DE60108527T2

DE60108527T2 - Stossfängerträgeranordnung

Info

Publication number: DE60108527T2
Application number: DE60108527T
Authority: DE
Inventors: Lars WIKSTRÖM
Original assignee: GESTAMP HARDTECH LULEA AB; Gestamp Hardtech AB
Current assignee: Gestamp Hardtech AB
Priority date: 2000-09-20
Filing date: 2001-09-05
Publication date: 2006-02-02
Anticipated expiration: 2021-09-06
Also published as: KR20030046460A; EP1347892A1; WO2002024488A1; ES2236292T3; JP2004509013A; ATE287351T1; SE0003419D0; EP1347892B1; SE0003419L; PT1347892E; WO2002024488A9; AU2001284589A1; KR100767495B1; DE60108527D1

Description

Anwendungsgebiet
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Stoßfängerträgeranordnung für ein Fahrzeug, mit einem Stoßfängerträger, der ein offenes Profil mit einem oberen Ende und zwei Seiten aufweist, wobei der Träger auf zwei Crash-Boxen montiert ist, die in das Profil hineinragen und an das obere Ende des Profils montiert werden.
Beschreibung des Standes der Technik
Stoßfängerträger in Crash-Boxen zu montieren, ist zum Beispiel bekannt aus der EP-0763448 A1, DE-195 37 186 A1, DE-41 27 381 A1 und US-3998485 A1. Die Crash-Boxen absorbieren Energie bei einem Zusammenstoß, indem sie sich axial plastisch verformen.
Die Festigkeit der Crash-Boxen kann auf Zusammenstöße bei hoher Geschwindigkeit ausgerichtet sein, aber Crash-Boxen können auch alternativ für Zusammenstöße bei niedriger Geschwindigkeit entworfen werden.
Die US-3998485 A1 zeigt eine Stoßfängerträgeranordnung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, mit Crash-Boxen für Zusammenstöße bei niedriger Geschwindigkeit in Form von Rohren mit konstantem Querschnitt, in die ein Stoßfängerträger mit U-förmigem Querschnitt montiert wird.
Wenn eine Crash-Box axial komprimiert wird, dringen die beiden Seiten des Stoßfängerträgers in den Fahrzeugkörper ein und verursachen Schäden, auch bei einem Zusammenstoß bei sehr niedriger Geschwindigkeit. Bei einem leichten Offset-Crash auf eine der Crash-Boxen wird diese Crash-Box axial komprimiert, während der Stoßfängerträger praktisch nicht verformt wird. Aber der Stoßfängerträger wird den Fahrzeugkörper beschädigen. Konische Crash-Boxen sind hinter den rohrförmigen Crash-Boxen dargestellt, und diese konischen Crash-Boxen sind so ausgelegt dass sie sich nicht verformen, bis die rohrförmigen Crash-Boxen komprimiert worden sind.
Gegenstand der Erfindung
Es ist ein Gegenstand der Erfindung, das Risiko der Beschädigung des Körpers bei Zusammenstößen bei niedriger Geschwindigkeit zu reduzieren, insbesondere bei solchen Offset-Crashes.
Zu diesem Zweck verjüngen sich die Crash-Boxen und ragen in das Profil mit ihren engen Enden hinein, so dass die Crash-Boxen die Seiten des Profils zwingen, das Profil aufzuweiten und es flacher zu machen, wenn die Crash-Boxen axial komprimiert werden. Die Erfindung wird durch die Patentansprüche definiert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Ansicht von oben eines Stoßfängerträgers eines Personenwagens, der nach Maßgabe der Erfindung an das Fahrzeug montiert wurde.
2 ist ein Querschnitt entlang der Linie 2-2 in 1 und zeigt eine der beiden Crash-Boxen aus 1.
3–6 entsprechen 2, aber sie sind in verschiedenen Komprimierungsphasen der Crash-Box dargestellt, die in 2 gezeigt ist, wenn der Stoßfängerträger auf ein Hindernis trifft.
Beschreibung der Vorzugslösung
1 zeigt ein Ende eines Fahrzeugs, zum Beispiel eines Personenwagens, das einen Stoßfängerträger 11 in zwei Crash-Boxen 12, 13 montiert hat, die in einem strukturellen Teil des Fahrzeugkörpers montiert sind.
In den Figuren sind die Crash-Boxen auf die Enden der Seitenschienen (Seitenstangen) 15, 16 des Fahrzeugkörpers montiert.
In der Figur ist eine Platte 17 dargestellt, die eine Vorderplatte oder eine rückwärtige Platte des Fahrzeugs sein kann, und eine derartige Platte hat oft eine Vergrößerung 18 in der Mitte, um Platz für einen Kühler oder ein Ersatzrad zu bieten.
Der Stoßfängerträger ist üblicherweise gebogen, wie gezeigt, um für eine solche Vergrößerung 18 Platz zu bieten. Ein nicht dargestellter Kunststoffmantel verbirgt üblicherweise den Stoßfängerträger.
2 ist ein Querschnitt durch die Crash-Box 12 und den Stoßfängerträger 11 entlang Linie 2-2 in 1. Der Stoßfängerträger 11 hat ein offenes Profil, das als ein Hutprofil mit einer Kappe mit einem oberen oder zentralen Flansch 20 gezeigt ist, und zwei Seiten oder Gitter 21, 22, die in zwei Seitenflanschen (Borde) 23, 24 enden.
Der Stoßfängerträger 11 wird mit seinem oberen Ende 20 in ein Ende der Crash-Box 12 montiert, so dass die Crash-Box in den Stoßfängerträger ragt und einen Großteil des Querschnitts des Stoßfängerträgers ausfüllt.
Die Crash-Box 12 kann einen runden, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt haben, und er erweitert sich zu seiner Montierung an dem Fahrzeug hin, wie gezeigt, so dass er an seiner Basis breiter ist als der Abstand zwischen den beiden Seiten des Stoßfängerträgers. Er hat Verformungsführungen 25.
Die 3–6 zeigen in einer Sequenz die Komprimierung der Crash-Box 12, wenn der Stoßfängerträger 28 auf ein Hindernis trifft. Die Crash-Box knickt ein, und die Falten drücken die Seiten 21, 22 des Stoßfängerträgers nach außen, so dass der Stoßfängerträger verflacht. Daher treffen die Seiten des Stoßfängerträgers nicht auf die Platte 17. Bei Zusammenstößen bei niedriger Geschwindigkeit und insbesondere bei Offset-Crashs bei niedriger Geschwindigkeit auf nur eine der Crash-Boxen sind die Crash-Box und der Stoßfängerträger die einzigen Teile, die beschädigt werden.
Die anderen Teile des Fahrzeugs, also die Platte 17 in 1, werden nicht beschädigt.

Claims

Stoßfängerträgeranordnung für ein Fahrzeug, mit einer Stoßstange (11) mit offenem Profil mit einem oberen Ende (20) und zwei Seiten (21, 22), wobei die Stoßstange auf zwei Crash-Boxen (12, 13) montiert ist, die an den Fahrzeugkörper montiert sind und in das Profil ragen und am oberen Ende (20) des Profils befestigt sind, gekennzeichnet dadurch dass die Crash-Boxen (12, 13) zulaufen und mit ihren zulaufenden enge Enden in das Profil ragen, so dass die Crash-Boxen die Seiten des Profils (21, 22) dazu zwingen, das Profil zu erweitern und es flacher zu machen, wenn die Crash-Boxen axial komprimiert werden.
Stoßfängerträgeranordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Stoßstange (11) ein Hutprofil hat.