DE60103245T2 - Mobiles Endgerät zur Verwendung in einem Fahrzeug-Navigationssystem - Google Patents

Mobiles Endgerät zur Verwendung in einem Fahrzeug-Navigationssystem Download PDF

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DE60103245T2 DE2001603245 DE60103245T DE60103245T2 DE 60103245 T2 DE60103245 T2 DE 60103245T2 DE 2001603245 DE2001603245 DE 2001603245 DE 60103245 T DE60103245 T DE 60103245T DE 60103245 T2 DE60103245 T2 DE 60103245T2
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/20Monitoring the location of vehicles belonging to a group, e.g. fleet of vehicles, countable or determined number of vehicles

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft mobile Endgeräte zur Verwendung in Fahrzeug-Navigationssystemen. Sie betrifft ebenfalls allgemein Fahrzeug-Navigationssysteme, die um den Fahrer zu informieren, eine Datenübertragungsvorrichtung verwenden, um dynamische Informationen zu empfangen, die Fahrbedingungen vor dem Fahrzeug betreffen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein mobiles Endgerät, das ein Positionierungsmittel bzw. ein Standortbestimmungsmittel verwendet, um die Position bzw. den Standort des Fahrzeugs zu bestimmen, das ein kabelloses Anwendungsprotokoll bzw. Wireless Application Protocol (WAP) verwendet, um Daten, die die Route betreffen, an einen Dienstanbieter zu übertragen, und Informationen die die Fahr- bzw. Verkehrsbedingungen vor dem Fahrzeug betreffen, zu empfangen. Die Erfindung betrifft weiter ein Navigationssystem, das in der Lage ist, Fahrzeuganwendungen entsprechend Routen- und topografischen Informationen des Navigationssystems, automatisch zu steuern.
  • Die wachsende Verbreitung von Navigationssystemen in Fahrzeugen in den letzten Jahren zeigt eine ansteigende Nachfrage, den Betrieb von Fahrzeugen zu vereinfachen und den Fahrer zu entlasten. Die Gesamtzahl an Fahrzeugen, die an dem Verkehr teilnehmen, hat zu einer höheren Verkehrsdichte und zu einer gestiegenen Komplexität beim Fahren geführt. Um den Komfort des Fahrers während einer Reise zu erhöhen, wurden Navigationssysteme ausgearbeitet, um dem Fahrer beispielsweise die Verwendung von Karten abzunehmen. Der Fahrer, der ein Navigationssystem verwendet, braucht das Fahrzeug nicht anzuhalten, um die Karten zu lesen, sondern kann sein Reiseziel ohne navigatorische Unterbrechungen leicht erreichen.
  • Die meisten Navigationssysteme verwenden einen Bordcomputer, digitalisierte Landkarten und ein Standortbestimmungssystem, um den Fahrer bei navigatorischen Problemen zu unterstützen. Ein derartiges System ist in der deutschen Veröffentlichung DE 43 00 927 A1 offenbart. Dieses Dokument offenbart ein Navigationssystem, bei dem der Fahrer einen Bordcomputer mit Daten des Ausgangspunkts und Daten des Reiseziels füttert, um einen spezifischen Autoreiseführer bzw. ein spezifisches Streckenbuch der Reise zu erzeugen. Das Navigationssystem basiert auf einem Fahrt- bzw. Spurverfolgungssystem, das Bordsensoren wie einen Wegmesser verwendet. Bei verringertem Kontakt der Räder mit der Straße, beispielsweise bei eisigen oder staubigen Bedingungen, sinkt die Zuverlässigkeit der Genauigkeit der Standortbestimmung. Das Navigationssystem von DE 43 00 927 A1 kann die Position bzw. den Standort des Fahrzeuges nicht verlässlich bestimmen und kann daher die aktuelle Position des Fahrzeugs nicht zuverlässig mit den Informationen des Straßenatlas in Beziehung setzen. Da das Navigationssystem nicht in der Lage ist seinen eigenen Standort verlässlich zu bestimmen, kann es seine Positionsdaten nicht zu dem Dienstanbieter übertragen. Der Hauptvorteil eines Navigationssystems gegenüber einem selbst geschriebenen Streckenbuch besteht in der Möglichkeit mit einem Dienstanbieter über ein mobiles Telefon Kontakt aufzunehmen, um dynamische Daten zu empfangen, die die aktuellen Veränderungen in dem Zustand der gesamten Route wie beispielsweise Verkehrsstaus oder dergleichen betreffen. In dem bekannten System verfügt der Dienstanbieter nicht über die Position in der Route, an der sich das Fahrzeug tatsächlich befindet. Es ist daher möglich, dass der Dienstanbieter Routendaten von Abschnitten überträgt, die das Fahrzeug bereits passiert hat. Dies stellt zumindest eine Verschwendung von Netzwerkressourcen dar.
  • Das Dokument DE 196 19 643 C1 offenbart ein Automobil mit einem Navigationssystem, wobei das Navigationssystem dazu verwendet wird, um festzustellen, ob sich das Fahrzeug einem Tunnel oder anderen Bauwerken über einem Routenabschnitt annähert, um die Einstellungen von peripheren Fahrzeuganwendungen so wie Licht, Belüftung und Audiosystem zu ändern. Das Fahrzeug vergleicht seine Position mit den vorher gespeicherten Daten der Routenbedingungen dieses Routenpunktes, um automatisch die Einstellungen von peripheren Fahrzeuganwendungen zu ändern, falls es notwendig ist. Dieses Dokument offenbart keine Möglichkeit die Straßendatedn des Navigationssystems zu aktualisieren, und keine Möglichkeiten mit einem Dienstanbieter Kontakt aufzunehmen, um dynamische Daten zu erlangen, die die Route des Fahrzeugs betreffen. Dieses Fahrzeug ist nicht in der Lage seine Primärfunktionen wie eine Fahrtenregelung bzw. einen Tempomaten oder dergleichen automatisch zu steuern.
