DE60112760T2 - Modem und Verfahren zur Parallelschaltung von Modems an einem Netzwerk - Google Patents

Modem und Verfahren zur Parallelschaltung von Modems an einem Netzwerk Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Modem, das über eine Kopplung an ein Netzwerk angeschlossen wird und einen Detektor zur Erkennung von Kopplungs-Signalen enthält.
  • Ein solches Modem ist allgemein bekannt, wobei das Netzwerk ein öffentliches und/oder privates Telekommunikationsnetz ist und wobei die Kopplung zum Beispiel eine Drahtverbindung oder eine drahtlose Kopplung ist. Der Detektor erkennt die Signale, die über die Kopplung fließen, wie zum Beispiel Rufsignale, die anzeigen, dass ein Anruf vom Netz zum Modem durchgeführt wird und/oder Gleichströme, die anzeigen, dass ein Gerät, wie zum Beispiel ein Telefon, das dem Modem parallel geschaltet ist, an einem Anruf beteiligt ist.
  • In US 5,905,781 wird eine Modem-Pool-Vorrichtung mit einem Detektor zur Erkennung der Aktivität eines Modems offen gelegt. Inaktive Modems werden getrennt.
  • In US 5,530,951 wird eine Vorrichtung zur gemeinsamen Benutzung von Telefonleitungen offen gelegt, die es einer Vielzahl von Telekommunikations-Geräten beliebigen Typs erlaubt, eine Vielzahl von Telefonleitungen für einzelne Teilnehmer gemeinsam zu benutzen.
  • Das bekannte Modem hat Nachteile, unter anderem weil mehrere dieser Modems, wenn sie parallel geschaltet werden, insbesondere, aber nicht ausschließlich Digital-Subscriber-Line-Modems oder DSL-Modems, eine solche komplizierte Vorrichtung zur gemeinsamen Nutzung benötigen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, unter anderem ein Modem bereitzustellen, das parallel mit einem anderen Modem verbunden werden kann, ohne die komplizierte Vorrichtung zur gemeinsamen Nutzung zu benötigen.
  • Das Modem gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Modem einen Transceiver enthält, um über die Kopplung Signale in Aufwärts-/Abwärtsrichtung zu senden/empfangen, wobei der Detektor Signale in Aufwärts-/Abwärtsrichtung erkennt, die von einem anderen Modem zu senden/empfangen sind, das an die Kopplung parallel zu dem Modem angeschlossen ist.
  • Durch Ausstattung des Modems gemäß der Erfindung mit dem Detektor zur Erkennung von Signalen in Aufwärts/Abwärtsrichtung, die von dem anderen Modem zu senden/empfangen sind, das an die Kopplung parallel zu dem Modem gemäß der Erfindung angeschlossen ist, wobei natürlich jedes Modem den Transceiver zum Senden/Empfangen von Signalen in Aufwärts-/Abwärtsrichtung über die Kopplung enthält, hat das Modem jederzeit Kenntnis davon, was über die Kopplung stattfindet.
  • Die Erfindung beruht unter anderem auf der Einsicht, dass Funktionen, wie zum Beispiel die Prozessor-Kapazität einer zentralen Stelle an dezentralen Orten untergebracht werden kann und umgekehrt, wobei insbesondere, aber nicht ausschließlich Digital-Subscriber-Line-Modems oder DSL-Modems bereits mit hohen Prozessor-Kapazitäten ausgestattet sind.
  • Die Erfindung löst das Problem unter anderem der, Bereitstellung eines Modems, das einem anderen Modem parallel geschaltet werden kann, ohne dass die komplizierte Vorrichtung zur gemeinsamen Nutzung benötigt wird, indem das Modem gemäß der Erfindung Signale in Aufwärts-/Abwärtsrichtung erkennt, die von einem anderen Modem zu senden/empfangen sind, das dem Modem gemäß der Erfindung parallel geschaltet ist.
