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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Herstellen einer Sofortbild-Filmeinheit gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und
5.
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Mit
zunehmender Beliebtheit der Sofortbildkameras werden Sofortbild-Filmeinheiten
in Massenproduktion hergestellt. Eine Sofortbild-Filmeinheit umfasst
ein Maskenblatt mit einem Bildrahmen, der eine Bildgröße in seiner
Mitte definiert, ein fotosensitives Blatt mit einer fotosensitiven
Schicht, die auf einer transparenten oder opaken Trägerschicht
aufgebracht wurde, ein transparentes Blatt zum Verteilen einer Entwicklerlösung zwischen
sich und dem fotosensitiven Blatt und ein Paar von Leisten oder
Abstandshaltern, die zwischen dem fotosensitiven Blatt und dem transparenten
Blatt zum Definieren eines dazwischenliegenden Spaltes für den Durchtritt
der Entwicklerlösung
angeordnet sind. Eine Schale oder ein Behälter, der die Entwicklerlösung aufbewahrt und
eine Aufnahme zum Aufnehmen überschüssiger Entwicklerlösung sind
am Maskenblatt an entsprechend gegenüberliegenden Seitenkanten des
Bildrahmens des Maskenblattes angeordnet.
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Im
Stand der Technik sind die unterschiedlichsten Arten von Sofortbild-Filmeinheiten
bekannt. Bei einer Art einer Sofortbild-Filmeinheit ist das fotosensitive
Blatt mit der oberen Oberfläche
des Maskenblattes vereinigt, und das transparente Blatt ist mit
der oberen Oberfläche
des fotosensitiven Blatt vereinigt, wobei die Leisten dazwischen
angeordnet sind, und die Schale und die Aufnahme sind in die Seitenkanten
des Maskenblattes eingeschlagen, das über das transparente Blatt
rechtwinklig zu den Leisten gefaltet wurde. Bei einer anderen Art
einer Sofortbild-Filmeinheit ist das fotosensitive Blatt und das transparente
Blatt in einer vorgegebenen Ordnung auf dem Maskenblatt gestapelt,
und die Leisten sind so angeordnet, dass sie sich vom fotosensitiven
Blatt zum transparenten Blatt erstrecken, und die Schale und die
Aufnahme sind am Maskenblatt rechtwinklig zu den Leisten angeordnet.
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Es
wurden die unterschiedlichsten Herstellungsverfahren für eine Sofortbild-Filmeinheit
vorgeschlagen. Beispielsweise offenbart die
US-A-4 312 939 (berücksichtigt
im Oberbegriff der Ansprüche
1 und 5) einen solchen vorgeschlagenen Herstellungsprozess für eine Sofortbild-Fotoeinheit. Gemäß dem offenbarten
Prozess, wie in
11 der beiliegenden Zeichnungen
gezeigt, werden Blätter
1,
2,
von denen eines ein fotosensitives Blatt ist, während das ande re ein transparentes
Blatt ist, aneinander befestigt durch eine Verbindungseinheit
3,
und eine Leistenbahn
4 wird zu einer Leiste
5 geschnitten,
die wärmeverschweißt über dem
Blatt
2 wird, das in Querrichtung über das Blatt
1 breiter
ist als das Blatt
1.
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Die
vereinigten Blätter 1, 2 werden
dann entlang der Mittellinie der Leiste 5 durch eine Schneideinrichtung 6 geschnitten
und dann mit einem Maskenblatt 8 durch einen Wärmeversiegeler 7 verbunden.
In einer Verbindungsstation 9 für eine Umfangskante wird die
gesamte Kante des Blattes 2 am Maskenblatt 8 in
einer eine Bildzonenöffnung,
die im Maskenblatt 8 definiert ist, umgebenden Weise verbunden.
In einer Befestigungsstation 10 wird eine Lösungsschale 11 und
eine Aufnahme 12 an jeweils gegenüberliegenden Seiten des Maskenblattes 8 befestigt
und danach auf die gegenüberliegenden
Seiten des Maskenblattes 8 in einer Faltstation 13 gefaltet.
Dann wird die Einheit in einer Versiegelungsstation 14 versiegelt,
und das Maskenblatt 8 in einer Schneidstation 15 abgeschnitten,
wodurch eine Sofortbild-Filmeinheit erzeugt wird.
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Die
konventionelle Anordnung macht es erforderlich, dass der Arbeiter
eine gewisse Anzahl der fertigen Sofortbild-Filmeinheiten in einem
Gehäuse bevorratet.
Um zu verhindern, dass die Sofortbild-Filmeinheiten durch äußeres Licht
belichtet werden, muss der Arbeiter die Sofortbild-Filmeinheiten
in einer Dunkelkammer verpacken. Demzufolge war der Verpackungsprozess
ziemlich mühsam
und zeitaufwendig. Demgemäß war das
Verfahren zum Verpacken der hergestellten Sofortbild-Filmeinheiten,
um Filmeinheitenpackungen zu erzeugen, ziemlich aufwendig und macht
es unmöglich,
den gesamten Herstellungsprozess effizient durchzuführen.
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Die
Blätter 1, 2 und
das Maskenblatt 8 sind Temperaturänderungen und Feuchtigkeitsänderungen
während
des Wärmeversiegelungsprozesses ausgesetzt.
Insbesondere wird das fotosensitive Blatt einer Feuchtigkeit ausgesetzt
und tendiert dazu, während
des Herstellungsverfahrens zu schrumpfen. Wenn die Blätter 1, 2 schrumpfen,
wird das Maskenblatt 8, an dem diese Blätter 1, 2 angeordnet
sind, in der Richtung, in die es gefördert wird, verlagert, was es
schwierig macht, die Schale 11 und die Aufnahme 12 in
genauen Positionen bezüglich
der Öffnung
des Maskenblattes 8 anzubringen, und die Sofortbild-Filmeinheiten
tendieren dazu, an unterschiedlichen Positionen getrennt zu werden.
Dadurch ist es unmöglich,
Sofortbild-Filmeinheiten mit hoher Qualität herzustellen.
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Gemäß der obenbeschriebenen
konventionellen Methode, werden die Schale 11 und die Aufnahme 12 durch
Wärmeversiegelung
verbunden, nachdem sie zu jeder Seite des Maskenblattes 8 zugeführt wurden.
Demzufolge ist es zeitaufwendig, die Schale 11 und die
Aufnahme 12 zu verbinden, und demzufolge kann der gesamte
Prozess der Herstellung von Sofortbild-Filmeinheiten nicht effektiver
ausgestaltet werden.
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Bei
der obenbeschriebenen Herstellungsmethode ist die Taktzeit jeder
der Schritte, insbesondere derjenigen Schritte, die ein Wärmeverbinden
erfordern, was im Bereich zwischen der Zufuhr der Blätter 1, 2 bis
zur Fertigstellung der Sofortbild-Filmeinheiten reicht, relativ
lang. Da die Taktzeiten der Schritte auf der Basis der Taktzeiten
der Wärmeverbindungsschritte
bestimmt werden, sind im gesamten Verfahren unerwünschte Leerlaufzeiten
vorhanden, was es unmöglich
macht, das gesamte Verfahren zum Herstellen von Sofortbild-Filmeinheiten effektiv
durchzuführen.
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Nachdem
die verbundenen Blätter 1, 2 entlang
der Mittellinie der Leiste 5 geschnitten wurden, werden
die Blätter 1, 2 mit
dem Maskenblatt 8 verbunden. Demzufolge ist eine Struktur
erforderlich, um die geschnittenen Blätter 1, 2 auf
dem Maskenblatt 8 genau zu positionieren. Die Positionierungsstruktur
macht das gesamte System und das Verfahren komplex, und sorgt außerdem dafür, dass
die Kosten der Herstellung der Sofortbild-Fotofilmeinheiten hoch
sind.
