DE102010064068A1 - Tragelement, insbesondere Tragstange für eine Kopfstütze mit Kopfstützen-Rastkerben mit verringerter Kerbwirkung - Google Patents

Tragelement, insbesondere Tragstange für eine Kopfstütze mit Kopfstützen-Rastkerben mit verringerter Kerbwirkung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Tragelement (100), insbesondere eine Tragstange für eine Kopfstütze, wobei das Tragelement (100) in einer fahrzeugfesten Lagervorrichtung lagerbar ist und mindestens eine Aussparung (110) in der Art einer Kerbe aufweist, mit welcher ein fahrzeugfest gehaltener Verriegelungsabschnitt (228) formschlüssig in Eingriff bringbar ist, wobei die Aussparung (110) wenigstens eine Anlagefläche (150) aufweist, welche mit dem Verriegelungsabschnitt (20) zusammenwirkt und eine Bewegung des Tragelementes (10) in der Lagervorrichtung verhindert.
Es ist vorgesehen, dass die Aussparung (110) in das Tragelement (100) zumindest eingeprägt oder eingeprägt und eingestanzt ist, wobei eine Prägekontur (140) der Aussparung (110) gegenüber der Mantelfläche des Tragelementes (100) bezogen auf eine Längsachse des Tragelementes (100) in radialer Richtung zurückgesetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tragelement, insbesondere eine Tragstange für eine Kopfstütze, welches zur Verriegelung der Tragstange gegenüber einem Ausstattungsteil, insbesondere einer Rückenlehne, Kopfstützen-Rastkerben aufweist.
  • Es ist allgemein bekannt, zylindrische Tragstangen zur Lagerung einer Kopfstütze an beziehungsweise in einer Rückenlehne zu verwenden. Die Tragstange weist zur Höhenarretierung mehrere Kerben auf. Die Tragstange ist in einer fahrzeugfesten Tragstangenhülse, die in der Rückenlehne sitzt und an der Oberseite der Rückenlehne eine Öffnung aufweist, beweglich gelagert. In der Tragstangenhülse ist ein Riegelelement angeordnet, welches zur Verriegelung der Tragstange mit einer von mehreren Kerben der Tragstange lösbar in Eingriff bringbar ist.
  • In einer bekannten Ausführung sind die Kerben derart gestaltet, dass ein Einschieben der Kopfstütze in die Rückenlehne ohne Betätigung des Riegelelementes über eine Taste nicht möglich ist, das Herausziehen der Kopfstütze aus der Rückenlehne zur Höheneinstellung jedoch ohne Betätigung der Riegelelementstaste möglich ist.
  • Im Bereich der Kerben tritt bei einem Crash die höchste Biegebeanspruchung auf. Bei der Entwicklung von Tragstangen für Kopfstützen muss stets darauf geachtet werden, dass die bei einem Crash auf die verwendeten Rastkerben wirkende Kraft aufgenommen werden kann und ein sicheres Festhalten der Kopfstütze gewährleistet, wobei insbesondere eine Rissbildung im Bereich der Kerben vermieden wird. Die im Crash durch das Riegelelement der Tragstangenhülse auf die Rastkerbe hervorgerufene Kerbwirkung muss so gering wie möglich gehalten werden.
  • Die Druckschrift DE 10 2008 047 531 beschäftigt sich mit dem Thema, die kerbwirkungslastige Kontur einer Kerbe einer Tragstange, die sich zwingend auch innerhalb des Rohres fortsetzt, unempfindlicher zu gestalten.
  • Hierfür weist die Kerbe der Tragstange eine erste Seitenwand auf, die rampenförmig ausgebildet ist, sowie eine zweite Seitenwand, die als Kerbenboden ausgebildet ist. Der rampenförmigen Seitenwand gegenüber liegend grenzt an den Kerbenboden eine Riegelfläche. Die rampenförmige Seitenwand ist bezüglich des Kerbenbodens der Rückenlehne zugewandt ausgebildet, während die als Riegelfläche ausgebildete Seitenwand bezügliche des Kerbenbodens von der Rückenlehne abgewandt angeordnet ist. Während das Riegelelement beim Herausziehen der Kopfstütze aus der Rückenlehne über die Rampe hinweg bewegt werden kann, ist ein Bewegen des Riegelelementes über die Riegelfläche nicht möglich. Die Kerbe und das Riegelelement bilden somit ein Form-/Richtgesperre.
  • Das Umformen der Kerbe erfolgt mittels eines Prägestempels und eines Dornes (als Stütze innerhalb des Rohres, um die Kontur ausprägen zu können), welcher mit der Kerbenform versehen ist. Der Prägestempel weist eine ebene Fläche auf, welche den Kerbenboden ausbildet, sowie eine dieser Fläche benachbarte ebene Schrägfläche, welche die Rampe ausbildet. Die kerbwirkungslastige Kontur der Kerbe, die sich zwingend auch innerhalb des Rohres fortsetzt, wird insbesondere dadurch unempfindlicher gestaltet, indem wenigstens ein Halterohrbereich seitlich der Riegelfläche mit einer Einprägung versehen ist. Aufgrund der Einprägung wird zusätzliches Tragstangenmaterial in die Seitenbereiche der Riegelfläche verlagert, wodurch eine zusätzliche Andruckfläche als zusätzliche Riegelfläche für ein Riegelelement gebildet wird.
  • Die Ausbildung von Rastkerben in Tragelementen von Kopfstützen und die Wirkung gegenüber den jeweils verwendeten Verriegelungselementen wird in den Druckschriften EP 0 236 185 A1 , DE 101 09 353 A1 , EP 1 529 682 A1 und DE 10 2007 033 604 B3 thematisiert.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Kerbwirkung auf eine Kerbe in einer Tragstange mit akzeptabler Wandstärke weiter zu verringern.
  • Ausgangspunkt für die Erfindung ist ein Tragelement, welches in einer fahrzeugfesten Lagervorrichtung lagerbar ist und mindestens eine Aussparung in der Art einer Kerbe aufweist. Mit der Kerbe ist ein fahrzeugfest gehaltener Verriegelungsabschnitt formschlüssig in Eingriff bringbar, wobei die Aussparung wenigstens eine Anlagefläche aufweist, welche mit dem Verriegelungsabschnitt zusammenwirkt und eine Bewegung des Tragelementes in der Lagervorrichtung verhindert.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist in Verbindung mit dem soeben genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Aussparung in das Tragelement zumindest eingeprägt oder eingeprägt und eingestanzt ist, wobei eine Prägekontur der Aussparung gegenüber der Mantelfläche des Tragelementes bezogen auf eine Längsachse des Tragelementes außerhalb der Anlagefläche in radialer Richtung zurückgesetzt ist.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Tragstange für eine Kopfstütze, wobei die Tragstange eine zylindrische Mantelfläche aufweist. Eine solche Tragstange wird im zugehörigen Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Aussparungen in der Art einer Kerbe sind gemäß der Erfindung entweder durch Prägen oder durch Prägen und Stanzen oder durch Stanzen und Prägen herstellbar.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist durch Prägen allein eine kerbenartige Aussparung mit einem Boden ausgebildet, die bezogen auf die Längsachse des Tragelementes ausschließlich Anlageflächen mit Kanten mit einem weichen Übergang zur Mantelfläche des Tragelementes aufweist.