  • Der Hauptnachteil der zwei vorstehend genannten bekannten Systeme besteht darin, dass sie keinen zuverlässigen Navigationsbetrieb bereitstellen können. Dem Navigationssystem von DE 43 00 927 A1 fehlt es an einem zuverlässigen Positionierungssystem, und das Automobil von DE 196 19 643 C1 fehlt es an aktuellen Straßendaten, was die Zuverlässigkeit der Navigation verringert. Bei einer Betriebszeit von bis zu 10 Jahren, können selbst topografische Daten altern und ihre Zuverlässigkeit verlieren. Aine ähnliches System is aus der US 602 8 537 bekannt, die die Merkmalde des Oberbegriffs der unabhängigen Absprüche offenbart.
  • Um die Zuverlässigkeit des Navigationssystems zu erhöhen und den Komfort des Fahrers zu erhöhen besteht ein Bedarf für ein mobiles Endgerät in einem Navigationssystem mit der Fähigkeit automatisch seine navigatorischen Daten zu aktualisieren und der Fähigkeit navigatorische Information darzustellen, wenn das Fahrzeug einen Routenabschnitt mit veränderten Bedingungen in den Fahrregeln erreicht.
  • Um den Komfort des Fahrers weiter zu verbessern, besteht ein Bedarf für ein Navigationssystem, das in der Lage ist, den Fahrzustand automatisch anzupassen, wenn das Fahrzeug einen Routenabschnitt mit veränderten Fahrbedingungen oder veränderten Verkehrsregeln bzw. einer veränderten Straßenverkehrsordnung erreicht.
  • Eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, um die Zuverlässigkeit eines mobilen Endgeräts zu erhöhen.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Komfort des Fahrers zu erhöhen, indem dieser von der Aufgabe entlastet wird, die Einstellungen von Fahrzeuganwendungen entsprechend den Fahrbedingungen oder den Verkehrsregeln zu handhaben.
  • Die Erfindung ist, wie in den den anghängten Anspüchen dargelegt, definiert.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Sicherheit des Fahrers zu erhöhen, da sich der Fahrer voll auf die Straße und die anderen Fahrzeuge konzentrieren kann, ohne auch nur an sekundäre Fahrzeuganwendungen denken zu müssen.
  • Dies wird durch ein mobiles Endgerät zum Informieren eines Fahrers über Fahrbedingungen vor dem Fahrzeug erreicht, das ein Standortbestimmungsmittel, um die Position des Fahrzeuges zu bestimmen, und eine Datenverarbeitungsvorrichtung aufweist, um Daten zu bearbeiten und mit dem Fahrer und/oder mit dem Fahrzeug zu interagieren. Die Datenverarbeitungsvorrichtung ist mit dem Standortbestimmungsmittel und einem Sendeempfängermittel verbunden, das angepasst ist, die Route betreffende Daten bzw. Routendaten mit einem Dienstanbieter auszutauschen. Das Sendeempfängermittel ist bevorzugt ein Wireless Application Protocol (WAP) Sendeempfänger, ein Hypertext Markup Language (HTML) Sendeempfänger, ein mobiles Informationsvorrichtungsprofil (MIDP) Sendeempfänger, oder ein Hypertext Transfer Protokoll (HTTP) Sendeempfänger oder irgendein anderes internetgängiges Protokoll, in Abhängigkeit von der Entwicklung von verfügbaren Internet Anwendungen.
  • Durch die Verwendung eines Internetprotokolls wie beispielsweise WAP zum Kommunizieren mit dem Dienstanbieter verwendet das Navigationssystem einen offenen Standard für mobile Endgeräte. Das heißt, dass keine proprietäre Lösung notwendig ist, um alle Anforderungen für den Datenaustausch zu erfüllen. Die Verwendung eines offenen Standards verringert die Produktionskosten des Sendeempfängermittels und oder der Datenverarbeitungsvorrichtung.
  • Dadurch dass der Dienstanbieter beispielsweise über WAP kontaktiert wird, kann das Navigationssystem auf, von einem Dienstanbieter bereitgestellte aktuelle Daten zugreifen, die die Routenbedingungen betreffen. Dies ermöglicht dem System, den Fahrer vor unbekannten und unvorhersehbaren Verkehrssituationen vor ihm zu warnen. Diese Daten können topografische Informationen und Zusatzinformationen enthalten, die die Verkehrsregeln, den Verkehr oder andere Bedingungen des nächsten Routenabschnitts betreffen. Das Navigationssystem kann sowohl auf die gegenwärtige Position des Fahrzeuges als auch die Position einer charakteristischen Routenbedingung zugreifen, und ist daher in der Lage, den Fahrer über eine Veränderung der Fahrbedingungen vor dem Fahrzeug zu informieren. Dies kann beispielsweise die Anzeige eines fahrzeuginternen Verkehrsschildes implizieren, das eine Geschwindigkeitsbegrenzung oder irgendwelche anderen Verkehrsschilder zeigt, sodass der Fahrer seine gesamte Aufmerksamkeit auf den Verkehr konzentrieren kann. Die Anzeige kann optisch oder akustisch sein. Das Standortbestimmungsmittel kann ein Empfänger eines Globalen Positionierungssystems (GPS) sein, ein Empfänger eines Globalen Navigationssystems (GloNaS) oder irgendeine andere herkömmliche Positionierungsvorrichtung sein, wie eine Positionierungsvorrichtung, die auf einem Mobiltelefonnetzwerk basiert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Datenverarbeitungsvorrichtung eine Schnittstelle und/oder eine Verbindung zu einer Bordsteuerung und/oder einen Bordcomputer eines Fahrzeugs.
