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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Gasphasenpolymerisation
mindestens eines olefinischen Monomers, welche mindestens einen
Horizontalrührreaktor
umfaßt,
der mit einer Zahl von Gaseinlässen
in dem Bodenbereich des Reaktors und einer Zahl von Flüssigkeitseinlässen in
dem oberen Bereich des Reaktors und mindestens zwei Gasauslässen in
dem oberen Teil des Reaktors versehen ist.
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Ein
solcher Reaktor ist aus US-A-3,957,448 bekannt. Der Querschnitt
dieses Reaktors ist im wesentlichen zirkular. In der Mitte des Reaktors
gibt es eine Längsdrehwelle
mit Schaufeln, die ein Polymerbett rühren können. Die Schaufeln verursachen
vorzugsweise keinen Vorwärts-
oder Rückwärtstransport
des Polymers in dem Polymerbett.
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Der
bekannte Reaktor wird in zwei oder mehrere Kammern mittels einer
oder mehreren vertikalen Trennwänden
geteilt. Jede Kammer wird mit einer Zahl von ihren eigenen Gaseinlässen am
Boden und einer Zahl von ihren eigenen Flüssigkeitseinlässen in dem
oberen Teil und einem separaten Gasauslaß in dem oberen Teil versehen.
Dies macht es möglich,
in jede Kammer ihr eigenes Reaktionsgemisch, wenn gewünscht verschieden
von dem, das in den anderen Kammern ist, mittels den Gas- und den Flüssigkeitseinlässen einzuspeisen.
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Mittels
den Flüssigkeitseinlässen in
dem oberen Teil des Reaktors wird Flüssigkeit eingespeist, die in
der Regel eine oder mehrere Komponenten, die umgesetzt werden sollen,
enthält,
aber ebenso inerte Komponenten wie Kühlmittel enthalten kann. Geeignete
inerte Komponenten sind, falls die Reaktionskomponenten Alkene umfassen,
beispielsweise Propan und höhere
Alkane. Beim Kontakt mit dem Polymerbett verdampft die Flüssigkeit
und dies stellt sicher, daß mindestens
ein Teil der Reaktionswärme,
die bei der Polymerisation freigesetzt wird, entfernt wird.
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Gas
wird mittels der Gaseinlässe
am Boden des Reaktors eingespeist. Dieses Gas enthält ebenso
eine oder mehrere Komponenten, beispielsweise Wasserstoff, oder
eine oder mehrere olefinische Monomere, und kann ebenso inerte Komponenten
enthalten.
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Die
nicht-umgesetzten olefinischen Monomere und inerten Gase aus der
zugeführten
und verdampften Flüssigkeit
und dem Gas sammeln sich in dem oberen Teil des Reaktors und werden
durch die Gasauslässe
in dem oberen Teil des Reaktors entfernt. Die Gase aus den unterschiedlichen
Kammern werden daher separat entfernt und können ebenso separat verarbeitet
werden, und nach dem Verarbeiten zu den Gas- und Flüssigkeitseinlässen der
entsprechenden Kammer rückgeführt werden.
Dies ist von großer
Wichtigkeit, da die entfernten Gase aus den unterschiedlichen Kammern
eine andere Zusammensetzung aufweisen können. Das Mischen der entfernten
Gase aus den unterschiedlichen Kammern erfordert Extraleistung,
um diese erneut zu trennen, damit geeignete Ströme erzeugt werden, die in die
unterschiedlichen Kammern eingespeist werden sollen.
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Die
vertikalen Trennwände
in dem bekannten Reaktor erstrecken sich über den gesamten Querschnitt
des Reaktors, um den Austausch von Gas zwischen den verschiedenen
Kammern zu verhindern. Da jede Kammer ebenso ihren eigenen Gasauslaß aufweist,
kann die gewünschte
Trennung von Gasgemischen außerhalb
des Reaktors stattfinden. Der Transport von Polymerteilchen aus
der einen Kammer zu der anderen wird in dem bekannten Reaktor durch Öffnungen
in den Trennwänden
möglich gemacht.
Diese Öffnungen
liegen unter der Oberfläche
des Polymerbettes. Da der Reaktor auf der einen Seite mit einem
Auslaß für das gebildete
Polymerpulver versehen ist, wird ein Strom in dem Reaktor in die Richtung
dieses Auslasses geleitet.
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Die
bekannte Einrichtung ist zur Herstellung von Polymeren einer gemischten
Zusammensetzung geeignet, wobei in einer ersten Kammer ein Polymer hergestellt wird,
dessen Zusammensetzung durch die Gaszusammensetzung und die Reaktionsbedingungen
in dieser ersten Kammer bestimmt wird. Mittels der Öffnungen
in der Trennwand dringt das gebildete Polymerpulver in eine angrenzende
zweite Kammer ein. Wenn sich die Gaszusammensetzung oder die speziellen
Reaktionsbedingungen in dieser zweiten Kammer von denen in der ersten
Kammer unterscheiden, dann wird sich das Polymer, das in dieser
zweiten Kammer gebildet wurde, in der Zusammensetzung oder in beispielsweise
den Eigenschaften, wie Molekulargewicht oder Molekulargewichtsverteilung,
von dem Polymer, das in der ersten gebildet wurde, unterscheiden.
