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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Tintenstrahldruckköpfe und
insbesondere auf eine Breitarray-Tintenstrahldruckkopfanordnung.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein
herkömmliches
Tintenstrahldrucksystem umfasst einen Druckkopf und einen Tintenvorrat,
der flüssige
Tinte zu dem Druckkopf liefert. Der Druckkopf stößt Tintentropfen durch eine
Mehrzahl von Öffnungen
oder Düsen
und zu einem Druckmedium hin, wie beispielsweise einem Blatt Papier,
aus, um auf das Druckmedium zu drucken. Typischerweise sind die Öffnungen
in einem oder mehreren Arrays angeordnet, derart, dass ein ordnungsgemäß sequenzierter
Ausstoß von
Tinte aus den Öffnungen
bewirkt, dass Schriftzeichen oder andere Bilder auf dem Druckmedium
gedruckt werden, wenn der Druckkopf und das Druckmedium relativ
zueinander bewegt werden.
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Bei
einer Anordnung, die allgemein als ein Breitarray-Tintenstrahldrucksystem
bezeichnet wird, ist eine Mehrzahl von einzelnen Druckköpfen, die auch
als Druckkopfchips bezeichnet werden, auf einem einzigen Substrat
befestigt. Als solches ist eine Anzahl von Düsen und deshalb eine Gesamtanzahl von
Tintentropfen, die pro Sekunde ausgestoßen werden können, erhöht. Da die
Gesamtanzahl von Tropfen, die pro Sekunde ausgestoßen werden
können,
erhöht
ist, kann eine Druckgeschwindigkeit bei dem Breitarray-Tintenstrahldrucksystem
erhöht
werden. Siehe z. B. die US-A-5 016 023.
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Ein
Befestigen einer Mehrzahl von Druckkopfchips an einem einzigen Substrat
erfordert jedoch eine genaue Ausrichtung zwischen den Druckkopfchips.
Eine Fehlausrichtung zwischen den Druckkopfchips kann eine Leistungsfähigkeit
des Tintenstrahldrucksystems nachteilig beeinflussen. Eine Variation
bei einer Planarität
des Substrats z. B. resultiert in einer Variation einer Planarität unter
den Druckkopfchips und deshalb einer Fehlausrichtung zwischen den
Druckkopfchips. Leider kann eine Variation einer Planarität unter
den Druckkopfchips in Tintentropfenbahnfehlern sowie Stift-zu-Papier-Beabstandungsproblemen
resultieren, die eine Druckqualität verschlechtern. Zusätzlich erfordert
ein Befestigen einer Mehrzahl von Druckkopfchips an einem einzigen
Substrat eine Mehrzahl von elektrischen Verbindungen zwischen elektrischen
Kontakten des Substrats und elektrischen Kontakten der Druckkopfchips.
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Folglich
besteht ein Bedarf nach einem genauen Befestigen und Ausrichten
einer Mehrzahl von Druckkopfchips an einem einzigen Substrat einer Breitarray-Tintenstrahldruckkopfanordnung,
derart, dass eine Fehlausrichtung zwischen den Druckkopfchips vermieden
wird, während
eine Integrität
von elektrischen Kontakten des Substrats beibehalten wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht ein Verfahren zum Bilden
einer Tintenstrahldruckkopfanordnung vor. Das Verfahren umfasst
ein Bereitstellen eines Substrats, ein Anordnen einer ersten Planarisierungsschicht
auf einer ersten Fläche
des Substrats, derart, dass eine erste Oberfläche der ersten Planarisierungsschicht
die erste Fläche
des Substrats kontaktiert, ein mechanisches Planarisieren einer
zweiten Oberfläche
der ersten Planarisierungsschicht, die der ersten Oberfläche derselben
gegenüberliegt,
und ein Befestigen einer Mehrzahl von Druckkopfchips auf der zweiten
Oberfläche
der ersten Planarisierungsschicht.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Schritt des mechanischen Planarisierens der zweiten Oberfläche der
ersten Planarisierungsschicht ein Bilden einer im Wesentlichen planaren
Oberfläche über einem
gesamten Bereich derselben.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Schritt des mechanischen Planarisierens der zweiten Oberfläche der
ersten Planarisierungsschicht ein Einrichten einer Mehrzahl von
Bezugspunkten für
die Druckkopfchips, wobei jeder der Bezugspunkte in im Wesentlichen
einer Ebene liegt. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst der
Schritt des Befestigens der Druckkopfchips auf der zweiten Oberfläche der
ersten Planarisierungsschicht ein Kontaktieren einer Anzahl der
Bezugspunkte. Als solches liegt jeder der Druckkopfchips in im Wesentlichen
einer Ebene.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Schritt des mechanischen Planarisierens der zweiten Oberfläche der
ersten Planarisierungsschicht ein Schleifen und/oder Läppen der
zweiten Oberfläche der
ersten Planarisierungsschicht, um eine im Wesentlichen planare Oberfläche zu bilden.
Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Schritt des mechanischen Planarisierens der zweiten
Oberfläche
der ersten Planarisierungsschicht ein Reduzieren einer Dicke von
zumindest einem Abschnitt der ersten Planarisierungsschicht.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
weist jeder der Druckkopfchips eine vordere Fläche auf. Als solches umfasst
der Schritt des Befestigens der Druckkopfchips auf der zweiten Oberfläche der
ersten Planarisierungsschicht ein Ausrichten der vorderen Fläche jedes
der Druckkopfchips in im Wesentlichen einer Ebene. Bei einem Ausführungsbeispiel
weist jeder der Druckkopfchips eine Mehrzahl von Düsenöffnungen
auf, die in der vorderen Fläche
desselben definiert sind. Als solches umfasst der Schritt des Befestigens
der Druckkopfchips auf der zweiten Oberfläche der ersten Planarisie rungsschicht
ein Richten der Düsenöffnungen
im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Oberfläche der ersten Planarisierungsschicht.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst das Substrat eine Mehrzahl von Schichten. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist zumindest eine der Mehrzahl von Schichten des Substrats aus
einem keramischen Material gebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst
die Mehrzahl von Schichten des Substrats leitfähige Schichten und nichtleitfähige Schichten. Als
solches ist zumindest eine der nichtleitfähigen Schichten des Substrats
und der ersten Planarisierungsschicht aus dem gleichen Material
gebildet.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die erste Planarisierungsschicht aus einem keramischen Material
gebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die erste Planarisierungsschicht aus einem nichtmetallischen
Material gebildet.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist eine Mehrzahl von Öffnungen
in der ersten Planarisierungsschicht gebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel
weist das Substrat eine Mehrzahl von Tintendurchlässen auf,
die sich durch dasselbe erstrecken, wobei zumindest einer der Tintendurchlässe mit
der ersten Fläche
des Substrats kommuniziert. Als solches kommuniziert zumindest eine
der Öffnungen
in der ersten Planarisierungsschicht mit den Durchlässen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst das Substrat eine Mehrzahl von leitfähigen Wegen, die sich durch
dasselbe erstrecken, wobei zumindest einer der leitfähigen Wege
ein Ende aufweist, das mit der ersten Fläche des Substrats kommuniziert.
