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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Waschzusatzartikel, der einen
wirksamen Vorteil bei der Farbstoffabsorbierung und der Farbstoffübertragungshemmung
bereitstellt. Genauer verwendet die Erfindung ein im Wesentlichen
unlösliches
vernetztes polymeres Amin, das auf einem unlöslichen Substrat fixiert ist,
um Fremdfarbstoffe aus einer Waschlösung zu entfernen, bevor Wiederablagerung
auf anderen Artikeln und/oder Kleidungsstücken erfolgen kann. Das Farbstoffabsorptionsmittel
ist außerdem
farbstoffselektiv, um eine störende
Beeinflussung von waschaktiven Substanzen oder anderen Zusätzen zu
verhindern.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
besonders hartnäckiges
Problem für
die Textilpflegeindustrie ist das Problem von Farbstoffen, die in
der Waschmaschine aus gefärbten
Artikeln und/oder Kleidungsstücken
ausbluten und sich auf helleren Artikeln und/oder Kleidungsstücken in
derselben Waschmaschinenladung wieder ablagern. Es wurden mehrere Versuche
unternommen, dieses Problem der „flüchtigen Farbstoffe" zu lösen, bisher
war jedoch keiner vollständig
erfolgreich. Üblicherweise
wird die Wäsche
vor dem Waschen von Hand in Gruppen ähnlicher Farbe sortiert. Dieses
Verfahren führt
zwar häufig
zu zufrieden stellenden Ergebnissen, ist aber zeitaufwändig, unbequem
und fehleranfällig.
Ein einziger Fehler beim Sortieren der Wäsche kann eine ganze Waschmaschinenladung
hellerer Artikel und/oder Kleidungsstücke ruinieren.
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Zur
Lösung
des Problems einer unerwünschten
Farbstoffübertragung
wurden mehrere Verfahren entwickelt, das Problem wurde jedoch durch
keines zufrieden stellend gelöst.
Verfahren, die zur Erhöhung
der Affinität
von Geweben bzw. Stoffen zu Farbstoffen gedacht sind, waren nicht
in der Lage, das Problem der Freisetzung der Farbstoffe in die Waschlösung durch
die Gewebe zu lösen.
Ein anderer Ansatz war das Bleichen der Farbstoffe, die in die Waschlösung freigesetzt
wurden, bevor sie die Gelegenheit haben, auf andere Artikel und/oder
Kleidungsstücke übertragen
zu werden (US-Patent Nr. 5,451,337, US-Patent Nr. 5,474,576). Die
Verwendung von Bleichmitteln hat die unerwünschte Wirkung, dass nicht
nur die flüchtigen
Farbstoffe gebleicht werden, sondern auch die Farbstoffe, die noch
an den Artikeln und/oder Kleidungsstücken anhaften, was zu Ausbleichen
oder einer Farbveränderung
der gefärbten
Artikel und/oder Kleidungsstücke
führt.
Die Oxidationsmittel können
auch Wäschewaschmittelbestandteile
störend
beeinflussen, wodurch die Waschmittel weniger wirksam werden.
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Polymere
wurden als Farbübertragungshemmer
(US-Patent Nr. 5,698,476, US-Patent Nr. 5,534,182, US-Patent Nr.
5,478,489, US-Patent Nr. 4,065,257) und als Farbstoffabsorptionsmittel
(US-Patent Nr. 5,698,476, US-Patent Nr. 3,816,321, US-Patent Nr. 3,694,364,
EP-Patentanmeldung Nr. 0 341 205) verwendet, wiederum mit unzufrieden
stellenden Ergebnissen. Polymere, die als Farbübertragungshemmer gewählt wurden,
waren bisher kationisch, um die Wechselwirkung mit den Farbstoffen
zu erleichtern, die, wie Fachleute wissen, anionisch sind. Kationische
Polymere wurden sowohl in löslicher
als auch in unlöslicher
Form als Waschzusätze
verwendet. Die kationischen Polymere verbinden sich mit den anionischen
Farbstoffen, sie sind jedoch nicht selektiv und verbinden sich auch
mit anderen anionischen Verbindungen in der Waschlösung, wie anionischen
Tensiden, die in sehr viel höheren
Konzentrationen vorliegen als flüchtige
Farbstoffe, wodurch die Wirksamkeit des Farbstoffhemmers und die
Reinigungskraft des Waschmittels herabgesetzt werden. Sie neigen
auch dazu, optische Aufheller, einen weiteren anionischen Bestandteil
von Wäschewaschmitteln,
zu binden. Durch das Binden der optischen Aufheller erscheint die
gewaschene Kleidung weniger hell und sauber, und der Verbraucher
empfindet das Waschmittel als weniger wirksam. Außerdem,
und das ist möglicherweise am
wichtigsten, neigen die löslichen
kationischen Polymere dazu, sich an Kleidungsartikel in der Waschlösung zu
binden und dann als Farbstoffabsorptionsmittel zu wirken, wodurch
die flüchtigen
Farbstoffe absorbiert und anschließend permanent auf den Artikeln
und/oder Kleidungsstücken
fixiert werden.
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Vor
kurzem wurden die vorstehenden Verfahren kombiniert, um zu versuchen,
die den einzelnen Verfahren innewohnenden Probleme zu umgehen, wiederum
mit nur begrenztem Erfolg. Ein Verfahren offenbart die Kombination
eines die Farbstoffübertragung
hemmenden wasserlöslichen
kationischen Polymers, das flüchtige
Farbstoffe absorbiert, und eines Oxidationsmittels (US-Patent Nr.
5,478,489). Das verbleibende Problem besteht darin, dass etwas kationisches
Polymer von Artikeln und/oder Kleidungsstücken angezogen wird, an die
Artikel und/oder Kleidungsstücke
adsorbiert wird und anschließend
unerwünschte
flüchtige
Farbstoffe absorbiert und auf diesen Artikeln und/oder Kleidungsstücken fixiert.
Andere neuere Erfindungen verwendeten kationische Polymere, die
an Substrate gebunden sind, um flüchtige Farbstoffe aufzunehmen.
Durch Einarbeitung der kationischen Polymere in ein Substrat soll
die Bindung dieser Polymere an die Artikel und/oder Kleidungsstücke und
eine anschließende Übertragung
des Farbstoffs auf das Kleidungsstück verhindert werden. Die kationischen
Polymere sind jedoch niemals vollständig unlöslich, weswegen das Problem
bestehen bleibt.
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US-Patent
Nr. 5,698,476 offenbart ein System, das ein kationisches polymeres
Farbstoffabsorptionsmittel, das an ein Substrat gebunden ist, zusammen
mit einem löslichen
Farbübertragungshemmer
verwendet. Es wurde erwartet, dass die Adsorption von flüchtigen
Farbstoffen an andere Artikel und/oder Kleidungsstücke ausgeschaltet
würde,
da sowohl das kationische Farbstoffabsorptionsmittel als auch der
Farbübertragungshemmer
einen gewissen Anteil des flüchtigen
Farbstoffs erfassen sollten. Bedauerlicherweise hat sich auch dieses
Verfahren als nicht zufrieden stellend erwiesen. Mit diesem zweigleisigen
Verfahren werden die Farbstoffe aus der Waschlösung eingefangen, allerdings
können
die kationischen Polymere erneut nicht vollständig unlöslich gemacht werden; tatsächlich beträgt ihre
Löslichkeit
bis zu 20%. Das bedeutet, dass immer etwas lösliches kationisches Material
vorhanden ist, das dann an Artikel und/oder Kleidungsstücke adsorbiert
wird, flüchtige
Farbstoffe absorbiert und auf diesen Artikeln und/oder Kleidungsstücken fixiert.
EP 1 020 513 betrifft einen
Wäschewaschartikel,
der bei der Hemmung der Fremdfarbstoffübertragung in einer Waschflotte
wirksam ist und eine Trägermatrix
und ein funktionalisiertes Polyamin umfasst.
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Folglich
besteht weiterhin die Notwendigkeit eines Waschhilfsmittels, das
flüchtige
Farbstoffe binden und eine Wiederablagerung der gebundenen Farbstoffe
auf anderen Artikeln und/oder Kleidungsstücken wirksam verhindern kann;
das dem Verbraucher anzeigen kann, dass die flüchtigen Farbstoffe gebunden
sind, und waschaktive Substanzen, Tenside oder optische Aufheller
nicht störend
beeinflusst, die Farbe der gefärbten Gewebe
nicht verändert
oder die Freisetzung von Farbstoffen aus den Geweben nicht erhöht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung löst
die vorstehend genannten Probleme durch Bereitstellung eines Waschzusatzartikels,
der Fremdfarbstoffe in einer Waschlösung wirksam und selektiv absorbiert
und eine Wiederablagerung auf anderen Artikeln und/oder Kleidungsstücken verhindert.
Die Erfindung schließt
ein unlösliches farbstoffselektives
Absorptionsmittel und wahlweise einen Farbübertragungshemmer ein. Der
Artikel wird einfach zusammen mit den Artikeln und/oder Kleidungsstücken in
die Waschmaschine gegeben, wo er sich während des Waschvorgangs frei
bewegen kann. Er entfernt selektiv Fremdfarbstoffe in der Lösung, ohne
die Wasch- und Aufhellkraft des Waschmittels störend zu beeinflussen. Der Artikel
kann auch zusammen mit den Arikeln und/oder Kleidungsstücken sicher
in einen Wäschetrockner
gegeben werden.