  • In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist durch Prägen und Stanzen oder durch Stanzen und Prägen eine kerbenartige Aussparung ausgebildet, die bezogen auf die Längsachse des Tragelementes ausschließlich Anlageflächen mit Kanten mit einem weichen Übergang zur Mantelfläche des Tragelementes aufweist, wobei der Boden der Aussparung ausgestanzt worden ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist durch Prägen und Stanzen oder durch Stanzen und Prägen eine kerbenartige Aussparung ausgebildet, die bezogen auf die Längsachse des Tragelementes sowohl Anlageflächen mit Kanten mit einem weichen Übergang als auch mit einem harten Übergang zur Mantelfläche des Tragelementes aufweist, wobei auch in dieser Ausgestaltung der Boden ausgestanzt ist.
  • Ferner ist durch Prägen und Stanzen oder Stanzen und Prägen eine Aussparung ausgebildet, die bezogen auf die Längsachse des Tragelementes ausschließlich Anlageflächen mit Kanten mit einem harten Übergang zur Mantelfläche des Tragelementes aufweist, diesen Boden wiederum ausgestanzt ist.
  • Die weichen und harten Kanten der Anlageflächen zeichnen sich dadurch aus, dass sie quer zur Längsachse des Tragelementes verlaufen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist somit die Prägekontur, bezogen auf die Längsachse des Tragelementes, eine Längsachse auf, die quer zur Längsachse des Tragelementes verläuft.
  • Dabei weist die Prägekontur in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung Prägeflügel auf, die radial zur Längsachse des Tragelementes gegenüber der Mantelfläche des Tragelementes zurückgesetzte Prägevertiefungen ausbilden, wobei die Längsachse des Tragelementes für die Prägeflügel eine erste Symmetrieachse bildet.
  • Durch diese zurückgesetzten Prägevertiefungen wird in vorteilhafter Weise dafür gesorgt, dass die Anlageflächen gegenüber der Mantelfläche des Tragelementes keinerlei scharfkantige Übergangsbereiche zwischen den Anlageflächen und der Mantelfläche aufweisen. Im Lastfall, in dem der Verriegelungsabschnitt mit besonders großen Kräften an den Anlageflächen angreift, ist sichergestellt, dass die Kräfte ausschließlich über die Anlageflächen in das Material des Tragelementes eingeleitet werden.
  • Im Stand der Technik haben die Verriegelungsabschnitte mit den scharfkantigen Bereichen im Lastfall und während der eigentlichen Verstellung der Kopfstütze durch Verschieben der Kopfstützenstangen Kontakt und üben dort eine sich wiederholende geringe oder im Lastfall eine erhebliche Kerbwirkung aus.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die Prägekontur im Wesentlichen die Form einer > Acht < auf.
  • Bevorzugt wird vorgesehen, dass die im Wesentlichen die Form einer > Acht < aufweisende Prägekontur gegenüber der Mantelfläche des Tragelementes zur Bildung von Anlageflächen radial in Richtung der Längsachse des Tragelementes zurückgesetzt ist.
  • Die im Wesentlichen die Form einer > Acht < aufweisende Prägekontur bildet an der schmalsten Stelle der > Acht <, wo die erste Symmetrieachse die Prägeflügel symmetrisch teilt, jeweils gegenüber liegend ein geschlossenes > U < aus, welche auf der Seite einer zweiten Symmetrieachse, die von der Längsachse der > Acht < gebildet wird und die orthogonal zur ersten Symmetrieachse verläuft, geschlossen sind.
  • Das > U < dient als Basis für die gegenüber liegenden Anlageflächen, wobei einerseits ausgehend von dem > U < eine Anlagefläche dann eine weiche Kante aufweist, wenn die geschlossene Seite des > U < beim Stanzen erhalten bleibt und andererseits dann eine harte Kante aufweist, wenn die geschlossene Seite des > U < beim Stanzen weggeschnitten wird.
  • Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung mindestens einer Aussparung in der Art einer Kerbe in einem Tragelement beansprucht, wobei mit der Aussparung ein fahrzeugfest gehaltener Verriegelungsabschnitt formschlüssig in einen fahrzeugfest gehaltenen Verriegelungsabschnitt formschlüssig in Eingriff bringbar ist, wobei die Aussparung wenigstens eine Anlagefläche aufweist, welche mit dem Verriegelungsabschnitt zusammenwirkt.
  • Erfindungsgemäß ist in einer ersten Alternative vorgesehen, die Aussparung in einem ersten Schritt in das Tragelement ausschließlich einzuprägen, wobei in dieser ersten Alternative nur Anlageflächen mit weichen Kanten herstellbar sind.
  • In einer zweiten Alternative ist erfindungsgemäß vorgesehen, in einem ersten Schritt die Aussparung einzuprägen und in einem zweiten Schritt einzustanzen oder umgekehrt, wobei in dieser zweiten Alternative Anlageflächen mit weichen und mit harten Kanten herstellbar sind.
