DE10037602B4 - Tragwerk für ein Frontendteil einer Kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents

Tragwerk für ein Frontendteil einer Kraftfahrzeugkarosserie Download PDF

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Tragwerk für ein Frontendteil einer Kraftfahrzeugkarosserie, bei der eine Frontverkleidung und dieser benachbart anzuordnende Aggregate, wie ein Stoßfänger, mindestens ein Kühler sowie Ausstattungen, insbesondere Scheinwerfer und Blinker und dergl. vermittels eines Tragwerkes zu einer vormontierten Baugruppe zusammengefasst sind und als solche unter Zwischenschaltung von Pralldämpfern an die vorderen Enden der Karosserielängsträger angeschlossen werden, wobei das Tragwerk (1) aus horizontal ausgerichteten in einem vertikalen Abstand zueinander angeordneten Trägern (2 bzw. 2a und 3 bzw. 3a) und diese untereinander verbindenden, aufragenden Stützen (4, 5 bzw. 5a, 6 bzw. 6a und 7) zusammengesetzter Rahmen ausgebildet ist, welcher eine Tragstruktur für die im Frontbereich der Karosserie anzuordnenden Aggregate und Ausstattungen darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass an die seitlichen Felder (8 und 10) des Rahmens Hilfsrahmen (21) angeschlossen sind, welche jeweils aus einem Paar im spitzen Winkel zueinander ausgerichteter einenends an ein zur Ebene eines seitlichen Feldes (8 oder 10) des Rahmens parallel angeordnetes oberes Deformationselement...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Tragwerk für ein Frontendteil einer Kraftfahrzeugkarosserie gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Aus der DE 198 43 928 A1 ein als selbständige Baueinheit vormontierbares Frontendteil für Kraftfahrzeugkarosserien bekannt, bei welchem ein in Kunststoffbauweise ausgebildetes Trägergehäuse einen mittleren, in hintereinanderliegender Anordnung einen Luft-/Wasserkühler und einen Kondensator aufnehmenden Kasten und an diesen beidseitig angeschlossene Seitenbereiche für die Aufnahme von Scheinwerfern und dergl. umfasst. Der die Kühlereinheiten aufnehmende zentrale Kasten dieses Frontendteiles besteht dabei aus horizontalen Längs und vertikalen Seitenwandungen, wobei die obere horizontale Längswandung über die Seitenwandungen des Kastens hinaus verlängert ist und in diesen Bereichen zusammen mit an die vertikalen Seitenwandungen angeschlossenen Rippen Aufnahmen für die Scheinwerfer des Fahrzeuges bildet. Im Weiteren sind Anschlüsse für ein Deformationselement und einen Stoßfänger vorgesehen. Um ein solches in Kunststoffbauweise hergestelltes Frontendteil hinreichend eigensteif zu gestalten um samt den angeschlossenen Aggregaten und Ausstattungen als vormontiertes Modul an die Karosserie angebaut werden zu können, sind zum einen eine verhältnismäßig komplizierte Trägerprofile bildende Querschnittsstruktur und zum anderen der Einsatz verhältnismäßig teueren hochbelastbaren Materials erforderlich.
  • Für Kraftwagenkarosserien sind ferner Frontendteile bekannt, welche bei einstückiger Ausbildung einen Stoßfängerbereich und einen weiteren Bereich zur Bildung sowohl eines Kühlergitters als auch von Lampenaufnahmen aufweisen. Dabei ist zwischen dem als Kastenprofil ausgebildeten Stoßfängerbereich und dem das Kühlergitter bildenden Bereich ein Spalt vorgesehen, um bei einem Aufprall auf ein Hindernis eine Verformung des Stoßfängerbereiches zuzulassen, ohne dass gleichzeitig auch die übrigen Bereiche des Frontendteiles in Mitleidenschaft gezogen werden. Als Tragstruktur für vorzumontierende Aggregate ist ein Frontendteil dieser Gattung schwerlich geeignet.
