DE60102277T2

DE60102277T2 - Rahmenloser Nahrungsmittelkocher

Info

Publication number: DE60102277T2
Application number: DE60102277T
Authority: DE
Inventors: David R. Zittel; Daniel D. Maupin
Original assignee: Lyco Manufacturing Inc
Current assignee: Lyco Manufacturing Inc
Priority date: 2000-11-02
Filing date: 2001-10-04
Publication date: 2004-07-22
Anticipated expiration: 2021-10-05
Also published as: EP1203537A1; US20020119230A1; US20020127318A1; ATE261254T1; DE60102277D1; US20040069152A1; US20040069151A1; US6615707B1; ES2217039T3; EP1203537B1; DK1203537T3

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Verarbeitung von Lebensmitteln im allgemeinen und eine Vorrichtung für das Erhitzen von Lebensmittelprodukten in einem Wasserbad im besonderen.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Bei der Vorrichtung des Typs, zu dem die vorliegende Erfindung gehört, ist es notwendig, einen Blanchierapparat mit minimalen Kosten und mit einem vereinfachten Design herzustellen.
Blanchierapparate, die dem Stand der Technik entsprechen, haben einen separaten Rahmen für das Trägern des Tanks des Blanchierapparates, wobei es sich um einen Rahmen handeln kann, der zusammengeschweißt ist und Füße in dem Rahmen umfasst, welche den größten Teil des Blanchierapparates tragen. Solche Blanchierapparate sind aus US-Patentschrift 5,429,041, Patent am 4. Juli 1995 an Zittel erteilt, aus US-Patentschrift 5,592,869, Patent am 14. Januar 1997 an Zittel erteilt, aus US-Patentschrift 5,133,249, Patent am 28. Juli 1992 an Zittel erteilt, und aus US-Patentschrift 4,942,810, Patent am 24. Juli 1990 an Zittel und Robbins und Mitarbeiter erteilt, bekannt.
Der Stand der Technik, einschließlich der oben genannten Patente, verwendet einen separaten Rahmen, der zusammengeschweißt ist, und wobei anschließend der Tank selbst in diesen Rahmen eingebaut ist. Diese separate Rahmenbauweise verursacht erhebliche Kosten.
Die Bauweisen, welche den Stand der Technik verkörpern, erforderten auch lange Schweißnähte, um eine Wasserabdichtung zwischen dem Deckel des Blanchierapparates und dem unteren Tankabschnitt des Blanchierapparates zu schaffen.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Blanchierapparat der vorliegenden Erfindung hat ein rahmenloses Design mit einer vereinfachten Wasserabdichtung zwischen dem Deckel und dem unteren Tank gemäß dem unabhängigen Anspruch 1, wobei die oberen gegenüberliegenden Ränder des Tanks in einer besonders verwindungssteifen Weise ausgebildet sind, indem sie so hergestellt sind, dass sie eine Wasserabdichtung für den Deckel bilden.
Diese und weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im weiteren Verlauf der Beschreibung deutlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine allgemeine perspektivische Ansicht des rahmenlosen Blanchierapparates der vorliegenden Erfindung in seiner zusammengebauten Position.
2 ist eine vergrößerte Teilansicht des vorderen Abschnitts des in 1 dargestellten Blanchierapparates, wobei aber auch der Deckel in seiner abgehobenen Position zu sehen ist.
3 ist ein transversaler Querschnitt durch den Blanchierapparat in einem etwas vergrößerten Maßstab.
4 ist eine vergrößerte Teilansicht der Wasserabdichtung zwischen dem Deckel und dem Tank, wobei die Ansicht eine Vergrößerung des entsprechenden Abschnitts aus 3 darstellt.
5 ist eine perspektivische Ansicht des Tanks mit den daran angeschweißten Endplatten, wobei auch die Drehstütztrommeln zu sehen sind, die allgemein mittig entlang der Länge des Tanks angeordnet sind.
6 ist eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht des Tanks, mit den Endplatten mit integral ausgebildeten Füßen, und mit zwei Hauptrohren, die sich zwischen den Endplatten erstrecken und daran angeschweißt sind.
7 ist eine Teilansicht des Querschnitts durch die Endplatte und ein daran angeschweißtes Hauptrohr.
