DE60100736T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rastkerben auf einem Rahmenrohr für einen Fahrzeugsitz, insbesondere einem Kopfstützen-Rahmenrohr - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rastkerben auf einem Rahmenrohr für einen Fahrzeugsitz, insbesondere einem Kopfstützen-Rahmenrohr Download PDF

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Rastkerben auf einem Rahmenrohr für einen Kraftfahrzeugsitz, insbesondere einem Rahmenrohr für eine Kopfstütze.
  • Sie betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, die höhenverstellbaren Kopfstützen, die mehrere auf mindestens einem Rahmenrohr in Längsrichtung verteilte Rastkerben aufweisen, wobei jede Rastkerbe eine Einstellposition definiert. Eine klassische Kopfstütze weist einen Rahmen auf, der z. B. von einem gebogenen Rohr in Form eines umgekehrten U gebildet wird, wobei jeder Schenkel des U eine Stange bildet, die in einer fest mit der Rückenlehne des Sitzes verbundenen Führung gleiten kann, um die Kopfstütze nach Wunsch des Benutzers zu positionieren. Um die gewählte Einstellposition beizubehalten, werden üblicherweise Arretiersysteme, wie zum Beispiel eine federnde Klinke, verwendet, die in Rastkerben einer oder der beiden Kopfstützenstangen eingreifen.
  • Um zu verhindern, dass die Kopfstütze bei einer starken Krafteinwirkung durch den Kopf des Benutzers, zum Beispiel bei einem Unfall, nach unten rutscht, ist es außerdem bekannt, die Einstell-Rastkerben mit einer oberen Flanke herzustellen, die im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Kopfstützenstange liegt, um einen positiven Anschlag zu bilden, der sich einer Gleitbewegung nach unten widersetzt, es sei denn, die Kopfstütze wird absichtlich entriegelt. Die untere Flanke der Rastkerbe ist vorzugsweise geneigt, um die Verschiebung der Kopfstütze nach oben ohne Arretierung durch die federnde Klinke zu erleichtern.
  • Es kann auch eine untere Endrastkerbe mit einer steilen unteren Flanke hergestellt werden, um einen positiven Anschlag zu bilden, der sich außer bei einer absichtlichen Entriegelung einer unabsichtlichen Entfer nung der Kopfstütze aus ihren Führungen beim Ziehen nach oben widersetzt.
  • Wie man bei dem in 1 dargestellten Kopfstützen-Rahmenrohr sieht, können also mehrere Rastkerben zur Vorder- oder Rückseite der Kopfstütze hin vorgesehen sein, und diese Rastkerben können je nach der in Betracht gezogenen Anwendung mehrere Gestaltungen aufweisen: eine steile obere Flanke und eine geneigte untere Flanke, oder eine untere steile Flanke und eine obere geneigte Flanke, oder auch zwei steile Flanken.
  • Die Herstellung dieser Rastkerben auf massiven Metallstangen kann einfach durch Eindrücken oder Tiefziehen erfolgen. Zur Verringerung des Gewichts dieser Kopfstützenrahmen ist man aber bestrebt, aus Rohren hergestellte Rahmen zu verwenden. Die Herstellung der Rastkerben auf einem solchen Rohr durch ein einfaches Quertiefziehen führt aber unvermeidlich zu einer Quetschverformung des Rohrs. Dadurch können aber für die Flanken der Rastkerben, die man mit einem so spitz wie möglichen Winkel ausbilden will, die gewünschten spitzen Winkel nicht erhalten werden.
  • Für den Versuch, dieses Problem zu lösen, wurde bereits vorgeschlagen, eine spanende Bearbeitung eines Rohlings durchzuführen, der vorher durch Tiefziehen erhalten wurde. Abgesehen von den zusätzlichen Bearbeitungskosten führt dieses Verfahren aber dazu, Material zu entfernen und somit das Rohr in Höhe der Rastkerben zu schwächen.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, zum Beispiel durch die Druckschrift DE 29714315 , in das Rohr in der Zone, in der die Rastkerben ausgebildet werden sollen, eine Muffe oder eine Metallstange einzuführen, um örtlich das Rohr zu füllen und so die Herstellung von Rastker ben durch Tiefziehen zu ermöglichen, wie dies bei einer massiven Stange durchgeführt würde. Die Verwendung dieser angesetzten Muffe erhöht aber das Gewicht, und außerdem ist es notwendig, die richtige Positionierung der Muffe im Rohr vor dem Tiefziehen zu gewährleisten, was zu zusätzlichen Problemen führt.
  • Es wurde auch vorgeschlagen, die Rastkerben durch Hydroformung herzustellen, aber dieses Verfahren erfordert spezifische und sehr teure Einrichtungen, um die erforderlichen sehr hohen Drücke zu erzeugen.
