DE60114606T2 - Ausgewogene lipidzusammensetzung enthaltende eier - Google Patents

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Luc Coucke
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Eier vom Wildvogel- oder Federwildtyp mit einer verbesserten ausgeglichenen Lipidzusammensetzung, die mit modernen Empfehlungen bezüglich gesunder diätetischer Gepflogenheiten vereinbar sind, und ein Verfahren zum Füttern von Vögeln, insbesondere Legevögeln (Legehennen), das unter verschiedenen Zuchtbedingungen (intensive, Scheunen, Frischluft, Freilauf, usw.) für die Erzeugung derartiger Eier beibehalten werden kann.
  • Die Bedeutung von Abkürzungen, die im Folgenden verwendet werden, sind in dem mit „Liste von Abkürzungen" bezeichneten Teil zu finden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
  • Die Lipidzusammensetzung des Eis ist oft bezüglich seiner relativ hohen Konzentration an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin, im Vergleich zum gesamten Energiegehalt, kritisiert worden. Der wissenschaftlich bestätigte Zusammenhang (als "Lipidhypothese" bekannt) zwischen einem hohen IGC (Index des gesättigten Cholesterinfetts) und einem relativ erhöhten Risiko kardio- und zerebralvaskulärer Erkrankungen ist oft zur Unterstützung der kritischen Beurteilung des Cholesteringehalts in Nahrungsmitteln angewendet worden. Die Zellmembranen von tierischen Geweben sind von denjenigen pflanzlicher Gewebe dahingehend verschieden, dass sie Cholesterin und Phospholipide enthalten, die langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren tragen. Eigelblipide entsprechen dieser Regel: Cholesterin und langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäuren treten zufälligerweise in einem Verhältnis in der Nähe von 1:1 (jeweils 0,5 mM im Eigelb) auf und letztere kommen an der charakteristischen sn-2-Position von Gewebephospholipiden vor. Es handelt sich daher beim Cholesterinspiegel in Eiern um nichts Außergewöhnliches oder "Falsches" – es hat einfach etwas mit seiner Primärfunktion, d.h. der Unterstützung der Lebensentwicklung bei Vögeln zu tun. Cholesterin im Eigelb ist fast immer konstant, gleichgültig, welcher Typ Futter dem Huhn verabreicht wird. Jedoch kann der Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren auf Kosten der gesättigten und einfach ungesättigten Fettsäuren durch einfache Fütterungsmaßnahmen erhöht werden.
  • Während die Mengen ungesättigter, einfach ungesättigter und mehrfach ω-3- und ω6-ungesättigter Fettsäuren bei der bisherigen Eierzeugung getrennt variiert worden sind, und die Auswirkung dieser geringen Änderungen auf das menschliche Blutlipidgleichgewicht schon beschrieben worden ist, sind Eier noch nie erzeugt oder beschrieben worden, bei denen alle Fettsäure- und Lipidfraktionen eingestellt worden sind, um zu einem Produkt zu führen, das mit einer gesunden Ernährung vereinbar ist, die als eine definiert worden ist, die von der Natur in der Wildnis konzipiert wird.
  • Die Veröffentlichung von K. Eder „Die Legeleistung und Fettsäurezusammensetzung von Eigelblipiden bei Hühnern, die mit Futter mit verschiedenen Mengen gemahlener oder ganzen Leinsamen gefüttert werden" Archiv für Geflügelkunde, Band 62, Nr. 5, Seiten 223-238) (1998) beschreibt die Anreicherung von Eigelblipiden mit Linolensäuren durch Füttern von Legevögeln mit steigenden Mengen an ganzen oder gemahlenen Leinsamen. Der Verfasser berichtet, dass Leinsamen auf diätetische Niveaus von 10 % im Futter von Legevögeln beschränkt werden müssen, um reduzierte Legeleistungen zu vermeiden.
  • Des weiteren berichtet der Verfasser von keiner reduzierten Leistung bei dieser Studie und schlägt vor, dass das auf den hohen Gehalt an Vitamin B6 des Futters zurückzuführen ist, der deshalb eingestellt worden, um die negative Aus wirkung natürlicher in Leinsamen vorliegender antinutritiver Faktoren zu umgehen.
  • Dieses Experiment wurde 12 Wochen lang mit (39 Wochen alten) Jungtieren durchgeführt und es werden keinerlei Anhaltspunkte gegeben bezüglicher der Effizienz einer derartigen Ernährung auf die Langzeitleistungsfähigkeit der Legevögel.
  • In Tabellen 4 und 5 des Dokuments wird gezeigt, dass das Füttern von Leinsamen das Verhältnis von mehrfach ω6- und ω3-ungesättigten Fettsäuren reduziert und den Doppelbindungsindex und das P/S von Fettsäuren der Eigelbgesamtlipide erhöht.
  • ZIELE DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf hinaus, von domestizierten Vögeln, insbesondere Legevögeln, erhaltene Eier bereitzustellen, wobei die Eier ein verbessertes lipidausgeglichenes Profil aufweisen, um zu einem Produkt zu führen, das mit einer gesunden Ernährung für Menschen und Tiere vereinbar ist, die mit der durch die Natur in der Wildnis konzipierten vergleichbar ist.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, derartige unbedenkliche und verbesserte Eier und Nahrungsmittelzusammensetzungen zu bieten, die derartige Eier umfassen, die als Teil einer ausgeglichenen Ernährung in vernünftigen Mengen, wie von nationalen und internationalen Herzstiftungen empfohlen, verzehrt werden können, und die die Gesundheit des Konsumenten langzeitig unterstützen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Futterzusammensetzung ausschließlich vegetarischen Ursprungs und eine Füttermethode für Geflügel, insbesondere Legevögel, bereitzustellen, durch die die Eier mit einem verbesserten lipidausgeglichenen Profil erhalten werden können.