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Das
Farbstoffabsorptionsmittel ist ein im Wesentlichen unlösliches
vernetztes polymeres Amin, ausgewählt aus existierenden Polymeren,
polymeren Aminen, die durch Copolymerisation gebildet werden, polymeren
Aminen, die durch Vernetzen löslicher
Polyamine gebildet werden, oder polymeren Aminen, die durch Umsetzen
von Polyaminen mit Vernetzungsmitteln gebildet werden. Es kann mittels
jeder geeigneten Pfropftechnik auf das Substrat aufgepfropft werden,
einschließlich,
ohne darauf beschränkt
zu sein, chemischer, thermischer und ultravioletter Pfropftechniken.
Wenn Farbstoffe von dem Farbstoffabsorptionsmittel gebunden werden,
kann eine Farbänderung
dem Verbraucher anzeigen, dass Fremdfarbstoffe aus der Waschlösung eingefangen
wurden und eine Wiederablagerung auf Artikeln und/oder Kleidungsstücken verhindert
wurde.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist somit die Bereitstellung eines Waschzusatzartikels,
der Fremdfarbstoffe in einer Waschlösung wirksam und selektiv absorbiert
und eine Wiederablagerung dieser Farbstoffe auf anderen Artikeln
und/oder Kleidungsstücken
in derselben Waschlösung
verhindert. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist das Erreichen
einer Absorption von Fremdfarbstoffen in einer Waschlösung ohne
störende
Beeinflussung der Wasch- und Aufhellkraft des Waschmittels.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
erfindungsgemäße Waschzusatzartikel
umfasst ein im Wesentlichen unlösliches
Polyamin-Farbstoffabsorptionsmittel, das fixierbar an einem unlöslichen
Substrat verankert ist. Wahlweise kann der Artikel weiterhin einen
Farbübertragungshemmer,
ein visuelles Signal zur Anzeige, dass der Artikel Fremdfarbstoffe aus
der Waschlösung
entfernt hat, und eine Vielzahl anderer Hilfsstoffe enthalten.
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Unter
im Wesentlichen unlöslich
ist zu verstehen, dass das Farbstoffabsorptionsmittel eine Löslichkeit in
Wasser aufweist, die weniger als oder gleich 20 Gewichtsprozent
ist. Unter Fremdfarbstoffen oder flüchtigen Farbstoffen sind die
Farbstoffe zu verstehen, die aus Geweben in einer wässrigen
Waschlösung
ausbluten. Der Begriff Gewebe umfasst hier Kleidungsstücke, Handtücher, Bettwäsche und
jegliche andere Artikel, die üblicherweise
in einer Haushalts- oder
Industriewaschmaschine gewaschen werden.
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Ein
wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit
des Waschzusatzartikels, Farbstoffe aus der Lösung selektiv zu absorbieren,
ohne die Waschmittebestandteile störend zu beeinflussen. Die Zunahme
der Selektivität
im Vergleich zu anderen Farbstoffabsorptionsmitteln ergibt sich
aus der Verwendung von unlöslichen
Polyamin-Farbstoffabsorptionsmitteln anstatt herkömmlicher
Farbstoffabsorptionsmittel mit quartärem Ammonium. Die Farbstoffabsorptionsmittel
weisen vorzugsweise aromatische Einheiten auf; die vorliegende Erfindung
macht sich die Wechselwirkungen zwischen den aromatischen Einheiten,
dem Farbstoff und dem Polymer zu Nutze, um einen farbstoffselektiven
Artikel zu erzeugen. Da das Farbstoffabsorptionsmittel ein Amin
anstatt einer quartären
Ammoniumverbindung ist, werden anionische Tenside nicht von dem
Farbstoffabsorptionsmittel angezogen, was die Wirksamkeit des Farbstoffabsorptionsmittels
ohne eine Verringerung der Wirksamkeit des Waschmittels verbessert.
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Das
zweite wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass
jedes Amin-Farbstoffabsorptionsmittel,
das in der Waschlösung
gelöst
ist, im Gegensatz zu herkömmlichen
Farbstoffabsorptionsmitteln mit quartärem Ammonium nicht an Geweben
adsorbiert wird. Dies ist von besonderer Bedeutung, da polymere Farbstoffabsorptionsmittel,
ob neutral oder kationisch, in industriellen Verfahren nicht vollständig unlöslich gemacht
werden können;
ein kleiner Teil des Farbstoff absorbierenden Materials wird immer
in der Waschlösung löslich gemacht.
Löslich
gemachte kationische Farbstoffabsorptionsmittel werden von Stellen
auf dem Gewebe angezogen. Sie werden am Gewebe adsorbiert und absorbieren
flüchtige
Farbstoffe, wobei diese irreversibel auf dem Gewebe fixiert werden.
Jedes löslich
gemachte Farbstoffabsorptionsmittel der vorliegenden Erfindung dient
tatsächlich
als ein Farbübertragungshemmer;
anstatt an Geweben adsorbiert zu werden, verbleiben sie in der Waschlösung, absorbieren
flüchtige
Farbstoffe und werden weggespült.
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Das Farbstoffabsorptionsmittel
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Das
zentrale Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine wirksame Farbstoffselektivität des Farbstoffabsorptionsmittels.
Unter Farbstoffselektivität
ist zu verstehen, dass das Farbstoffabsorptionsmittelflüchtige Farbstoffe
vorzugsweise vor anderen in der Waschlösung vorhandenen Mitteln, wie
Waschmittelbestandteilen und Geweben, bindet. Die Farbstoffselektivität ergibt
sich aus der Art des Bindungsprozesses für Farbstoffe. Herkömmlicherweise
sind Farbstoffabsorptionsmittel quartäre Ammoniumverbindungen, die
ausgewählt
werden, um mit den für
Gewebe verwendeten anionischen Farbstoffen in Wechselwirkung zu
treten. Anionische Tenside, die Hauptbestandteile von Wäschewaschmitteln
sind, liegen jedoch in der Waschlösung in sehr viel höheren Konzentrationen
vor als flüchtige
Farbstoffe. Das führt
dazu, dass die Farbstoffabsorptionsmittel mit quartärem Ammonium
sehr viel mehr Tensid als Farbstoff binden, wodurch die Wirksamkeit
von sowohl dem Farbstoffabsorptionsmittel als auch dem Waschmittel
verringert wird.
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Es
hat sich herausgestellt, dass wirksame und selektive Farbstoffabsorptionsmittel
hergestellt werden können,
wenn andere Wechselwirkungen als die anionischkationische herangezogen
werden. Einigen Wechselwirkungen, die vorteilhaft verwendet werden
können,
sind, ohne darauf beschränkt
zu sein, aromatischaromatische Wechselwirkungen, Ladungswechselwirkungen,
Wasserstoffbrückenbindung,
Absorption, Adsorption, Komplexbildung oder anderweitige Bindung
flüchtiger
Farbstoffmoleküle.
Das erfindungsgemäß am meisten
bevorzugte Verfahren ist eine aromatisch-aromatische Wechselwirkung.
Farbstoffe, die auf Geweben verwendet werden, sind nicht nur anionischer,
sondern auch aromatischer Natur. Durch die Verwendung eines Farbstoffabsorptionsmittels,
das auch aromatische Gruppen enthält, kann die Wechselwirkung
zwischen dem Farbstoff und dem Farbstoffabsorptionsmittel stark
genug sein, dass flüchtige
Farbstoffe aus der Waschlösung entfernt
und diese in der unlöslichen
Polymermatrix des Farbstoffabsorptionsmittels festgehalten werden,
so dass deren Wiederablagerung auf anderen Geweben in der Waschlösung verhindert
wird. Ein zusätzlicher
Vorteil besteht darin, dass das aromatische Farbstoffabsorptionsmittel
nicht die im Waschmittel vorhandenen Tenside bindet, so dass die
Wirksamkeit des Waschmittels nicht beeinträchtigt wird. Außerdem ist
das Farbstoffabsorptionsmittel wirksamer als herkömmliche
kationische Farbstoffabsorptionsmittel, da es nicht mit Nichtfarbstoffmittel
gebunden wird. Ein zweiter Vorteil besteht darin, dass jede geringe
Menge Farbstoffabsorptionsmittel, das in der Waschlösung löslich gemacht
wurde, sich nicht an Kleidung bindet, stattdessen wirkt es als ein
Farbübertragungshemmer,
der Farbstoffe vorteilhafterweise an der Wiederablagerung auf Geweben
in der Waschlösung
hindert.
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Entsprechend
der im Wesentlichen unlöslichen
Natur des Farbstoffabsorptionsmittels beträgt die maximale Löslichkeit
weniger als etwa 20 Gew.-%. In einer wässrigen Waschlösung sind
vorzugsweise weniger als etwa 5% des Farbstoffabsorptionsmittels
löslich.
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Die
Menge an Farbstoffabsorptionsmittel, die in dem Waschzusatzartikel
verwendet wird, liegt im Bereich von etwa 0,1 bis 5 g pro Artikel.
Da diese Waschzusatzartikel für
den einmaligen Gebrauch bestimmt sind, beträgt eine wirksame Menge an Farbstoffabsorptionsmittel
pro Waschmaschinenladung 0,1 bis 5 g. Die bevorzugte Menge ist 1
g Farbstoffabsorptionsmittel pro Artikel. Es ist offensichtlich
und vom Fachmann anerkannt, dass die Menge an Farbstoffabsorptionsmittel
entsprechend der Größe der Waschmaschinenladung oder
der Größe des Substrats
angepasst werden kann und weiterhin in den Schutzumfang der Erfindung
fällt.
