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Die
Erfindung betrifft eine Kommunikations-Empfängeranordnung für den Empfang
digitaler Daten, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich digitaler
Daten, die über
ein Medium in der Form einer optischen Faser übertragen werden.
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Optische Übertragungssysteme
erfordern eine Umwandlung von elektrischen zu optischen Signalen
am Sendeende und von optischen zu elektrischen Signalen am Empfangsende.
Das Empfangsende muss einen Taktrückgewinnungs- und Datendetektionsprozess
ausführen,
wobei der Letztere eine Diskrimination zwischen den beteiligten
logischen Pegeln liefert, d. h. logischen "Einsen" und logischen "Nullen" in dem normalerweise verwendeten System
mit zwei Pegeln. Um dies zu erreichen, ist es erforderlich, dass
der Empfänger
einen Schwellwertpegel generiert, um zu bestimmen, ob das Eingangssignal
zu irgendeinem Zeitpunkt eine "1" oder eine "0" ist. Aufgrund der beteiligten niedrigen
Pegel am Empfangsende und der Effekte von Rauschen und Verzerrung
ist es schwierig zu entscheiden, wo der Schwellwertpegel liegen
sollte, um eine zuverlässige Detektion
zu bewirken.
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1 veranschaulicht
dieses Problem und zeigt auf der linken Seite die logischen Pegel
des gesendeten Signals, in welchem sich die logische "1" bei +5 V und die logische "0" ein wenig über 0 V befindet, d. h. eine
Differenz von fast 5 V zwischen den zwei Pegeln vorliegt. In beiden
Fällen
ist dann aufgrund von Rauschen ein geringfügiger Grad von Unsicherheit
in den Pegeln vorhanden. Infolge von nicht idealen Übertragungsbedingungen
entlang einer optischen Übertragungsstrecke
könnte
das Signal, wenn es einen Empfänger
erreicht, eher das Aussehen haben, das der Situation auf der rechten
Seite der Zeichnung entspricht, wo die Differenz zwischen den zwei
logischen Pegeln sehr viel kleiner ist als die ursprüngliche
Differenz beim Senden. Die Differenz könnte infolge von Verzerrung
nur noch etwa 200 mV betragen. Außerdem ist ein ausgeprägter Mangel
an Symmetrie in dem Verzerrungseffekt vorhanden, welcher in diesen
Kommunikationssystemen häufig
anzutreffen ist. Falls nun der Empfänger einen festen Schwellwertpegel
von ungefähr
2,5 V oder sogar noch mehr aufweist, ist es aufgrund der erheblichen Stärke des
Rauschens, das auf dem empfangenen Signal vorhanden ist, und der
stark verringerten Differenz zwischen den logischen Spannungspegeln wahrscheinlich,
dass einige "Einsen" unter diesen Schwellwert
abfallen und als "Nullen" gelesen werden.
Eine geringere Anzahl von "Nullen" wird außerdem falsch
als "Einsen" gelesen. Das Ergebnis
sind dann Fehler in der Datendetektion, jedoch, was noch wichtiger
ist, es werden Ungleichheiten bei diesen Fehlern vorhanden sein;
in dem angegebenen Beispiel werden mehr falsche Werte "0" als falsche Werte "1" gelesen
worden sein. Es wird als wünschenswert
angesehen, über
ein System zu verfügen,
in welchem die Anzahl der Fehler für die zwei Pegel annähernd gleich
ist.
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US 4 823 360 offenbart einen
binären
Datenregenerator mit adaptivem Schwellwertpegel.
US 5 896 391 offenbart ein Verfahren
zur Wiederherstellung eines Signals unter Anwendung von Vorwärtsfehlerkorrektur.
