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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer UV-härtbaren
Zusammensetzung zur Bildung eines Schutzfilms eines optischen Aufzeichnungsmediums
und insbesondere eines optischen Aufzeichnungsmediums, bei dem der
reflektierende Film aus Ag und/oder einer Legierung mit Ag als Hauptbestandteil
besteht.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Einmal-beschreibbare,
wiederbeschreibbare und verschiedene andere Arten von optischen
Aufzeichnungsmedien und insbesondere optische Aufzeichnungsplatten
haben in den letzten Jahren Aufmerksamkeit als Datenaufzeichnungsmedien
mit hoher Kapazität
auf sich gezogen. Insbesondere können
optische Aufzeichnungsplatten, die eine Aufzeichnungsschicht mit
einem Farbstoff als Hauptkomponente besitzen, zu geringen Kosten
hergestellt werden, da die Aufzeichnungsschicht durch Beschichten
gebildet werden kann. Diese optischen Aufzeichnungsplatten sind
weltweit immer beliebter geworden.
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Obwohl
in der Vergangenheit optische Aufzeichnungsplatten verwendet worden
sind, die eine sogenannte „air
sandwich"-Struktur besitzen,
bei denen eine Luftschicht auf der Aufzeichnungsschicht vorhanden ist,
sind in der jüngeren
Vergangenheit optische Aufzeichnungsplatten entwickelt worden, die
gemäß compact disc(CD)-Standards
ausgelesen werden können,
indem eine reflektive Schicht vorgesehen wird, die an der Oberfläche der
Aufzeichnungsschicht haftet. Diese optischen Aufzeichnungsplatten
werden erhalten durch sukzessives Laminieren einer Aufzeichnungsschicht
mit einem Farbstoff als Hauptkomponente, einer reflektiven Schicht
und einer Schutzschicht in dieser Reihenfolge auf ein Polycarbonat-
oder anderes transparentes Substrat, wobei die reflektive Schicht
an der Aufzeichnungsschicht haftet, und wodurch ein Aufbau ermöglicht wird,
der eine Gesamtplattendicke von 1,2 mm gemäß CD-Standards aufweist. Darüber hinaus
sind auf ähnliche
Weise laminierte optische Aufzeichnungsplatten vorgeschlagen worden,
die DVD-Standards
entsprechen, und eine hohe Aufzeichnungsdichte aufweisen.
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Bei
optischen Aufzeichnungsplatten mit einer derartigen Schichtzusammensetzung
ist in der Vergangenheit ein chemisch stabiler dünner Au-(Gold)-Film als reflektiver
Film verwendet worden, um den CD-Reflektivitätsstandards zu entsprechen.
Im Zuge der weiten Verbreitung von optischen Aufzeichnungsplatten
entstand jedoch ein zunehmender Bedarf, die Kosten zu reduzieren.
Als Ergebnis davon sind reflektive Filme, bestehend aus Ag oder
einem Metall und/oder einer Legierung mit Ag als Hauptkomponente,
gebräuchlich
geworden, um weniger teure Platten herzustellen. Dünne Ag-Filme
besitzen andererseits jedoch den Nachteil, dass sie eine geringe
Korrosionsbeständigkeit
aufweisen. Obwohl Ag selbst bei Erhitzen auf hohe Temperaturen nicht
oxidiert wird und in einer trockenen Atmosphäre ein chemisch stabiles Metall
ist, tritt nämlich
in Gegenwart von Luft, die normale Mengen an Feuchtigkeit enthält, oder
in Gegenwart von Sulfidgas das Problem auf, dass das Ag korrodiert,
sich verfärbt
oder seinen Glanz verliert. Deshalb ist es erforderlich, die Schutzwirkung
des Schutzfilms zu verbessern, so dass dieser noch besser schützt, als
wenn ein dünner
Au-Film als reflektiver Film verwendet wird.
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In
der Vergangenheit sind verschiedene Techniken vorgeschlagen worden,
um Ag mit verschiedenen Arten von Metal len zu legieren, um die Korrosionsbeständigkeit
von dünnen
Ag-Filmen zu verbessern, wenn diese als reflektive Filme verwendet
werden. Zum Beispiel ist ein Mg-(Magnesium)-Gehalt von 1 bis 10 Gew.-% in der ungeprüften japanischen
Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
7-3363 vorgeschlagen worden. Obwohl diese Techniken eine geringfügige Wirksamkeit
zeigen, ist bei optischen Aufzeichnungsmedien, bei denen ein Schutzfilm
aus einer UV-härtbaren
Zusammensetzung nach dem Stand der Technik gebildet wird, die Dauerbeständigkeit
bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit für ungenügend befunden worden.
