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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Vermessungssystem zum Suchen
eines Ziels und zum automatischen Durchführen einer Kollimation.
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Der
Vermessungsvorgang wird unter Verwendung eines an einem Bezugspunkt
positionierten Vermessungsgeräts
und eines an einem mit dem Vermessungssystem zu kollimierenden Zielpunkt
installierten Kollimationsziels (ein Reflexionsspiegel, ein Eck-Kubus
usw.) durchgeführt.
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Mit
dem Fortschreiten der Automationstechnik unterliegt auch das Vermessungsgerät dem Einfluss
eines solchen Trends, und ein Vermessungsvorgang wird nun im Allgemeinen
als Ein-Mann-Tätigkeit
durchgeführt.
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Ein
so automatisiertes Vermessungsgerät umfasst einen Winkeldetektor
zum Messen einer Kollimationsrichtung und ein Lichtwellen-Vermessungsgerät zum Messen
der Distanz zu einem Kollimationsziel. Weiters ist es, um den Vermessungsvorgang unter
Ein-Mann-Steuerung
zu erreichen, mit einer Folge-Funktion zum Detektieren und Verfolgen
des Kollimationsziels versehen. Beim Vermessungsvorgang mit Ein-Mann-Steuerung
wird eine Bedienungsperson auf der Seite des Kollimationsziels positioniert,
und das Kollimationsziel wird von der Bedienungsperson in Abhängigkeit
von einem Arbeitsprozess bewegt. Wenn die Bedienungsperson das Kollimationsziel
bewegt, verfolgt das Vermessungsgerät das Kollimationsziel und
kollimiert das Kollimationsziel automatisch.
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Sobald
das Vermessungsgerät
das Kollimationsziel kollimiert hat, wird das Kollimationsziel automatisch
verfolgt. In diesem Fall ist der Kollimationsbereich auf einen Sichtfeld-Bereich
eines Teleskops des Vermessungsgeräts beschränkt. Daher kann, wenn das Kollimationsziel
bewegt wird und wenn das Kollimationsziel mit einer solchen Geschwindigkeit bewegt
wird, dass eine Verfolgung desselben stattfinden kann, das Verfolgen
ohne jedes Problem durchgeführt
werden. Wenn jedoch die Bewegungsgeschwindigkeit größer ist
als die Geschwindigkeit, mit welcher eine Nachführung durchgeführt werden kann,
oder falls das Kollimationsziel außerhalb des Sichtfelds des
Teleskops ist, kann eine Verfolgung nicht vorgenommen werden. Auch
wenn das Sichtfeld zeitweilig durch irgendein Hindernis unterbrochen
wird, kann keine Verfolgung stattfinden. Wenn ein Verfolgen nicht
möglich
ist, wird, ähnlich
wie in dem Fall, in welchem das Kollimationsziel zum ersten Mal
kollimiert wird, das Vermessungsgerät etwa über den gesamten Umfang gedreht,
um das Kollimationsziel zu suchen.
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Um
das Kollimationsziel zu suchen, wird das Vermessungsgerät um den
gesamten Umfang gedreht, und ein Reflexionsstrahl des vom Vermessungsgerät stammenden
Laserstrahls, der vom Kollimationsziel reflektiert wird, wird vom
Vermessungsgerät
detektiert.
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Wenn
das Vermessungsgerät
das Kollimationsziel sucht, muss der vom Kollimations ziel stammende
Reflexionsstrahl vom Teleskop detektiert werden. Das Sichtfeld des
Teleskops ist jedoch eng, und die Haupteinheit des Vermessungsgeräts muss
wiederholt um den gesamten Umfang gedreht werden, während der
vertikale Winkel verändert
wird. Aus den oben beschriebenen Gründen ist es nötig, die
Suche des Kollimationsziels häufig
durchzuführen,
nicht nur bei der ersten Kollimation im Vermessungsvorgang, sondern
auch mitten unter dem Vermessungsvorgang. Weil derzeit die Suche
des Kollimationsziels viel Zeit in Anspruch nimmt, ist es sehr wichtig,
das Kollimationsziel innerhalb kurzer Zeit und auf effiziente Weise
zu suchen, um die Arbeitseffizienz beim Vermessungsvorgang unter
Ein-Mann-Steuerung
zu erhöhen.
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Wenn
man das in das Vermessungsgerät eintretende
Führungslicht
näher betrachtet,
so ist darin nicht nur das direkt vom Kollimationsziel eintretende
Führungslicht,
sondern auch das von einem optischen System nach dem Eintritt in
das Vermessungsgerät
reflektierte Licht inkludiert. Weiters ist auch anderes als das
Führungslicht
darin inkludiert. Das Licht und der Strahl, der vom optischen System
reflektiert wird, wird in Rauschen umgewandelt, und der Rauschabstand
(„S/N-ratio") wird verringert.
