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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Eingabe von Schweißbedingungen
in ein Schweißgerät.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bei
einem herkömmlichen
Schweißgerät, bei dem
das Schweißen
mittels Bogenentladung erfolgt, werden die Schweißbedingungen
folgendermaßen eingestellt.
Zunächst
wird mittels eines Schalters eine Schweißbedingung ausgewählt. Die
ausgewählte
Schweißbedingung
wird mittels eines veränderlichen
Widerstandes reguliert, der für
jede Schweißbedingung
vorgegeben ist. Die Schweißbedingungen sollten
vor Beginn des Schweißvorganges
eingegeben werden. Sind das Material und die Dicke des Grundmetalls
sowie die Form der Schweißverbindung
kompliziert, so gilt dies auch für
die Schweißbedingungen.
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13 ist
ein strukturelles Beispiel einer herkömmlichen Vorrichtung zur Eingabe
von Schweißbedingungen
beim Bogenschweißen
(nachstehend Eingabevorrichtung genannt). Ist beispielsweise für das Anfangsbogenschweißen ein
Anfangsstrom von 200 A notwendig, so wird ein Anfangssteuerauswahlschalter 56 in
eine „Ja"-Stellung gestellt.
Anschließend
wird ein veränderlicher
Widerstand für
den Anfangsstrom 51 auf eine Graduation von ungefähr 200 A
reguliert.
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Sodann
wird der Schweißstrom
durch den veränderlichen
Widerstand für
den Schweißstrom 52 eingestellt.
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Ist
für eine
Muldenbearbeitung ein Muldenbearbeitungsstrom von 80 A notwendig,
so wird ein Muldensteuerauswahlschalter 57 in eine „Ja"-Stellung gestellt.
Anschließend
wird ein veränderlicher Widerstand
für den
Muldenbearbeitungsstrom 53 auf eine Graduation von ungefähr 80 A
reguliert. In diesem Zusammenhang bezeichnet der Begriff „Muldenbearbeitung" die Verfüllung einer
an dem Schweißabschlussende
ausgebildeten Mulde (Senke) mit einem Aufbringmetall.
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Beim
Pulsbogenschweißen
unter Verwendung einer Pulsform als Stromwellenform wird immer dann,
wenn eine Pulsausgabe notwendig ist, ein Pulssteuerauswahlschalter 58 in
eine „Ja"-Stellung gestellt.
Sodann werden der Pulsstrom und die Pulsfrequenz in einem veränderlichen
Widerstand für
den Pulsstrom 54 und einem veränderlichen Widerstand für die Pulsfrequenz 55 reguliert.
Mittels der Ausgaben der veränderlichen
Widerstände
und der Schalter werden die Schweißbedingungen in einem Eingabeabschnitt 59 eingestellt.
Zudem muss die Eingabevorrichtung über einen veränderlichen
Widerstand für die
Kurve verfügen,
damit während
des Bogenschweißens
eine zunehmende oder abnehmende Kurve für Strom und Spannung erzeugt
wird.
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Aus
diesem Grund kann bei einer herkömmlichen
Eingabevorrichtung die Gesamtzahl von Schaltern und veränderlichen
Widerständen
größer als
20 sein. Dies geht mit der Möglichkeit
von Einstellfehlern oder Mängeln
bei der Auswahl der Schalter oder der Regulierung der veränderlichen
Widerstände
einher.
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Zudem
ist der Bedienungsvorgang aufgrund der zahlreichen Schalter und
veränderlichen
Widerstände
kompliziert, weshalb ein Bediener verwirrt werden kann.
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Die
zahlreichen veränderlichen
Widerstände sind üblicherweise
nahe beieinander auf engem Raum angeordnet. Daher besteht die Möglichkeit, dass
der Bediener beim Einstellen einen falschen veränderlichen Widerstand anspricht,
weshalb die regulierte Stellung des veränderlichen Widerstandes abweichen
kann.
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Da
der veränderliche
Widerstand nur in einer ungefähren
Stellung eingestellt wird, werden die Schweißbedingungen schließlich zum
Zeitpunkt der Neuregulierung nicht zwangsweise immer richtig wiedergegeben.
Bei jeder Eingabe der Schweißbedingungen
muss der Bediener erneut die Eingabewerte prüfen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur
Eingabe von Schweißbedingungen
bereitzustellen, bei der die Schweißbedingungen einfach und sicher
eingegeben werden können.