Das Polymer, das schließlich
aus dem Reaktor am Ende der letzten Kammer entfernt wurde, weist
daher eine gemischte Zusammensetzung auf, beispielsweise eine bimodale
Molekulargewichtsverteilung, oder ist im wesentlichen ein sehr homogenes
Gemisch aus zwei oder mehreren Polymeren, wobei jedes eine andere
Zusammensetzung aufweist.
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Ein
Nachteil des bekannten Reaktors liegt in der Tatsache, daß die Kammern
durch physikalische, feste Wände
getrennt werden und daher eine feste Größe aufweisen. Dies schränkt den
Umfang zur Auswahl von beispielsweise den relativen Anteilen der
Polymerkomponenten in den gemischten Zusammensetzungen ernsthaft
ein.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung bereitzustellen,
die diese Einschränkung nicht
oder nur zu einem geringen Ausmaß zeigt.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung
dadurch gelöst,
dass der Reaktor ungeteilt ist und mit Mitteln versehen ist, um
die Austragekapazität
der Gasauslässe
zu regulieren. Ein ungeteilter Reaktor ist in diesem Zusammenhang
ein Reaktor, bei dem Trennwände,
die den Reaktor in zwei oder mehrere Kammern teilen, nicht vorhanden
sind.
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Es
wurde überraschend
festgestellt, daß es in
einer solchen Einrichtung, ohne daß die physikalischen Trennwände vorliegen,
möglich
ist, Polymere einer gemischten Zusammensetzung herzustellen, während die
gewünschte
Trennung bei der Austragung der Gase aus dem Reaktor erhalten wird.
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In
dem Reaktor werden die Abgase, die über dem Polymerbett vorhanden
sind, über
den Gasauslässen
verteilt, wobei zwischen zwei Gasauslässen in dem Raum über dem
Polymerbett eine Grenzfläche zwischen
den Gasen, die zu dem einen Gasauslaß strömen und daraus ausgetragen
werden, und denen, die zu dem anderen Gasauslaß strömen und daraus ausgetragen
werden, gebildet wird. Mit Hilfe der Mittel zur Einstellung der
Austragekapazität
der Gasauslässe
ist es nun als möglich
befunden worden, die Position dieser Grenzfläche einzustellen. Dies ergibt
eine große
Flexibilität
beim Teilen des Reaktors in virtuelle Kammern von gewünschter
Größe, in die
Gase, die sich in der Zusammensetzung unterscheiden, eingespeist
werden können.
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Daher
ist man nicht länger
durch ein festes Kammergrößenverhältnis, folglich
ebenso wenig durch ein festes Verhältnis zwischen den Komponenten
des Polymers der gemischten Zusammensetzung, das durch die Position
der Trennwand bestimmt ist, gebunden. Dieses Verhältnis kann
innerhalb breiter Grenzen in dem Reaktor in der erfindungsgemäßen Einrichtung
ausgewählt
werden. Aufgrund der Möglichkeit,
die Position der Grenzfläche bei
der Gasaustragung einzustellen, kann es immer sichergestellt werden,
daß unterschiedliche,
getrennt zugeführte
Gase in der Zusammensetzung ebenso separat entfernt und einfach
wiedergewonnen werden können.
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Wenn
zwei Gasauslässe
vorhanden sind, können
diese beispielsweise bei ¼ bzw. ¾ von einem äußeren Ende
des Bereiches des Reaktors, in dem die tatsächliche Polymerisation stattfindet,
positioniert werden. Die Grenzfläche
wird zwischen den zwei Auslässen
liegen und kann folglich über
der Hälfte
der Länge
des Reaktors eingestellt werden. Wenn eine größere Variation anstelle der
Grenzfläche
gewünscht
ist, wird es vorteilhaft sein, die Gasauslässe weiter zu den äußeren Enden
des Reaktors zu bewegen. Dasselbe trifft auf die zwei Auslässe zu, die
am weitesten von den äußeren Enden
des Reaktors entfernt sind, in dem Fall, daß mehr als zwei Gasauslässe in dem
Reaktor vorliegen.
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Der
Mechanismus und die Ausführung
der Polymerisationsreaktionen in dem Reaktor, wie die in der erfindungsgemäßen Einrichtung,
sind an sich bekannt und werden beispielsweise in US-A-3,957,448 ausführlich beschrieben.