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Andererseits
ist bezüglich
UV-härtbarer
Zusammensetzungen, die als Schutzfilme verwendet werden, bekannt,
dass ein Phosphatestermonomer wirksam ist, wenn ein dünner Film
aus Al (Aluminium) oder einem anderen Metall nach dem Stand der
Technik als reflektiver Film verwendet wird (siehe z.B. die ungeprüften japanischen
Patentanmeldungen mit den Veröffentlichungsnummern
62-97150 und 3-131605). Wenn jedoch auf der Grundlage dieser Feststellungen
ein gehärteter
Film aus einer UV-härtbaren
Zusammensetzung als Schutzfilm verwendet wird, kann jedoch, so wie
bereits vorher erwähnt,
keine ausreichende Dauerbeständigkeit
des optischen Aufzeichnungsmediums bei hoher Temperatur und hoher
Luftfeuchtigkeit erhalten werden.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP 1 058 250 beschreibt
ein optisches Aufzeichnungsmedium, das die Verschlechterung eines
organischen Farbstoffs verhindert, das eine verbesserte Dauerbeständigkeit
aufweist und hochgradig zuverlässig
ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben. Dabei werden
insbesondere eine Aufzeichnungsschicht, die einen organischen Farbstoff
als Hauptbestandteil enthält,
und eine reflektive Schicht, die ein Metall, ausgewählt aus
Cu, Ag und Au, oder einer Legierung, die mindestens eines dieser Metalle
enthält,
umfasst, in dieser Reihenfolge auf einem Substrat gebildet. Ein
UV-härtbares
Ma terial mit einem Gehalt an organischen Säuren von nicht mehr als 200
ppm, bezogen auf das Gewicht, wird auf die reflektive Schicht auf
laminiert und anschließend
gehärtet,
um die Schutzschicht zu bilden, und damit die optische Platte zu
ergeben. Die reflektive Schicht besteht bevorzugt aus Cu, Ag oder
einer Legierung, die mindestens eines dieser Metalle enthält.
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Die
internationale Patentanmeldung WO 00/09620 beschreibt eine photohärtbare Harzzusammensetzung,
umfassend (A) ein Urethan(meth)acrylat, hergestellt durch die Umsetzung
einer Polyolverbindung, einer Polyisocyanatverbindung und einer
Hydroxylgruppen-enthaltenden (Meth)acrylatverbindung, (B) eine (Meth)acrylatverbindung
mit mindestens einer (Meth)acryloylgruppe im Molekül, und (C)
einen Photoinitiator, und die einen Chlorgehalt von nicht mehr als
0,001 Gew.-% besitzt.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 7-192315
beschreibt ein optisches Aufzeichnungsmedium und dessen Herstellung
zum Zweck der Verhinderung der partiellen oxidativen Verschlechterung
eines dünnen
metallischen Films, wie z.B. eines reflektiven Films, und der Herstellung
eines optischen Aufzeichnungsmediums mit hoher Zuverlässigkeit.
Dabei wird nach Laminieren einer UV-härtbaren Harzschicht mit einer
Acrylionenkonzentration von ≤ 800
ppm auf dem dünnen
metallischen Film, wie z.B. einem reflektierenden Al-Film, der auf
einem Substrat gebildet worden ist, das UV-härtbare Harz gehärtet.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, einen Schutzfilm
aus einer UV-härtbaren
Zusammensetzung bereitzustellen, der die Dauerbeständigkeit
des reflektiven Films bei hoher Temperatur und hoher Luftfeuch tigkeit
in einem optischen Aufzeichnungsmedium verbessert, das Ag und/oder
eine Legierung mit Ag als Hauptbestandteil als reflektiven Film
besitzt.
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Als
Ergebnis ihrer ernsthaften Untersuchungen haben die Erfinder der
vorliegenden Erfindung festgestellt, dass eine UV-härtbare Zusammensetzung,
die ein Phosphatestermonomer enthält, was herkömmlicherweise
als wirksam für
Al und andere Metalle angesehen worden ist, eine nachteilige Wirkung
auf die Dauerbeständigkeit
eines reflektiven Films besitzt, der aus Ag oder einem Metall und/oder
einer Legierung mit Ag als Hauptkomponente besteht, und dass es
vorzuziehen ist, als einen Schutzfilm einen gehärteten Film zu verwenden, der
aus einer UV-härtbaren
Zusammensetzung besteht, bei der der pH-Wert einer methanolischen Lösung innerhalb
eines bestimmten Bereichs liegt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt somit die Verwendung einer UV-härtbaren
Zusammensetzung für
den oben genannten Schutzfilm in einem optischen Aufzeichnungsmedium
mit einer Aufzeichnungsschicht oder Datenaufzeichnungspits bereit,
wobei der reflektive Film aus Ag und/oder einer Legierung mit Ag
als Hauptbestandteil besteht, und einem Schutzfilm, bestehend aus
einem gehärteten
Film einer UV-härtbaren
Zusammensetzung auf einem Substrat in dieser Reihenfolge, wobei
der pH-Wert einer 1 Gew.-%igen Methanollösung 4,5–6,8 beträgt, sowie ein Verfahren zur
Herstellung eines optischen Aufzeichnungsmediums mit dem gehärteten Film
als Schutzfilm bereit.