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Es
ist ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Herstellen einer Sofortbild-Fotofilmeinheit
automatisch und effektiv von der Herstellung einer Sofortbild-Fotofilmeinheit
bis zu ihrer Verpackung bereitzustellen. Dies wird durch das Verfahren
des Anspruches 1 und die Vorrichtung des Anspruchs 5 erreicht.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung zum Herstellen einer Sofortbild-Fotofilmeinheit
steuern das Zuführen
eines kontinuierlichen Elementes, um das kontinuierliche Element
einfach und sehr genau zu positionieren.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung zum Herstellen einer Sofortbild-Filmeinheit
führen
effektiv einen Behälter
für Entwicklerlösung und
ein Sammelelement für überschüssige Entwicklerlösung einem Bildrahmen
eines kontinuierlichen Elementes zu, um dadurch den Herstellungsprozess
zu beschleunigen.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung zum Herstellen einer Sofortbild-Fotoeinheit
schafft ein effektives, vereinfachtes Verfahren und eine Anordnung zum
effektiven und ökonomischen
Herstellen einer Sofortbild-Fotofilmeinheit.
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Die
obigen und anderen Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden klarer aus der nachfolgenden Beschreibung, wenn
diese im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen gesehen wird,
in denen bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung durch illustrierende Beispiele gezeigt
sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einer Sofortbild-Filmeinheit, hergestellt
durch ein Herstellungsverfahren nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Darstellung der Sofortbild-Fotofilmeinheit;
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3 ist
eine aufrechte Vorderansicht der Sofortbild-Fotofilmeinheit, gesehen
von einer Belichtungsfläche
her;
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4 ist
eine schematische, perspektivische Darstellung, die das Herstellungsverfahren
nach dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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5 ist
eine schematische Seitenansicht eines Herstellungssystems zum Ausführen des
Herstellungsverfahrens nach dem ersten Ausführungsbeispiel;
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6 ist
eine schematische Seitenansicht, teilweise in Blockform, des Herstellungssystems
gemäß 5,
die eine Steueranordnung enthält;
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7 ist
ein Fließdiagramm
einer Reihenfolge von Arbeitsschritten des Herstellungsverfahrens gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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8 ist
eine schematische, perspektivische Darstellung, die ein Verfahren
zum Herstellen einer Sofortbild-Fotofilmeinheit gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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9 ist
eine schematische Seitenansicht eines Herstellungssystems zum Ausführen des
Herstellungsverfahrens gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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10 ist
eine schematische Seitenansicht, teilweise in Blockform, des Herstellungssystems
gemäß 9,
das eine Steueranordnung enthält;
und
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11 ist
eine schematische Seitenansicht eines konventionellen Herstellungssystems.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
in auseinandergezogener Perspektive eine Sofortbild-Fotofilmeinheit 20,
hergestellt durch ein Herstellungsverfahren gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt
die Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 in perspektivischer Darstellung.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, umfasst die Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 ein
Maskenblatt 24 mit einem Bildrahmen 22, ein fotosensitives
Blatt 30 mit einer Bildaufnahmeschicht und einer fotosensitiven
Schicht, ein Paar von Abstandshaltern 32, die auf dem fotosensitiven
Blatt 30 auf der Seite der fotosensitiven Schicht aufgelegt
sind, und ein transparentes Abdeckblatt 36, das auf die
Abstandshalter 32 aufgelegt ist und eine Belichtungsoberfläche 34 hat.
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Das
Maskenblatt 24 weist ein Paar Faltungen (verdünnte Bereiche) 38a, 38b an
seinen gegenüberliegenden
Endbereichen in Längsrichtung
auf, in die sich das Maskenblatt 24 erstreckt, d. h. in
der Richtung, die durch den Pfeil A angezeigt ist. Eine Schale oder
ein Behälter 40,
in dem eine Entwicklerlösung
enthalten ist, und eine Aufnahme 42 zum Aufnehmen überschüssiger Entwicklerlösung sind
an Bereichen des Maskenblattes 24 außerhalb der Faltungen 38a, 38b befestigt.
Ein Unterblatt 44 ist am Maskenblatt 24 innerhalb
der Faltung 38a befestigt.
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Nachdem
das fotosensitive Blatt 30, die Abstandshalter 32 und
das Abdeckblatt 36 auf dem Maskenblatt 24 aufeinandergelegt
und mit ihm verbunden sind, wird das Unterblatt 44 am Maskenblatt 24 befestigt,
die gegenüberliegenden
Enden des Maskenblattes 24 an den Faltungen 38a, 38b zurückgefaltet
und mit dem Abdeckblatt 36 verbunden, wodurch die Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 fertiggestellt wird.
Die Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 weist einen Luftdurchtritt 45 auf,
der im gefalteten Bereich des Maskenblattes 24 nahe der
Aufnahme 42 definiert ist.
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Das
Maskenblatt 24 wird aus koloriertem Polyethylenterephthalat
(PET) hergestellt und hat eine wärmeversiegelte
Klebstoffschicht 46 an einer ihrer Oberflächen. Jeder
der Abstandshalter 32 umfasst eine transparente oder kolorierte
PET-Schicht und eine Lichtschildschicht, die an einer Oberfläche der transparenten
oder kolorierten PET-Schicht angeordnet ist, und wärmeversiegelnde
Klebstoffschichten sind an jeweils gegenüberliegenden Oberflächen jedes
der Abstandshalter 32 angeordnet.
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Wie
in 3 gezeigt, hat die Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 äußere Abmessungen
H1, H2, die im Wesentlichen gleich denen einer ID-Karte sind, spezifiziert
gemäß ISO 7810
oder JIS X6301. Insbesondere wird die äußere Abmessung H1 in Querrichtung auf
54 mm und die äußere Abmessung
H2 in Längsrichtung
auf 85,6 mm festgesetzt. Die Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 hat
vier abgeschrägte
Ecken 48.
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Die
Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 hat vorbestimmte Grade einer
Zusammenfügungsgenauigkeit in
Querrichtung. Die Zusammenfügungsgenauigkeit wird
bestimmt auf der Basis des Bildrahmens 22 in der Sofortbild-Fotofilmeinheit 20,
und umfasst Abstände
X1, X1' von Referenzlinien
O, O', die durch die
gegenüberliegenden
Seitenenden des Bildrahmens 22 zu gegenüberliegenden Enden der Aufnahme 42 laufen,
Abstände
X2, X2' von den
Referenzlinien O, O' zu
gegenüberliegenden
Enden der Schale, Abstände
X3, X3' von den
Referenzlinien O, O' zu
inneren gegenüberliegenden
Enden der Abstandshalter 32, und Abstände X4, X4' von den Referenzlinien O, O' zu gegenüberliegenden
Enden der Sofortbild-Fotofilmeinheit 20. Die Genauigkeit
der Abstände
X1, X1' liegt im
Bereich von ± 0,5
mm, und die Genauigkeit der Abstände
X2, X2' liegt im
Bereich von ± 0,3
mm. Die Genauigkeit der Abstände
X3, X3' liegt im
Bereich von ± 0,5
mm und die Genauigkeit der Abstände
X4, X4' liegt im
Bereich von ± 0,5
mm.
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4 zeigt
schematisch das Herstellungsverfahren der Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Ein erstes kontinuierliches Element 20, aus
dem das Maskenblatt 24 gebildet wird, wird mit zwei Takten
pro Zeiteinheit in einer Richtung gefördert, die durch den Pfeil
X angedeutet wird, die rechtwinklig zur Längsrichtung verläuft, in
die sich das Maskenblatt 24 erstreckt, d. h. die durch
den Pfeil A angedeutete Richtung. Stromaufwärts bezüglich der Richtung, in der
das erste kontinuierliche Element 50 gefördert wird
(nachfolgend als „Förderrichtung" bezeichnet), ist
eine Faltstation 52 angeordnet. Die Faltstation 52 weist
ein Paar erwärmter
Stahlbauteile 51a, 51b zum Herstellen der Faltungen 38a, 38b an gegenüberliegenden
randseitigen Kanten des ersten kontinuierlichen Elementes 50 auf.
