DE60037359T2 - Wechselstromversorgung mit elektronisch geregelter Spannung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Spannungsversorgungsgerät für Wechselstrom mit elektronisch geregelter Spannung, welches die Vorteile von bestehenden elektromechanischen Stromreglern und bestehenden elektronischen Spannungsreglern vereint, obwohl es nicht deren Begrenzungen und Nachteile aufweist.
  • Die bestehenden elektromechanischen Spannungsregler, beispielsweise für eine Ein-Phasen-Wechselstromleitung bestehen gewöhnlich aus einem Transformator, dessen Sekundärwicklung in Reihe mit der Phase der Leitung geschaltet ist, die geregelt werden soll, wobei der besagte Transformator aus diesem Grunde gewöhnlich als Reihen-Transformator bezeichnet wird und mit einem Ende seiner Primärwicklung an den Mittelabschnitt der Spule eines Spar-Transformators mit einstellbarem Übersetzungsverhältnis angeschlossen ist und wobei der besagte Spar-Transformator parallel zur Starkstromleitung, die geregelt werden soll, dem besagten Reihen-Transformator nachgeschaltet ist. Das andere Ende der Sekundärwicklung des Reihen-Transformators ist mit der Bürste des bewegbaren Anschlusses des Spar-Transformators mit einstellbarem Übertragungsverhältnis verbunden, wobei besagte Bürste mittels einer Servo-Steuerung mit einem in beiden Drehrichtungen laufenden Motor betätigt wird, der von einer elektronischen Verarbeitungseinheit angetrieben wird, welche die Leitungsausgangsspannung überwacht. Wenn die Ausgangsspannung dem vorgegebenen Sollwert entspricht, ist die besagte Bürste in einer solchen Position, dass sie die Primärwicklung des Reihen-Transformators kurzschließt, die somit entregt ist. Wenn dagegen die Leitungsausgangsspannung höher oder niedriger ist als der Sollwert, bewegt die Servo-Steuerung die Bürste in der einen oder der anderen Richtung derart, dass der Primärwicklung des Reihen-Transformators eine Spannung zugeführt wird, die in Bezug auf die Spannungszuführung zur Sekundärwicklung des besagten Transformators gleich-phasig oder gegen-phasig sein kann, und deren Wert derart bemessen ist, dass die Ausgangsspannung des Kreises auf einen solchen Wert erniedrigt oder erhöht wird, dass Letztere auf den gewünschten Sollwert zurückgeführt wird. Die elektromechanischen Regler dieser Art sind vorteilhaft, weil die Spannung nahezu kontinuierlich geregelt werden kann und sie gestatten die Ausnutzung der elektromechanischen Trägheit der Servo-Steuerung, um nutzlose schnelle Schwingungen im Regelkreis zu vermeiden und sie besitzen den Vorteil, dass sie hohe Stromspitzen und große Phasenverschiebungen ertragen, die beispielsweise beim Starten von mit dem geregelten Netzwerk verbundenen Elektromotoren auftreten können, da sie in Reihenschaltung zur Leitung lediglich die Sekundärwicklung des Reihen-Transformators aufweisen, der außerdem vorteilhaft ist, weil er ein bestimmtes Netzwerk-Rauschen filtert und eliminiert. Andererseits liegt die Begrenzung der besagten Regler darin, dass sie bewegliche Teile besitzen, die regelmäßige Wartungsarbeiten erfordern und dass ihre Ansprechzeiten ziemlich lang sind.
