DE60105965T2 - Verbesserungen in oder bezüglich elektrischer Steckverbindungen - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei elektrischen Verbindern und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf Koaxialverbinder derart wie sie zur Verbindung der Kabel von Fernsehantennen mit zugehöriger Gerätschaft verwendet werden.
- Bislang bekannte koaxiale Verbinder dieser Art umfassen im Allgemeinen eine äußere zylindrische Hülse in der ein hohler zentraler Stift mittels eines isolierenden Abstandhalters gehaltert ist. Die äußere zylindrische Hülse ist an einem männlichen Schraubgehäuse gesichert oder einstückig mit diesem verbunden, welches in eine weibliche Schraubgehäusekappe eingreifen kann, die eine zentrale Öffnung aufweist durch welche das Koaxialkabel passieren kann. Zwischen den Gewindeabschnitten des Gehäuses ist ein zusammenfaltbares Kontaktelement angeordnet, das um den geflochtenen Leiter des Koaxialkabels platziert ist, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Letzteren und der äußeren zylindrischen Hülse zu bilden. Der elektrisch isolierende zentrale Kern des Kabels ist abgestreift, um den zentralen Leiter des Koaxialkabels freizulegen der normalerweise ein Einzelleiterkupferdraht ist und Letzterer wird in den hohlen zentralen Stift des elektrischen Verbinders eingesetzt.
- Es sind bisher bereits verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen worden, um einen elektrischen Kontakt zwischen dem hohlen zentralen Stift und dem darin eingesetzten Drahtleiter zu erzeugen, einschließlich der Verwendung von Klemmschrauben oder einer Lötverbindung. Diese sind jedoch arbeitsintensiv und in vielen Fällen wird ein Arbeiter einfach den Einzelleiter aus Kupferdraht lose in den zentralen Stift einsetzen, wobei der elektrische Kontakt verbessert wird wenn der Leiterdraht leicht verkippt wird. Während die letztere Form der Verbindung ausreichend funktioniert, um die Leitung eines analogen Fernsehsignals von der Antenne durchzuführen, ist eine verbesserte elektrische Verbindung notwendig, wenn es um die Übertragung digitaler Fernsehsignale geht. Da die gleiche Antennen sowohl für den Empfang von analogen außerhalb als auch von digitalen Fernsehsignalen verwendet werden können, können somit Empfangsprobleme von Digitalsignalen auftreten, wenn der Koaxialverbinder im Antennenkabel in konventioneller Weise ausgebildet ist.
- Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen elektrischen Verbinder zu schaffen, der an einem elektrischen Kabel in einfacher Weise befestigt werden kann, wobei er einen verlässlichen elektrischen Kontakt zwischen einem Drahtleiter des Kabels und einem hohlen Stiftkontakt des Verbinders herstellt.
- Aus der
US 5,865,654 ist eine Kontaktstiftanordnung für einen elektrischen Verbinder mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Bei einem solchen Verbinder ist jedoch der Kontakt zwischen dem Leiter des elektrischen Kabels und dem Federfinger der Kontaktstiftanordnung nur durch die inhärente Nachgiebigkeit des nach innen gewinkelten Abschnitts des Federfingers erzielt und der Druckkontakt zwischen dem Kabelleiter und dem Federfinger ist wegen der inhärenten Nachgiebigkeit des Federfingers an dem Ort, an dem er die zylindrische Hülse berührt, begrenzt. - Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Anordnung zu schaffen, welche einen größeren Druckkontakt des Federfingers erreicht und daher eine verlässliche elektrische Verbindung ermöglicht.
- Diese Ziele werden durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 erreicht.
- Weitere bevorzugte Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Unteransprüchen.
- Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel in den beigefügten Zeichnungen illustriert werden. Dabei zeigen:
-
1 einen Längsschnitt einer Anordnung des Stiftkontakts gemäß der vorliegenden Erfindung, längs der Linie A-A in2 , -
2 eine Ansicht des Stiftkontakts gemäß1 , -
3 eine perspektivische Ansicht des Stiftkontakts der1 und2 , -
4 einen axialen Schnitt des zusammengebauten Koaxialverbinders unter Verwendung des Kontaktstifts nach den1 bis3 , und -
5 eine vergrößerte Teilansicht eines Abschnitts des Verbinders in4 . - Bezug nehmend auf die
1 bis3 der Zeichnung wird ein im Wesentlichen zylindrischer Kontaktstift gebildet durch Rollen aus einem Schichtmaterial in die dargestellte Form und dieser besteht aus einem geeigneten elektrischen Kontaktmaterial wie beispielsweise nickelplattiertem Messing oder Phosphorbronze. - Die Dimensionen des Stifts entsprechen denen von Standardkoaxialfernsehkabelverbindern und typischerweise hat ein solcher Stift eine Länge von 17,5 mm und einen Außendurchmesser von 2,4 mm. Die zylindrische Wand
1 des Kontakts ist am einen Ende2 nach innen in konventioneller Weise geneigt und weist einen Längsschlitz3 auf der durch die aneinanderstoßenden Kanten des gerollten Blechstreifens gebildet wird, aus dem der Kontakt geformt wurde. Am entgegengesetzten Ende des Kontakts ist ein trompetenförmig geformtes Mundstück4 ausgebildet, um das Einsetzen eines elektrischen Leiters zu erleichtern und um den Stift in einem äußeren Isolierteil zu halten wie es unten beschrieben wird. - Wie man aus den
1 bis3 erkennen kann, ist ein nach innen gewinkelter Federfinger5 durch Ausstanzen eines Abschnitts aus der zylindrischen Wand1 des Kontaktstifts und Falten nach innen in der dargestellten Weise gebildet. Auf diese Art und Weise weist der nach innen gerichtete Federfinger5 einen Schulterabschnitt6 auf, der den Übergang zwischen der zylindrischen Wand1 des Kontaktstifts und einem abgeflachten Abschnitt7 bildet der nach innen zur Achse des Kontaktstifts geneigt ist, beispielsweise unter einem Winkel von etwa 155°. Ein flacher Endabschnitt7A des Federfingers5 ist von der Längsachse des Kontakts weg nach außen unter einem Winkel von etwa 25° geneigt, um einen Ellbogen des Kontaktfingers5 zu bilden wie es in1 gezeigt ist. Die übrigbleibende Öffnung der Wand des zylindrischen Kontakts endet in einer freien Kante in einer nach außen gewinkelten Lippe8 , die man in den1 und3 erkennen kann. - Bezug nehmend auf die
4 und5 erkennt man, dass ein vollständiger elektrischer Verbinder unter Verwendung des Kontakts in den1 bis3 im Wesentlichen eine zylindrische Metallhülse9 umfasst, die mit einem männlichen Schraubgehäuseteil10 verbunden ist und einen Abschnitt9A von größerem Abschnitt und einen engeren Abschnitt9B aufweist. - Ein ringförmiges Isolierteil
11 ist in der Hülse9 angeordnet und besitzt einen erweiterten Abschnitt11A , der mit dem erweiterten Abschnitt9A der Leiterhülse9 zusammenpasst und einen dünneren Abschnitt11B der mit dem dünneren Abschnitt9B zusammenpasst. Das Isolierteil11 ist axial mit Hilfe einer Schulter der Hülse9 zwischen dem Abschnitt9A mit größerem und dem Abschnitt9B mit kleinerem Durchmesser lokalisiert. - Wie man besonders klar aus
5 erkennen kann ist der Kontaktstift1 eine Einsteckfassung innerhalb einer Zentralöffnung des ringförmigen Isolierteils11 , wobei die Lippe8 des Kontakts1 als Anschlag für einen Schnappeingriff mit einem Ende des Isolierteils11 dient und das erweiterte Trompetenmundstück9 am anderen Ende anstößt. Der Kontaktstift1 ist so im Gebrauch gegen relative Verschiebung gehaltert. - Wie man ebenfalls aus