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Stromabwärts der
Faltstation 52 sind eine Aufnahmebefestigungsstation 54 zum
Befestigen von zwei Aufnahmen 42 an einer der randseitigen Seitenkanten
des ersten kontinuierlichen Elementes 50 im Wesentlichen
gleichzeitig, wenn das erste kontinuierliche Element 50 angehalten
wird, eine Markierungs-Ausbildungsstation 55a zum Ausbilden
einer kanalförmigen
Markierung 53 als Positionsmarkierung in jedem zweiten
Bildrahmen 22 im ersten kontinuierlichen Element 50,
eine Luftloch-Ausbildungsstation 55b zum Ausbilden einer
Ausnehmung 45a, d. h. eines verformten Bereiches, die zum
Luftdurchtritt 45 nach dem Entwickeln eines Bearbeitungsmittels
wird, eine Schalen-Anbringstation 56 zum Anbringen von
zwei Schalen 40 zur anderen Seite der seitlichen Randkanten
des ersten kontinuierlichen Elementes 50 im Wesentlichen
gleichzeitig, wenn das erste kontinuierliche Element 50 anhält, eine Markierungs-Feststellstation 57a zum
Feststellen der Position der Markierung 53, und eine Stanzstation 59 zum
Ausbilden zweier Bildrahmen 22 im ersten kontinuierlichen
Element 50 im Wesentlichen gleichzeitig, wenn das erste
kontinuierliche Element 50 angehalten wird.
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Eine
erste Verbindungsstation 62 zum Verbinden eines zweiten
kontinuierlichen Elementes 58, das zum fotosensitiven Blatt 30 wird,
und eines kontinuierlichen Blattes 60, das das Unterblatt 44 wird, zum
ersten kontinuierlichen Element 50 ist stromabwärts der
Stanzstation 59 angeordnet. Eine erste Heißverbindungsstation 64 zum
Wärmeverbinden des
zweiten kontinuierlichen Elementes 58 und des kontinuierlichen
Blatts 60 mit den beiden Bildrahmen 22 des ersten
kontinuierlichen Elementes 50 ist stromabwärts der
ersten Verbindungsstation 62 angeordnet.
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Eine
zweite Wärmeverbindungsstation 66 zum
temporären
Verbinden der beiden Leisten 65, die doppelt so breit sind
wie die Abstandshalter 32, mit den gegenüberliegenden
Seiten des Bildrahmens 22, ist stromabwärts der ersten Wärmeverbindungsstation 64 angeordnet.
Ein wärmeversiegelbarer Klebstoff
wurde auf beide Oberflächen
der Leisten 65 aufgebracht. Eine zweite Verbindungsstation 70 zum Anbringen
eines dritten kontinuierlichen Elementes 68, das das Deckblatt 36 wird,
ist stromabwärts
der zweiten Wärmeverbindungsstation 66 angeordnet. Eine
dritte Wärmeverbindungsstation 72 zum
Verbinden des dritten kontinuierlichen Elementes 68 mit dem
zweiten kontinuierlichen Element 58 mit den Leisten 65 ist
stromabwärts
der zweiten Verbindungsstation 70 angeordnet.
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Stromabwärts der
dritten Wärmeverbindungsstation 72 sind
angeordnet eine Faltstation 74 zum Zurückfalten der gegenüberliegenden
randseitigen Kanten des ersten kontinuierlichen Elementes 50,
um die Aufnahme 42 und die Schale 40 einzuschlagen,
und eine vierte Wärmeverbindungsstation 76 zum
integralen Wärmeverbinden
der gefalteten randseitigen Kanten des ersten kontinuierlichen Elementes 50 über zwei
Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20. Eine Schneidstation oder
Abschrägstation 78 ist stromabwärts der
vierten Wärmeverbindungsstation 76 angeordnet,
um nacheinander die Einheit abzuschneiden und die Ecken abzuschrägen, im
Wesentlichen zwischen zwei benachbarten Leisten 65, um dadurch
Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20,
jeweils eine pro Zeiteinheit, abzutrennen.
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Stromabwärts der
Schneidstation 78 sind angeordnet eine Stapelstation 80 zum
automatischen Stapeln einer vorbestimmten Anzahl von beispielsweise
zehn Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 pro Zeiteinheit, und
eine Packstation 84 zum Aufnehmen der an der Stapelstation 80 gestapelten
Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 und zum automatischen Ablegen
der Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 in eine Filmpackung 82.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
wird die Länge,
d. h. die äußere Abmessung
H1, einer Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 rechtwinklig zur
Längsrichtung,
angedeutet durch den Pfeil A, als Takteinheit zum Fördern der
hergestellten Einheit verwendet. Vom stromaufwärtigen Prozessende nach unten
bis zur vierten Wärmeverbindungsstation 76 wird
die Einheit in einer Vielzahl von Taktzeiten, beispielsweise zwei
Taktzeiten, pro Zeiteinheit gefördert,
so dass die Haltezeit erhöht
werden kann, und die Sofortbild-Fotofilmeinheit mit hoher Geschwindigkeit
erzeugt werden kann. In der Schneidstation 78 wird die Einheit
in einem Takt pro Zeiteinheit gefördert, um die Kanten abzuschrägen.
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Die 5 und 6 zeigen
schematisch ein Herstellungssystem 90 zum Ausführen des
Herstellungsverfahrens für
die Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt, enthält das Herstellungssystem 90 eine
Lichtkammer 92 und eine Dunkelkammer 94, und weist
eine Zufuhr 96 für ein
Maskenblattmaterial zum Abwickeln des ersten kontinuierlichen Elementes 50 von
einer Rolle auf. Die Faltungsstation 52, die Aufnahme-Anbringstation 54,
die Markierungs-Ausbildungsstation 55a, die Luftloch-Ausbildungsstation 55b und
die Schalen-Anbringstation 56 sind stromaufwärts der
Zufuhr 96 für
das Maskenblattmaterial angeordnet.
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Wie 4 zeigt,
weist die Aufnahme-Anbringstation 54 zwei Aufnahmerollen 42a, 42b auf, die
abgewickelt und geschnitten werden auf vorbestimmte Längen durch
Aufnahmeschneider (nicht gezeigt), wodurch zwei Aufnahmen 42 erzeugt
werden. Die Schalen-Anbringstation 56 wird mit zwei Reihen von
Schalen 40 beliefert, von denen zwei pro Zeiteinheit zum
ersten kontinuierlichen Element 50 gefördert werden. Die Markierungs-Ausbildungsstation 55a,
die zwischen der Aufnahme-Anbringungsstation 54 und der
Schalen-Anbringungsstation 56 angeordnet ist, hat eine
Markierungsstanze 98 (siehe 5 und 6)
zum Ausbilden einer im Wesentlichen kanalartigen Markierung 53 im
ersten kontinuierlichen Element 50. Die Luftloch-Ausbildungsstation 55b ist an
der gleichen Position wie die Markierungs-Ausbildungsstation 55a angeordnet,
und weist eine Presse (nicht gezeigt) auf, um eine Ausnehmung zentral
in der Kante des ersten kontinuierlichen Elementes 50 nahe
einer angebrachten Aufnahme auszubilden.
