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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Werkzeugmaschine, bei der der Maschinenkörper von
einer Abdeckung umgeben ist, wobei der Maschinenkörper einen
Support enthält,
der auf einem feststehenden Bett auf einer Seite desselben, die
näher zu
einer Bedienperson gelegen ist, angebracht ist, und einen Spindelkasten,
an dem ein Werkstück angebracht
wird, der sich auf der anderen Seite des feststehenden Bettes befindet,
die von der Bedienperson weiter entfernt ist.
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Als Beispiel wurde normalerweise
eine Massenproduktions-Werkzeugmaschine (NC-Drehbank) angegeben,
bei der Bettschlitten, an denen jeweils ein Support befestigt ist,
von der Bedienperson aus betrachtet auf der rechten und linken Vorderseite
(die der Bedienperson nähergelegene
Seite) des feststehenden Bettes angebracht sind, während sich
ein Spindelkasten auf der Rückseite
(von der Bedienperson weiter entfernt) zwischen den beiden Supports befindet.
Bei jedem der Supports ist ein Revolverkopf mit mehreren daran angebrachten
Werkzeugen an einem Supportkörper
derart angebracht, daß er
drehend weitergeschaltet werden kann, wobei bei dieser Anordnung
ein Werkstück,
das am Spindelkasten angebracht ist, durch Bewegen der Supports
und der Bettschlitten relativ zueinander bearbeitet wird.
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Zudem ist bei dieser Werkzeugmaschine
der Maschinenkörper
normalerweise von einer Abdeckung umgeben, um zu verhindern, daß Späne und Kühlmittel
aus der Maschine geschleudert werden, wobei eine große Arbeitsöffnung in
einer Frontwand, die sich auf der Bedienpersonseite der Abdeckung befindet,
derart ausgebildet ist, daß die
Arbeitsöffnung
mit einer Tür
geöffnet
und geschlossen wird.
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Da sich bei dieser herkömmlichen
Werkzeugmaschine der Spindelkasten auf der Rückseite des rechten und linken
Supports befindet, ist der Revolverkopf auf der Spindelkastenseite
des Supportkörpers
angeordnet, d. h. auf der Rückseite
des Supportkörpers.
Demzufolge würde
es die Arbeit des Austauschens eines Werkzeuges, das sich im Revolverkopf
befindet, erfordern, daß die
Bedienperson den Werkzeugbestückungs-/Entnahmevorgang
ausführt,
indem sie ihre Hände
von der Arbeitsöffnung, die
in der Frontwand ausgebildet ist, zur Rückseite um den Supportkörper bringt,
wo der Supportkörper mit
dem Werkstück
in Berührung
kommt, was zu einem Problem schlechter Handhabbarkeit führt.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Ziel der vorliegenden Erfindung,
die im Hinblick auf diese Umstände
gemacht wurde, ist es, eine Werkzeugmaschine anzugeben, die ein
einfaches Wechseln des Werkzeugs ermöglicht, wodurch die Handhabung
verbessert wird.
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Um das oben genannte Ziel zu erreichen, wird
eine Werkzeugmaschine angegeben, die enthält: einen Maschinenkörper, bei
dem ein Bettschlitten mit einem daran montierten Support an einem feststehenden
Bett auf einer Seite desselben angebracht ist, die sich näher bei
der Bedienperson befindet, und bei dem sich ein Spindelkasten zum
Aufnahmen eines Werkstückes
auf der anderen Seite des feststehenden Bettes befindet, die von
der Bedienperson weiter entfernt ist; und eine Abdeckung, die über eine
Frontwand und eine Seitenwand verfügt, um wenigstens eine Stirnfläche bzw.
eine Seitenwand des Maschinenkörpers
zu bedecken, und die derart angebracht ist, daß sie das Äußere der gesamten Maschine
umgibt, wobei in einem Abschnitt der Seitenwand der Abdeckung gegenüberliegend
zum Support ein Türöffnung ausgebildet
ist und eine Seitentür
vorgesehen ist, um die Türöffnung zu öffnen und
zu schließen;
wobei eine Schutzeinrichtung, die verhindert, das Späne herausgeschleudert
werden, zwischen der Seitenwand der Abdeckung und dem Support angebracht
ist, und in einem Abschnitt der Schutzeinrichtung, die dem Support
gegenüberliegt, eine
Arbeitsöffnung
ausgebildet ist und eine Verschlußeinrichtung zum Öffnen und
Verschließen
der Arbeitsöffnung
vorgesehen ist.