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Die
Eingabevorrichtung der Erfindung umfasst einen Betätigungsabschnitt
zur Eingabe der Schweißbedingungen,
einen Bestimmungsabschnitt zur Auswahl von Elementen und einen Anzeigeabschnitt
zur Anzeige ausgewählter
Elemente.
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Sind
die Schweißbedingungen
eingeben, so gibt der Betätigungsabschnitt
die Bedingungen an den Bestimmungsabschnitt aus. Sind die Bedingungen
in den Bestimmungsabschnitt eingegeben, so wählt der Bestimmungsabschnitt
den Bedingungen entsprechende Elemente aus und gibt die Elemente an
den Anzeigeabschnitt aus. Sind die Elemente in den Anzeigeabschnitt
eingegeben, so zeigt der Anzeigeabschnitt die Elemente an.
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Der
Betätigungsabschnitt
umfasst insbesondere einen Drehschalter, einen Schalter und einen Drückdrehschalter,
die integral ein Drehschalterdrehungserfassungsteil bilden.
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Die
Vorrichtung ist dafür
ausgelegt, Schweißbedingungen
einzustellen, darunter den Anfangsstrom, die Anfangsspannung, den
Schweißstrom,
die Schweißspannung,
den Pulsschweißstrom und
die Pulsfrequenz.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Eingabe von Schweißbedingungen.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Eingabe von Schweißbedingungen
vom Drehschaltertyp.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Eingabe von Schweißbedingungen
vom Drehschaltertyp.
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4 ist
ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Eingabe von Schweißbedingungen
mit einer LCD-Anzeige.
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5 ist
ein Beispiel für
eine einzeilige LCD-Anzeige der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Eingabe
von Schweißbedingungen.
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6 ist
ein Beispiel für
eine zweizeilige LCD-Anzeige der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Eingabe
von Schweißbedingungen.
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7 ist
ein Beispiel für
eine zweizeilige LCD-Anzeige der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Eingabe
von Schweißbedingungen.
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8 ist
ein Beispiel für
eine zweizeilige LCD-Anzeige der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Eingabe
von Schweißbedingungen.
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9 ist
ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Eingabe
von Schweißbedingungen
mit einer LCD-Anzeige und einer Zähleranzeige.
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10 ist
ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Eingabe
von Schweißbedingungen
vom Drehschaltertyp mit einer LCD-Anzeige und einer Zähleranzeige.
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11 ist
ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Eingabe
von Schweißbedingungen
mit einer LCD-Anzeige, einer Zähleranzeige
und einer Kontrolllampe.
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12 ist
ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Eingabe
von Schweißbedingungen
vom Drehschaltertyp mit einer LCD-Anzeige, einer Zähleranzeige
und einer Kontrolllampe.
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13 ist
ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Eingabe von Schweißbedingungen
einer herkömmlichen
Bogenschweißmaschine.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung.
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Wird
ein eine Schweißbedingung
beschreibender Wert in einen Betätigungsabschnitt 11 eingegeben,
so sendet der Betätigungsabschnitt 11 die
Bedingung an einen Bestimmungsabschnitt 13. Ist die Bedingung
von dem Betätigungsabschnitt 11 an
den Bestimmungsabschnitt 13 gesendet worden, so wählt der
Bestimmungsabschnitt 13 ein Ele ment aus einer Gruppe die
Schweißbedingung
beschreibender Elemente aus, wobei das Element dann an einem Anzeigeabschnitt 15 angezeigt
werden soll.
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Zu
den die Schweißbedingungen
beschreibenden Elementen zählen
unter anderem:
- 1) Schweißbedingungen, darunter der
Anfangsstrom, die Anfangsspannung, der Schweißstrom, die Schweißspannung,
der Pulsstrom, die Pulsspannung sowie die Pulsfrequenz. Hierzu zählen des
Weiteren gegebenenfalls der Muldenschweißstrom und die Muldenschweißspannung. Der
Begriff „Muldenbearbeitung" bezeichnet hierbei
ein Schweißen
zum Verfüllen
einer an einem Schweißabschlussende
ausgebildeten Mulde (Senke) mit einem Aufbringmetall;
- 2) Eingabewerte, die bezüglich
dieser Schweißbedingungen
eingestellt werden sollen;
- 3) eine Gruppe von Eingabewerten, die vorab bezüglich dieser
Schweißbedingungen
eingestellt worden ist.
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Der
Betätigungsabschnitt
nimmt Regulierungen zum Einstellen des Elementes von 1) und des Eingabewertes
von 2) vor und gibt den regulierten Wert als Regulierwert an den
Bestimmungsabschnitt 13 aus.
