DE60110275T2 - Lasermarkierung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein den Bereich der Lasermarkierungssysteme. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, die Laserenergie für Erkennungszeichen auf einer lichtempfindlichen Bahn bei erheblicher Verringerung von Schleierbildung auf der lichtempfindlichen Bahn nutzt.
  • Die herkömmliche Kantenmarkierung in der Herstellung fotografischer Filme umfasst das Drucken bestimmter Formen von Erkennungszeichen entlang der Kante der Filmrollen während der Endverarbeitung. Kantenmarkierter Film ermöglicht die unmittelbare Verifizierung der Identität der Rollen, der Bahnen und der Abfälle während sämtlicher Stufen des Fertigungsprozesses. Vor allem ermöglicht kantenmarkierter Film eine genaue Identifizierung der Filmabschnitte, wodurch Bediener in der Lage sind, Filmfehler schnell zu erkennen, nachzuvollziehen und zu beseitigen, wodurch sich die Abfallmenge minimieren lässt. Im Allgemeinen erhöht kantenmarkierter Film das Prozessverständnis, indem es Prozessinteraktionen in engere Beziehung zu den entsprechenden Auswirkungen auf das Produkt setzt. Traditionelle Prägemarkierungstechniken werden zunehmend durch Laserkantenmarkierung ersetzt. Aktuelle mechanische Prägetechniken (Prägeräder) sind nicht programmierbar, erzeugen Markierungen von schlechter Qualität und bedürfen einer übermäßigen Wartung. Laserkantenmarkierung ist dagegen sehr vorteilhaft für die Industrie, da sie eine dauerhafte Aufzeichnung vorsieht und vor sowie nach der Filmverarbeitung lesbar ist.
  • Fortschritte in der Lasertechnologie ermöglichen die Verwendung eines Punktmatrix-CO2-Lasermarkierungssystems als Ersatz der bestehenden Prägetechnik. Die gängigen Lasermarkierungssysteme markieren zwar den Film mit dem erforderlichen Durchsatz, allerdings treten zu viele, inakzeptable Schleierpunkte auf.
  • Ein konkreter Nachteil dieser hochmodernen Hochleistungs-Lasersysteme für die Kantenmarkierung lichtempfindlicher Filme besteht daher darin, dass sie einen Nebeneffekt erzeugen, der sich auf der Filmoberfläche zeigt. Nebeneffekte der Laserenergie in Form einer Wolke aus aufgeladenen Teilchen auf der Filmoberfläche gelten als Verursacher einer lokalen Schleierbildung auf dem Film. Versuche haben gezeigt, dass sich die lokale Schleierbildung auch dann nicht ohne Weiteres vermeiden lässt, wenn der Film in eine Atmosphäre aus 99,8% Stickstoff getaucht wird.
  • Jüngste Entwicklungen in der Lasertechnologie ermöglichen die Entwicklung von Hochgeschwindigkeits-Markierungssystemen anhand von Kurzimpulslasern. Die Kurzimpulslaserbelichtung auf lichtempfindlichem Film ist zudem auch mit Blick auf eine Verringerung von Schleierpunkten vielversprechend. Die Erfahrung zeigt zudem, dass ein Luftstrahl, der auf den Laserauftreffpunkt auf der Filmoberfläche gerichtet ist, die Schleierbildung zusätzlich verringern kann. Bei der Lasermarkierung von lichtempfindlichem Film kommen statistische Verfahren zur Reduzierung der Schleierbildung zum Einsatz. In Versuchen konnte nachgewiesen werden, dass die Laserimpulsbreite keine wesentliche Wirkung auf die Schleierbildung hat. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die Laserspitzenleistung eine gravierende Wirkung auf die Reduzierung der Anzahl von Schleierpunkten hat, und zwar mit einem Faktor von 30. Außerdem sind nach Überzeugung der Erfinder durch Einsatz einen Luftstrahls erhebliche statistische Vorteile erzielbar, um das Auftreten von Schleierpunkten um den Faktor 10 weiter zu reduzieren.
