DE60105724T2 - Stanzmutter - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Stanzmutter und insbesondere eine Stanzmutter, die eine hohe Verbindungsfestigkeit gewährleisten kann, selbst wenn sie an einem Blech angebracht wird, an dem eine große Menge Öl haftet (siehe zum Beispiel EP-A-0 554 599, entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1).
  • Stand der Technik, mit dem die Erfindung zu tun hat
  • An Stelle von Anschweißmuttern, die ein Schweißgerät erfordern und Probleme mit schlechter Positionsgenauigkeit und durch Verbreitung von Zerstäubung verursachten Befestigungsfehlern mit sich bringen, verwendet man neuerdings weit und breit Stanzmuttern, die an einem Blech wie z.B. Aluminiumblech, Stahlblech und dergleichen einfach anbringbar sind. Insbesondere gewährleisten Stanzmuttern eine gewünschte Verbindungsfestigkeit, da die Mutter selbst mittels eines Presswerkzeugs wie z.B. einem Stempel oder dergleichen von oben in ein Blech geschlagen wird, das auf ein alleiniges unteres Gesenk gelegt ist, wobei ein innerer zylindrischer Abschnitt der Mutter dazu gebracht wird, im Zeitpunkt des Einschlagens in einer vorbestimmten Position des Blechs, an dem die Stanzmutter angebracht wird, ein Loch auszubilden, und das untere Gesenk verwendet wird, um plastischen Fluss eines Abschnitts nahe dem Loch des Blechs in eine zwischen dem inneren zylindrischen Abschnitt der Mutter und dem äußeren zylindrischen Abschnitt der Mutter ausgebildete Aussparung zu bewirken, damit der Abschnitt in die Aussparung greift.
  • 8 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine konventionelle Stanzmutter in ein Blech geschlagen ist, an dem Öl haftet. Die Stanzmutter enthält einen inneren zylindrischen Abschnitt 2, der zentral an einer Unterseite eines Haupt-Mutternkörpers 1 vorgesehen ist (seine Wand ist parallel zu einer Achse; sein Innenraum hängt mit der Mitte einer Oberseite der Mutter zusammen; seine Innenfläche ist mit einem Innengewinde ausgebildet, das als Mutter wirkt), einen äußeren zylindrischen Abschnitt 4 (sein Wandabschnitt ist normalerweise verjüngt, als wenn seine Spitze an einem Punkt auf einer Achse angeordnet wäre, muss aber nur so geformt sein, dass verhindert werden kann, dass das Blech, das plastischen Fluss erfahren hat, herausgezogen wird), und eine Aussparung 5, die zwischen einer Außenfläche des inneren zylindrischen Abschnitts und einer Innenfläche des äußeren zylindrischen Abschnitts ausgebildet ist. Wenn die Stanzmutter mit so einem Aufbau in ein Blech 8 geschlagen wird, an dem Öl haftet (konkret wird das Blech auf einen Vorsprung 10 eines unteren Gesenks 9 gelegt, und die Stanzmutter, die so auf das Blech gesetzt wird, dass eine Mittelachse der Stanzmutter mit derjenigen des unteren Gesenks zusammenfällt, wird mittels eines Presswerkzeugs wie z.B. einem Stempel oder dergleichen gegen das Blech gepresst; als Folge wird das Blech durch den inneren zylindrischen Abschnitt der Stanzmutter ausgestanzt, um mit einem Loch ausgebildet zu werden, dessen Durchmesser einem Außendurchmesser des inneren zylindrischen Abschnitts der Stanzmutter entspricht; wird die Stanzmutter weiter gegen das untere Gesenk gepresst, übt der Vorsprung des Gesenks Druck auf einen peripheren Randabschnitt des Lochs des Blechs aus, und der Abschnitt wird veranlasst, plastischen Fluss zu erfahren, um tief in die Aussparung der Stanzmutter gedrückt zu werden, und schließlich wird das so gedrückte Blech veranlasst, durch die Aussparung der Stanzmutter Verstemmen und Verbinden zu erzeugen), bewirkt die Schlagtätigkeit, dass Öl in die Aussparung fließt und in dem Abschnitt eingesperrt wird und eine Ölpfütze 7 ausbildet, so dass das Blech, das tief in die Aussparung zu stopfen ist, das heißt, den aufgrund plastischen Flusses die Ölpfütze ausbildenden Abschnitt, die Aussparungstiefe nicht erreichen kann, es ergibt sich der Nachteil, dass ein Zustand, in dem das Blech mit der Stanzmutter verbunden ist, unvollkommen wird, (konkret werden eine Klammerungskraft, das heißt, eine Kraft, die verhindert, dass die Stanzmutter axial herausgezogen wird, und das Rutschdrehmoment, das heißt, eine Kraft, die verhindert, dass sich die Stanzmutter um ihre Achse dreht, überaus vermindert).
