DE60108427T2 - Antriebsregelung für einen kolbenkompressor - Google Patents

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Description

  • Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebssteuervorrichtung für einen Hubkolbenkompressor unter Nutzung von Resonanz, und genauer eine Antriebssteuervorrichtung für einen Hubkolbenkompressor unter Nutzung von Resonanz mit Hochstrom entgegenwirkenden Eigenschaften, indem ein Induktionswert einer Spulenwindung innerhalb eines Motors durch Einsatz eines Kondensators kompensiert wird.
  • Hintergrundtechnik
  • Allgemein wird bei einem Hubkolbenkompressor die einer Spulenwindung an einem Mehrphasenstator zugeführte Energie unter Verwendung einer Schaltvorrichtung abgeschaltet, um dadurch ein Drehmoment zu erzeugen. In dieser Hinsicht kann durch sequenzielle Variierung eines Erregungszustandes zwischen einem Rotor und einem Stator, eine vorwärts gerichtete Drehkraft durch eine magnetische Saugkraft erzeugt werden.
  • Wenn ein spezieller Erregungszustand nicht variiert wird, kann der Rotor in einer bestimmten Position angehalten werden und durch Steuerung einer Phase eines Eingabeimpulssignals, das der Schaltvorrichtung zugeleitet wird, indem eine Maximalinduktion als Ausgangspunkt genommen wird, kann eine Drehkraft in umgekehrter Richtung erzeugt werden.
  • Mit solch einer unterschiedlichen Antriebssteuermöglichkeit ist der Hubkolbenkompressor für den Einsatz in elektrischen Geräten geeignet, die eine Richtungssteuerung des Motors erfordern.
  • Insbesondere kann bei einem Hubkolbenkompressor, der für einen Kühlschrank oder eine Klimaanlage verwendet wird, ein Druckverhältnis durch eine an den Motor angelegte Spannung variiert werden, und dementsprechend kann eine Kühlkraft gemäß den Wünschen des Benutzers verändert werden.
  • Der Hubkolbenmotor wird nunmehr unter Bezugnahme auf 1 in Einzelheiten beschrieben.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, welches die Bauweise einer Antriebssteuervorrichtung für einen allgemeinen Hubkolbenkompressor zeigt, wie er beispielsweise in der JP-A-09112439 dargelegt ist.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst der allgemeine Hubkolbenkompressor: eine Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) zur Variierung eines Hubs durch die Kolbenbewegung, um eine Kühlkraft durch eine an einen Innenmotor angelegte Spannung gemäß einem Hubsteuerwert zu steuern; einen Spannungsdetektor 30 zur Erfassung einer an der Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) erzeugten Spannung, wenn der Hub durch die angelegte Spannung erhöht wird; einen Stromdetektor 20 zur Erfassung eines an die Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) angelegten Stromes, wenn der Hub durch die angelegte Spannung erhöht wird; einen Mikrocomputer 40 zur Berechnung eines Hubes ausgehend von der Spannung und dem Strom, die von dem Spannungsdetektor 30 und dem Stromdetektor 20 erfasst wurden, zum Vergleich des Hubes mit dem Hubsteuerwert und zur Ausgabe eines entsprechenden Schaltsteuersignals; und eine elektrische Schalteinheit 10 zum Abschalten einer Wechselstromenergie mit einer Zweirichtungs-Thyristortriode gemäß dem Schaltsteuersignal des Mikrocomputers 40, um eine Spannung an die Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) anzulegen.
  • Der Betrieb des konventionellen Hubkolbenmotors, dessen Bauweise soeben beschrieben wurde, wird nun erläutert werden.
  • Zunächst wird der Kolben in einer Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) durch die Spannung bewegt, die gemäß dem von einem Benutzer eingestellten Hubsteuerwert angelegt wird, und dementsprechend wird ein Hub zur Steuerung einer Kühlkraft verändert.