  • Signale in Aufwärts-/Abwärtsrichtung umfassen Signale in Aufwärtsrichtung (zum Beispiel mit 150 kHz) und/oder Signale in Abwärtsrichtung (zum Beispiel mit 500 kHz). Natürlich können mehr als zwei Modems parallel geschaltet werden.
  • Eine erste Ausführung des Modems gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor einen Unterscheider zur Unterscheidung von Signalen in Aufwärtsrichtung, die von dem anderen Modem über die Kopplung zum Netzwerk zu senden/empfangen sind, und von Signalen in Abwärtsrichtung, die von dem Netzwerk über die Kopplung zum anderen Modem zu senden/empfangen sind, enthält.
  • Durch Ausstattung des Detektors in dem Modem gemäß der Erfindung mit dem Unterscheider zur Unterscheidung von Signalen in Aufwärtsrichtung und Abwärtsrichtung, hat das Modem gemäß der Erfindung jederzeit Kenntnis davon, was über die Kopplung stattfindet.
  • Der Unterscheider enthält zum Beispiel zwei Bandpassfilter, eines für die Aufwärtsrichtung und eines für die Abwärtsrichtung.
  • Eine zweite Ausführung des Modems gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Modem ein Filter enthält, das an die Kopplung anzuschließen ist.
  • Durch Ausstattung des Modems gemäß der Erfindung mit dem Filter, wie zum Beispiel einem Hochpass-Filter, stört das Modem gemäß der Erfindung bei der Erkennung nicht das andere (möglicherweise sendende) Modem.
  • Eine dritte Ausführung des Modems gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Modem einen Schalter enthält, der an den Detektor und den Transceiver gekoppelt ist, um als Reaktion auf die Erkennung das Modem in einen aktiven/passiven Zustand zu schalten.
  • Durch Ausstattung des Modems gemäß der Erfindung mit dem Schalter zur Umschaltung des Modems in einen aktiven/passiven Zustand wird das Modem bei der Erkennung in einem passiven Zustand sein, und für den Fall, dass keine vorhandenen Datenströme erkannt werden, kann das Modem in einen aktiven Zustand geschaltet werden.
  • Eine vierte Ausführung des Modems gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Modem im aktiven/passiven Zustand einer kleineren/größeren Impedanz entspricht.
  • Dann entspricht einem aktiven Zustand, dass die Kopplung (sowie das andere Modem) eine kleinere Impedanz erkennt, und einem passiven Zustand entspricht, dass die Kopplung (sowie das andere Modem) eine größere Impedanz erkennt.
  • Eine fünfte Ausführung des Modems gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Modem eine Gabelschaltung enthält, die eine erste Serienschaltung enthält, welche eine erste Impedanz und einen ersten Schalter enthält, von denen ein erster Punkt mit einem ersten Draht der Kopplung zu koppeln ist, und die eine zweite Serienschaltung enthält, die eine zweite Impedanz und einen zweiten Schalter enthält, von denen ein erster Punkt mit einem zweiten Draht der Kopplung zu koppeln ist, und die eine dritte Serienschaltung enthält, die dritte Impedanzen enthält, die sich zwischen den Drähten der Kopplung befinden und an die ersten Punkte der ersten und der zweiten Serienschaltung gekoppelt sind, und die eine vierte Serienschaltung enthält, die vierte Impedanzen enthält, die an zweite Punkte der ersten und der zweiten Serienschaltung gekoppelt sind.
  • Eine solche Gabelschaltung mit den Schaltern im leitenden Zustand entspricht einer kleineren Impedanz (aktiver Zustand) und entspricht mit den Schaltern im nichtleitenden Zustand einer größeren Impedanz (passiver Zustand), wobei der Detektor an gemeinsame Punkte der dritten und vierten Serienschaltung zu koppeln ist und der Rest des Modems an die zweiten Punkte zu koppeln ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Kopplung eines Modems mit einem Netzwerk und enthält einen Schritt zur Erkennung von Kopplungs-Signalen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen Schritt der Erkennung von Signalen in Aufwärts-/Abwärtsrichtung über die Kopplung umfasst, die durch ein anderes Modem zu senden/empfangen sind, das an die Kopplung parallel zu dem Modem angeschlossen ist.