  • Die DE 44 01 643 02 beschreibt eine Modultragkonstruktion für die Front eines Fahrzeugs, wobei ein Frontstoßfänger vorgesehen ist, der an seiner Hinterseite einen mit der Fahrzeugfront verbundenen Stoßfängerträger aufweist, und wobei ein zentraler Kühlermontagerahmen vorgesehen ist, der einen oberen horizontalen Rahmenabschnitt und einen dazu parallelen unteren horizontalen Rahmenabschnitt zum Montieren eines Kühlers und eines Kondensators hat, wobei zwischen dem oberen und dem unteren horizontalen Rahmenabschnitt ein mittlerer horizontaler Rahmenabschnitt vorgesehen ist, der auf dem Stoßfängerträger so ruht, dass eine Verschiebebewegung des Stoßfängerträgers gegenüber dem mittleren horizontalen Rahmenabschnitt möglich ist.
  • Schließlich ist aus der DE – ATZ (Automobiltechnische Zeitschrift) Heft 01/2000, Seiten 16 und 34, eine praktisch verwirklichte Ausführungsform eines samt Aggregaten und Ausstattungen sowie Stoßfänger als vor-montierte Baueinheit an die Längsträger der Fahrzeugkarosserie anbaubares Frontendteil bekannt. Diese Ausführungsform zeichnet sich ähnlich wie die aus der weiter oben genannten DE 198 43 928 A1 bekannte Bauweise dadurch aus, dass die die vorzumontierenden Aggregate und Ausstattungen sowie den Stoßfänger und ein Deformationselement aufnehmende Tragstruktur in Kunststoffbauweise ausgeführt und daher verhältnismäßig aufwendig ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde bei gleichzeitiger Verbesserung der Anbauverhältnisse für das Frontendteil an die Längsträger der Fahrzeugkarosserie und einfacherer Gestaltung des Frontendteiles einerseits eine große Eigensteifigkeit des die vorzumontierenden Aggregate und Ausstattungen aufnehmenden Frontendteiles und andererseits zugleich eine Erhöhung der Querstabilität der Karosserie im Frontbereich zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Einsatz eines als Rahmen ausgebildeten Tragwerkes für die Aufnahme der mit dem Frontendteil zu einer vormontierten Baueinheit zusammenzufassenden Aggregate und Ausstattungen sowie wenigstens des Stoßfängers bringt auf der einen Seite eine Vereinfachung der Montage der Aggregate sowie Ausstattungen und auf der anderen Seite den Vorteil einer wesentlich verbesserten Aussteifung des vorderen Endbereiches der Fahrzeugkarosserie mit sich. Der Einsatz von Metall ermöglicht dabei geringere Materialstärken, so dass trotz ausgezeichneter Steifigkeit ein vergleichsweise geringes Gesamtgewicht erreicht werden kann. Ferner eröffnet insbesondere der Einsatz von Blechmaterialzuschnitten einerseits durch unterschiedliche Zuschnittgestaltungen einfache Anpassungen an unterschiedliche Fahrzeugausstattungen und andererseits Möglichkeiten zur Gewichtsverringerung, beispielsweise durch Anbringen von Ausschnitten in festigkeitsmäßig nicht oder wenig beanspruchten Bereichen. Insbesondere kann beim Einsatz von Blechmaterialzuschnitten auch wenigstens ein Teil der den oberen und den unteren Träger des Rahmens miteinander verbindenden Stützen mit einem der Träger einteilig ausgebildet werden. Eine vorteilhafterweise vorgesehene Unterteilung des Rahmens in drei Felder gewährleistet eine einfache Gestaltungsweise von entgegen der Fahrtrichtung abgewinkelten Seitenteilen des Rahmens und führt gleichzeitig zu optimalen Anbaubedingungen für seitlich anzuordnende Kühler, sei es lediglich ein Luft-/Wasserkühler oder ein zusätzlicher Kondensator für eine Klimaanlage. Das quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete mittlere Feld des Rahmens dient vorteilhafterweise zum Anschluss eines ein Deformationselement bildenden Hohlträgers sowie eines Deckelschlosses für die Motorhaube der Fahrzeugkarosserie. Zu diesem Zweck kann zudem auch noch vorgesehen sein, dass das mittlere Feld des Rahmens eine etwas geringere vertikale Höhe aufweist als die bei angrenzenden Seitenfelder.