-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine flexible Leiterplatte (FPC),
die eine hervorragende Flexibilität bei hohen Temperaturen aufweist.
-
Die
vorliegende Anmeldung beruht auf der Japanischen Patentanmeldung
Nr. Hei 11-320104.
-
BESCHREIBUNG
DES STANDS DER TECHNIK
-
Eine
flexible Leiterplatte (FPC) wird üblicherweise so hergestellt,
dass auf einem Basisfilm 1 eine basisfilmseitige Kleberschicht 2 bereitgestellt
wird, eine Metallfolienschicht 3, auf welcher ein Schaltungsmuster vorgesehen
ist, auf der basisfilmseitigen Kleberschicht 2 vorgesehen
wird, und ein Abdeckschichtfilm 5 aufgebracht wird, auf
welchen eine abdeckschichtseitige Kleberschicht 4 aufgebracht
wird.
-
Der
Basisfilm 1 besteht herkömmlich aus einem flexiblen
Film beispielsweise aus Polyimidharz, Polyethylenterephtalatharz
(PET) und dergleichen. Üblicherweise
wird ein Metallfolienlaminatfilm (Kupferverbundlaminat (CCL)) verwendet,
der vorher dadurch bereitgestellt wird, dass die Metallfolienschicht 3 an
dem gesamten Basisfilm 1 mit der basisfilmseitigen Kleberschicht 2 dazwischen
angebracht wird, und ein gewünschtes
Schaltungsmuster auf der Metallfolienschicht 3 unter Verwendung
einer Vorgehensweise wie beispielsweise Lithographie und dergleichen
ausgebildet wird. Der Film 5 der Abdeckschicht (CL) ist
ein flexibler Film, der aus beispielsweise Polyimidharz, Polyethylenterephtalatharz
(PEC) und dergleichen besteht. Die abdeckschichtseitige Kleberschicht 4 wird
auf eine Seite des Abdeckschichtfilms 5 aufgebracht, und
der Abdeckschichtfilm 5 wird mit dem Basisfilm 1 über die
basisfilmseitige Kleberschicht 2 und die Metallfolienschicht 3 verbunden.
-
Die
erhaltene FPC weist häufig
eine Dicke von etwa 0,1 mm oder weniger und bessere Flexibilität auf. Daher
wird seit einiger Zeit die FPC häufig
als Leiterplatte für
einen beweglichen Abschnitt verschiedener elektronischer Geräte eingesetzt,
beispielsweise bei einem Festplattenlaufwerk (HDD), das ein Datenspeichergerät für einen
Personalcomputer ist. Vom HDD wird erwartet, dass es als Bildrecorder
für einen
Haushalt-Videobandrecorder (VTR) verwendet wird, als Datenrecorder
für Digitalkameras,
als Datenrecorder für
ein Fahrzeugnavigationssystem, und dergleichen.
-
Bei
der FPC, die in einem beweglichen Abschnitt des HDD eingesetzt wird,
ist es zur Erzielung der voranstehend erwähnten besseren (hohen) Flexibilität erforderlich,
dass die FPC bestimmte Eigenschaften aufweist: (1) minimales Abschälen zwischen
einer Metallfolienschicht und einer Kleberschicht, und zwischen der
Kleberschicht und einem Film, wobei (2) die Basisfilmschicht und
die basisfilmseitige Kleberschicht ausreichende Flexibilität (Speichermodul)
und minimale Erzeugung einer lokalen Verbindung an der Metallfolienschicht
aufweisen. Herkömmlich
wird als Kleber für
eine FPC häufig
ein Epoxyharzkleber als Kleber eingesetzt, der sowohl eine hohe
Adhäsion
als auch einen hohen Speichermodul aufweist.
-
Bei
den voranstehend erwähnten,
neueren elektronischen Geräten
nehmen infolge einer höheren Leistung
verwendeter verschiedener Teile und Elemente, insbesondere einer
CPU, deren Heizwerte deutlich zu, so dass die Temperaturen in den
elektronischen Geräten
ansteigen. Bei einem Notebook-Personalcomputer
sind beispielsweise eng in seinem begrenzten Raum verschiedene Teile
angebracht, was dazu führt,
dass im Dauergebrauch die Temperatur in dem Computer manchmal auf
annähernd
80°C ansteigt.
