinheit und eine hintere Klimaanlageneinheit. Das System verwendet auch das heiße Kühlwasser des Motors, um die Temperatur der Luft, die an das Fahrzeug bereitgestellt wird, zu steuern. Es ist ein gemeinsamer Durchgangsabschnitt mit Schaltventilen, durch die sowohl das heiße Kühlwasser als auch die Sole in den Klimaanlagen-Wärmetauscher hinein strömen, vorgesehen. Ein Nachteil des Systems ist seine Komplexität. Das System verwendet ein Solekältemittel-Heizgerät und das Motorkühlmittel plus Klimaanlageneinheiten, die getrennt von dem Solekältemittel-Heizgerät sind. Auf Grund dieser Anordnung erfordert das System eine komplexe Anordnung von Ventilen und Leitungen, um das Fahrzeug zu heizen und zu kühlen.
Ein in gewisser Weise verwandtes System ist in dem US-Patent Nr. 5 138 851 beschrieben. In diesem System ist das Heizen und Kühlen der Vorderseite und der Hinterseite des Fahrzeugs kein Anliegen; es gibt jedoch Bemühungen, spezielle Bereiche des Fahrzeugs durch Verwendung von gekühltem Wasser, das durch Leitungen, die in verschiedenen Einheiten des Fahrzeugs angeordnet sind, zirkuliert. Dieses Patent offenbart ein Klimaanlagen-Subsystem mit einer geschlossenen Schleife, das einen Motor aufweist, der einen Kompressor antreibt, und dessen Kältefluid komp rimiert wird. Das komprimierte Fluid wird in einen Kondensator eingeleitet, wo das komprimierte Fluid durch Abführen seiner Wärme an die Umgebung gekühlt wird, und von hier wird das komprimierte Fluid durch ein Expansionsventil in einen Verdampfer hinein freigesetzt. Die zweite Hauptkomponente der Erfindung ist ein Subsystem, wo ein Arbeitsfluid in einer Wärmetauschbeziehung mit dem Verdampfer des ersten Systems steht, wobei das Arbeitsfluid in dem Verdampfer gekühlt und danach durch ein/e von einem geeigneten Motor angetriebene/s Pumpe oder Gebläse in Kühlelemente wie z. B. Kühlspulen, die innerhalb des Sitzes oder anderen Einheiten innerhalb des Fahrzeugs enthalten sind, geschickt wird. Der Verdampfer der herkömmlichen Klimaanlage weist ein Zusatzmerkmal auf, welches Leitungen umfasst, die in unmittelbarer Nähe zu dem Verdampfer gehalten sind. Auf diese Weise kann das Fluid innerhalb der Leitungen durch den Verdampfer gekühlt und dann zu den Sitzen, dem Lenkrad etc. gepumpt werden. Die Schwierigkeit mit diesem System besteht darin, dass es keine Lehre über das Heizen der vorderen und hinteren Bereiche im Fahrzeug gibt, und es in der Tat keine Lehre oder Vorschläge gibt, wie das Fahrzeug vorne und hinten gekühlt werden soll. Des Weiteren erfordert die Erfindung die Verwendung eines Verdampfers, was Kosten und einen ziemlich ineffizienten Wärmeübertragungsmechanismus in Verbindung mit dem Verdampfer hinzufügt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung überwindet die oben stehenden Probleme in Zusammenhang mit bekannten Versuchen, die Vorderseite und die Hinterseite eines Fahrzeugs effektiv und effizient zu heizen und zu kühlen. Die vorliegende Erfindung stellt eine Fahrzeugklimaanlage mit einer separaten Steuerung für die vorderen und hinteren Bereiche des Fahrzeugs bereit. Die Klimaanlage umfasst einen Dreifachfluid-Wärmetauscher (Käl temittel, Kühlmittellösung und Luft), der einen ersten Weg mit einem ersten Einlass und einem ersten Auslass und einen zweiten Weg mit einem zweiten Einlass und einem zweiten Auslass aufweist. Der erste Weg ist derart eingerichtet, dass er Kältemittel zwischen dem ersten Einlass und dem ersten Auslass verbindet. Der zweite Weg ist derart eingerichtet, dass er Kühlmittel zwischen dem zweiten Einlass und dem zweiten Auslass verbindet, ohne dass das Kältemittel und das Kühlmittel vermischt werden. Eine Kältemittelschleife oder Primärschleife ist vorgesehen. Diese Schleife umfasst einen Kompressor und einen Kondensator, die durch eine Kältemittelleitung verbunden sind, wobei die Kältemittelleitung mit dem Einlass und dem Auslass des ersten Wegs derart verbunden ist, dass das Kältemittel durch den Dreifachfluid-Wärmetauscher strömt. Der vordere Bereich des Fahrzeug-Fahrgastraums wird durch diesen Dreifachfluid-Wärmetauscher und im Spezielleren durch die Verwendung eines Gebläses, das Luft über den Dreifachfluid-Wärmetauscher bläst, gekühlt.