  • Eine erste Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Modem einen Schritt der Unterscheidung von Signalen in Aufwärtsrichtung, die von dem Modem über die Kopplung an das Netzwerk zu senden/empfangen sind und von Signalen in Abwärtsrichtung, die von dem Netzwerk über die Kopplung an das Modem zu senden/empfangen sind, enthält.
  • Eine zweite Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen Schritt der Filterung zwischen dem Modem und der Kopplung enthält.
  • Eine dritte Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen Schritt enthält, um als Reaktion auf die Erkennung das Modem in einen aktiven/passiven Zustand zu schalten.
  • In US 5,530,951 wird eine Vorrichtung zur gemeinsamen Benutzung von Telefonleitungen offen gelegt, die es einer Vielzahl von Telekommunikations-Geräten beliebigen Typs erlaubt, eine Vielzahl von Telefonleitungen für einzelne Teilnehmer gemeinsam zu benutzen. In US 6,259,775 wird ein Mehrleitungs-Modem-Schnittstellen-Schaltkreis offen gelegt, der einen Mess-Schaltkreis zur Erkennung eines Status einer oder mehrerer externer Leitungen enthält. Dieser Schnittstellen-Schaltkreis ist in der Lage, eine Leitung automatisch zu überwachen, um festzustellen, ob ein Ruf eintrifft, festzustellen, ob dies zulässig ist und die Leitung für eine mögliche Antwort mit dem Modem zu koppeln. In US 6,092,122 wird ein Digital-Subscriber-Line-Modem oder DSL-Modem offen gelegt. In keiner dieser Literaturangaben wird das Modem gemäß der Erfindung offen gelegt.
  • Die Erfindung wird weiterhin detaillierter anhand eines Beispiels erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist, wobei
  • 1 ein erstes Modem gemäß der Erfindung zeigt, das einen Detektor und einen Transceiver und ein Hochpass-Filter enthält, und
  • 2 ein zweites Modem gemäß der Erfindung zeigt, das einen Detektor und einen Transceiver und eine Gabelschaltung enthält.
  • 1 zeigt ein erstes Modem 1 gemäß der Erfindung (wie zum Beispiel ein Digital-Subscriber-Line-Modem oder DSL-Modem), das einen Prozessor 10 und einen Transceiver 11 enthält, die zum Beispiel über eine Verbindung 26 an zum Beispiel einen nicht gezeigten PC gekoppelt sind und über eine Verbindung 25 mit einem Schalter 16 gekoppelt sind, der über eine Verbindung 22 mit einem Hochpassfilter 17 und mit Bandpassfiltern 14 und 15 gekoppelt ist. Die Bandpassfilter 14, 15 sind über die Verbindungen 23, 24 mit Detektoren 12, 13 gekoppelt. Hochpassfilter 17 ist über eine Verbindung 21 mit einem Schalter 18 gekoppelt, der über eine (verdrahtete oder drahtlose) Kopplung 20 mit einem nicht gezeigten (öffentlichen und/oder privaten) Netz verbunden ist, und ist verdrahtet oder drahtlos mit einem anderen nicht gezeigten Modem gekoppelt. Der Prozessor 10 ist über Steuerverbindungen mit den Schaltern 16, 18, mit den Detektoren 12, 13 und mit Transceiver 11 gekoppelt.
  • Das erste Modem 1 gemäß der Erfindung, das die Detektoren 12, 13, den Transceiver 11 und Hochpassfilter 17 enthält, funktioniert wie folgt.