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Da bei der Werkzeugmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung die Türöffnung in
der Seitenwand der Abdeckung derart angebracht ist, daß sie dem
Support gegenüberliegt,
kann die Arbeit des Werkzeugwechsels an einer Stelle in der Nähe des Revolverkopfes
neben dem Maschinenkörper
ausgeführt
werden, an der der Supportkörper
mit dem Werkstück
nicht in Berührung
ist, wodurch die Handhabung beim Werkzeugwechsel verbessert wird.
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Da bei der Werkzeugmaschine die Schutzeinrichtung
zwischen der Seitenwand der Abdeckung und dem Support mit der Arbeitsöffnung und
dem Verschluß zum Öffnen und
Schließen
der Arbeitsöffnung
versehen ist, wird die Arbeit des Werkzeugwechsels durch Öffnen des
Verschlusses vereinfacht, wobei während der spanabhebenden Bearbeitung
das Herausschleudern von Spänen
und Kühlmittel
durch Schließen
des Verschlusses verhindert werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht des Maschinenkörpers einer NC-Drehbank gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, von schräg
vorne betrachtet;
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2 ist
eine Perspektivansicht des Maschinenkörpers von schräg hinten
betrachtet;
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3 ist
eine Frontansicht einer Abdeckung, die am Maschinenkörper angebracht
ist;
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4 ist
eine Aufsicht des Maschinenkörpers;
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5 ist
eine Frontansicht einer Spindelkasten-Führungseinheit der NC-Drehbank;
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6 ist
eine Seitenansicht einer Spanverarbeitungseinheit der NC-Drehbank;
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7 ist
eine Schnittansicht eines ersten Klemmechanismus' des Maschinenkörpers; und
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8 ist
eine Schnittansicht eines zweiten Klemmechanismus' des Maschinenkörpers.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Im folgenden wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 8 sind Ansichten für die Erläuterung
einer Werkzeugmaschine (NC-Drehbank)
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. 1 ist eine
Perspektivansicht des Maschinenkörpers
der NC-Drehbank von schräg
vorne betrachtet, 2 eine
Perspektivansicht des Maschinenkörpers
von schräg
hinten betrachtet, 3 eine
Frontansicht einer Abdeckung für
den Maschinenkörper, 4 eine Aufsicht des Maschinenkörpers, 5 eine Frontansicht einer
Spindelkasten-Führungseinheit, 6 eine Seitenansicht einer
Spanverarbeitungseinheit und 7 und 8 sind Schnittansichten eines
ersten Klemmechanismus' bzw.
eines zweiten Klemmechanismus'.
Die Begriffe vorne und hinten, rechts und links beziehen sich bei
dieser Ausführungsform
auf die Betrachtungsrichtung von der Seite der Bedienperson, d.
h. die nahegelegene Seite bedeutet vorne, die entfernt gelegene
Seite bedeutet hinten, die linke Seite links und die rechte Seite
rechts von der Bedienperson.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen kennzeichnet
Bezugszeichen 1 eine NC-Drehbank (Maschinenwerkzeug),
die Beispielsweise für
die spanabhebende Bearbeitung von Aluminiumrädern verwendet werden soll,
und die so ausgebildet ist, daß der
Maschinenkörper 2 außen von
einer Abdeckung 3 umgeben ist. Bei diesem Maschinenkörper 2 sind
von der Bedienperson aus gesehen Bettschlitten 5, 5 auf
der linken und rechten Seite an einem vorderen Endabschnitt (auf
einer Seite, der sich in der Nähe
der Bedienperson befindet) eines feststehenden Bettes 4 derart
angebracht, daß sie
in Richtung einer Z-Achse (vorwärts
und rückwärts) bewegt
werden können,
sind Supports 6, 6 jeweils auf den einzelnen Bettschlitten 5 derart
angebracht, daß sie
in Richtung einer X-Achse (Richtungen schräg links und schräg rechts)
bewegt werden können,
und ist ein Spindelkasten 7 auf der Rückseite (auf der Seite, die
von der Bedienperson weiter entfernt ist) des feststehenden Bettes 4 zwischen
dem rechten und linken Bettschlitten 5, 5 derart
angeordnet, daß dessen Achslinie
entlang der Richtung der Z-Achse weist und er in Richtung der Z-Achse
beweglich ist.
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Das feststehende Bett 4 ist
im wesentlichen aus zwei parallel verlaufenden Gußrohren
mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Rechte und linke schräge Abschnitte 4a, 4a sind
in einem vorderen Abschnitt dieses feststehenden Bettes 4 derart
ausgebildet, daß sie
von vorne betrachtet eine V-Form bilden, während ein flacher Abschnitt 4b,
der von den schrägen
Abschnitten 4a nach unten abgestuft ist, am hinteren Abschnitt
ausgebildet ist.