  • Im Falle, dass eine Stanzmutter in ein Blech zu schlagen ist, an dem eine große Menge Öl haftet, wird daher das Problem verursacht, dass ein Arbeiter zuerst eine Vorarbeit wie z.B. Abwischen oder Abblasen von am Blech haftendem Öl durchführen muss, was nicht nur dem Arbeiter eine Mehrbelastung aufbürdet, sondern auch eine Senkung der Arbeitseffizienz und daher eine Kostensteigerung mit sich bringt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung soll die oben erwähnten Probleme des Standes der Technik lösen und eine Stanzmutter bereitstellen, die eine hohe Verbindungsfestigkeit gewährleisten kann, die derjenigen des Standes der Technik äquivalent ist, auch wenn sie an einem Blech angebracht wird, an dem eine große Menge Öl haftet.
  • Insbesondere hat eine Stanzmutter gemäß der Erfindung einen inneren zylindrischen Abschnitt 2, der zentral an einer Unterseite eines Haupt-Mutternkörpers 1 vorgesehen und an seiner Innenfläche mit einem Innengewinde 3 versehen ist, einen äußeren zylindrischen Abschnitt 4, der an einem peripheren Rand einer Unterseite des Haupt-Mutternkörpers vorgesehen ist, und eine Aussparung 5, die durch eine Außenfläche des inneren zylindrischen Abschnitts und eine Innenfläche des äußeren zylindrischen Abschnitts abgegrenzt wird, und ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kanal 6 vorgesehen ist, der eine Verbindung zwischen der Aussparung und einer Außenfläche der Stanzmutter herstellt, um das Fließen eines Fluides zu ermöglichen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Teilquerschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine Stanzmutter gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in ein Blech geschlagen ist, an dem Öl haftet.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht, die eine andere Ausführungsform einer Stanzmutter gemäß der Erfindung zeigt.
  • 3 ist eine Ansicht von unten, die die in 2 gezeigte Stanzmutter zeigt.
  • 4 ist eine Perspektivansicht, die verschiedene Ausführungsformen zusammen in einer Figur zeigt.
  • 5 ist eine Ansicht, die schematisch die Art und Weise zeigt, auf die die Verbindungsfestigkeit (Klammerungskraft) einer Stanzmutter gemessen wird (die untere Figur ist eine vergrößerte Ansicht, die eine in ein Blech geschlagene Stanzmutter zeigt, wobei der Pfeil eine Herausziehrichtung anzeigt).
  • 6 ist eine Ansicht, die schematisch die Art und Weise zeigt, auf die die Verbin dungsfestigkeit (Klammerungskraft) einer Stanzmutter gemessen wird (die untere Figur ist eine vergrößerte Ansicht, die eine in ein Blech geschlagene Stanzmutter zeigt, wobei der Pfeil eine Richtung anzeigt, in der ein Drehmoment ausgeübt wird).
  • 7 ist ein Graph, der Ergebnisse einer Prüfung anzeigt, in dem die Stanzmutter gemäß der Erfindung (in 2 gezeigt) und eine frühere Stanzmutter in Bezug auf die Verbindungsfestigkeit unter gleichzeitigem Dasein von Öl miteinander verglichen werden.
  • 8 ist eine Teilquerschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine frühere Stanzmutter in ein Blech geschlagen ist, an dem Öl haftet.
  • [Zeichenerklärung]
  • 1
    Haupt-Mutternkörper
    2
    innerer zylindrischer Abschnitt
    3
    Innengewinde ausbildender Abschnitt
    4
    Iäußerer zylindrischer Abschnitt
    5
    Aussparung
    6
    Kanäle
    7
    Ölpfütze
    8
    Blech
    9
    unteres Gesenk
    10
    Vorsprung
  • Beste Art zur Ausführung der Erfindung
  • Es folgt eine detaillierte Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen, welche Ausführungsformen zeigen.
