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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen kosmetischen oder dermatologischen
Artikel, welcher geeignet ist, auf die Haut aufgebracht zu werden.
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Ein
erfindungsgemäßer Artikel
umfaßt
ein festes Substrat, auf dem eine Zusammensetzung mit kosmetischer
oder dermatologischer Wirkung abgeschieden ist. Diese Art von Artikel,
der auf die Haut aufgebracht wird, wird gemeinhin als „Patch" bezeichnet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
dieser Art von Artikel.
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Die
Erfindung bezieht sich insbesondere auf Artikel oder Patches mit
hydratisierender, nährender,
restrukturierender, entspannender oder behandelnder Wirkung. Derartige
Patches werden auf irgendeinen Teil des Körpers und insbesondere auf
das Gesicht aufgelegt.
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Es
gibt okklusive Pflegepatches, die im allgemeinen mehrere Stunden,
ja sogar eine Nacht lang, aufgebracht werden, um einen Wirkstoff
in die Epidermis abzugeben. Diese Patches umfassen ein festes Substrat,
das mit einem Wirkmittel beschichtet ist, und weisen eine sehr hohe
Haftkraft auf der Haut auf. Bei ihrem Entfernen greifen diese Patches
die Haut stark an und verletzen sie.
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So
ist aus der
US 5 856 359 ein
pharmazeutisches Patch mit transdermaler Wirkung bekannt, bei dem eine
pharmazeutische Zusammensetzung in Form eines Thyroxin enthaltenden
Gels auf einen Träger,
wie einen Kunststoffilm aus Polyester, aufgetragen wird, der auf
die Haut geklebt wird.
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Es
sind auch Patches auf der Basis von Substraten bekannt, die aus
wasserlöslichen,
biologisch resorbierbaren Polymeren bestehen, insbesondere auf der
Basis von lyophilisierten Polylactid- oder Polyglycolid-Polymeren.
Diese Patches, deren Substrate sich resorbieren, haben keinerlei
okklusive Wirkung. Patches dieser Art sind in den Zusammenfassungen
der Derwent-Veröffentlichungen
beschrieben, die unter den Zeichen XP 002156411 im Namen der Gesellschaft
Terumo Corp. in dem Recherchenbericht der französischen Patentanmeldung N° 00 0543500
genannt sind, die der vorliegenden Patentanmeldung als Priorität dient.
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Aus
den Dokumenten
US 4 997 425 und
US 4 390 519 sind auch hemostatische
oder narbenbildende Pflaster vom Typ Kompresse bekannt, mit einem
vernetzten und demnach nicht hydrodispersiblen Polymer, die dazu
bestimmt sind, die Exsudate von Wunden zu absorbieren und diese
gegen äußere Angriffe
zu schützen
und sie dabei in einer feuchten Umgebung zu halten, die sich aus
der Lymphe der Wunde ergibt, was die Narbenbildung begünstigt.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen neuartigen
Typ von kosmetischem oder dermatologischem Artikel zu liefern, der
ein Substrat mit okklusiver Wirkung aufweist, das perfekt – jedoch
ohne Klebemittel – auf
der Haut haftet, das vor und während
der Pflege leicht zu handhaben ist und das nach der Pflegedauer
leicht abziehbar ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen kosmetischen
oder dermatologischen Artikel vom Typ Patch zu liefern, dessen kosmetische
oder dermatologische Wirkung schnell und wirkungsvoll, insbesondere
eine hydratisierende, nährende,
restrukturierende, entspannende und/oder behandelnde Wirkung ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen kosmetischen
oder dermatologischen Artikel vom Typ Patch zu liefern, der auf
jeden Hauttyp, sogar auf die sensibelsten Hauttypen aufgebracht
werden kann und der jedwede Art von Wirkstoff abgeben kann.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen dermatologischen
Artikel vom Typ Patch zu liefern, der unter Gewährleistung der Stabilität seiner
Bestandteile vor der Verwendung unter dem mikrobiologischen Gesichtspunkt
und unter dem Gesichtspunkt der Aktivität der Wirkstoffe selbst, ohne
Zugabe von Konservierungsmittel konserviert werden kann.
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Um
dies zu realisieren, liefert die vorliegende Erfindung einen kosmetischen
oder dermatologischen Artikel, der geeignet ist, auf die Haut aufgebracht
zu werden, enthaltend eine lyophilisierte, an einem festen Substrat
haftende Zusammensetzung mit kosmetischer oder dermatologischer
Wirkung, wobei die Zusammensetzung eine Matrix eines hydrophilen,
vorzugsweise unvernetzten Strukturfestigers umfaßt, die vorzugsweise wenigstens
einen Wirkstoff enthält,
wobei die Zusammensetzung nach Rehydratation wasserlöslich oder
hydrodispersibel ist. So kann die kosmetische oder dermatologische
Wirkung des erfindungsgemäßen Artikels
rasch, insbesondere in einigen Minuten erhalten werden oder aus
einem längeren
In-Kontakt-Bringen, von beispielsweise einer Stunde, resultieren.