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Ein ausgesparter Teil 4c zum
Sammeln von Spänen
ist als Ausnehmung im vorderen Abschnitt des feststehenden Bettes 4 ausgebildet,
wobei dieser ausgesparte Teil 4c von unteren Endabschnitten 4a' der schrägen Abschnitte 4a,
einem vorderen Endabschnitt 4b' des flachen Abschnittes 4b und
einer vorderen Stirnwand 4d des feststehenden Bettes 4 umgeben
ist. Zudem ist ein Tunnel 4e im flachen Abschnitt 4b derart
ausgebildet, daß er
mit dem ausgesparten Teil 4c in Verbindung steht, wobei
ein hinteres Ende des Tunnels 4e nach außen von
einer hinteren Stirnwand 4f des feststehenden Bettes 4 geöffnet ist.
Der ausgesparte Abschnitt 4c und der Tunnel 4e bilden
eine Spänesammelleitung,
durch die Späne,
die während
der spanabhebenden Bearbeitung des Werkstückes entstehen, vom hinteren
Teil auf einer Seite des feststehenden Bettes 4 gegenüberliegend
der Bedienperson ausgegeben werden.
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Die Bettschlitten 5 sind
derart angebracht, daß sie
entlang der rechten und linken schrägen Abschnitte 4a verlaufen,
wobei jeder der Bettschlitten 5 durch zwei obere und untere
Führungsflächen 8, 8 gleitend
gelagert ist, die im schrägen
Abschnitt 4a ausgebildet sind. Der Bettschlitten 5 wird
in Richtung der Z-Achse durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus,
wie etwa einem Servomotor und einer Kugelgewindespindel hin- und
herbewegt.
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Jeder der Supports 6 ist
im wesentlichen derart aufgebaut, daß ein Supportkörper 10 an
einer Supportbasis 9 befestigt ist, die auf dem Bettschlitten 5 gleitend
gelagert ist, und derart, daß ein
Revolverkopf 11 mit mehreren daran angebrachten Werkzeugen
drehbar weiterschaltbar auf der Rückseite des Supportkörpers 10 angebracht
ist. Die Supportbasis 9 wird durch einen nicht dargestellten
Antriebsmechanismus, wie etwa einem Servomotor und einer Kugelgewindespindel
in Richtung der X-Achse hin- und herbewegt.
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In den Spindelkasten 7,
der in einer Vorderansicht betrachtet im wesentlichen die Form einer Halbkugel
hat, ist eine Spindel 12 eingefügt, die durch mehrere Lager
(nicht gezeigt) drehbar gelagert ist. Ein Spannfutter 13 zum
Greifen eines Werk stückes
W ist an dieser Spindel 12 angebracht und wird durch einen
nicht gezeigten Spindelantriebsmotor gedreht.
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Wie in 5 dargestellt,
ist eine feststehende Basis 15 fest an der Oberseite des
flachen Abschnittes 4b des feststehenden Bettes 4 angebracht, und
ausgenommene Gleitabschnitte 15a, 15a, die in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
verlaufen, sind auf den rechten und linken Seitenabschnitten des
feststehenden Basis 15 ausgebildet. Eine Spindelkastenbasis 16 ist
auf dieser feststehenden Basis 15 derart angebracht, daß sie sich
in Richtung der Z-Achse bewegen kann. Dieses Spindelkastenbasis 16 ist eine
rechteckige Platte, die sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung erstreckt und auf
der der Spindelkasten 7 in einem vorderen Abschnitt derselben
befestigt ist, während
ein hinterer Abschnitt derselben derart verläuft, daß er nach hinten vom hinteren
Ende des flachen Abschnittes 4b hervorragt und übersteht.
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Hervorstehende Abschnitte 16a, 16a,
die jeweils gleitend mit den ausgenommenen Gleitabschnitten 15a in
Eingriff stehen, sind an beiden rechten und linken Endabschnitten
der Unterseite der Spindelkastenbasis 16 derart ausgebildet,
daß die Unterseite
und die innere Seitenfläche
jedes hervorstehenden Abschnittes 16a in Oberflächenkontakt mit
der Oberseite und der inneren Seitenfläche des ausgenommenen Gleitabschnittes 15a steht.
