DE60101773T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Fehlererkennung in einer Spulenwechseleinrichtung an einer Spinnvorrichtung mit einzelangetriebenen Spindeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Fehlererkennung in einer Spulenwechseleinrichtung an einer Spinnvorrichtung mit einzelangetriebenen Spindeln Download PDF

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DE60101773T2
DE60101773T2 DE2001601773 DE60101773T DE60101773T2 DE 60101773 T2 DE60101773 T2 DE 60101773T2 DE 2001601773 DE2001601773 DE 2001601773 DE 60101773 T DE60101773 T DE 60101773T DE 60101773 T2 DE60101773 T2 DE 60101773T2
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen einer Anormalität einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindelantriebstyp, an welche eine große Anzahl von Spindeln angebracht ist und welche die Spindel durch Motoren unabhängig antreibt, die bei den jeweiligen Spindeln vorgesehen sind.
  • 2. Beschreibung des zugehörigen Standes der Technik
  • In den letzten Jahren macht eine Automatisierung bei Spinnereien Fortschritte, und bezüglich einer Spinnmaschine, wie beispielsweise einer Ringspinnmaschine oder einer Ringmouliniermaschine, werden eine Abnehmeroperation mit einer vollen Spule und eine Spulenänderungsoperation zum Einfügen eines neuen leeren Spulenkörpers in eine Spindel durch eine Spulenänderungsvorrichtung (eine Spulenkörperaustauschvorrichtung) automatisch durchgeführt, Bei einer Spulenänderungsvorrichtung eines Systems mit gleichzeitig allen Spindeln, welches für jede Spinnmaschine vorgesehen ist, bewegt sich während der Spulenänderungsoperation, wie es in 8A gezeigt ist, eine an einem Abnehmerstab 61 angebrachte Spulenkörperhaltevorrichtung 61a entlang einer durch einen Pfeil angezeigten Linie, fügt einen von einem Stift 62a einer Tragevorrichtung 62 herausgezogenen leeren Spulenkörper E in einen mittleren Stift 63 ein und erreicht eine Position entsprechend der Position oberhalb eines vollen Spulenkörpers F an einer Spindel 64. Als nächstes bewegt sich die Spulenkörperhaltevorrichtung 61a entlang einer in 8B durch einen Pfeil angezeigten Linie, zieht den vollen Spulenkörper F an der Spindel 64 nach oben und fügt dann den vollen Spulenkörper F in den Stift 62a der Tragevorrichtung 62 ein. Darauffolgend bewegt sich die Spulenkörperhaltevorrichtung 61a entlang der in 8A durch den Pfeil angezeigten Linie, fügt den leeren Spulenkörper E an dem mittleren Stift 63 in die Spindel 64 ein, bewegt sich dann entlang der in 8B durch den Pfeil angezeigten Linie und kehrt zu der Warteposition oberhalb des Stifts 62a zurück.
  • Wenn der Betrieb der Spulenänderungsvorrichtung in dem Zustand fortgeführt wird, in welchem ein Fehler bei einem Herausziehen des vollen Spulenkörpers F aus der Spindel 64 bei der Spulenänderungsoperation auftritt, interferieren der leere Spulenkörper E und der volle Spulenkörper F miteinander bei einer Einfügeoperation des leeren Spulenkörpers E in die Spindel 64. Als Ergebnis wird der volle Spulenkörper F beschädigt oder wird die Spulenkörperhaltevorrichtung 61a beschädigt. Weiterhin kann es dann, wenn der Betrieb der Spinnmaschine in dem Zustand erneut gestartet wird, dass ein Fehler bei der Einfügung zu der Spindel 64 existiert, einen Fall geben, bei welchem ein Faden direkt um die Spindel 64 gewickelt wird, während der leere Spulenkörper E nicht daran angebracht ist.
  • Zum Eliminieren eines solchen Nachteils ist herkömmlich eine Vorrichtung zum Erfassen des Auftretens einer Anormalität bei der Spulenänderungsoperation der Spulenänderungsvorrichtung und zum Vermeiden des Wirkens einer unnatürlichen Kraft auf die Spulenhaltevorrichtung vorgeschlagen und verwendet worden. Beispielsweise ist eine Spulenkörperhaltevorrichtung verwendet worden, bei welcher die Wirkung einer exzessiven Last auf einen Spulenkörper und eine Spulenkörperhalteposition aufgrund einer Abweichung des Spulenkörperhalteteils von einer regulären Position vermieden wird, wenn eine unnatürliche Kraft auf den Spulenkörperhalteteil wirkt.
  • Wenn während der Spulenänderungsoperation der Spulenänderungsvorrichtung eine Anormalität auftritt, muss der Bediener die Anormalität auflösen oder die Vorrichtung wieder zu einem normalen Zustand herstellen und die Spulenänderungsoperation wiederaufnehmen, was die Spinnmaschine erneut startet. Somit ist es nötig, den Bediener über das Auftreten der Anormalität bei einer Spulenänderung zu informieren. Weiterhin ist es nötig, die Spindel zu identifizieren, bei welcher die Anormalität aufgetreten ist, und den Bediener mit der erforderlichen Information zu versorgen. Herkömmlich ist eine Vorrichtung verwendet worden, bei welcher ein Lichtemissionsteil und ein Lichtempfangsteil jeweils an den Enden einer Spinnmaschine vorgesehen sind, um den obersten Teil eines Spulenkörpers zu erfassen, der an eine Spindel eingepasst ist, um dadurch irgendeinen vollen Spulenkörper zu erfassen, der zu der Zeit einer Spulenänderungsoperation nicht herausgezogen worden ist. Obwohl sie unfähig zum Identifizieren einer Spindeleinheit ist, bei welcher eine Anormalität bei einer Spulenänderung aufgetreten ist, ermöglicht diese Vorrichtung dem Bediener, einen vollen Spulenkörper basierend auf der Erfassung von irgendeiner Anormalität auf einfache Weise zu identifizieren. Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 64-52827 und die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 4-263630 entsprechend US-5203155 offenbaren Vorrichtungen, die eine Spuleneinheit identifizieren können, an welcher irgendeine Anormalität bei einer Spulenänderung aufgetreten ist.
  • Bei der in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 64-52827 offenbarten Vorrichtung wird ein Greifer (eine Spulenkörperhaltevorrichtung) durch ein oberes und ein unteres Paar von Halteelementen gehalten. Wenn eine exzessive Kraft auf den Greifer angewendet wird, wenn ein voller Spulenkörper herausgezogen wird, wird der Greifer von den Halteelementen entfernt bzw. gelöst. Somit wird keine exzessive Belastung auf die Spindel und den Greifer ausgeübt. Ebenso ist eine Anordnung offenbart, bei welcher ein Signal ausgegeben wird, das die Position identifiziert, wo der Greifer gelöst worden ist.
  • Bei der in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 4-263630 offenbarten Vorrichtung ist ein Erfassungselement vorgesehen, um zu erfassen, ob ein leerer Spulenkörper oder ein voller Spulenkörper bei einem Greifmechanismus existiert. Wenn ein leerer Spulenkörper oder ein voller Spulenkörper beim Greifmechanismus existieren sollte, ermöglicht die Operation des Erfassungselements zu erfassen, ob ein leerer Spulenkörper oder ein voller Spulenkörper existiert oder nicht. Weiterhin wird die Position identifiziert, wo es keinen leeren oder vollen Spulenkörper gibt.
  • Daneben ist in den letzten Jahren zum Erhöhen der Anzahl von Spindeleinheiten und der Spindeldrehzahl einer Spinnmaschine eine Spinnmaschine vom Einzelspindelantriebstyp vorgeschlagen worden, wobei statt eines Antreibens aller Spindeleinheiten einer Spinnmaschine durch einen einzigen Motor ein Spindelantriebsmotor für jede Spindeleinheit vorgesehen ist.