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Ein
Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung muß zum
Zeitpunkt des Aufbringens auf die Haut rehydratisiert werden, entweder
durch Eintauchen in eine wäßrige Lösung, oder
durch Zerstäuben
einer wäßrigen Lösung auf
die Beschichtungszusammensetzung, oder durch Auftragen des Artikels
in lyophilisierter Form auf eine feuchte Haut, insbesondere nach
einem Bad. Die Rehydratation erfolgt mittels einer wäßrigen Flüssigkeit, die
entweder das eigentliche Wasser oder eine selbst wäßrige Substanz
sein kann, die ein die Wirkung des in dem Artikel eingeschlossenen
Wirkstoffs verstärkendes
aktives Mittel enthält.
Sobald die lyophilisierte Zusammensetzung rehydratisiert ist, weist
sie eine Viskosität
auf, die derart ist, daß sie
das einwandfreie Haften auf der Haut, jedoch ohne Klebemittel, ermöglicht,
so daß das
Substrat nach der Dauer der Pflege leicht wieder abgezogen werden
kann. Nach der Rehydratation bildet die genannte Zusammensetzung
eine viskose Lösung oder
ein Gel und haftet folglich aufgrund ihrer Viskosität auf der
Haut; der Artikel ist jedoch mit keinerlei Klebemittel versehen.
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Wenn
die lyophilisierte Matrix rehydratisiert, anschließend mit
der Haut in Kontakt gebracht wird, kann sie aufgrund der Bestandteile
des hydrophilen Strukturfestigers und/oder vorzugsweise eines oder
mehrerer Wirkstoffe, die sie enthält, auf die Haut eine Wirkung
haben, wobei sich die Wirkung entweder durch Eindringen in das Innere
der Haut, d.h. auf transdermalem Weg, oder durch einfache Kontaktwirkung
auf der Oberfläche der
Haut entfalten kann.
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Die
Zusammensetzung mit kosmetischer oder dermatologischer Wirkung weist
wegen ihrer lyophilisierten Art eine ausgedehnte, poröse Struktur
auf, die von dem auch als „Hydrokolloid" genannten hydrophilen Strukturfestiger
stammt, der eine Matrix bildet, innerhalb derer der genannte Wirkstoff
eingeschlossen und gleichmäßig feinst
verteilt ist.
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Die
Zusammensetzung mit kosmetischer oder dermatologischer Wirkung wird
als „wasserlöslich oder hydrodispersibel" bezeichnet, d.h.,
daß sie
sich in wäßriger Phase
auflösen
oder zumindest feinst verteilen kann, wodurch es ihr möglich ist,
nach dem Auftragen zu zerlaufen und gegebenenfalls in die Haut einzudringen,
insbesondere aufgrund der Tatsache, daß das Strukturmittel kein vernetztes
Polymer ist.
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Der
erfindungsgemäße Artikel
kann nach Rehydratation auf die Haut aufgebracht werden, entweder auf
statische Weise oder dadurch, daß ihm eine Relativbewegung
gegenüber
der Haut verliehen wird, was eine Massagewirkung hat, derart, daß die rehydratisierte
Zusammensetzung auf der Oberfläche
der Haut verteilt und ihr eventuelles Eindringen erleichtert wird.
Diese Massage ermöglicht
ein Verteilen der Wirkzusammensetzung über eine Fläche, die größer ist als die Oberfläche des
Substrats.
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Es
sei angemerkt, daß das
Substrat – außer seiner
Wirkung als materieller Träger
für die
Zusammensetzung mit kosmetischer oder dermatologischer Wirkung – einerseits
eine okkluvise Wirkung gegenüber
den Wirkstoffen oder den Strukturfestigern aufweist, die deren Eindringen
in Richtung der Haut begünstigt,
und andererseits wegen seines Gefüges und seiner Struktur eine
Wirkung aufweist, die das Verhaken und das Haften der lyophilisierten
Zusammensetzung an bzw. auf der Oberfläche des Substrats begünstigt.
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In
dieser Hinsicht weist das genannte Substrat, in einer bevorzugten
Ausführungsform,
eine poröse Struktur
auf, die eine Imprägnierung
der Zusammensetzung in das Substrat, wenigstens in der Nähe der Oberfläche des
Substrats ermöglicht.