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Das
Farbstoffabsorptionsmittel kann mittels jedes Fachleuten bekannten
herkömmlichen
Verfahrens auf das unlösliche
Substrataufgetragen werden, einschließlich, ohne darauf begrenzt
zu sein, Tauchbeschichten, wodurch beide Seiten des Substrats beschichtet
werden, und Beschichten einer Seite des Substrats mit anschließendem Anlegen
eines Vakuums, um die Beschichtung durch das Substratnetz zu ziehen,
wodurch das Farbstoffabsorptionsmittel auf eine oder beide Seiten
des Substrats aufgetragen werden kann.
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Die
Farbstoffabsorptionsmittel mit polymerem Amin werden im Wesentlichen
durch Vernetzen unlöslich
gemacht. Die Polymere können
vor dem Einbringen auf das Netz vernetzt und anschließend am
Netz verankert werden; gleichzeitig mit ihrem Einbringen auf das
Netz vernetzt werden oder nach dem Einbringen auf das Netz vernetzt
werden.
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In
einem bevorzugten Verfahren erfolgen Polymerisation und Vernetzung
direkt auf dem Netz. Das Polymer und das Vernetzungsmittel können kurz
vor dem Beschichten in einem Tank direkt vermischt werden, beim
Einbringen auf das Netz vermischt werden oder in der Leitung beim
Beschichten des Netzes vermischt werden. In einem anderen Verfahren
kann ein Bestandteil vor dem Beschichten auf dem Netz vorhanden
sein, während
des Beschichtens des Netzes wird ein Unterdruck angelegt, und die
Vernetzung findet statt. Mittels dieser Verfahren kann das Polymer
ein unlösliches
Netzwerk um das Netz des Substrats bilden, wobei das Polymer ohne
die Notwendigkeit einer vorausgehenden chemischen Modifizierung
auf dem Substrat fixiert wird.
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Polymere,
die vor dem Einbringen auf das Netz vernetzt wurden, können in
der vorliegenden Erfindung wirksam als selektive Farbstoffabsorptionsmittel
verwendet werden. Sie können
unter Verwendung einer von mehreren Techniken, die Fachleuten bekannt
sind, einschließlich,
ohne darauf beschränkt
zu sein, chemischer, thermischer, ultravioletter oder anderer geeigneter
Propftechniken, auf das Substrat gepfropft werden. Zu einigen Polymeren,
die vor dem Einbringen auf das Substrat vernetzt werden und die
besonders nützlich sind,
gehören
vernetzte Homopolymere, Copolymere und Terpolymere von Polyvinylpyrrolidon;
vernetzte Homopolymere, Copolymere und Terpolymere von Polyvinylpyridin
und dessen Derivaten, insbesondere quaternisierte Polyvinylpyridincarboxylat-Polymere,
die in WO 00/35880 beschrieben sind, vernetzte Homopolymere, Copolymere
und Terpolymere von Polyvinyl-N-oxid; vernetzte Homopolymere, Copolymere
und Terpolymere von Polyallylamin; Homopolymere, Copolymere und
Terpolymere, die die Monomereinheit
und die Monomereinheiten
anderer geeigneter copolymerisierbarer monoethylenisch ungesättigter
Monomere enthalten, worin:
R
1 ausgewählt ist
aus H, C
1-C
4-Alkyl
und Mischungen davon; vorzugsweise ist R
1 ausgewählt aus
H, Methyl und Mischungen davon;
R
2 ausgewählt ist
aus C
2-C
6-Alkylen,
-Hydroxyalkylen und Mischungen davon;
R
3 ausgewählt ist
aus H, C
1-C
4-Alkyl,
C
7-C
9-Alkylaryl,
C
2-C
4-Hydroxyalkyl
und Mischungen davon; vorzugsweise ist R
3 Methyl;
X
ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus
und Mischungen davon;
vernetzte
Homopolymere, Copolymere und Terpolymere, die die Monomereinheit
und Monomereinheiten, die
aus anderen geeigneten copolymerisierbaren monoethylenisch ungesättigten
Monomeren hergestellt sind, enthalten, worin:
c = 0 oder 1,
und
R
4 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus H, C
1-C
4-Alkyl,
-Hydroxyalkyl und Mischungen davon.
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Außerdem können vernetzte
Anionenaustauscherharze, die aus wasserunlöslichen monoethylenisch ungesättigten
Monomeren, wie Styrol, Butadien und Acrylestern und, als Vernetzungsmittel,
einem geringen Anteil an polyethylenisch ungesättigten Monomeren, wie Divinylbenzol,
Divinylnaphthalin, Diallylphthalat, hergestellt sind, als Farbstoffabsorptionsmittel
verwendet werden. Anionenaustauscherharze sind von Charles Dickert
in Kirk-Othmer's
Encyclopedia of Chemical Technology, Band 14, S. 737–783 (1995),
John Wiley and Son, beschrieben. Beispiele für Anionenaustauscherharze sind
auch in US-Patent Nr. 3,853,758, GB-Patent Nr. 1,335,591 und US-Patent
Nr. 4,273,878 beschrieben.
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Spezifische
Beispiele für
Anionenaustauscherharze sind Amberlite® IRA-35,
Amberlite® IRA-47,
Amberlite® IRA-68,
Amberlite® IRA-410,
Amberlite® IRA-440C, Amberlite® IRA-458
(im Handel erhältlich
von Rohm and Haas, Philadelphia, PA), Dowex® 1X8,
Dowex® MSA-1C,
Dowex SBR-C (im Handel erhältlich
von Dow Chemicals, Midland MI). Bevorzugte Anionenaustauscherharze
sind die schwach basischen Anionenaustauscherharze mit primärem, sekundärem oder
tertiärem
Amin als funktioneller Gruppe. Beispiele für solche Harze sind Amberlite® IRA-35,
Amberlite® IRA-47
und Amberlite® IRA-68.
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In
einem bevorzugten Verfahren wird das im Wesentlichen unlösliche vernetzte
polymere Amin durch Vernetzen bei oder nach dem Polymerisationsprozess
gebildet. Das vernetzte polymere Amin kann durch Copolymerisation
monoethylenisch ungesättigter
aminhaltiger Monomere mit Monomeren, die eine Gruppe aufweisen,
die zur Bildung von Vernetzungen imstande ist, gebildet werden.
Die Gruppe, die zur Ausbildung von Vernetzungen imstande ist, ist
aus polyethylenisch ungesättigten
Monomeren und polyfunktionellen Vinyl- und Acrylverbindungen ausgewählt. Zu
speziellen Monomeren, die zur Ausbildung von Verzweigungen oder
Vernetzungen imstande sind und die für die vorliegende Erfindung
geeignet sind, gehören
Divinylbenzol, Divinylnaphthalin, Diallylphthalat, Ethylenglycoldiacrylat,
Ethylenglycoldimethacrylat, Divinylsulfon, Polyvinyl- oder Polyallylether
von Glycol, Glycerin oder Pentaerythrit, Divinylketon, Divinylsulfid,
Diallylmaleat, Diallylfumarat, Diallylmalonat, Divinyladipat, Diallylsebacat,
Diallyloxalat, Triallylcitrat, Triallylaconitat, Trivinylnaphthalin,
Polyvinylanthracen, N,N'-Ethylendiacrylamid,
N,N'-Ethylenmethacrylamid,
Butan-1,4-diacrylat, Divinylimidazolidon-2 sowie andere ähnliche
Moleküle.
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Alternativ
kann das vernetzte polymere Amin durch Vernetzen löslicher
aminhaltiger Moleküle
mittels deren Umsetzen mit reaktiven Vernetzungsmitteln gebildet
werden. Das passende Vernetzungsmittel wird unter Berücksichtigung
der funktionellen Gruppen des Monomers gewählt. Polyamine können aus
Polymeren, Oligomeren, Präpolymeren
oder Mischungen davon, die funktionelle Gruppen, wie Hydroxyl, Amin,
Ester, Keton oder Amid oder Mischungen davon aufweisen, gewählt werden.
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Vernetzungsmittel
werden so gewählt,
dass sie mit der funktionellen Gruppe des Polyamins reagieren, um
ein vernetztes polymeres Netzwerk zu bilden. Vernetzungsmittel,
die zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, enthalten
reaktive Gruppen, wie Epihalogenhydrine, Alkylendihalogenid, Alkylentrihalogenidepoxid,
die Azetediniumgruppe, Glyoxal und die Isocyanatgruppe.
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Beispiele
für Vernetzungsmittel
sind Epihalogenhydrin, Bishalogenhydrine von Diolen, Bishalogenhydrine
von Polyalkylenglycolen, Bishalogenhydrine von Polytetrahydrofuranen,
Alkylendihalogenide, Alkylentrihalogenide, Bisepoxide, Trisepoxide,
Tetraepoxide oder Mischungen davon. Insbesondere bevorzugt sind
Epichlorhydrin, Bisphenol A, Triglycidylether, wie Trimethylolpropantriglycidylether
und Glycerolpropoxylattriglycidylether.
