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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Ein derartiger Wärmetauscher ist beispielsweise
aus JP-A-06 185 885 bekannt.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung einen Wärmetauscher,
welcher wirksam auf ein großes Fahrzeug
wie einen Lastwagen oder einen Omnibus anwendbar ist, welches einen
hohen Wärmefreisetzungsbedarf
aufweist.
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2. Beschreibung des verwandten
Bereichs der Technik
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Wie
wohlbekannt ist, weist der Radiator einen Aufbau auf, welcher eine
Mehrzahl von flachen Rohren, in welchen das Kühlwasser strömt, einen Sammlertank,
der an jeden der Längsenden
des Rohrs angeordnet ist, und Kühlrippen
enthält.
Das Kühlwasser,
welches in den Rohren strömt,
und die Kühlluft
tauschen über
die Rohre Wärme
aus. Die Wärmetauschleistung
des Radiators wird im wesentlichen durch die folgenden Parameter
bestimmt.
- 1. Der Wärmeübertragungskoeffizient zwischen dem
Kühlwasser
und den Rohren (nachfolgend als der erste Wärmeübertragungskoeffizient bezeichnet);
- 2. Die Kontaktfläche
zwischen dem Kühlwasser und
den Rohren (nachfolgend als die erste Abstrahlfläche bezeichnet);
- 3. Der Wärmeübertragungskoeffizient
zwischen dem Rohr und den Kühlrippen
einerseits und der Luft andererseits (nachfolgend als der zweite Wärmeübertragungskoeffizient
bezeichnet);
- 4. Die Kontaktfläche
zwischen den Rohren und den Kühlrippen
einerseits und der Luft andererseits (nachfolgend als die zweite
Abstrahlfläche bezeichnet);
- 5. Die Wärmeleitfähigkeit
der Rohre und der Kühlrippen.
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Der
Motor eines großen
Fahrzeugs weist einen hohen Heizwert auf, und erfordert deshalb
einen Radiator mit hoher Abstrahlleistung. Dieses Erfordernis wird
im allgemeinen getroffen, indem die Größe des Radiators erhöht wird,
und dadurch die ersten und zweiten Abstrahlflächen erhöht werden, wie aus den vorstehend
beschriebenen Parametern offensichtlich ist. Bei einem Kraftfahrzeug-Radiator
erschwert es der begrenzte Ausstattungsraum im allgemeinen, die
Abstrahlflächen
zu erhöhen,
indem die Anzahl der Rohre und der Kühlrippen erhöht wird.
In vielen Fällen
werden deshalb die ersten und zweiten Abstrahlflächen durch Vergrößern des
langen Durchmessers der Rohre erhöht.
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In
dem Fall, in welchem die Querschnittsfläche des Rohrs durch Vergrößern des
langen Durchmessers desselben erhöht wird, sinkt jedoch die Strömungsgeschwindigkeit
des Kühlwassers,
welches in dem Rohr strömt.
Die resultierende gesenkte Reynolds-Zahl bewirkt eine laminare Strömung des
Kühlwassers
in dem Rohr, welche ihrerseits den ersten Wärmeübertragungskoeffizienten reduziert,
wodurch die Wärmetauschleistung
des Radiators gesenkt wird.
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Dieses
Problem kann durch einen Radiator-Aufbau gelöst werden, in welchem eine
Mehrzahl von Rohren mit einer kleinen Querschnittsfläche entlang
des langen Durchmessers desselben angeordnet sind, um eine turbulente
Strömung
des Kühlwassers
in den Rohren sicherzustellen. Eine erhöhte Anzahl von Rohren erhöht jedoch
die Anzahl von erforderlichen Teilen und deshalb die Herstellungskosten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Mit
Blick auf die vorstehend genannten Probleme ist es die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Wärmetauscher
bereitzustellen, der keine erhöhten
Herstellungskosten hat und für
große
Fahrzeuge geeignet ist.
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Um
die vorstehend beschriebene Aufgabe zu lösen, ist ein Wärmetauscher
gemäß Anspruch
1 vorgesehen.
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Mit
diesem Aufbau kann die wesentliche Querschnittsfläche des
Strömungspfads,
welche eine starke Wirkung auf die Strömungsgeschwindigkeit in den
Rohren (110) hat, reduziert werden, ohne die Gesamtzahl
der Rohre (110) zu erhöhen.