  • Das Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Prägekontur der Aussparung gegenüber der Mantelfläche des Tragelementes, bezogen auf eine Längsachse des Tragelementes, außerhalb der Anlagefläche in radialer Richtung,
    • – zur Herstellung von kerbenartigen Aussparungen 110 des Typs 110WW mit Boden 111,
    • – entweder durch Prägen zurückgesetzt ist, wobei die Anlagefläche und der Boden der Aussparung durch Stanzen nicht beeinflusst wird oder
    • – zur Herstellung von kerbenartigen Aussparungen 110 des Typs 110WW oder 100HW, 110WH, 110HH jeweils ohne Boden 111
    • – durch Prägen zurückgesetzt und eingestanzt wird, wobei die Anlagefläche durch Stanzen entweder beeinflusst wird (110HW, 110WH, 110HH jeweils ohne Boden 111) oder nicht (110WW ohne Boden 111) oder
    • – die Anlagefläche unter Beeinflussung der Anlagefläche eingestanzt (110HW, 110WH, 110HH jeweils ohne Boden 111) oder nicht eingestanzt wird (110WW ohne Boden 111) und erst anschließend durch Prägen in radialer Richtung zurückgesetzt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand folgender Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A eine perspektivische Darstellung einer Lagervorrichtung (Führungshülse) für ein Tragelement (Kopfstützenstange) mit einem Verregelungsabschnitt nach dem Stand der Technik;
  • 1B eine perspektivische Darstellung einer Kopfstütze und ihrer zugehörigen Kopfstützenstange nach dem Stand der Technik;
  • 1C eine Kerbe mit einem weichen und einem harten Übergang nach dem Stand der Technik;
  • 2A eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kerbe mit zwei harten Übergängen und dem Verriegelungsabschnitt bei einer Relativbewegung der Kopfstützenstange gegenüber dem Verriegelungsabschnitt;
  • 2B eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kerbe mit einem weichen und einem harten Übergang und dem Verriegelungsabschnitt bei einer Relativbewegung der Kopfstützenstange gegenüber dem Verriegelungsabschnitt;
  • 3A-1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäße Kerbe mit zwei weichen Übergängen nach dem Prägen;
  • 3A-2 eine perspektivische Darstellung eines ersten Stanzdorns zur Darstellung der Herstellung einer erfindungsgemäßen Kerbe mit zwei harten Übergängen;
  • 3A-3 die erfindungsgemäße Kerbe mit zwei harten Übergängen;
  • 3B-1 eine perspektivische Darstellung der Kerbe nach 3A-3 und zugehörigen Schnitten A-A und B-B;
  • 3B-2 eine vergleichende perspektivische Darstellung der Kerbe nach 3B-1 mit einer Kerbe nach dem Stand der Technik in einer perspektivischen Darstellung und zugehörigen Schnitten A-A und B-B;
  • 3A-4 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der 3A-1 oder 4A-1 ohne Prägegitter;
  • 4A-1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Kerbe mit zwei weichen Übergängen nach dem Prägen;
  • 4A-2 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Stanzdorns zur Darstellung der Herstellung einer erfindungsgemäßen Kerbe mit einem weichen und einem harten Übergang;
  • 4A-3 die erfindungsgemäße Kerbe mit einem weichen und einem harten Übergang;
  • 4B-1 eine perspektivische Darstellung der Kerbe nach 4A-3 und zugehörigen Schnitten A-A und B-B und
  • 4B-2 eine vergleichende perspektivische Darstellung der Kerbe nach 4B-1 mit einer Kerbe nach dem Stand der Technik in einer perspektivischen Darstellung und zugehörigen Schnitten A-A und B-B.
  • 1A zeigt den grundsätzliche Aufbau einer bekannten Führungshülse 200 als Lagervorrichtung für ein in der Art einer zylindrischen Kopfstützenstange ausgebildetes Tragelement 100 (siehe 1A) einer Kopfstütze K (siehe 1B), die an einer nicht dargestellten Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes fahrzeugfest angebracht ist.
  • Die Führungshülse 200 besteht aus einem hohlen Schaft 214 mit einer axialen Durchbohrung 210, welcher am oberen Ende einen radialen Flansch 216 aufweist. Der hohle Schaft 214 wird in einer entsprechenden Aufnahme 212, die in der Struktur der Rückenlehne vorgehalten ist, aufgenommen, wobei sich der radiale Flansch 216 mit seiner Unterseite gegen die Oberseite der nicht dargestellten Rückenlehne anlegt. Die axiale Durchbohrung 210 des Schaftes ist gegenüber einer Durchbohrung 218 im radialen Flansch 216 ausgerichtet.
  • Die in 1A nicht dargestellte Haltestange 100 der Kopfstütze, die so genannte Kopfstützenstange, wird über die Durchbohrung 218 im radialen Flansch 216 in die axiale Bohrung 210 hineingesteckt, wobei in der Regel zwei Kopfstützenstangen 100 mit je einer Führungshülse 200 zusammenwirken.
  • Der radiale Flansch 216 mindestens einer Führungshülse 200 weist eine quer zur Achse der Bohrung verlaufende Ausnehmung 219 auf, welche einen Schieber 220 aufnimmt.
  • Der Schieber 220 weist eine Handhabe 222 auf, die aus der Ausnehmung 219 heraussteht, und eine Durchbohrung 224, welche mit der Durchbohrung 218 im radialen Flansch 216 und der axialen Bohrung 210 des Schafts 214 der Führungshülse 200 ausrichtbar ist.
  • Der Schieber 220 wird von Federmitteln vorgespannt, von denen nur die Federaufnahmen 226 sichtbar sind und die sich im Inneren des Flansches 216 in gegenüber liegenden nicht sichtbaren Federaufnahmen abstützen.
  • Der Schieber 220 umfasst einen Verriegelungsabschnitt 228 beispielsweise in der Art eines Verriegelungsstiftes, der verriegelnd mit einer Aussparung in der Kopfstützenstange 100 zusammenwirkt.
  • Wird der Schieber 220 gegen die vorgespannten Federmittel bewegt, kommt der Verriegelungsabschnitt 228 mit einer zumeist kerbenartigen Aussparung, Kopfstützenstange 100 außer Eingriff, die dann entsprechend axial in der Führungshülse 200 verstellt werden kann. Die solche kerbenartige Aussparung wird vereinfacht als Kerbe 110 bezeichnet.
  • Die 1B zeigt in analoger Darstellung der Koordinatenachsen y, z eines kartesischen Koordinatensystems in 1A die Kopfstütze K und die Kopfstützenstangen 100.
  • Die z-Achse verläuft im Einbauzustand in einem Fahrzeug in vertikaler Richtung, während die y-Achse quer zur z-Achse verläuft.
  • In 1B sind in einer Kopfstützenstange 100 bekannte Kerben 110 dargestellt. Die dargestellten Kerben 110 weisen harte und weiche Übergänge auf. Mit harten und weichen Übergängen ist die Art des Überganges des Verriegelungsabschnittes 228 gegenüber der Kerbe 110 gemeint, der bei der Verstellung der Kopfstützenstange 100 gegenüber dem ortsfesten Verriegelungsabschnitt 228 gebildet wird.
  • Als weicher Übergang wird ein fließender Übergang der Kontur der Kerbe 110 verstanden, dessen Kontur zumeist im Wesentlichen quer zur Längsachse der Kopfstützenstange einen schrägen Abschnitt bildet.
  • Als harter Übergang wird ein nicht fließender Übergang verstanden, dessen Kontur zumeist im Wesentlichen quer zur Längsachse der Kopfstützenstange einen stufenförmigen Abschnitt bildet.
  • Die weichen und harten Übergänge erfüllen folgende Funktion:
    Die Position einer Kopfstütze K wird durch Einschieben oder Herausziehen der Kopfstützenstange 100 gegenüber der Führungshülse 200 verändert.