Als solches enthüllt
zumindest eine der Öffnungen
in der ersten Planarisierungsschicht das Ende der leitfähigen Wege.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst das Verfahren zum Bilden der Tintenstrahldruckkopfanordnung
ein Anordnen einer zweiten Planarisierungsschicht auf einer zweiten
Fläche
des Substrats, die der ersten Fläche
derselben gegenüberliegt,
derart, dass eine erste Oberfläche
der zweiten Planarisierungsschicht die zweite Fläche des Substrats kontaktiert,
und umfasst ein mechanisches Planarisieren einer zweiten Oberfläche der
zweiten Planarisierungsschicht, die der ersten Oberfläche derselben
gegenüberliegt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist eine Mehrzahl von Öffnungen
in der zweiten Planarisierungsschicht gebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel
weist das Substrat eine Mehrzahl von Tintendurchlässen auf,
die sich durch dasselbe erstrecken, wobei zumindest einer der Tintendurchlässe mit
der zweiten Fläche
des Substrats kommuniziert. Als solches kommuniziert zumindest eine
der Öffnungen
in der zweiten Planarisierungsschicht mit den Tintendurchlässen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst das Substrat eine Mehrzahl von leitfähigen Wegen, die sich durch
dasselbe erstrecken, wobei zumindest einer der leitfähigen Wege
ein Ende aufweist, das mit der zweiten Fläche des Substrats kommuniziert.
Als solches enthüllt
zumindest eine der Öffnungen
in der zweiten Planarisierungsschicht das Ende der leitfähigen Wege.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine Tintenstrahldruckkopfanordnung
vor, die ein Substrat und eine erste planarisierte Schicht umfasst,
die auf einer ersten Fläche
des Substrats angeordnet ist. Die erste planarisierte Schicht weist eine
erste Oberfläche,
die die erste Fläche
des Substrats kontaktiert, und eine mechanisch planarisierte Oberfläche auf,
die der ersten Oberfläche
derselben gegenüberliegt.
Als solches ist eine Mehrzahl von Druckkopfchips auf der mechanisch
planarisierten Oberfläche
der ersten planarisierten Schicht befestigt. Somit liegt jeder der
Druckkopfchips in im Wesentlichen einer Ebene.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen Träger vor,
der angepasst ist, um eine Mehrzahl von Druckkopfchips zu empfangen bzw.
aufzunehmen. Der Träger
umfasst eine planarisierte Schicht, die eine planarisierte Oberfläche aufweist,
die angepasst ist, um eine mechanische Unterstützung für die Druckkopfchips bereitzustellen,
und eine metallisierte Schicht, die eine Mehrzahl von elektrischen
Kontakten definiert, die von der planarisierten Oberfläche der
planarisierten Schicht zugreifbar sind und zum elektrischen Koppeln
mit entsprechenden elektrischen Kontakten der Druckkopfchips konfiguriert
sind.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Breitarray-Tintenstrahldruckkopfanordnung vor,
die eine mechanisch planarisierte Oberfläche umfasst, auf der eine Mehrzahl
von Druckkopfchips befestigt ist. Als solches liegt eine Fläche jedes
der Druckkopfchips in im Wesentlichen einer Ebene. Folglich ist eine
Druckkopf-zu-Druckkopf-Ausrichtung sichergestellt. Somit werden
Tintentropfenbahnfehler und Stift-zu-Papier-Beabstandungsprobleme,
die durch eine Fehlausrichtung unter den Druckkopfchips bewirkt
werden, vermieden. Zusätzlich
behält
die vorliegende Erfindung eine Integrität von elektrischen Kontakten
für die
Druckkopfchips durch ein Ausnehmen der elektrischen Kontakte relativ
zu der mechanisch planarisierten Oberfläche bei.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Tintenstrahldrucksystems gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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2 ist
eine obere perspektivische Ansicht einer Tintenstrahldruckkopfanordnung,
die eine Mehrzahl von Druckkopfchips umfasst, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
eine untere perspektivische Ansicht der Tintenstrahldruckkopfanordnung
von 2;
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die Abschnitte eines Druckkopfchips gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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5 ist
eine obere perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Tintenstrahldruckkopfanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 ist
eine auseinandergezogene obere perspektivische Ansicht der Tintenstrahldruckkopfanordnung
von 5;
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7 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnitts einer Tintenstrahldruckkopfanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8A–8F stellen
ein Verfahren zum Bilden eines Abschnitts einer Tintenstrahldruckkopfanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar;
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8A ist
eine Querschnittsansicht eines Substrats, das bei einem Bilden einer
Tintenstrahldruckkopfanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
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8B ist
eine Querschnittsansicht, die eine Planarisierungsschicht darstellt,
die auf dem Substrat von 8A angeordnet
ist;
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8C ist
eine Querschnittsansicht, die die Planarisierungsschicht von 8B nach
einem Planarisieren derselben darstellt;
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8D ist
eine Querschnittsansicht, die eine Mehrzahl von Druckkopfchips darstellt,
die auf der plan arisierten Planarisierungsschicht von 8C befestigt
sind;
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8E ist
eine Querschnittsansicht, die Drahtbondanschlussleitungen darstellt,
die mit den Druckkopfchips von 8D und
einem ersten Ende von leitfähigen
Wegen, die sich durch das Substrat erstrecken, und I/O-Stiften gekoppelt
sind, die mit einem zweiten Ende der leitfähigen Wege gekoppelt sind,
die sich durch das Substrat erstrecken;
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8F ist
eine Querschnittsansicht, die eine Verkapselung der Drahtbondanschlussleitungen
von 8E darstellt;
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9A ist
ein vergrößerter Abschnitt
einer Tintenstrahldruckkopfanordnung, die eine Planarisierungsschicht
umfasst, vor einem Planarisieren derselben; und
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9B ist
ein vergrößerter Abschnitt
der Tintenstrahldruckkopfanordnung von 9A, die
die Planarisierungsschicht umfasst, nach einem Planarisieren derselben.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
wird Bezug auf die zugehörigen
Zeichnungen genommen, die einen Teil derselben bilden und in denen
durch eine Darstellung spezifische Ausführungsbeispiele gezeigt sind,
in denen die Erfindung praktiziert werden kann. In dieser Hinsicht
wird eine direktionale Terminologie, wie beispielsweise „oben", „unten", „vorne", „hinten", „vorder", „hinter", etc. mit Bezug
auf die Ausrichtung der Figur(en) verwendet, die beschrieben wird (werden).
Die Tintenstrahldruckkopfanordnung und verwandte Komponenten der
vorliegenden Erfindung können
in einer Anzahl von unterschiedlichen Ausrichtungen positioniert
sein. Als solches wird die direktionale Terminologie für Darstellungszwecke verwendet
und ist in keiner Weise begrenzend. Es ist klar, dass andere Ausführungsbeispiele
verwendet werden können
und strukturelle oder logische Veränderungen vorgenommen werden
können,
ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die folgende detaillierte Beschreibung soll deshalb nicht in einem
begrenzenden Sinn aufgefasst werden und der Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung ist durch die beigefügten
Ansprüche definiert.
