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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Nahrungsmittelzusätze, hergestellt aus Pflanzen
der Gattung Echinacea.
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Hintergrund der Erfindung
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Zahlreiche
Studien attestieren die Gesundheit fördernden Eigenschaften von
Extrakten, welche aus Pflanzen der Gattung Echinacea abgeleitet
sind. Siehe z. B. A. Awang & D.
Kindack, Canadian Pharmaceutical Journal, 124: 512–516 (1991).
Es gibt einen starken kommerziellen Markt für Echinacea-Zusammensetzungen,
welche biologisch wirksame Bestandteile enthalten, von denen angenommen
wird, dass sie gute Gesundheit fördern.
Ferner ist es wünschenswert,
Echinacea-Zusammensetzungen so zu formulieren, dass sie standardisierte
Mengen an biologisch wirksamen Bestandteilen enthalten, welche aus
Echinacea-Pflanzen abgeleitet werden. Solche standardisierten Echinacea-Zusammensetzungen
liefern dem Verbraucher eine konsistente, wirksame Dosis von einem
oder mehreren biologisch wirksamen Echinacea-Bestandteilen.
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Insbesondere
gibt es einen starken kommerziellen Markt für Echinacea-Extrakte, welche
eine hohe Konzentration von einem oder mehreren biologisch wirksamen
Echinacea-Bestandteilen enthalten, von welchen angenommen wird,
dass sie gute Gesundheit fördern.
Solche hochgradig angereicherten Extrakte können direkt als Diätzusätze verwendet
werden, oder können
mit anderen Echinacea-Extrakten vermischt werden, um Diätzusätze herzustellen,
welche standardisiere Mengen an biologisch wirksamen Echinacea-Bestandteilen
enthalten.
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Wissenschaftliche
Studien zeigen an, dass von Echinacea abgeleitete Polysaccharide,
Alkylamide und Cichoriensäure
(ein Kaffeesäurederivat,
welches auch als Chicorsäure,
2,3-o-Di-kaffeoyl-weinsäure
bekannt ist) jeweils Gesundheit fördernde Eigenschaften besitzen.
Zum Beispiel ist von Alkylamiden von Echinacea gezeigt worden, dass
sie Phagozytose in Mäuse-Granulozyten
bei Konzentrationen von etwa 0,1 Teile pro Million (ppm) stimulieren.
Bauer, R. et al., Arzneim.-Forsch./Drug Research, 38: 276–281 (1988). Ähnlich ist
von Cichoriensäure
gezeigt worden, dass sie Phagozytose in Granulozyten erhöht und das
Immunsystem bei Konzentrationen so niedrig wie 0,01 ppm stimulieren
kann. Siehe z. B. A. Awang et al., supra. Von Echinacea-Polysacchariden
ist gezeigt worden, dass sie Hyaluronidase hemmen, Pha gozytose erhöhen, die
Freisetzung von Interferon-6 herbeiführen und Widerstand gegen C.
albicans Infektion in Mäusen
erhöht.
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Siehe
z. B. A. Awang et al., supra; Wagner, H., et al., Arzneim.-Forsch./Drug Research,
35: 1069–1075 (1985).
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Zahlreiche
Faktoren müssen
erwogen und optimiert werden, um Echinacea-Extrakte mit einer hohen Konzentration
von Polysacchariden, Alkylamiden und/oder Cichoriensäure herzustellen.
Zum Beispiel werden die Mengen an Polysacchariden, Alkylamiden und
Cichoriensäure
in Echinacea-Pflanzen durch die Art der Pflanze, das Alter der Pflanze
und die Wachstumsbedingungen der Pflanze beeinflusst. Zusätzlich können die Lösungsmittel
und Verfahrensparameter wie Temperatur und Länge des Extraktionszeitraums,
welche genutzt werden, um Polysaccharide, Alkylamide und Cichoriensäure aus
Echinacea-Pflanzen zu extrahieren, die Ausbeute dieser Bestandteile
stark beeinflussen.
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Somit
gibt es einen Bedarf für
Verfahren zum effizienten Extrahieren von Polysacchariden, Alkylamiden
und Cichoriensäure
aus Echinacea-Pflanzen und für
Echinacea-Extrakte, welche eine hohe Konzentration an Polysacchariden,
Alkylamiden und/oder Cichoriensäure
enthalten. Ferner gibt es einen Bedarf für standardisierte Echinacea-Zusammensetzungen,
welche eine vorher bestimmte, gewünschte Menge an Echinacea-Extrakten,
einschließlich
Polysaccharid-, Alkylamid- und/oder Cichoriensäureextrakten enthalten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In
einem ersten Aspekt sieht die Erfindung eine Echinacea-Zusammensetzung vor,
welche von 0,2 mg/ml bis 500 mg/ml Cichoriensäure, von 0,02 mg/ml bis 50
mg/ml Echinacea-Alkylamide und von 5,6 mg/ml bis 800 mg/ml Echinacea-Polysaccharide
umfasst, wobei besagte Zusammensetzung eine flüssige Form hat.
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In
einem zweiten Aspekt sieht die Erfindung eine Echinacea-Zusammensetzung vor,
welche von 0,01 mg/g bis 5,6 mg/g Cichoriensäure, von 0,005 mg/g bis 100
mg/g Echinacea-Alkylamide und von 5 mg/g bis 900 mg/g Echinacea-Polysaccharide
umfasst, wobei besagte Zusammensetzung eine feste Form oder Gelform
hat.
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In
einem dritten Aspekt sieht die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen
einer Echinacea-Zusammensetzung vor, welches Kombinieren einer Menge
an Cichoriensäure,
einer Menge an Echinacea-Alkylamiden und einer Menge an Echinacea-Polysacchari den
umfasst, um eine Echinacea-Zusammensetzung zu ergeben, welche von
0,2 mg/ml bis 500 mg/ml Cichoriensäure, von 0,02 mg/ml bis 50
mg/ml Echinacea-Alkylamide und von 10 mg/ml bis 800 mg/ml Echinacea-Polysaccharide,
oder von 0,01 mg/g bis 500 mg/g Cichoriensäure, von 0,005 mg/g bis 100
mg/g Echinacea-Alkylamide und von 5 mg/g bis 900 mg/g Echinacea-Polysaccharide
einschließt.
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Die
Echinacea-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung schließen standardisierte
Mengen von mindestens drei Echinacea-Bestandteilen ein. In diesem Zusammenhang
meint der Begriff „standardisierte
Menge" oder grammatikalische äquivalente
davon eine gewünschte,
quantifizierte Menge eines Echinacea-Bestandteils. Gegenwärtig bevorzugte
Echinacea-Bestandteile sind Echinacea-Polysaccharide, Echinacea-Alkylamide
und Cichoriensäure.
Gegenwärtig
bevorzugte Echinacea-Extrakte, welche zum Herstellen der Echinacea-Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, sind Extrakte, welche
an Cichoriensäure
(insbesondere bevorzugt wie hierein beschrieben hergestellte Cichoriensäure), Echinacea-Alkylamiden
(insbesondere bevorzugt wie hierin beschrieben hergestellte Echinacea-Alkylamide)
oder Echinacea-Polysacchariden (insbesondere bevorzugt wie hierin
beschrieben hergestellte Echinacea-Polysaccharide) angereichert
sind. Die Echinacea-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
können
flüssige
Form, Gelform oder feste Form haben, wie ein Pulver oder Tabletten
oder Kapseln, und werden vorzugsweise für Verabreichung (bevorzugter
orale Verabreichung) an ein menschliches Wesen angepasst.
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Verfahren
zum Herstellen von angereicherten Echinacea-Extrakten schließen die
Schritte ein: Auswählen
einer Echinacea-Pflanze
bei einem Entwicklungsstadium mit einer verstärkten Menge eines gewünschten
Bestandteils (wie Cichoriensäure,
Alkylamide oder Polysaccharide); Auswählen eines Teils der Pflanze,
der mit dem gewünschten
Bestandteil angereichert ist, und Kontaktieren des gewählten Teils
mit einer Menge eines Lösungsmittels,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethanol und Wasser, welches wirksam
ist, den gewünschten
Bestandteil aus dem Pflanzenteil zu extrahieren. Vorzugsweise wird
das Echinacea-Extrakt dann konzentriert. Jede Art Echinacea-Pflanze
kann in der Praxis der vorliegenden Erfindung genutzt werden, aber die
gegenwärtig
bevorzugte Art ist E. purpura. Extraktion von Echinacea-Pflan zenmaterial
nutzt ein Verhältnis (nach
Gewicht) von Pflanzenmaterial zu Lösungsmittel von nicht mehr
als etwa zwei Teile Pflanzenmaterial zu etwa einem Teil Lösungsmittel.
Das gegenwärtig
bevorzugte Verhältnis
(nach Gewicht) von Pflanzenmaterial zu Lösungsmittel ist etwa ein Teil
Pflanzenmaterial zu etwa vier Teilen Lösungsmittel.
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Flüssige Echinacea-Extrakte
können
an einem oder mehreren Mitgliedern der Gruppe bestehend aus Echinacea-Polysacchariden,
Echinacea-Alkylamiden und Cichoriensäure angereichert sein. Gegenwärtig bevorzugte
an Polysacchariden angereicherte flüssige Echinacea-Extrakte schließen Polysaccharide
bei einer Konzentration größer als
etwa 1% (Gew./Gew.), bevorzugter größer als etwa 5% (Gew./Gew.),
insbesondere bevorzugt größer als
etwa 10% (Gew./Gew.) ein. Gegenwärtig
bevorzugte an Alkylamiden angereicherte flüssige Echinacea-Extrakte schließen Alkylamide
bei einer Konzentration größer als
etwa 0,1% (Gew./Gew.), bevorzugter größer als etwa 1,0% (Gew./Gew.),
insbesondere bevorzugt größer als
etwa 3,0% (Gew./Gew.) ein. Gegenwärtig bevorzugte an Cichoriensäure angereicherte
flüssige
Echinacea-Extrakte schließen
Cichoriensäure
bei einer Konzentration größer als
etwa 0,2% (Gew./Gew.), bevorzugter größer als etwa 0,5% (Gew./Gew.),
insbesondere bevorzugt größer als
etwa 3,0% (Gew./Gew.) ein.
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Feste
Echinacea-Extrakte können
an einem oder mehreren Mitglieder der Gruppe bestehend aus Echinacea-Polysacchariden,
Echinacea-Alkylamiden und Cichoriensäure angereichert sein. Gegenwärtig bevorzugte
an Polysacchariden angereicherte feste Echinacea-Extrakte schließen Polysaccharide
bei einer Konzentration größer als
etwa 0,1% (Gew./Gew.), bevorzugter größer als etwa 0,05% (Gew./Gew.),
insbesondere bevorzugt größer als
etwa 20% (Gew./Gew.) ein. Gegenwärtig
bevorzugte an Alkylamiden angereicherte feste Echinacea-Extrakte
schließen
Alkylamide bei einer Konzentration größer als etwa 0,001% (Gew./Gew.),
bevorzugter größer als
etwa 0,01% (Gew./Gew.), insbesondere bevorzugt größer als
etwa 0,5% (Gew./Gew.) ein. Gegenwärtig bevorzugte an Cichoriensäure angereicherte
feste Echinacea-Extrakte schließen
Cichoriensäure bei
einer Konzentration größer als
etwa 0,005% (Gew./Gew.), bevorzugter größer als etwa 0,05% (Gew./Gew.), insbesondere
bevorzugt größer als
etwa 1,5% (Gew./Gew.) ein.
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Die
hierin beschriebenen Echinacea-Extrakte sind zum Beispiel als Diätzusätze und
als Quellen für Polysaccharide,
Alkylamide oder Cichoriensäure
zum Mischen brauchbar, um Echinacea-Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung herzustellen. Die Echinacea-Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung sind zum Beispiel als menschliche Diätzusätze brauchbar. Als nicht einschränkenden
Beispiel stimulieren die Echinacea-Zusammensetzungen der Erfindung,
wenn sie an einen Säuger
verabreicht werden, einen oder mehrere der folgenden Aspekte des
Immunsystems: phagozytische Aktivität von Makrophagen; Stickstoffoxidproduktion
durch Makrophagen; THF-α-Produktion
durch Makrophagen; TFN-γ-Produktion
durch Milzzellen; und TNF-α-Produktion
durch Milzzellen.
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In
einem vierten Aspekt sieht die Erfindung die Verwendung einer Echinacea-Zusammensetzung
in der Herstellung eines Medikaments zum Steigern der Immunsystemaktivität in einem
Säuger
vor, worin die Echinacea-Zusammensetzung formuliert wird, um eine
Tagesdosis von 40 μg/kg
Körpergewicht
bis 2000 μg/kg Körpergewicht
Cichoriensäure,
von 4 μg/kg
Körpergewicht
bis 200 μg/kg
Körpergewicht
Echinacea-Alkylamide und von 1 mg/kg Körpergewicht bis 50 mg/kg Körpergewicht
Echinacea-Polysaccharide vorzusehen. Das Medikament kann zum Steigern
der phagozytischen Aktivität
von Makrophagen, Steigern der Stickstoffoxidproduktion von Makrophagen,
Steigern der TNF-α-Produktion
durch Makrophagen, Steigern von TFN-γ-Produktion durch Milzzellen
oder Steigern von TNF-α-Produktion durch
Milzzellen sein.
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Eine
Echinacea-Zusammensetzung kann an einen Säuger verabreicht werden, um
eine wirksame Tagesdosis einer Echinacea-Zusammensetzung vorzusehen,
welche standardisierte Mengen an Echinacea-Cichoriensäure, Echinacea-Alkylamiden
und Echinacea-Polysacchariden
umfasst. Der Begriff „wirksame
Tagesdosis" und
grammatikalische Äquivalente
davon meint eine Tagesdosis, die wirksam ist, Immunsystemaktivität in einem
Säuger
zu steigern.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorhergehenden Aspekte und viele der begleitenden Vorteile dieser
Erfindung werden leichter geschätzt
werden, wenn selbige durch Verweis auf die folgende detaillierte
Beschreibung besser verstanden werden, wenn sie mit den begleitenden
Zeichnungen zusammengenommen wird, worin:
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1 die
Wirkung von unterschiedlichen Dosierungen einer Echinacea-Zusammensetzung
der Erfindung auf verschiedene Immunsystemparameter in Ratten zeigt.
Die Echinacea-Zusammensetzung schließt Echinacea-Cichoriensäure-, Alkylamid-
und Polysaccharidextrakte ein, wie in Beispiel 8 hierin dargelegt.
Die Dosierungslevel werden in Tabelle 1 hierin dargelegt. Abkürzungen
sind: IL2 SP: Interleukin-2 Produktion in Milzzellen; TNF-α SP: Tumornekrosefaktor-alpha
Produktion in Milzzellen; INF-γ-
SP: Interferon-gamma Produktion in Milzzellen; TNF-α- MA: Tumornekrosefaktor-alpha
in alveolären
Makrophagen; NO MA: Stickstoffoxidproduktion in alveolären Makrophagen;
PI MA: phagozytischer Index in alveolären Makrophagen; PA MA: phagozytische
Aktivität
in alveolären
Makrophagen. Die Ergebnisse werden zu Kontrollwerten normalisiert.
