-
Anwendungsgebiet
der Erfindung
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf ein stufenloses Getriebe (CVT), wie zum
Beispiel einen Toroidgetriebetyp, das verwendet wird, um die Drehung
von einer Eingangsseite zu einer Ausgangsseite zu übertragen, während die
Drehzahl durch den Fahrantrieb in Fahrzeugen, wie zum Beispiel Automobilen,
Industriemaschinen usw., ständig
geändert
wird, und insbesondere auf eine verbesserte Antriebsrollenanordnung,
die im stufenlosen Getriebe verwendbar ist, und auf ein Verfahren
zum Herstellen dieser Antriebsrollenanordnung, wie es in der
DE 44 31 007 A und
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und 7 offenbart ist.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Üblicherweise
umfasst ein Toroidgetriebetyp CVT eine Eingangsscheibe auf einer
Eingangswelle, eine Ausgangsscheibe auf einer Ausgangswelle, die
mit der Eingangswelle koaxial ist, und ein Paar Antriebsrollenanordnungen,
die zum Übertragen
der Antriebskraft von der Eingangswelle zur Ausgangswelle vorgesehen sind.
Die Eingangs- und Ausgangsscheiben stehen einander gegenüber und
weisen Traktionsflächen
auf, die einen Toroidhohlraum definieren. Die Antriebsrollenanordnungen
sind drehbar innerhalb des Toroidhohlraumes angeordnet. Jede Antriebsrollenanordnung
umfasst Wälzkörper, wie
z.B. Kugeln, und ein Paar Laufringe, die mit den Wälzkörpern in
Kontakt sind, wobei einer der Laufringe eine Traktionsfläche aufweist,
die mit den Traktionsflächen
der Eingangs- und Ausgangsscheiben in Kontakt ist. Der Laufring
ist um einen ersten Drehzapfen, der an seinem Mittelpunkt positioniert
ist, und um einen zweiten Drehzapfen herum drehbar, der am Mittelpunkt
des Toroidhohlraumes der Eingangs- und Ausgangsscheiben positioniert
ist, wenn er in einem Abschnitt betrachtet wird, der entlang einer
gemeinsamen Achse der Eingangs- und Ausgangswellen aufgenommen wird.
-
Das
US-Patent Nr. 5.556.348 offenbart ein Toroidgetriebe, das Eingangs-
und Ausgangsscheiben und eine Antriebsrollenanordnung, die zwischen
den Eingangs- und Ausgangsscheiben angeordnet ist, aufweist. Die
Antriebsrollenanordnung umfasst eine Antriebsrolle, die mit den
Eingangs- und Ausgangsscheiben in Eingriff ist, und wirkt als ein
Laufring von einem Paar Laufringen eines Kugellagers. Die Eingangs-
und Ausgangsscheiben und die Antriebsrollen werden einer Oberflächenhärtung und
einem Schleifen unterzogen, um somit effektive aufgekohlte Tiefen
in einem Bereich von 2,0 bis 4,0 mm zwecks Verbesserung bei der
Rollkontakt-Lebensdauer der Traktionsflächen der Eingangs- und Ausgangsscheiben
und der Antriebsrollen und bei der Ermüdungsbruch-Lebensdauer der
Eingangs- und Ausgangsscheiben und der Antriebsrolle aufzuweisen.
-
Das
US-Patent Nr. 5.510.974 offenbart ein Schmierfettabgedichtetes Lager
einschließlich
Wälzkörper und
Ringe mit Rollflächen,
die in Kontakt mit den Wälzkörpern und
mit Eisenoxydschichten ausgebildet sind. Dieses Verfahren zieht
in Erwägung,
die katalytische Einwirkung der Rollflächen auszuschließen, die
unter hohen Temperatur- und Druckbedingungen während der Drehung bei hohen
Drehzahlen der Wälzkörper auftreten
werden, und um den chemischen Abbau des Schmierfetts zu unterdrücken, das
im Lager verwendet wird, das durch die katalytische Einwirkung verursacht
werden kann. Diese versucht, die Produktion von Wasserstoff zu verhindern,
der in das Metall der Ringe eindringen kann, um deren Versprödung zu
verursachen. Die Eisenoxydschichten werden durch Schwarzfärbungsbehandlung
gebildet, bei der die Ringe in eine auf 130°C bis 160°C aufgeheizte Natronlauge eingetaucht
werden.
-
Das
US-Patent Nr. 6.051.080 offenbart einen der Laufringe einer Antriebsrollenanordnung
für ein
Toroidgetriebe Typ CVT. Der Ring ist mit den Eingangs- und Ausgangsscheiben
des CVT in Kontakt und weist eine Laufrille zum Aufnehmen der Kugeln
und Ausbilden einer Lagerlauffläche
auf. Dieses Verfahren zieht in Erwägung, den Verlust einer gehärteten Oberfläche zu reduzieren,
der durch das Schleifen verursacht wird, das nach der Oberflächenhärtung des
Laufrings ausgeführt
wurde, um dadurch die Haltbarkeit der Lagerlauffläche des
Laufringes zu verbessern. Die Lagerlauffläche weist eine Karbonkonzentration
auf, die nicht kleiner als die der Rückfläche ist, die der Lagerlauffläche gegenübersteht.
Die Lagerlauffläche
weist auch eine gehärtete
Schicht auf, deren effektive Tiefe nicht kleiner als die der Rückfläche ist.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Wenn
das konventionelle Toroidgetriebe CVT angetrieben wird, wird eine
hohe Last auf die Traktionsflächen
der Eingangs- und Ausgangsscheiben und auf die Traktionsflächen der
Laufringe der Antriebsrollenanordnungen aufgebracht. Dies wird einen
hohen Anpressdruck verursachen, der auf die Lagerlaufflächen der Laufringe
von jeder Antriebsrollenanordnung aufgebracht wird, die in Rollkontakt
mit den Wälzkörpern, wie
z.B. Stahlkugeln, sind. Zu diesem Zeitpunkt darf der maximale Anpressdruck
nicht kleiner als 3 GPa sein. Im Unterschied zum Fall gewöhnlicher
Kugel- und Rollenlager werden ferner die Traktionskraft und die
radiale Last auf die Lagerlaufflächen
der Laufringe der Antriebsrollenanordnung aufgebracht, wenn die
Wälzkörper auf
den Lagerlaufflächen
rollen. Dies kann mikroskopischen Metall-zu-Metall-Kontakt zwischen den Lagerlaufflächen und
den Wälzkörpern verursachen
oder den dazwischen erzeugten Rollreibungswiderstand erhöhen, wobei die
auf die Lagerlaufflächen
aufgebrachte Tangentialkraft so groß werden wird, so dass die Rollermüdungs-Lebensdauer
der Lagerlaufflächen
verringert wird.