  • Der bereits beschriebene Verriegelungsabschnitt 228 greift dabei in eine Kerbe 110 der Kopfstützenstange 101 ein. Weist diese Kerbe 110 in z-Richtung, die der dargestellten z-Achse entspricht, auf beiden Seiten einen weichen Übergang auf, kann die Position der Kopfstütze K ohne Betätigung des Verriegelungsabschnittes 228 vorgenommen werden. Dabei überfährt der Verriegelungsabschnitt 228 den weichen fließenden Übergang der weichen Kerbe 110.
  • Weist die Kerbe 110 auf einer oder auf beiden Seiten, in z-Richtung gesehen, einen harten Übergang auf, kann die Veränderung der Position der Kopfstütze K in Richtung des harten Übergangs oder in Richtung der harten Übergänge nur mit Betätigung des Verriegelungsabschnittes 228 erfolgen.
  • Wenn nur in einer Richtung ein harter Übergang ausgeführt ist, kann die Veränderung in nur einer Richtung nur mit Betätigung des Verriegelungsabschnittes 228 erfolgen. Sind die harten Übergänge in beiden Richtungen angeordnet, kann eine Veränderung der Position der Kopfstütze nur dann erfolgen, wenn jeweils der Verriegelungsabschnittes betätigt wird.
  • Gegenstand der nachfolgenden Erfindung ist gemäß der gestellten Aufgabe eine veränderte Ausbildung der Übergänge der Kerben 110.
  • Zur Definition der Kerben 110 werden Bezugszeichen verwandt, die in z-Richtung, gemäß den Figuren von oben nach unten gesehen, verdeutlichen, in welcher Reihenfolge die weichen und harten Übergange angeordnet sind. Weiche Übergänge werden mit dem Großbuchstaben W und harte Übergänge werden mit dem Großbuchstaben H gekennzeichnet.
  • Passend dazu zeigt 1B eine Abfolge von Kerben 110 von oben nach unten, in z-Richtung gesehen, mit einer Kerbe 110HW mit einem harten und einem weichen Übergang, einer Kerbe 110WW mit zwei weichen Übergängen und einer Kerbe 110WH mit einem weichen und einem harten Übergang. In 1C nicht dargestellt ist eine Kerbe 110HH, die zwei harte Übergänge aufweist.
  • Die definierten Bezeichnungen werden bei der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung stets sinngemäß auch für die Kanten 120 der Kerben 110 weiter verwendet.
  • 1C zeigt eine vergrößerte Darstellung einer Kerbe 110WH. Der weiche Übergang ist durch eine weiche Kante 120W gekennzeichnet. Der harte Übergang ist durch eine harte Kante 120H gekennzeichnet. Zwischen den Kanten 120W und 120H ist ein Boden 111 der Kerbe 110WH ausgebildet. Sowohl in dem weichen Übergang als auch in dem harten Übergang wird eine Anlagefläche 150 ausgebildet.
  • Als Anlagefläche 150 wird im Sinne der Erfindung eine Fläche der Aussparung oder Kerbe 110 angesehen, welche eine Bewegung des Tragelementes 100 (Kopfstützenstange) in wenigstens eine Richtung verhindert, wenn der Verriegelungsabschnitt 228 innerhalb der Kerbe 110 angeordnet ist. Bei Lagerung der Kopfstützenstange 100 in der Führungshülse 200, bei der die Kopfstützenstange 100 in Richtung ihrer Längsachse bewegbar ist, ist die Anlagefläche 150 im Wesentlichen quer zur Längsachse der Kopfstützenstange 100 ausgebildet.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Kerben 110 stellt sich das Problem, dass zwischen der Anlagefläche 150 und dem in der Kopfstützenstange 100 gebildeten Rand 111R des Bodens 111, die durch den harten Übergang im seitlichen Bereich der harten Kante 121H ausgebildet wird, ein scharfkantiger Übergang 121H ausgebildet ist.
  • In diesem Bereich des scharfkantigen Übergangs 121H greift der Verriegelungsabschnitt 228 ein, wobei festgestellt worden ist, dass insbesondere im Crashfall, gerade im Bereich der harten Kante 120H und dadurch insbesondere in dem scharfkantigen, seitlichen Übergangsbereich beziehungsweise Eckbereich 121H, die höchste Biegebeanspruchung auftritt, wodurch es in diesem Eckbereich 121H eher zu Rissen kommen kann. Es ist festgestellt worden, dass die Kerbwirkung des Verriegelungsabschnittes 228 die Kerbe im Lastfall, beispielsweise in dem erwähnten Crashfall im Bereich der Anlagefläche 150, insbesondere gerade auf den scharfkantigen Übergang beziehungsweise den Eckbereich 121H wirkt. Die Kerbwirkung muss jedoch so gering wie möglich gehalten werden, wobei aber dennoch ein sicheres Festhalten des Verriegelungsabschnittes 228 zur Sicherung der Kopfstütze K gewährleistet sein muss.
  • Eine alternative Lösung wäre es, die Kerben 110 in z-Richtung gesehen bei gleicher Position der Kopfstütze K in der Kopfstützenstange 100 tiefer, das heißt relativ zur Führungshülse 200 tiefer, anzuordnen, so dass der Wirkpunkt der Verrastung des Verriegelungsabschnittes 228 gegenüber der Kerbe 110 von dem Wirkpunkt der maximalen Biegebeanspruchung der Kopfstützenstange 100 örtlich getrennt wird. Der Bereich der höchsten Biegebeanpruchung wäre damit nach unten verschoben. Diese alternative Ausführung ist jedoch insgesamt aufwändig und zumeist mangels Bauraum in der Rückenlehne ungünstig, da sowohl die Führungshülse 200 als auch die Kopfstützenstangen 100 verlängert werden müssten. Deshalb geht die Erfindung einen anderen Weg.
  • In den nachfolgenden Figuren wird dargestellt, wie die Aufgabe gelöst wird, die Kerbwirkung auf eine Kerbe 110 unter Beibehaltung der bisherigen örtlichen Anordnung und einer akzeptablen Wandstärke der Kopfstützenstange 100 zu verringern.
  • 2A zeigt bereits die erfindungsgemäßen Kerben 110 mit einer neuen Prägekontur 140.
  • Die Kerben 110HH weisen zwei harte Übergänge auf. Die Kerben 110HH weisen keinen Boden auf, stattdessen ist ein Freischnitt beziehungsweise ein Ausschnitt 130 ausgeführt. Die harten Übergänge, die als harte Kanten 120H ausgebildet sind, weisen eine Anlagefläche 150 auf, auf deren Ausgestaltung, Lage und verfahrenstechnische Herstellung noch detailliert eingegangen wird.