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2 zeigt
die Wirkung auf den phagozytischen Index von alveolären Makrophagen
von Ratten von unterschiedlichen Dosierungen einer Echinacea-Zusammensetzung
der Erfindung. Die Echinacea-Zusammensetzung schließt Echinacea-Cichoriensäure-, Alkylamid-
und Polysaccharidextrakte ein, wie in Beispiel 8 hierin dargelegt.
Die Dosierungslevel werden in Tabelle 1 hierin dargelegt.
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3 zeigt
die Wirkung eines Echinacea-Cichoriensäureextrakts auf verschiedene
Immunsystemparatmeter in Ratten. Das Echinacea-Cichoriensäureextrakt
wurde wie in Beispiel 2 hierin beschrieben hergestellt. Abkürzungen
sind: IL2 SP: Interleukin-2 Produktion in Milzzellen; TNF-α SP: Tumornekrosefaktor-alpha Produktion
in Milzzellen; INF-γ-SP:
Interferon-gamma Produktion in Milzzellen; TNF-α-MA: Tumornekrosefaktor-alpha
in alveolären
Makrophagen; NO MA: Stickstoffoxidproduktion in alveolären Makrophagen;
PI MA: phagozytischer Index in alveolären Makrophagen; PA MA: phagozytische
Aktivität
in alveolären
Makrophagen. Die Ergebnisse werden zu Kontrollwerten normalisiert.
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4 zeigt
die Wirkung eines Echinacea-Polysaccharidextrakts auf verschiedene
Immunsystemparatmeter in Ratten. Das Echinacea-Polysaccharidextrakt
wurde wie in Beispiel 3 hierin beschrieben hergestellt. Abkürzungen
sind: IL2 SP: Interleukin-2 Produktion in Milzzellen; TNF-α SP: Tumornekrosefaktor-alpha
Produktion in Milzzellen; INF-γ-SP:
Interferon-gamma Produktion in Milzzellen; TNF-α-MA: Tumornekrosefaktor-alpha
in alveolären Makrophagen;
NO MA: Stickstoffoxidproduktion in alveolären Makrophagen; PI MA: phagozytischer
Index in alveolären
Makrophagen; PA MA: phagozytische Aktivität in alveolären Makrophagen. Die Ergebnisse
werden zu Kontrollwerten normalisiert.
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5 zeigt
die Wirkung eines Echinacea-Alkylamidextrakts auf verschiedene Immunsystemparatmeter
in Ratten. Das Echinacea-Alkylamidextrakt
wurde wie in Beispiel 1 hierin beschrieben hergestellt. Abkürzungen
sind: IL2 SP: Interleukin-2 Produktion in Milzzellen; TNF-α SP: Tumornekrosefaktor-alpha
Produktion in Milzzellen; INF-γ-SP:
Interferon-gamma Produktion in Milzzellen; TNF-α-MA: Tumornekrosefaktor-alpha
in alveolären
Makrophagen; NO MA: Stickstoffoxidproduktion in alveolären Makrophagen;
PI MA: phagozytischer Index in alveolären Makrophagen; PA MA: phagozytische
Aktivität
in alveolären
Makrophagen. Die Ergebnisse werden zu Kontrollwerten normalisiert.
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6 zeigt
die Wirkung einer Echinacea-Zusammensetzung der Erfindung und die
Wirkung von jeder ihrer Bestandteile Cichoriensäure, Alkylamid- und Polysaccharidextrakte
auf den phagozytischen Index von alveolären Makrophagen von Ratten.
Die Echinacea-Zusammensetzung schließt Echinacea-Cichoriensäure, Alkylamid-
und Polysaccharidextrakte ein, wie in Beispiel 8 hierin dargelegt.
Die Dosierung der Echinacea-Zusammensetzung war Level 4 wie in Tabelle
1 hierin dargelegt, also die Echinacea-Zusammensetzung sah eine Tagesdosis
an Echinacea-Cichoriensäure
bei 800 μg/kg,
Echinacea-Polysacchariden bei 20 mg/kg und Echinacea-Alkylamiden bei 80 μg/kg vor.
Echinacea-Cichoriensäure
wurde getrennt bei einer Tagesdosis von 800 μg/kg verabreicht, Echinacea-Polysaccharide
wurden getrennt bei einer Tagesdosis von 20 μg/kg verabreicht und Echinacea-Alkylamide
wurden getrennt bei einer Tagesdosis von 80 μg/kg verabreicht. Ein Gemisch
aus Wasser und Ethanol wurde an Kontrollratten verabreicht.
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7 zeigt
die Wirkung auf TNF-α Produktion
in alveolären
Makrophagen von Ratten von unterschiedlichen Dosierungen einer Echinacea-Zusammensetzung
der Erfindung. Die Echinacea-Zusammensetzung
schließt
Echinacea-Cichoriensäure,
Alkylamid- und Polysaccharidextrakte
ein, wie in Beispiel 8 hierin dargelegt. TNF-α MA: Tumornekrosefaktor-alpha
in alveolären
Makrophagen. Relative Konzentrationen wurden durch Normalisieren
jeder der Dosiskonzentrationen in Tabelle 1 zu den Konzentrationen
bei in Tabelle 1 dargelegtem Dosislevel 2 erhalten.
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8 zeigt
die Wirkung von unterschiedlichen Dosierungen einer Echinacea-Zusammensetzung
der Erfindung auf Milzzellenproduktion von Interleukin-2 von Ratten.
Die Echinacea-Zusammensetzung schließt Echinacea-Cichoriensäure, Alkylamid-
und Polysaccharidextrakte ein, wie in Beispiel 8 hierin dargelegt.
Die Echinacea-Zusammensetzung wurde bei den hierin in Tabelle 1
dargestellten Dosierungslevels verabreicht. IL2 SP: Milzzellenproduktion
von Interleukin-2. Ergebnisse werden zu den Kontrollwerten normalisiert.
Relative Konzentrationen wurden durch Normalisieren jeder der Dosiskonzentrationen
in Tabelle 1 zu den Konzentrationen bei in Tabelle 1 dargelegtem
Dosierungslevel 2 erhalten.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
folgenden Abkürzungen
werden hierin verwendet: mg/ml (oder mg/mL) ist eine Abkürzung für Milligramm
pro Milliliter; mg/g ist eine Abkürzung für Milligramm pro Gramm.
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Die
vorliegende Erfindung sieht Echinacea-Zusammensetzungen und Verfahren
zum Herstellen der Zusammensetzungen der Erfindung vor. Jede Art
Echinacea kann in der Praxis der vorliegenden Erfindung genutzt
werden. Die botanische Wissenschaft erkennt gegenwärtig neu
Arten von Echinacea. E. pallida ist eine tetraploide Art mit dunklen
Blütenblättern, haarigen
Blättern
und weißen
Pollen. E. angustifolia wächst
typischerweise in trockenen Gebieten in der Wildnis und ist durch
kurze haarige Blätter
und herabhängende
Blüten gekennzeichnet.
E. purpura bevorzugt reichhaltige Erde, hat dunkelviolette Blüten und
breite Blätter.
E. atrorubens hat gepresstes Haar am Stamm, mit eng an den Stamm
zurückgebogenen
Ligulen und haarlosen Blättern.
E. sanguinea ist eine diploide Pflanze mit einer Erscheinung ähnlich E.
pallida, hat aber gelbe Pollen. E. simulata scheint mit E. pallida
physikalisch identisch zu sein, außer dass E. simulata gelbe
Pollen hat. E. paradoxa hat entweder gelbe oder rosa Blüten und
gepresstes Haar. E. teneseensis hat nach oben gebogenen Ligulen
und ist die haarigste aller Echinacea-Arten. E. laevigata hat lange
herunterhängende
Ligulen wie E. pallida, aber ihre Blätter sind breit wie die von
E. purpura. Obwohl jede Echinacea-Art in der Praxis der vorliegenden
Erfindung genutzt werden kann, ist E. purpura die gegenwärtig bevorzugte
Echinacea-Art.
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Echinacea
kann aus Samen, Kronenteilung oder durch Pflanzen von Wurzelabschnitten,
vorzugsweise in 10–12
cm Länge,
vermehrt werden. Die Samen können
draußen
direkt nach dem Reifen im Herbst gesät werden und keimen im darauf
folgenden Frühjahr
aus, aber die Erscheinungsrate wird durch den Grad der Keimruhe
der Samen beeinflusst, welche mit der Art variiert. Keimen der Samen
wird durch mehrere Faktoren beeinflusst. Langzeit-Samenlagerung
bei Raumtemperatur für
drei Jahre oder mehr wird die Keimrate verringern. Samengröße und Infloreszenz-Position
beeinflussen Samenkeimung nicht, jedoch haben Samen, welche bei
physiologischer Reife aber vor Seneszenz geerntet wurden, eine höhere Keimrate
als Samen, welche nach Trocknung geerntet wurden. In der Erfahrung
der vorliegenden Erfinder bedingt die Samenquelle (also der Samenlieferant)
die Mehrheit der Variationen der Keimrate von E. purpura. Insbesondere
die Anwesenheit von Echinacea-Hybridsamen
in kommerziell erworbenen Samenchargen ist unerwünscht. Ein gegenwärtig bevorzugtes
Verfahren zum Identifizieren von Echinacea-Hybridsamen ist wie folgt.
Die zu testenden Samen werden in Pflanzgefäßen mit täglicher Wässerung ausgekeimt. Die Sämlinge dürfen nach
Keimung eine Woche wachsen. Die Sämlinge werden dann entfernt
und gründlich
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die sauberen Sämlinge werden
dann mit einem Küchenmixer
verarbeitet, bis sie fein gemischt sind. Das Pflanzenmaterial wird
durch Filtrieren durch 5 μm
Filter entfernt. Die verbleibende Flüssigkeit wird durch Eindampfen
unter Vakuum auf die Hälfte
ihres Anfangsvolumens konzentriert und für HPLC-Analyse durch einen
0,45 μm
Filter filtriert. Die HPLC-Analyse unter Verwendung des hierin in
Beispiel 6 beschriebenen Cichoriensäure-Testverfahrens wird einen
ausgeprägten
Cichoriensäure-Peak
für nicht-hybridisierte
Samen zeigen, während
der Cichoriensäure-Peak
bei hybridisierten Samen fehlt.
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Das
Erscheinen von Sämlingen
aus direkt besäten
Feldern mag nicht so gleichförmig
sein, wie Keimen innen nach Stratifikation. Ein gegenwärtig bevorzugtes
Verfahren für
Samenstratifikation ist es, Samen mit sauberem Sand (in einem Verhältnis von
1:1, Vol./Vol.) in einer Plastiktüte zu mischen und Feuchtigkeit
bei etwa zehn Prozent während
eines Zeitraums von vier bis sechs Wo chen bei einer Temperatur von
etwa 1°C bis
etwa –4°C aufrechtzuerhalten.
Die stratifizierten Samen werden dann vom Sand getrennt und können auf der
Bodenoberfläche
oder 0,5 cm tief in Platten oder kleinen Töpfen, gefüllt mit einem Gemisch aus Torf
und Perlite (in einem Verhältnis
von 1:1, Vol./Vol.) gesät
werden. Samen, gepflanzt in Platten, welche bei etwa 18–20°C gehalten
werden, beginnen innerhalb von sieben bis zehn Tagen nach dem Pflanzen
hervorzutreten. Sämlinge
werden vorzugsweise in einem Gewächshaus
oder innen mit ergänzendem
Licht wachsen gelassen, bis sie nach außen ausgepflanzt werden. Typischerweise
gibt es etwa 257000 Samen/kg für
E. purpurea und bis zu etwa 319000 Samen/kg für E. angustifolia. Etwa 500
g Samen sind erforderlich, um Auspflanzungen für eine 0,5 Hektar (ha) Feld
vorzusehen.
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Asexuelle
Vermehrung durch Abschnitte und Zellkulturen ist ebenfalls möglich. Asexuelle
Vermehrung kann eine große
Population von genetisch identischen Pflanzen erzeugen, welche durch
selektive Züchtung oder
Gentechnik für
höhere
Ausbeuten von wirksamen Verbindungen verbessert werden können.
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In
der Wildnis wächst
Echinacea typischerweise in kargem, steinigen Boden unter vollem
Sonnenlicht. Jedoch gedeiht sie auch unter Kultivierung in mäßig angereicherten
und gut-entwässertem
Lehm- oder sandigem Lehmboden, welcher neutral bis leicht sauer
(pH 6–7)
ist. Echinacea ist eine Wurzelfrucht, daher sollte steiniger oder
schwerer Boden vermieden werden. Obwohl Echinacea tolerant gegenüber Trockenheit
ist, ist Wasser für
ihr Wachstum wichtig und regelmäßige Bewässerung
wird empfohlen.
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Intensive
Düngung
erzeugt eine hohe Ausbeute an Kraut, aber eine geringe Wurzelausbeute.
Ein ausgewogenes Düngemittel,
stickstoffarm und eine angemessene Menge an Phosphor und Kalium
einschließend, ist üblicherweise
ausreichend. Tiermehl oder phosphathaltiger Stein (14,5–20 kg/ha)
und Holzasche (45–51,5 kg/ha),
welche vor dem Sähen
aufgetragen werden, oder Kuh- oder Pferdemist, aufgetragen in 3
Anwendungen nach dem Pflanzen, ist eine gegenwärtig bevorzugte Kombination
von organischem Düngemittel
zum Züchten
von Echinacea. Fischdünger
(einschließlich
N-P2O5-K2O in einem Verhältnis von
jeweils 5-2-2), aufgebracht bei einer Arbeitskonzentration von 4
ml/l, fördert
das Wachstum von E. purpurea. Neben Mist und zerfallenem städtischen
Abfall ist ein grüner
Pflanzendecker wie Quinoa, Brennnessel oder Rotklee ebenfalls zuträglich. Chemische
Düngemittel
können
ebenfalls für
nicht-organische Kultivierung verwendet werden. Stickstoffdünger wird
für allgemeine
Pflanzengesundheit verwendet und insbesondere zum Erzeugen einer blattreichen
dunkelgrünen
Pflanze. Phosphatdünger
werden Blütenbildung
erhöhen.
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Zusätzlich beeinflusst
der Abstand der Pflanzen die Ausbeute. Vorzugsweise sollte Echinacea
in einem Abstand von 30 cm in 120 cm breiten Beeten gepflanzt werden,
was fünf
Reihen pro Beet ermöglicht
und annähernd
74000 Pflanzen/ha ergibt. Dies ist eine maximale Dichte, die zu
dicht sein kann, falls eine wachstumsstarke Echinacea-Art verwendet
wird, oder falls die Pflanzen für
länger
als vier Jahre gezogen werden.
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Mulch
erfüllt
den Zweck Bodenfeuchtigkeit und Temperatur zu halten und noch wichtiger
Unkraut zu kontrollieren. Sämlinge
gedeihen unter schwarzem Kunststoffmulch oder Rindenmulch. Falls
außen
gesät wird,
wird ein Mulch aus sauberem Stroh (2–3 cm) über dem Samen als wesentlich
angesehen.
