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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Duftstoffabgabevorrichtung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung,
die einem Benutzer erlaubt, eine Probe des Dufts von Konsumprodukten,
wie Reinigungs-, Kosmetik-, Toiletten-, Nahrungsmittel- und Getränkeprodukten
zu nehmen.
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Frühere Beispiele
von Abgabevorrichtungen weisen eine Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen auf,
die einen Ventilator aufweist, um den Duftstoff zum Benutzer zu
treiben. Obwohl in einigen Anwendungen erfolgreich, haben diese
und andere herkömmlichen
Vorrichtungen mehrere Nachteile. Beispielsweise sind diese Vorrichtungen
aufgrund dessen, daß sie
einen Ventilator und dazugehörige
Antriebseinrichtungen benötigen,
kompliziert. Der Ventilator erfordert Instandhaltung und möglicherweise Austausch
aufgrund von Abnutzung. Zudem erzeugt der Ventilator einen unerwünschten
Lärm und
beschränkt
die Formgestaltung (wie beispielsweise Größe) von anderen Komponenten
der Vorrichtung. Die Antriebseinrichtung benötigt eine Energiezufuhr, beispielsweise
eine Batterie, die regelmäßig ersetzt werden
muß und
nicht umweltfreundlich ist.
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Ein
Spender gemäß der Präambel von
Anspruch 1 ist aus der FR-A-2 511 856 bekannt.
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Das
Ziel der vorliegende Erfindung ist, zumindest einige der mit dem
Stand der Technik verbundenen Nachteile zu mindern. Das Ziel umfaßt die Bereitstellung
einer einfacheren und leistungsfähigeren
Vorrichtung, die für
einen größeren Bereich
von Anwendungen nützlich
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Duftstoffabgabevorrichtung bereitgestellt mit:
einem Gehäuse;
Ventileinrichtungen; einem Duftstoff-Absorptionsmittel innerhalb
des Gehäuses;
einem Auslaß aus
dem Gehäuse;
und Einrichtungen, um Luft zusammen mit aus dem Absorptionsmittel
freigesetztem Duftstoff durch den Auslaß aus dem Gehäuse auszustoßen, wobei
die Ein richtungen zum Ausstoßen
von Luft einen manuell betätigbaren
Balg aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Balg gedrückt wird,
die Ventileinrichtung so angeordnet wird, daß sie sich in eine erste Richtung öffnet, damit Luft
aus dem Gehäuse
ausgestoßen
wird, und daß, wenn
der Balg losgelassen wird, die Ventileinrichtung so angeordnet wird,
daß sie
sich in eine zweite Richtung öffnet,
damit Luft in das Gehäuse
eintritt.
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Diese
Vorrichtung bietet mehrere Vorteile, einschließlich ihrer erstaunlich einfachen
Konstruktion und Minimierung von Teilen bzw. minimalen Anzahl von
Teilen, die ihre Leistungsfähigkeit
nicht beeinträchtigen.
Diese Einfachheit verringert die Herstellungskosten, den Arbeitsaufwand
und die Fachkenntnis, die für
Instandhaltung und Reparaturen erforderlich sind, und erhöht die Lebensdauer.
Keine elektrischen Einrichtungen sind erforderlich, so daß die Vorrichtung
den Vorteil bietet, umweltfreundlich zu sein. Der Betrieb ist manuell
und der Duftstoff kann durch Betätigung
des Balgs und die anschließende
Luftströmung
und/oder -diffusion freigesetzt werden. Die Ventileinrichtung bietet
den Vorteil, daß die
Luft im Gehäuse
daran gehindert wird, auszuströmen,
außer
auf Verlangen (d.h. wenn der Balg gedrückt wird). Die Nutzlebensdauer
der Vorrichtung ist daher maximiert. Ein so spezifiziertes Ventil
ist eine einfache und wirtschaftliche Art, diese Vorteile zu bieten.
Zudem wird nicht wie im Stand der Technik Lärm durch eine Antriebseinrichtung
erzeugt. Die Vorrichtung ist teilweise wegen ihrer einfachen Konstruktion für einen
Bereich von Anwendungen geeignet, einschließlich Nehmen einer Probe durch
einen Benutzer für
Kaufüberlegungen
oder zum Testen. Diese Einfachheit erleichtert auch ein leichtes.