Wenn der Rauschabstand gering ist oder wenn der Rauschabstand infolge
des lichtempfangenden Zustands verändert wird, muss ein Verstärkungsfaktor
eines Photodetektionsignals von einem Photodetektionselement auf
einen optimalen Wert verändert
werden. Dies ist so problematisch, dass viel Zeit für das Suchen
des Kollimationsziels benötigt
wird.
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Die
EP-A2-0797076 offenbart
ein Vermessungsgerät
mit einer Grob-Richtungsdetektionseinrichtung
und einer Fein-Richtungsdetektionseinrichtung, und weiters einer
Steuereinrichtung, die zum automatischen Drehen des Vermessungsgeräts in Abhängigkeit
von Ausgängen
jeder der Detektionseinrichtungen, welche das davon empfangene Licht
angeben, betreibbar ist.
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Die
US-A-3649122 offenbart
eine Vorrichtung zum Messen der vertikalen Position eines Punkts
in Bezug auf einen Referenzpunkt, der sich in einem Seitenabstand
davon befindet. Die Vorrichtung inkludiert eine Anordnung photoelektrischer
Einheiten, die zum Ausgeben elektrischer Signale angeordnet sind,
welche zum Bestimmen des Punkts, an welchem ein einfallender Laserstrahl
auf die photoelektrischen Einheiten auftrifft, verwendet werden
können.
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Die
EP-A2-0823615 und
die
FR-A1-2477288 offenbaren
technologische Hintergrundinformationen.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System vorzusehen,
mit welchem es möglich
ist, ein Kollimationsziel unverzüglich
zu detektieren, ohne die Haupteinheit des Vermessungsgeräts um den
gesamten Umfang zu drehen, und die Suche des Kollimations ziels in
kurzer Zeit und effizient durchzuführen. Es ist ein weiteres Ziel
der vorliegenden Erfindung, ein System vorzusehen, mit welchem es
möglich
ist, den Rauschabstand des empfangenen Reflexionsstrahls zu verbessern
und die Kollimation des Kollimationsziels innerhalb kürzester
Zeit durchzuführen.
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Um
die obigen Ziele zu erreichen, weist das Vermessungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung die im Anspruch 1 der beigefügten Ansprüche angeführten Merkmale auf.
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Merkmale
von Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angeführt.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben,
worin:
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1 eine
allgemeine schematische Ansicht eines Vermessungsgeräts ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Vermessungsgerät-Haupteinheit im obigen Vermessungsgerät ist;
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3 ein
Grundriss der Vermessungsgerät-Haupteinheit
ist;
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4 eine
Schnittansicht der Vermessungsgerät-Haupteinheit ist;
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5 ein
Blockschaltbild einer auf einem Kollimationsziel vorgesehenen Projektionseinrichtung
ist, die hinsichtlich des Vermessungsgeräts zu installieren ist;
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6 ein
Blockschaltbild ist, das einen wesentlichen Teil des Vermessungsgeräts zeigt;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils einer Fein-Photodetektionseinheit des
Vermessungsgeräts
ist;
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8 ein
Grundriss eines wesentlichen Teils der Fein-Photodetektionseinheit
ist;
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9 ein
Diagramm ist, das ein von der Fein-Photodetektionseinheit kommendes
Photodetektionssignal zeigt;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer Fein-Photodetektionseinheit eines
zweiten Vermessungsgeräts
ist, das eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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11 eine
Seitenansicht eines wesentlichen Teils der Fein-Photodetektionseinheit
der ersten Ausführungsform
ist;
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12 eine
perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils einer Fein-Photodetektionseinheit einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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13 ein
Grundriss eines wesentlichen Teils einer Fein-Photodetektionseinheit
der zweiten Ausführungsform
ist;
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14 eine
Seitenansicht eines wesentlichen Teils der Fein-Photodetektionseinheit der
zweiten Ausführungsform
ist;
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15 ein
Grundriss eines wesentlichen Teils einer Fein-Photodetektionseinheit
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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16 eine
Seitenansicht eines wesentlichen Teils der Fein-Photodetektionseinheit
der dritten Ausführungsform
ist; und
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17 eine
Seitenansicht eines wesentlichen Teils einer Fein-Photodetektionseinheit
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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Nachstehend
folgt eine Beschreibung von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
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In 1 ist
ein Vermessungsgerät 2 an
einem bekannten Punkt A über
ein Stativ 1 installiert. An einem Zielpunkt B wird eine
Stange 4 aufgestellt, und ein Kollimationsziel 3 wird
an der Stange 4 befestigt.
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Wie
in den 2 und 4 gezeigt, weist das Vermessungsgerät 2 eine
auf dem Stativ 1 befestigte Basisplatte 6 und
eine Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 auf,
die um eine vertikale Achse auf der Basisplatte 6 drehbar
gelagert ist. Die Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 weist
ein Grundgestell 8 und ein Teleskop 9 auf, welches
um eine horizontale Achse am Grundgestell 8 drehbar gelagert ist.
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Im
Grundgestell 8 ist ein Horizontal-Drehmechanismus 38 vorgesehen,
welcher die Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 (horizontal)
um die vertikale Achse dreht.