  • Bei den in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 64-52827 und in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 4-263630 offenbarten Vorrichtungen ist es möglich, einen Fehler beim Greifen eines Spulenkörpers oder einen Fehler beim Anbringen eines Spulenkörpers an eine Spindel zu erfassen, wobei die Position davon identifiziert wird. Bei diesen Vorrichtungen ist es jedoch nötig, die Spulenänderungsvorrichtung mit einer Vorrichtung zum Erfassen eines solchen Greiffehlers und zum Identifizieren der Position, wo der Fehler aufgetreten ist, vorzusehen, was in einer ziemlich komplizierten Spulenkörpergreifvorrichtungsstruktur und hohen Produktionskosten resultiert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist angesichts der obigen Probleme gemacht worden, die dem Stand der Technik eigen sind. Es ist eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Verwendung der Eigenschaft einer Spinnmaschine vom Einzelspindelantriebstyp ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen von irgendeiner Anormalität bei einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindelantriebstyp zur Verfügung zu stellen, welche es mit einer einfachen Struktur ermöglichen, irgendeine Anormalität beim Greifen eines vollen Spulenkörpers oder eines leeren Spulenkörpers zu erfassen, die durch eine jeweilige Greifvorrichtung der Spulenänderungsvorrichtung verursacht wird, und welche ermöglichen, dass die Spindeleinheit identifiziert wird, bei welcher die Anormalität aufgetreten ist. Eine sekundäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht zusätzlich zu der ersten Aufgabe darin, eine Vorrichtung zum Erfassen einer Anormalität bei einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindelantriebstyp zur Verfügung zu stellen, welche ermöglicht, dass der Bediener auf einfache Weise eine Spindeleinheit identifiziert, bei welcher eine Anormalität beim Greifen aufgetreten ist.
  • Zum Erreichen der primären Aufgabe ist gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Erfassen einer Anormalität bei einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindelantriebstyp zur Verfügung gestellt, welche mit einer großen Anzahl von Spindeleinheiten ausgestattet ist, wobei eine Spindel von jeder Spindeleinheit durch einen für eine jeweilige Spindeleinheit vorgesehenen Motor unabhängig angetrieben wird, und welche mit einer Spulenänderungsvorrichtung ausgestattet ist, wobei dann, wenn ein Spulenkörper aus einer Spindel herausgezogen wird, ein Drehmoment, das schwächer als eine normale Greifkraft einer jeweiligen Greifvorrichtung ist, auf eine jeweilige Spindel durch einen jeweiligen Motor ausgeübt wird, wobei der Spulenkörper, der an die Spindel angebracht ist, um integral drehbar zu sein, durch eine jeweilige Greifvorrichtung der Spulenänderungsvorrichtung ergriffen wird, und eine Beurteilung diesbezüglich durchgeführt wird, ob es irgendeine Anormalität beim Greifen in einer jeweiligen Greifvorrichtung gibt, und zwar demgemäß, ob sich die Spindel dreht oder nicht, wobei eine Greifvorrichtung entsprechend einer Spindeleinheit, deren Spindel sich dreht, derart beurteilt wird, dass sie in einem Zustand eines anormalen Greifens ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Drehmoment, das schwächer als die normale Greifkraft einer jeweiligen Greifvorrichtung ist, auf eine jeweilige Spindel vom Motor einer jeweiligen Spindeleinheit in einem Zustand ausgeübt, in welchem eine jeweilige Greifvorrichtung der Spulenänderungsvorrichtung einen vollen Spulenkörper oder einen leeren Spulenkörper greift, der an die Spindel angebracht ist, um integral drehbar zu sein. Wenn es keine Anormalität in einer jeweiligen Greifvorrichtung gibt, wird die Drehung der Spindel durch den Spulenkörper verhindert, der an die Spindel angebracht ist. Wenn es irgendeine Anormalität beim Greifen (einen Greiffehler) gibt, wird die Spindel gedreht und wird die Greifvorrichtung entsprechend der Spindeleinheit, deren Spindel sich dreht, derart beurteilt, dass sie in einem anormalen Greifzustand ist. Somit ist es möglich, irgendeine Anormalität beim Greifen bei der Spulenänderungsvorrichtung zu erfassen und die Position zu identifizieren, wo die Anormalität aufgetreten ist, ohne irgendeinen neuen Mechanismus zu der Spulenänderungsvorrichtung hinzuzufügen und nur durch eine einfache Änderung bezüglich des Steuerprogramms für die Spindelantriebsseite einer jeweiligen Spindeleinheit und der Spulenänderungsvorrichtung.
  • Gemäß dem Anspruch 2 der vorliegenden Erfindung wird beim Anspruch 1 der Erfindung die Beurteilung diesbezüglich, ob es irgendeine Anormalität beim Greifen gibt, in einem Zustand durchgeführt, in welchem die Spulenänderungsvorrichtung einen leeren Spulenkörper an die Spindel angebracht hat. Irgendein Fehler beim Greifen eines vollen Spulenkörpers kann auf einfache Weise durch den Bediener entdeckt werden, in dem die Spinnmaschine nach einem Herausziehen des vollen Spulenkörpers geprüft wird. Jedoch ist ein Fehler beim Anbringen eines leeren Spulenkörpers an eine Spindel schwer zu entdecken. Wenn der Fehler nicht entdeckt wird, kann es als Ergebnis eines erneuten Startens der Spinnmaschine passieren, dass der Faden direkt auf die Spindel aufgenommen wird. Bei dieser Erfindung kann jedoch eine solche Fehlfunktion vermieden werden.
  • Gemäß Anspruch 3 der Erfindung wird beim Anspruch 2 der Erfindung dann, wenn ein Spulenkörper an eine Spindel angebracht wird, ein Drehmoment, das schwächer als die normale Greifkraft einer jeweiligen Greifvorrichtung ist, auf eine jeweilige Spindel durch einen jeweiligen Motor in einen Zustand ausgeübt, in welchem das Ergreifen eines Spulenkörpers einer jeweiligen Greifvorrichtung gelöscht wird, wobei eine Greifvorrichtung entsprechend einer Spindeleinheit, deren Spindel sich nicht dreht, derart beurteilt wird, dass sie in einem anormalen Greif-Löschzustand ist.
  • Bei dieser Erfindung wird ein Fehler beim Löschen eines Greifens eines Spulenkörpers in einem Zustand erfasst, in welchem das Greifen eines Spulenkörpers einer jeweiligen Greifvorrichtung gelöscht ist. Somit ist es möglich, zu verhindern, dass als Ergebnis einer Bewegung der Greifvorrichtung ein durch die Greifvorrichtung ergriffener leerer Spulenkörper von einer Spindel herausgezogen wird und dass die Spindel leer gelassen wird.
  • Gemäß Anspruch 4 der Erfindung wird beim Anspruch 1 der Erfindung die Beurteilung diesbezüglich, ob es irgendeine Anormalität beim Greifen gibt, in einem Zustand durchgeführt, in welchem ein voller Spulenkörper gegriffen wird, um den vollen Spulenkörper von einer Spindel herauszuziehen.