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Eine
weitere Gruppe Vernetzungsmittel sind reaktive Nassfestleime, die
von L. L. Chan in „Wet Strength
Resins and their Application",
Tappi Press 1994, beschrieben sind. Bevorzugte Nassfestleime sind Polyamidaminepichlorhydrin-Harze
und polymere Aminepichlorhydrin-Harze, (PAE-Harze). Diese Harze
werden durch eine Polykondensationsreaktion eines Polyalkylenpolyamins
mit einer Polycarbonsäure
und anschließender
Umsetzung des Kondensats mit Epihalogenhydrin hergestellt. Sie können auch
durch Kondensation des Polyalkylenpolyamins mit einem Dihalogenid
und anschließender
Umsetzung des Kondensats mit Epichlorhydrin hergestellt werden.
Beispiele für
PAE-Harze sind Kymene 557H, Kymene 450, Kymene 736, Kymene 557LX,
die alle von Hercules Inc., Wilmington, DE, geliefert werden, und
Leuresin KNU, das von der BASF AG Ludwigshafen, Deutschland, geliefert
wird. Eine weitere bevorzugte Klasse vernetzender Harze sind glyoxalierte
Polymere, vorzugsweise glyoxalierte Polyacrylamidpolymere. Diese
Polymere können
als eine Lösung
oder als ein Emulsionspolymer oder Latex angewendet werden. Ein
Fachmann wird auch erkennen, dass andere geeignete Vernetzungsmittel
verwendet werden können.
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Die
wasserlöslichen
Polyamine können
durch Umsetzen von Kondensaten löslicher
Amine mit einem Vernetzungsmittel gebildet werden. Die Kondensate
löslicher
Amine können
aus linearen Alkylaminen, verzweigten Alkylaminen, Cycloalkylaminen,
Alkoxyaminen, Aminosäuren,
cyclischen Aminen mit mindestens einem Stickstoffatom in einer Ringstruktur,
Alkendiammen, Polyetherdiaminen, Polyalkylenpolyaminen, Mischungen
aus einem Amin mit mindestens einer Aminosäure und Mischungen davon ausgewählt sein.
Vernetzungsmittel können
aus Epihalogenhydrinen, Bishalogenhydrinen von Diolen, Bishalogenhydrinen
von Polyalkylenglycolen, Bishalogenhydrinen von Polytetrahydrofuran,
Alkylendihalogeniden, Alkylentrihalogeniden, Bisepoxiden, Trisepoxiden,
Tetraepoxiden und Mischungen davon ausgewählt sein.
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Zu
speziellen Beispielen für
geeignete Kondensate gehören
Methylamin, Ethylamin, n-Propylamin, Isopropylamin, n-Butylamin,
Isobutylamin, Pentylamin, Hexylamin, Heptylamin, Octylamin, 2-Ethylhexylamin, Isooctylamin,
Nonylamin, Isononylamin, Decylamin, Undecylamin, Dodecyclamin, Tridecylamin,
Stearyl amin, Palmitylamin, Dimethylamin, Diethylamin, Dipropylamin,
Dibutylamin, Dipentylamin, Dihexylamin, Bis(2-ethylhexyl)amin, Ditridecylamin,
N-Methylbutylamin, N-Ethylbutylamin, Piperidin, Morpholin, Pyrrolidin,
2-Methoxyethylamin, 2-Ethoxyethylamin, 3-Ethoxypropylamin, 3-Ethoxypropylamin,
3-[(2-Ethylhexyl)oxy]-1-propanamin, 3-[(2-Methoxyethoxy]-1-propanamin,
2-Methoxy-N-(2-methoxyethyl)ethanamin, 2-Aminoethanol, 3-Amino-1-propanol,
1-Amino-2-propanol, 2-(2-Aminoethoxy)ethanol, 2-[(2-Aminoethyl)amino]ethanol,
2-(Methylamino)ethanol, 2-(Ethylamino)ethanol, 2-(Butylamino)ethanol,
Diethanolamin, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-1-propanol, Diisopropanolamin,
Bis(2-hydroxyethyl)aminoethylamin, Bis(2-hydroxypropyl)aminoethylamin, Bis(2-hydroxyethyl)aminopropylamin,
Bis(2-hydroxypropyl)aminopropylamin, Cyclopentylamin, Cyclohexylamin,
N-Methylcyclohexylamin, N-Ethylcyclohexylamin, Dicyclohexylamin,
Ethylendiamin, Propylendiamin, Butylendiamin, Neopentyldiamin, Hexamethylendiamin,
Octamethylendiamin, Isophorondiamin, 4,4'-Methylenbiscyclohexylamin, 4,4'-Methylenbis(2-methylcyclohexylamin),
4,7-Dioxadecyl-1,10-diamin, 4,9-Dioxadodecyl-1,12-diamin, 4,7,10-Trioxatridecyl-1,13-diamin,
2-(Ethylamino)ethylamin, 3-(Methylamino)propylamin, 3-(Cyclohexylamino)propylamin,
3-Aminopropylamin, 2-(Diethylamino)ethylamin, 3-(Dimethylamino)propylamin,
3-(Diethylamino)propylamin, Dipropylentriamin, Tripropylentetramin,
N,N-Bis(aminopropyl)methylamin, N,N-Bis(aminopropyl)ethylamin, N,N-Bis(aminopropyl)hexylamin,
N,N-Bis(aminopropyl)octylamin, 1,1-Dimethyldipropylentriamm, N,N-Bis(3-dimethylaminopropyl)amin,
N,N'-1,2-Ethandiylbis(1,3-propandiamin),
Diethylentriamin, Bis(aminoethyl)ethylendiamin, Bis(aminopropyl)ethylendiamin,
Bis(hexamethylen)triamin, N-(Aminoethyl)hexamethylendiamin, N-(Aminopropyl)hexamethylendiamin,
N-(Aminopropyl)ethylendiamin, N-(Aminoethyl)butylendiamin, N-(Aminopropyl)butylendiamin,
Bis(Aminoethyl)hexamethylendiamin, Bis(Aminopropyl)hexamethylendiamin,
Bis(Aminoethyl)butylendiamin, Bis(Aminopropyl)butylendiamin, 4-Aminomethyloctan-1,8-diamin
und N,N-Diethyl-1,4-pentandiamin.
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Cyclische
Amine mit mindestens einem Stickstoffatom in einer Ringstruktur
sind beispielsweise Monoaminoalkylpiperazine, Bis(aminoalkyl)piperazin,
Monoaminoalkylimidazole, Aminoalkylmorpholine, Aminoalkylpiperidine
und Aminoalkylpyrrolidine. Die Monoaminoalkylpiperazine sind beispielsweise
1-(2-Aminoethyl)piperazin und 1-(3-Aminopropyl)piperazin. Bevorzugte
Monoaminoalkylimidazole weisen 2 bis 8 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe
auf. Beispiele für
geeignete Verbindungen sind 1-(2-Aminoethyl)imidazol und 1-(3-Aminopropyl)imidazol.
Geeignete Bis(aminoallcyl)piperazine sind beispielsweise 1,4-Bis(2-aminoethyl)piperazin
und 1,4-Bis(3-aminopropyl)piperazin. Bevorzugte Aminoalkylmorpholine
sind Aminoethylmorpholin und 4-(3-Aminopropyl)morpholin. Weitere
bevorzugte Verbindungen dieser Gruppe sind Aminoethylpiperidin, Aminopropylpiperidin
und Aminopropylpyrrolidin.
-
Cyclische
Amine mit mindestens zwei reaktiven Stickstoffatomen im Ring sind
beispielsweise Imidazol, C-alkylsubstituierte Imidazole mit 1 bis
25 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, wie 2-Methylimidazol, 2-Ethylimidazol,
2-Propylimidazol, 2-Isopropylimidazol und 2-Isobutylimidazol, Imidazolin,
C-alkylsubstituierte Imidazoline
mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und Arylimidazoline,
wie 2-Phenylimidazolin und 2-Tolylimidazolin, Piperazin, N-Alkylpiperazine
mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, wie 1-Ethylpiperazin,
1-(2-Hydroxy-1-ethyl)piperazin, 1-(2-Hydroxy-1-propyl)piperazin,
1-(2-Hydroxy-1-butyl)piperazin, 1-(2-Hydroxy-1-pentyl)piperazin,
1-(2,3-Dihydroxy-1-propyl)piperazin, 1-(2-Hydroxy-3-phenoxyethyl)piperazin,
1-(2-Hydroxy-2-phenyl-1-ethyl)piperazin, N,N'-Dialkylpiperazine mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe, beispielsweise 1,4-Dimethylpiperazin, 1,4-Diethylpiperazin,
1,4-Dipropylpiperazin, 1,4-Dibenzylpiperazin, 1,4-Bis(2-hydroxy-1-ethyl)piperazin,
1,4-Bis(2-hydroxy-1-propyl)piperazin, 1,4-Bis(2-hydroxy-1-butyl)piperazin, 1,4-Bis(2-hydroxy-1-pentyl)piperazin
und 1,4-Bis(2-hydroxy-2-phenyl-1-ethyl)piperazin. Andere cyclische
Amine mit mindestens zwei reaktiven Stickstoffatomen sind Melamin
und Benzimidazole, wie 2-Hydroxybenzimidazol und 2-Aminobenzimidazol.
Bevorzugte cyclische Amine mit mindestens zwei reaktiven Stickstoffatomen
sind Imidazol, 2-Methylimidazol, 4-Methylimidazol und Piperazin.
-
Das
Amin kann aus der Gruppe, bestehend aus (i) mindestens einem cyclischen
Amin mit mindestens zwei reaktiven Stickstoffatomen und (ii) Mischungen
aus mindestens einem cyclischen Amin mit mindestens zwei reaktiven
Stickstoffatomen und mindestens einem weiteren Amin mit 1 bis 6
Stickstoffatomen, ausgewählt sein.