Austauschen jeder der Komponententeile. In einer Ausführungsform
ist der Auslaß ein
Loch an dem ersten geneigten Teil des Balgs. In einer anderen Ausführungsform
schaut die Öffnung
nach unten.
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Vorzugsweise
ist der Balg lösbar
mit dem Gehäuse
verbunden. Dies bietet den Vorteil, daß der Balg einfach und schnell
bei Bedarf abgenommen und ersetzt werden kann. Der Balg kann einen
Teil des Gehäuses
bilden, kann mit dem Gehäuse
verbunden sein oder kann tatsächlich
das Gehäuse
bilden. Diese Merkmale tragen weiter zur Einfachheit der Vorrichtung
bei. In einer Ausfüh rungsform
weist der Balg ein Bajonettende auf, um ihn mit dem Gehäuse zu verbinden.
In anderen Ausführungsformen erfolgt
die Verbindung mittels Klebeband, Klemme, Klebstoff oder Reibungshalt.
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Vorzugsweise
ist das Duftstoff-Absorptionsmittel innerhalb des Balgs. Ein Vorteil
davon ist, daß der
Balg leicht als eine einzige Einheit abgenommen und ersetzt werden
kann, wenn das Absorptionsmittel wieder aufgefüllt werden muß.
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Der
Balg kann blasgeformt sein. In anderen Ausführungsformen können andere
geeignete Herstellungsverfahren verwendet werden. In einer typischen
Ausführungsform
ist der Balg aus einem Kunststoffmaterial, obwohl andere Materialien,
wie beispielsweise Metall, verwendet werden können.
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Vorzugsweise
ist das Absorptionsmittel blättriges
Vermiculitgranulat, ein Filzkissen oder ein Gel; obwohl jedes andere
Material verwendet werden kann, das ein Volumen eines Duftstoffs
typisch in einer flüssigen
Form aufnehmen und halten kann. In einer Ausführungsform ist das Absorptionsmittel
faserig, während
es in einer anderen körnig
ist. In einer Ausführungsform,
in welcher das Absorptionsmittel Vermiculitgranulat ist, können die
Körner
in einem Säckchen
untergebracht sein, das aus einem geeigneten Material ist, beispielsweise
aus einem synthetischen Vliesmaterial wie AerotexRTM.
Das Absorptionsmittel eignet sich zum Absorbieren eines großen Bereichs
von Duftstoffen.
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Der
Duftstoff kann ein flüssiger
Duftstoff eines Kosmetik-, Reinigungs-, Toiletten-, Nahrungsmittel-
oder Getränkeprodukts
sein. Der Toilettenartikel kann eine Lotion oder ein Deodorant sein;
das Kosmetikprodukt kann ein Parfum sein; das Nahrungsmittel oder
Getränk
kann Pizza bzw. ein alkoholfreies Getränk sein. In einer alternativen
Ausführungsform kann
das Produkt Modelliermaterial für
Kinder sein. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß sie geeignet
ist, mit einer Vielfalt von Verbrauchsprodukten verwendbar zu sein.
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Vorzugsweise
ist der Auslaß genügend klein, so
daß Luft
und Duftstoff als Strahl aus dem Gehäuse ausgestoßen werden.
Dies bietet den Vorteil, daß Luft
und Duftstoff zur Nase des Benutzers gelenkt werden können.
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Die
Ventileinrichtung kann ein erstes Ventil, das angeordnet ist, um
sich in die erste Richtung zu öffnen,
und ein zweites Ventil aufweisen, das angeordnet ist, um sich in
die zweite Richtung zu öffnen, und
setzt sich vorzugsweise aus einem Einlaßventil und einem Auslaßventil
zusammen. Die Bereitstellung von zwei solchen Einwegeventilen oder,
in anderen Ausführungsformen,
von ähnlichen
solchen Merkmalen stellt die beschriebenen Vorteile bereit, bei
gleichzeitiger Vereinbarkeit mit dem Ziel einer einfachen Konstruktion
der Vorrichtung.