Was darin offenbart wird, insbesondere in bezug auf Stelle, Verfahren
und Menge der Zufuhr von Gasen und Flüssigkeiten in den Reaktor,
das Verfahren zur Wiedergewinnung der Gase, die aus dem Reaktor
entfernt werden, und das Verfahren zum Entfernen des gebildeten
Polymers, ist vollkommen auf den Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung
unter Berücksichtigung
der weiteren und abweichenden Eigenschaften, die in der vorliegenden
Beschreibung veröffentlicht
werden, anwendbar.
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Die
erfindungsgemäße Einrichtung
ist besonders geeignet, insbesondere mit der Anwendung des im folgenden
beschriebenen Verfahrens, zur Gasphasenherstellung von Polymeren
aus einem olefinischen Monomer und gegebenenfalls einem oder mehreren
Comonomeren, die mit diesen copolymerisierbar sind. In dem gebildeten
Polymer können
mehrere Typen von Comonomeren vorhanden sein. Das olefinische Monomer,
das überwiegend vorhanden
ist, kann beispielsweise ein α-Olefin
oder Styrol sein. Das α-Olefin
kann verzweigt oder unverzweigt sein und kann 2 bis 12 Kohlenstoffatome
enthalten. Vorzugsweise wird Verwendung von Ethylen und/oder Propylen
gemacht.
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Das
Comonomer, das mit dem olefinischen Monomer copolymerisierbar ist,
kann ein anderes olefinisches Monomer sein, aber ebenso sind konjugierte
und nicht-konjugierte
Diene geeignet. Vorzugsweise wird das Comonomer aus der Gruppe,
bestehend aus α-Olefinen
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und konjugierten und nicht-konjugierten
Dienen mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, ausgewählt werden. Bevorzugt sind
Ethylen, Propylen, Buten-1, Isobuten, Hexen-1, 4-Methylpenten-1
oder Octen-1 als das α-Olefin.
Das Dien, das vorzugsweise verwendet wird, ist 1,4-Butadien, 1,6-Hexadien,
Ethylidennorbonen, Vinylnorbonen oder Dicyclopentadien. Neben den
Homopolymeren von Ethylen oder Propylen können in der erfindungsgemäßen Einrichtung
ebenso Copolymere von diesen zwei Monomeren hergestellt werden sowie
Copolymere von diesen Monomeren zusammen oder separat mit ein oder
mehreren höheren
Olefinen und/oder Dienen.
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Die
Erfindung betrifft ebenso ein Verfahren zur Gasphasenpolymerisation
von mindestens einem olefinischen Monomer in einer Einrichtung,
die mindestens einen aus einem ungeteilten Raum bestehenden Horizontalrührreaktor
umfaßt,
in dessen Bo den eine Anzahl von Gaseinlässen und in dessen oberen Teil
eine Anzahl von Flüssigkeitseinlässen angeordnet
sind, wobei die Gaseinlässe
und die Flüssigkeitseinlässe in entsprechend
getrennte Gruppen aufgeteilt sind, und in dessen oberem Teil mindestens
zwei Gasauslässe
für das
Entfernen von Gasen aus dem Reaktor, welche jeweils mit ihrer eigenen
Wiedergewinnungseinheit verbunden sind, angeordnet sind, wobei das
Verfahren umfaßt:
- – das
Einspeisen eines Katalysatorsystems in den Reaktor,
- – das
Einspeisen unterschiedlicher Gaszusammensetzungen, welche das mindestens
eine olefinische Monomer umfassen, zu einer ausgewählten Gruppe
von Gaseinlässen
und demgemäß eingestellter
Flüssigkeitszusammensetzungen
zu den entsprechenden Flüssigkeitseinlässen,
- – das
Entfernen der umgesetzten gasförmigen Komponenten
durch die Gasauslässe,
wobei das Verhältnis
der Austragekapazitäten
der Gasauslässe
derart eingestellt wird, daß die
von einer Gruppe von Gaseinlässen
und einer entsprechenden Gruppe von Flüssigkeitseinlässen kommenden
Gase hauptsächlich
durch einen Gasauslaß entfernt
werden,
- – das
Entfernen des erhaltenen Polymers aus der Einrichtung.
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Die
Polymerisation wird in Gegenwart eines Katalysatorsystems, das mindestens
eine Übergangsmetallverbindung
als ein Katalysator und einen Cokatalysator umfaßt, durchgeführt. Als
Katalysator in diesen Verfahren können multiple-site-Katalysatoren,
beispielsweise Ziegler-Natta-Katalysatoren, aber ebenso single-site-Katalysatoren, beispielsweise
Metallocenkatalysatoren, verwendet werden. Die Verfahren, die an
sich zur Herstellung der oben erwähnten Polymere in Gasphasenverfahren
bekannt sind, können
in der erfindungsgemäßen Einrichtung durchgeführt werden,
wobei in diesem Fall die Vorteile der Erfindung erreicht werden.