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Echinacea
toleriert kein Unkraut, somit ist Unkrautkontrolle ein wichtiger
Faktor. Aus der Erfahrung der vorliegenden Erfinder bezüglich organisch
gezüchteter
Echinacea ist schwarzer Kunststoff- oder Rindenmulch die beste Unkrautkontrollmaßnahme,
insbesondere für
neu etablierte Pflanzen. Kunststoffmulch kann die Arbeitskosten
für Unkrautkontrolle
um siebzig bis achtzig Prozent senken. Rindenmulchen sollte direkt
nach dem Pflanzen durchgeführt
werden und sollte grob sein (also Stücke von Rindenmulch mit Ausmaßen von
größer als
etwa 2 cm mal 2 cm nutzen), um es der Oberfläche zu erlauben auszutrocknen
und Bedingungen zu erzeugen, welche für Unkrautkeimung unvorteilhaft
sind. Landvorbereitung mindestens ein Jahr vor dem Pflanzen ist
ein weiterer Weg, mehrjähriges
Unkraut loszuwerden und die jährliche
Unkrautpopulation zu verringern. Ein bevorzugtes Verfahren der Landvorbereitung
ist es, den Boden im Frühjahr
zu wenden, wenn das Unkraut hoch gewachsen ist, aber bevor die Echinacea-Pflanzen
gepflanzt werden. Auf diese Weise wird das Unkraut durch Exponieren
seiner Wurzeln zerstört.
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Gründliche
Bodenkultivierung ist wesentlich, um Wachstum und Ausbeute an Echinacea
zu optimieren. Normalerweise erreichen die Wurzeln keine wünschenswerte
Größe bis 3–4 Jahre
nach der Saat.
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Unter
sorgfältig
regulierten Wachstumsbedingungen kann die Ausbeute von E. angustifolia
bis zu 2,5 Tonnen/ha erreichen. Ausbeuten für E. purpura sind typischerweise
höher als
für E.
angustifolia.
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Die
Echinacea-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung schließen standardisierte
Mengen von mindestens drei Echinacea-Bestandteilen ein. In diesem Kontext
meint der Begriff „standardisierte
Menge" oder grammatikalische Äquivalente
davon eine gewünschte,
quantifizierte Menge eines Echinacea-Bestandteils. Es ist wünschenswert,
Echinacea-Zusammensetzungen so zu formulieren, dass sie standardisierte
Mengen an Echinacea-Bestandteilen enthalten, weil solche standardisierten
Echinacea-Zusammensetzungen dem Verbraucher eine konsistente (also
variiert nicht zwischen Chargen), wirksame Dosis des/der biologisch
wirksamen Bestandteil(e) liefern.
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Gegenwärtig bevorzugte
Echinacea-Extrakte, welche zum Herstellen der Echinacea-Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, sind an mindestens einem
Echinacea-Bestandteil
angereichert, der in der Lage ist, eine biologische Antwort herbeizuführen, wie
Stimulation von Immunfunktion, wenn er in einen lebenden Organismus
eingeführt
wird. Als nicht einschränkendes
Beispiel schließen
Echinacea-Bestandteile, welche zum Herstellen der Echinacea-Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, ein: ätherische Öle, Alkamide (einschließlich Alkylamide),
Cichoriensäure,
Polysaccharide, Polyalkine und Polyalkene. Repräsentative Beispiele für Echinacea ätherische Öle schließen Borneol,
Bornylacetat, Pentadeca-8-en-2-on,
Germacren D, Caryophyllen, Caryophyllen-Epoxid und Palmitinsäure ein.
Echinacea ätherische Öle werden
zum Beispiel in A. Awang und D. Kindack, Canadian Pharmaceutical
Journal 124: 512–516 (1991)
und in Bauer, R., „Echinacea
Species as Potential Immunostimulatory Drugs", Economic and Medicinal Plant Research,
Vol. 5. 261–267
(1991) beschrieben. Echinacea-Bestandteile, welche zum Herstellen
der Echinacea-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung brauchbar
sind, sind Cichoriensäure
(insbesondere bevorzugt wie hierin beschrieben hergestellte Cichoriensäure), Echinacea-Alkylamide
(insbesondere bevorzugt wie hierin beschrieben hergestellte Echinacea-Alkylamide)
und Echinacea-Polysaccharide (insbesondere bevorzugt wie hierin
be schrieben hergestellte Echinacea-Polysaccharide).
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Echinacea-Zusammensetzungen
können
eine standardisierte Menge eines ersten Echinacea-Bestandteils und
eine standardisierte Menge eines zweiten Echinacea-Bestandteils
einschließen,
wobei die ersten und zweiten Echinacea-Bestandteile jeweils unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Cichoriensäure (insbesondere bevorzugt
wie hierin beschrieben hergestellte Cichoriensäure), Echinacea-Alkylamiden
(insbesondere bevorzugt wie hierin beschrieben hergestellte Echinacea-Alkylamide)
und Echinacea-Polysacchariden (insbesondere bevorzugt wie hierin
beschrieben hergestellte Echinacea-Polysaccharide) und worin die
standardisierte Menge an Cichoriensäure von etwa 0,2 mg/ml bis
etwa 500 mg/ml, bevorzugter von etwa 0,3 mg/ml bis etwa 30 mg/ml,
insbesondere bevorzugt von etwa 5 mg/ml bis etwa 30 mg/ml beträgt; die
standardisierte Menge an Echinacea-Alkylamiden von etwa 0,02 mg/ml
bis etwa 50 mg/ml, bevorzugter von etwa 0,05 mg/ml bis etwa 50 mg/ml
und insbesondere bevorzugt von etwa 0,8 mg/ml bis etwa 50 mg/ml
beträgt;
und die standardisierte Menge an Echinacea-Polysacchariden von etwa
10 mg/ml bis etwa 800 mg/ml, bevorzugter von etwa 20 mg/ml bis etwa
800 mg/ml, insbesondere bevorzugt von etwa 50 mg/ml bis etwa 800
mg/ml beträgt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht Echinacea-Zusammensetzungen vor, welche
eine standardisierte Menge an Cichoriensäure (insbesondere bevorzugt
wie hierin beschrieben hergestellte Cichoriensäure), Echinacea-Alkylamiden
(insbesondere bevorzugte wie hierin beschrieben hergestellte Echinacea-Alkylamide)
und Echinacea-Polysacchariden (insbesondere bevorzugt wie hierin
beschrieben hergestellte Echinacea-Polysaccharide) einschließen, und
worin die standardisierte Menge an Cichoriensäure von etwa 0,2 mg/ml bis
etwa 500 mg/ml, bevorzugter von etwa 0,3 mg/ml bis etwa 30 mg/ml,
insbesondere bevorzugt von etwa 5 mg/ml bis etwa 30 mg/ml beträgt; die
standardisierte Menge an Echinacea-Alkylamiden von etwa 0,02 mg/ml
bis etwa 50 mg/ml, bevorzugter von etwa 0,05 mg/ml bis etwa 50 mg/ml,
insbesondere bevorzugt von etwa 0,8 mg/ml bis etwa 50 mg/ml beträgt; und
die standardisierte Menge von Echinacea-Polysacchariden von etwa
10 mg/ml bis etwa 800 mg/ml, bevorzugter von etwa 20 mg/ml bis etwa
800 mg/ml, insbesondere bevorzugt von etwa 50 mg/ml bis etwa 800
mg/ml beträgt.
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Echinacea-Zusammensetzungen
können
eine standardisierte Menge eines ersten Echinacea-Bestandteils und
eine standardisierte Menge eines zweiten Echinacea-Bestandteils
einschließen,
wobei die ersten und zweiten Echinacea-Bestandteile jeweils unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Cichoriensäure (insbesondere bevorzugt
wie hierin beschrieben hergestellte Cichoriensäure), Echinacea-Alkylamiden
(insbesondere bevorzugt wie hierin beschrieben hergestellte Echinacea-Alkylamide)
und Echinacea-Polysacchariden (insbesondere bevorzugt wie hierin
beschrieben hergestellte Echinacea-Polysaccharide) und worin die
standardisierte Menge an Cichoriensäure von etwa 0,01 mg/g bis
etwa 500 mg/g, bevorzugter von etwa 0,05 mg/g bis etwa 500 mg/g,
insbesondere bevorzugt von etwa 15 mg/g bis etwa 500 mg/g beträgt; die
standardisierte Menge an Echinacea-Alkylamiden von etwa 0,005 mg/g
bis etwa 100 mg/g, bevorzugter von etwa 0,1 mg/g bis etwa 100 mg/g
und insbesondere bevorzugt von etwa 5 mg/g bis etwa 100 mg/g beträgt; und
die standardisierte Menge an Echinacea-Polysacchariden von etwa
5 mg/g bis etwa 900 mg/g, bevorzugter von etwa 10 mg/g bis etwa
900 mg/g, insbesondere bevorzugt von etwa 200 mg/g bis etwa 900 mg/g
beträgt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht Echinacea-Zusammensetzungen vor, welche
eine standardisierte Menge an Cichoriensäure (insbesondere bevorzugt
wie hierin beschrieben hergestellte Cichoriensäure), Echinacea-Alkylamiden
(insbesondere bevorzugt wie hierin beschrieben hergestellte Echinacea-Alkylamide)
und Echinacea-Polysacchariden (insbesondere bevorzugt wie hierin
beschrieben hergestellte Echinacea-Polysaccharide) einschließen, und
worin die standardisierte Menge an Cichoriensäure von etwa 0,01 mg/g bis
etwa 500 mg/g, bevorzugter von etwa 0,05 mg/g bis etwa 500 mg/g,
insbesondere bevorzugt von etwa 15 mg/g bis etwa 500 mg/g beträgt; die
standardisierte Menge an Echinacea-Alkylamiden von etwa 0,005 mg/g
bis etwa 100 mg/g, bevorzugter von etwa 0,1 mg/g bis etwa 100 mg/g
und insbesondere bevorzugt von etwa 5 mg/g bis etwa 100 mg/g beträgt; und
die standardisierte Menge an Echinacea-Polysacchariden von etwa
5 mg/g bis etwa 900 mg/g, bevorzugter von etwa 10 mg/g bis etwa
900 mg/g, insbesondere bevorzugt von etwa 200 mg/g bis etwa 900
mg/g beträgt.
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Im
dritten Aspekt sieht die vorliegende Erfindung Verfahren zum Herstellen
von Echinacea-Zusammensetzungen vor, wobei das Verfahren den Schritt
einschließt:
Kombinieren von Mengen von drei Echinacea-Bestandteilen, welche
ausreichend sind, um eine Echinacea-Zusammensetzung zu ergeben,
welche standardisierte Mengen von jedem der kombinierten Echinacea-Bestandteile
einschließt.
In diesem Kontext meint der Begriff „standardisierte Menge" oder grammatikalische Äquivalente
davon eine gewünschte,
quantifizierte Menge eines Echinacea-Bestandteils. Gegenwärtig bevorzugte
Echinacea-Bestandteile, welche zum Herstellen der Echinacea-Zusammensetzungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung brauchbar sind, sind in der Lage eine biologische Antwort
herbeizuführen,
wie Stimulation von Immunfunktion, wenn sie in einen lebenden Organismus
eingeführt
werden. Echinacea-Bestandteile, welche zum Herstellen von Echinacea-Zusammensetzungen
brauchbar sind, schließen
ein: ätherische öle, Alkamide
(einschließlich
Alkylamide), Cichoriensäure,
Polysaccharide, Polyalkine und Polyalkene. Echinacea-Bestandteile,
welche zum Herstellen der Echinacea-Zusammensetzungen gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, sind Cichoriensäure (insbesondere
bevorzugt wie hierin beschrieben hergestellte Cichoriensäure), Echinacea-Alkylamide (insbesondere
bevorzugt wie hierin beschrieben hergestellte Echinacea-Alkylamide)
und Echinacea-Polysaccharide (insbesondere bevorzugt wie hierin
beschrieben hergestellte Echinacea-Polysaccharide). Die Echinacea-Zusammensetzungen,
hergestellt gemäß der vorliegenden
Erfindung, können
flüssige
Form, Gelform oder feste Form haben, wie Pulver oder Kapseln, und
sind vorzugsweise für
Verabreichung (bevorzugter orale Verabreichung) an menschliche Wesen
angepasst.
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Verfahren
zum Herstellen von Echinacea-Zusammensetzungen können den Schritt Kombinieren
einer Menge eines ersten Echinacea-Bestandteils und einer Menge
eines zweiten Echinacea-Bestandteils
einschließen,
wobei jeder der besagten ersten und zweiten Echinacea-Bestandteile
unabhängig
ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Cichoriensäure (insbesondere bevorzugt
wie hierin beschrieben hergestellte Cichoriensäure), Echinacea-Alkylamiden (insbesondere
bevorzugt wie hierin beschrieben hergestellte Echinacea-Alkylamide)
und Echinacea-Polysacchariden (insbesondere bevorzugt wie hierin
beschrieben hergestellte Echinacea-Polysaccharide), wobei besagte
Menge an Cichoriensäure
eine ausreichende Menge ist, um eine Echinacea-Zusammensetzung zu
ergeben, welche eine standardisierte Menge an Cichoriensäure von etwa
0,2 mg/ml bis etwa 500 mg/ml, bevorzugter von etwa 0,3 mg/ml bis
etwa 30 mg/ml, insbesondere bevorzugt von etwa 5 mg/ml bis etwa
30 mg/ml einschließt;
besagte Menge an Echinacea-Alkylamiden eine ausreichende Menge ist,
um eine Echinacea-Zusammensetzung einschließlich einer standardisierten
Menge an Alkylamiden von etwa 0,02 mg/ml bis etwa 50 mg/ml, bevorzugter
von etwa 0,05 mg/ml bis etwa 50 mg/ml und insbesondere bevorzugt
von etwa 0,8 mg/ml bis etwa 50 mg/ml zu ergeben; und besagte Menge
an Echinacea-Polysacchariden eine ausreichende Menge ist, um eine
Echinacea-Zusammensetzung zu ergeben, welche eine standardisierte
Menge an Echinacea-Polysacchariden von etwa 10 mg/ml bis etwa 800
mg/ml, bevorzugter von etwa 20 mg/ml bis etwa 800 mg/ml, insbesondere
bevorzugt von etwa 50 mg/ml bis etwa 800 mg/ml einschließt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht Verfahren zum Herstellen von Echinacea-Zusammensetzungen
vor, welche den Schritt einschließen: Kombinieren einer Menge
an Cichoriensäure
(insbesondere bevorzugt wie hierin beschrieben hergestellte Cichoriensäure), einer
Menge an Echinacea-Alkylamiden (insbesondere bevorzugt wie hierin
beschrieben hergestellte Echinacea-Alkylamide) und einer Menge an
Echinacea-Polysacchariden (insbesondere bevorzugt wie hierin beschrieben
hergestellte Echinacea-Polysaccharide), wobei besagte Menge an Cichoriensäure eine
ausreichende Menge ist, um eine Echinacea-Zusammensetzung zu ergeben,
welche eine standardisierte Menge an Cichoriensäure von etwa 0,2 mg/ml bis
etwa 500 mg/ml, bevorzugter von etwa 0,3 mg/ml bis etwa 30 mg/ml,
insbesondere bevorzugt von etwa 5 mg/ml bis etwa 30 mg/ml einschließt; besagte
Menge an Echinacea-Alkylamiden eine ausreichende Menge ist, um eine
Echinacea-Zusammensetzung einschließlich einer standardisierten
Menge an Alkylamiden von etwa 0,02 mg/ml bis etwa 50 mg/ml, bevorzugter
von etwa 0,05 mg/ml bis etwa 50 mg/ml und insbesondere bevorzugt
von etwa 0,8 mg/ml bis etwa 50 mg/ml zu ergeben; und besagte Menge
an Echinacea-Polysacchariden eine ausreichende Menge ist, um eine
Echinacea-Zusammensetzung zu ergeben, welche eine standardisierte
Menge an Echinacea-Polysacchariden von etwa 10 mg/ml bis etwa 800
mg/ml, bevorzugter von etwa 20 mg/ml bis etwa 800 mg/ml, insbesondere
bevorzugt von etwa 50 mg/ml bis etwa 800 mg/ml einschließt.