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Eine
Horizontal-Drehwelle 56 ist drehbar auf einer Lagereinheit 55 abgestützt, die
an der Basisplatte 6 gelagert ist, und ein Gehäuse 57 des
Grundgestells 8 ist auf der Horizontal-Drehwelle 56 drehbar gelagert.
An der Lagereinheit 55 ist ein sich horizontal drehendes
Zahnrad 58 befestigt, und ein Antriebszahnrad 59 für horizontale
Drehung greift in das sich horizontal drehende Zahnrad 58 ein.
Ein Horizontal-Drehmotor 60 ist im Inneren des Gehäuses 57 vorgesehen,
und das Antriebszahnrad 59 für horizontale Drehung ist an
der Ausgangswelle des Horizontal-Drehmotors 60 aufgesetzt.
Ein Horizontaldreh-Detektor 39 ist bezüglich der Horizontal-Drehwelle 56 vorgesehen.
Der Horizontaldreh-Detektor 39 und der Horizontal-Drehmotor 60 sind
mit einer Steuereinheit 37 verbunden, was später zu beschreiben
ist.
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Ein
Vertikal-Drehmechanismus 61 ist im Inneren des Grundgestells 8 angeordnet.
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Das
Teleskop 9 ist am Gehäuse 57 über eine Vertikal-Drehwelle 62 abgestützt, und
ein Vertikaldreh-Zahnrad 63 ist auf die Vertikal-Drehwelle 62 aufgesetzt,
und ein Antriebszahnrad 64 für vertikale Drehung steht mit
dem Vertikaldreh-Zahnrad 63 in Eingriff. Das Vertikaldreh-Antriebszahnrad 64 ist
auf die Ausgangswelle eines Vertikaldrehmotors 65 aufgesteckt,
der im Gehäuse 57 vorgesehen
ist. Ein Neigungswinkeldetektor 66 ist an der Vertikaldrehwelle 62 angeordnet,
und der Neigungswinkeldetektor 66 und der Vertikaldrehmotor 65 sind
mit der Steuereinheit 37 verbunden.
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Wenn
die Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 durch
den Horizontal-Drehmechanismus 38 horizontal gedreht wird,
wird der horizontale Winkel vom Horizontaldreh-Detektor 39 detektiert.
Das Teleskop 9 wird vom Vertikaldrehmechanismus 61 vertikal
gedreht (geneigt), und der Neigungswinkel wird vom Neigungswinkeldetektor 66 detektiert.
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Die
Detektionsergebnisse des Horizontaldreh-Detektors 39 und
des Neigungswinkeldetektors 66 werden in die Steuereinheit 37 eingegeben,
und das Antreiben des Horizontal-Drehmechanismus 38 und
des Vertikal-Drehmechanismus 61 wird von der Steuereinheit 37 gesteuert.
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Von
der Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 wird
ein Bereichfindungsstrahl 11 zum Kollimationsziel 3 hin
projiziert. Der Bereichfindungsstrahl 11 wird von einer
Reflexionseinheit (einem Eck-Kubus 12), der am Kollimationsziel 3 befestigt
ist, reflektiert. Die Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 empfängt den
Reflexionslichtstrahl vom Eck-Kubus 12, und der Abstand
zwischen dem bekannten Punkt A und dem Zielpunkt B wird gemessen.
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Das
Kollimationsziel 3 weist eine Projektionseinrichtung 14 auf
zum Projizieren eines Führungslichts 15 zwecks
Verfolgen zum Vermessungsgerät 2 hin.
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Nun
folgt die Beschreibung der Projektionseinrichtung 14 unter
Bezugnahme auf 5.
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Die
Projektionseinrichtung 14 weist vor allem eine Betätigungseinheit 16,
die an der Rückseite
des Kollimationsziels 3 angeordnet ist, sowie eine Projektionssteuerung 17 auf.
Die Projektionssteuerung 17 weist eine CPU 18 zum
Steuern der Lichtemission, eine Schnittstelle 19 zum Verbinden
der CPU 18 mit der Steuereinheit 16, einen Modulationskreis 23 zwecks
Verbindung mit der CPU 18, einen Antriebskreis 20 zum
Antreiben und Emittieren eines Licht-emittierenden Elements 21 auf
Basis eines vom Modulationskreis 23 stammenden Signals,
und eine Projektionslinse 22 zum Konvergieren des vom Licht-emittierenden
Element 21 emittierten Laserstrahls und zum Projizieren
des Lichtstrahls als Führungslicht 15 auf.
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Die
Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 weist eine
Kollimationsziel-Sucheinrichtung auf, welche später zu beschreiben ist. Die
Kollimationsziel-Sucheinrichtung detektiert das von der Projektionseinrichtung 14 projizierte
Führungslicht 15 und
kollimiert die Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 auf
das Kollimationsziel an einer Position, an welcher das Führungslicht 15 projiziert
wird.
