DE60100844T2 - Anpassbares abdichtsystem gegen hochwasser - Google Patents

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central
sealing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dichtungssystem, das dazu bestimmt ist, in der Nähe einer Öffnung eines Wohnhauses oder eines anderen Bauwerks verwendet zu werden, um das Eindringen von Wasser, Schlamm und anderen Produkten in das zu schützende Wohnhaus zu verhindern.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Dichtungstafel, die dazu bestimmt ist, vor einer Tür oder einem Fenster eines Gebäudes angelegt zu werden, um das Eindringen von Wasser bei Überschwemmungen zu vermeiden.
  • Die Tafel kann auch dazu dienen, bei einem Brand in einem Gebäude oder an jedem anderen Ort das Austreten von Wasser oder anderen Produkten zu verhindern.
  • Ob es sich um Industrie- oder um Wohngebäude handelt, in zahlreichen Tätigkeitsbereichen besteht ein Interesse an der Abdichtung von Öffnungen von Gebäuden und an Vorrichtungen zum Verhindern des Eindringens von Wasser und Schlamm in das Innere bei Überschwemmungen und Hochwasser, die beträchtliche Schäden verursachen.
  • Aus offenkundigen Gründen ist es wünschenswert, die Ausbreitung von Wasser durch solche Gebäudeöffnungen, Türen oder Fenster, maximal begrenzen zu können. Es gibt hauptsächlich zwei Techniken, deren erste nur bei neuen Bauten angewandt werden kann, da es dabei genau darum geht, von Anfang an Wände zu bauen, die externe Dichtungsvorrichtungen aufweisen. Zu diesem Zweck baut man beispielsweise eine Wand, die außen aus Mehrfachwänden besteht, bei denen ein dichter Werkstoff verwendet wird. Ihre Wirksamkeit ist jedoch relativ und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Außerdem sind ihre Herstellungskosten relativ hoch.
  • Die zweite Technik besteht darin, die Öffnungen der Gebäude mit Sandsäcken oder Tafeln zu verbarrikadieren, die an den Außenmauern und/oder an den Türstöcken und Fensterrahmen so befestigt sind, dass sie dem hohen Druck des Wassers standhalten und das Eindringen von Wasser, Schlamm und anderen Produkten in das Innere der Gebäude reduzieren. Wenn man die Schäden betrachtet, die trotz der Verwendung solcher Materialien durch solche Überschwemmungen verursacht werden, zeigt es sich, dass diese Technik nicht den hohen Drücken des Wassers standhält und keine ausreichende Abdichtung herstellt. Ein Nachteil dieser Materialien ist ferner, dass sie schwer sind und große Abmessungen besitzen. Aus der Verwendung solcher Materialien ergeben sich insbesondere Schwierigkeiten bei der Montage und Beförderung.
  • Die Schrift EP-A-0 848 136 beschreibt ein Abdichtungssystem, das dazu bestimmt ist, zwischen den Wänden einer Öffnung eines Wohnhauses oder eines anderen Bauwerks verwendet zu werden, um das Eindringen von Wasser, Schlamm und anderen Produkten in das zu schützende Wohnhaus zu verhindern, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Diese Schrift EP-A-0 848 136 zeigt insbesondere ein Dichtungssystem, das eine zentrale Tafel, die an die Abmessungen der zu schützenden Öffnung angepasst ist, eine aufblasbare Umfangsluftkammer, die die Abdichtung des Systems gewährleistet, einen Profilrahmen, der am Umfang der zentralen Tafel befestigt ist und dazu bestimmt ist, die aufblasbare Luftkammer zu halten und zu führen, und eine zentrale Erweiterung umfasst, die sich an die Form des Profilrahmens und der beiden Teile anschmiegt und eine Aufnahme bildet, in die die beiden Teile eingesteckt werden.
  • Es ist also klar, dass Bedarf für ein Dichtungssystem besteht, das dazu bestimmt ist, an einer äußeren Öffnung eines Gebäudes verwendet zu werden, und das in weitem Maße gestattet, die Unzulänglichkeiten zu beseitigen, die man bei der bisherigen Technik angetroffen hat.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Dichtungssystem zu liefern, das hervorragende Merkmale der Festigkeit gegenüber dem hohen Druck des Wassers bietet und gleichzeitig eine geringe Dicke besitzt und sehr leicht verwendbar ist. Gegenstand der Erfindung ist es insbesondere, eine wenig aufwändige Dichtungstafel zu schaffen, die eine ausreichende Eigenfestigkeit gegenüber dem Druck des Wassers besitzt.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dichtungssystem zu schaffen, das sich an alle Türen und andere Öffnungen der zu schützenden Stellen anpassen kann, ohne die Türstöcke oder die Ränder der angrenzenden Mauern zu beschädigen.