  • Dadurch dass die Datenverarbeitungsvorrichtung mit einer Schnittstelle versehen ist, kann sie mit einem Fahrzeug mit einem Bordcomputer verwendet werden. Mit einer Schnittstelle von der Datenverarbeitungsvorrichtung zu einem Bordcomputer kann das Navigationssystem den Betriebszustand von Fahrzeuganwendungen gemäß den Daten ändern, die die Fahrbedingungen vor dem Fahrzeug betreffen. Das Navigationssystem ist weiter angepasst, Änderungen in dem Fahrzustand gemäß der Informationen über die Straßenverkehrsordnung auszuführen, und beispielsweise die Einstellungen eines Fahrtenreglers entsprechend Informationen über Geschwindigkeitsbeschränkungen zu verändern, die in der Routeninformation enthalten sind. Darüber hinaus kann das Navigationssystem verschiedene Fahrzeuganwendungen wie Licht-, Radio-, Fenster- und Belüftungssysteme automatisch steuern. Das Navigationssystem kann automatisch die Lichter einschalten, wenn beispielsweise das Navigationssystem eine Karte mit einer Zeit, einem Tunnel, einer Parkgarage oder dem Eintritt in ein Hoheitsgebiet eines skandinavischen Staates empfängt. Es ist beispielsweise möglich, von dem Dienstanbieter eine Smogwarnung für einen Routenabschnitt zu empfangen, und automatisch alle Fenster zu schließen und das Belüftungssystem auf Zirkulation zu stellen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung, wenn sie mit einem Bordcomputer verbunden ist, durch Verfolgen der Routendaten von dem Positionierungssystem und von dem Bordcomputer und durch Vergleichen der Ergebnisse eine Art von Selbsttest durchführen kann.
  • Die Verwendung einer Schnittstelle weist den zusätzlichen Vorteil auf, dass verschiedene Bordcomputersysteme von verschiedenen Fahrzeugherstellern durch die Verwendung eines Adapters zwischen dem Navigationssystem und dem Bordcomputer adaptiert werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das WAP-Sendeempfängermittel in der Lage, Daten von dem Positionierungsmittel zu empfangen, und diese zu dem Dienstanbieter zu senden.
  • Durch Empfangen der Positions- bzw. Standortdaten von dem Positionierungssystem, und dadurch dass diese zu dem Dienstanbieter übertragen werden, muss der Fahrer lediglich die Zieldaten bereitstellen, um es dem Dienstanbieter zu ermöglichen, eine Route zu berechnen. Eine andere Umsetzung der Übertragung von Positionsdaten zu dem Dienstanbieter besteht darin, dass der Fahrer kein Ziel eingeben muss. Wenn der Dienstanbieter die Position bzw. den Standort und die Richtung eines Fahrzeuges kennt, kann er alle Informationen, die den Verkehr betreffen und die ein Gebiet vor dem Fahrzeug betreffen übertragen, wobei das Navigationssystem nur die Information darstellt, die die tatsächliche Fahrtrichtung betrifft.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Datenverarbeitungsvorrichtung in der Lage ein Wireless Markup Language (WML) Skript auszuführen.
  • Durch die Verwendung des WML Skripts für den Berechnungsalgorithmus innerhalb der Datenverarbeitungsvorrichtung kann die Menge von Daten, die zwischen der Datenverarbeitungsvorrichtung und dem Dienstanbieter gesendet und ausgetauscht wird, drastisch reduziert werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Datenverarbeitungsvorrichtung eine Benutzerschnittstelle.
  • Durch die Verwendung einer Benutzerschnittstelle können Daten, die das Ziel oder Vorlieben des Fahrers betreffen, einfach in das Navigationssystem eingegeben werden. Eine Benutzereingabeschnittstelle kann einen berührungsempfindlichen Monitor, ein alphanumerisches Tastenfeld oder irgendeine andere Eingabevorrichtung umfassen. Eine andere mögliche Schnittstelle besteht darin, die Daten des Ziels und der Vorlieben über SMS oder WAP von einem Mobiltelefon zu übertragen. Die Ausgabeschnittstelle kann eine optische oder eine akustische Anzeige sein. In einer grundlegenden Version des Navigationssystems kann jede Benutzerschnittstelle vollkommen vermieden werden und das System stellt lediglich eine automatische Steuerung von Fahrzeuganwendungen wie ein automatisches Licht und eine automatische Geschwindigkeitsbegrenzung bereit.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Datenverarbeitungsvorrichtung Mittel zum Lesen, Speichern und/oder Abrufen von navigatorischen Daten.
  • Dies schließt ein klassisches statisches Navigationsbordsystem ein, dass die Menge von auszutauschenden Daten verringern kann. Die Datenverarbeitungsvorrichtung kann zusätzlich einen Zielspeicher aufweisen, um jede Route oder jedes Ziel zu speichern, das in dem letzten Jahr/dem letzen Monat/der letzten Woche gefahren bzw. angefahren wurde. Dadurch kann der Benutzer leicht vorhergehende Ziele oder Routen abrufen. Eine Weiterentwicklung des Navigationssystems kann die vorhergehenden Ziele und Zeitdaten verwenden, um die Navigation zu optimieren und/oder das Ziel automatisch zu erkennen.
  • Bevorzugt ist das WAP-Sendeempfängermittel dazu angepasst einen Dienstanbieter beispielsweise über einen WAP-Gateway und über ein Netzwerk zu verbinden.
