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bzw,HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Dokumentenverarbeitung
und der elektronischen Veröffentlichungssysteme
und betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung
von strukturierten Dokumenten mit benutzerdefinierten Dokumenttypdefinitionen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Mechanismus, der für Benutzer
bereit gestellt wird, um unter Verwendung des Verfahrens und der
Vorrichtung unstrukturierte Dokumente für verschiedene Präsentationen
zu konvertieren, wobei die unstrukturierten Dokumente als durch
eine Autorenanwendung (z.B. Textverarbeitung) erstellte, bearbeitete
oder verwaltete Dateien definiert sind.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Das
Internet ist ein schnell wachsendes Kommunikationsnetzwerk von untereinander
verbundenen Computern über
die ganze Welt. Zusammen bilden diese Millionen von vernetzten Computern
einen riesigen Aufbewahrungsort für hyperverlinkte Informationen,
der von jedem der angeschlossenen Computer von überall aus und jederzeit mühelos zugänglich ist.
Da jedes Jahr Millionen von Webseiten erzeugt und zu diesem riesigen
Aufbewahrungsort hinzugefügt
werden, besteht ein gewaltiger Bedarf, Dokumente, wie Präsentationen,
Datenblätter
oder Broschüren,
schnell und einfach in ein Format zu konvertieren, das anderen Anwendungen
oder Computern im Internet präsentierbar
oder für
diese zugänglich
ist.
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Es
ist wohlbekannt, dass ein bevorzugtes Format, das einer im Netz
stöbernden
Anwendung (z.B. einem Browser) präsentierbar ist, in einer Auszeichnungssprache,
wie HyperText Markup Language (HTML), Extensible Markup Language
(XML), Standard Generalized Markup Language (SGML) oder Wireless
Markup Language (WML) vorliegt. Dateien oder Dokumente, die so für Anwendungen
zum Stöbern
im Netz erstellt, bearbeitet oder verwaltet werden, werden gewöhnlich als
strukturierte Dateien oder Dokumente bezeichnet. Unter all den Vorteilen der
strukturierten Dokumente eröffnet
die Fähigkeit, benutzerdefinierte
Dokumenttypdefinitionen (DTD) oder Dokumentschemadefinition bereit
zu stellen, ein neues Musterbeispiel für den Informationsaustausch oder
für die
Informationsspeicherung. Jedoch besteht die Herausforderung darin,
wie man mit beliebig benutzerdefinierten DTD strukturierte Dokumente
erzeugt.
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Ein
unstrukturiertes Dokument mit spezifischer DTD kann entweder aus
einem unstrukturierten Dokument erzeugt oder aus einem strukturierten Dokument
mit einer anderen Art von DTD konvertiert werden. Es gibt mehrere
Editoren zum Erzeugen von Strukturdokumenten. Die beispielhaften
Editoren schließen
Adobe FrameMaker, Arbortext Epic und SoftQuad XMetal ein. Diese
Editoren stellen gewöhnlich
eine strukturelle Ansicht mit einer Textverarbeitungsansicht bereit,
wobei die Textverarbeitungsansicht der traditionellen Textverarbeitungsumgebung für ein unstrukturiertes
Dokument gleicht, während die
Strukturansicht die Dokumentstruktur von Datenelementen enthält, die
in einer gewissen DTD definiert sind. Um in diesen Editoren aus
Gekritzel ein strukturiertes Dokument zu erzeugen, muss ein Benutzer
gewöhnlich
in der Textverarbeitungsansicht ein unstrukturiertes Dokument erzeugen.
Mit einem gewünschten
geladenen DTD konstruiert der Benutzer in der Strukturansicht einen
Dokumentstrukturbaum gemäß in der
DTD definierten Dokumentelementen. Typischerweise ist der Benutzer
mit Verfahren befasst, mit denen die Datenelemente aus dem erzeugten
Dokument in den Dokumentstrukturbaum kopiert und eingefügt oder
herübergezogen
und losgelassen werden.
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Um
in diesen Editoren ein strukturiertes Dokument mit einer DTD in
eine andere DTD zu konvertieren, muss man das strukturierte Dokument
laden, um die Anhängsel
und Attribute von Dokumentelementen aus einer DTD in eine andere
umzuwandeln, und um die Datenelemente zu versetzen oder neue Datenelemente
zu parsen, die mit umdefinierten Dokumentelementen in der neuen
DTD verbunden sind.
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Unter
den oben beschriebenen Verfahren stellt die Verknüpfung zwischen
Datenelementen und Dokumentelementen eine kritische und mühevolle Bearbeitung
zur Erzeugung oder Konvertierung eines unstrukturierten oder strukturierten
Dokuments in ein strukturiertes Dokument mit spezifischer DTD dar.
Mehrere Ansätze
sind vorgeschlagen worden, um die Datenelemente und die Dokumentelemente zu
verknüpfen,
um die Erzeugung des strukturierten Dokuments zu vereinfachen. Zum
Beispiel gewinnt ein Schlüsselwortgewinnungs-Ansatz
aus einem unstrukturierten Dokument ein für die Dokumentstruktur repräsentatives
Schlüsselwort,
und die Schlüsselwort/Text-Paare
werden als Verknüpfung
zwischen Dokumentelementen und Datenelementen benutzt. Ein Koordinaten-Ansatz
verknüpft
Datenelemente mit Auszeichnungssprachenanhängseln in Dokumentelementen
durch Sortieren der Koordinaten für Koordinatendokumente. Ein
Datenstruktur- oder Logikstruktur-Ansatz analysiert die Dokumentstruktur, indem
die vorbestimmten Muster auf Übereinstimmung
geprüft
werden, und parst die Datenelemente auf der Grundlage der analysierten
Dokumentelemente. Nichtsdestotrotz hat keiner der obigen Ansätze in Betracht
gezogen, Kennungen (z.B. Schriftinformationen) zu verwenden, um
die Datenelemente und Dokumentelemente zu verknüpfen. Es besteht daher ein
Bedarf an einem generischen Ansatz, um die Kennungsinformationen
in benutzerdefinierten Dokumenttypdefinitionen zu nutzen, um Datenelemente und Dokumentelemente
zur Erzeugung strukturierter Dokumente zu verknüpfen.
