DE600935C - Trennwand zur feuer- und qualmsicheren Unterteilung grosser begehbarer Kabelkanaele zwischen Kraftwerk und Schaltanlage in einzelne Abschnitte - Google Patents
Trennwand zur feuer- und qualmsicheren Unterteilung grosser begehbarer Kabelkanaele zwischen Kraftwerk und Schaltanlage in einzelne AbschnitteInfo
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- DE600935C DE600935C DE1930600935D DE600935DD DE600935C DE 600935 C DE600935 C DE 600935C DE 1930600935 D DE1930600935 D DE 1930600935D DE 600935D D DE600935D D DE 600935DD DE 600935 C DE600935 C DE 600935C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B13/00—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
- H02B13/02—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
- H02B13/035—Gas-insulated switchgear
- H02B13/045—Details of casing, e.g. gas tightness
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
Description
- Trennwand zur feuer- und qualmsicheren Unterteilung großer begehbarer Kabelkanäle zwischen Kraftwerk und Schaltanlage in einzelne Abschnitte In großen elektrischen Kraftwerken ist eine beträchtliche Anzahl von Verbindungsleitungen als Kabel zwischen den verschiedenen Gebäuden des Werkes, z. B. zwischen Maschinenhaus und Schaltanlage, zu führen. Entsteht durch eine äußere Beschädigung eines Kabels, durch einen Überschlag oder durch eine Isolationsschädigung infolge überlastung ein Kabelfehler, so kann sich dieser Fehler zum Kabelbrand vergrößern, wenn die Kabel in offenen Schächten verlegt sind. Bei einem Kabelbrand können leicht benachbarte Räume in Mitleidenschaft gezogen werden, ferner kann sich ein Brand in einem Gebäude über den offenen Kabelkanal in das andere Gebäude übertragen.
- Aus den beschriebenen Gründen hat man mit Rücksicht auf die zu fordernde Feuersicherheit in Kraftwerken meist die Leistungs- und Hauptsteuerkabel nicht in offenen begehbaren Kanälen angeordnet, sondern sie in Sand eingebettet. Falls infolge von Kabelschäden Reparaturen nötig werden, ist ein Ausgraben der Kabel erforderlich, was naturgemäß erhebliche Kosten bereitet.
- Erfindungsgemäß wird eine Trennwand zur feuer- und qualmsicheren Unterteilung großer begehbarer Kabelkanäle zwischen Kraftwerk und Schaltanlage in einzelne Abschnitte dadurch geschaffen, daß in das Traggerüst der Kabel nach deren Verlegung unbrennbare Isolierplatten eingesetzt- sind und der Raum zwischen den Kabeln und den Platten durch einen unbrennbaren, zweckmäßig faserförmigen Isolierstoff ausgefüllt ist.
- Bei im Kabel entstehenden Fehlern, oder bei Bränden in einem an den Kabelkanal angrenzenden Raum kann sich nun sowohl das Feuer als auch der aus der Verbrennung der Isoliermasse entstehende Qualm nicht 'ungehindert durch den Kabelkanal fortpflanzen. Eine Lokalisierung des Feuers wird damit mit Sicherheit erreicht.
- Man hat in Schaltanlagen bereits Trennwände dazu verwendet, um eine Trennung bereits vorhandener unabhängiger Anlagenteile herbeizuführen, also etwa die Trennung von Apparaten verschiedener Abzweige, die Trennung von Abzweigschaltgerät und Sammelschienen, die Trennung von Spannungs-und Leistungsschaltgeräten, die Trennung von Schaltgeräten und Meßeinrichtungen. Im Gegensatz hierzu wird nach der Erfindung ein zunächst als geschlossenes Ganzes anzusehender Kabelkanal in einzelne Teile unterteilt unld für diese Unterteilung eine besondere neuartige Bauform der Trennwände verwendet.
- In den Figuren ist der nach der Erfindung ausgestaltete Abschluß eines Kabelkanals dargestellt. Fig. z zeigt den Abschluß in Vorderansicht, also im Schnitt durch den Kabelkanal, Fig. z den- Grundriß des Abschlusses, Fig. 3 einen vegxö_ßexten ;Ausschnitt aus Fig. a. Der Kabelkanal wird durch das Mauerwerk i umgrenzt. Die Kabel werden von Eisengerüsten getragen, die durch die stehenden Träger z und die Querträger 3 gebildet werden. Die Querträger 3 sind in Abständen von etwa r/2 in durch horizontal liegende Bänder q. verbunden, auf denen die Kabel nebeneinander aufliegen.