  • Eine Stanzmutter gemäß der Erfindung enthält, wie oben beschrieben und in Anspruch 1 angegeben, einen inneren zylindrischen Abschnitt 2, der zentral an einer Unterseite eines Haupt-Mutternkörpers 1 vorgesehen ist (seine Wand ist parallel zu einer Achse; sein Innenraum hängt mit einer Oberseite des Haupt-Mutternkörpers zusammen; seine Innenfläche ist mit einem Innengewinde ausgebildet, das als Mutter wirkt), einen äußeren zylindrischen Abschnitt 4, der an einem peripheren Rand einer Unterseite des Haupt-Mutternkörpers vorgesehen ist (sein Wandabschnitt ist normalerweise verjüngt, als wenn seine Spitze an einem Punkt auf einer Achse angeordnet wäre; das heißt, er hat die Form eines hohlen Kreiskegels, dessen Kopf abgeschnitten ist und dessen Wand gleichförmige Dicke hat; jedoch ist die Erfindung nicht auf so eine Gestaltung beschränkt; funktionell genügt es, dass eine Aussparung 5 (später detailliert beschrieben), die durch eine Außenfläche des inneren zylindrischen Abschnitts und eine Innenfläche des äußeren zylindrischen Abschnitts abgegrenzt wird, an einem Blech angreifen kann, das plastischen Fluss erfahren hat, so dass das Blech schwer axial herauszuziehen und um seine Achse zu drehen ist), eine Aussparung 5, die durch eine Außenfläche des inneren zylindrischen Abschnitts und eine Innenfläche des äußeren zylindrischen Abschnitts abgegrenzt wird, und Kanäle 6, die eine Verbindung zwischen der Aussparung und einer Außenfläche der Stanzmutter herstellen, um das Fließen eines Fluides (Öl) zu ermöglichen (siehe 1). In der gezeigten Ausführungsform haben die Kanäle 6 die Form eines kreisrunden Lochs und sind so vorgesehen, dass sie radial an einer Basis des äußeren zylindrischen Abschnitts 4 angeordnet sind und parallel zu einer Achse durch den Haupt-Mutternkörper 1 verlaufen, ihre Zahl und ihre Anordnung und auch ihre Gestaltung sind aber optional, wie später beschrieben, solange eine später beschriebene Ölbeseitigungsfunktion erfüllt ist.
  • Selbst wenn die Stanzmutter mit so einem Aufbau in ein Blech geschlagen wird, an dem eine große Menge Öl haftet, wird das in die Aussparung 5 fließende Öl durch die Kanäle 6 aus der Aussparung entlassen, wodurch die bei Anbringung von früheren Stanzmuttern ausgebildete Ölpfütze 7 nicht ausgebildet wird und es daher möglich ist, die Verbindungsfestigkeit zu gewährleisten, die derjenigen einer Stanzmutter äquivalent ist, die an einem Blech angebracht ist, an dem keinerlei Öl haftet. Außerdem, verglichen mit dem früheren Einschlagen einer Stanzmutter, nachdem das anhaftende Öl abgewischt oder mit Luft weggeblasen worden ist, wird die Belastung eines Arbeiters stark vermindert, was eine Verbesserung der Arbeitseffizienz und daher eine Kostensenkung ermöglicht.
  • 2 und 3 zeigen eine andere Ausführungsform einer Stanzmutter gemäß der Erfindung, bei der Kanäle 6 in Form einer umgekehrten U-förmigen Rille an einer Bodenfläche (einem unteren Abschnitt in 2) eines äußeren zylindrischen Abschnitts 4 mit achteckiger Form ausgebildet sind. Wie in der Figur gezeigt, ermöglicht es die Bereitstellung mehrerer Kanäle 6 in regelmäßigen Abständen, in die Aussparung fließendes Öl gleichmäßig nach außen zu entlassen, so dass die Gestaltung bevorzugt ist, da ein zugehöriges Blech 8, das plastischen Fluss erfahren hat, ganz tief in der Aussparung 5 ankommen kann, wodurch eine gewünschte Verbindungsfestigkeit gewährleistet wird. Und da die Rillen, die als die Kanäle dienen, an der Bodenfläche des äußeren zylindrischen Abschnitts ausgebildet sind, ist die Arbeit verglichen mit dem Ausbilden von Löchern leicht, was einen Vorteil der Ausführungsform darstellt.
