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In
den elektrischen Versorgungseinrichtungen sind Vorrichtungen mit automatischen
Stromunterbrechungseinrichtungen vorhanden, die als Sicherheit sowie
dazu dienen, die erforderlichen Begrenzungen gegen Überströme, die
die erwarteten Grenzwerte überschreiten,
zu schaffen.
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Zu
diesem Zweck werden Schutzschalter verwendet, die eingebaut und
an Differenzstromdetektionsvorrichtungen angeschlossen werden können, wobei
die notwendigen Zwischenverbindungen zwischen der jeweiligen Vorrichtung
mittels externer Kabel hergestellt werden.
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Die
externe Anordnung der Verbindungskabel macht zwingend die Verwendung
von ummantelten Kabeln mit einer Isolierhülse erforderlich, die jedoch
in Wirklichkeit keine Isolierung sicherstellen kann, weil den Kabeln
ihre Ummantelung als ihr einziger Schutz bleibt. Die Letztere kann
beschädigt werden,
was die entsprechende Gefahr einer Entladung bzw. Stromableitung
oder eines Kurzschlusses mit sich bringt.
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Ein
Beispiel für
eine derartige Isolierhülse
ist in der
EP-A-0 375
568 beschrieben.
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Andererseits
werden die Differenzstromdetektionsvorrichtungen durch einen strukturellen
Satz gebildet, in dem der Einbau der entsprechenden Mechanismen
sowie die Verbindung zwischen den Teilen, die das jeweilige äußere Gehäuse bestimmen, sich
kompliziert gestalten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Gehäuse
für eine
elektrische Vorrichtung und insbesondere für die erwähnten Differenzstromdetektionsvorrichtungen
vorgeschlagen, bei dem einige Eigenschaften erhalten werden, die
die vorstehend erwähnten
Probleme auf eine befriedigende Weise lösen, indem sie im Wesentlichen
einige wichtige konstruktive und funktionelle Vorteile mit sich
bringen.
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Dieses
Gehäuse,
das Gegenstand der Erfindung ist, besteht in einer Basis und einem
Deckel, die die Lage der Mechanismen für die Vorrichtung und der Verbindungsanschlüsse bestimmen,
wobei die Verbindung zwischen den erwähnten Elementen durch ein einfaches
Zusammensetzen und Befestigungen mittels der jeweiligen Verhakungs-Anschlusselemente
bewerkstelligt wird, während
in Zusammenhang mit dem erwähnten
Satz ein L-förmiges
Teil damit verbunden wird, von dem einer seiner Schenkel seitlich
hervortritt, während
der andere Schenkel in einem seitlichen Gehäuse der Basis mit der Möglichkeit
einer eingeschränkten
Bewegung zur Einführung
und zum Herausziehen untergebracht wird, wobei an dem Teil auf beiden
Seiten einige Nuten festgelegt sind, die sich entlang des gesamten
inneren Schenkels und teilweise entlang des äußeren Schenkels erstrecken
und in denen die externen Anschlusskabel der Vorrichtung mit dem
jeweiligen Trennschalter angeordnet werden können.
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Die
mobile Anordnung des L-förmigen
Teils ermöglicht
es, in seinem Platz den Trennschalter seitlich eingebettet unterzubringen,
während
bei der anschließenden
Bewegung des erwähnten
Teils in Richtung der Innenseite der Basis die Aufnahme der Anschlusskabel
in Verbindung mit den Trennschalteranschlüssen festgelegt wird.
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An
dem äußeren Zweig
des erwähnten
L-förmigen
Teils sind einige Befestigungsdeckel aufgesteckt. Sie bedecken den äußeren Teil
der Kabelaufnahmenuten; während
an dem oberen Rand einige einführbare
Hilfsteile zur Führung
und Verriegelung mittels einer Verhakungstaste angeordnet sind,
von denen eini ge an dem Trennschalteranschluss angeordnete Vorsprünge vorspringend
heraustreten, die ihren Zugang verschließen.