  • Durch Verwenden eines WAP-Gateways oder irgendeines anderen geeigneten Gateways kann das Navigationssystem einfach auf einen Dienstanbieter zugreifen, der mit einem Netzwerk wie dem Internet verbunden ist. Die einzige Voraussetzung für den Dienstanbieter ist ein Internetzugang. Der Dienstanbieter kann aktiv einzelne Fahrzeuge über die WAP-Gateways verfolgen, um die Durchschnittsgeschwindigkeit in speziellen Verkehrsabschnitten festzustellen, Verkehrsstaus oder andere Straßenbedingungen bzw. -verhältnisse festzustellen. In einigen Fällen kann das Verhalten einzelner Fahrzeuge durch Straßenverhältnisse, wie Verkehrsdichte, gefrierenden Regen, Unfälle und so weiter beeinflusst werden. Über das Internet kann der Dienstanbieter die Zuverlässigkeit des Dienstes dadurch verbessern, dass die Informationen, die die Verkehrsbedingungen betreffen, permanent aktualisiert werden. Dies ist besonders wichtig für (veränderliche) Baustellen oder für von der Verkehrsdichte abhängige Geschwindigkeitsbeschränkungen.
  • Weiter wird ein Fahrzeug bereitgestellt, das ein Navigationssystem aufweist, das dazu angepasst ist, die Einstellungen von Fahrzeuganwendungen automatisch zu ändern.
  • Durch Verbinden des Navigationssystems direkt oder indirekt über einen Bordcomputer oder eine Fahrzeugmehrfachleitung bzw. einen Fahrzeugbus mit Fahrzeuganwendungen kann das Navigationssystem die Einstellungen von Fahrzeuganwendungen verändern. Der Befehl wann, wo und wie die Einstellungen zu verändern sind, wird durch den Dienstanbieter erzeugt und über WAP an das Fahrzeug übertragen.
  • Durch Verwenden des Navigationssystems zum Verändern der Einstellungen eines Fahrzeugs kann der Benutzer/Fahrer von der Aufgabe entlastet werden, die meisten Fahrzeuganwendungen entsprechend der Straßenverkehrsordnung einzustellen. Das Navigationssystem kann in dem Fahrzeug direkt mit den Fahrzeuganwendungen verbunden sein. In dem Fahrzeug kann das Navigationssystem über einen Bordcomputer mit den Fahrzeuganwendungen verbunden sein. Der Bordcomputer und das Navigationssystem können funktionell und räumlich integriert sein.
  • Das Navigationssystem in dem Fahrzeug kann zusätzliche Merkmale wie einen Bordcomputer, ein Fahrzeugradio mit einer faltbaren Anzeige aufweisen, wobei die lösbare berührungsempfindliche Monitoranzeige des Fahrzeugradios das WAP-Sendeempfängermittel umfasst, und jedes mögliche Merkmal wie Fernverriegelungssystem, Zündschalter, Speicher für individuelle Sitz-/Fahrzeugradioeinstellungen, Vorlieben, Ziele, Uhr bzw. Armbanduhr, Palmtopcomputer, Abspielgerät für digitalisierte Musik, Digitalkamera und in der Reihenfolge zuletzt, aber nicht in der Bedeutung ein UMTS-Mobiltelefon in sich kombiniert.
  • Es wird ein Verfahren zum Betrieb eines mobilen Endgerätes in einem Navigationssystem bereitgestellt, dass die Schritte umfasst Erhalten der Positionsdaten des Fahrzeuges von dem Standortbestimmungsmittel, Übertragen der Positionsdaten über ein Internetprotokoll an einen Dienstanbieter und Empfangen von Daten, die die Route betreffen, von dem Dienstanbieter über das Internetprotokoll, und Unterstützen der Navigation mit den empfangenen/ausgetauschten Daten.
  • Durch das Erhalten der Positionsdaten des Fahrzeuges von dem Standortbestimmungsmittel, und das Übertragen dieser an einen Dienstanbieter, muss der Fahrer nicht eine Startposition in die Datenverarbeitungsvorrichtung eingeben. Durch Übertragen des Datenaustausches beispielsweise über WAP wird ein offener Standard verwendet, um Daten zu übertragen. Es können jedoch auch andere Internetprotokolle verwendet werden.
  • Eine WAP-spezifische Umsetzung wird zurzeit bevorzugt, es wird jedoch auch an ähnliche Lösungen gedacht, die HTML (Internetprotokoll) verwenden. Es wird sogar die unmittelbare Kommunikation eines mobilen Endgeräts mit dem Internet über Hypertext Transfer Protokoll (HTTP) in Betracht gezogen.
  • Es gibt andere Lösungen, die die Verwendung von „virtuellen Maschinen", die mit dem mobilen Endgerät unter Verwendung von MIDP (Mobile Information Device Profile) oder KJAVA betrieben werden, das von SUN Microsystems erhältlich ist.
  • Bevorzugt werden die Routendaten als zumindest ein Wireless Markup Language Stapel von virtuellen Karten übertragen, die von dem Dienstanbieter erzeugt wurden, wobei jede Karte die Beschreibung eines relevanten Routenpunktes und seine Position aufweist.
  • Durch Übertragen eines Stapels Karten mit der Beschreibung von relevanten Routenpunkten wird es der Datenverarbeitungsvorrichtung ermöglicht, die in einer Karte enthaltene Information darzustellen, wenn die Datenverarbeitungsvorrichtung feststellt, das die aktuelle Position des Fahrzeugs dieselbe ist, wie auf der Karte angezeigt. Die auf der Karte angezeigte Position kann, in Fahrtrichtung gesehen, vor der Position des relevanten Routenpunktes angezeigt werden, um es dem Fahrer zu ermöglichen auf die veränderten Bedingungen zu reagieren. Der Abstand der angezeigten Position bzw. Anzeigeposition zu dem relevanten Routenpunkt kann von dem Routenabschnitt oder von anderen Parametern abhängen. Die Anzeigeposition sollte zumindest mit Geschwindigkeitsbeschränkungen in Beziehung stehen. Die Anzeigeposition auf der Karte kann ebenfalls die tatsächliche Position der Änderung der Fahrbedingungen sein und die Datenverarbeitungsvorrichtung berechnet die Position der Warnung in Abhängigkeit der tatsächlichen Geschwindigkeit. Der nächste relevante Punkt kann zusammen mit seinem tatsächlichen bzw. aktuellen Abstand dargestellt werden.