  • Zum Erreichen der sekundären Aufgabe ist gemäß Anspruch 5 der Erfindung eine Vorrichtung zum Erfassen einer Anormalität bei einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindelantriebstyp zur Verfügung gestellt, die mit einer großen Anzahl von Spindeleinheiten ausgestattet ist, wobei eine Spindel einer jeweiligen Spindeleinheit durch einen für eine jeweilige Spindeleinheit vorgesehenen Motor unabhängig angetrieben wird, und die mit einer Spulenänderungsvorrichtung ausgestattet ist, wobei die Vorrichtung folgendes enthält: eine Greifzustands-Bestätigungseinrichtung für einen angebrachten Spulenkörper zum Bestätigen eines Greifzustands für einen angebrachten Spulenkörper, wobei jede Greifvorrichtung der Spulenänderungsvorrichtung einen an eine Spindel angebrachten Spulenkörper greift; eine Greifbestätigungs-Drehbefehlsausgabeeinrichtung zum Ausgeben eines Greifbestätigungs-Drehbefehls zum Veranlassen, dass der Motor jeder Spindeleinheit die Spindel dann etwas dreht, wenn die Greifvorrichtung im Zustand eines Ergreifens eines angebrachten Spulenkörpers ist; eine Beurteilungseinrichtung zum Durchführen einer Beurteilung diesbezüglich, ob sich jede Spindel gedreht hat oder nicht, nach dem Ausgeben des Greifbestätigungs-Drehbefehls; und eine Informiereinrichtung zum Veranlassen, dass eine Spindeleinheit bekannt wird, für deren Spindel durch die Beurteilungseinrichtung bestätigt worden ist, dass sie sich gedreht hat.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird durch die Greifzustands-Bestätigungseinrichtung für einen angebrachten Spulenkörper bestätigt, dass jede Greifvorrichtung der Spulenänderungsvorrichtung in einem Greifzustand für einen angebrachten Spulenkörper ist, in welchem die Greifvorrichtung den an die Spindel angebrachten Spulenkörper greift. Weiterhin wird in diesem Zustand durch einen Befehl von der Greifbestätigungs-Drehbefehlsausgabeeinrichtung der Motor jeder Spindeleinheit derart angetrieben, dass er die Spindel geringfügig dreht. Die Beurteilungseinrichtung führt eine Beurteilung diesbezüglich durch, ob sich die Spindel gedreht hat oder nicht, und die Spindeleinheit, für deren Spindel bestätigt worden ist, dass sie sich gedreht hat, wird als Spindeleinheit mit einer Anormalität beim Greifen durch die Informiereinrichtung bekannt gemacht. Somit kann derselbe Effekt wie bei der Erfindung gemäß Anspruch 1 erreicht werden, und gleichzeitig kann der Bediener auf einfache Weise die Spindeleinheit identifizieren, bei welcher eine Anormalität beim Greifen aufgetreten ist.
  • Gemäß Anspruch 6 der Erfindung ist beim Anspruch 5 der Erfindung die Vorrichtung zum Erfassen einer anormalen Spindeleinheit weiterhin mit einer Greiflöschbestätigungs-Drehbefehlsausgabeeinrichtung zum Ausgeben eines Greiflöschbestätigungs-Drehbefehls ausgestattet, um zu veranlassen, dass der Motor jeder Spindeleinheit die Spindel nach dem Ausgeben eines Greiflöschbefehls zu jeder Greifvorrichtung etwas dreht, damit das Greifen des an die Spindel angebrachten Spulenkörpers gelöscht wird, und wobei die Beurteilungseinrichtung eine Beurteilung diesbezüglich durchführt, ob jede Spindel sich gedreht hat oder nicht, selbst nach dem Ausgeben des Greiflöschbestätigungs-Drehbefehls.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie im Anspruch 5 der Erfindung angegeben ist, wird irgendeine Anormalität beim Greifen jeder Greifvorrichtung beurteilt und informiert, und dann wird in dem Zustand eines gelöschten Greifens eines Spulenkörpers jeder Greifvorrichtung der Motor jeder Spindeleinheit wieder angetrieben, um die Spindel etwas zu drehen. Dann wird eine Spindeleinheit, deren Spindel sich nicht dreht, als eine Spindeleinheit mit einer Anormalität beim Löschen eines Greifens durch die Informiereinrichtung bekannt gemacht. Somit ist es möglich, denselben Effekt wie bei der Erfindung gemäß Anspruch 3 zu erreichen.
  • Gemäß Anspruch 7 der Erfindung ist beim Anspruch 5 der Erfindung die Informiereinrichtung mit einer für jede Spindeleinheit vorgesehenen Anzeigevorrichtung ausgestattet, und einer Antriebseinrichtung zum Antreiben der Anzeigevorrichtung einer Spindeleinheit, für deren Spindel durch die Beurteilungseinrichtung bestätigt worden ist, dass sie sich gedreht hat. Bei dieser Erfindung wird dann, wenn eine Anormalität beim Greifen (ein Greiffehler) oder eine Anormalität beim Löschen eines Greifens aufgetreten ist, die Anzeigevorrichtung der Spindeleinheit, die betrachtet wird, so angetrieben, dass der Bediener auf einfache Weise die Spindeleinheit identifizieren kann, an welcher die Anormalität beim Greifen oder die Anormalität beim Löschen eines Greifens aufgetreten ist, um es dadurch zu ermöglichen, die Wiederherstellungsoperation schnell durchzuführen.
  • Gemäß Anspruch 8 der Erfindung ist beim Anspruch 5 der Erfindung die Spinnmaschine vom Einzelspindelantriebstyp mit einer Überwachungsvorrichtung ausgestattet, und eine Spindeleinheit, deren Spindel durch die Beurteilungseinrichtung derart bestätigt worden ist, dass sie sich gedreht hat, kann an der Überwachungsvorrichtung angezeigt werden.
  • Bei dieser Erfindung ist es möglich, eine Spindeleinheit, an welcher eine Anormalität beim Greifen oder eine Anormalität beim Löschen eines Greifens aufgetreten ist, durch eine Überwachungsvorrichtung zu identifizieren. Somit identifiziert der Bediener dann, wenn eine jeweilige Spindeleinheit mit einer Anzeigevorrichtung ausgestattet ist, zuerst die Nummer (Position) der betroffenen Spindeleinheit und geht dann zu dieser Spindeleinheit, wodurch es möglich wird, die Spindeleinheit schneller zu identifizieren, an welcher eine Anormalität beim Greifen oder eine Anormalität beim Löschen eines Greifens aufgetreten ist, was es möglich macht, die Wiederherstellungsoperation schneller durchzuführen.
  • Gemäß Anspruch 9 der Erfindung ist beim Anspruch 5 der Erfindung die Beurteilungseinrichtung mit einem Lochelement zum Erfassen eines Magneten ausgestattet, der sich integral mit einer Spindel dreht.
  • Beim Anspruch 10 der Erfindung ist eine Vorrichtung gemäß Anspruch 5 der Erfindung zur Verfügung gestellt, wobei die Beurteilungseinrichtung mit einem Stromsensor zum Erfassen des Ausmaßes bzw. der Menge von elektrischem Strom ausgestattet ist, der zu dem Motor zum Antreiben der Spindel zugeführt wird, und einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen eines Ausgangssignals davon mit einem vorbestimmten Wert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • 1A eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Spindeleinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
  • 1B ein schematisches Diagramm, das die Beziehung zwischen einem Magneten und Loch-ICs zeigt;
  • 2 ein Blockdiagramm, das eine Spindelsteuervorrichtung zeigt;
  • 3 ein Blockschaltungsdiagramm, das eine elektrische Systemkonfiguration zeigt;
  • 4 eine schematische Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem eine Spulenänderungsvorrichtung einen leeren Spulenkörper an eine Spindel angebracht hat;
  • 5 ein Ablaufdiagramm, das Verfahren zum Erfassen einer und Informieren über eine Anormalität für eine Greifvorrichtung zeigt;
  • 6A ein Zeitdiagramm eines Ausgangssignals eines Loch-IC, wenn sich eine Spindel dreht;
  • 6B ein Zeitdiagramm, das einen Fall zeigt, in welchem sich die Spindel nicht dreht;
  • 7 ein Blockschaltungsdiagramm, das die elektrische Systemkonfiguration gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 8A und 8B schematische Seitenansichten, die den Betrieb einer Spulenänderungsvorrichtung darstellen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die vorliegende Erfindung auf eine Ringspinnmaschine vom Einzelspindelantriebstyp angewendet ist, wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben.
