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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Ablationsgeräte, welche
elektro-magnetische Energie nutzen, um innere biologische Gewebe zu
ablatieren. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf eine verbesserte Antennenanordnung, um die Richtung von Energie,
die zu einem biologischen Gewebe während einer Ablation geliefert
wird, zu steuern.
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Medizinische
Ablationsgeräte
sind seit einiger Zeit bekannt. Beispielsweise wurden Ablationskatheter,
die elektro-magnetische Energie nutzen, in sowohl dem HF- als auch
dem Mikrowellenfrequenzbereich eingeführt und bei verschiedenen Stufen
verwendet, um biologische Gewebe zu ablatieren. Eine allgemeine
Anwendung ist dazu da, Herzmuskelgewebe zu ablatieren, um eine Vielzahl
von Herzrythmusstörungen
zu behandeln. Beispielsweise sind repräsentative Mikrowellen-Ablationskatheter
in der US-PS 4 641 649 (Walinsky), US-PS 5 246 438 (Langberg) und
US-PS 5 405 346 (Grundy) beschrieben.
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Die
am häufigsten
existierenden Mikrowellen-Ablationskatheter befassen sich mit der
Verwendung von Antennen, die ein peripher-sich-erstreckendes Feld,
welches den Katheter umgibt, erzeugen. Das heißt, die elektro-magnetische
Energie, welche durch die Antenne erzeugt wird, wird seitlich zu
den Seiten des Katheters relativ gleichförmig rund um den Antennenbereich
des Katheters verbreitet. Obwohl diese Katheterkonstruktionen für eine Anzahl von
Anwendungen gut arbeiten, würde
es in einigen Anwendungsfällen
wünschenswert
sein, ein Feld, welches mehr gerichtet ist, bereitzustellen, welches das
meiste an elektrischer Energie, welche durch die Antenne erzeugt
wird, in einer vorher festgelegten Richtung konzentriert.
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Es
hat gewisse Bemühungen
gegeben, Katheter und/oder andere Ablationsinstrumente mit Feldern,
die mehr gerichtet sind, bereitzustellen. Beispielsweise beschreiben
die US-PS 5 800 494 (Campbell et al.) und die anhängige US-Anmeldung 09/333
747 (Berube) (10/23/99) eine Anzahl von Antennenkonstruktionen,
welche allgemein nach vorne gerichtete Felder erzeugen. Außerdem beschreiben die
US-PS 5 314 466 (Stern et al.) und die anhängige US-Anmeldung 09/178 066
(Berube et al.) (6/14/99) Antennenkonstruktionen, die allgemein
seitliche Strahlungsfelder erzeugen. Obwohl diese Konstruktionen
gut arbeiten, gibt es lau fende Bemühungen, Antennenkonstruktionen
zu verbessern, um Ablationsinstrumente mit spezifischen Richtungskomponenten bereitzustellen,
beispielsweise in einer seitlichen Richtung zu einer Seite des Katheters.
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Während der
Positionierung und/oder Verwendung des Ablationskatheters wird es
häufig
gewünscht,
bestimmte elektro-physiologische Eigenschaften des Herzens zu überwachen.
Um diese elektro-physiologische Überwachung
zu erleichtern, werden Elektroden häufig in der Nähe des distalen Endes
des Katheters positioniert. Üblicherweise
nehmen diese Elektroden die Form von ringförmigen Metallringen an. Bei
einigen Ausführungsformen
jedoch wurden die ringförmigen
Ringe durch Elektrodenbänder
mit mehreren Elektroden pro Band ersetzt. Beispielsweise beschreibt
die US-PS 5 788 692 (Campbell et al.) einen Mapping-Katheter mit
aufgespaltenen Elektrodenbändern.
Obwohl die existierenden Elektrodenkonstruktionen gut arbeiten,
gibt es laufende Bemühungen,
deren Funktionalität
zu verbessern.
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Um
die obigen und weiteren Aufgaben der Erfindung zu lösen, wird
eine verbesserte Antennenanordnung zur Verwendung bei Ablationsgeräten beschrieben.
Die beschriebene Antennenanordnung ist in der Lage, ein elektro-magnetisches
Feld zu bilden, welches sich zu einer Seite des Ablationsgeräts ausdehnt.
Die Antennenanordnung besitzt eine Antenne und einen Reflektor,
der auf einer ersten Seite der Antenne positioniert ist. Die Antenne
und der Reflektor sind mit einer geeigneten Übertragungsleitung gekoppelt.
Die Antenne und der Reflektor arbeiten zusammen, um den Hauptteil
des resultierenden Elektromagnetfelds in einer vorher festgelegten
Richtung auf eine zweite Seite der Antenne, die gegenüber dem
Reflektor ist, zu richten.
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Der
beschriebene Antennenaufbau kann bei einer breiten Vielfalt von
Ablationsgeräten
einschließlich
Kathetern und verschiedener anderer medizinischer Instrumente verwendet
werden, welche allgemein bei Prozeduren in Bezug auf die Ablation
von inneren biologischen Geweben verwendet werden. Beispielsweise
können
sie verwendet werden, Gewebe im Herzen (beispielsweise kardial),
Gehirn (beispielsweise zerebral), in der Prostata, im Magen, im Darm,
in der Leber und dgl. zu ablatieren. Bei einigen Ausführungsformen
besitzt der Reflektor eine im Wesentlichen gebogene Form, der in
Richtung der Antenne strahlt. Bei anderen Ausführungsformen ist der Reflektor
von der Antenne versetzt und erstreckt parallel zur Antenne, d.h.,
dass der Reflektor und die Antenne sich im Wesentlichen parallel
longitudinal von der Übertragungsleitung
erstrecken. Bei anderen Ausführungsformen
ist die Längsachse
der Antenne gegenüber
der Längsachse
der Übertragungsleitung in
einer Richtung weg vom Reflektor versetzt. Bei noch anderen Ausführungsformen
ist eine Impedanzanpassungseinrichtung vorgesehen, um die Strahlungswirksamkeit
der Antenne zu steigern.
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Außerdem wird
eine verbesserte Elektrodenanordnung zur Verwendung bei medizinischen
Instrumenten beschrieben. Die beschriebene Elektrodenanordnung ist
in der Lage, elektrische Aktivität von
biologischen Geweben innerhalb des Körpers eines Patienten im Wesentlichen
in einer Richtung abzutasten. Die Elektrodenanordnung ist ebenfalls
in der Lage, in kleinen Räumen
auf dem medizinischen Instrument positioniert zu werden. Die Elektrodenanordnung
besitzt zwei paarweise langgestreckte Drahtelektroden, welche auf
einer Seite des medizinischen Instruments positioniert sind. Die
beiden Drahtelektroden sind seitenweise positioniert und so angeordnet,
dass sie parallel zueinander sind. Die beiden Elektroden sind außerdem voneinander
beabstandet und elektrisch voneinander isoliert. Die Elektrodenanordnung
umfasst außerdem
zwei paarweise angeordnete Elektrodendrähte, die mit einer funktionsmäßig damit
verbundenen Drahtelektrode gekoppelt sind.
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Die
beschriebene Elektrodenstruktur kann bei einer breiten Vielfalt
von medizinischen Instrumenten einschließlich Kathetern und verschiedenen anderen
chirurgischen Instrumenten verwendet werden. Beispielsweise können sie
bei Ablationsgeräten, Arzneiliefergeräten, Drogen-Wiedergewinnungsgeräten und
dgl. verwendet werden. Bei einigen Ausführungsformen wird die Elektrodenanordnung
dazu verwendet, die Position des medizinischen Instruments in Bezug
auf benachbarte biologische Gewebe zu bestimmen. Beispielsweise
wird die Elektrodenanordnung dazu verwendet, elektrische Aktivität des Gewebes
im Herzen (beispielsweise kardial), im Gehirn (beispielsweise zerebral),
in der Prostata, im Magen, im Darm, in der Leber und dgl. zu messen. Bei
anderen Ausführungsformen
wird die Elektrodenanordnung bei medizinischen Geräten mit
Komponenten verwendet, die im Wesentlichen in einer Richtung arbeiten,
beispielsweise seitlich zu einer Seite des medizinischen Geräts. Beispielsweise
kann die Elektrodenanordnung bei einem Ablationsgerät verwendet
werden, welches ein gerichtetes Elektromagnetfeld zur Ablation biologischer
Gewebe erzeugt. Bei anderen Ausführungsformen
sind die Drahtelektroden so angeordnet, dass sie sich Seite an Seite längs in Bezug
auf das medizinische Gerät
erstrecken. Bei anderen Ausführungsformen
sind die Drahtelektroden auf dem medizinischen Gerät proximal
zu einem Arbeitsteil angeordnet, beispielsweise der Antenne eines
Mikrowellen-Ablationskatheters. Bei noch anderen Ausführungsformen
sind die Drahtelektroden aus einem elektrisch gut leitfähigen Leitdraht
gebildet und mit paarweise angeordneten SMD-Widerständen gekoppelt.
