DE60104581T2 - Äussere Lastenträger für Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R9/00Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Lasttransportvorrichtung für Kraftfahrzeuge von der Art, die es ermöglicht, eine Last außerhalb des Fahrzeugs zu transportieren.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung in allgemeiner Weise eine Lasttransportvorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einer hinteren Kofferraumklappe und einem an der Kofferraumklappe angebrachten Lastträger, wobei die Kofferraumklappe zumindest ein erstes Gelenk und zumindest ein erstes Schloss enthält, wie sie in der US274568 beschrieben ist.
  • Bestimmte Kraftfahrzeuge vom Typ Kabriolett sind mit einem starren Dach versehen, das der Fachmann zumeist mit der angelsächsischen Bezeichnung "Hardtop" bezeichnet und das zusammengelegt und in den hinteren Kofferraum eingeklappt werden kann.
  • Die hintere Kofferraumklappe eines solchen Fahrzeugs enthält im allgemeinen zwei Gelenkachsen, die zum Fahrzeug quer verlaufen und an zwei gegenüberliegenden Rändern des Kofferraums angeordnet sind.
  • Die erste dieser Achsen (1), die sich am vorderen Rand der Klappe befindet, ermöglicht ein gewöhnliches Öffnen der Klappe für eine konventionelle Benutzung des Kofferraums als Verstauraum.
  • Die zweite Gelenkachse (2), die sich am hinteren Rand der Klappe befindet, ermöglicht es, den Kofferraum von vorne zu öffnen, um darin das T-förmig zusammengelegte Dach zu verstauen.
  • Wenn das Dach so in den Kofferraum eingeklappt ist, nimmt es einen großen Teil des Verstauraums ein, den dieser Kofferraum aufweist.
  • Dieser Nachteil wird im allgemeinen durch das Montieren eines äußeren Lastträgers an der hinteren Kofferraumklappe umgangen, der dazu bestimmt ist, Lasten zu tragen und zu halten, wie etwa Gepäckstücke, die aus Platzmangel nicht im Kofferraum verstaut werden können.
  • Insofern dieses Zubehörteil im allgemeinen am Fahrzeug nach dessen Vertrieb und auf Wunsch des Benutzers hin angebracht wird, ist nicht von vornherein sichergestellt, dass der montierte Lastträger so ausgelegt ist und unter solchen Bedingungen Verwendung findet, dass die eigentlich vom Fahrzeughersteller vorgesehenen Spezifikationen zum Gewährleisten der Unversehrtheit der Scharniere für die Anlenkung der Kofferraumklappe beachtet werden.
  • Mit der Erfindung wurde zunächst die Gefahr aufgezeigt, dass die Lastträger somit übermäßige Lasten aufnehmen, derart, dass durch die Betätigung der Kofferraumklappe ohne vorheriges Entladen des Lastträgers die Scharniere der Anlenkung dieser Klappe beschädigt werden können, womit in diesem Zusammenhang der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, diese Gefahr auszuschalten bzw. weitestgehend zu reduzieren.
  • Aus der EP 0812729 , welche die Merkmale des Oberbegriffs aus Anspruch 1 aufweist, ist ein Lastträger bekannt, der einen Sensor umfasst, welcher mit einer akustischen oder optischen Alarmvorrichtung verbunden ist, die dazu bestimmt ist, im Falle einer Überladung aktiviert zu werden. Bei Abstimmung dieser bekannten Einrichtung auf eine Kofferraumklappe könnte der Benutzer den Kofferraum trotz Aktivierung der Alarmvorrichtung öffnen und somit das Scharnier dieses Kofferraums beschädigen. Ziel der Erfindung ist damit, die Funktionssicherheit dieser Vorrichtung zu verbessern.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, schlägt die Erfindung eine Vorrichtung mit den Merkmalen aus Anspruch 1 vor.
  • Das Wägeglied besteht beispielsweise aus einem Kraft- oder Drucksensor, der zum Diskriminierungsglied ein Ausgangssignal ausgibt, das repräsentativ ist für die am Lastträger vorhandene Last.