  • Ein letztes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine derartige Futterzusammensetzung und ein derartiges Fütterungsverfahren zum Füttern von Geflügel, insbesondere von Legevögeln, bereitzustellen, das bzw. die in verschiedenen Zuständen für die Erzeugung derartiger Eier gehalten werden können.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfinder haben entdeckt, dass es möglich ist, Eier von domestizierten Vögeln, bevorzugt Hühnereier zu erhalten, die ein vorteilhaftes Lipidprofil aufweisen, das mit demjenigen von Fettablagerungen bei Tieren von Typ wilden Tiere oder Wild entspricht, d.h. bezüglich gesättigter (30 %) und mehrfach ungesättigter (30 %) und Omega-6- (15 %) und Omega-3- (15 %) Fettsäuren ausgeglichen ist. Derartige Eier werden im Folgenden Eier vom Wildvogel- oder Federwildtyp genannt.
  • Noch genauer besitzen die erfindungsgemäßen Eier eine Lipidfraktion, die beglich der ω6- und ω3-Fettsäuren vom Samen- und Grünpflanzentyp dem Verhältnis von ω6-Fettsäuren von Samenpflanzentyp: ω3-Fettsäuren vom Grünpflanzentyp = 1:1 ± 10 % entsprechend aufweisen.
  • Die erfindungsgemäßen Eier sind auch dadurch gekennzeichnet, dass ihre Lipidfraktion zwischen mehrfach ungesättigten und gesättigten Fettsäuren dem Verhältnis von mehrfach ungesättigten : gesättigten Fettsäuren = 1:1 ± 10 entsprechend ausgeglichen ist.
  • Die erfindungsgemäßen Eier können in Nahrungsmittelszusammensetzungen in vernünftigen Mengen als Teil einer ausgeglichenen Ernährung verspeist oder darin eingearbeitet werden, da diese Nahrungsmittelszusammensetzungen die Gesundheit des Konsumenten langzeitig unterstützen. Sie können als funktionelle Nahrungsmittel oder als Medikament verwendet werden (man vergleiche als Literaturangabe Milner J.A. Journal of Nutrition (1999), Band 129, Nr. 7S, "Functional foods and health promotion" (Funktionelle Nahrungsmittel und Gesundheitspromotion)), Seiten 13955-13975).
  • Die Phospholipidfraktion in den Eiern ist auch durch eine vorteilhaft ausgeglichene Fraktion von Tieren derivierter langkettiger Fettsäuren : Omega 6- (ω6) : Omega-3- (ω3) Fettsäuren gleich 1:3 ± 10% gekennzeichnet.
  • Vorteilhafterweise besteht die ausgeglichene Lipidfraktion der Eier aus Omega-3- (ω3) Fettsäuren vom Grünpflanzentyp und solchen, die von Tieren deriviert sind, gekennzeichnet durch das folgende bevorzugte Verhältnis: ω3-Fettsäuren vom Pflanzentyp : von Tieren derivierten ω3-Fettsäuren gleich 5:1 ± 10 %, einem Verhältnis, das vor Kurzem vom NIH-Expertenforum für einen ausreichenden Konsum von ω3-Fettsäuren pflanzlichen oder tierischen Ursprungs beim Menschen vorgeschlagen worden ist (Intl. Expert Consultation on the Essentiality of and Dietary Reference Intake (DRIs) for Omega-6 and Omega-3 fatty Acids, April 7-9, 1999, NIH, Rethesda, Ma, (USA).
  • Bevorzugt weisen die erfindungsgemäßen Eier mehr als 450 mg/Ei (ca. 550 ± 50 mg/Ei) Omega-3- (ω3) Fettsäuren vom Grünpflanzentyp und mehr als 90 mg/Ei (ca. 110 ± 10 mg/Ei) von Tieren derivierte ω3-Fettsäuren auf.
  • Vorteilhafterweise enthalten die erfindungsgemäßen Eier nicht mehr als ca. 40 mg/Ei, bevorzugt ca. 35 ± 5 mg/Ei von Tieren derivierte Omega-6- (ω6) Fettsäuren und es handelt sich im Wesentlichen um Arachidonsäure.
  • Vorteilhafterweise sind die in den erfindungsgemäßen Eier enthaltenen, von Tieren derivierten Omega-3 (ω3) Fettsäuren C20- und C22-Fettsäuren, die bevorzugt aus der Gruppe ausgewählt sind, bestehend aus Eicosapentaensäure, Docosapentaensäure und Docosahexaensäure.
  • Vorteilhafterweise enthalten die Eier ca. 10 ± 2mg Eicosapentaensäure/Ei, ca. 15 ± 3 mg Docosapentaensäure/Ei und ca. 75 ± 15 mg Docosahexaensäure/Ei.
  • Vorteilhafterweise führt das Lipidprofil vom Wildvogeltyp derartiger Eier automatisch zu einer Anreicherung an Vitaminen, insbesondere Vitamin E von 20 mg/% des essbaren Teils und zu einer Reduzierung von ca. 10 % ihres Gehalts an gesättigter C12-, 14-, 16-, und 18-Fettsäure, bei nicht mehr als 2,50 g/% des essbaren Teils, wobei der Cholesteringehalt der Eier nicht mehr als 375 mg/% des essbaren Teils beträgt.
  • Das Lipidprofil vom Wildvogeltyp derartiger Eier führt auch zu einer Zunahme in Form einer wesentlichen Menge von Tieren derivierter langkettigen mehrfach ungesättigter ω3-Fettsäuren (C20-C22) und zu einer mehr als 50 %igen Reduzierung der Arachidonsäure im Vergleich mit auf dem Markt erhältlichen Eiern.
  • Eine anderer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist mit einer Futterzusammensetzung ausschließlich vegetarischen Ursprungs verbunden, um von Geflügel, insbesondere Legevögeln, derartige Eier zu erhalten, wobei die Zusammensetzung ein Futter vom Wildvogeltyp ist, das keine tierischen Fette enthält und die Gleichung von Huyguebaert et al. (Arch Geflügelk (1995) 59(2), Seiten 145-152) erfüllt, die im Folgenden dargestellt wird und 4 bis 10 (Gew.-) % Gesamtfett, enthält, wobei Samen-ω6- und ω3-Fettsäuren vom Grünpflanzentyp zum gesamten Fettgehalt in ständig abnehmender Weise von jeweils 40 auf 15 % und 50 auf 30 % beitragen, wenn das Gesamtfett von 4 auf 10 steigt, wobei das Verhältnis von essentieller ω3:ω6-Fettsäure zu Gunsten der ω3-Fettsäuren vom Grünpflanzentyp liegt und gleichzeitig von 0,8 auf 0,5 abfällt.
  • Bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Futterzusammensetzung ca. 30 bis 40 % Kohlenhydrate, ca. 10 bis 20 Proteine, ca. 10 bis 15 % Feuchtigkeit, ca. 7 bis 12 Asche und ca. 4 bis 10 % Fette, wobei sich insgesamt 100 ergeben, bei einer gesamten metabolisierbaren Energie von ca. 2800 Kcal. Die Gesamtmenge umfasst auch den Zusatz von Vitamin A, Vitamin D3, Vitamin E, Menadionnatriumbisulfid, Riboflavin, Pantothensäure, Niacin, Vitamin B6, Folsäure, Biotin, Thiamin, Vitamin B12 und Oligoelemente (Mn, Zn, Fe, Cu, I, Se, Co, Ca), wobei die bevorzugte Zusammensetzung diejenige ist, die in Tabelle 9 beschrieben ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Fütterverfahren für Geflügel, insbesondere Legevögel, umfassend den Schritt des Fütterns des Geflügels mit der erfindungsgemäßen Futterzusammensetzung, um das ω6:ω3-Verhältnis in Eiern neu einzustellen, so dass sie eine verbesserte ausgeglichene erfindungsgemäße Fettsäurezusammensetzung bieten.
  • Ein letzter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung betrifft eine Nahrungsmittelzusammensetzung umfassend, als Nahrungsmittelbestandteil, das ganze Ei, das Eiweiß oder das Eigelb der erfindungsgemäßen Eier, insbesondere eine Nahrungsmittelzusammensetzung, die für den menschlichen Konsum geeignet ist, einschließlich einer funktionellen Nahrung.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun in weiteren Einzelheiten in der folgenden genauen Beschreibung der Erfindung und in den folgenden Beispielen beschrieben.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG Konzipieren des Futters
  • Die beste Fütterungsmöglichkeit wäre die natürliche vom Wildvogeltyp, wobei der Vogel Grünzeug und Blätter frisst und Insekten und Würmer in einem wilden "Kämpf oder Flieh"-Umfeld sammeln.
  • Jedoch ist diese Erzeugungsmethode nicht mit den wachsenden Erfordernissen einer sich ständig ausdehnenden Weltbevölkerung und der Wirtschaft vereinbar. Grünzeug ist eine wesentliche Quelle von α-Linolensäure, die aus Linolsäure in pflanzlichen Chloroplasten durch eine Energieübertragung von Sonnenlicht auf chemische π-Bindungen gebildet wird. Angesichts der Tatsache, dass die Lipidfraktion von grünen Blättern ca. 1 % ihrer Gesamtmasse ausmacht und dass ca. 50 % Fettsäuren darin aus α-Linolensäure bestehen, kann berechnet werden, dass eine normale Portion Blätter von 100 g 0,5 g α-Linolensäure bietet. Das ist nicht gerade vernachlässigbar im Vergleich mit der geringen Konzentration dieser spezifischen Fettsäuren in den meisten essbaren Samen und Ölen, der gesamte Fettgehalt (± 1 %) ist jedoch viel zu gering, um einen kontinuierlichen Prozess der Eierzeugung (eine wirtschaftlich tragbare Art, gesunde Eier bei vernünftigen Kosten auf weltweiter Basis zu erzeugen) aufrecht zu erhalten.
  • In die Gruppe grüner Lipide passt eine einzigartige Ausnahme von Samen mit Namen Leinsamen. Flachs- oder Leinsamen sind in der Tat eine außergewöhnliche Quelle pflanzlicher ω3-Fettsäuren, die sonst in viel geringeren Mengen und einem höheren ω6:ω3-Verhältnis in Sojabohnen und Kanolasamen (Tabelle 1) aufzufinden sind. Leinsamen sind auch ohne weiteres zu konkurrenzfähigen Weltmarktpreisen für Futterzutaten erhält. In diesem Sinn stellen Leinsamen eine einzigartige Quelle von Lipiden vom Grünpflanzentyp dar, die in einem Samen in wesentlichen Mengen und zu vernünftigen Kosten enthalten sind.
  • Tabelle 1 ω3-enthaltendes Grünzeug, Leinsamen und Designerfutter (% Triglyderide)
    Figure 00090001
  • Huygebaert (Arch. Gelflügelk (1995) 59(2), Seiten 145-152) hat ein mathematisches Modell zum Voraussagen der Fettzusammensetzung in Eiern, insbesondere C16-C18 auf der Basis ihres jeweiligen Beitrags zum Gesamtfett im Futter entwickelt (Tabelle 2).
  • Tabelle 2. Antwort bezüglich des Eigelbfetts (%)
    Figure 00090002
    • X1: Ernährungsfettspiegel-%; x2: Niveau der jeweiligen Charakteristik des Ernährungsfetts in Prozent.
  • Aus diesem Grund sagt diese Modell beispielsweise voraus, dass eine Konzentration y von C16:0 Fettsäuren in den Eiern erhalten werden kann, wenn das dem Geflügel verabreichte Futter eine Konzentration an Nahrungsmittelfett von x1 und eine Konzentration an C16:0 Fettsäuren von x2 enthält, wobei die Konzentration y wie folgt berechnet wird: y = 26,6 – 1,462x1 + 0.191 x2 + 0,0348 (x1)2 – 0,0046 (x2)2 + 0,028x1x2
  • Es hat sich erwiesen, dass dieses Modell für die kontinuierliche Erzeugung von Eiern vom Wildvogeltyp, wie definiert, gilt, wenn die dem Geflügel verabreichte Futterzusammensetzung 4 bis 10 (Gew.-) % Gesamtfett, Samen-ω6- und ω3-Fettsäuren von Grünpflanzentyp umfasst, die zum gesamten Fettgehalt in ständig abnehmender Weise von 40 auf 15 % und von 50 auf 3 % beitragen, und das Verhältnis essentieller ω6:ω3-Fettsäure zu Gunsten der ω3-Fettsäuren vom Grünpflanzentyp liegt und von 0,8 auf 0,5 abnimmt. Noch genauer ist die Fettzusammensetzung (ω6:ω3 = mehrfach ungesättigter : gesättigter = 1:1) der Eier vom Wildvogeltyp mehrere Monate lang unter einem definiertem Fütterungssystem konstant gehalten worden (>18 Monate).