-
Da
das herkömmliche,
normale HDD unter der Voraussetzung hergestellt wird, dass das HDD
bei üblichen
Temperaturen (annähernd
25°C) eingesetzt
wird, nimmt dann, wenn die Innentemperatur zunimmt, beispielsweise
auf 80°C
wie voranstehend geschildert, die Flexibilität der in dem HDD verwendeten
FPC deutlich ab.
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben umfangreiche Versuche
in Bezug auf die Abnahme der Flexibilität in Abhängigkeit von einem Temperaturanstieg
durchgeführt,
wie voranstehend geschildert, und haben herausgefunden, dass ein
Problem in Bezug auf den Kleber vorhanden ist, der in der FPC verwendet
wird.
-
Bei
einer üblichen
FPC wird ein Epoxyharzkleber normalerweise als der basisfilmseitige
Kleber oder der abdeckschichtseitige Kleber verwendet. Der Epoxyharzkleber
wird dadurch eingestellt, dass eine geeignete Menge an Härtungsmittel,
Weichmacher, Flammschutzmittel, und dergleichen einem Epoxyharz
hinzugefügt werden,
so dass der Epoxyharzkleber (1) einen kleinen Schrumpfungskoeffizienten
beim Aushärten
aufweist, (2) eine hohe Abschälintensität (Adhäsion), (3)
ausreichendes Fließvermögen vor
dem Aushärten,
(4) hervorragende elektrische Eigenschaften nach dem Aushärten, und
dergleichen, wobei (5) das Epoxyharz kostengünstig hergestellt werden kann.
-
Selbst
wenn der Epoxyharzkleber die voranstehend geschilderten Eigenschaften
aufweist, findet dann, wenn die Temperatur der Arbeitsumgebung ansteigt,
beispielsweise die übliche
Temperatur auf annähernd
50°C ansteigt,
eine Erweichung des Epoxyharzklebers statt, und nimmt dessen Speichermodul
ab. Wenn die Temperatur auf 60°C
oder mehr ansteigt, erweicht sich das Harz deutlich, und nimmt sein
Speichermodul drastisch ab.
-
Durch
Abnahme des Speichermoduls des Harzanteils der FPC tritt leicht
eine teilweise Verwindung an jedem Teil zwischen Schichten (Filmen
und Metallfolienschicht) der FPC auf, so dass die Flexibilität der FPC abnimmt.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Angesichts
der voranstehend geschilderten Schwierigkeiten besteht ein Ziel
der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer FPC, welche
eine hervorragend stabile Flexibilität aufweist, unter Verwendung eines
Klebers mit einer Glasübergangstemperatur
(Tg), die höher
ist als die Arbeitsumgebungstemperatur einer Leiterplatte.
-
Um
das voranstehend genannte Ziel zu erreichen, stellt ein erster Aspekt
der vorliegenden Erfindung eine flexible Leiterplatte zur Verfügung, die
einen Basisfilm aufweist; eine basisfilmseitige Kleberschicht, die auf
dem Basisfilm vorgesehen ist; eine Metallfolienschicht, auf welcher
ein Schaltungsmuster vorgesehen ist, und die auf der basisfilmseitigen
Kleberschicht angeordnet ist; und eine abdeckschichtseitige Kleberschicht, die
auf der Metallfolienschicht vorgesehen ist, wobei zumindest entweder
der basisfilmseitige Kleber oder die abdeckschichtseitige Kleberschicht
eine höhere
Glasübergangstemperatur
als die Arbeitsumgebungstemperatur der flexiblen Leiterplatte aufweist.
-
Bei
der flexiblen Leiterplatte kann die Glasübergangstemperatur 60°C oder höher sein.
-
Weiterhin
kann bei der flexiblen Leiterplatte die Glasübergangstemperatur 80°C oder höher sein.
-
Weiterhin
kann bei der flexiblen Leiterplatte zumindest entweder die basisfilmseitige
Kleberschicht oder die abdeckschichtseitige Kleberschicht aus einem
Epoxyharzkleber bestehen.
-
Weiterhin
kann bei der flexiblen Leiterplatte die Biegelebensdauer der flexiblen
Leiterplatte zehn Millionen mal oder mehr pro Minute bei 60°C betragen.