WO 98/49801 offenbart ein
Verfahren zum Regenerieren von Daten. Ein Verfahren zur Datenwiederherstellung
wird in Kawai M et al., "Smart optical
receiver with automatic decision threshold setting and retiming
Phase alignment",
Proceedings of ECOC, Bd. 1, conf. 15, Seiten 320–321, erörtert.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Kommunikations-Empfängeranordnung zum
Empfangen eines Kommunikationssignals bereitgestellt, das digitale
Daten enthält,
welche entsprechend mehreren Codierungspegeln codiert sind und welche
eine Codierung mit Vorwärtsfehlerkorrektur
(Forward Error Correction, FEC) zum Korrigieren von Datenfehlern
in dem empfangenen Signal enthalten, wobei die Empfängeranordnung
umfasst: Schwellwerterzeugungsmittel zum Erzeugen eines oder mehrerer
Schwellwerte zum Detektieren von Daten, die den mehreren Codierungspegeln
entsprechen; Mittel zum Bestimmen der Fehlerrate, die mit jedem
Codierungspegel verknüpft
ist, unter Verwendung der Codierung mit Vorwärtsfehlerkorrektur; Vergleichsmittel
zum Vergleichen der Fehlerraten für die mehreren Codierungspegel;
und Schwellwertoptimierungsmittel zum Ändern des einen oder der mehreren
Schwellwerte auf der Grundlage des durch die Vergleichsmittel erzeugten
Vergleichsergebnisses, um die Fehlerraten für die mehreren Codierungspegel
im Wesentlichen anzugleichen.
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Die
Vergleichsmittel können
ein Verhältnis zwischen
den verschiedenen Fehlerraten bilden, wobei in diesem Falle die
Schwellwertänderungsmittel den
einen oder die mehreren Schwellwerte variieren, bis jeweilige vorbestimmte
Verhältnisse
zwischen den Fehlerraten hergestellt sind; stattdessen können die
Vergleichsmittel eine Differenz zwischen den verschiedenen Fehlerraten
bilden, wobei in diesem Falle die Schwellwertänderungsmittel den einen oder
die mehreren Schwellwerte variieren, bis jeweilige vorbestimmte
Differenzen zwischen den Fehlerraten hergestellt sind. Die vorbestimmten
Verhältnisse
können
annähernd
eins und die Differenzen annähernd null
betragen.
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Die
Anzahl der Codierungspegel kann zwei betragen.
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Es
kann ein einziger Schwellwert vorhanden sein, der zwischen den zwei
Pegeln diskriminiert. Vorzugsweise ist in dem Schwellwert eine Hysterese vorgesehen,
um eine Stabilität
der Regelung zu gewährleisten.
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Vorzugsweise
werden die Fehlerraten als ein Nebenprodukt eines Fehlerkorrektursystems,
z. B. eines Vorwärtsfehlerkorrektur-Systems,
geliefert.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Empfangen eines
Kommunikationssignals bereitgestellt, das digitale Daten enthält, welche
entsprechend mehreren Codierungspegeln codiert sind und welche eine
Codierung mit Vorwärtsfehlerkorrektur
zum Korrigieren von Datenfehlern in dem empfangenen Signal enthalten,
wobei das Verfahren umfasst: Erzeugen eines oder mehrerer Schwellwerte
zum Detektieren von Daten, die den mehreren Codierungspegeln entsprechen;
Bestimmen einer Fehlerrate, die mit jedem Codierungspegel verknüpft ist,
unter Verwendung der Codierung mit Vorwärtsfehlerkorrektur; Vergleichen
der Fehlerraten; und Ändern
des einen oder der mehreren Schwellwerte auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses,
um die Fehlerraten für
die mehreren Codierungspegel im Wesentlichen anzugleichen. Im Folgenden
werden lediglich beispielhaft Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei:
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1 ein
Schema ist, welches die Auswirkung von Rauschen und Verzerrung auf
ein auf einer optischen Faser übertragenes
digitale Signal zeigt;
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2 ein
Blockschaltbild einer Kommunikations-Empfängeranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Verringerung des Ungleichgewichts der Fehler ist;
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3 ein
bekanntes Vorwärtsfehlerkorrektur-System
zeigt, welches bei einer Ausführungsform der
Erfindung zur Verringerung des Ungleichgewichts der Fehler verwendet
wird;
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4 eine
erste Ausführungsform
der Erfindung unter Verwendung des Vorwärtsfehlerkorrektur-Systems
zeigt;
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5 eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung unter Verwendung des Vorwärtsfehlerkorrektur-Systems
zeigt;
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6 ein
Schema ist, das in konzeptioneller Form eine digitale Kommunikationsanordnung
mit drei Pegeln zeigt;
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7 ein
Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Erfindung ist, angewendet auf die Anordnung mit drei Pegeln
von 6; und
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8 eine
Tabelle von beispielhaften Fehlerzahlangaben ist, die eine Erläuterung
der Funktionsweise der Ausführungsform
von 7 unterstützen
soll.