  • Das Diskriminierungsglied kann selbst eine elektronische Schaltung enthalten, welche das Ausgangssignal des Sensors mit einem vorbestimmten Schwellwert vergleichen kann, der repräsentativ ist für die zugelassene Höchstlast, und ein Prüfbeendigungssignal ausgeben kann, das repräsentativ ist für das Ergebnis des Vergleichs.
  • Vorteilhaft ist dabei vorgesehen, dass das erste Schloss mit der elektronischen Schaltung verbunden ist und elektrisch über das Prüfbeendigungssignal angesteuert wird.
  • Ferner kann eine Sichtanzeige mit der elektronischen Schaltung verbunden sein, um ein sichtbares Signal zu erzeugen, das repräsentativ ist für das Prüfbeendigungssignal, und somit den Benutzer über die Gefahr einer Beeinträchtigung der Anlenkung und/oder über die Verriegelung des Schlosses zu informieren.
  • Um eine hohe Zuverlässigkeit bei der Messung zu erhalten, ist das Wägeglied vorzugsweise zumindest an einem Fuß des Lastträgers montiert.
  • Wenn die Kofferraumklappe ein zweites Schloss und ein zweites Gelenk enthält, das gegenüber der am Lastträger montierten Lasten in anderer Weise empfindlich ist als das erste Gelenk, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung funktionsmäßig darauf abgestimmt sein, die zugelassene Höchstlast, die das zweite Gelenk tragen kann, zu berücksichtigen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung, die sich beispielhaft und keineswegs einschränkend versteht und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, worin zeigt:
  • 1 eine schematische Teilansicht eines Fahrzeugs, das mit einer hinteren Kofferraumklappe ausgestattet ist, die um ein erstes Gelenk herum aufgeschwenkt ist und an der ein beladener Lastträger befestigt ist,
  • 2 eine schematische Teilansicht des in 1 dargestellten Fahrzeugs, welche die hintere Kofferraumklappe zeigt, die um ein zweites Gelenk herum aufgeschwenkt ist, und
  • 3 eine schematische Teilansicht eines Fahrzeugs, das mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist und die hintere Kofferraumklappe in Schließstellung aufweist.
  • Wie in 3 gezeigt ist, betrifft die Erfindung eine Lasttransportvorrichtung für Kraftfahrzeuge, wobei diese Vorrichtung im wesentlichen eine hintere Kofferraumklappe 1 und einen an der Kofferraumklappe angebrachten Lastträger 2 enthält.
  • In der Praxis enthält eine solche Kofferraumklappe 1 im allgemeinen zwei Gelenke 31 und 32 sowie zwei entsprechende Schlösser 41 und 42, um die beiden vorangehend erwähnten und in 1 bzw. 2 dargestellten Öffnungsarten zu gestatten.
  • Wenn die Klappe 1 um das eine oder andere Gelenk 31 bzw. 32 verschwenkt wird, wohingegen eine Last C am Lastträger 2 angebracht ist, wird das beaufschlagte Gelenk Spannungen ausgesetzt, welche dieses beschädigen können.
  • Um diese Gefahr abzuwenden, sieht die Erfindung vor, einen Höchstwert festzulegen, den die Last C nicht übersteigen darf, wenn der Benutzer den hinteren Kofferraum öffnen will, ohne dabei den Lastträger zu entladen.
  • Da jedoch die Scharniere, welche die Gelenke 31 und 32 bilden, einerseits nicht unbedingt identisch sind und andererseits die Spannungen, welche ein Gelenk beschädigen können, nicht nur von der Last C abhängen, sondern auch von der Relativstellung dieser Last und des betreffenden Gelenks, wird zumindest im allgemeinen vorteilhaft vorgesehen, dass die Last C höchstens gleich einer ersten zugelassenen Höchstlast Cmx1 ist, wenn der Benutzer wünscht, die Klappe 1 um das erste Gelenk 31 herum zu verschwenken, und höchstens gleich einer zweiten zugelassenen Höchstlast Cmx2, wenn der Benutzer wünscht, die Klappe 1 um das zweite Gelenk 32 herum zu verschwenken.