Weiterhin kann bei der flexiblen Leiterplatte die Biegelebensdauer
der flexiblen Leiterplatte zwischen einer Million mal und zehn Millionen
mal pro Minute bei 80°C
betragen.
-
Gemäß dem voranstehend
geschilderten Aspekt wird bei FPCs gemäß der vorliegenden Erfindung
infolge der Tatsache, dass zumindest entweder der basisfilmseitige
Kleber oder die abdeckschichtseitige Kleberschicht eine höhere Glasübergangstemperatur
als die Arbeitsumgebungstemperatur der flexiblen Leiterplatte aufweist,
eine Erweichung des Klebers selbst verhindert, was dazu führt, dass
eine hohe Flexibilität
erzielt wird. Insbesondere wenn die Glasübergangstemperatur des einzusetzenden
Klebers auf 60°C
oder höher
eingestellt wird, vorzugsweise auf 80°C oder höher, wird eine FPC zur Verfügung gestellt,
die stabil im Einsatz ist, selbst wenn die Arbeitsumgebungstemperatur
im Falle der momentanen, mit hoher Dichte gepackten elektronischen
Geräte
auf 50°C
oder mehr ansteigt.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
-
1 ist
eine Längsschnittansicht
eines schematischen Aufbaus einer FPC gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
eine schematische Ansicht eines Verfahrens für einen Dauerschwingversuch
der FPC gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Die
FPC gemäß der vorliegenden
Erfindung, deren grundlegender Aufbau ebenso ist wie der Aufbau, der
in 1 gezeigt ist, wird so hergestellt, dass eine
basisfilmseitige Kleberschicht auf einem Basisfilm vorgesehen wird,
eine Metallfolienschicht, auf welcher ein Schaltungsmuster vorhanden
ist, auf der basisfilmseitigen Kleberschicht angeordnet wird, und
ein Abdeckschichtfilm angebracht wird, auf welchen eine abdeckschichtseitige
Kleberschicht aufgebracht wird.
-
Weiterhin
ist zumindest ein Kleber, der entweder in der basisfilmseitigen
Kleberschicht oder der abdeckschichtseitigen Kleberschicht verwendet
wird, ein Epoxyharzkleber, und ist der Epoxyharzkleber so eingestellt, dass
seine Glasübergangstemperatur
(Tg) höher
ist als die Arbeitsumgebungstemperatur.
-
Wenn
die Glasübergangstemperatur
(Tg) des Klebers so eingestellt ist, dass sie höher ist als die Arbeitsumgebungstemperatur,
wird eine derartige Steuerung vorgenommen, dass der Kleber bei der
Arbeitsumgebungstemperatur erweicht, und daher eine Abschälung zwischen
Schichten verhindert wird. Insbesondere wird praktisch keine lokale
Verwindung an der Metallfolienschicht in Bezug auf die Metallfolienschicht
erzeugt, auf welcher ein Schaltungsmuster vorgesehen ist, so dass
daher eine stabile Flexibilität
erhalten wird.
-
Wie
voranstehend geschildert, wird der Epoxyharzkleber normalerweise
so hergestellt, dass eine geeignete Menge an Härtungsmittel, einem Weichmacher,
einem Flammschutzmittel, und dergleichen einem Epoxyharz hinzugefügt werden,
während
die Glasübergangstemperatur
des Klebers gemäß der vorliegenden
Erfindung folgendermaßen
eingestellt wird.
- (1) Ein Epoxyharz, das eine
kurze Kette zwischen Funktionsgruppen aufweist, oder ein multifunktionales Epoxyharz
wird als das Epoxyharz ausgewählt,
das eingesetzt werden soll, und die Vernetzungsdichte des Epoxyharzes
wird erhöht.
- (2) Es wird ein Epoxyharz ausgewählt, das entweder eine aliphatische
oder eine aromatische Gruppe aufweist, die sich starr mit einer
Hauptkette verbindet.
- (3) Es wird ein Epoxyharz mit einer geradlinigen Hauptkette
und symmetrischer Form ausgewählt.
- (4) Es wird ein Härtungsmittel
ausgewählt,
das eine kurze Molekülkette
zwischen Funktionsgruppen aufweist, so dass eine hohe Vernetzungsdichte
entsteht.