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Die
poröse
Struktur des Substrats ermöglicht
nach der teilweisen, d.h. zumindest oberflächlichen Imprägnierung
des Substrats mit der Zusammensetzung, eine gute Haftung der Zusammensetzung
auf dem Substrat infolge der Lyophilisation der zuvor auf das Substrat
aufgetragenen Zusammensetzung zu erhalten, da der Strukturfestiger
auf diese Weise mit dem das Substrat bildenden Material an dessen
Oberfläche
verwächst oder
verhakt.
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Das
feste Substrat des erfindungsgemäßen Artikels
bildet einen Träger,
der in Form eines gewebten oder nicht gewebten, folienförmigen Materials,
eines Netzes oder gar einer perforierten Folie oder eines perforierten
Films oder aber eines synthetischen Zellschaums mit offenen Zellen,
insbesondere auf der Grundlage von Polyurethan vorliegen kann.
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Die
lyophilisierte Zusammensetzung wird in die Oberfläche des
Substrats integriert, sie kann aber außerdem auch, durch die absorbierenden
Eigenschaften des Substrats, in das Substrat eingebettet werden.
Es kann auch in Betracht gezogen werden, daß das Substrat vollständig in
die lyophilisierte Zusammensetzung eingebettet ist.
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In
allgemeiner Weise weist das Substrat vielfältige Funktionen auf: In der
Hauptsache erleichtert es die Handhabung des Artikels, da die Lyophilisate
hydroskopisch sind. Dank des Substrats, selbst mit einer lyophilisierten
Zusammensetzung, die eine sehr feine Matrix enthält, bleibt der Artikel somit
handhabbar. Das Substrat erleichtert auch die Positionierung des
befeuchteten Artikels auf der Haut während der Behandlung, und die
Form des Substrates ermöglicht – wie dies
später
genau erläutert
wird – dem
Profil der Oberfläche
der Haut zu folgen.
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So
an dem Substrat verhakt, und aufgrund ihrer Viskosität, verläuft die
Zusammensetzung mit kosmetischer oder dermatologischer Wirkung nicht
nach der Rehydratation, obwohl sie wäßrige oder hydrophile Bestandteile
aufweist. Wie zuvor erwähnt
liefert das Substrat auch eine okklusive Barriere, wodurch die Verteilung der
Matrix und insbesondere des Wirkstoffes zu der Lederhaut hin und
in diese zunimmt, was die Pflegewirkung erheblich verstärkt. Am
Ende der Pflegedauer wird das Substrat wieder abgezogen; je nach
Pflegedauer ist die gesamte Matrix oder lediglich ein Teil derer
während
der Anwendung durch Transfer auf der Haut verschwunden.
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Aufgrund
des Nichtvorhandenseins eines Klebemittels greift der erfindungsgemäße Artikel,
wenn er entfernt wird, die Haut weder an, noch verletzt er sie.
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Die
Konservierung der Zusammensetzung in lyophilisierter Form ermöglicht,
ein unter dem mikrobiologischen Gesichtspunkt und unter dem Gesichtspunkt
der Aktivität
der Wirkstoffe stabiles Produkt ohne Zugabe von Konservierungsstoffen
zu erhalten. Sie ermöglicht
auch, eine breite Palette von sehr wirksamen Artikeln für jeden
Hauttyp, selbst für
die empfindlichsten zu erhalten.
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Schließlich ermöglicht die
Lyophilisation, selbst die thermolabilsten und/oder hydrolabilsten
Wirkstoffe zu stabilisieren. Die Lyophilisation verleiht der Matrix,
die sich umgehend rehydratisiert, auch eine poröse, ausgedehnte Struktur und
verleiht dem Artikel ein bemerkenswert sanftes Anfühlen sowie
eine Flexibilität,
die dessen Verwendung erleichtert.
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Vorteilhafterweise
ist das Substrat ein Fasersubstrat, weiterhin vorzugsweise ist das
Fasersubstrat von einer nicht gewebten Faserlage gebildet.
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Das
Substrat kann aus Fasern pflanzlicher Herkunft, insbesondere aus
Zellulose- oder
Baumwollfasern oder aus Abkömmlingen
dieser hergestellt sein; es kann sich vor allem um einen Filz handeln.
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Vorzugsweise
ist das Substrat aus Fasern synthetischer Herkunft, vorzugsweise
aus Polyolefin wie Polypropylen, Polyamiden, Polyestern oder Viskosen
hergestellt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann das Substrat von einem Zellschaum, insbesondere auf der Basis
von Polyurethan gebildet sein.