Selbst in dem Fall, in welchem die Abstrahlfläche durch Erhöhung der
Größe der Rohre
(110) entlang des langen Durchmessers derselben erhöht ist,
kann deshalb eine turbulente Kühlmittelströmung in
Zusammenarbeit mit der Umwälzfunktion
der Vorsprünge (112)
hergestellt werden.
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Als
ein Ergebnis kann verhindert werden, dass der Wärmeübertragungskoeffizient zwischen dem
Kühlmittel
und den Rohren (110) sinkt. Deshalb kann die Abstrahlleistung
des Wärmetauschers
(100) erhöht
werden, während
die Erhöhung
der Anzahl der Teile und der Herstellungskosten des Wärmetauschers
verhindert wird, und ein für
große
Fahrzeuge geeigneter Wärmetauscher
kann hergestellt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist ein Wärmetauscher
vorgesehen, bei welchem erwünschterweise
der Quotient des kurzen Durchmessers (H) zu dem langen Durchmesser
(L) der Rohre (110) von nicht weniger als 0,05 aber nicht mehr
als 0,09 ist, der Quotient des Abstands (d1) zwischen der Unterteilungswand
(111) und den Vorsprüngen
(112) zu dem langen Durchmesser (L) der Rohre (110)
von nicht weniger als 0,2 aber nicht mehr als 0,25 ist, der Quotient
der Größe (A) des
Abschnitts der Vorsprünge
(112) parallel zu dem lan gen Durchmesser (L) der Rohre
(110) zu dem langen Durchmesser (L) der Rohre (110)
von nicht weniger als 0,07 aber nicht mehr als 0,12 ist, der Quotient
des Abstands (d2) zwischen den Vorsprüngen (112) zu dem
langen Durchmesser (L) der Rohre (110) von nicht weniger
als 0,2 aber nicht mehr als 0,23 ist, und der Quotient der Erstreckung
(h) der Vorsprünge (112)
zu dem kurzen Durchmesser (H) der Rohre (110) von nicht
weniger als 0,18 aber nicht mehr als 0,2 ist.
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Im übrigen stellen
die Bezugsziffern, welche in Klammern nach den vorstehend beschriebenen Mitteln
angegeben sind, ein Beispiel der Entsprechung mit den spezifischen
Mitteln dar, welche später unter
Bezugnahme auf Ausführungsformen
beschrieben werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann vollständiger aus der Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung verstanden werden, welche nachfolgend zusammen mit
den begleitenden Zeichnungen ausgeführt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht
eines Radiators gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine Querschnittsansicht
eines Rohrs, welches für
den Radiator gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird;
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3 ein Diagramm zum Erläutern der Schritte
(a) bis (g) des Verfahrens zur Herstellung des Rohrs, welches für den Radiator
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird;
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4 ein Modelldiagramm, welches
den Zustand einer Temperaturgrenzschicht und einer Geschwindigkeitsgrenzschicht
darstellt, welche für
den Radiator gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird;
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5 einen Graph, welcher das
Verhältnis zwischen
der Strömungsgeschwindigkeit
des Kühlwassers
und dem Wärmeübertragungskoeffizienten zwischen
dem Kühlwasser
und dem Rohr 110 zeigt;
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6A bis 6D Graphen, welche das Verhältnis zwischen
der Wärmefreisetzung
und den Spezifikationen der Rohre zeigt, welche für den Radiator
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendet werden;
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7 einen Graph, welcher das
Verhältnis zwischen
der Wärmefreisetzung
der Rohre, welche für
den Radiator verwendet werden, und der Strömungsgeschwindigkeit gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8 eine Querschnittsansicht
des Rohrs, welches für
den Radiator gemäß einer
Modifikation der Erfindung verwendet wird;
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9 ein Diagramm zur Erläuterung
der Schritte (a) bis (e) des Verfahrens zur Herstellung des Rohrs,
welches für
den Radiator gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird; und
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10 ein Diagramm zur Erläuterung
der Schritte (a) bis (d) des Verfahrens zur Herstellung des Rohrs,
welches für
den Radiator gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird.
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BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Wärmetauscher
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird für
den Radiator eines großen
Fahrzeugs verwendet. 1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Radiators 100 gemäß dieser
Ausführungsform.
Das große
Fahrzeug wird als ein Lastwagen oder ein Omnibus definiert, welcher einen
großen
Motor von nicht weniger als 7000 cm3 im
Hubraum oder nicht weniger als 200 tausend W im Heizwert aufweist.