  • Diese Ziele sowie andere werden erfindungsgemäß durch ein neues Dichtungssystem erreicht, das dazu bestimmt ist, in der Nähe einer Öffnung eines Wohnhauses verwendet zu werden, um das Eindringen von Wasser, Schlamm und anderen Produkten in das zu schützende Gebäude zu verhindern, das die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 aufweist. Das erfindungsgemäße System ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem ein Führungselement aufweist, das als Auflage für die beiden Teile dient und verhindert, dass die aufblasbare Luftkammer sich im zentralen Teil auf das Innere der Aufnahme zu ausdehnt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den Unteransprüchen 2 bis 23 beansprucht.
  • Das System der vorliegenden Erfindung bietet hervorragende Merkmale der Abdichtung und der Festigkeit gegenüber dem Druck des Wassers durch die Kombination einer starren Tafel und einer aufblasbaren Luftkammer, die nicht nur zur Abdichtung dient, sondern auch dazu, die Tafel bei starken Drücken an Platz zu halten. Seine Vorteile sind: ein geringes Gewicht, eine geringe Dicke, was einerseits seine Beförderung zu dem zu schützenden Ort und andererseits seine schnelle Montage durch einfaches Aufblasen der Luftkammer erleichtert, da das System vormontiert ist.
  • Die Tafel dient dazu, das Eindringen von Wasser und anderen Produkten in Gebäude und alle zu schützende Orte zu verhindern. Die Tafel passt sich mit ihrer aufblasbaren Luftkammer leicht an verschiedene Abmessungen von Türen oder anderen Öffnungen der zu schützenden Orte an, ohne die Türstökke oder andere Wandoberflächen zu beschädigen.
  • Die Tafel kann auch dazu dienen, das Austreten von Wasser oder anderen Produkten bei einem Brand in einem Gebäude oder an jedem anderen Ort zu verhindern.
  • Die besondere Herstellungstechnik des erfindungsgemäßen Dichtungssystems gestattet ihm, dass es ohne Nachteil an einen unregelmäßigen Träger angelegt werden kann. Es ist in keiner Weise erforderlich, das Dichtungssystem an den Wänden des zu schützenden Gebäudes endgültig zu befestigen, was nach Montage in ästhetischer Hinsicht sehr vorteilhaft ist. Der kontinuierliche Übergang zwischen dem Dichtungssystem und den Wänden wird gewährleistet, damit man eine starre und dichte Gesamtfläche erhält. Nach dem Ablassen der Luft aus der Luftkammer ist das Dichtungssystem natürlich vollständig wiederverwendbar.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die nur zur Veranschaulichung dient.
  • Die folgende Beschreibung dient zum besseren Verständnis der Erfindung und ist von der beiliegenden Zeichnung begleitet. In diesen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht der einzelnen Elemente eines Dichtungssystems für die Öffnungen eines Gebäudes gemäß der Schrift EP-A-0 848 136,
  • 2 eine schematische Seitenansicht des Dichtungssystems von 1 nach Zusammenbau,
  • 3 eine schematische Schnittansicht des Profilrahmens des Systems von 1,
  • 4 eine schematische Schnittansicht durch eine Abwandlung der Luftkammer des Systems von 1,
  • 5a, 5b, 5c Schnittansichten von Abwandlungen von Verschlussstopfen,
  • 6 eine schematische Seitenansicht einer Abwandlung des Dichtungssystems gemäß der Schrift EP-A-0 848 136,
  • 7 eine schematische Seitenansicht des Dichtungssystems der Erfindung,
  • 8a bis 8d perspektivische Ansichten des Dichtungssystems von 7 bei dem Zusammenbau.
  • Was seinen Aufbau betrifft, so besteht das Dichtungssystem von 1 aus einer zentralen Tafel 10, die an die Öffnung des zu schützenden Gebäudes (beispielsweise eine Tür oder ein Fenster) anpassbar ist, einer aufblasbaren Umfangsluftkammer 20 zur Abdichtung des Systems und einem Profilrahmen 30, der vorgesehen ist, um an den Umfang der zentralen Tafel so angepasst zu werden, dass er die aufblasbare Luftkammer 20 hält und führt.
  • Die zusammengebaute Tafel wird zwischen die Ränder der Außenmauern möglichst nahe bei dem Rahmen der zu schützenden Tür oder des zu schützenden Fensters eingesetzt. Vorteilhafterweise kann die zusammengebaute Tafel an die Einfassung der Tür oder des Fensters angesetzt werden, wobei der Profilrahmen 30 mit der Einfassung in Kontakt gebracht wird. Die Verwendung von Zwischenkeilen kann auch vorgesehen sein.
  • Wie man in 2 sehen kann, kann man durch den Zusammenbau der einzelnen Elemente eine Trennwand erhalten, die durch die aufblasbare Luftkammer, die die zwischen der Tafel und den beiden seitlichen Rändern der Mauern bestehen bleibenden Fugen ausfüllt, relativ variierbar ist. Ein Raum von etwa 1 cm bis etwa 3 cm auf jeder Seite kann durch das Aufblasen der Luftkammer ausgefüllt und abgedichtet werden, so dass ein und dieselbe Tafel an verschiedene Öffnungen angepasst werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungstafel verfügt insbesondere dank des Vorhandenseins der aufblasbaren Luftkammer, die die Tafel an Platz hält, insbesondere über eine Festigkeitskapazität gegen hohen Druck.