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Zusätzlich sind
die Vorgehensweisen, die von den beispielhaften Editoren verlangt
werden, etwas langweilig und mühsam
und sind inhärent
teuer. Ziemlich häufig
muss ein Geschäft,
das viele Dokumente zu konvertieren hat, das Verfahren wegen der mit
dem Konversionsvorgang verbundenen Ineffizienz und Langsamkeit an
Dritte vergeben. Auf der anderen Seite ist das von einem Diensteanbieter
durchgeführte
Konversionsverfahren schwierig zu quantifizieren, da es in Abhängigkeit
von den Komplexitäten der
Dokumente hauptsächlich
um manuelle und wiederholte Prozesse geht. Es besteht somit ein
anderer Bedarf an einem Mechanismus zum Quantifizieren der Konversion
der unstrukturierten Dokumente in strukturierte Dokumente für verschiedene
Präsentationen
in einer kostenermittelbaren Weise.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der oben beschriebenen Probleme
und Bedürfnisse gemacht
worden und hat besondere Anwendungen für Präsentationen über das
Internet. Eines der Merkmale der vorliegenden Erfindung ist die
Verwendung von Kennungen in einer DTD-Datei, um ausgewählte Objekte
oder Gruppenobjekte zu verknüpfen,
so dass Verknüpfungsinformationen
von ausgewählten Objekten
oder Gruppenobjekten die Erzeugung von Dateien in einer für Präsentationen
auf verschiedenen Medien geeigneten Auszeichnungssprache erleichtern
können.
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Die
vorliegende Erfindung kann als ein Verfahren, ein System, ein Produkt
oder in anderen praktischen Formen implementiert werden. Gemäß einer Implementierung
ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung von strukturierten
Dokumenten. Das Verfahren empfängt
eine Definitionsdatei, die Dokumenttypdefinitionen (DTD) enthält, und zeigt
zusammen mit der Definitionsdatei eine Metadatei an, wobei die Metadatei
eine Anzahl von anzeigbaren Objekten und jeweiligen Anzeigeattributen über jedes
der anzeigbaren Objekte enthält,
um zu bestimmen, wie die anzeigbaren Objekte in einer Anzeige angezeigt
werden.
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Die
Definitionsdatei enthält
eine Struktur für Dokumentelemente,
von denen jedes einem der anzeigbaren Objekte in der Metadatei entspricht.
Einige der Dokumentelemente enthalten eine Anzahl von Kennungen,
wobei jede der Kennungen einem der Dokumentelemente zugeordnet ist.
In einer Implementierung sind die Kennungen Zahlen und/oder Buchstaben.
In einer anderen Implementierung sind die Kennungen ein oder mehrere
von einem Schriftnamen, einem Farbnamen, einer Größe, einer Schriftart,
einer Farbe, einer Gestaltung, verschiedenen Effekten oder anderen
Symbolen. Das Verfahren verknüpft
mindestens eine der Kennungen mit einem der anzeigbaren Objekte.
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Gemäß einer
anderen Implementierung ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Erzeugen von strukturierten Dokumenten, wobei das Verfahren
umfasst:
Empfangen einer Definitionsdatei, die Dokumenttypdefinitionen
enthält;
Anzeigen
einer Metadatei zusammen mit der Definitionsdatei, wobei die Metadatei
eine Anzahl von anzeigbaren Objekten und jeweilige Anzeigeattribute über jedes
der anzeigbaren Objekte enthält,
um zu bestimmen, wie die anzeigbaren Objekte in einer Anzeige angezeigt
werden; und
Verknüpfen
von mindestens einer der Definitionen in der Definitionsdatei mit
einem der anzeigbaren Objekte.
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Ziele
und Vorteile zusammen mit den vorangehend genannten werden bei der
Ausübung
der Erfindung in der folgenden Beschreibung erreicht und führen zu
den in den begleitenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden unter Betrachtung der nachfolgenden Beschreibung, der beigefügten Ansprüche und
der begleitenden Zeichnungen besser verständlich, wobei:
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1A eine
grundlegende Systemkonfiguration zeigt, in der die vorliegende Erfindung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
implementiert werden kann;
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1B zeigt
interne Konstruktionsblöcke
eines Systems, in dem die vorliegende Erfindung implementiert und
ausgeführt
werden kann, um gewünschte
Ergebnisse zu erzielen, die bei der vorliegenden Erfindung ins Auge
gefasst werden;
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2A zeigt
ein Beispiel eines unstrukturierten Dokuments, das von einem Autorenwerkzeug
erstellt, bearbeitet oder verwaltet wird;
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2B ist
ein Beispiel von Dokumenttypdefinitionen (DTD);
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2C zeigt
ein strukturiertes Dokument für das
in 2A dargestellte unstrukturierte Dokument auf der
Grundlage der Dokumenttypdefinitionen (DTD) in 2B;
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3A veranschaulicht
ein funktionales Schaubild gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3B zeigt
eine visuelle Umgebung, die ein Konvertierungsmodul gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung implementiert;
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3C zeigt
ein Beispiel eines im XML-Format gestalteten Formatierungsblattes
mit Bezug auf anzeigbare Objekte in einer in 3B dargestellten Metadatei;
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3D zeigt
eine beispielhafte Meldung aus einem Dongle;
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3E zeigt
ein Verarbeitungsfließbild
einer Verwendung eines Produkts, das eine Implementierung eines
Konvertierungsmoduls gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einschließt;
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4 veranschaulicht
ein Blockdiagramm einer Datenverarbeitungsvorrichtung, die unter
Verwendung von strukturbasierten Schriftinformationen unstrukturierte
oder strukturierte Dokumente importiert, bearbeitet und in strukturierte
Dokumente mit benutzerdefinierten DTD konvertiert;
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5 ist
eine Verknüpfungstabelle
für in 2B in
DTD definierte Dokumentelemente und Schriftattribute;
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6 zeigt
ein Bearbeitungsergebnis für
das unstrukturierte Dokument in 1,
wo jedem geparsten Datenelement basierend auf der Verknüpfungstabelle
in 5 Schriftattribute zugeordnet worden sind;
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7 zeigt
einen Transformationsvorgang, der die geparsten Datenelemente in 6 in
das gewünschte
strukturierte Dokument mit den beispielhaften DTD in 2B konvertiert;
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8 ist
ein strukturiertes Zwischendokument, das geparste Datenelemente
mit zugeordneten Schriftkennungen enthält, die mit einer Liste von Schrift-Dokumentelementen
verknüpft
sind;
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9 zeigt
einen Transformationsvorgang, der das strukturierte Zwischendokument
in 6 in das gewünschte
strukturierte Dokument mit DTD in 2 konvertiert;
und
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10 zeigt
eine Implementierung des Transformationsvorgangs in 9 unter
Verwendung der Extensible Style Language for Transformation (XSLT).