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Bei
der UV-härtbaren
Zusammensetzung ist es im Hinblick auf die Kontrolle des pH-Werts
der Zusammensetzung bevorzugt, dass diese ein Monomer und/oder ein
Oligomer mit einer Carboxylgruppe enthält, und ein Monomer- und/oder
Oligomergehalt von 0,05–1
Gew.-% ist besonders bevorzugt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, wie bereits erwähnt,
bei einem optischen Aufzeichnungsmedium mit einem reflektiven Film,
der aus Ag und/oder einer Legierung mit Ag als Hauptbestandteil
besteht, durch Verwendung eines Schutzfilms, der so zusammengesetzt
ist, dass der pH-Wert einer methanolischen Lösung der UV-härtbaren
Zusammensetzung in einem bestimmten Bereich liegt, ein optisches
Aufzeichnungsmedium erhalten, das verbesserte Dauerbeständigkeit
des reflektiven Films bei hoher Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit
besitzt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Beispiel für
eine Querschnitts-Teilansicht einer erfindungsgemäß hergestellten
optischen Aufzeichnungsplatte.
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2 ist
ein Beispiel für
eine Querschnitts-Teilansicht einer erfindungsgemäß hergestellten
optischen Aufzeichnungsplatte.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
wird eine genaue Erläuterung
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
gegeben. Es wird eine Erläuterung
einer optischen Aufzeichnungsplatte mit der in 1 gezeigten
Schichtzusammensetzung als optisches Aufzeichnungsmedium und eines
Herstellungsverfahrens für
diese optische Aufzeichnungsplatte gegeben. 1 zeigt
ein Beispiel für
eine Querschnitts-Teilansicht einer optischen Aufzeichnungsplatte.
Die optische Aufzeichnungsplatte 1 besitzt die Aufzeichnungsschicht 3 vom
Beschichtungstyp und mit einem Farbstoff als Hauptbestandteil auf
dem Substrat 2, die reflektive Schicht 4, die auf
der Aufzeichnungsschicht 3 haftet, und den Schutzfilm 5 auf
der reflektiven Schicht 4.
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Das
Substrat 2 besteht im Wesentlichen aus transparentem (vorzugsweise
mit einer Durchlässigkeit von
88% oder mehr) Kunststoff oder Glas bezüglich des Aufzeichnungslichts
und Ausleselichts (Wellenlänge von
etwa 600–900
nm). Demgemäß sind das
Aufzeichnen und Auslesen von der Unterseits des Substrats aus möglich. Als
das Substratmaterial wird bevorzugt Kunststoff verwendet und typischerweise
wird Polycarbonat häufig
verwendet.
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Das
Substrat 2 besitzt die Form einer Platte von normaler Größe und im
Falle der Verwendung als beschreibbare CD beträgt die Dicke etwa 1,2 mm und
der Durchmesser beträgt
etwa 80–120
mm. Dieser Typ des Substrats 2 wird nach bekannten Verfahren
hergestellt, wie z.B. durch Spritzguss. Darüber hinaus wird zu diesem Zeitpunkt
ein vorbestimmtes Muster, wie z.B. eine Rille 21 auf der
Oberfläche
des Substrats zum Nachführen
oder zum Adressieren gebildet. Des Weiteren kann auch eine Harzschicht
mit einem vorbestimmten Muster aus Rillen etc. nach dem 2P-Verfahren
etc. nach der Herstellung des Substrats 2 gebildet werden.
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Die
Aufzeichnungsschicht 3 mit einem organischen Farbstoff
als Hauptbestandteil wird auf diesem Substrat 2 gebildet.
Beispiele für
lichtabsorbierende organische Farbstoffe, die für die Aufzeichnungsschicht 3 verwendet
werden, umfassen Cyanin-, Phthalocyanin-, Naphthalocyanin-, Anthrachinon-,
Azo, Triphenylmethan, Pyrylium- oder Thiapyryliumsalze, Squarylium-,
Cloconium-, Formazan- und Metallkomplex-Farbstoffe.