  • Gemäß einer ersten Ausführung ist das andere, nicht gezeigte Modem nicht an irgendeiner Kommunikation mit dem nicht gezeigten Netz beteiligt (mit anderen Worten im passiven Zustand), und der nicht gezeigte PC wünscht, eine Kommunikation mit dem Netzwerk zu beginnen. Dann wird Prozessor 10 informiert, der Schalter 18 in einen leitenden Zustand schaltet und der die Detektoren 12, 13 so steuert, dass sie mit der Erkennung beginnen, wobei Detektor 12 zum Beispiel Datenströme in Aufwärtsrichtung (mit zum Beispiel 150 kHz und durch Bandpassfilter 14 gefiltert) erkennt, die von dem anderen Modem zum Netz fließen, und wobei Detektor r zum Beispiel Datenströme in Abwärtsrichtung (mit zum Beispiel 500 kHz und durch Bandpassfilter 15 gefiltert) erkennt, die vom Netz zum anderen Modem fließen. Da das andere Modem sich nicht im aktiven Zustand befindet, erkennen die Detektoren 12, 13 keine Datenströme, die zwischen dem anderen Modem und dem Netz ausgetauscht werden, und informieren Prozessor 10. Als Reaktion darauf informiert der Prozessor 10 den PC, dass er mit der Erzeugung von Daten beginnen soll und schaltet Schalter 16 in einen leitenden Zustand und steuert Transceiver 11 so, dass die Daten zusammen mit Einstell-Informationen an das Netz gesendet werden und dass weiterhin Daten, die vom Netz kommen, verarbeitet werden können.
  • Gemäß einer zweiten Ausführung ist das andere, nicht gezeigte Modem an einer Kommunikation mit dem nicht gezeigten Netz beteiligt (mit anderen Worten im aktiven Zustand), und der nicht gezeigte PC wünscht, eine Kommunikation mit dem Netzwerk zu beginnen. Dann wird Prozessor 10 informiert, der Schalter 18 in einen leitenden Zustand schaltet und der die Detektoren 12, 13 so steuert, dass sie mit der Erkennung beginnen, wobei Detektor 12 zum Beispiel Datenströme in Aufwärtsrichtung (mit zum Beispiel 150 kHz und durch Bandpassfilter 14 gefiltert) erkennt, die von dem anderen Modem zum Netz fließen, und wobei Detektor 13 zum Beispiel Datenströme in Abwärtsrichtung (mit zum Beispiel 500 kHz und durch Bandpassfilter 15 gefiltert) erkennt, die vom Netz zum anderen Modem fließen. Da das andere Modem sich nun im aktiven Zustand befindet, erkennen die Detektoren 12, 13 Datenströme, die zwischen dem anderen Modem und dem Netz ausgetauscht werden, und informieren Prozessor 10. Als Reaktion darauf informiert der Prozessor 10 den PC, dass die Kommunikation nun unmöglich ist und hält Schalter 16 in einem nichtleitenden Zustand.
  • Gemäß einer ersten Möglichkeit muss der PC die Initiative ergreifen und erneut versuchen, eine Kommunikation mit dem Netzwerk zu beginnen. Dann wird der Prozessor 10 den Schalter 18 zum Beispiel in einen nichtleitenden Zustand schalten.
  • Gemäß einer zweiten Möglichkeit überwacht der Prozessor 10 über die Detektoren 12, 13 weiterhin die Kopplung 20 und hält den Schalter 18 zum Beispiel in dem leitenden Zustand. Sobald das andere Modem seine Kommunikation beendet hat, bringt der Prozessor 10 den Schalter 16 in einen leitenden Zustand, informiert den PC und den Transceiver, usw.
  • Gemäß einer dritten Ausführung weiß der PC, dass das Netzwerk eine Kommunikation über das Modem 1 mit dem PC starten könnte und informiert den Prozessor 10, der den Schalter 18 in einen leitenden Zustand schaltet (oder ihn im leitenden Zustand hält) und überwacht die Kopplung 20 über Detektor 13, oder der Prozessor 10 weiß, dass das Netzwerk eine Kommunikation mit dem PC über das Modem 1 starten könnte, und informiert den PC und schaltet den Schalter 18 in einen leitenden Zustand (oder hält ihn im leitenden Zustand) und überwacht die Kopplung 20 über den Detektor 13, usw.