Beispiele für
weitere Amine mit 1 bis 6 Stickstoffatomen, von denen mindestens
eines nicht quartär
ist, sind lineare Alkylamine mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen in der
Alkylgruppe, verzweigte Alkylamine, Cycloalkylamine, Alkoxyamine,
Aminoalkohole, cyclische Amine mit einem Stickstoffatom in einer
Ringstruktur, Alkylendiamine, Polyetherdiamine und Polyalkylenpolyamine
mit 3 bis 6 Stickstoffatomen.
-
Bevorzugte
Amine, die in Mischung mit mindestens einem cyclischen Amin mit
mindestens zwei reaktiven Stickstoffatomen verwendet werden, sind
Methylamin, Ethylamin, Propylamin, Ethylendiamin, 1,4-Diaminobutan,
1,2-Diaminobutan, 1,3-Diaminopropan, 1,2-Diaminopropan, Hexamethylendiamin,
Bishexamethylentriamin, Diethylentriamin, Dipropylentriamin, Triethylentetramin,
Tetraethylenpentamin, Dimethylammopropylamin und N,N-Bis(3-aminopropyl)-N-methylamin.
Am meisten bevorzugte Amine, die in Mischung mit mindestens einem
cyclischen Amin mit mindestens zwei reaktiven Stickstoffatomen verwendet
werden, sind Ethylendiamin, 1,3-Diaminopropan, Hexamethylendiamin,
Dimethylaminopropylamin und N,N-Bis(3-aminopropyl)-N-methylamin.
-
Zu
Beispielen für
Aminosäuren,
die zur Verwendung in dem Farbstoffabsorptionsmittel geeignet sind, gehören Glycin,
Alanin, Asparaginsäure,
Glutaminsäure, Asparagin,
Glutamin, Lysin, Arginin, Threonin, 2-Phenylglycin, 3-Aminopropionsäure, 4-Aminobuttersäure, 6-Aminocapronsäure, 11-Aminoundecansäure, Iminodiessigsäure, Sarcosin,
1-Carboxymethylpiperazin, 1,4-Bis(carboxymethyl)piperazin, 1-Carboxymethylimidazol, Imidazolcarbonsäure, Anthranilsäure, Sulfanilsäure, Amidosulfonsäure, Aminomethylsulfonsäure, Aminoethylsulfonsäure, Salze
davon und Mischungen davon.
-
Zu
weiteren wasserlöslichen
Polyaminen, die mit einem geeigneten Vernetzungsmittel umgesetzt
werden können,
um das Farbstoffabsorptionsmittel zu bilden, gehören Homopolymere, Copolymere
und Terpolymere von Vinylpyrrolidon; Homopolymere, Copolymere und
Terpolymere von Polyvinylpyridin und dessen Derivaten; Homopolymere,
Copolymere und Terpolymere aus quaternisiertem Polyvinylpyridin,
Homopolymere, Copolymere und Terpolymere von quaternisiertem Polyvinylpyridincarboxylat,
in WO 00/35880 beschrieben, Homopolymere, Copolymere und Terpolymere,
die Monomereinheit
und Monomereinheiten anderer
geeigneter copolymerisierbarer monoethylenisch ungesättigter
Monomere enthalten, worin
R
1 ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus H, Methyl und Mischungen davon,
R
2 ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus C
2-C
6-Alkylen, -Hydroxyalkylen und Mischungen
davon,
R
3 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus H, C
1-C
4-Alkyl,
C
7-C
9-Alkyl-aryl, C
2-C
4-Hydroxyalkyl und Mischungen davon und
X
ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus
und Mischungen davon. Ebenfalls
geeignet sind Homopolymere, Copolymere und Terpolymere, umfassend die
Monomereinheit
und die Monomereinheiten,
die aus anderen monoethylenisch ungesättigten Monomeren hergestellt
sind, worin
c eins ist und
-
R4 ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus H, C1-C4-Alkyl, -Hydroxyalkyl und Mischungen davon;
sowie Mischungen jeglicher vorstehender Aminpolymere.
-
Zu
geeigneten Vernetzungsmitteln, die mit diesen Polymeren verwendet
werden können,
gehören
Epihalogenhydrine, Bishalogenhydrine von Diolen, Bishalogenhydrine
von Polyalkylenglycolen, Bishalogenhydrine von Polytetrahydrofuranen,
Alkylendihalogenide, Alkylentrihalogenide, Bisepoxide, Trisepoxide,
Tetraepoxide und Mischungen davon.
-
Bevorzugte
Polymere sind Polyvinylpyrrolidon, Copolymere und Terpolymere von
Vinylpyrrolidon mit Monomeren, ausgewählt aus Vinylimidazol, Acrylsäure, Methacrylsäure, C1-C16-Alkylmethacrylat, C1-C16-Alkylacrylat,
C1-C8-Hydroxyalkylacrylat, C1-C8-Hydroxyalkylmethacrylat, Acrylamid,
C1-C16-Alkylacrylamid, C1-C16-Dialkylacrylamid, 2-Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure oder
deren Alkalisalz, Methacrylamid, C1-C16-Alkylmethacrylamid, C1-C16-Dialkylmethacrylamid,
Vinylformamid, Vinylacetamid, Vinylalkohol, C1-C8- Vinylalkylether,
Itaconsäure,
Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbutyrat, Vinylalkohol, Vinylformamid,
Vinylamin, Vinylcaprolactam, Styrol und Mischungen davon.
-
Am
meisten bevorzugte Polymere sind Copolymere von Polyvinylpyrrolidon
und Vinylimidazol, die unter der Handelsbezeichnung Sokolan HP 56
vertrieben werden, ein Copolymer von Vinylpyrrolidon und Natriummethacrylat,
das unter der Handelsbezeichnung Sokolan VPMA verkauft wird, beide
von der BASF AG, Ludwigshafen, Deutschland, ein Copolymer von Vinylpyrrolidon
und alkylaminosubstituiertem Methacrylat oder Styrol oder Acrylsäure, Vinylcaprolactam,
Vinylacetat, alle von International Specialty Polymers of Wyane, NJ
vertrieben.
-
Eine
weitere bevorzugte Polyaminmischung ist eine Kombination, worin
von etwa 25 bis 100% der Polyamine Homopolymere, Copolymere und
Terpolymer der folgenden Monomereinheit sind:
worin
c 0 oder 1 ist
und
R
4 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus H, C
1-C
4-Alkyl,
-Hydroxyalkyl und Mischungen davon. Copolymerisiert mit einer Monomereinheit,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Vinylpyrrolidon, Vinylpyridin-N-oxid,
Acrylsäure,
C
1-C
16-Alkylacrylat,
Methacrylsäure,
C
1-C
16-Alkylmethacrylat,
C
1-C
8-Hydroxyalkylacrylat,
C
1-C
8-Hydroxyallcylmethacrylat,
Acrylamid, C
1-C
16-Alkylacrylamid, C
1-C
16-Dialkylacrylamid,
Methacrylamid, C
1-C
16-Alkylmethacrylamid,
C
1-C
16-Dialkylmethacrylamid,
2-Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure, Alkalisalz
von 2-Acrylamid-2-methylpropan, Vinylformamid, Vinylacetamid, Vinylalkohol,
C
1-C
8-Vinylalkylether, Itaconacetat,
Vinylpropionat, Vinylbutyrat und Mischungen davon.
-
Zu
weiteren Polyaminen, die für
eine Vernetzung nach der Polymerisation bevorzugt sind, gehören reaktive
Nassfestleime, die von Kenneth W. Britt in „Wet Strength in Pulp and
Paper Chemistry and Chemical Technology", Band III, Hrsg. James Case, John Wiley,
1981, und von L. L. Chan in „Wet
Strength Resins and their Application", Tappi Press, 1994, beschrieben sind.
Bevorzugte Nassfestleime aus Polyamidamin-Polyamin-Epichlorhydrin
weisen ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 300 bis etwa 1.000.000
auf. Die Amin- oder Amin-Epichlorhydrin-Harze
können
eine oder mehrere funktionelle Gruppen aufweisen, die Azetidingruppen
bilden können.
Außerdem
können
sie auch eine oder mehrere funktionelle Epoxidgruppen enthalten.
Zu Beispielen für
solche Harze gehören
diejenigen, die unter den Handelsbezeichnungen Kymene® 557H,
Kymene® 557LX,
Kymene® 450,
Kymene® 2064
(Hercules, Inc. Wilmington, DE) und Luresin® KNU
(BASF AG, Deutschland) verkauft werden, Mischungen davon und quaternisierte
Kondensate eines Polyamins und eines Vernetzungsmittels.
-
Der Farbübertragungshemmer
-
Ein
fakultativer, aber bevorzugter, Inhaltsstoff der vorliegenden Erfindung
ist neben dem Farbstoffabsorptionsmittel ein Farbübertragungshemmer.
Farbübertragungshemmer
sind in der Technik im Allgemeinen gut bekannt, und jeder bekannte
ist zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet. Farbstoffabsorptionsmittel
sind im Allgemeinen lösliche
Substanzen; erfindungsgemäß wäre der Farbübertragungshemmer lösbar mit
dem unlöslichen
Substrat dissoziiert. Farbübertragungshemmer
würden über das
unlösliche
Substrat in die Waschlösung
eingebracht, löslich
gemacht oder auf andere Weise von dem unlöslichen Substrat dissoziiert
werden und sich ungehindert in der gesamten Waschlösung bewegen.