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In
einer besonderen Ausführungsform
liegt das Substrat in Form einer Folie mit einer Dicke von 100 μm bis 3 cm,
vorzugsweise von 0,2 bis 5 mm vor.
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Ebenso
weist die lyophilisierte Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Dicke auf, die zwischen 100 μm
und 10 mm, vorzugsweise zwischen 0,1 und 5 mm, weiterhin vorzugsweise
zwischen 0,5 und 3 mm liegt.
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Das
Substrat kann eine ebene, flexible oder halbstarre Form aufweisen,
die vorzugsweise an die Form des Teils des Körpers angepaßt ist,
auf das es aufgebracht werden soll.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
weist das Substrat eine Struktur mit größeren Oberflächenporen
oder -vertiefungen von 100 μm
bis 2 mm auf, wenigstens auf der Fläche, auf welcher die genannte
Zusammensetzung mit kosmetischer oder dermatologischer Wirksamkeit
aufgetragen wird.
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In
einer besonderen Ausführungsform
weist das Substrat eine texturierte, geprägte, gerillte Oberflächenstruktur
mit Vertiefungen und Buckeln, und insbesondere mit einem an der
Oberfläche
zugefügten
gleichmäßigen Raster
auf, das vorzugsweise durch gegenüber einer ebenen Oberfläche erhöhte Rippen
oder Spitzen gebildet ist. Diese Struktur begünstigt die Wirksamkeit der
eventuellen Massagen der Haut, wenn der Artikel unter Bewegung auf
die Haut aufgebracht wird.
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So
kann ein erfindungsgemäßes Substrat
von einer nicht gewebten, folienförmigen Faserlage gebildet sein,
die mit Spitzen aus Kunststoff oder mit einem Raster beschichtet
ist, das aus einem Gitternetz von Rippen aus Kunststoff, beispielsweise
vom Typ Polypropylen, besteht und das an der Oberfläche einer
Faserlage oder eines Filzes befestigt ist.
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In
einer Ausführungsform
begrenzt das Raster gleichmäßig beabstandete
Vertiefungen von 100 μm bis
2 mm und kann aus dem gleichen Material gebildet sein, aus dem auch
die Masse des Substrats besteht.
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Man
versteht, daß die
Oberfläche
des Substrats, welche wie oben erwähnt texturiert geprägt, gerillt
ist oder das Raster aufweist, selbst mit der lyophilisierten Zusammensetzung überzogen
ist und daß die
Massagewirkung in dem Maße
erfolgt, in dem die rehydratisierte, lyophilisierte Zusammensetzung
zerläuft
und sich während
der Massage auf der Oberfläche
der Haut verteilt.
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Wie
zuvor erwähnt
ist der genannte Artikel vorteilhafterweise eine Maske und weist
das Substrat eine angepaßte
Form auf, um das Gesicht oder einen Teil des Gesichts, insbesondere
die Augen, die Lippen, die Nase oder die Wangen zu bedecken.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Strukturfestiger ein unvernetztes Hydrokolloid-Polymer natürlicher
oder synthetischer Herkunft.
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Insbesondere
ist der Strukturfestiger ausgewählt
aus:
- – den
natürlichen
Strukturmitteln pflanzlicher Herkunft, wie Johannisbrotgummi, Guargummi,
Pektine, Alginate, Carraghenane, Agar-Agar, Gummi Arabicum;
- – den
Mitteln mikrobieller Herkunft, wie Xanthangummi, Gellangummi, Hyaluronsäure, Dextran;
- – den
Mitteln tierischer Herkunft, wie Gelatine, Kollagen, Chitosan; und
aus
- – den
halbsynthetischen Strukturmitteln wie Zellulose oder den synthetischen
wie Hydrogel-Polymere auf der Basis von nicht biologisch resorbierbaren
Polymeren vom Typ Polyacryl oder Polyacrylamid.
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Das
lyophilisierte, hydrophile Strukturmittel dient dem Wirkstoff als
Träger,
verleiht der kosmetischen oder dermatologischen Formel Konsistenz
und kann auch eine Rolle als hydratisierender, filmbildender oder befeuchtender
Wirkstoff spielen.
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In
einer Ausführungsform
wird als Strukturfestiger bevorzugt insbesondere Hyaluronsäure, Chitosan und
dessen Derivate wie Chitosan Succinamid, Alginate oder Meereskollagen
verwendet.