  • Wenn eine Lasermarkierung ohne Kontrolle der Spitzenleistung erfolgt, unterliegen somit 14% bis 50% der lasererzeugten Punkte von Punktmatrixzeichen einer Schleierbildung im Umgebungsbereich der Punkte. Den Erfindern sind keine aktuellen Versuche bekannt, um die Spitzenleistung von Laserkantenmarkierungsvorrichtungen zu steuern, weil Prägetechniken weiterhin in der Industrie vorherrschen und vor allem, weil die Schleierpunkte zudem ein wesentliches Qualitätsproblem in der Endbearbeitung darstellen.
  • Es besteht daher ein Bedarf nach der dauerhaften Markierung variabler Informationen an der Kante jedes Bogens einer lichtempfindlichen Bahn, wie beispielsweise fotografischem Film, ohne dass Schleierpunkte auf der Filmoberfläche in nennenswertem Umfang auftreten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt zudem die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Lasermarkierung von Erkennungszeichen auf einer beweglichen lichtempfindlichen Bahn zu erzeu gen, während das Auftreten nachteiliger Schleierpunkte auf der lichtempfindlichen Bahn wesentlich reduziert wird.
  • Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Belichtung einer beweglichen lichtempfindlichen Bahn mit Laserenergie bereitzustellen und die Spitzenleistung der Laserenergie zu steuern.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Laserdrucken von Erkennungszeichen auf einer lichtempfindlichen Bahn bereitzustellen, indem ein Luftstrahl auf die laserbeaufschlagte Oberfläche einer lichtempfindlichen Bahn gelenkt wird.
  • Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung zur Lasermarkierung von Erkennungszeichen auf einer beweglichen, lichtempfindlichen Bahn ein Düsenelement zur Reduzierung der Anzahl von Schleierpunkten auf der laserbeaufschlagten lichtempfindlichen Bahn auf.
  • Um diese und weitere Aufgaben zu lösen und Merkmale sowie Vorteile der Erfindung vorzusehen, wird nach einem Aspekt der Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung von Erkennungszeichen auf einer beweglichen, lichtempfindlichen Bahn bereitgestellt, mit:
    einer Laserenergiequelle;
    Laserdruckermitteln, die in Wirkbeziehung mit der Laserenergiequelle stehen, wobei die Laserdruckermittel folgendes umfassen:
    einen Laserkopf mit einer Vielzahl von darin angeordneten Lasern zur Erzeugung einer Vielzahl von Laserstrahlen;
    einer mit dem Laserkopf verbundene Laserstrahlröhre, wobei
    die Laserstrahlröhre ein aktives Ende aufweist, und
    eine im Allgemeinen zylinderförmige Kammer, die ein Düsenelement bildet und im Wesentlichen die Laserstrahlröhre umschließt, wobei sich das Düsenelement im Kreis umfang um die Laserstrahlröhre erstreckt und einen Laserenergieeingang und einen diesem gegenüber liegenden Laserenergieausgang aufweist, wobei der Laserenergieausgang derart konfiguriert ist, Strahlenbündel auf die bewegliche Bahn zu konzentrieren; ein in der allgemein zylinderförmigen Kammer angeordnetes Luftdüsenelement zur Ausrichtung eines Luftstoßes auf die vom Laserstrahl beaufschlagte Oberfläche; mindestens eine in der Laserstrahlröhre angeordnete Linse zur Fokussierung jedes Laserstrahls aus der Vielzahl von Laserstrahlen, die durch die Röhre treten, entlang eines vorbestimmten Strahlengangs auf die bewegliche, lichtempfindliche Bahn; ein in der allgemein zylinderförmigen Kammer angeordnetes Linsenreinigungselement, das benachbart zu der mindestens einen Linse angeordnet ist; eine sich von der allgemein zylinderförmigen Kammer erstreckende Absaugöffnung, wobei die Absaugöffnung Mittel bereitstellt, um Rauch und Verunreinigungen aus der allgemein zylinderförmigen Kammer abzusaugen, die während der Lasermarkierung entstehen; sowie Mittel zur Steuerung der Spitzenleistung jedes Lasers aus der Vielzahl von Lasern, wobei die Mittel ein Laserstrahl-Dämpfungselement umfassen, das in dem vorbestimmten Strahlengang angeordnet ist und zur Dämpfung der Vielzahl von Laserstrahlen aus dem Düsenelement entnehmbar ist.
