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Die
vorliegende Erfindung wird in einem Mobilfunkkommunikationssystem
und insbesondere in einer Empfangsschaltung eines mobilen Endgeräts verwendet.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Empfänger eines CDMA-(Codemultiplex-Vielfachzugriff)Systems.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung eines Diversity-Handover-Systems,
in dem ein mobiles Endgerät,
das Signale von mehreren Basisstationen empfängt, ein Handover von einer der
Basisstationen, von der das mobile Endgerät ein Signal empfängt, zu
einer anderen Basisstation ausführt,
während
der Signalempfang von der einen Basisstation aufrechterhalten wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem eine neuartige Steuerlogik zum
Zuweisen mehrerer erfaßter
Empfangssignalzweige zu einer begrenzten Anzahl von Fingern. Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Rake-Empfangsschaltung,
der mehrere Zweigsignale zugeführt
werden, so daß die
Rake-Empfangsschaltung einen Signalempfang stabil fortsetzen kann,
wobei die Wahrscheinlichkeit, daß während eines Handovers eine
Unterbrechung auftritt, minimiert wird.
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Um
ein Handover auszuführen,
wenn ein mobiles Endgerät
sich von einer von mehreren Basisstationen zu einer anderen bewegt,
müssen
Verzögerungsprofile
von mehreren (höchstens
3) Zellen oder Sektoren, d. h. von Zweigsignalen (BH), gemessen
werden, um mehrere Wege zu erfassen. Wenn ein Diversity-Handover unter Verwendung
einer begrenzten Anzahl von Fingern ausgeführt wird, um die Größe der Hardware
zu reduzieren, werden die Finger gemäß einem nachstehend zu beschrei benden System
den jeweiligen Zweigsignalen zugewiesen oder zugeteilt.
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Das
System kann ein festes Zuweisungssystem sein, wie in 6 dargestellt
ist, die ein schematisches Blockdiagramm eines festen Zuweisungssystems
zeigt. Bei einem Handover werden Zweigsignale jeweils festen Fingern
zugewiesen. Wenn mehrere (in diesem Fall 3) Zweigsignale aktiviert
sind, wie in 6 dargestellt ist, werden drei
unabhängige Wegesuchverarbeitungen
für ein
Zweigsignal ausgeführt.
Durch die jeweiligen Zweigsignale ausgewählte Wege werden den jeweiligen
Fingern gemäß einem in 7 dargestellten
vorgegebenen Zuweisungsmuster zugewiesen.
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Ein
herkömmliches
festes Zuweisungssystem ist in der US-A-5652748 beschrieben.
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Ein
anderes System kann ein adaptives Zuweisungssystem sein, und 8 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm einer Konstruktion eines adaptiven
Zuweisungssystems. Durch die jeweiligen Zweigsignale erfaßte Wege
werden Fingern in der Folge des Empfangssignalpegels oder des SNR-(Stör- oder
Rauschabstand)Pegels eines Empfangssignals zugewiesen. D. h., nachdem
eine Peakerfassungsverarbeitung für jedes Zweigsignal ausgeführt wurde,
werden die erfaßten
Peaks der Zweigsignale in der Folge des Pegels der Peaks oder in
der Folge des Rauschabstand(SNR)pegels der Zweigsignale sortiert.
Eine Synchronisation wird basierend auf einer Peakinformation der
Zweigsignale nach dem Sortiervorgang bestimmt. Daher ist die Anzahl der
jedem der Zweigsignale zuzuweisenden Finger vom Zustand der Wege
abhängig.
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Nachstehend
werden Vor- und Nachteile des festen Zuweisungssystems beschrieben.
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[Vorteil]
Die über
die jeweiligen Finger empfangenen Zweigsignale müssen nicht umgeschaltet werden,
außer
wenn ein Zweigsignal hinzugefügt oder
gelöscht
wird.
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[Nachteil]
Die Zweigsignale können
momentan unterbrochen werden, weil ein verwendeter Finger umgeschaltet
oder geändert
wird, wenn ein Zweigsignal hinzugefügt oder gelöscht wird.
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Nachstehend
werden Vor- und Nachteile des adaptiven Zuweisungssystems beschrieben.
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[Vorteil]
Die Wirkung der Kombination der Systeme kann maximal sein, weil
Wege in der Folge der Rauschabstand(SNR)pegel zugewiesen werden. Außerdem tritt
keine momentane Unterbrechung eines Zweigsignals auf, wenn ein Zweig
hinzugefügt oder
gelöscht
wird.