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Die
vorliegende Erfindung wird beispielhaft und nicht beschränkend in
den Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche
Bezugszeichen ähnliche
Elemente bezeichnen, und in denen:
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1 eine
Kopfdraufsicht eines Katheterablationssystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Antennenanordnung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine
vergrößerte Seitenlängsansicht – im Querschnitt – der Antennenanordnung
von 2 ist;
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4 eine
Front-Längsansicht
der Antennenanordnung im Wesentlichen längs der Ebene der Linie 4-4' in 3 ist;
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5A eine
Seitenquerschnittsansicht der Antennenanordnung von 2 ist,
während
sie ein konzentriertes Elektromagnetfeld in einer vorher festgelegten
Richtung erzeugt;
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5B eine
vordere Querschnittsansicht von 2 ist, während sie
ein konzentriertes Elektromagnetfeld in einer vorher festgelegten
Richtung erzeugt;
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6 eine
vergrößerte Bodenlängsansicht – teilweise
im Querschnitt – der
Antennenanordnung von 2 ist;
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7A und 7B vordere
Längsansichten der
Elektrodenanordnung im Wesentlichen längs der Ebene der Linie 7-7' in 6 ist;
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8A–8F die
Elektrodenanordnung gemäß mehreren
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigen; und
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9 eine
Querschnittsansicht eines menschlichen Herzens ist, welche die Position
eines Katheters innerhalb des rechten Atriums zeigt, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Einige
spezielle Ausführungsformen
der Erfindung werden anschließend
mit Hilfe von 1–9 beschrieben.
Der Fachmann wird jedoch schnell erkennen, dass die ausführliche
Beschreibung, die hier angegeben wird, in Bezug auf diese Figuren
für beispielhafte
Zwecke dient, da die Erfindung sich über diese beschränkten Ausführungsformen
erstreckt. Beispielsweise wird die Erfindung zum Zwecke der Darstellung
hinsichtlich eines koronaren Mikrowellen-Ablationskatheters beschrieben.
Es soll jedoch erwartet werden, dass die Erfindung bei irgendeiner
geeigneten Ablationseinrichtung eingeführt werden kann, einschließlich anderer Arten
von Kathetern und chirurgischen Werkzeugen. Obwohl die Erfindung
außerdem
im Zusammenhang von Mikrowellen-Ablationsgeräten beschrieben wird, kann
sie auch bei Ablationsgeräten
verwendet werden, welche elektro-magnetische Energie außerhalb des
Mikrowellen-Frequenzbereichs verwenden (beispielsweise HF-Geräte).
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Gemäß 1–3 umfasst
zunächst
ein Ablationskathetersystem 10 allgemein einen langgestreckten
Katheter 12, der zur Einführung in ein Gefäß (beispielsweise
Blutgefäß) in den
Körper
eines Patienten bestimmt ist. Der Katheter 12 umfasst üblicherweise
eine flexible äußere Röhre 14 (die
ein oder mehreres Lumen darin hat), eine Übertragungsleitung 16,
die sich durch die flexible Röhre 14 erstreckt, und
eine Antenne 64, die mit dem distalen Ende der Übertragungsleitung 16 gekoppelt
ist. Die flexible äußere Röhre 14 kann
aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, beispielsweise
medizinischen Polyolefinen, Fluorpolymeren, oder Polyvinyliden-Fluorid.
Beispielsweise wurden PEBAX-Kunststoffe von Autochem of Germany
erfolgreich für
die äußere Röhre des
Körpers
des Katheters verwendet.
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Die Übertragungsleitung 16 ist
eingerichtet, um die Antenne 64 zu bedienen und/oder mit
Leistung zu versorgen. Üblicherweise
wird bei Mikrowellengeräten
eine koaxiale Übertragungsleitung
verwendet, und daher umfasst die Übertragungsleitung 16 einen
Innenleiter 20, einen Außenleiter 22 und dielektrisches
Material 24, welches zwischen dem Innen- und Außenleiter
angeordnet ist. In den meisten Fällen
ist der Innenleiter 20 mit der Antenne 64 gekoppelt.
Außerdem
ist die Antenne 64 üblicherweise durch
eine Antennenummantelung 25, welche an der flexiblen äußeren Röhre 14 angebracht
ist, umschlossen (beispielsweise eingekapselt). Die Antennenummantelung 25 kann
aus irgendeinem geeigneten dielektrischen Material hergestellt sein,
beispielsweise medizinischen Epoxyharz, Polyethylen oder Teflon-Produkten.
Die Antennenummantelung 25 wird dazu verwendet, die hohe
elektro-magnetische Feldkonzentration zu beseitigen, die vorhanden
ist, wenn ein freies metallisches Teil der Antenne in direkten Kontakt
mit dem Gewebe, welches zu ablatieren ist, steht.
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Außerdem ist
das proximale Ende der Übertragungsleitung 16 üblicherweise
mit einem Verbinder 26 gekoppelt, der zu einer Verbindung
mit einer elektro-magnetischen Energiequelle (nicht gezeigt) geeignet
ist. Ein Griff 28 ist ebenfalls für die Verwendung durch den
Chirurgen vorgesehen, um das Lenken und potenziell andere Steuerfunktionen
zu ermöglichen.
Zusätzlich
kann der Katheter 12 eine Vielzahl von Sensoren aufweisen,
um den Patienten während
der Einführung
zu überwachen,
um zu positionieren und/oder den Katheter zu verwenden. Beispielsweise
können
diese Sensoren eine oder mehrere Elektroden 100 und eine
oder mehrere Thermokoppel-Drähte
(nicht gezeigt) aufweisen.
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Bei
einer Ausführungsform
besitzt die elektro-magnetische Spannungsquelle (nicht gezeigt)
einen Mirkowellengenerator, der irgendeine herkömmliche Form haben kann. Wenn
Mikrowellenenergie zur Gewebeablation verwendet wird, liegen die
optimalen Frequenzen allgemein in der Nachbarschaft der optimalen
Frequenz zum Erwärmen
von Wasser. Beispielsweise arbeiten Frequenzen im Bereich von ungefähr 800 MHz
bis 6 GHz gut. Zurzeit sind Frequenzen, welche durch die FCC (Federal
Communication Commission) für
experimentelle klinische Arbeit erprobt werden, 915 MHz und 2,45
GHz. Daher kann ein Mirkowellengenerator, der die Kapazität hat, Mikrowellenergie
bei Frequenzen in der Nähe
von 2,45 GHz zu erzeugen, ausgewählt
werden. Im Zeitpunkt dieser Niederschrift sind Festkörper-Mikrowellengeneratoren
im Bereich von 1–3
GHz teuer. Daher wird ein herkömmliches
Magnetron derart, die allgemein bei Mikrowellen-Öfen verwendet wird, als Generator
genutzt. Es sei jedoch angemerkt, dass irgendeine andere geeignete
elektro-magnetische Spannungsquelle an dieser Stelle eingesetzt
werden könnte,
und dass die erläuterten
Konzepte bei anderen Frequenzen angewandet werden können.
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Gemäß einem
Merkmal der vorliegenden Erfindung wird eine Antennenanordnung vorgesehen, die
eingerichtet ist, den Hauptteil eines elektro-magnetischen Feldes
auf eine Seite der Antenne und somit auf eine Seite des Katheters
zu richten. Die Antennenanordnung umfasst vorzugsweise eine Antenne,
um ein Elektromagnetfeld zu erzeugen, und einen Reflektor, um einen
Bereich des Elektromagnetfelds auf eine Seite der Antenne gegenüber dem
Reflektor umzurichten. Entsprechend wird ein resultierendes Elektromagnetfeld
einschließlich
eines Bereichs des erzeugten und eines Bereichs des umgerichteten Elektromagnetfelds
in einer gewünschten
Richtung gerichtet. Die Verwendung eines Richtfelds hat mehrere
potentielle Vorteile über
der herkömmlichen
Antennenstruktur, die gleichförmige
Felder um die Katheterspitze herum erzeugt. Beispielsweise kann durch
Ausbilden eines konzentrierten und gerichteten Elektromagnetfelds
eine tiefere Eindringung bei biologischen Geweben während Ablation
erlangt werden, und das biologische Gewebe, welches die Ablation
zum Ziel hat, kann ablatiert werden, ohne allzu sehr das umgebende
Gewebe und/oder Blut zu erwärmen.
Da außerdem
die abgestrahlte Leistung im Blut nicht verloren wird, wird geringere
Leistung von der Spannungsquelle allgemein erfordert, und es wird
weniger Leistung allgemein in der Übertragungsleitung verloren.
Zusätzlich
kann diese Anordnung dazu verwendet werden, geradlinige Wunden, die
genauer sind, zu bilden.
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Mit
Hilfe von 2–4 wird eine
Antennenanordnung 50, die ausgebildet ist, ein konzentriertes
Elektromagnetfeld in einer vorher festgelegten Richtung zu erzeugen,
ausführlich
beschrieben. Die Antennenanordnung 50 weist eine Antenne 64 auf, die
ausgebildet ist, ein Elektromagnetfeld zu übertragen, und einen Reflektor 66,
um einen Bereich des übertragenen
Elektromagnetfelds umzurichten. Das proximale Ende 70 der
Antenne kann direkt oder indirekt mit dem Innenleiter 20 der
koaxialen Übertragungsleitung 16 gekoppelt
sein. Eine direkte Verbindung zwischen der Antenne 64 und
dem Innenleiter 20 kann in irgendeiner geeigneten Weise
hergestellt werden, beispielsweise durch Löten, Hartlöten, Ultraschall-Schweißen oder
Klebe-Bonden. Bei anderen Ausführungsformen
kann die Antenne 64 von dem Innenleiter 20 der Übertragungsleitung 16 selbst
gebildet sein. Dies ist üblicherweise
vom Herstellungsstandpunkt aus schwieriger, hat jedoch den Vorteil zum
Bilden einer stabileren Verbindung zwischen der Antenne und dem
Innenleiter. Wie anschließend
ausführlicher
beschrieben wird, kann es bei einigen Ausführungsformen wünschenswert
sein, die Antenne mit dem Innenleiter über eine passive Komponente indirekt
zu koppeln, um eine bessere Impedanzanpassung zwischen der Antennenanordnung
und der koaxialen Übertragungsleitung
bereitzustellen.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist die Antenne 64 eine sich longitudinal sich erstreckende
Antenne, die gegenüber
dem Innenleiter 20 seitlich versetzt ist, um diese näher am Rand
der Antennenummantelung 25 anzuordnen. Die gezeigte Antenne
ist ein einfacher sich in Längsrichtung
erstreckender Draht, der sich distal (obgleich seitlich versetzt)
vom Innenleiter erstreckt. Es sollte jedoch angemerkt sein, dass
eine breite Vielfalt an Antennengeometrien ebenfalls verwendet werden
kann. Beispielsweise arbeiten spiralförmige Spulen, gedruckte Schaltungsantennen
und andere Antennengeometrien ebenfalls gut.