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Es
kann ferner ein Schild vorgesehen sein, das sich nahe an der Balgeinrichtung
lösbar
anordnen läßt. In einer
Ausführungsform
ist das Schild durch Klebstoff am Gehäuse angebracht. In anderen Ausführungsformen
hält eine
Klemme, ein Klebeband, eine Schweißnaht, eine Klammer oder Reibung
das Schild in seiner Relativposition. Das Schild bietet den Vorteil,
daß es
eine praktische Einrichtung ist, mit welcher eine Anzeige nahe an
der Balgeinrichtung angeordnet werden kann. In einer Ausführungsform
dieser Erfindung ist das Schild ein kundenspezifisches vakuumgeformtes
und bedrucktes Zierschild, obwohl andere geeignete Herstellungsverfahren
verwendet werden können.
Information, wie Marke oder Produkteinzelheiten, können auf
dem Schild aufgedruckt sein oder in irgendeiner Art an dem Schild
angezeigt werden.
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Vorzugsweise
weist das Schild eine Aussparung auf und es ist ferner ein Aussparungsdeckel
vorgesehen, der um eine obere oder eine untere Kante der Aussparung
drehbar ist. Der Deckel kann daher für beide vertikalen Orientierungen
des Schildes um eine obenliegende Aussparungskante drehbar sein. In
einer Ausführungsform
ist der Aussparungsdeckel ein durchsichtiges Kunststoff-Fenster,
um die Preis/Produkt-Information in Position zu halten. Dies ermöglicht dem
Händler
vorteilhaft, das elektronische Verkaufspunktetikett (EPOS-Etikett)
zu behalten, das ansonsten von der Vorrichtung verborgen werden würde, wenn
es an einem Etikettstreifen an einer Regalkante angebracht ist.
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Vorzugsweise
ist das Gehäuse
spritzgegossen, obwohl in anderen Ausführungsformen andere Herstellungsverfahren,
beispielsweise Blasformen, verwendet werden. Typisch weist das Gehäuse ein Kunststoffmaterial
oder ein Metall auf.
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Das
Gehäuse
kann integral mit einem Regal oder einer anderen Regaleinrichtung
geformt sein oder kann eine Art der Befestigung aufweisen, um das
Gehäuse
an einem Regal zu befestigen. In einer Ausführungsform weist die Rückseite
des Gehäuses Nasen
auf, die angeordnet sind, um eine Regalkante zu greifen. Dies ergibt
eine Zwangslage und verhindert, daß die Einheit sich nach hinten
bewegt, wenn sie gedrückt
wird. Andere Körper
außer
Regale können
bevorzugt sein, zum Beispiel ein Versandbehälter, ein Händlerregal, eine vakuumgeformtes
Verkaufsbrett, Reklamebehälter,
aus Pappkarton gebildetes Gondelende oder andere in einem Supermarkt, Einzelhandelsgeschäft oder
an einem öffentlichen Platz
anzutreffende Verkaufspunkte. Alternativ kann die Regaleinrichtung
eine Anzeige zum Testen oder Verbraucherproben, einen Verkaufsautomaten,
oder einen Reklamehalter aufweisen. Die Befestigungseinrichtung
kann eine Klammer, Klemme doppelseitiges Band oder eine andere Befestigungseinrichtung aufweisen.
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Das
Gehäuse
ist vorzugsweise im wesentlichen oberhalb oder unterhalb der Komponente
angeordnet, an welcher es befestigt ist.
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Vorzugsweise
weist der Balg das Gehäuse auf.
Dies hat den Vorteil, die Komplexität der Vorrichtung noch weiter
zu reduzieren.
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Vorzugsweise
ist ferner ein Kragen vorgesehen, der als Bajonettverschluß am Balg
anbringbar ist. Der Bajonettkragen erlaubt, den Balg leicht an einem
Verkaufspunkt anzubringen oder ihn für interaktives Geruchsprobenehmen
beispielsweise in Museen oder Besucherzentren zu verwenden.
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In
einem solchen Fall kann der Balg in Kombination mit einer Kompressionseinrichtung
verwendet werden, beispielsweise einer torgefalzten Karte. In einer
ersten Stellung der Karte ist der Balg durch die Kompressionseinrichtung
im wesentlichen flach zusammengepreßt, während in einer zweiten Stellung
der Balg entspannt ist. Dies bietet den Vorteil, daß der Balg
leicht mit der Post versandt werden kann oder in eine andere Vorrichtung
hinein gelegt werden kann, wenn er im wesentlichen flach ist, und dann
später
verwendet werden kann, wenn er entspannt ist. Die Kompressionseinrichtung
stellt dadurch eine einfache Art bereit, die ermöglicht, den Balg vor der Verwendung
bequem zu lagern oder zu transportieren.