Farbübertragungshemmer
treten mit flüchtigen
Farbstoffen in Wechselwirkung, indem sie diese binden oder oxidieren,
und verhindern die Wiederablagerung der flüchtigen Farbstoffe auf Artikeln
und/oder Kleidungsstücken.
Der Farbübertragungshemmer
ist kein wesentlicher Bestandteil der vorliegenden Erfindung, ist
aber wünschenswert,
um ein umfassendes Einfangen der flüchtigen Farbstoffe in einer
Waschlösung
sicherzustellen. Der Farbübertragungshemmer
kann, muss aber nicht unbedingt, aus demselben Material wie das
Farbstoffabsorptionsmittel bestehen.
-
Zahlreiche
verschiedene Materialien können
als Farbübertragungshemmer
verwendet werden, einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf Polymere; Enzyme; Bleichmittel, allein oder mit Bleichhilfsmitteln und/oder
Bleichaktivatoren; Einschlussverbindungen; Mineralstoffe; nichtionische
und herkömmliche
wässrige Verdickungsmittel;
Systeme, die Kombinationen dieser aufgeführten Stoffe umfassen, und
Kombinationen davon.
-
Zu
einigen Beispielen für
Polymere, die als Farbübertragungshemmer
verwendet wurden, gehören: Homopolymere,
Copolymere und Terpolymere aus Vinylpyrrolidon, Vinylimidazol, beispielsweise
diejenigen, die in US-Patent Nr. 5,627,151 beschrieben sind, Polyamin-N-oxide,
Homopolymere, Copolymere und Terpolymere von Polyvinylpyridin und
dessen Derivaten, insbesondere quaternisiertes Polyvinylpyridincarboxylat, das
in WO 99/15614 und WO 00/35880 beschrieben ist, Acrylamid enthaltende
Polymere, wässrige
Verdickungsmittel, Arylsulfonsäurekondensate,
wie beispielsweise diejenigen, die in
EP
634 486 beschrieben sind, Vinylamidpolymere, wie diejenigen,
die in
EP 753 566 beschrieben
sind, Polymere mit der Gruppe =N-C(=O), die in WO 98/49259 beschrieben
sind; dendritische Makromoleküle,
wie diejenigen, die in
EP 779
358 beschrieben sind; kationische Stärken; Copolymere kationischer
Stärken;
hydrophob modifiziertes PVP; Polyethylenimine und deren Derivate,
wie diejenigen, die in WO 97/42286 beschrieben sind; Polyvinyloxazolidon; Propylenoxid-Realctionsprodukte;
Poly(aminosäuren),
insbesondere Polyasparaginsäure
und Polyhistadin; Blockcopolymere von Alkylenoxiden, beispielsweise
diejenigen mit der Handelsbezeichnung Pluronic
® (BASF);
Polyamine, Polyamide, Methylcellulose, Carboxyalkylcellulose; Guargummi;
natürliche
Gummistoffe; Polycarbon säuren;
Alginsäure;
Copolymere von Proteinen; Copolymere von hydrolysierten Proteinen;
Colloide; hydrophob derivatisierte von Cellulose abgeleitete Colloide;
polymerbeschichtete Colloide und Poly-4-vinylpyridin-N-oxid, quaternisiertes
Polyvinylpyridincarboaylat, das beispielsweise unter der Handelsbezeichnung
Chromabond (International Specialty Products) verkauft wird, Kondensate
aus Polyamin und einer cyan- oder guanidinhaltigen Verbindung, wie
in US-Patent Nr. 6,008,316 beschrieben.
-
Bleichmittel
wurden ebenfalls als Farbübertragungshemmer
verwendet. Zu einigen Beispielen für Bleichmittel und Bleichsysteme,
die als Farbübertragungshemmer
nützlich
sind, gehören:
Halogenbleichmittel; organische Peroxysäuren, wie Percarbonsäuren; Perborate;
Persulfate; Percarbonate; Peroxydisulfate; Perphosphate; H2O2 erzeugende Enzyme;
H2O2 erzeugende
Systeme, wie eine Kombination aus einem metallischen Bleichmittelkatalysator,
einem Katalysatorstabilisator auf Aminbasis und einem Enzym, sowie
andere bekannte Bleichmittel.
-
Enzyme
und Enzymsysteme wurden ebenfalls als Farbübertragungshemmer verwendet.
Zu einigen nicht einschränkenden
Beispielen für
Enzyme und Enzymsysteme gehören:
enzymatische Oxidationsmittel; Catecholoxidase; Laccase; Systeme,
die ein Enzym, das Peroxidaseaktivität zeigt, eine H2O2-Quelle und einen Beschleuniger, wie Phenothiazin
oder Phenoxazin, umfassen; Systeme, die einen metallischen Bleichmittelkatalysator,
einen Katalysatorstabilisator auf Aminbasis und ein Enzym, das H2O2 erzeugen kann,
umfassen und enzymatische Systeme, die Peroxidasen und Oxidasen
einschließen.
-
Zu
weiteren, als Farbübertragungshemmer
nützlichen
Materialien gehören
kationische und amphotere Tenside; Cyclodextrine und andere Einschlussverbindungen;
Mineralstoffe, wie Magnesiumaluminat und Hydrotalcit; Bleichaktivatoren,
wie Tetraacetylethylendiamin; Nonanoyloxybenzolsulfonat, 3,3,5-Trimethylhexanoyloxybenzolsulfonat,
Pentaacetylglucose und acylierte Citratester, und nichtionische
und herkömmliche
Verdickungsmittel, wie polyethoxylierte Urethane und acrylamidhaltige
Polymere.
-
Diese
Liste der Farbübertragungshemmer
ist nicht als vollständig
zu betrachten und soll die Erfindung nicht begrenzen. Der als Teil
der vorliegenden Erfindung verwendete Farbübertragungshemmer kann jeden einzelnen
Farbübertragungshemmer
oder jede Kombination von zwei oder mehr Farbübertragungshemmern umfassen.
Die Menge an Farbübertragungshemmer,
die pro Waschzusatzartikel verwendet wird, hängt von der Einfangwirksamkeit
des gewählten
Materials ab. Ein Fachmann wäre
in der Lage, eine wirksame Menge vor dem Hintergrund der Identität des gewählten Farbübertragungsabsorptionsmittels
zu wählen.
Die Menge an Farbübertragungshemmer
fällt im
Allgemeinen erwartungsgemäß in den
Bereich von etwa 0,01 g bis etwa 5 g pro Waschzusatzartikel.
-
Das Substrat
-
Das
unlösliche
Substrat ist der Träger,
mit dem das Farbstoffabsorptionsmittel und jegliche anderen fakultativen
Bestandteile, einschließlich
des Farbübertragungshemmers,
in die Waschlösung
eingebracht werden. Wie vorstehend beschrieben, ist das bevorzugte
Verfahren zum physikalischen Verankern des Farbstoffabsorptionsmittels
am Substrat die Vernetzung des Farbstoffabsorptionsmittels, um ein
dreidimensionales Netzwerk um das Substratnetz herum zu bilden.
Im Gegensatz zu Farbstoffabsorptionsmittelsystemen, die Kationen
verwenden, verlangt die vorliegende Erfindung nicht, dass das Substrat
bestimmte chemische funktionelle Gruppen aufweist. In der vorliegenden
Erfindung können
Substrate ohne reaktive funktionelle Gruppe verwendet werden. Außerdem können Substrate
wie hergestellt oder erhalten ohne die Durchführung zusätzlicher Schritte, wie Oberflächenmodifizierung,
verwendet werden.
-
Das
Substrat kann praktisch jedes Material sein, das unter den normalen
wässrigen
Waschbedingungen unlöslich
ist. In der Technik sind mehrere geeignete Material ien bekannt.
Eine nicht einschränkende
Liste dieser Materialien schließt
Cellulosematerialien, wie Holzfaserstoff, Rayon und Baumwolle, sowohl
in gewebten als auch nichtgewebten Formen, und synthetische Polymermaterialien,
wie Polyester, Polyethylen, Polypropylen und Polyurethan, ein.
-
Das
am meisten bevorzugte Substrat für
diese Erfindung ist Tissue-Papier mit einem Gewicht von etwa 40
g/m2 (Gramm pro Quadratmeter), das aus einem
Kraft-Zellstoff aus Weichholz aus nördlichen Breiten hergestellt
ist. Das zweite am meisten bevorzugte Substrat ist ungefähr 60 g/m2 schwerer wasserstrahlverfestigter nass
gelegter Vliesstoff, der unter der Handelsbezeichnung Hydraspun® (Dexter
Corp., Windsor Locks, CT) verkauft wird. Das dritte am meisten bevorzugte
Substrat ist ungefähr
100 g/m2 schweres luftgelegtes Vliessubstratmaterial,
das aus 72% Holzfaserstoff, 25% Bikomponentenfasern und 3% Latex
besteht und unter der Handelsbezeichnung Visorb (Buckeye Technologies,
Memphis, TN) verkauft wird.
-
Das
Substrat kann jede Farbe aufweisen, eine hellere Farbe ist jedoch
bevorzugt, so dass Farbstoffe und Schmutz, die von dem Farbstoffabsorptionsmittel
während
des Waschzyklus gesammelt wurden, vom Verbraucher erkannt werden
können.