  • Eine vorteilhafte Wirkung der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, dass die Laserkantenmarkierungen auf der lichtempfindlichen Bahn mit einer Vorrichtung erzielbar sind, die bedienerfreundlich und einfach ist und zudem kostengünstig herstellbar ist und die das Auftreten von Schleierpunkten auf der lichtempfindlichen Bahn erheblich reduziert.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Laserkanten-Markierungs-systems;
  • 2a eine Frontalansicht des Laserkopfes zur Darstellung eines darin befindlichen Dämpfungselements;
  • 2b eine Draufsicht des Maschensiebs;
  • 2b1 eine vergrößerte Darstellung des Maschensiebs aus 2b;
  • 2c eine isometrische Ansicht des Strahlenteilers;
  • 3 eine Kurve der Beziehung zwischen dem Fokuspositionseffekt (umgekehrt proportional zur Spitzenleistung) auf die auf dem lichtempfindlichen Film erzeugten Schleierpunkte;
  • 4 und 5 die Wirkung eines erfindungsgemäßen Dämpfungsschirms auf das Auftreten von Schleierpunkten; und
  • 6 eine isometrische Ansicht des in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Düsenelements.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Drucken von Erkennungszeichen auf einer beweglichen, laserbeaufschlagbaren Oberfläche, beispielsweise einer beweglichen, lichtempfindlichen Bahn 1. Wie in 1 gezeigt, weist die Vorrichtung 10 eine Laserenergiequelle 12 zur Erzeugung einer variablen Laserleistung auf. Ein Laserdruckermittel 14 ist in Wirkbeziehung mit der Laserenergiequelle 12 verbunden.
  • Die Laserdruckermittel 14, vorzugsweise ein Domino DDC2 Digital Laser Coder der Firma Domino Lasers, Inc. aus Gurnee, Illinois, sind mit einem Laserkopf 16 sowie einer Laserstrahlröhre 18, die strukturell dem Laserkopf 16 zugeordnet ist, versehen. Die Laserstrahlröhre 18 ist mit einem aktiven Ende ausgestattet, das in Nähe der beweglichen, lichtempfindlichen Bahn 1 angeordnet ist, sowie einer Vielzahl von Lasern 22, die in der Laserstrahlröhre 18 zur Erzeugung einer Vielzahl von Laserstrahlen angeordnet sind. Ein nachfolgend detaillierter beschriebenes Düsenelement 40 ist strukturell dem aktiven Ende der Laserstrahlröhre 18 zugeordnet, wie in 1 und 2a gezeigt.
  • Wie in 2a gezeigt, werden in der bevorzugten Vorrichtung 10 sieben Laser 22 verwendet, bei denen es sich jeweils um einen CO2-Laser mittlerer Leistung handelt, der mit einer Maximalleistung von 30 W arbeitet. Jeder Laser 22 entspricht einer Reihe von Punkten in einem Matrixzeichen. Diese Art von Laser 22 verfügt über ausreichend Leistung, um kleine Zeichen oder Erkennungszeichen auf lichtempfindlichem Material zu markieren, beispielsweise auf emulsionsbeschichtetem Film. Mindestens eine Linse 49 ist in der Laserstrahlröhre 18 angeordnet, um jede der Vielzahl von Laserstrahlen entlang einer vorbestimmten optischen Bahn 23 zu fokussieren und in Aufschlagkontakt mit dem laserbeaufschlagbaren Material zu bringen, beispielsweise einer beweglichen, lichtempfindlichen Bahn 1, wodurch darauf Erkennungszeichen erzeugt werden.