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Verfahren
zum Herstellen von Echinacea-Zusammensetzungen können des Schritt einschließen: Kombinieren
einer Menge eines ersten Echinacea-Bestandteils und einer Menge
eines zweiten Echinacea-Bestandteils, wobei jeder der besagten ersten
und zweiten Echinacea-Bestandteile unabhängig ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus Cichoriensäure
(insbesondere bevorzugt wie hierin beschrieben hergestellte Cichoriensäure), Echinacea-Alkylamiden (insbesondere
bevorzugt wie hierin beschrieben hergestellte Echinacea-Alkylamide)
und Echinacea-Polysacchariden (insbesondere bevorzugt wie hierin
beschrieben hergestellte Echinacea-Polysaccharide), wobei besagte
Menge an Cichoriensäure
eine ausreichende Menge ist, um eine Echinacea-Zusammensetzung zu
ergeben, welche eine standardisierte Menge an Cichoriensäure von etwa
0,01 mg/g bis etwa 500 mg/g, bevorzugter von etwa 0,05 mg/g bis
etwa 500 mg/g, insbesondere bevorzugt von etwa 15 mg/g bis etwa
500 mg/g einschließt;
besagte Menge an Echinacea-Alkylamiden eine ausreichende Menge ist,
um eine Echinacea-Zusammensetzung einschließlich einer standardisierten
Menge an Alkylamiden von etwa 0,005 mg/g bis etwa 100 mg/g, bevorzugter
von etwa 0,1 mg/g bis etwa 100 mg/g und insbesondere bevorzugt von
etwa 5 mg/g bis etwa 100 mg/g zu ergeben; und besagte Menge an Echinacea-Polysacchariden
eine ausreichende Menge ist, um eine Echinacea-Zusammensetzung zu
ergeben, welche eine standardisierte Menge an Echinacea-Polysacchariden
von etwa 5 mg/g bis etwa 900 mg/g, bevorzugter von etwa 10 mg/g
bis etwa 900 mg/g, insbesondere bevorzugt von etwa 200 mg/g bis
etwa 900 mg/g einschließt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht Verfahren zum Herstellen von Echinacea-Zusammensetzungen
vor, welche den Schritt einschließen: Kombinieren einer Menge
an Cichoriensäure
(insbesondere bevorzugt wie hierin beschrieben hergestellte Cichoriensäure), einer
Menge an Echinacea-Alkylamiden (insbesondere bevorzugt wie hierin
beschrieben hergestellte Echinacea-Alkylamide) und einer Menge an
Echinacea-Polysacchariden (insbesondere bevorzugt wie hierin beschrieben
hergestellte Echinacea-Polysaccharide), wobei besagte Menge an Cichoriensäure eine
ausreichende Menge ist, um eine Echinacea-Zusammensetzung zu ergeben,
welche eine standardisierte Menge an Cichoriensäure von etwa 0,01 mg/g bis
etwa 500 mg/g, bevorzugter von etwa 0,05 mg/g bis etwa 500 mg/g,
insbe sondere bevorzugt von etwa 15 mg/g bis etwa 500 mg/g einschließt; besagte
Menge an Echinacea-Alkylamiden eine ausreichende Menge ist, um eine
Echinacea-Zusammensetzung einschließlich einer standardisierten
Menge an Alkylamiden von etwa 0,005 mg/g bis etwa 100 mg/g, bevorzugter
von etwa 0,1 mg/g bis etwa 100 mg/g und insbesondere bevorzugt von
etwa 5 mg/g bis etwa 100 mg/g zu ergeben; und besagte Menge an Echinacea-Polysacchariden
eine ausreichende Menge ist, um eine Echinacea-Zusammensetzung zu
ergeben, welche eine standardisierte Menge an Echinacea-Polysacchariden
von etwa 5 mg/g bis etwa 900 mg/g, bevorzugter von etwa 10 mg/g
bis etwa 900 mg/g, insbesondere bevorzugt von etwa 200 mg/g bis
etwa 900 mg/g einschließt.
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Gemäß der Erfindung
hergestellte Echinacea-Zusammensetzungen können flüssige Form, Gelform oder feste
Form haben, wie Pulver oder Kapseln, und werden vorzugsweise angepasst,
um an ein menschliches Wesen verabreicht (bevorzugter oral verabreicht)
zu werden. Vor dem Mischen, um Echinacea-Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung zu bilden, werden Aliquoten von Echinacea-Extrakten typischerweise
auf Wirkkraft getestet. Extrakte werden durch Konzentration oder
Verdünnung
mit angemessenen Füllstoffen
oder Lösungsmitteln
(einschließlich
Wasser, Alkohol, Sojaöl
oder anderen Ölen,
Lecithin, Glycerin und so weiter) an die gewünschte(n) Konzentration(en)
angepasst. Gefäße zum Mischen
können
mit Stickstoffgas gespült
werden und das Mischen kann unter Stickstoff durchgeführt werden,
um Oxidation zu verhindern. Die Echinacea-Zusammensetzungen oder
die einzelnen Echinacea-Extrakte können in einem Alkohol oder
einer Glycerinbase formuliert werden. Pulverisierte Echinacea-Extrakte
oder Zusammensetzungen können
durch Sprühtrocknen
oder Gefriertrocknen hergestellt werden. Flüssige Echinacea-Extrakte oder
Zusammensetzungen können
ebenfalls in eine frei fließenden
Pulverform mikroverkapselt werden. Flüssige Echinacea-Zusammensetzungen
oder Extrakte können
direkt als Inhaltsstoffe in weichen Gelatine-Flüssigkeitskapseln und harten
Gelatinekapseln verwendet werden und Tabletten können aus dem pulverisierten
Material hergestellt werden.
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Im
Allgemeinen können
die wie hierin beschrieben hergestellten Echinacea-Extrakte und
Zusammensetzungen, hergestellt gemäß der vorliegenden Erfindung,
einen oder mehrere Arzneimittelträ ger einschließen. Geeignete
pharmazeutisch annehmbare Arzneimittelträger schließen Verarbeitungsmittel und
Arzneiabgabemodifikatoren und Verstärker ein, wie zum Beispiel
Pflanzenölpulver,
Croscarmellosenatrium, Akaziengummi und Guaran. Weitere geeignete
pharmazeutisch annehmbare Arzneimittelträger werden in „Remington's Pharmaceutical
Sciences", Mack
Pub. Co., New Jersey (1991) beschrieben.
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Verfahren
zum Herstellen von angereicherten Echinacea-Extrakten werden hierin
beschrieben. Bevorzugte Echinacea-Extrakte sind an Echinacea-Alkylamiden,
Echinacea-Polysacchariden oder Cichoriensäure angereichert. Die Verfahren
schließen
die Schritte ein: Auswählen
einer Echinacea-Pflanze bei einem Entwicklungsstadium mit einer
erhöhten
Menge eines gewünschten
Bestandteils (wie Echinacea-Alkylamide oder Echinacea-Polysaccharide
oder Cichoriensäure);
Auswählen
eines Teils der Pflanze, der an dem gewünschten Bestandteil angereichert
ist, und Kontaktieren des gewählten
Teils mit einer Menge eines Lösungsmittels,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethanol und Wasser, welches wirksam
ist, den gewünschten
Bestandteil aus dem Pflanzenteil zu extrahieren. Vorzugsweise wird
das Echinacea-Extrakt. dann konzentriert. Jede Art Echinacea-Pflanze
kann in der Praxis der vorliegenden Erfindung genutzt werden, aber
die gegenwärtig bevorzugte
Art ist E. purpura. Gegenwärtig
bevorzugte Bestandteile, extrahiert von Echinacea-Pflanzen, sind Polysaccharide,
Alkylamide und Cichoriensäure.
Wenn die Verfahren verwendet werden, um Polysaccharide zu extrahieren,
sind die extrahierten Echinacea-Pflanzen vorzugsweise von etwa einem
bis etwa vier Jahre alt. Vorzugsweise werden Polysaccharide aus
den Blüten,
Blättern,
Stängeln
und/oder Wurzeln von Echinacea-Pflanzen extrahiert. Wenn die Verfahren
verwendet werden, um Alkylamide zu extrahieren, sind die extrahierten
Echinacea-Pflanzen vorzugsweise von etwa zwei bis etwa vier Jahre
alt. Vorzugsweise werden Alkylamide von reifen Blüten und
Wurzeln von Echinacea-Pflanzen extrahiert. Wenn die Verfahren verendet
werden, um Cichoriensäure
zu extrahieren, sind die extrahierten Echinacea-Pflanzen vorzugsweise
von etwa einem bis etwa drei Jahre alt. Vorzugsweise wird Cichoriensäure aus
jungen Echinacea-Pflanzen, aus Blättern von Echinacea-Pflanzen
und aus unreifen Blüten
extrahiert. Extraktion von Echinacea-Pflanzenmaterial nutzt ein
Verhältnis (nach
Gewicht) von Pflanzenmaterial zu Lösungsmittel von nicht mehr
als etwa zwei Teile Pflanzenmaterial zu etwa einem Teil Lösungsmittel.
Das gegenwärtig
bevorzugte Verhältnis
(nach Gewicht) von Pflanzenmaterial zu Lösungsmittel ist etwa ein Teil
Pflanzenmaterial zu etwa vier Teilen Lösungsmittel.
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Polysaccharide
können
aus ausgewähltem
Echinacea-Pflanzenmaterial durch Kontaktieren des Pflanzenmaterials
mit einem Gemisch aus Ethanol und Wasser extrahiert werden, welches
von etwa 0,1% Ethanol bis etwa 50% Ethanol (Gew./Gew.), vorzugsweise
von etwa 5% Ethanol bis etwa 20% Ethanol enthält. Polysaccharide werden vorzugsweise
aus den Blüten,
Blättern,
Stängeln
und/oder Wurzeln von Echinacea-Pflanzen extrahiert. Die aerialen
Teile der Pflanze enthalten typischerweise höhere Konzentrationen an Polysacchariden
als die Wurzeln und reife Blüten
enthalten typischerweise höhere
Konzentrationen als unreife Blüten.
Die bevorzugte Extraktionstemperatur zum Extrahieren von Polysacchariden
ist von etwa 20°C
bis etwa 80°C,
bevorzugter von etwa 30°C
bis etwa 70°C,
insbesondere bevorzugt von etwa 30°C bis etwa 50°C. Die Dauer
der Polysaccharid-Extraktion ist vorzugsweise von etwa 48 Stunden
bis etwa 14 Tage, bevorzugter von etwa drei Tagen bis etwa zwölf Tage,
insbesondere bevorzugt von etwa vier Tagen bis etwa acht Tage. Ausgedehnte
Extraktionszeiten bei erhöhten
Temperaturen stellen sicher, dass die Polysaccharide so vollständig wie
möglich extrahiert
werden, obwohl etwas Hydrolyse von Polysacchariden bei höheren Temperaturen
auftritt, aber kalte Temperaturen verlangsamen das Extraktionsverfahren
signifikant. Polysaccharidextrakte, welche geringe Konzentrationen
an Ethanol enthalten, müssen
eng überwacht
werden, um Bakterien-, Hefe- oder
Pilzwachstum und demzufolge Verderben zu verhindern.
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Wie
hierin beschrieben hergestellte Polysaccharidextrakte enthalten
typischerweise Polysaccharid bei einer Konzentration von etwa 0,5
mg/ml bis etwa 20,0 mg/ml. Polysaccharidextrakte werden vorzugsweise
zu einer Polysaccharid-Endkonzentration von etwa 1 mg/ml bis etwa
900 mg/ml, bevorzugter zu einer Polysaccharidkonzentration von etwa
60 mg/ml bis etwa 900 mg/ml, insbesondere bevorzugt zu einer Polysaccharidkonzentration
von etwa 100 mg/ml bis etwa 900 mg/ml konzentriert. Das gegenwärtig bevorzugte
Verfahren zum Konzentrieren von Polysaccharidextrakten ist Eindampfen.
Eindampfen wird vorzugsweise bei einer Tempera tur von etwa 20°C bis etwa
85°C für einen
Zeitraum von etwa 5 Stunden bis etwa 6 Tagen durchgeführt. Das
angewendete Vakuum ist typischerweise von etwa 5 Millibar (mbar)
bis etwa 320 mbar absolutes Vakuum.
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Alkylamide
können
aus ausgewähltem
Echinacea-Pflanzenmaterial durch Kontaktieren des Pflanzenmaterials
mit einem Gemisch aus Ethanol und Wasser, welches etwa 50% Ethanol
bis etwa 95% Ethanol (Gew./Gew.), vorzugsweise von etwa 65% Ethanol
bis etwa 85% Ethanol, insbesondere bevorzugt von etwa 70% Ethanol
bis etwa 80% Ethanol enthält,
extrahiert werden. Alkylamide werden in allen Echinacea-Arten gefunden
und die Alkylamid-Gesamtkonzentration (und die Komplexität der Alkylamidfraktion)
ist in Wurzeln größer als
in Blättern.
Isobutylamide sind der Hauptbestandteil der Alkylamidfraktion in
den Wurzeln von E. angustifolia und E. purpurea, obwohl es geringere
Bestandteile der Alkylamidfraktion in den Wurzeln von E. pallida
gibt. Isobutylamide sind in den aerialen Teilen von E. angustifolia,
E. purpurea und E. pallida vorhanden. Reife Blüten und Wurzeln von Echinacea-Pflanzen
werden vorzugsweise als Ausgangsmaterialien verwendet, um Alkylamidextrakte
herzustellen, da diese Pflanzenmaterialien die höchste Menge an Alkylamiden
haben. Alkylamide werden vorzugsweise von Echinacea-Pflanzen extrahiert,
die mehr als etwa zwei Jahre alt sind.
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Die
bevorzugte Extraktionstemperatur zum Extrahieren von Echinacea-Alkylamiden
ist von etwa 4°C bis
etwa 85°C,
bevorzugter von etwa 30°C
bis etwa 70°C,
insbesondere bevorzugt von etwa 40°C bis etwa 60°C. Die Dauer
der Alkylamidextraktion ist vorzugsweise von etwa 24 Stunden bis
etwa 7 Tage, bevorzugter von etwa einem Tag bis etwa vier Tage,
insbesondere bevorzugt von etwa zwei Tagen bis etwa drei Tage. Die gewählte Alkylamid-Extraktionstemperatur
hängt teilweise
von dem Inhalt von anderen Verbindungen in dem ausgehenden, rohen
Pflanzenmaterial ab. Im Fall von Pflanzenmaterial, das einen großen Anteil
an Alkylamiden und wenig Cichoriensäure enthält, können Extraktionen bei 85°C durchgeführt werden;
wenn jedoch eine signifikante Menge an Cichoriensäure ebenfalls
in dem ausgehenden Pflanzenmaterial vorhanden ist und es wünschenswert
ist, die Cichoriensäure
in dem Endextrakt zu bewahren, sollte die Extraktionstemperatur
auf weniger als 40°C
gesenkt werden, um Zerfall der Cichoriensäure zu vermeiden.
