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Die
Erfindung betrifft eine Wegwerfwindel zum Absorbieren und Aufnehmen
von Exkrementen.
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Die
Veröffentlichung
Nr. 1997-191908A zu einer japanischen Gebrauchsmusteranmeldung beschreibt
eine offene Wegwerfwindel, die im Wesentlichen aus Folgendem besteht:
einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberlage,
einer flüssigkeitsundurchlässigen Rücklage und
einem Flüssigkeit
absorbierenden Kern, der zwischen diesen zwei Lagen angeordnet ist,
und ferner mit einem Paar von Bandverschlüssen, die sich zu transversal
entgegengesetzten Seitenkantenbereichen eines hinteren Hüftbereichs
in Querrichtung erstrecken, und einem Zielbandstreifen, der an der
Außenseite
der Hinterlage in einem vorderen Hüftbereich angebracht ist. Bei
dieser Windel gutbekannten Typs wird ein Schlaufenelement als Zielbandstreifen
verwendet, und die jeweiligen Bandverschlüsse sind an ihren dem Zielbandstreifen
zugewandten Flächen
mit Hakenelementen versehen. Der Zielbandstreifen dient als Verankerungszone
für die
Bandverschlüsse.
Bei dieser Windel gutbekannten Typs werden die Hakenelemente mit
dem Zielbandstreifen in Eingriff gebracht, und dadurch werden die
Bandverschlüsse
an diesem befestigt, um den vorderen und den hinteren Hüftbereich miteinander
zu verbinden. Die Hüftöffnung und
ein Paar von Beinöffnungen
werden gebildet, wenn der vordere und der hintere Hüftbereich
auf diese Weise miteinander verbunden werden.
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Bei
der in der Veröffentlichung
offenbarten Windel werden die in Querrichtung entgegengesetzten
Seitenkantenbereiche des vorderen und des hinteren Hüftbereichs
bewegt, wenn sich die Beine des Trägers bewegen, und diese Bewegung
wird über
die Bandverschlüsse
an die Hakenelemente übertragen. Abhängig vom
Ausmaß der
Bewegung der Windel werden eine Abziehkraft und/oder eine Scherkraft, die
die Tendenz haben, die Hakenelemente außer Eingriff mit dem Zielbandstreifen
zu bringen, auf das Hakenelement und den Zielbandstreifen ausgeübt. Eine
derartige Abziehkraft und Scherkraft konzentriert sich im Allgemeinen
in der Nähe
der inneren Seitenkanten der jeweiligen Hakenelemente, die in der Nähe der in
Querrichtung entgegengesetzten Seitenkantenbereiche des hinteren
Hüftbereichs
sowie in der Nähe
der beiden Seitenkanten des Zielbandstreifens, die sich in der Nähe der in Querrichtung
entgegengesetzten Seitenkantenbereiche des vorderen Hüftbereichs
befinden.
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Bei
der hier offenbarten Windel werden die Bereiche der jeweiligen Hakenelemente,
die in der Nähe
ihrer inneren Seitenkanten gebildet sind, mit den Bandverschlüssen verbunden,
so dass diejenigen Bereiche der Hakenelemente, die in der Nähe ihrer
inneren Seitenkanten gebildet sind, durch die Einschränkung durch
die Bandverschlüsse
nicht frei beweglich sind. Demgemäß werden die Abziehkraft und die
Scherkraft direkt auf die Bereiche der Hakenelemente ausgeübt, die
in der Nähe
ihrer inneren Seitenkanten ausgebildet sind, und die Seitenkantenbereiche
der Hakenelemente können
leicht außer
Eingriff mit dem Zielbandstreifen gelangen.
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Ferner
sind die Bereiche des Zielbandstreifens, die in der Nähe der beiden
Seitenkanten desselben ausgebildet sind, mit der Rücklage verbunden,
so dass diese Bereiche des Zielbandstreifens durch die Windel eingeschränkt werden
und nicht frei beweglich sind. Im Ergebnis werden, wenn die Bereiche
der Hakenelemente, die in der Nähe
ihrer inneren Seitenkanten ausgebildet sind, mit den Bereichen des
Zielbandstreifens in Eingriff gelangen, die in der Nähe der beiden
Seitenkanten desselben ausgebildet sind, die Abziehkraft und die
Scherkraft direkt auf die Bereiche der Hakenelemente ausgeübt, die
in der Nähe
ihrer inneren Seitenkanten ausgebildet sind, ebenso wie auf die
Bereiche des Zielbandstreifens, die in der Nähe der beiden Seitenkanten
desselben ausgebildet sind. Infolgedessen können die inneren Kantenbereiche
der jeweiligen Hakenelemente leicht außer Eingriff mit dem Zielbandstreifen gelangen.