Eine Sekundärschleife ist mit einem Zweifachfluid-Wärmetauscher (Kühlmittellösung und Luft) und einer Kühlmittelleitung, die derart mit dem Einlass und dem Auslass des zweiten Wegs verbunden ist, dass das Kühlmittel durch den Dreifachfluid-Wärmetauscher strömt, versehen. Der Zweifachfluid-Wärmetauscher befindet sich typischerweise in dem hinteren Bereich des Fahrzeug-Fahrgastraums. Wenn das Kühlmittel durch den Dreifachfluid-Wärmetauscher strömt, wird es durch das Kältemittel, das durch den Dreifachfluid-Wärmetauscher benachbart des Kühlmittels strömt, gekühlt. Das Kühlmittel wird dann durch den Zweifachfluid-Wärmetauscher geleitet, um den hinteren Fahrgastbereich des Fahrzeugs zu kühlen. Die Sekundärschleife umfasst ein einfaches Fluidventil, um Kühlmittel von dem Zweifachfluid-Wärmetauscher umzuleiten, und die Kühlung der Hinterseite des Fahrzeugs zu steuern.
Zusätzlich zu dem Kühlsystem umfasst die Klimaanlage der vorliegenden Erfindung eine Heizschleife mit einer ersten Heizleitung und einem zweiten Ventil zum selektiven Verbinden der Sekundärschleife mit dem Motorkühlmittelsystem (42, 50). Die Heizschleife umfasst eine zweite Heizleitung und ein drittes Ventil zum selektiven Verbinden des Dreifachfluid-Wärmetauschers mit dem Fahrzeugmotorkühlmittelsystem (42, 50). Durch Bedienung der Ventile kann das Fahrzeug in einen Klimatisierungsmodus, in dem die Ventile eine Strömung von Fluid aus dem Motor verhindern, und in einen Heizmodus für die Vorderseite und Hinterseite, der das Motorkühlmittel verwendet und dieses durch den Dreifachfluid-Wärmetauscher und den Zweifachfluid-Wärmetauscher zirkuliert, um die Vorderseite und die Hinterseite zu heizen und zu kühlen, versetzt werden. In einem Heizmodus für die Hinterseite, bei dem der Dreifachfluid-Wärmetauscher umgangen wird, wird nur der hintere Wärmetauscher verwendet.
In dieser Erfindung sind ein hinten montiertes/r Heizgerät und Verdampfer beseitigt. Darüber hinaus sind das/die zusätzliche/n Kältemittel, Kältemittelleitungen und Ventile nicht erforderlich. Die Anlage stellt eine sehr kompakte Einheit bereit, wobei der Klimatisierungskreis im Wesentlichen in dem Fahrzeugmotorraum erhalten bleibt, wobei der Dreifachfluid-Wärmetauscher eine kleine kompakte Einheit ist, die Armaturenbrettraum einsparen kann und die typischen Komponenten in der Hinterseite des Fahrzeugs eliminiert sind, was Raum und Kosten spart.