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In
anderen Ausführungsformen
können
andere Anordnungen verwendet werden oder andere solche Materialien
wie beispielsweise Kunststoff. Die Kompressionseinrichtung kann
in einer anderen Verpackungsvorrichtung, beispielsweise Brieftasche oder
Briefumschlag, untergebracht werden.
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Die
vorliegende Erfindung erstreckt sich daher bis zu einem Briefumschlag,
der die Vorrichtung aufweist. Die Erfindung kann auf verschiedene
Weise in die Praxis umgesetzt werden und Ausführungsform werden nun beispielhaft
mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben:
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1 ist eine teilgeschnittene
Explosions-Seitenansicht, der Komponenten einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine teilgeschnittene
Seitenansicht der zusammengebauten Komponenten von 1;
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3 ist eine Vorderansicht
der zusammengebauten Komponenten von 1;
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4a ist eine teilgeschnittene
Explosions-Seitenansicht eines Balgs mit einer Kappe;
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4b ist eine teilgeschnittene
Seitenansicht eines Balgs mit einem Bajonettkragen und einer Kappe;
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5a ist eine teilgeschnittene
Seitenansicht der Kappe;
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5b ist eine Vorderansicht
der Kappe;
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5c ist eine Seitenansicht
einer alternativen Kappe;
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6 ist eine Vorderansicht
des Schilds;
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7a ist eine Schnittvorderansicht
einer Öffnung
in dem Schild;
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7b ist eine teilgeschnittene
Vorderansicht der Öffnung
in dem Hauptkörper;
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8a ist eine Schnittseitenansicht
eines Hauptkörpers;
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8b ist eine Schnittseitenansicht
eines alternativen Hauptkörpers;
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9a und 9b sind teilgeschnittene Seitenansichten
der Vorrichtung der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Beziehung auf ihr Regal; und
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10a–10c sind
Seitenansichten einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung in drei unterschiedlichen Stellungen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Duftstoff-Abgabevorrichtung, die zum Beispiel
von einem Benutzer verwendet wird, um durch Drücken eines gekennzeichneten
Bereichs an der Vorrichtung eine Probe eines Dufts eines Konsumprodukts
zu nehmen. Dieses Drücken
bewirkt, daß ein
Balg niedergedrückt
wird und Luft durch einen Auslaß aus
der Vorrichtung ausgestoßen
wird. Die Vorrichtung kann daher verwendet werden, um einem Benutzer
bei seiner Entscheidung zu helfen, ob er das Produkt kaufen soll,
oder den Duftstoff zum Beispiel für Testzwecke in Erwägung zu
ziehen.
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1 ist eine auseinandergezogene
Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Komponenten einer Duftstoffabgabevorrichtung 100,
die ein Gehäuse aufweist,
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Hauptkomponenten weisen einen manuell
betätigbaren
Balg 2, ein Zierschild 4 und einen Hauptkörper 6 auf.
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2 ist eine teilgeschnittene
Seitenansicht der zusammengebauten Komponenten von 1. Der Balg 2 ist durch einen
Bajonettverschluß am Hauptkörper 6 angebracht.
Der Hauptkörper 6 ist zum
Beispiel mittels Klebstoff am Schild angebracht.
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3 ist eine Vorderansicht
der Komponenten von 2. 4a und 5 zeigen den Balg 2 detaillierter.
Der Balg ist aus einem flexiblen Kunststoffmaterial blasgeformt.
Er ist ungefähr
3 cm lang. Der Balg weist einen Hauptkörper 8 und eine Endkappe 7 auf.
Der Körper 8 hat
die Form eines gefalteten Abschnitts 9 mit einem Kragen 10 an
einem Ende, das offen ist, und mit einem Bajonettverschluß 11 am
anderen Ende, das geschlossen ist. 4b zeigt
einen alternativen Balg 2, in welchem das geschlossene Ende
einen Bajonettkragen 14 aufweist. Der Kragen 14 gleitet über das
Bajonettende 11 des Balgs 2 und wird als Bajonettverschluß durch
eine Vierteldrehung daran befestigt. Der Kragen 10 trägt einen
Stift 12. Die Kappe 7 ist allgemein als hohler
Druckknopf mit einer Öffnung 13 gestaltet;
wenn die Kappe 7 und der Körper 8 zusammengebaut
sind, sitzt die Kappe 7 über dem Kragen 10 und
der Stift 12 greift in die Öffnung 13, wodurch
die richtige relative Orientierung sichergestellt ist. Der Bajonettverschluß 11 ist
mit dem Hauptkörper 6 im
Eingriff.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird der Balg 2 durch das offene Ende mit einem Absorptionsmittel
(nicht gezeigt) gefüllt.