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Das Übergangsmetall
in der Übergangsmetallverbindung
wird aus den Gruppen 4 bis 6 des Periodensystems (neueste IUPAC-Notation)
ausgewählt;
stärker
bevorzugt wird das Übergangsmetall aus
der Gruppe 4 ausgewählt;
der größte Vorzug
wird Titan (Ti) als Übergangsmetall
gegeben. Der Katalysator wird im allgemeinen auf einem inerten Träger, wie
MgCl2 oder SiO2,
im allgemeinen in Kombination mit einer sogenannten internen Donatorverbindung getragen.
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Der
Cokatalysator ist im allgemeinen eine Organometallverbindung und
vorzugsweise eine Organoaluminiumverbindung. Am stärksten bevorzugt sind
Alkylaluminiumverbindungen.
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Ebenso
kann eine externe Donatorverbindung in dem Katalysatorsystem, wie
Alkoxysilane, vorhanden sein.
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Alle
Komponenten des Katalysatorsystems, die für die Polymerisation von einem
oder mehreren olefinischen Monomeren geeignet sind, sind in der Technik
an sich bekannt, dessen sich der Fachmann bewußt ist.
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Die
Erfindung wird außerdem
auf der Grundlage einer geeigneten Ausführungsform der Einrichtung,
wie in den folgenden Zeichnungen gezeigt, erklärt. 1 ist eine
schematische Ansicht eines Reaktors, der für eine erfindungsgemäße Einrichtung geeignet
ist.
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In 1 ist 1 ein
zylinderförmiger
Reaktor mit einer Welle 3, an der ein Rührer (nicht in der Figur gezeigt)
fixiert ist. Der Rührer
besteht vorzugsweise aus Schaufeln, die an der Welle 3 angebracht
werden, und die, wenn sich die Welle 3 dreht, ein Polymerbett,
das sich in dem Reaktor befindet, in Bewegung halten, aber mit so
wenig Bewegung des Polymerbetts in Achsenrichtung wie möglich. 5 ist
eine Austragung für
das gebildete Polymer. Infolgedessen wird die Austragekapazität so eingestellt,
daß das sich
bewegende Polymerbett 30 bis 80 % des Reaktorvolumens füllt. 7a bis 7j sind
Flüssigkeitseinlässe; 9 und 11 sind
zwei Gasauslässe; 13a bis 13j sind
Gaseinlässe.
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Infolgedessen
ist die Verteilung der Gas- und Flüssigkeitseinlässe entlang
des Reaktors vorzugsweise so ausgewählt worden, daß ständig ein
Gas- und ein Flüssigkeitseinlaß in einer
selben Ebene, senkrecht zu der Achsenrichtung des Reaktors, vorhanden
sind. 12 ist eine Vorrichtung zum Einspeisen eines Katalysatorsystems.
Das Katalysatorsystem wird normalerweise zu dem oberen Teil des
Reaktors zugeführt
und gegebenenfalls mit dem Teil der Flüssigkeit gemischt, die auf
das Polymerbett zugeführt, getröpfelt oder
gesprüht
werden soll. Der Katalysator kann hauptsächlich an dem Punkt zugeführt werden, an
dem die Reaktion beginnt, d. h. das Ende liegt am weitesten von
der Austragung für
das Polymer entfernt, aber kann, wenn gewünscht, ebenso über der Länge des
Reaktors verteilt werden.
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Das
Gasgemisch, das mittels der Gasauslässe 9 und 11 aus
dem Raum über
dem Polymerbett entfernt wird, wird in separate Wiedergewinnungseinheiten
eingespeist. In diesen Wiedergewinnungseinheiten wird das entfernte
Gas gemäß an sich
bekannten Techniken wiedergewonnen, ausgehend von der Entfernung
von eingebundenen Polymerteilchen durch Separatoren 15 bzw. 16.
Die abgetrennten Polymerteilchen werden zu dem Reaktor rückgeführt. Anschließend wird
der Gasstrom, aus dem die Polymerteilchen abgezogen wurden, in Wärmeaustauschern 17 bzw. 18 abgekühlt. In
Gas-Flüssigkeits-Separatoren 19 bzw. 20 wird
das resultierende Gas-Flüssigkeits-Gemisch
in eine gasförmige
Zusammensetzung gespalten, die geeignet ist, zu dem Reaktor mittels
der Gaseinlässe 13a bis 13j rückgeführt zu werden,
und einen flüssigen
Teil, der zu dem Reaktor mittels der Flüssigkeitseinlässe 7a bis 7j rückgeführt werden
kann, wie in US-A-3,597,448 beschrieben.
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Die
Gasleitungen 21 und 22 sind jeweils mit den Gaseinlässen 13a bis 13j mittels
einer Meßvorrichtung,
beispielsweise ein regelbares Ventil, verbunden. In der Figur wird
nur ein Teil der Kontrollventile gezeigt, nämlich 23a, 25a, 23j und 25j,
aber solche Meßvorrichtungen
sind an jeder der Gaseinlässe vorhanden.