- (5) Das Epoxyharz und das Härtungsmittel
werden in einem der Stöchiometrie
entsprechenden Mischanteil gemischt.
- (6) Eine Nachhärtungsbehandlung
wird in einem System so durchgeführt,
dass die Menge an Härtungsmittel
größer ist
als das stöchiometrische
Equivalent des Epoxyharzes.
-
Bei
diesem Verfahren kann die Glasübergangstemperatur
so eingestellt werden, dass sie höher ist als die übliche Arbeitsumgebungstemperatur,
beispielsweise auf 60°C
oder mehr, vorzugsweise auf den Bereich zwischen 80°C und 120°C.
-
Beispiel
-
Ein
Beispiel für
die vorliegende Erfindung wird im Einzelnen erläutert, und der Vergleich mit
Vergleichsbeispielen wie nachstehend angegeben. 2 ist
eine schematische Darstellung, die ein Verfahren für einen Dauerschwingversuch
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
Bei
dem Dauerschwingversuch sind ein oberes Teil 30 und ein
unteres Teil 20 parallel vorgesehen, und ein Ende einer
Proben-FPC 10, als Versuchsgegenstand, wird mit dem oberen
Teil 30 verbunden, und ein anderes Ende der Proben-FPC 10 wird
mit dem unteren Teil 20 verbunden, so dass der unverbundene
Teil der Proben-FPC 10 einen Biegeradius R von 2 mm aufweist.
Das untere Teil 20 ist ortsfest, während das obere Teil 300 hin-
und herbewegt wird, parallel zum unteren Teil 20, mit einem
Hub von 20 mm bei einer Rate von 1500 mal pro Minute. Während der
Hin- und Herbewegung wird die Schwankung des Wertes des Widerstands im
Schaltungsmuster der FPC gemessen. Die Proben-FPC 10 wird
so angesehen, dass sie die Dauerschwinglebensdauer erreicht hat,
wenn der Wert des Widerstands um 10% gegenüber dem ursprünglichen
Wert des Widerstands ansteigt.
-
Der
Aufbau jeder Proben-FPC ist annähernd
ebenso wie der in 1 gezeigte Aufbau. Der Basisfilm und
der Abdeckschichtfilm jeder FPC bestehen aus einem Polyimidharzfilm,
und die Dicke jedes Films beträgt 25 μm. Die Dicke
jeder Kleberschicht beträgt
15 μm, und
die Dicke der Metallfolienschicht, auf welcher das Schaltungsmuster
vorgesehen ist, beträgt
36 μm.
-
Tabelle
1 zeigt die Beziehung zwischen Glasübergangstemperaturen (Tg),
der zu verwendenden Kleber und dem Speichermodul der Kleberschicht
bei der Versuchstemperatur (innerhalb der normalen Temperatur bei
90°C), die
als Arbeitsumgebungstemperatur angenommen wird, in Bezug auf die
FPC gemäß dem Beispiel
für die
vorliegende Erfindung (Beispiele 1 bis 3) und die FPC des Vergleichsbeispiels
(Vergleichsbeispiele 1 und 2). Die FPCs jedes Beispiels (Beispiele
1 bis 3) gemäß der vorliegenden
Erfindung verwenden den Epoxyharzkleber als Kleber für die Basisfilmseite
(CCL-Seite) und den Kleber für
die Abdeckschichtseite (CL-Seite), wobei die Glasübergangstemperatur
des Epoxyharzklebers höher
ist als jene des üblichen
Epoxyharzklebers. Die FPC jedes Vergleichsbeispiels (Vergleichsbeispiele
1 und 2) setzt den bislang verwendeten, üblichen Kleber ein.
-
Weiterhin
wird der Speichermodulus E mit dem dynamischen Viscoelastizitätsverfahren
berechnet. Bei 0,8 ≤ E
ist der Speichermodul als sehr gut (0) angegeben, für 0,1 ≤ E ≤ 0,8 ist er
als gut (Δ)
angegeben, und für
E < 0,1 ist er
als nicht gut (X) angegeben.
-
-
1 zeigt,
dass der Speichermodul, der eine Kenngröße für die Flexibilität in der
Kleberschicht ist, sobald dann, wenn die Temperatur die Glasübergangstemperatur
durchläuft,
sehr schnell abnimmt.