  • Aus der Druckschrift EP 974409 ist auch ein Verfahren bekannt, das es ermöglicht, auf Rohren Rastkerben mit spitzem Winkel ohne Entfernen von Material herzustellen, mit dem Ziel, die Stärke des Rohrs in Höhe der Rastkerben und die Anordnung der Fasern des Metalls im wesentlichen konstant zu halten, und dies ohne Verformung des Rohrs in Abstand zu den Rastkerben. Dieses Verfahren besteht darin, eine Nietmaschine zu verwenden, an die als Werkzeug ein Rastkerben-Formwerkzeug angepasst wird. Die Rastkerbe wird dann durch das von der Maschine durchgeführte Hämmern hergestellt, was zu einer progressiven Formgebung der Rastkerben führt, welche die Herstellung von relativ spitzen Winkeln ermöglicht, da jeder Schlag des Werkzeugs das Material nur sehr begrenzt und mit einer geringen Amplitude verformt. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, eine relativ lange Arbeitszeit zur Herstellung jeder Rastkerbe zu erfordern.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die oben erwähnten Probleme zu lösen und ein Verfahren und eine Maschine zum Versehen eines Rohrs mit Rastkerben anzugeben, die einfach anzuwenden sind und es erlauben, auf wirtschaftliche Weise die Herstellung von spitzwinkligen Rastkerben auf Rohren zu gewährleisten. Sie hat insbesondere zum Ziel, Rastkerben auf Rohren von allgemein kreisförmigem Querschnitt herzu stellen, wobei zumindest eine Seite der Rastkerben einen spitzen Winkel mit der Außenfläche der Rohrwand bildet. Sie hat zum Ziel, diese Rastkerben ohne Materialentfernung und ohne Verformung des Außenquerschnitts des Rohrs herstellen zu können, insbesondere, um das Gleiten des Rohrs in einer Führung nicht zu hindern.
  • Sie hat auch zum Ziel, die Rastkerben ohne übermäßige Verringerung der Wandstärke in Höhe der Rastkerbe und ihrer Umgebung zu erhalten, um dem Wunsch nach einer im wesentlichen konstanten oder sogar größeren Stärke am Boden der Rastkerbe zu entsprechen, damit eine bessere mechanische Festigkeit des Rahmens bei starken Krafteinwirkungen auf die Rastkerben gewährleist wird.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, die Herstellung von Rastkerben in einem Kopfstützen-Stützrahmen, die üblicherweise Durchrutschverhinderungs- oder Auswurfverhinderungs-Rastkerben genannt werden, unter Nutzung der durch Verwendung eines Rohrs zur Herstellung des Rahmens möglichen Gewichtsverringerung ohne Beeinträchtigung der Festigkeit und der Zuverlässigkeit dieses Rahmens.
  • Mit diesen Zielen hat die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Rastkerben auf einem Rahmenrohr für einen Kraftfahrzeugsitz zum Gegenstand, insbesondere einem Kopfstützen-Rahmenrohr, Verfahren, gemäß dem auf dem Rohr mindestens eine Rastkerbe hergestellt wird, die mindestens eine Verriegelungsflanke quer zur Längsrichtung des Rohrs aufweist, die mit der Außenfläche des Rohrs einen spitzen Winkel bildet.
  • Erfindungsgemäß ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass
    • – das Rohr in der die zu bildende Rastkerbe umgebenden Zone zwischen Klemmbacken gehalten wird, die eine Einspannfläche zylindrischer Form definieren, welche den Umfang des Rohrs umgibt,
    • – ein Stempel verwendet wird, der durch die Backen gemäß einer Arbeitsrichtung geführt wird, die sich mit der Achse der Einspannfläche kreuzt und in Bezug auf diese Achse um einen Arbeitswinkel geneigt ist, der zwischen etwa 15° und etwa 45° liegt, wobei das Ende des Stempels einen Formgebungszahn für die Rastkerbe aufweist, der eine Zahnbrust parallel zur Verriegelungsflanke der herzustellenden Rastkerbe, eine Rückseite, die in einer in Bezug auf die Achse des Rohrs geneigten Ebene verläuft, und eine Stirnseite besitzt, welche die Zahnbrust mit der Rückseite verbindet, wobei die Grenzfläche zwischen der Zahnbrust und der Stirnseite eine Angriffskante bildet,
    • – und auf den Stempel eine Eindrückkraft ausgeübt wird, die in der Lage ist, den Zahn in die Wand des Rohrs gemäß der Arbeitsrichtung eindringen zu lassen, bis die Angriffskante in das Rohr über eine Strecke eingedrungen ist, die gleich der Tiefe der herzustellenden Rastkerbe ist.
  • Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens und insbesondere aufgrund der Neigung der Verschieberichtung des Stempels in Bezug auf die Achse des Rohrs kann so eine gewünschte Rastkerbe im Rohr hergestellt werden, d. h. eine Rastkerbe, die einen ausreichend spitzen Winkel mit der Außenfläche des Rohrs bildet, und dies auf einfache und schnelle Weise in einem einzigen Tiefziehvorgang.
  • Allgemein wirkt bei der Benutzung der Kopfstütze die steile Flanke des Rohrs mit dem Riegel zusammen, um eine zuverlässige Verriegelung der Kopfstütze zu gewährleisten, und zu diesem Zweck beträgt die Neigung dieser steilen Flanke in Bezug auf die Achse der Kopfstützenstange etwa 90°, d. h. zum Beispiel zwischen 80 und 100°. Um die Verriegelung noch zuverlässiger zu gestalten, kann diese Flanke aber sogar mit der Mantellinie der Stange, auf der die Rastkerbe hergestellt wird, einen spitzen Winkel bilden, zum Beispiel bis zu 70° oder sogar noch weniger. Ein solcher spitzer Winkel, der mit den bekannten Verfahren schwierig herzustellen wäre, kann dagegen durch das erfindungsgemäße Verfahren auf einfache Weise hergestellt werden.
  • Der Arbeitswinkel zwischen 15 und 45°, und vorzugsweise zwischen 30° und 40°, bewirkt, dass das Eindringen des Werkzeugs in das Metall des Rohrs gemäß einer ausreichend geneigten Richtung erfolgt, damit keine oder zumindest nur eine praktische vernachlässigbare Quetschkraft im Vergleich mit der Quetschkraft auf das Rohr ausgeübt wird, die entstehen würde, wenn das Eindrücken in einer Richtung senkrecht zur Achse des Rohrs erfolgen würde. Beim Eindringen der Angriffskante in das Metall des Rohrs wird dieses Metall ins Innere des Rohrs zurückgedrückt, aber da der Druck in einer Richtung relativ nahe der axialen Richtung des Rohrs erfolgt, ist die Wirkung des Zurückdrückens nach innen relativ geringer als die Wirkung des Zurückschiebens des Metalls in axialer Richtung, die durch die Zahnbrust des Stempels erzeugt wird.
  • In diesem Zusammenhang wird auf die Bedeutung des Einspannens des Rohrs um das ganze Rohr herum hingewiesen, nicht nur, um offensichtlich eine axiale Verschiebung unter der Wirkung der Tiefziehkraft zu vermeiden, sondern auch, um eine Dehnungsverformung des Rohrs um die tiefgezogene Zone herum zu verhindern.
  • Die Angriffskante ist in dem Maße geradlinig, in dem die Zahnbrust und die Stirnseite selbst eben sind, um eine Verriegelungsflanke und einen Rastkerbenboden zu bilden, die selbst eben sind. Man könnte aber auch vorsehen, in gleicher Weise nicht ebene Flanken und Böden herzustellen, indem die Form der Zahnbrust und der Stirnseite des Stempels an die für die Flanken der Rastkerbe gewünschten Formen angepasst werden.
  • Es ist hier auch anzumerken, dass vorzugsweise die Angriffskante aus einer Rundung mit einem Radius von weniger als 0,8 mm, noch bevorzugter in der Größenordnung von 0,2 mm besteht. Diese Rundung bewirkt, dass die Angriffskante das tiefgezogene Metall nicht abschert, sondern im Gegenteil dazu tendiert, es unter die Stirnseite zurückzudrängen, wobei die Rundung in gewisser Weise im Laufe des Vorwärtsrückens des Werkzeugs auf der verformten Zone gleitet.