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung der vorliegenden Erfindung sind zahlreiche spezifische
Einzelheiten angegeben, um für
ein gründliches
Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu sorgen. Jedoch wird für den Fachmann
ersichtlich werden, dass die vorliegende Erfindung ohne diese spezifischen
Einzelheiten ausgeführt
werden kann. In anderen Fällen
sind wohlbekannte Verfahren, Vorgehensweisen, Komponenten und Schaltungsanordnungen
nicht ausführlich
beschrieben worden, um es zu vermeiden, das Verständnis von
Aspekten der vorliegenden Erfindung unnötig zu erschweren. Die ausführliche
Beschreibung wird zum größten Teil
als Vorgehensweisen, Logikblöcke,
Verarbeitung und andere symbolische Darstellungen präsentiert,
die direkt oder indirekt den Funktionsweisen von mit Netzwerken
verbundenen Datenverarbeitungsvorrichtungen ähneln.
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Diese
Verfahrensbeschreibungen und Verfahrensdarstellungen sind die Mittel,
die von Experten oder Fachleuten benutzt werden, um den Kern ihrer
Arbeit anderen Fachleuten am wirkungsvollsten zu übermitteln.
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Wenn
hier auf "eine Ausführungsform" oder "eine Ausführung" verwiesen wird,
bedeutet dies, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur
oder Eigenschaft, die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben wird,
in mindestens einer Ausführungsform
der Erfindung enthalten sein kann. Das Erscheinen der Wortfolge "bei einer Ausführungsform" an verschiedenen
Stellen in der Beschreibung soll sich nicht notwendigerweise immer
auf dieselbe Ausführungsform
beziehen, noch schließen getrennte
oder alternative Ausführungsformen
sich gegenseitig aus. Weiter zeigt die Reihenfolge von Blöcken in
Verfahrensfließbildern
oder Schaubildern, die eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung
darstellen, nicht inhärent
irgendeine bestimmte Reihenfolge an, noch impliziert sie irgendwelche
Beschränkungen
der Erfindung.
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Es
wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen sich gleiche
Bezugszeichen über die
mehreren Ansichten hinweg auf gleiche Teile beziehen. 1A zeigt
eine grundlegende Systemkonfiguration, in der die vorliegende Erfindung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
implementiert werden kann. Unstrukturierte Dokumente, wie Produktbeschreibungen,
Funktionslisten und Preisverzeichnisse können unter Verwendung eines
auf einem Computer 100 ausgeführten Autorenwerkzeugs erzeugt
werden. Dateien oder Dokumente, die von einem Autorenwerkzeug erzeugt
worden sind, werden als unstrukturierte Dokumente bezeichnet. Beispielhafte
Autorenwerkzeugs können
Microsoft Office (z.B. Microsoft Word, Microsoft PowerPoint und
Microsoft Excel), Adobe FrameMaker und Adobe Photoshop einschließen. Die
unstrukturierten Dokumente können
in eine Rechenvorrichtung 102 geladen werden, die als zentraler
Aufbewahrungsort dienen kann. Die Rechenvorrichtung 102 kann
eine Serverstation von Sun Microsystems (www.sun.com) oder ein Personal-Computer
sein, in den eine kompilierte und verkettete Version von einer die
vorliegende Erfindung realisierenden Ausführungsform geladen worden ist.
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In
einem Rahmen sind der Computer 100 und die Rechenvorrichtung 102 untrennbar
und führen
den Dokumentenkonvertierungsprozess durch und erzeugen strukturierte
Dokumente, die schließlich
in einem Auszeichnungssprachenformat, wie XML oder HTML, dargestellt
werden können.
Bei einer Anwendung werden die in XML dargestellten strukturierten
Dokumente in das HTML-Format konvertiert und werden durch ein privates
Netzwerk 110 für
einen Dienste-Server 104 verfügbar, der beherbergt, was allgemein
als Standort im www (world wide web) bekannt ist.
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In
einer Situation verwendet ein Benutzer einen Personal-Computer 106,
der mit einer stöbernden
Anwendung arbeitet, und ist mit einem Datennetzwerk 108 verbunden,
um auf Dateien auf dem Dienste-Server 104 zuzugreifen.
Diese Dateien, die von den strukturierten Dokumenten im Computer 102 repräsentiert
werden, können
die neusten Produktinformationen darstellen, die ursprünglich durch
ein Autorenwerkzeug erstellt worden sind.
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Wie
unten erläutert
werden wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Internet-Anwendungen
beschränkt.
Sie kann in einzelnen Computern ausgeführt werden, in denen Benutzer
häufig
Dokumente in verschiedenen Textverarbeitungsformaten, wie FrameMaker
oder Microsoft World erzeugen. Die vorliegende Erfindung kann benutzt
werden, um Dokumente ungeachtet der genauen Textverarbeitungsformate
in eine Auszeichnungsdarstellung zu konvertieren.
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1B zeigt
interne Konstruktionsblöcke
eines Systems 118, in dem die vorliegende Erfindung implementiert
und ausgeführt
werden kann. Das System 118 kann einer Klientenvorrichtung
(z.B. dem Computer 100, 102 oder 106)
oder einer Servervorrichtung (z.B. Server 104) entsprechen.