Es ist nicht notwendig, jede der Gasleitungen 21 und 22 mit
allen Gaseinlässen
zu verbinden. Normalerweise ist eine kleine Überlappung von Einlässen ausreichend
in Abhängigkeit
des gewünschten
Umfangs bei der Wahl des Verhältnisses zwischen
den Kammern. Leitung 21 kann beispielsweise mit 13a,
b, c, d, e oder f und Leitung 22 mit 13d, e, f,
g, h, i oder j verbunden sein. Dasselbe trifft auf die Verbindung
der Leitungen 39 und 41 mit den Flüssigkeitseinlässen 7a bis 7j zu. 27, 29 und 31 geben drei
Leitungen zum Nachdosieren des recycelten Gases zu der gewünschten
Zusammensetzung des Gases an, das mittels des Gaseinlasses in den
Reaktor eingespeist werden soll. Beispielsweise können Monomere
oder Wasserstoff, die bei der Polymerisation verbraucht werden,
zugesetzt werden. Diese Leitungen 27, 29 und 31 werden,
wenn gewünscht,
auf eine größere Anzahl
erhöht,
wenn mehr Komponenten zugegeben werden müssen, und sind ebenso jeweils mit
jeder der Gaseinlässe
mittels einer Meßvorrichtung
verbunden. Erneut werden von diesen Vorrichtungen nur die Ventile 33a, 35a, 37a, 33j, 35j und 37j in
der Figur gezeigt.
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Durch
die geeignete Einstellung der Meßvorrichtungen ist es nun möglich, den
Reaktor in zwei virtuelle Kammern zu teilen, jede mit ihrer eigenen Gaszufuhrzusammensetzung,
beispielsweise mit ihrer eigenen olefinischen Monomerzusammensetzung.
Der Punkt, bei dem es einen Übergang
von der einen Zusammensetzung zu der anderen gibt, soll in den Schritten
entsprechend der Größe des Abstandes
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gasinputs und daher dem Verhältnis der
Größen der
zwei virtuellen Reaktorkomponenten ausgewählt werden. Durch Erhöhen der
Anzahl von Gas- und Flüssigkeitseinlaßpunkten 7 oder 13 kann
diese Schrittgröße verringert
werden. Daher kann Gas einer ersten Zusammensetzung in eine erste
Gruppe von Gaseinlässen,
beispielsweise bestehend aus 13a bis 13d, und
Gas einer zweiten Zusammensetzung in eine angrenzende Gruppe von
Gaseinlässen,
bestehend aus 13e bis 13j, eingespeist werden.
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Entsprechend
werden die Leitungen 39 und 41, die aus den Gas-Flüssigkeits-Separatoren 19 und 20 kommen,
mit den Flüssigkeitseinlässen 7a bis 7j mittels
der Meßvorrichtungen,
beispielsweise Kontrollventile, verbunden. Hier können Maßnahmen
zur Einspeisung von Extrakomponenten vorhanden sein, wie für die Gaseinlässe beschrieben.
Diese werden in der Figur nicht gezeigt. Analog zu dem oben beschriebenen
Weg der Teilung der Gaseinlässe
in zwei Gruppen mit jeweils ihrer eigenen Gaszusammensetzung werden
die Flüssigkeitseinlässe infolgedessen
ebenso in zwei entsprechende Gruppen, beispielsweise bestehend aus 7a bis 7d oder 7e bis 7j, geteilt.
Es ist für
die Gas- und Flüssigkeitseinlässe nicht
notwendig, eine identische Verteilung zu haben. In dem oben als
Beispiel angegebenen Fall können die
Flüssigkeitseinlässe ebenso
in einem anderen Weg geteilt werden, beispielsweise in eine Gruppe, bestehend
aus 7a bis 7d, und eine Gruppe, bestehend aus 7f bis 7j.
Um 7e einzuspeisen, kann beispielsweise eine Flüssigkeit
einer dritten Zusammensetzung dann eingespeist werden, beispielsweise eine
inerte Zusammensetzung, um eine Trennung zwischen den zwei Gruppen
zu erreichen.
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Eine
Gruppe von Gaseinlässen
und eine Gruppe von Flüssigkeitseinlässen werden
hier „entsprechend" markiert, wenn die
durch sie zugeführten Komponenten
miteinander in bezug auf die Zusammensetzung und Menge mit der Absicht
eingestellt werden, aus den gemeinsam zugeführten Komponenten einen gewünschten
Polymertyp herzustellen. Dies bedeutet, daß die Übereinstimmung in bezug auf
die Position und Anzahl nicht notwendig ist, obwohl entsprechende
Gruppen infolgedessen für
den größeren Teil
in der Achsenposition übereinstimmen werden.
In derselben Weise werden eine Austragung und die Gas- und Flüssigkeitseinlässe, zu
denen die Komponenten, die durch die Austragung nach der Wiedergewinnungseinheit
entfernt werden, in erster Linie zugegeben werden, hierin als entsprechend
bezeichnet.