  • In 1 können die Detektoren 12 und 13 und die Bandpassfilter 14 und 15 teilweise oder ganz alternativ oder zusätzlich sich zum Beispiel im Transceiver 11 und/oder zum Beispiel parallel zum Hochpassfilter 17 und/oder Schalter 18 angeordnet sein.
  • 2 zeigt ein zweites Modem 3 gemäß der Erfindung (wie z.B. ein Digital Subscriber Line Modem oder DSL-Modem), das einen Prozessor 30 und einen Transceiver 31 enthält, die über eine Verbindung 58 zum Beispiel mit einem nicht gezeigten PC gekoppelt sind und über eine Verbindung 55 mit einem zweiten Punkt einer ersten Reihenschaltung gekoppelt sind, die eine erste Impedanz 37 und einen ersten Schalter 34 enthält, wobei ein erster Punkt von ihnen mit einem ersten Draht 50 der Kopplung 50, 51 zu koppeln ist und über eine Verbindung 57 mit einem zweiten Punkt einer zweiten Reihenschaltung, die eine zweite Impedanz 38 und einen zweiten Schalter 35 enthält, wobei ein erster Punkt von ihnen mit einem zweiten Draht 51 der Kopplung 50, 51 zu koppeln ist. Eine dritte Reihenschaltung, die dritte Impedanzen 39, 40 enthält, die sich zwischen den Drähten 50, 51 der Kopplung 50, 51 befinden, ist mit den ersten Punkten der ersten und der zweiten Reihenschaltung gekoppelt, und eine vierte Reihenschaltung, die vierte Impedanzen 32, 33 enthält, ist mit den zweiten Punkten der ersten und der zweiten Reihenschaltung gekoppelt. Ein Detektor 36 befindet sich zwischen den gemeinsamen Punkten 52, 56 der dritten und vierten Reihenschaltung. Die (drahtgebundene oder drahtlose) Kopplung 50, 51 ist wieder mit einem nicht gezeigten (öffentlichen und/oder privaten) Netz verbunden und ist über Draht oder drahtlos mit einem anderen nicht gezeigten Modem gekoppelt. Der Prozessor 30 ist über Steuerverbindungen mit den Schaltern 34, 35, mit dem Detektor 36 und dem Transceiver 31 verbunden.
  • Das zweite Modem 3 gemäß der Erfindung, das Detektor 36, Transceiver 31 und die Gabelschaltung 32, 33, 34, 35, 37, 38, 39, 40 enthält, funktioniert wie folgt.
  • Gemäß einer vierten Ausführung ist das andere nicht gezeigte Modem nicht an einer Kommunikation mit dem nicht gezeigten Netz beteiligt (anders ausgedrückt befindet es sich in einem passiven Zustand), und der nicht gezeigte PC möchte eine Kommunikation mit dem Netz beginnen. Dann wird der Prozessor 30 informiert, der den Detektor 36 ansteuert, mit der Erkennung zu beginnen, wobei der Detektor 36 zum Beispiel Datenströme in Aufwärtsrichtung (mit zum Beispiel 150 kHz) erkennt, die von dem anderen Modem zum Netz fließen und zum Beispiel Datenströme in Abwärtsrichtung (mit zum Beispiel 500 kHz) erkennt, die vom Netz zu dem anderen Modem fließen. Da das andere Modem sich nicht im aktiven Zustand befindet, erkennt der Detektor 36 keine Datenströme, die zwischen dem anderen Modem und dem Netz ausgetauscht werden, und informiert den Prozessor 30. Als Reaktion darauf informiert der Prozessor 30 den PC, dass er mit der Erzeugung von Daten beginnen soll und schaltet die Schalter 34, 35 in einen leitenden Zustand und steuert den Transceiver 31 so, dass die Daten zusammen mit Einstell-Informationen an das Netz gesendet werden und dass weitere Daten, die von dem Netz kommen, verarbeitet werden können.
