DE102008006549A1 - Lehnenträger für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Lehnenträger für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lehnenträger für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens mit jeweiligen seitlichen Trägerbereichen (12, 14), welche wenigstens einen Deformationsbereich (22) aufweisen, welcher bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung unter Absorption von Energie deformierbar ist, wobei dem Deformationsbereich (22) wenigstens ein Begrenzungsmittel (26) zugeordnet ist, mittels welchem ein Deformationsweg des Deformationsbereichs (22) bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gezielt zu begrenzen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lehnenträger für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Ein derartiger Lehnenträger ist beispielsweise bereits aus der DE 37 06 394 C1 als bekannt zu entnehmen und umfasst zwei seitliche Trägerbereiche, welche über ein an deren oberen Ende angeordnetes Querelement miteinander verbunden sind. Die seitlichen Trägerbereiche umfassen dabei jeweils eine Mehrzahl von Deformationsbereichen, welche bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung unter Absorption von Energie deformierbar sind. Entsprechend können diese Deformationsbereiche bei einer Kollision des Personenkraftwagens über die Elastizitätsgrenze hinaus verformt werden, um hierdurch entsprechend Energie absorbieren zu können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Lehnenträger der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welchem eine derartige Deformation des Lehnenträgers bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung kontrollierter ablaufen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Lehnenträger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um einen Lehnenträger für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, zu schaffen, mit welchem die Deformation bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung kontrollierter ablaufen kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass dem Deformationsbereich wenigstens ein Begrenzungsmittel zugeordnet ist, mittels welchem ein Deformationsweg des Deformationsbereichs bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gezielt zu begrenzen ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, zwar eine entsprechende Deformation des Lehnenträgers unter Absorption von Unfallenergie zuzulassen, diese Deformation jedoch nicht unkontrolliert ablaufen zu lassen, sondern vielmehr gezielt Begrenzungsmittel vorzusehen, mittels welchen die Deformation des Lehnenträgers begrenzt wird. Damit können zwar ein oder mehrere Deformationsbereiche kontrolliert elastisch und plastisch deformiert werden, um bei der Einleitung von Crashkräften eine Nachgiebigkeit innerhalb der Rückenlehne bzw. des Lehnenträgers zu erzeugen, welche die relevanten Insassen-Beschleunigungskennwerte günstig beeinflusst. Andererseits erfolgt die elastische und plastische Deformation in den Deformationsbereichen des Lehnenträgers durch die Begrenzungsmittel derart kontrolliert, dass eine übermäßige Deformation, welche gegebenenfalls wiederum zu Verletzungen des jeweiligen Sitzinsassen führen könnten, entsprechend vermieden werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn der Deformationsbereich durch wenigstens eine Kerbe, einen Schlitz oder dergleichen innerhalb des entsprechenden Trägerbereichs des Lehnenträgers gebildet ist, wobei Flanken der Kerbe des Schlitzes oder dergleichen als Begrenzungsmittel zur Begrenzung des Deformationswegs des Deformationsbereichs dienen. Derartige Kerben, Schlitze oder dergleichen sind dabei besonders einfach fertigbar und haben zudem den Vorteil, dass ohnehin vorhandene Flanken als Begrenzungsmittel genutzt werden können, um hierüber den Deformationsweg entsprechend zu begrenzen.
  • Die Deformationsbereiche können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch durch jeweils wenigstens einen Durchbruch innerhalb des entsprechenden Trägerbereichs des Lehnenträgers gebildet werden, wobei dann wiederum entsprechende Begrenzungsmittel vorzusehen, um die im Bereich des wenigstens einen Durchbruchs erfolgende Deformation über den bestimmten Deformationsweg entsprechend stoppen bzw. begrenzen zu können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Deformationsbereich durch wenigstens eine Schälrippe oder dergleichen an dem entsprechenden Trägerbereich des Lehnenträgers gebildet, welche einen entsprechend ausknickbaren oder dergleichen deformierbaren Bereich aufweist, dessen Deformationsweg durch ein Begrenzungsmittel wiederum gezielt zu begrenzen ist. Eine derartige Rippe dient somit nicht nur zur Aussteifung des Lehnenträgers, sondern auch zur gezielten Nachgiebigkeit im Falle einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Lehnenträgers, wobei durch das Begrenzungsmittel entsprechend sichergestellt ist, dass diese Deformation nicht übermäßig erfolgen kann.