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Die
Menge und die Zusammensetzung des zugeführten Gases und der zugeführten Flüssigkeit werden
außerdem
in gegenseitiger Abhängigkeit ausgewählt, so
daß die
gesamte Zusammensetzung und die Menge der zugeführten Komponenten auf eine
optimale Verarbeitung der beabsichtigten Polymerisationsreaktion
in dem relevanten Teil des Reaktors abgestimmt werden.
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Der
Reaktor wird daher in zwei virtuelle Kammern geteilt, jede mit ihrem
eigenen Reaktionsgemisch, wobei in jeder ein unterschiedliches Polymer gebildet
wird. Es ist ebenso möglich,
wenn gewünscht,
ein anderes Katalysatorsystem zu jeder der Kammern zuzuführen, wobei
jede als die am meisten geeignete im Lichte des Polymers, das in
jeder der Kammern hergestellt werden soll, ausgewählt wird.
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Die
Zusammensetzung des zugeführten
Gases und der Flüssigkeit
wird infolgedessen für
die zwei virtuellen Kammern unterschiedlich sein. Die Flüssigkeit,
die abgemessen und in einer virtuellen Kammer verdampft wird, und
das Gas, das sich durch das Bett aus einem Gaseinlaß erhebt,
werden als Abgase in dem Raum über
dem Polymerbett gesammelt. Jeder Gasauslaß befindet sich in einer der virtuellen
Kammern und wird als der Gasauslaß, der dieser entspricht, angegeben.
Es ist vorteilhaft, wenn die Abgase hin zu der Wiedergewinnungseinheit,
aus der die relevanten Gas- und Flüssigkeitszufuhren eingespeist
werden, entfernt werden, da dann in den Abgasen im Prinzip keine
fremden Komponenten vorhanden sind, d. h. nicht durch die relevante
Gruppe von Gas- und Flüssigkeitseinlässen zugeführt werden.
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Wenn
ein Teil des Gasgemisches aus einer speziellen Kammer mittels einem
anderen Gasauslaß als
der entsprechende entfernt wird, können die Komponenten, die nicht
zu den Gas- und Flüssigkeitszufuhren,
die durch die Wiedergewinnungseinheiten eingespeist werden, zurückgeführt werden,
in die Wiedergewinnungseinheit, die danach angeordnet ist, eindringen.
Eine solche Komponente würde dann
entfernt werden, was die Wiedergewinnungseinheit technisch komplizierter
und teurer macht.
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Um
dies zu verhindern, wird mindestens einer der Gasauslässe 9 und 11 nun
mit einer Vorrichtung 43 oder 45 versehen, mit
der die Austragekapazität
des relevanten Gasauslasses eingestellt werden kann, beispielsweise
ein einstellbares Ventil. Jedoch muß die gesamte Austragekapazität der Gasauslässe immer
ausreichend sein, um in der Lage zu sein, die Gesamtmenge des zugeführten Gases,
als Gas oder als verdampfbare Flüssigkeit,
zu entfernen. Vorzugsweise werden beide Gasauslässe mit einer Vorrichtung versehen,
um die Austragekapazität
einzustellen.
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Wenn
die Austragekapazitäten
der zwei Gasauslässe
gleich sind, wird sich das Gas, das über dem Polymerbett gesammelt
wird, über
den zwei Gasauslässen
verteilen. Eine Grenzfläche
kann zwischen den Gasen, die sich zu dem einen Gasauslaß bewegen,
und denen, die sich zu dem anderen Gasauslaß bewegen, angegeben werden.
Diese Grenzfläche
wird durch die Tatsache charakterisiert, daß der Nettogasstrom dadurch
null ist. Die Position dieser Grenzfläche hängt von der Verteilung über den unterschiedlichen
Einlässen
der Gesamtmenge von Gas und verdampfbarer Flüssigkeit ab, die in den Reaktor
eingespeist wird. Daher wird beispielsweise die Polymerisation im
allgemeinen in dem ersten Teil des Reaktors am schnellsten verlaufen,
so daß mehr
inerte Kühlflüssigkeit
in diesen Bereich als den Bereich, der näher an der Polymeraustragung 5 liegt, eingespeist
werden muß.
In jeder Situation wird jedoch eine definierte Grenzfläche entstehen.
Durch Erhöhen
der Austragekapazität
des einen Gasauslasses und Verringern der von dem zweiten wird sich folglich
nun die Grenzfläche
in die Richtung des Gasauslasses mit der verringerten Austragekapazität bewegen.