  • Gruppen von 30.000 Isabrown-Vögeln wurden mit Futter vom Wildvogeltyp gefüttert, das kein tierisches Fett, 35,5 Kohlenhydrate, 17 % Protein, 12 % Feuchtigkeit, 10,25 Asche und 6,5 % Fett für eine gesamte metabolisierbare Energie ((M.E.) von 2.800 Kcal enthielt. Die genaue Zusammensetzung des Futters ist in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Tabelle 3. Zusammensetzung des konzipierten Futters
    Figure 00100001
  • Figure 00110001
  • Die Nahrungsmittelergänzung für Legevögel bietet Folgendes pro Kilogramm Futter: Vitamin A, 10.000 I.E.; Vitamin D3 2.000 I.E.; Vitamin E, 10 I.E; Menadionnatriumbisufit, 0,6 mg; Riboflavin, 5 mg, Pantothensäure, 10,9 mg; Niacin, 40 mg; Vitamin B6, 1 mg; Folsäure, 0,5 mg; Biotin, 20 μg; Thiamin, 1 mg; Vitamin B12, 20 μg; Mn, 75 mg; Zn, 55 mg; Fe, 35 mg; Cu, 7,5 mg; I, 1,9 mg; Se, 0,1 mg; Co, 0,7 mg, Ca, 330 mg; Mg, 55 mg.
  • Pflanzenöl ist ein kaltgepresstes Leinsamenöl (BS 6900: Bodensatz max. 0,25 %, Iodwert mindestens 175, Säurewert maximal 4 mg KOH/g, Peroxidwert max. 10, Gardner-Farbe max. 13) stabilisiert mit 0,4 % Rendox (Kemin), enthaltend BHA (E320), Ethoxyquin (E324), Zitronensäure (E330), Phosphorsäure (E338), Mono- & Diglyceride von Fettsäuren (E471) und mit 0,2 % dl-α-Tocopherol (Roche) angereichert.
  • Konzipieren des Eis von Wildvogeltyp
  • Die Zusammensetzung von Fettsäuren in Eigelblipiden kann durch diätetische Mittel geändert werden. Insbesondere kann die ω3-Fettsäure pflanzlichen Ursprungs (α-Linolensäure) auf Kosten gesättigter und einfach ungesättigter Fettsäuren in die Triglyceridfraktion eingearbeitet werden. Typischerweise würden normale Eier fast unerfassbare Niveaus (< 1 %) α-Linolensäure enthalten, während Freilaufvögel, die Grünzeug und Würmer fressen, sich fast 13 % α-Linolensäure einverleiben und ein ausgeglichenes ω6:ω3-Verhältnis in der Triglyceridfraktion aufweisen. Vom Ernährungsstandpunkt her wirkt sich diese Änderung der Vogelernährung nicht auf die Art und Weise aus, auf die diese Lipide im Körper metabolisiert werden, da α-Linolensäure gewöhnlich verbrannt und in Gewebe und Zellmembranlipide mit der gleichen Rate wie einfach ungesättigte Fettsäuren eingebaut wird. Ein klares Anzeichen, dass dies tatsächlich der Fall ist, besteht darin, dass der größte Teil der α-Linolensäure, liegt sie in der Eigelbtriglyceridfraktion vor, sich in Position sn-1/3 befindet, die für nichtessentielle Fettsäuren charakteristisch ist. Jedoch bietet sie eine einzigartige Unterstützungsquelle für ω3-Fettsäuren in Fettablagerungen für die Synthese von DHA durch den Fettsäurenkaskadenpfad.
  • Die mit dem Vorhandensein von α-Linolensäure in der Nahrung von Wildvögeln verbundene Änderung besteht aus der Verhältnisumkehr der von Tieren derivierten langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren in der Phospholipidfraktion des Eigelbs. Während normales Futter zum Ansteigen der Arachidonsäure zu Kosten von Docosahexaensäure (AA:DHA = 2:1) beiträgt, unterstützt das Futter vom Wildvogeltyp die Synthese und die Ablagerung von Docosahexaensäure (AA:DHA = 1.3).
  • Charakteristiken von Eiern vom Wildvogeltyp, die mit dem konzipierten Futter erhalten werden Fettsäure- und Lipidzusammensetzungen von Eiern vom Wildvogeltyp im Vergleich mit denjenigen von Standardeiern.
  • Nach einer dreiwöchigen Einführung von konzipiertem Futter können Eier vom Wildvogeltyp bezüglich ihres Fettsäurebilds verfolgt werden. Eine Validationsstudie, die an fünf Gruppen von Hühnern 19 Monate lang durchgeführt wurde, hat es gestattet, eine Spezifikation für das Ei vom Wildvogeltyp (Tabelle 4) wie folgt aufzustellen:
  • Tabelle 4. Fettsäure- und Lipidzusammensetzung von Eiern von Wildvogeltyp
    Figure 00130001
    • *Gehalt an Arachidonsäure (AA, C20:4ω4) als % rel. × 4.200 mg Fettsäuren pro essbares Eiteil von 50 g berechnet.
  • Während der gleichen Zeit wurden Standardeier, die auf dem Markt erhältlich sind und aus Europa, den Vereinigen Staaten, Süd- und Ostasien erhalten wurden, zusammengetragen und dem gleichen Verfahren entsprechend auf ihre Fettsäure- und Lipidgehalte hin analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Standardeier von Eiern vom Wildvogeltyp wesentlich abweichen (Tabelle 5). Insbesondere haben Standardeier einen sehr niedrigen (max. 1 %) Gehalt an ω3-Fettsäuren vom Pflanzentyp und sind deshalb auch an Arachidonsäure viel reicher.
  • Tabelle 5. Fettsäure- und Lipidzusammensetzung in Standardeiern
    Figure 00140001
    • *Gehalt an Arachidonsäure (AA, C 20:4ω6) als %rel. × 4.200 mg Fettsäuren pro essbaren Eiteil von 50 g berechnet.