  • Was den Werkstoff der Tafel 10 betrifft, so kann eine Tafel aus Marineholz oder einem anderen Material mit beliebigen Abmessungen gewählt werde, die an das zu schützende Objekt anpassbar sind. Das Dichtungssystem kann beispielsweise als Satz mit einer Tafel 10 von 0,80 m Höhe, 0,90 m Breite und 18 mm Dicke geliefert werden. Auf Bestellung können auch andere Tafeln mit anderen Höhen und/oder Breiten geliefert werden.
  • Der Profilrahmen 30 dient als Halte- und Führungselement für die Luftkammer 20 um die zentrale Tafel 10 herum. Was den Rahmen 30 anlangt, so ist das für seine Herstellung empfohlene Material ein Aluminiumprofilteil oder jeder andere starre Werkstoff, der dafür ausgelegt ist, an den Rändern der zentralen Tafel 10 befestigt zu werden. Ein Profilteil 30 aus Gummi kann auch verwendet werden. Jedes Element 31, 32, 33 kann einstückig geformt sein. Diese Elemente 31, 32, 33 haben eine allgemeine H-Form, wobei die oberen Arme 34, 35 nach außen ausgeweitet sind.
  • Wie 3 zeigt, weist der Profilrahmen 30 zwei Steckelemente 36, 37 auf, um die Befestigung an der zentralen Tafel 10 zu gestatten. Das Aufstecken findet mit einem U-förmigen Teil 38 des Profilrahmens 30 statt. Dieser Teil 38 besitzt zwei Arme 36, 37, die auf den Umfangsrand der Tafel 10 aufsteckbar sind. Der Profilrahmen 30 kann durch Verkleben und/oder Verschrauben an der zentralen Tafel 10 befestigt werden. Zwischen dem Profilrahmen 30 und der zentralen Tafel 10 kann eine Dichtung aus Silikon verwendet werden, um die Dichtung aufrechtzuerhalten. Der Innenabstand D1 zwischen den Armen 36, 37 entspricht der Dicke der zentralen Tafel 10.
  • Führungselemente in Form von zwei Armen 34, 35 dienen zum Halten der aufblasbaren Luftkammer 20. Die Arme 34, 35 sind vorteilhafterweise bezüglich der Ebene der zentralen Tafel 10 nach außen ausgeweitet, um die aufblasbare Luftkammer 20 aufzunehmen und zu föhren. Für die Arme 34 und 35 wird ein Ausweitungswinkel von etwa 20 Grad bezüglich der Ebene der Tafel empfohlen, um die Luftkammer zu halten und gleichzeitig ein entsprechendes Aufblasen zu gestatten. Der Innenabstand D2 zwischen. den Armen 34, 35 entspricht annähernd dem Durchmesser der Luftkammer 20.
  • Für die Luftkammer 20 kann eine Luftkammer aus Gummi oder aus jedem anderen dichten aufblasbaren Material gewählt werden. Als Beispiel kann es sich um eine Luftkammer aus Gummi von der Qualität 92C Butyl 65° ± 5° Shore mit einer Dicke von 1 mm und einem Außendurchmesser von 28 mm handeln.
  • Bei der Anordnung von 3 besitzt der Profilrahmen 30 drei Elemente 31, 32, 33, die an den seitlichen Rändern bzw. an dem unteren Rand der zentralen Tafel 10 befestigt sind, und nach dem Zusammenbau hat die Luftkammer 20 eine allgemeine U-Form, die sich an den Profilrahmen 30 anpasst.
  • Die Luftkammer ist ein Rohr 20 mit kreisförmigem Querschnitt und mit einer Länge, die annähernd den Abmessungen der Tafel entspricht (Höhe und Breite). Die Luftkammer 20 kann an dem Profilrahmen 30 angeklebt sein. Gemäß einer Abwandlung kann eine Luftkammer mit ovalem Querschnitt verwendet werden.
  • Die Luftkammer 20 besitzt vorteilhafterweise, wie 4 zeigt, eine gerillte Oberfläche 21, um mit den Rändern der Wände der zu schützenden Öffnung in Kontakt zu kommen. Obwohl auch befriedigende Ergebnisse mit einer Luftkammer mit glatter Oberfläche erzielt wurden, gestatten die Rillen 21 der Luftkammer 20 es, eine erhöhte Festigkeit des Dichtungssystems gegen die hohen Drücke des Wassers zu erhalten. Außerdem versteifen die Rillen 21 die Luftkammer 20 und verhindern eine starke Verformung dieser Luftkammer.