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird nun das Prinzip der Erfindung
im Falle eines Kommunikationssystems mit 2 Pegeln erläutert. 2 beinhaltet in
Form eines Blockschaltbilds die Hauptkomponenten eines Empfängers zum
Empfangen von gesendeten Signalen, welche Daten enthalten, die mittels
eines Codierungssystems mit zwei Pegeln codiert wurden. Das empfangene
Eingangssignal wird in eine Pegeldetektionsstufe 20 eingespeist,
welche das Eingangssignal mit einem Schwellwertpegel an einem Eingang 21 vergleicht.
Die Eingangspegel über dem
Schwellwertpegel werden als logische "Einsen" detektiert, und diejenigen, die darunter
liegen, werden als logische "Nullen" detektiert. Die
Daten werden weiteren Verarbeitungsschaltungen an einem Ausgang 22 zugeführt. Der
Schwellwertpegel wird von einem Schwellwertgenerator 23 zur
Verfügung gestellt.
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Die
vorliegende Erfindung ergänzt
diese grundlegenden Komponenten durch einen Fehlerzahlgenerator 24,
eine Vergleichsstufe 25 und eine Subtraktionsstufe 26.
Der Fehlerzahlgenerator 24 überwacht den Datenausgang und
liefert einen separaten Zählwert
an den zwei Ausgängen 27, 28 für die Anzahl
der falschen "Nullen" und die Anzahl der
falschen "Einsen" (d. h. die Anzahl
irrtümlich
gelesener "Nullen" bzw. "Einsen"). In Betrieb werden
die Fehlerzahlen in der Vergleichsstufe 25 verglichen,
und das Ergebnis dieses Vergleichs wird von einem gewünschten
Vergleichsergebnis am Eingang des Subtrahierers 26 subtrahiert.
Der Subtrahierer 26 gibt daher ein Fehlersignal ε aus, welches
verwendet wird, um den Schwellwertpegel an einem Eingang 29 des Schwellwertgenerators 23 zu ändern. Das
System ist so eingerichtet, dass der Schwellwertpegel am Eingang 21 der
Pegeldetektionsstufe 20 in einer solchen Richtung geändert wird,
dass das Fehlersignal ε zu null
hin verringert wird. Daher resultiert hier eine im Wesentlichen
gleiche Fehlerzahl an den Ausgängen 27, 28 des
Fehlerzahlgenerators 24.
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Um
den Wert von ε im
stationären
Zustand zu minimieren, wird die Übertragungsfunktion
der Schwellwertgenerator-Stufe 23 so
gestaltet, dass sie eine ausreichend hohe Verstärkung aufweist, unter Beachtung
der Stabilitätsanforderungen.
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Diese
schematische Anordnung wird vorteilhafterweise in digitaler Form
realisiert, da die Fehlerzählungen
automatisch digital und nicht analog erfolgen werden. Daher kann
die Vergleichsstufe 25 digital sein, ebenso wie die Subtraktionsstufe 26 und
der Schwellwertgenerator 23. Natürlich können einige Teile der Schaltung
stattdessen auch analog sein, z. B. der Subtrahierer 26 und
der Schwellwertgenerator 23, ebenso wie der Schwellwertpegel
selbst am Eingang 21. In diesem Falle wird der Ausgang
der Vergleichsstufe 25 in einen Digital-Analog-Wandler
eingespeist, bevor er dem Subtrahierer 26 zugeführt wird.
Das gewünschte
Vergleichsergebnis am anderen Eingang des Subtrahierers 26 ist
dann ebenfalls ein Analogpegel.
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Bei
einer praktischen digitalen Realisierung der Anordnung von 2 wird
ein bekanntes Fehlerkorrektursystem verwendet, um die Fehlerzahlen
zu liefern. Eine Erhöhung
der Bitraten in einem optischen Übertragungssystem
hat entweder erhöhte Fehlerraten über eine
gegebene Entfernung zur Folge, oder dementsprechend kürzere Reichweiten
für dieselben
Fehlerraten, da die Auswirkungen von Rauschen und Verzerrung stärker ausgeprägt werden.