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Zwischen
der Faltungsstation 52 und der Aufnahme-Anbringstation 54 ist
eine erste freie Schlaufe 100 vorgesehen, um den Einfluss
der Spannung, die auf das erste kontinuierliche Element 50 wirkt,
wenn vom kontinuierlichen Fördern
auf ein taktweises Fördern
des ersten kontinuierlichen Elementes 50 gewechselt wird,
zu eliminieren. Eine zweite freie Schlaufe 102, ähnlich in
der Wirkung wie die erste freie Schlaufe 100, ist zwischen
der Aufnahme-Anbringungsstation 56 und
der Markierungs-Feststellungsstation 57a angeordnet. Eine Haupttrommel 106,
die als erste Fördereinrichtung 104 dient,
ist stromaufwärts
der zweiten freien Schlaufe 102 angeordnet und zum Fördern des
ersten kontinuierlichen Elementes 50 um eine vorbestimmte
Anzahl von Takten pro Zeiteinheit von der ersten freien Schlaufe 100 zur
Schalen-Anbringstation 56 gesteuert.
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Die
Dunkelkammer 94 erstreckt sich von beiden Seiten der Lichtkammer 92 über die
Lichtkammer 92. Ein Lichtschildmechanismus 108 zum
Abschirmen der Dunkelkammer 94 gegen das Licht von der
Lichtkammer 92 ist stromaufwärts der zweiten freien Schlaufe 102 angeordnet.
Der Lichtschildmechanismus 108 hat eine Lichtschildbox 110,
ein Paar Tragrollen 112a, 112b, die in der Lichtschildbox 110 zum
Unterstützen
der unteren Oberfläche
des ersten kontinuierlichen Elementes 50 vorgesehen sind,
und eine Druckrolle 114, die zwischen den Tragrollen 112a, 112b angeordnet
sind, um die obere Oberfläche
des ersten kontinuierlichen Elementes 50 nach unten zu
drücken,
um das erste kontinuierliche Element 50 zu krümmen. Die
Markierungs-Feststellungsstation 57a ist unmittelbar stromabwärts des Lichtschildmechanismus 108 angeordnet
und weist eine CCD-Kamera 116a zum Feststellen der Markierung 53 auf.
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Eine
Zufuhreinheit 118 für
ein fotosensitives Element zum Abwickeln des zweiten kontinuierlichen Elementes 58 von
seiner Rolle ist stromaufwärts
der Lichtkammer 92 angeordnet. Das zweite kontinuierliche
Element 58, das durch die Zufuhreinheit 118 für das fotosensitive
Element zugeführt
wird, bewegt sich oberhalb der Zufuhr 96 für das Maskenblattmaterial
zur ersten Verbindungsstation 62. Eine Zufuhreinheit 120 für das Unterblatt
zum Zuführen
des kontinuierlichen Blattes 60 ist oberhalb der ersten
Verbindungsstation 62 angeordnet. Eine Leisten-Zufuhreinheit 122 zum
Zuführen
der Leisten 65 zur zweiten Wärmeverbindungsstation 66 ist
stromabwärts
der Zufuhreinheit 120 für
das Unterblatt angeordnet. Eine Zufuhreinheit 124 für das Deckblatt
zum Zuführen des
dritten kontinuierlichen Elementes 68 zur zweiten Verbindungsstation 70 ist
stromabwärts
der Leisten-Zufuhreinheit 122 angeordnet.
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Die
Faltstation 74 hat ein Formteil 126 zum Einwärtsfalten
der gegenüberliegenden,
randseitigen Kanten des ersten kontinuierlichen Elementes 50. Die
ersten bis dritten Wärmeverbindungsstationen 64, 66, 72 haben
entsprechend zwei Sätze
von Wärmebindungseinheiten 128, 130, 132,
die hinsichtlich ihrer Position in Förderrichtung einstellbar sind.
Die vierte Wärmeverbindungsstation 76 hat
eine Klappenversiegelungseinheit 134, die in Förderrichtung bewegbar
ist. Eine zweite Fördereinrichtung 136 zum Fördern der
Einheit mit zwei Takten pro Zeiteinheit von der zweiten freien Schlaufe 102 zur
vierten Wärmeverbindungsstation 76,
ist stromabwärts
der Klappenversiegelungseinheit 134 angeordnet.
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Die
zweite Fördereinrichtung 136 umfasst eine
Hauptfördertrommel 138,
die so gesteuert ist, dass sie das Intervall von Fördertakten
frei wählbar ändert, in
Abhängigkeit
von der Position der Markierung 53, die durch die Markierungs-Feststellungsstation 57a festgestellt
wird. Eine schneidende Fördertrommel 142 ist
stromabwärts
der Hauptfördertrommel 138 angeordnet,
wobei sich eine dritte freie Schlaufe 140 dazwischen erstreckt.
Die schneidende Fördertrommel 142 ist
so gesteuert, dass sie einen Schneidprozess in der Schneidstation 78,
ein Takt pro Zeiteinheit, fördert.
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Wie
in 6 gezeigt, sind Rahmen-Feststellungsstationen 57b, 57c zum
Feststellen des Bildrahmens 22 direkt stromaufwärts jeweils
der vierten Wärmeverbindungsstation 76 und
der Schneidstation 78 angeordnet. Die Rahmen-Feststellungsstationen 57b, 57c weisen
jeweils CCD-Kameras 116b, 116c auf. Die Haupttrommel 106,
die Klappenversiegelungs einheit 134, die Hauptfördertrommel 138 und die
schneidende Fördertrommel 142 sind
jeweils mit Servomotoren 150, 151, 152, 154 gekoppelt,
die synchron durch eine Steuerung 162 über entsprechende Servomotorantriebe 156, 157, 158, 160 gesteuert sind.
Die Steuereinrichtung 162 wird mit Bildinformationen von
den CCD-Kameras 116a bis 116c versorgt, und führt verschiedene
Steuerprozesse beim Herstellungssystem 90 durch.
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Die
Arbeitsweise des Herstellungssystems 90, das derart ausgebildet
ist, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Betriebsreihenfolge,
gezeigt in 7, des Herstellungsverfahrens
nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Das
Herstellungssystem 90 wird im Hinblick auf seinen Betrieb
durch die Steuerung 162 gesteuert, um das erste kontinuierliche
Element 50 von seiner Rolle, festgelegt in der Maskenblattmaterial-Zufuhr 96 im
Verfahrensschritt S1 (7), abzuwickeln. Das erste kontinuierliche
Element 50 wird beim kontinuierlichen Fördern bearbeitet, um Faltungen 38a, 38b an
seinen gegenüberliegenden
randseitigen Kanten in der Faltungsstation 52 im Verfahrensschritt S2
auszubilden, und dann von der Spannung durch die erste freie Schlaufe 100 entlastet.
Dann wird das erste kontinuierliche Element 50 mit zwei
Takten pro Zeiteinheit durch die Haupttrommel 106 in einer durch
den Pfeil X bezeichneten Richtung gefördert.
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Zwischen
der ersten freien Schlaufe 100 und der zweiten freien Schlaufe 102 wird
das erste kontinuierliche Element 50 über eine vorbestimmte Länge, beispielsweise
zwei Takte pro Zeiteinheit, nacheinander durch die Aufnahme-Anbringstation 54,
die Markierungs-Ausbildungsstation 55a, die Luftloch-Ausbildungsstation 55b und
die Schalen-Anbringstation 56 gefördert. In der Aufnahme-Anbringstation 54,
wie in 4 gezeigt, werden die beiden Aufnahmerollen 42a, 42b abgewickelt
und auf entsprechende Breiten geschnitten, und zwei Aufnahmen 42 werden
im Wesentlichen gleichzeitig an einer Randseitenkante des ersten
kontinuierlichen Elementes 50 an entsprechenden Positionen
befestigt, die über
einen vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet sind, wenn das
erste kontinuierliche Element 50 im Schritt S3 gestoppt
wird.