8 ist eine vergrößerte Detailansicht des verwindungssteifen oberen Randes des Tankes, der entlang eines jeden oberen Randes des Tanks ausgebildet ist und der zusammen mit den Hauptrohren, dem Tank und den Endplatten mit integral ausgebildeten Füßen eine besonders verwindungssteife Konstruktion bildet.
BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Wie in 1 dargestellt, enthält der allgemeine Aufbau des verbesserten Blanchierapparates den Tank 10 von allgemein U-förmigem Querschnitt, den Deckel 11, der sich in gleichem Ausmaß wie der Tank 10 erstreckt, und zwei Endplatten 12 und 13 mit integral ausgebildeten Füßen. Wie in 2 zu sehen, lässt sich der Deckel 11 mittels der elektrischen oder hydraulischen Zylinder 16, die sich an jeder Ecke des Blanchierapparates befinden und zwischen den Endplatten 12 und 13 verbunden sind, abheben und so vom Tank trennen.
Die Platten 12 und 13 sind einander ähnlich geformt und haben einen Hauptabschnitt 17 (3) und einen unteren Fußabschnitt 18.
Die Endplatten 12 und 13 mit den integral ausgebildeten Füßen sind aus schwerem Stahlblech gefertigt und beispielsweise 3/8 Zoll dick.
Wie in 2 deutlich gezeigt, befinden sich in den Endplatten 12 und 13 eine Reihe präzise angeordneter Löcher, die gleichzeitig mit dem Schneiden der Endplatte selbst mit einer CNC-Lasermaschine in diese Endplatten hineingeschnitten werden. Diese Endplatten sind das tragende Hauptelement für den Blanchierapparat und führen zu beträchtlicher Material- und Arbeitsersparnis, weil kein Material für einen Rahmen benötigt wird, das ansonsten bei herkömmlichen Blanchierapparaten benötigt werden würde. Die Löcher in der Endplatte umfassen auch die zuvor erwähnten Löcher für die beiden Rohre 14 und 15, die dort hineingeschweißt sind. Die Rohre 14 und 15 dienen auch als Kanäle oder Gehäuse für die Durchführung von Luft- oder Hydraulikleitungen usw. oder sonstiger Hilfskomponenten.
Als Beispiele für die Verwendung der anderen Löcher seien genannt: Loch 20, das dem Wasserablass dient (wie zu erkennen sein wird), Loch 21, das für Dampf verwendet wird, Loch 22, das für ein Thermometer vorgesehen ist, Loch 23, das für Dampf verwendet wird, und Löcher 24 und 25, die für den Luftablass verwendet werden, wobei alle diese Löcher präzise und effizient mit einer lasergesteuerten numerischen Schneidvorrichtung hergestellt werden.
Man wird feststellen, dass die Endplatten entlang ihres gegenüberliegenden vertikalen Randes nach außen gewandte Flansche aufweisen. Der untere Abschnitt der Endplatten 12 und 13 weist entlang der vertikalen Seiten die nach außen gewandten Flansche 12A bzw. 13A auf. Die Flansche 12B und 13B sind entlang der unteren Ränder der Platten 12 bzw. 13 ausgebildet. Die Flansche 12A und 12B sind an ihren Eckschnittpunkten zusammengeschweißt, wie in 3 dargestellt, und die Endplatte 12 am gegenüberliegenden Ende des Blanchierapparates ist ähnlich ausgebildet, was dazu führt, dass die Endplatten besonders fest und verwindungssteif sind.
Entlang den oberen Rändern des Tanks, wie deutlich in 3, 4, 6 und 8 gezeigt, sind Wasserabdichtungen zwischen dem Deckel 11 und dem Tank 10 ausgebildet. Insbesondere weist, wie deutlich in 8 gezeigt, der obere Rand des Tanks 10 einen nach innen gewandten Abschnitt 28 auf, der in einem oberen Ende 28a abschließt. Ein stählernes Versteifungselement 26 erstreckt sich entlang dem oberen Rand jeder Längsseite des Tanks. Das Element 26 ist wie bei 27 nach innen gebogen und schließt in einer nach oben weisenden Mulde 29 ab, die ihrerseits in einem oberen freien Ende 30 abschließt. Der untere Rand 31 des Elements 26 ist bei 32 entlang der Außenseite des Tanks geschweißt. Das obere Ende des Elements 28a ist bei 33 über die gesamte Länge am freien Ende 30 der Mulde 29 geschweißt.