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[Nachteil]
Weil die Anzahl der einem Zweigsignal zugewiesenen Finger, dessen
Rauschabstandpegel relativ gering ist, mindestens reduziert werden
kann, kann eine Unterbrechung des Zweigsignals auftreten. Weil die
Verarbeitung in diesem Fall kontinuierlich anfordert, ein weiteres
Zweigsignal hinzuzufügen,
können
beim Hinzufügen
oder Löschen eines
Zweigsignals Schwankungen auftreten, so daß das Handover instabil wird.
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Hinsichtlich
der Vor- und Nachteile des festen Zuweisungssystems und des adaptiven
Zuweisungssystems ist gefordert worden, ein neuartiges System zu
entwickeln, das die Vorteile beider Systeme bereitstellt, während die
Nachteile der Systeme eliminiert sind.
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Die
vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich des vorstehend dargestellten
Hintergrundes entwickelt, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen CDMA-Empfänger bereitzustellen,
bei dem, während
ein Zweigsignal hinzugefügt
oder gelöscht
wird, keine momentane Unterbrechung eines Zweigsignals auftritt,
der während
eines Handovers stabil betreibbar ist, einen hohen Fingerausnutzungsgrad
und eine bessere Signalempfangscharakteristik aufweist.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein CDMA-Empfangsverfahren
bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird,
wenn ein hinzuzufügendes
neues Zweigsignal, das unter der Bedingung erzeugt wird, daß die Anzahl
effektiver Wege eines vorhandenen Zweigsignals größer ist
als die Anzahl der dem vorhandenen Zweigsignal zugewiesenen Finger,
und die Anzahl der allen Zweigsignalen zugewiesenen Finger kleiner
ist als eine Finger-Sollanzahl, das neue Zweigsignal einem ungenutzten
Finger zugewiesen, wenn ein solcher vorhanden ist, und wenn kein
ungenutzter Finger vorhanden ist, wird ein ineffektiver Finger,
der z. B. aufgrund einer niedrigen Empfangsqualität erhalten
wurde, auf einen Finger für
das neue Zweigsignal umgeschaltet oder geändert. Die Finger-Sollanzahl
bezeichnet die Fingeranzahl je Zweigsignal für den Fall, daß die Finger
allen Zweigsignalen gleichmäßig zugewiesen
sind.
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Wenn
kein ungenutzter Finger vorhanden ist, werden die Anzahlen von Fingern,
die mehreren anderen Zweigsignalen zugewiesen sind, miteinander verglichen,
wobei, wenn die Fingeranzahl, die einem der anderen Zweigsignale
zugewiesen ist, dem die größte Fingeranzahl
zugewiesen ist, größer ist
als die Finger-Sollanzahl, ein Finger unter den einem Zweigsignal
zugewiesenen Fingern, dessen Pegel am niedrigsten ist, auf einen
Finger für
das eine Zweigsignal umgeschaltet oder geändert.
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D.
h., wenn die Fingeranzahl, die dem einen Zweigsignal zugewiesen
ist, nicht größer ist
als die Sollanzahl und ein hinzuzufügender Weg vorhanden ist, wird
zunächst
geprüft,
ob für
einen zu ersetzenden Finger ein ungenutzter Finger vorhanden ist,
und zweitens wird unter mindestens der einem Zweigsignal zugewiesenen
Finger-Sollanzahl ein Finger gesucht, der den niedrigsten Pegel
aufweist.
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Wenn
die Finger-Sollanzahl erfüllt
ist und ein hinzuzufügender
Weg vorhanden ist, wird ein ungenutzter Finger verwendet, falls
einer vorhanden ist. Wenn nur effektive Finger vorhanden sind, wird
die Fingeranzahl des Zweigsignals nicht erhöht.
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Weil
gemäß einem
derartigen Algorithmus das über
die jeweiligen Finger empfangene Zweigsignal nicht immer umgeschaltet
werden muß,
wenn ein Zweigsignal hinzugefügt
oder gelöscht
wird, tritt keine momentane Unterbrechung auf und kann das Handover
stabilisiert werden. Außerdem
kann durch Zuweisen eines ungenutzten Fingers mit der höchsten Priorität der Fingerausnutzungsgrad
verbessert werden, wodurch die Signalempfangscharakteristik verbessert
werden kann.