- Der feuer- und qualmsichere Abschluß des Kabelkanals erfolgt nun einerseits durch die feuerfesten Türen 5, anderseits durch die zwischen den Kabeln liegende Isolierfüllung.
- Die Isolierfüllung ist aus festen Asbestschieferplatten 6 aufgebaut, die durch mit Wasserglas getränkte Holzstückchen 7 in einem bestimmten Abstand -gegeneinandergehalten werden.
- Nach Montage der Kabel werden- die Isolierplatten 6 zwischen die Kabelebenen eingeschoben, so daß die Platten an einem Ende zwischen die Flansche der Träger a eingreifen. Je zwei freie Seitenflächen in horizontaler RichtungnebeneinanderliegenderIsolierplattenelemente werden durch Klemmplatten 8 und Schrauben g an die Träger i o angepreßt. Der Raum zwischen Je zwei zu einem Plattenelement gehörenden Isolierplatten sowie zwischen den Isolierplatten und den Kabeln wird nunmehr mit Asbestwolle verstopft. Die Asbestwolle findet an den Asbestplatten einen ausreichenden Widerhalt, so daß bei Drucksteigerungen im Kabelkanal, wie sie bei Bränden !entstehen, die Isolierschicht nicht zwischen den Kabeln herausgetrieben wird.
- Bei der Anordnung des Ausführungsbeispiels sind die einzelnen Teile der Isolierung betriebsmäßig leicht entfernbax, so daß bei Revisionen die Kabel in kürzester Zeit zugänglich sind. Die ausgebauten Teile sind ohne weiteres wieder von neuem verwendbar.
- Die in dem Ausführungsbeispiel angegebene faserförmige Asbestwolle eignet sich besonders zur Verwendung als Füllstoff, da sich die von den verschiedenen Seiten um die Kabel gestopften Wolleteilchen ineinander verfilzen und einen guten Halt gewinne. Statt der Asbestwolle kann man neben gleichwertigen Materialien, wie Glaswolle, aber auch Sand oder Lehm verwenden; allerdings kann hier im Laufe der Jahre, falls nicht von Zeit zu Zeit eine Revision vorgenommen wird, ein Abbröckeln der Isolierschicht und damit eine Beeinträchtigung der Sicherung eintreten.
Claims (1)
- PATRNTANSPRÜCI-IR: i. Trennwand zur feuer- und qualm,-sicheren Unterteilung großer begehbarer Kabelkanäle zwischen Kraftwerk und Schaltanlage in einzelne Abschnitte, gekennzeichnet durch im Traggerüst (a, 3, i o) der Kabel nach deren Verlegung eingesetzte unbrennbare Isolierplatten (6) und einen unbrennbaren, den Raum zwischen den Kabeln und den Platten (6) ausfüllenden,-- zweckmäßig faserförmigen Isolierstoff. a. Trennwand nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mittels feuerfest imprägnierter Holzstückchen (7) in einem bestimmten Abstand gegeneinandergehaltene und gegen die Träger (i o) der Kabel durch Bügel (8) gepreßte unbrennbare Isolierplatten (6), deren Zwischenraum durch einen unbrennbaren Isolierstoff ausgefüllt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE600935T | 1930-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600935C true DE600935C (de) | 1934-08-03 |
Family
ID=6574631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930600935D Expired DE600935C (de) | 1930-10-22 | 1930-10-22 | Trennwand zur feuer- und qualmsicheren Unterteilung grosser begehbarer Kabelkanaele zwischen Kraftwerk und Schaltanlage in einzelne Abschnitte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600935C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9417832U1 (de) * | 1994-11-08 | 1995-01-12 | Rehau Ag & Co | Leitungskanal |
-
1930
- 1930-10-22 DE DE1930600935D patent/DE600935C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9417832U1 (de) * | 1994-11-08 | 1995-01-12 | Rehau Ag & Co | Leitungskanal |
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