  • Die Luftkammer 20 besitzt einen zylindrischen Stopfen 25, 26 an jedem der beiden Enden, wobei einer (26) der Stopfen 25, 26 einen Aufblasaufsatz 27 (5a) aufweist. Es kann beispielsweise ein Stopfen 25, 26 aus Gummi mit einem Durchmesser von 30 mm und einer Länge von 25 mm verwendet werden. Im Fall einer ovalen Luftkammer werden entsprechende ovale Stopfen 26b verwendet (Beispiel: Achsen von 20 mm und 40 mm), wie 5b zeigt.
  • Wie 5c zeigt, können trapezförmige Stopfen 26c verwendet werden, die dem Profil des Profilrahmens 30c entsprechen. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, Stopfen 26c zur Verfügung zu haben, die ganz im Inneren des Profilrahmens 30c positioniert sind, wobei die Stopfen 26c bezüglich der Arme 34c, 35c des Rahmens 30c leicht zurückversetzt sind. Jede Beschädigung des Stopfens 30c und/oder der Luftkammer bei der Verwendung kann auf diese Weise vermieden werden.
  • Die Luftkammer wird vorteilhafterweise durch ein wasserdichtes Schaumgummiband gedoppelt. Dieses Schaumgummiband ist dazu bestimmt, zwischen der Luftkammer und den Rändern der Außenmauern des Gebäudes angeordnet zu werden, so dass nötigenfalls die unregelmäßigen Oberflächen dieser Mauern ausgeglichen werden. Dieses Schaumgummiband dient beispielsweise dazu, die Fugen oder jede andere Unregelmäßigkeit des äußeren Mauerwerks auszufüllen. Hierfür wird ein Schaumgummiband mit einer Breite von 50 mm und mit einer Dicke von 10 oder 20 mm empfohlen.
  • Ferner werden Eckstücke 40, 41 aus wasserdichtem Schaumstoff empfohlen, die dazu bestimmt sind, an den unteren Ecken der Tafel angeordnet zu werden. Diese Eckstücke 40, 41 gewährleisten die Abdichtung des Systems zwischen den von den unteren Ecken der zu schützenden Öffnung gebildeten Winkeln und dem von der Luftkammer 20 an diesen Stellen gebildeten Bogen.
  • Gemäß einer anderen aus der Schrift EP-A-0 848 136 bekannten Anordnung, die in 6 dargestellt ist, ist das Dichtungssystem mit dem von 2 vergleichbar, besteht jedoch aus zwei zentralen Tafeln 10a, 10b und aus einer Erweiterung 50, um es an Öffnungen mit größerer Breite anzupassen. Ein Befestigungsmittel 60 ist vorgesehen, um die beiden Tafelteile 10a, 10b miteinander zu verbinden. Die Tafelerweiterung 50 kann zwischen die beiden Teile 10a, 10b eingesetzt und mit diesen durch ein zusätzliches Befestigungsmittel 61 verbunden werden.
  • Vorteilhafterweise werden zur Befestigung der Erweiterung 60 an den zentralen Tafeln 10a, 10b zwei H-förmige profilierte Befestigungselemente 60, 61 verwendet. Eine Rahmenverlängerung 35, die auf dieselbe Weise wie der Rahmen 30 profiliert ist, ist an der Erweiterung 50 befestigt, um die Luftkammer 20 an dieser Stelle zu halten und zu führen. Die Flexibilität der Luftkammer 20 reicht aus, um die Verwendung der Erweiterung 50 zu gestatten und die Tafel ohne Nachteil für die Luftkammer zu verbreitern. Dieses System kann beispielsweise als Satz mit Erweiterungen 50 von 5 cm, 10 cm und 15 cm geliefert werden, so dass Öffnungen von beträchtlich verschiedenen Breiten abgedichtet werden können. Der Raum von etwa 1 cm bis 3 cm zwischen dem Dichtungssystem und dem Rand des Mauerwerks auf jeder Seite wird durch Aufblasen der Luftkammer ausgefüllt. Wenn die Erweiterung 50 nicht erforderlich ist, werden die beiden Tafeln 10a, 10b über eines der beiden Befestigungsprofilelemente 60, 61 aneinander befestigt.
  • Bei dieser Anordnung von 6 besitzt die Luftkammer 20 zwei Verschlussstopfen 25, 25 ohne Aufblasaufsatz. Die Luftkammer 20 besitzt einen seitlichen Aufblasaufsatz 28 und in dem Profilrahmen 30 ist eine Öffnung 38 vorgesehen, um den Durchgang des Aufblasaufsatzes 28 zu gestatten. Derselbe Typ von Luftkammer 20 mit seitlichem Aufsatz 28 kann auch bei der Ausführungsform von 2 verwendet werden.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung (nicht dargestellt) werden zwei getrennte Luftkammern verwendet, die jeweils den Abmessungen der seitlichen Ränder und des unteren Rands der zentralen Tafel entsprechen. Diese getrennten Luftkammern besitzen jeweils zwei Stopfen an den Enden, wobei einer der Stopfen einen Aufblasaufsatz aufweist, um ein getrenntes Aufblasen der Luftkammern zu gestatten.