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In
der Markierungs-Ausbildungsstation 55a formt die Markierungsstanze 98 eine
im Wesentlichen kanalförmige
Markierung 53 im ersten kontinuierlichen Element 50 in
jedem zweiten Bildrahmen 22, und in der Luftloch-Ausbildungsstation 55b,
bildet eine Presse (nicht gezeigt) eine Ausnehmung 45a, zentral
in der seitlichen Randkante, wo die Aufnahmen angebracht wurden,
des ersten kontinuierlichen Elementes 50 im Verfahrensschritt
S4. In der Schalen-Anbringungsstation 56 werden zwei Schalen 40 im
Wesentlichen gleichzeitig mit der anderen Randseitenkante des ersten
kontinuierlichen Elementes 50 an entsprechenden Positionen
befestigt, die um einen vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet
sind, wenn das erste kontinuierliche Element 50 im Verfahrensschritt
S5 angehalten wird. Die Aufnahmen 42 und die Schalen 40 werden
durch einen Wärmeversiegler
(nicht gezeigt) versiegelt, der gegen die untere Oberfläche des
ersten kontinuierlichen Elementes 50 gehalten wird.
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Stromabwärts der
Haupttrommel 106 wird das erste kontinuierliche Element 50 um
zwei Takte pro Zeiteinheit in die durch den Pfeil X angedeutete Richtung
durch die Hauptfördertrommel 138 gefördert. Das
erste kontinuierliche Element 50 wird aus der Lichtkammer 92 in
die Dunkelkammer 94 über den
Lichtschildmechanismus 108 eingebracht. Im Lichtschildmechanismus 108 wird
das erste kontinuierliche Element 50 durch die Tragrollen 112a, 112b und
die Druckrolle 114 gekrümmt,
um die Dunkelkammer 94 effektiv gegen den Eintritt von
Licht aus der Lichtkammer 92 abzuschirmen.
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Das
erste kontinuierliche Element 50, wie es von der Lichtschildbox 110 des
Lichtschildmechanismus 108 in die Dunkelkammer 94 eingetreten
ist, wird zur Markierungs-Feststellungsstation 57a gefördert, wo
die Markierung 53 durch die CCD-Kamera 116a festgestellt
wird. Die Position der Markierung 53 wird durch eine Bildinformation
der Markierung 53, die durch die CCD-Kamera 116a aufgenommen
wird, festgestellt. Die Steuerung 162 bearbeitet die festgestellte
Position basierend auf einer vorgegebenen Information, und steuert
den Servomotor 152 über
den Servomotorantrieb 158, um den Taktförderabstand einzustellen, durch
den die Hauptfördertrömmel 138 das
erste kontinuierliche Element 50 im Verfahrensschritt S7
fördert.
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In
der Stanzstation 59 werden zwei Bildrahmen 22 im
Wesentlichen gleichzeitig im ersten kontinuierlichen Element 50 ausgebildet,
wenn das erste kontinuierliche Element 50 im Schritt S8
stoppt. In der ersten Verbindungsstation 62 werden das
zweite kontinuierliche Element 58 und das kontinuierliche Blatt 60 jeweils
von der Zufuhreinheit 118 des fotosensitiven Elementes
und der Zufuhreinheit 120 für das Unterblatt abgezogen
und mit dem ersten kontinuierlichen Element 50 verbunden.
In der ersten Wärmeverbindungsstation 64 werden
das zweite kontinuierliche Element 58 und das kontinuierliche Blatt 60 wärmeverbunden
mit dem ersten kontinuierlichen Element 50 über die
beiden Bildrahmen 22 im Schritt S9.
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Zwei
Leisten 65 in Form von Bändern werden von der Leisten-Zufuhreinheit 122 abgezogen und
in entsprechend vorbestimmte Längen
geschnitten. Die geschnittenen Leisten 65 werden mit dem zweiten
kontinuierlichen Element 58 und dem kontinuierlichen Blatt 60 an
entsprechenden gegenüberliegenden
Seiten der Bildrahmen 22 in der zweiten Wärmeverbindungsstation 66 im
Schritt S10 wärmeverbunden.
Dann wird das dritte kontinuierliche Element 68 in Form
einer Rolle in der Deckblatt-Zufuhreinheit 124 abgewickelt
und am zweiten kontinuierlichen Element 58 in der zweiten
Verbindungsstation 70 verbunden. Danach werden die zweiten
und dritten kontinuierlichen Elemente 58, 68 miteinander wärmeverbunden
durch die Leisten 65 in der dritten Wärmeverbindungsstation 72 im
Schritt S11.
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In
der Faltstation 74 faltet das Formelement 126 die
gegenüberliegenden
Randseitenkanten des ersten kontinuierlichen Elementes 50 entlang
der Faltungen 38a, 38b, wodurch die Aufnahmen 42 und die
Schalen 40 im Schritt S12 eingeschlagen werden. Danach
werden die gefalteten Randseitenkanten des ersten kontinuierlichen
Elementes 50 durch die Klappenversiegelungseinheit 134 in
der vierten Wärmeverbindungsstation 76 im
Schritt S13 wärmeverbunden.
Beim Feststellen eines Bildrahmens 22 in der Rahmen-Feststellungsstation
wird die Klappenversiegelungseinheit 134 hinsichtlich ihrer
Bewegung 57b gesteuert, um gefaltete Randseitenkanten des ersten
kontinuierlichen Elementes 50 an einer konstanten Relativposition
bezüglich
des Bildrahmens 22 zu versiegeln.
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Die
verbundene Einheit der ersten, zweiten und dritten kontinuierlichen
Elemente 50, 58, 68, die übereinandergestapelt
sind, wird durch die Hauptfördertrommel 138 über die
dritte freie Schlaufe 140 zur schneidenden Fördertrommel 142 gefördert und
wird mit einem Takt pro Zeiteinheit in der durch den Pfeil X angedeuteten
Richtung zur Schneidstation 78 gefördert. In der Schneidstation 78 wird
die verbundene Einheit abgeschnitten, während ihre vier Ecken im Schritt
S14 abgeschrägt
werden, was eine Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 erzeugt.
Eine bestimmte Anzahl von Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20,
die auf diese Weise hergestellt wurden, werden in der Stapelstation 80 im
Schritt S15 gestapelt. Dann werden die gestapelte Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 zur
Verpackungsstation 84 gefördert, wo sie umgedreht werden,
d. h. mit der Unterseite nach oben, und automatisch in einer Filmpackung 82 im
Schritt S16 eingebracht werden.
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Beim
ersten Ausführungsbeispiel,
wie oben beschrieben, werden die verschiedenen Komponenten, einschließlich der
ersten, zweiten und dritten kontinuierlichen Elemente 50, 58, 68 zusammengeführt und
zu einer Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 verarbeitet, und
eine vorbe stimmte Anzahl von Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 werden
gestapelt und in einer Filmpackung 82 untergebracht. Die
aufeinanderfolgenden Schritte des Herstellungsprozesses werden automatisch
durchgeführt.
Demzufolge muss der Arbeiter nicht den ermüdenden und zeitaufwendigen, konventionellen
Handarbeitsprozess zum manuellen Zusammenstellen einer vorbestimmten
Anzahl von Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 und ihre Anordnung in
einer Filmverpackung 82 durchführen. Vielmehr ist es möglich, Verpackungen
von Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20,
platziert in Filmverpackungen 82, kontinuierlich und effektiv
durchzuführen.
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Nachdem
das Maskenblatt 24, das fotosensitive Blatt 30 und
das Abdeckblatt 36 gestapelt und miteinander verbunden
wurden als das erste, zweite und dritte kontinuierliche Element 50, 58, 68,
werden sie zusammen abgeschnitten zu Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20.