Das Absorptionsmittel ist ein duftstoffabsorbierendes poröses Trägermedium,
das Granulat aus blättrigem
Vermiculit aufweist. Das Granulat ist lose im Innern des Balgs angeordnet,
obwohl es in einer anderen Ausführungsform
in einem Säckchen
mit versiegeltem Rand angeordnet sein kann. Das Granulat ist mit
einem flüssigen
Duftstoff getränkt.
Der Duftstoff ist derjenige der Duftstoff-Formulierung, die in dem
originalen Konsumprodukt enthalten ist.
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5a ist eine teilweise Schnitt-,
Seitenansicht der Kappe 7. Ein Loch 15 ist in
der Kappe 7 vorgesehen, durch welches Luft in den Balg 2 hinein
und aus diesem heraus strömen
kann. In einer anderen Ausführungsform
würden
ein oder mehrere Löcher an
der ersten geneigten Oberfläche
des Balgs 2 vorgesehen sein. Das Loch 15 schaut
nach oben, ungeachtet der Orientierung der Vorrichtung. Alternativ kann
in einer anderen Ausführungsform
ein Loch hinter der Vorderseite des ersten Endes des Balgs 2 angeordnet
sein und ein Kanal würde
sich von der Hinterseite des Balgs 2 zu einem anderen Punkt
erstrecken, wo Luft zum Benutzer ausgestoßen wird. 5b zeigt eine Vorderansicht der Kappe 7 und
des Luftlochs 15. 5c zeigt
eine Alternative zur Kappe 7 in einer Seitenansicht. Die
Kappe 7 weist einen hohlen Vorsprung 16 zur Aufnahme
im Kragen 10 auf. Der Vorsprung 16 weist ein Paar
von Nasen 17 auf, die eine formschlüssige Befestigung bereitstellen,
wenn er in dem Kragen 10 eingesetzt ist, was ein Herausziehen
der Kappe verhindert.
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Das
Zierschild 4 ist in einer Vorderansicht in 6 gezeigt. Das Schild 4 ist
ein vakuumgeformtes und bedrucktes Zierschild. Für Information über Produktmarke
und Preis ist eine Aussparung 20 vorgesehen. Die Aussparung 20 hat
einen Aussparungsdeckel (nicht gezeigt), der ein durchsichtiges
Kunststoff-Fenster aufweist, um eine Produkt- und/oder Preisinformation
an Ort und Stelle zu halten. Das durchsichtige Kunststoff-Fenster kann für beide
vertikale Orientierungen des Zierschilds 4 gelenkig mit der
oben liegenden horizontalen Kante, die die Aussparung begrenzt,
verbunden sein, d.h. das Fenster ist "wendbar". Fingerausschnitte 21 sind
für beide Optionen
vorgesehen. Das Schild hat eine Größe von ungefähr 10 cm
im Quadrat.
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Das
Schild 4 weist eine Öffnung 22 auf, durch
welche der Balg eingesetzt werden kann. Die Öffnung 22 weist ein
Vierteldrehung-Bajonettloch zum Einsetzen des Balgs 2 auf,
wie in 7a gezeigt ist. 7b ist eine Vorder-, teilweise
Schnittansicht der Öffnung.
Ein ovales Loch 26 ist vorgesehen, um sicherzustellen,
daß die
Kappe richtig orientiert ist.
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Der
Hauptkörper
ist in einer Schnitt/Seitenansicht in 8a gezeigt.
Der Hauptkörper
ist aus einem Kunststoffmaterial spritzgegossen und hat im wesentlichen
die gleiche Höhe
wie das Schild 4.
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8b zeigt einen alternativen
Hauptkörper. Vier
Beine 27 oder kleine Zähne
(zwei an jeder Seite) sind an der Rückseite des Hauptkörpers vorgesehen, um
eine Regalkante zu greifen.