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Darüber hinaus
wird ein Singulett-Sauerstoffquencher ebenfalls in den lichtabsorbierenden
Farbstoff eingemischt. Des Weiteren kann auch ein Ionenkomplex,
umfassend ein Farbstoffkation und ein Singulett-Sauerstoffquencheranion
als lichtabsorbierender Farbstoff verwendet werden.
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Bevorzugte
Beispiele für
Quencher umfassen Metallkomplexe, wie z.B. Acetylacetonate, Bisdithio-α-diketone,
Bisphenyldithiole und andere Bisdithiole, Thiocatechole, Salicylaldehydoxime
und Thiobisphenolate. Darüber
hinaus sind Aminverbindungen mit einem Radikalkation aus Stickstoff
oder Amine, wie z.B. gehinderte Amine, ebenfalls bevorzugte Quencher.
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Der
in der Aufzeichnungsschicht verwendete Farbstoff wird aus den oben
genannten lichtabsorbierenden Farbstoffen, Farbstoffquenchergemischen
und Farbstoffquencherkomplexen ausgewählt.
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Die
Bildung der Aufzeichnungsschicht 3 wird durch Schleuderbeschichten
vorgenommen. Dabei wird eine Beschichtungsflüssigkeit, die den Farbstoff
und ein organisches Lösungsmittel
enthält,
auf das rotierende Substrat 2 aufgebracht und darauf verteilt,
um die Aufzeichnungsschicht 3 zu bilden. Obwohl das in
der Beschichtungsflüssigkeit
zur Bildung der Aufzeichnungsschicht verwendete organische Lösungsmittel
entsprechend dem verwendeten Farbstoff ausgewählt wird aus solchen organischen
Lösungsmitteln,
wie Alkoholen, Ketonen, Estern, Ethern, aromatischen und Alkylhalogenid-Lösungsmitteln,
sind organische Lösungsmittel
mit zwei oder mehr funktionellen Gruppen in einem Molekül bevorzugt.
Nach dem Schleuderbeschichten wird der aufgebrachte Film je nach
Bedarf getrocknet. Obwohl die Dicke der auf diese Art und Weise
gebildeten Aufzeichnungsschicht entsprechend der zu erzielenden
Reflektivität
ausgewählt
wird, beträgt
diese normalerweise etwa 100–300
nm.
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Anschließend wird
die reflektive Schicht 4 durch direktes Aufbringen auf
die Aufzeichnungsschicht 3 gebildet. Obwohl die Stabilität bei hoher
Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit erhöht wird, wenn Au für die reflektive
Schicht verwendet wird, erhöhen
sich dadurch die Kosten. Deshalb sind optische Aufzeichnungsplatten
mit einer reflektiven Schicht aus Ag oder einem Metall und/oder
einer Legierung mit Ag als Hauptbestandteil gebräuchlich geworden, um eine Reflektivität entsprechend
CD-Standards zu erzielen. Diese reflektive Schicht 4 wird
gebildet durch Sputtern, Dampfabscheidung oder verschiedene andere
Dampfphasen-Abscheidungsverfahren.
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Anschließend wird
durch Schleuderbeschichten einer UV-härtbaren
Zusammensetzung auf die reflektive Schicht 4, gefolgt von
Bestrahlung mit UV-Strahlung, die UV-härtbare Zusammensetzung gehärtet, um
die Schutzschicht 5 zu bilden. Eine Mitteldruck-Quecksilberlampe,
eine Metallhalogenidlampe etc. werden als UV-Lichtquelle verwendet.
Die Dicke der Schutzschicht 5 beträgt normalerweise etwa 4–15 μm. Wenn die Schutzschicht 5 zu
dünn ist,
tritt eine unvollständige
Härtung
aufgrund der Sauerstoffinhibierung der UV-härtbaren Zusammensetzung auf,
wodurch die Korrosionsbeständigkeit
der reflektiven Schicht und der Aufzeichnungsschicht ungenügend werden.
Wenn die Schutzschicht 5 andererseits zu dick ist, können sich
Risse durch den Schrumpf während
des Härtens
bilden oder die Platte kann sich verziehen. Darüber hinaus wird üblicherweise
eine Aufdruckschicht auf der Schutzschicht 5 vorgesehen.
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Obwohl
voranstehend ein Verfahren zur Herstellung einer einmal-beschreibbaren
optischen Aufzeichnungsplatte vom CD-R-Typ beschrieben worden ist,
versteht es sich von selbst, dass die vorliegende Erfindung auch
angewendet werden kann, z.B. bei einer CD, CD-ROM oder anderen optischen
Aufzeichnungsplatten vom Nur-Lesetyp mit einer reflektiven Schicht,
bestehend aus Ag und/oder einer Legierung mit Ag als Hauptbestandteil
auf einem Substrat mit Datenaufzeichnungspits.