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In
dem Anschlussbereich der Differenzstromdetektionsvorrichtung selbst
ist wiederum in einer verschwenkbaren Anordnung ein Deckel platziert,
der den Verschluss mittels eines Hilfsverschlusses in einer derartigen
Weise sicherstellen kann, dass der Zugang zu den Anschlüssen durch
eine nicht autorisierte Person verhindert wird.
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Der
Schaltermechanismus der erwähnten Differenzstromdetektionsvorrichtung
ist an einem Träger
angeordnet, der einen Vorsprung enthält, mit dem die Befestigung
dieses Trägers
bewerkstelligt wird, indem er in eine Anschlussnut eingeführt wird, die
in einer Seitenwand der Basis definiert ist.
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Auf
diese Weise wird ein Gehäuse
erhalten, dessen Satz beim Zusammenfügen sehr einfach zu koppeln
ist, weil alle Verbindungen durch einfaches paarweises Zusammensetzen
der Komponentenelemente hergestellt werden.
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Der
Anschluss in Bezug auf den entsprechenden Trennschalter lässt sich
wiederum aufgrund der Bewegbarkeit des Teils, der die Anschlusskabel aufnimmt,
einfach ausführen;
während
für den
erwähnten
Anschluss unisolierte Kabel verwendet werden können, bleiben diese an ihrem
Einsatzort völlig isoliert,
ohne dass irgendeine Möglichkeit
besteht, dass sie versehentlich miteinander in Kontakt gelangen
könnten
oder dass ein externer Kontakt hergestellt werden könnte, so
dass die Gefahr einer elektrischen Entladung oder Stromableitung
vermieden wird.
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Angesichts
dessen weist das offenbarte Gehäuse
bestimmt einige sehr vorteilhafte charakteristische Merkmale auf,
die ein Eigenleben entwickeln und eine bevorzugte Eigenart zur An wendung
in der Vorrichtung, für
die sie bestimmt sind, erhalten.
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1 zeigt
eine Perspektivansicht des offenbarten Gehäuses ohne den Träger für den Schaltermechanismus
und mit dem Positionierungsteil für das externe Anschlusskabel,
das durch entsprechende Deckel nur teilweise verdeckt ist.
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2 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht des Gehäuseteilsatzes, der durch die
Basis, den Deckel und das Gehäuse
für das
externe Anschlusskabel gebildet ist.
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3 zeigt
eine Perspektivansicht der Basis und des Gehäuses für das externe Anschlusskabel
in einer gegenüberliegenden
Anordnung der erwähnten Elemente
entsprechend der passenden Montagestellung.
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4 zeigt
eine Perspektivansicht, ähnlich derjenigen
der vorherigen Figur, wobei die Elemente miteinander gekoppelt sind.
Die Basis ist teilweise aufgebrochen dargestellt, so dass die Einführung des das
externe Kabel aufnehmenden Teils ersehen werden kann.
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5 und 6 zeigen
jeweils Perspektivansichten des Gehäuses für das externe Kabel, wobei
die erwähnten
Teile jeweils von ihrem Außen- bzw.
ihrem Innenabschnitt aus beobachtet werden.
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7 zeigt
eine Perspektivansicht des Teils, das eingebaut werden kann, um
den Zugang zu den Anwendungstrennschalteranschlüssen abzudecken.
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8 zeigt
eine Perspektivansicht des Verriegelungskeils des vorherigen Teils.
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9 zeigt
eine Perspektivansicht in der der innere Abschnitt eines äußeren Verschlussdeckels des
Positionierungsteils für
das externe Kabel ersehen werden kann.
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10 zeigt
eine Perspektivansicht des Verschlussdeckels für den Zugang zu den Anschlüssen des
Differenzstromdetektors in dem offenbarten Gehäuse.
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11 zeigt
eine Perspektivansicht des Trägers
des Schaltermechanismus, der in dem Gehäuse eingebaut werden kann.
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Der
Gegenstand der Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen Differenzstromdetektor,
der an automatische Schalter, beispielsweise Trennschalter, angeschlossen
werden soll, die in elektrischen Versorgungseinrichtungen mit Sicherheits-
und Steuerungsfunktionen vorhanden sind.