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass den beiden seitlichen Feldern des Rahmens jeweils ein im Wesentlichen aus einem Paar oberer Bügel und einem unteren Halter sowie einem Befestigungsteil bestehender und an parallel zu den oberen und unteren Trägern angeordnete U-Profilabschnitte angeschlossener Hilfsrahmen zugeordnet ist, welcher zugleich eine Abstützung des jeweiligen seitlichen Feldes gegen die Fahrzeugkarosserie bildet.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1 eine schaubildliche Darstellung einer einfachen Verwirklichungsform eines aus zu einem Rahmen zusammengesetzten Trägern und Stützen gebildeten Tragwerkes für ein Frontendteil;
  • 2 eine gleichfalls schaubildliche Darstellung einer weitergebildeten Verwirklichungsform eines aus zu einem Rahmen zusammengesetzten Trägern und Stützen gebildeten Tragwerkes für ein Frontendteil;
  • In einem aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht näher dargestellten Frontendteil für eine Kraftfahrzeugkarosserie sind hinter einer Frontverkleidung an einem Tragwerk 1 auf der einen Seite ein Luft-/Wasserkühler und auf der anderen Seite ein Kondensator für eine Klimaanlage sowie Scheinwerfer und Blinker montierbar, derart, dass das Tragwerk 1 mit allen angebauten Aggregaten und Ausstattungen und zusammen mit einem bezüglich der Frontverkleidung außenliegend an das Tragwerk 1 anschließbaren Stoßfänger eine vormontierte Baugruppe bildet und an z. B. Enden von Karosserielängsträger anbaubar ist. Bei der in der 1 dargestellten Verwirklichungsform eines Tragwerkes 1 ist dieses als aus horizontal ausgerichteten in einem vertikalen Abstand zueinander angeordneten Trägern 2 und 3 und diese untereinander verbindenden, aufragenden Stützen 4, 5, 6 und 7 zusammengesetzter Rahmen ausgebildet. Der Rahmen weist drei aneinandergrenzende Felder 8, 9 und 10 auf. Dabei ist das mittlere Feld 9 des Rahmens quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet angeordnet, während die beiden an das mittlere Feld 9 anschließenden seitlichen Felder 8 und 10 jeweils unter einem stumpfen Winkel entgegen der Fahrtrichtung abgewinkelt ausgerichtet sind. Der untere Träger 3 besteht bei der in der 1 dargestellten Verwirklichungsform aus einem U-förmig abgekanteten Blechmaterialzuschnitt. Die den unteren Träger 3 mit dem oberen Träger 2 verbindenden Stützen 4, 5, 6 und 7 bestehen jeweils aus einfachen Blechmaterialzuschnitten und sind ober- und unterhalb jeweils mittels Schweißung mit dem oberen 2 und den unteren Träger 3 verbunden. Der obere Träger 2 besteht aus einem Blechmaterialzuschnitt, welcher im Bereich der seitlichen Felder 8 und 10 mit L-förmigen Abkantungen 11 versehen ist. In dem das mittlere, quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Feld 9 übergreifenden Bereich 12 ist der obere Träger 2 mit Anlageflächen für die Verbindung mit den Karosserielängs-trägern bildenden Verprägungen 13 und Durchgangsöffnungen 14 für im Einzelnen nicht dargestellte lösbare Befestigungsmittel ausgestattet. Über seine Längserstreckung zwischen den beiden Verprägungen 13 hin ist der obere Träger 2 mit gewichtsreduzierenden Ausschnitten 15 versehen. Die beiden seitlichen Felder 8 und 10 sind den verhältnismäßig schweren Aggregaten Luft-/Wasserkühler und Kondensator der Klimaanlage zugeordnet und an ihren freien Enden über quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Streben 16, 17 mit der Fahrzeugkarosserie verbunden. Die Streben 16, 17 sind zueinander kreuzweise ausgerichtet und an ihren freien Enden jeweils mit einer Abwinkelung 18 ausgestattet.