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Wie
hierin beschrieben hergestellte Alkylamidextrakte enthalten typischerweise
Alkylamide bei einer Konzentration von etwa 0,1 mg/ml bis etwa 3,0
mg/ml. Alkylamidextrakte werden vorzugsweise zu einer Alkylamid-Endkonzentration
von etwa 0,1 mg/ml bis etwa 300 mg/ml, bevorzugter zu einer Alkylamidkonzentration von
etwa 1 mg/ml bis etwa 300 mg/ml, insbesondere bevorzugt zu einer
Alkylamidkonzentration von etwa 20 mg/ml bis etwa 300 mg/ml konzentriert.
Das gegenwärtig
bevorzugte Verfahren zum Konzentrieren von Alkylamidextrakten ist
Eindampfen. Eindampfen wird typischerweise bei einer Temperatur
von etwa 10°C
bis etwa 90°C
für einen
Zeitraum von etwa 3 Stunden bis etwa 3 Tagen durchgeführt. Das
angewendete Vakuum ist typischerweise von etwa 5 Millibar (mbar)
bis etwa 320 mbar absolutes Vakuum.
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Cichoriensäure kann
aus ausgewähltem
Echinacea-Pflanzenmaterial durch Kontaktieren des Pflanzenmaterials
mit einem Gemisch aus Ethanol und Wasser, welches von etwa 40% Ethanol
(Gew./Gew.) bis etwa 95% Ethanol (Gew./Gew.), vorzugsweise von etwa
40% Ethanol (Gew./Gew.) bis etwa 85% Ethanol (Gew./Gew.), insbesondere
bevorzugt von etwa 50% Ethanol (Gew./Gew.) bis etwa 70% Ethanol
(Gew./Gew.) enthält,
extrahiert werden. Die Teile der Echinacea-Pflanze, welche die höchsten Konzentrationen
an Cichoriensäure
enthalten, werden vorzugsweise extrahiert, um Extrakte mit einer
hohen Konzentration von Cichoriensäure zu ergeben. In E. purpurea
werden die höchsten
Konzentrationen an Cichoriensäure
in den Wurzeln, Blüten
und Blättern
gefunden, während
in E. angustifolia Cichoriensäure
nur in den Wurzeln gefunden wird. Im Allgemeinen wird Cichoriensäure vorzugsweise
aus jungen Pflanzen, Blättern
und unreifen Blüten
extrahiert. Es werden Echinacea-Pflanzen ausgewählt, die vorzugsweise weniger
als ein Jahr alt sind.
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Die
bevorzugte Temperatur zum Extrahieren von Cichoriensäure ist
von etwa 4°C
bis etwa 45°C,
bevorzugter von etwa 4°C
bis etwa 30°C.
Die Dauer der Cichoriensäureextraktion
ist vorzugsweise von etwa 24 Stunden bis etwa 3 Tage, bevorzugter
von etwa 24 Stunden bis etwa 40 Stunden, insbesondere bevorzugt
von etwa 24 Stunden bis etwa 36 Stunden. Cichoriensäure-Zerfall
wird bei Extraktionstemperaturen höher als etwa 40°C signifikant.
So viel wie 95% der anfänglich
in dem Pflanzenmaterial vorhandenen Ci choriensäure kann verloren gehen, falls
die Extraktion bei mehr als 40°C
für mehr
als 48 Stunden durchgeführt
wird. Ausgedehntere Extraktionen können Extrakte ergeben, denen
Cichoriensäure
vollständig
fehlt. Wie hierin beschrieben hergestellte Cichoriensäureextrakte
enthalten typischerweise Cichoriensäure bei einer Konzentration
von etwa 0,2 mg/ml bis etwa 2,0 mg/ml. Cichoriensäureextrakte
werden vorzugsweise zu einer Cichoriensäure-Endkonzentration von etwa
1 mg/ml bis etwa 700 mg/ml, bevorzugter zu einer Cichoriensäurekonzentration
von etwa 5 mg/ml bis etwa 700 mg/ml, insbesondere bevorzugt zu einer
Cichoriensäurekonzentration
von etwa 30 mg/ml bis etwa 700 mg/ml konzentriert. Das gegenwärtig bevorzugte
Verfahren zum Konzentrieren von Cichoriensäureextrakten ist Eindampfen.
Eindampfen wird vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 10°C bis etwa
45°C für einen
Zeitraum von etwa 5 Stunden bis etwa 2,5 Tagen durchgeführt. Das
angewendete Vakuum ist typischerweise von etwa 5 Millibar (mbar)
bis etwa 320 mbar absolutes Vakuum.
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In
den Verfahren zum Herstellen von Echinacea-Extrakten minimieren
Echinacea-Extraktionsbedingungen vorzugsweise den Zerfall von Polysacchariden,
Alkylamiden und Cichoriensäure.
Viele biologisch wirksame Verbindungen in Echinacea sind empfindlich
gegenüber
Zerfall und jede Verbindung oder Verbindungsgruppe ist gegenüber unterschiedlichen
Bedingungen empfindlich, welche Zerfall verursachen können. Zum Beispiel
ist Cichoriensäure
in Lösung
nicht stabil. Zerfall von Cichoriensäure kann durch Phenoloxidase-vermittelte
Oxidation, durch Hydrolyse und durch chemischen Zerfall schnell
auftreten. Hitze kann ebenfalls den Zerfall von Cichoriensäure verursachen. Ähnlich können endogene
Pflanzenenzyme (wie Glycosidhydrolasen und Amylasen) Polysaccharide
durch Hydrolyse zersetzen. Zusätzlich
werden Polysaccharidextrakte leicht durch Schimmel, Hefe und Pilzwachstum
verdorben. Alkylamide zerfallen schnell, sobald sie getrocknet oder gereinigt
sind.
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Ein
Verfahren zum Verringern von Zerfall von biologisch wirksamen Verbindungen
während
der Extraktion ist es, eine Atmosphäre zu nutzen, welche reich
an Stickstoff oder Argon ist, wodurch Sauerstoff ausgeschlossen
wird. Stickstoff kann durch gründliches
Spülen
der gesamten Ausrüstung
und Behälter
vor einem Flüssigkeitstransfer
angewendet werden. Ferner kann Stick stoffgas kontinuierlich durch
Echinacea-Flüssigkeitsextrakte
während
der Lagerung und Extraktion geperlt werden. Strenge Kontrolle von
Prozessparametern wie Temperatur und Konzentration kann ebenfalls
helfen, Oxidation und Hydrolyse zu verringern. Zum Beispiel tritt
enzymatische Hydrolyse von Polysacchariden in Monosaccharid-Reste
viel leichter bei 74°C,
als bei 40°C auf.
Chemische Hydrolyse tritt bei 75°C
bis 120°C
auf. Durch Beibehalten niedrigerer Temperaturen während der
Verarbeitung kann Hydrolyse minimiert werden. Oxidation wird ebenfalls
durch niedrigere Verarbeitungstemperaturen verringert. Eine weitere
Hilfe beim Verringern von endogener enzymatischer Aktivität ist es,
die flüssigen
Extrakte zu konzentrieren, um den Wassergehalt zu minimieren.
-
Da
viele Verbraucher verlangen, dass von Kräutern abgeleitete Produkte
mit nur nicht-toxischen Lösungsmitteln
hergestellt werden, werden viele Lösungsmittel, welche routinemäßig im Labor
verwendet werden, wie Hexan, Chloroform, Ether und Ketone in der
Praxis der vorliegenden Erfindung vorzugsweise nicht verwendet.
Die Verfahren zum Herstellen von Echinacea-Extrakten nutzen Wasser
und Ethanol als Extraktionslösungsmittel
und unterschiedliche Ethanol und Wasser Gemische werden zum Extrahieren
unterschiedlicher wirksamer Inhaltsstoffe aus Echinacea-Pflanzen
genutzt. Vorzugsweise wird das Pflanzenmaterial in flüssigem Lösungsmittel
bei einem Verhältnis
(nach Gewicht) von einem Teil Pflanzenmaterial zu vier Teilen flüssiges Lösungsmittel
extrahiert. Jedoch können
Extrakte ebenfalls unter Nutzung eines Verhältnisses von Pflanzenmaterial
zu flüssigem
Lösungsmittel
von so hoch wie 2 Teile Pflanzenmaterial zu einem Teil flüssiges Lösungsmittel
hergestellt werden. Echinacea-Extrakte sind ebenfalls unter Nutzung
eines Verhältnisses
von Pflanzenmaterial zu flüssigem
Lösungsmittel
von einem Teil Pflanzenmaterial zu zwanzig Teilen flüssiges Lösungsmittel
hergestellt worden. Extraktionen mit einem höheren Verhältnis von Lösungsmittel zu Pflanzenmaterial
ergeben die Extraktion einer größeren Menge
an wirksamen Verbindungen aus der Pflanze in einer verdünnteren
Form. Die verdünnten
Extrakte werden vorzugsweise konzentriert, um die gewünschten
Konzentrationen an Polysacchariden, Alkylamiden und/oder Cichoriensäure zu erreichen.
-
Alternativ
kann superkritisches Kohlendioxid als nicht-toxi sches Lösungsmittel
verwendet werden, um biologisch wirksame Bestandteile aus Echinacea-Pflanzen
zu extrahieren. Superkritische Flüssigkeit wird durch das Pflanzenmaterial
zirkuliert, bis die Extraktion so vollständig wie gewünscht stattgefunden
hat. Unter Verwendung von superkritischem flüssigen Kohlendioxid hergestellte
Echinacea-Extrakte enthalten überwiegend
nicht-polare Verbindungen (wie Öle).
Verschiedene zusätzliche
Extraktionslösungsmittel
(wie Propan und Aceton) können
zu superkritischem flüssigen
Kohlendioxid zugegeben werden, um einen höheren Anteil an polaren Verbindungen
zu extrahieren, aber nur die Zugabe von Wasser und Ethanol ist für den gesundheitsbewussten
Verbraucher akzeptabel.
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Im
Allgemeinen sind Gefäße, welche
zum Herstellen von Echinacea-Extrakten genutzt werden, große Behälter mit
einer oder mehreren Öffnungen,
durch welche Pflanzenmaterialien und Extraktionslösungsmittel leicht
geladen und entfernt werden können.
Ein Bewegungsmechanismus kann in das Extraktionsgefäß gebaut
werden, so dass Extraktion unter konstanter Bewegung stattfindet,
um Extraktionszeit zu verringern. Extraktionsgefäße so klein wie 500 ml und
so groß wie
3000 l sind erfolgreich genutzt worden. Gefäße sollten aus Materialien
konstruiert sein, welche gegenüber
Zersetzung durch Ethanol resistent sind, vorzugsweise Polypropylen
und Edelstahl.
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In
der Praxis der Verfahren zum Herstellen von Echinacea-Extrakten
werden Echinacea-Extrakte vorzugsweise konzentriert, um Lagerraum
zu verringern, um Lagerstabilität
zu erhöhen
(also durch Verringern der Menge an Wasser), und um gewünschte Konzentrationen
von Polysacchariden, Alkylamiden und Cichoriensäure zu erreichen. Der Konzentrationsschritt
wird vorzugsweise optimiert, um den Verlust an biologischer Wirksamkeit
der Polysaccharide, Alkylamide und Cichoriensäure zu minimieren. Da hohe
Temperaturen schnellen Zerfall vieler Verbindungen verursachen,
wird Konzentration üblicherweise
bei niedrigen Temperaturen und unter verringertem Druck durchgeführt. Üblicherweise
wird ein Rotationsverdampfer verwendet. Verdampfungsumsetzungskolben
reichen in der Größe typischerweise
von zwischen 20 l und 100 l. Zwischen 5–90% des für die Extrakte verwendeten
Lösungsmittels
können
zurückgewonnen
werden.
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Flüssige Echinacea-Extrakte,
welche an einem oder mehreren Mitgliedern der Gruppe bestehend aus Echinacea-Polysacchariden,
Echinacea-Alkylamiden und Cichoriensäure angereichert sind. Gegenwärtig bevorzugte
Echinacea-Extrakte, welche an Polysacchariden angereichert sind,
schließen
Polysaccharide bei einer Konzentration größer als etwa 1% (Gew./Vol.),
bevorzugter größer als
etwa 5% (Gew./Vol.), insbesondere bevorzugt größer als etwa 10% (Gew./Vol.)
ein. Gegenwärtig
bevorzugte Echinacea-Extrakte, welche an Alkylamiden angereichert
sind, schließen
Alkylamide bei einer Konzentration größer als etwa 0, (Gew./Vol.),
bevorzugter größer als
etwa 1,0% (Gew./Vol.), insbesondere bevorzugt größer als etwa 3,0% (Gew./Vol.)
ein. Gegenwärtig
bevorzugte Echinacea-Extrakte, welche an Cichoriensäure angereichert
sind, schließen
Cichoriensäure
bei einer Konzentration größer als
etwa 0,2% (Gew./Vol.), bevorzugter größer als etwa 0,5% (Gew./Vol.), insbesondere
bevorzugt größer als
etwa 3,0% (Gew./Vol.) ein.
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Feste
Echinacea-Extrakte können
an einem oder mehreren Mitgliedern der Gruppe bestehend aus Echinacea-Polysacchariden,
Echinacea-Alkylamiden und Cichoriensäure angereichert sein. Gegenwärtig bevorzugte
Echinacea-Extrakte, welche an Polysacchariden angereichert sind,
schließen
Polysaccharide bei einer Konzentration größer als etwa 0, bevorzugter
größer als
etwa 0,05% (Gew./Gew.), insbesondere bevorzugt größer als
etwa 20% (Gew./Gew.) ein. Gegenwärtig
bevorzugte Echinacea-Extrakte, welche an Alkylamiden angereichert
sind, schließen
Alkylamide bei einer Konzentration größer als etwa 0,001% (Gew./Gew.),
bevorzugter größer als
etwa 0,01% (Gew./Gew.), insbesondere bevorzugt größer als
etwa 0,5% (Gew./Gew.) ein. Gegenwärtig bevorzugte Echinacea-Extrakte,
welche an Cichoriensäure
angereichert sind, schließen
Cichoriensäure
bei einer Konzentration größer als
etwa 0,005% (Gew./Gew.), bevorzugter größer als etwa 0,05% (Gew./Gew.),
insbesondere bevorzugt größer als
etwa 1,5% (Gew./Gew.) ein.
-
Ein
gegenwärtig
bevorzugtes Echinacea-Polysaccharidextrakt schließt mindestens
60% (nach Gewicht) Arabinose und Galactose ein und die Polysaccharidmoleküle haben
eine Molekülmasse
größer als
etwa 10000.
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Ein
gegenwärtig
bevorzugteres Echinacea-Alkylamidextrakt schließt mehr als etwa 70% (Gew./Gew.) Isobutylamide
ein. Ein gegenwärtig
bevorzugtes Echinacea-Alkylamidextrakt hat eine Iso butylamidkonzentration
von größer als
etwa 70% (Gew./Gew.) und schließt
mehr als etwa 30% (Gew./Gew.) 2E, 4E, 8E, 10E/Z Tetraen-dodeca-isobutylamid
ein.