  • Bei einer anderen besonderen Ausführungsform der Erfindung (nicht dargestellt) besitzt der Profilrahmen vier Profilelemente, die dafür ausgelegt sind, an den vier Seiten der zentralen Tafel befestigt zu werden. Dieses System ist dabei für eine vollständige Verschließung eines Fensters oder einer Tür bemessen. Bei dieser Ausführungsform kann eine allgemein kreisförmige Luftkammer verwendet werden, und die Verwendung von Verschlussstopfen ist nicht mehr erforderlich, da ein Aufblasaufsatz an der Seite der Luftkammer befestigt ist.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform, die in 7 dargestellt ist, ist das Dichtungssystem mit dem von 6 vergleichbar, besteht jedoch aus zwei zentralen Tafeln 10a, 10b und einer veränderlichen Erweiterung 50, um es an Öffnungen mit verschiedenen Breiten anzupassen. Ein verschiebbares Führungsmittel 70 ist vorgesehen, um die beiden Teile 10a, 10b der Tafel miteinander zu verbinden. Die Tafelerweiterung 50 kann zwischen die beiden Teile 10a, 10b eingesetzt werden und mit diesen durch mehrere zusätzliche Befestigungsmittel 71, wie z. B. dichte Bolzen 71, verbunden werden.
  • Vorteilhafterweise sind zwei Erweiterungselemente 50 an den zentralen Tafeln 10a, 10b durch dichte Bolzen 71 befestigt. Die Elemente 50 weisen eine Rahmenverlängerung 35 auf, die auf dieselbe Weise wie der Rahmen 30 profiliert ist, um die Luftkammer 20 an dieser Stelle zu halten und zu führen. Die Flexibilität der Luftkammer 20 reicht aus, um die Verwendung des veränderlichen Erweiterungselements 50 zu gestatten und die Tafel ohne Nachteil für die Luftkammer zu verbreitern.
  • Bei dieser Ausführungsform von 7 weist die Luftkammer 20 zwei Verschlussstopfen 25, 25 ohne Aufblasaufsatz auf. Die Luftkammer 20 besitzt einen seitlichen Aufblasaufsatz 28 und eine Öffnung 38 ist im Profilrahmen 30 vorgesehen, um den Durchgang des Aufblasaufsatzes 28 zu gestatten. Derselbe Typ von Luftkammer 20 mit seitlichem Aufsatz 28 kann auch bei der Ausführungsform von 2 verwendet werden.
  • Was die Ausführungsform von 7 betrifft, so ist das Dichtungssystem an jede Tür- oder Fensterbreite mit Hilfe von zwei Blechen 50 aus Stahl (oder jedem anderen Metall oder Material, das eine ähnliche Festigkeit und Dichtheit besitzt) anpassbar, die sich an die Form des Profilteils 30 und die Teile 10a, 10b aus Marineholz anschmiegen, die zusammen einen Schacht bilden, in den die beiden Tafeln aus Marineholz (oder jedem anderen Material mit derselben Undurchlässigkeit und Festigkeit) eingesetzt werden, und zwar bis zu einer Tiefe, die mit einer Genauigkeit von 1 mm in Abhängigkeit von der Breite der zu schützenden Tür oder des zu schützenden Fensters veränderlich ist. Der Raum zwischen den beiden Halbtafeln 10a, 10b wird unten von einer Führungsschiene 70 ausgefüllt, die als Auflager für die beiden Halbtafeln 10a, 10b dient und verhindert, dass der Reifen 20 sich in seinem zentralen Teil auf das Innere des Schachts zu ausdehnt. Die beiden Metallbleche 50, die einen hohlen Schacht bilden, sind mit den Halbtafeln 10a, 10b mit dichten Bolzen 71 verbolzt.
  • Wie man in den 8a und 8d sehen kann, besteht dieses Dichtungssystem in seiner Grundversion aus zwei Halbtafeln 10a, 10b aus mit Bakelit beschichtetem Marineholz, die je nach der Breite der Tür mehr oder weniger tief in einen Stahlschacht 50 eingesetzt sind und auf einem halben Umfang von einem Aluminiumprofil 30 umgeben sind, das dazu bestimmt ist, eine aufblasbare Struktur mit Gleitschutzrelief zu führen und insbesondere zu schützen, dessen Druck auf die Wände die Abdichtung gewährleistet.
  • Mindestens eines der beiden Stahlbleche 50 besitzt einen oberen Rand 36, der um 90° umgebogen ist, um sich an die Form der Tafeln anzuschmiegen, und der auch als Versteifer und zur Gewährleistung der Starrheit dient. Die beiden Stahlbleche 50 können jeweils einen oberen abgewinkelten Rand aufweisen, der jeweils zum anderen entgegengesetzt ist, um die Starrheit zu gewährleisten. Die Form der Verlängerung 35 der Bleche 50 im unteren Teil schmiegt sich an die Form des Profilteils 30 an und dient auch zur Versteifung.