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D.
h., gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein CDMA-Empfänger auf: einen
A/D-Wandler zum Umwandeln analoger Empfangssignale von mehreren
Basisstationen in Digitalsignale und zum Ausgeben mehrerer Zweigsignale, die über verschiedene Übertragungswege übertragen
werden sollen, eine Wegesucheinrichtung zum Zuweisen der Zweigsignale
zu Fingern gemäß Verzögerungsprofilen
der Zweigsignale, mehrere den Zweigsignalen gemäß einer in der Wegesucheinrichtung
ausgeführten
Fingerzuweisungsverarbeitung zuzuweisende Fingerabschnitte und eine
Rake-Kombiniereinrichtung zum Ausführen einer Maximum-Ratio-Combining-(MCR)Verarbeitung
bezüglich
Leistungen mehrerer wechselseitig verzögerter Signale, die von den
Fingern erhalten wurden.
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Der
CDMA-Empfänger
ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Wegesucheinrichtung aufweist: mehrere, den jeweiligen Zweigsignalen
zugeordnete Peakdetektoren zum Erfassen von Korrelationspeaks der
jeweiligen Zweigsignale basierend auf den Verzögerungsprofilen der Zweigsignale
und zum Erzeugen einer Peakinformation der Zweigsignale, mehrere
den jeweiligen Zweigsignalen zugeordnete Fingerzuweisungseinrichtungen
zum Zuweisen der Zweigsignale zu den Fingerabschnitten gemäß der Peakinformation
und zum Ausgeben von Wegezeitinformationen der mehreren Fingerabschnitte
und eine Fingerzuteilungs- oder Fingerverteilungseinrichtung zum
Setzen einer jedem der Fingerabschnitte zuzuweisenden Finger-Sollanzahl
gemäß den Wegezeitinformationen,
so daß die
jedem der mehreren Fingerabschnitte zugewiesene Fingeranzahl für die mehreren
Zweigsignale gleich wird, und zum Zurückübertragen der den jeweiligen
Fingerabschnitten zugewiesenen Fingeranzahlen, der Zweignummern
der Finger und der Zeitinformation zu den Fingerzuweisungseinrichtungen.
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Die
Fingerverteilungseinrichtung weist vorzugsweise eine Einrichtung
zum Zuweisen eines Zweigsignals zu einem ungenutzten Finger oder
einem ineffektiven Finger auf, der zu dem Zeitpunkt, zu dem das
Zweigsignal hinzugefügt
wird, eine niedrige Empfangsqualität aufweist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein CDMA-Empfangsverfahren die
Schritte auf: Umwandeln analoger Empfangssignale von mehreren Basisstationen
in Digitalsignale, Ausgeben mehrerer über verschiedene Übertragungswege
zu übertragender
Zweigsignale, Zuweisen eines Fingers zu jedem der Zweigsignale gemäß ihren
Verzögerungsprofilen,
Zuweisen der mehreren Zweigsignale zu mehreren Fingern gemäß der durch die
Wegesucheinrichtung ausgeführten
Fingerzuweisungsverarbeitung und Ausführen einer Maximum-Ratio-Combining-(MRC)Verarbeitung
bezüglich
Leistungen mehrerer wechselseitig verzögerter Signale, die von den
Fingern erhalten wurden.
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Das
CDMA-Empfangsverfahren ist gekennzeichnet durch die Schritte: Erfassen
von Korrelationspeaks der mehreren Zweigsignale basierend auf den
Verzögerungsprofilen
der Zweigsignale und Erzeugen einer Peakinformation der jeweiligen
Zweigsignale, Zuweisen der mehreren Finger zu den mehreren Zweigsignalen
gemäß der Peakinformation
und Ausgeben von Wegezeitinformation der mehreren Finger, Setzen
einer Finger-Sollanzahl
gemäß den Wegezeitinformationen
derart, daß die
jedem der mehreren Finger zugewiesene Fingeranzahl für die mehreren
Zweigsignale gleich ist, und Zurückübertragen
der den jeweiligen Fingern zugewiesenen Fingeranzahlen, der Zweignummern
der Finger und der Zeitinformation zu den Fingerzuweisungseinrichtungen.
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Vorzugsweise
wird das Zweigsignal einem ungenutzten oder einem ineffektiven Finger
zugewiesen, der zu dem Zeitpunkt, zu dem das Zweigsignal hinzugefügt wird,
eine niedrige Signalempfangsqualität aufweist.