Die Spindelkastenbasis 16 wird durch Drehen einer Kugelgewindespindel 19,
die in der festsstehenden Basis 15 angebracht ist, durch
einen nicht dargestellten Servomotor hin- und herbewegt, wodurch
der Spindelkasten 7 zwischen einer Werkstück-Bearbeitungsstellung
A, in der das Werkstück
W spanabhebend auf dem flachen Abschnitt 4b auf der von
der Betriebsperson entfernten Seite bearbeitet wird, und einer Werkstückaufnahme/Abnahmestellung
B hin- und herbewegt werden kann, in der ein spanabhebend bearbeitetes
Werkstück
durch ein nächstes Werkstück über dem
ausgesparten Abschnitt 4c auf der der Betriebsperson nahegelegenen
Seite ersetzt wird.
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Wenn sich bei dieser Anordnung die
Spindelkastenbasis 16 in der Werkstück-Bearbeitungsstellung A befindet, wird
der vordere Abschnitt der Spindelkastenbasis 16, an der
der Spindelkasten 7 angebracht ist, von der feststehenden
Basis 15 getragen. Wenn sich der Spindelkasten 16 in
der Werkstückaufnahme-/Abnahmestellung
B befindet, wird der hintere Abschnitt der Spindelkastenbasis 16,
der vom vorderen Abschnitt, an dem der Spindelkasten 7 angebracht
ist, nach hinteren verläuft
und übersteht, von
der feststehenden Basis 15 getragen.
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Erste und zweite Klemmechanismen 20 und 21 zum
Positionieren und Klemmen der Spindelkastenbasis 16 am
feststehenden Bett 4 sind am feststehenden Bett 4 angebracht.
Die ersten Klemmechanismen 20 sind sowohl auf dem rechten
als auch dem linken Seitenabschnitt der Spindelkastenbasis 16 angebracht,
und der zweite Klemmechanismus 21 ist lediglich auf dem
linken Seitenabschnitt der Spindelkastenbasis 16 angebracht
(siehe 4).
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Wie in 7 dargestellt,
sind die ersten Klemmechanismen 20 derart aufgebaut, daß vier Kolben 23 in
einen hydraulischen Zylinderblock 22 so eingefügt sind,
daß sie
nach oben und nach unten gleiten können. Der hydraulische Zylinderblock 22 ist an
linken und rechten Endabschnitten der Oberseite der feststehenden
Basis 15 mit mehreren Schrauben 24 befestigt.
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Ein Abschnitt des Hydraulikzylinderblocks 22,
der die Kolben 23 enthält,
ist in einen ausgesparten Abschnitt 16b, der in einer Seitenwand
der Spindelkastenbasis 16 ausgenommen ist, berührungsfrei eingesetzt
und eingefügt,
wobei die Kolben 23 dem hervorstehenden Abschnitt 16a der
Spindelkastenbasis 16 gegenüberliegend angebracht sind.
Wenn Öldruck
einer Ölkammer 22a des
Hydraulikzylinderblocks 22 zugeführt wird, bewegen sich die
Kolben 23 nach unten und drücken und fixieren die Spindelkastenbasis 16 an
der feststehenden Basis 15. Läßt der Öldruck nach, bewegt eine Feder 25 die
Kolben 23 nach oben, wodurch die Klemmwirkung gelöst wird.
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Wie in 8 dargestellt,
ist der zweite Klemmechanismus 21 derart aufgebaut, daß drei Zylinder 27, 27, 27 parallel
angeordnet und fest an die Oberseite des flachen Abschnittes 4b des
feststehenden Bettes 4 geschraubt sind, und daß ein Kolben 28 in einen
Hydraulikzylinder 27 derart eingefügt ist, daß er horizontal gleiten kann.
Jeder dieser Kolben 28 liegt der linken Seitenfläche des
hervorstehenden Abschnittes 16a der Spindelkastenbasis 16 durch
die feststehende Basis 15 gegenüber.
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Wenn Öldruck einer Ölkammer 27a jedes Hydraulikzylinders 27 zugeführt wird,
bewegt sich jeder Kolben 28 nach rechts, um die Spindelkastenbasis 16 auf
die feststehende Basis 15 zu drücken und dort zu fixieren.
Läßt der Öldruck nach, bewirken
Federn 29 ein zurückziehen
des Kolbens 28, wodurch die Klemmwirkung gelöst wird.
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Das feststehende Bett 4 ist
mit einer Spindelkasten-Führungseinheit
zum Führen
und Tragen der Spindelkastenbasis 16 zwischen der Werkstück-Bearbeitungsstellung
A und der Werkstückaufnahme-/Abnahmestellung
B ausgestattet. Diese Spindelkasten-Führungseinheit hat folgenden
Aufbau.