  • Andererseits bestehen die existierenden elektronischen Spannungsregler im Wesentlichen aus einem Spar-Transformator, der an seinem Ausgang mit mehreren Abgriffen ausgerüstet ist, von denen jeder eine Spannung liefert, die gleich der Sollspannung oder, in unterschiedlicher Weise gegenüber der Sollspannung, mit vorgegebener Abstufung erhöht oder erniedrigt ist, wobei an jedem Sockel ein TRIAC vorgesehen ist und Ausgänge der verschiedenen TRIACs zueinander parallel geschaltet sind. Eine elektronische Mikro-Prozessor-Einheit überwacht die Eingangsspannung des Spar-Transformators und vergleicht sie mit einem vorgegebenen Sollwert; wenn der erfasste Wert jenseits vorgegebener Schwellenwerte liegt, steuert die besagte Einheit den TRIAC an, welcher eine Spannung liefert, die in Bezug auf die Eingangsspannung in geeigneter Weise erhöht oder erniedrigt ist, so dass der Wert der Ausgangsspannung so nah wie möglich dem Wert der Sollspannung entspricht. Diese Art eines Reglers ist vorteilhaft, da er keine beweglichen Teile enthält und daher keine regelmässigen Wartungsarbeiten erfordert, die bei elektromechanischen Reglern notwendig sind, und er zeigt ein besseres Ansprechen auf Veränderungen. Andererseits weisen elektronische Regler nicht die oben erwähnten Vorteile auf, die elektromechanische Regler besitzen, und sind weniger betriebssicher als die Letzteren, weil die TRIACs von Netzwerk-Betriebsströmen durchflossen sind, und weil die besagten Komponenten zweifellos weniger zuverlässig sind als ein elektromechanisches System.
  • Das Dokument US-A-3 018 431 offenbart einen Spannungsregler für Wechselstrom mit:
    Reihen-Transformatoren, deren Sekundärwicklungen in Reihe an die Phase der Leitung angeschlossen sind,
    ein Schaltsystem,
    eine Prozesseinheit,
    eine Abtasteinheit für die Ausgangsspannung,
    wobei die Prozesseinheit die jeweiligen primären Transformator-Wicklungen in Bezug auf die Änderung der Ausgangsspannung sowie einen Phasen-Inverter schaltet.
  • Das Dokument US-A-5 883 503 offenbart ein Spannungsausgleichssystem mit:
    einem Transformator, der mit seiner Sekundärwicklung in Reihe zur Phase der Leitung angeschlossen ist,
    ein Schaltsystem,
    eine Prozesseinheit,
    wobei die Prozesseinheit die jeweilige primäre Transformator-Wicklung in Bezug auf die Änderung auf die Phasenspannung sowie einen Phasen-Inverter schaltet.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Spannungsregler in Übereinstimmung mit dem anhängenden Anspruch 1 und abhängigen Ansprüchen.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung und die Vorteile, die sich aus ihr ergeben, werden deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der besagten Erfindung, die als bloßes, nicht einschränkendes Beispiel in den Figuren des beigefügten einzigen Zeichnungsblattes dargestellt ist, in welchen:
  • 1 ein Schaltbild für die Ausbildung und die Verwendung eines der in der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendeten Reihen-Transformatoren zeigt;
  • 2 den Kern und die Wicklungen des Transformators nach 1 im Querschnitt zeigt und die Anordnung der besagten Wicklungen verdeutlicht;
  • 3 ein Basis- und Block-Schaltbild des elektronischen Reglers nach der Erfindung zeigt.