Daher kann eine Situation erreicht werden, bei der in Übereinstimmung
mit der virtuellen Kompartimentierung, die durch die Auswahl des
Punktes erreicht wird, bei dem der Gas- und Flüssigkeitseinlaß von einer
Zusam mensetzung zur anderen wechselt, die Austragung der Abgase
so verteilt wird, daß die
Abgase von jeder Kammer mittels dem entsprechenden Gasauslaß ausgetragen
werden. Es wird daher eine direkte Verknüpfung zwischen dem ausgetragenen
Gas und dem Gas und der Flüssigkeit, rückgeführt mittels
der Wiedergewinnungsanordnung, hergestellt. Infolgedessen wird die
Beimischung von ungewollten Komponenten zu einem großen Ausmaß verhindert.
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Die
Bestimmung der gewünschten
Position der Grenzfläche
kann unter Verwendung der Zusammensetzung der Abgase als eine Kontrollvariable ausgeführt werden.
Wenn eine spezielle Komponente, die in eine erste Kammer eingespeist
worden ist, in einer ungewollten Menge in dem Gasauslaß vorhanden
ist, durch den die Abgase einer angrenzenden Kammer ausgetragen
werden, kann die Grenzfläche
in die gewünschte
Richtung durch Anpassen des Verhältnisses
der Austragekapazitäten
der Gasauslässe
verschoben werden. Der Reaktor wird daher vorzugsweise mit Mitteln
versehen, um die Zusammensetzung der Gase, die durch die Gasauslässe ausgetragen
werden, zu bestimmen. Ein geeignetes Beispiel davon ist ein Verfahrensgaschromatograph,
der mittels einer Umführungsleitung
oder Probenleitung mit jeder der Gasaustragungsleitungen 9 und 11 verbunden
ist. Eine genauere Positionierung der Grenzfläche kann erreicht werden, wenn
der Reaktor mit Mitteln, beispielsweise Gaschromatographen oder
anderen Gasanalysegeräten,
versehen wird, um die Zusammensetzung der Gase, die in dem oberen
Teil des Reaktors, d. h. dem Raum über dem Polymerbett, vorhanden
sind, zu bestimmen. Durch das Bestimmen dieser Zusammensetzung bei
einer Anzahl von Punkten in diesem Raum kann die tatsächliche
Position der Grenzfläche
genau bestimmt werden.
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Stärker bevorzugt
kontrollieren die Mittel, welche die Zusammensetzung der Abgase
bestimmen, die Mittel, welche die Austragekapazitäten der Gasauslässe regulieren.
Für diesen
Zweck kann eine an sich bekannte industrielle Meß- und Kontrollvorrichtung
verwendet werden.
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Obwohl
der Reaktor mit einer Drehwelle mit Schaufeln ausgestattet ist,
was dem Polymerbett vorzugsweise keine Bewegung in die Achsenrichtung verleiht,
kann das Steigen des Gases, das im Bodenbereich zugeführt wird,
etwas Ausbreitung auf grund der Dispersion verursachen, wenn das
Gas die Oberfläche
des Polymerbettes erreicht. Infolgedessen wird eine bestimmte Menge
des Gases, das in eine virtuelle Kammer eingespeist wird, zu der
anderen Seite der Grenzfläche
gehen, das man sich als Trennen der virtuellen Kammern in dem Raum über dem Polymerbett
vorstellen kann. Diese Menge kann beispielsweise zwischen 2 und
5 % liegen. Ohne weitere Messungen wird sich eine bestimmte Menge
der ausgetragenen Gase daher zu einem nicht-entsprechenden Gasauslaß und folglich
zu einer anderen Wiedergewinnungseinheit als die beabsichtigte bewegen.
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Zu
welchem Ausmaß dies
ernst ist, hängt von
den Unterschieden zwischen den Zusammensetzungen ab, die mit jeder
der Gruppen von Gas- und Flüssigkeitseinlässen zugeführt werden.
Diese Unterschiede können
sich beispielsweise auf die Verhältnisse
zwischen den Komponenten beziehen, aber es kann ebenso vorkommen,
daß in
die eine Kammer Komponenten eingespeist werden, die in der Einspeisung
für die
andere Kammer nicht vorhanden sind. Beispiele von diesen sind Wasserstoff
und ein oder mehrere Comonomere. Infolgedessen ist es unerwünscht, dass
solche Komponenten mittels der Wiedergewinnungseinheit in die andere
Kammer eingespeist werden, da beispielsweise infolgedessen die Polymerisation,
die in dieser Kammer beabsichtigt wird, gestört werden würde, oder die Eigenschaften
des Polymers, das gebildet werden soll, in einer unerwünschten
Weise beeinflußt
werden würde.
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In
dem Fall, daß die
Unterschiede nur in den Verhältnissen
zwischen verschiedenen Komponenten liegen, können einige Gemische ermöglicht werden.