Wie in 1B dargestellt, schließt das System 108 eine Zentraleinheit
(CPU) 122 ein, die mit einer Schnittstelle zu einem Datenbus 120 und
einer Geräteschnittstelle 124 versehen
ist. Die CPU 122 führt
gewisse Befehle aus, um alle mit dem Datenbus 120 verbundenen
Geräte
und Schnittstellen für
synchronisierte Operationen zu verwalten, und die Geräteschnittstelle 124 kann
mit einem externen Gerät,
wie dem Rechner 102, verbunden sein, so dass Dokumente
aus diesem über
den Datenbus 120 in einen Speicher empfangen werden. Ebenfalls
als Schnittstelle zum Datenbus 120 ist eine Anzeigeschnittstelle 126,
eine Netzwerkschnittstelle 128, eine Druckerschnittstelle 130 und
eine Diskettenlaufwerkschnittstelle 138 ausgebildet. Allgemein
wird eine kompilierte und verkettete Version von einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung durch die Diskettenlaufwerkschnittstelle 138,
Netzwerkschnittstelle 128, Geräteschnittstelle 124 oder
andere mit dem Datenbus 120 verbundene Schnittstellen in
den Speicher 136 geladen.
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Ein
Hauptspeicher 132, wie ein Direktzugriffsspeicher (RAM),
ist ebenfalls mit einer Schnittstelle zum Datenbus 120 versehen,
um die CPU 122 mit den Befehlen zu versorgen und zwecks
Daten und anderer Befehle auf den Datenspeicher 136 zuzugreifen.
Insbesondere dann, wenn sie gespeicherte Anwendungsprogrammbefehle
ausführt,
wie die kompilierte und verkettete Version der vorliegenden Erfindung,
wird bewirkt, dass die CPU 122 die Daten manipuliert, um
von der vorliegenden Erfindung ins Auge gefasste Ergebnisse zu erzielen.
Ein ROM (Nurlesespeicher) 134 ist vorgesehen, um unveränderliche
Befehlsfolgen zu speichern, wie ein grundlegendes Eingabe/Ausgabe-Betriebssystem
(BIOS) für den
Betrieb einer Tastatur 190, der Anzeige 126 und einer
Zeigevorrichtung 142, falls vorhanden.
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2A veranschaulicht
ein Beispiel eines unstrukturierten Dokuments 200, das
von einem Autorenprogramm erstellt, bearbeitet oder verwaltet werden
kann. Im Allgemeinen werden in einem unstrukturierten Dokument Daten
in einer Folge dargestellt, die gewöhnlich einer Reihenfolge beim
Lesen folgt (z.B. von oben nach unten und links nach rechts). Diese
Folge kann in Segmente oder Abschnitte von Datenelementen geparst
werden, wobei jedem Datenelement 202 Verzierungsattribute
oder Informationen, wie Positionen, Schriftfarbe, Schriftgröße, Schriftart,
Gestaltung und verschiedene Effekte etc. zugeordnet werden. Die
Verzierungsinformationen dienen im Wesentlichen dem Zweck einer
richtigen Gestaltung und Darstellung, wenn eine die Datenelemente
enthaltende Datei vom Autorenwerkzeug zur Anzeige auf einem Anzeigeschirm
geöffnet wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird ein unstrukturiertes Dokument in einem Metadateiformat gedruckt,
das die Verzierungsinformationen enthält. Ein Beispiel eines Metadateiformats
ist das gebräuchlich
verwendete Portable Data Format (PDF). Einer der Vorteile des Metadateiformats
ist seine Unabhängigkeit
vom Autorenwerkzeug und vielleicht von Rechnern, so dass das Metadateiformat
in vielen verschiedenen Umgebungen identisch geöffnet oder gelesen werden kann.
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Ein
strukturiertes Dokument, wie SGML und XML, beginnt mit Dokumenttypdefinitionen
(DTD). 2B veranschaulicht ein Beispiel
von DTD 208 für Dokumente "von der Art eines
Rezepts", in denen
ein Dokument in Strukturen von Dokumentelementen zerlegt werden
soll. Ein bestimmtes Dokumentelement 210 kann andere Dokumentelemente
und Attribute enthalten. Ein anderes Beispiel des Dokumentelements 212 enthält nur die
geparsten Zeichendaten.
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2C zeigt
ein strukturiertes Dokument 220, das mit Bezug auf die
DTD 208 in 2B aus dem unstrukturierten
Dokument 200 in 2A entsprechend
konvertiert worden ist. Wie in der Figur dargestellt, ist die Datenfolge
im unstrukturierten Dokument in Datenelemente geparst, die für das strukturierte
Dokument mit in DTD definierten Dokumentelementen verknüpft sind.
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Anders
als das unstrukturierte Dokument kann das strukturierte Dokument über die
Dokumentelemente leicht auf gewisse Informationen zugreifen. Die
Darstellung eines strukturierten Dokuments ist gewöhnlich in
getrennten Formatierungsblättern definiert,
z.B. in einem Kaskaden-Formatierungsblatt (CSS) oder in einer erweiterbaren
Formatierungssprache zum Formatieren von Objekten (XSL-FO) geschrieben,
welche die Gestaltung für
jedes Dokumentelement übersetzt.
Dieses Merkmal gestattet es, ein strukturiertes Element durch verschiedene Formatierungsblätter für verschiedene
Medien in verschiedenen Gestaltungen darzustellen. Im Allgemeinen
werden die Verzierungsinformationen oder Formatierungsattribute,
wie Schriftinformationen in einem unstrukturierten Dokument, sofern
sie nicht in DTD als Attribute von Dokumentelementen definiert sind,
aufgegeben, nachdem ein unstrukturiertes Dokument in ein entsprechendes
strukturiertes Dokument konvertiert worden ist. Eine weitere Veränderung
der Formatierungsinformationen wird im Allgemeinen die konvertierten
strukturierten Dokumente nicht beeinflussen.
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3A veranschaulicht
ein funktionales Schaubild 300 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Konvertierungsmodul 302 umfasst
ein Verknüpfungsmodul 304 und
ein Integrationsmodul 306. Das Verknüpfungsmodul 304 empfängt ein
unstrukturiertes Dokument, vorzugsweise in einem Metadateiformat.
Gleichzeitig empfängt
das Verknüpfungsmodul 304 auch
eine als Definitionsdatei bezeichnete Datei, die DTD enthält, die vordefiniert
sind. Im Allgemeinen werden die DTD der Art oder den Zwecken des
unstrukturierten Dokuments entsprechend definiert. Wenn sich zum
Beispiel das unstrukturierte Dokument in einer Kategorie von Rezepten
befindet, z.B. das Dokument 200 in 2A, ist
die DTD in einer Definitionsdatei, wie in 2B dargestellt,
entsprechend den rezeptartigen Dokumenten gestaltet.