  • Das Standardsystem passt sich an alle Türbreiten zwischen 80 und 110 Zentimeter an und hat eine Höhe von 80 Zentimeter was ausreichend ist, um 90% der Überschwemmungen in Europa standzuhalten. Es kann natürlich nach Maß hergestellt werden, was sich beispielsweise im Fall einer Garage an einem Hang als notwendig herausstellen kann.
  • Die erste Montage kann am Standort des Kunden durch einen Techniker durchgeführt werden, da das als Satz gelieferte System zunächst an die Breite der Tür angepasst werden muss.
  • In dem Satz sind die Profilteile 30 aus Aluminium bereits an den Halbtafeln 10a, 10b befestigt und der Reifen 20 ist bereits an einer von diesen angebracht.
  • Der Techniker schiebt die Führungsgleitschiene 70 in die hierzu in Höhe des Profilteils 30 vorgesehene Stelle ein (8a) und bringt die Halbtafeln etwa in einen Abstand von einem Zentimeter von den Wänden der Mauer, indem er die Führungsschiene 70 verschiebt.
  • Dann setzt er die beiden Stahlplatten 50 auf beiden Seiten der Halbtafel 10a auf, die noch nicht gebohrt ist, und bohrt die Platten 50 und Tafeln 10a, 10b an der durch die Breite der Tür definierten Stelle, um dort die dichten Bolzen 71 zu befestigen.
  • Nach diesem Arbeitsgang schiebt er die zweite Halbtafel 10b in den Stahlschacht und befestigt die Bolzen 71 in den bereits gebohrten Löchern. Die Anpassung an die Breite der Tür ist nun beendet. Nun ist nur noch der Reifen 20 einzusetzen. Dieser hat eine solche Elastizität, dass eine Differenz von dreißig Zentimetern kein Problem darstellt.
  • Nach Befestigung des Reifens 20 und Aufschrauben seines Verschlusses 25 am anderen oberen Teil des Profilteils 30 bläst der Techniker die Luftkammer 20 zunächst mäßig auf, um sie an die gewünschte Größe anzupassen. Nach dem Ablassen der Luft sind nur die Schaumstoffe oder Polystyrole an den unteren Ecken der Tafel aufzustecken; er setzt diese Tafel an die Tür an, und zwar Idealerweise an die Deckleiste, und bläst die Luftkammer wieder auf. Das System ist nun betriebsbereit. Nach Ablassen der Luft kann es mit seinem Zubehör (Reserveeckstücke, Pumpe, Flickzeug, Silikon) in Nähe der Tür verstaut werden, um im Alarmfall Zeit zu gewinnen.
  • Das Silikon darf im Prinzip nur verwendet werden, wenn die Mauerwände anormale Unebenheiten aufweisen, die in diesem Fall ausgeglichen werden müssen.
  • Dank dieser Erfindung wird der innere Wasserstand selbst im Fall von Eintreten von Wasser über Mauern oder Keller verlangsamt steigen, so dass er nicht mehr die Durchsatzkapazität einer Wasserpumpe übersteigt. In den besten Fällen (neue oder undurchlässig gemachte Mauern und Fundamente, verschlossene Schächte) ist die Abdichtung des Hauses vollkommen.
  • Die Anstiegsrate des Wasserstands in einem Wohnhaus hat nicht nur eine vorrangige Bedeutung in Abhängigkeit von der Durchsatzkapazität der Wasserpumpe. Selbst bei Fehlen einer solchen wird der Mieter der Räumlichkeit die dank des erfindungsgemäßen Systems gewonnene Zeit schätzen, denn sie gestattet ihm zu retten, was zu retten ist.
  • Es ist deshalb wichtig, im Gefahrenfall das System schnell aufstellen zu können, und das ist genau einer seiner größten Vorteile. Wenn es gewöhnlich in Nähe der Tür, für die es geschaffen ist, verstaut ist, benötigt man nur einige Sekunden für seine Installation. Es genügt, es genau vor der Tür aufzustellen und es aufzublasen, bis die Luftkammer 20 gegen die Wände einen Druck ausübt.
  • Das System erfordert keine vorhergehende Installation an den Mauern oder an der Tür, die es gegen Stöße und Feuchtigkeit schützt, so dass das Wohnhaus, nachdem die Gefahr vorüber ist, sogleich wieder sein normales Aussehen erhält.
  • Bei einer anderen (nicht dargestellten) besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Bolzen zur Befestigung der Halbtafeln an dem Schacht unnötig, da der zwischen den beiden Halbtafeln je nach der Breite der zu schützenden Öffnung erforderliche Abstand durch Federn oder ein mechanisches oder elektrisches System gewährleistet wird, das durch eine Kurbel oder einen Knopf von außen betätigbar ist. Diese Systeme gestatten die Anpassung einer Tafel an die Breite einer Tür in einigen Sekunden und bieten deshalb im Gefahrenfall dem Zivilschutz wie Privatleuten eine wertvolle Einsparung an Zeit und an Belastung.