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Das
erwähnte
Gehäuse
besteht aus einer Basis 1, die den Ort für den entsprechenden
Mechanismus für
die Vorrichtung sowie den Raum für
die Verbindungsanschlüsse
bildet. Mit diesem Gehäuse kann
an dem oberen Teil ein Deckel 2 verbunden werden, der den
gesamten Satz verschließt.
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Die
Verbindung zwischen der Basis 1 und dem Deckel 2 wird
durch ein einfaches vereintes Zusammenfügen hergestellt, das die Fixierung
der Einrichtung mittels der Haltehaken zwischen den jeweiligen konformen
Anschlusselementen 3 und 4 bestimmt, die durch
einfaches Einführen
eine elastische Verhakung erzielen.
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Bezugnehmend
auf den erwähnten
Satz ist ein L-förmiges
Teil 5 angeschlossen, das mit einem seiner Schenkel in
eine Stelle 6 eingeführt
wird, die an einer Seite der Basis 1 mit einer frontalen Öffnung definiert
ist.
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Das
erwähnte
Teil 5 bleibt in der Einbaulage mit dem in Bezug auf die
Basis 1 seitlich herausragenden äußeren Zweig, während in
dem zum Anschluss eingeführten
Zustand die Möglichkeit
einer gewissen Bewegung zu der Innenseite und der Außenseite
des Positionierungslochs 6 hin besteht.
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An
seinem äußeren Zweig
weist dieses Teil 5 zum Teil einige Nuten 7 auf,
die abwechselnd an der einen und der anderen Seite ausgebildet sind
und denjenigen des äußeren Teils
entsprechen, die an ihren Enden mit einigen Löchern 8 versehen sind,
die bis zu der Innenseite verlaufen; diese Nuten 7 sind wiederum
entlang des gesamten Einführungszweiges
entsprechend verlängert,
wie dies in den 5 und 6 angezeigt
ist.
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Die
Anordnung des erwähnten
Teils 5 in der Baugruppe erfolgt so, dass sein äußerer Zweig
in seiner Stellung vor einem seitlichen Bereich bleibt, wo es möglich ist,
den Anwendungstrennschalter des Differenzstromdetektors einzubauen,
der in dem offenbarten Gehäuse
angeordnet werden kann, so dass die elektrische Verbindung zwischen
beiden Vorrichtungen mittels Kabelbrücken hergestellt werden kann,
die in den Nuten 7 angeordnet werden können, durch die die Kabel voneinander
perfekt isoliert bleiben, selbst wenn diese unisolierte Kabel sind, weil
ihre getrennte Anordnung in den Nuten 7 in einer effektiven
Weise die notwendige Isolierung sicherstellt.
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Der
Differenzstromdetektor und der Anwendungstrennschalter können in
der Baugruppe auf derselben Befestigungsvorrichtung mittels der
entsprechenden Montageelemente 8, wie derjenigen, die an
dem hinteren Teil der Basis 1 angeordnet sind, in einer
derartigen Weise eingebaut werden, dass die Anschlusskabel, die
den Differenzstromdetektor verlassen, in den Nuten 7 des
Teils 5 untergebracht sind, das zur Außenseite hin bewegt wird, um
die Positionierung des Trennschalters in einer diesem gegenüberliegenden
Anordnung zu ermöglichen,
und wenn der Trennschalter in dieser Position angeordnet ist, wird
das Teil 5 zu der Innenseite hin bewegt, wobei damit die
Enden der Anschlusskabel entsprechend in den Trennschalteranschlüssen positioniert
werden, so dass es nur erforderlich ist, die Druckschrauben dieser
Anschlüsse
festzuziehen, um die Verbindung sicherzustellen.
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Für den Schutz
der Kabel, die in den Nuten 7 des äußeren Teils untergebracht sind,
sind einige äußere Verschlussdeckel 9 vorgesehen.