-
Das
ergibt eine Anforderung zum Reduzieren des mikroskopischen Metall-zu-Metall-Kontakts
und des Rollreibungswiderstandes, der zwischen den Wälzkörpern und
den Lagerlaufflächen
der Laufringe der Antriebsrollenanordnung des Toroidgetriebes CVT
hervorgerufen wird, um dadurch die Rollermüdungs-Lebensdauer der Lagerlaufflächen zu
verbessern. Zusätzlich
wird die Schwarzfärbungsbehandlung,
die die Natronlauge verwendet, wie in dem oben beschriebenen konventionellen
Verfahren offenbart wurde, eine nachteilige Einwirkung auf die Arbeitsumgebung
ergeben und dadurch ist es industriell unerwünscht.
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antriebsrollenanordnung
zu schaffen, die in einem stufenlosen Getriebe (CVT) vom Toroidtyp
verwendbar ist, die bei der Schmieröl-Aufrechterhaltung auf den Lagerlaufflächen eines
Paares von Laufringen, das mit den Wälzkörpern in Kontakt sind, verbessert
wird, und die geeignet ist, den Metall-zu-Metall-Kontakt zu verhindern
und den Rollreibungswiderstand, der auf den Lagerlaufflächen beim
Betrieb des Toroidgetriebetyps CVT verursacht wird, zu reduzieren,
wobei danach die Rollermüdungs-Lebensdauer der Lagerlaufflächen verbessert
wird.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Antriebsrollenanordnung zur
Verwendung in einem stufenlosen Getriebe geschaffen, das Folgendes
aufweist:
einen ersten Laufring, der mit einer ersten Lagerlauffläche versehen
ist; einen zweiten Laufring, der zum ersten Laufring beabstandet
ist, wobei der zweite Laufring mit einer zweiten Lagerlauffläche, die
entgegengesetzt der ersten Lagerlauffläche ist, versehen ist;
eine
Mehrzahl von Wälzkörpern, die
zwischen den ersten und zweiten Laufringen rollen, wobei die Wälzkörper mit
den ersten und zweiten Lagerlaufflächen in Kontakt sind; und
einen
auf Eisenphosphat basierenden Überzug,
der auf mindestens einer der ersten und zweiten Lagerlaufflächen ausgebildet
ist, und eine Oberflächenrauhheit
der Lagerlaufflächen
mit dem auf Eisenphosphat basierenden Überzug, die durch einen arithmetischen
Mittelrauhwert Ra von nicht mehr als 0,07 μm ausgedrückt wird.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein stufenloses Getriebe vom Toroidtyp
geschaffen, das Folgendes aufweist:
ein Paar Scheiben, die
koaxial und beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei die Scheiben
den Toroidhohlraum begrenzen; und
eine Antriebsrollenanordnung,
die innerhalb des Toroidhohlraumes drehbeweglich angeordnet ist,
wobei die Antriebsrollenanordnung einen Drehzapfen aufweist, der
am Mittelpunkt des Toroidhohlraumes positioniert ist, wobei die
Antriebsrollenanordnung Folgendes aufweist:
erste und zweite
Laufringe, die mit den ersten und zweiten Lagerlaufflächen, die
entgegengesetzt zueinander sind, gebildet werden;
eine Mehrzahl
von Wälzkörpern, die
zwischen den ersten und zweiten Laufringen drehbar sind, wobei die Wälzkörper mit
den ersten und zweiten Lagerlaufflächen in Kontakt sind; und
einen
auf Eisenphosphat basierenden Überzug,
der auf mindestens einer der ersten und zweiten Lagerlaufflächen ausgebildet
ist.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, um eine
Antriebsrollenanordnung zur Verwendung in einem stufenlosen Getriebe
vom Toroidtyp herzustellen, wobei die Antriebsrollenanordnung ein
Paar Laufringe, die jeweils mit Lagerlaufflächen versehen sind, eine Mehrzahl
von Wälzkörpern, die
mit den Lagerlaufflächen
in Kontakt sind, und einen auf Eisenphosphat basierenden Überzug aufweist,
der auf der Lagerlauffläche
von mindestens einem der Laufringe ausgebildet ist, wobei das Verfahren
Folgendes aufweist:
Schmieden und Schrubben eines Werkstückes, um
eine Vorform zu bilden;
Oberflächenhärten der Vorform;
Schleifen
und Superfinish der Oberflächen
der gehärteten
Vorform, um die Laufringe zu schaffen, die mit den Lagerlaufflächen ausgebildet
sind;
Reinigen der Lagerlauffläche von mindestens einem der
Laufringe mit einer Reinigungsmittellösung; und
Eintauchen der
gereinigten Lagerlauffläche
in eine Oberflächen-Behandlungsmittellösung, die
Phosphor enthält,
um den auf Eisenphosphat basierenden Überzug auf der Lagerlauffläche zu bilden.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnung
-
1 ist
eine Schnittansicht eines Teils eines stufenlosen Getriebes (CVT)
vom Toroidtyp, bei dem eine Antriebsrollenanordnung einer bevorzugten
Ausführungsform
gemäß der vorliegen
Erfindung angewendet werden kann;
-
2 ist
eine vergrößerte Explosionsansicht
der in 1 dargestellten Antriebsrollenanordnung, die ein
Paar Laufringe und einen Wälzkörper dazwischen
darstellt;
-
3 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Produktionsablauf zum Herstellen
der Laufringe der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, die vor einer Oberflächenbehandlung
ausgeführt
wird;
-
4 ist
eine Schnittansicht, die die Antriebsrollenanordnung der Ausführungsform
der Erfindung und einen Lager-Rollermüdungs-Tester darstellt, der
zum Messen der Rollermüdungs-Beanspruchbarkeit
der Antriebsrollenanordnung der Ausführungsform verwendet wird;
und
-
5 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils, das von einem in 4 dargestellten
Quadrat umschlossen ist.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
-
Gemäß 1 wird
ein stufenloses Getriebe (CVT) vom Toroidtyp dargestellt, bei dem
eine Antriebsrollenanordnung einer bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet werden kann.