  • 2a2c zeigen Mittel zur Steuerung der Spitzenleistung, und zwar vorzugsweise ein Laserstrahl-Dämpfungselement 26 (2a), das in der optischen Bahn 23 zur Dämpfung der durch die Laserstrahlröhre 18 tretenden Laserstrahlen angeordnet ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Laserstrahl-Dämpfungselement 26 ein in der Laserstrahlröhre 18 angeordnetes metallisches Maschensieb 30 (2b und 2b1). Vorzugsweise besteht das metallische Maschensieb 30 aus Materialien, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Messing-, Stahl-, Kupfer- und Metalllegierungen besteht. Kupfer ist die am meisten bevorzugte Legierung, weil sie besonders geeignete Wärmeleit- und Reflexionseigenschaften in Bezug auf die von der Erfindung vorgesehenen Wellenlängen besitzt. Zudem weist das Maschensieb 30 eine Vielzahl von Öffnungen 32 auf. Die Öffnungen 32 haben einen Drahtquerschnitt im Bereich von 6,35 μm (0,00025 Zoll) bis 635 μm (0,025 Zoll) und eine lichte Öffnung im Bereich von 25,4 μm (0,001 Zoll) bis 2,54 mm (0,100 Zoll). In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat das Maschensieb 30 eine lichte Öffnung von 1,27 mm (0,055 Zoll) und einen Drahtquerschnitt von 0,406 mm (0,016 Zoll).
  • Wie in 2c alternativ gezeigt, kann das Laserstrahl-Dämpfungselement 26 mindestens einen Strahlenteiler 27 beinhalten, der entlang der optischen Bahn in der Laserstrahlröhre 18 angeordnet ist. Das Laserstrahl-Dämpfungselement 26 kann zudem ein (nicht gezeigtes) Neutraldichtefilter umfassen.
  • 2a und 6 zeigen das Düsenelement 40 mit einer vorzugsweise im Allgemeinen zylindrisch ausgebildeten Kammer 42 mit einer Laserenergie-Einlassseite 44 und einer Laserenergie-Auslassseite 46. Die Laserenergie-Einlassseite 44 ist an jede Laserenergie-Ausgabevorrichtung adaptierbar, beispielsweise ein Lasermarkierungssystem für die Markierung von Erkennungszeichen auf einer lichtempfindlichen Bahn. Die Laserenergie-Auslassseite 46 ist derart konfiguriert, dass sie Strahlen auf eine bewegliche, lichtempfindliche Bahn 1 fokussiert und in Nähe zur beweglichen, lichtempfindlichen Bahn 1 beabstandet ist. Vorzugsweise hat die Laserenergie-Auslassseite 46 eine im Allgemeinen konische Form zur Konzentration des Vakuums in Nähe der beweglichen, lichtempfindlichen Bahn 1 und eine im Allgemeinen konische Lippe 47 zur Konzentration der Luft, die die Linse 49 umgibt.
  • 2a und 6 zeigt ein in der zylinderförmigen Kammer 42 in Nähe der Laserenergie-Auslassseite 46 angeordnetes Luftdüsenelement 48. Die Versorgung des Luftdüsenelements 48 kann über eine (nicht gezeigte) universelle Quelle erfolgen. Das Luftdüsenelement 48 ist derart konfiguriert, dass ein Luftstoß auf eine vom Laserstrahl beaufschlagbare Oberfläche gerichtet wird, beispielsweise eine bewegliche, lichtempfindliche Bahn 1, die in Nähe des Luftdüsenelements 48 angeordnet ist.
  • 2a zeigt eine zylinderförmige Kammer 42 mit mindestens einer darin angeordneten Linse 48 zur Fokussierung einer Vielzahl von Laserstrahlen, die durch die Kammer 42 treten. Die Linse 49 ist vorzugsweise eine Zinkselenidlinse mit kurzer Brennweite. Die Linse 49 kann auf unterschiedliche Weise in der Kammer 42 angeordnet sein, beispielsweise mithilfe einer (nicht gezeigten) typischen Linsenhalterung.
  • 2a und 6 zeigen ein in der Kammer 42 in Nähe der Linse 49 angeordnetes Linsenreinigungselement 50. Das Düsenelement 40 wurde entwickelt, um die Linse 49 sauber zu halten, Schwaden zu vermeiden und durch die auftreffende Laserenergie entstehende Dämpfe abzuführen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Linsenreinigungselement 50 ein positives Luftströmungsmuster, das die Linse 49 umgibt und die Linse 49 gegen Teilchen abschirmt. Alternativ hierzu kann das Linsenreinigungselement 50 ein auf die (nicht gezeigte) Linse 49 gerichteter Luftstoß sein.