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In der Stirnfläche der Spindelkastenbasis 16 ist
ein prismatisches Trägerelement 33 vorgesehen, das
sich in Breitenrichtung erstreckt, wobei dieses Trägerelement 33 in
seiner Position durch Kopplung mit ausgeschnittenen Abschnitten 16d fixiert
ist, die durch Ausschneiden der Spindelkastenbasis 16 in
ihrem vorderen unteren Rand ausgebildet sind. Führungen 33, 34 sind
sowohl am rechten als auch am linken Abschnitt der Unterseite des
Trägerelementes 33 ausgebildet.
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An den unteren Endabschnitten 4a' der linken
und rechten schrägen
Abschnitte 4a des feststehenden Bettes 4 sind
plane Abschnitte 4g in einer nach unten gestuften Form
derart ausgebildet, daß sie
sich in einer Richtung nach vorne und nach hinten entlang der unteren
Endabschnitte 4a' erstrecken. Schienen 35 sind
auf die Oberseite dieser rechten und linken planen Abschnitte 4g geschraubt,
wobei die Führungen 34 in
Gleiteingriff mit diesen Schienen 35 stehen.
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Auf der Unterseite des feststehenden
Bettes 4 ist, wie es in 6 dargestellt
ist, eine Späneverarbeitungseinheit
angebracht, um Kühlmittel,
das dem Schnittbereich des Werkstückes zugeführt wird, und Späne, die
während
der spanabhebenden Bearbeitung entstehen, zu sammeln und aus der
Maschine abzuführen.
Die Späneverarbeitungseinheit
hat folgenden Aufbau.
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Ein Kühlmitteltank 40 befindet
sich in einer Spänesammelleitung,
die durch den ausgesparten Teil 4c und den Tunnel 4e des
feststehenden Bettes 4 ausgebildet ist. Dieser Kühlmitteltank 40 erstreckt sich über die
gesamte Länge
des ausgesparten Abschnittes 4c und des Tunnels 4e und
ist weiterhin mit einem Tankkörper 41 ausgestattet,
der sich von der hinteren Stirnwand 4f des feststehenden
Bettes 4 hinter der Maschine erstreckt, und mit einem Ausgabeleitungsabschnitt 42,
der nach oben ansteigt und sich schräg nach hinten vom hinteren
Ende des Tankkörpers 41 erstreckt.
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Der Tankkörper 41, bestehend
aus linken und rechten Seitenwänden 41a, 41a und
einer Bodenwand 41b, ist in Gestalt eines sich nach oben öffnenden
Kastens ausgebildet. Der Ausgabeleitungsabschnitt 42 ist
zylindrisch ausgebildet, wobei sich sein hinterer Endabschnitt 42a nach
unten öffnet.
Unter der Öffnung
dieses hinteren Endabschnittes 42a ist ein Spänesammelbehälter 43 vorgesehen.
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Ein Späne-Endlosförderband 44 befindet sich
derart im Kühlmitteltank 40,
daß es
sich über
die gesamte Länge
desselben erstreckt, wobei das Späneförderband 44 durch
einen nicht gezeigten Antriebsmotor angetrieben wird. Dieses Späneförderband 44,
das ein Streifenförderband
ist, das aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen dünnen Streifenplatten
besteht, dient zum Sammeln und Fördern
von Spänen,
die in den Kühlmitteltank 40 gefallen
sind, wohingegen das Kühlmittel
und feine Späne auf
den Bodenwandabschnitt 41b fallen.
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Auf dem Bodenwandabschnitt 41b des
Tankkörpers 41 befindet
sich eine geneigte Platte 45, um zu einem stromabwärtigen Endabschnitt 41d des Tankkörpers 41,
das Kühlmittel
und Späne
wegzuschwemmen, die durch das Späneförderband 44 gefallen
sind. Die geneigte Platte 45 ist von der Vorder- zur Rückseite
geneigt. Zudem ist eine Kunstharzfolie (nicht gezeigt) zum Glätten der
Gleitbewegung der Späne
derart angebracht, daß sie
die Oberfläche
der geneigten Platte 45 bedeckt, wodurch verhindert wird,
daß die
Späne haften
bleiben, ohne daß der Neigungswinkel
der geneigten Platte vergrößert werden
muß, da
die Kunstharzfolie vorhanden ist.