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1 stellt
ein Ausführungsbeispiel
eines Tintenstrahldrucksystems 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Das Tintenstrahldrucksystem 10 umfasst eine Tintenstrahldruckkopfanordnung 12, eine
Tintenvorratsanordnung 14, eine Befestigungsanordnung 16,
eine Medientransportanordnung 18 und eine elektronische
Steuerung 20. Die Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 ist
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gebildet und umfasst einen oder mehrere
Druckköpfe,
die Tintentropfen durch eine Mehrzahl von Öffnungen oder Düsen 13 und
zu einem Druckmedium 19 hin ausstoßen, um auf ein Druckmedium 19 zu
drucken. Das Druckmedium 19 ist irgendein Typ eines geeigneten Blattmaterials,
wie beispielsweise Papier, Kartenstoff, Transparentfolien, Mylar
und dergleichen. Typischerweise sind die Düsen 13 in einer oder
mehreren Spalten oder Arrays angeordnet, derart, dass ein ordnungsgemäß sequentiell
geordneter Ausstoß von Tinte
von den Düsen 13 bewirkt,
dass Schriftzeichen, Symbole und/oder andere Grafiken oder Bilder
auf das Druckmedium gedruckt werden, wenn die Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 und
das Druckmedium 19 relativ zueinander bewegt werden.
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Die
Tintenvorratsanordnung liefert Tinte zu der Druckkopfanordnung 12 und
umfasst ein Reservoir 15 zum Speichern von Tinte. Als solches
fließt Tinte
von dem Reservoir 15 zu der Tintenstrahldruckkopfanordnung 12.
Die Tintenvorratsanordnung 14 und die Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 können entweder
ein Ein-Weg-Tintenliefersystem oder ein rückführendes Tintenliefersystem
bilden. Bei einem Ein-Weg-Tintenliefersystem
wird im Wesentlichen alles der zu der Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 gelieferten
Tinte während
eines Druckens verbraucht. Bei einem rückführenden Tintenliefersystem wird
jedoch ein Teil der zu der Druckkopfanordnung 12 gelieferten
Tinte während
eines Druckens verbraucht. Als solches wird Tinte, die während eines Druckens
nicht verbraucht wird, zu der Tintenvorratsanordnung 14 zurückgegeben.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind die Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 und die Tintenvorratsanordnung 14 zusammen
in einer Tintenstrahlkassette oder einen Stift gehäust. Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist die Tintenvorratsanordnung 14 getrennt von der Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 und
liefert Tinte zu der Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 durch
eine Schnittstellenverbindung, wie beispielsweise eine Lieferröhre. Bei
jedem Ausführungsbeispiel
kann das Reservoir 15 der Tintenvorratsanordnung 12 entfernt,
ausgewechselt und/oder nachgefüllt
werden. Bei einem Ausführungsbeispiel, bei
dem die Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 und die Tintenvorratsanordnung 14 zusammen
in einer Tintenstrahlkassette gehäust sind, umfasst das Reservoir 15 ein
lokales Reservoir, das innerhalb der Kassette positioniert ist,
sowie ein größeres Reservoir,
das getrennt von der Kassette positioniert ist. Als solches dient
das getrennte größere Reservoir
dazu, das lokale Reservoir nachzufüllen. Folglich können das
getrennte, größere Reservoir
und/oder das lokale Reservoir entfernt, ausgewechselt und/oder nachgefüllt werden.
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Die
Befestigungsanordnung 16 positioniert die Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 relativ
zu der Medientransportanordnung 18 und die Medientransportanordnung 18 positioniert das
Druckmedium 19 relativ zu der Tintenstrahldruckkopfanordnung 12. Somit
ist eine Druckzone 17 benachbart zu den Düsen 13 in
einem Bereich zwischen der Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 und
dem Druckmedium 19 definiert. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 eine Druckkopfanordnung
vom Hin-und-Her-Bewegungstyp.
Als solches umfasst die Befestigungsanordnung 16 einen Wagen
zum Bewegen der Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 relativ
zu der Medientransportanordnung 18, um das Druckmedium 19 abzutasten.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
ist die Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 eine Druckkopfanordnung vom
Nicht-Hin-und-Her-Bewegungstyp. Als solches befestigt die Befestigungsanordnung 16 die
Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 bei einer vorgeschriebenen
Position relativ zu der Medientransportanordnung 18. Somit
positioniert die Medientransportanordnung 18 das Druckmedium 19 relativ
zu der Tintenstrahldruckkopfanordnung 12.
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Die
elektronische Steuerung 20 kommuniziert mit der Tintenstrahldruckkopfanordnung 12,
der Befestigungsanordnung 16 und der Medientransportanordnung 18.
Die elektronische Steuerung 20 empfängt Daten 21 von einem
Host-System, wie beispielsweise einem Computer, und umfasst einen Speicher
zum temporären
Speichern von Daten 21. Typischerweise werden Daten 21 zu
dem Tintenstrahldrucksystem 10 entlang einem elektronischen, infraroten,
optischen oder einem anderen Informationsübertragungsweg gesendet. Die
Daten 21 stellen z. B. ein Dokument und/oder eine Datei
dar, das und/oder die gedruckt werden soll. Als solches bilden die
Daten 21 einen Druckauftrag für das Tintenstrahldrucksystem 10 und
umfassen einen oder mehrere Druckauftragsbefehle und/oder -befehlsparameter.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
liefert die elektronische Steuerung eine Steuerung der Tintenstrahldruckkopfanordnung 12,
einschließlich
einer Zeitsteuerung zu einem Ausstoß von Tintentropfen von den
Düsen 13.
Als solches definiert die elektronische Steuerung 20 ein
Muster von ausgestoßenen Tintentropfen,
die Schriftzeichen, Symbole und/oder andere Grafiken oder Bilder
auf dem Druckmedium 19 bilden. Eine Zeitsteuerung, und
daher das Muster von ausgestoßenen
Tintentropfen, ist durch die Druckauftragsbefehle und/oder -befehlsparameter bestimmt.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Logik- und Treiberschaltungsanordnung, die einen Abschnitt
der elektronischen Steuerung 20 bildet, an der Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 positioniert.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
ist die Logik- und Treiberschaltungsanordnung von der Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 weg
positioniert.
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2 und 3 stellen
ein Ausführungsbeispiel
eines Abschnitts einer Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 dar.
Die Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 ist eine Breitarray-
oder Mehrkopf-Druckkopfanordnung und umfasst einen Träger 30,
eine Mehrzahl von Druckkopfchips 40, ein Tintenliefersystem 50 und
ein elektronisches Schnittstellensystem 60. Der Träger 30 weist
eine freiliegende Oberfläche
oder erste Fläche 301 und
eine freiliegende Oberfläche oder
zweite Fläche 302 auf,
die der ersten Fläche
gegenüberliegt
und im Wesentlichen parallel zu derselben ausgerichtet ist. Der
Träger 30 dient
dazu, die Druckkopfchips 40 zu tragen und eine elektrische und
eine fluidische Kommunikation zwischen den Druckkopfchips 40,
der Tintenvorratsanordnung 14 und der elektronischen Steuerung
zu liefern.
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Die
Druckkopfchips 40 sind auf der ersten Fläche 301 des
Trägers 30 befestigt
und in einer oder mehreren Zeilen ausgerichtet. Bei einem Ausführungsbeispiel
sind die Druckkopfchips 40 beabstandet und gestaffelt,
derart, dass die Druckkopfchips 40 in einer Zeile zumindest
einen Druckkopfchip 40 in einer anderen Zeile überlappen.