  • Andere Eier, bei denen erklärt wird, dass sie mit ω3-Docosoahexaensäure angereichert sind, wurden im Einzelnen auf ihre Fettsäureverteilung hin analysiert. Diese Eier werden normalerweise von Hühnern erhalten, denen ein mit Docosahexaensäureöl angereichertes Futter (Fischöl, Algen, Einzellenöl usw.) gefüttert wird, und ihr Gehalt dieser spezifischen Fettsäure ist relativ höher als bei anderen Eiern. Es hat sich auch gezeigt, dass derartige Eier eine Fettsäurezusammensetzung aufweisen, die an diejenige von Standardeiern bezüglich ihres niedrigen Gehalts an ω3-Fettsäuren vom Wildvogeltyp (max. 1 %) und ihres hohen Gehalts an von Tieren vom domestizierten Typ derivierten ω6-Langkettenfettsäuren erinnern, trotz der zusätzlichen Tatsache, dass, wenn von Tieren derivierte ω3-Fettsäuren eingeschätzt wurden, sie weniger derselben enthielten als das Ei vom Wildvogeltyp, das bei einer ausschließlich vegetarischen Fütterung erhalten wird.
  • Stabilität von Eiern vom Wildvogeltyp im Vergleich mit derjenigen von Standardeiern
  • Von Eiern vom Wildvogeltyp, die auf natürliche Weise reich an ω3-Fettsäuren sind, kann angenommen werden, dass sie weniger beständig sind als moderne ω6-reiche Eier. Ernährungswissenschaftler und Konsumenten können noch spezifischere Bedenken bezüglich Fettsäuren und der Cholesterinperoxidation in Eiern vom Wildvogeltyp äußern.
  • a. Beständigkeit mit dem Alter des Huhns
  • Fettsäure ändert sich mit dem Alter des Huhns. Der Einfluss des Alters des Huhns auf den Gehalt an ω3-Langkettenphospholipiden in Eiern vom Wildvogeltyp wurde während des Lebenszyklus von zwei unabhängigen Gruppen von 30.000 Vögeln verfolgt. Die Daten zeigen, dass zwar ein sehr leichter Trend nach unten beobachtet worden ist, die Wirkung des Alters auf die Fettsäurezusammensetzung in Eiern vom Wildvogeltyp jedoch sehr gering ist (Tabelle 6).
  • Tabelle 6. Gehalt an ω3-Langkettenphospholipiden in Eiern vom Wildvogeltyp in Abhängigkeit vom Alter des Huhns
    Figure 00150001
  • Figure 00160001
    • Σ ω3 LCP (%) als Summe von EPA + DPA + DHA
  • b. Beständigkeit mit dem Alter des Eis
  • Fettsäure ändert sich mit dem Alter des Eis. Eier vom Wildvogeltyp wurden auf ihre Fettsäurezusammensetzung (durch die Analyse des Fettsäuremethylester- (FAME) Spektrums) 3 bzw. 9 Wochen nach dem Legen und Lagern bei Raumtemperatur (21 °C) analysiert. Nach 9 Wochen konnte das Eigelb kaum vom Eiweiß getrennt werden. Die offensichtlichste Veränderung auf das Lagern hin ist der Docosahexaensäurespiegel (–9 %/3 Woche, –18 %/6 Wochen und –27 %/9 Wochen bei 21 °C). Alle anderen Fettsäuren blieben auf einem bemerkenswert konstanten Niveau (Tabelle 7)
  • Tabelle 7. Änderungen der Fettsäurezusammensetzung von Eiern vom Wildvogeltyp mit dem Alter
    Figure 00160002
    • *Gehalt an Arachidonsäure (AA, C 20:4ω6) als %rel. × 4.200 mg Fettsäuren pro essbaren Eiteil von 50 g berechnet.
    • Literaturangabe: Anal. Malvoz 97-05-05
  • c. Beständigkeit mit der Verarbeitungstemperatur
  • Fettsäure ändert sich mit der Verarbeitungstemperatur. Sowohl Eier vom Wildvogeltyp als auch Standardeier wurden auf ihre Beständigkeit gegen Oxidation während typischer kulinarischer Vorgänge, d.h. Sieden (harte Eier) und Backen (Kuchen und Vanillesoße) (Tabelle 8 und 9) getestet und verglichen.
  • Tabelle 8. Änderungen der Fettsäurezusammensetzung des Eis vom Wildvogeltyp beim Kochen
    Figure 00170001
  • Tabelle 9. Änderungen der Fettsäurezusammensetzung von Standardei beim Kochen
    Figure 00170002
  • Figure 00180001
  • Diese Ergebnisse zeigen, dass die Fettsäurezusammensetzung von frischen und gekochten Eiern vom Wildvogeltyp und solchen vom Standardtyp innerhalb der Genauigkeitsgrenzen identisch ist.
  • d. Hartwerden beim Kochen
  • Die Geschwindigkeit des Hartwerdens der Eier beim Kochen wurde ebenfalls zwischen Standardeiern und Eiern vom Wildvogeltyp verglichen. Die Schale der Eiern wurde durchbohrt, um ein Loch in der Schale an der untypischen Seite zu bekommen, wo die Luftkammer liegt (ohne diese zu durchbohren) und sie wurden für verschiedene Zeitspannen (8 bis 12 Minuten) in heißem Wasser (min. 400 ml pro Ei) gekocht. Am Ende der Inkubation wurden die Eier schnell in einem großen Volumen von kaltem Wasser gekühlt und eine Nacht im Kühlschrank gelagert. Am nächsten Tag wurden die Eier geschält und in zwei Stücke geschnitten. Das Aussehen des Eigelbs in Standardeiern und Eiern vom Wildvogeltyp wurde verglichen. Es konnte kein Unterschied in der Geschwindigkeit des Hartwerdens zu irgendeinem Zeitpunkt den beiden Eitypen zugeordnet werde.