  • Gemäß einer fünften Ausführung ist das andere nicht gezeigte Modem an einer Kommunikation mit dem nicht gezeigten Netz beteiligt (anders ausgedrückt befindet es sich in einem aktiven Zustand), und der nicht gezeigte PC möchte eine Kommunikation mit dem Netz beginnen. Dann wird der Prozessor 30 informiert, der den Detektor 36 ansteuert, mit der Erkennung zu beginnen, wobei der Detektor 36 zum Beispiel Datenströme in Aufwärtsrichtung (mit zum Beispiel 150 kHz) erkennt, die von dem anderen Modem zum Netz fließen und zum Beispiel Datenströme in Abwärtsrichtung (mit zum Beispiel 500 kHz) erkennt, die vom Netz zu dem anderen Modem fließen. Da das andere Modem sich nun im aktiven Zustand befindet, erkennt der Detektor 36 Datenströme, die zwischen dem anderen Modem und dem Netz ausgetauscht werden, und informiert den Prozessor 30. Als Reaktion darauf informiert der Prozessor 30 den PC, dass eine Kommunikation nun unmöglich ist und hält die Schalter 34, 35 in einem nichtleitenden Zustand.
  • Gemäß einer ersten Möglichkeit muss der PC die Initiative ergreifen, um erneut den Beginn einer Kommunikation mit dem Netz zu versuchen.
  • Gemäß einer zweiten Möglichkeit überwacht der Prozessor 30 über den Detektor 36 weiterhin die Kopplung 50, 51. Sobald das andere Modem seine Kommunikation beendet hat, schaltet der Prozessor 30 die Schalter 34, 35 in einen leitenden Zustand, informiert den PC und den Transceiver, usw.
  • Gemäß einer sechsten Ausführung weiß der PC, dass das Netz eine Kommunikation mit dem PC über das Modem 3 starten könnte und informiert den Prozessor 30, der die Kopplung 50, 51 über den Detektor 36 überwacht, oder der Prozessor 30 weiß, dass das Netz eine Kommunikation mit dem PC über das Modem 3 beginnen könnte und informiert den PC und überwacht die Kopplung 50, 51 über den Detektor 36, usw.
  • Gemäß einer siebten Ausführung kann das zweite Modem 3 in 2 ganz oder teilweise und zum Beispiel unter Ausschluss des Prozessors 30 ganz oder teilweise dem Transceiver 11 in 1 entsprechen.
  • Jeder Teil jedes Modems, der in Form eines Blocks gezeigt ist oder nicht gezeigt wird, kann zu 100% aus Hardware, zu 100% aus Software oder aus einer Mischung beider bestehen.
  • Daher enthält ein Detektor auch eine Erkennungs-Funktion, ein Unterscheider auch eine Unterscheidungs-Funktion, ein Filter auch eine Filter-Funktion, ein Schalter auch eine Schalt-Funktion, ein Transceiver auch eine Sende-/Empfangs-Funktion, usw. Jeder Prozessor enthält einen nicht gezeigten Speicher, und zusätzlich dazu kann jeder Block aus Gründen der Effizienz einen weiteren nicht gezeigten Speicher enthalten.
  • Jeder Detektor kann zum Beispiel einen Demodulator und/oder einen Komparator enthalten (oder eine Demodulations- und/oder Komparator-Funktion haben) und dadurch Vergleichswerte zum Beispiel vom Prozessor empfangen. Jeder Schalter kann zum Beispiel ein Relais, ein Transistor, usw. sein. Jede Impedanz kann zum Beispiel ein Widerstand oder eine elektronische Impedanz sein, die durch einen Prozessor gesteuert werden kann, wodurch Schalter möglicherweise überflüssig gemacht werden. Die Werte der Impedanzen der Gabelschaltung, sowie die Frequenzwerte der Filter können frei gewählt werden, wobei jede Auswahl Folgen hat, die einem Fachmann bekannt/klar sind. Jeder Transceiver kann in einen getrennten Sender und einen Empfänger aufgeteilt sein, wobei in Kombination mit der Gabelschaltung ein solcher Empfänger möglicherweise (und abhängig von den gewählten Werten) entweder parallel zu dem Sender oder zu dem Detektor angeordnet ist (und dann möglicherweise mit dem Detektor kombiniert ist). Weitere Teile, wie weitere Impedanzen können hinzugefügt werden, zum Beispiel in den Verbindungen 55, 57, wodurch Folgen bewirkt werden, die einem Fachmann bekannt/klar sind.