  • Der Deformationsbereich kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch durch eine Anzahl von gegeneinander verschiebbaren Elementen, insbesondere Konuselementen an dem entsprechenden Trägerbereich des Lehnenträgers gebildet sein, wobei die Konuselemente dann wiederum insbesondere so ausgebildet sind, dass deren gegenseitige Bewegung geometrisch begrenzt ist. Dies kann beispielsweise dergestalt sein, dass die einzelnen Konuselemente zwischen einander einen entsprechenden Zwischenraum aufweisen, der sich sukzessive verkürzt, wenn eine unfallbedingte Deformation vonstatten geht. Die Begrenzung des Deformationswegs kann dabei dadurch erreicht werden, dass die einzelnen Konuselemente miteinander in Kontakt kommen und auf Block gehen.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn der Lehnenträger als Druckgussteil insbesondere aus Aluminium- oder Magnesiumdruckguss, hergestellt ist. Durch die einzelnen Deformationselemente kann somit der Zielkonflikt zwischen einer Leichtbaulehne aus einer metallischen Legierung im Druckgussverfahren mit der materialspezifischen Sprödigkeit einerseits und der notwendigen Nachgiebigkeit und des notwendigen Energieabsoprtionvermögens andererseits gelöst werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine Rückansicht auf einen Lehnenträger für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes eines Personenkraftwagens mit zwei seitlichen Trägerbereichen, welche oberseitig durch ein umgekehrt V-förmig zulaufendes Verbindungselement miteinander verbunden sind und welche unterseitig über eine Quertraverse miteinander verbunden sind, wobei die seitlichen Trägerbereiche jeweilige Deformationsbereiche aufweisen, welche bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung unter Absorption von Energie deformierbar sind und welchen jeweilige Begrenzungsmittel zugeordnet sind, mittels welchen ein Deformationsweg des jeweiligen Deformationsbereichs bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gezielt zu begrenzen ist;
  • 2 eine Seitenansicht auf den Lehnenträger gemäß 1, wobei alternative Deformationsbereiche erkennbar sind, mittels welchen eine entsprechende unfallbedingte Kraftbeaufschlagung eine Deformation unter Absorption von Energie erfolgen kann, wobei wiederum jeweilige Begrenzungsmittel vorgesehen sind, mittels welchen ein Deformationsweg des jeweiligen Deformationsbereichs gezielt zu begrenzen ist; und in
  • 3 eine ausschnittsweise vergrößerte Detailansicht des Details III in 2, wobei insbesondere eine Kerbe des entsprechenden Deformationsbereichs erkennbar ist, deren Flanken als Begrenzungsmittel zur Begrenzung des Deformationswegs bei einer entsprechenden unfallbedingten Deformation dienen.
  • In den 1 und 2 ist ein Lehnenträger 10 für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes eines Personenkraftwagens in einer Rückansicht bzw. einer Seitenansicht dargestellt. Der Fahrzeugsitz ist im vorliegenden Fall als Integralsitz ausgebildet, doch kann der Lehnenträger 10 auch bei jedem anderen Fahrzeugsitz eingesetzt werden.
  • Aus 1 ist dabei insbesondere erkennbar, dass der Lehnenträger 10 zwei jeweilige seitliche Trägerbereiche 12, 14 umfasst, welche oben über ein im Wesentlichen umgekehrt V-förmiges Zwischenelement 16 miteinander verbunden sind. Im unteren Bereich sind die Trägerbereiche 12, 14 über eine Quertraverse 18 miteinander verbunden. Der Lehnenträger 10 ist vorliegend als Druckgussteil, insbesondere aus einem Aluminium- oder Magnesiumdruckguss, hergestellt. Demzufolge sind die beiden Trägerbereiche 12, 14, das Zwischenelement 16 sowie die Quertraverse 18 einteilig ausgebildet. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass eine äußere Oberfläche 20 des Lehnenträgers 10 auch nach der Bepolsterung von außen her sichtbar ist.