  • Wie es in 1A gezeigt ist, ist eine Spindelbahn 1 einer Spinnmaschine mit einem Spindelantriebsmotor (der hierin nachfolgend Spindelmotor genannt wird) 3 zum Antreiben einer Spindel 2 für jede Spindeleinheit versehen. Der Spindelmotor 3 besteht aus einem Synchronmotor. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Motor mit geschalteter Reluktanz (SR-Motor) verwendet.
  • Der Spindelmotor 3 ist mit der Schindel 2 integriert, gestützt durch eine Unterlage 4. Die Unterlage 4 ist an der Spindelbahn 1 gesichert, wobei ihr oberer Teil in ein Gehäuse 5 eingefügt ist. Die Spindel 2 ist mit einem oberen Flügel 2a ausgestattet, an welchem ein Spulenkörper angebracht ist, und einer Spindelwelle (nicht gezeigt), die an dem unteren zentralen Teil des oberen Flügels 2a befestigt ist. Die Spindel 2, deren Spindelwelle in die Unterlage 4 eingefügt ist, wird durch die Unterlage 4 über die Zwischenlage eines Lagers (nicht gezeigt) drehbar gestützt. Ein Rotor 6 des Spindelmotors 3 ist an dem unteren Ende des oberen Flügels 2a angebracht, um zu einer integralen Drehung fähig zu sein. Im Gehäuse 5 ist ein Stator 7 gegenüberliegend zum Rotor 6 befestigt.
  • Ein Magnet 8 ist an dem Teil der Spindel 2 über dem Rotor 6 befestigt, um zu einer integralen Drehung fähig zu sein. Wie es in 1B gezeigt ist, ist der Magnet 8 in einer ringförmigen Konfiguration ausgebildet und hat zwei N-Pole und zwei S-Pole, die abwechselnd in der Umfangsrichtung angeordnet sind. Im Gehäuse 5 ist eine Loch-IC-Leiterplatte 9 angeordnet, um zwischen dem Rotor 6 und dem Magneten 8 positioniert zu sein. Der äußere periphere Teil der Loch-IC-Leiterplatte 9 ist an der Innenwand des Gehäuses 5 befestigt. Im Wesentlichen in der Mitte der Loch-IC-Leiterplatte 9 ist ein Loch 9a ausgebildet, das ein Vorbeilaufen des Rotors 6 zulässt, wenn die Spindel 2 in die Unterlage 4 eingefügt wird oder wenn sie aus der Unterlage 4 herausgezogen wird. Loch-ICs (Lochelemente) 10 sind auf der Loch-IC-Leiterplatte 9 angebracht, um zum Magneten 8 gegenüberliegend zu sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind drei Loch-ICs 10 in gleichen Winkelintervallen angeordnet. Jeder Loch-IC 10 gibt ein EIN-Signal aus, wenn er einem N-Pol des Magneten 8 gegenüberliegt, und gibt ein AUS-Signal aus, wenn er einem S-Pol davon gegenüberliegt. Somit gibt er ein Impulssignal entsprechen der Drehgeschwindigkeit der Spindel 2 aus.
  • Das Gehäuse 5 ist mit einer Motorsteuervorrichtung 11 (in den 2 und 3 gezeigt) zum Steuern des Spindelmotors 3 ausgestattet. Die Motorsteuervorrichtung 11 wird mit einem DC-Strom versorgt, der über die Umwandlung einer Netzleistung durch einen RC/DC-Wandler (von welchen nichts gezeigt ist) erhalten wird. Wie es in 2 gezeigt ist, ist die Motorsteuervorrichtung 11 mit einem Inverter 12 und einer Steuereinheit 13 ausgestattet. Die Steuereinheit 13 ist mit einer CPU 14 und einem Speicher 15 ausgestattet. Ein Ausgangssignal der Loch-ICs 10 (2 zeigt nur einen von ihnen) wird zur CPU 14 eingegeben. Eine beliebige von drei Leistungsversorgungsleitungen, die den Inverter 12 und den Spindelmotor 3 verbinden, ist mit einem Stromsensor 16 zum Messen des elektrischen Stroms versehen, der zu einem jeweiligen Spindelmotor 3 der betreffenden Spindeleinheit zugeführt wird. Die CPU 14 gibt die Ausgabe des Stromsensors 16 über einen A/D-Wandler und eine Schnittstelle (von welchen nichts gezeigt ist) ein. Wenn ein Fadenbruch erfolgt, stoppt die CPU 14 die Leistungsversorgung zum Spindelmotor 3. Die CPU 14 erhält eine Änderungsrate bezüglich eines Stroms von dem Ausgangssignal des Stromsensors 16. Wenn die Änderungsrate bezüglich eines Stroms einen eingestellten Wert übersteigt, bestimmt dies, dass ein Fadenbruch aufgetreten ist. Zur Zeit eines Fadenbruchs wird die Leistungsversorgung zum Spindelmotor 3 der betreffenden Spindeleinheit gestoppt und wird einem folgend beschriebenem Anzeigeteil angetrieben.
  • Das Gehäuse 5 ist mit einem Anzeigeteil 17 versehen. Eine LED (lichtemittierende Diode) wird im Anzeigeteil 17 verwendet, und, wie es in 1A gezeigt ist, der Anzeigeteil 17 ist in der Vorderfläche des Gehäuses 5 vorgesehen. Weiterhin ist das Gehäuse 5 mit einem Schalter 18 zum Befehlen ausgestattet, dass der Spindelmotor 3 startet und stoppt.
  • Unter dem Vorderseitenteil (dem linksseitigen Teil in 1A) der Spindelbahn 1 ist eine wohlbekannte Spulenänderungsvorrichtung 20 (von welcher nur ein Teil gezeigt ist) angeordnet, die mit einer Greifvorrichtung (einem Greifer) 19 ausgestattet ist. Wie bei der oben beschriebenen Technik nach dem Stand der Technik führt die Spulenänderungsvorrichtung 20 einen Austausch eines vollen Spulenkörpers und eines leeren Spulenkörpers zwischen der Spindel 2 und einer Fördervorrichtung (nicht gezeigt) durch, die unter der Spindelbahn 1 angeordnet ist.
  • Alle Spindeleinheiten der Spinnmaschine sind in eine Vielzahl von Gruppen klassifiziert. Wie es in 3 gezeigt ist, bildet eine Vielzahl von Spindeleinheiten (beispielsweise achtundvierzig Spindeleinheiten) eine Gruppe, und eine jeweilige Motorsteuervorrichtung 11 ist an eine Abschnittssteuereinheit 21 über eine Kommunikationsleitung 22 angeschlossen. Jede Abschnittssteuereinheit 21 ist über die Kommunikationsleitung 22a an eine Spinnmaschinen-Steuervorrichtung 23 angeschlossen, die eine Steuerung über alle Spindeleinheiten ausübt. Ein Gruppenverbindungsanschluss, der eine serielle Schnittstelle verwendet, ist in der Kommunikationsleitung 22a angenommen. Beispielsweise wird RS-485 als die serielle Schnittstelle verwendet. Jede Abschnittssteuereinheit 21 leitet ein Durchführen von Signalen zwischen den Steuereinheiten 13 der daran angeschlossenen Gruppe und der Spinnmaschinen-Steuervorrichtung 23 weiter.
  • Die Spinnmaschinen-Steuervorrichtung 23 ist mit einer CPU 24, einem ROM 25, einem RAM 26, einer Eingabevorrichtung 27, einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 28 und einer Anzeige 29 ausgestattet. Die CPU 24 ist an eine Wicklungsausmaß-Erfassungseinrichtung 30 über die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 28 angeschlossen. Als die Wicklungsausmaß-Erfassungseinrichtung 30 wird ein Zähler zum Zählen der Anzahl von Umdrehungen einer vorderen Rolle bzw. Walze (nicht gezeigt) verwendet. Weiterhin kann bezüglich der Spinnmaschinen-Steuervorrichtung 23 ein Steuersignal dafür von der Steuervorrichtung 31 der Spulenänderungsvorrichtung 20 eingegeben werden.