  • Wie in der Einleitung der vorliegenden Beschreibung erwähnt, verwendet der erfindungsgemäße Regler Reihen-Transformatoren, die jeweils durch Kurzschluss oder Spannungszuführung zu ihrer Primärwicklung über feststehende, elektronisch gesteuerte Schalter, beispielsweise mittels eines TRIAC, zyklisch entregt oder erregt werden müssen. Die Verwendung eines traditionellen Reihen-Transformators hätte es notwendig gemacht, zwei TRIACs zu verwenden, von denen einer für den Kurzschluss und der andere für die Erregung der Primärwicklung des Transformators bestimmt wäre und die besagten TRIACs sollten aufgrund von Befehlen geschaltet werden, wobei sie für einen infinitesimalen Zeitraum in einem Kurzschluss-Status verbleiben. Diese Bedingung, welche dennoch durch die vorliegende Patentanmeldung geschützt ist, erzeugt, obwohl sie einerseits das Selbstausschalten der TRIACs vereinfacht, andererseits Schaltüberströme, die mit hohen Widerstandsbelastungen neutralisiert werden müssen, was zu Raum- und Wärmeabführungsproblemen führen kann. Die folgende Lösungs-Idee ist dazu verwendet worden, dieses erste Problem zu lösen. 1 B zeigt einen Reihen-Transformator, der später Booster genannt wird, dessen Sekundärwicklung 2 in Reihe an die Phase L der Leitung angeschlossen ist, welche geregelt werden soll, wobei der besagte Booster mit zwei Primärwicklungen 1 und 101 versehen ist, welche durch Öffnungs- und Schließ-Mittel 3 und 103, beispielsweise jeweils durch TRIACs, die zusammen ein feststehendes Schaltsystem 9 (s. unten) bilden, gesteuert werden. Einer dieser TRIACs, beispielsweise der TRIAC 3, hält die entsprechende Primärwicklung 1 im Kurzschluss oder öffnet sie, während der andere TRIAC 103 die entsprechende Primärwicklung 101 geöffnet hält, oder sie mit der Spannungszuführung in der Richtung, welche durch die Prozesseinheit vorgegeben ist, verbindet und den Betrieb der Vorrichtung steuert (s. unten). Um den Wert der internen Schaltströme im Booster B zu begrenzen, ist die Sekundärwicklung 2 vorzugsweise zwischen den beiden Primärwicklungen 1 und 101 angeordnet, wie in 2 dargestellt, wobei die Bezugsziffer 4 den Magnetkern des besagten Boosters bezeichnet. Bei dieser Lösung besitzen die Primärwicklungen 1, 101 eine geringe Kopplung miteinander, wohingegen sie in wirksamer Weise mit der Sekundärwicklung gekoppelt sind. Die Spulen 1 und 101 können beispielsweise die gleiche Anzahl von Windungen besitzen und die äußere Spule 101, deren Impedanz höher ist, ist zum Schalten von Spannungen geeigneter, während die innere Spule 1 kurzgeschlossen oder geöffnet ist.
  • Der so aufgebaute Booster B wird in der nachfolgend beschriebenen Weise verwendet. Eine elektronische Prozesseinheit 5 erfasst den Ausgangsspannungswert Vu und weitere charakteristische Merkmale der Leitung L über die Verbindungsleitung 6 und kann außerdem mit dem Eingang verbunden sein, wie durch die Bezugsziffer 7 dargestellt, um die Eingangsspannung Vi und andere charakteristische Merkmale der besagten Leitung L zu erfassen, wie beispielsweise die Frequenz. Die Funktion der Einheit 5 besteht darin, zu prüfen, ob sich die Ausgangsspannung Vu in Bezug auf einen vorgegebenen Sollwert verändert und den Betrieb des Reglers so zu steuern, dass, wenn die Ausgangsspannung Vu in Bezug auf den Sollwert abnimmt oder zunimmt, die besagte Ausgangsspannung jeweils um die Regelspannung in Abhängigkeit von den Dimensionierungs-Charakteristiken des Boosters angehoben oder erniedrigt wird. Lo bezeichnet den Null-Leiter der zu