  • Außer einem kreisförmigen Loch und einer umgekehrten U-förmigen Rille, wie in 1 bis 3 gezeigt, können die Kanäle 6 die Form einer quadratischen Rille und eines quadratischen Lochs, einer Kerbe wie z.B. einem Schlitz oder dergleichen und konkavkonvexe Kerbverzahnungen oder dergleichen haben, die es in die Aussparung 5 fließendem Öl erlauben, nach außen entlassen zu werden, und sind in ihrer Form nicht beschränkt. Diese Beispiele sind in 4 gezeigt, und die Kanäle 6 können nicht nur an oder in Wänden des äußeren zylindrischen Abschnitts 4, sondern auch an oder in Wänden des inneren zylindrischen Abschnitts 2 und des Haupt-Mutternkörpers 1 vorgesehen werden. Außerdem kann die Zahl der Kanäle in Übereinstimmung mit einer zu entlassenden Ölmenge geeignet gewählt werden. Die Gestaltung, Anordnung und die Zahl der Kanäle, insbesondere die Letzteren zwei, sind jedoch mit der Festigkeit der Stanzmutter selbst verknüpft, das heißt, ihre Verformung und in der Folge die Genauigkeit des Gewindes für Muttern und so weiter sind unter Berücksichtigung davon festzulegen.
  • Außerdem ist die Form des äußeren zylindrischen Abschnitts der Stanzmutter selbstverständlich nicht auf eine gezeigte Kreisform (siehe 1 und 4) beschränkt, sondern kann polygonal gemacht werden, wie z.B. viereckig, hexagonal, oktagonal oder dergleichen (siehe 2 und 3).
  • [Experimentelles Beispiel]
  • Die Stanzmutter gemäß der Erfindung und eine frühere Stanzmutter wurden in Bezug auf die Verbindungsfestigkeit unter gleichzeitigem Dasein von Öl miteinander vergli chen. Die Art und Weise so eines Experiments ist wie folgt:
  • (1) Stanzmuttern, die geprüft werden
  • Die Stanzmutter gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung (exakt war die durch die Außenfläche des inneren zylindrischen Abschnitts und die Innenfläche des äußeren zylindrischen Abschnitts abgegrenzte Aussparung nicht oktogonalförmig, sondern kreisförmig, und die Kanäle, vier an der Zahl, waren V-förmige, radial verlaufende Rillen) und die frühere Stanzmutter entsprechend der Mutter, die in 2 gezeigt ist und von der die Kanäle 6 entfernt sind, wurden verwendet (hergestellt aus Kohlenstoffstahl entsprechend S10C). Übrigens waren verschiedene Abmessungen wie folgt: der Innengewinde ausbildende Abschnitt: M6 × 1,0 mm (Steigung), Außendurchmesser der Stanzmuttern: D1 = 13 mm, Innendurchmesser eines äußersten Endes des äußeren zylindrischen Abschnitts: D2 = 10,3 mm, Außendurchmesser des inneren zylindrischen Abschnitts: D3 = 8,0 mm, Neigung der Wände des äußeren zylindrischen Abschnitts: = ungefähr 10°, Gesamthöhe der Stanzmuttern: H1 = 6,0 mm, Höhe des äußeren zylindrischen Abschnitts: H2 = 1,1 mm, Höhe des inneren zylindrischen Abschnitts: H3 = 1,8 mm, Breite der Kanäle: w = 0,7 mm, und Tiefe der Kanäle; d = 0,5 mm.
  • (2) Blech
  • Verwendet wurde verzinktes Eisenblech (SGC-Material) mit der Dicke: t = 1.6 mm.
  • (3) Montage der Stanzmuttern am Blech (Vorbereitung der zu prüfenden Teile)
  • Im Gegensatz zur gewöhnlichen Praxis wurden die Stanzmuttern in das Blech geschlagen, indem die Stanzmuttern, die umgekehrt angeordnet waren (ein in 4 gezeigter Zustand), auf einen Stempel gesetzt wurden, der als Presswerkzeug dient, das Blech zwischen den Stempel und ein Gesenk gesetzt wurde und der Stempel gegen das Gesenk gepresst wurde. Außerdem wurden vor diesem Schlagen dieselben Ölmengen (Druckarbeitsöl PG-3080, hergestellt von der Firma Nippon Kosakuyu) in einer Tiefe entsprechend den Bodenflächen der V-förmigen Rillen in die Aussparungen beider Stanzmuttern gefüllt.