  • Dadurch, dass auf beiden Seiten eine harte Kante 120H ausgebildet ist, kann eine Verschiebung der Kopfstützenstange 100 in Verschieberichtung V nach unten (linke Abbildung) als auch in Verschieberichtung V nach oben (rechte Abbildung) nur mit Betätigung des Verriegelungsabschnittes 228 erfolgen.
  • 2B zeigt ebenfalls bereits die erfindungsgemäßen Kerben 110 mit der notwendigen Prägekontur 140. Die Kerben 110WH weisen einen weichen und einen harten Übergang auf.
  • Auch diese Kerben 110H weisen keinen Boden auf, stattdessen ist ebenfalls eine Freischnitt beziehungsweise ein Ausschnitt 130 ausgeführt. Nur ein harter Übergang ist ausgebildet, der eine harte Kante 120H ausbildet. Der weiche Übergang bildet eine weiche Kante 120W aus. Die Ausgestaltung, Lage und verfahrenstechnische Herstellung, insbesondere der Anlagefläche 150 im Bereich des weichen Überganges, wird ebenfalls noch detailliert erläutert.
  • Dadurch, dass auf einer Seite eine weiche Kante 120W ausgebildet ist, kann eine Verschiebung der Kopfstützenstange 100 in Verschieberichtung V nach unten (linke Abbildung) ohne Betätigung des Verriegelungsabschnittes 228 und in Verschieberichtung V nach oben (rechte Abbildung) nur mit Betätigung des Verriegelungsabschnittes 228 erfolgen.
  • Auf die in den 2A beziehungsweise 2B nicht eingegangenen Bezugszeichen wird nachfolgend anhand der weiteren Figuren eingegangen.
  • 3A-1 zeigt wiederum einen Ausschnitt aus einer Kopfstützenstange 100 mit einer Kerbe 110WW. Die Kerbe 110WW weist die neuartige Prägekontur 140 auf. Die Prägekontur 140 weist Prägeflügel 141 auf. Die Prägekontur 140 weist eine achtförmige Kontur auf.
  • Die Längsachse der > Acht < liegt quer zur Längsachse der Kopfstützenstange 100. Jeder Prägeflügel 141 wird somit durch den bei normaler Schreibweise einer > Acht < oberen und unteren Bereich der > Acht < ausgebildet.
  • An der Stelle, an der eine > Acht < ihre schmalste Stelle aufweist, bilden sich beim Prägen der Kontur radial zurückgesetzte weiche gegenüber liegende Kanten 120W aus, die als Anlageflächen 150 dienen.
  • Jeder Prägeflügel 141 weist ferner eine zentrale Prägevertiefung 142 auf, die ebenfalls in radialer Richtung, bezogen auf die Längsachse der Kopfstützenstange 100, in das Material der Kopfstützenstange 101 eingedrückt ist.
  • Die Prägeflügel 141, die an der schmalsten Stelle der > Acht < zusammenlaufen, springen gegenüber der Mantelfläche der Kopfstützenstange 100 zurück, wobei insbesondere koaxial zur Längsachse L der > Acht < innerhalb der Prägeflügel 141 der Prägekontur 140 in beiden Prägeflügeln 141 jeweils seitlich, bezogen auf die Längsachse der Kopfstützenstange 100, radiale Rücksprünge 143 ausgebildet sind.
  • Die Prägeflügel 141 sind in den seitlichen Bereichen, die von der Längsachse L der > Acht < geschnitten werden, ebenfalls gegenüber Mantelfläche der Kopfstützenstange 100, bezogen auf die Längsachse der Kopfstützenstange 100, radial zurückspringend ausgebildet.
  • Die Prägekontur 140 springt somit insgesamt radial gegenüber der Längsachse der Kopfstützenstange 100 zurück.
  • Die Prägung erfolgt mittels eines Prägestempelgegenhalters, der in den Hohlraum der Kopfstützenstange 100 eingeführt wird, so dass ein von außen angreifender Prägestempel die gewünschte Prägekontur 140 einprägt.
  • Dadurch wird eine Kerbe 100WW mit zwei weiche Übergängen, das heißt mit zwei weichen Kanten 120W, ausgebildet, die jeweils eine u-förmige Anlagefläche 150 ausbilden, wobei der geschlossene Teil des > U < zur Längsachse L der > Acht < gerichtet ist.
  • Dieses > U < zeichnet sich dadurch aus, dass es dort, wo die Längsachse der Kopfstützenstange 100 den geschlossenen Bereich des > U < schneidet, gegenüber der Mantelfläche der Kopfstützenstange zurückspringt.
  • Die seitlichen Bereiche des > U < verlaufen ebenfalls gegenüber der Zylindermantelfläche der zylindrischen Kopfstützenstange 100 radial zurückgesetzt, da die seitlich abgehenden Prägeflügel 141 der Prägekontur 140, wie beschrieben, gegenüber der Mantelfläche der Kopfstützenstange 100 rücksprungartig ausgebildet sind.
  • Dadurch wird erreicht, dass, wie die 2A beziehungsweise 2B zeigen, der Verriegelungsabschnitt 228 nur an der Anlagefläche 150, jedoch seitlich davon an der Zylindermantelfläche Kopfstützenstange 100 keinerlei Anlage findet. Im Kerbenbereich sind somit scharfkantige Übergänge, an denen der Verriegelungsabschnitt 228 aufläuft, nicht vorhanden.
  • Durch die leichte und fließende Ausprägung in Form der achtförmigen Prägekontur 140 werden sowohl Materialausdünnungen als auch Materialverdickungen vermieden. Die Materialstärke bleibt erhalten.
  • Die im Lastfall auftretenden Kräfte können über die Anlagefläche 150 gleichmäßig unter Vermeidung von Spannungsspitzen in die Kopfstützenstange 100 eingeleitet werden. Dadurch, dass keine scharfkantige Übergänge 121H (1C) mehr vorhanden sind, wird sichergestellt, dass an keiner Stelle punktuell Kräfte eingetragen werden, die in nachteiliger Weise zu Spannungsspitzen im Material der Kopfstützenstange 100 führen können.
  • Die beschriebene Kerbe 110WW der Erfindung kann unverändert ohne Freischnitt beziehungsweise ohne Ausschnitt 130 eingesetzt werden, insofern keine harten Kanten 120H für Kerben 110HW beziehungsweise 110WH beziehungsweise 110HH benötigt werden und die Haltewirkung ausreicht. Durch das nachfolgende beschriebene Stanzen oder Ausstanzen wird unter anderem die Haltewirkung verbessert, so dass auch Kerben 110WW gestanzt werden können, wobei die beiden gegenüber liegenden > U < aber unverändert erhalten bleiben. Es wird lediglich der Boden 111 ausgestanzt, so dass ein Freischnitt beziehungsweise ein zentraler Ausschnitt 130 entsteht, der die Haltewirkung des Verriegelungsabschnittes 228 im dem Freischnitt oder Ausschnitt 130 verbessert.