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In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 110 eine
Mehrzahl von Rohren, in welchen das Kühlwasser strömt. Eine
gewellte Kühlrippe
(nachfolgend einfach als die Rippe bezeichnet) 120 zum
Erhöhen
der Abstrahlfläche
durch Berühren
der äußeren Oberfläche jedes
Rohrs 110 ist zwischen den Rohren 110 angeordnet.
Sowohl die Rohre 110 als auch die Rippen 120 sind
aus Aluminium hergestellt und miteinander durch Löten integriert,
wodurch ein Wärmetauschkern
zum Austausch von Wärme
zwischen dem Kühlwasser
und der Luft gebildet wird.
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Ein
erster Sammlertank 130 zur Zufuhr durch Verteilung des
Kühlwassers
an die Rohre 110 ist an einem Längsende (dem oberen Ende in
dieser Ausführungsform)
der oberen Rohre 110 angeordnet, und ein zweiter Sammlertank 140 zur
Rückgewinnung
des Kühlwassers,
welches aus den Rohren 110 ausströmt, ist an dem anderen Längsende
(dem unteren Ende in dieser Ausführungsform)
der Rohre 110 angeordnet.
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2 zeigt einen Abschnitt
(den Abschnitt bei rechten Winkeln zu der Länge des Rohrs 110)
des Rohrs 110. Dieses Rohr 110 ist durch Biegen
eines Plattenmaterials ausgebildet, welches aus Aluminium hergestellt
ist, welches mit einem Lötmaterial
auf der Oberfläche
desselben beschichtet ist. Das Lötmaterial
ist hinsichtlich seinem Schmelzpunkt niedriger als Aluminium (das
Kernelement) und entspricht gemäß dieser
Ausführungsform
dem Japanese Industrial Standards (JIS) A4045.
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Das
Rohr 110 weist einen flachen Querschnitt auf und Unterteilungswände 111a bis 111c, welche
infolge Biegens eines Teils oder eines Endes des Plattenmaterials
einwärts
des Rohres 110 herausragen, sind bei dem im wesentlichen
zentralen Abschnitt entlang des langen Durchmessers des Rohrs 110 ausgebildet.
Diese Unterteilungswände 111a bis 111c sind
aufeinander entlang des langen Durchmessers des Rohrs 110 übereinander
gelegt und in eine einzelne Wand gelötet, wobei die zu dem kurzen
Durchmesser des Rohrs 110 parallelen Oberflächen in
Kontakt miteinander gehalten werden.
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Deshalb
ist der Raum 110a in dem Rohr 110 in zwei Räume 110b, 110c entlang
der Länge
des Rohrs 110 durch die Unterteilungswände 111a bis 111c (welche
insgesamt die Unterteilungswand 111 genannt wird) unterteilt.
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Die
innere Wand des Rohrs 110 ist mit einer Mehrzahl von innenseitigen
Herausragungen (Eindrücken) 112 über die
gesamte Fläche
entlang der Länge
des Rohrs 110 ausgebildet. Gemäß dieser Ausführungsform
sind, wie später
beschrieben wird, die Eindrücke 112 durch
Pressbearbeitung (plastische Bearbeitung) ausgebildet. Die Abschnitte
der äußeren Wand
der Rohre 110, welche mit den Eindrücken 112a ausgebildet
sind, sind deshalb mit Ausnehmungen 112a ausgebildet, welche
nach innen auf das Rohr 110 gedrückt sind.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung des Rohrs 110 kurz beschrieben.
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3 ist ein Diagramm zur kurzen
Erläuterung
der Schritte des Verfahrens zur Herstellung des Rohrs 110.
Das Herstellungsverfahren enthält
einen Zuschneideschritt, welcher in 3(a) gezeigt
ist, einen U-Biegungsschritt, welcher in 3(b) gezeigt ist, einen Biegeschritt,
der in 3(c) gezeigt
ist, einen Eindrück-Formungsschritt,
der in 3(d) gezeigt
ist, einen U-Formungsschritt, der in 3(e) gezeigt
ist, einen Biegeschritt, der in 3(f) gezeigt ist,
und den abschließenden
Schritt, der in 3(g) gezeigt
ist, wobei die Schritte in der vorstehenden Reihenfolge ausgeführt werden.