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Eine
UV-härtbare
Zusammensetzung, die als Schutzfilm für ein optisches Aufzeichnungsmedium
verwendet wird, besteht normalerweise aus (A) einer Oligomerkomponente,
(B) einer Monomerkomponente, (C) eine Photopolymerisationsinitiatorkomponente
und (D) anderen Komponenten. Die Verhältnisse, in denen (A) und (B)
verwendet werden, werden bestimmt durch die gewünschten physikalischen Eigenschaften
der gehärteten
Zusammensetzung.
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Es
ist wichtig für
die erfindungsgemäße UV-härtbare Zusammensetzung,
eine Rohmaterialzusammensetzung so auszuwählen, dass der pH-Wert einer
methanolischen Lösung
der Zusammensetzung innerhalb eines bestimmten Bereichs liegt. Grundsätzlich muss
das Vorhandensein von stark sauren Oligomeren, Monomeren und/oder
Photopolymerisationsinitiatoren etc., die den pH-Wert erniedrigen
und umgekehrt das Vorhandensein von stark basischen Oligomeren,
Monomeren und/oder Photopolymerisationsinitiatoren etc., die den
pH-Wert erhöhen, vermieden
werden. Allerdings können
Oligomere, Monomere und Photopolymerisationsinitiatoren mit Carboxylgruppen
verwendet werden, da diese keine Probleme bezüglich der Aufrechterhaltung
des pH-Werts einer methanolischen Lösung der Zusammensetzung innerhalb
des bestimmten Bereichs verursachen, und solche Oligomere, Monomere
und Photopolymerisationsinitiatoren können in Abhängigkeit von ihrer Konzentration
günstige
Resultate ergeben.
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Nachfolgend
wird eine genauere Erläuterung
dieses Sachverhalts gegeben.
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Beispiele
für die
Komponente (A) umfassen Epoxyacrylat, Polyurethanacrylat, Polyesteracrylat
und Polyetheracrylat.
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Ein
spezielles Beispiel für
ein Epoxyacrylat mit einer Carboxylgruppe im Molekül ist ein
Acrylat, bei dem eine normale sekundäre Hydroxylgruppe mit einem
Säureanhydrid
verestert ist. Beispiele für
kommerziell verfügbare
Produkte solcher Epoxyacrylate umfassen EX-C101, EX-C106, EX-C300 und EX-C501,
hergestellt von Kyoeisha Chemical Co., Ltd. Darüber hinaus umfassen Beispiele
für Urethanacrylate mit
einer Carboxylgruppe im Molekül
Polyurethanacrylat, hergestellt unter Verwendung eines Polyols mit
einer Carboxylgruppe im Molekül,
wie z.B. PLACCEL 205BA, hergestellt von Daicel Chemical Industries,
Ltd., als Polyolkomponente.
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Die
Komponente (B) kann eine Komponente enthalten, die die Festigkeit
des gehärteten
Films der Zusammensetzung erhöht
(bezeichnet als Komponente B1), und eine verdünnende Komponente, die die
Viskosität
der Zusammensetzung erniedrigt (bezeichnet als Komponente B2). Die
Komponente B1 enthält
bevorzugt zwei oder mehr (Meth)acryloylgruppen im Molekül und solche
mit drei oder mehr (Meth)acryloylgruppen sind besonders bevorzugt.
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Beispiele
für Verbindungen
mit zwei oder mehr (Meth)acryloylgruppen im Molekül umfassen
Dicyclopentanyldi(meth)acrylat und Ethylenoxid-(EO)-, Propylenoxid-
und andere Alkylenoxid-modifizierte Bisphenol-A-(Meth)acrylate.
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Beispiele
für Verbindungen
mit drei oder mehr (Meth)acryloylgruppen in ihrem Molekül umfassen
Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Ethylenoxid-(EO), Propylenoxid-
und andere Alkylenoxid-modifizierte Trimethylolpropantri(meth)acrylate,
Dipentaerythrithexa(meth)acrylat, Dipentaerythritmonohydroxypenta(meth)acrylat,
Alkyl-modifiziertes Dipentaerythritpenta(meth)acrylat, Alkyl-modifiziertes
Dipentaerythrittetra(meth)acrylat, Pentaerythrittri(meth)acrylat,
Pentaerythrittetra(meth)acrylat, Tris[(meth)acryloxyethyl]isocyanurat,
Caprolacton-modifiziertes Tris[(meth)acryloxyethyl]isocyanurat und
Ditrimethylolpropantetra(meth)acrylat.
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Die
Komponente B2 besitzt bevorzugt zwei oder weniger (Meth)acryloylgruppen
im Molekül.