regelnden Leitung. Der die Primärwicklung 1 des Boosters steuernde TRIAC 3 ist mit den beiden Enden der besagten Wicklung verbunden und ist mit seinem Gate an die Prozesseinheit angeschlossen. Andererseits ist der TRIAC 103 zwischen ein Ende der Primärwicklung 101 des Boosters und einen von der Einheit 5 gesteuerten Phasen-Inverter 8 geschaltet und innerhalb der besagten Einheit angeordnet, wobei der Phasen-Inverter die Ausgangsspannung Vu gleich-phasig oder um 180° Phasen-verschoben erfasst. Der andere Anschluss der Primärwicklung 101 ist mit dem Null-Leiter Lo verbunden. Die Wirkungsweise der so strukturierten Vorrichtung ist folgende. Wenn die Ausgangsspannung Vu völlig oder angenähert der in der Einheit 5 vorgegebenen Sollspannung entspricht, hält die besagte Einheit den TRIAC 3 gesperrt und den TRIAC 103 geöffnet. Der Booster liefert gar keine Regelspannung und die Ausgangsspannung Vu entspricht der Eingangsspannung Vi. Wenn andererseits die Einheit 5 herausfindet, dass die Ausgangsspannung Vu niedriger oder höher ist als die vorgegebene Sollspannung, öffnet die besagte Einheit 5 den TRIAC 3 und sperrt den TRIAC 103, womit erreicht wird, dass die Einheit 8 der Primärwicklung 101 die Ausgangsspannung Vu jeweils gleich-phasig oder gegen-phasig zuführt, so dass der Booster eine Regelungsspannung Vr erzeugt, die zur Ausgangsspannung Vu addiert oder von ihr subtrahiert werden kann, die somit in geeigneter Weise vergrößert oder verkleinert wird.
  • 3 zeigt das Ausführungsschaltbild eines Spannungsreglers nach der Erfindung, welcher einen oder mehrere Booster umfasst, die mit B1, B2 und Bn bezeichnet sind, wobei die besagten Booster mit entsprechenden Schaltsystemen 9', 9'', 9n verbunden sind, welche mit den TRIACs, wie beispielsweise in 1 beschrieben, ausgerüstet sind, wobei jedes System von der Prozesseinheit 5 gesteuert wird, die, wie unter Bezugnahme auf 1 bereits gesagt, mit dem Ausgang der Leitung L und möglicherweise auch mit dem Leitungseingang verbunden ist. Die Anzahl der den Regler bildenden Booster ist durch den Genauigkeitsgrad begrenzt, den man für die Regelung der Ausgangsspannung in Bezug auf den Eingangsspannungswert erhalten möchte und der geregelt werden soll.
  • Eine Veränderung der Ausgangsspannung Vu im Hinblick auf den in der Einheit 5 vorgegebenen Sollwert erlaubt es der besagten Einheit zunächst zu erkennen, ob sie den beziehungsweise die Booster mit einer gleich-phasigen oder gegen-phasigen Spannung im Hinblick auf die Ausgangsspannung versorgen muss, um die besagte Ausgangsspannung zu vergrößern oder zu verkleinern und zur gleichen Zeit definiert die besagte Einheit 5, welchen oder welche Booster fortschreitend und mit der Maximalgeschwindigkeit aktiviert oder deaktiviert werden müssen, um eine schrittweise Regelung zu simulieren, die im Wesentlichen kontinuierlich ist und völlig ähnlich derjenigen eines elektro-mechanischen Reglers, obwohl sie schneller in ihrem Ansprechen ist. Die Kontinuität der Einfügung zur Spannungsregelung kann erhalten werden, indem man der Regel der binären Nummerierung folgt. Analysieren wir beispielsweise den Fall von vier Boostern, die in der nachfolgenden Tabelle mit a), b), c) und d) bezeichnet werden. Die Ziffern 0 und 1 bezeichnen jeweils einen entregten Booster und einen erregten Booster. Jeder Booster kann einen Spannungswert addieren oder subtrahieren, welcher der Hälfte des vorhergehenden Wertes entspricht, ausgehend von dem Booster mit dem höchsten Wert bis zu demjenigen mit dem niedrigsten Wert.