  • Bevorzugt umfasst der Schritt des Unterstützens der Navigation automatisches Herunterladen eines Skripts von dem Dienstanbieter und dessen automatische Ausführung. Das Skript ist vorzugsweise ein WML-Skript.
  • Durch die Verwendung von WML-Skripten als Software, um alle notwendigen Befehle in dem Navigationssystem auszuführen, können Softwareaktualisierungen leicht durch Herunterladen der Daten von dem Dienstanbieter durchgeführt werden. Dies gestattet es, beispielsweise gleichzeitig die Vorwärtsnotation und die auf den Punkt Notation der Position des relevanten Routenpunktes zu verwenden.
  • Bevorzugt umfasst das Unterstützen der Navigation die Schritte von Aufrufen bzw. Wiedergewinnen der Position und/oder der Fahrtrichtung des Fahrzeugs, Vergleichen der aktuellen Position mit der Position in der aktuellen Karte, und automatisch Ausführen einer notwendigen Änderung des Fahrzustandes, wenn die aktuelle Position die gleiche ist, wie die Position des relevanten Routenpunktes.
  • Durch Abwarten, bis das Fahrzeug einen bestimmten Punkt vor dem relevanten Punkt der Route erreicht, wird die Aufmerksamkeit des Fahrers nur einmal und nur wenn sie benötigt wird auf den Routenpunkt gerichtet.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Verfahren weiter die Schritte von Wählen eines Betriebsmodus, Bestimmen der Vorlieben und/oder des Ziels des Benutzers, und Übertragen der Vorlieben und/oder des Ziels zu dem Dienstanbieter über einen WAP-Gateway.
  • Durch Wählen eines Betriebsmodus kann der Fahrer das Navigationssystem völlig oder teilweise aktivieren. Der Fahrer kann zwischen verschiedenen Betriebsmodi, beispielsweise einem ohne eine explizite Eingabe eines Ziels, wählen. In diesem Betriebsmodus wird das Navigationssystem alle relevanten Routenpunkte, die in einem vorbestimmten Gebiet um das Fahrzeug enthalten sind, anfordern. Dieses Gebiet kann von der aktuellen Fahrtrichtung, dem Fahrtgebiet und der Fahrgeschwindigkeit abhängen. Durch Verfolgen der letzen Routenpunkte kann das System den aktuellen Fahrzustand wie beispielsweise eine Parkplatzsuche erkennen, und dem Faherer durch Anzeigen des nächsten Parkplatzes helfen.
  • Die Möglichkeit, die Vorlieben des Fahrers einzugeben, gestattet es dem Dienstanbieter beispielsweise die schnellste, die kürzeste, die am wenigsten energieverbrauchende Route oder die Route mit dem geringsten Zoll (der geringsten Maut) auszurechnen. Dies ermöglicht es dem Dienstanbieter ebenfalls, eine Route mit einer vorbestimmten Durchfahrtshöhe zu berechnen.
  • Die Vorlieben können durch Verfolgen der Fahrbedingungen von vorhergehenden Reisen automatisch bestimmt werden, um es dem System zu ermöglichen, die Navigation automatisch zu verbessern, indem die relevanten Routenpunkte der Routen zu den fünf wahrscheinlichsten Zielen angefordert werden. Dies kann sogar an eine Datum- und Zeiterkennung gekoppelt werden, sodass die Datenverarbeitungsvorrichtung oder der Dienstanbieter Strukturen in dem Verhalten des Fahrers erkennen kann. Eine andere Vorliebe kann die Information sein, welches Automobil verwendet wird, da für verschiedene Fahrzeuge verschiedene Verkehrsregeln gültig sind, und weshalb sollten alle Regeln und Beschränkungen übertragen werden, wenn nur ein kleiner Teil für das aktuelle Fahrzeug gültig ist.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren die Schritte Löschen aller gespeicherten Informationen, die Positionen betreffen, die bereits passiert wurden und Herunterladen des nächsten WML-Stapels von Karten mit der Beschreibung der Punkte des nächsten Routenabschnitts.
  • Durch Löschen aller Daten von bereits passierten Routenpunkten können die Speicheranforderungen des Navigationssystems niedrig gehalten werden, sodass das System in der Herstellung und im Unterhalt billig ist. Speziell für den Betriebsmodus ohne spezifiziertes Ziel kann das Navigationssystem mehr Gebietspunkte speichern, wenn das System die nicht benötigten Punkte seiner internen Landkarte löschen kann.
  • Bevorzugt umfasst das Verfahren weiter den Schritt des Erhaltens von Zugriff auf Fahrzeuganwendungen, durch eine Bordsteuerung und/oder einen Bordcomputer eines Fahrzeugs, über einen Fahrzeugbus.
  • Der Hauptvorteil dieses Zugriffs auf Fahrzeuganwendungen besteht darin, dass das Navigationssystem auf relevante Informationen, die den Fahrzustand betreffen, zugreifen kann. Hauptsächlich kann die Datenverarbeitungsvorrichtung auf die aktuelle bzw. tatsächliche Reichweite gemäß des tatsächlichen, durchschnittlichen oder maximalen Treibstoffverbrauchs zugreifen. Mit diesen Informationen kann das System eine Tankanfrage, einschließlich der Navigation zu einer Tankstelle gemäß den Vorlieben des Fahrers stellen. Die Datenverarbeitungsvorrichtung kann weiter Informationen über die aktuelle Geschwindigkeit, Temperatur oder über anderen Umweltbedingungen an den Dienstanbieter übertragen, um die Qualität der Karten zu erhöhen. Wenn beispielsweise ein Fahrzeug auf einer Autobahn mit sehr niedriger Geschwindigkeit fährt, kann dieses einen Verkehrsstau anzeigen, und es dem Dienstanbieter ermöglichen den anderen Dienstbenutzern, alternative Routen vorzuschlagen. Weiter kann die Information von dem Bordcomputer, die die Aktivität der Scheibenwischer betrifft, die Witterungsverhältnisse anzeigen, was dem Dienstanbieter ermöglicht die Witterungsverhältnisse auf der Straße festzustellen, und Fahrer von Kabrioletts mit offenem Verdeck an dem nächten Parkplatz anzuhalten, um ihre Verdecke zu schließen, bevor der regnerische Abschnitt der Route erreicht wird.