  • Bei einer anderen (nicht dargestellten) besonderen Ausführungsform der Erfindung besitzt das Dichtungssystem außerdem an den oberen Rändern der Tafeln zwei Riegel, die dazu bestimmt sind, als Sicherung gegen aufsteigenden Druck zu dienen, in dem Fall, in dem die Mauern und Rahmen, die als Abstützungspunkte für die seitlichen Teile des Reifens dienen, besonders glatt sind und ein Verrutschen des Reifens verursachen könnten.
  • Nach Montage und Aufblasen ist die Stabilität des Systems beträchtlich. Versuche, es zu destabilisieren, haben sich als vergeblich herausgestellt. Diese Stabilität wird durch den Druck des Reifens gegen die seitlichen Wände unabhängig von der Tatsache gewährleistet, dass die Breite des Systems veränderlich ist. Der hinzukommende Wasserdruck kann diese Stabilität nur verstärken.
  • Der Druck desselben Reifens auf den Boden hätte jedoch die Wirkung, die Vorrichtung anzuheben, wenn er größer als die Seitendrücke wäre. Jenseits einer Grenzbreite würde der Druck auf den Boden die seitlichen Drücke überschreiten und das Wasser würde unter dem Reifen eintreten.
  • Aus diesem Grund empfiehlt es sich beispielsweise im Fall einer Garagentür, zwei Systeme dieses Typs zu verwenden, die miteinander durch einen zentralen Stempel verbunden sind. Bei dieser anderen besonderen Ausführungsform der Erfindung (nicht dargestellt) besitzt die Vorrichtung außerdem einen Zylinder aus Aluminium, der am Boden fest verschraubt ist und zu beiden Seiten seines Durchmessers eine U-förmige Verlängerung aufweist, die ähnlich dem Profilteil 30 aufgeweitet ist und zur Aufnahme des Reifens bestimmt ist. In diesem Zylinder gleitet eine Metallstange, die an der Decke verschraubt ist, um die Stabilität nach der Art eines Stempels zu ergänzen. Die seitlichen Verlängerungen des Zylinders gestatten die Aufnahme der jeweiligen Reifen in zwei benachbarten Systemen im zentralen Teil der Garagentür. Dieses System gestattet es, alle Abmessungen von Garagentüren wirksam zu schützen. Man kann auf diese Weise drei Vorrichtungen dieses Typs und zwei Stempel oder noch mehr verwenden, ohne die Wirksamkeit des Systems zu verringern.
  • Die Aufstellung durch einen Techniker umfasst in diesem Fall eine erste Installierung des Systems und damit die Präparierung des Bodens und der Decke für die Verschraubung des Stempels. Wenn die Tafel gut montiert ist, kann die Tür ohne Beschädigung geöffnet werden, um das Betreten und Verlassen des Hauses vor dem Sinken des Wassers zu erlauben.

Claims (23)

  1. Dichtungssystem, das dazu bestimmt ist, in der Nähe einer Öffnung eines Wohnhauses oder eines anderen Bauwerks verwendet zu werden, um das Eindringen von Wasser, Schlamm und anderen Produkten in das zu schützende Wohnhaus zu verhindern, wobei das System umfasst: eine zentrale Tafel (10) aus zwei getrennten Teilen (10a, 10b), die an die Abmessungen der zu schützenden Öffnung anpassbar ist, eine aufblasbare Umfangsluftkammer (20), die die Abdichtung des Systems gewährleistet, einen Profilrahmen (30), der am Umfang der zentralen Tafel (10a, 10b) befestigt ist und dazu bestimmt ist, die aufblasbare Luftkammer (20) zu halten und zu führen, und eine zentrale Erweiterung (50), die sich an die Form des Profilrahmens (30) und der beiden Teile (10a, 10b) anschmiegt und eine Aufnahme bildet, in die die beiden Teile (10a, 10b) eingesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das System außerdem ein Führungselement (70) aufweist, das als Auflage für die beiden Teile (10a, 10b) dient und verhindert, dass die aufblasbare Luftkammer (20) sich im zentralen Teil auf das Innere der Aufnahme zu ausdehnt.
  2. Dichtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Erweiterung (50) zwei Metallbleche (50) umfasst, die eine hohle Aufnahme bilden und die mit den beiden Teilen (10a, 10b) mit dichten Bolzen (71) verschraubt sind.
  3. Dichtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Erweiterung (50) eine allgemein um 180° gebogene Metallplatte (50) umfasst, die eine hohle Aufnahme bildet und die mit den beiden Teilen (10a, 10b) mit dichten Bolzen (71) verschraubt ist.
  4. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Aufnahme bildende zentrale Erweiterung (50) mindestens einen oberen Rand (36) aufweist, der um 90° gebogen ist, um sich an die Form der Teile (10a, 10b) anzuschmiegen, und als Versteifung und zur Gewährleistung der Steifheit im zentralen Teil dient.