Beispiele für
Verbindungen mit zwei (Meth)acryloylgruppen im Molekül umfassen
Tripropylenglykoldi(meth)acrylat, 1,6-Hexandioldi(meth) acrylat,
Neopentylglykoldi(meth)acrylat und Diethylenglykoldi(meth)acrylat.
Beispiele für
Verbindungen mit einer einzigen (Meth)acryloylgruppe im Molekül umfassen
2-(2-Ethoxyethoxy)ethyl(meth)acrylat,
Tetrahydrofurfuryl(meth)acrylat und 2-Hydroxy(meth)acrylat, Isobornyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat
und Dicyclopentanyl(meth)acrylat. Des Weiteren ist das Vorhandensein
von basischen Monomeren, wie z.B. N,N-Diethylaminoethyl(meth)acrylat,
Acrylmorpholin und andere Aminoacrylaten oder N-Isopropylacrylamid,
N,N-Dimethylacrylamid, N,N-Dimethylaminopropylacrylamid und anderen
Aminoacrylamiden nicht besonders bevorzugt im Hinblick auf den oben
genannten pH-Wert einer methanolischen Lösung der UV-härtbaren
Zusammensetzung.
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Beispiele
für Monomere
mit einer Carboxylgruppe im Molekül umfassen (Meth)acrylsäure, (Meth)acryldimersäure, 2-(Meth)acryloyloxyethylphthalsäure, 2-(Meth)acryloyloxypropylphthalsäure und 2-(Meth)acryloyloxyethylbernsteinsäure. Beispiele
für kommerziell
verfügbare
Produkte umfassen ARONIX M-5300, M-5400 und M-5600, hergestellt
von Toagosei Co., Ltd., Light Acrylate HOA-MS und HOA-MPL, hergestellt
von Kyoeisha Chemical Co., Ltd. und 98%ige Acrylsäure, VISCOAT
#2000 und VISCOAT #2100, hergestellt von Osaka Organic Chemical
Industry Ltd. ARONIX M-5600 (Acryldimersäure) ist besonders bevorzugt.
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Verschiedene
Arten von Photopolymerisationsinitiatoren und Photopolymerisationssensibilisatoren, die üblicherweise
in UV-härtbaren
Harzen verwendet werden, können
als Komponente (C) verwendet werden. Beispiele für spaltende Photopolymerisationsinitiatoren
umfassen Benzoin, Benzoinmethylether, Benzoinethylether, Benzoinisobutylether,
2-Methylbenzoin, Benzyldimethylketal, 1-(4-Isopropylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on,
1-(4-Dodecylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on,
1-Hydroxycyclohexylphenylketon, 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on,
Methylphenylglyoxylat und 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphin oxid.
Vorsicht ist erforderlich, wenn basische Photopolymerisationsinitiatoren,
wie z.B. 2-Methyl-1-[4-(methylthio)phenyl]-2-morpholinopropan-1
und 2-Benzyl-2-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)butanon-1 verwendet
werden, da diese je nach ihrer Konzentration eine Erhöhung des
pH-Werts einer methanolischen
Lösung
der Zusammensetzung bewirken können.
Beispiele für
Kombinationen von Wasserstoffabstraktions-Photopolymerisationsinitiatoren
umfassen Sensibilisatoren auf Benzophenonbasis, wie z.B. Benzophenon,
Methylbenzoylbenzoat und Acrylbenzophenon, aliphatische Amine, wie
z.B. Triethylamin, Methyldiethanolamin und Triethanolamin, HALS
(gehinderte Amine), wie z.B. Bis-(N-methyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)sebacat
und Phenyl-4-piperidinylcarbonat, und aromatische Amine, wie z.B.
p-Dimethylaminoacetophenon, Ethyl-p-dimethylaminobenzoat und Isoamyl-p-dimethylaminobenzoat.
Diese sind nämlich
Kombinationen aus Verbindungen auf Benzophenon-Basis und basischen
Verbindungen und diese Kombinationen sind nicht besonders bevorzugt,
da basische Verbindungen den pH-Wert einer methanolischen Lösung der
Zusammensetzung erhöhen.
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Da
die Kombinationen und zugegebenen Mengen der oben genannten Photopolymerisationsinitiatoren
und Photopolymerisationssensibilisatoren den pH-Wert einer methanolischen
Lösung
der UV-härtbaren Zusammensetzung,
die als Schutzfilm eines optischen Aufzeichnungsmediums verwendet
wird, beeinflussen, ist es wichtig, die Kombinationen und zugegebenen
Mengen der Photopolymerisationsinitiatoren zu bestimmen, wobei sicherzustellen
ist, dass die Härtungsgeschwindigkeit
einen praktisch nützlichen
Wert erreicht. Unter diesem Gesichtspunkt ist, wenn ein Photopolymerisationsinitiator
ausgewählt
wird, die Verwendung eines Initiators, wie z.B. Benzoylbenzoesäure, 1-Hydroxycyclohexylphenylketon,
2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on, Benzyldimethylketal und
Methylphenylglyoxalat bevorzugt.