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Insbesondere
wird der Abschnitt, welcher der Ausdehnungsdimension des Rohrs 110 entspricht,
aus einem Plattenmaterial (siehe 3(a)) ausgeschnitten,
und ein Abschnitt, welcher der Unterteilungswand 111b entspricht,
wird durch U-Biegen
ausgebildet. Dann werden die Abschnitte, welche den Unterteilungswänden 111a, 111c entsprechen,
durch Biegen ausgebildet (siehe 3(c)), nach dem
die Eindrücke 112 durch
Pressen ausgebildet werden (siehe 3(d)).
Das entstehende Plattenmaterial ist wie in den 3(e), 3(f) und 3(g) gezeigt, und in dieser
Reihenfolge gebogen, wodurch die Räume 110b, 110c ausgebildet
werden.
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Nachfolgend
werden die Merkmale dieser Ausführungsform
beschrieben.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird der Raum 110a in einem Rohr 110 in eine Mehrzahl
von (zwei in dieser Ausführungsform)
Räumen
durch die Unterteilungswände 111 unterteilt.
Deshalb kann der wesentliche Querschnittsbereich des Strömungspfads,
welcher eine große
Wirkung auf die Strömungsgeschwindigkeit
in jedem Rohr 110 aufweist, erhöht werden, ohne die Gesamtzahl
der Rohre 110 zu erhöhen.
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Somit
kann, selbst in dem Fall, in welchem die Abstrahlfläche durch
Erhöhen
des langen Durchmessers der Rohre 110 vergrößert wird,
eine turbulente Strömung
des Kühlwassers
in Zusammenarbeit mit der Umwälzfunktion
der Eindrücke 112 erzeugt werden.
Auf diese Weise ist es möglich,
die Senkung des Wärmeübertragungskoeffizienten
zwischen dem Kühlwasser
und den Rohren 110 zu verhindern.
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Des
weiteren kann die Abstrahlleistung des Radiators 110 erhöht werden,
während
gleichzeitig die Erhöhung
der Anzahl der Teile und der Herstellungskosten des Radiators 100 vermieden
wird, und deshalb kann ein Radiator hergestellt werden, der für große Fahrzeuge
geeignet ist.
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In
dem Rohr 110 sind, wie in 4 gezeigt ist,
eine Temperaturgrenzschicht und eine Geschwindigkeitsgrenzschicht
erzeugt, welche von dem Ende der Unterteilungswand 111 entlang
der Länge
des Rohrs 110 und jeder der Eindrücke 112 stammen. In der
Nachbarschaft der Unterteilungswand 111 treffen jedoch
die zwei Arten von Grenzschichten, die Temperaturgrenzschicht und
die Geschwindigkeitsgrenzschicht (welche nachfolgend als die erste
Grenzschicht bezeichnet wird), die durch die Unterteilungswand 111 erzeugt
wird, und die zwei Arten von Grenzschichten (welche nachfolgend
als die zweite Grenzschicht bezeichnet wird), die durch die Eindrücke 112 erzeugt
wird, aufeinander. Deshalb kann verhindert werden, dass die Dicke
der ersten und zweiten Grenzschichten ansteigen (wachsen).
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Als
ein Ergebnis kann die Kühlwasserströmung sicher
umgewälzt
werden und deshalb kann der Wärmeübertragungskoeffizient
zwischen dem Kühlwasser
und den Rohren 110 für
eine höhere
Abstrahlleistung erhöht
werden.
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Im übrigen bezeichnet
in 5 die durchgezogene
Linie den Wärmeübertragungskoeffizienten zwischen
dem Kühlwasser
in dem Rohr 110 und dem Rohr 110, die strichlierte
Linie bezeichnet den Wärmeübertragungskoeffizienten
zwischen dem Kühlwasser
in dem Rohr 110, von welchem angenommen wird, dass die
Unterteilungswand 111 fehlt, und dem speziellen Rohr 110,
und die strichpunktierte Linie bezeichnet den Wärmeübertragungskoeffizienten zwischen
dem Kühlwasser,
von welchem angenommen wird, dass die Unterteilungswand 111 fehlt,
und den Eindrücken 112 und
dem speziellen Rohr 110. Wie aus 5 ersichtlich, steigt mit dem Rohr 110 gemäß dieser
Ausführungsform
der Wärmeübertragungskoeffizient
zwischen dem Kühlwasser
und dem Rohr 110 für
eine verbesserte Abstrahlungsleistung. In 5 bezeichnen die Buchstaben Rew die Reynolds-Zahl
für das
Wasser, Nuw die Nusselt-Zahl für das
Wasser, und Prw die Prandtl-Zahl für das Wasser.