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Bei
der bekannten Windel schreitet die Eingriffsaufhebung zwischen den
Hakenelementen und dem Zielbandstreifen schnell fort, wenn die inneren Seitenkanten
der Hakenelemente mit dem Zielbandstreifen außer Eingriff gelangen, bis
sie vollständig mit
ihm außer
Eingriff gelangt sind.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Wegwerfwindel zu schaffen,
die so verbessert ist, dass die Hakenelemente selbst dann nicht
leicht außer Eingriff
mit dem Zielbandstreifen gelangen, wenn sich die Windel bewegt,
nachdem der vordere und der hintere Hüftbereich miteinander verbunden
wurden, um die Windel am Körper
des Trägers
anzulegen.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Wegwerfwindel mit einem mechanischen Element geschaffen,
die mit Folgendem versehen ist: einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberlage,
einer flüssigkeitsundurchlässigen Hinterlage
und einem zwischen der Ober-und der Hinterlage angeordneten flüssigkeitsabsorbierenden Kern,
wodurch in Längsrichtung
der Windel ein vorderer Hüftbereich,
ein hinterer Hüftbereich
und dazwischen dem vorderen und dem hinteren Hüftbereich verlaufend ein Schrittbereich
festgelegt werden, wobei sich ein zur gegenseitigen Verbindung des
vorderen und des hinteren Hüftbereich
verwendetes Paar Bandverschlüsse
von einander in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenkantenbereichen
des hinteren Hüftbereichs
in Querrichtung nach außen
erstreckt und auf einer Außenfläche der
Hinterlage im vorderen Hüftbereich
ein Zielbandstreifen vorgesehen ist, auf dem die Bandverschlüsse befestigt
werden.
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Die
Verbesserung gemäß der Erfindung
besteht darin, dass von einem Hakenelement und einem Schlaufenelement
eines auf einer dem Zielbandstreifen zugewandten Fläche des
Bandverschlusses vorgesehen ist und ein Bereich dieses einen Elements
in der Gegend einer Innenkante des einen Elements und in der Nachbarschaft
eines zugeordneten Seitenkantenbereichs des hinteren Hüftbereichs
nicht an den Bandverschluss gebondet sondern von ihm frei ist, und
von dem Hakenelement und dem Schlaufenelement dasandere den Zielbandstreifen
bildet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind Bereiche des Zielbandstreifens in der Gegend beider
Seitenkanten des Zielstreifens und in der Nachbarschaft der in Querrichtung
einander gegenüberliegenden
Seitenkantenbereiche des vorderen Hüftbereichs nicht an die Hinterlage
gebondet sondern von ihr frei.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Zielbandstreifen entlang mehrerer in Querrichtung
voneinander getrennter Bondzonen an die Hinterlage gebondet, und
die übrigen
zwischen entsprechenden Paaren benachbarter Bondzonen bestehenden
Zonen sind nicht an die Hinterlage gebondet sondern von ihr frei.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine erfindungsgemäße Wegwerfwindel
in teilgebrochener Darstellung zeigt;
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2 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in der 1;
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3 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B in der 1;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Windel zeigt, wenn ihr vorderer
Hüftbereich
mit ihrem hinteren Hüftbereich
verbunden ist;
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5 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie C-C in der 4;
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6 ist
eine der 1 ähnliche Ansicht, die jedoch
eine Windel gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung zeigt; und
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7 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie D-D in der 6.
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Einzelheiten
einer erfindungsgemäßen Wegwerfwindel
werden aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen vollständiger
zu verstehen sein.