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Um
das Verknüpfungsmodul 304 weiter
zu verstehen, zeigt 3B eine Umgebung 320,
die das Konvertierungsmodul 302 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung implementiert. Die Umgebung 320 schließt zwei
Anzeigen 322 und 324 für einen Benutzer ein, um eine
Konvertierung eines unstrukturierten Dokuments in eine Datei in
Auszeichnungssprache (unter Verweis auf eine Auszeichnungssprachendatei)
durchzuführen.
Die Anzeige 322 wird benutzt, um das unstrukturierte Dokument
anzuzeigen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird für die Anzeige
eine Metadateiversion des unstrukturierten Dokuments geladen. Eine
Metadatei, die sich entweder auf das unstrukturierte Dokument oder
eine gedruckte Version desselben bezieht, enthält typischerweise viele anzeigbare
Objekte. Jedes Objekt ist eine Gruppierung oder eine Gruppe von
Zeichen oder Worten oder eine graphische Darstellung. Wie in der
Anzeige 322 dargestellt, ist jedes Wort oder eine alleinstehende
Zahl ein anzeigbares Objekt, das inhärent in die Metadatei überführt wird. Mit
anderen Worten wird jedes Objekt durch eine Anzahl von Attributen
oder Verzierungsinformationen definiert, die Art, Größe, Farbe
und Position des Objekts einschließen, jedoch nicht darauf beschränkt sind,
so dass es richtig gedruckt werden kann. Eine Anzahl von Objekten
kann von einem Benutzer manuell im Hinblick auf ihre Bedeutungen
oder Zwecke gruppiert werden. Zum Beispiel enthält das Gruppenobjekt 326 drei
Objekte von der Art mit Buchstaben "Grüne", "Chili" und "Soße". Die drei Objekte
von der Art mit Buchstaben bilden natürlich einen Titel als Gruppenobjekt 326.
Die Objektgruppierung kann in der Anzeige 322 auch für den Rest
der angezeigten Metadatei ausgeführt
werden.
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Die
Anzeige 324 wird benutzt, um eine für die Metadatei in der Anzeige 322 vorbereitete
Definitionsdatei anzuzeigen. Um die Operationen des Verknüpfungsmoduls 302 zu
erleichtern, wird die Definitionsdatei graphisch als "DTD-Pool" 328 dargestellt. Zum
Beispiel wird die graphische Darstellung 328 der DTD 208 in 2B in
der Anzeige 324 benutzt, um die hierarchischen Beziehungen
unter den Dokumentelementen zu veranschaulichen.
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Gemäß einer
Ausführungsform,
welche die Metadatei schließlich
in eine XML-Datei konvertiert, wird aus dem "DTD-Pool" 328 ein Hilfs-XML-Baum 330 erzeugt.
Der Hilfs-XML-Baum 330 zeigt ebenfalls die hierarchischen
Beziehungen unter den Dokumentelementen. Zusätzlich wird jedes der Dokumentelemente
einer Kennung zugeordnet, die eine Zahl, einen Namen, eine Schrift,
einen Typennamen oder eine Farbe einschließen kann, jedoch nicht darauf beschränkt ist.
Bei einer Ausführungsform
befindet sich die Kennung in "Daten" von jedem der Dokumentelemente.
Um das Gruppenobjekt 326 mit einem Dokumentelement "Titel" 332 zu
verknüpfen, wird "Daten" 334 aktiviert,
sobald das Gruppenobjekt 326 ausgewählt wird. Eines der Merkmale
in der vorliegenden Erfindung ist eine unterlegte Verknüpfung, die
das Gruppenobjekt 326 mit der Kennung in Daten 334 in
Beziehung setzt. Speziell wird, wenn die Kennung in "Daten" 334 eine
Farbe "grün" ist, bei einer Ausführungsform
das Gruppenobjekt 326 in grün hervorgehoben, um anzuzeigen,
dass dieses Gruppenobjekt mit der DTD verknüpft worden ist. Wenn die Kennung
eine Schrift "Arial" ist, wird das Gruppenobjekt 326 in
der Schrift Arial hervorgehoben, um anzuzeigen, dass dieses Gruppenobjekt
mit der DTD verknüpft
worden ist.
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In ähnlicher
Weise kann ein Gruppenobjekt 340 unter "Zutat" mit einer Kennung in Daten 342 verknüpft werden,
ein Gruppenobjekt 344 kann unter "Menge" an "Zutat" mit einer Kennung
in Daten 346 verknüpft
werden, und so weiter. Infolgedessen ist die Metadatei in der Anzeige 322 segmentiert
worden, und die anzeigbaren Objekte darin sind jeweils gruppiert
und jedes der Gruppenobjekte ist durch eine Kennung mit dem Dokumentelement
in den geladenen DTD verknüpft.
Die Anzeige 322 weist nun eine modifizierte Metadatei 310 auf,
von der ein Beispiel unten veranschaulicht werden wird.
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Wieder
Bezug nehmend auf 3A, wird die modifizierte Metadatei 310 in
ein Integrationsmodul 306 eingegeben, das weiter ein Formatierungsblatt empfängt. Ein
Formatierungsblatt ist typischerweise so konfiguriert, dass es Abbildungsregeln
enthält, entsprechend
den Medien, auf denen die Objekte aus der Metadatei präsentiert
werden. Ein beispielhaftes Medium ist eine Netz-Präsentation
einer Datei, auf die mittels eines Browsers (z.B. Internet Explorer
von Microsoft) zugegriffen werden kann. Somit liegt die Datei in
Auszeichnungssprache vor, wie HTML oder XML, weshalb sie als Auszeichnungssprachendatei
bezeichnet wird.
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3C zeigt
ein Beispiel eines solchen Formatierungsblatts, das mit Bezug auf
die anzeigbaren Objekte in der Metadatei im XML-Format gestaltet worden
ist. Im Allgemeinen ist ein Formatierungsblatt dazu bestimmt, jedes
der Objekte jeweils so zu positionieren, zu färben oder zu bemessen, dass
eine ordentliche und für
Aufmerksamkeit sorgende Darstellung für ein bestimmtes Medium erzielt
werden kann. Das Beispiel in 3C ist
zur Darstellung eines Dokuments "nach
Art eines Rezepts" bestimmt
und bewirkt, dass die modifizierte Metadatei eine richtige XML-Datei
erzeugt, wenn sie geladen wird. Mit anderen Worten erzeugt das Integrationsmodul 306 entsprechend
dem Formatierungsblatt aus der modifizierten Metadatei die XML-Datei. Die vorangehende Beschreibung
vorausgesetzt, kann festgestellt werden, dass ein Formatierungsblatt
nicht in das Integrationsmodul 306 eingegeben werden braucht.