  • Weitere Informationen des Bordcomputers kann das System dazu veranlassen; einen Notruf zu schicken, für den Fall, dass der Bordcomputer ein Aufblasen eines Airbags oder anderer, Gefahr anzeigender Vorgänge gestellt. Wenn das System eine ausreichende Aufprallfestigkeit aufweist, würde definitiv die Sicherheit des Fahrers und seiner Passagiere erhöht. In einem zweiten Schritt kann das System in Rettungsfahrzeugen integriert werden, um das Rettungsfahrzeug automatisch zu dem in einen Unfall verwickelten Fahrzeug zu navigieren.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Verfahren weiter den Schritt des Änderns der Einstellungen von Fahrzeuganwendungen gemäß den gespeicherten oder empfangenen Daten.
  • Dies ermöglicht dem System, selbstständig die Einstellungen von primären und sekundären Fahrzeuganwendungen zu verändern. Sekundäre Fahrzeuganwendungen wie beispielsweise Belüftung, Fenster, Audioquellen oder Lichtsysteme können verändert werden ohne primär die Sicherheit des Fahrzeugs, des Fahrers oder der Passagiere zu gefährden. Die sekundären Fahrzeuganwendungen werden durch einen zentralen Bordcomputer oder eine zentrale Bordsteuerung gesteuert. Die sekundären Funktionen können leicht entsprechend den empfangenen Informationen in den Karten durch das Navigationssystem über den Fahrzeugbus zu dem Bordcomputer gesteuert werden. Der Zugriff auf den Bordcomputer kann den Zugriff auf primäre oder sicherheitsrelevante Komponenten wie die Fahrtenregelung einschließen. Durch Zugreifen auf die Fahrtenregelung kann der Fahrer definitiv jeden Verstoß gegen die Verkehrsregeln und folglich ihrer Konsequenzen verhindern. Zusätzlich kann der Fahrer durch das Navigationssystem davor gewarnt werden, gegen andere Verkehrsregeln, wie beispielsweise das Einfahren in eine Einbahnstraße in verkehrter Richtung und so weiter, zu verstoßen.
  • Bevorzugt ist das Verfahren durch regelmäßiges bzw. gelegentliches Wiederholen zumindest einer der Schritte gekennzeichnet.
  • Durch Abrufen ihrer Position kann die Datenverarbeitungsvorrichtung die Route verfolgen, um exakt den Punkt zu bestimmen, an dem die Datenverarbeitungsvorrichtung auf den Fahrer oder das Fahrzeug einwirken sollte.
  • Durch regelmäßiges Übertragen von Daten von dem Fahrzeug zu dem Dienstanbieter kann der Dienstanbieter das Fahrzeug verfolgen, was es dem Dienstanbieter ermöglicht, die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs entlang des passierten bzw. zurückgelegten Routenabschnitts zu messen. Die ermöglicht es dem Dienstanbieter, jedes Fahrzeug, das den Dienst in Anspruch nimmt, als einen Sensor auf der Straße zu nutzen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben wobei:
  • 1 ein Zeitfolgediagramm von Nachrichten zeigt, das darstellt, wie die Erfindung realisiert werden kann, und
  • 2 ein Blockdiagramm zeigt, das die Struktur des Navigationssystems darstellt.
  • 1 veranschaulicht die Interaktionen bzw. Wechselwirkungen zwischen dem Benutzer (Fahrer), dem Navigationssystem, dem WAP-Gateway und dem Dienstanbieter.
  • In einem ersten Schritt (1) hat der Benutzer die Möglichkeit, den „Fahroptions"-Dienst einzugeben.
  • In den folgenden vier Schritten (25) wird die Auswahl des Fahroptionsdienstes zu einem Dienstanbieter übertragen und eine Anfrage bzw. eine Anforderung der Vorlieben des Benutzers und des Ziels wird zur Darstellung für den Benutzer zu dem Navigationssystem zurückgeschickt.
  • Sobald der Dienst ausgewählt ist, gibt (wählt) der Benutzer in dem nächsten Schritt (6) seine Vorlieben und das Ziel der Reise. Danach kann der Benutzer anfangen, zu fahren. Es ist hervorzuheben, dass der Benutzer während der Fahrt nicht gestört wird.
  • Als Nächstes (78) werden die Vorlieben und das Ziel des Benutzers zu dem Dienstanbieter gesendet.
  • Als Nächstes (910) erzeugt der Dienstanbieter einen Wireless Markup Language (WML) Stapel mit der Beschreibung von relevanten Routenpunkten, und sendet ihn zurück zu dem Navigationssystem. Jeder Punkt wird innerhalb einer Karte beschrieben, die eine Variable zur Beschreibung dieses Punktes (Position, Maximalgeschwindigkeit, Licht etc.) aufweist.
  • Die nächsten Schritte (1114) sind automatisches (ohne eine Interaktion mit dem Benutzer) Herunterladen eines WML-Skripts von dem Dienstanbieter, um die Position des Fahrzeuges abzurufen, um den notwendigen Algorithmus zu berechnen, und um über den Fahrzeugbus Zugriff auf Fahrzeuganwendungen, wie einen Fahrtenregler, zu erhalten.