Die Erfindung erlaubt auch eine größere Flexibilität in der Anordnung der Wärmetauscher. Die Wärmetauscher können an verschiedenen Stellen in dem Fahrzeug angeordnet werden, um spezielle Bereiche für einen Fahrgastkomfort zu heizen oder zu kühlen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden einfach einsehbar und werden besser verständlich durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen:
1 eine schematische Darstellung einer Klimaanlage ist, die nicht Teil der Erfindung ist.
2 eine schematische Darstellung ähnlich 1 ist, die die Verwendung eines zweiten Zweifachfluid-Wärmetauschers in Serie veranschaulicht.
3 eine schematische Darstellung einer Klimaanlage ist, die die Verwendung von zwei parallel angeordneten Zweifachfluid-Wärmetauschern veranschaulicht, die nicht Teil der Erfindung ist.
4 eine schematische Darstellung der Klimaanlage der vorliegenden Erfindung ist, die die Heizschleife und den Klimaanlagenbetrieb in Verbindung mit der Heizschleife veranschaulicht.
5 eine schematische Darstellung der Klimaanlage der vorliegenden Erfindung ist, die den Heizmodus der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, der sowohl die Vorderseite als auch die Hinterseite des Fahrzeugs heizt.
6 eine schematische Darstellung der Klimaanlage der vorliegenden Erfindung ist, die den Heizmodus veranschaulicht, wobei nur die Hinterseite geheizt wird.
7 eine Querschnittsdarstellung eines Verbund-Dreifachfluid-Wärmetauschers ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Bezug nehmend auf 1 ist eine Klimaanlage, die nicht Teil der Erfindung ist, schematisch bei 10 gezeigt. Die Anlage umfasst eine Primärschleife oder Kälteanlage 11 und eine Sekundärschleife oder Kühlanlage 15. Wie veranschaulicht umfasst die Primärschleife einen Kompressor 12, der komprimiertes Kältemittel an den Kondensator 14 liefert. Das Kältemittel strömt dann durch eine Expansionsvorrichtung 16, durch einen Dreifachfluid-Wärmetauscher 24 in einen Kältemittelsammler-Trockner 18 hinein und zurück zu dem Kompressor 12. Der Dreifachfluid-Wärmetauscher 24 wird unten stehend im größeren Detail erläutert. Die Sekundärschleife 15 umfasst eine mit einem Behälter 22 verbundene Pumpe 20, die ein Kühlmittel wie z. B. Wasser/Glykol um die Schleife 15 herum pumpt. Das Kühlmittel wird durch den Dreifachfluid-Wärmetauscher 24 und in Abhängigkeit von dem Dreiwegeventil 26 durch einen Wärmetauscher 28 und dann zurück zu dem Behälter 22 und der Pumpe 20 gepumpt. Das Dreiwegeventil 26 ist eine Umgehung, die zulässt, dass das Kühlmittel entweder durch den Wärmetauscher 28 strömt, oder nur durch den Umgehungskreis 30 zirkuliert.
Wenn eine Klimatisierung in der Hinterseite des Fahrzeugs benötigt wird, wird das Dreiwegeventil 26 derart gedreht, dass das Kühlmittel durch den Wärmetauscher 28 strömen kann. In der bevorzugten Ausführungsform ist benachbart des Wärmetauschers 28 ein Gebläse vorgesehen, das die gekühlte Luft in den hinteren Raum bläst. Das Gebläse 27, das Dreiwegeventil 26 und der Wärmetauscher 28 definieren die hinten montierte Fahrgastraumkühleinheit. Auf diese Weise kann der hintere Raum gekühlt werden, ohne dass ein Bedarf an (einem/r) herkömmlichen kostspieligen Ventilen, hinteren Verdampfer, Expansionsvorrichtung etc. besteht.