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Ist
ein Element ausgewählt,
so sendet der Bestimmungsabschnitt 13 das Element an die
Anzeigeeinheit 15. Ist das Element von der Bestimmungsabschnitt 13 an
die Anzeigeeinheit 15 gesendet, so zeigt die Anzeigeeinheit 15 dieses
Element an.
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Bei
dieser Ausgestaltung wird nur das notwendige Element angezeigt.
Derart wird ein Einstellfehler verhindert. Der Betätigungsvorgang
ist einfach, und die Betätigungseffizienz
wird erhöht.
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Es
können
auch mehrere Elemente aus der Gruppe der die Schweißbedingungen
beschreibenden Elemente ausgewählt
werden.
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Der
Betätigungsabschnitt 11 kann
in mehrere Einheiten unterteilt sein. Durch Unterteilung des Betätigungsabschnittes
in Gruppen von Elementen kann der Betätigungsabschnitt für den Bediener leichter
bedienbar gemacht werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung.
Dieselben Komponenten wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind mit denselben
Bezugszeichen versehen.
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Ein
Drehschalter 17 kann in Richtung einer Drehwelle gedrückt werden.
Ein Detektor 19 erfasst den Grad der Drehung des Drehschalters 17 und
gibt ein dem erfassten Grad entsprechendes Signal (erstes Signal)
an einen Umwandler 23 aus.
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Der
Grad der Drehung kann beispielsweise mittels eines der folgenden
bekannten Verfahren erfasst werden:
- 1) Zählen der
Anzahl von einem Fotosensor an der gegenüberliegenden Seite einer Scheibe
erfasster Lichtstrahlen von einer Lichtquelle, wenn ein Lichtstrahl
durch in der Scheibe vorgesehene Schlitze hindurchtritt, während sich
die Scheibe dreht;
- 2) Erfassen von Veränderungen
des Magnetismus eines in der Scheibe vorgesehenen Magneten bei einer
Drehung der Scheibe;
- 3) Umwandeln des Grades der Drehung in einen elektrischen Widerstandswert.
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Ein
Schalter 21 ist mit dem Drehschalter 17 gekoppelt.
Wird der Drehschalter 17 gedrückt, so sendet der Schalter 21 ein
den Drückvorgang
bezeichnendes Signal (zweites Signal) an einen Einstellabschnitt 25.
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Der
Umwandlungsabschnitt 23 wandelt das von dem Detektor 19 ausgegebene
Signal sequenziell in einen den Grad der Drehung angebenden Wert – den Regulierwert – um. Das
den numerischen Wert angebende Signal wird an den Einstellabschnitt 25 ausgegeben.
Bei Empfang des Signals von dem Schalter 21 bestimmt der
Einstellabschnitt 25 den numerischen Wert aus dem Umwandlungsabschnitt 23 als
Eingabewert der momentan ausgewählten Schweißbedingung.
Hierbei ist die ausgewählte Schweißbedingung
dieselbe wie die an dem Anzeigeabschnitt 15 angezeigte
Schweißbedingung.
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Anschließend wählt der
Einstellabschnitt 25 eine weitere Schweißbedingung
aus, die von der Gruppe von Elementen eingegeben werden soll, und sendet
das Signal der Schweißbedingung
an den Anzeigeabschnitt 15.
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Bei
dieser Ausgestaltung können
die Schweißbedingungen
unter Verwendung eines mit dem Schalter gekoppelten Drehschalters
eingegeben werden. Darüber
hinaus kann der mit dem Drehschalter gekoppelte Schalter die Auswahl
der Schweißbedingung
und zudem den Eingabewert bestimmen. Aus diesem Grund ändert sich
bei einer unbeabsichtigten Berührung
des Drehschalters der Eingabewert nicht.
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Der
Drehschalter 17, der Detektor 19 und der Schalter 21 entsprechen
dem Betätigungsabschnitt 11 von 1.
Der Schalter 17, der Detektor 19 und der Schalter 21 können integral
zu einem Drückschalter
kombiniert sein.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung.
Dieselben Komponenten wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Ein
Zunahme-Abnahmewert-Umwandlungsabschnitt 27 stellt das
von dem Detektor 19 ausgegebene Signal mit einem der Drehrichtung
des Drehschalters 17 entsprechenden Vorzeichen bereit und wandelt
das vorzeichenbehaftete Signal sequentiell in einen Zunahme- oder
Abnahmewert um.