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Die 1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine erfindungsgemäße Wegwerfwindel
in teilweise gebrochener Darstellung zeigt, die 2 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in der 1; und
die 3 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie
B-B in der 1. In der 1 ist
eine Längsrichtung
mit einem Pfeil X gekennzeichnet, und eine Querrichtung ist mit
einem Pfeil Y gekennzeichnet. Hier verwendete Begriffe, wie die
Innenseiten verschiedener Elemente wie einer Oberlage 2,
einer Unterlage 3 sowie Lecksperrlagen 5 sollen
so verstanden werden, dass es sich um die Flächen dieser Elemente handelt,
die einem Kern 4 zugewandt sind, und die zugehörigen Begriffe "Außenseiten" sollen so verstanden
werden, dass es sich um ihre Flächen handelt,
die nicht dem Kern 4 zugewandt sind.
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Die
Windel 1 verfügt
dem Grunde nach über die
flüssigkeitsdurchlässige Oberlage 2,
die flüssigkeitsundurchlässige Rücklage 3 und
den zwischen diesen beiden angeordneten, Flüssigkeit absorbierenden Kern 4,
der ganz mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Lage
wie Gewebepapier (nicht dargestellt) bedeckt und mit diesem verbunden
ist. Der Kern 4 ist durch die flüssigkeitsdurchlässige Lage
mit der jeweiligen Innenseite der Oberlage 2 bzw. der Rücklage 3 verbunden.
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In
der Längsrichtung
besteht die Windel 1 aus einem vorderen Hüftbereich
20, einem hinteren Hüftbereich 22 und
einem Schrittbereich 21, der sich zwischen diesen beiden
erstreckt. Die Windel 1 verfügt über in Querrichtung entgegengesetzte
Seitenkantenbereiche 1a, die in der Längsrichtung ausgebildet sind,
sowie in der Längsrichtung
entgegengesetzte Endbereiche 1b, die in der Querrichtung
ausgebildet sind. Die Seitenkantenbereiche 1a sind in der
Querrichtung der Windel 1 im Schrittbereich 21 nach
innen gekrümmt, um
jeweilige Kreisbögen
zu beschreiben.
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Die
Windel 1 ist entlang den Seitenkantenbereiche 1a mit
einem jeweiligen Paar von Lecksperrlagen 5 versehen, die
in der Längsrichtung
ausgebildet sind. Elastische Elemente 6 aus jeweils mehreren elastischen
Elementen, die in der Längsrichtung dehnbar
sind, sind unter Zug an der Windel 1 entlang den Seitenkantenbereichen 1a derselben
so befestigt, dass sie jeweiligen Beinöffnungen zugeordnet sind. Bandähnliche
elastische Elemente 7, die in der Querrichtung dehnbar
sind, sind unter Zug entlang der Windel 1 entlang deren
in der Längsrichtung
entgegengesetzten Endbereichen 1b so befestigt, dass sie
einer Hüftöffnung zugeordnet
sind.
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Im
hinteren Hüftbereich 22 der
Windel 1 erstreckt sich ein Paar von Bandverschlüssen 8 von den
entgegengesetzten Seitenkantenbereichen 1a jeweils in der
Querrichtung nach außen.
Im vorderen Hüftbereich 20 der
Windel 1 ist an der Außenseite
der Rücklage 3 ein
Ziel- oder Landebandstreifen 10 befestigt, an dem die Bandverschlüsse 8 verankert
werden sollen.
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Die
Bandverschlüsse 8 sind
mit einem flexiblen Vliesmaterial ausgebildet, und sie verfügen über proximale
Endbereiche 8a und freie Endbereiche 8b, die sich
von jeweiligen proximalen Endbereichen 8a in der Querrichtung
nach außen
erstrecken. Die Flächen
der jeweiligen freien Endbereiche 8b, die dem Zielbandstreifen 10 zugewandt
sind, sind mit Hakenelementen 9 mit jeweils mehreren Hakenelementteilen
versehen. Es ist auch möglich,
die jeweiligen Bandverschlüsse 8 durch
flexible Kunststofflagen auszubilden.