Die Schleife 11 würde vorzugsweise im Wesentlichen innerhalb des Motorraums des Fahrzeugs enthalten sein. Die Strichlinie 17 veranschaulicht schematisch die Vorderseite des Armaturenbretts des Fahrzeugs, wobei Luft 19 von außen und/oder dem Fahrgastraum hineingezogen und über den Dreifachfluid-Wärmetauscher 24 gezwungen wird.
Das durch die Schleife 15 gepumpte Kühlmittel wird gekühlt, wenn es durch den Dreifachfluid-Wärmetauscher 24 strömt. Der Dreifachfluid-Wärmetauscher 24 nimmt das Kältemittel von der Schleife 11 auf und leitet es durch die allgemein bei 52 in 7 gezeigten inneren Rohre. Das Kühlmittel strömt durch die äußeren Rohre 54. Die Rohre 52 und 54 lassen zu, dass zwei unterschiedliche Wärmetauschmedien in Wärmekontakt stehen, ohne physisch vermischt zu werden. Das innere Rohr 52 ist ein einteiliges flaches hohles Rohr mit inneren Durchgängen, die durch innere Stege 56 definiert sind. Das äußere Rohr 54 ist relativ dicker und breiter als das innere Rohr 52 und stellt eine Vielzahl von einteiligen Abstandhaltestegen 58 an seiner Innenfläche bereit. Die Ränder der Abstandhaltestege 58 enden an einer Ummantelung, die genau mit der Außenfläche des inneren Rohres 52 übereinstimmt. Dies erzeugt eine Hülle mit im Wesentlichen konstantem Raum, die die Außenfläche des inneren Rohres 52 umgibt und getrennt von dem Inneren des Rohres 52 ist. Für den Fachmann wird einzusehen sein, dass der Wärmetauscher 24 Rippen, nicht gezeigt, für eine effektive Wärmeübertragung umfasst, wobei das dritte Fluid, Luft, über die Rippen geblasen wird. Der Dreifachfluid-Wärmetauscher ist vollständiger in dem US-Patent Nr. 5 898 995 beschrieben.
Bezug nehmend auf 2 ist der Klimaanlage von 1 ein zweiter Fluidwärmetauscher 32 zugefügt. Wie veranschaulicht, ist der zweite Fluidwärmetauscher 32 in Serie mit dem Wärmetauscher 28. Es sollte einzusehen sein, dass zusätzliche Wärmetauscher in Serie oder parallel zugefügt werden könnten, wobei zusätzliche Steuerungen zahlreiche Kühlbetriebe ausführen. Bezug nehmend auf 3 ist ein Beispiel einer Klimaanlage mit parallelen Wärmetauschern veranschaulicht. In dieser Darstellung wurde ein zweiter Wärmetauscher 34 parallel zugefügt. Ein Ventil 36 wurde bereitgestellt, um eine Auswahl zwischen den Wärmetauschern 28 und 34 zuzulassen. Durch Auswählen des Wärmetauschers 28 wird die Kühlmittelströmung zu dem Weg oder der Leitung 48 geleitet, und der Wärmetauscher 34 wird umgangen. Durch Auswählen beider und entsprechendes Betätigen des Ventils 36 werden beide Wärmetauscher 28 und 34 verwendet. Es sollte einzusehen sein, dass zusätzliche Wärmetauscher parallel oder in Serie den Wärmetauschern 28 und 34 zugefügt werden könnten.
Bezug nehmend auf 4 ist ein Schema veranschaulicht, das die erste Ausführungsform der Erfindung zeigt. Wie einzusehen sein wird, sind in dieser Ausführungsform sowohl ein Heizen als auch eine Klimatisierung verfügbar. Wie veranschaulicht, sind gleiche Merkmale der in den 1 bis 3 gezeigten Anlagen gleich nummeriert, der Strömungsweg des Sekundärkreises ist in Strichlinien gezeigt und die Wege, die in dem Sekundärkreis geschlossen sind, sind in Volllinien dargestellt. Der Strömungsweg des Primärkreises ist in Volllinien gezeigt.