Diese Deckel sind an dem Teil 5 enthalten, das eine Stange 24 aufweist,
die in zwei flexible Hälften
mit vergrößerten Enden
unterteilt ist, wie dies aus 9 ersehen
werden kann, mit deren Hilfe die Befestigung in der Anordnung vorgenommen
wird, indem sie in entsprechende Löcher 10 in dem Teil 5 eingeführt werden,
wie sie aus den 5 und 6 ersehen
werden können.
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An
dem oberen Rand desselben äußeren Zweiges
des Teils 5 sind ferner einige Hilfsteile 11, wie
das in 7 dargestellte, enthalten, wobei sie in der Anordnung
an Anschlusselementen 12 angeordnet sind, die in der Baugruppe
durch Verankerung mittels einer betätigbaren Taste 13,
wie der in 8 dargestellten, gesichert werden.
Diese Taste wird durch ein Loch 14 in dem jeweiligen Teil 11 hindurch eingeführt, wobei
diese Taste 13 einige eingekerbte Nasen 15 aufweist,
mittels derer sie in einem zugehörigen
Anschlusselement 16 des Zweiges des Teils 5 unter
Druckaufwendung verhakt wird, wobei auf diese Weise ein Schutz errichtet
wird, der die Demontage verhindert bzw. erschwert.
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Die
Teile 11 weisen einige Vorsprünge 17 auf, die an
der Rückseite
derart vorstehen, dass die erwähnten
Vorsprünge 17 entsprechend
in der montierten Stellung oberhalb der Handhabungszugänge zu den
Anschlüssen
des gekoppelten Trennschalters angeordnet sind, wobei auf diese
Weise ein Schutzverschluss in Bezug auf die erwähnten Anschlüsse hergestellt
wird.
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Die
Vorrichtung gemäß der Anwendung
kann zwei, drei oder vier Anschlüsse
aufweisen, wobei in diesem Fall die Abmessungen der Basis 1,
des Deckels 2 und des Teils 5 in jedem Fall derart
angepasst werden, dass das Teil 5 nicht verändert wird,
was den Zweig zur Einführung
in die Basis 1 anbetrifft, sondern im Gegenteil der äußere Zweig
in der Realisierung für
zwei Anschlüsse
die halbe Länge
aufweist.
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Die
Deckel 9 und die Teile 11 sind entsprechend einer
besonderen Realisierungsform in einer modularen Weise vorgesehen,
und zwar entsprechend den Abmessungen des äußeren Zweigs des Teils 5 gemäß der Ausführungsform
für zwei
Anschlüsse,
so dass zur Realisierung von vier Anschlüssen zwei Deckel 9 und
zwei Teile 11 eingebaut werden können, so dass auf diese Weise
die Erstreckung des äußeren Zweiges
des Teils 5 abgedeckt wird.
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In
dem Gehäusebereich 18 für die Anschlüsse des
Differenzstromdetektors ist andererseits die Anordnung eines schwenkbaren
Deckels 19 vorgesehen, wie er beispielsweise in 10 dargestellt
ist. Er kann mittels eines Hilfsverschlusses durch ein Loch 20 gesichert
werden, so dass unautorisierte Manipulationen an den erwähnten Anschlüssen der Vorrichtung
vermieden werden.
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Der
Schaltermechanismus des Differenzstromdetektors kann an einem Träger 21 enthalten sein,
wie er in 11 veran schaulicht ist und der
mit einem nach außen
vorstehenden Vorsprung 22 versehen ist, der ein Einfügen in eine
Nut 23 ermöglicht, die
in der Seitenwand der Basis 11 definiert ist und sich nach
oben hin öffnet,
so dass der Einbau des erwähnten
Trägers 21 des
Schaltermechanismus in dem Vorrichtungssatz durch Verbindung mittels
einer einfachen Einführung
durchgeführt
werden kann, wodurch es möglich
ist, die Elemente des Mechanismus an dem Träger 21 einzubauen,
und dies außerhalb des
Gehäuses,
um anschließend
den Anschluss herzustellen.