-
Bei
der FPC der Beispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung (Beispiele 1 bis 3) hält
der Speichermodul einen sehr guten Zustand aufrecht, da jeder verwendete
Kleber eine hohe Glasübergangstemperatur
aufweist, selbst wenn die Arbeitsumgebungstemperatur auf annähernd 50°C ansteigt.
Wenn die Glasübergangstemperatur
des Klebers auf einen höheren Wert
eingestellt wird, kann darüber
hinaus die FPC mit einer höheren
Arbeitsumgebungstemperatur fertig werden.
-
Tabelle
2 zeigt die Beziehung zwischen der Glasübergangstemperatur (Tg) der
zu verwendenden Kleber und der Biegelebensdauer (Dauerschwinglebensdauer),
wenn der Dauerschwingversuch bei der Versuchstemperatur (von Normaltemperatur
bis 90°C)
durchgeführt
wird, die als die Arbeitsumgebungstemperatur angenommen wird, in
Bezug auf die FPC des Beispiels für die vorliegende Erfindung
(Beispiele 1 bis 3) und die FPC des Vergleichsbeispiels (Vergleichsbeispiele
1 und 2).
-
Beim
Beispiel 4 der vorliegenden Erfindung wird der CCL-seitige Kleber, der
bei dem voranstehenden Beispiel 3 verwendet wurde, als der Kleber
an der Basisfilmseite (CCL-Seite)
verwendet, und wird der CL-seitige Kleber, der bei dem voranstehenden
Vergleichsbeispiel 1 verwendet wurde, als der Kleber an der Abdeckschichtseite
(CL-Seite) verwendet. Beim Beispiel 5 der vorliegenden Erfindung
wird der CCL-seitige Kleber, der bei dem voranstehenden Vergleichsbeispiel
1 verwendet wurde, als der Kleber an der Basisfilmseite (CCL-Seite) eingesetzt,
und wird der CL-seitige Kleber, der bei dem voranstehenden Beispiel
3 verwendet wurde, als der Kleber an der Abdeckschichtseite (CL-Seite)
eingesetzt.
-
Weiterhin
ist die Biegelebensdauer (Dauerschwinglebensdauer) durch den Kehrwert
N des oberen Teils angegeben, bis die FPC die Dauerschwinglebensdauer
bei dem Dauerschwingversuch erreicht. Für zehn Millionen ≤ N ist dies
als sehr gut (0) angegeben, für
eine Million ≤ N < zehn Millionen
ist dies als gut (Δ)
angegeben, und für
N < eine Million
ist dies als nicht gut (X) angegeben.
-
-
Gemäß Tabelle
2 nimmt bei den FPCs der Vergleichsbeispiele 1 und 2 infolge der
Tatsache, dass die Kleber verwendet werden, die eine niedrige Glasübergangstemperatur
aufweisen, wenn die Arbeitsumgebungstemperatur jede der Glasübergangstemperaturen
der Kleber überschreitet,
die Flexibilität
deutlich ab, und nimmt jede Biegelebensdauer (Dauerschwinglebensdauer)
der FPCs einen Wert unterhalb von zehn Millionen an.
-
Andererseits
wird bei den FPCs der Beispiele 1 bis 3 der vorliegenden Erfindung
eine hervorragende Flexibilität
erzielt, da die Kleber verwendet werden, welche eine höhere Glasübergangstemperatur
als die Vergleichsbeispiele aufweisen, es sei denn, dass die Arbeitsumgebungstemperatur
die jeweilige Glasübergangstemperatur
der Kleber überschreitet.
-
Weiterhin
sind die FPCs der Beispiele 4 und 5 so eingestellt, dass entweder
der basisfilmseitige Kleber oder der abdeckschichtseitige Kleber
eine hohe Glasübergangstemperatur
aufweist, und der andere Kleber eine relativ niedrige Glastemperatur
aufweist. Solange zumindest ein Kleber eine Glasübergangstemperatur aufweist,
welche die Arbeitsumgebungstemperatur überschreitet, wird jede deutliche
Abnahme der Flexibilität verhindert.
-
Wie
voranstehend erwähnt,
wurden die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die
Figuren und Tabellen erläutert;
die spezielle Ausbildung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt,
und kann andere Konstruktionen umfassen, die innerhalb des Umfangs
der vorliegenden Erfindung liegen.