  • Nach Schritt 14 wird das Navigationssystem die Position des Fahrzeuges regelmäßig bzw. gelegentlich, beispielsweise jede Sekunde, abrufen. Die aktuelle Position wird mit der Position in der aktuellen Karte verglichen. Sobald die aktuelle Position die gleiche wie die von dem Dienstanbieter vorgeschriebene Position wird, wird das Navigationssystem die notwendigen bzw. erforderlichen Änderungen, wie verringern (oder erhöhen) des Wertes für de Fahrzeuggeschwindigkeit der Fahrtenregelung ausführen. Wenn die Information über die relevanten Punkte der Reise nicht in einen WML-Stapel eingefügt werden können, muss das Navigationssystem die Beschreibung des Punkts (der Punkte) für den nächsten Routenabschnitt automatisch herunterladen.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm, das die Struktur des Navigationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Es zeigt einen Dienstanbieter 2, der über eine Internetverbindung 4 mit einem WAP-Gateway 6 verbunden ist. Der WAP-Gateway 6 überträgt die Hypertext Markup Language (HTML) des Internets auf die Wireless Markup Language (WML) eines Mobiltelefonnetzwerks und umgekehrt. Der WAP-Gateway 6 ist über eine WAP-Verbindung 8 des Mobiltelefonnetzwerks mit einem WAP-Sendeempfängermittel 10 in einem (nicht gezeigten) Fahrzeug verbunden. Das WAP-Sendeempfängermittel 10 ist mit der Datenverarbeitungsvorrichtung 12 verbunden. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 ist über eine (nicht gezeigte) Benutzerschnittstelle mit dem Benutzer/Fahrer 14 verbunden. Die Benutzerschnittstelle ist erforderlich, um die Eingabe des Ziels und die Vorlieben des Benutzers/Fahrers 14 einzugeben und die Navigationsanweisungen auszugeben. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 ist mit einem Standortbestimmungsmittel bzw. Positionierungsmittel 16 verbunden, um Funksignale 18 von globalen Positionierungssatelliten 20 zu empfangen und die Position des Fahrzeuges zu lokalisieren. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 ist ebenfalls über einen Fahrzeugbus 22 mit einem Fahrzeugbordcomputer 24 verbunden. Der Bordcomputer 24 ist mit verschiedenen Fahrzeuganwendungen wie beispielsweise einem Fahrtenregler 26, einer Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 28, einer Bordradiosteuerung 30, einer Mobiltelefonsteuerung 32 und einer Fahrzeugbelüftungssteuerung 34 verbunden. Während des Betriebs gibt der Benutzer 14 Informationen über das Ziel und über Vorlieben der beabsichtigten Reise in die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 ein.
  • In der Zwischenzeit fordert die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 die aktuelle Position des Fahrzeugs von dem Positionierungsmittel 16 an. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 überträgt die aktuelle Position des Fahrzeugs das Ziel und die Vorlieben zu dem Dienstanbieter 2. Der Dienstanbieter berechnet die Route entsprechend der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs, dem Ziel und den Vorlieben des Benutzers 14. Danach erzeugt der Dienstanbieter 2 eine Anzahl von Karten mit relevanten Informationen der Route. Jede Karte enthält eine Positionsinformation gemäß Bedingungen der Route wie Geschwindigkeitsbeschränkungen, Tunnel oder andere Informationen von verschiedenen Straßenpunkten. Diese Karten werden als ein Stapel zu der Datenverarbeitungsvorrichtung 12 übertragen. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 fordert in vorbestimmten Intervallen die aktuelle Fahrzeugposition von dem Positionierungsmittel 16 an. Die Intervalle können konstante Zeitintervalle sein oder können von der aktuellen Geschwindigkeit oder von anderen Parametern abhängen. Diese aktuellen Fahrzeugpositionen werden mit den Positionsinformationen in den Karten verglichen.
  • Da sowohl die Positionen in den Karten und die des Positionierungsmittels 16 diskrete Werte aufweisen, benötigt die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 einen Algorithmus um die Karteninformation anzuzeigen oder auszuführen, wenn und wann das Fahrzeug sich der angezeigten Position nähert. Wenn die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 die aktuelle Position als dieselbe die in der Karte angegeben ist, erkennt stellt die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 dem Fahrer eine Anweisung dar oder gibt über den Fahrzeugbus 22 einen Befehl an den Fahrzeugbordcomputer 24 aus. Der Fahrzeugbordcomputer ändert nachfolgend die Einstellung von zumindest einer Fahrzeuganwendung. Die kann zu einem selbstständigen Aktivieren der Lichter, der Belüftung des Audiosystems, des Fahrtenreglers, des Warnblinkers oder anderer spezieller Charakteristika führen. Das Navigationssystem kann alle Erfordernisse, die von der Straßenverkehrsordnung diktiert werden, erfüllen, sodass der Benutzer/Fahrer lediglich das Lenkrad und die Fahrtrichtungsanzeiger handhaben und den Anweisungen des Navigationssystems folgen muss.
  • Diese Anmeldung stellt die Umsetzung und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Hilfe von Beispielen dar. Ein Fachmann wird anerkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Details der vorstehend dargelegten Ausführungsformen beschränkt ist, und dass die vorliegende Erfindung ebenfalls in anderer Weise umgesetzt werden kann, ohne von den Charakteristiken der Erfindung abzuweichen. Die vorstehend dargelegten Ausführungsformen sollten daher als veranschaulichend, nicht jedoch als Einschränkend betrachtet werden. Daher sind die Möglichkeiten der Umsetzung und der Verwendung der Erfindung lediglich durch die beigefügten Ansprüche beschränkt. Folglich fallen die verschiedenen Möglichkeiten der Umsetzung der Erfindung, wie sie durch die Ansprüche definiert ist, einschließlich äquivalenter Umsetzungen ebenfalls unter den Schutzumfang der Erfindung.