Bei einer Implementierung können
die Abbildungsregeln mit der DTD-Datei geladen werden, so dass das
Integrationsmodul 306 entsprechend den geladenen Abbildungsregeln
die Abbildung aus der modifizierten Metadatei in eine Auszeichnungssprachendatei
vornimmt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird das Konvertierungsmodul 302 als Software implementiert und
kann als Anwendung an Benutzer oder Diensteanbieter vertrieben werden.
Es versteht sich, dass der Konvertierungsprozess von einem unstrukturierten
Dokument in eine Auszeichnungssprachendatei in einer kostenbestimmbaren
Weise schwierig zu quantifizieren ist. Ein Zähler 308 ist im Konvertierungsmodul 302 enthalten.
Bei einer Ausführungsform
ist der Zähler 308 konfiguriert,
um die Anzahl von Seiten in der zu konvertierenden Metadatei zu zählen. Jedes
Mal, wenn alle der Objekte in einer Anzeige (d.h. einer Seitenanzeige)
mit den Dokumentelementen in einer DTB-Datei verknüpft und
als eine entsprechende modifizierte Metadatei gesichert worden sind,
wird der Zähler 308 hochgesetzt. 3D zeigt
ein Beispiel von Zählergebnissen,
die in einem Dongle aufbewahrt werden. Ein Dongle (ausgesprochen
DONG-uhl) ist ein Mechanismus, um sicherzustellen, dass nur befugte
Benutzer eine spezielle Softwareanwendung kopieren oder verwenden
können,
speziell sehr teure Programme. Gebräuchliche Implementierungen
eines Dongles schließen
einen Hardwareschlüssel,
der in einen parallelen oder seriellen Anschluss an einem Computer
gesteckt wird und auf den eine Softwareanwendung zur Bestätigung zugreift,
bevor sie weiter abläuft;
spezielle Schlüsseldisketten,
auf die in einer ähnlichen
Weise zugegriffen wird, sowie Registriernummern ein, die in der
Fabrik oder während
einer Systeminstallation in irgendeine Form von Nur-Lese-Speicher
geladen werden.
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Wenn
der Dongle zurückgesetzt
werden muss, kann der Konvertierungsprozess in einer kostenbestimmbaren
Weise beurteilt werden. Gemäß einer
Ausführungsform
kann ein Eigentümer
eines Produkts, das eine Implementierung des Konvertierungsmoduls 302 einschließt, das
Produkt umsonst oder zu sehr niedrigen Kosten an Benutzer vertreiben.
Typischerweise muss der Benutzer aus den von verschiedenen Autorenwerkzeugen
erstellten, bearbeiteten oder verwalteten unstrukturierten Dokumenten
Mengen von Webseiten erzeugen. Einer der Vorteile, der für den Benutzer
darin liegt, das Produkt in einer solchen Weise zu erhalten, besteht
darin, dass er kein großes
Kapital benötigt,
um das Produkt zu kaufen, bevor er es benutzt. Die Benutzer können für die Benutzung
der Produkte zahlen. Somit besteht einer der Zwecke einer Verwendung
eines Dongles mit einem Konvertierungsmodul 302 darin,
seine Benutzung zu verwalten. Infolgedessen kann der Eigentümer des
Produkts die Benutzung des Produkts kontrollieren, indem er den
die Benutzungsinformationen enthaltenden Dongle kontrolliert.
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3E zeigt
ein Verfahrensfließbild 370 einer
Benutzung eines Produkts, das eine Implementierung des Konvertierungsmoduls 302 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält. Manchmal
wird das Produkt von einem Benutzer oder einem Geschäft geleast.
Ein anderes Mal wird das Produkt von einem Diensteanbieter benutzt,
der für
Geschäfte,
die unstrukturierte Dokumente zur Darstellung in verschiedenen Medien
(z.B. zur Darstellung auf einer Webseite) in strukturierte Dokumente
konvertieren müssen,
Dienste bereit stellt.
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Das
Verfahren 370 beginnt bei 372 mit der Erzeugung
von Metadateien aus Autorendokumenten. Im Allgemeinen können die
Autorendokumente unter Verwendung von einem oder mehreren Autorenwerkzeugen
vorbereitet worden sein. Wie oben beschrieben, erhält man aus
den Autorendokumenten vorzugsweise Metadateien, so dass das Konvertierungsmodul 302 nicht
für jedes
der verschiedenen Autorenwerkzeuge jeweils konfiguriert werden muss. Jedoch
sollte festgestellt werden, dass die Bevorzugung einer Metadatei
keine inhärente
Beschränkung der
vorliegenden Erfindung ist, sondern dazu dient, das Produkt oder
Konvertierungsmodul 302 effektiver arbeiten zu lassen.
Der Fachmann versteht, dass eine Konvertierungsschnittstelle oder
ein Druckertreiber konfiguriert werden könnten, um sich an jegliche Art
der Autorendokumente anzupassen oder die Metadateien zu erzeugen.
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Sobald
man die Metadateien erhalten hat, können sie nun in eine visuelle
Umgebung geladen werden, in der die Metadateien jeweils angezeigt werden
können.
Die Umgebung 320 aus 3B kann
verwendbar sein, so dass Seiten von jeder der Metadateien einzeln
zur Anzeige geladen werden können.