  • Wenn dann die Einschaltzeit der Zweirichtungs-Thyristortriode (Tr1) der elektrischen Schalteinheit 10 durch das Schaltsteuersignal des Mikrocomputers 40 verlängert wird, wird der Hub der Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) erhöht. Zu diesem Zeitpunkt werden die Spannung und der Strom, die an den Motor (M) der Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) angelegt werden, von dem Spannungsdetektor 30 und dem Stromdetektor 20 erfasst und an den Mikrocomputer 40 angelegt.
  • Dann berechnet der Mikrocomputer 40 einen Hub unter Verwendung der Spannung und des Stromes, die von dem Spannungsdetektor 30 und dem Stromdetektor 20 erfasst wurden.
  • Der Hub wird mit dem Hubsteuerwert verglichen, um ein entsprechendes Schaltsteuersignal auszugeben.
  • Dies bedeutet, dass wenn der berechnete Hub kleiner ist als der Hubsteuerwert, der Mikrocomputer 40 ein Schaltsteuersignal zur Verlängerung der Einschaltzeit der Zweirichtungs-Thyristortriode (Tr1) ausgibt, um die an die Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) angelegte Spannung zu erhöhen.
  • Wenn jedoch der berechnete Hub größer als der Hubsteuerwert ist, gibt der Mikrocomputer 40 ein Schaltsteuersignal zur Verkürzung der Einschaltzeit der Zweirichtungs-Thyristortriode (Tr1) aus, um die an die Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) angelegte Spannung zu verringern.
  • Das Verhältnis zwischen der an den Motor (M) angelegten Spannung und dem Hub kann mit der folgenden Gleichung (1) ausgedrückt werden:
    Figure 00030001
    wobei α eine Motorkonstante zur Umwandlung einer elektrischen Kraft in eine mechanische Kraft angibt, S - einen Hub bezeichnet, ‚R’ ein innerer Widerstand des Motors ist und ‚L’ eine Induktion des Motors (M) selbst angibt.
  • Die Induktionsspannung
    Figure 00040001
    ist im Wesentlichen ähnlich einer gegenelektromotorischen Kraft (α · S -) und die Spannung durch den inneren Widerstand (R) kann vernachlässigbar im Vergleich zu der gegenelektromotorischen Kraft (α · S -) sein.
  • Dementsprechend wird die an den Motor (M) angelegte Spannung (V) durch die Summe der Induktionsspannung
    Figure 00040002
    und der gegenelektromotorischen Kraft (α · S -) bestimmt, und um einen erforderlichen Hub zu erzeugen, sollte die an den Motor angelegte Spannung (V) erhöht werden.
  • Um die Leistung des Hubkolbenkompressors zu verbessern, sollte zu diesem Zeitpunkt der Induktionswert (L) der Spulenwicklung an dem Motor (M) selbst klein sein, und der Induktionswert (L) der Spule wird klein, wenn die Stärke des Motors (Magneten) erhöht wird.
  • Um die Leistung des Hubkolbenmotors zu verbessern, wird somit, wenn die Stärke des Antriebs (die Dicke des Magneten) erhöht wird, ein Luftspalt vergrößert, was zu dem Problem führt, dass die Gesamtgröße und die Kosten des Hubkolbenkompressors vergrößert werden.
  • Wenn dahingegen die Stärke des Antriebs (die Dicke des Magneten) verringert wird, wird der Induktionswert (L) der Spulenwicklung an dem Motor (M) erhöht. Dann arbeitet der Strom gemäß dem Spannungswert für die Hubsteuerung des Hubkolbenkompressors langsam, so dass der Hub nicht gleichmäßig gesteuert wird.