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Hierbei
wird die Drehrichtung des Drehschalters 17 durch eine Zunahme
oder Abnahme des Widerstandswertes erfasst, wenn beispielsweise
der Grad der Drehung in einen Widerstandswert umgewandelt wird.
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Der
Zunahme-Abnahmewert-Umwandlungsabschnitt 27 gibt den Zunahme-
oder Abnahmewert an einen Addierabschnitt 29 aus. Der Addierabschnitt 29 gibt
den den Grad der Drehung anzeigenden numerischen Wert, der durch
sequenzielles Addieren des Zunahme- oder Abnahmewertes zu einem
Bezugswert ermittelt wird, an den Einstellabschnitt 25 als
Regulierwert aus. Ist das Ausgabesignal aus dem Schalter 21 in
den Einstellabschnitt 25 eingegeben, so bestimmt der Einstellabschnitt 25 den
numerischen Wert, der den Grad der Drehung angibt, der zu diesem
Zeitpunkt von dem Addierabschnitt 29 ausgegeben wird, als
Eingabewert der momentan ausgewählten
Schweißbedingung.
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Bei
dieser Ausgestaltung erhält
man dieselben Effekte wie beim zweiten Ausführungsbeispiel.
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Der
Bestimmungsabschnitt 13 des ersten Ausführungsbeispieles und der Einstellabschnitt 25 des
zweiten und des dritten Ausführungsbeispieles können ausgestaltet
sein
- 1) zur Auswahl aller Elemente der Schweißbedingungen;
oder
- 2) zur Auswahl entsprechend ihrer Beziehung gruppierter Schweißbedingungen
aus der Gruppe von Elementen; sowie
zur Ausgabe einer
Liste von Schweißbedingungen
in der Anzeigeeinheit 15. In diesem Fall kann der Einstellabschnitt 25 durch
Verwenden dieser Liste ein Signal zur Identifizierung der momentan
ausgewählten Schweißbedingung
(beispielsweise ein Flimmeranzeigesignal) an den Anzeigeabschnitt 15 ausgeben.
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Der
Bestimmungsabschnitt 15 umfasst eine LCD-Anzeige oder eine
andere Anzeigevorrichtung.
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Der
Bestimmungsabschnitt 13 des ersten Ausführungsbeispieles oder der Einstellabschnitt 25 können mittels
des Anzeigeabschnittes 15 in dem Element der momentan ausgewählten Schweißbedingung
anzeigen, welcher Schritt des Schweißablaufes ausgeführt wird.
Zu den Schritten des Schweißablaufes
zählen
hierbei beispielsweise das Anfangsschweißen, das Hauptschweißen oder
das Muldenschweißen.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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4 ist
ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung.
Dieselben Komponenten wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die
Ausgabe des Betätigungsabschnittes 11 wird
in einen Bestimmungsabschnitt 13 eingegeben. Der Bestimmungsabschnitt 13 gibt
das Signal der momentan ausgewählten
Schweißbedingung
an eine LCD-Anzeige 31 aus. Bei Empfang dieses Signals zeigt
die LCD-Anzeige 31 die Schweißbedingung entsprechend der
Ausgestaltung der Anzeige an.
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5 ist
ein Beispiel für
eine Anzeige von Schweißbedingungen
in einer einzeiligen LCD-Anzeige 31. In dem Diagramm bezeichnen
A, B, C, D, E und F die Schweißbedingungen
beschreibende Elemente.
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6, 7 und 8 sind
Beispiele für eine
Anzeige von Schweißbedingungen
in Form einer LCD-Anzeige 31 zum Anzeigen von zwei oder mehr
Zeilen. In den Figuren bezeichnen F, G und N Gruppennamen der gruppierten
Schweißbedingungen.
Insbesondere zeigen F1, F2 und F3 Schweißbedingungen, die zu der Gruppe
F gehören.
Auf ähnliche
Weise zeigen G1, G2 und G3 Schweißbedingungen, die zu der Gruppe
G gehören,
während
H1, H2 und H3 Schweißbedingungen
zeigen, die zu der Gruppe H gehören.
In diesem Beispiel für
eine Anzeige gibt die erste Zeile den Gruppennamen wieder, während die
zweite und alle nachfolgenden Zeilen die Schweißbedingungen anzeigen, die
zu einer spezifischen Gruppe gehören.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
gemäß 5 und 8 wird
das der LCD-Anzeige 31 zugeführte Signal von dem Bestimmungsabschnitt 13 ausgegeben.