  • Die Neigung der Rückseite in Bezug auf die Arbeitsrichtung liegt vorzugsweise zwischen 0° und dem Arbeitswinkel, und noch vorzugsweise in der Größenordnung von 20°. Der Wert dieses Winkels hat zwei Wirkungen. Zum einen bestimmt er die Neigung der Flanke der Rastkerbe entgegengesetzt zur steilen Flanke, und muss folglich die aus dem Verriegelungssystem resultierenden Beanspruchungen berücksichtigen, um die Verschiebung der Kopfstütze in der erlaubten Richtung nicht zu beeinträchtigen, wie dies oben bereits gesagt wurde. Zum anderen beeinflusst die Neigung der Rückseite den Tiefziehvorgang selbst. In Abhängigkeit von dieser Neigung in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Stempels hat nämlich die Rückseite des Stempelzahns eine direkte, mehr oder weniger ausgeprägte Tiefziehwirkung. Wenn zum Beispiel der Neigungswinkel 0° ist, wird die Rückseite des Zahns einfach geführt, indem sie gegen den geformten geneigten Flankenabschnitt gleitet, ohne eine spezifische Verformung zu bewirken. Wenn dagegen der Neigungswinkel relativ groß ist, und insbesondere, wenn er sich dem Arbeitswinkel annähert, wirkt die Rückseite einerseits direkt an der Verformung des Metalls mit, indem sie den Wandabschnitt des Rohrs, der die geneigte Flanke der Rastkerbe bilden wird, zurückdrückt, und hat andererseits durch die daraus resul tierende, reaktive Kraft die Neigung, den Stempel nach vorne zu schieben, d. h. in Vorschubrichtung des Stempels.
  • Es ist die Kombination der Wirkungen dieser verschiedenen Winkel, die schließlich dazu führt, dass die Rastkerbe ohne Quetschen des Rohrs um die Rastkerbe herum geformt werden kann, und somit unter Ausbildung eines spitzestmöglichen Winkels zwischen der Verriegelungsflanke und der zylindrischen Wand des Rohrs.
  • Die Stirnseite des Werkzeugs ist vorzugsweise eben und im wesentlichen parallel zur Achse der Einspannfläche, um einen Rastkerbenboden zu bilden, der im wesentlichen parallel zur Rohrachse liegt. Man kann aber auch, wenn nötig, diese Seite mit einer bestimmten Neigung in Bezug auf die Achse des Rohrs herstellen. Im Grenzfall könnte die Stirnseite praktisch unterdrückt werden, oder in gewisser Weise mit der Rückseite zusammenfallen, um dann eine Rastkerbe mit dreieckigem Profil zu bilden.
  • Gemäß einer besonderen Maßnahme der Erfindung werden zur Herstellung einer Rastkerbe mit zwei spitzwinkligen Flanken die Formvorgänge der Rastkerbe wiederholt, indem man den Arbeitswinkel symmetrisch in Bezug auf eine Ebene senkrecht zur Achse des Rohrs umkehrt, damit die Stirnseite des Zahns beim zweiten Vorgang in Höhe des Bodens der von der Stirnseite beim ersten Formvorgang gebildeten Rastkerbe ankommt.
  • Wenn die Stirnseite des Zahns in Bezug auf die Länge der Rastkerbe klein ist, kann nach den beiden vorhergehenden Vorgängen in einer Zwischenzone zwischen den beiden gebildeten Rastkerbenbereichen eine Mittelzone übrigbleiben, die unzureichend tiefgezogen ist. Man kann dann die Formgebung des Bodens der Rastkerbe durch einen Stempel vervollständigen, der senkrecht zur Achse des Rohrs bewegt wird und dessen Endseite gemäß der gewünschten Form des Rastkerbenbodens ausgebildet ist.
  • Um auf dem Rohr mehrere Rastkerben herzustellen, kann man einen einzigen Satz von Klemmbacken und Stempel verwenden und die Rastkerben nacheinander herstellen, indem das Rohr in Bezug auf die Klemmbacken von einer Stellung zur anderen zum Beispiel mit Hilfe eines automatischen Positionierers verschoben wird. Man kann auch auf dem Rohr gleichzeitig mehrere Rastkerben herstellen, indem man eine mit mehreren Stempeln ausgestattete Maschine verwendet.
  • Die Erfindung hat auch ein Rahmenrohr für einen Kraftfahrzeugsitz zum Gegenstand, insbesondere ein Rahmenrohr für eine Kopfstütze, dadurch gekennzeichnet, dass es mit spitzwinkligen Rastkerben versehen ist, die durch das oben erwähnte Verfahren ohne Entfernung von Material und ohne Verformung des Außenquerschnitts des Rohrs erhalten werden.
  • Die Erfindung hat weiter eine Vorrichtung zur Rastkerbenbildung auf einem Rahmenrohr für einen Kraftfahrzeugsitz, insbesondere einem Rahmenrohr für eine Kopfstütze, zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist:
    • – Klemmbacken, die eine zylindrische Einspannfläche definieren, welche den Umfang des Rohrs umgibt, um das Rohr in der die zu bildende Rastkerbe umgebenden Zone einzuspannen,
    • – einen durch die Backen hindurch gemäß einer Arbeitsrichtung geführten Stempel, wobei die Arbeitsrichtung die Achse der Einspannfläche kreuzt und in Bezug auf diese Achse um einen vorbestimmten Arbeitswinkel geneigt ist, der zwischen 15° und 45° liegt, wobei das Ende des Stempels einen Zahn zur Formung der Rastkerbe aufweist, der eine Zahnbrust parallel zur Verriegelungsflanke der herzustellenden Rastkerbe, eine Rückseite, die sich in einer in Bezug auf die Achse der Einspannfläche geneigten Ebene erstreckt, und eine Stirnseite aufweist, die die Zahnbrust mit der Rückseite verbindet, wobei die Grenzfläche zwischen der Zahnbrust und der Stirnseite eine Angriffskante bildet,
    • – Steuermittel, um auf den Stempel eine Eindrückkraft auszuüben, die in der Lage ist, den Zahn in Arbeitsrichtung in die Wand des Rohrs eindringen zu lassen.