Claims (10)

  1. Modem (1, 3), das über eine Kopplung (20, 50, 51) an ein Netz zu koppeln ist und das einen Detektor (12, 13, 36) enthält, um Kopplungs-Signale zu erkennen, dadurch gekennzeichnet, dass das Modem (1, 3) einen Transceiver (11, 31) enthält, um Signale über die Kopplung (20, 50, 51) zu senden/empfangen, wobei der Detektor (12, 13, 36) so angepasst ist, dass er Signale erkennt, die zwischen einem anderen Modem und dem Netz auszutauschen sind, wobei das andere Modem über die Kopplung (20, 50, 51) parallel zu dem Modem (1, 3) mit dem Netz gekoppelt ist.
  2. Modem (1, 3) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (12, 13, 36) einen Unterscheider (14, 15) enthält, um Signale in Aufwärtsrichtung, die von dem Modem über die Kopplung (20, 50, 51) an das Netz zu senden/empfangen sind, von Signalen in Abwärtsrichtung, die von dem Netz über die Kopplung (20, 50, 51) an das andere Modem zu senden/empfangen sind, zu unterscheiden.
  3. Modem (1, 3) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Modem ein Filter (17) enthält, das an die Kopplung anzuschließen ist.
  4. Modem (1, 3) gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Modem (1, 3) einen Schalter (16, 18, 34, 35) enthält, der an den Detektor (12, 13, 36) und den Transceiver (11, 31) gekoppelt ist, um als Reaktion auf die Erkennung das Modem (1, 3) in einen aktiven/passiven Zustand zu schalten.
  5. Modem (1, 3) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Modem (1, 3) in dem aktiven/passiven Zustand einer kleineren/größeren Impedanz entspricht.
  6. Modem (1, 3) gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Modem (1, 3) eine Gabelschaltung enthält, die eine erste Reihenschaltung enthält, die eine erste Impedanz (37) und einen ersten Schalter (34) enthält, wobei ein erster Punkt von ihnen mit einem ersten Draht (50) der Kopplung (50, 51) zu koppeln ist, und die eine zweite Reihenschaltung enthält, die eine zweite Impedanz (38) und einen zweiten Schalter (35) enthält, wobei ein erster Punkt von ihnen mit einem zweiten Draht (51) der Kopplung (50, 51) zu koppeln ist, und die eine dritte Reihenschaltung enthält, die dritte Impedanzen (39, 40) enthält, die sich zwischen den Drähten (50, 51) der Kopplung (50, 51) befinden und mit den ersten Punkten der ersten und zweiten Reihenschaltung gekoppelt sind, und die eine vierte Reihenschaltung enthält, die vierte Impedanzen (32, 33) enthält, die mit zweiten Punkten der ersten und zweiten Reihenschaltung gekoppelt sind.
  7. Verfahren, um ein Modem über eine Kopplung an ein Netz zu koppeln, das einen Schritt der Erkennung von Kopplungs-Signalen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen Schritt der Erkennung von Signalen über die Kopplung umfasst, die zwischen einem anderen Modem und dem Netz auszutauschen sind, wobei das andere Modem über die Kopplung parallel zu dem Modem mit dem Netz gekoppelt ist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen Schritt enthält, um Signale in Aufwärtsrichtung, die von dem Modem über die Kopplung an das Netz zu senden/empfangen sind, von Signalen in Abwärtsrichtung, die von dem Netz über die Kopplung an das andere Modem zu senden/empfangen sind, zu unterscheiden.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen Schritt der Filterung zwischen dem Modem und der Kopplung enthält.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen Schritt enthält, um als Reaktion auf die Erkennung das Modem in einen aktiven/passiven Zustand zu schalten.
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