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Die
Hakenelemente 9 sind im Wesentlichen rechteckig, und die
Innenkantenbereiche derselben, die angrenzend an die jeweiligen
Seitenkantenbereiche des hinteren Hüftbereichs liegen, sind nicht
mit dem jeweiligen Bandverschlüssen 8 verbunden,
sondern sie sind frei gegenüber
diesen. Die übrigen
Bereiche 9b der Hakenelemente 9, mit Ausnahme
der Innenkantenbereiche 9a, sind durch einen Kleber (nicht
dargestellt) mit den Bandverschlüssen 8 verbunden.
Bevor die Windel 1 tatsächlich
getragen wird, verbleiben die freien Endbereiche 8b der
Bandverschlüsse 8 an
die Außenseite
der Oberlage 2 gefaltet, und durch die Hakenelemente 9 (nicht
dargestellt) verbleiben sie vorübergehend
mit dieser verbunden.
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Der
Zielbandstreifen 10 besteht aus einem rechteckigen, flexiblen
Schlaufenelement mit mehreren Schlaufenelementteilen, mit größerer Länge in der
Querrichtung, d.h. mit sich in der Querrichtung erstreckenden entgegenge setzten
Seitenkanten 10a, die sich in der Längsrichtung erstrecken, und
mit in der Längsrichtung
entgegengesetzten Enden 10b, die sich in der Querrichtung
erstrecken. Die Teile des Zielbands 10 in der Nähe seiner
Seitenkanten 10 sind nicht mit der Rücklage 3 verbunden,
d.h. frei gegenüber
dieser. Der übrige
Bereich 10c des Zielbandstreifens 10, mit Ausnahme
der Bereiche in der Nähe der
Seitenkanten 10a, ist durch einen Kleber (nicht dargestellt)
mit der Außenseite
der Rücklage 3 verbunden.
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Jede
der Lecksperrlagen 5 verfügt über einen festen Seitenkantenbereich 5a,
einen freien Seitenkantenbereich 5b sowie in der Längsrichtung
entgegengesetzte Endbereiche 5c, die in der Querrichtung
der Windel nach innen eingeschlagen sind, um auf der Oberlage 2 zu
liegen. Die Lecksperrlage 5 verfügt ferner über einen Außenseitenbereich 5d,
der sich ausgehend vom festen Seitenkantenbereich 5a in
der Querrichtung der Windel 1 nach außen erstreckt. Der feste Seitenkantenbereich 5a und
die in der Längsrichtung
entgegengesetzten Enden 5c sind mit der Außenseite
der Oberlage 2 verbunden. Ein in der Längsrichtung dehnbares elastisches
Element 11 ist unter Zug mit dem freien Seitenkantenbereich 5b verbunden.
Das elastische Element 11 ist durch einen Teil des freien
Seitenkantenbereichs 5b bedeckt.
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Entlang
den in der Querrichtung entgegengesetzten Kantenbereichen 1a der
Windel 1 erstreckt sich die Oberlage 2 leicht
nach außen
bis über
die in der Querrichtung liegenden Seitenkanten des Kerns 4 in
der Querrichtung. Die Rücklage 3 und
die Außenseitenbereiche 5d der
jeweiligen Lecksperrlagen 5 erstrecken sich weiter nach
außen
in der Querrichtung über
die jeweiligen Seitenkanten der Oberlage 2 hinaus. Entlang
den Seitenkantenbereichen 1a sind Bereiche der Oberlage 2 und
der Unterlage 3 sowie die Außenseitenbereiche 5d der
jeweiligen Lecksperrlagen 5, die aufeinandergelegt sind,
miteinander verbunden. Entlang den in der Längsrichtung entgegengesetzten
Endbereichen 1b der Windel 1 erstrecken sich die
Oberlage 2 und die Rücklage 3 über die
in der Längsrichtung
entgegengesetzten Enden des Kerns 4 hinaus nach außen, und
Bereiche dieser Oberlage 2 und der Rücklage 3 sowie der
Lecksperrlagen 5, die aufeinander liegen, sind miteinander
verbunden.
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Der
proximale Endbereich 8a jedes der Bandverschlüsse 8 ist
zwischen der Oberlage 2 und der Rücklage 3 angeordnet
und durch einen Kleber (nicht dargestellt) mit der jeweiligen Innenseite
dieser Lage 2, 3 verbunden. Jedes der elastischen
Elemente 6, die der Beinöffnung zugeordnet sind, ist
zwischen der Rücklage 3 und
dem Außenseitenbereich 5d der
Lecksperrlage 5 angeordnet und mit den jeweiligen Innenseiten
dieser Lagen 3, 5 verbunden.