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Nahrungsmittelzusammensetzungen
können
formuliert werden, um eine standardisierte Dosis von mindestens
zwei, vorzugsweise drei Echinacea-Bestandteilen vorzusehen. Die
gegenwärtig
bevorzugten Echinacea-Bestandteile sind Cichoriensäure, Echinacea-Polysaccharide
und Echinacea-Alkylamide. Die gegenwärtig bevorzugte standardisierte
Dosis an Echinacea-Alkylamiden ist von etwa 0,01 mg bis etwa 100
mg, bevorzugter von etwa 0,01 mg bis etwa 40 mg, insbesondere bevorzugt
von etwa 0,1 mg bis etwa 1 mg; die gegenwärtig bevorzugte standardisierte
Dosis von Cichoriensäure
ist von etwa 0,1 mg bis etwa 120 mg, bevorzugter von etwa 0,1 mg
bis etwa 15 mg, insbesondere bevorzugt von etwa 0,5 mg bis etwa
3 mg; die gegenwärtig
bevorzugte standardisierte Dosis von Echinacea-Polysacchariden ist
von etwa 1 mg bis etwa 500 mg, bevorzugter von etwa 5 mg bis etwa
100 mg, insbesondere bevorzugt von etwa 10 mg bis etwa 50 mg.
-
Im
vierten Aspekt sieht die vorliegende Erfindung die Verwendung einer
Echinacea-Zusammensetzung in der Herstellung eines Medikaments zum
Steigern von Immunsystemaktivität
in einem Säuger
vor. Die Zusammensetzung wird formuliert, um eine wirksame Tagesdosis
von standardisierten Mengen von Echinacea-Cichoriensäure, Echinacea-Alkylamiden
und Echinacea-Polysacchariden vorzusehen. Standardisierte Mengen
an Echinacea-Cichoriensäure
sind von 40 μg/kg
Körpergewicht
bis 2000 μg/kg
Körpergewicht,
wie von 120 μg/kg
Körpergewicht
bis 1000 μg/kg
Körpergewicht
(z. B. 800 μg/kg
Körpergewicht).
Standardisierte Mengen an Echinacea-Alkylamiden sind von 4 μg/kg Körpergewicht
bis 200 μg/kg
Körpergewicht,
wie von 12 μg/kg
Körpergewicht
bis 100 μg/kg
Körpergewicht
(z. B. 80 μg/kg
Körpergewicht).
Standardisierte Mengen an Echinacea-Polysacchariden sind von 1 μg/kg Körpergewicht
bis 50 mg/kg Körpergewicht,
wie von 3 mg/kg Körpergewicht
bis 30 mg/kg Körpergewicht
(z. B. 20 mg/kg Körpergewicht).
Als nicht-einschränkendes
Beispiel sind die hierein beschriebenen Echinacea-Zusammensetzungen
brauchbar zum Steigern der phagozytischen Aktivität von Makrophagen,
Steigern der Stickstoffoxidproduktion durch Makrophagen, Steigern
von TNF-α-Produktion
durch Makrophagen, Steigern von TFN-γ-Produktion durch Milzzellen und
Steigern von TNF-α-Produktion
durch Milzzellen.
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Verfahren
zum Steigern von Immunsystemaktivität in einem Säuger können Verabreichen
einer wirksamen Tagesdosis eines Echinacea-Extrakts, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Echinacea-Alkylamiden und Echinacea-Polysacchariden,
an den Säuger
umfassen. Repräsentative
wirksame Tagesdosierungen von Echinacea-Alkylamiden sind von 0,5 μg/kg Körpergewicht
bis 200 μg/kg
Körpergewicht,
wie von 12 μg/kg
Körpergewicht
bis 100 μg/kg
Körpergewicht
(z. B. 80 μg/kg
Körpergewicht).
Eine wirksame tägliche
Dosierung von Echinacea-Polysacchariden ist brauchbar zum Steigern
von phagozytischer Aktivität
von Makrophagen, Steigern von Stickstoffoxidproduktion durch Makrophagen
und/oder Verstärken
von TNF-α-Produktion
durch Makrophagen.
-
Repräsentative
wirksame Tagesdosierungen von Echinacea-Polysacchariden sind von
125 μg/kg
Körpergewicht
bis 50 mg/kg Körpergewicht,
wie von 3 mg/kg Körpergewicht
bis 30 mg/kg Körpergewicht
(z. B. 20 mg/kg Körpergewicht).
Eine wirksame tägliche
Dosierung von Echinacea-Polysacchariden ist brauchbar zum Steigern
von TNF-α-Produktion
durch Makrophagen.
-
Die
folgenden Beispiele veranschaulich nur die beste Art und Weise,
welche nun zum Praktizieren der Erfindung erwogen wird, aber sollten
nicht als die Erfindung einschränkend
angesehen werden.
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Beispiel 1
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Extraktion von Alkylamiden aus Echinacea-Pflanzen
-
Echinacea-Pflanzen
werden im Abstand von etwa 0,6 m wachsen gelassen und einmal pro
Woche bis zu einer Woche bevor die Blüten geerntet werden gewässert. Vorzugsweise
werden die Blüten
von zwei und/oder drei Jahre alten Echinacea purpurea Pflanzen geerntet.
Vollständig
reife Echinacea purpurea Blütenstände werden
vorzugsweise im späten
August geerntet und annähernd
700 kg Blüten
werden typischerweise von einem 0,4 ha Feld gesammelt.
-
500
kg frisch geerntete Blüten
werden mit einer Hammermühle
in Partikel der Größe von etwa
1,5 cm3 oder kleiner mazeriert und dann
mit etwa 2000 kg von 75% Ethanol für 72 Stunden bei 35°C extrahiert.
Geringere Ethanolkonzentrationen und Temperaturen verringern die
Ausbeute, während
höhere
Ethanolkonzentrationen und Temperaturen die Kosten steigern. Die
Flüssigkeit
und das Pflanzenmaterial werden bei 3 Umdrehungen pro Minute mit
rotie renden mechanischen Paddeln bewegt, welche einen Abstand von
annähernd
20 cm haben und von einer Zentralachse im Extraktionsgefäß ausstrahlen.
Am Ende des Extraktionszeitraums werden 2300 kg des flüssigen Extrakts
von den extrahierten Blumen entfernt.
-
Das
flüssige
Extrakt enthält
nun etwa 0,6 mg/ml Alkylamide. Konzentration des flüssigen Extrakts
bei 25 mbar und 40°C
für 30
Stunden ergibt etwa 100 kg alkylamidreiches flüssiges Konzentrat mit einer
Alkylamidkonzentration von etwa 10 mg/ml. Das Konzentrat ist wegen
der Anwesenheit von Pflanzenchlorophyll durch eine dunkelgrüne Farbe
gekennzeichnet und enthält
typischerweise weniger als etwa 1 mg/ml Cichoriensäure und
weniger als etwa 10 mg/ml Polysaccharide.
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Beispiel 2
-
Extraktion von Cichoriensäure aus
Echinacea-Pflanzen
-
Die
Sämlinge
werden aus ausgewählten,
nicht-hybridisierten Samen im späten
Februar und frühen März ausgekeimt
und in der Mitte oder dem späten
März auf
Felder ausgepflanzt. Die Pflanzen haben einen Abstand von etwa 0,6
m und werden bis zur Ernte zweimal wöchentlich gewässert. Schwarzer
Kunststoffmulch wird verwendet, um Wachstum von Unkräutern zu
verringern und das Pflanzenwachstum zu beschleunigen. Die Samen
werden sorgfältig
ausgewählt,
da Verunreinigung mit Echinacea angustifolia Samen (oder Samen von
E. angustifolia/E. purpurea Hybriden) die Ausbeute an Cichoriensäure wegen
erhöhtem
enzymatischen Zerfall um mehr als das 20fache verringern wird. Die
Pflanzen werden als ganze Pflanzen im späten September geerntet und
der Stängel,
die Blätter
und Blüten
der Pflanzen werden für
Extraktion entfernt. Typischerweis ergeben 0,4 ha Echinacea purpurea
Pflanzen annähernd
1000 kg Pflanzenmaterial. Vorzugsweise werden ein Jahr alte Echinacea
purpurea Pflanzen geerntet.
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500
kg der frisch geernteten Pflanzen werden mit einer Hammermühle mazeriert,
um Partikelgrößen von
etwa 1,5 cm2 bis etwa 4 cm2 herzustellen.
Das mazerierte Material wird mit 2000 kg von 50% Ethanol für 30 Stunden
bei 25°C
extrahiert. Niedrigere Ethanolkonzentrationen und höhere Extraktionstemperatur
ermöglichen
verstärkten
Zerfall, während
höhere
Ethanolkonzentration und niedrigere Temperaturen die Ausbeute verringern.
Stickstoffgas wird kontinuierlich durch die Extraktionsflüssigkeit
gespült,
um die Menge an Cichoriensäurezerfall
zu verringern. Die Extrakti onsflüssigkeit
wird durch eine Rotationspumpe mit einer Kapazität von bis zu 500 l pro Stunde
durch den Pflanzenbrei zirkuliert. Am Ende des Extraktionszeitraums
können
2100 kg flüssiges
Extrakt mit einer Cichoriensäurekonzentration
von etwa 2,0 mg/ml erhalten werden.
-
Konzentration
des flüssigen
Extrakts bei 10 mbar und 35°C
für 20
Stunden ergibt 100 kg cichoriensäurereiches
Konzentrat mit einer Cichoriensäurekonzentration
von 30 mg/ml. Das Konzentrat ist durch eine dunkelgrüne Farbe
gekennzeichnet, welche sich aus der Gegenwart von Pflanzenchlorophyll
ergibt, und enthält
weniger als 2 mg/ml Alkylamide und weniger als 20 mg/ml Polysaccharide.
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Beispiel 3
-
Extraktion von Polysacchariden aus Echinacea-Pflanzen
-
Pflanzen
werden in einem Abstand von etwa 0,6 cm wachsen gelassen und einmal
wöchentlich
bis zu einer Woche vor der Ernte gewässert. Vollständig reife
Echinacea purpurea Blütenstände werden
im späten August
gesammelt. Typischerweise werden annähernd 700 kg Blüten von
einem 0,4 ha Feld von Echinacea purpurea Pflanzen gesammelt. Vorzugsweise
werden zwei und/oder drei Jahre alte Echinacea purpurea Pflanzen
geerntet.
-
500
kg frisch geerntete Blüten
werden mit einer Hammermühle
zu Partikelgrößen von
etwa 1,5 cm3 oder kleiner mazeriert und
dann mit 2000 kg von 20% Ethanol für 72 Stunden bei 55°C extrahiert.
Höhere
Ethanolkonzentrationen und niedrigere Temperaturen verringern die
Ausbeute, während
niedrigere Ethanolkonzentrationen mikrobielle Ladung des fertigen
Extrakts erhöhen
und höhere
Temperaturen die Kosten erhöhen.
Die Flüssigkeit
und das Pflanzenmaterial werden bei 3 Umdrehungen pro Minuten mit
rotierenden mechanischen Paddeln bewegt, welche einen Abstand von
annähernd
20 cm haben, welche von der Zentralachse im Extraktionsgefäß ausstrahlen.
Am Ende des Extraktionszeitraums werden 1900 kg des flüssigen Extrakts
von den extrahierten Blüten
entfernt.
-
Das
flüssige
Extrakt enthält
nun typischerweise etwa 15 mg/ml Polysaccharide, welche bei 50 mbar, 60°C für 15 Stunden
konzentriert werden können,
um etwa 200 kg Konzentrat mit einer Polysaccharidkonzentration von
etwa 120 mg/ml zu ergeben. Das Konzentrat ist durch eine dunkelbraune
Farbe gekennzeichnet und enthält
typischerweise weniger als etwa 2 mg/ml Alkylamide und weniger als
etwa 2 mg/ml Cichoriensäure.
-
Beispiel 4
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Test von Polysacchariden, extrahiert aus
Echinacea-Pflanzen
-
Das
Polysaccharid-Testverfahren ist eine modifizierte Version des in
ADAC Official Methods of Analysis (1995), ADAC Official Method 988.12, „Dextran
in Raw Cane Sugar",
44.1.30, „Part
E-Phenol-H2SO4 Test" dargelegten Verfahrens.
Der Polysaccharidtest kann in 13 × 100 mm Wegwerf-Kulturröhrchen durchgeführt werden.
Das Endumsetzungsvolumen des Tests ist 1,5 ml. Destilliertes Wasser
wird zur Polysaccharidprobe zugegeben, um ein Wasser plus Polysaccharid
Probenvolumen von 400 μl
zu ergeben. 100 μl
einer 5% (Gew./Vol.) Phenollösung
in Reagenzqualität
wird dann zur verdünnten
Polysaccharidprobe zugegeben und gemischt. Ein Milliliter konzentrierte
Schwefelsäure
(Reagenzqualität,
95–98%
konzentriert) wird dann zugegeben und schnell durch Wirbeln gemischt.
Die Röhren,
welche die Proben enthalten, werden dann für zwei Minuten in ein siedendes
Wasserbad platziert. Die Röhren
dürfen
dann bei Raumtemperatur für
30 Minuten abkühlen
und die Extinktion der Proben bei 485 Nanometern (nm) wird gegen
einen Leerwert aus destilliertem Wasser unter Verendung eines Spektrophotometers
gemessen. Das Spektrophotometer sollte in der Lage sein, A485-Extinktionswerte über die Bandbreite von 0 bis
1,5 akkurat zu lesen.
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Ein
Echinacea-Polysaccharide Konzentrationsstandard wird aus einer Wasserextraktion
von Echinacea-Blüten
mit Ethanolausfällungen
in folgender Weise hergestellt. Konzentriertes Echinacea-Polysaccharidmaterial
wird wie in Beispiel 3 hierin beschrieben erhalten. Das Extrakt
wird auf etwa 400 mg/ml Polysaccharide weiter konzentriert. Dieses
Konzentrat wird dann mit 4 Volumina von 95% Ethanol bei 4°C über Nacht
ausgefällt.
Der Niederschlag wird mit Zentrifugation entfernt und wieder in
35–40°C Wasserbad
gelöst.
Das Material, das sich bei diesem Stadium nicht löst, wird
verworfen und der Flüssigkeitsüberstand
wird mit einem Volumen von 30% (Gew./Vol.) Trichloressigsäure ausgefällt. Der
Niederschlag wird wieder durch Zentrifugation entfernt und der Flüssigkeitsüberstand
wird mit vier weiteren Volumina Ethanol ausgefällt. Die ausgefällten Polysaccharide
werden in 2% Natriumacetatlösungen
gelöst
und ein drittes Mal mit Ethanol ausgefällt. Der Flüssigkeitsüberstand wird verworfen und
der Niederschlag wird für
Dialyse mit Spectra/Pro® 10000 MW abgeschnittenem
Dialyseschlauch in Wasser gelöst.
Die Dialyse wird über
drei Tage durchgeführt
und das verbleibende Material wird lyophilisiert, um ein flockiges
festes Material zu ergeben.