Somit kann die Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 eine Nominalseitenbreite
oder eine Breite überspannen,
die kürzer
oder länger
als eine Nominalseitenbreite ist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Mehrzahl
von Tintenstrahldruckkopfanordnungen 12 auf eine Ende-zu-Ende-Weise
befestigt. Der Träger 30 weist deshalb
ein gestaffeltes oder treppenförmiges
Profil auf. Somit überlappt
zumindest ein Druckkopfchip 40 einer Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 zumindest einen
Druckkopfchip 40 einer benachbarten Tintenstrahldruckkopfanordnung 12.
Während
sechs Druckkopfchips 40 als an dem Träger 30 befestigt dargestellt
sind, kann die Anzahl von Druckkopfchips 40, die an dem
Träger 30 befestigt
sind, variieren.
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Das
Tintenliefersystem 50 koppelt die Tintenvorratsanordnung 12 fluidisch
mit den Druckkopfchips 40. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst das Tintenliefersystem 50 ein Verteilerstück 52 und ein
Tor 54. Das Verteilerstück 52 ist
an der zweiten Fläche 302 des
Trägers 30 befestigt
und verteilt Tinte durch den Träger 30 zu
jedem Druckkopfchip 40. Das Tor 54 kommuniziert
mit dem Verteilerstück 52 und stellt
einen Einlass für
Tinte bereit, die durch die Tintenvorratsanordnung zugeführt wird.
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Das
elektronische Schnittstellensystem 60 koppelt die elektronische
Steuerung 20 elektrisch mit den Druckkopfchips 40.
Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst das elektronische Schnittstellensystem 60 eine
Mehrzahl von elektrischen oder Eingang/Ausgang- (I/O-) Stiften 62.
Die I/O-Stifte 62 sind auf
der zweiten Fläche 302 des
Trägers 30 vorgesehen
und kommunizieren elektrische Signale zwischen der elektronischen
Steuerung 20 und den Druckkopfchips 40 durch den
Träger 30.
Bei einem Ausführungsbeispiel
können
einer oder mehrere I/O-Stifte 62 durch I/O-Kontaktanschlussflächen ersetzt
sein, die elektrische Knoten (nicht gezeigt) kontaktieren, die elektrisch
mit der elektronischen Steuerung 20 gekoppelt sind.
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Wie
es in 2 und 4 dargestellt ist, umfasst jeder
Druckkopfchip 40 ein Array von Druck- oder Tropfenausstoßelementen 42.
Die Druckelemente 42 sind auf einem Substrat 44 gebildet,
das einen Tintenzufuhrschlitz 441 aufweist, der in demselben
gebildet ist. Als solches liefert der Tintenzufuhrschlitz 441 einen
Vorrat von flüssiger
Tinte zu den Druckelementen 42. Jedes Druckelement 42 umfasst eine
Dünnfilmstruktur 46,
eine Öffnungsschicht 47 und
einen Abfeuerungswiderstand 48. Die Dünnfilmstruktur 46 weist
einen Tintenzufuhrkanal 461 auf, der in derselben gebildet
ist und mit dem Tintenzufuhrschlitz 441 des Substrats 44 kommuniziert.
Die Öffnungsschicht
weist eine vordere Fläche 471 und eine
Düsenöffnung 472 auf,
die in der vorderen Fläche 471 gebildet
ist. Die Öffnungsschicht 47 weist ferner
eine Düsenkammer 473 auf,
die in derselben gebildet ist und mit der Düsenöffnung 472 und dem Tintenzufuhrkanal 461 der
Dünnfilmstruktur 46 kommuniziert.
Der Abfeuerungswiderstand 48 ist innerhalb der Düsenkammer 473 positioniert
und umfasst Anschlussleitungen 481, die den Abfeuerungswiderstand 48 elektrisch
mit einem Treibersignal und Masse koppeln.
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Während eines
Druckens fließt
Tinte von dem Tintenzufuhrschlitz 441 zu der Düsenkammer 473 über den
Tintenzufuhrkanal 461. Die Düsenöffnung 472 ist dem
Abfeuerungswiderstand 48 wirksam zugeordnet, derart, dass
Tintentröpfchen
innerhalb der Düsenkammer 473 durch
die Düsenöffnung 472 (z.
B. normal zu der Ebene des Abfeuerungswiderstands 48) und
zu einem Druckmedium hin auf eine Energieversorgung des Abfeuerungswiderstandes 48 hin
ausgestoßen
werden.
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Beispielhafte
Ausführungsbeispiele
der Druckkopfchips 40 umfassen einen thermischen Druckkopf,
einen piezoelektrischen Druckkopf, einen Biege-Spannung-Druckkopf
oder einen jeglichen anderen Typ eines auf dem Gebiet bekannten
Tintenstrahlausstoßgeräts. Bei
einem Ausführungsbeispiel sind
die Druckkopfchips 40 voll integrierte thermische Tintenstrahldruckköpfe. Als
solches ist das Substrat 44z. B. aus Silizium, Glas oder
einem stabilen Polymer gebildet und die Dünnfilmstruktur 46 ist
durch eine oder mehrere Passivierungs- oder Isolationsschichten
aus Siliziumdioxid, Siliziumkarbid, Siliziumnitrid, Tantal, Polysilizium,
Glas oder einem anderen geeigneten Material gebildet. Die Dünnfilmstruktur 46 umfasst
ferner eine leitfähige
Schicht, die den Abfeuerungswiderstand 48 und die Anschlussleitungen 481 definiert.
Die leitfähige
Schicht ist z. B. durch Aluminium, Gold, Tantal, Tantalaluminium
oder ein anderes Metall oder eine Metalllegierung gebildet.
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Unter
Bezugnahme auf 5–7 umfasst
der Träger 30 ein
Substrat 32, eine Befestigungsschicht 34 und eine
Unterstützungsschicht 36. Das
Substrat 32 ist allgemein rechteckig im Querschnitt und
umfasst eine obere Fläche 321 und
eine untere Fläche 322,
die der oberen Fläche 321 gegenüberliegt und im Wesentlichen parallel zu derselben ausgerichtet
ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
stellt das Substrat 32 eine elektrische Verbindung unter den
Druckkopfchips 40, eine elektrische Verbindung zwischen
den Druckkopfchips 40 und der elektronischen Steuerung 20 über das
elektronische Schnittstellensystem 60 und eine fluidische
Kommunikation zwischen der Tintenvorratsanordnung 14 und
den Druckkopfchips 40 über
das Tintenliefersystem 50 bereit.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist das Substrat 32 aus einer Mehrzahl von Schichten 33 gebildet,
einschließlich
einer oberen Schicht 331, einer unteren Schicht 332 und
zumindest einer Zwischenschicht 333. Somit bildet eine
Oberfläche
der oberen Schicht 331 die obere Fläche 321 des Substrats 32 und
eine Oberfläche
der unteren Schicht 332 bildet die untere Fläche 322 des
Substrats 32. Es liegt jedoch innerhalb des Schutzbereichs
der vorliegenden Erfindung, dass das Substrat 32 aus einer
unitären Struktur
oder genauer gesagt einer Materialschicht gebildet ist.