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Wie
man durch diejenigen, die mit der Antennenkonstruktion vertraut
sind, schätzen
wird, wird das Elektromagnetfeld durch die gezeigte Antenne grob
mit der Länge
der Antenne übereinstimmen. Das
heißt,
der Bereich, wo das Elektromagnetfeld abgestrahlt wird, ist auf
die Längslänge des
Antennendrahts beschränkt.
Daher kann die Länge
der Wunde, die durch das Ablationselement gebildet wird, durch Einstellen
der Länge
der Antenne eingestellt werden. Folglich können Katheter, die spezifische Ablationskenndaten
haben, durch Bilden von Kathetern mit unterschiedlichen Antennenlängen hergestellt
werden. Es sollte außerdem
verstanden sein, dass die sich in Längsrichtung erstreckenden Antennen
kein Erfordernis sind und das andere Formen und Konfigurationen
verwendet werden können.
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Die
Antenne 64 ist vorzugsweise aus einem leitfähigen Material
hergestellt. Beispielsweise Federstahl, Beryllium-Kupfer oder mit
Silber plattiertes Kupfer arbeiten gut. Der Durchmesser der Antenne 64 kann
bis zu einem gewissen Ausmaß auf
der Basis der bestimmten Anwendung des Katheters und der Art des
gewählten
Materials variieren. Beispielsweise arbeiten bei Mikrowellensystemen,
bei denen eine einfache freie Drahtantenne, Drahtdurchmesser zwischen
ungefähr
0,25 mm bis ungefähr
0,50 mm verwendet werden, gut. Bei der gezeigten Ausführungsform
beträgt
der Durchmesser der Antenne ungefähr 0,325 mm.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Antenne 64 näher
an dem Bereich angeordnet, der für
die Gewebeablation bestimmt ist, um eine gute Energieübertragung
zwischen der Antenne und den zu ablatierenden Gewebe zu haben. Dies
wird am besten dadurch erreicht, dass die Antenne 64 proximal
zur äußeren Umfangsfläche der
Antennenummantelung 25 angeordnet ist. Insbesondere ist eine
Längsachse 74 der
Antenne 64 vorzugsweise von, jedoch parallel zu einer Längsachse 76 des
Innenleiters 20 in einer Richtung weg vom Reflektor 66 und
daher in Richtung auf das konzentrierte Elektromagnetfeld versetzt.
Beispielsweise arbeitet das Anordnen der Antenne zwischen ungefähr 0,125
bis ungefähr
0,50 mm weg von der äußeren Umfangsfläche der
Antennenummangelung gut. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Antenne
ungefähr
0,375 mm weg von der äußeren Umfangsfläche der
Antennenummantelung 25 angeordnet. Es sollte jedoch angemerkt
sein, dass dies nicht ein Erfordernis ist und dass die Antennenposition
gemäß der spezifischen Konstruktion
jedes Katheters variieren kann.
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Betrachtet
man nun den Reflektor 66, so ist der Reflektor 66 seitlich
zu einer ersten Seite 86 der Antenne 64 positioniert
und ist ausgebildet, einen Bereich des Elektromagnetfelds, welches
in Richtung auf den Reflektor 66 übertragen wird, zu einer zweiten
Seite 88 der Antenne 64 gegenüber dem Reflektor 66 umzurichten.
Folglich ist der Hauptteil des Elektromagnetfelds weg von einer
zweiten Seite 88 der Antenne 64 gerichtet. Außerdem ist
der Reflektor 66 im Wesentlichen parallel zur Antenne 64 angeordnet,
um das Elektromagnetfeld während
der Ablation besser zu steuern.
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Unerwünschtes
Koppeln zwischen der Antenne 64 und dem Reflektor 66 kann
auftreten, wenn der Reflektor zu nahe an der Antenne 64 ist.
Daher ist der Reflektor 66 gegenüber der Antenne 64 versetzt. Man
hat herausgefunden, dass der minimale Abstand zwischen dem Reflektor 66 und
der Antenne ungefähr
zwischen 0,50 bis ungefähr
0,75 mm bei der beschriebenen Ausführungsform liegen kann, um das
Koppeln zu reduzieren. Der Abstand kann jedoch gemäß der spezifischen
Ausbildung jedes Kathetersystems variieren.
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Das
proximate Ende 78 des Reflektors 66 ist vorzugsweise
mit dem Außenleiter 22 der
koaxialen Übertragungsleitung 16 gekoppelt.
Das Verbinden des Reflektors mit dem Außenleiter dient dazu, das Elektromagnetfeld,
welches während
der Verwendung erzeugt wird, besser zu begrenzen. Das heißt, dass
das abgestrahlte Feld längs
der Antenne zu einer Seite besser begrenzt ist, wenn der Reflektor
mit dem Außenleiter
der koaxialen Übertragungsleitung elektrisch
verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Reflektor 66 und
dem Außenleiter 22 kann
in irgendeiner geeigneten Weise ausgeführt werden, beispielsweise
Löten,
Hartlöten,
Ultraschallschweißen oder
adhäsives
Bonden. Bei anderen Ausführungsformen
kann der Reflektor aus dem Außenleiter
der Übertragungsleitung
selbst gebildet sein. Dies ist üblicherweise
vom Herstellungstandpunkt schwieriger, hat jedoch den Vorteil, eine
stabilere Verbindung zwischen dem Reflektor und dem Außenleiter
zu bilden. Bei anderen Ausführungsformen
kann der Reflektor unmittelbar mit einer Massequelle gekoppelt sein oder
elektrisch fließend
sein.
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Wie
oben angemerkt emittiert die Antenne 64 üblicherweise
ein Elektromagnetfeld, welches gut auf die Länge der Antenne beschränkt ist.
Daher erstreckt sich bei einigen Ausführungsformen das distale Ende 80 des
Reflektors 66 longitudinal bis ungefähr zum distalen Ende 72 der
Antenne 64, so das Reflektor mit der Antenne effektiv zusammenwirken kann.
Diese Anordnung dient dazu, das Elektromagnetfeld während der
Ablation besser zu steuern. Es sollte jedoch angemerkt sein, dass
die tatsächliche Länge des
Reflektors gemäß der speziellen
Ausführung
jedes Katheters variieren kann. Beispielsweise können Katheter, die spezifische
Ablationskenndaten haben, durch Ausbildung von Kathetern mit Reflektoren
unterschiedlicher Länge
hergestellt werden.
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Üblicherweise
besteht der Reflektor 66 aus einem leitfähigen metallischen
Gitter oder einer Folie. Ein bestimmtes geeignetes Material ist
Kupfer, welches mit Silber plattiert ist, welches beispielsweise eine
Dicke im Bereich von ungefähr
0,05 mm bis ungefähr
0,125 mm hat. Bei der gezeigten Darstellung beträgt die Dicke ungefähr 0,075
mm. Eine andere geeignete Anordnung kann rostfreies Stahlgitter
oder eine Folie sein, welche eine Schicht aus Silber hat, welches
auf der inneren Umfangsfläche
gebildet ist. Es sollte jedoch verstanden sein, dass diese Materialien
nicht beschränkend
sind. Außerdem
kann die tatsächliche
Dicke des Reflektors gemäß dem spezifischen
gewählten
Material variieren.
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Gemäß 4 der
Reflektor 66 so aufgebaut, dass er eine bogenförmige oder
halbmondförmige Form
(beispielsweise Mondsichel) hat, mit einem Bogenwinkel 90,
der sich in Richtung auf die Antenne 64 öffnet. Das
Strahlen des Reflektors 66 in Richtung auf die Antenne 64 dient
dazu, das Elektromagnetfeld, welches während der Verwendung erzeugt
wird, besser zu begrenzen. Der Bogenwinkel 90 beträgt üblicherweise
zwischen ungefähr
90° bis
ungefähr 180°. Beispielsweise
arbeitet ein Bogenwinkel von ungefähr 120° gut. Zusätzlich hat man herausgefunden,
dass, wenn der Bogenwinkel 90 größer als ein 180° ist, die
Strahlungswirksamkeit der Antennenanordnung signifikant abnimmt.
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Obwohl
außerdem
der Reflektor 66 so gezeigt und beschrieben wurde, dass
dieser eine bogenförmige
Form hat, wird man es als positiv ansehen, dass mehrere Formen vorgesehen
sein können, um
unterschiedliche Antennenformen unterzubringen oder um mit anderen
externen Faktoren konform zu sein, die notwendig sind, eine chirurgische
Prozedur zu beenden. Beispielsweise kann eine aufgebauschte Form,
welche sich in Richtung auf die Antenne 64 öffnet, gut
arbeiten, unabhängig
davon, ob diese gekrümmt
oder geradlinig ist.