  • Gemäß weiterer Besonderheiten:
    • – bildet die Zahnbrust des Zahns des Stempels mit der Achse der Einspannfläche einen Winkel zwischen 70 und 100°;
    • – bildet die Rückseite des Zahns des Stempels mit der Achse der Einspannfläche einen Winkel zwischen 10° und dem Wert des Arbeitswinkels;
    • – weisen die Klemmbacken eine ortsfeste Auflagebacke und eine senkrecht zur Achse des Rohrs bewegliche Klemmbacke auf, die von einem Einspannzylinder gesteuert wird;
    • – wird eine der Backen aus zwei aneinandergrenzenden Teilen hergestellt und weist ein Führungsloch für den Stempel auf, das durch die Kombination von zwei Rillen gebildet wird, die je in den beiden Teilen der Backe in Höhe der Verbindungsebene zwischen den beiden Teilen ausgebildet sind. Diese Ausführungsform ermöglicht es, ein Führungsloch mit zum Beispiel rechteckigem Querschnitt zu erzeugen, um gleitend einen Endbereich des Stempels mit gleichem rechteckigem Querschnitt aufzunehmen, was es ermöglicht, das Werkzeug und die Klemmbacke einfach herzustellen und jedes Schwenken des Stempels um seine Achse zu vermeiden;
    • – wird der Formgebungszahn in Bezug auf eine Endseite des Stempels vorstehend hergestellt, wobei die Endseite das Rohr am Ende des Tiefziehvorgangs des Stempels tangiert. Die Endfläche kann auch eine der Außenfläche des Rohrs entsprechende Hohlfläche aufwei sen, um das Rohr am Ende der Formung der Rastkerbe um die Rastkerbe herum zu umgeben, um die möglichen örtlichen Aufdehnungen zurückzuschieben, die nach dem Tiefziehen möglicherweise aufgetreten sind, um sicherzugehen, dass schließlich der Querschnitt des Rohrs in keiner Zone vergrößert ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer Vorrichtung und eines Verfahrens zur Rastkerbenbildung auf einem Rahmenrohr einer Kopfstütze gemäß der Erfindung hervor.
  • Es wird Bezug genommen auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten, rohrförmigen Kopfstützenrahmens ist,
  • 2 ein Wirkbild des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Rastkerbe eines solchen Rahmens ist;
  • 3 ein weiteres Wirkbild ist, das die Herstellung einer Rastkerbe mit zwei gegenüberliegenden Flanken senkrecht zur Achse des Rohrs ist,
  • 4 eine vereinfachte Ansicht einer erfindungsgemäßen Maschine zur Herstellung von Rastkerben auf einem rohrförmigen Rahmen ist;
  • 5 ein Längsschnitt des Tiefzieh-Stempels ist,
  • 6 eine Vorderansicht des Stempels gemäß dem Pfeil F1 der 5 ist;
  • 7 eine Ansicht des Endes des Stempels gemäß dem Pfeil F2 in 5 ist;
  • 8 eine perspektivische Teilansicht des Endes des Stempels ist;
  • 9 eine perspektivische Ansicht der Klemmbacken des Rohrs ist;
  • 10 eine Stirnansicht der das Rohr umspannenden Klemmbacken während des Tiefziehvorgangs ist.
  • Der in 1 dargestellte Kopfstützenrahmen 1 wird von einem Stahlrohr, zum Beispiel vom Typ E36 gebildet, das eine Reißfestigkeit von 400 MPa und eine Längung von 22% aufweist und einen Durchmesser von 14 mm und eine Stärke von 2 mm hat. Das Rohr ist U-förmig gebogen und hat zwei Schenkel 11, welche die Halte- und Führungsstangen der Kopfstütze bilden, die in an sich bekannter Weise in fest mit der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes verbundenen Führungen gleitend angeordnet und verriegelbar sind. Jede Stange besitzt Rastkerben 12, die eine steile obere Flanke 13, die sich im wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Achse der Stange befindet, einen Boden 14, im wesentlichen eben und parallel zur Achse, und eine in Bezug auf die Achse gering geneigte unter Flanke 15 aufweisen.