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Die
Befestigungsschicht 34 weist eine obere Oberfläche 341 und
eine untere Oberfläche 342 auf, die
der oberen Oberfläche 341 gegenüberliegt.
Die Befestigungsschicht 34 weist ferner eine Mehrzahl von Öffnungen 343 auf,
die in derselben definiert sind. Jede Öffnung 343 kommuniziert
mit der oberen Oberfläche 341 und
der unteren Oberfläche 342.
Die Befestigungsschicht 34 ist auf der oberen Fläche 321 des Substrats 32 angeordnet,
derart, dass die untere Oberfläche 342 der
Befestigungsschicht 34 die obere Oberfläche 321 des Substrats 320 kontaktiert.
Als solches sind die Druckkopfchips 40 auf der oberen Oberfläche 341 der
Befestigungsschicht 34 befestigt.
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Die
Unterstützungsschicht 36 weist
eine obere Oberfläche 361 und
eine untere Oberfläche 362 auf,
die der oberen Oberfläche 361 gegenüberliegt.
Die Unterstützungsschicht 36 weist
ferner eine Mehrzahl von Öffnungen 363 auf,
die in derselben definiert sind. Jede Öffnung 363 kommuniziert
mit der oberen Oberfläche 361 und
der unteren Oberfläche 362.
Die Unterstützungsschicht 36 ist
auf der unteren Fläche 322 des
Substrats 32 angeordnet, derart, dass die obere Oberfläche 361 der
Unterstützungsschicht 36 die
untere Fläche 322 des
Substrats 32 kontaktiert. Als solches ist der Träger 30 durch
die Unterstützungsschicht 36 getragen,
wenn die Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 z. B. innerhalb
der Befestigungsanordnung 16 befestigt ist.
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Zum Übertragen
von Tinte zwischen der Tintenvorratsanordnung 14 und den
Druckkopfchips 40 weist das Substrat 32 eine Mehrzahl
von Tintendurchlässen 323 auf,
die in demselben gebildet sind. Die Tintendurchlässe 323 erstrecken
sich durch das Substrat 32 und stellen Durchgangskanäle oder Durchgangsöffnungen
für eine
Lieferung von Tinte zu den Druckkopfchips 40 von dem Verteilerstück 52 bereit.
Somit kommunizieren die Tintendurchlässe 323 an einem ersten
Ende 324 mit dem Verteilerstück 52 des Tintenliefersystems 50 und
an einem zweiten Ende 325 mit den Druckkopfchips 40.
Genauer gesagt kommuniziert das zweite Ende 325 der Tintendurchlässe 323 mit
dem Tintenzufuhrschlitz 441 des Substrats 44.
Als solches bilden die Tintendurchlässe 323 einen Abschnitt
des Tintenliefersystems 50. Obwohl lediglich ein Tintendurchlass 323 für einen
gegebenen Druckkopfchip 40 gezeigt ist, kann es zusätzliche
Tintendurchlässe
zu dem gleichen Druckkopfchip geben, um Tinte jeweiliger unterschiedlicher Farben
zu liefern.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
weisen die Schichten 33 des Substrats 32 jeweils
eine Mehrzahl von Öffnungen 334 auf,
die in denselben definiert sind. Die Öffnungen 334 in den
Schichten 33 kommunizieren mit zugeordneten Öffnungen 334 in
benachbarten Schichten 33, um Tintendurchlässe 323 in dem
Substrat 32 zu bilden. Zusätzlich kommuniziert eine Anzahl
von Öffnungen 343 in
der Befestigungsschicht 34 mit den Öffnungen 334 in den
Schichten 33 und eine Anzahl von Öffnungen 363 in der
Unterstützungsschicht 36 kommuniziert
mit den Öffnungen 334 in
den Schichten 33 zum Übertragen
von Tinte zwischen der Tintenvorratsanordnung 14 und den Druckkopfchips 40.
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Zum Übertragen
von elektrischen Signalen zwischen der elektronischen Steuerung 20 und
den Druckkopfchips 40 weist das Substrat 32 eine
Mehrzahl von leitfähigen
Wegen 64 auf, die sich durch dasselbe erstrecken, und die
Druckkopfchips 40 umfassen elektrische Kontakte 41,
die Bondanschlussflächen
bzw. Verbindungsanschlussflächen
bilden. Wie es in 7 dargestellt ist, durchlaufen
die leitfähigen
Wege 64 zumindest eine Schicht 33 des Substrats 32 und
enden bei freiliegenden Oberflächen des
Substrats 32. Als solches umfassen die leitfähigen Wege 64 Eingangs-/Ausgangs-
(I/O-) Anschlussflächen 66 bei
Anschlussenden desselben, die elektrische Kontakte oder Verbindungsanschlussflächen auf
dem Substrat 32 bilden. Somit stellen die I/O-Anschlussflächen 66 einen
Punkt für
eine elektrische Verbindung mit dem Substrat 32 z. B. über die I/O-Stifte 62,
die Drahtbondanschlussleitungen 68, elektrische Knoten
(nicht gezeigt) und/oder andere geeignete elektrische Verbinder
bereit.
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Es
ist klar, dass 7 eine vereinfachte schematische
Darstellung des Trägers 30 ist.
Die darstellende Führung
von leitfähigen
Wegen 64 und Tintendurchlässen 323 durch das
Substrat 32 z. B. wurde für eine Klarheit der Erfindung
vereinfacht. Die leitfähigen
Wege 64 z. B. können
durch leitfähige Schichten
gebildet sein, die zwischen den Schichten 33 angeordnet
sind. Somit bilden die Schichten 33 isolierende Schichten.
Als solches sind die elektrischen Kopplungswege zwischen den leitfähigen Schichten
vorgesehen, um eine elektrische Kopplung zwischen den I/O-Anschlussflächen 66 und
den I/O-Stiften 62 zu liefern. Somit sind die I/O-Anschlussflächen 66 z.
B. durch eine metallisierte Schicht gebildet, die auf einer isolierenden
Schicht angeordnet ist, wie beispielsweise der oberen Schicht 331.
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Obwohl
verschiedene Merkmale des Trägers 30 wie
beispielsweise die leitfähigen
Wege 64 und die Tintendurchlässe 323 schematisch
als gerade dargestellt sind, ist klar, dass Entwurfsbegrenzungen die
tatsächliche
Geometrie für
ein kommerzielles Ausführungsbeispiel
der Druckkopfanordnung 12 komplizierter machen könnten. Die
Tintendurchlässe 323 z.
B. können
kompliziertere Geometrien aufweisen, um zu ermöglichen, dass mehrere Farbmittel von
Tinte durch den Träger 30 gelenkt
werden. Zusätzlich
können
die leitfähigen
Wege 64 kompliziertere Leitgeometrien durch das Substrat 32 aufweisen, um
einen Kontakt mit den Tintendurchlässen 323 zu vermeiden
und um Elektrischer-Verbinder-Geometrien zu ermöglichen, die unterschiedlich
zu den dargestellten I/O-Stiften 62 sind.