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Bevor
es das Verfahren 370 einem Benutzer erlaubt, weiter fortzufahren,
wird ein Berechtigungsprozess 378 ausgelöst, um sicherzustellen,
dass der Benutzer mit einem berechtigten Produkt arbeitet. Wie oben
beschrieben, wird ein beispielhaftes Berechtigungsverfahren durch
einen Dongle vorgenommen, der von einem das Produkt anbietenden/besitzenden/kontrollierenden
Geschäft
oder Händler
voreingestellt wird. Wenn der Berechtigungsprozess 378 anzeigt,
dass das Verfahren 370 nicht berechtigt ist, wird dem Benutzer
typischerweise eine Anzeige gezeigt, wo man eine Berechtigung des
Produkt bekommen kann. Eine der Vorgehensweisen bei der Einstellung
der Berechtigung 376 beinhaltet einen Kauf einer erlaubten
Menge der Anzahl an konvertierten oder gesicherten Seiten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird für
die Verbindung mit einem das Verfahren 370 ausführenden
Computer ein Dongle benutzt. Der Dongle enthält eine erste und eine zweite
Zahl. Die erste Zahl ist eine Anfangszahl, zum Beispiel "10", und die zweite Zahl
ist eine Grenzzahl, zum Beispiel "1000",
was bedeutet, dass mittels des Verfahrens 370 1000 Seiten konvertierte
Dokumente bearbeitet und gesichert werden können.
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Sobald
es dem Verfahren 370 erlaubt wird, zu 380 fortzufahren,
wird es dem Benutzer nun erlaubt, eine Reihe von anzeigbaren Objekten
jeweils in Gruppenobjekte zu gruppieren, vielleicht entsprechend
ihren Bedeutungen oder ihren Zwecken und mit Blick auf eine geladene
und in der Nähe
angezeigte DTD-Datei. Bei 382 können die Gruppenobjekte jeweils
mit Definitionen in den DTD verknüpft werden. Mindestens einige
der Definitionen weisen eine Anzahl von Kennungen auf, wobei vorzugsweise
jede Kennung mit einer der Definitionen verknüpft oder für diese bestimmt ist.
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Wie
oben beschrieben, sollen die Verknüpfungen zwischen den ausgewählten Objekten
und den Definitionen in einer modifizierten Metadatei gesichert
werden. Bevor das Verfahren 370 eine solche Sicherung erlaubt,
muss bei 386 ein Zähler
geprüft werden.
Bei einer Ausführungsform
werden die erste und die zweite Zahl im Dongle verglichen. Wenn
die erste Zahl im Wesentlichen in der Nähe der zweiten Zahl liegt,
zum Beispiel die beiden Zahlen dieselben sind, wird das Verfahren 370 nach
einer Ergänzung der
erlaubten Benutzung fragen. Typischerweise muss der Benutzer den
Dongle von einem Geschäft oder
einem Händler
zurückstellen
oder neu konfigurieren lassen, das/der nun auf der Grundlage der
Informationen im Dongle Gebühren
verlangen kann. Bei 384 sind die Zahlen zurückgesetzt
worden und erlauben es nun, dass das Verfahren 370 fortschreitet.
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Bei 386 kann
ein Sicherungsschritt durchgeführt
werden. In Abhängigkeit
von einer genauen Implementierung kann entweder die modifizierte
Metadatei oder eine Auszeichnungssprachendatei in einem Speicherplatz
gesichert werden. Die Auszeichnungssprachendatei wird aus der modifizierten
Metadatei unter Bezug auf ein Formatierungsblatt für eine vorbestimmte
Medienpräsentation
erzeugt. Bei 388 wird der Zähler hochgesetzt.
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Es
sollte festgestellt werden, dass der Zähler bei 386 überprüft wird,
insbesondere nach 384 in 3E. In
der Tat hat es die Beschreibung für den Fachmann ersichtlich
gemacht, dass der Zähler
praktisch überall
entlang des Verfahrens 370 überprüft oder abgefragt werden könnte. Eines
der Ziele der Verwendung eines Zählers
besteht hier darin, es einem Geschäft zu erleichtern, die Benutzung
des Verfahrens 370 zu kontrollieren und so festzulegen,
dass Kosten bestimmt und eine Gebühr berechnet werden könnte.
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4 zeigt
ein funktionales Blockdiagramm 400 eines Datenverarbeitungsmoduls 404 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das im Integrationsmodul 306 enthaltene
Datenverarbeitungsmodul 404 umfasst ein Eingabemodul 406,
ein Bearbeitungsmodul 410 und ein Transformations- oder
Filtermodul 414. Eine der vom Datenverarbeitungsmodul 404 ausgeführten Funktionen
besteht darin, unstrukturierte Dokumente oder strukturierte Dokumente
mit verschiedenen DTD in entsprechende strukturierte Dokumente mit
vorbestimmten oder speziellen DTD zu konvertieren.
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Das
Eingabemodul 406 lädt
Dokumente oder importiert Dokumente aus einer Dokumentdatenbank 402,
die einem Aufbewahrungsort in der Rechenvorrichtung 102 aus 1A entsprechen
kann.
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Alternativ
kann das Eingabemodul 406 ein neues Dokument 408 beginnen.
Es sollte festgestellt werden, dass die geladenen oder importierten
Dokumente entweder unstrukturiert (z.B. eine Metadatei) oder strukturiert
sein können
und in gewissen Fällen zuvor
erzeugte strukturbasierende Schriftinformationen enthalten haben
können.
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Ein
Bearbeitungsmodul 410 kommuniziert mit dem Eingabemodul 406 und
erzeugt/bearbeitet für
die eingegebenen Dokumente die strukturbasierenden Schriftinformationen.
Dieses Modul erlaubt eine Auswahl von Datenelementen für die eingegebenen
Dokumente und liefert eine Bearbeitungsumgebung, um die Schriftattribute,
wie Schriftart, Schriftgestaltung, Schriftfarbe, Schriftgröße und Schrifteffekte
für die
ausgewählten
Datenelemente zu verändern.
Die Art und Weise, um die eingegebenen Dokumente in Datenelemente
zu parsen und ihnen Schriftattribute zuzuordnen, basiert auf einer Verknüpfungstabelle
für die
in einer gewünschten DTD
definierten Dokumentelemente und zugehörigen Schriftattribute 412.
Eine beispielhafte Verknüpfungstabelle 500 für DTD 412 ist
in 5 angegeben, die Felder für Dokumentelement 502,
Elementattribut 504, Schriftart 506, Schriftgestaltung 508, Schriftfarbe 510,
Schriftgröße 512 und
Schrifteffekt 514 enthält.