  • Wie in 2a und 6 gezeigt, weist die zylinderförmige Kammer 42 eine Vakuumeinlassöffnung 52 und eine Vakuumauslassöffnung 54 in Strömungsbeziehung mit der Kammer 42 auf. Die Vakuumauslassöffnung 54 stellt Mittel zur Evakuierung der Kammer 42 des bei der Lasermarkierung anfallenden Rauchs und Schmutzes bereit. Um Vakuum an einer vorbestimmten Stelle zu konzentrieren, hat die Vakuumauslassöffnung 54 vorzugsweise eine im Allgemeinen konische Form. Die durch den Markierungsprozess ohne Vakuum erzeugte Abluft wies keine Spuren von Cyanid, Schwefeldioxid, Chlorwasserstoff oder Kohlenmono xid auf. Kohlendioxid konnte festgestellt werden, aber die Menge lag unter den Expositionsdosen. Quecksilber, Silber und Aldehyddämpfe wurde von der Fumex F A2 Rauchabzugsvorrichtung entfernt.
  • Die mit einer (nicht gezeigten) Vakuumquelle verbundene Vakuumeinlassöffnung 52 stellt ein Mittel zur Aufnahme von Teilchen bereit, die durch die Vakuumauslassöffnung 54 ausgeworfen werden.
  • 2a zeigt das an eine Laserstrahlröhre 18 adaptierte Düsenelement 40 mit einer Vielzahl darin angeordneter Laser 22. Die Laserstrahlröhre 18 ist vorzugsweise das Ausgabeende eines (nur teilweise dargestellten) Lasermarkierungssystems.
  • Vorzugsweise besteht das Düsenelement 40 aus einem beliebigen, strukturell steifen Material, wie beispielsweise einem metallischen Material. Zu bevorzugen ist die Verwendung von Aluminium, da dieses leicht ist und sich einfach formen lässt.
  • Wie 3 zeigt, erwies sich die Spitzenleistung jedes Lasers 22 als ausschlaggebender Faktor zur Kontrolle des Auftretens von Schleierpunkten auf der beweglichen, lichtempfindlichen Bahn 1 nach Beaufschlagung mit Laserenergie. Gemäß 3 war zu beobachten, dass das Auftreten von Schleierpunkten abnahm, je weiter sich die Linse 49 aus dem Brennpunkt bewegte. Dies entspricht einer wirksamen Reduzierung der Spitzenleistung, was es erfindungsgemäß ermöglichte, die Spitzenleistung zur Minimierung des Auftretens von Schleierpunkten zu steuern.
  • 4 und 5 zeigen die Leistung der Maschensiebe 30, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Laserstrahl-Dämpfungselement 26 dienten. In 4 und 5 traten deutlich weniger Schleierpunkte auf als im Allgemeinen üblich.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Steuerung der Spitzenleistung einer Lasermarkierungsvorrichtung 10 (1) zur Herstellung von vorbestimmten Erkennungszeichen 2 auf einer beweglichen, lichtempfindlichen Bahn 1 das Bereitstellen einer Laserenergiequelle 12. Ein (zuvor beschriebenes) Laserdruckermittel 14 ist mit der Laserenergiequelle 12 strukturell verbunden, die einen Laserkopf 16 und eine mit dem Laserkopf 16 verbundene Laserstrahlröhre 18 umfasst. Wie bereits gezeigt, weist die Laser strahlröhre 18 ein aktives Ende 20 und ein Düsenelement 40 auf, das auf dem aktiven Ende 20 in Nähe der beweglichen, lichtempfindlichen Bahn 1 angeordnet ist. Eine Vielzahl von Lasern 22 ist in dem Laserkopf 16 zur Erzeugung einer Vielzahl von Laserstrahlen angeordnet. Eine Linse 49 ist in der Laserstrahlröhre 18 angeordnet, und zwar vorzugsweise in Nähe des aktiven Endes 20, um jede der Vielzahl von Laserstrahlen entlang einer vorbestimmten optischen Bahn 23 (2a) zu fokussieren und in Aufschlagkontakt mit der laserbeaufschlagbaren, beweglichen, lichtempfindlichen Bahn 1 zu bringen, beispielsweise einer beweglichen, lichtempfindlichen Bahn 1, wodurch darauf Erkennungszeichen erzeugt werden.