Es ist klar, dass derartige Alternativen innerhalb des Schutzbereichs
der vorliegenden Erfindung liegen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
enden die leitfähigen
Wege 64 bei der oberen Fläche 321 und der unteren
Fläche 322 des
Substrats 32. Somit sind die I/O-Anschlussflächen 66 auf
der oberen Fläche 321 und
der unteren Fläche 322 des
Substrats 32 vorgesehen. Als solches enthüllt eine
Anzahl von Öffnungen 343 in
der Befestigungsschicht 34 die I/O-Anschlussflächen 66 oder stellt
einen Zugriff auf dieselben bereit, die auf der oberen Fläche 321 des
Substrats 32 vorgesehen sind, und eine Anzahl von Öffnungen 363 in
der Unterstützungsschicht 36 enthüllt die
I/O-Anschlussflächen 66 oder
stellt einen Zugriff auf dieselben bereit, die auf der unteren Fläche 322 des
Substrats 32 vorgesehen sind. Zusätzlich ist eine Anzahl von
I/O-Stiften 62 elektrisch bei einem Ende mit den I/O-Anschlussflächen 66 gekoppelt,
die auf der unteren Fläche 322 vorgesehen
sind, und die Drahtbondanschlussleitungen 68 sind elektrisch
an einem Ende mit den I/O-Anschlussflächen 66 auf der oberen
Fläche 321 und
bei einem anderen Ende mit elektrischen Kontakten 41 der
Druckkopfchips 40 gekoppelt.
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Während die
leitfähigen
Wege 64 bei der oberen Fläche 321 und der unteren
Fläche 322 des Substrats 32 enden,
ist es jedoch innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung,
dass die leitfähigen
Wege 64 bei Seitenflächen
des Substrats 32 enden. Zusätzlich kann sich einer oder
mehrere leitfähige
Wege 64 von einer Anschlussleitung zu einem oder mehreren
anderen leitfähigen
Wegen 64 verzweigen. Ferner kann einer oder mehrere leitfähige Wege 64 innerhalb
einer Schicht 33 des Substrats 32 beginnen und
enden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist das Substrat 32 aus einem Keramik-, Silizium- oder
einem geeigneten nichtmetallischen Material gebildet. Vorzugsweise
weist das Substrat 32 einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
auf, der demselben von Silizium nahe kommt, ist in der Lage, Löt- und Verbindungsschichten
aufzunehmen, und ist in der Lage, eine Befestigung von integrierten
Schaltungen aufzunehmen. Zusätzlich
umfasst das Substrat 32 Schaltungsstrukturen, die die Schichten 33 durchbohren, um
die leitfähigen
Wege 64 zu bilden. Bei einer Fertigungsmethodologie werden
Schaltungsstrukturen in Schichten aus einem ungefeuerten Band (die
als Grünschicht-Schichten
bezeichnet werden) unter Verwendung eines Siebdruckprozesses gebildet.
Die Grünschicht-Schichten
sind aus keramischen Partikeln in einem Polymerbindemittel hergestellt.
Für die Partikel
können
Alumina verwendet werden, obwohl andere Oxide oder verschiedene
Glas/Keramik-Mischungen verwendet werden können. Jede Grünschicht-Schicht
empfängt
Leiterleitungen und andere Metallisierungsstrukturen, die benötigt werden, um die
leitfähigen
Wege 64 zu bilden. Derartige Leitungen und Strukturen werden
mit einem hochschmelzenden Metall, wie beispielsweise Wolfram durch
ein Siebdrucken auf der entsprechenden Grünschicht-Schicht gebildet.
Somit sind leitfähige
und nichtleitfähige
oder isolierende Schichten in dem Substrat 32 gebildet.
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Die
leitfähigen
Wege 64 erstrecken sich von einer Schicht zu der nächsten durch
Durchgangslöcher,
die aus der Grünschicht
herausgestanzt und z. B. mit einer Wolframpaste aufgefüllt sind.
Somit sind Schaltungsstrukturen, einschließlich metallisierter oder leitfähiger Schichten
in dem Substrat 32 gebildet. Öffnungen in dem Substrat 32,
wie beispielsweise die Tintendurchlässe 323 werden durch
ein Stanzen von Löchern
und Hohlräumen
einer erwünschten Größe und Form
durch die Grünschicht
gebildet. Wenn eine Schicht 33 einmal die erwünschte Metallisierung,
Durchkontaktierungen und Öffnungen
empfangen hat, werden die Schichten 33 in der erwünschten
Konfiguration gestapelt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die Befestigungsschicht 34 eine planarisierte Schicht 35 und die
obere Oberfläche 341 ist
eine geebnete Oberfläche 351.
Genauer gesagt ist die obere Oberfläche 341 eine mechanisch
planarisierte Oberfläche.
Somit ist die obere Oberfläche 341 im
Wesentlichen planar über
einem gesamten Bereich derselben. Als solches richtet die obere
Oberfläche 341 eine
Mehrzahl von Bezugspunkten 344 ein, die jeweils in im Wesentlichen
einer Ebene liegen.
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Die
Bezugspunkte 344 ermöglichen
eine präzise
Befestigung der Druckkopfchips 40 und eine Ausrichtung
zwischen denselben, wenn die Druckkopfchips 40 an dem Träger 30 befestigt
sind. Als solches kontaktiert jeder Druckkopfchip 40 eine
Anzahl von Bezugspunkten 344, wenn derselbe an dem Träger 30 befestigt
ist. Somit sind die Druckkopfchips 40 relativ zueinander
genau ausgerichtet. Genauer gesagt liegt die vordere Fläche 471 der Öffnungsschicht 47 jedes
Druckele ments 42 in im Wesentlichen einer Ebene. Die planarisierte
Schicht 35 und die geebnete Oberfläche 351 sind z. B.
durch ein Schleifen und/oder Läppen
gebildet, wie es unten beschrieben ist.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die Unterstützungsschicht 36 eine
planarisierte Schicht 37 und die untere Oberfläche 362 ist
eine geebnete Oberfläche 371.
Genauer gesagt ist die untere Oberfläche 362 eine mechanisch
planarisierte Oberfläche.
Somit ist die untere Oberfläche 362 im
Wesentlichen planar über
einem gesamten Bereich derselben. Die planarisierte Schicht 37 und
die geplante Oberfläche 371 sind
ebenfalls durch Schleifen und/oder Läppen gebildet, wie es unten
beschrieben ist.
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8A–8F stellen
ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Bilden einer Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 dar.
Um die Tintenstrahldruckkopfanordnung 12 zu bilden, wird
das Substrat 32 bereitgestellt, wie es in 8A dargestellt
ist. Das Substrat 32 umfasst die Schichten 33 und
weist die Tintendurchlässe 323 und
die leitfähigen
Wege 64 auf, die sich durch dasselbe erstrecken. Das Substrat 32 ist
durch ein Stapeln der unteren Schicht 332, der Zwischenschichten 333 und
der oberen Schicht 331 gebildet. Die untere Schicht 332,
die Zwischenschichten 333 und die obere Schicht 331 umfassen Schaltungsstrukturen
und Öffnungen,
wie es oben beschrieben ist. Als solches sind die Tintendurchlässe 323 und
die leitfähigen
Wege 64 in dem Substrat 32 gebildet, wenn die
Schichten 33 in der erwünschten
Konfiguration gestapelt sind. Zusätzlich sind die I/O-Anschlussflächen 66 bei
freiliegenden Anschlussenden der leitfähigen Wege 64 vorgesehen.