Das Substrat umfasst eine Schicht oder mehrere Schichten, die aus
Kombinationen der Materialien mit den gewünschten Eigenschaften hergestellt
sind. Das Substrat kann wasserdurchlässig sein, so dass die Waschlösung durchströmen kann,
um die Absorption flüchtiger
Farbstoffe durch das Farbstoffabsorptionsmittel zu steigern.
-
Da
fast jedes wasserunlösliche
Material als Substrat verwendbar ist, können einige weitere Überlegungen
Haltbarkeit, taktiles Gefühl,
Verarbeitbarkeit und Kosten einschließen. Andere wünschenswerte
Eigenschaften können
auch einschließen,
dass das Substrat vorzugsweise nicht fusselt, nicht zersetzt wird
und sich nicht zusammenknüllt.
Außerdem
sollte das Substrat bei Temperaturen, die unter typischen Waschbedingungen
in den USA und Europa verwendet werden, wärmebeständig sein und ein Trocknen
in einem herkömmlichen
Wäschetrockner
ohne unerwünschte
Nebenwirkungen überstehen
können.
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Das Signal
-
Wahlweise
kann ein Signal in den Waschzusatzartikel der vorliegenden Erfindung
eingearbeitet werden. Das Signal wäre ein visueller Beleg für Verbraucher,
dass Fremdfarbstoffe in die Waschlösung freigesetzt wurden und
dass diese Fremdfarbstoffe von dem Artikel absorbiert wurden. Die
Farbveränderung
des Signals kann das Ergebnis eines beliebigen von mehreren unterschiedlichen
Mechanismen sein, einschließlich,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Absorption oder Adsorption von Farbstoffen und Schmutz,
Bindung oder sonstige Kopplung von Farbstoffen und Schmutz an den
Artikel.
-
In
einer bevorzugten Form weist der Artikel einige Bereiche auf, die
kein Farbstoffabsorptionsmittel aufweisen. In diesen Bereichen ohne
Farbstoffabsorptionsmittel bleibt die Farbe des Artikels während des
gesamten Waschzyklus unverändert,
während
sich die Bereiche mit Farbstoffabsorptionsmittel während der
Absorption von Farbstoffen und Schmutz verändern. Dies ergibt einen größeren Kontrast
des Signals als bei Bedeckung des gesamten Bereichs durch das Farbstoffabsorptionsmittel.
-
Fakultative
Bestandteile
-
Zwar
ist das zentrale Merkmal der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung
eines Waschzusatzartikels, der flüchtige Farbstoffe selektiv
und wirksam aus einer Lösung
absorbiert und weiterhin eine Wiederablagerung dieser Farbstoffe
auf anderen Geweben in der Waschlösung verhindert, jedoch kann
der Waschzusatzartikel der vorliegenden Erfindung auch eine Anzahl
anderer fakultativer Bestandteile umfassen. Diese Bestandteile können dem
Artikel jede beliebige gewünschte
Qualität
verleihen, einschließlich,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Verbesserung der Wascheigenschaften, Bereitstellung von
Gewebeweichspülung
und ästhetischen
Zwecken.
-
Eine
nicht einschränkende
Liste fakultativer Bestandteile schließt waschaktive Substanzen;
Waschhilfsmittel; anionische, kationische, nichtionische, zwitterionische und
amphotere Tenside; Schmutzabweisemittel, einschließlich, ohne
darauf beschränkt
zu sein, Copolymere oder Terpolymere von Terephthalsäure mit Ethylen-
und/oder Propylenglycol; Schmutzsuspendiermittel; Chelatbildner;
Bakterizide; Anlaufhemmer; Schaumunterdrücker und Antiwiederablagerungsmittel
ein. Andere wünschenswerte
fakultative Zusätze
können
optischer Aufheller; Färbemittel;
Farbstoffe und Pigmente umfassen. Gewebeweichmacher können ebenfalls
zugesetzt werden. Diese können
unter allen in der Technik bekannten gewählt werden, einschließlich, ohne
darauf beschränkt
zu sein, anorganischen Arten, einschließlich Smectit-Tonerden, Montmorilit-Tonerden und
Hectorit-Tonerden,
und organischen Arten, wie wasserunlöslichen tertiären Aminen,
wasserunlöslichen tertiären Aminen
zusammen mit Monoquartärammoniumsalzen,
und wasserunlöslichen
tertiären
Aminen zusammen mit Amiden mit zwei langen Ketten. Duftstoffe können ebenfalls
zugegeben werden.
-
Anwendungsverfahren
-
Der
Waschzusatzartikel der vorliegenden Erfindung soll als Teil eines
regelmäßigen Wäschewaschablaufs
verwendet werden. Der Artikel wird zusammen mit dem Waschmittel,
Kleidung und anderen zu waschenden Gewebestücken in eine Haushalts- oder
Industriewaschmaschine gegeben, zu der auch beliebige andere Zusätze, wie
Gewebeweichmacher, gegeben werden können. Während des Waschzyklus setzt
der Artikel den Farbübertragungshemmer,
falls eingeschlossen, in die Waschlösung frei und hält das unlösliche Polyamin-Farbstoffabsorptionsmittel
fest. Der Artikel bewegt sich ungehindert in der Waschlösung, wobei
er mit flüchtigen
Farbstoffen in Kontakt kommt, diese absorbiert und dauerhaft auf
dem Artikel zurückhält. Der
Artikel ist auch imstande, jegliche Farbstoffe, die während des
Spülzyklus
freigesetzt werden, wenn ein Farbübertragungshemmer ausgespült ist,
festzuhalten. Nach Beendigung des vollständigen Waschzyklus kann der
Artikel entfernt und entsorgt oder zusammen mit anderen Geweben
aus der Waschmaschine in einen Wäschetrockner
gegeben werden.
-
Der
wirksame selektive Farbstoffe absorbierende Artikel der vorliegenden
Erfindung weist im Vergleich zum Stand der Technik mehrere Vorteile
auf. Das verwendete einzigartige farbstoffabsorbierende System ist im
Gegensatz zu bekannten Farbstoffabsorptionsmitteln farbstoffselektiv.
Die bekannten kationischen Farbstoffabsorptionsmittel absorbierten
einige flüchtige
Farbstoffe, absorbierten aber noch mehr anionische Tenside des Waschmittels.
Das Ergebnis war eine geringere Wirksamkeit des Waschmittels und
eine geringere Wirksamkeit des Farbstoffabsorptionsmittels. Außerdem konnten
kationische Farbstoffabsorptionsmittel nicht vollständig unlöslich gemacht
werden. Jedes lösliche
kationische Farbstoffabsorptionsmittel würde sich an Gewebe binden,
flüchtige
Farbstoffe adsorbieren und diese dauerhaft auf den Geweben fixieren.
Bei der vorliegenden Erfindung ist eine geringe Unlöslichkeit
kein Problem, da die verwendeten nicht kationischen Farbstoffabsorptionsmittel
nach dem Löslichmachen
als Farbübertragungshemmer
dienen. Sie binden sich nicht an Kleidung, binden weiterhin flüchtige Farbstoffe
und werden am Ende des Waschzyklus ausgespült.
-
Beispiele
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Beispiel 1
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Es
wurde eine Mischung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
| Gew.-% |
Polyvinylpyrrolidon-Covinylimidazol | 15,0 |
Polyamin-Epichlorhydrin-(PAE-)Harz | 7,5 |
Wasser/Füllstoffe | 77,5 |
Insgesamt | 100,0 |
-
Die
Lösung
wurde unter Verwendung einer Klotzmaschine mit zwei Walzen, Modell
HVF, von Werner Mathis auf ein Papiersubstrat Bounty® Rinse
and Reuse® (flächenbezogene
Masse 19 g/m2, Procter and Gamble) aufgeklotzt.
Der Walzenanpressdruck wurde auf 3 bar eingestellt, um eine Aufnahme
von etwa 100% zu erreichen. Das geklotzte Substrat wurde 20 mm lang
bei 121°C
(250°F)
in einem Konvektionsofen getrocknet und gehärtet.
-
Beispiel 2
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Es
wurde eine Mischung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
| Gew.-% |
Polyvinylpyrrolidon-Covinylimidazol | 15,0 |
PAE-Harz | 7,5 |
Wasser/Füllstoffe | 77,5 |
Insgesamt | 100,0 |
-
Die
Lösung
wurde unter Verwendung einer Klotzmaschine mit zwei Walzen, Modell
HVF, von Werner Mathis auf ein Papiersubstrat Bounty® Rinse
and Reuse® (flächenbezogene
Masse 19 g/m2, Procter and Gamble) aufgeklotzt.
Der Walzenanpressdruck wurde auf 3 bar eingestellt, um eine Aufnahme
von etwa 100% zu erreichen. Das geklotzte Substrat wurde 20 min
lang bei 121°C
(250°F)
in einem Konvektionsofen getrocknet und gehärtet.
-
Beispiel 3
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Es
wurde eine Mischung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
| Gew.-% |
Polyvinylpyrrolidon-Covinylimidazol | 15,0 |
PAE-Harz | 7,5 |
Wasser/Füllstoffe | 77,5 |
Insgesamt | 100,0 |
-
Die
Lösung
wurde unter Verwendung einer Klotzmaschine mit zwei Walzen, Modell
HVF, von Werner Mathis auf ein Papiersubstrat Bounty® Rinse
and Reuse® (flächenbezogene
Masse 19 g/m2, Procter and Gamble) aufgeklotzt.