  • Cholesteringehalt in Eiern vom Wildvogeltyp im Vergleich mit Standardeiern
  • Eier vom Wildvogeltyp und Standardeier wurden gekocht, gekühlt, getrocknet und geschält. Das Weiße wurde vom Eigelb getrennt und der Cholesteringehalt des Eigelbs wurde bestimmt. Auf der Basis des Gewichts der verschiedenen Fraktion (unversehrtes Ei, Schale und Membranen, Eiweiß, Eigelb) wurde die Menge an Cholesterin in einem essbaren Eiteil von 100 g des Wildvogeltyps und von Standardeiern berechnet (Tabelle 10).
  • Tabelle 10. Cholesterin in Eiern vom Wildvogeltyp und Standardeiern
    Figure 00190001
    • (a) 26 Analysen, (b) 45 Analysen – alle durch zwei unabhängige Labors bestätigt.
  • Der Cholesteringehalt sowohl von Standardeiern als auch Eiern vom Wildvogeltyp liegt bei ca. 375 ± 45 mg/%, auf den essbaren Teil bezogen. Anders ausgedrückt ändert sich das Cholesterin der erfindungsgemäßen Eiern vom Wildvogeltyp im Vergleich mit dem von Eiern vom Standardtyp nicht.
  • Vitamin E-Gehalt in Eiern vom Wildvogeltyp im Vergleich mit Standardeiern
  • Unter den in Eiern vorliegenden Antioxidantien spielt Vitamin E eine wesentliche Rolle bezüglich des Stabilisierens der Lipide gegen Oxidation und Ranzigkeit. Eier vom Wildvogeltyp, die reicher an empfindlichen 3ω-Fettsäuren sind, werden vorteilhafterweise mit Vitamin E angereichert, um die Peroxidation von Cholesterin und anderen Lipidfraktionen zu vermeiden. Speziell konzipiertes Futter ist mit 0,2 % dl-α-Tocopherolacetat angereichert, um 10 mg Vitamin E pro essbares Ei von 50 g beizubehalten (Tabelle 11)
  • Tabelle 11. Vitamin E-Gehalt (mg/%) in Eiern vom Wildvogeltyp im Vergleich mit Eiern vom Standardtyp
    Figure 00200001
    • *(mg/%) ein essbarer Teil von 50 g enthält min. 10 mg Vitamin E.
  • Lysozym-Gehalt von Eiern vom Wildvogeltyp im Vergleich mit Standardeiern
  • Die Auswirkung des Änderns von Nahrungslipiden auf die Fähigkeit des Huhns, im wesentlichen aktive Enzyme und Proteine zum Schutz der Eier gegen Invasion durch Krankheitserreger zu erzeugen, wurde durch Messen der Menge an Lysozym, das im Ei vom Wildvogeltyp vorliegt, im Vergleich von demjenigen in Standardeiern getestet (Tabelle 12).
  • Tabelle 12. Lysozymgehalt in Eiern vom Standard- und Wildvogeltyp
    Figure 00210001
  • 21 Analysen wurden an jedem Eityp von Legevögeln eines Alters von 42 bis 65 Wochen bei Standardeiern und von Legevögeln eines Alters von 32 bis 55 Wochen bei Eiern vom Wildvogeltyp durchgeführt.
  • Wie gezeigt ist die Menge an Lysozym, die im Ei vom Wildvogeltyp enthalten ist, demjenigen, der in Standardeiern enthalten ist, ähnlich.
  • Zusammensetzung vom Ernährungsstandpunkt des Eis vom Wildvogeltyp für den Menschen
  • Eilipide bestehen aus Fettspeicherlipiden (Triglyceriden, TG) und strukturellen Lipiden (Phospholipiden, PL und Cholesterin, CHL). Diese kommen in Eigelb in einem konstanten spezifischen Verhältnis (TG:PL:CHL = 16:6:1) vor. Die meisten Fettsäuren sind im Triglycerid und den Phospholipidfraktionen konzentriert, während Cholesterin fast vollständig (90-95 %) unverestert ist. Fettsäuren in den beiden Fraktionen sind nicht willkürlich verteilt: essentielle Fettsäuren liegen hauptsächlich an Position sn-2 der Triglycerid- und der Phospholipidfraktionen vor, während nichtessentielle Fettsäuren (FA) an Position sn-1/3 der Triglyceridfraktion und an Position sn-1 der Phospholipidfraktion vorkommen.
  • Die Verteilung von Fettsäuren in Eigelblipiden bestimmt ihren Einfluss auf Blutlipide nach dem Essen. Im Magendarmkanal werden sie durch Bauchspeicheldrüsen-1,3-Lipase und 2-Phospholipase zu freien Fettsäuren, sn-1,3- Monoglyceriden bzw. Sn-2-Lysophospholipiden hydrolysiert. Ihre Rekonstitution in den Darmenterozyten führt zur Bildung von Triglyceriden, die essentielle Fettsäuren an Position sn-2 und, unter anderen, langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäuren an Position sn-1,3 tragen. Triglyceride mit essentiellen Fettsäuren an Position sn-2 sind dafür bekannt, eine hypocholesterinämische Wirkung beim Menschen auszuüben, während langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäuren an Position sn-1,3 von Bluttriglyceriden direkt zum Einbauen in Gewebe durch ihre Freisetzung durch Endothel-1,3-Lipase zur Verfügung stehen. Die Bioverfügbarkeit langkettiger mehrfach ungesättigter Fettsäuren des Eigelbs ist ähnlich derjenigen aus denen anderer tierischer Gewebe und muss ähnlich derjenigen von endogen erzeugten langkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren sein.
  • Vorbeugende Auswirkungen von Eilipiden
  • Angesichts der Tatsache, dass langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäuren von Eigelb für den Einbau in Gewebe- und Kreislaufzellmembranlipide äußerst bioverfügbar sind und dass ihr ω6:ω3-Verhältnis leicht Änderungen durch diätetische Maßnahmen unterliegt, ist es interessant, den Einfluss der Ernährung des Vogels auf die Gesundheit der Eier, die für den menschlichen Konsum bestimmt sind, zu beurteilen.