  • Dazu enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung ein gegenüber der am Lastträger 2 vorhandenen Last C empfindliches Wägeglied 5 und ein Diskriminierungsglied 6, das mit dem Wägeglied 5 verbunden ist und zumindest zwei unterschiedliche Zustände einnimmt, je nachdem, ob die Last C höchstens gleich der zugelassenen Höchstlast Cmx1 und/oder Cmx2 ist, oder ob die Last C höher als diese zugelassene Höchstlast ist.
  • Das Wägeglied, das vorteilhaft an einem Fuß 21 des Lastträgers 2 montiert ist, kann zahlreiche Formen annehmen.
  • So kann das Wägeglied beispielsweise aus einer unter Druck vorgespannten Feder bestehen, die der Last C ausgesetzt ist und so kalibriert ist, dass sie nur dann einer zusätzlichen Druckkraft standhalten kann, wenn die Last C die zugelassene Höchstlast Cmx1 und/oder Cmx2 übersteigt.
  • Um die Umsetzung der Erfindung zu vereinfachen, kann ferner vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Wägeglied 5 aus einem Kraft- oder Drucksensor besteht, der beispielsweise in Halbleitertechnik ausgeführt ist und zum Diskriminierungsglied 6 ein Ausgangssignal Sc ausgeben kann, das repräsentativ ist für die am Lastträger 2 vorhandene Last C.
  • Ebenso kann das Diskriminierungsglied auf unterschiedliche Weisen ausgeführt sein und unterschiedlichen Zwecken dienen.
  • Beispielsweise kann das Diskriminierungsglied dazu ausgelegt sein, den Benutzer nur über die Gefahr zu informieren, die er beim Handhaben der Kofferraumklappe 1 eingeht, wenn er nicht zuvor die Last C vom Lastträger 2 abnimmt.
  • In diesem Fall kann das Diskriminierungsglied einfach aus einer mechanischen Anzeige bestehen, die von einem Ende des in Form einer vorgespannten Feder ausgeführten Wägeglieds verlagert wird, wobei diese Anzeige somit eine Stellung einnimmt, die von der Länge der Feder und damit von der Last C abhängt.
  • Das Diskriminierungsglied 6 ist jedoch vorzugsweise so ausgelegt, das Öffnen des einen und/oder des anderen Schlosses 41 und 42 zu unterbinden, wenn die Last C derart ist, dass durch Verschwenken der Kofferraumklappe 1, das durch Öffnen dieses Schlosses möglich wäre, das entsprechende Gelenk 31 bzw. 32 beschädigt werden könnte.
  • Gemäß einer grundlegenden Ausführungsform, bei welcher das Wägeglied die Form einer vorgespannten Feder aufweist, könnte das Diskriminierungsglied somit aus einem Haken bestehen, welcher ein zusätzliches Schloss bildet, das parallel zu dem einen oder anderen Schloss 41 und 42 angebracht ist und dessen Stellung somit von der Feder in Abhängigkeit von der Länge der letztgenannten gesteuert wird.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, in welcher das Wägeglied ein Sensor ist, der ein digitales oder analoges Signal Sc ausgibt, das repräsentativ ist für die Last C, besteht das Diskriminierungsglied 6 im wesentlichen aus einer elektronischen Schaltung, welche das Ausgangssignal Sc des Sensors mit zumindest einem vorbestimmten Schwellwert Smx1 vergleichen kann, der repräsentativ ist für die erste zugelassene Höchstlast Cmx1, und ein Prüfbeendigungssignal S1 ausgeben kann, das repräsentativ ist für das Ergebnis des Vergleichs.
  • Wenn das erste Schloss 41 ein Schloss vom Typ mit elektrischer Steuerung ist, braucht es nur mit der elektronischen Schaltung 6 verbunden zu werden, damit es elektrisch über das Prüfbeendigungssignal S1 angesteuert werden kann, wobei das Schloss 41 dann das Verschwenken der Klappe 1 um das Gelenk 31 herum nur dann gestattet, wenn die Last C die zugelassne Höchstlast Cmx1 nicht übersteigt.