  • Aus den 1 und 2 ist nun erkennbar, dass die jeweiligen seitlichen Trägerbereiche 12, 14 unterschiedliche Deformationsbereiche 22 aufweisen können, welche bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung unter Absorption von Energie deformierbar sind. Durch diese Deformationsbereiche 22 soll somit eine kontrollierte elastische oder plastische Deformation der Gusskonstruktion des Lehnenträgers 10 erfolgen, um bei einer Einleitung von Crashkräften eine Nachgiebigkeit in der Rückenlehne zu erzeugen, welcher die relevanten Insassen-Beschleunigungswerte günstig beeinflusst. Die einzelnen Deformationsbereiche 22 stellen somit Zonen elastischer und plastischer Deformation des Lehnenträgers 10 dar.
  • Insbesondere aus 2 ist erkennbar, dass der Deformationsbereich 22 des jeweiligen Trägerbereichs 12, 14 beispielsweise durch eine Mehrzahl von Kerben 24, Schlitzen oder dergleichen innerhalb des entsprechenden Trägerbereichs 12 des Lehnenträgers 10 gebildet sein kann.
  • In Zusammenschau mit 3, die in einer ausschnittsweise vergrößerten Seitenansicht das Detail III in 2 darstellt, wird erkennbar, dass die Kerbe 24 eine im Wesentlichen im Querschnitt dreieckförmige Grundkontur mit zwei Flanken 26 aufweist. Wird nun beispielsweise der Lehnenträger mit der in 2 angedeuteten Kraft F im Falle einer Kollision des Personenkraftwagens beaufschlagt, so ergibt sich im Bereich der Kerbe 24 eine entsprechende Deformation des Lehnenträgers 10 um den Momentenpunkt M, und zwar in Richtung des Pfeils 28. Somit kann der Lehnenträger 10 bzw. dessen Trägerbereich 12 bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung unter Absorption von Energie deformiert werden, bis die beiden Flanken 26 miteinander in Anlage kommen und eine weitere Deformation bzw. einen weiteren Deformationsweg begrenzen. Somit wirken die Flanken 26 der jeweiligen Kerbe 24 als Begrenzungsmittel, mittels welchen der Deformationsweg des Deformationsbereichs 22 gezielt zu begrenzen ist, sobald die beiden Flanken 26 miteinander auf Block gehen. Somit wird gezielt verhindert, dass der Lehnenträger 10 übermäßig nach hinten durchgebogen wird, was beispielsweise nachteilige Folgen für den Sitzinsassen hätte. Vielmehr erfolgt eine elastische und plastische Deformation, um die relevanten Insassen-Beschleungigungskennwerte entsprechend zu reduzieren und somit ein Verletzungsrisiko für die Sitzinsassen zu minimieren. Nachdem die Deformation über den Deformationsweg des Lehnenträgers 10 abgelaufen ist, folgt dann mittels der Flanken 26 die entsprechende Begrenzung.
  • Aus 2 sind darüber hinaus drei Druchbrüche 30 erkennbar, welche einen alternativen Deformationsbereich 22 darstellen, welcher ebenfalls bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung unter Absorption von Energie deformierbar sein soll. Um auch hier den Deformationsweg entsprechend zu begrenzen, können die Durchbrüche 30 entsprechend ausgebildet sein oder aber andere Begrenzungsmittel vorgesehen sein, mittels welchen der Deformationsweg des Deformationsbereichs 22 im Bereich der Durchbrüche 30 zu begrenzen ist.
  • In 1 ist an der Rückseite des Trägerbereichs 14 eine Schälrippe 32 erkennbar, welche von dem Trägerbereich 14 nach hinten hin absteht und einen Bereich 34 aufweist, welcher beispielsweise bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung ausknickt oder dergleichen deformiert wird. Durch diesen deformierbaren Bereich 34 stellt die Schälrippe 32 somit ebenfalls einen Deformationsbereich 22 dar, dessen Deformationsweg beispielsweise durch die Schälrippe 32 selbst oder durch ein anderes Begrenzungsmittel gezielt zu begrenzen ist, um wiederum eine übermäßige Deformation, welche für den Sitzinsassen schädlich wäre, zu begrenzen.