5 erkennen kann überlagert die innere Wand des Isolierteils11 die Öffnung in der Wand des Kontaktstifts1 und verhindert deshalb, dass das Ende7A des Federfingers5 nach außen durch die Öffnung der Wand1 des Kontakts austreten kann. Durch Einsetzen des zentralen Verbindungsdrahts in den Kontaktstift wird der Abschnitt7 des Federfingers5 zunächst vom Verbinderdraht kontaktiert und nach außen geschoben bis das freie Ende7A an der Innenfläche des Isolierteils11 anstößt. Bei weiterem Einstecken des Verbinderdrahts werden die beiden gewinkelten Abschnitte7 und7A des Fingers5 relativ zueinander verbogen und sichern auf diese Art und Weise einen festen Kontakt zwischen dem Federfinger5 und dem Verbinderdraht. - Nach dem Einsetzen des zentralen Leiters eines Koaxialkabels in den Kontaktstift wird das Kabel in üblicher Weise durch Sichern einer weiblichen Schraubkappe
12 auf das männliche Schraubgehäuseteil10 gesichert, wobei ein zusammenfaltbares Kontaktteil13 eine elektrische Verbindung zwischen dem Außenleiter des Koaxialkabels und der zylindrischen Hülse9 in konventioneller Weise herstellt wie dies im Stand der Technik bekannt ist. - Obgleich vorstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben worden ist, erkennt man, dass verschiedene Modifikationen und Abänderungen möglich sind ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen wie er durch die anliegenden Ansprüche definiert ist.
Claims (4)
- Kontaktstiftanordnung für einen elektrischen Verbinder zur Verbindung mit einem elektrischen Kabel, umfassend eine im Wesentlichen zylindrische Metallhülse
1 zur Aufnahme eines zentralen Leiters eines elektrischen Kabels und einen ringförmigen Isolator11 , der koaxial zur genannten Metallhülse angeordnet ist, um diese Metallhülse (1 ) von einem äußeren Leiter (9 ), der koaxial mit ihr verläuft, zu beabstanden, wobei ein sich in Längsrichtung erstreckender Abschnitt der Wand der genannten Metallhülse (1 ) teilweise aufgetrennt ist, um eine Federlasche (5 ) zu bilden, mit einem Abschnitt7 , der nach innen gewinkelt und einem Abschnitt (7A ), der nach außen gewinkelt ist, um einen Ellenbogen für einen Kontakt mit einem zentralen Leiter des elektrischen Kabels zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte ringförmige Isolator (11 ) so um die genannte Metallhülse (1 ) angeordnet ist, dass er einen Anschlag für einen Eingriff des genannten nach außen gerichteten gewinkelten Abschnitts (7A ) der Federlasche beim Einsetzen eines Kabelleiters in die zylindrische metallische Hülse (1 ) bildet, wodurch die genannte Federlasche (5 ) in festem Kontakt mit dem Kabelleiter gehaltert wird. - Kontaktstiftanordnung nach Anspruch 1, wobei eine freie Kante (
8 ) einer Ausnehmung in der Wand der genannten metallischen Hülse (1 ), die durch das Heraustrennen der genannten Federlasche (5 ) gebildet ist, mit einer nach außen gerichteten Abwinklung versehen ist, um die Metallhülse (1 ) durch eine Schnappverbindung innerhalb des genannten ringförmigen Isolators zu haltern. - Kontaktstiftanordnung nach Anspruch 2, wobei der genannte ringförmige Isolator zwischen der genannten nach außen gewinkelten freien Kante (
8 ) und einem erweiterten Mundstück der genannten zylindrischen Metallhülse (1 ) gehaltert ist. - Kontaktstiftanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei dieser Stiftkontakt in einem koaxialen Kabelverbinder zur Bildung des Zentralstifts angeordnet ist.
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