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Die
Graphen von 6A bis 6D zeigen das Verhältnis zwischen
der Abstrahlleistung und dem Quotient des Abstands d1 zwischen der
Unterteilungswand 111 und einem gegebenen Eindruck 112 zu
dem langen Durchmesser L des Rohrs 110 (wobei der Quotient
nachfolgend als eine Eindrückposition d1/L
bezeichnet wird), dem Quotient der Größe A des Abschnitts eines Eindrucks 112 parallel
zu dem langen Durchmesser des Rohrs 110 zu dem langen Durchmesser
L des Rohrs 110 (wobei der Quotient nachfolgend als eine
Eindrücklänge A/L
bezeichnet wird), dem Quotient des Abstands d2 zwischen einer Mehrzahl
von Ein drücken 112 zu
dem langen Durchmesser L des Rohrs 110 (wobei der Quotient
nachfolgend als ein Eindrückabstand
d2/L bezeichnet wird), und dem Quotient der Größe h des Vorsprungs des Eindrucks 112 zu
dem kurzen Durchmesser H des Rohrs 110 (wobei der Quotient
nachfolgend als die Eindrückhöhe h/H bezeichnet
wird). Die Wärmefreisetzung
wird als der Quotient davon zu der Wärmefreisetzung eines einfachen
flachen glatten Rohrs ausgedrückt,
welches frei von den Eindrücken 112 und
der Unterteilungswand 111 ist.
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Diese
Graphen zeigen erkennbar, dass in dem Fall, in welchem die Dicke
t des Rohrs 110 von nicht weniger als 0,1 mm aber nicht
mehr als 0,5 mm ist, und der Quotient des kurzen Durchmessers H
zu dem langen Durchmesser L des Rohrs 110 (wobei die Quotient
nachfolgend als die Flachheit H/L bezeichnet wird) von nicht weniger
als 0,35 aber nicht mehr als 0,1 ist, es wünschenswert ist, die Eindrückposition
d1/L von nicht weniger als 0,15 aber nicht mehr als 0,3, die Eindrücklänge A/L
von nicht weniger als 0,05 aber nicht mehr als 0,15, den Eindrückabstand
d2/L von nicht weniger als 0,15 aber nicht mehr als 0,25, und die
Eindrückhöhe h/H von
nicht weniger als 0,15 aber nicht mehr als 0,25 sicherzustellen.
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Des
weiteren ist es in dem Fall, in welchem die Flachheit H/L nicht
weniger als 0,05 aber nicht mehr als 0,09 ist, wünschenswert, die Eindrückposition
d1/L von nicht weniger als 0,2 aber nicht mehr als 0,25, die Eindrücklänge A/L
von nicht weniger als 0,07 aber nicht mehr als 0,12, den Eindrückabstand d2/L
von nicht weniger als 0,2 aber nicht mehr als 0,23, und die Eindrückhöhe h/H von
nicht weniger als 0,18 aber nicht mehr als 0,2 sicherzustellen.
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Im übrigen sind,
wie in 2 gezeigt ist,
der lange Durchmesser L und der kurze Durchmesser H in Ausdrücken der äußeren Durchmesser
der Rohre 110 gemessen, der Abstand d1 ist die Länge von
der inneren Wandoberfläche
der Unterteilungswand 111 zu der Mitte des Eindrucks 112,
und der Abstand d2 zwischen einer Mehrzahl der Eindrücke 112 ist
als ein Mittenabstand zwischen den Eindrücken 112 gemessen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Strömungsgeschwindigkeit
durch die Unterteilungswand 111 erhöht und eine turbulente Strömung des Kühlwassers
wird in dem Rohr 110 in Zusammenarbeit mit der Umwälzfunktion
der Eindrücke 112 erhalten.
In dem Fall, in welchem die Strömungsgeschwindigkeit
des Kühlwassers,
welches in dem Rohr 110 strömt, übermäßig klein ist, ist es jedoch
schwierig, eine turbulente Strömung
des Kühlwassers
selbst in dieser Ausführungsform
zu erhalten.
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In
dem Fall, in welchem die Strömungsgeschwindigkeit
des Kühlwassers,
welches in das Rohr 110 strömt, übermäßig hoch ist, steigt andererseits der
Druckverlust des Rohrs 110 übermäßig, so dass die Abstrahlleistung
zum Sinken neigt.