Um dieses Problem anzugehen, wurde ein Fehlerkorrektursystem mit
der Bezeichnung Vorwärtsfehlerkorrektur
(Forward Error Connection, FEC) entwickelt. Das grundlegende FEC-System
ist in 3 dargestellt. Zuerst wird im Block 50 ein
digitale Daten enthaltendes Signal erzeugt. Als nächstes werden
jedem Wort des Signals Informationen hinzugefügt, in der Form entweder einer
Hülle,
welche das Wort an seinen beiden Enden einklammert, oder eines Füllers, welcher
an Reservepositionen innerhalb der existierenden Daten eingefügt wird
(Block 51). Dise zusätzlichen
Informationen verwenden bewährte Fehlerkorrekturverfahren
(z. B. Hamming-Codes, Reed-Solomon-Codes), um Informationen zu senden,
die das Signal betreffen. Das datenbeladene Signal, das die zusätzlichen
FEC-Informationen
enthält,
wird über
ein Übertragungsnetz 52 übertragen und
von einem Empfänger 53 aufgenommen.
Das empfangene Signal wird einer Datendetektion unterzogen und wird
außerdem
einer Empfangs-FEC-Stufe 54 zugeführt, welche die zusätzlichen
Informationen extrahiert und diese verwendet, um Fehler in dem empfangenen
digitalen Datenstrom zu detektieren und auch zu korrigieren. Das
Ergebnis ist eine merkliche Verbesserung der wahrgenommenen Fehler-Performance
des Übertragungsmediums
(in diesem Falle einer optischen Faser).
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Sehr
wichtig ist jedoch, dass die FEC-Anordnung in dem Empfänger automatisch
eine Angabe der falschen "Nullen" und "Einsen" liefert, welche
in dem Detektionsprozess während
eines gegebenen Zeitabschnittes aufgetreten sind. Diese Zählwerte werden
dann als Eingangswerte für
die Vergleichsstufe 25 in 2 verwendet.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
der Erfindung, welche die Verwendung eines FEC-Schemas des soeben
beschriebenen Typs beinhaltet. Der Empfänger umfasst eine optoelektrische
Wandlerstufe 40, welche das ankommende Lichtsignal der
optischen Faser in ein elektrisches Signal umwandelt, wobei dieses
Signal dann in einem Pegeldetektor 20 einer Pegeldetektion
unterzogen wird. Ein Schwellwertgenerator 23 liefert den
digitalen Schwellwert für den
Pegeldetektor 20.
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Der
Pegeldetektor 20 speist eine FEC-Stufe 41, deren
Fehlerzahlen in zwei Eingänge
A, B einer Vergleichsstufe in der Form eines Subtrahierers 42 eingespeist
werden. Einem dritten Eingang C wird ein Referenzwert zugeführt. Der
Ausgang des Subtrahierers wird verwendet, um den Eingang des variablen Schwellwertgenerators 23 zu
steuern, dessen Ausgang den Schwellwert für den Pegeldetektor 20 liefert.
Der Subtrahierer 42 bildet die Differenz der drei Größen an seinen
Eingängen,
d. h. A-B-C. Der Eingang C, der Referenzwert, stellt die gewünschte Differenz
zwischen den zwei Fehlerzahlen dar, welche normalerweise null sein
wird, obwohl für
irgendein spezielles System die gewünschte Differenz von null verschiedene
sein kann.
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Ein
alternativer Weg der Realisierung dieser Anordnung ist in 5 dargestellt.
In dieser Figur wird, anstatt einen Subtrahierer als Vergleichsstufe zu
verwenden, ein Dividierer verwendet, welcher das Verhältnis der
zwei Fehlerzahlen bildet, d. h. ein Verhältnis A/B. Der Dividierer ist
mit einem Subtrahierer 43 verbunden, welcher das gewünschte Verhältnis (nominell
1) von der Größe A/B subtrahiert
und das resultierende Fehlersignal ε in den Schwellwertgenerator
einspeist.
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In
einem praktischen System mit zwei Pegeln kann der einzige Schwellwert
mit einer Hysterese-Maßnahme
versehen sein, um die Stabilität
des Detektionsprozesses zu verbessern. Die Hysterese wird dann festgelegt,
d. h. es wird eine feste Differenz zwischen dem hohen und dem niedrigen
Schwellwertpegel vorhanden sein, und diese Spannungspegel bewegen
sich dann im Tandem nach oben oder unten, wenn der mittlere Schwellwertpegel
verstellt wird, um die Fehlerbitraten anzugleichen.