Dies kann ohne weiteres durch Extraeinspeisung einer Komponente
mittels der Einlässe 27, 29 und 31 oder
durch Entfernen einer Komponente in der Wiedergewinnungseinheit
korrigiert werden. In diesem Fall kann das Verhältnis zwischen den zwei Austragekapazitäten so eingestellt
werden, daß die Grenzfläche in der
Gasaustragung an einem Punkt zwischen dem letzten Gas- und Flüssigkeitseinlaß der ersten
Gruppe und dem ersten angrenzenden Gas- und Flüssigkeitseinlaß der weiteren
Gruppe liegt. In einer Situation, wie oben beschrieben, liegt die
Grenzfläche
dann zwischen den Einlässen 7d und 7e bzw. 13d und 13e.
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In
dem Fall, daß die
eine Zusammensetzung eine Komponente enthält, die nicht oder nur in einer sehr
kleinen Menge in der anderen Zusammensetzung auftreten soll, ist
es vorteilhaft, die zwei Austragekapazitäten so in bezug aufeinander
einzustellen, daß die
virtuelle Grenzfläche
in der Gasaustragung weiter an dem Gasauslaß liegen wird, bei dem die
relevante Komponente nicht gewünscht
ist. Dies kann einfach durch Verringern der Austragekapazität des relevanten
Gasauslasses und Erhöhen
der von dem entsprechend anderen Gasauslaß erreicht werden.
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Durch
die Analyse der Gaszusammensetzung in dem relevanten Gasauslaß kann es
nachgewiesen werden, ob die ungewollte Komponente nicht länger darin
oder in den Mengen, die im Hinblick auf die Polymerisation zulässig sind,
auftritt oder für
die Eigenschaften des Polymers, das gebildet werden soll, nicht
schädlich
sind, und, wenn notwendig, die Austragekapazitäten eingestellt werden können. Die kleine
Menge der Zusammensetzung, in der die relevante Komponente fehlt,
und wobei die Komponente daher zu dem anderen Gasauslaß geht,
ist infolgedessen akzeptabel, und eine Korrektur für die Gegenwart
davon kann einfach durchgeführt
werden, wie oben beschrieben. Die Austragekapazitäten werden
so eingestellt, daß keine
Menge der ungewollten Komponenten oder Komponenten, die für die Polymerisation
oder die Eigenschaften des Polymers, das gebildet werden soll, schädlich sind,
in dem nicht-entsprechenden
Gasauslaß endet.
Welche Menge schädlich
ist, hängt
von der speziellen Komponente im Zusammenhang mit der Polymerisationsreaktion in
der relevanten Kammer ab, und ist für einen Fachmann leicht zu
bestimmten, oder ist für
die meisten Polymerisationsreaktionen bereits bekannt.
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Wenn
in beiden Zusammensetzungen eine Komponente auftritt, deren Gegenwart
in der anderen unerwünscht
ist, ist es möglich,
zusätzlich
zur Verschiebung der Grenzfläche,
wie oben beschrieben, in einem oder mehreren Gas- und/oder Flüssigkeitseinlässen, welche
die zwei Gruppen trennen, die Zufuhr von allen Komponenten, die
in irgendeiner Zusammensetzung unerwünscht sind, wegzulassen. In dem
oben beschriebenen Fall, könnten
die Zusammensetzungen in den Einlässen 7d und/oder 7e und 13d und/oder 13e in
dieser Weise eingestellt werden. Infolgedessen kann in einem kleinen
Teil des Reaktors ein Polymer gebildet werden, das leicht von dem Polymer,
das in der virtuellen Kammer zuvor oder danach gebildet wird, abweicht,
aber im allgemeinen wird dies nur einen sehr kleinen Einfluß auf die
Eigenschaften der schließlich
gemischten Polymerzusammensetzung haben. Es ist ebenso möglich, in diese
Trenneinlässe
nur inerte Komponenten einzuspeisen, so daß die gesamte Produktionskapazität sich möglicherweise
etwas verringert, aber die Bildung einer abweichenden Polymerzusammensetzung
verhindert wird.
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Wenn
in keiner der zwei Gruppen der Einlässe Komponenten auftreten,
die für
die Polymerisation in der nicht-entsprechenden Kammer schädlich sind, können Ströme aus der
einen Wiedergewinnungseinheit gegebenenfalls verwendet werden, um
die gewünschte
Zusammensetzung in den Einlässen
der nicht-entsprechenden Kammer zu erreichen.
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Neben
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist es ebenso möglich,
die Gas- und Flüssigkeitseinlässe in mehr
als zwei Gruppen zu unterteilen, jede mit ihrer eigenen Gas- oder
Flüssigkeitszusammensetzungszufuhr.
Der Reaktor wird dann in mehr als zwei virtuelle Kammern unterteilt.
Die Abgase aus mehreren virtuellen Kammern können dann in Abhängigkeit
der Beschaffenheit der Unterschiede in diesen Zusammensetzungen
durch einen bekannten Gasauslaß oder
jedes durch seinen eigenen entsprechenden Gasauslaß entfernt
werden. In dem letzteren Fall muß der Reaktor mit mehr als
zwei Gasauslässen
versehen sein.