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Außerdem sollte
angemerkt sein, dass die Form des Reflektors 66 nicht gleichförmig sein
muss. Beispielsweise kann ein erster Bereich des Reflektors (beispielsweise
distal) durch eine erste Form ausgebildet sein (beispielsweise einem
Bogenwinkel von 90°),
und ein zweiter Bereich (beispielsweise proximal) des Reflektors 66 kann
durch eine zweite Form ausgebildet sein (beispielsweise einem Bogenwinkel
von 120°).
Das Verändern
der Form des Reflektors 66 auf diese Art und Weise kann
gewünscht werden,
um ein gleichförmigeres
Strahlungsfeld zu erlangen. Obwohl nicht gewünscht wird, durch Theorie gebunden
zu werden, wird allgemein angenommen, dass die Energieübertragung
zwischen der Antenne und dem Gewebe, welches zu ablatieren ist, dazu
neigt, anzusteigen, wenn der Überdeckungswinkels
des Reflektors abnimmt, und umgekehrt die Energieübertragung
zwischen der Antenne und dem Gewebe, welches zu ablatieren ist,
dazu neigt, abzunehmen, wenn der Überdeckungswinkels des Reflektors
vergrößert wird.
Folglich kann Form des Reflektors geändert werden, um Nichtgleichförmigkeiten
auszugleichen, die abgestrahlten Felder der Antennenanordnung gefunden
werden.
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Es
sollte außerdem
angemerkt sein, dass die Längslänge des
Reflektors 66 nicht gleichförmig sein muss. Das heißt, dass
ein Bereich des Reflektors 66 in die Richtung auf die Antenne 64 stufenförmig sein kann
oder ein Bereich des Reflektors 66 weg von der Antenne 64 stufenförmig sein
kann. Das Abstufen des Reflektors auf diese Art und Weise kann gewünscht werden,
um ein gleichförmigeres
Strahlungsfeld zu erreichen. Obwohl nicht ge wünscht wird, durch Theorie gebunden
zu werden, nimmt man an, dass durch Anordnen des Reflektors näher an die Antenne
ein schwächeres
Strahlungsfeld erreicht werden kann, und das Anordnen des Reflektors
weiter weg von der Antenne ein stärkeres Strahlungsfeld erreicht
werden kann. Folglich kann die Längslänge des
Reflektors geändert
werden, um Nichtgleichförmigkeiten,
welche im Strahlungsfeld der Antennenanordnung gefunden werden,
auszugleichen.
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Bei
einem typischen Mikrowellen-Ablationskathetersystem ist es wichtig,
die Impedanz der Antenne an die Impedanz der Übertragungsleitung anzupassen.
Wie dem Fachmann bekannt ist, neigt, wenn die Impedanz nicht angepasst
ist, die Leistung des Katheters dazu, ziemlich unterhalb der optimalen Leistung
zu liegen. Die Abnahme der Leistung sieht man äußerst leicht bei einem Anstieg
der Reflexionsleistung. Daher wird das System üblicherweise ausgebildet, eine
eingestellte Impedanz bereitzustellen. Beispielsweise kann eine
typische eingestellte Impedanz des Kathetersystems in der Größenordnung von
50 Ohm sein.
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Betrachtet
man nun wieder 2 und 3 und gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Impedanzanpassungseinrichtung 92 vorgesehen
sein, um die Impedanzanpassung zwischen der Antenne 64 und
der Übertragungsleitung 16 zu
erleichtern. Die Impedanzanpassungseinrichtung 92 ist allgemein
proximal zwischen dem Übergang
zwischen der Antenne 64 und dem Innenleiter 20 angeordnet.
Meistens ist die Impedanzanpassungseinrichtung 92 so ausgebildet,
um die Antennenstruktur in Resonanz zu versetzen, um die reflektierte
Leistung zu minimieren und um somit die Strahlungswirksamkeit des
Antennenaufbaus zu steigern.
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Bei
einer Ausführungsform
ist die Impedanzanpassungseinrichtung so festgelegt, dass ein Smith
Abacus Modell verwendet wird. Bei dem Smith Abacus Modell kann die
Impedanzanpassungseinrichtung sichergestellt werden, wobei die Impedanz der
Antenne mit einem Netzwerkanalysator gemessen wird, der gemessene
Wert mit einem Smith Abacus Diagramm analysiert wird und die geeignete
Einrichtung ausgewählt
wird. Beispielsweise kann die Impedanzanpassungseinrichtung 92 irgendeine Kombination
aus einem Kondensator (Widerstand, Widerstand, Induktivität, Stichleitungs-Tuner
oder einer Stichleitungs-Übertragungsleitung
sein, gleich ob in Reihe oder parallel mit der Antenne. Ein Beispiel des
Smith Abacus Modell ist in der Veröffentlichung: David K. Cheng, "Field and Wave Electromagnetics", zweite Ausgabe,
Addison-Wesley Publishing, 1989 beschrieben, die hiermit durch Bezugnahme
eingeführt
wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Impedanzanpassungseinrichtung ein seriell geschalteter Kondensator,
der eine Kapazität
in einem Bereich von ungefähr
0,6 bis ungefähr
1 pF hat. In der gezeigten Darstellung hat der serielle Kondensator
eine Kapazität
von ungefähr
0,8 pF.
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Wie
man aus den obigen Ausführungen
erkennt, sind die Vorteile der Antennenanordnung zahlreich. Verschiedene
Ausführungsformen
oder Durchführungen
können
einen oder mehrere der folgenden Vorteile aufweisen. Ein Vorteil
der Antennenanordnung ist der, dass ein stärker gerichtetes Elektromagnetfeld
erzeugt wird. Da ein großer
Teil der abgestrahlten Energie auf das zu ablatierende Gewebe gerichtet
wird, können
tiefere Wunden bei gleicher Menge an abgestrahlter Leistung erzeugt
werden. Da außerdem
die Energie im Blut nicht verloren wird, wird das Ausgangsleistungserfordernis
vom Generator vermindert. Anders ausgedrückt verwendet die Antennenanordnung
weniger Energie, um die Gewebeablation zu erzeugen. Folglich kann
die Größe der Übertragungsleitung
(beispielsweise des Koaxialkabels) vermindert werden, wodurch als
Ergebnis auch die Gesamtgröße des Katheters
reduziert werden kann oder mehr Raum zum Lenken des Systems und anderer
Komponenten bereitgestellt werden kann.
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Ein
weiterer Vorteil der Antennenanordnung ist der, dass die Energie
mit größerer Genauigkeit verteilt
wird, und mit weniger Streuung als bei einer herkömmlichen
Antenne ohne einen Reflektor. Das heißt, dass die Antennenanordnung
ein Elektromagnetfeld mit einer Richtkomponente bereitstellt, die sich
auf eine Seite des Katheters erstreckt. Gewebeablation kann somit
genauer strategisch gesteuert werden, gerichtet werden und ohne
Betreff für
unerwünschte
Ablation für
andere benachbarte Gewebe und/oder Blut durchgeführt werden, die ansonsten innerhalb
des Bereichs der elektro-magnetischen Energie sein kann, die sich
von der Antenne ausbreitet. Anders ausgedrückt werden Gewebe und/oder
Blut, die aus der Sichtlinie des Richtfelds liegen, dem elektro-magnetischen
Feld nicht unterworfen und somit nicht ablatiert.
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Um
die Vorteile besser zu zeigen, zeigen 5A und 5B das
Elektromagnetfeld 52, welches durch die oben erläuterte Antennenanordnung 50 erzeugt
wird (5A ist eine Seitenquerschnittsansicht
und 5B ist eine vordere Querschnittsansicht). Wie
gezeigt liefert die Antennenanordnung 50, welche die Antenne 64 und
den Reflektor 66 aufweist, ein elektro-magnetisches Feldmuster 52,
welches die Feldstärke
auf der Antennenseite 54 der Anordnung maximiert und die
Feldstärke
an der Seite des Reflektors 56 der Anordnung minimiert.
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Wenn
Richtfelder wie diese verwendet werden, ist es wichtig, einen Mechanismus
bereitzustellen, um das Richtfeld mit dem Zielgewebe zur Ablation
auszurichten, um die un erwünschte
Ablation von Geweben und Fluids zu vermeiden. Wenn das Richtfeld
nicht korrekt ausgerichtet ist, kann beispielsweise Energie bevorzugt
in umgebendes Gewebe und Fluids als in das Zielgewebe strahlen.
Daher ist gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung eine Positionierungselektrode
vorgesehen, um die elektrische Aktivität (oder elektro-physiologische Signale)
biologischer Gewebe proximal zu einer Seite des Katheters zu messen.
Die Positionierungselektrode ist aufgebaut, einen Chirurgen zu informieren,
dass eine Seite des Katheters in Kontakt mit einem biologischen
Gewebe ist. Auf diese Weise kann der Chirurg bestimmen, ob die Richtungskomponente
des elektro-magnetischen Felds mit dem Zielgewebe ausgerichtet ist.
Zusätzlich
kann die Positionierungselektrode dazu verwendet werden, das biologische
Gewebe vor oder nach einer Ablationsprozedur abzubilden sowie den
Zustand des Patienten während
des Ablationsprozesses zu überwachen.