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Das
elastische Element 7, das der Hüftöffnung zugeordnet ist, ist
zwischen der Oberlage 2 und der Rücklage 3 angeordnet
und mit den jeweiligen Innenseiten dieser Lagen 2, 3 verbunden.
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Gemäß der 1 verursacht
eine Kontraktion der elastischen Elemente 6, 7, 11 die
Ausbildung einer Anzahl von Falten entlang den in der Querrichtung
entgegengesetzten Seitenkantenbereichen 1a sowie entlang
den in der Längsrichtung
entgegengesetzten Endbereichen 1b der Windel 1 sowie
entlang den freien Seitenkantenbereichen 5b der Lecksperrlagen 5.
Im Zustand der 1 ist die Windel 1 in
ihrer Längsrichtung
gekrümmt,
wobei die Oberlage 2 innen liegt und die freien Seitenkantenbereiche 5b der Lecksperrlage 5 nach
oben ansteigen, wie es in der 1 dargestellt
ist, wenn sich die elastischen Elemente 11 zusammenziehen.
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Die 4 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Windel zeigt, wenn ihr vorderer
Hüftbereich mit
ihrem hinteren Hüftbereich
verbunden ist, und die 5 ist eine Schnittansicht entlang
einer Linie C-C in der 4. Gemäß der 4 steht
der Teil des Hakenelements 9, der in der Nähe der Innenseite 9a desselben
ausgebildet ist, mit dem Teil des Zielbandstreifens 10 in
Eingriff, der sich in der Nähe
der zugehörigen
Seitenkante 10a erstreckt. In der 5 ist eine
auf das Hakenelement 9 und den Zielbandstreifen 10 einwirkende
Abziehkraft durch einen Pfeil Z1 gekennzeichnet und eine darauf
wirkende Scherkraft ist durch einen Pfeil Z2 gekennzeichnet.
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Wenn
die Windel 1 tatsächlich
an den Körper des
Trägers
angelegt wird, werden die Bandverschlüsse 8 durch die Hakenelement 9 an
der Außenseite
des Zielbandstreifens 10 verankert. Genauer gesagt, werden
Haken der jeweiligen Hakenelemente 9 durch Schlaufen des
Zielbandstreifens 10 festgehalten, und dadurch werden die
Hakenelemente 9 in Eingriff mit dem Zielbandstreifen 10 gehalten.
Der vordere und der hintere Hüftbereich 20, 22 werden auf
diese Weise miteinander verbunden, um eine Hüftöffnung 12 und ein
Paar von Beinöffnungen 13 zu
bilden.
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Die
Bereiche der Hakenelemente 9, die in der Nähe ihrer
Innenkanten 9a ausgebildet sind, sind gegenüber den
jeweiligen Bandverschlüssen 8 frei, so
dass diese Bereiche der Hakenelemente 9, die in der Nähe ihrer
Innenkanten 9a ausgebildet sind, frei beweglich sind, ohne
dass sie durch die Bandverschlüsse 8 eingeschränkt würden. In ähnlicher
Weise sind die Bereiche des Zielbandstreifens 10, die in
der Nähe
seiner beiden Seitenkanten 10a ausge bildet sind, frei gegenüber der
Rücklage 3,
so dass die Bereiche des Zielbandstreifens 10, die in der
Nähe seiner
beiden Seitenkanten 10a ausgebildet sind, ebenfalls frei
beweglich sind, ohne dass sie durch die Windel 1 eingeschränkt würden.