  • Eilipide enthalten geringe Mengen (weniger als 20 % des gesamten Fettsäuregehalts) kurz- und mittelkettiger (C12-16-) Fettsäuren. Durch ihre Stellung an Position sn-1/3 von TG und sn-1 von PL sind sie für die direkte Energieerzeugung oder zur Speicherung im Fettgewebe verfügbar. Einfach ungesättigte Fettsäuren und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die an Position sn-2 von Triglyceriden vorliegen, tragen zur hypcholesterinämischen Wirkung von Eilipiden bei. Langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sich an Position sn-2 von PL befinden, sind zum Einbau in Gewebe verfügbar.
  • Als Nahrungsmittellipidträger betrachtet, liegt Ei rangmäßig hoch im Bereich von Nahrungsmittelfetten (Molkerei- und Fleischprodukte, pflanzliche und Fischöle). Fischöl wird oft als gute Quelle langkettiger mehrfach ungesättigter ω3-Fettsäuren betrachtet. Jedoch sind Zweidrittel langkettiger mehrfach ungesättigter Fettsäuren in Fischöl mit der sn-2-Postion des TG verbunden, wodurch sie weniger bioverfügbar sind und eher dazu neigen, in Fettablagerungen verdünnt zu werden und daher stärker zum oxidativen Verderben neigen. Es ist empfohlen worden, große Mengen an Vitamin E-Nahrungsmittelergänzungen zusammen mit Fischöl einzunehmen.
  • Im Vergleich mit normalen Eiern, die an pflanzlichen Linolensäure vom Wildvogeltyp fast vollständig verarmt sind (Linolensäure (LnA) < 1 %, Verhältnis von Linolsäure:α-Linolensäure (LA:LnA9 > 30:1), liefern Eier vom Wildvogeltyp diese beiden essentiellen Fettsäuren in einem ausgeglichenen Verhältnis (LA:Lna = 1:1) und tragen zur endogenen Synthese von langkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren durch die biologische Fettsäurekaskade in der Leber bei. Das Fehlen von α-Linolensäure im normalen Futter von Legevögeln führt auch zur bevorzugten Anreicherung von Arachidonsäure in Eigelbphospholipiden (ω6:ω3 LC-PUFA = 2:1), während dieses Verhältnis in Eiern vom Wildvogeltyp umgekehrt ist (ω6:ω3 LC-PUFA = 1:3). Der Direkteinbau von langkettigen mehrfach ungesättigten Nahrungsmittelfettsäuren in Gewebe und Kreislaufzellen liegt daher zu Gunsten von langkettigen mehrfach ungesättigten ω3-Fettsäuren bei Eiern vom Wildvogeltyp.
  • Es ist bekannt, dass die Auswirkung von ω3- Fettsäuren auf die Serumcholesterinkonzentration ähnlich derjenigen anderer ungesättigter Fettsäuren (einfach ungesättigter und mehrfach ungesättigter ω6) ist, d.h. wenn sie ungesättigte C12-16-Fettsäuren an der sn-2-Position von Triglyceriden ersetzen, verringern sie das Serumcholesterin. Langkettige mehrfach ungesättigte ω3- Fettsäuren haben den zusätzlichen Vorteil, die Serumtriglyceridkonzentration konsistent durch Reduzieren der Lipomikron- und VLDL-Abscheidung durch den Darm bzw. die Leber zu reduzieren.
  • Bei der Verabreichung an ausgewählte Gruppen von Leuten, haben sich die erfindungsgemäßen Eier als dahingehend erwiesen, dass sie tatsächlich zur Verbesserung beitragen von: (1) der Fettsäurezusammensetzung von Kreislaufzellmembranen (Verhältnis von langkettigen mehrfach ungesättigten ω3:ω6- Fettsäuren), (b) der Blutlipidverteilung (keine statistische Änderung des Blutcholesterinspiegels, verbesserte Verteilung innerhalb der Blutlipoproteine – HDL/LDL-Gleichgewicht, wesentliche Reduzierung der Menge an im Blut zirkulierendem Fett), (c) Blutdruck (5-10 %ige Reduzierung sowohl des zystolischen als auch des diastolischen Drucks) und selbst (d) der Brustmilchlipidzusammensetzung (60 %ige und 300 %ige Erhöhung der α-Linolensäure bzw. der Docohexaensäure bei keinen wesentlichen Änderungen anderer Fettsäuren).
  • Schließlich ist es durch diese Fütterungspraxis bei Hühnern möglich geworden, das Verhältnis von ω6:ω3 in Eiern so neu einzustellen, dass sie eine ausgeglichene Fettsäurezusammensetzung präsentieren, die mit den ursprünglichen "Nahrungsmitteln vom Wildvogeltyp", die dem Frühzeitmenschen verfügbar waren, vergleichbar ist. Als Lipidquelle gehört das erfindungsgemäße Ei daher zu der untergeordneten Familie ω3-reicher Fette und Öle und liegt zwischen denjenigen von pflanzlichem und Frischwasserfischursprung (Tabelle 13).
  • Tabelle 13. ω3-enthaltende Samen, Fischöle im Vergleich mit dem Ei vom Wildvogeltyp
    • (% Triglyceride)
  • Figure 00250001
  • Die erfindungsgemäßen Eier und Süßwasserfische liefern eine Mindestmenge von 70 % ungesättigten Fettsäuren (die gesunden) was Mengen von sowohl mehrfach ungesättigten ω6- als auch ω3- Fettsäuren (ω3:ω6 = 1:1)entspricht und wesentliche Mengen an von Tieren derivierten langkettigen mehrfach ungesättigten ω3- Fettsäuren in einem vorteilhaften Verhältnis (ω3:ω6 = 1:3) (Tabelle 14)
  • Tabelle 14. (ω3 LC-PUFA im erfindungsgemäßen Ei und Süßwasserfisch
    Figure 00250002
  • Des Weiteren sind die erfindungsgemäßen Eier auch durch vorteilhafte organoleptische Eigenschaften mit Bezug auf Frische und Geschmack gekennzeichnet. Sie sind reich an Vitaminen und Antioxidantien und werden durch Legevögel erzeugt, die wirksam gegen Salmonella-Infektionen immunisiert gehalten werden durch die erfindungsgemäße Fütterung, die sie erhalten, wobei das Futter an auf natürliche Weise in Grünzeug und Blättern vorhandenen Oligosacchariden reich ist.