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Nachstehend
werden spezifische Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung anhand von Beispielen unter Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Hauptabschnitts einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen CDMA-Empfängers;
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2 ein
Blockdiagramm eines Hauptabschnitts einer in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendeten Wegesucheinrichtung;
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3 ein
Ablaufdiagramm zum Darstellen einer Verarbeitung gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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4 ein
Ablaufdiagramm zum Darstellen einer in Schritt 1 ausgeführten Verarbeitung;
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5 ein
Ablaufdiagramm zum Darstellen einer in Schritt 2 ausgeführten Verarbeitung;
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6 ein
Signalflußdiagramm
eines festen Zuweisungssystems für
einen Fall mit 3 Zweigsignalen und 6 Fingern;
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7 ein
Beispiel eines festen Zuweisungsmusters; und
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8 ein
Blockdiagramm eines adaptiven Zuweisungssystems für einen
Fall mit 3 Zweigsignalen.
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Nachstehend
wird eine Konstruktion einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen CDMA-Empfängers unter
Bezug auf 1, die ein Blockdiagramm des
CDMA-Empfängers
zeigt, und auf 2 beschrieben, die ein Blockdiagramm
einer Konstruktion einer darin verwendeten Wegesucheinrichtung zeigt.
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Wie
in 1 dargestellt ist, weist der erfindungsgemäße CDMA-Empfänger auf:
eine Antenne 1, eine HF-Analogsignalempfangsschaltung 2 zum Empfangen
von Analogsignalen von mehreren Basisstationen, einen A/D-Wandler 3 zum
Umwandeln der empfangenen Analogsignale in Digitalsignale und zum
Ausgeben mehrerer über
verschiedene Übertragungswege
zu übertragender
Zweigsignale, eine Wegesucheinrichtung 6 zum Ausführen einer Fingerzuweisungsverarbeitung
zum Zuweisen der Zweigsignale vom A/D-Wandler 2 gemäß Verzögerungsprofilen
der Zweigsignale zu Fingern, mehrere Fingerabschnitte 4,
die jedem der Zweigsignale gemäß der durch
die Wegesucheinrichtung 6 ausgeführten Fingerzuweisungsverarbeitung
zugewiesen werden, und eine Rake-Kombiniereinrichtung 5 zum Ausführen einer
Maximum-Ratio-Combining- (MRC) Verarbeitung bezüglich Leistungen mehrerer wechselseitig
verzögerter
Signale, die von den Fingern erhalten wurden.
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Wie
in 2 dargestellt ist, weist die Wegesucheinrichtung 6 auf:
mehrere den jeweiligen Zweigen 1 bis 3 zugeordnete Peakdetektoren 10-1 bis 10-3 zum
Erfassen von Korrelationspeaks der jeweiligen Zweigsignale auf der
Basis ihrer Verzögerungsprofile
und zum Erzeugen einer Peakinformation der jeweiligen Zweigsignale,
mehrere den jeweiligen Zweigsignalen zugeordnete Fingerzuweisungseinrichtungen 11-1 bis 11-3 zum
Zuweisen der Zweigsignale zu den Fingerabschnitten 4 gemäß der Peakinformation
und zum Ausgeben von Wegezeitinformationen der mehreren Zweigsignale über die
Fingerabschnitte 4 und eine Fingerverteilungseinrichtung 12 zum
Setzen einer jedem der Fingerabschnitte zuzuweisenden Finger- Sollanzahl so, daß die jedem
der mehreren Fingerabschnitte 4 zugewiesene Fingeranzahl
für die
mehreren Zweigsignale gleich wird, und zum Zurückübertragen der den jeweiligen
Fingerabschnitten 4 zugewiesenen Fingeranzahlen, der Zweignummern
der Finger und der Zeitinformation zu den Fingerzuweisungseinrichtungen 11-1 bis 11-3.
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Wenn
ein Zweigsignal hinzugefügt
wird, dient die Fingerverteilungseinrichtung 12 dazu, das Zweigsignal
einem ungenutzten oder einem ineffektiven Finger mit einer niedrigen
Signalempfangsqualität
zuzuweisen.
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Ein
CDMA-Empfangsverfahren gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist für den in 1 dargestellten
CDMA-Empfänger
geeignet. Das CDMA-Empfangsverfahren weist die Schritte auf: Umwandeln
analoger Empfangssignale von mehreren Basisstationen in Digitalsignale
als Zweigsignale, Ausgeben mehrerer der Zweigsignale, die über verschiedene Übertragungswege übertragen
werden sollen, Zuweisen von Fingern zu jedem der Zweigsignale gemäß Verzögerungsprofilen
der Zweigsignale, Zuweisen mehrerer der Zweigsignale zu mehreren
Fingern gemäß dem Fingerzuweisungsschritt
und Ausführen
einer Maximum-Ratio-Combining-Verarbeitung bezüglich Leistungen mehrerer wechselseitig
verzögerter
Signale, die von den Fingern erhalten werden.