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Die
Kollimationsziel-Sucheinrichtung weist eine Grob-Richtungsdetektionseinheit 24 und
eine Fein-Richtungsdetektionseinheit 25 auf.
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Zuerst
wird die Grob-Richtungsdetektionseinheit 24 in Verbindung
mit 2, 3 und 6 beschrieben.
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An
vier Oberflächen
des Grundgestells 8, mit Ausnahme der oberen und der unteren
Oberflächen, sind
Photodetektionseinheiten 26, 27, 28 und 29 vorgesehen.
Alle Photodetektionseinheiten 26, 27, 28 und 29 sind
gleich gestaltet. Nachfolgend wird nur die Photodetektionseinheit 26 beschrieben,
und die anderen Photodetektionseinheiten 27, 28 und 29 werden
nicht detailliert beschrieben.
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Die
Photodetektionseinheit 26 weist im Wesentlichen ein Photodetektionsfenster 31,
ein Photodetektionselement 32, einen elektrischen Filterkreis 33,
einen Demodulationskreis 34 und einen A/D-Wandler-Kreis 35 auf.
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Ein
Signal von jeder der Photodetektionseinheiten 26, 27, 28 und 29 wird
in eine arithmetische Richtungsdetektionseinheit 36 eingegeben,
die die annähernde
Richtung detektiert, je nachdem, ob das Signal von den Photodetektionseinheiten 26, 27, 28 oder 29 stark
oder schwach ist, und das Ergebnis der Detektion wird zur Steuereinheit 37 gesendet.
Die Steuereinheit 37 treibt einen Horizontal-Drehmechanismus 38 an,
der in die Basisplatte 6 eingebaut ist, und dreht die optische
Achse des Teleskops 9 zum Kollimationsziel 3 hin.
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Nun
wird die Fein-Richtungsdetektionseinheit 25 in Verbindung
mit den 2, 3, 6, 7 und 8 beschrieben.
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Eine
Fein-Photodetektionseinheit 40 ist an der Oberfläche des
Grundgestells 8 vorgesehen, welche in dieselbe Richtung
gewandt ist wie jene Oberfläche,
an welcher eine Objektiv-Linse des Teleskops 9 angeordnet
ist. Die Fein-Photodetektionseinheit 40 weist eine Zylinderlinse 41,
die auch als Photodetektionsfenster dient, ein Bandpass-Filter 42, das
einen Wellenlängenbereich
des Führungslichts 15 passieren
lässt,
ein Photodetektionelement 43, das zum Fokussieren einer
Position der Zylinderlinse 41 eingerichtet ist, eine Maske 45,
die so eingerichtet ist, dass sie eine Photodetektions-Schlitzfläche 44 am
Photodetektionselement 43 bildet, einen elektrischen Filterkreis 46,
einen Demodulationskreis 47 und einen A/D-Wandler-Kreis 48 auf.
Eine Achse einer konvexen Fläche
der Zylinderlinse 41 ist in vertikaler Richtung verlängert, und
die Linse konvergiert das eintretende Führungslicht 15 in
horizontaler Richtung. Der elektrische Filterkreis 46,
der Demodulationskreis 47 und der A/D-Wandler-Kreis 48 sind auf
dieselbe Weise gestaltet wie der bereits beschriebene elektrische
Filterkreis 33, der Demodulationskreis 34 und
der ND-Wandler-Kreis 35.
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Ein
Photodetektionssignal der Fein-Photodetektionseinheit 40 wird
in die arithmetische Richtungsdetektionseinheit 36 eingegeben.
Wenn das Photodetektionssignal aus der Fein-Photodetektionseinheit 40 eingegeben
wird, berechnet die arithmetische Richtungsde tektionseinheit 36 aus
dem Photodetektionssignal die Richtung des Kollimationsziels 3.
Wenn das Signal aus der Fein-Photodetektionseinheit 40 eingegeben
wird, wird das vom Horizontaldreh-Detektor 39 kommende
Signal in die Steuereinheit 37 eingegeben. Auf Basis der
Signale der Fein-Photodetektionseinheit 40 und des Signals
des Horizontaldreh-Detektors 39 bestimmt
die Steuereinheit 37 die Richtung des Kollimationsziels 3.
Danach wird der Horizontal-Drehmechanismus 38 angetrieben
und die Kollimationsrichtung des Teleskops 9 wird letztlich
zum Kollimationsziel 3 ausgerichtet.
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Nachfolgend
wird ein Betriebsvorgang beschrieben.
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Wenn
ein Vermessungsvorgang begonnen wird oder falls während des
Vermessungsvorgangs ein Nachführen
nicht erreichbar ist, wird ein Betriebsmodus des Vermessungsgeräts 2 in
einen Suchmodus umgewandelt.
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Der
Suchmodus hat zwei Aspekte, einen Grob-Richtungssuchmodus und einen
Fein-Richtungssuchmodus.