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Um
die Erläuterung
der obigen Merkmale der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, zeigen 2, 6, 7A und 7B eine
Positionierungselektrodenanordnung 100, die aufgebaut ist,
elektrische Aktivität
in im Wesentlichen einer Richtung zu erfassen, gemäß einem
Merkmal der vorliegenden Erfindung. In 6 ist ein
Bereich der Antennenummantelung 25 zwischen der Antenne 64 und
dem Reflektor 66 entfernt, um die Merkmale der Erfindung
besser zu zeigen. Die Elektrodenanordnung 100 umfasst zwei
paarweise sich in Längsrichtung
erstreckende Elektrodenelemente 102 und 104, welche
auf dem äußeren Umfang
der Antennenummantelung 25 angeordnet sind. Die beiden
paarweise angeordneten Elektrodenelemente 102, 104 sind
Seite an Seite positioniert und angeordnet, um im Wesentlichen parallel
zueinander zu sein. Außerdem
sind die beiden paarweise angeordneten Elektrodenelemente 102, 104 so
angeordnet, dass sie in etwa parallel zur Längsachse 105 der Antennenummantelung 25 sind. Allgemein
erlaubt das Aufspalten der Elektrodenanordnung in zwei paarweise
angeordnete verschiedene Elemente wesentliche Verbesserung der Auflösung der
ermittelten elektro-physiologischen Signale. Daher sind die beiden
paarweise angeordneten Elektrodenelemente 102, 104 vorzugsweise
voneinander beabstandet und voneinander elektrisch isoliert.
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Wie
in 7A gezeigt ist, sind die beiden Elektroden 102, 104 längs des
Außendurchmessers der
Antennenummantelung 25 angeordnet und durch zwei Abstände 115, 117 getrennt.
Der erste Abstand 115 hat einen ersten Durchmesserabstand,
und der zweite Abstand 117 hat einen zweiten Durchmesserabstand.
Wie gezeigt ist, ist der erste Abstand 115 so angeordnet,
dass dieser kleiner ist als der zweite Abstand 117. Dies
wird vorzugsweise durchgeführt,
um sicherzustellen, dass die Elektrodenelemente 102, 104 elektrische
Aktivität
in im Wesentlichen der gleichen Richtung erfassen. Man glaubt allgemein,
dass ein zu großer
Ab stand Probleme beim Bestimmen der Richtungsposition des Katheters
bilden kann und dass ein zu kleiner Abstand die Auflösung der
ermittelten elektro-physiologischen Signale vermindern kann. Bei
einer Durchführung
beträgt
das Verhältnis des
zweiten Abstands zum ersten Abstand am meisten ungefähr 4 zu
1. Bei den meisten Ausführungsformen
ist jedoch der erste Abstand viel kleiner. Beispielsweise arbeitet
der erste Abstand zwischen ungefähr
0,5 und 2 mm für
Katheter gut, welcher einen Durchmesser von ungefähr 2,3 mm
und ungefähr
4,6 mm haben.
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Um
genau weiterhin darzulegen und wie in 7B gezeigt
ist, sind die Elektroden 102, 104 so angeordnet,
dass sie Mittelinien 106, 107 haben, die sich
radial von der Längsachse 105 der
Antennenummantelung 25 erstrecken. Wie gezeigt wird der
Abstand zwischen den Mittellinien durch den Winkel A bestimmt. Wiederum
sollte der Winkel A ausreichend klein sein, um sicherzustellen,
dass die Elemente im Wesentlichen eine Richtung abtasten. Es sollte
zusätzlich
angemerkt sein, dass ein kleinerer Winkel auch gegenüber einem
großen
Winkel bevorzugt wird, da ein großer Winkel einen großen Druck
zwischen dem Katheter und dem Gewebe erfordert, um einen genauen
Elektrodenkontakt sicherzustellen. Beispielsweise arbeitet ein Winkel
zwischen ungefähr
15° bis
ungefähr
90°, insbesondere
weniger als ungefähr
45°, gut.
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Wie
in 2 und 6 gezeigt ist, sind die Elektrodenelemente 102, 104 im
Wesentlichen proximal am distalen Ende 72 der Antenne 64 positioniert. Man
glaubt, dass die Positionierung der Elektrodenelemente an dieser
Stelle besonders nützlich
ist, um das Umsetzen und Überwachen
wie auch das Positionieren des Katheters in dem Bereich zu erleichtern, der
zur Gewebeablation bestimmt ist. Während beispielsweise einiger
Prozeduren muss ein Chirurg ermitteln, wo das distale Ende der Antenne
angeordnet ist, um die geeigneten Gewebe zu ablatieren. Bei einer
weiteren Ausführungsform
sind die Elektrodenelemente 102, 104 im Wesentlichen
proximal zum proximalen Ende 70 der Antenne 64 positioniert.
Obwohl lediglich zwei Positionen beschrieben wurden, sollte verstanden
sein, dass die Elektrodenelemente in jeder geeigneten Position längs der
Länge des
Katheters angeordnet sein können.
Beispielsweise können die
Elektroden auf dem flexiblen rohrförmigen Teil des Katheters,
auf der distalen Fläche
der Antennenummantelung oder auf der Antennenummantelung zwischen
dem distalen und dem proximalen Ende der Antenne angeordnet sein.
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Obwohl
nicht besonders gezeigt können mehrere
Elektrodenanordnungen längs
der Katheters ebenfalls angeordnet sein. Beispielsweise kann ein
erster Satz von Elektrodenelementen distal zur Antennenanordnung
angeordnet sein, und ein zweiter Satz von Elektro denelementen kann
proximal zur Antennenanordnung angeordnet sein. Die Elektroden können außerdem mit
anderen Arten von Abbildungselektroden verwendet werden, beispielsweise einer
Vielzahl geeigneter Abbildungselektrodenanordnungen, beispielsweise
Elektrodenbänder,
die durch den Stand der Technik bekannt sind.
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Die
Elektrodenelemente 102, 104 können aus irgendeinem geeigneten
Material gebildet sein. Beispielsweise arbeiten rostfreier Stahl
und Iridium-Platin als Elektrodenmaterial sehr gut. Die Breite (oder
der Durchmesser) und die Länge
der Elektrode können
bis zu einem gewissen Ausmaß auf
der Basis der bestimmten Anwendung des Katheters und der gewählten Materialart
variieren. Außerdem
werden die Elektroden vorzugsweise so dimensioniert, um elektro-magnetische
Feldinterferenz zu minimieren. Bei den meisten Ausführungsformen
sind die Elektroden so angeordnet, dass diese eine Länge haben, die
im Wesentlichen größer ist
als die Breite. Beispielsweise arbeiten eine Elektrode, die eine
Breite (oder Durchmesser) zwischen ungefähr 0,25 mm und ungefähr 0,625
mm und eine Länge
zwischen ungefähr
0,50 mm und ungefähr
1 mm haben, gut. Wie verstanden sein sollte, sind Elektroden, die
in dieser Weise angeordnet sind, leichter zu montieren. Es sollte
jedoch verstanden sein, dass dies nicht ein Erfordernis ist und
dass die Länge
und die Breite der Elektroden gemäß den speziellen Notwendigkeiten jedes
Katheters variieren können.
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Obwohl
gezeigt und beschrieben wurde, dass die Elektrodenanordnung aus
Parallelplatten besteht, die im Wesentlichen parallel zur Längsachse der
Antennenummantelung sind und longitudinal miteinander ausgerichtet
sind (beispielsweise passen die distalen und proximalen Enden zueinander),
sollte angemerkt sein, dass dies keine Beschränkung ist und dass die Elektroden
so ausgebildet sein können, dass
sie einen Winkel in Bezug auf die Längsachse der Antennenummantelung
oder zueinander bilden oder longitudinal zueinander versetzt sind.
Obwohl außerdem
beschrieben und gezeigt wurde, dass die Elektroden eine Platte sind,
sollte angemerkt sein, dass die Elektroden so ausgebildet sein können, ein Draht
oder ein Punkt, beispielsweise ein Schweißtropfen sein zu können. Wenn
ein Punkt verwendet wird, arbeitet ein Punktdurchmesser zwischen
ungefähr
0,25 mm und ungefähr
0,5 mm gut.
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In 8A–8F sind
wenige Variationen der oben erwähnten
Elektroden 102, 104 auf einen Segmentabschnitt
des Katheters 12 gezeigt. Beispielsweise kann der Segmentabschnitt
ein Bereich der flexiblen äußeren Röhre 14 oder
ein Bereich der Antennenummantelung 25 sein. In 8A sind
die Elektroden 102, 104 in Längsrichtung so versetzt, dass
das distale Ende 120 der ersten Elektrode 102 distal
in Bezug auf das distale Ende 122 der zweiten Elektrode 104 angeordnet
ist. In 8B sind die Elektroden 102, 104 so
ausgebildet, dass sie einen Winkel gegenüber zueinander und relativ
zur Längsachse 105 des
Katheters 12 bilden. Wie gezeigt ist, beschreibt ein Winkel 124 diese
Winkelposition. Beispielsweise arbeitet ein Winkel von ungefähr 0° und ungefähr 45° gut. Die
Elektroden 102, 104 können so ausgebildet sein, dass
sie distal nach außen
(wie gezeigt) abgewinkelt sind oder innen distal abgewinkelt sind.
In 8C können
die Elektroden 102, 104 so abgewinkelt sein, dass
sie parallel zueinander bleiben. In 8D ist
eine der Elektroden 104 in Bezug auf die Längsachse 105 des
Katheters 12 abgewinkelt, während die andere Elektrode 102 angeordnet ist,
dass diese parallel zur Längsachse 105 des
Katheters 12 ist. Außerdem
sind in 8E die Elektroden 102, 104 als
Punktelektroden dargestellt, und in 18F sind
die Elektroden 102, 104 als Drahtelektroden dargestellt.
Es sei angemerkt, das in allen beschriebenen Ausführungsformen
die Elektroden vorzugsweise so angeordnet sind, dass sie einander
benachbart sind.