  • Da solche Kerben 110HW beziehungsweise 110WH beziehungsweise 110HH mit harten Kanten 120H wie beschrieben, jedoch zumeist endseitig einer Abfolge von Kerben 110 benötigt werden, sieht die Erfindung vor, ausgehend von 3A-1 den Boden 111, der nach 3A-1 vorgeprägten Kerbe 110WW mit einem Freischnitt beziehungsweise einem Ausschnitt 130, der ein oder beide gegenüber liegende > U < beeinflusst, zu versehen. Dazu wird ein erster Stanzdorn 301A verwendet, der von außen angreift und auf einen in dem Hohlraum der Kopfstützenstange 100 angeordneten Gegenhalter trifft.
  • Der erste Stanzdorn 301A weist eine Außenkontur auf, die beim Stanzen dafür sorgt, dass im Wesentlichen die gegenüber liegenden geschlossenen Teile des > U < der weichen Kanten 120V der Kerbe 110WW weggeschnitten werden.
  • An dieser Stelle bildet sich jetzt ausgehend von einer Kerbe 110WW gegenüber liegend eine Anlagefläche 150 aus, die jeweils eine harte Kante 120H einer Kerbe 110HH ausbildet. Diese Kerbe 110HH ist in 3A-3 dargestellt. Die Anlageflächen 150 verlaufen nach dem Stanzen radial zur Längsachse der Kopfstützenstange und sind quer zur Längsache angeordnet.
  • Da die Prägekontur 41 mit den Prägeflügeln 141 und den Prägevertiefungen 142 und den in den Prägeflügeln 141 angeordneten Rücksprüngen 143 durch das Stanzen unverändert bleibt, weisen auch die harten Kanten 120H der Kerbe 110HH die bereits beschriebenen Vorteile auf.
  • Es kommt jedoch als Vorteil hinzu, dass durch den Freischnitt beziehungsweise den Ausschnitt 130 eine gegenüber dem Stand der Technik verstärke Haltewirkung des Verriegelungsabschnittes 228 in beide Richtungen der Kerbe 110HH bewirkt wird.
  • In 3B-1 ist die Kerbe 110HH perspektivisch (linke Abbildung) dargestellt, wobei auf der Längsachse L der > Acht < der Schnitt B-B liegt. Orthogonal dazu ist ein Schnitt A-A gezeigt, der die > Acht < der Prägekontur 140 in ihrer schmalsten Stelle schneidet. Die gegenüber liegenden Prägeflügel 141 sind gegenüber der Schnittachse A-A symmetrisch, wobei die Schnittachse A-A eine erste Symmetrieachse bildet. Auch die Schnittachse B-B schneidet die Prägekontur 41 beziehungsweise die Prägeflügel 141 quer zur Schnittachse A-A beziehungsweise quer zur Längsachse der Kopfstützenstange 100 symmetrisch.
  • Durch die Schnitte A-A und B-B (mittlere und rechte Abbildung) der 3B-1 wird der Freischnitt 130 deutlich. Zudem wird der Unterschied zu der Kontur der Kerbe 110HW deutlich, die bisher im Stand der Technik verwendet worden ist. Eine solche Kerbe 100HW zeigt 3B-2 perspektivisch (linke Abbildung). Die zugehörigen Schnitte A-A und B-B (mittlere und rechte Abbildung) der 3B-2 zeigen, dass im Stand der Technik keine Freischnitte oder Ausschnitte 130 vorhanden sind. Im unteren Bereich des weichen Übergangs ist eine weiche Kante 120W ausgebildet, die eine von der Erfindung abweichende Form aufweist. Die weiche Kante 120W weist eine Anlagefläche 150 auf, die von einem Verriegelungsabschnitt 228 bei der Verschiebung der Kopfstützenstange 100 relativ zu dem Verriegelungsabschnitt 228 in ihrem gesamten Verlauf bei der Verlagerung der Kopfstützenstange 100 reibschlüssig beeinflusst wird, da die Kontur seitlich der Anlagefläche gegenüber der Mantelfläche der Kopfstützenstange 100 in radialer Richtung nicht zurückspringt. Die weiche Kante 120W wird insbesondere auch in 1C gezeigt, in der die weiche Kante 120W ebenfalls ausgeführt ist.
  • Bei der in 3B-2 gezeigten harten Kante 120H nach dem Stand der Technik wurde herausgefunden, dass im Lastfall in den Bereichen 121H, 122H, wo der Verriegelungsabschnitt 228 seitlich auf die Mantelfläche der Kopfstützenstange 100 trifft, Spannungsspitzen auftreten, die sich beim Einleiten der Kräfte in das Material der Kopfstützenstange 100 hinein ungünstig auswirken. Es kommt an diesen Stellen zu einem punktuellen Krafteintrag, der durch die so genannte „zurückspringende Kerbe” 110HH der Erfindung vermieden wird, wobei sich „zurückspringend” auf die radial gegenüber der Mantelfläche der Haltestange 100 zurückgesetzte eingeprägte Kontur bezieht.
  • Die vergrößerten Darstellung der 3A-4 zeigt eine Kerbe 110HH mit gleichen Bezugszeichen, wie bereits in 3A-3 beschrieben. Die 3A-4 zeigt in vergrößerter Darstellung ein Prägegitter 144, welches zur Verdeutlichung der gegenüber der Mantelfläche der Kopfstützenstange 100 zurückgesetzten Kontur dient, wobei die Gitterlinien verdeutlichen, dass die Kräfte in einem Lastfall über das Material > feldartig < in alle Richtungen abgeleitet werden. Rissbildung wird dadurch vermieden.
  • Die 4A-1 entspricht 3A-1, so dass die vorhergehende Beschreibung analog gilt. Ausgehend von 4A-1 wird jedoch jetzt keine Kerbe 110HH ausgebildet, sondern eine Kerbe 110WH hergestellt. Dazu wird jetzt, wie 4A-2 zeigt, ein veränderter zweiter Stanzdorn 301B mit einem angepassten veränderten Gegenhalter verwendet.
  • Der zweite Stanzdorn 301B greift wieder von außen an und trifft auf den in dem Hohlraum der Kopfstützenstange 100 angeordneten Gegenhalter.
  • Der zweite Stanzdorn 301B weist eine Außenkontur auf, die beim Stanzen beziehungsweise Ausstanzen dafür sorgt, dass nur ein geschlossener Teil eines > U < weggeschnitten wird. Das gegenüber liegende > U < wird von dem zweiten Stanzdorn 301B nicht beeinflusst.