  5. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Verlängerung (35) der zentralen Erweiterung (50) im unteren Teil sich an die Form des Profilteils (30) anschmiegt und auf diese Weise als Versteifung dient.
  6. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der entsprechend der Breite der zu schützenden Öffnung erforderliche Abstand zwischen den beiden Teilen (10a, 10b) der Tafel durch Federn, die in den Teilen (10a, 10b) angeordnet sind, oder durch ein mechanisches oder elektrisches System gewährleistet wird, das von außen durch eine Kurbel oder einen Knopf betätigbar ist.
  7. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem an den oberen Rändern der beiden Teile (10a, 10b) der Tafel zwei Riegel aufweist, die dazu bestimmt sind, als Sicherung gegen den Aufwärtsdruck in dem Fall zu dienen, in dem die Mauern und Umrahmungen, die als Anlagepunkte für die seitlichen Teile der Luftkammer (20) dienen, besonders glatt sind und die Gefahr mit sich bringen, dass sie ein Gleiten der Luftkammer (20) verursachen.
  8. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem einen Teleskopstempel aufweist, der dafür ausgelegt ist, am Boden und an der Decke angeschraubt zu werden, um die zentrale Stabilität gegenüber dem Aufwärtsdruck zu gewährleisten und dem System zu gestatten, sich im Fall von sehr breiten Öffnungen mit Hilfe eines doppelten Profilteils selbst anzukoppeln, das zu beiden Seiten des Teleskopstempels angelenkt ist und dazu bestimmt ist, die Luftkammern der beiden Systeme im zentralen Teil aufzunehmen.
  9. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilrahmen (30) ein Steckmittel (36, 37) aufweist, um die Befestigung an der zentralen Tafel zu gestatten, sowie Führungsmittel in der Form von zwei Armen (34, 35), die dazu dienen, die aufblasbare Luftkammer (20) zu halten.
  10. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (34, 35) bezüglich der Ebene der Tafel (10) nach außen ausgeweitet sind, um die aufblasbare Luftkammer (20) aufzunehmen und zu führen.
  11. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckmittel (36, 37) ein U-förmiges Teil (38) ist, das zwei Arme (36, 37) aufweist, die auf den Umfangsrand der Tafel (10) aufsteckbar sind.
  12. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (30) von zwei getrennten Teilen gebildet ist und aus Aluminium besteht.
  13. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammer (20) eine gerillte Außenfläche (21) aufweist, um die Luftkammer (20) zu versteifen und gleichzeitig die Abdichtung zu gewährleisten.
  14. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammer (20) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und an jedem der beiden Enden einen zylindrischen Stopfen (25, 26) aufweist.
  15. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, die Luftkammer (20) einen ovalen Querschnitt besitzt und an jedem der beiden Enden einen Stopfen (25, 26) mit ovalem Querschnitt aufweist.
  16. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammer (20) an jedem der beiden Enden einen Stopfen (25, 26) mit trapezförmigem Querschnitt aufweist, wobei der Stopfen (25, 26) dafür ausgelegt ist, in den Profilrahmen (30) eingesetzt zu werden.
  17. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Stopfen (25, 26) einen Aufblasansatz (27) für die Luftkammer aufweist.
  18. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Stopfen (25, 26) einen seitlichen Aufblasansatz (28) aufweist und dass der Profilrahmen (30) eine Bohrung (39) aufweist, um den Durchtritt des Aufblasansatzes (28) zu gestatten.
  19. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem ein wasserdichtes Schaumstoffband aufweist, das dafür ausgelegt ist, zwischen der Luftkammer (20) und den Wänden der Öffnung des Gebäudes so angeordnet zu werden, dass die unregelmäßigen Oberflächen dieser Wände ausgeglichen werden.
  20. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem Eckstücke (40, 41) aus wasserdichtem Schaumstoff aufweist, die dafür ausgelegt sind, an den unteren Ecken angeordnet zu werden und die Abdichtung des Systems zu gewährleisten.
  21. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilrahmen (30) vier Elemente umfasst, die an den Seitenrändern bzw. am unteren Rand jedes Teils (10a, 10b) der zentralen Tafel (10) befestigt sind, und dass die Luftkammer (20) eine allgemeine U-Form besitzt, die an den Profilrahmen (30) angepasst ist.
  22. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch drei getrennte Luftkammern, die den Abmessungen der Seitenränder bzw. des unteren Randes der zentralen Tafel entsprechen, wobei jede der Luftkammern an jedem der Enden einen Stopfen aufweist.
  23. Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilrahmen (30) vier Elemente umfasst, die dafür ausgelegt sind, an den vier Seiten der zentralen Tafel befestigt zu werden, und dass die Luftkammer allgemein kreisförmig ist, so dass sie die vollständige Schließung der zu schützenden Öffnung gestattet.
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