  • Auf einem der Schenkel ist ebenfalls eine Rastkerbe 16 gleicher Richtung, aber auf der diametral entgegengesetzten Seite des Rohrs, sowie eine untere Rastkerbe 17 dargestellt, die in Bezug auf die anderen Rastkerben umgedreht ist. Die Anordnung der Rastkerben der 1 ist nur als darstellendes und keineswegs einschränkend zu verstehendes Beispiel angegeben.
  • 2 zeigt schematisch die Herstellung einer Rastkerbe, wie zum Beispiel der Rastkerbe 12, durch einen Stempel 2, der in Richtung seiner Achse B beweglich ist, die in Bezug auf die Achse des Rohrs um einen Arbeitswinkel α1 von zum Beispiel 35° geneigt ist, und dessen Ende einen Zahn 21 bildet, der aufweist:
    • – eine Zahnbrust 22, die sich in einer Ebene befindet, die einen Winkel α2 zwischen 70° und 100°, zum Beispiel von 90° im dargestellten Beispiel, in Bezug auf die Achse A des Rohrs 1 bildet;
    • – eine Stirnseite 23, im wesentlichen parallel zur Achse A;
    • – eine Rückseite 24, die in Bezug auf die Achse B um einen Winkel α3 geneigt ist, der zwischen 0° und dem Wert des Winkels α1 liegt.
  • Die Rastkerbe 12 wird hergestellt, indem der Stempel 2, zum Beispiel mittels eines Hubzylinders, in Richtung des Pfeils F gedrückt wird, bis die von der Grenzfläche der Zahnbrust 22 und der Stirnfläche 23 gebildete Kante 25 in das Rohr über eine radiale Strecke gleich der gewünschten Tiefe der Rastkerbe eingedrungen ist. Diese Kante wird mit einem Radius von weniger als 0,8 mm, vorzugsweise gleich 0,2 mm, gebogen ausgebildet.
  • Bei der Vorwärtsbewegung des Stempels dringt die Kante 25 in das Metall der Rohrwand gemäß der Richtung des Pfeils F ein, wobei die Zahnbrust 22 progressiv das Metall vor sich her schiebt, um am Streckenende die steile Flanke 13 zu bilden und gleichzeitig das Fließen des Metalls zur Stirnfläche 23 zu erlauben, die am Streckenende den Boden 14 der Rastkerbe bildet. Gleichzeitig wird die geneigte Flanke 15 von der Rückseite 24 des Zahns in Form gebracht.
  • Im in 3 dargestellten Fall wird die Rastkerbe 18 mit zwei steilen Flanken in zwei aufeinanderfolgenden Vorgängen geformt, von denen der erste durch die gestrichelte Zeichnung 31 des Werkzeugs dargestellt wird, das in Bezug auf die Achse des Rohrs um den Winkel α1 geneigt ist, um die erste Flanke 18' zu bilden, und der zweite durch die durchgezogene Zeichnung 32 des Werkzeugs dargestellt wird, das symmetrisch in Bezug auf eine zum Rohr senkrechte Ebene geneigt ist, um die zweite Flanke 18'' zu bilden. Um den Boden der Rastkerbe fertigzustellen, kann ein dritter Tiefziehvorgang von einem Werkzeug 33 durchgeführt werden, das senkrecht zum Rohr bewegt wird.
  • Die in 4 dargestellte Maschine weist ein Gestel 140 auf, das einen Eindrückkopf 41 und eine senkrecht in Bezug auf das Gestell 40 bewegliche Einspanneinheit aufweist, die von einem Einspannzylinder 43 gesteuert wird. Das Gestell 40 trägt ortsfeste Klemmbacken 52, wie die in den 9 und 10 dargestellten Backen, die nachfolgend beschrieben werden. Die bewegliche Einspanneinheit trägt bewegliche Klemmbacken 51. Der Eindrückkopf enthält einen Stempel 6, der von einem Hubzylinder 42 axial geführt und gesteuert wird. Ein Ende des Stempels verläuft durch die Klemmbacke 52, in der es in der Arbeitsrichtung F gleitend geführt und in Drehrichtung blockiert wird.