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Das
CDMA-Empfangsverfahren ist gekennzeichnet durch die Schritte: Erfassen
von Korrelationspeaks der mehreren Zweigsignale basierend auf den
Verzögerungsprofilen
der Zweigsignale und Erzeugen von Peakinformation der Zweigsignale,
Ausführen
einer Fingerzuweisungsverarbeitung zum Zuweisen mehrerer Finger
zu mehreren Zweigsignalen gemäß der Peakinformation,
Ausgeben von Wegezeitinformationen der jeweiligen Finger, Setzen
einer Finger-Sollanzahl so, daß die
den jeweiligen Fingern zugewiesene Fingeranzahl für die mehreren
Zweigsignale gleich ist, und Zurückübertragen
der den jewei ligen Fingern zugewiesenen Fingeranzahlen, der Zweignummern
der jeweiligen Finger und der Zeitinformation zu den Fingerzuweisungseinrichtungen.
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Wenn
ein Zweigsignal hinzugefügt
werden soll, wird das Zweigsignal einem Finger zugewiesen, der ein
ungenutzter oder ein ineffektiver Finger ist, der zum Zeitpunkt,
zu dem das Zweigsignal hinzugefügt
wird, eine niedrige Empfangssignalqualität aufweist.
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Nachstehend
werden die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlicher
beschrieben. In 2 sind drei Zweige mit der Wegesucheinrichtung 6 verbunden.
Die Wegesucheinrichtung 6 dient dazu, Verzögerungsprofile
von Übertragungswegen
der Zweigsignale zu messen und den Fingerabschnitten 4 Erfassungspositionen
zuzuweisen, bei denen Korrelationspeaks erfaßt werden. Die Peakdetektoren 10-1 bis 10-3 erfassen
die Korrelationspeaks auf der Basis der Verzögerungsprofile, und die Fingerzuweisungseinrichtungen 11-1 bis 11-3 legen
die Fingerzuweisung in der zugeordneten Basisstation fest.
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Die
Fingerverteilungseinrichtung 12 dient dazu, die Zuweisungsregel
zum Zuweisen der Finger für
die jeweiligen Zweigsignale (die Fingeranzahlen der jeweiligen Zweigsignale)
gemäß Zuständen oder Bedingungen
bzw. Verhältnissen
festzulegen. D. h., die Fingerverteilungseinrichtung 12 legt
eine Finger-Sollanzahl fest und verteilt die Finger-Sollanzahl auf die
jeweiligen Zweigsignale. Wenn unter den irgendeinem der Zweigsignale
zugewiesenen Fingern ein Finger vorhanden ist, der aufgrund einer
Verschlechterung der Signalempfangsqualität ineffektiv ist, obwohl die
Anzahl der jedem der Zweigsignale zugewiesenen Finger die Sollanzahl
erfüllt,
kann die Fingerverteilungseinrichtung 12 diesem Zweigsignal eine
Fingeranzahl zuweisen, die größer ist
als die Sollanzahl.
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Außerdem wählt die
Fingerverteilungseinrichtung 12, um eine übermäßige Änderung
zuvor zugewiesener Finger zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Zweigsignal
hinzugefügt
wird, zu vermeiden, einen ungenutzten oder einen ineffektiven Finger,
dessen Empfangspegel oder Rauschabstand (SNR) am niedrigsten ist,
als einen Finger für
das hinzugefügte Zweigsignal
aus.
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Die 3 bis 5 zeigen
Ablaufdiagramme zum Darstellen einer Arbeitsweise der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 3 dargestellt
ist, wird die Fingerzuweisungsverarbeitung durch zwei Schritte ausgeführt: Schritt
1 und Schritt 2. Die Verarbeitung in Schritt 1 ist in 4 dargestellt,
und die Verarbeitung in Schritt 2 ist in 5 dargestellt.