Claims (17)

  1. Mobiles Endgerät zum Empfangen von Informationen über Fahrbedingungen vor einem Fahrzeug, aufweisend: ein Standort-Bestimmungsmittel (16) zum Erhalten von Positionsdaten des Fahrzeuges, und eine Datenverarbeitungsvorrichtung (12), die angepasst ist, Daten zu verarbeiten und mit dem Fahrer zu interagieren, wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung (12) mit dem Standort-Bestimmungsmittel (16) verbunden ist, und ein Sendeempfänger-Mittel (10), das mit der Datenverarbeitungsvorrichtung (12) verbunden ist, wobei das Sendeempfänger-Mittel (10) dazu angepasst ist, Positionsdaten an einen Dienstanbieter zu senden und die Route betreffende Daten von dem Dienstanbieter (2) zu empfangen, wobei die Route betreffende Daten die Positionen von relevanten Routenpunkten und Daten zu diesen Routenpunkten umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung (12) dazu angepasst ist, die aktuelle Position des mobilen Endgeräts mit den Positionen der empfangenen relevanten Routenpunkte zu vergleichen und Fahrzeuganwendungen gemäß den Daten zu steuern, die den relevanten Routenpunkt betreffen, wenn die aktuelle Position des mobilen Endgeräts die gleiche wie die Position eines relevanten Routenpunktes ist oder das mobile Endgerät sich der Position eines relevanten Routenpunktes annähert.
  2. Mobiles Endgerät gemäß Anspruch 1, wobei das Sendeempfänger-Mittel (10) ein Wireless Application Protokoll Sendeempfänger oder ein Hypertext Markup Language Sendeempfänger ist.
  3. Mobiles Endgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung (12) eine Schnittstelle und/oder eine Verbindung zu einer Bordsteuerung oder einem Bordcomputer (24) eines Fahrzeugs aufweist.
  4. Mobiles Endgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung (12) in der Lage ist, ein Wireless Markup Language Skript auszuführen.
  5. Mobiles Endgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung (12) eine Benutzerschnittstelle aufweist.
  6. Mobiles Endgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung (12) Mittel zum Lesen, Speichern und/oder Abrufen von Navigationsdaten aufweist.
  7. Mobiles Endgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sendeempfänger-Mittel (10) dazu angepasst ist, sich mit dem Dienstanbieter (2) über einen Gateway (6) und über ein Netzwerk (4) zu verbinden.
  8. Fahrzeug, das dazu angepasst ist, automatisch die Einstellungen von Fahrzeuganwendungen zu ändern, gekennzeichnet, durch ein, wie in einem der Ansprüche 1 bis 7 beanspruchtes mobiles Endgerät, das mit den Fahrzeuganwendungen verbunden ist, um die Einstellungen der Fahrzeuganwendungen automatisch zu ändern.
  9. Verfahren zum Betreiben eines mobilen Endgeräts zum Ausführen von Navigationsvorgängen eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: erhalten von Positionsdaten des mobilen Endgerät von einem Standort-Bestimmungsmittel (16), übertragen der Positionsdaten zu einem Dienstanbieter (2), empfangen von Daten, die die Route betreffen von dem Dienstanbieter (2), wobei die die Route betreffenden Daten die Positionen von relevanten Routenpunkten und die Routenpunkte betreffenden Daten umfassen, gekennzeichnet durch unterstützen des Navigationsvorgangs mit den empfangenen Daten durch – abrufen der Position und/oder der Fahrtrichtung des mobilen Endgeräts, – vergleichen der abgerufenen Position des mobilen Endgeräts mit den Positionen der empfangenen relevanten Routenpunkte, – steuern von Fahrzeuganwendungen gemäß den Informationen, die zu den relevanten Routenpunkten gehören, wenn die abgerufene Position des mobilen Endgeräts die gleiche wie die eines relevanten Routenpunktes ist oder wenn sich das mobile Endgerät der Position eines relevanten Routenpunktes annähert.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei das Internet Protokoll ein Wireless Application Protokoll ist und wobei die die Route betreffenden Daten als ein Wireless Markup Language Stapel von virtuellen Karten übertragen werden, die von dem Dienstanbieter (2) erzeugt werden, wobei jede Karte eine Beschreibung eines relevanten Routenpunktes enthält.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei das Internet Protokoll ein Hypertext Transfer Protokoll oder ein Profilprotokoll für mobile Informationsvorrichtungen ist.
  12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 oder 11, weiter umfassend die Schritte: – automatisches herunterladen eines Skripts von dem Dienstanbieter (2), und – ausführen des Skripts.
  13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, weiter umfassend die Schritte: – wählen eines Betriebsmodus, – bestimmen von Vorlieben und/oder einem Ziel eines Benutzers (14), und – übertragen der Vorlieben und/oder des Ziels des Benutzers zu dem Dienstanbieter (2) über einen Gateway (6).
  14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 oder 12, weiter umfassend die Schritte: – löschen von gespeicherten Informationen, die sich auf passierte Positionen beziehen, und – herunterladen des nächsten Wireless Markup Language Stapels, der eine Beschreibung von relevanten Routenpunkten des nächsten Routenabschnitts enthält.
  15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, weiter umfassend den Schritt: – erhalten von Zugriff auf Fahrzeuganwendungen über eine Bordsteuerung und/oder einen Bordcomputer (24) eines Fahrzeuges, über eine Fahrzeug-Busleitung (22).
  16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 15, weiter umfassend den Schritt: – ändern der Einstellungen von Fahrzeuganwendungen gemäß den gespeicherten oder empfangenen Daten.
  17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 16, gekennzeichnet durch regelmäßiges bzw. gelegentliches wiederholen zumindest einer der Schritte.
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