Das Design erfordert nur zwei Längsschweißungen auf jeder Seite des Tanks und ist relativ einfach auszuführen, weil die Verbindungsstellen leicht zugänglich sind.
Die obere Ecke des Tanks ist somit als ein Kasten B mit allgemein dreieckigem Querschnitt ausgebildet, ist besonders starr und widersteht einem Verdrehen und Verbiegen des Tanks. Diese Bauweise bewahrt auch die Form und Geradheit der Baugruppe während des Zusammenbaus. Außerdem ist die Mulde im Inneren des Blanchierapparates verborgen und vor Berührung durch den Bediener abgeschirmt.
Diese vereinfachte Wasserabdichtung führt auch zu einem vereinfachten Deckeldesign, das relativ leicht von Gewicht und kostengünstig herzustellen ist.
Somit wird entlang eines jeden oberen Randes des Tanks ein versteifendes Profil bereitgestellt, das zusammen mit den Rohren 14 und 15, dem Tank 10 und den Endplatten 12 und 13, welche die integral ausgebildeten Füße ausbilden, eine feste und verwindungssteife Konstruktion schafft, ohne dass ein zusätzlicher Rahmen erforderlich ist.
Wie in 3 und 4 gezeigt, weist der Deckel 11, um die Wasserabdichtung über die gesamte Länge der oberen Ränder des Tanks auszubilden, einen nach innen gewandten Abschnitt 34 entlang jeder Seite auf. Dieser Abschnitt 34 schließt in einem nach unten gewandten Abschnitt 35 ab, welcher in der Mulde oder dem Kanal 29 des Tanks angeordnet ist, wie in 4 gezeigt. Auf diese Weise fließt das Feuchtigkeitswasser an der Innenseite des Deckels 11 hinunter und in die Mulde 29, wo es beispielsweise durch die Endplattenlöcher 20 (2 und 5) aus dem Tank abgelassen wird.
Eine Wasserabdichtung wird ebenfalls zwischen den Endplatten 12 und 13 des Tanks und den Enden 11A des Deckels 11 (2) gebildet. Durch Biegen entlang des unteren inneren Randes eines jeden Endes 11A des Deckels wird ein Flansch 11B gebildet, und sein unterer Rand wird in der Mulde 46 (2 und 5) aufgenommen, welche entlang der Innenseite der Endplatten 12 und 13 geschweißt ist. Die Endmulden 46 stehen mit den Seitenmulden 29 an ihren Eckkontaktpunkten in strömungsmäßiger Verbindung und werden beide anschließend über die zuvor erwähnten Löcher 20 entleert.
Im Inneren des Tanks befindet sich die herkömmliche Drehvorrichtung 49 für den Transport des Produkts vom Einlassende 50 (2) zum Auslassende 52 (3) in bekannter Weise. Dieser sich drehende Lebensmitteltransportmechanismus ist in den oben erwähnten Patenten und anderen gezeigt, und diese Patente werden durch Erwähnung in den vorliegenden Text aufgenommen. Eine weitere Beschreibung solcher Lebensmitteltransportmechanismen in dieser Anmeldung wird weder für zweckmäßig noch notwendig erachtet.
Wie in 5 gezeigt, sind für das Trägern von Drehtrommeln des Lebensmitteltransportmechanismus herkömmliche Mittel bereitgestellt, wie sie in Patent 5,429,041 (11) gezeigt und beschrieben sind. Diese beiden separaten Drehtrommeln werden an jedem Ende des Blanchierapparates durch eine Riemenscheibe 60 (1 und 2) angetrieben, die ihrerseits durch die Welle 61 des Elektromotors 62 (der auf der Plattform 63 befestigt ist) in bekannter Weise angetrieben wird. Dieser Antriebsaufbau ist an jedem Ende des Blanchierapparates der gleiche.
ZUSAMMENFASSUNG
Wie in 6 gezeigt, stellt die vorliegende Erfindung eine besonders verwindungssteife Basiskonstruktion für einen Lebensmittelblanchierapparat bereit, welcher den Tank 10 enthält, der einen versteifenden oberen Rand entlang seiner beiden Seiten aufweist, welcher durch die Wasserabdichtung gebildet wird, wobei die beiden Endplatten 12 und 13 integral ausgebildete Füße aufweisen und wobei die Endplatten gleichzeitig mit den erforderlichen Öffnungen mittels CNC-Laserbearbeitung hergestellt werden. Der Basistank wird durch die beiden länglichen Rohre 14 und 15, welche an jedem ihrer Enden an den Endplatten angeschweißt sind, zusätzlich versteift und verstärkt. Diese Rohre sorgen für eine erhebliche mechanische Entlastung des Tanks.