Zuerst wird das Kollimationsziel 3 im Grob-Richtungssuchmodus
gesucht. Im Grob-Richtungssuchmodus kann die arithmetische Richtungsdetektionseinheit 36 ein
Photodetektionssignal von der Grob-Richtungsdetektionseinheit 24 mit einbeziehen
oder erhalten, und ein Photodetektionssignal von der Fein-Photodetektionseinheit 40 wird blockiert.
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Die
Photodetektionseinheit 26 der Grob-Richtungsdetektionseinheit 24 ist
auf derselben Fläche
vorgesehen wie die Fein-Photodetektionseinheit 40, und
die anderen Photodetektionseinheiten 27, 28 und 29 sind
jeweils an drei verschiedenen Flächen
vorgesehen. Demgemäß wird das
Führungslicht 15 aus
der Projektionseinrichtung 14 von mindestens einer der
Photodetektionseinheiten 26, 27, 28 oder 29 empfangen.
Falls nur eine der Photodetektionseinheiten 26, 27, 28 oder 29 das
Führungslicht 15 empfängt, bestimmt
die arithmetische Richtungsdetektionseinheit 36 die Drehrichtung
je nach der Photodetektions-Position. Die Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 wird über den
Horizontal-Drehmechanismus 38 gedreht,
und die Richtung der Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 wird
bei einer Position, an welcher das Photodetektionssignal nur das
Signal von der Photodetektionseinheit 26 enthält, bestimmt. Falls
z. B. die Photodetektionseinheit 27 den Strahl empfängt, wird
die Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht. Falls die Photodetektionseinheit 29 den
Strahl empfängt,
wird sie im Uhrzeigersinn gedreht. Kurz gesagt ist sie so ausgelegt,
dass nur die Photodetektionseinheit 26 das Führungslicht 15 in
der kürzesten
Distanz erhält.
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Falls
zwei der Photodetektionseinheiten 26, 27, 28 und 29 das
Führungslicht 15 empfangen,
wird die Photodetektionsintensität
an der arithmetischen Richtungsdetektionseinheit 36 durch
Vergleichen berechnet. Wenn es z. B. Photodetektionssignale von den Photodetektionseinheiten 26 und 27 gibt,
werden die Photodetektionssignale der Photodetektionseinheiten 26 und 27 miteinander
verglichen, und es wird bestimmt, welche der Photodetektionseinheiten
das stärkere
Photodetektionssignal hat. Aufgrund der Intensität des Photodetektionssignals
bestimmt die arithmetische Richtungsdetektionseinheit 36 eine Drehrichtung
des Horizontal-Drehmechanismus 38. Wenn z. B. das Photodetektionssignal
von der Photodetektionseinheit 26 stärker ist, welche an derselben Fläche angeordnet
ist wie jene, an welcher die Fein-Photodetektionseinheit 40 angeordnet
ist, so treibt die arithmetische Richtungsdetektionseinheit 36 den
Horizontal-Drehmechanismus 38 an, und die Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 wird
in eine solche Richtung gedreht, dass das Photodetektionssignal
von der Photodetektionseinheit 26 stärker wird, d. h. im Gegenuhrzeigersinn
in 3. In diesem Fall ist sie wiederum so gestaltet,
dass nur die Photodetektionseinheit 26 das Führungs-licht 15 mit
der kürzesten
Distanz empfängt.
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Um
den Betriebsablauf zu vereinfachen, kann die Drehrichtung der Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 durch
den Horizontal-Drehmechanismus 38 im Suchmodus auf eine
Richtung festgelegt werden. In diesem Fall wird, wenn die Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 durch
den Horizontal-Drehmechanismus 38 in eine vorbestimmte
Richtung gedreht wird und das Signal aus der Grob-Richtungsdetektionseinheit 24 nur
zum Signal aus der Photodetektionseinheit 26 gedreht wird,
der Grob-Richtungssuchmodus beendet.
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Wenn
der Grob-Richtungssuchmodus beendet ist, liegt ein solchen Zustand
vor, dass die Photodetektionseinheit 26 dem Kollimationsziel 3 zugewandt
ist, so dass die Photodetektionssignale der Photodetektionseinheiten 27, 28 und 29 – mit Ausnahme
des Signals der Photodetektionseinheit 26 – vernachlässigbar
sind. Daher liegt die Richtung der Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 zumindest
im Bereich von ±45° in Bezug
auf den korrekt kollimierten Zustand.
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Wenn
der Grob-Richtungssuchmodus beendet ist, wird zum Fein-Richtungssuchmodus
gewechselt.
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Im
Fein-Richtungssuchmodus wird der Horizontal-Drehmechanismus 38 im
Bereich von ±45° hin- und
hergedreht. Die arithmetische Richtungsdetektionseinheit 36 berücksichtigt
das Signal aus der Fein-Photodetektionseinheit 40 und blockiert
das Signal der Grob-Richtungsdetektionseinheit 24.
Während
die Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 gedreht wird,
tritt das Führungslicht 15 während der
Drehung durch die Zylinderlinse 41 ein.