Die Ausgabe des in den Komponenten des Bestimmungsabschnittes 13 enthaltenen
Einstellabschnittes 25 kann zudem eingegeben werden. Die
erste Zeile der LCD-Anzeige 31 von 5 bis 8 zeigt
eine feste Schweißbedingung,
wobei jedoch die Anzeige in der LCD-Anzeige 31 durch das von
dem Bestimmungsabschnitt 13 eingegebene Signal geändert werden
kann.
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Die
LCD-Anzeige 31 von 5 bis 8 zeigt
nur die Schweißbedingung.
Gleichwohl kann die LCD-Anzeige 31 durch das von dem Bestimmungsabschnitt 13 eingegebene
Signal über
die Anzeige zwischen dem sequenziell von dem Betätigungsabschnitt 11 eingegebenen
Wert und der Schweißbedingung
geändert
werden.
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Darüber hinaus
können
der sequenziell von dem Bestimmungsabschnitt 11 eingegebene
Wert und dessen Schweißbedingung
gleichzeitig an der LCD-Anzeige 31 angezeigt werden. Zudem
kann der Wert, der in der momentan ausgewählten Schweißbedingung
eingestellt werden muss, an der LCD-Anzeige 31 angezeigt
werden.
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Bei
dieser Ausgestaltung können
die Schweißbedingungen,
die sequenziell eingegebenen Werte und die notwendigen Einstellwerte
bei den Schweißbedingungen
an der LCD-Anzeige 31 angezeigt
werden. Im Ergebnis erhält
man dieselben Effekte wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Werden die
notwendigen Einstellwerte gesteuert, so ist die Regulierung der
eingegebenen Werfe durch Bezugnahme auf die Werte einfach und genau.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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9 und 10 sind
Blockdiagramme einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung.
Dieselben Komponenten wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Gemäß 9 ist
eine Zähleranzeige 35 (beispielsweise
eine sieben Segmente umfassende LED-Anzeigevorrichtung) eine zweite
Anzeigeeinheit, die den Wert anzeigt, der von dem Betätigungsabschnitt 11 in
den Bestimmungsabschnitt 13 eingegeben wird.
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Die
LCD-Anzeige 31, die eine erste Anzeigeeinheit darstellt,
zeigt die Elemente der Schweißbedingungen.
Auch in diesem Fall kann die LCD-Anzeige 31 das einzustellende
Element oder sämtliche Elemente
oder die betroffene Gruppe von Elementen und die momentan ausgewählte Schweißbedingung anzeigen,
sodass diese identifiziert werden kann (beispielsweise durch ein
Flimmeranzeigesignal).
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In 10 wird
immer dann, wenn ein Drehschalter 17 zum Auswählen eines
Eingabewertes gedreht wird, der den Grad der Drehung des Umwandlungsabschnittes 23 anzeigende
numerische Wert in der Zähleranzeige 33 als
Regulierwert sequenziell angezeigt.
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Wird
das von dem Schalter 21 ausgegebene Signal in den Einstellabschnitt 25 eingegeben,
so wird der Regulierwert als Eingabewert bestimmt. Zusammen mit
der in dem Einstellabschnitt 25 ausgewählten Schweißbedingung
wird der Eingabewert an der LCD-Anzeige 31 angezeigt.
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Ist
der Eingabewert der momentan ausgewählten Schweißbedingung
bestimmt, so geht bei dieser Ausgestaltung die Anzeigestellung des
den Grad der Drehung angebenden numerischen Wertes von der Zähleranzeige 33 zu
der LCD-Anzeige 31 über.
Als Ergebnis kann einfach und genau abgelesen werden, ob der Eingabewertregulierzustand
(der den Grad der Drehung angebende numerische Wert, der der Regulierwert
ist) oder der Eingabewertbestimmungszustand vorliegen.
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In 10 wird
das in die Zähleranzeige 33 eingegebene
Signal aus dem Umwandlungsabschnitt 23 ausgegeben, wobei
es jedoch ebenfalls von dem Addierabschnitt 29 ausgegeben
werden kann, der in den Komponenten des Umwandlungsabschnittes 23 enthalten
ist.
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Gemäß 10 wird
der Wert der Drehung von dem Umwandlungsabschnitt 23 an
die Zähleranzeige 33 ausgegeben,
wobei jedoch der von dem Umwandlungsabschnitt 23 ausgegebene
Wert der Drehung auch über
den Einstellabschnitt 25 an die Zähleranzeige 33 ausgegeben
werden kann.