Die Endplatte des Tanks kann auf einer CNC-Lasermaschine geschnitten werden, die außerdem alle Löcher präzise einbringt und die das Roboterschweißen von Teilen, die später angebracht werden sollen, gestattet. Diese Bauweise ermöglicht eine Materialeinsparung, weil das Rahmenmaterial wegfällt. Dieses rahmenlose Design schafft auch die vereinfachte Wasserabdichtung entlang jeder Seite des Apparates zwischen dem Tank und dem Deckel und führt zu einer Deckelgestaltung, die leichter von Gewicht und preiswerter als Apparate sind, die den Stand der Technik verkörpern. Die Endplatten sind mit integral ausgebildeten Füßen versehen, und der gesamte Aufbau gestattet die Weglassung einer separaten Rahmenkonstruktion.

Claims

Rahmenloser Lebensmittelblanchierapparat mit einem Tank (10) von allgemein länglicher Form mit U-förmigem transversalen Querschnitt und mit einer offenen Oberseite mit gegenüberliegenden Seiten, wobei die gegenüberliegenden Seiten jeweils einen oberen Rand (28) aufweisen, wobei der Blanchierapparat folgendes umfasst: – eine Wassermulde (29), die sich wenigstens entlang einem der oberen Ränder erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein oberer Rand (28) über die gesamte Länge des oberen Randes nach innen gebogen ist, um diese Wassermulde zu trägern, – wobei diese Wassermulde (29) relativ zu einer Außenwand (26) des Tanks innen angeordnet und von dieser Außenwand beabstandet ist und wobei der obere Rand (28), die Mulde (29) und die Außenwand (26) im wesentlichen einen geschlossenen Kastenabschnitt (8) mit einem allgemein dreieckigem Querschnitt über die gesamte Länge des oberen Randes hinweg bilden, wodurch diese Seite versteift wird.
Blanchierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank ein Versteifungselement (26) definiert, welches die Wassermulde (29) und die Außenwand definiert, wobei sich das Versteifungselement in gleichem Ausmaß wie die Länge des Tanks erstreckt und einen unteren Rand (31) aufweist, welcher an die Außenseite des Tanks geschweißt ist, wobei sich das Versteifungselement nach innen erstreckt und an das obere Ende (28a) des oberen Randes (28) der Tankseite geschweißt ist, wodurch der geschlossene Kastenabschnitt von allgemein dreieckigem Querschnitt zur Versteifung der Seiten und des Tanks gebildet wird.
Blanchierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er gegenüberliegende Enden (12, 13) und eine aus Stahlblech hergestellte Endplatte mit einem Hauptabschnitt (17), der an jede der gegenüberliegenden Enden des Tanks geschweißt ist, umfasst, wobei diese Platten außerdem jeweils einen Fußabschnitt (18), welcher integral mit dem Hauptabschnitt ausgebildet ist, aufweisen, um den Blanchierapparat zu tragen.
Blanchierapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endplatten durch Schneiden mit einer CNC-Lasermaschine hergestellt werden.
Blanchierapparat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Endplatte eine Reihe präzise angeordneter Löcher aufweist, die sich durch die Endplatte hindurch erstrecken, wobei diese Löcher präzise mittels eines Schneidarbeitsganges mit einer CNC-Lasermaschine ausgerichtet und geschnitten werden.
Blanchierapparat nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Flansch (12A, 12B, 13A, 13B) umfasst, der durch Biegen entlang eines jeden der Hauptabschnitte und ihres jeweiligen Fußabschnitts, der sich von dem Hauptabschnitt aus erstreckt, gebildet wird, wobei der Flansch in einem im wesentlichen rechten Winkel relativ zu dem Hauptabschnitt und dem Beinabschnitt gebogen ist, um die Endplatte zu versteifen.
Blanchierapparat nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Paar Rohre (14, 15) umfasst, welche sich zwischen den gegenüberliegenden Endplatten erstrecken und daran angeschweißt sind, um den Blanchierapparat zu versteifen.
Blanchierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wassermulde und die Außenwand zusammen im wesentlichen ein Versteifungselement definieren, welches an den oberen Rand geschweißt ist.