-
Wie
in 1 dargestellt, umfasst das Toroidgetriebe CVT
eine Eingangsscheibe 3, die mit einer Eingangswelle 1 durch
die Last-Nockenvorrichtung 2, die eine Nockenplatte 2a,
eine Halterung 2b und eine Kurvenrolle 2c aufweist,
verbunden ist. Die Ausgangsscheibe 12 ist an der Ausgangswelle 13,
die mit der Eingangswelle 1 axial ausgerichtet ist, befestigt.
Die Eingangsscheibe 3 und die Ausgangsscheibe 12 werden
in koaxialer Beziehung zueinander innerhalb eines nicht dargestellten
Gehäuses
angeordnet. Die Eingangsscheibe 3 und die Ausgangsscheibe 12 weisen
im Wesentlichen die gleiche Form auf und sind symmetrisch angeordnet,
wie in 1 dargestellt. Die Eingangsscheibe 3 und
die Ausgangsscheibe 12 weisen axial gegenüberstehende
Traktionsflächen 3a und 12a,
die auf der Toroidfläche
ausgebildet sind, auf. Die Toroidfläche definiert einen Toroidhohlraum
mit einem üblichen
halbkreisförmigen
Abschnitt, der entlang der gemeinsamen Achse der Eingangs- und Ausgangsscheiben 3 und 12 aufgenommen
wird. Ein Paar Antriebsrollenanordnungen 15, 15 werden
innerhalb des Toroidhohlraums, der mit den Traktionsflächen 3a und 12a der
Eingangs- und Ausgangsscheiben 3 und 12 in Kontakt
ist, angeordnet.
-
Jede
Antriebsrollenanordnung 15 umfasst den äußeren Laufring 6,
der durch einen Stirnzapfen 4 abgestützt ist, den inneren Laufring 7,
der entgegengesetzt zum und vom äußeren Laufring 6 versetzt
ist, und eine Mehrzahl von Wälzkörpern 8,
die in Laufrillen angeordnet sind, die auf den äußeren und inneren Laufringen 6 und 7 in
entgegengesetzter Weise ausgebildet sind. Wie in 2 dargestellt,
weisen insbesondere der äußere Laufring 6 und
der innere Laufring 7 Lagerlaufflächen 6a und 7a auf,
die in Kontakt mit den Wälzkörpern 8 sind.
Die Lagerlaufflächen 6a und 7a bilden
jeweils die ringförmigen
Laufrillen, die die Wälzkörper 8 aufnehmen.
Die Wälzkörper 8 weisen
die Form von Stahlkugeln auf. Der äußere Laufring 6 und
der innere Laufring 7 sind somit miteinander durch die
Wälzkörper 8 in
Kontakt.
-
Gemäß 1 ist
der innere Laufring 7 auf dem Drehzapfen 5, der
am Stirnzapfen 4 befestigt ist, durch das Nadellager 9 drehbar
abgestützt.
Der innere Laufring 7 ist ebenfalls um den Drehzapfen 10 herum
drehbar, der am Mittelpunkt des Toroidhohlraumes positioniert ist,
der durch die Eingangsscheibe 3 und die Ausgangsscheibe 12 gebildet
wird, wenn der Abschnitt betrachtet wird, der entlang der gemeinsamen
Achse der Eingangs- und Ausgangsscheiben 3 und 12 aufgenommen
wurde.
-
Die
Traktionsflächen 3a und 12a der
Eingangsscheibe 3 und der Ausgangsscheibe 12 und
die Traktionsflächen
der inneren Laufringe 7, 7 der Antriebsrollenanordnung 15, 15,
die mit den Traktionsflächen 3a und 12a in
Kontakt sind, werden mit einem Schmieröl (Traktionsöl) mit einem
großen
viskosen Reibungswiderstand versorgt, so dass ein Schmierölfilm zwischen
den sich gemeinsam berührenden
Traktionsflächen
gebildet wird. Die auf die Eingangsscheibe 3 aufgebrachte
Antriebskraft wird auf die Ausgangsscheibe 12 durch den Schmierölfilm und
die inneren Laufringe 7, 7 übertragen.
-
Wenn
sich die Eingangswelle 1 dreht, wird ihre Antriebskraft
auf die Eingangsscheibe 3 über die Lastnockeneinrichtung 2 übertragen,
um dadurch die Eingangsscheibe 3 zu drehen. Die Drehung
der Eingangsscheibe 3 wird auf die Ausgangsscheibe 12 über die
inneren Laufringe 7, 7 der Antriebsrollenanordnungen 15, 15 übertragen,
so dass sich die Ausgangsscheibe 12 mit der Ausgangswelle 13 dreht.
Nach Verändern
der Drehzahl, wie durch die Pfeile in 1 angezeigt,
werden die Stirnzapfen 4, 4 um den Drehzapfen 10 durch einen
vorbestimmten Winkel gedreht, um somit die inneren Laufringe 7, 7 relativ
zu den Eingangs- und Ausgangsscheiben 3 und 12 schräg zu bewegen.
Die inneren Laufringe 7, 7 bewegen sich somit
auf den Traktionsflächen 3a und 12a der
Eingangs- und Ausgangsscheiben 3 und 12. Folglich
wird der Kontakt zwischen den Traktionsflächen der inneren Laufringe 7, 7 und
der Traktionsflächen 3a und 12a der
Eingangs- und Ausgangsscheiben 3 und 12 verschoben.
Und zwar variieren die Wirkradien der Eingangs- und Ausgangsscheiben 3 und 12,
so dass das Drehzahlverhältnis
ständig
variiert, um das Fahrzeug zu beschleunigen und zu verlangsamen.