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Die
Erfindung ist nicht nur auf Datenübertragungssysteme mit zwei
Pegeln anwendbar, sondern kann angewendet werden, wenn eine beliebige
Anzahl von Datenpegeln verwendet wird.
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6 zeigt
ein System mit drei Pegeln, in welchem Daten jeden beliebigen von
drei diskreten Pegeln zwischen zwei Spannungsschienen annehmen können: einen
Pegel "0" zwischen Erde und
einem ersten Schwellwert TH.1, einen Pegel "1" zwischen
dem ersten Schwellwert und einem zweiten Schwellwert TH.2 und einen
dritten Pegel zwischen dem zweiten Schwellwert und einer zweiten
Zuführungsschiene
(+V).
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Eine
Anordnung, die für
ein solches System mit drei Pegeln vorgesehen ist, ist in 7 dargestellt. 7,
welche eine Drei-Pegel-Version der Zwei-Pegel-Anordnung von 2 ist,
enthält
zwei Regelschleifen, eine für
jeden der zwei betroffenen Schwellwerte. Jede Schleife umfasst eine
Vergleichsstufe (Subtrahierer oder Dividierer) und einen variablen
Schwellwertgenerator. Die Vergleichsstufe für die erste Schleife empfängt Fehlerzählwerte
für die
Pegel "0" und "1", und die für die zweite Schleife empfängt Fehlerzählwerte
für die
Pegel "1" und "2".
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Die
Funktionsweise dieses Schemas mit drei Pegeln kann unter Bezugnahme
auf 8 erläutert werden.
In 8 wird angenommen, dass zu Beginn kein System
zur Fehlerangleichung vorhanden ist, so dass die Fehlerzahlen der
drei Pegel verschieden sind. In dem dargestellten Beispiel (die
Zählwerte sind
unrealistisch und wurden nur für
die Zwecke der Erläuterung
gewählt)
weist der Pegel "1" die meisten Fehler
auf, mit einem Zählwert
20, der Pegel "0" hat einen Zählwert 12,
und der Pegel "2" weist mit einem Zählwert 7
die kleinste Zahl von Fehlern auf. Die zwei Regelschleifen verwenden
die Differenz der Zählwerte
für "2" und "1" einerseits
und der Zählwerte
für "1" und "0" andererseits.
Dies liefert einen Eingang an den jeweiligen Schwellwertgeneratoren 60, 61 von –13 bzw.
+8. Der Generator 60 wird daher stark in eine Richtung
gesteuert, so dass er den Schwellwert 2 erheblich verkleinert, während der
Generator 61 sanfter in die andere Richtung gesteuert wird,
so dass er den Schwellwert 1 etwas weniger anhebt. Wie eine Unter suchung
zeigt, wird das Absenken des Schwellwertes 2 im Wesentlichen die
Wirkung haben, dass eine ganze Menge an Daten, welche in die Kategorie "1" fielen, nach oben in die Kategorie "2" gebracht wird, während das weniger starke Anheben des
Schwellwertes 1 die Wirkung haben wird, dass nur ein paar Daten,
welche in die Kategorie "1" fielen, nach unten
in die Kategorie "0" gebracht werden.
Das letztendliche Ergebnis, gegen welches das System konvergieren
wird, ist, dass jeder Pegel schließlich den Mittelwert der drei
zählwerte
aufweist, d. h. jeweils eine Anzahl 13. In der Praxis tritt eine
Konvergenz im Verlaufe von mehreren Abtastperioden ein.
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Eine
praktische Erwägung
ist, dass, da viele Übertragungssysteme
eine gewisse Zeit benötigen, um
nach irgendeiner Einstellung zur Ruhe zu kommen, es gewöhnlich notwendig
sein wird, die Subtraktions-/Verhältniswerte über einen geeigneten Zeitabschnitt
zu integrieren, um eine Konvergenz sicherzustellen.
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Wie
bereits festgestellt wurde, kann eine Implementierung der Erfindung
in einer Mischung von digitalen und analogen Technologien erfolgen,
oder tatsächlich
in einer Mischung von Hardware und Software, je nach Erfordernis.