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Um
einerseits die Bedingungen des Haftens der lyophilisierten Zusammensetzung
auf der Oberfläche des
Substrats und andererseits dessen Haften auf der Haut nach der Rehydratation
zu optimieren, wird ein hydrophiler Strukturfestiger verwendet,
welcher derart ist, daß nach
der Rehydratation mit vorzugsweise 0,05 g/cm2 bis
0,15 g/cm2 Wasser die genannte lyophilisierte,
rehydratisierte Zusammensetzung eine viskose Lösung oder ein Gel bildet, die
bzw. das eine Viskosität
von 400 bis 5000 Zentipoise, vorzugsweise von 500 bis 2000 Zentipoise
aufweist.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung wird die lyophilisierte Zusammensetzung auf die Oberfläche des
Substrats in einer Flächenmasse
von 5 mg/cm2 bis 1000 mg/cm2,
vorzugsweise von 20 mg/cm2 bis 200 mg/cm2 aufgebracht.
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Der
in das hydrophile Strukturmittel eingebettete wirksame Bestandteil
kann in einem variablen Prozentsatz zugegeben werden, insbesondere
kann das Massenverhältnis
des genannten Wirkstoffs in bezug auf das Gesamtgewicht der lyophilisierten
Zusammensetzung von 0,05 bis 5 reichen.
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Der
Wirkstoff kann ein hydrophiles und folglich wasserlösliches
oder lipophiles und demnach fettlösliches Mittel sein.
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Die
genannte Zusammensetzung kann in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion oder einer
Wasser-in-Öl-Emulsion
vorliegen, wobei der Wirkstoff dann entweder in der Fettphase oder
in der wäßrigen Phase der
Emulsion gelöst
ist.
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Wenn
die Zusammensetzung in Form einer Emulsion vorliegt, weist sie auch
ein Netzhaftmittel auf, um die Emulsion zu begünstigen.
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Wenn
die Zusammensetzung in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion vorliegt,
ist der wirksame Bestandteil dann vorzugsweise ein lipophiler Wirkstoff
und folglich in der Fettphase der Emulsion fettlöslich. Im allgemeinen liegt
in diesem Fall das Gewichtsverhältnis
des Wirkstoffs gegenüber
dem Gesamtgewicht der lyophilisierten Zusammensetzung insbesondere
zwischen 5 und 50%, im allgemeinen in der Größenordnung zwischen 10 und
15%.
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Die
Wirkstoffe, die in das hydrophile Strukturmittel eingebettet sind,
können
sehr unterschiedlich sein; es kann sich vor allem um einen Wirkstoff
handeln, der üblicherweise
in den Bereichen der Kosmetik und/oder der Dermatologie verwendet
wird, und insbesondere um einen Wirkstoff, der aus einem Antioxidantium
mit antiradikalischer Wirkung, einem depigmentierenden Mittel, einem
Fettregulierungsmittel, einem Anti-Akne-Mittel, einem Mittel gegen übermäßige Absonderung
der Talgdrüsen
(Seborrhöe),
einem Alterungsschutzmittel, einem lindernden Mittel, einem Antifaltenmittel,
einem entzündungshemmenden
Mittel, einem narbenbildenden Mittel, einem hydratisierenden Mittel,
einem antibakteriellen Mittel, einem Mittel gegen Pilze, einem Filtermittel
gegen UV-Strahlung, einem Protein, einer Aminosäure, einem Öl ausgewählt ist.
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Insbesondere
ist der Wirkstoff ausgewählt
aus einem Öl,
das reich an mehrfach ungesättigter
Fettsäure
ist, einem Phytosterol, einem Ceramid, einem Pflanzenextrakt oder
einem Algenextrakt, insbesondere einem Polysaccharid bakterieller
oder pflanzlicher Herkunft.
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In
einer besonderen Ausführungsform
weist der Strukturfestiger eine hydratisierende Wirkung und der Wirkstoff
eine behandelnde, eventuell auch hydratisierende Wirkung auf.
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In
einer besonderen Ausführungsform
ist der erfindungsgemäße Artikel
in einem flexiblen oder halbstarren Tütchen oder in einer starren
oder halbstarren Schale verpackt, wobei die Schale durch einen Deckel, vorzugsweise
einen Metallfilm hermetisch verschlossen ist, wobei sich der Artikel
in einer Vakuum- oder Neutralgasatmosphäre, wie CO2 oder
N2 befindet.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung
eines Artikels, wonach die Schritte durchgeführt werden, bei denen:
- – eine
Lösung
der genannten Zusammensetzung aus einem hydrophilen Strukturfestiger
und vorzugsweise wenigstens einem Wirkstoff in flüssigem Zustand
auf das genannte Substrat aufgebracht wird, anschließend
- – die
Zusammensetzung, sobald diese auf das Substrat aufgebracht ist,
lyophilisiert wird.