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9a und 9b zeigen die zusammengebauten Komponenten
der Vorrichtung 100 in Bezug auf ein Regal 28.
Der Hauptkörper 6 weist
Befestigungseinrichtungen, beispielsweise ein doppelseitiges Klebeband
(nicht gezeigt), auf, um ihn am Regal 28 zu befestigen,
wie in 9a gezeigt ist,
die eine teilweise Schnitt-, Seitenansicht der Vorrichtung 100 ist.
In dieser Figur ist der Hauptkörper 6 so
am Regal 28 befestigt, daß er (und die Information über Duftstoff-Produktmarke)
im wesentlichen oberhalb des Regalkörpers 28 sitzt.
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9b zeigt die Vorrichtung 100,
in welcher eine Alternative zum Hauptkörper 6 angepaßt ist,
um durch Wenden des Körpers
der Vorrichtung 100 im wesentlichen unterhalb des Regalkörpers zu
sitzen. Die Wendbarkeit des durchsichtigen Kunststoff-Fensters ermöglicht,
es an der Unterseite zu öffnen
(wobei es an der Oberseite gelenkig angebracht ist), wenn der Hauptkörper im
wesentlichen oberhalb oder unterhalb des Regals befestigt ist.
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In
Gebrauch wird das Absorptionsmittel (nicht gezeigt) mit dem abzugebenden
Duftstoff des Konsumprodukts getränkt und dann zum Zeitpunkt des
Zusammenbauens innerhalb des Balgs 2 angeordnet. Die Komponenten
der Vorrichtung 100 werden zusammengebaut, wobei der Balg
durch die Öffnung 22 im
Schild 4 angeordnet wird. Der Hauptkörper 6 wird dann an
dem Regalbrett 28 angebracht.
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Um
die Vorrichtung zu verwenden drückt
der Benutzer das Ende des Balgs 2, das durch das Schild hindurch
zu sehen ist und das im Aussehen einem Druckknopf gleicht. Das Drücken dieses
Druckknopfs bewirkt, daß der
Balg niedergedrückt
wird und daraufhin Luft zusammen mit aus dem Absorptionsmittel freigesetztem
Duftstoff vom Inneren des Balgs durch das Loch 15 ausgestoßen wird.
Der Benutzer wird dann nicht das tatsächliche Produkt riechen, aber Luft,
die mit der gleicher Duftstoff-Formulierung parfümiert ist, die in dem Originalprodukt
enthalten ist.
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Typischerweise
wird der Duftstoff regelmäßig wieder
aufgefüllt
oder ersetzt, wobei beispielsweise die Vorrichtung weggeworfen,
wiederverwertet oder teilweise ersetzt wird. Normalerweise wird
der Hauptkörper
behalten und ein neu geladener Balg 2 und/oder ein neues
Schild mit anderer Information verwendet.
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10a bis 10c zeigen eine Seitenansicht der Vorrichtung 200 einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Gleiche Bezugszeichen sind verwendet worden,
um gleiche Merkmale zu beschreiben.
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Der
Balg 202 ist an einer Kompressionseinrichtung 232 in
Form eines torgefalzten Stücks
Karte angebracht. Die Karte 232 ist angepaßt, um den
Balg im wesentlichen flach zusammen zu pressen, wenn sie in einer
geschlossenen Stellung ist, wie in 10a gezeigt
ist. 10b zeigt die Karte 232 teilweise
geöffnet,
wobei der Balg teilweise zusammengepreßt ist. Das Entspannen des
Balgs 202 kann durch Herausnehmen der Karte beispielsweise
aus einem Umschlag ausgelöst
werden, in welchen die Karte hineingelegt worden ist.
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10c zeigt die Karte 232 ganz
geöffnet und
den Balg 202 ganz entspannt.
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In
Gebrauch ist der Balg 202, sobald einmal die Karte geöffnet worden
ist, bereit, um so, wie in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform
beschrieben, niedergedrückt
zu werden. Parfümierte Luft
wird aus dem Innern des Balgs 202 durch einen Auslaß (nicht
gezeigt) freigesetzt. Der Auslaß wäre wahrschein lich
am praktischsten in der ersten geneigte Fläche 203 des Balgs 202 angeordnet.