    A b c d Werte Summe
    0 0 0 1 1 1
    0 0 1 0 2 2
    0 0 1 1 2 + 1 3
    0 1 0 0 4 4
    0 1 1 0 4 + 1 5
    0 1 0 1 4 + 2 6
    0 1 1 1 4 + 2 + 1 7
    1 0 0 0 8 8
    1 0 0 1 8 + 1 9
    1 0 1 0 8 + 2 10
    1 0 1 1 8 + 2 + 1 11
    1 1 0 0 8 + 4 12
    1 1 0 1 8 + 4 + 1 13
    1 1 1 0 8 + 4 + 2 14
    1 1 1 1 8 + 4 + 2 + 1 15
  • Die Booster werden der oben angegebenen Tabelle folgend schnell einer nach dem anderen angeschlossen oder abgetrennt, egal ob die hinzuzufügende Spannung positiv oder negativ ist. Wenn sie negativ ist ändert der Inverter das Vorzeichen aller Werte. Vorzugsweise wird kein Sprung gemacht, weil diese Bedingung, obwohl sie sogar einerseits, insoweit es die Regelgeschwindigkeit betrifft, vorteilhaft wäre, was nicht immer notwendig ist, andererseits die Kontinuität und die Gleichmäßigkeit der Korrektur gefährden würde.
  • Nachdem die Ausgangsspannung innerhalb der Grenzen des vorgegebenen Wertes zurückgeführt worden ist, verbleibt sie dort und es erfolgen keine Schaltungen bis eine Veränderung der Eingangsspannung oder eine Spannungsänderung aufgrund von auf das Netzwerk L–Lo einwirkenden Lasten es erzwingen, aus dem besagten Bereich herauszugehen. Die Einheit 5 wird mit einer geeigneten Trägheit versehen, um kurzzeitige und unnütze Schaltungen zu vermeiden, so dass die Ausgangsspannung Vu sich innerhalb eines gegebenen Bereichs um einen angemessenen Wert frei verändern kann.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Beschreibung keine Einzelheiten betreffend die Ausführung der Prozesseinheit 5 mit dem Phasen-Inverter 8 und der Schalteinheit 9 enthält, da diese von Fachleuten abgeleitet werden können. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Beschreibung sich auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bezieht, die verschiedenen Veränderungen und Variationen unterworfen werden kann, insbesondere solche konstruktiver Natur, welche sich beispielsweise auf die Verwendung anderer Schaltmittel als TRIACs beziehen können, beispielsweise SCRs oder IGBTs oder andere Änderungen, die Techniker leicht ableiten können.
  • In der Beschreibung zitierte Druckschriften
  • Diese Liste der vom Anmelder zitierten Druckschriften ist nur als Service für den Leser gedacht. Sie ist nicht Bestandteil der Europäischen Patentschrift. Obwohl die Zusammenstellung der Druckschriften mit großer Sorgfalt vorgenommen wurde, können Fehler oder Auslassungen nicht ausgeschlossen werden und das EPA lehnt jede Haftung in dieser Hinsicht ab.