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Der
Schritt der Lyophilisation, der nach dem Auftragen der Zusammensetzung
mit kosmetischer oder dermatologischer Wirkung auf das Substrat
durchgeführt
wird, ist wichtig, damit die Zusammensetzung gut auf der Oberfläche des
Substrats haftet, da die Lyophilisation erfolgt, nachdem sich eine
gewisse Imprägnierung der
flüssigen
Zusammensetzung wenigstens an der Oberfläche des Substrats vollziehen
konnte.
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Vorzugsweise
wird eine Lösung
der Zusammensetzung mit einer Konzentration von 0,1 bis 5, vorzugsweise
von 0,5 bis 2 Gewichtsprozent des hydrophilen Strukturfestigers
verwendet, wobei dieser eine Viskosität vorzugsweise von 200 bis
5000 Zentipoise, vorzugsweise von 400 bis 1000 Zentipoise aufweist.
Die Viskosität der
Zusammensetzung hängt
im wesentlichen von dem Molekulargewicht und von der Konzentration
des eingesetzten hydrophilen Strukturfestigers ab.
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Vorteilhafterweise
werden gemäß dem Verfahren
der Erfindung die Schritte durchgeführt, bei denen:
- – das
Substrat zuvor zugeschnitten wird, vorzugsweise auf eine geometrische
Form, die in Abhängigkeit von
dem Bereich des Körpers
definiert ist, für
den der Artikel bestimmt ist,
- – das
Substrat und die Matrix in eine Tragschale eingebracht werden,
- – die
Lyophilisation des Artikels in der Schale vollzogen wird.
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Auf
diese Weise nimmt der Artikel die Form der Schale an, in der er
lyophilisiert worden ist.
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Es
sind zwei Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Artikel
möglich.
Nach einer ersten Ausführungsform
wird das Substrat auf einem Träger
abgeschieden, anschließend
mit der genannten Matrix überzogen,
anschließend
wird diese durch Lyophilisation getrocknet, dann wird das Substrat
auf die gewünschte
Form zugeschnitten. Der lyophilisierte Artikel wird dann in einem
dichten Tütchen
oder Blister verpackt.
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Es
wird vorzugsweise ein sauerstoff- und wasserdampfdichtes Verpackungsmaterial
verwendet. Es handelt sich vor allem um ein Material aus Kunststoff.
Das Verpacken kann unter Vakuum oder unter Neutralgasatmosphäre durchgeführt werden.
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Nach
einer zweiten Ausführungsform
wird das Substrat zuvor zugeschnitten und in eine Tragschale eingeführt, die
später
auch als Verpackung für
den Artikel dienen kann und deren geometrische Form in Abhängigkeit
von dem Körper
oder dem Gesicht definiert ist, für den bzw. das der Artikel
bestimmt ist. In diesem Fall wird entweder das Substrat am Boden
der Schale abgeschieden, anschließend mit der Matrix überzogen, oder
die Matrix wird zunächst
in die Schale gegossen und das Substrat wird auf der Matrix abgeschieden.
Man kann auch das Substrat in die genannte Matrix einbetten.
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In
beiden Fällen
erfolgt die Lyophilisation dann, wenn das Substrat und die Matrix
in die Schale eingeführt
werden, und das Substrat nimmt die Form der Schale an, in der es
lyophilisiert worden ist, insbesondere durch Formgedächtnis.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird der lyophilisierte Artikel ausgeformt und in einem dichten
Tütchen
oder Blister verpackt. Man verwendet dann vorzugsweise ein sauerstoff-
und wasserdampfdichtes Verpackungsmaterial, wobei das Verpacken
unter Vakuum oder unter Neutralgasatmosphäre, vor allem CO2 oder N2 erfolgt.
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Ganz
gleich welches Herstellungsverfahren eingesetzt wird, die Artikel
nach der vorliegenden Erfindung können die Form einer Maske für das Gesicht,
einer Augenkontur, einer Lippenkontur, des Bereiches zwischen der
Nase und der Oberlippe, des Außenwinkels
des Auges, um die sogenannten Krähenfußfältchen zu behandeln,
der Wangen oder aber der Stirn annehmen. Die erfindungsgemäßen Artikel
können
auch jedwede andere Form entsprechend des zu behandelnden Körperbereichs
annehmen. Im allgemeinen liegt die Größe der erfindungsgemäßen Artikel
zwischen 0,25 cm2 und 650 cm2,
vorzugsweise zwischen 5 und 100 cm2.