-
Gemäß den 4 bis 5 wird
eine bevorzugte Ausführungsform
der in einem Toroidgetriebe CVT verwendbaren Antriebsrollenanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Die Antriebsrollenanordnung 25 der Ausführungsform weist die gleiche
Grundanordnung wie die der oben beschriebenen Antriebsrollenanordnung 15 auf,
außer
dass mindestens einer der äußeren und
inneren Laufringe 26 und 27 den auf Eisenphosphat
basierenden Überzug 30,
der auf einer Außenfläche davon
ausgebildet ist, aufweist. Die Laufringe 26 und 27 sind
in ihrer Anordnung den Laufringen 6 und 7 der
Antriebsrollenanordnung 15 ähnlich. In dieser Ausführungsform
wird der auf Eisenphosphat basierende Überzug 30 so gebildet,
um die gesamte Außenfläche von
jedem der äußeren und
inneren Laufringe 26 und 27 der Antriebsrollenanordnung 25 zu
bedecken. Alternativ kann der auf Eisenphosphat basierende Überzug 30 gebildet
werden, um nur die Lagerlaufflächen 26a und 27a von
jedem Laufring 26 und 27 zu bedecken, die mit
den Wälzkörpern 8 beim
Betriebsablauf der Antriebsrollenanordnung 25 in Rollkontakt
kommen. Die Anordnung des auf Eisenphosphat basierenden Überzugs 30 kann
die Schmieröl-Aufrechterhaltungseigenschaft
der Lagerlaufflächen 26a und 27a verbessern
und den mikroskopischen Metall-zu-Metall-Kontakt zwischen den Lagerlaufflächen 26a und 27a und
den Wälzkörpern 8 minimieren
und den daraufhin verursachten Rollreibungswiderstand verringern.
Dies führt
zu einer Verbesserung der Rollermüdungs-Lebensdauer der Laufringe 26 und 27 und
dann der Lebensdauer der Antriebsrollenanordnung 25.
-
Üblicherweise
leidet entweder der eine der Laufringe der Antriebsrollenanordnung
früher
am Ermüdungsdefekt
als der andere der Laufringe. Dadurch kann der auf Eisenphosphat
basierende Überzug
nur auf der Lagerlauffläche
des einen der Laufringe gebildet werden, der früher zum Ermüdungsdefekt neigt. In diesem Fall
kann das Kosten-Leistungsverhältnis
verbessert werden. Wenn die auf Eisenphosphat basierenden Überzüge auf den
Lagerlaufflächen
von beiden der Laufringe ausgebildet werden, können die oben beschriebenen Wirkungen
sicher aufgewiesen werden.
-
Jeder
der Laufringe 26 und 27 der Antriebsrollenanordnung 25 wird
durch das folgende Verfahren hergestellt: Als erstes wird ein Werkstück dem Schmieden
und Schrubben unterzogen, um eine Vorform mit einer üblichen
Ringform zu bilden. Die Vorform wird dem Oberflächenhärten und danach dem Schleifen
und Superfinish unterzogen, um Laufring 26 und 27 mit
der Lagerlauffläche 26a und 27a,
die die Wälzkörper 8 aufnehmen,
zu schaffen.
-
Als
nächstes
wird die Lagerlauffläche 26a und 27a von
mindestens einem der Laufringe 26 und 27 mit einer
lösemittelhaltigen
oder alkalischen Reinigungsmittellösung gereinigt und mit Wasser
gewaschen. Die Lagerlauffläche 26a und 27a wird
anschließend
einer Oberflächenbehandlung
unter Verwendung einer wässrigen
Lösung
von einem Phosphor enthaltenden Mittel zur chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen, um dadurch den auf Eisenphosphat basierenden Überzug 30 auf
der Lagerlauffläche 26a und 27a zu
bilden. Und zwar wird die Lagerlauffläche 26a und 27a in
die Oberflächenbehandlungs-Mittellösung eingetaucht.
Nach dem Eintauchen wird die Lagerlauffläche 26a und 27a mit
Wasser gewaschen, um die restliche Oberflächenbehandlungs-Mittellösung zu
entfernen, die, ohne eine Reaktion eingegangen zu sein, auf der
Lagerlauffläche 26a und 27a verblieben
ist. Nach dem Waschen wird die Lagerlauffläche 26a und 27a getrocknet.
Somit wird der Laufring 26 und 27 mit dem auf
Eisenphosphat basierenden Überzug 30,
der die Lagerlauffläche 26a und 27a bedeckt,
hergestellt.
-
Nach
der Anordnung des auf Eisenphosphat basierenden Überzugs 30 auf jedem
Laufring 26 und 27 ist es wünschenswert, eine chemische
Umwandlungsbehandlung unter Verwendung wässriger Lösungen auszuführen, weil
diese Behandlung zur industriellen Kostenersparnis beiträgt. Die
gesamte Außenfläche der Laufringe 26 und 27 kann
in die Oberflächenbehandlungs-Mittellösung eingetaucht
werden. Da es für
einen Bereich der Außenfläche der
Laufringe 26 und 27, die als Kraftanschlussfläche wirkt,
nicht erforderlich ist, mit dem auf Eisenphosphat basierenden Überzug 30 überzogen
zu werden, kann der Bereich vor der Oberflächenbehandlung mit einer Abdeckmaske
versehen werden. Ferner kann, falls erforderlich, der mit dem auf
Eisenphosphat basierenden Überzug 30 überzogene
Bereich einem Nachschleifen unterzogen werden, so dass der auf Eisenphosphat
basierende Überzug 30 davon
entfernt wird.
-
Ein
Ausmaß des
auf Eisenphosphat basierenden Überzugs 30 liegt
vorzugsweise in einem Bereich von 100 bis 300 mg/m2 bezüglich Phosphors.
Wenn das Ausmaß des
auf Eisenphosphat basierenden Überzugs 30 kleiner
als 100 mg/m2 ist, kann die Verschleißfestigkeitseigenschaft
des auf Eisenphosphat basierenden Überzugs 30 nicht auf
einem ausreichenden Niveau erhalten werden, so dass die ausgezeichneten
Eigenschaften des auf Eisenphosphat basierenden Überzuges 30 nicht
ständig
aufgewiesen werden können.
Wenn das Ausmaß des
Phosphors mehr als 300 mg/m2 beträgt, neigt
die Oberflächenrauhheit
der aus dem auf Eisenphosphat basierenden Überzug 30 gebildeten
Oberfläche
größer zu sein.