  • Ebenso kann die elektronische Schaltung 6 das Ausgangssignal Sc des Sensors mit einem vorbestimmten Schwellwert Smx2 vergleichen, der repräsentativ ist für die zweite zugelassene Höchstlast Cmx2, und ein Prüfbeendigungssignal S2 ausgeben, das repräsentativ ist für das Ergebnis dieses zweiten Vergleichs.
  • Wenn das zweite Schloss 42 selbst ein Schloss vom Typ mit elektrischer Steuerung ist, braucht es nur mit der elektronischen Schaltung 6 verbunden zu werden, damit es elektrisch über das Prüfbeendigungssignal S2 angesteuert werden kann, wobei das Schloss 42 dann das Verschwenken der Klappe 1 um das Gelenk 32 herum nur dann gestattet, wenn die Last C die zugelassene Höchstlast Cmx2 nicht übersteigt.
  • Wie in 3 gezeigt ist, kann das Diskriminierungsglied auch eine Sichtanzeige 7 enthalten, die mit der elektronischen Schaltung 6 verbunden ist, um ein sichtbares Signal zu erzeugen, wie etwa ein Lichtsignal oder eine Anzeige, das bzw. die repräsentativ ist für das Prüfbeendigungssignal S1 und/oder für das Prüfbeendigungssignal S2 und es dem Benutzer ermöglicht, über die Gefahr informiert zu werden, die er eingeht, wenn er das eine und/oder das andere Schloss 41 und 42 öffnet, ohne zuvor den Lastträger 2 zu entladen, oder aber über die Unmöglichkeit, das eine und/oder das andere Schloss zu betätigen.

Claims (7)

  1. Lasttransportvorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einer hinteren Kofferraumklappe (1) und einem an der Kofferraumklappe angebrachten Lastträger (2), wobei die Kofferraumklappe (1) zumindest ein erstes Gelenk (31) und zumindest ein erstes Schloss (41) enthält, ein gegenüber der am Lastträger (2) vorhandenen Last (C) empfindliches Wägeglied (5) und ein Diskriminierungsglied (6), das mit dem Wägeglied (5) verbunden ist und zumindest einen ersten bzw. einen zweiten Zustand einnimmt, je nachdem, ob diese Last (C) höchstens gleich einer zugelassenen Höchstlast (Cmx1) ist, welche das erste Gelenk (41) tragen kann, oder ob sie höher als diese zugelassene Höchstlast (Cmx1) ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Diskriminierungsglied (6) in seinem zweiten Zustand das Öffnen des ersten Schlosses unterbindet.
  2. Lasttransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wägeglied (5) ein Kraft- oder Drucksensor ist, der zum Diskriminierungsglied (6) ein Ausgangssignal (Sc) ausgibt, das repräsentativ ist für die am Lastträger (2) vorhandene Last (C).
  3. Lasttransportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Diskriminierungsglied (6) eine elektronische Schaltung enthält, welche das Ausgangssignal (Sc) des Sensors mit einem vorbestimmten Schwellwert (Smx1) vergleichen kann, der repräsentativ ist für die zugelassene Höchstlast (Cmx1), und ein Prüfbeendigungssignal (S1) ausgeben kann, das repräsentativ ist für das Ergebnis des Vergleichs.
  4. Lasttransportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schloss (41) mit der elektronischen Schaltung (6) verbunden ist und elektrisch über das Prüfbeendigungssignal (S1) angesteuert wird.
  5. Lasttransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche in Kombination mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Sichtanzeige (7) enthält, die mit der elektronischen Schaltung (6) verbunden ist und ein sichtbares Signal erzeugen kann, das repräsentativ ist für das Prüfbeendigungssignal (S1).
  6. Lasttransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wägeglied (5) an einem Fuß (21) des Lastträgers (2) montiert ist.
  7. Lasttransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kofferraumklappe (1) auch ein zweites Gelenk (32) und ein zweites Schloss (42) enthält, wobei diese Vorrichtung funktionsmäßig darauf abgestimmt ist, die zugelassene Höchstlast (Cmx2), die das zweite Gelenk (32) tragen kann, zu berücksichtigen.
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