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Verschiedene
Arten von Additiven, wie z.B. Polymerisationsinhibitoren und Tenside,
werden, je nach Bedarf, als Komponente (D) verwendet. Bekannte thermische
Polymerisationsinhibitoren, wie z.B. Hydrochinonmonomethylether,
t-Butylcatechol,
p-Benzochinon, 2,5-t-Butylhydrochinon und Phenothiazin, werden bevorzugt
zu der UV-härtbaren
Zusammensetzung zugegeben, um die thermische Polymerisation während der Herstellung
und dunkle Reaktionen während
der Lagerung zu verhindern.
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Darüber hinaus
wird häufig
ein Tensid zugegeben, um die Beschichtungsfähigkeit zu verbessern. Beispiele
für Tenside
umfassen nichtionische Tenside auf Fluor-Basis, wie z.B. MEGAFAK
F-142D, MEGAFAK F-144D, MEGAFAK F-150, MEGAFAK F-171, MEGAFAK F-173,
MEGAFAK F-177 und MEGAFAK F-183,
hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals, Inc.
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Die
Verhältnisse
der in der UV-härtbaren
Schutzfilmzusammensetzungen verwendeten Komponenten A, B1 und B2
werden auf der Grundlage der gewünschten
Filmfestigkeit bestimmt. Während
der Anteil der Komponente B2 zunimmt, wird die Viskosität der UV-härtbaren
Zusammensetzung geringer, wobei die Festigkeit des Films abnimmt.
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Der
Gehalt der verwendeten Komponenten A und B1 beträgt im Hinblick auf die Filmfestigkeit
bevorzugt 50 Gew.-% oder mehr, ausgedrückt als Verhältnis der
kombinierten Mengen der Komponenten A und B1, und ein Gesamtgehalt
von 90 Gew.-% oder weniger ist im Hinblick auf die Viskosität der Zusammensetzung bevorzugt.
Darüber
hinaus beträgt
der Gehalt der Komponente B2 im Hinblick auf die Verdünnungswirkungen bevorzugt
5 Gew.-% oder mehr und ein Gehalt von 40 Gew.-% oder weniger ist
im Hinblick auf die Filmfestigkeit bevorzugt.
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Beispiele
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Obgleich
nachfolgend eine genauere Erläuterung
der vorliegenden Erfindung anhand von Beispielen angegeben wird,
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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(Messung des pH-Werts
einer methanolischen Lösung
der UV-härtbaren
Zusammensetzung)
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Von
jeder UV-härtbaren
Zusammensetzung wurden 1 Gew.-%ige methanolische Lösungen hergestellt.
Dabei wurde Methanol in Reagensqualität verwendet. Die pH-Werte der
methanolischen Lösungen
wurden sodann bei einer Flüssigkeitstemperatur
von 25 ± 2°C unter Verwendung
eines COM-8-pH-Meters und einer pH-Elektrode vom Typ 6155, hergestellt
von Denki Kagaku Keiki Co., Ltd., gemessen.
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[Beispiele 1 bis 4 und
Vergleichsbeispiele 1 und 2]
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Eine
Kompaktdisk vom einmal-beschreibbaren Typ (CD-R) mit dem in 1 gezeigten
Aufbau wurde hergestellt. Zunächst
wurde die Aufzeichnungsschicht 3, enthaltend einen Farbstoff,
und mit einer Dicke von 200 nm auf einem Polycarbonatharzsubstrat 2 mit
einer spiralförmigen
kontinuierlichen Rille 21, einem Durchmesser von 120 mm
und einer Dicke von 1,2 mm gebildet. Eine Beschichtungslösung, enthaltend
5 Gew.-Teile eines Gemisches aus dem Farbstoff auf Cyanin-Basis
C (80 Gew.-%) und dem Singulett-Sauerstoffquencher Q (20 Gew.-%),
die jeweils unten angegeben sind, gelöst in 95 Gew.-Teilen Diacetonalkohol,
wurde durch Schleuderbeschichten aufgebracht, um die Aufzeichnungsschicht 3 zu
bilden.