  • (4) Verfahren zum Messen der Klammerungskraft
  • Verwendet wurde eine in 5 gezeigte Vorrichtung. Die Messung wurde durchgeführt, indem ein Handgriff eines Klammerungsmessgerätes in einen Zustand gedreht wurde, in dem ein äußerstes Ende eines Anhängsels das Blech um den äußeren zylindrischen Abschnitt der in (3) vorbereiteten Stanzmutter (im Voraus mit dem Blech verbunden) herum berührte, ein Gewindeabschnitt des äußersten Endes in den Innengewinde ausbildenden Abschnitt der Stanzmutter eingeschraubt wird und die Stanzmutter in einer senkrechten Richtung herausgezogen wird, wobei der vom Klammerungsmessgerät angezeigte maximale Belastungswert als Klammerungskraft genommen wird.
  • (5) Verfahren zum Messen des Rutschdrehmoments
  • Verwendet wurde eine in 6 gezeigte Vorrichtung. Die Messung wurde durchgeführt, indem ein Drehmomentschlüssel mit einer Bundschraube verbunden wurde, die in den Innengewinde ausbildenden Abschnitt der in (3) vorbereiteten Stanzmutter geschraubt wurde (im Voraus mit dem Blech verbunden) und dann der Drehmomentschlüssel im Uhrzeigersinn gedreht wurde, um die Bundschraube anzuziehen, und das Drehmoment, wenn die Stanzmutter durchzudrehen begann, ergab das Rutschdrehmoment.
  • Die experimentellen Ergebnisse sind in 7 gezeigt (die Zahl der geprüften Teile ist fünf zum Ausüben der Klammerungskräfte und zehn zum Ausüben der Rutschdrehmomente).
  • Wie in der Zeichnung gezeigt, lieferte die Stanzmutter gemäß der Erfindung eine große Verbindungsfestigkeit (sowohl die Klammerungskraft als auch das Rutschdrehmoment sind ungefähr vier mal größer), die mehrere Male so groß wie die der früheren Stanzmutter ist, selbst unter gleichzeitigem Dasein von Öl. Übrigens, die von der Stanzmutter gemäß der Erfindung gelieferten Werte waren denjenigen äquivalent, die die frühere Stanzmutter unter nicht gleichzeitigem Dasein von Öl lieferte.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie oben beschrieben, enthält die Stanzmutter gemäß der Erfindung die Kanäle zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Aussparung und der Außenseite, um das Fließen eines Fluides dazwischen zu ermöglichen, und kann daher eine Verbindungsfestigkeit gewährleisten, die derjenigen der früheren Stanzmutter äquivalent ist, selbst in dem Fall. in dem ein Blech, das verbunden wird, Öl auf seinen Oberflächen aufweist. Dementsprechend kann die Anbringung der Stanzmutter an einem Blech mit Öl, welche Anbringung konventionell bedenklich war, da nicht die gewünschte Verbindungsfestigkeit geboten wurde, verbreitet werden, und somit kann das technische Gebiet, auf das Stanzmuttern angewandt werden, erweitert werden.

Claims (3)

  1. Stanzmutter mit einem inneren zylindrischen Abschnitt (2), der zentral an einer Unterseite eines Haupt-Mutternkörpers (1) vorgesehen und an seiner Innenfläche mit einem Innengewinde (3) versehen ist, einem äußeren zylindrischen Abschnitt (4), der an einem peripheren Rand einer Unterseite des Haupt-Mutternkörpers vorgesehen ist, und einer Aussparung (5), die durch eine Außenfläche des inneren zylindrischen Abschnitts und eine Innenfläche des äußeren zylindrischen Abschnitts abgegrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kanal (6) vorgesehen ist, der eine Verbindung zwischen der Aussparung und einer Außenfläche der Stanzmutter herstellt, um das Fließen eines Fluides zu ermöglichen.
  2. Stanzmutter nach Anspruch 1, bei der der Kanal (6) ein Loch ist, das sich durch eine Wand des äußeren zylindrischen Abschnitts (4) und/oder des Haupt-Mutternkörpers (1) erstreckt.
  3. Stanzmutter nach Anspruch 1, bei der der Kanal (6) eine Rille ist, die in einem oberen Ende des äußeren zylindrischen Abschnitts (4) ausgebildet ist.
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