Demzufolge wird das Herstellungssystem 90 vereinfacht in
der allgemeinen Anordnung und Steuerung, und die Kosten, die bei
der Herstellung der Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 anfallen, werden
effektiv reduziert.
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Beim
ersten Ausführungsbeispiel
hat das Herstellungssystem 90 mindestens eine freie Schlaufe
und insbesondere die zweiten und dritten freien Schlaufen 102, 140 in
einer zum Positionieren des ersten kontinuierlichen Elementes 50 erforderlichen Förderregion,
um dadurch effektiv Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 herzustellen
und den Gesamtprozess des Herstellens von Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 zu
beschleunigen.
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Insbesondere
tendiert unter den ersten, zweiten und dritten kontinuierlichen
Elementen 50, 58, 68 das zweite kontinuierliche
Element 58 zum Ausbilden des fotosensitiven Blatts 30 dazu,
bei Temperaturschwankungen und Feuchtigkeitsschwankungen, wie sie
durch den Wärmeverbindungsprozess verursacht
werden, leicht zu schrumpfen. Demzufolge unterliegt das zweite kontinuierliche
Element 58 einer Schrumpfung bis zu einem relativ großen Ausmaß, nachdem
das zweite kontinuierliche Element 58 am ersten kontinuierlichen
Element 50 in der ersten Wärmeverbindungsstation 64 verbunden
wurde und bis das zweite kontinuierliche Element 58 die zweite
Station 78 erreicht. Im Ergebnis kann das erste kontinuierliche
Element 50, mit dem das zweite kontinuierliche Element 58 verbunden
ist, wegen der Schrumpfung des zweiten kontinuierlichen Elementes 58,
in die durch den Pfeil X angedeutete Richtung verlagert werden.
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Wie
in 3 gezeigt, werden die verschiedenen Abmessungen
der Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 auf Werte bezüglich des
Bildrahmens 22 festgesetzt, und demzufolge dienen die Bildrahmen 22 als
Positionierreferenz für
die verschiedenen Verfahrensschritte im Herstellungssystem 90.
Wenn demzufolge das erste kontinuierliche Element 50 in
Förderrichtung
durch das Schrumpfen des zweiten kontinuierlichen Elementes 58 verlagert
wird, verlagern dann die Schalen 40, die Aufnahmen 42 oder
die Abstandshalter 32 ihre Position relativ zum Bildrahmen 22,
was die hergestellte Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 möglicherweise
fehlerhaft macht. Da der Abstand, durch den die verbundene Einheit
in der durch den Pfeil X angedeuteten Richtung gefördert wird,
im Herstellungssystem 90 groß ist, können sich insbesondere Fehler
jedes Mal akkumulieren, wenn die verbundene Einheit um einen Takt
oder Takte pro Zeiteinheit gefördert
werden, und ein hohes Niveau erreichen, wodurch die Tendenz besteht,
dass das erste kontinuierliche Element 50 positionsmäßig verlagert
wird. Wenn das Herstellungssystem 90 seinen Betrieb unterbricht,
schrumpft das zweite kontinuierliche Element 58 in hohem
Ausmaß,
und das erste kontinuierliche Element 5 wird positionsmäßig verlagert.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
ist die zweite freie Schlaufe 102 in der Förderregion
vorgesehen, wo das erste kontinuierliche Element 50 positioniert
werden muss, und stromaufwärts
der zweiten freien Schlaufe 102, wobei das erste kontinuierliche
Element 50 konstante Takte pro Zeiteinheit unter konstanter
Zugspannung durch die Haupttrommel 106 gefördert wird,
während
zu gleicher Zeit die Aufnahmen 42 am ersten kontinuierlichen
Element 50 befestigt werden, die Markierung 53 im
ersten kontinuierlichen Element 50 ausgebildet wird, und
die Schalen 40 am ersten kontinuierlichen Element 50 befestigt
werden.
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Stromabwärts der
zweiten freien Schlaufe 102 wird die Position der Markierung 53 am
ersten kontinuierlichen Element 50 in der Markierungs-Feststellungsstation 57a festgestellt,
und die Hauptfördertrommel 138 wird
im Hinblick ihres Betriebes, basierend auf der festgestellten Position
der Markierung 53, gesteuert, um den Abstand zu steuern,
unter dem das erste kontinuierliche Element 50 gefördert wird,
in Einheiten von 10 μm,
beispielsweise. Demzufolge können
die Aufnahmen 42, die Schalen 40 und die Leisten 65 leicht
am Bildrahmen 22 mit der erwünschten dimensionsmäßigen Genauigkeit
befestigt werden, so dass qualitativ hochwertige Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 auf
effektive Weise hergestellt werden können.
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Der
Abstand zwischen der Stanzstation 59 zur vierten Wärmeverbindungsstation 76 ist
relativ lang. Bei einer Bewegung der Klappensiegeleinheit 134 in
Förderrichtung
in jedem Takt zeitintervall können
demzufolge die verschiedenen Teile akkurat bezüglich des Bildrahmens 22 wärmeverbunden
werden. Wenn das zweite kontinuierliche Element 58 schrumpft,
werden die Wärmeverbindungseinheiten 128, 130, 132 positionsmäßig in einer
Richtung eingestellt, die der Richtung entgegengesetzt ist, die durch
den Pfeil X angedeutet ist, um die Verarbeitung in den ersten, zweiten
und dritten Wärmeverbindungsstationen 64, 66, 72 durchzuführen.
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Nachdem
das Maskenblatt 24, das fotosensitive Blatt 30 und
das Deckblatt 36 im ersten Ausführungsbeispiel gestapelt und
miteinander in Form des ersten, zweiten und dritten kontinuierlichen
Elementes 50, 58, 68 verbunden werden,
werden sie weiterhin gemeinsam zu Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 abgeschnitten.
Demzufolge ist ein komplexes und kostenaufwendiges Steuersystem
zum Positionieren und Verbinden der Blätter, d. h. des fotosensitiven Blattes 30 und
des Deckblattes 36, die im Verfahren zu einem kontinuierlichen
Element, d. h. dem ersten kontinuierlichen Element 50 getrennt
sind, nicht erforderlich. Deshalb ist das Herstellungssystem 90 einfacher
in der allgemeinen Anordnung als das konventionelle System, und
die zur Herstellung der Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 erforderlichen
Kosten werden effektiv reduziert.
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Beim
ersten Ausführungsbeispiel
werden die Servomotoren 152, 154 synchron durch
die Steuerung 162 gesteuert, um die verbundenen Einheiten zwei
Takte pro Zeiteinheit bis zur vierten Wärmeverbindungsstation 76 zu
fördern,
und um die verbundene Einheit einen Takt pro Zeiteinheit zu fördern, wenn sie
in der Schneidstation 78 abgeschnitten wird.
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Insbesondere
ist die Taktzeit, die für
den Wärmeverbindungsprozess
in den ersten bis vierten Wärmeverbindungsstationen 64, 66, 72, 76 erforderlich
ist, relativ lang. Der Wärmeverbindungsprozess in
diesen Stationen kann effektiv durchgeführt werden, indem man den Abstand,
durch die in die verbundene Einheit pro Zeiteinheit zu fördern ist,
auf eine Vielzahl von Takten, beispielsweise zwei Takte, festsetzt.