  • Die in der 2 dargestellte, abgewandelte Verwirklichungsform eines Tragwerkes 1 besteht gleichfalls aus einem drei aneinandergrenzende Felder 8, 9 und 10 aufweisenden Rahmen 1, wobei die beiden seitlichen Felder 8 und 10 des Rahmens in einem stumpfen Winkel entgegen der Fahrtrichtung verlaufen. Das mittlere Feld 9 des Rahmens ist dabei durch einen den oberen Träger 2a und die beiden das mittlere Feld 9 begrenzenden Stützen 5a und 6a bildenden einteiligen Blechmaterialzuschnitt sowie einen den unteren Träger 3a bildenden Profilmaterialzuschnitt dargestellt, wobei die Stützen 5a und 6a jeweils eine etwa dreieckförmige Grundrissform aufweisen und mit einem gewichtsverringernden Ausschnitt 16 versehen sind. Gleichfalls in den Stützen 5a und 6a sind die Anlageflächen für die Verbindung des Tragwerkes mit den Karosserielängsträgern bildenden Verprägungen 13 und die Durchgangsöffnungen 14 für im Einzelnen nicht dargestellte lösbare Befestigungsmittel angeordnet. Die an das mittlere Feld 9 anschließenden seitlichen Felder 8 und 10 sind durch obere 2b und untere Trägerbereiche 3b sowie Stützen 4 bzw. 7 gebildet. Über dessen mittleren Bereich hin ist auf den oberen Träger 2a ein durch einen Hohlprofilabschnitt 17 gebildetes Deformationselement angeschlossen. Im Hohlprofilabschnitt 17 ist eine Aussparung 18 für die Aufnahme eines im Einzelnen nicht gezeigten Deckelschlosses für eine Motorhaube der Karosserie vorgesehen. Parallel zu den oberen 2b und unteren Träger 3b der seitlichen Felder 8 und 10 sind jeweils U-Profilabschnitte 19 und 20 angeordnet, welche ihrerseits Deformationselemente bilden und vermittels Hilfsstützen 4b und 7b gegeneinander abgestützt sind. An die den Seitenfeldern 8 und 10 des Rahmens zugeordneten U-Profilabschnitte 19 und 20 sind Hilfsrahmen 21 angeschlossen, welche jeweils aus einem Paar im spitzen Winkel zueinander ausgerichteter einenends an einem der U-Profilabschnitte 19 und andernends an ein vertikal ausgerichtetes Befestigungsteil 22 angeschlossener oberer Bügel 23 und 24 und jeweils einem auf der einen Seite an einem der U-Profilabschnitte 20 und auf der anderen Seite an das Befestigungsteil 22 angeschlossenen Halter 25 bestehen. Die räumliche Ausrichtung der Hilfsrahmen 21 ist durch eine zur Fahrtrichtung parallele Anordnung der untenliegenden Bügel 24 bestimmt.
  • Bei beiden gezeigten Verwirklichungsformen sind die beiden Seitenfelder 8 und 10 des Rahmens in vertikaler Richtung höher als zumindest der zentrale Bereich des mittleren Feldes 9. Wie dies aus der 2 ersichtlich ist kann die Differenz in der vertikalen Höhe der seitlichen Felder 8 und 10 gegenüber dem mittleren Feld zumindest annähernd der Höhe des das Deformationselement bildenden Hohlprofilabschnittes 17 entsprechen.