  • Der ROM 25 speichert Programmdaten und verschiedene Elemente von Daten, die für die Ausführung davon nötig sind. Die Programmdaten enthalten Spinnzustände, wie beispielsweise verschiedene Fasermaterialien, eine Garnnummerzahl und eine Verdrillungsanzahl, die Spindeldrehzahl während eines normalen Betriebs, Entsprechungsdaten bei der Drehzahl der Motoren des Zugantriebssystems und von denjenigen des Anhebe-Antriebssystems, und Programmdaten zum Durchführen einer Beurteilung diesbezüglich, ob es irgendeine Anormalität bei der Greifvorrichtung 19 während einer Spulenänderungsoperation gibt.
  • Beim Durchführen einer Spulenänderungsoperation gibt die CPU 24 von der Steuervorrichtung 31 der Spulenänderungsvorrichtung 20 ein Signal ein, das die Position und den Zustand der Greifvorrichtung 19 anzeigt, und führt eine Beurteilung diesbezüglich durch, ob es irgendeine Anormalität bei der Greifvorrichtung 19 gibt, wobei die Greifvorrichtung 19 einen leeren Spulenkörper an die Spindel 2 anbringt. Wenn es irgendeine Anormalität gibt, führt sie eine Reihe von Operationen zum Informieren des Bedieners darüber durch.
  • Als nächstes wird der Betrieb dieser Vorrichtung, die aufgebaut ist, wie es oben beschrieben ist, dargestellt werden. Vor dem Betreiben der Spinnmaschine werden die Spinnzustände, wie beispielsweise ein Fasermaterial, eine Garnnummernzahl und eine Verdrillungsanzahl, durch die Eingabevorrichtung 27 zur Spinnmaschine 23 eingegeben. Wenn dann der Betrieb der Spinnmaschine gestartet wird, führt die Steuereinheit 13 von jeder Spindeleinheit eine Steuerung über den Inverter 12 basierend auf dem Befehl von der Spinnmaschinen-Steuervorrichtung 23 und entsprechend den Spinnzuständen so durch, dass sich der Spindelmotor 3 mit einer vorbestimmten Drehzahl dreht.
  • Jede Steuereinheit 13 gibt ein Erfassungssignal des Stromsensors 16 bei einer vorbestimmten Periode ein, um eine Beurteilung diesbezüglich durchzuführen, ob irgendein Fadenbruch aufgetreten ist. Danach stoppt sie dann, wenn bestimmt wird, dass ein Fadenbruch aufgetreten ist, den Spindelmotor 3 und treibt den Anzeigeteil 17 an (erleuchtet ihn). Der Bediener identifiziert die Spindeleinheit, an welcher ein Fadenbruch aufgetreten ist, vom Anzeigeteil 17 und führt eine Ausbesserungsoperation durch. Das bedeutet, dass der Anzeigeteil 17 während des Betriebs der Spinnmaschine als Fadenbruch-Informiereinrichtung fungiert.
  • Wenn die Spule als Ergebnis des kontinuierlichen Spinnens voll geworden ist, wird der Betrieb der Spinnmaschine gestoppt. Dann wird eine Spulenänderungsoperation durch die Spulenänderungsvorrichtung 20 gestartet. In Reaktion auf ein Spulenänderungsoperations-Startsignal der Spulenänderungsvorrichtung 20 startet die CPU 24 der Spinnmaschinen-Steuervorrichtung 23 die Beurteilung diesbezüglich, ob es irgendeine Anormalität bei der Greifvorrichtung 19 gibt, und den Prozess zum Informieren des Bedieners darüber gemäß dem in 5 gezeigten Ablaufdiagramm.
  • In einem Schritt S1 führt die CPU 24 gemäß einem Signal von der Steuervorrichtung 31 eine Beurteilung diesbezüglich durch, ob die Greifvorrichtung 19 bei einer Position zum Anbringen eines leeren Spulenkörpers E an die Spindel 2 angeordnet worden ist. Zu dieser Zeit fungiert die CPU 24 als Einrichtung zum Prüfen eines Greifzustands für einen angepassten bzw. angebrachten Spulenkörper. Wie es in 4 gezeigt ist, wird ein Zustand erreicht, bei welchem die Greifvorrichtung 19 bei einer Position zum Anbringen eines leeren Spulenkörpers angeordnet ist. Auf eine Bestätigung davon durch ein Signal von der Steuervorrichtung 31 geht die CPU 24 weiter zu einem Schritt S2. Im Schritt S2 gibt die CPU 24 zu der CPU 14 jeder Spindeleinheit einen Antriebsbefehl (einen Greifbestätigungs-Drehbefehl) aus, um den Spindelmotor 3 etwas anzutreiben. Zu dieser Zeit fungiert die CPU 24 als Greifbestätigungs-Drehbefehlseinrichtung. Wenn dieses Befehlssignal eingegeben wird, wendet die CPU 14 ein Drehmoment auf die Spindel 2 an, dass etwas schwächer als die normale Greifkraft jeder Greifvorrichtung 19 ist, was den Spindelmotor 3 antreibt, um die Spindel 2 etwas zu drehen (z. B. 30 bis 60 Grad). Zu dieser Zeit wird die Spindel 2 entsprechend einer Greifvorrichtung 19 mit einem unzureichenden Griff oder einer Greifvorrichtung 19 ohne leeren Spulenkörper E gedreht.
  • Als nächstes erfasst die CPU 24 in einem Schritt S3 die Spindeleinheit, deren Spindel 2 sich gedreht hat. Die Erfassung der Spindeleinheit, deren Spindel 2 sich gedreht hat, wird basierend auf der Beurteilung bewirkt, ob sich die Spindel 2 gedreht hat, wobei die Beurteilung durch jede CPU 14 aus dem Ausgangssignal der Loch-ICs 10 durchgeführt wird. Um es detaillierter zu beschreiben, führt die CPU 14 nach einem Ausgeben eines Antriebsbefehls zum Spindelmotor 3 basierend auf dem Ausgangssignal der Loch-ICs 10 eine Beurteilung diesbezüglich durch, ob sich die Spindel 2 gedreht hat. Wenn sich der Magnet 8 um einen derartigen Winkel dreht, dass sein magnetischer Pol gegenüberliegend zu einem jeweiligen Loch-IC 10 geändert wird, ändert sich das Ausgangssignal von einem jeweiligen Loch-IC 10 von Hoch (H) zu Niedrig (L) oder von Niedrig (L) zu Hoch (H) jedes Mal dann, wenn an der Grenze zwischen N- und S-Polen vorbeigelaufen wird. Somit ändert sich die Ausgabe jedes Loch-IC 10 dann, wenn sich die Spindel 2 als Ergebnis des Antreibens des Spindelmotors 3 dreht, wie es beispielsweise in 6A gezeigt ist. Wenn sich die Spindel 2 nicht dreht, gibt es keine Änderung, wie es in 6B gezeigt ist. Wenn es eine Änderung bezüglich der Ausgabe der ICs 10 gibt, bestimmt die CPU 14, dass sich die betreffende Spindel 2 gedreht hat. Dann gibt die CPU 24 Daten ein, die anzeigen, ob sich die Spindel 2 gedreht hat oder nicht, und zwar von der CPU 14 jeder Spindeleinheit. Zu dieser Zeit fungieren die Loch-ICs 10, die CPUs 14 und die CPU 24 als Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen, ob sich jede Spindel 2 gedreht hat oder nicht. Die Greifvorrichtung 19 entsprechend der Spindeleinheit, deren Spindel 2 sich gedreht hat, wird derart beurteilt, dass sie in einem anormalen Greifzustand ist.