Der Phosphoranteil kann unter Verwendung einer üblichen Röntgenfluoreszenz-Analysevorrichtung
gemessen werden. Und zwar werden eine Mehrzahl von Proben, die in
ihrem Phosphorgehalt unterschiedlich sind, der Röntgenfluoreszenz-Analyse unterzogen,
um ein Verhältnis
zwischen der charakteristischen Röntgenintensität und dem
Phosphorgehalt zu erhalten. Eine Eich kurve des Phosphors wird auf
der Basis des erhaltenen Verhältnisses
erstellt. Als nächstes werden
die Proben der Röntgenfluoreszenz-Analyse
den gleichen Bedingungen unterzogen, um die charakteristische Röntgenintensität zu messen.
Die gemessen charakteristische Röntgenintensität kann hinsichtlich des
Phosphorgehalts in jeder Probe auf der Basis der Eichkurve des Phosphors
berechnet werden.
-
Es
ist wünschenswert,
dass der auf Eisenphosphat basierende Überzug 30 ein Molybdänoxyd enthält. Daher
enthält
die zum Bilden des auf Eisenphosphat basierenden Überzugs 30 verwendete
Oberflächenbehandlungs-Mittellösung Molybdän. Das heißt, weil
das Molybdänoxyd
wirkungsvoll ist, um die Verschleißfestigkeit des auf Eisenphosphat
basierenden Überzugs 30 zu
verbessern, ermöglicht
es dem auf Eisenphosphat basierenden Überzug 30, die ausgezeichneten
Eigenschaften ständig
aufzuweisen. Das Gewichtsverhältnis (Mo/P)
von Molybdän
zu Phosphor, die beide im auf Eisenphosphat basierenden Überzug 30 enthalten
sind, beträgt
vorzugsweise nicht mehr als 0,3, um die Adhäsionseigenschaft des auf Eisenphosphat
basierenden Überzugs 30 bezüglich der
Oberfläche
des Laufringes 26 und 27 als Werkstück zu gewährleisten.
Ein Anteil des Molybdänoxids,
das im auf Eisenphosphat basierenden Überzug 30 enthalten
ist, beträgt
vorzugsweise nicht mehr als 60 mg/m2 bezüglich des
Molybdäns,
um die Oberflächenglätte des
auf Eisenphosphat basierenden Überzugs 30 und
ihre Adhäsionseigenschaft
bezüglich
der Außenfläche der
Laufringe 26 und 27 zu gewährleisten. Das im auf Eisenphosphat
basierenden Überzug 30 enthaltene
Molybdän
kann in der gleichen Weise wie bei der Berechnung des Phosphorgehaltes
berechnet werden, wie oben erläutert
wurde. Und zwar werden Proben, die sich im Molybdängehalt
voneinander unterscheiden, der Röntgenfluoreszenzanalyse
unterzogen, um ein Verhältnis
zwischen der charakteristischen Röntgenintensität und dem
Molybdängehalt
zu erhalten. Eine Eichkurve des Molyb däns wird auf der Basis des erhaltenen
Verhältnisses
erstellt. Zu testende Proben werden danach der Röntgenfluoreszenzanalyse unter
den gleichen Bedingungen unterzogen, um die charakteristische Röntgenintensität zu messen.
Die gemessene charakteristische Röntgenintensität kann bezüglich des
Molybdäns,
das in jeder Probe enthalten ist, auf der Basis der Eichkurve des
Molybdäns
berechnet werden.
-
Ferner
weisen die Lagerlauffläche 26a und 27a,
die mit dem auf Eisenphosphat basierenden Überzug 30 überzogen
sind, eine Oberflächenrauhheit
auf, die durch einen arithmetischen Mittelrauhwert (Ra) von nicht mehr
als 0,07 μm
ausgedrückt
wird, wenn gemäß JIS B
0601 gemessen wird. Wenn der arithmetische Mittelrauhwert (Ra) größer als
0,07 μm
ist, wird eine Rate des Metall-zu-Metall-Kontakts zwischen der Lagerlauffläche 26a und 27a und
den Wälzkörpern 8 beim
Betriebsablauf der Antriebsrollenanordnung 25 größer. Dieses neigt
zum Ansteigen einer Temperatur auf der Lagerlauffläche 26a und 27a,
um dadurch den Werkstoff der Lagerlauffläche 26a und 27a aufzuweichen
oder Schaden auf einem Außenumfang
der Lagerlauffläche 26a und 27a zu
verursachen, wodurch sich eine Reduzierung der Lebensdauer infolge
der Rollermüdung
ergibt, die vom Außenumfang
der Lagerlauffläche 26a und 27a ausgeht.
Die Oberflächenrauhheit
der Lagerlauffläche 26a und 27a kann
unter Verwendung eines üblichen
Oberflächenrauhheitstesters
vom Tastertyp bei einem Grenzwert von 0,08 mm gemessen werden.
-
Außerdem ist
es vorteilhaft, dass eine Dicke des auf Eisenphosphat basierenden Überzugs 30 in
einem Bereich von 0,4 bis 2,0 μm
liegt. Wenn die Dicke des auf Eisenphosphat basierenden Überzugs 30 kleiner als
0,4 μm ist,
kann die ausreichende Verschleißfestigkeit
des auf Eisenphosphat basierenden Überzugs 30 nicht aufgewiesen
werden. Wenn die Dicke des auf Eisenphosphat basierenden Überzugs
größer als
2,0 μm ist,
neigt die Oberflächenglätte des
auf Eisenphosphat basierenden Überzugs 30 dazu,
geringer zu werden. Die Dicke des auf Eisenphosphat basierenden Überzugs 30 kann
unter Verwendung einer üblichen,
photoelektrischen Röntgenspektralanalyse-(XPS)Vorrichtung
gemessen werden. Die XPS-Vorrichtung analysiert ausgesendete Photoelektronen,
wenn ein Muster durch Röntgenbestrahlung
unter Ultrahochvakuum (10–5 Pa oder weniger) erregt
wird. Ein Verhältnis
zwischen den jeweils auf der Oberfläche des Musters vorhandenen Atomen
kann auf der Basis eines Verhältnisses
zwischen der Intensität
der Photoelektronen und dem Empfindlichkeitskoeffizienten berechnet
werden. Außerdem
kann der chemische Zustand, zum Beispiel der Eisenoxidationszustand
(Metallzustand oder oxidierter Zustand), von der Oberfläche der
Probe auf der Basis der kinetischen Energie der Photoelektronen
bestimmt werden. Die quantitative Bestimmung oder das Berechnungsverfahren
ist schon bewiesen werden und das dazugehörige Softwareprogramm handelsüblich.