Im in 4 dargestellten Schritt 1 wird eine Verarbeitung
für einen
Fall ausgeführt,
in dem die Anzahl der vorhandenen Zweigsignale kleiner ist als die
Finger-Sollanzahl,
und im in 5 dargestellten Schritt 2 wird
eine Verarbeitung für
einen Fall ausgeführt,
in dem die Anzahl der vorhandenen Zweigsignale die Sollanzahl erfüllt und
ein hinzuzufügender
Weg vorhanden ist. In den 4 und 5 bezeichnet
Npath[BHa] die Anzahl effektiver Wege eines Zweigsignals BHa. Nfinger
[BH] bezeichnet die Anzahlm von Fingern, die allen Zweigsignalen
BH zugewiesen sind, und Nfinger [BHa], Nfinger [BHb], Nfinger [BHc]
bezeichnen die Anzahlen von Fingern, die den Zweigsignalen BHa,
BHb bzw. BHc zugewiesen sind. Ntarget bezeichnet die Finger-Sollanzahl. Die Finger-Sollanzahl
bezeichnet die Fingeranzahl je Zweigsignal, wenn alle Finger aktivierten
Zweigsignalen zugewiesen sind, auf einer per-capita-Basis.
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Im
in 4 dargestellten Schritt 1 wird bestimmt, ob die
Anzahl effektiver Wege des Zweigsignals BHa größer ist als die Anzahl der
dem Zweigsignal BHa zugewiesenen Finger und ob die Anzahl der allen
Zweigsignalen BH zugewiesenen Finger kleiner ist als die Finger-Sollanzahl.
Wenn die Ant wort in Schritt 1 JA lautet, wird festgestellt, ob ein
ungenutzter Finger vorhanden ist. Wenn ein ungenutzter Finger vorhanden
ist, wird dieser in einen Finger für das Zweigsignal BHa geändert. Wenn
kein ungenutzter Finger vorhanden ist, wird festgestellt, ob die Anzahl
der dem Zweigsignal BHb zugewiesenen Finger größer ist als die Anzahl der
dem Zweigsignal BHc zugewiesenen Finger. Wenn die Antwort in Schritt
1 NEIN lautet, wird festgestellt, ob die Anzahl der dem Zweigsignal
BHc zugewiesenen Finger größer ist
als die Sollanzahl. Wenn die Antwort JA lautet, wird ein Finger,
der dem Zweigsignal BHc zugewiesen ist und den niedrigsten Pegel
aufweist, in einen Finger für
das Zweigsignal BH1 geändert.
Wenn kein ungenutzter Finger vorhanden ist und die Anzahl der dem
Zweigsignal BHb zugewiesenen Finger größer ist als die Anzahl der
dem Zweigsignal BHc zugewiesenen Finger, wird festgestellt, ob die
Anzahl der dem Zweigsignal BHb zugewiesenen Finger größer ist
als die Sollanzahl. Wenn die Antwort JA lautet, wird ein Finger,
der dem Zweigsignal BHb zugewiesen ist und den niedrigsten Empfangssignalpegel
aufweist, in einen Finger für
das Zweigsignal BHa geändert.
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D.
h., in Schritt 1 wird, wenn die Anzahl der dem Zweigsignal BHa zugewiesenen
Finger kleiner ist als die Sollanzahl und ein hinzuzufügender Weg vorhanden
ist, zunächst
ein ungenutzter Finger gesucht, und daraufhin wird unter den dem
Zweigsignal zugewiesenen Finger, deren Anzahl größer ist als die Sollanzahl,
ein Finger gesucht, dessen Empfangssignalpegel am niedrigsten ist.
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Im
in 5 dargestellten Schritt 2 wird, wenn ein ungenutzter
Finger vorhanden ist, der ungenutzte Finger verwendet, und wenn
nur ein effektiver Finger vorhanden ist, wird die Fingeranzahl für das Zweigsignal
nicht erhöht.
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Obwohl
im dargestellten Ablaufdiagramm die Finger für den Zweig 1 zur Vereinfachung
der Verarbeitung zahlenmäßig überwiegen,
kann ein einem ungenutzten Finger zuzuweisender Weg einer der Wege
aller Zweigsignale sein, die keinen Fingern zugewiesen sind, der
den höchsten
Empfangssignalpegel aufweist.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, tritt erfindungsgemäß, wenn
während
eines Diversity-Handovers unter Verwendung einer begrenzten Fingeranzahl
ein Zweigsignal hinzugefügt
oder gelöscht wird,
keine momentane Informationsunterbrechung auf, so daß die jeweiligen
Zweigsignale relativ stabil empfangen werden können. Dadurch wird der Betrieb
während
des Diversity-Handovers stabil. Außerdem ist, weil ein ungenutzter
Finger in einem anderen Zweigsignal verwendet werden kann, der Fingerausnutzungsgrad
hoch und kann die Empfangscharakteristik verbessert werden.