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Die
Zylinderlinse 41 konvergiert das Führungslicht 15 zu
einer horizontalen Richtung, und das Licht wird als lineares Licht
zu einer Photodetektionsoberfläche
des Photodetektionselements 43 projiziert. Das Bandpassfilter 42 lässt den
Wellenlängenbereich
des Führungslichts 15 passieren
und sperrt das andere Störlicht.
Infolgedessen kann das Photodetektionselement 43 das Führungslicht 15 mit
hohem Rauschabstand empfangen.
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Weil
die Photodetektionsoberfläche
des Photodetektionselements 43 mit Ausnahme der Photodetektions-Schlitzfläche 44 von
der Maske 45 bedeckt ist, gibt das Photodetektionselement 43 ein Photodetektionssignal
nur dann ab, wenn das projizierte lineare Führungslicht durch die Photodetektions-Schlitzfläche 44 hindurch
tritt. 9 ist ein Schema, das ein Photodetektionssignal
des Photodetektionselements 43 mit Ausnahme des Störlichts
zeigt. Die Breite der Photodetektions-Schlitzfläche 44 ist so festgesetzt,
dass der Photodetektionsbereich ±1° ist. Das heißt, das
Führungslicht 15 kann
im Bereich von ±10
empfangen werden.
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Die
arithmetische Richtungsdetektionseinheit 36 berechnet einen
Peak-Wert für
das von der Fein-Photodetektionseinheit 40 stammende Photodetektionssignal
oder berechnet eine gewichtete Position des gesamten Photodetektionssignals.
Beim Peak-Wert des Photodetektionssignals, d. h. bei der gewichteten
Position, fluchtet die Richtung der optischen Achse des Teleskops 9 mit
der Richtung der optischen Achse des Führungslichts 15 des
Kollimationsziels 3. Die Steuereinheit 37 berücksichtigt
ein Winkelsignal des Horizontaldreh-Detektors 39 beim Peak-Wert
des Photodetektionssignals und bei der gewichteten Position, und
ein Horizontalwinkel wird bestimmt, bei welchem das Teleskop 9 das
Kollimationsziel 3 genau kollimiert. Wenn der Horizontalwinkel bestimmt
ist, treibt die Steuereinheit 37 den Horizontal-Drehmechanismus 38 an
und dreht die Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 so,
dass der vom Horizontaldreh-Detektor 39 detektierte Winkel
zum bestimmten Winkel hingedreht wird.
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Sobald
die Kollimation beendet ist, wird der Betriebsmodus des Vermessungsgeräts 2 wieder
auf den Nachführmodus
gewechselt.
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Wie
oben beschrieben kann das Photodetektionselement 43 das
Führungslicht 15 im
horizontalen Winkel ±1° vom Teleskop 9 empfangen.
Wenn sich das Kollimationsziel 3 in einem Bereich bewegt, der
nicht vom Horizontalwinkel ±10
abweicht, verfolgt die Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 das
Kollimationsziel 3, und die Kollimation wird unverzüglich beendet.
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Über die
Kollimation in einer vertikalen Richtung des Teleskops 9 wird
keine spezielle Beschreibung angeführt. Die Photodetektions-Schlitzfläche 44 des
Photodetektionselements 43 ist in zwei Teile geteilt, d.
h. den oberen und den unteren Teil mit der Grenze in der Mitte,
so dass das Photodetektionssignal von jeder der geteilten Photodetektionsoberflächen erhalten
werden kann. Nach Beendigung der Kollimation in horizontaler Richtung
wird der Vertikal-Drehmechanismus 61 angetrieben, so dass
das Verhältnis
der Photodetektionssignale von den geteilten zwei Photodetektionsoberflächen auf
1 gedreht wird und die optische Achse des Teleskops 9 mit
dem Zentrum der Photodetektions-Schlitzfläche 44 fluchtet.
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Wie
oben beschrieben wird zum Suchen des Kollimationsziels 3 zuerst
die Richtung der Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 mit
der Richtung des Kollimationsziels 3 durch den Grob-Richtungssuchmodus
zum Fluchten gebracht. Weil das Führungslicht 15 von
den Photodetektionseinheiten 26, 27, 28 und 29,
die an den vier Oberflächen
der Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 angeordnet
sind, detektiert wird, kann die Richtung des Kollimationsziels 3 sofort
aus dem Ergebnis der Detektion der Photodetektionseinheiten 26, 27, 28 und 29 identifiziert
werden. Bei der maximalen Drehung von 180° und ohne weitere Drehung kann
die Richtung der Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 innerhalb
kurzer Zeit zum Kollimationsziel 3 hin gedreht werden.