  • Als nächstes gibt die CPU 24 in einem Schritt S4 einen Befehl zum Antreiben des Anzeigeteils 17 zu der CPU 14 der Spindeleinheit, deren Spindel 2 sich gedreht hat, und die Position der betreffenden Spindeleinheit wird auf einer Anzeige 29 angezeigt. Weiterhin treibt die CPU 14 dann, wenn das Befehlssignal zum Antreiben des Anzeigeteils 17 von der CPU 24 eingegeben wird, den Anzeigeteil 17 an (belichtet ihn).
  • Nach der Beendigung der Operation des Schritts S4 wird ein Greiflöschbefehl zu der Greifvorrichtung 19 von der Steuervorrichtung 31 der Spulenänderungsvorrichtung 20 ausgegeben. Nachdem der Greiflöschbefehl ausgegeben worden ist, geht die CPU 24 weiter zu einem Schritt S5, bei welchem ein Antriebsbefehl (ein Greiflöschbestätigungs-Drehbefehl) zum geringfügigen Antreiben des Spindelmotors 3 zu der CPU 14 von jeder Spindeleinheit ausgegeben wird. Zu dieser Zeit fungiert die CPU 24 als Greiflöschbestätigungs-Drehbefehlseinrichtung. Wenn dieses Befehlssignal eingegeben wird, übt die CPU 14 auf die Spindel 2 ein Drehmoment aus, das schwächer als die normale Greifkraft einer jeweiligen Greifvorrichtung 19 ist, was den Spindelmotor 3 antreibt, um die Spindel 2 etwas zu drehen.
  • Als nächstes erfasst die CPU 24 in einem Schritt S6, wie im Schritt S3, eine Spindeleinheit, deren Spindel 2 sich gedreht hat. Zu dieser Zeit wird die Greifvorrichtung 19 entsprechend einer Spindeleinheit, deren Spindel 2 sich nicht gedreht hat, derart beurteilt, dass sie in einem anormalen Greiflöschzustand ist. Dann geht die CPU weiter zu einem Schritt S7, bei welchem ein Befehl zum Antreiben des Anzeigeteils 10 zu der CPU 14 der Spindeleinheit ausgegeben wird, deren Spindel 2 sich gedreht hat, und die Position der betreffenden Spindeleinheit wird auf eine Anzeige 29 angezeigt. Wenn ein Befehl zum Antreiben des Anzeigeteils 10 zu der CPU 14 von der CPU 24 eingegeben wird, treibt die CPU 14 den Anzeigeteil 10 an (beleuchtet ihn). Eine Reihe von Prozeduren, wie beispielsweise eine Beurteilung diesbezüglich, ob es irgendeine Anormalität bei der Greifvorrichtung 19 gibt, ist somit beendet.
  • Wenn die Greifvorrichtung 19 bei einer Position angeordnet ist, bei welcher das Anbringen des leeren Spulenkörpers E an die Spindel 2 oder der Prozess zum Eliminieren von irgendeiner Anormalität bei der Greifvorrichtung 19 nicht gestört ist bzw. sie sich nicht interferiert haben, wird der leere Spulenkörper E durch den Bediener an die Spindel 2 angebracht. Nachdem die Spinnmaschine wieder gestartet worden ist, wird der Prozess zum Eliminieren einer Anormalität bei der Greifvorrichtung 19 dann durchgeführt.
  • Dieses Ausführungsbeispiel liefert die folgenden Vorteile:
    • (1) In einem Zustand, in welchem der Spulenkörper, der an die Spindel 2 angebracht ist, um zum integralen Drehen fähig zu sein, durch die Greifvorrichtung 19 ergriffen wird, wird ein Drehmoment, das schwächer als die normale Greifkraft einer jeweiligen Greifvorrichtung 19 ist, durch einen jeweiligen Spindelmotor 3 auf eine jeweilige Spindel 2 ausgeübt, und wird eine Beurteilung diesbezüglich durchgeführt, ob es irgendeine Anormalität beim Greifen in einer jeweiligen Greifvorrichtung 19 gibt, und zwar demgemäß, ob sich die Spindel 2 dreht oder nicht. Somit ist es möglich, irgendeine Anormalität bei einem Greifen eines Spulenkörpers einer jeweiligen Greifvorrichtung 19 der Spulenänderungsvorrichtung 20 zu erfassen und die Spindeleinheit zu identifizieren, an welcher eine Anormalität bei einem Greifen eines Spulenkörpers aufgetreten ist, und zwar durch das einfache Ändern des Steuerprogramms für die Spindelantriebsseite einer jeweiligen Spindeleinheit und für die Spulenänderungsvorrichtung 20, ohne irgendeinen neuen Mechanismus zu der Spulenänderungsvorrichtung 20 hinzuzufügen.
    • (2) Die Beurteilung diesbezüglich, ob es irgendeine Anormalität beim Greifen gibt, wird in einem Zustand durchgeführt, in welchem die Spulenänderungsvorrichtung 20 den leeren Spulenkörper E an die Spindel 2 angebracht hat. Somit kann dann, wenn es irgendeinen Fehler beim Anbringen des leeren Spulenkörpers E an die Spindel 2 gibt, die betreffende Position identifiziert werden, und der Fehler kann schnell durch den Bediener behoben werden.
    • (3) In einem Zustand, in welchem das Greifen eines Spulenkörpers in einer jeweiligen Greifvorrichtung 19 gelöscht ist, nachdem der leere Spulenkörper E an die Spindel 2 angebracht worden ist, um zum integralen Drehen fähig zu sein, wird ein Drehmoment, das schwächer als die normale Greifkraft einer jeweiligen Greifvorrichtung 19 ist, durch den Spindelmotor 3 auf eine jeweilige Spindel 2 ausgeübt und wird irgendeine Anormalität beim Löschen eines Greifens demgemäß erfasst, ob sich die Spindel 2 dreht oder nicht. Somit gibt es eine geringere Möglichkeit dafür, dass irgendeine Anormalität bei der Greifvorrichtung 19 übersehen wird.
    • (4) Da eine Informiereinrichtung (ein Anzeigeteil 17) zum Informieren des Bedieners über die Spindeleinheit vorgesehen ist, deren Greifvorrichtung 19 derart beurteilt worden ist, dass sie anormal ist, kann der Bediener die Greifvorrichtung 19 auf einfache Weise identifizieren, bei welcher eine Anormalität aufgetreten ist.
    • (5) Die Informiereinrichtung ist mit einem Anzeigeteil 17 ausgestattet, die für jede Spindeleinheit vorgesehen ist, so dass der Bediener die Greifvorrichtung 19 auf einfache Weise identifizieren kann, an welcher eine Anormalität aufgetreten ist, und schnell eine Wiederherstellungsoperation durchführen kann.
    • (6) Da die Spinnmaschine mit einer Überwachungsvorrichtung (einer Anzeige 29) ausgestattet ist, ist es möglich, die Spindeleinheit, an welcher eine Anormalität beim Greifen oder eine Anormalität beim Löschen eines Greifens aufgetreten ist, mittels der Überwachungsvorrichtung zu identifizieren. Somit identifiziert der Bediener dann, wenn eine jeweilige Spindeleinheit mit einer Anzeigevorrichtung ausgestattet ist, zuerst die Nummer (Position) der betreffenden Spindeleinheit durch die Überwachungsvorrichtung und geht dann zu der Position der betreffenden Spindeleinheit, wodurch es möglich wird, die anormale Spindeleinheit schneller zu identifizieren, was es möglich macht, die Wiederherstellungsoperation schneller auszuführen, und was somit eine Verbesserung bezüglich der Betriebseffizienz mit sich bringt.