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Darüber hinaus
kann bei der Eingabevorrichtung gemäß 9 und 10 in
der LCD-Anzeige 31 und
der Zähleranzeige 33 eine
beliebige Anzeige durch den Bestimmungsabschnitt 13 eingestellt
werden. Ein Beispiel ist nachstehend angegeben.
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Der
Einstellabschnitt 25 zeigt die ausgewählte Schweißbedingung und den vorher eingegebenen Wert
der Bedingung an der LCD-Anzeige 31 an. Gleichzeitig kann
der Einstellabschnitt 25 den numerischen Wert der Schweißbedingung
anzeigen, der momentan in der Zähleranzeige 33 reguliert
wird.
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Weitere
Beispiele im Zusammenhang mit 10 sind
nachstehend angegeben.
- 1) Der Umwandlungsabschnitt 23 (oder
der Addierabschnitt 29) zeigt die den Grad der Drehung angebenden
numerischen Werte (Regulierwert) an der Zähleranzeige 33 an;
- 2) Sobald der Eingabewert der ausgewählten Schweißbedingung
bestimmt ist, wird der Drehschalter 17 als Umschaltdrehschalter
zur Auswahl der Gruppe von Elementen verwendet. Der Einstellabschnitt 25 zeigt
die Auswahlergebnisse der Gruppe von Elementen durch den Drehschalter (beispielsweise
das als Nächstes
einzustellende Element und den einzustellenden Wert) sequenziell
an der LCD-Anzeige 31 an.
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Im
Zusammenhang mit Beispiel 2 werden nachstehend spezifische Beispiele
angegeben.
- 2-1) Das als Nächstes einzustellende Element wird
aus der Gruppe von Elementen der Schweißbedingungen ausgewählt. Zu
diesem Zeitpunkt wird der vorher bestimmte Eingabewert des ausgewählten Elementes
angezeigt.
- 2-2) Der Drehschalter 17 wird gedrückt, und das von dem Schalter 21 ausgegebene
Signal wird in den Einstellabschnitt 25 eingegeben. Das
Element der ausgewählten
Schweißbedingung
wird bestimmt.
- 2-3) Entsprechend der Drehung des Drehschalters 17 gibt
der Einstellabschnitt 25 den Regulierwert des bei 2-2)
ausgewählten
Elementes aus (das heißt
bei Rückkehr
zu 1).
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Durch
Wiederholen dieses Vorganges wird der Eingabewert für jedes
Element in der Gruppe von Elementen der Schweißbedingungen bestimmt.
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Sechstes Ausführungsbeispiel
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11 und 12 sind
Blockdiagramme einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung.
Dieselben Komponenten wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
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In 11 und 12 stellt
eine Kontrolllampe 35 eine dritte Anzeigeeinheit dar, die
bei dem Schweißablauf
anzeigt, in welchem Zustand (beispielsweise Anfangsschweißen, Hauptschweißen oder
Muldenschweißen)
der Schweißablauf
ist, und zwar in der momentan ausgewählten Schweißbedingung,
die von dem Einstellabschnitt 25 ausgegeben wird.
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Bei
dieser Ausgestaltung ist eindeutig bekannt, in welchem Schritt des
Gesamtablaufes in der momentan eingestellten Schweißbedingung
der Schweißablauf
befindlich ist.
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Die
dritte Anzeigeeinheit muss nicht notwendigerweise eine Kontrolllampe
sein, sondern kann auch als Flüssigkristallvorrichtung,
LED-Anzeige und dergleichen verwirklicht sein.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird festgestellt, ob das Element der Schweißbedingung i) durch Auswählen des
Elementes der Schweißbedingung mittels
des Drehschalters oder ii) durch Auswählen mittels des Bestimmungsabschnittes 13 ausgewählt ist,
indem entweder i) oder ii) in dem Bestimmungsabschnitt 13 ausgewählt wird.
Für den
Fall von ii) stellt der Bestimmungsabschnitt 13 sequenziell
Elemente der Schweißbedingungen
entsprechend einem vorgegebenen Programm bereit.
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Die
Eingabevorrichtung gemäß dem ersten bis
sechsten Ausführungsbeispiel
wird bei Schweißmaschinen
vom Bogenentladungstyp verwendet. Die Eingabevorrichtung der Erfindung
kann jedoch auch in allgemeinen Schweißgeräten oder in Peripheriegeräten des
Schweißgerätes (so
beispielsweise in Drahtzuführungen,
Fernbedienungen oder Schweißbrennern)
verwendet werden.