So könnten
der Vergleich (Subtraktion/Division) und die Schwellwerteinstellung hardwaremäßig implementiert
werden, wobei die Zählwerte
in dem Hardwaregerät
gespeichert werden und die Werte innerhalb der Hardware verglichen werden,
um die geforderte Schwellwertkorrektur zu erzeugen. Stattdessen
könnten
die Zählwerte
auch durch Software gesammelt werden, und der Vergleichsprozess
könnte
softwaremäßig durchgeführt werden,
wobei die Software dann die Schwellwerte korrigiert. Eine Softwarelösung ist
trotz potentiell langsamerer Reaktionszeiten akzeptabel, da die meisten
für die
Erfindung relevanten Verzerrungen bei Übertragungssystemen langfristige
Erscheinungen sind und nicht zu schnellen Schwankungen neigen.
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Anmerkung: Nicht aufgeführte Begriffe bleiben unverändert.
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2
- INPUT
SIGNAL
- EINGANGSSIGNAL
- LEVEL
DETECTION
- PEGELDETEKTION
- DETECTED
SIG.
- DETEKTIERTES
SIGNAL
- DATA
OUTPUT
- DATENAUSGANG
- DESIRED
COMPARISON RESULT
- GEWÜNSCHTES
VERGLEICHSERGEBNIS
- THRESHOLD
GENERATOR
- SCHWELLWERTGENERATOR
- THRESHOLD
- SCHWELLWERT
- ERROR
COUNT GENERATOR
- FEHLERZAHLGENERATOR
- '0' ERROR
- FEHLER "0"
- '1' ERROR
- FEHLER "1"
- COMPARISON
STAGE
- VERGLEICHSTUFE
-
3
- 50
- Sendesignal
- 51
- Sende-FEC
- 52
- Übertragungsnetz
- 53
- Empfänger
- 54
- Empfangs-FEC
- Raw
Transmit digital signal
- Rohes
digitales Sendesignal
- Transmit
digital signal with additional detection/correction codes
- Digitales
Sendesignal mit zusätzlichen
Detektions-/Korrekturcodes
- Raw
received digital signal
- Rohes
digitales empfangenes Signal
- Received
signal corrected using detection/correction codes
- Empfangenes
Signal, korrigiert mit Hilfe von Fehlerdetektions-/Korrekturcodes
- Errored
0's count
- Zählwert fehlerbehafteter
Nullen
- Errored
1's count
- Zählwert fehlerbehafteter
Einsen
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4
- 20
- PEGELDETEKTION
- 23
- SCHWELLWERTGENERATOR
- 40
- OPTOELEKTRISCHE
WANDLUNG
- 41
- FEC
- 42
- SUBTRAHIERER
- ERROR '1'
- FEHLER "1"
- ERROR '0'
- FEHLER "0"
- DESIRED
DIFFERENCE
- GEWÜNSCHTE DIFFERENZ
-
5
- O/E
CONVERSION
- OPTOELEKTRISCHE WANDLUNG
- LEVEL
DETECTION
- PEGELDETEKTION
- FEC
- FEC
- ERROR '1'
- FEHLER "1"
- ERROR '0'
- FEHLER "0"
- 23
- SCHWELLWERTGENERATOR
- 43
- SUBTRAHIERER
- DESIRED
RATIO
- GEWÜNSCHTES
VERHÄLTNIS
-
7
- INPUT
SIGNAL
- EINGANGSSIGNAL
- LEVEL
DETECTION
- PEGELDETEKTION
- DATA
OUTPUT
- DATENAUSGANG
- DESIRED
DIFF (OR RATIO)
- GEWÜNSCHTE DIFFERENZ
(ODER VERHÄLTNIS)
- THRESHOLD
2 GENERATOR
- GENERATOR SCHWELLWERT
2
- ERROR
COUNT GENERATOR
- FEHLERZAHLGENERATOR
- SUBTRACTOR
(OR DIVIDER)
- SUBTRAHIERER
(ODER DIVIDIERER)
- '2' ERROR
- FEHLER "2"
- '1' ERROR
- FEHLER "1"
- THRESHOLD
1 GENERATOR
- GENERATOR SCHWELLWERT
1
- '0' ERROR
- FEHLER "0"
-
8
- LEVELS
- PEGEL
- COUNTS
- ZÄHLWERTE