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Eine Kühlmittelsammelleitung 46 steht
mit dem stromabwärtigen
Endabschnitt 41d des Tannkörpers in Verbindung und ist
an diesen angeschlossen, wobei ein Filter 47 zum Herausfiltern
der Späne an
einem Einlaß der
Sammelleitung 46 angebracht ist. Diese Sammelleitung 46 ist
mit einem nicht dargestellten Reinigungstank verbunden, der beispielsweise
in einer separaten Kammer vorgesehen ist, so daß das Kühlmittel im Reinigungstank
gesammelt wird.
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Späne und Kühlmittel, die während der
spanabhebenden Bearbeitung anfallen, fallen in den Tank 41 innerhalb
des ausgesparten Abschnittes 4c, wobei die Späne aus der
Maschine mit Hilfe des Späneförderbandes 44 transportiert
und im Sammelbehälter 43 gesammelt
werden.
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In der Zwischenzeit fallen das Kühlmittel
und die Späne,
die das Späneförderband 44 durchdrungen
haben, auf die geneigte Platte 45, wobei das Kühlmittel
auf natürlichem
Wege entlang dieser geneigten Platte 45 fließt. Anschließend bewirkt
dieser Fluß des
Kühlmittels,
daß auch
die Späne
zum stromabwärtigen
Endabschnitt 41d weggeschwemmt werden. Diese weggeschwemmten
Späne im
Kühlmittel
werden durch das Filter 47 gefiltert und nach und nach
gesammelt. Weiterhin läuft
das Kühlmittel, aus
dem die Späne
gefiltert wurden, durch die Kühlmittelsammelleitung 46 und
wird im Reinigungstank gesammelt.
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Die Abdeckung, die aus einer Eisenplatte
besteht, bedeckt die Vorder- und Hinterseite, die rechte und linke
Seite und die Oberseite des Maschinenkörpers 2, wie es in 3 dargestellt ist. Eine
Arbeitstüröffnung 50 ist
in einer Frontwand 3a der Abdeckung 3 ausgebildet,
die die Vorderseite des Maschinenkörpers 2 verdeckt.
Die Türöffnung 50 hat
einen unteren Rand, der sich in einem Abschnitt befindet, der der Spindelkastenbasis 16 gegenüberliegt,
und einen oberen Rand, der sich am vorderen Rand einer Deckenwand 3b befindet.
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Die Türöffnung 50 ist mit
zwei rechten und linken vorderen Türen 51, 51 versehen,
wobei jede vordere Tür 51 derart
angebracht ist, daß sie
zur Seite geschoben werden kann. Die vorderen Türen 51, 51 haben
ein Fenster 51a aus transparentem Glas.
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Seitentüröffnungen 52 sind in
den linken und rechten Seitenwänden 3c, 3c der
Abdeckung 3 ausgebildet, die die rechte bzw. linke Seitenfläche des Maschinekörpers 2 bedecken.
Jede der Türöffnungen 52 befindet
sich an einem Abschnitt des Supports 6, der dem Revolverkopf 11 gegenüberliegt, wenn
sich der Support 6 in der Bereitschaftsstellung befindet.
Die Öffnungshöhe und Öffnungsbreite
dieser Türöffnung 52 sind
derart eingestellt, daß sie
es der Bedienperson gestatten hinein- und herauszugehen. Eine Seitentür 53 zum Öffnen und
Schließen
der Türöffnung 52 befindet
sich auf der Seitenwand 3c, wobei diese Seitentür 53 derart
gelagert ist, daß sie in
der Vorwärts-Rückwärtsrichtung
verschoben werden kann.
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Eine Fußbank 55 ist derart
an der Türöffnung 52 vorgesehen,
daß sie
sich über
einen Bereich von einer Position in der Maschine in der Nähe des Maschinenkörpers 2 bis
zu einer Position außerhalb
der Maschine außerhalb
der Seitentür 53 erstreckt. Durch
Verwendung dieser Fußbank 55 können die Hände der
Bedienperson von der Türöffnung 52 auf die
Werkzeuge des Revolverkopfes 11 in der Maschine zugreifen.
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Um die rechten und linken schrägen Abschnitte 4a des
feststehenden Bettes 4 ist eine Schutzeinrichtung 58 aus
einer Eisenplatte angebracht. Diese Schutzeinrichtung 58 bedeckt
den oberen Bereich des Revolverkopfes 11 und angrenzende Bereiche
der Bettschlitten 5 der schrägen Abschnitte 4a,
wodurch verhindert wird, das Späne
in die Gleitabschnitte der Bettschlitten 5 eindringen.