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Die
Lyophilisation ist eine seitens des Fachmannes bekannte sanfte Trocknungstechnik
mittels Kälte und
Vakuum, die ermöglicht,
den Wirkstoff zu konservieren, ohne ihn ungünstig zu beeinflussen.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Lyophilisation wird die Mischung bis auf eine Temperatur von
unter –10°C, vorzugsweise
auf eine Temperatur zwischen –20°C und –80°C abgekühlt, um
sie zu gefrieren oder tiefzukühlen,
vorzugsweise für
eine Dauer von wenigstens einer Stunde, beispielsweise für 2 bis
10 Stunden. Anschließend
wird das erhaltene gefrorene Produkt einem Vakuum ausgesetzt, das
einem absoluten Druck, vorzugsweise von über 10 Pa, vorzugsweise von
unter 100 Pa entspricht, wobei das Produkt auf einer Temperatur
von unter –5°C, vorzugsweise
zwischen –15
und –40°C gehalten
wird, um das gefrorene Produkt durch Sublimation zu dehydratisieren,
vorzugsweise für
eine Dauer von mehreren Stunden, insbesondere für eine Dauer nahe 10 bis 50
Stunden. Anschließend
wird eine Sekundärdehydratation
(Desorption) durch progressives Erhitzen des Produktes bis auf eine
Endtemperatur von über
0°C und
unter 50°C,
vorzugsweise zwischen 20 und 50°C,
weiterhin vorzugsweise für
eine Dauer von mehreren Stunden, insbesondere zwischen 5 und 30
Stunden bewirkt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
nachfolgenden Ausführungsbeispiele
hervorgehen.
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1 ist eine schematische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Artikels
vor der Anwendung (1A) und nach der Anwendung auf
der Haut am Ende der Benutzung (1B).
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Die 2 und 3 zeigen
Formen eines Fasersubstrats, um eine Gesichtsmaske (2)
oder Konturen der Augen (3 und 4) zu bilden.
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Beispiel 1 – lyophilisierte
Schönheitsmaske
auf Faserträger.
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Es
wird eine kosmetische Zusammensetzung hergestellt, welche die folgende
Mischung in mittels Osmose geklärtem
Wasser mit den folgenden Gewichtsgehalten enthält:
- – Chitosan
Succinamid zu 1%
- – Ascorbinsäure zu 0,1%
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Die
Zusammensetzung weist eine Viskosität von 1000 Zentipoise auf.
Sie wird bei Umgebungstemperatur in eine warmgeformte Schale aus
PVC gegossen, in der zuvor am Boden eine Lage aus nicht gewebten Fasern
aus Polypropylen abgeschieden wurde, die eine Folie mit einer Dicke
von 200 μm
bildet. Die Zusammensetzung wird gegossen und ragt an der Oberfläche um eine
durchschnittliche Dicke von 1 mm hervor.
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Nach
dem Gießen
wird die Schale in die Kammer eines Lyophilisators gestellt, das
Patch wird durch Lyophilisation getrocknet. Die Parameter des Lyophilisationsverfahrens
für dieses
Beispiel sind:
- – Gefriertemperatur –40°C,
- – Sublimationstemperatur –20°C,
- – Temperatur
der Sekundärtrocknung
+30°C,
- – Teilvakuum
400 μbar.
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Nach
der Lyophilisation wird die Schale durch einen warmversiegelten
Aluminiumdeckel verschlossen.
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Nach
dem Ausformen durch die Anwenderin wird das Patch angefeuchtet und
für 10
Minuten oder länger
auf das Gesicht aufgelegt. Ein solches Patch hat eine hydratisierende,
filmbildende und oxidationshemmende Anwendung.
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Chitosan
als Hydrokolloid hat ein hohes Wasserretentionsvermögen und
ermöglicht,
die Haut während der
gesamten Dauer der Anwendung des Patches, die bis zu ein oder zwei
Stunden betragen kann, feucht zu halten. Die Funktion des Hydrokolloid
besteht auch darin, das Einschließen des Wirkstoffs sowie dessen
progressives Freigeben und dessen Haften sowohl auf dem Substrat
als auch auf der Haut aufgrund seiner gelierenden Eigenschaften
zu ermöglichen.
Das Hydrokolloid ermöglicht
auch, den hoch dosierten Wirkstoff zu verdünnen. Der Wirkstoff wird in
der lyophilisierten Matrix konserviert und wird nach Freigabe wirksam,
wenn die genannte Matrix befeuchtet wird.
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Der
lyophilisierte Artikel, der in trockener Form vorliegt und bei Kontakt
mit Wasser aktiviert wird, ermöglicht,
den Wirkstoff ohne Zugabe von Konservierungsmittel bis zum Zeitpunkt
seiner Verwendung stabil zu halten. Auf diese Weise werden die Risiken
eines Wirksamkeitsverlustes während
der Konservierung vermieden.