  • LISTE VON ABKÜRZUNGEN
    • P:
      mehrfach ungesättigte Fettsäure
      S:
      gesättigte Fettsäure
      M:
      einfach ungesättigte Fettsäure
      AA:
      Arachidonsäure
      EFA:
      Essentielle Fettsäure
      FA:
      Fettsäure
      LC-MUFA:
      langkettige einfach ungesättigte Fettsäure
      LC-PUFA:
      langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäure
      LCP:
      langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäure
      PUFA:
      mehrfach ungesättigte Fettsäure
      MUFA:
      einfach ungesättigte Fettsäure
      SAFA:
      gesättigte Fettsäure
      EPA:
      Eicosapentaensäure
      DHA:
      Docosahexaensäure
      DPA:
      Docopentaensäure
      LnA:
      α-Linolensäuren
      LA:
      Linolsäure
      CHL:
      Cholesterin
      CSI:
      Cholesterin-gesättigter Fettindex
      TG:
      Triglycerid
      PL:
      Phospholipid
      VLDL:
      Lipoprotein sehr geringer Dichte
      HDL:
      hochdichtes Lipoprotein
      LDL:
      niedrigdichtes Lipoprotein
      ω3:
      Fettsäuren: Fettsäuren, die eine erste Ungesättigtheit am Kohlenstoff 3 des endständigen Methyls, wie es dem mit dem Stand der Technik vertrauten Fachman bekannt ist, aufweisen.
      ω6:
      Fettsäuren: Fettsäuren, die eine erste Ungesättigtheit am Kohlenstoff 6 des endständigen Methyls, wie es dem mit dem Stand der Technik vertrauten Fachman bekannt ist, aufweisen.

Claims (12)

  1. Ei erhalten von einem domestizierten Vogel, insbesondere einer Legehenne, das eine Lipidfraktion aufweist, die bezüglich der ω6- und ω3-Fettsäuren vom Samen- und Grünpflanzentyp dem Verhältnis von ω6-Fettsäuren vom Samenpflanzentyp/w3-Fettsäuren vom Grünpflanzentyp = 1:1 ± 10 % entsprechend ausgeglichen ist und eine Lipidfraktion aufweist, die zwischen mehrfach ungesättigten und gesättigten Fettsäuren dem Verhältnis von mehrfach ungesättigten/gesättigten Fettsäuren = 1:1 ± 10 % entsprechend ausgeglichen ist.
  2. Ei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Phospholipidfraktion dem Verhältnis von von Tieren derivierten ω6-Fettsäuren/von Tieren derivierten ω3-Fettsäuren = 1.3 ±10% entsprechend ausgeglichen ist.
  3. Ei nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, das bezüglich der ω3-Fettsäuren, die vom Pflanzentyp und von Tieren deriviert sind, dem Verhältnis von ω3-Fettsäuren vom Grünpflanzentyp/tierischen ω3-Fettsäuren = 5:1 ± 10 entsprechend ausgeglichen ist.
  4. Ei nach Anspruch 1, umfassend Fettsäuren (ω3) vom Grünpflanzentyp in einer zwischen 450 und 600 mg/Ei liegenden Konzentration.
  5. Ei nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dessen von Tieren derivierte ω3-Fettsäuren mehr als 90 mg/Ei ausmachen und dessen Zusammensetzung C20- & C22-ω3-Fettsäuren umfasst, wobei die C20- und C22-Fettsäuren bevorzugt aus der Gruppe bestehend aus Eicosapentaensäure, Docosapentaensäure und Docosahexaensäure ausgewählt sind.
  6. Ei nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, das nicht mehr als 40 mg/Ei von Tieren derivierte ω6-Fettsäuren enthält, wobei es sich im Wesentlichen um Arachidonsäure handelt.
  7. Ei nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, das nicht mehr als 2,5 g gesättigte Fettsäuren und 375 mg Cholesterin/% essbaren Teil enthält.
  8. Futterzusammensetzung ausschließlich vegetarischen Ursprungs für Geflügel, insbesondere Legehennen, die dazu fähig sind, Eier nach einem der vorhergehenden Ansprüche zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass sie dem mathematischen Modell von Huygebaert (Huygebaert (Arch. Geflügelk (1995) 59 (2), Seite 145-152)) entspricht, wobei die Zusammensetzung kein tierisches Fett enthält und als Bestandteile 4 bis 10 (Gew.:Gew.) Gesamtfett, 40 bis 15 % ω6-Fettsäuren vom Samen- und 50 bis 30% ω3-Fettsäuren vom Grünpflanzentyp umfasst, und das Verhältnis von essentieller ω6:ω3- Fettsäure zwischen 0,8 und 0,5 liegt, wobei die Gesamtheit (Gew.:Gew.) der Bestandteile der Zusammensetzung 100 % beträgt.
  9. Futterzusammensetzung nach Anspruch 8, die 6,5 % des gesamten Fetts (Gew.:Gew.) umfasst.
  10. Verfahren zum Erhalten des Eis nach Anspruch 1 bis 7 von Geflügel, umfassend den Schritt des Fütterns des Geflügels mit der Zusammensetzung nach Anspruch 8 oder 9.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Füttern von Geflügel 4 % bis 10 % (Gew:Gew.) des gesamten Fetts umfasst, das zum ständig abnehmenden Prozentsatz, auf den gesamten Fettgehalt bezogen, von 40 % auf 15 (Gew.:Gew.) der ω6-Fettsäuren vom Samenpflanzentyp und von 50 % auf 30 % (Gew:Gew.) der ω3-Fettsäuren vom Grünpflanzentyp und ständig abnehmenden Verhältnis von essentiellen ω6:ω3-Fettsäuren zugunsten der ω3-Fettsäuren vom Grünpflanzentyp von 0,8 auf 0,5 beiträgt.
  12. Nahrungsmittelzusammensetzung umfassend, als Nahrungsmittelbestandteil, das ganze Ei, das Eiweiß oder das Eigelb des Eis nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, insbesondere Nahrungsmittelzusammensetzung für den menschlichen Konsum.
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