    • (7) Ein einziger Anzeigeteil 17, der für eine jeweilige Spindeleinheit vorgesehen ist, wird für sowohl eine Anzeige eines zerrissenen Fadens als auch eine Anzeige einer Anormalität bezüglich der Greifvorrichtung 19 verwendet. Somit kann verglichen mit dem Fall, bei welchem bestimmte Anzeigeteile vorgesehen sind, eine Reduzierung bezüglich der Kosten erreicht werden und die Vorrichtungsstruktur wird vereinfacht.
    • (8) Die Steuereinheit 13 einer jeweiligen Spindeleinheit ist an die Spinnmaschinen-Steuervorrichtung 23 über die Abschnittssteuereinheit 21 angeschlossen. Somit führt die CPU 24 dann, wenn die CPU 24 Daten über das Vorhandensein/Nichtvorhandensein einer Anormalität bezüglich der Greifvorrichtung 19 von einer jeweiligen Steuereinheit 13 durch ein Abfragesystem erhält, ein Abfragen nur durch die Anzahl der Abschnittssteuereinheiten 21 durch, wodurch es möglich wird, Daten über alle Spindeleinheiten einzugeben und eine Reduzierung bezüglich einer Datensammelzeit zu erreichen.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel sollte nicht beschränkend gedacht sein. Es ist beispielsweise auch möglich, die folgenden Anordnungen anzunehmen.
  • Die Erfassung von irgendeiner Anormalität beim Greifen der Greifvorrichtung 19 kann auch in einem Zustand durchgeführt werden, in welchem ein voller Spulenkörper gehalten wird, um von der Spindel 2 nach oben gezogen zu werden, anstelle eines Durchführens davon in einem Zustand, in welchem ein leerer Spulenkörper E an die Spindel 2 angebracht ist. In diesem Fall ist es möglich, den bei der herkömmlichen Spinnmaschine zum Erfassen von irgendeinem vollen Spulenkörper wegzulassen, der nicht herausgezogen worden ist. Jedoch kann der Sensor zum Sicherstellen einer Zuverlässigkeit zusammen damit verwendet werden.
  • Da die Dreherfassungseinrichtung, die die Einrichtung zum Durchführen einer Beurteilung diesbezüglich bildet, ob sich die Spindel 2 dreht oder nicht, wenn ein Drehmoment ausgeübt wird, das schwächer als die normale Greifvorrichtung 19 ist, ist es auch möglich, anstelle der Loch-ICs 10 einen Drehcodierer oder irgendeinen anderen Typ von magnetischem Sensor zu verwenden. Weiterhin ist es auch möglich, die Strommenge, die zum Spindelmotor 3 zugeführt wird, zu erfassen und sie mit einer vorbestimmten Menge zu vergleichen, um dadurch eine Beurteilung diesbezüglich durchzuführen, ob sich die Spindel 2 gedreht hat oder nicht.
  • Es ist auch möglich, eine Anormalität bezüglich der Greifvorrichtung 19 nur durch die Erfassung einer Anormalität beim Greifen zu erfassen. In diesem Fall werden die Schritte S5 bis S7 im Ablaufdiagramm der 5 weggelassen.
  • Es ist auch möglich, für jede Motorsteuervorrichtung 11 eine Beurteilung diesbezüglich durchzuführen, ob es irgendeine Anormalität bezüglich der Greifvorrichtung 19 entsprechend einer jeweiligen Spindeleinheit gibt, und den Anzeigeteil 17 anzutreiben (zu erleuchten), wenn bestimmt wird, dass es eine Anormalität bezüglich der Greifvorrichtung gibt.
  • Wie es in 7 gezeigt ist, ist es anstelle eines Vorsehens der Abschnittssteuereinheiten 21 auch möglich, die Steuereinheit 13 einer jeweiligen Motorsteuervorrichtung 11 an die Spinnmaschinen-Steuervorrichtung 23 über ein LAN 32 anzuschließen. Ein Ethernet wird als LAN 32 verwendet. Bei diesem Aufbau ist es möglich, Daten zu der Spinnmaschinen-Steuervorrichtung 23 von einer jeweiligen Steuereinheit 13 auszugeben, ohne ein Abfragen von der Spinnmaschinen-Steuervorrichtung 23 durchzuführen, um ein Durchführen von Daten mit der Steuereinheit 13 zu bewirken. Als Ergebnis ist es möglich, die erforderliche Zeit für die Spinnmaschinen-Steuervorrichtung 23 zum Erhalten von Daten, etc. über alle Spindeleinheiten zu reduzieren.
  • Es ist auch möglich, die Spinnmaschinen-Steuervorrichtung 23 an einen Hostcomputer über ein Lokalbereichsnetzwerk (LAN) anzuschließen, was es möglich macht, den Zustand einer jeweiligen Spinnmaschine durch einen Hostcomputer zu überwachen.
  • Es ist möglich, die Spulenänderungsoperation fortzuführen und die Operation des Spinnmaschinen-Hauptkörpers zu starten und fortzuführen, wobei nur die Spindeleinheit, bei welcher eine Anormalität erfasst worden ist, in Ruhe gelassen wird.
  • Es ist auch möglich, einen Anzeigeteil zum Informieren über einen Fadenbruch und einen Anzeigeteil zum Anzeigen einer Anormalität bezüglich der Greifvorrichtung getrennt vorzusehen.
  • Das Verfahren zum Erfassen eines Fadenbruchs in einer jeweiligen Spindeleinheit ist nicht auf das System beschränkt, bei welchem der zum Spindelmotor 3 zugeführte Strom durch den Stromsensor 16 erfasst wird. Es ist auch möglich, irgendeinen anderen Typ von Fadenbruch-Erfassungssensor zu verwenden.
  • Anstelle eines Vorsehens eines Inverters 12 für eine jeweilige Spindeleinheit ist es auch möglich, eine Anordnung anzunehmen, bei welcher die Spindelmotoren 3 von allen Spindeleinheiten über einen einzigen Inverter bezüglich des Antriebs gesteuert werden, oder eine Anordnung, bei welcher die Spindelmotoren 3 in eine Vielzahl von Gruppen klassifiziert sind, wobei ein Inverter für jede Gruppe vorgesehen ist. In diesem Fall wird die Anzahl von Invertern reduziert, was in einer Reduzierung bezüglich der Produktionskosten resultiert.
  • Anstelle eines SR-Motors kann der Spindelmotor 3 auch aus einem Motor mit synchroner Reaktanz, einem Synchronmotor vom Permanentmagnettyp, einem Schrittmotor oder ähnlichem bestehen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf eine Ringspinnmaschine anwendbar, sondern auch auf eine Ringverdrillungsmaschine vom Einzelspindelantriebstyp oder ähnliches.
  • Technische Ideen (Erfindungen), die andere als diejenigen sind, die in den beigefügten Ansprüchen beansprucht sind, die aus den obigen Ausführungsbeispielen begriffen werden können, werden nachfolgend zusammen mit ihren Effekten beschrieben.
    • (1) Bei der Erfindung, wie sie in einem der Ansprüche 5 bis 8 der Erfindung offenbart ist, ist die Beurteilungseinrichtung mit Lochelementen (Loch-ICs) zum Erfassen eines Magneten ausgestattet, der sich integral mit der Spindel dreht.
    • (2) Bei der Erfindung wie sie in irgendeinem der Ansprüche 5 bis 8 der Erfindung offenbart ist, ist die Beurteilungseinrichtung mit einem Stromsensor zum Erfassen einer Strommenge ausgestattet, die zum Motor zugeführt wird, um die Spindel anzutreiben, und einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignals davon mit einem vorbestimmten Wert.