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In 1A ist
der lyophilisierte Artikel 1 dargestellt, dessen Substrat 2 teilweise
mit der lyophilisierten Zusammensetzung 3, welche das Hydrokolloid
und den wirksamen Bestandteil oder Wirkstoff umfaßt, imprägniert ist.
Nach der Befeuchtung des Artikels mit Wasser und dem Auflegen auf
die Haut, wandern das Hydrokolloid und der Wirkstoff und scheiden
sich auf der Haut ab, wie dies in 1B dargestellt
ist, in der ein Teil der Zusammensetzung an der Oberfläche der
Haut dargestellt ist.
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Beispiel 2 – Emulsion
für trockene
Haut
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Es
wurde eine Emulsion mit der Zusammensetzung hergestellt, die in
der nachfolgenden Tabelle 1 beschrieben ist, worin:
- – die
Bestandteile N° 1
bis 3 die Fettphase der Emulsion bilden.
- – der
Bestandteil N° 4
das emulgierende Netzhaftmittel bildet.
- – die
Bestandteile N° 6
und 7 die Wirkstoffe bilden und Entfeuchtungsschutzmittel sind.
- – der
Bestandteil N° 9
das Hydrokolloid bildet.
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Die
Viskosität
der Zusammensetzung beträgt
600 Zentipoise.
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Beispiel 3 – Schlankmacheremulsion
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Es
wurde eine Emulsion mit den folgenden Bestandteilen in den folgenden
Gewichtsgehalten hergestellt, die in der nachfolgenden Tabelle 2
angegeben sind, worin:
- – die Bestandteile N° 1 bis 3
die Fettphase der Emulsion bilden.
- – der
Bestandteil N° 4
das emulgierende Netzhaftmittel bildet.
- – der
Bestandteil N° 5
ein Pflanzenextrakt mit schlankmachender Wirkung und der Bestandteil
N° 6 ein
Lösungsvermittler
des Bestandteils N° 5
ist.
- – die
Bestandteile N° 8
und 9 Hydrokolloide bilden.
- – der
Bestandteil N° 10
die Funktion hat, das Carbopol zu neutralisieren.
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Die
Viskosität
dieser Zusammensetzung beträgt
600 Zentipoise.
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Beispiel 4 – Antifaltengel
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Es
wurde eine kosmetische Formulierung nach der Zusammensetzung mit
einer Viskosität
von 800 Zentipoise der Tabelle 3 hergestellt, worin:
- – der
Bestandteil N° 1
ein Pflanzenextrakt zur Beschleunigung der Zellerneuerung oder mit
restrukturierender Wirkung ist.
- – der
Bestandteil N° 3
ein hydrokolloides, hydratisierendes Mittel ist.
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-
Beispiel 5 – antiradikalisches
Gel
-
Es
wurde eine kosmetische Formulierung nach der Zusammensetzung mit
einer Viskosität
von 1000 Zentipoise der Tabelle 4 hergestellt, worin:
- – der
Bestandteil N° 1
ein Wirkstoff ist.
- – der
Bestandteil N° 3
ein Mittel mit Parfumwirkung ist.
- – der
Bestandteil N° 4
ein strukturfestigendes Hydrokolloid ist.
-
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Beispiel 6 – entzündungshemmendes
Gel für
empfindliche Haut
-
Es
wurde eine kosmetische Formulierung nach der Zusammensetzung mit
einer Viskosität
von 1000 Zentipoise der nachfolgenden Tabelle hergestellt, worin:
- – der
Bestandteil N° 1
ein aus der Alteromonas-Bakterie extrahierter Polysaccharidwirkstoff
ist.
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Beispiel 7 – kosmetische
Wirkstoffe
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In
der nachfolgenden Tabelle 6 ist die Liste von wasserlöslichen
oder fettlöslichen
Wirkstoffen mit ihrer wichtigsten kosmetischen oder dermatologischen
Wirkung aufgeführt.
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Beispiel 8 – Substrate
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Die
Zusammensetzungen der Beispiele 2 bis 6 wurden auf als Kompresse
für den
medizinischen Gebrauch bekannte, nicht gewebte, folienförmige Substrate
auf der Grundlage von Polyester-, Viskose- und Polyamidfasern aufgebracht,
welche die folgenden Merkmale aufweisen (ISO-Norm 9073 und EN-Norm
29073):
- – Dicke:
1 bis 3 mm
- – Gewicht:
100 bis 300 g/m2
- – Wasseraufnahme:
2000 bis 3000 g/m2
- – Porenvolumen:
80 bis 95%.
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Die
Zusammensetzung nach der Lyophilisation stellt eine Dicke von 1
bis 3 mm in einer Menge von 20 bis 200 mg/cm2 dar.