  • Schließlich ist in 1 eine weitere Alternative des Deformationsbereichs 22 erkennbar, bei welcher eine Mehrzahl von gegeneinander verschiebbaren Elementen, welche vorliegend als Konuselemente 36 ausgebildet sind, vorgesehen sind. Die Konuselemente 36 sind dabei beispielsweise auf Druck axial gegeneinander verschiebbar, jeweils ringförmig ausgebildet, wobei zwischen den einzelnen Konuselementen beispielsweise ein entsprechender ringförmiger Luftspalt vorgesehen ist. Werden diese bei einer übermäßigen Kraftbeaufschlagung mit einem entsprechenden Druck beaufschlagt, so können diese axial gegeneinander bewegt werden, bis die einzelnen Konuselemente 36 gegenseitig in Anlage kommen. In diesem Moment ändert dann die mögliche Deformation bzw. der mögliche Deformationsweg, weil nämlich die einzelnen Konuselemente 36 auf Block gehen. Somit sind im vorliegenden Fall die Konuselemente 36 selbst als Begrenzungsmittel zur Begrenzung des Deformationswegs des Deformationsbereichs 22 ausgebildet.
  • Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass die in den 1 und 2 alternativ gezeigten Deformationsbereiche 22 in beliebiger Kombination in den jeweiligen Trägerbereichen 12, 14 vorgesehen sein können. Es ist also nicht zwingendermaßen eine symmetrische Anordnung der Deformationsbereiche 22 erforderlich. Gleichfalls können auch eine Mehrzahl von Deformationsbereichen im Trägerbereich 12, 14 vorgesehen sein. Ebenfalls wäre es denkbar, derartige Deformationsbereiche 22 im Bereich des Zwischenelements 16 oder der Quertraverse 18 vorzusehen.
  • Ingesamt ist somit erkennbar, dass mittels des Lehnenträgers 12 eine Leichtbaukonstruktion geschaffen ist, mit welcher die relevanten Insassen- Beschleunigungswerte im Crashfall reduziert werden können. Es ergibt sich somit eine Verknüpfung der Vorteile durch die Gewichtseinsparung gegenüber herkömmlichen metallischen Lehnenkonstruktionen mit den Vorteilen der gezielten und kontrollierbaren Nachgiebigkeit von herkömmlichen metallischen Lehnenkonstruktionen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3706394 C1 [0002]

Claims (6)

  1. Lehnenträger für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens mit jeweiligen seitlichen Trägerbereichen (12, 14), welche wenigstens einen Deformationsbereich (22) aufweisen, welcher bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung unter Absorption von Energie deformierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Deformationsbereich (22) wenigstens ein Begrenzungsmittel (26) zugeordnet ist, mittels welchem ein Deformationsweg des Deformationsbereichs (22) bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gezielt zu begrenzen ist.
  2. Lehnenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deformationsbereich (22) durch wenigstens eine Kerbe (24), einen Schlitz oder dgl. innerhalb des entsprechenden Trägerbereichs (12, 14) des Lehnenträgers (10) gebildet ist, wobei Flanken (26) der Kerbe (24), des Schlitzes oder dgl. als Begrenzungsmittel zur Begrenzung des Deformationswegs des Deformationsbereichs (22) dienen.
  3. Lehnenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deformationsbereich (22) durch wenigstens einen Durchbruch (30) innerhalb des entsprechenden Trägerbereichs (12, 14) des Lehnenträgers (10) gebildet ist.
  4. Lehnenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deformationsbereich (22) durch wenigstens eine Schälrippe (32) oder dgl. an dem entsprechenden Trägerbereich (12, 14) des Lehnenträgers (10) gebildet ist, wobei die Schälrippe (32) einen entsprechend ausknickbaren oder dgl. deformierbaren Bereich (34) aufweist, dessen Deformationsweg durch ein Begrenzungsmittel gezielt zu begrenzen ist.
  5. Lehnenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deformationsbereich (22) durch wenigstens eine Anzahl von gegeneinander verschiebbaren Elementen, insbesondere Konuselementen (36) an dem entsprechenden Trägerbereich (12, 14) des Lehnenträgers (10) gebildet ist, wobei die Konuselemente (36) als Begrenzungsmittel zur Begrenzung des Deformationswegs des Deformationsbereichs (22) dienen.
  6. Lehnenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lehnenträger (10) als Druckgussteil, insbesondere aus einem Aluminium- oder Magnesiumdruckguss, hergestellt ist.
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