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Ein
bekanntes Gewicht des lyophilisierten Polysaccharids wird in einem
bekannten Volumen aus Wasser gelöst,
um einen Echinacea-Polysaccharide Standard von bekannter Konzentration
zu ergeben. Verdünnungen
der Echinacea-Polysaccharide Standardlösung werden hergestellt und
der A485 von jeder Verdünnung gemessen, um eine Standardkurve
von Extinktion bei 485 Nanometern gegenüber Polysaccharidkonzentration
zu konstruieren.
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Beispiel 5
-
Test von Alkylamiden, extrahiert aus Echinacea-Pflanzen
-
Das
gegenwärtig
bevorzugte Alkylamide-Testverfahren ist eine Modifikation des durch
Bauer in Planta Meidca, 55, 367–371
(1989) veröffentlichten
Verfahrens. Die mobile Phase des Verfahrens wurde wegen Probenausfällungsproblemen
von Acetonitril auf Methanol gewechselt. Das Verfahren verwendet
eine HPLC (Hochleistungsflüssigkeitschromatographie),
bestehend aus einer Gradientpumpe, einem Autosampler und einem UV-Visible
Detektor. Vorzugsweise werden ein Hewlett Packard 1100 Serie HPLC-System
und ein Hewlett Packard 1050 Serie HPLC-System verwendet. Eine C-18
Säule,
vorzugsweise eine 125 × 4,0
mm Hypersil ODS Säule
mit einer passenden 4,0 mm × 4,0
mm Schutzsäule
wird verwendet. Die mobile Phase besteht aus 60% Methanol und 40%
Wasser (Vol./Vol.) beim Beginn der Analyse und verändert sich
auf lineare Weise zu 95% Methanol und 5% Wasser bei 12,5 Minuten
in die Analyse. Gesamtlaufzeit ist 19,00 Minuten mit 4 Minuten Nachlauf-Äquilibrierung.
Die mobile Phase wird bei 1,00 ml/Minute gepumpt. 10 μl Proben
werden injiziert und die Probenextinktion bei 254 nm wird gemessen.
Alkylamide eluieren die Säule
bei 2,0 Minuten bis 9,0 Minuten. Spezieller eluiert Dodeca-2E, 4E,
8E, 10E/Z-Tetraensäure-isobutylamid
bei 5,0 bis 8,0 Minuten.
-
Ein
Alkylamid-Konzentrationsstandard wird vorzugsweise durch Extrahieren
von 500 ml alkylamidreichem flüssigen
Konzentrat, hergestellt wie in Beispiel 3 hierin beschrieben, mit
500 ml Petroleumether bei Raumtemperatur hergestellt. Die Petroleumetherfraktion
wird nach einem Tag entfernt und unter Vakuum zu Trockenheit eingedampft
und es ergibt sich ein dunkler, schwar zer, öliger Rückstand. Der Rückstand
wird in einem Minimum Methanol (etwa 20 ml) gelöst und zentrifugiert, um Niederschläge zu entfernen.
Octadecyl-funktionalisiertes Silica wird in einer Glassäule aufgestellt.
Eine mobile Phase, bestehend aus 70% Methanol und 30% Wasser nach
Volumen wird zur Flution verwendet. Material, hergestellt aus dem
flüssigen
Konzentrat, wird auf die Säule
aufgetragen und 10 ml Fraktionen werden gesammelt. Die Fraktionen
werden unter Verwendung des beschriebenen Analyseverfahrens auf
Alkylamidgehalt analysiert und Fraktionen, welche 90% und höhere Reinheit
des Alkylamids von Interesse enthalten werden gepoolt. Die gepoolten
Fraktionen werden dann bei 45°C
rotationsverdampft, um das Gesamtvolumen zu verringern. Gereinigte
Alkylamidfraktionen aus Säulenelution
werden zu einer klaren (gelb gefärbten)
Flüssigkeit
unter Vakuum eingedampft. Petroleumether wird zum Rückstand
zugegeben und in einem heißen
Wasserbad erwärmt.
Der Rückstand
und die Flüssigkeit
wird beschallt, um die Lösung
mit dem gereinigten Alkylamid zu sättigen. Die gesättigte Lösung wird gesammelt
und darf auf Raumtemperatur abkühlen.
Die Lösung
wird dann zum –20°C Gefrierapparat
bewegt. Die Kristalle bilden sich über Nacht. 500 ml gesättigte Lösung ergeben
etwa 0,1–5
g gereinigte Kristalle, je nach Löslichkeit des spezifischen
Alkylamids.
-
Der
gereinigte Alkylamidstandard wird bei verschiedenen Konzentrationen
gelöst
und durch eine HPLC-Säule
wie hierin beschrieben passiert. Eine Kalibrierungskurve wird aus
den sich ergebenden Peak-Bereichen gegenüber Konzentrationen der Alkylamidstandardlösungen konstruiert.
Peak-Bereiche von Alkylamidproben von unbekannter Konzentration
werden mit der Kalibrierungskurve vergleichen, um die Konzentration
in jeder Probe zu bestimmen.
-
Beispiel 6
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Test von Cichoriensäure, extrahiert aus Echinacea-Pflanzen
-
Das
Cichoriensäure-Analyseverfahren
ist eine Modifikation des durch Bauer in Planta Meidca, 57, 447–449 (1991)
veröffentlichten
Verfahrens. Die mobile Phase des Verfahrens wurde wegen Probenausfällungsproblemen
von Acetonitril auf Methanol gewechselt. Das Verfahren verwendet
eine HPLC (Hochleistungsflüssigkeitschromatographie),
bestehend aus einer Gradientpumpe, einem Autosampler und einem UV-Visible
Detektor. In diesem Fall werden ein Hewlett Packard 1100 Serie HPLC-System
und ein Hewlett Packard 1050 Serie HPLC-System verwendet. Eine C-18
Säule,
in diesem Fall eine 125 × 4,0
mm Hypersil ODS Säule
mit einer passenden 4,0 mm × 4,0
mm Schutzsäule
wird verwendet. Die mobile Phase besteht aus 7,0% Methanol und 93,0%
Wasser mit 0,1% Phosphorsäure
(Vol./Vol.) beim Beginn der Analyse und verändert sich auf lineare Weise
zu 32% Methanol und 68% Wasser mit 0,1% Phosphorsäure (Vol./Vol.)
bei 11,6 Minuten in die Analyse, welche sich dann auf 40,7% Methanol
und 59,3% Wasser mit 0,1% Phosphorsäure bei 19,1 Minuten verändert. Gesamtlaufzeit
ist 22,00 Minuten mit 3,50 Minuten Nachlauf-Äquilibrierung. Die mobile Phase
wird bei 1,00 ml/Minute gepumpt. 10 μl Proben werden injiziert und
die Daten werden bei 330 nm gesammelt. Der Peak-Bereich der Probe
wird mit einem gereinigten chemischen Standard für Quantifizierung verglichen.
Kaffeesäurederivate
eluieren die Säule
bei 7,0 Minuten bis 18,0 Minuten. Spezifischer eluiert Cichoriensäure bei
14,5 bis 17,0 Minuten.
-
Ein
Cichoriensäure-Konzentrationsstandard
wird auf folgende Weise hergestellt. Cichoriensäurereiches flüssiges Konzentrat,
hergestellt wie in Beispiel 2 hierin beschrieben, wird durch Vakuumdestillation
bei 50°C
im Volumen weiter reduziert. Die Polysaccharide werden mit Isopropanol-Ausfällung unter
Verwendung von 2 Teilen Isopropanol und 1 Teil destilliertem Konzentrat
entfernt. Der Flüssigkeitsüberstand
wird entfernt und Isopropanol wird durch Vakuumdestillation bei
37°C abgedampft.
Destilliertes Wasser bei zweimal dem Volumen des Konzentrats wird
zugegeben und der pH des Konzentrats wird mit konzentrierter Salzsäure an pH
0–1 angepasst.
Cichoriensäure
wird durch Flution durch eine lipophile Sephadex LH-20 Säule mit
100% Methanol als mobile Phase weiter gereinigt. Fraktionen mit
Cichoriensäurereinheit
von mehr als 90% wie durch das oben beschriebene Verfahren analysiert
werden gepoolt. Die gepoolten Fraktionen werden unter Vakuum zu
Trockenheit reduziert und dann in einer minimalen Menge an siedendem
heißen
Wasser wieder gelöst.
Cichoriensäure
kristallisiert beim Kühlen
als kurze weiße
Nadeln aus.
-
Der
gereinigte Cichoriensäure-Standard
wird bei verschiedenen Konzentrationen gelöst und durch eine HPLC-Säule wie
hierin beschrieben passiert. Eine Kalibrierungskurve wird aus den
sich ergebenden Peak-Bereichen gegenüber Konzentrationen der Cichori ensäure-Standardlösungen konstruiert.
Peak-Bereiche von Cichoriensäureproben
mit unbekannter Konzentration werden mit der Kalibrierungskurve
verglichen, um die Konzentration in jeder Probe zu bestimmen.
-
Beispiel 7
-
Exemplarische Echinacea-Zusammensetzungen
der vorliegenden Er findung
-
Als
repräsentative
Beispiele werden gemischte, kommerzielle Echinacea-Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung auf folgende Weise hergestellt. Alkylamidreiches
Konzentrat (hergestellt gemäß Beispiel
1 hierin), cichoriensäurereiches
Konzentrat (hergestellt gemäß Beispiel
2 hierin) und polysaccharidreiches Konzentrat (hergestellt gemäß Beispiel
3 hierin) werden in den folgenden Volumenverhältnissen vereinigt: 0,4:0,2:0,4.
Die Konzentrate werden mit einem motorisierten Mixer vermischt,
um ein homogenes Produkt zu erhalten. In einer gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsform
enthält
dieses vereinigte flüssige
Konzentrat 5,2 mg/ml Alkylamide, 7,2 mg/ml Cichoriensäure und
56 mg/ml Polysaccharide. Die vermischte Zusammensetzung wird verwendet,
um kommerzielle Echinacea-Zusammensetzungen wie folgt herzustellen:
- (a) Eine alkoholfreie, kommerzielle, flüssige Echinacea-Zusammensetzung
wird durch weiteres Eindampfen der vermischten Echinacea-Zusammensetzung,
um Ethanol zu entfernen, und dann Verdünnen der eingedampften Zusammensetzung
um das 10fache durch Zugeben vom 9fachen des Volumens von 70% (Gew./Gew.)
Glycerin hergestellt. Das sich ergebende Material wird für ein Produkt
gründlich
gemischt, welches 0,52 mg/ml Alkylamide, 0,72 mg/ml Cichoriensäure und
5,6 mg/ml Polysaccharide enthält.
- (b) Eine kommerzielle, flüssige
Echinacea-Zusammensetzung, die Alkohol enthält, wird durch Verdünnen der
vermischten Echinacea-Zusammensetzung um das 10fache durch Zugeben
vom 9fachen des Volumens von 40% (Gew./Gew.) Ethanol hergestellt.
Das sich ergebende Material wird für ein Produkt gründlich gemischt,
welches 0,52 mg/ml Alkylamide, 0,72 mg/ml Cichoriensäure und
5,6 mg/ml Polysaccharide enthält.
- (c) Kommerzielle, flüssige
Echinacea-Weichgelatinekapseln werden durch Verdünnen der vermischten Echinacea-Zusammensetzung
um das 10fache durch Zugeben vom 9fachen des Volumens eines Ge misches
aus 30% Lecithin und 70% Sojaöl
hergestellt. Das sich ergebende Material wird gründlich gemischt und dann in
Weichgelatinekapseln bei 1,0 ml pro Kapsel für ein Produkt eingekapselt,
welches 0,52 mg/Kapsel Alkylamide, 0,72 mg/Kapsel Cichoriensäure und
5,6 mg/Kapsel Polysaccharide enthält.
- (d) Gefriergetrocknete Echinacea-Pulver werden durch Mischen
der vermischten Echinacea-Zusammensetzung mit dem 9fachen ihres
Volumens an Wasser und dann Lyophilisieren mit 10% (Gew./Gew.) Tri-calciumphosphat
als Träger
hergestellt. Ein getrockneter Kuchen wird nach 30 Stunden Lyophilisierung
erhalten. Ein frei fließendes
Pulver wird erhalten, sobald die gefriergetrockneten Kuchen durch
eine 100 μm
Konusmühle
gemahlen werden, welches 2,6 mg/g Alkylamide, 3,6 mg/g Cichoriensäure und
2,8 mg/g Polysaccharide einschließt.
- (e) Mikroverkapselte Echinacea-Pulver werden durch Mischen der
vermischten Echinacea-Zusammensetzung mit 1% (Vol./Vol.) Vitamin
E für Stabilität und dann
Mikroverkapseln des Gemisches mit einem Cellulose und Wachsüberzug bei
50%-Füllung
(Gew./Gew.) mit Kapseln mit einer durchschnittlichen Größe von 100 μm hergestellt.
Die Mikrokapseln erscheinen als frei fließendes Pulver mit einer Zusammensetzung
aus 2,6 mg/g Alkylamiden, 3,6 mg/g Cichoriensäure und 2,8 mg/g Polysacchariden.
- (f) Hartgelatine-Echinacea-Kapseln werden durch Mischen des
gefriergetrockneten Pulvers (beschrieben in Abschnitt (d) dieses
Beispiels) oder des mikroverkapselten Pulvers (beschrieben in Abschnitt
(e) dieses Beispiels) mit fünf
Teilen (nach Gewicht) an mikrokristalliner Cellulose und 2% (Gew./Gew.)
Magnesiumstearat hergestellt. Das sich ergebende Pulver wird in
1000 mg Kapseln eingekapselt, um 0,52 mg/Kapsel Alkylamide, 0,72
mg/Kapsel Cichoriensäure
und 5,6 mg/Kapsel Polysaccharide vorzusehen.
- (g) Echinacea-Tabletten werden durch Mischen des gefriergetrockneten
Pulvers (beschrieben in Abschnitt (d) dieses Beispiels) oder des
mikroverkapselten Pulvers (beschrieben in Abschnitt (e) dieses Beispiels)
mit drei Teilen (nach Gewicht) von Di-calciumphosphat, zwei Teilen
(nach Gewicht) von mikrokristalliner Cellulose und 3% (Gew./Gew.)
Magnesiumstearat hergestellt. Das sich ergebende Pulver wird in
100 mg Tabletten stanz-tablettiert, um 0,52 mg/Tablette Alkylamide,
0,72 mg/Tablette Cichoriensäure
und 5,6 mg/Tablette Polysaccharide vorzu
sehen.
-
Beispiel 8
-
Wirkungen von Echinacea-Zusammensetzungen
der Erfindung und Ex trakten auf Immunfunktion
-
Die
in diesem Beispiel dargelegten Daten zeigen, dass Echinacea-Extrakte
und Zusammensetzungen der Erfindung verschiedene Aspekte des Rattenimmunsystems
stimulieren.
-
Tierhaltung
und Gewebeprobennahme: Junge, erwachsene, männliche Sprague-Dawley Ratten
(jeweils etwa 240 g) wurden für
eine Woche im Labor akklimatisiert, bevor ihnen Testmaterial verabreicht
wurde. Einhundert Mikroliter des Testmaterials von verschiedenen
Konzentrationen, wie hierin spezifiziert, wurden jedem Tier durch
eine Sondennadel zweimal am Tag für vier Tage verabreicht. Blut-
und Gewebeproben wurden am fünften
Tag für
Analyse aus den Tieren entfernt. Jede Testgruppe schloss acht Tiere
ein, deren Testergebnisse gemittelt wurden.