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Wie
es in 8B dargestellt ist, werden als nächstes die
Befestigungsschicht 34 und die Unterstützungsschicht 36 auf
der oberen Fläche 321 bzw. der
unteren Fläche 322 des
Substrats 32 angeordnet, um den Träger 30 zu bilden.
Folglich kommuniziert eine Anzahl von Öffnungen 343 in der Befestigungsschicht 34 mit
den Tintendurchlässen 323 in
dem Substrat 32 und eine Anzahl von Öffnungen 343 in der
Befestigungsschicht 34 enthüllt die leitfähigen Wege 64,
die bei den I/O-Anschlussflächen 66 enden,
die auf der oberen Fläche 321 des
Substrats 32 vorgesehen sind. Zusätzlich kommuniziert eine Anzahl
von Öffnungen 363 in
der Unterstützungsschicht 36 mit
den Tintendurchlässen 323 in
dem Substrat 32 und eine Anzahl von Öffnungen 363 in der
Unterstützungsschicht 36 enthüllt die
leitfähigen
Wege 64, die bei den I/O-Anschlussflächen 66 enden, die
auf der unteren Fläche 322 des
Substrats 32 vorgesehen sind. Somit sind die I/O-Anschlussflächen 66 und
die Enden 324 und 325 der Tintendurchlässe 323 relativ zu
der ersten Fläche 301 und
der zweiten Fläche 302 des
Trägers 30 ausgenommen.
Als solches wird der Träger 30,
einschließlich
des Substrats 32, der Befestigungsschicht 34 und
der Unterstützungsschicht 36 unter
Druck laminiert und dann gefeuert oder kogesintert, um eine monolithische
Struktur zu erzeugen, die ein dreidimensionales elektrisches und
fluidisches Leitsystem in derselben aufweist.
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Ein
Problem bei einer derartigen Struktur, die aus mehreren Schichten
variierender Materialien gebildet ist, besteht darin, dass während der
Fertigung des Trägers
ein Verziehen und/oder Verbiegen des Substrats 32, der
Befestigungsschicht 34 und/oder der Unterstützungsschicht 36 auftreten
kann. Die variierenden Materialien, die z. B. das Substrat 32,
die Befestigungsschicht 34 und die Unterstützungsschicht 36 bilden,
können
variierende Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweisen, die eine relative Ausdehnung und/oder Zusammenziehung
mit unterschiedlichen Raten bewirken, während der Träger 30 gebildet
wird. Zusätzlich
kann es ferner eine Welligkeit und/oder andere inhärente Variationen
bei dem Substrat 32, der Befestigungsschicht 34 und/oder
der Unterstützungsschicht 36 geben,
die eine Planarität der
Befestigungsschicht 34 und/oder der Unterstützungsschicht 36 beeinflussen.
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Um
eine planare Schicht zum Befestigen der Druckkopfchips 40 bereitzustellen,
werden die Befestigungsschicht 34 und die Unterstützungsschicht 36 geebnet,
wie es in 8C dargestellt ist. Genauer gesagt
werden die obere Oberfläche 341 der
Befestigungsschicht 34 und die untere Oberfläche 362 der Unterstützungsschicht 36 mechanisch
planarisiert, um eine im Wesentlichen planare Oberfläche über einem
gesamten Bereich der oberen Oberfläche 341 bzw. der unteren
Oberfläche 342 zu
bilden. Ein mechanisches Planarisieren der oberen Oberfläche 341 der
Befestigungsschicht 34 richtet Bezugspunkte 344 ein,
die in im Wesentlichen einer Ebene liegen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst das mechanische Planarisieren der Befestigungsschicht 34 und
der Unterstützungsschicht 36 ein
Schleifen und/oder Läppen
der oberen Oberfläche 341 und
der unteren Oberfläche 362.
Durch Schleifen und/oder Läppen
der oberen Oberfläche 341 und
der unteren Oberfläche 362 wird
eine Dicke zumindest eines Abschnitts der Befestigungsschicht 34 und
der Unterstützungsschicht 36 reduziert.
Die obere Oberfläche 341 und
die untere Oberfläche 362 werden
geschliffen und/oder geläppt,
bis eine erwünschte
Flachheit über
einem gesamten Bereich der oberen Oberfläche 341 und der unteren
Oberfläche 362 erreicht
ist.
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Bei
einem darstellenden Ausführungsbeispiel
wird die Befestigungsschicht 34 von einer ursprünglichen
Dicke t1 zu einer endgültigen Dicke t1' reduziert und die
Unterstützungsschicht 34 wird
von einer ursprünglichen
Dicke t2 zu einer endgültigen Dicke t2' als ein Ergebnis
eines mechanischen Planarisiertwerdens reduziert. Falls es irgendein
anfängliches
Verziehen und/oder Verbiegen des Trägers 30 gibt, ist
es bevorzugt, dass eine Differenz zwischen z. B. der anfänglichen
Dicke t1 und der endgültigen Dicke t1' (oder t1–t1')
der Befestigungsschicht 34 zumindest gleich einem maximalen
Nicht-Planaritätsbereich
der oberen Oberfläche 341 vor
einem Schleifen und/oder Läppen
ist. Somit ist es bevorzugt, dass die anfängliche Dicke t1 der
Befestigungsschicht 34 (oder die anfängliche Dicke t2 der
Unterstützungsschicht 36)
einen jeglichen derartigen Nicht-Planaritätsbereich überschreitet.
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Bei
einem darstellenden Ausführungsbeispiel
ist eine geeignete Dicke des Trägers 30,
einschließlich
des Substrats 32, der Befestigungsschicht 34 und
der Unterstützungsschicht 36 vor
einem mechanischen Planarisieren der Befestigungsschicht 34 und
der Unterstützungsschicht 36 näherungsweise
0,096 +/– 0,010
Zoll. Bei diesem darstellenden Ausführungsbeispiel ist eine geeignete
Dicke für
den Träger 30,
einschließlich
des Substrats 32, der Befestigungsschicht 34 und
der Unterstützungsschicht 36 nach
einem mechanischen Planarisieren der Befestigungsschicht 34 und
der Unterstützungsschicht 36 näherungsweise
0,096 +/– 0,002
Zoll. Bei einem darstellenden Ausführungsbeispiel ist eine geeignete
endgültige
Dicke t1' für die Befestigungsschicht 34 näherungsweise
0,008 Zoll und eine geeignete endgültige Dicke t2' für die Unterstützungsschicht 36 ist
näherungsweise
0,008 Zoll. Während die
endgültige
Dicke t1' und
die endgültige
Dicke t2' als
im Wesentlichen gleich dargestellt sind, ist es innerhalb des Schutzbereichs
der vorliegenden Erfindung, dass die endgültige Dicke t1' und die endgültige Dicke
t2' ungleich
sind.