Für den
Schneidprozess in der Schneidstation 78 ist der Abstand,
durch den die verbundene Einheit pro Zeiteinheit zu fördern ist,
auf einen Takt festgesetzt, so dass keine unerwünschte Leerzeit im Schneidprozess
erzeugt wird. Dadurch kann der Gesamtprozess des Herstellens der
Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 effektiv beschleunigt werden.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
wird die verbundene Einheit um zwei Takte pro Zeiteinheit stromaufwärts der
vierten Wärmeverbindungsstation 76 gefördert. Die
verbundene Einheit kann jedoch auch drei oder mehr Takte pro Zeiteinheit
stromaufwärts der
vierten Verbindungsstation 76 gefördert werden, wenn dies notwendig
ist. In der Aufnahme-Anbringungsstation 54, der Schalen-Anbringungsstation 56 oder
der Stanzstation 59 kann die verbundene Einheit mit einem
Takt pro Zeiteinheit gefördert
werden. Wie anderenfalls dargelegt, kann der Gesamtprozess des Herstellens
der Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 einfach beschleunigt
werden, indem man die verbundene Einheit um eine Vielzahl von Takten
pro Zeiteinheit mindestens in den Verbindungsprozessen fördert, wo
die Taktzeit relativ lang ist.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
werden dann, wenn eine Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 in
der Schneidstation 78 abgeschnitten wurde, ihre vier Ecken
zu abgeschrägten
Ecken 48 abgeschrägt. Wenn
demzufolge aufeinanderfolgend erzeugte Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 in
der Stapelstation 80 gestapelt oder weitergefördert werden,
wird vermieden, dass sie fehlerhaft gestapelt oder gefördert werden,
weil sie durch scharfe Ecken festgehalten werden, die anderenfalls
an den Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 verbleiben.
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Die
Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 hat äußere Abmessungen, die im Wesentlichen
jenen einer ID-Karte entsprechen, festgelegt gemäß ISO 7810 oder JIS X6301.
Demzufolge ist es nicht notwendig, eine spezielle Aufbewahrungsmappe
zum Aufbewahren belichteter Sofortbild-Fotofilmeinheiten zu verwenden, es kann
vielmehr ein allgemeiner Kartenhalter oder dgl. verwendet werden,
um belichtete Sofortbild-Fotofilmeinheiten zu organisieren, zu lagern und
zu schützen.
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8 zeigt
schematisch ein Verfahren zum Herstellen einer Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die 9 und 10 zeigen
in schematischer Darstellung ein Herstellungssystem 170 zum Ausführen des
Herstellungsverfahrens gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Jene Teile des Herstellungssystems 170, die identisch mit
jenen des Herstellungssystems 90 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
sind, werden durch identische Bezugszeichen bezeichnet und werden
nachfolgend nicht nochmals beschrieben.
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Das
Herstellungssystem 170 hat eine einzige freie Schlaufe 172 in
einer Förderregion,
die erforderlich ist, um das erste kontinuierliche Element 50 zu
positionieren. Stromaufwärts
der freien Schlaufe 172 wird das erste kontinuierliche
Element 50 mit zwei oder mehr Takten pro Zeiteinheit durch
eine Hauptfördertrommel 176 von
ersten Fördermitteln 174 gefördert. Stromabwärts der
freien Schlaufe 172 wird das erste kontinuierliche Element 50 um
einen oder mehrere Takte pro Zeiteinheit durch eine schneidende
Fördertrommel 180 eines
zweiten Fördermittels 178 gefördert.
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Die
Markierungs-Ausbildungsstation 55a und die Luftloch-Ausbildungsstation 55b,
die Aufnahme-Anbringungsstation 54, die Schalen-Anbringungsstation 56 und
die Stanzstation 59 werden nacheinander stromabwärts der
Faltungsbildungsstation 52 angeordnet.
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Das
Herstellungssystem 170, das so ausgebildet ist, arbeitet
in im Wesentlichen der gleichen Weise wie das Herstellungssystem 90 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
gemäß der Betriebsreihenfolge
in 7. Im Betrieb wird das erste kontinuierliche Element 50 über eine
vorbestimmte Anzahl von Takten pro Zeiteinheit durch die Hauptfördertrommel 176 von
der Markierungs-Ausbildungsstation 55a und der Luftloch-Ausbildungsstation 55b bis zur
vierten Wärmeverbindungsstation 76 gefördert. Danach
wird das erste kontinuierliche Element 50 beispielsweise
um einen Takt pro Zeiteinheit durch die schneidende Fördertrommel 180 gefördert und
in der Schneidstation 78 zu einer Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 abgeschnitten.
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Dann
werden eine vorbestimmte Anzahl von Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 in
der Stapelstation 80 gestapelt und umgedreht sowie automatisch
in einer Filmpackung 82 in der Packungsstation 84 platziert.
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Wie
oben beschrieben, wird im zweiten Ausführungsbeispiel der Herstellungsprozess
einer Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 und das Anordnen einer vorbestimmten
Anzahl von Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 in
einer Filmverpackung 82, um ein verpacktes Produkt zu erzeugen,
automatisch durchgeführt.
Da der Arbeiter nicht mehr die Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 in
der Dunkelkammer 94 manuell verpacken muss, kann der Gesamtprozess
des Herstellens einer Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 einfach
beschleunigt und wesentlich effektiver gemacht werden. Demzufolge
bietet das zweite Ausführungsbeispiel
die gleichen Vorteile wie jene des ersten Ausführungsbeispiels.
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Wenn
sich das Herstellungssystem 170 in normalem Betrieb, d.
h. nicht in einem anomalen Zustand, wie beispielsweise ein Abschalten
des Systems, befindet, variieren die relativen Positionsabweichungen
des Bildrahmens 22 und anderer Komponenten, beispielsweise
der Schalen 40 und der Aufnahmen 42 in Förderrichtung
durch Schrumpfen des ersten kontinuierlichen Elementes 50 in
einer moderaten Wellenform. Zu dieser Zeit, in Abhängigkeit
von solchen wellenförmigen
Variationen der relativen Positionsabweichungen, wird die Rate, durch die
das erste kontinuierliche Element 50 und die zweiten und
dritten kontinuierlichen Elemente 58, 68, die
darauf aufgelegt sind, gefördert
werden, durch die Förderrate
durch die Hauptfördertrommel 176 gesteuert.
Demzufolge können
die relativen Positionen des Bildrahmens 22 und der anderen
Komponenten in Förderrichtung
in geeigneter Weise eingestellt werden.
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Insbesondere
dann, wenn das erste kontinuierliche Element 50 schrumpft,
werden seine Positionsabweichungen korrigiert, um das erste kontinuierliche
Element 50 durch vorbestimmte Takte zu fördern, um
dadurch die Geschwindigkeit des ersten kontinuierlichen Elementes 50 in
den meisten stromaufwärtigen
Bereichen zu steuern, wo das erste kontinuierliche Element 50 positioniert
werden muss, d. h. von der Markierungs-Ausbildungsstation 55a und der
Luftloch-Ausbildungsstation 55b bis zur Aufnahme-Anbringungsstation 54,
und weiterhin von der Schalen-Anbringungsstation 56 zur
Stanzstation 59. Die Markierungs-Feststellungsstation 57a stellt
insbesondere die Position der Markierung 53 fest und die
Förderrate
durch die Hauptfördertrommel 176 wird
gesteuert, basierend auf einer Abweichung der festgestellten Position
beim Fördern
des ersten kontinuierlichen Elementes 50 unter vorbestimmten, konstanten
Takten. Wenn sich das erste kontinuierliche Element 50 stromabwärts progressiv
von der Markierungs-Ausbildungsstation 55a wegbewegt, wird
die Antwort des ersten kontinuierlichen Elementes 50 auf
die Konstanttakt-Förderkontrolle
erniedrigt. Demzufolge wird die festgestellte Position der Markierung 53 auf
eine Position festgesetzt, die fähig ist,
die Abweichungen der festgesetzten Position akkurat festzustellen.
Auf diese Weise können
die relative Positionen der Markierung 53 und der Schalen 40,
der Aufnahmen 42, usw., d. h. die relativen Positionen
des Bildrahmens 22 und der Schalen 40, der Aufnahmen 42 und
die relative Position des Bildrahmens 22 und der Abstandshalter 32 innerhalb
eines erwünschten
Genauigkeitsbereiches eingestellt werden.