  • Es bilden sich jetzt gegenüber liegende Anlageflächen 150 aus, die ausgehend von einer Kante 110WW einerseits eine weiche Kante 120H und andererseits eine harte Kante 120W einer Kerbe 110WH ausbildet.
  • Diese Kerbe 110WH ist in 4A-3 dargestellt. Da die Prägekontur 141 mit den Prägeflügeln 141 und den Prägevertiefungen 142 und den in den Prägeflügeln 141 angeordneten Rücksprüngen 143 unverändert bleibt, weisen auch die weichen und die harten Kanten 120W, 120H der Kerbe 110WH die bereits beschriebenen Vorteile auf. Es kommt wiederum als Vorteil hinzu, dass durch den Freischnitt beziehungsweise den Ausschnitt 130 eine gegenüber dem Stand der Technik verstärke Haltewirkung des Verriegelungsabschnittes 228 in beide Richtungen der Kerbe 110WH bewirkt wird, wobei es sich versteht, dass die Haltewirkung im Bereich der harten Kante 120H insgesamt stärker ausfällt als im Bereich der weichen Kante 120W.
  • Durch Wenden des zweiten Stanzdorns 301B um seine Längsachse um 180° und Anpassung des Gegenhalters sind Kerben 110HW ausbildbar, bei denen die weichen und harten Kanten vertauscht angeordnet sind.
  • In 4B-1 ist die Kerbe 110WH perspektivisch (linke Abbildung) dargestellt, wobei auf der Längsachse L der > Acht < der Schnitt B-B liegt. Orthogonal dazu ist ein Schnitt A-A gezeigt, der die > Acht < der Prägekontur 140 in ihrer schmalsten Stelle schneidet. Die gegenüber liegenden Prägeflügel 141 sind gegenüber der Schnittachse A-A symmetrisch, wobei die Schnittachse A-A die erste Symmetrieachse bildet. Auch die Schnittachse B-B schneidet die Prägekontur 41 beziehungsweise die Prägeflügel 141 quer zur Schnittachse A-A beziehungsweise quer zur Längsachse der Kopfstützenstange 100 als eine zweite Symmetrieachse symmetrisch.
  • Durch die Schnitte A-A und B-B (mittlere und rechte Abbildung) der 4B-2 wird wieder der Freischnitt 130 deutlich. Zudem wird der Unterschied zu der Kontur der Kerbe 110WW deutlich, die bisher im Stand der Technik verwendet worden ist. Eine solche Kerbe 100WW zeigt 4B-2 perspektivisch (linke Abbildung). Die zugehörigen Schnitte A-A und B-B (mittlere und rechte Abbildung) der 4B-2 zeigen, dass keine Freischnitte oder Ausschnitte 130 vorhanden sind. Im unteren und oberen Bereich ist ein weicher Übergang als weiche Kante 120W ausgebildet, die beide eine von der Erfindung abweichende Form aufweisen. Die weichen Kanten 120W weisen eine Anlagefläche 150 auf, die von einem Verriegelungsabschnitt 228 bei der Verschiebung der Kopfstützenstange 100 relativ zu dem Verriegelungsabschnitt 228 in ihrem gesamten Verlauf, bei der Verlagerung der Kopfstützenstange 100 reibschlüssig beeinflusst wird, da die Kontur seitlich der Anlagefläche gegenüber der Mantelfläche der Kopfstützenstange 100 in radialer Richtung nicht zurückspringt. Die weiche Kante 120W wird insbesondere auch 1C gezeigt, in der die weiche Kante 120W ebenfalls ausgeführt ist. Es wurde wie erwähnt herausgefunden, dass im Lastfall gerade in den sich berührenden Bereichen, dort wo der Verriegelungsabschnitt 228 im Stand der Technik seitlich auf die Mantelfläche der Kopfstützenstange 100 trifft, Spannungsspitzen auftreten, die sich beim Ableiten der Kräfte in das Material der Kopfstützenstange 100 hinein ungünstig auswirken. Durch die Kerbe 110WH der Erfindung werden Spannungsspitzen vermieden.
  • Durch die Prägung ist sicher gestellt, dass keine der beschriebenen erfindungsgemäßen Kerben 110 nach der Erfindung scharfkantige Übergänge 121H aufweist. Die Entstehung solcher scharfkantigen Übergänge ist vielmehr bei dem verwendeten Verfahren von vorn herein ausgeschlossen.
  • Wie bisher beschrieben, erfolgt das Herstellungsverfahren in zwei Schritten in einem zweistufigen Stanz-/Präge-Verfahren.
  • In einem ersten Schritt wird in die Oberfläche der Kopfstützenstangen 100 Kerben 110WW mittels Prägestempel und Prägestempelgegenhalter geprägt, wobei der Prägestempel die Patrize und der Prägestempelgegenhalter die Matrize der zu prägenden Prägekontur 140, insbesondere der > Acht < im Material des Tragelementes 100 aufweist. Dadurch wird eine radial zurückspringende Prägekontur 140 erzeugt, bei der gegenüber liegend ausschließlich weiche Kanten 120W entstehen.
  • In einem zweiten Schritt werden die Kerben 110WW gestanzt beziehungsweise gelocht, wobei in Abhängigkeit des verwendeten ersten oder zweiten Werkzeugpaares zum Stanzen oder Lochen entweder der erste Stanzdorn 301A und der erste Gegenhalter oder der zweite Stanzdorn 301B und der zweite Gegenhalter verwendet wird, wodurch Kerben 110HH oder Kerben 110WH beziehungsweise 110HW herstellbar sind.
  • In Versuchen wurde festgestellt, dass eine Herstellung von Kerben 110 gleicher Qualität möglich ist, wenn die Verfahrensschritte ausgetauscht und kein Stanz-/Präge-Verfahren, sondern ein Präge-/Stanz-Verfahren durchgeführt wird.
  • In diesem Fall wird wie in einem ersten Schritt zuerst gestanzt beziehungsweise gelocht, wobei entweder das erste Werkzeugpaar oder das zweite Werkzeugpaar zum Stanzen verwendet wird. Erst anschließend wird in einem zweiten Schritt mittels Prägestempel und Prägestempelgegenhalter die radial zurückspringende Prägekontur 140 eingeprägt.