Der Walzenanpressdruck wurde auf 3 bar eingestellt, um eine Aufnahme
von etwa 100% zu erreichen. Das geklotzte Substrat wurde 20 min
lang bei 121°C
(250°F)
in einem Konvektionsofen getrocknet und gehärtet.
-
Beispiel 4
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Es
wurde eine Mischung der folgenden Zusammensetzung hergestellt: Gew.-%
Polyvinylpyrrolidon-Covinylimidazol | 15,0 |
PAEJ-Harz | 3,75 |
Wasser/Füllstoffe | 81,25 |
Insgesamt | 100,0 |
-
Die
Lösung
wurde unter Verwendung einer Klotzmaschine mit zwei Walzen, Modell
HVF, von Werner Mathis auf ein Papiersubstrat Bounty® Rinse
and Reuse (flächenbezogene
Masse 19 g/m2, Procter and Gamble) aufgeklotzt.
Der Walzenanpressdruck wurde auf 3 bar eingestellt, um eine Aufnahme
von etwa 100% zu erreichen. Das geklotzte Substrat wurde 20 min
lang bei 121°C
(250°F)
in einem Konvektionsofen getrocknet und gehärtet.
-
Beispiel 5
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Synthese von 2:1 Bis(hexamethylen)triamin:Epichlorhydrin-Präpolymer
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Ein
2-Liter-Dreihalsrundkolben wurde mit einem Magnetrührstab,
einem Rückflusskühler, einem
Zugabetrichter, einem Thermometer und einem Temperaturregler (Therm-O-Watch,
I2R) ausgestattet. In den Kolben wurden
713,5 g (3,3 Mol) Bis(hexamethylen)triamin (Aldrich) und etwa 400
ml Methanol (Baker) eingebracht; die Lösung wurde mit Argon überschichtet
und unter Rückfluss
erhitzt. Innerhalb von ungefähr
45 min wurden 153,2 g (1,66 Mol) reines Epichlorhydrin (Aldrich)
zugegeben. Die Lösung
wurde über
Nacht unter Rückfluss erhitzt.
Eine 13C-NMR (dmso-d6)
zeigte das Fehlen von Peaks, die Epichlorhydrin bei ungefähr 45 ppm,
ungefähr-
46 ppm und ungefähr
51 ppm entsprechen. Ein neuer Peak erschien bei ungefähr 50 ppm
zusammen mit vielen neuen Peaks im Bereich 54–70 ppm. Das gebildete Schüttgut wurde
auf vier 1-Liter-Rundkolben verteilt, und jeder Kolben wurde 2 h
lang in einer Kugelrohr-Apparatur (Aldrich) bei 170°C und ungefähr 266 Pa
(2 mmHg) unter Abdestillieren von Methanol und nicht umgesetztem
Bis(hexamethylen)triamin aus der Mischung erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden
719 g des Produkts in Form eines hellbraunen wachsartigen Feststoffs gewonnen.
Eine 13C-NMR dieser vollständig gestrippten
und erwähnten
Probe ergab Peaks bei ungefähr
50 ppm und einen vereinfachten 54–70-ppm-Bereich mit Peaks bei
54,6, 55, 60, 67,7 und 68,6 ppm, die mit Aminen übereinstimmen, die mit 2-Hydroxy-1,3-propylen verbunden
sind.
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Beispiel 6
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Es
wurde eine Mischung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
| Gew.-% |
2:1
Bis(hexamethylen)triamin:Epichlorhydrin-Präpolymer | 15,0 |
PAE-Harz | 3,75 |
Trinatriumphosphat | auf
pH = 10 |
Wasser/Füllstoffe | bis
100% |
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Die
Lösung
wurde unter Verwendung einer Klotzmaschine mit zwei Walzen, Modell
HVF, von Werner Mathis auf Visorb X622 (flächenbezogene Masse 100 g/m2, Buckeye Technologies, Memphis, TN) aufgeklotzt. Der
Walzenanpressdruck wurde so eingestellt, dass eine Aufnahme von
etwa 120% erreicht wurde. Das geklotzte Substrat wurde 20 min lang
bei 121°C
(250°F)
in einem Konvektionsofen getrocknet und gehärtet.
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Beispiel 7
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Es
wurde eine Mischung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
| Gew.-% |
2:1
Bis(hexamethylen)triamin:Epichlorhydrin-Präpolymer | 15,0 |
Tripropylolpropantriglycidylether | 1,0 |
Trinatriumphosphat | auf
pH = 10 |
Wasser/Füllstoffe | bis
100% |
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Die
Lösung
wurde unter Verwendung einer Klotzmaschine mit zwei Walzen, Modell
HVF, von Werner Mathis auf Visorb X622 (flächenbezogene Masse 100 g/m2, Buckeye Technologies, Memphis, TN) aufgeklotzt. Der
Walzenanpressdruck wurde so eingestellt, dass eine Aufnahme von
etwa 120% erreicht wurde. Das geklotzte Substrat wurde 20 min lang
bei 121°C
(250°F)
in einem Konvektionsofen getrocknet und gehärtet.
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Beispiel 8
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Es
wurde eine Mischung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
| Gew.-% |
Polyvinylpyrrolidon-Covinylimidazol | 15,0 |
PAE-Harz | 3,75 |
Polyvinylpyridin-N-oxid | 2,5 |
Tripropylolpropantriglycidylether | 1,0 |
Wasser/Füllstoffe | bis
100% |
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Die
Lösung
wurde unter Verwendung einer Klotzmaschine mit zwei Walzen, Modell
HVF, von Werner Mathis auf Visorb X622 (flächenbezogene Masse 100 g/m2, Buckeye Technologies, Memphis, TN) aufgeklotzt. Der
Walzenanpressdruck war so eingestellt, um eine Aufnahme von etwa
120% erreicht wurde. Das geklotzte Substrat wurde 20 min lang bei
121°C (250°F) in einem
Konvektionsofen getrocknet und gehärtet.
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Beispiel 9
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Synthese eines Kondensats
von Imidazol und Tripropylolpropantriglycidylether
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Ein
1-Liter-Dreihalsrundkolben wurde mit einem Magnetrührstab,
einem wassergekühlten
Rückflusskühler mit
Argon-Einlass, einem Thermometer mit Temperaturregler (Therm-O-Watch,
I2R) und einem Zugabetrichter ausgestattet.
Es wurden 23,4 g (0,343 Mol) Imidazol (Aldrich), 12,5 g (0,343 Mol)
konzentrierte Salzsäure
(HCl, Baker) und 180 ml absolutes Ethanol (AAPER) eingetragen. Die
Lösung
wurde unter einer Argon-Decke unter Mischen auf 50°C erwärmt. Innerhalb
von ungefähr
30 min wurde eine Lösung
aus 69,2 g (0,229 Mol) Trimethylolpropantriglycidyl (Aldrich) in
90 ml absolutem Ethanol (AAPER) zugetropft. Die Lösung wurde
weitere 30–40
Minuten auf 50°C
erwärmt,
dann wurde die Lösung
drei Stunden lang auf 80°C
erwärmt. Nach
Abkühlen
wurde eine klare, homogene, hellgelbe, etwas viskose Lösung erhalten.
Eine kleine Probe wurde durch Abdampfen von Ethanol konzentriert
und mit einer 50/50-Gew.-%-Mischung aus Methanol-d4/D2O für die
NMR-Analyse verdünnt. 13C und 13C DEPT
NMR zeigten das Fehlen von Peaks um 43,8 ppm und 50,6 ppm, was Trimethylolpropantriglycidylether
entspricht. Das Spektrum zeigte zahlreiche Peaks im Bereich von
5–80 ppm
und im Bereich von 120–140
ppm, was mit einem teilweise polymerisierten, teilweise vernetzten
Imidazoltriglycidylether-Polymer übereinstimmt. Diese Lösung war
dann zum Auftragen auf ein Cellulosesubstrat und vollständiger Polymerisation
oder Härtung
bereit.
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Beispiel 10
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Es
wurde eine Mischung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
| Gew.-% |
Kondensat
von Imidazol und Tripropylolpropantriglycidylether | 15,0 |
PAE-Harz | 3,75 |
Trinatriumphosphat | auf
pH = 10 |
Wasser/Füllstoffe | bis
100% |
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Die
Lösung
wurde unter Verwendung einer Klotzmaschine mit zwei Walzen, Modell
HVF, von Werner Mathis auf ein Papiersubstrat Bounty® Rinse
and Reuse® (flächenbezogene
Masse 19 g/m2, Procter and Gamble) aufgeklotzt.
Der Walzenanpressdruck wurde auf 3 bar eingestellt, um eine Aufnahme
von etwa 100% zu erreichen. Das geklotzte Substrat wurde 20 min
lang bei 121°C
(250°F)
in einem Konvektionsofen getrocknet und gehärtet.
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Beispiel 11
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Unter
Verwendung eines Spinnvlieses mit einer flächenbezogenen Masse von 19
g/m2 pro Lage wurde ein zweilagiges Netz
hergestellt. Während
des Lammierungsprozesses wurde das Harz Amberlite IRA 35 zwischen
die Lagen einlegt. Die Dichte der Harzschicht betrug 40 g/m2. Das Laminat wurde dann in Stücke mit den
Abmessungen 15 cm × 15
cm geschnitten. Dann wurde es entlang den Rändern mit einem Thermoschweißgerät verschweißt, um Taschen
auszubilden.