  • Technischer Kern der vorliegenden Erfindung
  • Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Antriebssteuervorrichtung für einen Hubkolbenkompressor bereitzustellen, welche eine ausgezeichnete Strom entgegenwirkende Leistung aufweist, indem eine Eigenschaft, welche die Stromwirkungseigenschaften verlangsamt, kompensiert wird, wenn ein Induktionswert einer Spulenwicklung innerhalb eines Motors durch Einsatz eines Kondensators erhöht wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Um die oben genannten Ziele zu erreichen, wird eine Antriebssteuervorrichtung für einen Hubkolbenkompressor mit einer Hubkolbenkompressoreinheit bereitgestellt, welche eine Kühlkraft steuert durch Variierung eines Hubs gemäß einer Kolbenbewegung durch eine an einen internen Motor gemäß einem Hubsteuerwert angelegte Spannung, und mit einer elektrischen Schalteinheit, um einen Wechselstrom mit einer Zweirichtungs-Thyristortriode zu schalten und ihn an den Motor der Hubkolbenkompressoreinheit anzulegen, wobei die elektrische Schalteinheit einen Kondensator umfasst, um eine Induktion einer Spulenwicklung an dem Motor selbst der Hubkolbenkompressoreinheit zu kompensieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm, welches die Bauweise einer Antriebssteuervorrichtung für einen konventionellen Hubkolbenkompressor zeigt; und
  • 2 ist ein Blockdiagramm, welches die Bauweise einer Antriebssteuervorrichtung für einen Hubkolbenkompressor zeigt, welcher eine Resonanz gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzt.
  • Art und Weise der Durchführung der bevorzugten Ausführungen
  • Die Funktion und Wirkung einer Antriebssteuervorrichtung für einen Hubkolbenkompressor werden nunmehr in Einzelheiten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, welches die Bauweise einer Antriebssteuervorrichtung für einen Hubkolbenkompressor zeigt, der eine Resonanz gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzt.
  • Wie in 2 gezeigt, umfasst eine Antriebssteuervorrichtung für einen Hubkolbenkompressor: eine Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) zur Variierung eines Hubs durch die Kolbenbewegung, um eine Kühlkraft durch eine an einen Innenmotor angelegte Spannung gemäß einem Hubsteuerwert zu steuern; einen Spannungsdetektor 30 zur Erfassung einer an der Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) erzeugten Spannung, wenn der Hub durch die angelegte Spannung erhöht wird; einen Stromdetektor 20 zur Erfassung eines an die Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) angelegten Stromes, wenn der Hub durch die angelegte Spannung erhöht wird; einen Mikrocomputer 40 zur Berechnung eines Hubes ausgehend von der Spannung und dem Strom, die von dem Spannungsdetektor 30 und dem Stromdetektor 20 erfasst wurden, zum Vergleich des Hubes mit dem Hubsteuerwert und zur Ausgabe eines entsprechenden Schaltsteuersignals; und eine elektrische Schalteinheit 10 mit einem Kondensator (C) zum Kompensieren einer Induktion einer Spulenwicklung (L) an dem Motor (M) selbst der Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) und zum Abschalten einer Wechselstromenergie mit einer Zweirichtungs-Thyristortriode gemäß dem Schaltsteuersignal des Mikrocomputers 40, um eine Spannung an die Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) anzulegen.
  • Der Betrieb der Antriebssteuervorrichtung für einen Hubkolbenkompressor wird jetzt in Einzelheiten beschrieben.
  • Zunächst wird der Kolben durch eine angelegte Spannung gemäß einem von einem Benutzer eingestellten Hubsteuerwert bewegt und dementsprechend wird ein Hub variiert, um eine Kühlkraft zu steuern.
  • Wenn dann die Einschaltzeit der Zweirichtungs-Thyristortriode (Tr1) der elektrischen Schalteinheit 10 durch das Schaltsteuersignal des Mikrocomputers 40 verlängert wird, wird der Hub der Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) erhöht. Zu diesem Zeitpunkt werden die Spannung und der Strom, die an den Motor (M) der Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP) angelegt werden, von dem Spannungsdetektor 30 und dem Stromdetektor 20 erfasst und an den Mikrocomputer 40 angelegt.