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Wenn
die Windel 1 getragen wird, kann eine Bewegung der Beine
des Trägers
bewirken, dass sich die Seitenkantenbereiche 1a der Windel 1 bewegen,
und infolgedessen können
eine Abziehkraft und auch eine Scherkraft auf die Hakenelemente 9 und den
Zielbandstreifen 10 ausgeübt werden. Jedoch werden weder
die Abziehkraft noch die Scherkraft direkt von den Bandverschlüssen 8 an
die Positionen der jeweiligen Hakenelemente 9 übertragen,
die in der Nähe
ihrer Innenkanten 9a liegen, und auch nicht direkt an die
Bereiche des Zielbandstreifens 10, die in der Nähe der beiden
Seitenkanten 10a desselben liegen. Auf diese Weise ist
es möglich,
mit der Windel 1 zu verhindern, dass Positionen der jeweiligen
Hakenelemente 9, die in der Nähe ihrer Innenseitenkanten 9a ausgebildet
sind, leicht mit den Positionen des Zielbandstreifens 10,
die in der Nähe
der beiden Seitenkanten 10a desselben gebildet sind, außer Eingriff gelangen.
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Die 6 ist
eine der 1 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch
eine Windel gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung, und die 7 ist eine Schnittansicht entlang
einer Linie D-D in der 6. Die Windel 1 der 6 ist
derjenigen der 1 mit der Ausnahme ähnlich,
dass der Zielbandstreifen 10 an der Außenseite der Rücklage 3 entlang mehrerer
Bondzonen 14 angebracht ist, die in der Querrichtung durch
eine vorbestimmte Abmessung voneinander beabstandet sind. Der Zielbandstreifen 10 ist
entlang dieser Bondzonen 14 durch einen Kleber (nicht dargestellt)
mit der Rücklage 3 verbunden. Bereiche
des Zielbandstreifens 10, die in der Nähe der beiden Seitenkanten 10a desselben
gebildet sind, sind gegenüber
der Rücklage 3 frei,
und die übrigen
Zonen 10d des Zielbandstreifens 10, die zwischen
jeweiligen Paaren benachbarter Bondzonen 14 gebildet sind,
sind nicht mit der Rücklage 3 verbunden,
d.h., sie sind gegenüber
dieser frei.
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Bei
der Windel 1 gemäß dieser
alternativen Ausführungsform
ist der Zielbandstreifen 10 nicht nur in seinen Bereichen,
die in der Nähe
seiner beiden Seitenkanten 10a gebildet sind, relativ zur
Windel 1 beweglich, sondern auch in Zonen 10d,
so dass keine Gefahr besteht, dass die Abziehkraft und die Scherkraft
direkt auf die Zonen 10d übertragen werden könnten. Demgemäß ist es
selbst dann, wenn die Bereiche der Hakenelemente 9, die
in der Nähe ihrer
Innenseitenkanten 9a gebildet sind, mit den Zonen 10d des
Ziel bandstreifens 10 in Eingriff gelangen, nicht zu befürchten,
dass die Bereiche der Hakenelemente 9, die in der Nähe ihrer
Innenseitenkanten 9a gebildet sind, leicht mit den Zonen 10d des Zielbandstreifens 10 außer Eingriff
gelangen könnten.
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Die
Oberlage 2 kann aus einer flüssigkeitsdurchlässigen Lage,
wie einem Vliesgewebe oder einem porösen Kunststofffilm, bevorzugter
einer flüssigkeitsdurchlässigen und
hydrophilen Lage, hergestellt werden. Die Rücklage 3 kann aus
einem hydrophoben Vliesgewebe, einem flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffilm
oder einer laminierten Lage aus einem hydrophoben Vliesgewebe und
einem Kunststofffilm, bevorzugter aus einer atmungsfähigen und flüssigkeitsundurchlässigen Lage,
hergestellt werden. Es ist auch möglich, die Rücklage 3 aus
einem Verbundvliesgewebe aus einem hoch wasserbeständigen und
einem flexiblen, schmelzgeblasenen Vliesgewebe sowie zwei Schichten
eines durch Spinnen verbundenen Vliesgewebes, die das schmelzgeblasene
Vliesgewebe zwischen sich einbetten, herzustellen.
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Das
bei der Erfindung verwendete Vliesgewebe kann von verschiedenen
Typen sein, wie vom Spunlace-, Vernadelungs-, schmelzgeblasenen, Thermoverbindungs-,
durch Spinnen verbundenen, chemisch verbundenen und Luftdurchsatztyp.