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6 zeigt
ein Bearbeitungsergebnis 600 für das unstrukturierte Dokument 200 aus 2A. Jedem
geparsten Datenelement oder kombinierten Objekten 602, 604, 606, 608, 610, 612 und 614 sind basierend
auf der Verknüpfungstabelle
in 5 Schriftattribute zugewiesen worden und sie sind
jeweils in der zugewiesenen Schrift angezeigt worden. Während des
Parsens erlaubt dieses Modul eine Folgeauswahl von Datenelementen
basierend auf der Lesereihenfolge des eingegebenen Dokuments 602, um
ihre Schriftinformationen zu bearbeiten. Dieses Modul erlaubt auch
eine Bereichsgruppierung von Datenelementen, um ihre Schriftinformationen
zu bearbeiten. Dieses Modul kann auch eine zusätzliche Ansicht der Verknüpfungstabelle
vorsehen.
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Das
Transformations- oder Filtermodul 414 konvertiert die geladenen
Dokumente in strukturierte Dokumente mit benutzerdefinierten Dokumenttypdefinitionen
(DTD) unter Verwendung der strukturbasierten Schriftinformationen.
Abbildungsregeln basierend auf den Dokumentelementen und Schriftattributen
für die
Konvertierung 416 werden in diesem Modul importiert oder
bestimmt.
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7 veranschaulicht
ein Beispiel 700 der Abbildungsregeln zum Konvertieren
des bearbeiteten Dokuments 602 in das strukturierte Dokument 220 aus 2C.
Insbesondere startet 702 das "Dokument"-Element und 718 beendet es, 704 startet das "Rezept"-Dokument und 714 beendet
es, 706 bildet das "Zutat"-Element, 708 bildet das "Vorgehensweise"-Element, 710 bildet das "Darstellung"-Element und 712 bildet
das "Ursprung"-Element. In 704, 706, 708, 710 und 712 werden
die strukturbasierten Schriftinformationen benutzt, um die Datenelemente zu
lokalisieren, und die lokalisierten Datenelemente werden als Attribute
oder geparste Zeichendaten für Dokumentelemente
zugewiesen. Diese Abbildungsregeln können mittels Programmiersprachen,
wie Java, Javascript, Extensible Style Language for Transformation
(XSLT), C/C ++, ... usw. implementiert werden, oder mittels beliebigen
eingebauten oder programmierbaren Hardwarevorrichtungen, sind jedoch nicht
darauf beschränkt.
Die konvertierten Dokumente können
entweder als Dateidokument gesichert oder in eine Dokumentdatenbank 418 exportiert
werden.
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Außer einer
direkten Konvertierung in die gewünschten Dokumente kann das
Transformationsmodul auch die bearbeiteten Dokumente als die strukturierten
Zwischendokumente ausgeben, welche die strukturbasierten Schriftinformationen
enthalten. Die strukturierten Zwischendokumente können zur
weiteren Bearbeitung oder gruppenweisen Konvertierung erneut geladen
werden.
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Ein
Beispiel des strukturierten Zwischendokuments 808 für das bearbeitete
Dokument 600 ist in 8 angegeben,
wo 802 "Schrift"-Elemente mit speziellen
Schriftattributen enthält,
und 804 die geparsten Datenelemente mit "Schrift_ID"-Attributen oder "Schrift_Kennungs"-Attributen zur Verknüpfung der
Schriftinformationen enthält.
Da die geparsten Datenelemente mit denselben Schriftattributen von derselben "Schrift_ID" oder Schrift_Kennung" in die strukturierten
Zwischendokumente gruppiert worden sind, können Abbildungsregeln zur Konvertierung
basierend auf den gruppierten Schriftinformationen festgelegt werden.
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9 veranschaulicht
ein Beispiel der Abbildungsregeln zur Konvertierung des Zwischendokuments 800 in
das strukturierte Dokument 220. Insbesondere startet 902 das "Dokument"-Element und 918 beendet
es, 904 startet das "Rezept"-Dokument und 914 beendet
es, 906 bildet das "Zutat"-Element, 908 bildet
das "Vorgehensweise"-Element, 910 bildet das "Darstellung"-Element und 912 bildet
das "Ursprung"-Element. In 904, 906, 908, 910 und 912 werden
die gruppierten Schriftinformationen benutzt, um die Datenelemente
zu lokalisieren, und die lokalisierten Datenelemente werden als
Attribute oder geparste Zeichendaten für Dokumentelemente zugewiesen.
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10 zeigt
ein Beispiel einer Implementierung der in 9 angegebenen
Abbildungsregeln unter Verwendung der Extensible Style Language
for Transformation (XSLT).
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Die
oben beschriebene Erfindung wird vorzugsweise in Software, Hardware
oder in einer Kombination von beiden implementiert. Zumindest Teile der
Erfindung können
als computerlesbarer Code auf einem computerlesbaren Medium enthalten
sein. Das computerlesbare Medium ist eine beliebige Datenspeichervorrichtung,
die Daten speichern kann, welche danach von einer Rechenvorrichtung
gelesen werden können.
Beispiele des computerlesbaren Mediums schließen Nur-Lese-Speicher, Direktzugriffsspeicher,
Plattenlaufwerke, Disketten, CD-ROMs, DVDs, Magnetband, optische
Datenspeichervorrichtungen, Trägerwellen
ein. Die computerlesbaren Medien können auch über netzwerkverbundene Computersysteme
vertrieben werden, so dass der computerlesbare Code in einer verteilten
Weise gespeichert und ausgeführt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist ausreichend detailliert mit einem gewissen
Grad an Bestimmtheit beschrieben worden. Für den Fachmann versteht sich,
dass die vorliegende Offenbarung von Ausführungsformen nur anhand von
Beispielen vorgenommen worden ist, und dass zahlreiche Veränderungen in
der Anordnung und Kombination von Teilen vorgenommen werden können, ohne
den Umfang der Erfindung, wie beansprucht, zu verlassen. Obwohl
es scheinen kann, als ob die hier erörterten Ausführungsformen
einige Beschränkungen
enthalten, was die Darstellung der Informationseinheiten im Hinblick auf
das Format und die Anordnung angeht, weist die Erfindung eine weit über eine
solche Ausführungsform
hinausreichende Anwendbarkeit auf, was für den Fachmann ersichtlich
ist. Dementsprechend wird der Umfang der vorliegenden Erfindung
statt durch die vorangehende Beschreibung von Ausführungsformen
durch die beigefügten
Ansprüche
definiert.