  • Dann berechnet der Mikrocomputer 40 einen Hub unter Verwendung der Spannung und des Stromes, die von dem Spannungsdetektor 30 und dem Stromdetektor 20 erfasst wurden.
  • Der Hub wird mit dem Hubsteuerwert verglichen, um ein entsprechendes Schaltsteuersignal auszugeben.
  • In diesem Zusammenhang ist in der vorliegenden Erfindung der Kondensator (C) in Reihe an den Motor (M) angeschlossen, um eine Induktion (L) einer Spulenwicklung an dem Motor (M) zu kompensieren, was jetzt in Einzelheiten beschrieben werden wird.
  • Zunächst kann eine Spannung (V), die an beide Enden des Motors (M) und des Kondensators (C) angelegt wird, aus der folgenden Gleichung (2) abgeleitet werden:
  • Figure 00070001
  • An dieser Stelle kann eine Kapazität durch die folgende Gleichung (3) bestimmt werden:
  • Figure 00070002
  • An dieser Stelle werden die Kapazität (C) und die Induktion (L) vorab auf Werte eingestellt, die eine Resonanz erzeugen.
  • Dementsprechend treten die Kapazität (C) und die Induktion (L) miteinander in Resonanz und werden kompensiert, so dass die an beide Enden des Motors (M) und des Kondensators angelegte Spannung aus der folgenden Gleichung (4) abzuleiten ist:
  • Figure 00070003
  • In Gleichung (4) hat die angelegte Spannung (V) eine ähnliche Stärke wie die gegenelektromotorische Kraft (α · S -), wenn die Induktionsspannung
    Figure 00070004
    von der Kondensatorspannung
    Figure 00080001
    kompensiert wird, und dementsprechend wird ein Hub bei der niedrig angelegten Spannung (V) erzeugt.
  • Zusätzlich wird, da die an den Kondensator (C) angelegte Spannung wie die angelegte Spannung (V) an den Motor (M) angelegt wird, ein starker Hub mit der gering angelegten Spannung erzeugt. So wird eine der Überladung entgegenwirkende Leistung verbessert.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wenn, wie soweit beschrieben, gemäß der Antriebssteuervorrichtung eines Hubkolbenkompressors die Strombetriebseigenschaften gemäß der Erhöhung der Induktion der Spule innerhalb des Motors durch Einsatz des Kondensators kompensiert werden, wird die Ladung der an die Induktion angelegten Spannung verringert, und somit kann ein erforderlicher Hub mit der niedrig angelegten Spannung erzeugt werden.
  • Da die Stromänderung zusätzlich einen geringen Einfluss auf die Hubveränderung hat, auch wenn eine Ladungsänderung eintritt, ist die Hubveränderung gering, so dass stabile Ladungseigenschaften erhalten werden.

Claims (3)

  1. Antriebssteuervorrichtung für einen Hubkolbenkompressor mit einer Hubkolbenkompressoreinheit (L.COMP), welche eine Kühlkraft steuert durch Variierung eines Hubs gemäß einer Kolbenbewegung durch eine an einen internen Motor gemäß einem Hubsteuerwert angelegte Spannung, und mit einer elektrischen Schalteinheit, um einen Wechselstrom mit einer Zweirichtungs-Thyristortriode (Tr1) zu schalten und ihn an den Motor der Hubkolbenkompressoreinheit anzulegen, wobei die elektrische Schalteinheit einen Kondensator (C) umfasst, um eine Induktion einer Spulenwicklung an dem Motor selbst der Hubkolbenkompressoreinheit zu kompensieren.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Kondensator zwischen dem Motor und einer Energieversorgungseinheit angeordnet ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Kondensator zwischen dem Motor und der Zweirichtungs-Thyristortriode angeordnet ist.
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