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Da
die I/O-Anschlussflächen 66 auf
der oberen Fläche 321 und
der unteren Fläche 322 des
Substrats 32 vorgesehen sind, ist eine Integrität der I/O-Anschlussflächen 66 beibehalten,
wenn die obere Oberfläche 341 der
Befestigungsschicht 34 und die untere Oberfläche 362 der
Unterstützungsschicht 36 mechanisch
planarisiert werden. Da zusätzlich
die Enden 324 und 325 der Tintendurchlässe 323 mit
der oberen Fläche 321 und
der unteren Fläche 322 des Substrats 32 kommunizieren,
ist ferner eine Integrität der
Tintendurchlässe 323 beibehalten,
wenn die obere Oberfläche 341 der
Befestigungsschicht 34 und die untere Oberfläche 362 der
Unterstützungsschicht 36 mechanisch
planarisiert werden.
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Wie
es in 8D dargestellt ist, werden als nächstes die
Druckkopfchips 40 auf der oberen Oberfläche 341 der Befestigungsschicht 34 befestigt. Wenn
die Druckkopfchips 40 auf der oberen Oberfläche 341 befestigt
sind, kontaktiert jeder Druckkopfchip 40 eine Anzahl von
Bezugspunkten 344. Somit ist eine genaue Ausrichtung zwischen
den Druckkopfchips 40 erreicht. Als solches liegt die vordere Fläche 471 der Öffnungsschicht 47 in
jedem Druckkopfchip 40 in im Wesentlichen einer Ebene.
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Wie
es in 8E dargestellt ist, werden dann
elektrische Verbinder, wie beispielsweise die Drahtbondanschlussleitungen 68 und/oder
die I/O-Stifte 62 mit den I/O-Anschlussflächen 66 verbunden.
Die Drahtbondanschlussleitungen 68 werden z. B. an einem
Ende mit den I/O-Anschlussflächen 66,
die auf der oberen Fläche 321 des
Substrats 32 vorgesehen sind, und an einem entgegengesetzten
Ende mit den elektrischen Kontakten 41 der Druckkopfchips 40 verbunden.
Zusätzlich
werden z. B. die I/O-Stifte 62 an einem Ende mit den I/O-Anschlussflächen 66 verbunden,
die auf der unteren Fläche 321 des
Substrats 32 vorgesehen sind. Eine Anzahl von I/O-Anschlussflächen 66 kann
Kontaktpunkte für
elektrische Knoten (nicht gezeigt) bereitstellen und umfasst eventuell
als solches keine elektrischen Verbinder. Metallteile, beispielsweise
die I/O-Stifte 62 werden z. B. mit einem Schmelz-Hartlötprozess,
einem eutektischen Silber-Kupfer-Hartlöten oder einem reinen Silber-Hartlöten angebracht.
Es ist klar, dass andere Techniken zum elektrischen Koppeln der
I/O-Anschlussflächen 66 und
der elektrischen Kontakte 41 verwendet werden können, einschließlich z.
B. einer automatischen Folienbondtechnologie (TAB = Tape Automated
Bonding), die eine Schaltung. aus mehreren Drähten verwendet, die durch ein
flexibles Band getragen ist.
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Wie
es in 8F dargestellt ist, werden danach
die Drahtbondanschlussleitungen verkapselt. Somit ist eine Integrität von elektrischen
Verbindungen zwischen den Drahtbondanschlussleitungen 68, den
I/O-Anschlussflächen
66 und den elektrischen Kontakten 41 der Druckköpfe 40 beibehalten.
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9A und 9B stellen
ein exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines vergrößerten Abschnitts
des Trägers 30 vor
und nach einer Planarisierung der Befestigungsschicht 34 dar. 9A stellt einen
vergrößerten Abschnitt
der Befestigungsschicht 34 und einen vergrößerten Abschnitt
des Substrats 32, einschließlich der oberen Schicht 331 und
der Zwischenschicht 333 vor einer Planarisierung der Befestigungsschicht 34 dar.
Wie es in 9A dargestellt ist, zeigen die
Befestigungsschicht 34 und das Substrat 32 ein
Verziehen und/oder Verbiegen, was z. B. aus einer Herstellung des
Trägers 30 und/oder
anderen inhärenten
Charakteristika resultiert, wie es oben beschrieben ist. Es ist
klar, dass das Ausmaß eines
Verziehens und/oder Verbiegens der Befestigungsschicht 34 und
des Substrats 32, die in 9A dargestellt
sind, für
eine Klarheit der Erfindung übertrieben
wurde.
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Als
ein Ergebnis eines derartigen Verziehens und/oder Verbiegens ist
die obere Oberfläche 341 der
Befestigungsschicht 34 im Wesentlichen nicht planar über einem
gesamten Bereich derselben. Die obere Oberfläche 341 zeigt deshalb
keine erwünschte
Befestigungsoberfläche
für die
Druckkopfchips 40. Ein Befestigen der Druckkopfchips 40 auf
einer derartigen Oberfläche
würde in
einer Variation einer Planarität
unter den Druckkopfchip 40 und genauer gesagt einer Fehlausrichtung
zwischen den Druckkopfchips 40 resultieren. Leider kann
eine Variation einer Planarität
unter den Druckkopfchips 40 in Tintentropfenbahnfehlern
sowie Stift-zu-Papier-Beabstandungsproblemen
resultieren, die eine Druckqualität verschlechtern.
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9B stellt
einen vergrößerten Abschnitt der
Befestigungsschicht 34 und einen vergrößerten Abschnitt des Substrats 32 dar,
einschließlich
der oberen Schicht 331 und der Zwischenschicht 333 nach
einer Planarisierung der Befestigungsschicht 34. Wie es
in 9B dargestellt ist, ist die Befestigungsschicht 34 planarisiert,
derart, dass die obere Oberfläche 341 im
Wesentlichen planar über
einer gesamten Fläche
derselben ist. Somit sind die planarisierte Schicht 35 und
die geebnete Oberfläche 351 gebildet.
Als solches können
die Druckkopfchips 40 auf der oberen Oberfläche 341 befestigt
sein, derart, dass eine genaue Ausrichtung zwischen den Druckkopfchips 40 erreicht
ist.
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Durch
ein Anordnen der Befestigungsschicht 34 auf der oberen
Fläche 321 des
Substrats 32 und ein mechanisches Planarisieren der oberen
Oberfläche 341 der
Befestigungsschicht 34 ist eine im Wesentlichen planare
Oberfläche
zum Befestigen der Druckkopfchips 40 gebildet. Somit ist
eine Druckkopf-zu-Druckkopf-Ausrichtung sichergestellt. Durch ein
Endenlassen der Tintendurchlässe 323 und
der leitfähigen
Wege 64 bei der oberen Fläche 321 des Substrats 32 ist
zusätzlich
eine Integrität
der Tintendurchlässe 323 und
der leitfähigen
Wege 64 beibehalten, wenn die obere Oberfläche 341 der
Befestigungsschicht 34 mechanisch planarisiert ist. Durch ein
Vorsehen der Öffnungen 343 in
der Befestigungsschicht 34, die mit den Tintendurchlässen 323 und den
leitfähigen
Wegen 64 kommunizieren und dieselben enthüllen, bleiben
die leitfähigen
Wege 64 ferner von der oberen Oberfläche 341 der Befestigungsschicht 34 aus
zugreifbar.