Claims (12)

  1. Tragwerk für ein Frontendteil einer Kraftfahrzeugkarosserie, bei der eine Frontverkleidung und dieser benachbart anzuordnende Aggregate, wie ein Stoßfänger, mindestens ein Kühler sowie Ausstattungen, insbesondere Scheinwerfer und Blinker und dergl. vermittels eines Tragwerkes zu einer vormontierten Baugruppe zusammengefasst sind und als solche unter Zwischenschaltung von Pralldämpfern an die vorderen Enden der Karosserielängsträger angeschlossen werden, wobei das Tragwerk (1) aus horizontal ausgerichteten in einem vertikalen Abstand zueinander angeordneten Trägern (2 bzw. 2a und 3 bzw. 3a) und diese untereinander verbindenden, aufragenden Stützen (4, 5 bzw. 5a, 6 bzw. 6a und 7) zusammengesetzter Rahmen ausgebildet ist, welcher eine Tragstruktur für die im Frontbereich der Karosserie anzuordnenden Aggregate und Ausstattungen darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass an die seitlichen Felder (8 und 10) des Rahmens Hilfsrahmen (21) angeschlossen sind, welche jeweils aus einem Paar im spitzen Winkel zueinander ausgerichteter einenends an ein zur Ebene eines seitlichen Feldes (8 oder 10) des Rahmens parallel angeordnetes oberes Deformationselement (U-Profilabschnitte 19) und andernends an ein vertikal ausgerichtetes Befestigungsteil (22) angeschlossener oberer Bügel (23 und 24) und einem unteren einerseits an ein unteres Deformationselement (U-Profilabschnitte 20), andererseits an das Befestigungsteil (22) angeschlossenen Halter (25) bestehen.
  2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der horizontalen Träger (2 bzw. 2a und 3 bzw. 3a) des Rahmens durch ein Blechformteil gebildet ist.
  3. Tragwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der die horizontal ausgerichteten Träger (2, 2a und 3, 3a) untereinander verbindenden aufragenden Stützen (4, 5 bzw. 5a, 6 bzw. 6a und 7) durch Blechmaterialzuschnitte gebildet ist
  4. Tragwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der das Tragwerk bildende Rahmen drei aneinandergrenzende Felder (8, 9 und 10) umfasst, wobei ein mittleres Feld (9) quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet angeordnet ist und die beiden an das mittlere Feld (9) anschließenden seitlichen Felder (8 und 10) unter einem stumpfen Winkel entgegen der Fahrtrichtung verlaufen.
  5. Tragwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils am freien Ende der beiden seitlichen Felder (8 und 10) im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Streben (16 und 17) zur Befestigung und Abstützung des Rahmens an der Karosserie angeordnet sind.
  6. Tragwerk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der obenliegend angeordnete Träger (2 bzw. 2a) im Bereich des mittleren Feldes (9) des Rahmens durch einen im wesentlichen ebenen, mit Anlageflächen (13) zur Befestigung des Rahmens an den Karosserielängsträgern bildenden Verformungen und Durchgangsöffnungen (14) für lösbare Befestigungsmittel ausgestatteten Blechmaterialzuschnitt gebildet ist.
  7. Tragwerk nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die das mittlere Feld (9) des Rahmens begrenzenden aufragenden Stützen (5a uns 6a) eine dreieckige Grundrissform aufweisen und mit dem den obenliegend angeordneten Träger (2a) bildenden Blechmaterialzuschnitt einteilig ausgebildet sind.
  8. Tragwerk nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlichen Felder (8 und 10) des Rahmens in vertikaler Richtung höher sind als zumindest der zentrale Bereich des mittleren Feldes (9).
  9. Tragwerk nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens im Bereich des mittleren Feldes (9) des Rahmens auf den obenliegend angeordneten Träger (2a) ein Deformationselement (17) aufgesetzt ist.
  10. Tragwerk nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Bereich des mittleren Feldes (9) des Rahmens auf den obenliegend angeordneten Träger (2a) aufgesetztes Deformationselement (17) durch einen Hohlprofilabschnitt gebildet und mit einer Aussparung (18) zur Anordnung eines Deckelschlosses für die Motorhaube der Karosserie ausgestattet ist.
  11. Tragwerk nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die an die dem mittleren Feld (9) zugewandten Bereiche der seitlichen Felder (8 und 10) des Rahmens angeschlossenen Bügel (24) jeweils in Fahrtrichtung verlaufend ausgerichtet sind.
  12. Tragwerk nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass aus Blechmaterial bestehende Bereiche des Rahmens mit gewichtsverringernden Ausschnitten (15 bzw. 16) versehen sind.
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