Eine Arbeitsöffnung 58a ist
in einem Bereich der Schutzeinrichtung 58 ausgebildet,
der dem Revolverkopf 11 gegenüberliegt, wobei ein Schiebeverschluß 59 an
der Arbeitsöffnung 58a angebracht
ist. Durch Öffnen
dieses Verschlusses 59 können die Hände der Bedienperson auf die
Werkzeuge im Revolverkopf 11 zugreifen.
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Zum Auswechseln der Werkzeuge des
Revolverkopfes 11 öffnet
die Bedienperson die Seitentür 53,
steigt auf die Fußbank 55,
tritt in die Maschine durch die Türöffnung 52 ein und öffnet den
Verschluß 59 der
Schutzeinrichtung 58.
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Die Abdeckung 3 ist mit
einer Werkstück-Bearbeitungspunkt-Anzeigeeinheit
versehen, um zu verifizieren, ob die Inhalte eines zuvor eingegebenen Bearbeitungsprogramms
korrekt arbeiten. Diese Werkstück-Bearbeitungspunkt-Anzeigeeinheit
besteht aus einer CCD-Kamera 60 als Bildaufnahmevorrichtung,
die im Inneren der Deckenwand 3b der Abdeckung 3 angebracht
ist, und einer Anzeigeeinrichtung (nicht gezeigt) als Bildanzeigeeinrichtung, die
auf der Frontwand 3a der Abdeckung 3 angebracht
ist. Die CCD-Kamera 60 ist in Winkeln einstellbar durch
eine Haltekonsole 61 angebracht, die an der Deckenwand 3b befestigt
ist, wodurch ein Bild des Werkstückes
W am Spindelkasten 7, der sich in der Werkstück-Bearbeitungsstellung
A befindet, auf der Anzeigeeinrichtung abgezeigt wird.
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Da bei der Werkstück-Bearbeitungspunkt-Anzeigeeinheit
dieser Ausführungsform
die CCD-Kamera 60 an der Deckenwand 3b der Abdeckung 3 derart
angebracht ist, daß ein
Werkstück
W, das am Spindelkasten 7 angebracht ist, auf der Anzeigeeinrichtung
durch die CCD-Kamera 60 angezeigt wird, kann man sich über einen
Punkt der spanabhebenden Bearbeitung des Werkstückes W durch ein Bild an einem
Ort, der vom Werkstück
entfernt ist, vergewissern, ohne daß der Punkt der spanabhebenden
Bearbeitung direkt von der Maschinenaußenseite durch das Fenster überprüft werden
muß, da
das Programm diese Überprüfungen auf
einfache Art und sicher durchführt.
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Weiterhin wird bei der NC-Drehbank 1 dieser Ausführungsform,
während
sich der Bettschlitten 5 und der Support 6 in
der Z- bzw. der X-Achsenrichtung relativ zueinander bewegen, das
Werkstück
W, das an der Spindel 12 angebracht ist, einem speziellen
Schneidevorgang unterzogen. In diesem Fall kann das Werkstück W entweder
durch die beiden Supports 6, 6 gleichzeitig oder
durch jeden einzelnen Support 6 abwechselnd bearbeitet
werden.
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Ist die spanabhabende Bearbeitung
des Werkstückes
abgeschlossen, bewegen sich der Bettschlitten 5 und der
Support in eine festgelegte Bereitschaftsstellung und bleiben dort
in Bereitschaft, wobei die Spindelkastenbasis 16 nach vorne
bewegt wird, so daß der
Spindelkasten 7 in die Werkstückaufnahme/Abnahmestellung
B gebracht wird. In dieser Werkstückaufnahme/Abnahmestellung
B wird das bearbeitete Werkstück
abgenommen und das nächste
Werkstück
aufgenommen. Dieser Werkstückwechsel
kann auch automatisch durch einen Roboter erfolgen.
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Da wie oben beschrieben, gemäß der NC-Drehbank
dieser Ausführungsform
der Spindelkasten 7 an der Spindelkastenbasis 16 angebracht
ist und die Spindelkastenbasis zwischen der Werkstückbearbeitungsstellung
A auf einer Seite, die von der Bedienperson entfernt ist, und der
Werkstückaufnahme-/Abnahmestellung
B auf einer Seite, die sich in der Nähe der Bedienperson befindet,
bewegt werden kann, kann die Arbeit das Aufnehmens und Abnehmens
des Werkstücks
W an einer Stelle in der Nähe der
Bedienperson auf der Vorderseite des feststehenden Bettes 4 ausgeführt werden,
wodurch die Handhabung beim Aufnehmen und Abnehmen des Werkstückes verbessert
werden kann.