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Betrachtet
man nun wieder 2 und 6, so ist
jedes der Elektrodenelemente 102, 104 elektrisch
mit einem damit in Verbindung stehenden Elektrodendraht 108, 110 gekoppelt,
welcher sich durch die Antennenummantelung 25 zu zumindest
dem proximalen Bereich der flexiblen äußeren Röhre 14 erstrecken.
In den meisten Ausführungsformen
sind die Elektrodendrähte 108, 110 elektrisch
voneinander isoliert, um eine Verschlechterung des elektrischen
Signals zu vermeiden. Die Verbindung zwischen den Elektroden 102, 104 und
den Elektrodendrähten 108, 110 kann
in irgendeiner geeigneten Art und Weise ausgeführt werden, beispielsweise
durch Löten,
Hartlöten,
Ultraschallschweißen
und Klebe-Bonden. Bei anderen Ausführungsformen können die
longitudinalen Elektroden von dem Elektrodendraht selbst gebildet
sein. Das Bilden der longitudinalen Elektroden vom Elektrodendraht
oder aus dem Draht allgemein ist besonders vorteilhaft, da die Größe des Drahts
allgemein klein ist und daher die longitudinalen Elektrodenelemente
enger zueinander positioniert werden können, um dadurch eine kleinere Anordnung
zu bilden, die weniger Raum einnimmt. Als Ergebnis können die
Elektroden fast irgendwo auf einem Katheter oder einem chirurgischen
Werkzeug positioniert sein.
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Bei
einigen Ausführungsformen
ist das Elektrodenmaterial auf der Katheterfläche unter Verwendung bekannter
gedruckter Schaltungsverfahren aufgedruckt. Bei anderen Ausführungsformen
ist das Elektrodenmaterial unmittelbar auf der Katheterfläche (Antennenummantelung)
unter Verwendung von Verfahren, beispielsweise chemischer Dampfablagerung
oder Ionenimplantation aufgebracht. Ein signifikanter Vorteil dieser
Verfahren ist der, dass die Elektroden selbst im Wesentlichen flexible
wie auch rohrförmige
Teile (Antennenummantelung) sind und die Manövrierfähigkeit unabhängig von
den Elektrodenabmessungen des Katheters nicht behindern. Dies verbessert
außerdem
die Manövrierfähigkeit
der Katheterspitze und erlaubt die Verwendung von Elektroden irgendeiner
gewünschten
Größe, da es
relativ einfach ist, die Elektrodenabmessungen bei diesen Prozessen
zu steuern. Ein weiterer signifikanter Vorteil dieser Verfahren
ist der, dass die Elektroden mit einer breiten Vielfalt von Formen
angeordnet sein können.
Beispielsweise kann die Form der Elektroden so eingerichtet sein,
dass diese geradlinig, gekrümmt,
kreisförmig,
rechteckig, dreiecksförmig,
elliptisch, nicht geradlinig und dgl. ist. Weiter kann die Form
der ersten Elektrode mit einer ersten Form ausgebildet sein, und
die Form der zweiten Elektrode kann mit einer zweiten Form ausgebildet
sein.
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Hauptsächlich wird
die Information, welche von den Elektroden 102, 104 erhalten
wird, über Elektrodendrähte 108, 110, über den
Verbinder (nicht gezeigt) und über
die Spannungsversorgung (nicht gezeigt) zu externer Elektronik übertragen,
beispielsweise einer EP-Signalüberwachungseinrichtung. Das
Filtern des Signals kann wenn notwendig vorgesehen sein. Bei alternativen
Ausführungsformen kann
einiges der externen Elektronik in der Spannungsversorgung untergebracht
sein und/oder die Spannungsversorgung könnte Information nutzen, welche
von den Elektroden in deren Steuersystem erlangt wird.
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Es
ist wichtig, dass elektrische Kopplung zwischen der Antennenanordnung 50 und
der Elektrodenanordnung 100 auftreten kann, sogar wenn
die Elektrodenelemente 102, 104 zu nahe an der
Antenne 64 positioniert sind. Das heißt, dass die Antenne einen
Strom in die Elektrodenelemente induzieren kann, der die Deutlichkeit
des elektro-physiologischen Signals nachteilig beeinträchtigen
kann. Außerdem
kann das Koppeln zwischen der Antenne 64 und den Elektrodendrähten 108, 110 das
Strahlungsmuster längs
der Elektrodendrähte
und der Übertragungsleitung
erweitern. Als Ergebnis kann das Ablationsmuster, welches durch
den Mikrowellen-Katheter gebildet wird, nicht länger längs der Antenne 64 begrenzt
sein, sondern über
den gesamten distalen Teil des Katheters 12. Mehrere Verfahren
können durchgeführt werden,
um das Koppeln zwischen der Antenne 64 und den Elektroden 102, 104 zu
reduzieren. In einigen Fällen
können
die Elektroden um einen Abstand weg von der Antenne bewegt werden. Wenn
jedoch der Abstand zu groß ist,
werden das Positionieren und das Abbilden nicht effektiv sein. In anderen
Fällen
kann ein Elektrodendraht mit hohem Widerstand verwendet werden,
um das Koppeln zwischen den Elektroden und der Antenne zu reduzieren.
Wie jedoch dem Fachmann bekannt ist, ist es schwierig und teuer,
einen Draht, der einen hohen Widerstandswert aufweist, mit einem
kleinen Durchmesser herzustellen.
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Daher
wird gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung Widerstanddraht niedriger Impedanz oder hoher
Leitfähigkeit
gemeinsam mit einem SMD-Widerstand verwendet, um das Koppeln zwischen
den Antennendrähten
und den Elektrodendrähten
zu reduzieren. Wie in 2 gezeigt ist, sind zwei SMD-Widerstände 120 und 122 elektrisch
mit jedem der hochleitfähigen
Elektrodendrähten 108, 110 gekoppelt.
Man glaubt allgemein, dass die SMD-Widerstände 120, 120 eine
Einrichtung liefern, um die elektro-magnetische Kopplung zwischen der
elektro-magnetischen Quelle (beispielsweise Antenne) und dem Elektrodendraht 108, 110 zu
blockieren (oder zu zerlegen). Das heißt, dass die SMD-Widerstände 120, 122 sehr
nützlich
sind, um die Mikrowellenstrahlung längs der Elektrodendrähte 108, 110 zu
reduzieren. Auf diese Art und Weise erlauben die SMD-Widerstände eine
bestimmte Menge an Steuerung gegenüber dem Strahlungsmuster, welches durch
die Antenne erzeugt wird. Weiterhin sind Drähte hoher Impedanz oder hoher
Leitfähigkeit
ziemlich preiswert und leicht herzustellen. Beispielsweise arbeiten
Elektrodendrähte,
die aus rostfreiem Stahl, die einen Durchmesser im Bereich von ungefähr 0,075 bis
ungefähr
0,025 mm haben, gut. Natürlich
kann der Durchmesser gemäß dem spezifisch
gewählten Material
variieren. Zusätzlich
arbeitet in Bezug auf die SMD-Widerstände ein Widerstand zwischen
ungefähr
5 und ungefähr
20 kΩ gut.
In der gezeigten Darstellung beträgt der Widerstandwert des Widerstands
ungefähr
15 kΩ.
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Sogar,
wenn das Herstellen eines Drahts mit einem hohen Widerstand mit
einem kleinen Durchmesser eine Herausforderung ist, existieren einige Verfahren
schon, um diesen herzustellen. Der Draht mit dem hohen Widerstand
kann somit als kompletter Elektrodendraht oder als Teil des Elektrodendrahts verwendet
werden. Der Draht mit dem hohen Widerstand wird vorzugsweise eng
an der Mikrowellenantenne an Stellen verwendet, wo das Elektromagnetfeld
vorhanden ist. Der Hochwiderstandsdraht kann durch Ablagern – auf einem
dielektrischen Substrat – einer
dünnen
Schicht aus metallischem Material hergestellt werden, das eine geringe
elektrische Leitfähigkeit
hat, beispielsweise Wolfram. Da der Widerstand des Drahts umgekehrt
proportional zu dessen Querschnittsbereich ist, müssen die
Breite und die Dicke der metallischen Ablagerung sehr klein sein. Als
Beispiel arbeiten die Breite von 0,25 mm und eine Dicke von 0,01
mm gut mit Wolfram. Der Hochwiderstandsdraht kann außerdem aus
einem leitfähigen Polymer
oder einem Kohlefaser-Basismaterial hergestellt sein. In jedem Fall
ist der Hochwiderstandsdraht elektrisch mit den Elektrodendrähten verbunden,
um in der Lage zu sein, die elektrische Aktivität des Gewebes zu registrieren.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Elektrodenanordnung 100 dazu verwendet, zu bestimmen,
ob die Antennenanordnung 50 in der genauen Position zur
Ablation ist. Das heißt,
die Elektrodenanordnung 100 wird dazu verwendet, zu bestimmen,
ob die Antennenanordnung, die eine Richtungskomponente hat, der
richtigen Richtung zugewandt ist. Wie angemerkt ist die Antennenanordnung 50 eingerichtet,
in einer ersten vorher festgelegten Richtung seitlich zu einer Seite
des Katheters zu arbeiten. Die erste vorher festgelegte Richtung
erstreckt sich allgemein radial von der Longitudinalachse des Katheters.
Es sei jedoch angemerkt, dass dies eine Vektorrichtung ist (wie
in 5B gezeigt ist), da das Feld allgemein einen größeren Ausbreitung
als eine einzelne Leitung überdeckt.