Der Klimatisierungs- und Heizkreis umfasst zwei Dreiwegeventile 38 und 40, um die Kühlmittelströmung richtig zu leiten. Bezug nehmend auf 4 ist der Klimatisierungsmodus veranschaulicht. In diesem Modus wird das Dreiwegeventil 38 geöffnet, um den Behälter 22 zu speisen, und das Dreiwegeventil 40 wird geöffnet, um dem Dreifachfluid-Wärmetauscher 24 Kühlmittel von der Pumpe 20 zuzuführen. Die Dreiwegeventile 38 und 40 schließen die Strömung von Kühlmittel zu dem Motor 42 bzw. der Durchflussleitung 50 aus. Auf diese Weise arbeitet die Anlage in der gleichen Art wie die Anlage der 1 bis 3. Kühlmittel wird durch die Pumpe 20 aus dem Behälter 22 durch das Dreiwegeventil 40 durch den Dreifachfluid-Wärmetauscher 24 und in Abhängigkeit von der Stellung des Ventils 26 durch entweder die Leitung 30 oder 48 gepumpt. Wenn das Kühlmittel durch den Dreifachfluid-Wärmetauscher 24 strömt, wird es durch das Kältemittel, das auch durch den Wärmetauscher 24 strömt, abgekühlt.
Bezug nehmend auf 5 ist der Heizmodus für vorne und hinten veranschaulicht. In diesem Modus wird das Motorkühlmittel verwendet, um die Vorderseite und die Hinterseite des Fahrzeugs zu heizen. Der Motor 42 führt dem Dreifachfluid-Wärmetauscher 24 Kühlmittel durch das Dreiwegeventil 40 zu. Die über den Wärmetauscher 24 blasende Luft 19 heizt die Vorderseite des Fahrzeugs. Das Kühlmittel strömt auch durch den Sekundärkreis 48 und durch den Wärmetauscher 28, um die Hinterseite des Fahrzeugs zu heizen. Alternativ kann das Ventil 26 geschaltet werden, um Kühlmittel von dem Wärmetauscher 28 umzuleiten und nur die Vorderseite des Fahrzeugs zu heizen. Das Kühlmittel beendet die Schleife durch das Ventil 38 und kehrt zu dem Motor 42 zurück. In diesem Modus strömt das Kühlmittel nicht zu dem Behälter 22 oder der Pumpe 20.
Bezug nehmend auf 6 ist der Heizmodus nur für die Hinterseite veranschaulicht. In diesem Modus wird der Dreifachfluid-Wärmetauscher 24 umgangen und das Motorkühlmittel wird zu dem Wärmetauscher 28 und zurück zu dem Motor 42 geleitet. In diesem Modus wird keine Wärme an die Vorderseite des Fahrzeugs geliefert, da der Wärmetauscher 24 umgangen wird. Das Ventil 40 ist offen, um eine Strömung durch die Leitung 50 und nicht von der Pumpe 20 oder zu dem Wärmetauscher 24 zuzulassen. Die Leitung 50 liefert Kühlmittel an die Leitung 48 und wenn das Ventil 26 geschaltet wird, strömt das Kühlmittel durch den Wärmetauscher 28. Sobald das Kühlmittel aus dem Wärmetauscher 28 austritt, wird es durch das Ventil 38 zu dem Motor 42 zurückgeleitet. Die Umgehungsleitung 30 wird geschlossen, um zuzulassen, dass das Kühlmittel durch den Wärmetauscher 28 strömt.
Die Erfindung wurde auf illustrative Weise beschrieben und es sollte einzusehen sein, dass die verwendete Terminologie nur dem Zweck der Beschreibung dient und keine Einschränkungen darstellen soll.