  • Der in der Maschine der 4 verwendete Stempel 6 ist in den 5 bis 8 dargestellt. Er besitzt einen Körper 61, von dem ein Ende 62 in an sich bekannter Art ausgebildet ist, um mit dem Hubzylinder 42 verbunden zu werden. Zum anderen Ende hin weist der Körper einen Führungsabschnitt 63 mit rechteckigem Querschnitt auf, der in einer Endseite 64 endet, die um einen Arbeitswinkel α1 = 35° in Bezug auf die Achse B des Stempels geneigt ist. Der Zahn 21 zur Formung der Rastkerbe steht in Bezug auf die Seite 64 vor und erstreckt sich über die ganze Breite dieser Seite, zum Beispiel 11 mm, wobei diese Breite außerdem so festgelegt wird, dass sie der Breite der fertigen Rastkerbe entspricht.
  • Die in 9 in zur Darstellung der 4 umgekehrter Stellung dargestellten Klemmbacken weisen eine bewegliche Backe 51 und eine ortsfeste Backe 52 auf, die aus zwei Teilen 52a und 52b besteht, die durch eine Verbindungsebene 55 getrennt sind. Die bewegliche Backe 51 ist an der beweglichen Einspanneinheit und die ortsfeste Backe 52 ist am Gestell 40 der Maschine befestigt.
  • Die Backe 51 weist eine halbzylindrische Hohlform 53 auf, und jeder Teil der ortsfesten Backe 52 weist eine viertelzylindrische Hohlform 54 auf, so dass, wenn die beiden Teile der Backe 52 aneinandergrenzend in Höhe der Verbindungsebene 55 zusammengesetzt sind und die bewegliche Backe vor die Einheit aus den beiden Teilen der ortsfesten Backe gebracht wird, die Flächen der Hohlformen 53 und 54 eine zylindrische Fläche mit dem gleichen Querschnitt wie das Rohr 1 bilden und in der Lage sind, das Rohr unter der Einwirkung des Einspannzylinders 43 energisch einzuspannen, um es während der Ausbildung der Rastkerben vollständig zu blockieren.
  • Der rechteckige Querschnitt des Stempels wird in einem Loch mit entsprechendem Querschnitt geführt, das durch die Kombination von zwei Rillen 56 gebildet wird, die in den beiden Teilen der ortsfesten Backe 52 ausgebildet sind, wobei der rechteckige Querschnitt jede Gefahr des Schwenkens des Stempels um seine Achse verhindert.
  • Die Verwendung der Maschine zur Herstellung einer Rastkerbe leitet sich einfach aus den obigen Ausführungen ab. Wenn die bewegliche Backe 51 vom Zylinder 43 angehoben wird, genügt es, das Rohr 1 in der Hohlform der unteren Backe zu positionieren. Dann spannt man das Rohr ein, indem man den Einspannzylinder 43 betätigt. Dann steuert man den auf den Stempel einwirkenden Zylinder 42, um den Zahn des Stempels in die Wand des Rohrs bis in die gewünschte Tiefe eindringen zu lassen, die im allgemeinen durch die Höhe des Zahns definiert wird, was also einem Führen der Endfläche 64 des Stempels in eine tangierende Berührung mit dem Rohr entspricht. Man steuert dann das Zurückziehen des Stempels und dann das Auseinanderspreizen der Backen, und dann kann man das Rohr verschieben, um eine weitere Rastkerbe herzustellen oder ein anderes Rohr einzusetzen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben nur als Beispiel beschriebene Ausführungsform beschränkt.
  • Im dargestellten Beispiel ist die Endseite 64 eben, was die Herstellung des aktiven Endes des Stempels erleichtert. Man kann diese Fläche auch konkav gestalten, um sie so gut wie möglich an die Außenfläche des Rohrs anzupassen, wie dies bereits erklärt wurde.