  • Wie es oben detailliert beschrieben ist, ist es gemäß der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen 1 bis 10 der Erfindung offenbart ist, möglich, die Eigenschaften einer Spinnmaschine vom Einzelspindelantriebstyp auszunützen, um mit einer einfachen Struktur eine Beurteilung diesbezüglich durchzuführen, ob es irgendeinen Fehler beim Greifen eines vollen Spulenkörpers oder eines leeren Spulenkörpers in einer jeweiligen Greifvorrichtung der Spulenänderungsvorrichtung gibt, und um die Spindeleinheit zu identifizieren, bei welcher der Greiffehler aufgetreten ist. Weiterhin kann der Bediener gemäß der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen 5 bis 10 beansprucht ist, die Spindeleinheit auf einfache Weise identifizieren, bei welcher irgendeine Anormalität beim Greifen aufgetreten ist.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Erfassen einer Anormalität in einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindelantriebstyp, welche mit einer großen Anzahl von Spindeleinheiten ausgestattet ist, wobei eine Spindel von jeder Spindeleinheit unabhängig durch einen Motor (3) angetrieben wird, der für jede Spindeleinheit vorgesehen ist, und welche mit einer Spulenänderungsvorrichtung (20) ausgestattet ist, die Greifvorrichtungen (19) aufweist, wobei dann, wenn ein Spulenkörper aus einer Spindel (2) herausgezogen wird, ein Drehmoment, das schwächer als eine normale Greifkraft einer jeweiligen Greifvorrichtung (19) ist, auf eine jeweilige Spindel (2) durch einen jeweiligen Motor (3) ausgeübt wird, wobei der Spulenkörper, der an die Spindel angebracht ist, um integral drehbar zu sein, durch eine jeweilige Greifvorrichtung (19) der Spulenänderungsvorrichtung (20) ergriffen wird, und eine Beurteilung diesbezüglich durchgeführt wird, ob es irgendeine Anormalität beim Greifen in einer jeweiligen Greifvorrichtung (19) gibt, und zwar demgemäß, ob sich die Spindel (2) dreht oder nicht, wobei eine Greifvorrichtung (19) entsprechend einer Spindeleinheit, deren Spindel (2) sich dreht, derart beurteilt wird, dass sie in einem Zustand eines anormalen Greifens ist.
  2. Verfahren zum Erfassen einer Anormalität in einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindel-Antriebstyp nach Anspruch 1, wobei die Beurteilung diesbezüglich, ob es irgendeine Anormalität beim Greifen gibt, in einem Zustand durchgeführt wird, in welchem die Spulenänderungsvorrichtung (20) einen leeren Spulenkörper (E) an die Spindel (2) angebracht hat.
  3. Verfahren zum Erfassen einer Anormalität in einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindel-Antriebstyp nach Anspruch 2, wobei dann, wenn ein Spulenkörper an eine Spindel (2) angebracht wird, ein Drehmoment, das schwächer als die normale Greifkraft einer jeweiligen Greifvorrichtung (19) ist, auf eine jeweilige Spindel (2) durch einen jeweiligen Motor (3) in einem Zustand ausgeübt wird, in welchem das Greifen eines Spulenkörpers jeder Greifvorrichtung (19) ausgelöscht wird, wobei eine Greifvorrichtung (19) entsprechend einer Spindeleinheit, deren Spindel sich nicht dreht, derart beurteilt wird, dass sie in einem Zustand eines anormalen Greifens ist.
  4. Verfahren zum Erfassen einer Anormalität in einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindel-Antriebstyp nach Anspruch 1, wobei die Beurteilung diesbezüglich, ob es irgendeine Anormalität beim Greifen gibt, in einem Zustand durchgeführt wird, in welchem ein voller Spulenkörper gegriffen wird, um den vollen Spulenkörper aus einer Spindel (2) herauszuziehen.
  5. Vorrichtung zum Erfassen einer Anormalität in einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindel-Antriebstyp, die mit einer großen Anzahl von Spindeleinheiten ausgestattet ist, wobei eine Spindel jeder Spindeleinheit unabhängig durch einen Motor (3) angetrieben wird, der für jede Spindeleinheit vorgesehen ist, und welche mit einer Spulenänderungsvorrichtung (20) ausgestattet ist, die Greifvorrichtungen (19) aufweist, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: eine Greifzustands-Bestätigungseinrichtung für einen angebrachten Spulenkörper zum Bestätigen eines Greifzustands für einen angebrachten Spulenkörper, wobei jede Greifvorrichtung (19) der Spulenänderungsvorrichtung (20) einen an eine Spindel (2) angebrachten Spulenkörper greift; eine Greifbestätigungs-Drehbefehlsausgabeeinrichtung zum Ausgeben eines Greifbestätigungs-Drehbefehls zum Veranlassen, dass der Motor (3) jeder Spindeleinheit die Spindel dann etwas dreht, wenn die Greifvorrichtung (19) im Zustand eines Greifens eines angebrachten Spulenkörpers ist; eine Beurteilungseinrichtung zum Durchführen einer Beurteilung diesbezüglich, ob sich jede Spindel (2) gedreht hat oder nicht, nach dem Ausgeben des Greifbestätigungs-Drehbefehls; und eine Informiereinrichtung zum Veranlassen, dass eine Spindeleinheit bekannt wird, für deren Spindel (2) durch die Beurteilungseinrichtung bestätigt worden ist, dass sie sich gedreht hat.
  6. Vorrichtung zum Erfassen einer Anormalität in einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindel-Antriebstyp nach Anspruch 5, wobei die Vorrichtung weiterhin ausgestattet ist mit einer Greiflöschbestätigungs-Drehbefehlsausgabeeinrichtung zum Ausgeben eines Greiflöschbestätigungs-Drehbefehls zum Veranlassen, dass der Motor (3) jeder Spindeleinheit die Spindel (2) nach dem Ausgeben des Greiflöschbefehls zu jeder Greifvorrichtung (19) für das Greifen des an die Spindel (2) angebrachten Spulenkörpers etwas dreht, um gelöscht zu werden, und wobei die Beurteilungseinrichtung eine Beurteilung sogar nach dem Ausgeben des Greiflöschbestätigungs-Drehbefehls diesbezüglich durchführt, ob sich jede Spindel gedreht hat oder nicht.
  7. Vorrichtung zum Erfassen einer Anormalität in einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindel-Antriebstyp nach Anspruch 5, wobei die Informiereinrichtung ausgestattet ist mit einer Anzeigevorrichtung, die für jede Spindeleinheit vorgesehen ist, und einer Antriebseinrichtung zum Antreiben der Anzeigevorrichtung einer Spindeleinheit, für deren Spindel (2) durch die Beurteilungseinrichtung bestätigt worden ist, dass sie sich gedreht hat.
  8. Vorrichtung zum Erfassen einer Anormalität in einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindel-Antriebstyp nach Anspruch 5, wobei die Spinnmaschine vom Einzelspindel-Antriebstyp ausgestattet ist mit einer Überwachungsvorrichtung, und wobei eine Spindeleinheit, für deren Spindel (2) durch die Beurteilungseinrichtung bestätigt worden ist, dass sie sich gedreht hat, auf der Überwachungsvorrichtung bzw. Monitorvorrichtung angezeigt werden kann.
  9. Vorrichtung zum Erfassen einer Anormalität in einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindel-Antriebstyp nach Anspruch 5, wobei die Beurteilungseinrichtung ausgestattet ist mit einem Lochelement (10) zum Erfassen eines Magneten (8), der sich integral mit einer Spindel (2) dreht.
  10. Vorrichtung zum Erfassen einer Anormalität in einer Spulenänderungsvorrichtung einer Spinnmaschine vom Einzelspindel-Antriebstyp nach Anspruch 5, wobei die Beurteilungseinrichtung ausgestattet ist mit einem Stromsensor zum Erfassen der Menge an elektrischem Strom, die zum Antreiben der Spindel zum Motor zugeführt wird, und einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen eines Ausgangssignals davon mit einem vorbestimmten Wert.
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