Claims

Klimaanlage (10), die dazu geeignet ist, an einem Fahrzeug montiert zu werden, wobei die Klimaanlage eine separate Steuerung für einen ersten und einen zweiten separaten Bereich des Fahrzeugs aufweist und die Klimaanlage (10) umfasst: einen Dreifachfluid-Wärmetauscher (24), der einen ersten Weg (52) mit einem ersten Einlass und einem ersten Auslass und einen zweiten Weg (54) mit einem zweiten Einlass und einem zweiten Auslass aufweist, wobei der erste Weg (52) derart eingerichtet ist, dass er Kältemittel zwischen dem ersten Einlass und ersten Auslass überträgt und der zweite Weg (54) derart eingerichtet ist, dass er Kühlmittel zwischen dem zweiten Einlass und dem zweiten Auslass überträgt, ohne dass das Kältemittel und das Kühlmittel vermischt werden; eine Primärschleife (11) mit zumindest einem Kompressor (12) und Kondensator (14), die durch eine Kältemittelleitung verbunden ist, wobei die Kältemittelleitung mit dem Einlass und dem Auslass des ersten Weges (52) derart verbunden ist, dass das Kältemittel durch den Dreifachfluid-Wärmetauscher (24) strömt, wobei der erste Bereich des Fahrzeugs durch den Dreifachfluid-Wärmetauscher (24) gekühlt wird; eine Sekundärschleife (15) mit einem Zweifachfluid-Wärmetauscher (28) und einer Kühlmittelleitung, wobei die Kühlmittelleitung mit dem Einlass und dem Auslass des zweiten Weges (54) derart verbunden ist, dass das Kühlmittel durch den Dreifachfluid-Wärmetauscher (24) strömt, wobei das Kühlmittel durch das Kältemittel, das durch den Dreifachfluid-Wärmetauscher (24) benachbart des Kühlmittels strömt, gekühlt wird, wenn es durch den Dreifachfluid-Wärmetauscher (24) strömt, wobei das gekühlte Kühlmittel durch den Zweifachfluid-Wärmetauscher (28) strömt, um den zweiten Bereich des Fahrzeugs zu kühlen, dadurch gekennzeichnet, dass die Klimaanlage versehen ist mit: einer Pumpe (20) innerhalb der Sekundärschleife (15), um das Kühlmittel durch die Sekundärschleife (15) zu pumpen; einem ersten Dreiwegeventil (38) innerhalb der Sekundärschleife (15) vor der Pumpe (20) zum selektiven Verbinden der Sekundärschleife (15) mit dem Motorkühlmittelsystem (42, 50); einem zweiten Dreiwegventil (40) innerhalb der Sekundärschleife (15) zwischen der Pumpe (20) und dem Dreifachfluid-Wärmetauscher (24) zum selektiven Verbinden des Dreifachfluid-Wärmetauschers mit dem Motorkühlmittelsystem (42, 50), wobei das zweite Dreiwegeventil (40) derart eingerichtet ist, dass es Kühlmittel von dem Motorkühlmittelsystem (42, 50) an die Sekundärschleife (15) liefert, und das erste Dreiwegeventil (26) derart eingerichtet ist, dass es Kühlmittel von der Sekundärschleife (15) zu dem Motorkühlmittelsystem (42, 50) zurückleitet, um zumindest einen von dem ersten und dem zweiten Bereich des Fahrzeugs zu heizen.
Klimaanlage (10) nach Anspruch 1, wobei der erste Bereich des Fahrzeugs die Vorderseite des Fahrzeugs ist und der zweite Bereich des Fahrzeugs die Hinterseite des Fahrzeugs ist.
Klimaanlage (10) nach Anspruch 1, wobei die Sekundärschleife (15) einen Behälter (22) umfasst, der Kühlmittel enthält.
Klimaanlage (10) nach Anspruch 1, ferner umfassend: ein erstes Gebläse (27), das über den Dreifachfluid-Wärmetauscher (24) bläst, so dass der Dreifachfluid-Wärmetauscher (24) Kältemittel, Kühlmittel und Luft (19) umfasst, und ein zweites Gebläse, das über den Zweifachfluid-Wärmetauscher (28) bläst, so dass der Zweifachfluid-Wärmetauscher (28) Luft (19) und Kühlmittel umfasst.