  • Auch die Formen und Abmessungen des geführten Endes des Stempels und des Zahns können verändert werden, um sie den Abmessungen und Materialien des Rohrs anzupassen, ohne den Rahmen der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert wird, zu verlassen.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung von Rastkerben auf einem Rahmenrohr (1) für einen Kraftfahrzeugsitz, insbesondere einem Kopfstützen-Rahmenrohr, Verfahren, gemäß dem auf dem Rohr mindestens eine Rastkerbe (12) hergestellt wird, die mindestens eine Verriegelungsflanke (13) quer zur Längsrichtung (A) des Rohrs aufweist, die mit der Außenfläche des Rohrs einen spitzen Winkel bildet, dadurch gekennzeichnet, dass – das Rohr (1) in der die zu bildende Rastkerbe umgebenden Zone zwischen Klemmbacken (51, 52) gehalten wird, die eine Einspannfläche (53, 54) zylindrischer Form definieren, welche den Umfang des Rohrs umgibt, – ein Stempel (6) verwendet wird, der durch die Backen gemäß einer Arbeitsrichtung (B) geführt wird, die sich mit der Achse (A) der Einspannfläche kreuzt und in Bezug auf diese Achse um einen Arbeitswinkel (α1) geneigt ist, der zwischen etwa 15° und etwa 45° liegt, wobei das Ende (63) des Stempels einen Formgebungszahn (21) für die Rastkerbe aufweist, der eine Zahnbrust (22) parallel zur Verriegelungsflanke der herzustellenden Rastkerbe, eine Rückseite (24), die in einer in Bezug auf die Achse des Rohrs geneigten Ebene verläuft, und eine Stirnseite (23) besitzt, welche die Zahnbrust mit der Rückseite verbindet, wobei die Grenzfläche zwischen der Zahnbrust und der Stirnseite eine Angriffskante (25) bildet, – und auf den Stempel eine Eindrückkraft ausgeübt wird, die in der Lage ist, den Zahn (21) in die Wand des Rohrs gemäß der Arbeitsrichtung eindringen zu lassen, bis die Angriffskante in das Rohr über eine Strecke eingedrungen ist, die gleich der Tiefe der herzustellenden Rastkerbe ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitswinkel (α1) zwischen 30° und 40° liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung (α3) der Rückseite (24) in Bezug auf die Arbeitsrichtung (B) zwischen 0° und dem Arbeitswinkel (α1) liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung einer Rastkerbe (18) mit zwei spitzwinkligen Flanken die Formvorgänge der Rastkerbe wiederholt werden, indem man den Arbeitswinkel symmetrisch in Bezug auf eine Ebene senkrecht zur Achse des Rohrs umkehrt, und damit die Stirnseite (23) des Zahns beim zweiten Vorgang in Höhe des Bodens der von der Stirnseite beim ersten Formvorgang gebildeten Rastkerbe (18) ankommt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebung des Bodens der Rastkerbe durch einen Stempel (33) vervollständigt wird, der senkrecht zur Achse des Rohrs bewegt wird und dessen Endseite gemäß der gewünschten Form des Bodens der Rastkerbe (18) ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung zur Rastkerbenbildung auf einem Rahmenrohr für einen Kraftfahrzeugsitz, insbesondere einem Rahmenrohr für eine Kopfstütze, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist: – Klemmbacken (51, 52), die eine zylindrische Einspannfläche (53, 54) definieren, welche den Umfang des Rohrs (1) umgibt, um das Rohr in der die zu bildende Rastkerbe (12) umgebenden Zone einzuspannen, – einen durch die Backen hindurch gemäß einer Arbeitsrichtung (B) geführten Stempel (6), wobei die Arbeitsrichtung (B) die Achse (A) der Einspannfläche kreuzt und in Bezug auf diese Achse um einen vorbestimmten Arbeitswinkel (α1) geneigt ist, der zwischen 15° und 45° liegt, wobei das Ende des Stempels einen Zahn (21) zur Formung der Rastkerbe aufweist, der eine Zahnbrust (22) parallel zur Verriegelungsflanke (13) der herzustellenden Rastkerbe, eine Rückseite (24), die sich in einer in Bezug auf die Achse der Einspannfläche geneigten Ebene erstreckt, und eine Stirnseite (23) aufweist, die die Zahnbrust mit der Rückseite verbindet, wobei die Grenzfläche zwischen der Zahnbrust und der Stirnseite eine Angriffskante (25) bildet, – Steuermittel (42), um auf den Stempel (6) eine Eindrückkraft auszuüben, die in der Lage ist, den Zahn (21) in Arbeitsrichtung in die Wand des Rohrs eindringen zu lassen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnbrust (22) des Zahns (21) des Stempels (6) mit der Achse (A) der Einspannfläche (53, 54) einen Winkel (α2) zwischen 70 und 100° bildet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (24) des Zahns (21) des Stempels mit der Achse (A) der Einspannfläche einen Winkel zwischen 0° und dem Wert des Arbeitswinkels (α1) bildet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken eine ortsfeste Auflagebacke (52) und eine senkrecht zur Achse (A) des Rohrs bewegliche Klemmbacke (51) aufweisen, die von einem Einspannzylinder (43) gesteuert wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Backen aus zwei aneinandergrenzenden Teilen (52a, 52b) herge stellt wird und ein Führungsloch für den Stempel (6) aufweist, das durch die Kombination von zwei Rillen (56) gebildet wird, die je in den beiden Teilen der Backe in Höhe der Verbindungsebene (56) zwischen den beiden Teilen ausgebildet sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahn (21) in Bezug auf eine Endseite (64) des Stempels vorstehend hergestellt wird, wobei die Endseite die Einspannfläche am Ende des Tiefziehvorgangs des Stempels tangiert.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Endfläche (64) eine der Einspannfläche entsprechende Hohlfläche aufweist.
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