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Weiters
ist im Fein-Richtungssuchmodus die Photodetektions-Schlitzfläche 44 zum
Empfangen des Führungslichts 15 länger in
einer Richtung von oben nach unten. Daher kann, selbst wenn der
vertikale Winkel des Teleskops 9 in Bezug auf das Kollimationsziel 3 etwas
abweicht, die Fein-Photodetektionseinheit 40 das Führungslicht 15 perfekt
detektieren. Um das Kollimationsziel 3 zu suchen genügt es, die
Vermessungsgerät-Haupteinheit 7 lediglich
durch Hin- und Herdrehen um einen Winkel von ±45° nur einmal zu drehen. Wenn
das Führungslicht 15 vom Photodetektions-element 43 detektiert
wird, kann die genaue Kollimationsrichtung bestimmt werden, und die
Kollimationsrichtung des Teleskops 9 kann rasch und genau
mit dem Kollimationsziel 3 zum Fluchten gebracht werden,
wie oben beschrieben.
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Es
ist überflüssig zu
sagen, dass eine normale konvexe Linse als Zylinderlinse 41 bei
der oben beschriebenen Anordnung verwendet werden kann.
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10 und 11 veranschaulichen
jeweils eine erste Ausführungsform
der Erfindung.
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Bei
der ersten Ausführungsform
wird der vertikale Winkel der Fein-Photodetektionseinheit 40 zur Detektion
des Führungslichts 15 weiter
vergrößert. In 10 und 11 sind
dieselben Komponenten, die in 7 und 8 gezeigt
sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, und eine detaillierte
Beschreibung erfolgt hier nicht.
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Bei
der ersten Ausführungsform
unterscheidet sich die Zylinderlinse 50 von der in 7 und 8 gezeigten
Zylinderlinse 41 dadurch, dass die Zylinderlinse 41 bogenförmig um
den Brennpunkt der Linse gekrümmt
ist. Das heißt,
die konvexe Oberfläche
der Zylinderlinse 50 ist Teil der gekrümmten Rotationsfläche um den
Brennpunkt der Zylinderlinse 41 herum, und die näher dem
Bandpassfilter 42 befindliche Fläche der Zylinderlinse 50 ist
Teil der Zylinderfläche,
die um den Brennpunkt der Zylinderlinse 41 herum gebildet
wird.
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Wie
oben beschrieben ist die gesamte Zylinderlinse 50 um den
Brennpunkt herum bogenförmig gekrümmt. Infolgedessen
wird, selbst wenn das Führungslicht 15 von
irgendeinem Winkel in vertikaler Richtung in die Zylinderlinse 50 eintritt,
die Brechungswirkung der Zylinderlinse 50 nicht ausgeübt, soweit
sie die vertikale Richtung des Strahls betrifft. Daher wird unabhängig vom
vertikalen Einfallwinkel des Führungslichts 15 das
Führungslicht 15 als
lineares Licht auf das Photodetektionselement 43 projiziert.
Demgemäß hängt die
Detektionsgenauigkeit nicht vom vertikalen Einfallwinkel des Führungslichts 15 ab
und wird nicht von diesem beeinflusst.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ist nützlich,
wenn das Kollimationsziel 3 an einer Position platziert
wird, die sich höhenmäßig von
der Position des Vermessungsgeräts 2 unterscheidet.
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12–14 zeigen
jeweils eine zweite Ausführungsform
der Erfindung.
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Die
zweite Ausführungsform
zeigt eine Variante der Fein-Photodetektionseinheit 40.
Bei dieser Ausführungsform
wird die Maske 45 der ersten Ausführungsform durch eine Blendenplatte 51 ersetzt. Auf
der Blendenplatte 51 ist ein Schlitz 52 mit derselben
Form wie die Photodetektions-Schlitzfläche 44 gebildet. Die
Blendenplatte 51 ist im Brennpunkt der Zylinderlinse 50 angeordnet,
und das Photodetektionselement 43 befindet sich in einer
Position näher der
Blendenplatte 51 auf der der Zylinderlinse 50 gegenüberliegenden
Seite.
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Durch
die Blendenplatte 51 detektiert die Fein-Photodetektionseinheit 40 das
Führungslicht 15 innerhalb
des Bereichs von ±10.
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15 und 16 stellen
jeweils eine dritte Ausführungsform
dar.
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Die
dritte Ausführungsform
zeigt eine andere Variante der Fein-Photodetektionseinheit 40.
Das heißt,
sie unterschiedet sich von der ersten und der zweiten Ausführungsform
in dem Merkmal, dass eine erste Vorsatzblende 53a und eine
zweite Vorsatzblende 53b hinzugefügt sind. Die Funktion der Zylinderlinse 50,
des Bandpassfilters 42 und der Blendenplatte 51 ist
gleich wie bei den obigen Vermessungsgeräten.
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Die
erste Vorsatzblende 53a ist in einer Zwischenposition an
einer Innenfläche
einer Linsentrommel 49 angeordnet, die die Zylinderlinse 50 hält, und die
zweite Vorsatzlinse 536 befindet sich am Ende der Linsentrommel 49 an
der der Zylinderlinse 50 gegenüberliegenden Seite. Die Blendenplatte 51 ist
in der Position des Brennpunkts der Zylinderlinse 50 angeordnet,
und das Photodetektionselement 43 befindet sich in einer
Position näher
der Blendenplatte 51 an der der Zylinderlinse 50 gegenüberliegenden Seite.