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Die
Klappenversiegelungseinheit 134, die eine gewisse Anzahl
von Takten von den ersten, zweiten und dritten Wärmeverbindungsstationen 64, 66, 72 beabstandet
ist, tendiert dazu, einem Versiegelungsfehler zu unterliegen, wegen
leichter Abweichungen der versiegelten Position, wenn die verbundene
Einheit thermisch schrumpft und die Hauptfördertrommel 176 die
verbundene Einheit unzulänglich hält, was
zu einer Stauung oder anderen Problemen führt. Um diesen Nachteil zu überwinden,
wird der Bildrahmen 22 in der Rahmen-Feststellungsstation 57b festgestellt
und die Klappenversiegelungseinheit 134 gesteuert, so dass
sie in die durch den Pfeil X angedeutete Richtung sich bewegt, um
dadurch den Bild rahmen 22 und die versiegelte Position
in einer konstanten, relativen positionsmäßigen Beziehung zu halten.
Alternativ kann in der verbundenen Einheit eine Schlaufe geformt
werden, um die Position der verbundenen Einheit unmittelbar stromaufwärts des Formelementes 126 zu
steuern, die stromaufwärts der
Klappenversiegelungseinheit 134 verbunden ist. Diese alternative
Lösung
würde jedoch
zu einem Ansteigen des Abstandes führen, um den die verbundene
Einheit gefördert
werden muss.
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In
der Schneidstation 78 kann ein einzelner Schneidmechanismus
verwendet Werden, da sich dieser selbständig an Hochgeschwindigkeitsbetrieb anpassen
kann, und ebenfalls aus dem gleichen Grund wie die Klappenversiegelungseinheit 134. Demzufolge
wird die freie Schlaufe 172 vorgesehen und der Bildrahmen 22 wird
festgestellt an der schneidenden Fördertrommel 180 zum
Steuern der Position der verbundenen Einheit und zum Fördern der
verbundenen Einheit.
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Nach
einem Abschalten des Systems erfährt die
verbunden Einheit eine große
thermische Schrumpfung, insbesondere in den ersten bis dritten Wärmeverbindungsstationen 64, 66, 72,
wodurch die relativen Positionen des Bildrahmens 22 und
anderer Komponenten in hohem Maße
voneinander abweichen können.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird vor dem Start des Förderns der
verbundenen Einheit beim Betriebsbeginn des Herstellungssystems 170 die
Hauptfördertrommel 176 so
gesteuert, dass sie die verbundene Einheit zurückholt, bis die Abweichung
der festgestellten Position der Markierung 53 in der Markierungs-Feststellungsstation 57a Null wird.
Demgemäß können selbst
nach einem Abschalten des Systems die Relativpositionen des Bildrahmens 22 und
anderer Komponenten innerhalb eines erwünschten Genauigkeitsbereiches
eingestellt Werden.
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Beim
zweiten Ausführungsbeispiel,
da nur eine freie Schlaufe 172 verwendet wird, ist das
Herstellungssystem 170 weiter vereinfacht in seiner gesamten
Anordnung, und qualitativ hochwertige Sofortbild-Fotofilmeinheiten 20 können effektiv
hergestellt werden.
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Bei
den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
ist das fotosensitive Blatt 30 als zweites kontinuierliches
Element 58 konstruiert. Das fotosensitive Blatt 30 kann
jedoch auch als drittes kontinuierliches Element 68 ausgebildet
sein.
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Bei
den ersten und zweiten Ausführungsformen
hat die Sofortbild-Fotofilmeinheit 20 äußere Abmessungen, die im Wesentlichen
gleich jener einer ID-Karte sind. Gemäß der vorliegende Erfindung kann
jedoch auch eine Sofortbild-Fotofilmeinheit mit einer äußeren Abmes sung
H1 von 108 mm in Querrichtung und einer äußeren Abmessung H2 von 85,6 mm
in Längsrichtung
hergestellt werden. Zum Herstellen einer solchen Sofortbild-Fotofilmeinheit
wird ein Takt zum Fördern
der verbundenen Einheit in den Herstellungssystemen 90, 170 auf
108 mm festgesetzt.
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Mit
dem Verfahren und der Vorrichtung zum Herstellen einer Sofortbild-Fotofilmeinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden, nachdem die Sofortbild-Fotofilmeinheiten hergestellt
wurden, eine vorbestimmte Anzahl der Sofortbild-Fotofilmeinheiten
gestapelt und automatisch in einer Filmpackung untergebracht. Demzufolge
wird der Prozess des Herstellens und Verpackens der Sofortbild-Fotofilmeinheiten automatisch
und effektiv durchgeführt.
Da der Arbeiter nicht manuell Sofortbild-Fotofilmeinheiten in der Dunkelkammer
verpacken muss, kann der gesamte Prozess auf einfache Weise beschleunigt
und hocheffektiv gemacht werden.
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Ferner
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung mindestens eine freie Schlaufe in einer Förderregion vorgesehen,
die erforderlich ist, um ein kontinuierliches Element im Herstellungsprozess
einer Sofortbild-Fotofilmeinheit zu positionieren, um dadurch die Förderung
des kontinuierlichen Elementes zu steuern. Demzufolge können die
verschiedensten Komponenten zum kontinuierlichen Element verbunden werden
mit hoher Genauigkeit bezüglich
einer erwünschten
Referenzposition für
die Positionierung, und die Anzahl von Takten zum Fördern des
kontinuierlichen Elementes können
vor und nach der freien Schlaufe geändert werden. Im Ergebnis können qualitativ
hochwertige Sofortbild-Fotofilmeinheiten schnell und effektiv hergestellt
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können weiterhin
eine Vielzahl von Behältern,
die eine Entwicklerlösung
aufbewahren, und eine Vielzahl von Aufnahmen zum Aufnehmen überschüssiger Entwicklerlösung gleichzeitig
einem kontinuierlichen Element an entsprechenden gegenüberliegenden
Seiten eines Bildrahmens des kontinuierlichen Elementes zugeführt werden.
Demzufolge werden die Behälter
und die Aufnahmen effektiv am kontinuierlichen Element befestigt,
um dadurch den Gesamtprozess der Herstellung einer Sofortbild-Fotofilmeinheit
auf einfache Weise zu beschleunigen.
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Beim
Verfahren der Herstellung einer Sofortbild-Fotofilmeinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das erste kontinuierliche Element, das das Maskenblatt
bilden wird, und die zweiten und dritten kontinuierlichen Elemente,
die die obenbeschriebenen zwei Blätter bil den werden, miteinander
in einem gestapelten Zustand verbunden und dann zusammen auf eine
vorbestimmte Länge
geschnitten, um dadurch eine Sofortbild-Fotofilmeinheit zu erzeugen. Demzufolge
kann die Sofortbild-Fotofilmeinheit automatisch mit einer einfachen
Anordnung hergestellt werden, und die Kosten für die Herstellung der Sofortbild-Fotofilmeinheit
werden effektiv reduziert.
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Mindestens
im Verfahrensschritt des Verbindens werden die ersten bis dritten
kontinuierliche Elemente mit einer Vielzahl von Takten pro Zeiteinheit gefördert, so
dass unerwünschte
Leerzeiten wegen Differenzen zwischen den Taktzeiten nicht eingeführt werden,
und der Gesamtprozess des Herstellens einer Sofortbild-Fotofilmeinheit
kann beschleunigt und effektiver gemacht werden.
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Obwohl
bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt und im Einzelnen beschrieben
wurden, ist es klar, dass die unterschiedlichsten Abwandlungen und
Modifikationen ohne Abweichung vom Schutzbereich der beiliegenden
Ansprüche
vorgenommen werden können.