-
Testmaterial:
Die den Tieren verabreichte Kontrollprobe war ein Gemisch aus Ethanol
und Wasser. Eines der folgenden Testmaterialien wurde jedem Tier
verabreicht (die Dosierungslevels, ausgedrückt als Mikrogramm (μg) Testmaterial
pro Kilogramm (kg) Körpergewicht
vom Testtier, werden in Tabelle 1 dargelegt): einer von vier Dosierungslevels
von Echinacea-Alkylamidextrakt, einer von vier Dosierungslevels
von Echinacea-Cichoriensäureextrakt,
einer von vier Dosierungslevels von Echinacea-Polysaccharidextrakt
oder einer von vier Dosierungslevels von Echinacea-Zusammensetzung,
die Echinacea-Alkylamid, Cichoriensäure und Polysaccharidextrakte
einschließt.
-
Die
Echinacea-Zusammensetzung enthielt die drei in Tabelle 1 aufgelisteten
Extrakte in den spezifizierten Mengen für die tägliche Dosis. Zum Beispiel
sah die Level 1 Tagesdosis der Echinacea-Zusammensetzung, welche
nicht innerhalb des Umfangs der Erfindung eingeschlossen ist, 0,5 μg/kg Alkylamid,
5,0 μg/kg Cichoriensäure und
125 μg/kg
Polysaccharide vor. Die Echinacea-Zusammensetzung wurde durch Mischen der
drei Echinacea purpura Extrakte (Alkylamide, Cichoriensäure und
Polysaccharide) hergestellt, welche wie in Beispielen 1–3 hierin
beschrieben hergestellt wurden.
-
Tabelle 1
| Level
1 (μg/kg) | Level
2 (μg/kg) | Level
3 (μg/kg) | Level
4 (μg/kg) | Level
5 (μg/kg) |
Alkylamid | 0,5 | 4 | 12 | 80 | 200 |
Cichoriensäure | 5 | 40 | 120 | 800 | 2000 |
Polysaccharide | 125 | 1000 | 3000 | 20000 | 50000 |
-
Verarbeitung
von Blut: Blut wurde durch Herzpunktion von den Testtieren erhalten
und in einem EDTA-Vacutainer Rohr bewahrt, welches bei 3000 U/Min.
für 10
Minuten (Min.) zentrifugiert wurde, um das Plasma abzutrennen. Das
Plasma wurde in einem bedeckten Kunststoffrohr bei –30°C bis zur
Verwendung gelagert.
-
Herstellung
von Milzzellen: Die Milz der Tiere wurden durch eine Nylonmasche
in kalte Krebs-Ringer-HEPES Lösung
(KRH), ergänzt
durch 0,5% Rinderserum Albumin (BSA) gepresst und in 50 ml Röhren gesammelt.
Die gesammelten Zellen wurden dann bei 4°C für 10 Min. bei 2000 U/Min. zentrifugiert
und der Flüssigkeitsüberstand
wurde dekantiert. Ein Milliliter Lysis-Puffer ACK (welcher Aluminiumchlorid
und Kalium enthielt) wurde zu den Zellen zugegeben. Die Zellen wurden
dann zweimal mit 50 ml KRH+BSA gewaschen. Die Zellen wurden dann
in 1 ml CCM (Complete Culture Medium, enthaltend RPMI-1640 und 4%
fötales
Kalbserum. RPMI-1640 ist ein Bicarbonat-basiertes Puffersystem,
entwickelt durch Moore and Woods, wie im Tissue Culture Association
Mannual, 3: 503–508
(1976) offenbart) mit Penicillin, Streptomycin, Amphotericin, Glutamin,
2-Mercaptoethanol und HEPES resuspendiert, wobei jeder der Bestandteile
bei einer Konzentration von 1% (Vol./Vol.) vorhanden war. Die Zellen
wurden auf 3,0–5,0 × 106/ml verdünnt
und mit 20 μl
Concanavalin A (ConA) (10 μg/ml)
aktiviert und für
48 Stunden inkubiert. Nach 48 Stunden wurden die Zellen zentrifugiert
und der Flüssigkeitsüberstand
wurde gesammelt und bei –30°C für Zytokin-
und Stickstoffoxidtests gefroren.
-
Herstellung
von alveolären
Makrophagen: Alveoläre
Makrophagen wurden durch bronchoalveoläre Lavage mit 40 ml Phosphat-gepufferter
Kochsalzlösung
(PBS) erhalten. Die Zellen wurden bei 4°C für 20 Min. bei 2000 U/Min. zentrifugiert
und der Flüssigkeitsüberstand
wurde verworfen. 1 ml ACK wurde dann zugegeben und dann dreimal
mit kaltem PBS gewaschen. Die Zellen wurden dann in 1 ml RPMI, ergänzt mit
10% fötalem
Kalbserum suspen diert. Die Zellen wurden auf 5–10 × 106 Zellen/ml
verdünnt
und 100 μl
der verdünnten
Zellen wurden für
2 Stunden bei 37°C
in Mikrotiterplatten mit V-Boden inkubiert. Flüssigkeitsüberstand wurde verworfen und
die Mikrotiterplatten wurden 3-mal mit PBS gewaschen. 200 μl LPS wurden
zugegeben, um die Zellen zu aktivieren, und die Zellen wurden dann
für 24
Stunden inkubiert. Der Flüssigkeitsüberstand
wurde nach Inkubation gesammelt und bei –30°C für Zytokin- und Stickstoffoxidtests
gefroren.
-
Phagozytose-Test:
Makrophagen wurden für
3 Stunden bei 37°C
für Adhäsion inkubiert.
Sie wurden dann 3-mal mit 10% RPMI gewaschen und dann wurden Latexperlen
bei einer Konzentration von 2,5 × 106 Perlen/200 μl zugegeben.
Die Zellen wurden für
eine weitere Stunde inkubiert und 5-mal mit RPMI gewaschen. Die
Zellen wurden gefärbt
und Phagozytose wurde durch mikroskopische Untersuchung bestimmt.
-
Stickstoffoxid-Test:
Eine Vorratslösung
aus 4 mM Natriumnitrit wurde hergestellt und mit 4% CCM-Puffer direkt
vor der Verwendung auf 1 mM verdünnt.
Die Natriumnitrit-Vorratslösung
wurde bei verschiedenen Konzentrationen verwendet, um eine lineare
Kalibrierungskurve zu konstruieren. Griess-Reagenz wurde durch Lösen von
0,5 g Sulfanilamid und 6 ml 85% Phosphorsäure in 100 ml Wasser und Lösen von
0,05 g N-(1-Naphthyl)ethyl-endiamin in 100 ml Wasser hergestellt.
Flüssigkeitsübertände von
Makrophagen oder Milzzellen wurden zu Griess-Reagenz zugegeben und
durften für
10 Minuten stehen. Extinktion wurde bei 540 nm gemessen und Stickstoffoxid-Konzentration
wurde aus der Natriumnitrit-Standardkurve berechnet.
-
TNF-α, INF-γ und Interleukin-2
Tests. Antikörper
wurden von einem der folgenden Lieferanten erhalten: Sigma Chemicals,
Box 14508 St. Louis, Missouri 63178 U.S.A.; R&D Systems oder PharMagen, 6300 Kitimat
Road, Unit 1, Mississauga, Ontario L5N 5M1, Kanada. Die Tests wurden
unter Verwendung eines Standard-ELISA-Protokolls durchgeführt.
-
Wirkungen
von Echinacea-Zusammensetzungen der Erfindung und Extrakten auf
phagozytische Aktivität
und phagozytischen Index in alveolären Makrophagen: Wie in 1 gezeigt
verursachten alle Dosierungslevel (Level 2–5 wie in Tabelle 1 dargelegt)
der in diesem Beispiel beschriebenen Echinacea-Zusammensetzung eine
Steigerung der phagozytischen Aktivität und des phagozytischen Index
von alveolären
Makrophagen. Wie deutlicher in 2 gezeigt
stieg die Höhe
der Wirkung auf phagozytische Aktivität und phagozytischen Index,
wie die Dosierung stieg.
-
Wie
in 3 gezeigt hatte ein Echinacea-Cichoriensäureextrakt,
hergestellt wie in Beispiel 2 hierin beschrieben und bei Dosierungslevels
1–4 wie
in Tabelle 1 dargelegt an Ratten verabreicht, keine signifikante Wirkung
auf die phagozytische Aktivität
oder den phagozytischen Index von alveolären Makrophagen von Ratten. Ähnlich,
wie in 4 gezeigt, hatte ein Echinacea-Polysaccharidextrakt,
hergestellt wie in Beispiel 3 hierin beschrieben und bei Dosierungslevels
1–4 wie
in Tabelle 1 dargelegt an Ratten verabreicht, keine signifikante Wirkung
auf die phagozytische Aktivität
oder den phagozytischen Index von alveolären Makrophagen von Ratten.
-
Im
Gegensatz dazu, wie in 5 gezeigt, verstärkt ein
Echinacea-Alkylamidextrakt, hergestellt wie in Beispiel 1 hierin
beschrieben und bei Dosierungslevels 1–4 wie in Tabelle 1 dargelegt
an Ratten verabreicht, sowohl die phagozytische Aktivität, als auch
den phagozytischen Index von alveolären Makrophagen von Ratten,
verglichen mit Kontrollratten, welche mit einem Gemisch aus Ethanol
und Wasser behandelt wurden. Insbesondere bei Dosierungslevel 3
steigerte das Alkylamidextrakt signifikant sowohl die Aktivität, als auch
den phagozytischen Index der Makrophagen, mit bis zu 60% Steigerung
der Aktivität
und 50% Steigerung des Index verglichen mit den Kontrollen. 6 zeigt
einen Vergleich der Wirkung auf den phagozytischen Index der in
diesem Beispiel beschriebenen Echinacea-Zusammensetzung und der
einzelnen Echinacea-Cichoriensäure,
Alkylamid- und Polysaccharidextrakte. Es wird aus 6 deutlich,
dass die Echinacea-Zusammensetzung eine
statistisch signifikante synergistische Wirksamkeit verglichen mit
den einzelnden Verbindungen zeigte.
-
Wirkungen
von Echinacea-Zusammensetzungen der Erfindung und Extrakten auf
die Produktion von Stickstoffoxid durch alveoläre Makrophagen: Wie in 1 gezeigt
verursachten Dosierungslevel 3–5
wie in Tabelle 1 dargelegt der in diesem Beispiel beschriebenen
Echinacea-Zusammensetzung eine Steigerung der Produktion von Stickstoffoxid
durch alveoläre
Makrophagen. Wie die Dosierung stieg, so stieg auch die Höhe des Grads
an Stickstoffoxid.
-
Wie
in 3 und 4 gezeigt erhöhten Echinacea-Cichorien säure und
Polysaccharidextrakte, hergestellt wie in Beispielen 2 und 3 hierin
beschrieben, nicht signifikant den Grad der Stickstoffoxidproduktion durch
alveoläre
Makrophagen. Im Gegensatz dazu, wie in 5 gezeigt,
verursachten Dosierungslevel 1–4 (insbesondere
Dosierungslevel 3 und 4) eines Echinacea-Alkylamidextrakts, hergestellt
wie in Beispiel 1 hierin beschrieben, eine signifikante Steigerung
im Grad an Stickstoffoxid, hergestellt durch alveoläre Makrophagen.
-
Wirkungen
von Echinacea-Zusammensetzungen der Erfindung und Extrakten auf
die Produktion von TNF-α in
Makrophagen: Wie in 1 gezeigt verursachte die in
diesem Beispiel beschriebene Echinacea-Zusammensetzung eine Steigerung
der Produktion von TNF-α durch
alveoläre
Makrophagen in Dosierungen bis zu Level 4. Anfängliche TNF-α Produktion
steigt mit steigender Dosierung der Echinacea-Zusammensetzung, dann
verringert sich die Antwort. Wie in 7 gezeigt
findet die optimale Dosierung der Echinacea-Zusammensetzung zwischen Level 3 und
Level 4 statt.
-
Wie
in 3 gezeigt steigerte Echinacea-Cichoriensäureextrakt,
hergestellt wie in Beispiel 2 hierin beschrieben, nicht signifikant
den Grad der TNF-α Produktion
durch alveoläre
Makrophagen. Im Gegensatz dazu, wie in 4 und 5 gezeigt,
verursachten Echinacea-Polysaccharidextrakt und Echinacea-Alkylamidextrakt,
hergestellt wie in Beispielen 3 und 1 hierin beschreiben, beide
einen signifikanten Anstieg im Grad von TNF-α,
hergestellt durch alveoläre
Makrophagen. Die stimulierende Wirkung des Alkylamidextrakts war
bei Dosierungslevel 3 besonders stark. Jedoch kehrte bei Alkylamid-Dosierungslevel
4 die Produktion von TNF-α zurück zu der
von Kontrollen. Dies kann eine Folge von ausgeprägter Steigerung von Stickstoffoxidproduktion bei
dieser Dosis sein.
-
Wirkungen
von Echinacea-Zusammensetzungen der Erfindung und Extrakten auf
die Produktion von IFN-7 in Milzzellen: Wie in 1 gezeigt
verursachten alle Dosierungslevel (Level 2–5 wie in Tabelle 1 dargelegt)
der in diesem Beispiel beschriebenen Echinacea-Zusammensetzung eine
Steigerung der IFN-γ Produktion
durch Milzzellen. Die Wirkungen waren bei Dosierungslevels 4 und
5 am besonders ausgeprägtesten.
-
Wie
in 3–5 gezeigt
verursachten die Echinacea-Cichoriensäure, Alkylamid- und Polysaccharidextrakte
keinen signifi kanten Anstieg der IFN-γ Produktion durch die Milzzellen.
-
Wirkungen
von Echinacea-Zusammensetzungen der Erfindung und Extrakten auf
die Produktion von TNF-α in
Milzzellen: Wie in 1 gezeigt verursachte Dosierungslevel
5 der in diesem Beispiel beschriebenen Echinacea-Zusammensetzung
eine signifikante Steigerung der TNF-α Produktion durch Milzzellen.
-
Wirkungen
von Echinacea-Zusammensetzungen der Erfindung und Extrakten auf
die Produktion von IL-2 in Milzzellen: Wie in 1 gezeigt
unterdrückten
Dosierungslevel 2 und 3 der in diesem Beispiel beschriebenen Echinacea-Zusammensetzung
die Herstellung von IL-2 in Milzzellen, wobei Dosierungslevel 4
und 5 einen Wert nah an dem der Kontrollen für die Herstellung von IL-2
ergaben. Die suppressive Wirkung wird deutlicher in 8 beobachtet,
welche einen Plot von Milzzellenproduktion von IL-2 von Ratten gegenüber relativer Konzentration
der Echinacea-Zusammensetzung zeigt. Suppression von IL-2 ergibt
Suppression der entzündlichen
Antwort, was die Schwere der Symptome von entzündlichen Krankheiten verringern
kann (und die Symptome von spät
einsetzender Diabetes verbessern kann).
-
Wie
in 3–5 gezeigt
beeinflussten die Echinacea-Cichoriensäure, Alkylamid- und Polysaccharidextrakte
nicht die Produktion von IL-2 in Milzzellen.