Bei dieser Ausführungsform
werden die beiden beabstandeten Elektroden durch einen Bereich des
Katheters getragen und in einer zweiten vorher festgelegten Richtung
positioniert, die sich ebenfalls radial von der Longitudinalachse
des Katheters erstreckt. Die zweite vorher festgelegte Richtung
ist in Bezug auf die erste vorher festgelegte Richtung so positioniert,
das die Elektroden 102, 104 einen Referenzpunkt
bereitstellen, um die Radialposition der arbeitenden Antennenanordnung 50 in
Bezug auf das ermittelte biologische Gewebe bestimmen. Beispielsweise
kann, um zu bestimmen, ob das arbeitende Element dem korrekten Gewebe
zugewandt ist, der Katheter 12 rund um seine Hauptachse
(beispielsweise der Längsachse 105) gedreht
werden, bis die Elektroden die elektrische Aktivität eines
bekannten Gewebes ermitteln. Wie man schätzen wird, ist dieses Merkmal
der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn die Ablationseinrichtung hinter
Geweben verstreckt ist, beispielsweise während der Ablation einer hinteren
Wand des Herzens während
einer Prozedur mit offenen Brustkorb.
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Bei
einer Ausführungsform
ist die zweite vorher festgelegte Position in im Wesentlichen in
der gleichen Richtung wie in der ersten vorher festgelegten Richtung.
Insbesondere ist die Elektrodenanordnung angeordnet, elektrische
Aktivität
in einer Richtung zu ermitteln, welche mit der Richtung des Elektromagnetfelds,
welches durch die Antennenanordnung erzeugt wird, übereinstimmt.
Gemäß 2, 3, 6 und 7 sind die Elektrodenelemente 102, 104 auf
der Antennenummantelung 25 angeordnet, so dass sie im Wesentlichen
mit der Längsachse 74 der
Antenne 64 und der Mitte 84 des Reflektors 66 fluchten.
Weiter sind die Elektrodenelemente 102, 104 auf
der Antennenseite 54 der Antennenummantelung gegenüber dem
Reflektor 66 angeordnet. Als Ergebnis neigen die Elektrodenelemente
dazu, im Wesentlichen mit dem Richtungselektromagnetfeld ausgerichtet
zu sein, welches durch die Antennenanordnung erzeugt wird, und können daher
verwendet werden, sicherzustellen, dass das Richtungselektromagnetfeld
in der Richtung der biologischen Zielgewebe ablatiert.
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Obwohl
gezeigt und beschrieben wurde, dass die Elektroden im Wesentlichen
mit der Richtungskomponente der Antennenanordnung fluchten, sollte
angemerkt werden, dass die Elektroden an anderen Radialpositionen
um den Katheter herum positioniert sein können. Beispielsweise können die
Elektroden gegenüber
der Richtungskomponente positioniert sein. Das heißt, dass
die Elektroden auf der Seite des Reflektors, die gegenüber der
Antenne ist, angeordnet sein können.
Diese Art der Anordnung kann notwendig sein, um eine Struktur zu
schützen,
beispielsweise einen Nerv oder ein Teil des Gehirns. Wie man es
würdigen
wird, liefern die Elektroden einen Referenzpunkt auf dem Katheter
in Bezug auf das zu ermittelnde Gewebe.
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Die
Elektrodendrähte 108, 110 sind
außerdem
so aufgebaut, dass sie sich durch die Antennenummantelung in einer
Weise erstrecken, dass die unerwünschte
Kopplung zwischen den Elektrodendrähten und der Antenne, wenn
die Antenne aktiviert wird, reduziert wird. Insbesondere sind die
Elektrodendrähte 108, 110 so
aufgebaut, dass sie sich orthogonal durch die Antennenummantelung 25 von den
Elektrodenelementen 102, 104 zum distalen Ende
des Reflektors 66 und longitudinal durch die Antennenummantelung 25 vom
distalen Ende des Reflektors 66 zu zumindest dem proximalen
Ende des Reflektors 66 erstrecken. Die Elektrodendrähte 108, 110 sind
außerdem
weg von der Antenne 64 und zur Reflektorseite 56 der
Antennenummantelung so positioniert, dass der Reflektor 66 zwischen
den Elektrodendrähten 108, 110 und
der Antenne 64 angeordnet ist (beispielsweise hinter dem
Reflektor). Somit neigt der Reflektor 66 dazu, die Elektrodendrähte 108, 110 von
der Antenne 64 elektrisch abzuschirmen. Das heißt, es gibt
im Wesentlichen keine Kopplung zwischen den Elektrodendrähten 108, 110 und
der Antenne 64 zwischen dem distalen Ende 80 des
Reflektors 66 und dem proximalen Ende 78 des Reflektors 66,
und die elektrischen Signale neigen daher dazu, verbesserte Auflösung zu
haben. Zusätzlich
bleibt die Mikrowellenergie, die durch die Antenne 64 emittiert
wird, längs
des Antennenbereichs gut begrenzt, und die Qualität der elektrischen
Signale, welche durch die Elektroden gemessen werden, bleibt adäquat.
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In 2 ist
außerdem
gezeigt, dass die SMD-Widerstände 120, 122 am
proximalen Ende 78 des Reflektors 66 angeordnet
sind. Es wird jedoch allgemein angenommen, dass je enger die SMD-Widerstände an der
Kopplungsquelle sind, desto effektiver sie dazu neigen, das Koppeln
zu reduzieren. Daher können
bei anderen Ausführungsformen
die SMD-Widerstände
längs der
Längslänge des
Reflektors angeordnet sein.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Elektrodenanordnung 100 so
angeordnet, die Impedanz zwischen den beiden Elektroden zu mes sen,
um bei der Orientierung des arbeitenden Teils (beispielsweise der
Antennenanordnung) zu assistieren. Bei dieser Ausführungsform
wird ein Anfangsstrom an eine der Elektroden geliefert und durch
die andere Elektrode zurückgebracht.
Während
dieses Prozesses wird die Spannung (V) über den beiden Elektroden sowie
der Anfangsstrom (I) gemessen. Die Zwischenelektrodenimpedanz ist
somit proportional zum Verhältnis
der Spannung zum Strom (V/I). Obwohl nicht gewünscht wird, durch Theorie gebunden
zu werden, wird allgemein angenommen, dass unterschiedliche Medien, die
die Elektroden verbinden, dazu neigen, unterschiedliche Impedanzen
zu erzeugen. Wenn beispielsweise die Elektroden in Luft sind, ist
die Interelektrodenimpedanz sehr hoch, und wenn simultan die Elektroden
das Gewebe berühren,
ist die Interelektrodenimpedanz niedrig. Damit kann die Position
der Elektrodenanordnung in Bezug auf benachbarte Gewebe durch Umordnen
des Katheters sichergestellt werden, bis eine bekannte oder gewünschte Impedanz
gefunden wird. Da die Position des arbeitenden Teils in Bezug auf
die Position der Elektroden bekannt ist, kann das arbeitende Teil
in Richtung auf das Zielgewebe genau gerichtet werden.
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Ein
weiteres Erfordernis von meisten Kathetern ist das, dass eine Art
von Lenkmechanismen vorgesehen sein muss, um es dem Mediziner zu
erlauben, den Antenennbereich des Katheters auf die genaue Lage
zu richten. Bei einer bestimmten Art an Lenkung ist der Katheter
in der Nähe
des Zielgewebes positioniert, und das Lenksystem wird aktiviert, um
die Antennenanordnung benachbart zum Zielgewebe zu bewegen. Wenn
die Antennenanordnung genau positioniert ist, neigen die Elektrodenelemente dann
dazu, ein sehr scharfes Signal zu haben, und daher kann das Gewebe
durch die Antennenanordnung ablatiert werden. Lenkmechanismen sind
durch den Stand der Technik bekannt und werden aus Gründen der
Kürze nicht
ausführlich
beschrieben.
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Wie
man aus der obigen Ausführungsform ersehen
kann, sind die Vorteile der Elektrodenanordnung zahlreich. Unterschiedliche
Ausführungsformen oder
Durchführungen
können
einen oder mehrere der folgenden Vorteile aufweisen. Ein Vorteil
der Elektrodenanordnung ist, dass die Position einer Seite des Katheters
durch einen Chirurgen bestimmt werden kann. Als Ergebnis kann der
Chirurg den Katheter handhaben, um sicherzustellen, dass dieser
in der passenden Position zur Ablation ist. Damit kann die Energie
zum Ablatieren in Richtung auf das Zielgewebe bevorzugt zum umgebenden
Gewebe gerichtet werden. Dies ist besonders wichtig, wenn das Elektromagnetfeld
im Wesentlichen einer Richtung emittiert wird. Ein weiterer Vorteil
der Elektrodenanordnung ist, das die Elektroden keinen großen Raum einnehmen
und daher an Positionen angeordnet werden können, auf die bei bekannten
Elektroden nicht zugegriffen werden konnte.
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Der
Fachmann wird schnell es würdigen, dass
die ausführliche
Beschreibung der Elektrodenanordnung, die hier angegeben wurde,
in Bezug auf die Figuren lediglich beispielhaften Zwecken dient, da
sich die Erfindung über
diese einschränkenden Ausführungsformen
erstreckt. Obwohl beispielsweise die Erfindung hinsichtlich des
oben beschriebenen Mikrowellen-Ablationskatheters beschrieben wurde, soll
in Betracht gezogen werden, dass die Erfindung bei jedem geeigneten
Ablationskatheter sowie bei anderen geeigneten Ablationseinrichtungen
(beispielsweise chirurgischen Werkzeugen) ausgeübt werden kann. Es sei angemerkt,
dass obiges unabhängig
davon gilt, ob das Elektromagnetfeld, welches durch die Einrichtung
erzeugt wird, gerichtet ist (beispielsweise seitlich oder vor einem
Katheter) oder nicht gerichtet ist (beispielsweise ein peripher
sich erstreckendes Feld) oder ob die Frequenz des Elektromagnetfelds
im Mikrowellenspektrum oder anderen Spektren liegt, beispielsweise
infrarot, sichtbar, ultraviolett oder dgl.. Außerdem wird in Betracht gezogen, dass
die Ablationsenergien anders als die, die durch Elektromagnetfelder
gebildet werden, gemeinsam mit der beschriebenen Elektrodenanordnung
verwendet werden können.