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Da bei dieser Ausführungsform
die Türöffnungen 52 in
den rechten und linken Seitenwänden 3c der
Abdeckung 3 derart angebracht sind, daß sie den Revolverköpfen 11 der
jeweiligen Supports 6 gegenüberliegen, wenn sich die Supports 6 in
ihren Bereitschaftsstellungen befinden, und da die Seitentüren 53 zum Öffnen und
Schließen
der Öffnungen 52 vorgesehen
sind, kann die Arbeit des Wechselns der Werkzeuge der Revolverköpfe an einer
Stelle in der Nähe
der Revolverköpfe 11 vorgenommen
werden, die in den Seitenabschnitten des Maschinenkörpers 2 angebracht
sind, wodurch die Handhabung beim Werkzeugwechsel verbessert werden
kann.
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Da zudem die Arbeitsöffnung 58a in
der Schutzeinrichtung 58 ausgebildet ist, die sich in der Maschine
befindet, und da der Verschluß 59 zum Öffnen und
Verschließen
der Arbeitsöffnung 58a angebracht
ist, kann die Arbeit des Werkzeugwechsels durch Öffnen des Verschlusses vereinfacht
werden und zusätzlich
verhindert werden, daß Späne und Kühlmittel
herausgeschleudert werden, indem der Verschluß 59 während der
spanabhebenden Bearbeitung geschlossen bleibt.
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Da sich bei der Späneverarbeitungseinheit dieser
Ausführungsform
das Späneförderband 44 im Kühlmitteltank
befindet und die geneigte Platte 45 am Boden angebracht
ist, und da die Späne,
die das Späneförderband 44 durchdrungen
haben, zum stromabwärtigen
Endabschnitt 41d durch das Kühlmittel geschwemmt werden,
kann verhindert werden, daß sich
die Späne
am Tankboden sammeln.
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Zudem werden die weggeschwemmten
Späne im
Kühlmittel
durch das Filter 47 gefiltert und können somit periodisch gesammelt
werden. Dies ist eine einfache Beseitigungsarbeit, wodurch die Handhabung
bei der Ausgabe der Späne
verbessert werden kann.
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Da weiterhin das Kühlmittel,
das durch das Filter 47 gefiltert wird, in einem separaten
Reinigungstank gesammelt wird, wird es möglich, das Kühlmittel
im Reinigungstank unverändert
dem Bearbeitungsteil des Werkstückes
W zuzuführen,
wodurch die Arbeitseffizienz für
die Kühlmittelsammlung verbessert
werden kann.
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Da bei dieser Ausführungsform
zudem der ausgesparte Abschnitt 4c für das Sammeln der Späne im vorderen
Teil des feststehenden Bettes 4 ausgebildet ist, der Tunnel 4e im
flachen Teil 4b angebracht ist, so daß er sich rückwärtig in Nachbarschaft des ausgesparten
Abschnittes 4c erstreckt und in der hinteren Stirnwand 4f geöffnet ist,
und der Kühlmitteltank 40 innerhalb
dieses ausgesparten Spänesammelabschnittes 4c und
Tunnels 4e angebracht ist, wird es möglich, die Späne und das
Kühlmittel
auf eine der Bedienperson gegenüberliegende
Seite auszugeben, so daß weder
der Kühltank 40 noch
die Späne
bei der Arbeit der Werkstückaufnahme-/Abnahme
stören,
wodurch die Handhabung verbessert wird.
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Da bei der Spindelkastenführungseinheit
die Schienen 35, die sich nach vorne und hinten erstrecken,
mit Schrauben an den unteren Endabschnitten 4a' der rechten
und linken geneigten Abschnitte 4a des feststehenden Bettes 4 befestigt
sind, die rechten und linken Führungen 34 am
vorderen Endabschnitt der Spindelkastenbasis 16 durch das
Halteelement 33 befestigt sind, und die Führungen 34 gleitend
mit den Schienen 35 in Eingriff stehen, kann die Haltesteifigkeit
und Haltefestigkeit des Spindelkastens 7 in der Werkstück-Bearbeitungsstellung
A sichergestellt und darüber
hinaus der Spindelkasten 7 in die Werkstückaufnahme/Abnahmesteüung B ohne
jedes Hindernis bewegt werden.
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Selbst wenn die Spindelkastenbasis 16 während des
Werkstückaufnahme-/Abnahmevorgangs übersteht,
kann die Spindelkastenbasis 16 durch das Gleiten der Führungen 34 auf
den Schienen 35 sicher gehalten werden.