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Als
ein Ergebnis der Untersuchung dieses Problems sind die Erfinder
zu der Folgerung gelangt, dass, wie in 7 gezeigt ist, der Wärmetauscher wünschenswerterweise
in einem Zustand verwendet wird, in welchem die Strömungsgeschwindigkeit
des Kühlwassers
ungefähr
nicht kleiner als 1,5 m/sec aber höher als 6 m/sec ist. Im übrigen ist
die Wärmefreigabe
als der Quotient davon zu dem eines einfachen flachen glatten Rohrs
unter Abwesenheit der Eindrücke 112 und
der Unterteilungswand 111 ausgedrückt.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
mit der Unterteilungswand 111 ist der innere lange Durchmesser
des Rohrs 110 wesentlich reduziert, und deshalb wird verhindert,
dass das Rohr 110 in der Richtung entlang des kurzen Durchmessers
desselben deformiert wird. Somit sind die Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit
und die Spannung der Rippen 120, welche sonst durch die
expansive Deformation des Rohrs 110 entlang des kurzen
Durchmessers desselben bewirkt werden kann, gelindert. Deshalb kann
die Haltbarkeit (Zuverlässigkeit)
des Radiators 100 verbessert werden, während gleichzeitig verhindert
wird, dass die Abstrahlleistung verschlechtert wird.
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Ebenso
kann, mit Blick auf die Tatsache, dass die Unterteilungswand 111 integral
aus einem einzelnen Plattenmaterial ausgebildet ist, die Erhöhung der
Herstellungskosten des Rohrs 110 verhindert werden.
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Andere Ausführungsformen
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
ist das Innere des Rohrs 110 in die zwei Räume 110b, 110c mit
dem gleichen Volumen (L1 = L2) unterteilt. Alternativ können die
Volumina der zwei Räume 110b, 110c unterschiedlich
zueinander sein.
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Des
weiteren kann, anders als in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel,
das Innere des Rohrs 110 in drei oder mehr Räume anstelle der
zwei Räume 110b, 110c unterteilt
sein.
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Des
weiteren ist die Form der Unterteilungswand 111 nicht auf
die in 2 gezeigte beschränkt, sondern
kann, wie in 8 gezeigt
ist, beispielsweise die Unterteilungswand 111b weggelassen
werden, so dass die Unterteilungswand 111 nur die Unterteilungswände 111a, 111c enthält.
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Die 9 und 10 zeigen die Schritte des Verfahrens
zur Herstellung des Rohrs 110 gemäß einer anderen Ausführungsform.
In diesem Fall ist die Unterteilungswand 111 zum Unterteilen
des Rohrs 110 in eine Mehrzahl von Räumen 110b aus einem Nutabschnitt 111d,
welcher auf einer Seite eines Plattenmaterials ausgebildet ist,
und einem Einsetzabschnitt 111e, welcher auf der anderen
Seite desselben ausgebildet ist, gebildet. Speziell ist, wie in 9(b) gezeigt ist, ein ansteigender
Abschnitt 111f auf dem Plattenmaterial durch eine Walze
ausgebildet (Vorsprungs-Ausbildungsverfahren). Dann werden, wie
in 9(c), 9(d) und 9(e) gezeigt
in dieser Reihenfolge eine Seite und die andere Seite des Plattenmaterials
gebogen, wodurch der Nutabschnitt 111d und der Einsetzabschnitt 111e ausgebildet
werden (End-Ausbildungsverfahren). In dem Schritt von 9(e) werden gleichzeitig
Vorsprünge
(Eindrücke) 112 ausgebildet.
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Anschließend wird
das Plattenmaterial, wie in den 10(a), 10(b), 10(c) und 10(d) gezeigt
ist in dieser Reihenfolge gebogen (gekrümmt), so dass der Einsetzabschnitt 111e zusammengebaut
wird, indem er in den Nutabschnitt 111d eingesetzt wird
(Einsetz-Ausbildungsverfahren).
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Hierdurch
wird das Rohr 110 mit der Unterteilungswand 111 ausgebildet.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend genannten Ausführungsformen
beschränkt,
in welchen die Eindrücke 112 in
gestaffelter Anordnung auf den zwei gegenüberliegenden Seiten der inneren
Wand entlang der Richtung des kurzen Durchmessers des Rohrs 110 ausgebildet
sind. Alternativ können
die Eindrücke 112 nur
auf einer Seite der inneren Wand des Rohrs 110 ausgebildet
werden.