  • Die Laserenergiequelle 12 wird derart aktiviert, dass jeder der Vielzahl von Lasern 22 erregt wird, so dass Laserstrahlen zur Herstellung von vorbestimmten Erkennungszeichen 2 auf der beweglichen, lichtempfindlichen Bahn 1 auftreffen. Die Spitzenleistung jedes der Vielzahl von Lasern 22 wird wie zuvor beschrieben gesteuert, um Schleierpunkte auf der beweglichen, lichtempfindlichen Bahn 1 zu minimieren.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Herstellung von Erkennungszeichen auf einer beweglichen, lichtempfindlichen Bahn (1) mit: einer Laserenergiequelle; Laserdruckermitteln (14), die in Wirkbeziehung mit der Laserenergiequelle stehen, wobei die Laserdruckermittel folgendes umfassen: einen Laserkopf (16) mit einer Vielzahl von darin angeordneten Lasern (22) zur Erzeugung einer Vielzahl von Laserstrahlen (23); eine mit dem Laserkopf (16) verbundene Laserstrahlröhre (18), wobei die Laserstrahlröhre ein aktives Ende (20) aufweist; und eine im Allgemeinen zylinderförmige Kammer (42), die ein Düsenelement bildet und im Wesentlichen die Laserstrahlröhre umschließt, wobei sich das Düsenelement im Kreisumfang um die Laserstrahlröhre erstreckt und einen Laserenergieeingang (44) und einen diesem gegenüber liegenden Laserenergieausgang (46) aufweist, wobei der Laserenergieausgang derart konfiguriert ist, Strahlenbündel auf die bewegliche Bahn zu konzentrieren; ein in der allgemein zylinderförmigen Kammer angeordnetes Luftdüsenelement (48) zur Ausrichtung eines Luftstoßes auf die vom Laserstrahl beaufschlagte Oberfläche; mindestens eine in der Laserstrahlröhre angeordnete Linse (49) zur Fokussierung jedes Laserstrahls aus der Vielzahl von Laserstrahlen, die durch die Röhre treten, entlang eines vorbestimmten Strahlengangs auf die bewegliche, lichtempfindliche Bahn; ein in der allgemein zylinderförmigen Kammer angeordnetes Linsenreinigungselement (50), das benachbart zu der mindestens einen Linse angeordnet ist; eine sich von der allgemein zylinderförmigen Kammer erstreckende Absaugöffnung (54), wobei die Absaugöffnung Mittel bereitstellt, um Rauch und Verunreinigungen aus der allgemein zylinderförmigen Kammer abzusaugen, die während der Lasermarkierung entstehen; sowie Mittel zur Steuerung der Spitzenleistung jedes Lasers aus der Vielzahl von Lasern, wobei die Mittel ein Laserstrahl-Dämpfungselement (26) umfassen, das in dem vorbestimmten Strahlengang angeordnet ist und zur Dämpfung der Vielzahl von Laserstrahlen aus dem Düsenelement entnehmbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das Laserstrahl-Dämpfungselement ein metallisches Maschensieb (30) umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin das metallische Maschensieb (30) aus Materialien besteht, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Messing-, Stahl-, Kupfer- und Metalllegierungen besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin das metallische Maschensieb (30) eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, wobei jede Öffnung einen Drahtquerschnitt im Bereich von 0,00635 mm bis 0,635 mm und ein Innenmaß im Bereich von 0,0254 mm bis 2,54 mm aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin das metallische Maschensieb (30) eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, wobei jede Öffnung ein Innenmaß im Bereich von 1,397 mm und einen Drahtquerschnitt von 0,4064 mm aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin der Laserenergieausgang (46) in einer allgemein konischen Form ausgebildet ist.
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