-
Insbesondere
wird der Werkstoff des Laufringes 26 und 27 der
Antriebsrollenanordnung 25 durch Röntgenbestrahlung erregt und
danach einer sogenannten breiten Abtastanalyse unterzogen, um die
Qualitäten
der Elemente der entsprechenden, auf der Außenfläche der Laufringe 26 und 26 vorhandenen
Atome zu analysieren. Kohlenstoff (der infolge der Kontamination
durch die Atmosphäre
erzeugt wird), Sauerstoff, Phosphor und Eisen (in einem oxidierten
Zustand) werden gewöhnlicherweise
entdeckt und in einigen Fällen
kann auch Molybdän
ausfindig gemacht werden. Die quantitative Bestimmung der Elemente
wird durch Berechnen der Verhältnisse
der Elemente durch atomare Prozentwerte auf der Basis von Werten,
die durch die qualitative Analyse erfasst werden, durchgeführt. Die
Dicke des auf Eisenphosphat basierenden Überzugs 30 kann auf der
Basis von Werten, die durch die photoelektrische Analyse unter Verwendung
einer Argon-Zerstäubungskanone,
die in der XPS-Vorrichtung eingebaut ist, gemessen wurden, berechnet
werden. Zuerst wird eine Mehrzahl von Proben, die auf Eisenphosphat
basierende Überzüge mit unterschiedlichen
Dicken aufweisen, die unter Verwendung von Vorrichtungen wie z.B.
einem Übertragungs-Elektronenmikroskop,
gemessen werden, der Argonzerstäubungs-photoelektrischen
Analyse unterzogen, um eine Eichkurve des auf Eisenphosphat basierenden Überzugs
zu erstellen. Der Überzug
wird stufenweise durch wiederholtes Ausführen der Zerstäubung entfernt,
um das im Metallzustand befindliche Eisen zu ermitteln, das im Stahl
als Rohmaterial der Proben vorhanden ist. Hier wird der Überzug,
der von der Oberfläche
von jeder Probe entfernt wird, bis der Anteil des im Metallzustand
befindlichen und zerstäubten
Eisens 60 atomare Prozentwerte erreicht, als ein zu messender Überzug definiert,
um dadurch die aufgelaufene Zerstäubungszeit zu berechnen, die
zum Ermitteln der 60 atomare Prozentwerte des im Metallzustand befindlichen
Eisens und zur Messung der Dicke des entfernten Überzugs erforderlich ist. Die
Eichkurve des Überzugs
wird auf der Basis eines Verhältnisses
zwischen der aufgelaufenen Zerstäubungszeit
und der Dicke des entfernten Überzuges
erstellt. Als nächstes
wird eine Probe mit dem auf Eisenphosphat basierenden Überzug der
Argonzerstäubungs-photoelektrischen
Analyse unterzogen, um die aufgelaufene Zerstäubungszeit zu berechnen, die
zum Ermitteln der sechzig atomaren Prozentwerte des im Metallzustand
befindlichen Eisens erforderlich ist. Die Dicke des auf Eisenphosphat
basierenden Überzugs
der Probe wird auf der Basis der erstellten Eichkurve unter Verwendung
der oben beschriebenen Proben berechnet.
-
Zwischenzeitlich
kann der Anteil des Phosphors, des Molybdäns und die Dicke des auf Eisenphosphat basierenden Überzugs
durch Einstellen verschiedener Bedingungen der chemischen Umwandlungs-Behandlung
gesteuert werden, zum Beispiel die Zusammensetzung und Konzentration
der Behandlungsmittellösung, Behand lungstemperatur
und -zeit, usw.
-
BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird detaillierter durch Beispiele unter Bezugnahme
der beigefügten
Zeichnung beschrieben. Jedoch sind diese Beispiele nur erläuternd und
nicht dafür
vorgesehen, einen Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung zu
begrenzen.
-
Beispiel 1
-
Jedes
Paar Laufringe 26 und 27, das mit dem auf Eisenphosphat
basierenden Überzug 30 überzogen ist,
wird von der in der Ausführungsform
beschriebenen Antriebsrollenanordnung 25 in der folgenden
Weise hergestellt.
-
Ein
aus CrMo-Stahl, der üblicherweise
zur Karburierung verwendet wird, hergestelltes Werkstück mit einer
chemischen Zusammensetzung, wie in Tabelle 1 dargestellt wird, wird
dem Schmieden und Schrubben unterzogen, um eine üblicherweise ringförmige Vorform
zu erstellen.
-
-
Die
Vorform wird dann einer Oberflächenhärtung unterzogen,
wie in 3 dargestellt. Zuerst wird die Vorform bei 950°C für 10 bis
20 Stunden karbonitriert und für
eine Stunde bei 850°C
gehalten und danach in einem 60°C
warmen Öl
abgeschreckt. Da nach wird die Vorform für eine Stunde bei 840°C erhitzt
und einem Ölabschrecken
in 60°C
warmem Öl
unterworfen. Die Vorform wird danach für zwei Stunden bei 170°C getempert.
-
Als
nächstes
wird die so oberflächengehärtete Vorform
dem Schleifen und Superfinish unterworfen, um somit mit einer ringförmigen Laufrille
zum Aufnehmen der Wälzkörper 8 an
einer Endfläche
davon ausgebildet zu werden. Jeder der Laufringe 26 und 27 weist
jeweils die so hergestellten Lagerlaufflächen 26a und 27a auf.
Das Schleifen und Superfinish wird so ausgeführt, dass die Oberflächenhärte der
Lagerlaufflächen 26a und 27a im
Wesentlichen im Bereich einer Vickershärte von Hv 700 bis 720 und
die Oberflächenrauhheit in
einem Bereich liegt, dass der arithmetische Mittelrauhwert (Ra)
im Wesentlichen 0,03 bis 0,05 μm
beträgt.