Die Verbundfaser des Vliesgewebes kann aus einer Gruppe ausgewählt werden,
zu der Folgendes gehört:
Fasern auf Polyolefin-, Polyester- und Polyamidbasis sowie Fasern
vom Kern-Mantel-Typ oder vom Nebeneinandertyp aus Polyethylen/Polypropylen
oder vom Polyester-Konjugationstyp.
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Der
Kern 4 verfügt über ein
Gemisch aus Flusenzellstoff, hoch absorbierenden Polymerteilchen und
einer thermoplastischen Kunstharzfaser, die auf gewünschte Dicke
komprimiert sind. Das hoch absorbierende Polymer kann aus einer
Gruppe ausgewählt werden,
zu der Folgendes gehört:
Pfropfpolymere auf Stärkebasis,
modifizierte Polymere auf Zellulosebasis sowie synthetische Polymere.
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Das
Verbinden der Oberlage 2 und der Rücklage 3 miteinander,
das Verbinden des Kerns 4 mit der Oberlage 2 und
der Rücklage 3 sowie
das Befestigen der elastischen Elemente 6, 7, 11,
der Bandverschlüsse 8 und
des Zielbandstreifens 10 kann durch einen geeigneten Kleber,
wie einen Heißschmelzkleber,
oder unter Verwendung einer geeigneten Schweißtechnik, wie Heißversiegelung
oder einer Ultraschall-Verschweißtechnik ausgeführt werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Wegwerfwindel sind
die Bereiche der jeweiligen Hakenelemente, die an ihren Innenseitenkanten
gebildet sind, frei gegenüber
der Windel beweglich, da diese Bereiche gegenüber den jeweiligen Bandverschlüssen frei
sind. Wenn diese Windel tatsächlich
an den Körper
des Trägers
angelegt ist, werden selbst dann, wenn eine Abziehkraft und/oder
eine Scherkraft, die die Tendenz haben, die Hakenelemente mit dem
Zielbandstreifen außer
Eingriff zu bringen, auf die Hakenelemente und den Zielbandstreifen
einwirken, derartige Abzieh- und/oder Scherkräfte nicht direkt an die Bereiche
der Hakenelemente übertragen,
so dass es nicht zu befürchten
ist, dass die Bereiche der Hakenelemente, die in der Nähe ihrer
Innenseitenkanten ausgebildet sind, leicht mit dem Zielbandstreifen
außer
Eingriff gelangen könnten.
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Bei
der Ausführungsform
der Erfindung, die so ausgebildet ist, dass die Bereiche des Zielbandstreifens,
die an seinen beiden Seitenrändern
gebildet sind, frei gegenüber
der Rücklage
ist, sind die Bereiche des Zielbandstreifens, die in der Nähe der beiden
Seitenränder
desselben gebildet sind, frei beweglich, ohne durch die Windel eingeschränkt zu werden.
Bei dieser Ausführungsform
besteht selbst dann, wenn die jeweiligen Hakenelemente mit den Bereichen
des Zielbandstreifens in Eingriff gebracht werden, die in der Nähe der beiden
Seitenkanten desselben gebildet sind, keine Gefahr, dass die Hakenelemente
leicht gegenüber
dem Zielbandstreifen außer
Eingriff gelangen könnten,
da die Abziehkraft und/oder die Scherkraft nicht direkt von der
Windel an die Bereiche des Zielbandstreifens übertragen werden, die in der
Nähe der
beiden Seitenkanten desselben gebildet sind.
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Bei
der Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Windel
mit einem Zielbandstreifen, der an der Außenseite der Rücklage entlang
mehreren Verbindungszonen angebracht ist, die um eine vorbestimmte
Abmessung in der Querrichtung voneinander beabstandet sind, sind
die zwischen jeweiligen Paaren benachbarter Verbindungszonen gebildeten Zonen
frei gegenüber
der Rücklage,
so dass diese nicht verbundenen Zonen frei beweglich sind, ohne dass
sie durch die Windel eingeschränkt
würden. Selbst
wenn die Hakenelemente mit den freien Zonen in Eingriff gelangen,
ist es nicht zu befürchten, dass
sie leicht gegenüber
dem Zielbandstreifen außer
Eingriff gelangen könnten,
da die Abziehkraft und/oder die Scherkraft nicht direkt von der
Windel auf die freien Zonen des Zielbandstreifens übertragen
werden.