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Anschließend wurde
die reflektive Schicht 4 aus Ag (Silber) auf der Aufzeichnungsschicht 3 durch Sputtern
gebildet. Die Dicke der reflektiven Schicht betrug 80 nm. Die UV-härtbare Zusammensetzung
aus Tabelle 1 wurde auf die reflektive Schicht 4 durch
Schleuderbeschichten zu einer durchschnittlichen Dicke von 7 μm aufgebracht
und durch Bestrahlen mit UV-Licht unter Verwendung einer 120 W/cm-Mitteldruck-Quecksilberlampe
(H03-L31, hergestellt von Eye Graphics Co., Ltd.) bei 250 mJ/cm2 (bestimmt mit dem Lichtmesser UVPF-36 UV,
hergestellt von Eye Graphics Co., Ltd.) gehärtet, um die Schutzschicht 5 zu
bilden. Auf diese Weise wurden Proben von einmal-beschreibbaren
Kompaktdiscs erhalten.
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Sodann
wurden Probe-Disks mit dem CDRW-S4224 CD-RW-Laufwerk, hergestellt von Melco Inc., enthaltend
ROM-Daten, die auf
die wie oben erhaltenen einmal-beschreibbaren Probedisks geschrieben
wurden, hergestellt.
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[Vergleichsbeispiele 3–8]
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Eine
Kompaktdisk vom Nur-Lese-Typ (CD-ROM) wurde mit dem in 2 gezeigten
Aufbau hergestellt. Zunächst
wurde eine reflektive Schicht 4 aus Al (Aluminium) durch
Sputtern auf einem Polycarbonatharzsubstrat 2 mit Reihen
von Pits (22) in einem Abstand von 1,6 μm, einem Durchmesser von 120
mm und einer Dicke von 1,2 mm hergestellt. Die Dicke der reflektiven
Schicht betrug 75 nm. Anschließend
wurde die UV-härtbare
Zusammensetzung aus Tabelle 2 durch Schleuderbeschichten auf die
reflektive Schicht 4 aufgebracht, zu einer durchschnittlichen
Dicke von 7 μm,
gefolgt vom Härten
unter den gleichen Bedingungen wie in den Beispielen, um die Schutzschicht 5 zu
bilden, und somit eine Probe-Disk herzustellen.
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(Messung der BLER (Block
Error Rate, Blockfehlerhäufigkeit))
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Jede
der auf die oben beschriebene Art und Weise erhaltenen Probe-Disks
wurde einem Dauertest über
100 Stunden bei (1) 80°C
und 80%iger relativer Luftfeuchtigkeit unterworfen und die Block
Error Rates (BLER) vor und nach dem Test wurden gemessen.
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Die
Messung wurde durchgeführt
am inneren Umfang jeder Disk, und zwar über 15 Minuten, um die durchschnittliche
Anzahl von C1-Fehlern pro Sekunde (counts/s) zu bestimmen. CD- und
CD-R-Standards verlangen eine BLER von 220 counts/s oder weniger.
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Die
Ergebnisse dieser Tests sind in den Tabellen 1 und 2 angegeben.
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Die
Abkürzungen
für die
in den UV-härtbaren
Zusammensetzungen der voranstehenden Tabellen 1 und 2 verwendeten
Rohmaterialien bezeichnen die nachfolgend angegebenen Substanzen.
- BF-TMP:
- Trimethylolpropantriacrylat
- ETA-300:
- EO-modifiziertes Trimethylolpropantriacrylat
- APG-200:
- Tripropylenglykoldiacrylat
- BP:
- Benzophenon
- Irg.184:
- 1-Hydroxycyclohexylphenylketon
- F-173:
- Nichtionisches Tensid
auf Fluor-Basis, hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals, Inc.
- M-5600:
- Acryldimersäure
- HOA-MPL:
- 2-Acryloyloxyethylphthalsäure
- PM-2:
- EO-modifiziertes Phosphorsäuredimethacrylat
- DMB:
- 2-Dimethylaminoethylbenzoesäure
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Gemäß Tabelle
1 zeigten die Probe-Disks der Beispiele geringe Veränderungen
des gemessenen Werts der C1-Fehler, selbst nach dem Dauertest, und
besaßen
offensichtlich ein angemessenes praktisches Leistungsniveau. Die
Probe-Disks der Vergleichsbeispiele, die einen reflektiven Film
aus Silber verwendeten, zeigten demgegenüber eine stärkere Verschlechterung der
C1-Fehler nach dem Dauertest und hatten ihre Funktion als Aufzeichnungsmedium
verloren. Im Fall der Probe-Disks der Tabelle 2, bei denen ein reflektiver Film
aus Al verwendet wurde, und die zum Zweck des Vergleichs angegeben
sind, wurde keine wohl definierte Korrelation zwischen den pH-Werten
und charakteristischen Eigenschaften beobachtet, was klar zeigt,
dass die Wirkung der vorliegenden Erfindung, die aus der Kontrolle
des pH-Werte resultiert,
eine Wirkung ist, die nur in dem Fall auftritt, dass ein reflektiver
Film aus Ag verwendet wird.