-
Die
so hergestellten Laufringe 26 und 27 wurden der
folgenden Oberflächenbehandlung
zum Bilden der auf Eisenphosphat basierenden Überzüge 30 unterzogen.
Die Laufringe 26 und 27 wurden durch Eintauchen
in eine 2%-wässrige
Lösung
des handelsüblichen
Entfetters, "FINECLEANER
4360 (eingetragenes Warenzeichen)", hergestellt von Nihon Parkerizing
Co., Ltd., die für
5 Minuten auf 60°C
vorgewärmt
wurde, gereinigt. Nach dem Reinigen wurden die Laufringe 26 und 27 ausreichend
mit Wasser gewaschen, um die Oberflächen zu reinigen. Die so gereinigten
Laufringe 26 und 27 wurden in eine 8%-wässrige Lösung des
handelsüblichen
Mittels zum anfänglichen
Ansetzen des elektrolytischen Bades eingetaucht, das für 1 Minute
auf 50°C vorgewärmt wurde,
wobei es sich um "PALFOS
1077 (eingetragenes Warenzeichen)", hergestellt durch Nihon Parkerizing
Co., Ltd., handelt. Nach dem Eintauchen wurde ein auf Eisenphosphat
basierender Überzug
auf der gesamten Außenfläche von
jedem der Laufringe 26 und 27 einschließlich der
entsprechenden Lagerlaufflächen 26a und 27a ausgebildet.
Die Laufringe 26 und 27 mit den auf Eisenphosphat
basierenden Überzügen wurden
ausreichend mit Wasser gewaschen, um die restliche Mittellösung zu
entfernen, die auf der Außenfläche verblieben
ist, ohne eine Reaktion eingegangen zu sein. Als nächstes wurden
die Laufringe 26 und 27 innerhalb einer Heißluft-Trockenofenanlage
für 15
Minuten bei 100°C
getrocknet. Die mit den auf Eisenphosphat basierenden Überzügen 30 gebildeten
Laufringe 26 und 27 wurden so hergestellt.
-
Die
so hergestellten Laufringe 26 und 27 wurden der
Messung einer Oberflächenrauhheit
der Lagerlaufflächen 26a und 27a unterzogen.
Die Messung wurde unter Verwendung eines handelsüblichen Oberflächenrauheitstesters
vom Abtasttyp bei einem Grenzwert von 0,8 mm ausgeführt. Danach
wurden die Laufringe 26 und 27 der Dickenmessung
von jedem auf Eisenphosphat basierenden Überzug 30 unter Verwendung
der oben erörterten
handelsüblichen
XPS-Vorrichtung mit der Argon-Zerstäubungskanone unterzogen. Die
Dicke des auf Eisenphosphat basierenden Überzugs 30 wurde durch
das oben beschriebene quantitative Bestimmungsverfahren berechnet,
die auf der Zerstäubungszeit
basiert, die nach dem Entfernen des Überzugs erforderlich ist. Anschließend wurde
der Anteil des Phosphors auf der Basis von Werten berechnet, die
durch die handelsübliche
Röntgenfluoreszenz-Analysevorrichtung
gemessen wurden, wie oben erläutert.
-
Als
nächstes
wurden die Laufringe 26 und 27 in einem Lager-Rollermüdungstester,
wie in 4 dargestellt, eingesetzt und danach einem Ermüdungstest
unterzogen, um die Rollermüdungs-Lebensdauer der Lagerlaufflächen 26a und 27a zu
berechnen. Die Testbedingung lag bei einem maximalen Anpressdruck
von 3,4 GPa unter einer Druckschmierung von 3 l/min und dabei wurde
ein Schwingungssensor verwendet, um die Schwingung der Laufringe 26 und 27 während des
Rollens zu ermitteln. Die Rollermüdungs-Lebensdauern der Lagerlaufflächen 26a, 27a wurden
als die Testzeit definiert, die erforderlich ist, um Schuppen auf
einer der beiden Lagerlaufflächen 26a und 27a zu
verursachen. Die Ergebnisse der obigen Messungen und des Tests sind in
Tabelle 2 dargestellt.
-
Beispiel 2
-
Die
Laufringe 26 und 27 wurden unter Verwendung des
gleichen Stahls und dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Anschließend
wurde der auf Eisenphosphat basierende Überzug 30 auf der Außenfläche von
jedem Laufring 26 und 27 in der gleichen Weise,
wie im Beispiel 1 beschrieben, ausgebildet, außer dass die Eintauchzeit zum
Eintauchen der Ringe 26 und 27 in die Oberflächen-Behandlungsmittellösung 3 Minuten
betrug.
-
Die
so hergestellten Laufringe 26 und 27 wurden in
der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, gemessen und
getestet. Die Ergebnisse der Messungen und des Tests sind in Tabelle
2 dargestellt.
-
Beispiel 3
-
Die
Laufringe 26 und 27 wurden unter Verwendung des
gleichen Stahls und dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Der auf Eisenphosphat basierende Überzug 30, der ein
Molybdänoxid
enthält,
wurde auf der Außenfläche von
jedem Laufring 26 und 27 in der gleichen Weise,
wie im Beispiel 1 beschrieben, ausgebildet, außer dass nach dem Reinigen
die Laufringe 26 und 27 durch Entfetten für 10 Minuten in
eine auf 65°C
vorgewärmte
12%-wässrige
Lösung
eines Molybdän
enthaltenden Bades, das das Behandlungsmittel bildet, eingetaucht
wurden (Behandlungsmittel zum anfänglichen Ansetzen des elektrolytischen Bades; "PALFOS 3480 (eingetragenes
Warenzeichen)", hergestellt
durch Nihon Parkerizing Co., Ltd.).
-
Die
so hergestellten Laufringe 26 und 27 wurden in
der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, gemessen. Ferner
wurden ein Anteil von Molybdän
und das Gewichtsverhältnis
Mo/P) von Molybdän
zu Phosphor, die beide im auf Eisenphosphat basierenden Überzug 30 vorhanden
sind, gemessen. Die Laufringe 26 und 27 werden
danach in der gleichen Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, getestet.
Die Ergebnisse der Messungen und des Tests sind in Tabelle 2 dargestellt.