  • In der Beschreibung zitierte Patentdokumente

Claims (4)

  1. Spannungsversorgungsgerät für Wechselstrom mit elektronisch geregelter Spannung, die derart ausgeführt ist, dass sie zwei oder mehr Reihentransformatoren oder sogenannte Booster (B1, B2, Bn) umfasst, die mit ihrer Sekundärwicklung in Reihe an die Phase (L) der Leitung angeschlossen sind, die zu regeln ist, wobei jede von diesen eine Regelungsspannung mit einem vorgegebenen Wert zuführt, wobei jede Primärwicklung der Booster durch ein eigenes Schaltsystem (9', 9'', 9n) gesteuert wird, beispielsweise unter Verwendung eines Triac oder anderer geeigneter elektronischer Einheiten, wie beispielsweise SRCs oder IGBTs, mittels denen jeder Booster erregt werden kann, um die Regelungs-Spannung (Vr), für die er ausgelegt ist, zuzuführen, wobei das Schaltsystem mit einer elektronischen Prozesseinheit (5) verbunden ist, welche die Ausgangsspannung (Vu) der Leitung (L) überwacht, welche vorzugsweise auch die Eingangscharakteristik der Leitung (L) erfasst, und welche voreingerichtet ist, um zu prüfen, ob die Ausgangsspannung bezüglich eines voreingestellten Sollwerts abweicht und um zu verifizieren, wenn die Spannung oberhalb oder unterhalb dieses Wertes ist, wobei diese Einheit mit einem Phaseninverter (8) ausgestattet ist, so dass, wenn die Ausgangsspannung der Leitung gleich dem vorgegebenen Sollwert bleibt, die Booster entregt werden, wohingegen wenn die Ausgangsspannung nach oben oder unten bezüglich des vorgegebenen Sollwerts abweicht, die Prozesseinheit den Phaseninverter anweist, eine zur Ausgangsspannung gleichphasige oder gegenphasige Spannung zuzuführen, je nachdem, ob eine Zunahme- oder Abnahme-Regelung der Spannung benötigt wird, und wobei die Prozesseinheit die notwendigen Booster erregt oder entregt, um die Ausgangsspannung (Vu) so nah wie möglich an den Sollwert zurückzubringen und zu halten, dadurch gekennzeichnet, – dass die in Gebrauch befindlichen Booster unterschiedliche Regelungsspannungen liefern können, die zunehmen und die vorzugsweise ein Vielfaches eines vorher festgesetzten Minimalwerts betragen, wodurch der Wert eines Regelungsschrittes definiert wird, – dass die Prozesseinheit (5) mit solchen Mitteln ausgestattet ist, dass sie, im Falle eines Eingriffs, automatisch nach einem bestgeeigneten Korrekturwert sucht, wobei sie in Maximalgeschwindigkeit alle vorher festgesetzten Regelungswerte durchläuft, die in der Prozesseinheit gespeichert sind und die mit den verschiedenen Charakteristika der in Gebrauch befindlichen Boostern verknüpft sind, und dadurch einen Regelungsschritt simulieren, – dass jeder Booster (B) eine Sekundärwicklung (2), die in Reihe an die zu regelnde Leitung angeschlossen sind, und zwei Primärwicklungen (1, 101) umfasst, die von der Sekundärwicklung und voneinander galvanisch getrennt sind, wobei die Primärwicklungen durch entsprechende elektronische Schnellschalter (3, 103) gesteuert werden, mittels derer eine Primärwicklung (1) kurzgeschlossen werden kann, während die andere Primärwicklung (101) offen verbleibt, um den Booster entregt zu lassen, oder mittels derer die Primärwicklung (1), die vorher kurzgeschlossen war, geöffnet werden kann und die andere Primärwicklung (101) versorgt werden kann, so dass der Booster die Sekundärwicklung mit der Regelungsspannung versorgen kann, für die er ausgelegt war.
  2. Spannungsversorgungsgerät nach Anspruch 1, bei welcher die Sekundärwicklung (2) von jedem Booster zwischen den beiden Primärwicklungen (1, 101) angeordnet ist.
  3. Spannungsversorgungsgerät nach Anspruch 1, bei welcher, angenommen die Anzahl der Windungen der Primärwicklungen (1, 101) des Boosters ist gleich, der externe Stromkreis, der eine größere Impedanz aufweist, zur Lieferung der Regelungsspannung (Vr) verwendet wird, während der interne Stromkreis kurzgeschlossen oder geöffnet ist.
  4. Spannungsversorgungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Prozesseinheit (5), welch die verschiedenen Booster steuert, mit Mitteln ausgestattet ist, die ihren Eingriff verhindert, wenn die Abweichungen der Ausgangsspannung (Vu) nicht länger als eine vorgegebene Zeit andauern und/oder wenn sie innerhalb von vorgegebenen Minimal- und Maximal-Grenzwerten liegen, um fortlaufende und unnütze Regelungen zu vermeiden.
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