Der Bandpassfilter 42 ist zwischen der zweiten Vorsatzblende 53b und
der Blendenplatte 51 angeordnet.
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Die
erste Vorsatzblende 53a befindet sich auf derselben Achse
wie die Photodetektions-Schlitzfläche 44 und der von
der Maske 45 gebildete Schlitz 52, und sie hat
einen Schlitz 54a, der sich in derselben Richtung erstreckt.
In ähnlicher
Weise hat die zweite Vorsatzblende 53b einen Schlitz 54b.
Jeder der Schlitze 54a und 54b hat eine derartige
Schlitzbreite und -länge,
dass der Lichtstrahl des Führungslichts
vom Kollimationsziel 3 nicht blockiert wird, wenn die Fein-Photodetektionseinheit 40 senkrecht zum
Kollimationsziel 3 gerichtet wird.
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Wie
oben beschrieben wird die Breite der Photodetektions-Schlitzfläche 44 so
festgelegt, dass der Photodetektionsbereich in horizontaler Richtung ±10 ist.
Wenn Licht in die Fein-Photodetektionseinheit 40 aus einer
Richtung, die um ±10
vom Photodetektionsbereich abweicht, eintritt und durch die Innenfläche der
Linsentrommel 49 reflektiert oder vom Innenteil der Fein-Photodetektionseinheit 40 reflektiert
wird, und wenn dieses Licht auf dem Photodetektionselement 43 empfangen
werden, werden sie zu Störlicht
umgewandelt, und der Rauschabstand wird erhöht.
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Wenn
das Störlicht
in die Fein-Photodetektionseinheit 40 über den Photodetektionsbereich
von ±10
hinaus eintritt und von der Innenfläche der Linsentrommel 49 reflektiert
wird, wird das Störlicht 30 von
den Vorsatzblenden 53a und 53b gesperrt. Infolgedessen
erreicht das Störlicht 30 das
Photodetektionselement 43 nicht. Das Photodetektionselement 43 empfängt nur
das Führungslicht 15,
und der Rauschabstand wird erhöht.
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Weil
die Vorsatzblenden 53a und 53b vorgesehen sind,
tritt nur das Führungslicht 15 in
das Photodetektionselement 43 ein, und der Rauschabstand wird
erhöht
und die Detektionsgenauigkeit verbessert. Weiters kann der Verstärkungsfaktor
des vom Photodetektionselement 43 stammenden Photodetektionssignals
auf die Photodetektionsintensität
des Führungslichts 15 eingestellt
werden. Dies erleichtert den Einstellvorgang und ermöglicht die
Vermeidung des Problems, dass die Einstellung wiederholt durchgeführt werden
muss.
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17 zeigt
eine vierte Ausführungsform der
Erfindung.
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Bei
dieser vierten Ausführungsform
ist eine Vorsatzblende 53 mit einem Schlitz 54 angeordnet, und
die Breite und Länge
des Schlitzes 54 werden schrittweise an der Innenfläche der
Linsentrommel 49 verringert. Die Schlitzbreite und die
Schlitzlänge des
Schlitzes 54 sind so gestaltet, dass der Schlitz mit einem
konvergierenden Zustand des Führungslichts 15 gut
zusammenpasst und das Führungslicht nicht
sperrt.
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Die
vierte Ausführungsform
sieht einen Effekt vor, der jenem Effekt ähnlich ist, wenn die Anzahl der
Vorsatzblenden 53a und 53b bei der dritten Ausführungsform
erhöht
wird. Das Reflexionslicht innerhalb der Fein-Photodetektionseinheit 40 kann
wirksam blockiert werden, und der Rauschabstand wird erhöht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es, wenn die Kollimation der Vermessungsgerät-Haupteinheit
gemäß dem Führungslicht
durchgeführt
wird, möglich,
das Kollimationsziel zu bestätigen
und die Vermessungsgerät-Haupteinheit
rasch zum Kollimationsziel hin zu richten. Weiters ist es durch
Vorsehen der Vorsatzblenden möglich,
den Photodetektions-Rauschabstand
des Führungslichts
zu verbessern, das Einstellen des Systems zu erleichtern und eine
Kollimation der Vermessungsgerät-Haupteinheit innerhalb
kurzer Zeit vorzunehmen. Wenn die Vermessungsgerät-Haupteinheit letztlich kollimiert
ist, kann die Kollimation lediglich gemäß dem Photodetektionsergebnis
eines einzigen Photodetektionssensors der Fein-Richtungsdetektionseinheit
präzise durchgeführt werden.
Infolgedessen ist es möglich, den
Schaltkreis einfach zu gestalten. Weil es einen weiten Bereich für den vertikalen
Winkel gibt, bei welchem das Führungslicht
durch die Richtungsdetektionseinheit detektiert werden kann, kann
das System auch verwendet werden, wenn ein Höhenunterschied zwischen der
Vermessungsgerät-Haupteinheit
und dem Kollimationsziel besteht.