-
Beispiel 4
-
Die
Laufringe 26 und 27 wurden unter Verwendung des
gleichen Stahls und dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Der auf Eisenphosphat basierende Überzug 30, der ein
Molybdänoxid
enthält,
wurde auf der Außenfläche von
jedem Laufring 26 und 27 in der gleichen Weise,
wie im Beispiel 1 beschrieben, ausgebildet, außer dass nach dem Reinigen
die Laufringe 26 und 27 durch Entfetten für 10 Minuten in
eine auf 65°C
vorgewärmte
24%-wässrige
Lösung
eines Molybdän
enthaltenden Bades, das das Behandlungsmittel bildet, eingetaucht
wurden ("PALFOS
3480 (eingetragenes Warenzeichen)"), hergestellt durch Nihon Parkerizing
Co., Ltd.).
-
Die
so hergestellten Laufringe 26 und 27 wurden in
der gleichen Weise, wie im Beispiel 3 beschrieben, gemessen. Danach
wurden die Laufringe 26 und 27 in der gleichen
Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben getestet. Die Ergebnisse der
Messungen und des Tests sind in Tabelle 2 dargestellt.
-
Beispiel 5
-
Die
Laufringe 26 und 27 wurden unter Verwendung des
gleichen Stahls und dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Der auf Eisenphosphat basierende Überzug 30, der ein
Molybdänoxid
enthält,
wurde auf der Außenfläche von
jedem Laufring 26 und 27 in der gleichen Weise,
wie im Beispiel 1 beschrieben, ausgebildet, außer dass nach dem Reinigen
die Laufringe 26 und 27 durch Entfetten für 10 Minuten in
eine auf 65°C
vorgewärmte
Lösung
getaucht wurden, die durch Beimischen von 1,5 g/L einer Phosphorsäure mit
einer 24%-wässrigen
Lösung
eines Molybdän
enthaltenden Bades, das das Behandlungsmittel bildet, erstellt wurde
("PALFOS 3480 (eingetragenes
Warenzeichen)",
hergestellt durch Nihon Parkerizing Co., Ltd.).
-
Die
so hergestellten Laufringe 26 und 27 wurden in
der gleichen Weise, wie im Beispiel 3 beschrieben, gemessen. Danach
wurden die Laufringe 26 und 27 in der gleichen
Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, getestet. Die Ergebnisse der
Messungen und des Tests sind in Tabelle 2 dargestellt.
-
Beispiel 6
-
Die
Laufringe 26 und 27 wurden unter Verwendung des
gleichen Stahls und dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Der auf Eisenphosphat basierende Überzug 30 wurde auf
der Außenfläche von
jedem Laufring 26 und 27 in der gleichen Weise,
wie im Beispiel 1 beschrieben, ausgebildet, außer dass nach dem Reinigen
die Laufringe 26 und 27 durch Entfetten für 3 Minuten
in eine Lösung
mit einem ph-Wert von 3,8 eingetaucht wurden, die durch Beimischen
einer Natronlauge mit einer 3%-wässrigen
Lösung
einer Phosphorsäure
erstellt und auf 50°C
vorgewärmt
wurde.
-
Die
so hergestellten Laufringe 26 und 27 wurden in
der gleichen Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, gemessen und
getestet. Die Ergebnisse der Messungen und des Tests sind in Tabel le
2 dargestellt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
in 2 dargestelltes Paar Laufringe 6 und 7 wurde
unter Verwendung des gleichen Stahls und dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren hergestellt, außer
dass die Laufringe 6 und 7 nicht der Oberflächenbehandlung
unterzogen wurden und kein auf Eisenphosphat basierender Überzug auf
den Außenflächen der
Laufringe 6 und 7 ausgebildet wurde.
-
Die
so hergestellten Laufringe 6 und 7 wurden in der
gleichen Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, getestet. Die Ergebnisse
des Tests sind in Tabelle 2 dargestellt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
in 2 dargestelltes Paar Laufringe 6 und 7 wurde
unter Verwendung des gleichen Stahls und dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren hergestellt. Die Laufringe 6 und 7 wurden
der gleichen Oberflächenbehandlung,
wie im Beispiel 1 beschrieben, unterzogen, außer dass nach dem Reinigen
die Laufringe 6 und 7 durch Entfetten für 5 Minuten
in eine wässrige
Lösung
einer Natronlauge eingetaucht wurden, die auf 150°C vorgewärmt wurde,
um dadurch auf den Außenflächen der
Laufringe 6 und 7 Überzüge aus dreiwertigem Eisen-Tetroxyd
zu bilden.
-
Die
so hergestellten Laufringe 6 und 7 wurden in der
gleichen Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, getestet. Die Ergebnisse
des Tests sind in Tabelle 2 dargestellt.
-
-
Wie
aus Tabelle 2 ersichtlich wird, weisen die Laufringe 26 und 27 mit
dem auf Eisenphosphat basierenden Überzug 30 auf den
Lagerlaufflächen 26a und 27a,
wie in den Beispielen 1 bis 6 beschrieben, bemerkenswert
längere
Rollermüdungs-Lebensdauern als
diejenigen, die in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 beschrieben
wurden, auf. Es ist erkannt worden, dass die Antriebsrollenanordnung 25 mit
den Laufringen 26 und 27, die mit dem auf Eisenphosphat
basierenden Überzug 30 ausgebildet
wurden, und das Toroidgetriebe CVT, das die Antriebsrollenanordnung 25 verwendet,
die verbesserte Ölaufrechterhaltungs-Eigenschaft, reduzierten mikroskopischen
Metall-zu-Metall-Kontakt,
und geringen Reibwiderstand der Lagerlaufflächen 26a und 27a aufweist,
und somit die Rollermüdungs-Lebensdauer
verbessert.
-
Obwohl
die Erfindung durch Bezugnahme der bestimmten Ausführungsform
und Beispiele der Erfindung oben beschrieben worden ist, ist die
Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform und Beispiele begrenzt.
-
Änderungen
und Varianten der oben beschriebenen Ausführungsformen und der Beispiele
erscheinen den Durchschnittsfachleuten im Licht der oben genannten
Lehre. Der Schutzumfang der Erfindung wird durch Bezugnahme zu den
folgenden Ansprüchen
definiert.