Beispielsweise können
Laser, Cryogenics, Ultraschall-Druckwellen, Funkfrequenzströme und dgl.
verwendet werden. Weiterhin wird erwogen, dass die Elektrodenanordnung
bei einem arbeitenden Teil verwendet werden kann, welches eingerichtet
ist, in einer bestimmten Richtung seitlich zu einer Seite eines
Katheters oder chirurgischen Werkzeugs zu arbeiten. Beispielsweise
kann das arbeitende Teil ein Arzneiliefereinrichtung, eine Probenwiederauffindungseinrichtung,
ein räumlicher Markierer
Und/oder dgl. sein.
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Bei
einer Ausführungsform
wird der oben beschriebene Katheter zum Ablatieren von Herzgeweben
verwendet. Mehrere Herzprozeduren werden nun erläutert. Diese Prozeduren sind
allgemein durch den Stand der Technik bekannt und werden aus Gründen der
Kürze nicht
ausführlich
beschrieben. Außerdem
sollte verstanden sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
diese bestimmten Prozeduren beschränkt ist und dass die vorliegende
Erfindung bei anderen Bereichen des Herzens ebenfalls angewandt
werden kann. Bei einer Ausführungsform
wird der Katheter dazu verwendet, Istmus zwischen der trikuspidalen
Klappe und der unteren Venenhöhle des
Herzens zu ablatieren, um atriales Flattern vom Typus 1 zu
behandeln. Bei einer anderen Ausführung wird der Katheter dazu
verwendet, geradlinige Wunden zwischen Lungenvenen des Herzens zu
bilden, um atriale Fibrilierung zu behandeln. Bei einer noch weiteren
Ausführung
wird der Katheter dazu verwendet, geradlinige Wunden auf der hinteren
oder seitlichen Wand des rechten Atriums von oben zur unteren Venenausnehmung
des Herzens zu erzeugen, um atriales Flattern des Typus II und/oder
atriales Fibrillieren zu behandeln.
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Bei
einer weiteren Ausführung
wird der Katheter im rechten Atrium verwendet, um den Istmus zwischen
der unteren Kavavene zu ablatieren, um Flattern des Typus I zu behandeln.
Bei einer weiteren Ausführung
wird der Katheter im rechten Atrium verwendet, um die seitliche
rechte freie Wand zwischen den oberen und den unteren Kavavenen
zu ablatieren, um atypisches Flattern zu behandeln. Bei einer noch
weiteren Ausführung
wird der Katheter im rechten Atrium verwendet, um eine Ablation
von der Cristae-Terminallis zur ovalen Höhle zu erzeugen, um jegliche
Makro-Reentry-Kreise im rechten Atrium zu stoppen. Bei einer zusätzlichen
Ausführung
wird der Katheter dazu verwendet, die hintere Wand des linken Atriums
zu ablatieren, um eine Ablation zu erzeugen, um jegliche Lungenwenden
zusammen zu verbinden, um eine von paraoxysmaler Fibrillierung und chronischer
atrialer Fibrillierung zu behandeln. Bei einer anderen Ausführung wird
der Katheter dazu verwendet, die hintere Wand des linken Atrium
zu ablatieren, um eine Ablation zu erzeugen, um jede der oberen
Lungenvenen mit dem Eingang des linken Ansatzes zu verbinden, um
jegliche der Makro-Reentry
Weise im linken Atrium zu vermeiden. Bei einer noch weiteren Ausführung wird
der Katheter dazu verwendet, ventrikulare Wand zu ablatieren, um
ventrikulare Tachykardie zu behandeln.
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Bei
einer weiteren Ausführung
wird der Katheter epikardial verwendet, die oberen und unteren rechten
Lungenvenen vom Atrium elektrisch zu isolieren, um eines von paraoxysmaler,
wiederkehrender atrialer Fibrillierung und chronischer Fibrillierung zu
behandeln. Bei einer anderen Ausführung wird der Katheter epikardial
verwendet, um die oberen und unteren linken Lungenvenen vom Atrium
elektrisch zu isolieren, um eines von paraoxysmaler, wiederkehrender
atrialer Fibrillierung und chronische Fibrillierung zu behandeln.
Bei einer weiteren Ausführung wird
der Katheter epikardial verwendet und längs des Quersinus eingeführt, um
eine Ablation zwischen den rechten und linken oberen Lungenvenen
zu erzeugen, um paraoxysmale, wiederkehrende atriale Fibrillierung
oder chronische atriale Fibrillierung zu behandeln.
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Bei
einer von weiteren Ausführung
wird der Katheter epikardial verwendet, um eine Ablation zwischen
einer der linken Lungenvenen zum linken Ansatz zu erzeugen, um jegliche
Makro-Reentry-Kreise im linken Atrium zu vermeiden. Bei einer zusätzlichen Ausführung wird
der Katheter epikardial verwendet, um eine Ablation zwischen oberen
und unte ren Kavavenen zu erzeugen, um jegliche Makro-Reentry-Kreise
im rechten Atrium zu vermeiden.
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Ein
spezielles Beispiel zur Verwendung des beschriebenen Katheters bei
einer kardialen Ablationsprozedur wird nun beschrieben. In diesem
Beispiel kann der Katheter durch die Oberschenkelschlagader oder
ein anderes geeignetes Gefäß und in
den geeigneten Bereich des Herzens geführt werden. Gemäß 9 wird,
um arterielles Flattern des Typus I zu behandeln, die Antennenanordnung 50 üblicherweise
in das rechte Atrium 201 des Herzens 200 in der
Nähe der
Trikuspidalklappe 202 geführt, wobei der Katheter 12 durch
die untere Venenhöhle 204 gelenkt
wird. Die Elektrodenanordnungen 100 werden allgemein elektrische
Signale in den benachbarten Bereich des Herzens ermitteln, die es
dem Mediziner erlauben, die geeignete Ablationsposition zu bestimmen.
Der Katheter 12 kann zurückgezogen werden oder weiter
eingeführt
werden, wenn notwendig, um die Antennenanordnung genau für die Ablationsprozedur
auf der Basis dieser elektrischen Signale zu positionieren. In diesem
Beispiel wird der Mediziner, wenn er ein starkes Signal von den
Elektrodenanordnungen 100 empfängt, erkennen, dass sich die Richtungskomponente
der Antennenanordnung 50 in der geeigneten Richtung zur
Ablation befindet.
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Wenn
die Antennenanordnung 50 am Ziel-Istmus 206 genau
positioniert ist, wird elektro-magnetische Energie an die koaxiale Übertragungsleitung
angelegt, um Ablation zu ermöglichen. Istmus-Ablation
ist notwendig, atriales Flattern des Typus I zu behandeln. Während der
Ablationsprozedur sowie, nachdem die Operation abgeschlossen ist,
können
die Elektroden 100 verwendet werden, den Ablationsprozess
sowie die Ergebnisse zu überwachen.
Wenn gewünscht
kann der Katheter 12 weiter nach der Ablationsprozedur
positioniert werden, um die Nachprozedurabbildung oder mehr Ablation zu
erleichtern.
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Obwohl
die Erfindung hinsichtlich eines Mikrowellen-Ablationskatheters
für kardiale
Anwendungen beschrieben wurde, soll gewürdigt werden, das die vorliegende
Erfindung auch in einer breiten Vielfalt nicht kardialer Ablationsanwendungen
ebenfalls verwendet werden kann. Beispielsweise kann die vorliegende
Erfindung bei meisten Prozeduren in Bezug auf die Ablation von biologischen
Geweben in Organen, beispielsweise dem Herz (beispielsweise kardial),
dem Gehirn, (beispielsweise zerebral), der Prostata, dem Magen,
der Leber, den Därmen
und dgl. verwendet werden.
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Obwohl
lediglich wenige Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben wurden, sollte außerdem
verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung bei vielen anderen
speziellen Formen ausgeübt
werden kann, ohne den Rahmen der Er findung zu verlassen. Solches
haben die Antenne und Elektrodenanordnungen oberhalb des Gebiets
von Mikrowellen-Ablationskathetern. Beispielsweise könnte die
Antenne und Elektrodenanordnung ebenfalls in einem breiten Bereich
chirurgischer Einrichtungen Verwendung finden. Es wird außerdem erwogen,
dass die Katherausbildung breit modifiziert werden kann, ohne den
Rahmen dieser Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Elektrodenanordnung
aus einem einzelnen Elektrodenelement oder mehreren Elektrodenelementen
gebildet sein. Zusätzlich
könnte
die beschriebene Elektrodenanordnung bei einer breiten Vielfalt
von Ablationseinrichtungen verwendet werden, einschließlich HF-Kathetern,
Cryoablationskathetern, Laser-Kathetern oder Ultraschall-Kathetern
und verschiedenen chirurgischen Instrumenten.
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Daher
werden die vorliegenden Beispiele lediglich als beispielhaft angesehen
und nicht als beschränkend,
so dass die Erfindung nicht auf die hier angegebenen Details beschränkt ist,
sondern innerhalb des Rahmens der beigefügten Ansprüche.