  • Versuche haben sogar ergeben, dass das Stanzen und Prägen in Abhängigkeit der Materialeigenschaften der Kopfstützenstange 100 auch ohne die Gegenhalter der Stanzdorne 301A, 301B beziehungsweise auch ohne Prägestempelgegenhalter des Prägestempels möglich ist. Dabei wurde festgestellt, dass vor allem der Verzicht auf den Prägestempelgegenhalter beim Prägen der Prägekontur 140 ohne Qualitätseinbußen möglich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Tragelement (Kopfstützenstange)
    110
    Aussparung/Kerbe
    110HW
    Kerbe mit einem harten und einem weichen Übergang
    110HH
    Kerbe mit zwei harten Übergängen
    110WH
    Kerbe mit einem weichen und einem harten Übergang
    110WW
    Kerbe mit zwei weichen Übergängen
    111
    Boden
    111R
    Rand
    120W
    weiche Kante der Kerbe
    120H
    harte Kante der Kerbe
    121H
    scharfkantiger Übergang
    130
    Freischnitt/Ausschnitt
    140
    Prägekontur
    141
    Prägeflügel
    142
    Prägevertiefungen
    143
    Rücksprung
    144
    Prägegitter
    L
    Längsachse der Prägekontur
    150
    Anlagefläche
    200
    Lagervorrichtung (Führungshülse)
    210
    Durchbohrung
    212
    Aufnahme
    214
    Schaft
    216
    Flansch
    218
    Durchbohrung
    219
    Ausnehmung
    220
    Schieber
    222
    Handhabe
    224
    Durchbohrung
    226
    Federaufnahmen
    228
    Verriegelungsabschnitt
    301A
    Stanzdorn
    z
    z-Richtung
    y
    y-Richtung
    K
    Kopfstütze
    V
    Verschieberichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • EP 1529682 A1 [0008]
    • DE 102007033604 B3 [0008]

Claims (14)

  1. Tragelement (100), insbesondere eine Tragstange für eine Kopfstütze, wobei das Tragelement (100) in einer fahrzeugfesten Lagervorrichtung lagerbar ist und mindestens eine Aussparung (110) in der Art einer Kerbe aufweist, mit welcher ein fahrzeugfest gehaltener Verriegelungsabschnitt (228) formschlüssig in Eingriff bringbar ist, wobei die Aussparung (110) wenigstens eine Anlagefläche (150) aufweist, welche mit dem Verriegelungsabschnitt (20) zusammenwirkt und eine Bewegung des Tragelementes (10) in der Lagervorrichtung verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (110) in das Tragelement (100) zumindest eingeprägt oder eingeprägt und eingestanzt ist, wobei eine Prägekontur (140) der Aussparung (110) gegenüber der Mantelfläche des Tragelementes (100) bezogen auf eine Längsachse des Tragelementes (100) in radialer Richtung zurückgesetzt ist.
  2. Tragelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Prägen eine Aussparung (110) mit einem Boden (111) ausgebildet ist, die bezogen auf die Längsachse des Tragelementes (100) ausschließlich Anlageflächen (150) mit Kanten (120W) mit einem weichen Übergang zur Mantelfläche des Tragelementes (100) aufweist.
  3. Tragelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Prägen und Stanzen oder Stanzen und Prägen eine Aussparung (110) ausgebildet ist, die bezogen auf die Längsachse des Tragelementes (100) ausschließlich Anlageflächen (150) mit Kanten (120W) mit einem weichen Übergang zur Mantelfläche des Tragelementes (100) aufweist, deren Boden (111) ausgestanzt ist.
  4. Tragelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Prägen und Stanzen oder Stanzen und Prägen eine Aussparung (110) ausgebildet ist, die bezogen auf die Längsachse des Tragelementes (100) sowohl Anlageflächen (150) mit Kanten (120H, 120W) mit einem weichen Übergang als auch mit einem harten Übergang zur Mantelfläche des Tragelementes (100) aufweist, deren Boden (111) ausgestanzt ist.
  5. Tragelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Prägen und Stanzen oder Stanzen und Prägen eine Aussparung (110) ausgebildet ist, die bezogen auf die Längsachse des Tragelementes (100) ausschließlich Anlageflächen (150) mit Kanten (120H) mit einem harten Übergang zur Mantelfläche des Tragelementes (100) aufweist, deren Boden (111) ausgestanzt ist.
  6. Tragelement nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die weichen und harten Kanten (120W, 120H) der Anlageflächen (150) quer zur Längsachse des Tragelementes (100) verlaufen.
  7. Tragelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägekontur (140) bezogen auf die Längsachse des Tragelementes (100) eine Längsachse (L) aufweist, die quer zur Längsachse des Tragelementes (100) verläuft, wobei die Prägekontur (140) Prägeflügel (141) aufweist, die radial zur Längsachse des Tragelementes (100) gegenüber der Mantelfläche des Tragelementes (100) zurückgesetzte Prägevertiefungen (142) ausbilden, wobei die Längsachse des Tragelementes (100) für die Prägeflügel (141) eine erste Symmetrieachse bildet.
  8. Tragelement nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägekontur (140) im Wesentlichen die Form einer > Acht < aufweist.
  9. Tragelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen die Form einer > Acht < aufweisende Prägekontur (140) an ihrer schmalsten Stelle durch die erste Symmetrieachse in die beiden Prägeflügel (141) geteilt wird.
  10. Tragelement nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen die Form einer > Acht < aufweisende Prägekontur (140) an der schmalsten Stelle der > Acht <, wo die erste Symmetrieachse die Prägeflügel (141) symmetrisch teilt, jeweils gegenüber liegend ein geschlossenes > U < ausbildet, welche auf der Seite einer zweiten Symmetrieachse, die von der Längsachse (L) der > Acht < gebildet wird und die orthogonal zur ersten Symmetrieachse verläuft, geschlossen sind.
  11. Tragelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das > U < als Basis für die Anlageflächen (150) dient.
  12. Tragelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von dem > U < eine Anlagefläche (150) dann eine weiche Kante (120W) aufweist, wenn die geschlossene Seite des > U < beim Stanzen erhalten bleibt.
  13. Tragelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von dem > U < eine Anlagefläche (150) eine harte Kante (120H) aufweist, wenn die geschlossene Seite des > U < beim Stanzen weggeschnitten ist.
  14. Verfahren zur Herstellung mindestens einer Aussparung (110) in der Art einer Kerbe in einem Tragelement (100), insbesondere in einer Tragstange für eine Kopfstütze, mit welcher ein fahrzeugfest gehaltener Verriegelungsabschnitt (20) formschlüssig in Eingriff bringbar ist, wobei die Aussparung (110) wenigstens eine Anlagefläche (150) aufweist, welche mit dem Verriegelungsabschnitt (20) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (110) – in einem ersten Schritt in das Tragelement (100) eingeprägt wird oder – in einem ersten Schritt eingeprägt und in einem zweiten Schritt eingestanzt wird oder umgekehrt, wobei eine Prägekontur (140) der Aussparung (110) gegenüber der Mantelfläche des Tragelementes (100) bezogen auf eine Längsachse des Tragelementes (100) in radialer Richtung durch Prägen zurückgesetzt ist oder durch Prägen zurückgesetzt und eingestanzt oder eingestanzt und durch Prägen in radialer Richtung zurückgesetzt wird.
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